Premium testen 0,99€

KAPITEL 6. Silke erzählt:
Jetzt wo ich den gegelten Designerjeans-Träger das zweite Mal vor mir sitzen habe, wird er mir tatsächlich immer sympathischer. „Leon“, wie aus seinen Unterlagen hervorgeht, besitzt ein wirklich einnehmendes Lächeln, das seine grüngrauen Augen förmlich aufleuchten lässt. Für seine 35 Jahre wirkt er angenehm unkonventionell, was in meinem beamtischen Berufsumfeld leider die Ausnahme ist. Natürlich entspricht nicht jeder Beamte oder Angestellte im Öffentlichen Dienst dem typischen Klischee, aber für meinen Geschmack kommt das immer noch zu oft vor. Kollege Ingo zur rechten Seite ist so ein Beispiel. 28 Jahre jung, also noch jünger als ich, und konventionell bis zum Anschlag. Für seinen schütteren Haarwuchs kann er ja nichts, aber muss er sein Inneres unbedingt dem Äußeren anpassen. „Fräulein Groß“ nannte er mich bis vor kurzem noch. Aber auch er hat inzwischen begriffen, dass man sich selbst vor Kunden duzen kann. Jetzt bin ich also „Silke“ für ihn und er kann mir ungeniert in den Ausschnitt schielen, wenn ich mich zu ihm hinüberbeuge. Passiert ja oft genug, so wie er mit dem Rechner kämpft. Fast könnte man meinen, er macht das absichtlich.
Leon Jeschke und ich sind jetzt mit den Formalitäten so weit fertig, dass ich ihn zum vorletzten Mal verabschiede und mein „Dieser Platz ist zur Zeit nicht besetzt“-Schild auf den Tresen stelle. Kurze Pause, schnell was kopieren und die separat gelegenen Waschräume aufsuchen.
Zuerst betrete ich die neongrelle Damentoilette und betrachte mich beim Händewaschen im Spiegel. Mein Busen drängt aus dem BH. Das verdammte Ding wird schon wieder zu klein und dann in Kombination mit der engen Bluse... Kein Wunder, dass Thekla Meier aus dem zweiten Stock mir heute beim Betreten des Gebäudes zugezischt hat: „Pass bloß auf, dass man deine Mopedlampen nicht sieht!“
Mopedlampen, Tellernippel – seitdem ich im Sommer mit ein paar Kollegen im Freibad war und das Bikini-Oberteil dabei verrutscht ist, muss ich mir hin und wieder solche Sprüche anhören. Mit einem Durchmesser von fast sechs Zentimetern passen sie meiner Meinung nach perfekt zu meinen Brüsten, sind aber, wie diese auch, für die deutsche Durchschnittsbürgerin etwas aus dem Ruder geraten.
Okay, also alles mit ein paar Griffen wieder gut verstauen, die Unterlagen unter den Arm klemmen und auf zum Kopierer.
Auf dem Rückweg komme ich an der kleinen Cafeteria vorbei. Die Stehtische stehen schön ungünstig im Weg herum, aber sonst wäre kein Platz gewesen, um sie irgendwo im Gebäude unterzubringen. In Gedanken blättere ich meine Unterlagen durch und – laufe natürlich frontal in jemanden hinein.
Ingos letzter Kunde. Ich kann mich noch gut an die Lederjacke, die langen blonden Haare und die blauen Augen erinnern. Natürlich hält er einen Kaffeebecher in der Hand und genauso natürlich lässt er sich dessen Inhalt auf die Hose kippen. Na ja, ein Rest scheint noch drin geblieben zu sein.
Reflexartig lasse ich meine kopierten Unterlagen fallen, die sich zum Glück neben der Kaffeelache auf dem Fußboden ausbreiten und schlage entsetzt die Hände vor den Mund. Eine alberne Geste, aber da kann ich nichts machen.
Der Typ flucht mich an, ich entschuldige mich geschockt und hocke mich schnell auf den Boden, um meine Papiere wieder einzusammeln. Mein Unfallopfer hockt sich zu mir und mir schwant Schlimmes. Seine Jeans sind im Schritt total durchnässt. Das könnte sogar schmerzhaft sein. Unser Kaffee hier im Haus ist heiß. Aber er fragt nur, ob er mir helfen kann, wie ich da so fahrig nach meinen Unterlagen grabsche. Und was sage ich?
„Ganz schön heißes Höschen, was?!"
Er grinst mich an und erwidert etwas, was ich vor lauter Blutrauschen im Ohr gar nicht richtig mitbekomme. Und dann platzt mir die Bluse...
Hastig raffe ich die restlichen Blätter zusammen und klemme sie unter einen Arm, während ich die verdammten Knöpfe wieder durch die dafür vorgesehenen Löcher friemle. Mopedlampen-Alarm war zum Glück nicht, aber so wie der Typ mich anschaut, hat er offenbar für seinen Geschmack genug sehen können. Die Dinger haben sich auch wieder ein ganz schönes Stück weit aus dem BH nach oben schieben können. Selbst mit geschlossenen Knöpfen kann man noch einiges erkennen.
Mein Gesicht glüht und ich frage ihn verlegen, wie ich das wieder gutmachen kann. Und daraufhin lädt der Kerl mich tatsächlich zum Essen ein. Bevor ich ihn fragen kann ob er mich mit Selbstgekochtem vergiften will, schlägt er ein Lokal vor: „El Sombrero“, um 19 Uhr. Nicht schlecht.
Ich sage „Ja“, gebe ihm verlegen lächelnd meine Handynummer und verschwinde, nach wie vor schamrot, aus seinem Blickfeld.

KAPITEL 7. Leon erzählt:
Ich bin ganz angenehm überrascht wie schnell das heute mit dem Einzahlen und dem Schilder prägen geht. Nach höchstens fünfzehn Minuten betrete ich wieder die Zulassungsstelle. Ich will gerade die Stufen zum 1. Stock zur Schalterhalle nehmen, da höre ich ein lautes blechernes Geräusch. Ich wende meinen Blick nach rechts. Zwischen den Stehtischen der kleinen Cafeteria liegt jede Menge Papierkram am Boden verteilt. Dazwischen zwei Metallkennzeichen.
Ich komme fast ein bisschen ins Schmunzeln als ich beobachte, wie einem gut gebauten Musikertypen Ende dreißig mit langen Haaren in Sekundenbruchteilen die Zornesröte ins Gesicht steigt.
Er hält einen Kaffeebecher in der Hand, in dem sich allerdings kaum mehr Flüssigkeit befinden dürfte. Seine Hose hat alles abbekommen und brav aufgesaugt.
Doch wer taucht da plötzlich hinter ihm auf und stellt sich vor ihn?
Ist das nicht...?
Na klar, ... meine pralle Schalterbeamtin Silke mit den üppigen Glocken. Sie scheint den Musikertypen gerempelt zu haben.
Ich kann nicht hören was die beiden sprechen, jedenfalls bücken sich beide. Silke sehe ich nur in Rückenansicht, aber jetzt so in der Hocke.
Mann-oh-mann, was für ein praller Hintern!
Ihr schwarzer Rock ist ja echt zum Bersten gespannt.
Begeistert starre ich auf ihr Gesäß. Keine Falte ist in dem eng anliegenden Rock auszumachen. Ihr großer Hintern präsentiert sich als ein faszinierend anzusehendes volles Rund. Viel zu kurz verharrt die Dralle in dieser für mich einmaligen Position, nestelt dann irgendwie an ihrer Bluse und greift schließlich nach einer Serviette, auf die sie in wenigen Augenblicken etwas kritzelt.
Und schon macht sie sich mit auffallend roter Gesichtsfarbe auf den Weg, genau in meine Richtung.
Natürlich passe ich sie ab und beschließe, sie mit der Situation zu konfrontieren.
Genau neben ihr nehme ich die erste Stufe des breiten Treppenaufgangs.
„Na, dem Musikertypen hast du ja ordentlich eins mitgegeben!“
„Oh Mann, mir ist das ja so peinlich. Der Kaffee ist genau vorne auf der Jeans gelandet. Genau beim Reißverschluss. So’n Scheiß. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Und wenn sich der jetzt verbrüht hat?“
Ihre ratlosen Augen richten sich auf mich.
„Er wird wohl noch was unter der Jeans tragen.“
„Das hoffe ich doch!“, antwortet Silke, der im gleichen Moment ein neuer Schub roter Farbe ins Gesicht steigt.
Während wir die letzten Stufen nehmen, bleibe ich bewusst einen Schritt hinter ihr, denn den Anblick ihres schwingenden Hinterteils muss ich einfach genießen, solange es möglich ist.
Ich folge dem üppigen Hintern bis ich meinen Stuhl vor Schalter 4 erreicht habe. Silke kommt wenige Augenblicke später mit den Unterlagen.
Noch bevor sie sich setzt, blicke ich auf die hübsche, junge Frau.
Die Bluse sitzt jetzt straff gepannt im Rock. Sie hat in der Eile wohl vergessen sie ein wenig aufzulockern.
Außer der auffälligen Wölbung ihres Bauches kann ich jetzt auch einen dicken Speckring über dem Bund des Rockes ausmachen. Und auch an ihren Hüften sind links und rechts griffige Speckrollen zu erahnen, die meine Blicke faszinierend anziehen.
Von den abschließenden Formalitäten bekomme ich nicht mehr viel mit. Irgendwann liegt vor mir jedenfalls mein Fahrzeugbrief mit zusätzlichem Eintrag, und ein neuer Kfz-Schein.
Als Silke mit ihren Erklärungen fertig ist, blicken wir uns gegenseitig schweigend in die Augen. Irgendwie habe das Gefühl, daß sich ihr Blick verändert. Ich glaube plötzlich etwas raffiniertes, verführerisches, ja fast hinterhältiges in ihren Augen lesen zu können.
„Hast du das vorhin ernst gemeint, als du gesagt hast, von dir aus müsste das hier nicht unser letztes Wiedersehen sein?“
„Ja klar“, antworte ich und bin auf einmal gar nicht mehr der Forsche, der ich vorhin noch war.
„Wir könnten zum Beispiel ...“
Doch weiter komme ich nicht, denn die gut gebaute Silke fällt mir ins Wort. „Heute Abend um 7 im „El Sombrero“, dem Mexikaner in der Altstadt, das könnte ich einrichten.“
Begeistert sage ich sofort zu, wohl wissend dass ich damit einen lange vereinbarten Termin mit einem Freund absagen muss. Aber dieses Date darf ich mir nicht entgehen lassen, mit einer Frau, mit derart himmlischen Proportionen. Sie schenkt mir zum Abschied ein Lächeln, aus dem ich diesmal allerdings nicht so richtig schlau werde.
Irgendwas führt sie im Schilde; ich weiß nur nicht was.

    nananixe Schön, das es in diesem angenehmen Erzählstil weitergeht.....ich bleibe dran, es ist und bleibt anscheinend erotisch spannend

    KAPITEL 8. Ralf erzählt:
    Wieder zu Hause.
    Erst mal duschen und die Klamotten wechseln. Das war schon etwas krass heute. So richtig glauben kann ich es noch immer nicht, ein Date mit so einem sexy Mädel.
    Ich krame die Serviette raus und wähle die Nummer.
    „Hallo Silke!“
    „Ja.“
    „Hier ist dein Kaffee-Unfall.“
    Ein kurzes Schweigen, und dann ein fröhliches Lachen.
    „Ja, ich weiß, unsere Verabredung heute Abend. Keine Sorge, ich werde da sein.“
    „Bis dann also.“
    Ich lege auf.
    So was Blödes! Wieso rufe ich denn noch mal an! Ärgerlich über mich selbst, schmeiße ich das Handy auf die Couch.
    Ich kenne den Mexikaner. Er ist nicht weit von meiner Arbeitsstelle. Das ist nicht so eine Fast Food Bude, aber auch kein Nobel Restaurant. Eine echt gute mexikanische Küche haben sie da.

    Kurz vor 7. Natürlich wieder keine Parklücke zu finden. Ich umkreise den Block 2-mal, dann gebe ich auf.
    Wieso ich nicht gleich darauf gekommen bin: Unsere Tiefgarage! Also Gas geben und zurück. Keine Chance mehr pünktlich zu kommen.

    Mit 10 Minuten Verspätung betrete ich das Restaurant und halte nach Silke Ausschau. Meine Augen müssen sich erst an das gedämpfte Licht gewöhnen. Die brennenden Kerzen auf den besetzten Tischen verbreiten ein angenehmes Licht und sorgen ganz automatisch für eine gemütliche Atmosphäre. Dazu dieser eindringliche, würzige Duft der mexikanischen Küche. Immer wieder bin ich davon angetan.
    Ich grüße locker zur Theke hinüber. Maria lässt gerade ein paar Bier ein und hebt lächelnd eine Hand. Ihr unbändiges rabenschwarzes Haar hebt sich wie eine Krone vor der hellen Vitrinenbeleuchtung ab. Das Gesicht im Schatten sehe ich nur ihre perlweißen Zähne blitzen.
    Maria ist eine echte Mexikanerin mit richtigen Glutaugen. Seit ein paar Semestern studiert sie hier in Deutschland Medizin, und mit dem Job verdient sie sich etwas zum dürftigen Stipendium dazu.
    Eine tolle junge Frau, mit der man stundenlang über Gott und die Welt reden kann. Aber wehe sie ist verärgert. Dann sind ihre Blicke wie Dolche.
    Ganz hinten entdecke ich Silke an einem Vierertisch. Offenbar ist sie nicht sauer wegen der paar Minuten, denn sie winkt mir fröhlich zu.
    Aber wieso hat sie sich nicht allein an einen Tisch gesetzt, da sind doch noch ein paar frei? „Hallo, setz dich zu uns.“ Der Typ an ihrem Tisch dreht sich um.
    Nein, nicht das! Das ist der Kerl vom Schalter neben mir.
    Ich glaube mein Gesicht entgleist, denn Silke lacht amüsiert.
    Wut, Ärger, Enttäuschung. Die widerstrebendsten Gefühle durchrasen mich. Das also ist mein Date! Es ist einfach nicht zu fassen. Mein erster Reflex ist umdrehen und gehen. Doch da ist Silkes fröhliches Gesicht!
    Ich bleibe.
    Der Kerl grinst etwas säuerlich, und ich setze mich immer noch sprachlos dazu.
    So ein Luder!
    Silke glättet die Wogen rasch.
    „Seid mir nicht böse, ich wollte keinem von Euch einen Korb geben. Wir werden uns schon vertragen.“
    Herr Heinzel kommt mit den Karten. Auch das noch! Hier hinten bedient Heinzel. Dieser arrogante Fatzke. Tut immer so als wäre er der Küchenchef im Ritz. Also heute ist wirklich nicht mein Tag, obwohl alles so gut anfing.

    Wir ordern erst mal drei große Bier zur Begrüßung.
    „Ok, ich heiße Ralf.“
    „Leon.“
    So langsam müssen wir beide grinsen.
    Es geht besser als gedacht. Die Diskussion über das zu bestellende Essen, Tacos, Nachos, Burritos oder Tortillas löst die Verkrampfung.
    Silke sieht wieder hinreißend aus. Die Bürobluse hat sie mit einem kurzärmeligen Top mit V-Ausschnitt getauscht. Dazu hat sie knallenge Jeans an. Aber das konnten wir erst später bewundern. Momentan sind nur ihre üppigen Brüste zu bewundern, die wegen ihrer kleinen Statur wie auf einem Tablett auf der Tischplatte liegen. Silke ist vertieft in die Karte, aber Leon und ich schielen nur darüber hinweg. Macht sie das absichtlich? Die rustikal gestaltete Karte ist zwar groß, aber soweit vorbeugen muss man sich zum Lesen nun wirklich nicht. Dick und rund drängen sich die beiden Möpse in dem tiefen V. Ein verführerischer Anblick.
    Silke schaut hoch.
    „Was?“
    Gleichzeitig stottern wir beide „Nichts, nichts“ und sehen uns verstohlen an.
    Endlich können wir bestellen, doch bis das Essen kommt dauert noch eine ganze Weile. Heinzel, der Sack, lässt sich Zeit. Also noch eine Runde Bier und noch eine.
    Silke hält erstaunlich gut mit, und wird immer fröhlicher.
    Endlich! Das Essen.
    Das sind ja riesige Portionen. Kaum möglich alles zu schaffen. Gefräßiges Schweigen breitet sich aus.
    Unglaublich was Silke so in sich hineinschaufeln kann. Kein Wunder, dass sie so gut im Futter steht. Leon und ich haben schon aufgegeben, doch Silke isst immer noch. Sie schafft tatsächlich die ganze Portion.
    „Boah, das war echt viel.“
    Sie rückt den Stuhl etwas nach hinten und lehnt sich zurück.
    Uns fallen bald die Augen aus dem Kopf. Rund und prall wölbt sich ihr Bauch. Das Muffin -Top. ist nach oben gerutscht und gibt einen breiten Streifen nackter Haut preis. Über dem Hosenbund quillt rundum eine dicke Speckrolle hervor.
    Silke sieht unsere Blicke.
    „Ganz schön dick, was?“
    Sie tätschelt sich die Wampe.
    Wir sagen gar nichts. Ich nicke und Leon schüttelt den Kopf.
    Die wird nicht fett, die ist fett.

    Der Kellner kommt und fragt, ob was er noch für uns tun kann. Ich bestelle eine Runde Tequila für die Verdauung.
    Silke entschuldigt sich kurz.
    Beide können wir die Blicke nicht von ihr lassen, als sie aufsteht und in Richtung Toiletten verschwindet.
    Ihre hautengen Jeans sitzen tief auf den Hüften und umschließen einen vollen, wohlgeformten Hintern und zwei stramme Schenkel. Die Speckrolle über dem Hosenbund ist schon beachtlich, aber nichts im Vergleich zu dem Bauch den sie vor sich her schiebt. Silke ist rundum gut gepolstert. Man kann es auch an den sich abzeichnenden BH-Trägern sehen die in ihre weichen Schultern eingesunken sind.
    Als sie weg ist sehen wir uns an.
    „Und jetzt, was machen wir jetzt?“.
    Leon zuckt mit den Schultern.
    „Keine Ahnung.“

    KAPITEL 9. Leon erzählt:
    Schon kurz nach halb sieben stehe ich vor dem El Sombrero. Bloß nicht zu spät kommen, dachte ich mir, und jetzt stehe ich mir in der lausigen Kälte die Beine in den Bauch, schreite langsam auf und ab, immer in denselben Bahnen, wie einer dieser Handy-Trottel beim Telefonieren, die stupide immer den gleichen Weg auf und ab gehen ohne es zu merken, denke ich mir.
    Meine Gedanken kreisen natürlich nur um sie, die stramme Silke.
    Was Sie wohl anhaben wird? Ob ich die Chance bekommen würde, ihren herrlich üppigen Körper zu berühren, vielleicht sogar unverhüllt zu sehen?
    Als ich zum siebten oder wievielten Mal auch immer einen Blick auf die dämliche Duschgelwerbung mit der dürren Bohnenstange im Schaufenster neben dem El-Sombrero werfe, tippt mich jemand von hinten an.
    Ich drehe mich um und ... Wow!
    Ich blicke in ein rundes pausbäckiges Gesicht, weit geöffnete, dezent geschminkte Augen, die mich strahlend anlächeln. Ihre glatten brünetten halblangen Haare wirken bezaubernd.
    Sie ist äußerst leger gekleidet mit einer ausgewaschenen Jeansjacke und einer verdammt eng sitzenden dunkelblauen Jeanshose. Die schwarzen Stiefel mit doch recht hohem Absatz scheinen auf den ersten Blick nicht wirklich dazu zu passen, andererseits wirken sie irgendwie geheimnisvoll auf mich und sind auch in gewisser Art ein Ausdruck von Selbstbewusstsein.
    „Sitzplätze sind auch nicht teurer“, sind Silkes erste Worte und schon geht sie forsch voran ins mexikanische Restaurant.
    Der Kellner scheint sie zu kennen und gibt mir keine Chance Kavalier zu sein. Schon hängt er ihre Jeansjacke auf und führt uns zu einem Vierertisch. Eigentlich führt er sie zum Tisch, ich trabe brav hinterher und blicke abermals begeistert auf Ihren Hintern.
    Die Jeans sitzen wirklich knalleng, man könnte auch sagen, sie sind einfach zu klein. Silke ist aus diesem Teil längst herausgewachsen. Der Anblick ihres Apfelhinterns ist dafür aber umso faszinierender. Echt beeindruckend, wie die beiden Pobacken durch den Stoff herausgehoben werden, und wie sie sich bewegen und verschieben bei jedem ihrer Schritte.
    Wir setzen uns gegenüber an den Tisch und Silke quasselt gleich drauf los. Sie erzählt vom Rest ihres Arbeitstages und wir lachen nochmals, als Sie die Geschichte von Ralf und dem Kaffeebecher erzählt.
    Aha, Sie hat sich also gemerkt, dass er Ralf heißt, schießt es mir für Sekundenbruchteile durch den Kopf, doch dann wird mein männlich lineares Denken wieder auf ganz anderes gelenkt.
    Während sie mit ihrer fast südländisch anmutenden, recht tiefen Stimme erzählt, beugt sie sich leicht vor und legt die Ellenbogen auf den Tisch. Mein Blick ist frei auf das schwarze Puma-Top mit dem verführerisch wirkenden V-Ausschnitt, bzw. um ehrlich zu sein, auf die sich darin abzeichnenden Melonen gerichtet.
    Oh mein Gott, hat die Riesentitten, durchströmt es meine Gedanken, und im Laufe ihrer Erzählungen legen sich ihre unglaublichen Euter wie von alleine auf der Tischplatte ab. Es sieht verdammt geil aus, wie diese mit zunehmendem Druck auf die Tischplatte immer breiter und fülliger wirken. Doch dann richtet Silke ihren herrlich ausgestatten Oberkörper plötzlich auf und winkt in Richtung Eingangstür.
    Nur wenige Augenblicke später steht ein Kerl bei uns, und ich erkenne in ihm sofort den Musikertypen aus der Kfz-Zulassung. Ja genau den Kaffeebechertypen.
    Während Silke fröhlich und verschmitzt lächelt, macht sich bei mir Enttäuschung breit.
    Ich bin sauer, denn schlagartig mir wird klar, dass sie auch mit Ralf ein Date zu gleicher Zeit am gleichen Ort ausgemacht hat.
    Als er sich neben mich setzt, und wir uns irgendwann achselzuckend ohne Worte ansehen, wird mir klar, dass auch er vom Doppeldate mit Silke-Doppel-D rein gar nichts wusste.
    Irgendwie wirkt er sogar sympathisch.
    Nachdem er die erste Runde Bier ausgegeben hat, wir die Speisekarte durchforstet haben, bemerke ich, dass Silke einen ordentlichen Zug drauf hat, also ordere ich gleich die nächste Runde, während mich Ralf anblickt, als würde er sagen wollen: „Na, lass uns mal sehen wie viel die verträgt.“
    Wir beide staunen nicht schlecht, wie viel Silke verdrücken kann. Ralf und ich lassen mehr als den Anstandshappen übrig, während Silke ihren Teller ratzekahl leer putzt.
    Ralf hat längst die dritte Runde Bier geordert und Silke hält unglaublich gut mit. Na ja bei dem bereits vorhandenen Volumen, denke ich mir, steht sie uns nicht viel nach. Doch irgendwann ist auch sie voll, denn auf einmal rutscht sie mit dem Stuhl zurück. Sie atmet schwer, lehnt sich zurück und fasst sich an den angeschwollenen Leib.
    „Das war wohl doch etwas zu viel.“
    Sie hält sich die hand vor den Mund und schaut zu uns rüber. Das Puma-Top kann längst nicht mehr den gesamten Bauch bedecken. Frech und ungeniert schiebt sich eine ansehnliche Kugel unter dem Top hervor.
    „Was ist?“
    Abwechselnd schaut sie mich und Ralf an.
    „Ganz schön dick, was?“
    Selbstbewußt und ohne Scham zeigt sie uns ihren rund gefutterten Speckbauch. Ich bin sprachlos, kann nur vor Bewunderung mit dem Kopf schütteln und habe den Eindruck, dass nicht nur ich von Silkes Körperfülle begeistert bin.
    Ich kann nur vermuten, dass sich nicht nur bei mir Spannung in der Jeans aufgebaut hat beim Anblick ihres hinreißend weiblichen Körpers.
    Ralf braucht, wie er sagt zur Verdauung, einen Schnaps.
    Ich sage nicht nein und werde den Verdacht nicht los, dass dies noch ein richtig heißer Abend werden könnte.
    Just in diesem Augenblick verabschiedet sich die dralle Silke auf die Toilette. Während ihre mächtigen Proportionen beim Gehen herrlich ins Schaukeln und wackeln geraten, erlebe ich einen Ralf, der kein Sekundenbruchteil dieses überaus geil anzusehenden Momentes verpassen möchte.
    Als der Schnaps für uns beide eintrifft, sitzen wir uns einige Augenblicke sprachlos gegenüber. Jeder scheint sich an seinem Schnapsglas festzuhalten. Und ich gestehe mir ein: Konkrete Ideen für das weitere Programm habe ich zwar nicht, ich bin mir aber sicher, ich würde alles mitmachen!

    KAPITEL 10. Silke erzählt:
    16.30 Uhr. Ganz schön spät für einen Freitag. Jetzt nichts wie ab nach Hause, unter die Dusche und noch etwas entspannen, bevor ich mich mit den Jungs treffe. Mal sehen, was das noch gibt!
    Nach dem Duschen gibt’s noch eine ordentliche Portion Bodylotion allover und wie ich fast mit dem Eincremen fertig bin, schellt das Telefon: Der schnuckelige Ralf. Fragt extra noch mal nach, ob es auch bei unserer Verabredung bleibt. Aber sicher doch! Was für eine Frage...
    Ich kippe noch einen ordentlichen Klecks Lotion in eine Handfläche und massiere ihn in mein Dekolleté ein. Da ist die Haut besonders empfindlich, wie man aus der Kosmetik-Werbung weiß. Zum Schluss bearbeite ich meine Brüste mit festen kreisenden Bewegungen. Ja, schauen wir mal, was der Abend noch so bringt...

    Eigentlich gehöre ich nicht zu den unpünktlichen Frauen, aber bei den momentanen Temperaturen und meinem aktuellen Outfit möchte ich kein Risiko eingehen, mir noch eine dicke Erkältung zu holen. Nach einigem Hin und Her habe ich mich dazu entschieden, mir von einer Nachbarin eine Jeans zu leihen. Blöde Situation: Mache selber ein Date mit zwei Kerlen aus und habe kaum noch etwas Sauberes zum Anziehen mehr im Schrank. Es ist eine von diesen Hüftjeans, bei denen ich immer das Gefühl habe, sie halten nicht. Aber die hier ist so eng, die kann beim besten Willen nicht rutschen. Puuuuh!
    Hoffentlich hält der Knopf. Vielleicht doch noch lieber ein Gürtel. Sicher ist sicher. Zumindest passt sie in der Länge. Dazu ein eher sommerliches schwarzes Shirt ohne Ärmel mit tiefem V-Ausschnitt und dieser blöden Katze drauf.
    In den Katalogen oder im Internet sehen diese Shirts an den 36er-Mädels so harmlos aus. Wenn ich mir so ein Teil in Größe 46 kaufe und meinen Busen da rein zwänge, denke ich vorm Spiegel jedes Mal: Das ist die Notmaßnahme, falls das Geld mal knapp wird. Mit diesem Outfit kannst du noch 'nen schnellen Euro nebenbei verdienen.
    Als ich mich nach vorn beuge, um meine Stiefel anzuziehen, quillt schon wieder alles aus dem Ausschnitt. Der BH hält zwar gut, ist aber vom Material her recht knapp bemessen, damit er nicht im Ausschnitt „blitzt“. Dunkelrote Spitze und dazu dann der passende Slip. Man weiß ja nie.

    Um kurz vor sieben umkurve ich das „El Sombrero“ auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit. Natürlich aussichtslos. Schlussendlich parke ich in einer winzigen Gasse noch halb in einer Einfahrt. Hoffentlich geht das gut.
    Ich ziehe meine Jeansjacke enger vor dem Shirt zusammen und mache mich fröstelnd auf den Weg zum „El Sombrero“.
    Mittlerweile ist es sieben Minuten nach Sieben und Leon steht schon frierend vor dem Eingang. Ich erschrecke ihn, indem ich ihm von hinten auf die Schulter tippe. Das bringt noch etwas zusätzliche Röte in sein Gesicht. Aber freuen tut er sich trotzdem.
    Eilig gehe ich vor ihm her zum Eingang des Lokals. Leon folgt mir brav und wir betreten den warmen Vorraum des „El Sombrero“.
    Kaum haben wir uns umgeschaut, stürzt auch schon Hermann Heinzel, das „Männchen“, auf mich zu und biedert sich an. Ich übergebe ihm meine Jacke, Leon wird von ihm komplett ignoriert. Danach führt uns Hermännchen zu einem Vierertisch, den ich reserviert habe.
    Zur Auflockerung sprechen wir noch einmal die Szene mit dem Kaffee-Unfall durch. Leon lacht schadenfroh und seine Augen leuchten dabei auf. Hmmmmm...
    Und kaum hat man den Namen vom Teufel genannt, kommt er gerannt.
    Ein paar Minuten später steht Ralf in der Eingangstür, und ich winke ihn an unseren Tisch.
    Ralf und Leon beäugen sich misstrauisch und sind alles andere als begeistert. Hoffentlich geht das gut! Ich bin kurz davor, meine Abendplanung in Frage zu stellen. Aber dann löst sich die Spannung doch noch relativ schnell auf. Die beiden machen sich miteinander bekannt und wir ordern Alkohol und die Speisekarte.
    Die großformatigen Speisekarten versperren einem fast den Blick auf alles andere. Mir geht es jedenfalls so. Ich beuge mich über den Tisch und mein Busen liegt auf der Tischplatte auf wie in einer Auslage, während ich die Karte studiere.
    Keine Absicht meinerseits, aber ich merke, wie meine „Mitesser“ mich fasziniert anstarren. Auf meine Nachfrage tun sie allerdings so, als wenn nichts wäre. Ach ja...
    Das Essen ist hier gut und reichlich. Dummerweise macht „Männchen“ Heinzel immer besonders langsam. Als die Teller endlich erscheinen futtern wir drauflos und ich wusste es doch – wenn's ums Essen und Trinken geht, kann ich die meisten Männer in die Tasche stecken. Das Ergebnis sieht man dann ja auch! Im Laufe der Jahre habe ich mich damit aber abgefunden und provoziere die Männer gerne mit meinen „Rollen“.
    Pappsatt hängen wir auf unseren Plätzen und ich bin mal wieder die Einzige, die aufgegessen hat. Ralf bestellt für uns alle noch einen Tequila für die Verdauung. Und während wir wieder auf Herrn Heinzel warten, was dauern kann, verschwinde ich mal eben auf die Toilette. Die Blicke meiner beiden „Mitesser“ folgen mir, das kann ich spüren.

    Als ich mir am Waschbecken der Damentoilette die Hände wasche, betrachte ich mich mal wieder im Spiegel. Gut, dass Jeansstoff keine Stimme hat, sonst würde die Hose schreien. Mein Bauch quillt ordentlich vor, da haben die Burritos ganze Arbeit geleistet, wobei ich nicht nur den Burritos die Schuld in die Schuhe schieben darf. Na gut, die beiden Kerle da hinten am Tisch scheinen ja drauf zu stehen.
    Ich ziehe den Bauch etwas ein, um die Hose zu entlasten, schiebe den BH zurecht und ziehe den Ausschnitt meines Shirts noch ein Stück auseinander. Ich finde, so quasi als „Nachtisch“ darf die rote Spitze ruhig etwas zu sehen sein.
    Die beiden Kerle sind wirklich nett, jeder auf seine Art, und auch verdammt sexy.
    Leon, den ich eigentlich wegen seines Stylings als den Extrovertierteren eingestuft hätte, ist ziemlich schüchtern und redet nicht viel, aber was er sagt hat durchaus Witz und Verstand. Und obwohl er mir fast ständig fasziniert auf die Brüste und den Bauch starrt, versucht er total hoffnungslos, es zu überspielen. Irgendwie süß.
    Ralf ist wohl das, was man gemeinhin mit „raue Schale, weicher Kern“ bezeichnet. Cool und etwas ruppig-ungeduldig im Auftreten, aber doch auf eine provokativ-witzige Art nett und bestimmt nicht unsensibel. Er hat eine Angewohnheit, die Menschen um sich herum auf eine treffende Weise zu charakterisieren, die ihm sicher nicht nur Freunde einbringt, aber das scheint ihm egal zu sein. Und schöne Hände hat er! Groß und kräftig. Und doch elegant und feingliedrig. Sicher schön sie auf der Haut zu spüren.
    Wie ich mich so im Spiegel betrachte und an meinem BH rumzuppele stelle ich mir vor, mit welchem der beiden... So wie es aussieht, könnte ich bei beiden Chancen haben. Ich schiebe noch einmal meine Brüste im BH zurecht und merke, wie die Nippel langsam hart werden.
    Warum eigentlich nicht beide? Zwei Titten, zwei Kerle. Das hat die Natur doch ganz praktisch eingerichtet. Wenn die beiden mitmachen, war das hier nur der Anfang eines richtig tollen Abends.
    Ich öffne die Tür zum Restaurant und kehre an unseren Tisch zurück.

      nananixe schon sehr gespannt auf die geile Fortsetzung...sehr geil geschrieben

      KAPITEL 11. Ralf erzählt:
      Da kommt mir eine Idee, und Leon ist sofort begeistert.
      Silke kommt zurück. Wie dressiert gehen unsere Köpfe in ihre Richtung.
      Ihre Brüste wogen bei jedem Schritt. Trotz des sicher knappen BHs. Nackt müssen sie enorm sein.
      „Cheers!“, „Salute!“, wir kippen die Tequila. Jetzt geht es uns richtig gut. Wir quatschen und albern und haben Spaß.
      Plötzlich!
      „He, Dani!“
      Silke reißt die Arme hoch und winkt wie verrückt.
      Wir drehen uns um und sehen eine große Blonde, die lächelnd auf uns zu humpelt.
      „Mensch Dani, was ist denn mit dir los?“
      Dani winkt resigniert ab.
      „Vor ein paar Tagen hat es mich beim Spiel erwischt.“
      Sie setzt sich zu uns und erzählt von ihrem Problem: Zerrung am Oberschenkel.
      Wir nehmen noch eine Runde und schließen Dani mit ein. Sie ist offensichtlich Sportlerin. Groß und schlank, aber nicht dünn. Viel mehr kann man nicht sehen. Aber auf alle Fälle ein netter Typ.
      Mitunter haben wir auch geklärt, dass ich kein Musiker bin, sondern in der Physiotherapie arbeite, in einem privaten Reha-Zentrum.
      Dani muss bald wieder los, und ich gebe ihr noch schnell meine Firmenkarte. Werbung ist alles.

      Wir wollen noch was unternehmen. Schnell noch einen Absacker zu dritt. Der Alkohol hat uns mitunter richtig heiß gemacht, sodass mein Vorschlag nach Abkühlung auch von Silke begeistert aufgenommen wird.
      Auf geht’s! Wir schnappen uns Silke in der Mitte und ziehen los.
      Womit wir nicht gerechnet haben, ist die Wirkung des Alkohols an der frischen Luft.
      Wenn das nur gut geht.
      Es ging nicht gut.

      Nachts liegt die Reha völlig im Dunkeln. Menschenleer.
      Mit meinem Generalschlüssel schleichen wir uns heimlich ins Gebäude.
      Im ersten Geschoss gibt es einen großzügig bemessenen Pool für die diversen Wassertherapien.
      So nachts in einem fremden Gebäude ist schon ein bisschen unheimlich. Es ist totenstill, nur hin und wieder knackt irgendwo eine Leitung. Der Pool ist glatt wie ein Silbersee. Licht können wir nicht machen, doch für uns reicht der einfallende Schein der Straßenbeleuchtung.
      Der Tequila hat unser aller Mut beflügelt.
      „Los jetzt, aber nicht so laut“.
      „Na was ist jetzt?“
      Silke zögert noch.
      „Na gut, aber ihr müsst euch umdrehen bis ich soweit bin“, kichert sie.
      „OK, wir gucken nicht hin.“
      Leon und ich grinsen uns heimlich an.
      Den kleinen Spiegel an der Wand hat Silke offenbar nicht mitbekommen.
      Ruck zuck fliegt ihr Top auf einen der am Rand stehenden Stühle und lässt einen dunkelroten knapp sitzenden BH zum Vorschein kommen.
      Boah, sind das Brüste. Einfach riesig. Schnell ploppt sie die Jeans auf, und windet sich aus den eng sitzenden Hosen. Befreit von dem engen Korsett wölbt sich Silkes voller Bauch oberhalb des Venushügels weit heraus.
      Bis auf den winzigen Tanga und BH ist sie jetzt nackt.
      „Jetzt könnt ihr!“
      Silke hat sich in Pin up Position gestellt, einen Arm hochgereckt, die Hand am Hinterkopf und die andere abgestützt in der Hüfte.
      „Aber bleibt wo ihr seid“, lacht sie.
      Im ersten Moment sind wir doch sprachlos. Ihr Körper schimmert matt in dem diffusen Licht, die reinste Verführung.
      Silke bewegt den Oberkörper hin und her und lässt ihre dicken Brüste schwingen. Es ist schon mehr ein Wogen, wie sich die beiden Riesen hin und her bewegen.
      Sie greift in ihre seitlichen Speckringe, quetscht sie zusammen und lässt sie durch die Finger gleiten. Mit beiden Händen hebt sie dann ihren wohlgeformten runden Bauch an und lässt ihn hüpfen. Da schwabbelt nichts. Wie ein Gummiball wackelt der auf und ab.
      „Nur gucken! Nicht anfassen“, lacht sie.
      Ist das ein geiles Mädel!
      Beide denken wir nur: FICKEN!
      Im Nu haben wir uns unserer Klamotten entledigt, und unsere Erregung ist uns bereits anzusehen.
      Leon verliert als erster die Beherrschung. Laut lachend imitiert er einen „Tarzanschrei“ und stürmt auf Silke zu. Die kreischt auf und versucht rennend zu entkommen.
      Die dicken Backen fliegen nur so.
      Nach wenigen Schritten hat er sie eingeholt, umfasst ihre Taille von hinten und hebt sie hoch. Ich kann nur zuschauen. Silke quiekt und lacht.
      „Niiiiicht“, aber Leon hat sie fest gepackt.
      Der BH ist bei dem Gerangel verrutscht, und eine Brust quillt an der Seite heraus. Nur noch der dünne tief einschneidende Träger hält sie zurück. Ihr dicker Bauch drückt sich unter Leons Arm heraus. Das kleine Tangadreieck ist schon gar nicht mehr zu sehen unter den schwellenden Massen von Schenkelfleisch und Bauchspeck. Alles an Silke zappelt und wackelt bei der Kampelei.
      Aber Zeit zum Gucken ist nicht.
      Ich versuche die strampelnden Schenkel zu fassen und Leon lässt ihren Körper bis zu den Achseln durchrutschen.
      Ein kurzer Schwung, und mit einem letzten Juchzer verschwindet Silke in den lauwarmen Fluten.
      Schnell kommt sie wieder hoch und schwingt lachend den BH über dem Kopf. Wie auf ein Zeichen reißen wir uns die Boxer runter und springen hinterher.

        Sehr schöne Geschichte, gefällt mir sehr gut!
        Auch Deine anderen Geschichten sind sehr gut! Nicht nur deshalb, weil ich auch auf "richtige" Frauen stehe, mit viel Busen, Hintern und so weiter, nein Dein gesammter Schreibstil gefällt mir, wie Du jedes Detail beschreibst, die Knöpfe an den Blusen, die die Pracht nicht halten können und so weiter, da bekomme ich immer richtig Kopfkino.
        Danke für die tollen Geschichten Nananixe!

        Danke für das Kompliment.
        Das ganze funktioniert ausschließlich mit Kopfkino, also auch das Schreiben. Sicher ist alles idealisiert, aber wie wir alle wissen, auch die Liebesgeschichten und Abenteuerromane sind immer nur Fiktionen.
        Es soll eigentlich nur Spaß machen.

        KAPITEL 12. Ralf erzählt:
        Rauschend schlägt das Wasser über mir zusammen und ich versinke in den bläulich diffusen Fluten. Wo ist Silke? Ich reiße unter Wasser die Augen auf, doch sie ist nicht zu sehen. Um mich herum nur Tausende von kleinen Bläschen und immer dieses Rauschen. Langsam kriege ich Panik. Mit kräftigen Zügen schwimme ich unter Wasser weiter, bemüht sie zu finden, doch nichts als dieses diffuse Blau ist auszumachen.
        Immer tiefer sinke ich und meine Lungen schreien nach Luft. Tief atme ich ein und schwimme wie in Trance weiter.
        Aber das geht doch nicht! Unter Wasser! Und dieses Rauschen! Schlagartig komme ich zu mir und reiße die Augen auf.
        Das Rauschen ist immer noch da, doch ich schwimme nicht im Pool, ich liege in einem Bett! Verwirrt richte ich mich auf, und ein messerscharfer Schmerz schießt mir durch das Gehirn.
        Was ist passiert?
        Dann ist das Rauschen plötzlich zu Ende, und ein paar Minuten später steht eine lächelnde, grün gewandete Nofretete neben mir am Bett.
        „Na, geht’s wieder?“
        Maria aus dem „El Sombrero“.
        Mir fehlen die Worte und ich stottere: „Ging schon mal besser.“
        Die Gedanken quälen sich endlos langsam durch mein Gehirn.
        „Was ist denn passiert?“
        Ich bekomme vorerst keine Antwort, sondern ein Glas mit einer milchigen sprudelnden Flüssigkeit. Meine Kehle ist wie ausgedörrt und ich trinke das bittere Zeug mit hastigen Zügen.

        So langsam geht es mir besser. Klappernde Geräusche dringen peinigend an mein Ohr, doch wenig später zieht ein wohltuender Kaffeeduft durch den Raum.
        Maria hat noch immer ihren Frotteeturban auf dem Kopf und lächelt mich an. Vorsichtig setze ich mich auf und schaue sie fragend an.
        „Was ist passiert?“
        „Eigentlich nichts. Ihr wart mal gerade 10 Minuten weg, und da kamst du schon wieder. Gesagt hast du nichts, aber einen Schnaps nach dem anderen hast du gekippt, bis zum bitteren Ende.
        Der Heinzel wollte dich schon vor die Tür setzen, aber ich konnte ihn überreden, dich bis zur Sperrstunde in eine Ecke zu verfrachten, denn Geld für ein Taxi hattest du nicht mehr.
        Na ja, und da habe ich dich eben mit zu mir genommen. War ja nicht so weit.“

        Ist mir das peinlich! Hoffentlich habe ich mich einigermaßen benommen. Ich stelle einen kompletten Filmriss bei mir fest. Aber wie bin ich in den Pool gekommen? Alles nur Einbildung, nur ein Traum?
        Das gibt es doch gar nicht. Aber ich liege hier, in einem Bett. Also muss es schon so sein.
        Ich muss einen bemitleidenswerten Eindruck machen. Maria schaut mich freundlich an.
        „Die beiden hatten wohl andere Pläne. So was soll ja vorkommen.“
        „Und hier? Bei dir? Muss ich mich für irgendetwas entschuldigen?“
        „Keine Sorge. du warst sehr pflegeleicht. Und da ging gar nichts“, fügt sie mit einem Lächeln hinzu.
        Ich rappele mich endgültig hoch. Meine Sachen bis auf die Unterwäsche liegen ordentlich zusammengelegt auf einem Hocker, und ich ziehe mich vorsichtig an. So richtig bin ich in der Welt noch nicht wieder angekommen.
        Ich schleiche zum Tisch und nehme dankbar den heißen Kaffee entgegen. Mann, oh Mann, so eine Scheiße!
        Nach einer schweigsamen Viertelstunde stehe ich auf.
        „Ich glaube ich gehe jetzt besser.“
        Maria erhebt sich ebenfalls und ich nehme sie zum Abschied in die Arme. „Danke. Wie kann ich das nur wieder gut machen!“
        Sie schüttelt nur leicht den Kopf und ihre warmen dunklen Augen sehen mich freundlich an. Ein Küsschen rechts und links auf die Wangen.
        „Hast du Lust mit mir Essen zu gehen? Ich lade dich ein.“
        Ihre Augen leuchten, wenn sie lächelt.
        „Gerne.“
        „Ok, ich melde mich bei dir.“
        Noch eine zärtliche Umarmung und ich mache mich auf den Heimweg.

        Draußen ist es frischer Vormittag und nach einer kurzen Orientierung schlage ich den Weg zu unserer Tiefgarage ein. Hoffentlich geht das gut, bei dem Restalkohol im Blut.
        Aber es geht gut, und nach einer halben Stunde bin ich zu Hause.
        Ich kann immer noch nicht glauben was passiert ist.
        Ein verkatertes Restwochenende steht mir bevor.

        Zwei Wochen später in der Reha.
        Mitunter waren die Erinnerungen wiedergekommen.
        Offenbar hatte Silke nach Verlassen des Mexikaners doch der Mut zum Abenteuer verlassen. Jedenfalls wollte sie nicht mehr mit und winkte sich ein Taxi heran.
        Leon hatte die gleiche Richtung und stieg mit ein. Ein schneller Abschied, und weg waren sie.
        Was sollte einem da schon anderes in den Sinn kommen, als zurück in die Kneipe.

        Nach so einer verkorksten Geschichte vergräbt man sich am besten in der Arbeit. Die Routine lenkt ab und lässt den inneren Frust so langsam verstummen, obwohl ja eigentlich außer einem Essen gehen nichts versprochen war.

        Wir sind hier in unserer Einrichtung echt gut ausgestattet und machen alles, angefangen von den reinen Reha-Maßnamen bis hin zu Wellnessleistungen und Schönheitspflege. Je nach Geldbeutel eben.
        Meine Bekannten faseln immer von meinem tollen Job.
        Da kannst du schöne Frauen wieder einrenken und massieren und so.
        Doch der Alltag sieht anders aus. Die meisten Probleme haben nun mal die Älteren und Alten, und so sehen auch die Patienten aus. Selten ist mal „was für’s Auge“ dabei, doch auch dann gilt es strenge Disziplin zu halten, keine Regungen, nur freundliches, kühles Therapeut-Patient-Verhältnis, sonst ist der Job ganz schnell weg, für immer.

        Es ist später Nachmittag und nur noch ein paar Patienten sitzen im Wartezimmer. Ich mache gerade eine kurze Kaffeepause. Marianne, meine Kollegin, steckt den Kopf zur Türe rein. Kommst du mal, dein Typ wird verlangt, eine Daniela Schröder verlangt nach dir. Sie hat deine Karte.“ „Daniela Schröder? Kenne ich nicht. Sag ihr, ich komme gleich.“
        Noch ein paar Züge an der Zigarette und den letzten Schluck Kaffee, dann gehe ich zur Annahme.
        „Hallo Ralf“, und ein bezauberndes offenes Lächeln.
        Jetzt bin ich doch etwas perplex. Dani, die Freundin von Silke steht am Tresen und hält mir eine Überweisung hin.
        „Mein Arzt hat mir noch mal 10 Einheiten aufgeschrieben, und da ich deine Karte noch hatte, bin ich halt mal zu euch gekommen.“
        „Hallo Dani.“
        Ich nehme ihr den Zettel ab. Fango, Massage und Dehnübungen am rechten Oberschenkel, stehen da in fachärztlicher Schmiererei.
        „Kein Problem. Willst du gleich heute anfangen? Ist nämlich nicht mehr viel los.“
        „Wenn es geht, gerne.“
        „Ok, setz dich da solange hin, ein Weilchen wird es noch dauern.“
        Ich schreibe sie noch schnell ein und rufe den nächsten Patienten auf.
        Im Behandlungsraum sieht mich Marianne mit so einem verstehenden Blick an, als wüsste sie etwas.
        „Deine neue Private?“
        Ich winke nur ab.
        “Nein, Kasse.“
        Die soll nur nicht dumm rumquatschen. Sie ist schon über 50 und hört ihrer Meinung nach das „Gras wachsen.“
        Na soll sie von mir aus.
        Nach etwa 20 Minuten bin ich soweit und rufe Frau Schröder rein.

        KAPITEL 13. Ralf erzählt:
        Der Behandlungsraum ist in mehrere Kabinen unterteilt, die aber nur durch Vorhänge voneinander getrennt sind. Denkbar ungeeignet für vertrauliche Privatgespräche.
        Dani hat ihren Mantel schon in der Garderobe abgelegt und folgt mir, immer noch leicht hinkend in das Separee.
        Sie hat einen weißen Schlabberpullover an und ausgewaschen Jeans. Mit ihrem blonden Pferdeschwanz und ihrer großen, schlanken Figur sieht sie echt gut aus.
        „Also DIE Überraschung ist dir gelungen“, spreche ich sie an.
        „Grüß dich erst mal.“
        Dani lächelt.
        „Probieren geht über studieren, und nach unserer netten Unterhaltung von neulich, dachte ich: Probiere es doch einfach mal aus.“
        „Na dann zeig mal her.“
        Mit wenigen Handgriffen streift sie die Jeans ab und zieht sich den dicken Pullover über den Kopf.
        Wow, was für eine Figur! Lange Beine, flacher Bauch und eine mittelgroße handliche Brust. Sie hat einem eng anliegenden Sportdress an. Schwarz. Mit beinloser Hose und bauchfreiem ärmellosen Top. Man kann unter der glatten, hellen Haut ihre Muskeln spielen sehen, wenn sie sich bewegt. Schnell sind auch noch die Stümpfe und die elastische Manschette am Oberschenkel abgelegt. Man merkt, sie macht das nicht zum ersten Mal.
        „Ok, mach dich mal lang und zieh das Bein an.“
        Ich klopfe auf die vorbereitete Liege.
        Ich bereite die Fangopackung vor, lege sie an und decke Dana mit einer leichten Wolldecke zu.
        „So, wenn es klingelt komme ich wieder.“
        Sie nickt nur. Alles schon mal gehabt.

        „Tschühüs, ich gehe jetzt! Vergiss nicht alles abzuschließen!“
        Und schon klappt die Türe. Marianne hat sich verabschiedet. Endlich!
        Kurz danach klingelt der Kurzzeitwecker.
        Dana liegt gelangweilt da und schaut zur Decke.
        So richtig traue ich dem Frieden nicht. Wieso kommt sie her?
        Man wechselt doch nicht einfach so den Therapeuten. Doch länger darüber nachzudenken bleibt keine Zeit. Ich räume die Fangountensilien ab und setze mich auf einen Hocker neben sie.
        „So, wo tut es denn nun weh?“, will ich wissen und sie zeigt mir die schmerzenden Muskelpartien.
        „Eigentlich ist es schon viel besser geworden, aber eben noch nicht ganz“, gesteht sie verlegen.
        Ich nehme ihre Fessel in die Hand und mache ein paar passive Übungen. Keine Probleme, verrät ihre entspannte Mine. Jetzt taste ich ihre Oberschenkelmuskulatur ab. Keine harten Stellen, alles weich und elastisch. Es fühlt sich gut an, ihr junges, warmes Fleisch. Dana hat jetzt einen Arm über die Augen gelegt und lässt mich machen.
        „So, und jetzt umdrehen.“
        Mit einem bisschen Massageöl an den Händen knete ich ihren Schenkel durch, bis hoch zum Beinansatz. Jetzt bemerke ich zum ersten Mal ihren kleinen runden Knackarsch.
        Immer wenn ich in die oberen Regionen komme, kann ich ihre Pomuskeln spielen sehen. Immer wieder presse ich in langen gleitenden Bewegungen die einzelnen Muskelgruppen.
        „Ist es gut so?“
        „Jaahh, phantastisch.“
        Ihre Beine liegen leicht gespreizt vor mir. Sehr verführerisch.
        „Das andere auch mit?“
        „Wenn es dir nichts ausmacht, gerne.“
        So macht die Arbeit Spaß, geht mir durch den Kopf.
        Ihre festen Waden habe ich auch noch mit einbezogen, und Dana genießt es. Ruhig geht ihr Atem.
        Die Versuchung zärtlicher zu werden ist groß. Vielleicht ein kleines bisschen antesten?
        Nach und nach nehme ich den Druck aus meinen Fingern, und an den Innenseiten ihrer Schenkel lasse ich nur noch meine Fingerkuppen über ihre empfindsame Haut gleiten, immer von den Knien an aufwärts. Ihre Pobacken spannen und entspannen sich synchron mit der Position meiner Hände.
        Danas Atmen wird merklich unruhiger, und immer wenn meine Finger an den oberen Dickbeinen entlang gleiten stockt er. Kaum merklich drückt sie das Kreuz durch und die Beine öffnen sich ein Stück weiter.
        Das blecherne Rasseln des Kurzzeitweckers unterbricht abrupt die spannungsgeladene Atmosphäre.
        Dana zuckt zusammen und schaut mich mit gerötetem Gesicht leicht verwirrt an.
        „So, 20 Minuten Massage sind um. Willst du noch kurz unter die Dusche, das Öl abspülen?“
        Dana noch immer sprachlos, schüttelt den Kopf. Dann nach einer Weile:
        „Sind deine Massagen immer so…..intensiv?“
        Ich gebe mich unschuldig.
        „Doch. Schon. War was nicht in Ordnung? Tut dir was weh?“
        Sie schüttelt den Kopf und ich sehe die Zweifel in ihrem Gesicht. Aber sie schmunzelt.
        Mein Job scheint gerettet.
        „So, die nächsten Termine habe ich hier aufgeschrieben, ich hoffe das passt so.“
        Wortlos nimmt sie den Zettel.
        „Ralf, da ist noch was.“
        Ah, jetzt kommt’s. schießt es mir durch den Kopf.
        „Meiner Freundin geht es nicht gut, sie hat sich einen Nerv geklemmt oder so. Bei ihrem Arzt hat sie nur eine Spritze bekommen, doch viel besser ist es nicht geworden. Irgendwas ist da blockiert. Und sie hat Ärger mit der Versicherung was eine Weiterbehandlung angeht. Könntest du sie vielleicht… So wie jetzt, mal am Abend? Es ist ihr furchtbar peinlich, aber…“
        „Gut, gut. Ich verstehe schon. Aber das geht nicht so einfach. Ich kann hier zwar viel machen, aber nicht alles was ich will. Wenn, dann ginge es nur so wie jetzt, wenn keiner mehr da ist. Wenn unsere Damen das mitkriegen ist das für mich der Supergau und ich bin geliefert.“
        Ich schaue auf die Uhr. Es ist jetzt kurz vor 19 Uhr.
        „Also, übermorgen so gegen halb 7 abends ginge es. Dann hat Marianne wieder Dienst, und die geht immer pünktlich nach Hause. Ich habe dann noch Papierkram zu tun.“
        „Danke, du bist ein Schatz! Dann bis zum nächsten Mal. Sie strahlt über das ganze Gesicht als sie geht. An der Tür dreht sie sich noch mal um und ruft lachend: „Und was deine Massage angeht…der Oberhammer! Tschüü!“
        Und weg ist sie.
        Schweigend schaue ich ihr nach. Ich muss verrückt sein mich auf so’n Scheiß einzulassen.

        Zwei Tage später.
        So langsam leert sich die Praxis. Marianne hat ihren letzten Patienten gerade verabschiedet und packt ihre Sachen zusammen.
        „Tschühüs, ich gehe jetzt! Vergiss nicht alles abzuschließen!“
        Wie das nervt!
        Es ist 6. Unkonzentriert krame ich in den Unterlagen. Irgendwie bin ich nervös. Hoffentlich geht das gut.
        Kurz nach halb 7 die Klingel. Ich gehe zum Empfang und drücke auf den Öffner.
        Es ist Silke.
        Wieso habe ich das schon geahnt.

        Super Geschichte, habe alles in einem Rutsch gelesen. Bin gespannt was sich da entwickelt gerne weiterschreiben.

        10 Tage später

        KAPITEL 14. Leon erzählt:
        Als wir das Mexikanische Restaurant verlassen, wendet sich Silke an uns beide. „Seid mir nicht böse, aber ich bin so voll gefressen. Ich kann mich kaum noch rühren. Außerdem habe ich einen in der Krone. Es ist für mich am besten, wenn ich den Heimweg antrete.“
        Ralf ist auch nicht mehr ganz sicher auf den Beinen und auch ich spüre deutlich die Wirkung des schnellen Trinkens an der frischen Luft.
        „So ein Quatsch“, meint Ralf, „Klar gehen wir noch weg!“
        Und schon gibt er die Richtung an, indem er dem Bürgersteig nach links folgt. Silke bleibt stehen.
        „Also ich kann echt nicht mehr. Ich werd rüber zum Taxistand gehen.“
        Ehe ich mich versehe, ist Ralf schon ein gutes Stück voraus, während Silke nach rechts zur Taxihaltebucht geht.
        Ich überlege kurz und gehe dann flotten Schrittes, wenn man das so nennen kann, Silke hinterher, denn ich denke, auch mir täte der Rückzug besser als weitere Drinks in irgendeiner Bar.
        Nach wenigen Minuten sitzen wir beide hinten im Taxi und die Fahrt beginnt. Silke scheint dem Taxifahrer bereits vor Fahrtantritt das Ziel genannt zu haben. Ich habe es jedenfalls nicht mitbekommen. Ist mir jetzt eigentlich auch egal, Hauptsache ich behalte irgendwie halbwegs einen klaren Kopf.
        Doch das ist gar nicht so einfach.
        Silke nackelt am Bund ihrer Jeans herum, öffnet den Metallknopf und gleich mit den Reißverschluß, ohne jedwede Schamgefühle.
        „Das muss jetzt sein. Ich könnte sonst platzen“, meint sie, und schon beobachte ich verblüfft, wie sich ihr vollgestopfter Bauch herausschiebt und ausbreitet. Das schwarze Puma-Top ist längst nach oben gerutscht und gewährt freien Blick auf Silkes aufgequollenen weichen Bauch. Ich sehe auch, wie der Taxifahrer kopfschüttelnd die Szene im Innenspiegel verfolgt und sich bemüht, uninteressiert zu erscheinen.
        Vermutlich ist es die Menge Alkohol, die mir den nötigen Mut gibt, entschlossen an Silkes nackte Bauchpartie zu greifen und mit leichten, kreisförmigen Massagebewegungen beginnen.
        „Vielleicht hilft das ja ein bisschen“, flüstere ich halblaut, wohl wissend, dass der Taxifahrer nicht ein Wort verpassen wird.
        Zunächst ohne Regung lässt mich Silke gewähren. Ich glaube ein zufriedenes Grinsen in ihrem Gesicht und ein sanftes Leuchten in ihren wunderschön geschminkten Augen zu erkennen.
        „Das tut gut“, meint sie dann nach wenigen Augenblicken und auch ich genieße die Berührungen und Massagebewegungen auf ihrem drallen Leib.
        Warm und unglaublich weich fühlen sich ihre herrlichen, dicken Speckmassen an.
        Ich entschließe mich meine zweite Hand hinzuzunehmen und beginne die schmalere untere Speckrolle abzugreifen. Ihre leckere kleine Vorfotze. Zunächst sanft streichelnd, allmählich aber fester und schon leicht knetend. Ich glaube ein wohliges Schnurren zwischen Silkes Lippen zu hören, gefolgt von einem „Hmm, ist das schön“.
        Es ist ein überaus erotischer Genuss, die weiche Fläche von Silkes fettem Leib abzutasten, zu streicheln und zu kneten.
        Da kommt wie aus heiterem Himmel Silkes Anweisung an den Taxifahrer, dass er sie am Heinemannplatz rauslassen könne.
        Bevor ich mir überlegen kann, wie es mit mir nun weitergeht, kommt mir das dralle Dickerchen schon zuvor.
        „Magst mit aussteigen?“
        Das überlege ich mir nicht zweimal. Und schon hält das Taxi.
        Ich kann nun endlich Kavalier sein, bezahle die 10,80 € und bin längst um das Taxi herumgegangen um Silke die andere Tür zu öffnen, bis sie ihren Bauch wieder halbwegs sicher in den Jeans verstaut hat.
        Ich helfe der süßen Drallen aus dem Taxi und schon hakt sie sich bei mir unter. „Also zu mir nach Hause können wir nicht, aber wenn du magst, setzten wir uns dort noch ein bisschen in die überdachte Bushaltestelle.“
        Na mir ist alles recht, denke ich, und schon steuern wir das Bushäuschen in der Wendeschleife am Heinemannplatz an.
        „Oh Gott, ich war selten so voll wie heute“, meint Silke, während ich ihr von hinten sanft um die breite Hüfte greife.
        „…und siehst dabei so wundervoll weiblich aus“, vervollständige ich ihren Satz. Während ich den Knopf ihrer tiefsitzenden Jeans nun erneut öffne, erzählt sie, dass sie es längst bemerkt hätte, wie sehr Ralf und ich auf sie abfahren würden.
        „Ich glaube ihr habt beide ´ne ganz schöne Latte in der Hose gehabt“, ergänzt sie nun ihrerseits ganz unverblümt und direkt. Während ich, mit der Absicht, die sich bietende Chance nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, ihr die Jeans über den prallen Hintern schiebe, dreht sie sich um.
        Ihr nackter Bauch, ist jetzt frei und zu einer wunderschönen glatten Kugel geformt, die ich ungehindert in ihrer vollen Schönheit bewundern kann.
        Mit den Worten, „Um die Zeit kommt eh kein Bus mehr“, öffnet sie mit überaus geschickten Fingern in Sekundenschnelle zunächst den Gürtel meiner Jeans und anschließend die Knopfreihe.
        „Jetzt bin ich aber gespannt, ob du ne Latte hast.“
        Sie schiebt mir die Jeans bis zu den Fesseln hinab.
        Für Sekunden habe ich den wahnsinnig erotischen Anblick ihrer dicken Wampe in gebückter und nach vorne gebeugter Stellung vor Augen.
        Geil wie das sitzt, an diesem wunderschönen Weib, durchströmt es meinen Kopf.
        Dann steht Silke schon wieder vor mir und greift von außen an meinen Slip. Von diesem Augenblick an fühle ich mich machtlos und doch so unbeschreiblich erotisiert. Sie massiert mein ausgefahrenes Glied von außen mit einer Hand durch den Slip. Mit gekonnten Fingerbewegungen gelingt es ihr in nicht einmal zwei Minuten, mich zum Höhepunkt zu führen. Der stete Blick auf ihren herrlich dicken Bauch hat meine Gefühlsexplosion natürlich auch nochmals beschleunigt.
        Im letzten Moment nimmt sie mein Glied aus dem Slip und kommentiert mit einem „Wow“ genau den Augenblick, in dem der weiße klebrige Saft gegen die hölzerne Seitenwand des Bushäuschens spritzt.
        „Das war das Dankeschön für die Bauchmassage im Taxi.“
        Silke grinst mich an.
        „Ich muss mich jetzt auf den Heimweg machen. Sei mir nicht böse. Aber ich hab derzeit solche Rücken- und Schulterprobleme, hab mir da 'nen Nerv eingeklemmt, und ich kann mich nicht so bewegen, wie ich gerne will.“
        Bei diesen Worten zieht sie sich mühsam die Hose wieder über ihren dicken Hintern, um anschließend Knopf und Reißverschluss zu schließen.
        „Wenn du mich mal wieder sehn willst, komm einfach und melde dein Auto um“, meint sie grinsend, gibt mir einen sanften, langen und wunderbar feuchten Kuss auf den Mund und geht die ersten Schritte aus dem Bushäuschen heraus. Sie dreht sich aber nochmals um und setzt hinzu:
        „Hast ne schöne Latte. Hat Spaß gemacht sie zu massieren.“
        Ehe ich die Situation so richtig überrissen habe, geschweige denn antworten kann, ist sie bereits verschwunden.
        Ich muss erst mal meine Hose wieder anziehen. Vorher sollte ich allerdings mit einem Taschentuch ..., aber was liegt denn da auf dem Boden? Ich hebe ein kleines Kärtchen auf und drehe es um. Es scheint eine Visitenkarte zu sein. Obenauf steht „Reha- und Therapie-Zentrum Süd“, darunter etwas kleiner gedruckt „Ambulante Rehabilitation – Orthopädie – Intensive Nachsorge – Manuelle Therapie – Fitness und Wellness“.
        Das muss Silke aus der Hose gefallen sein.
        Dann lese ich weiter: Ralf Hohenberger, Physiotherapeut, überfliege die Adressdaten und Öffnungszeiten der Praxis und betrachte das kleine schwarz-weiß Foto von einem Mittdreißiger mit langen Haaren.
        Das muss er sein! Na klar! Das ist Ralf. Der Ralf mit dem wir eben noch in der Kneipe waren.
        Hat er ihr also eine Karte zugesteckt und ich hab nichts gemerkt.
        Die Konkurrenz gibt nicht auf, grinse ich, wohl wissend, dass ich das nur ein ganz klein bisschen ernst meine, und beschließe die Karte einzustecken, denn wer weiß wofür ich sie noch gebrauchen kann.
        Vorher sollte ich mich aber noch säubern und vor allem die Hose wieder anziehen, stelle ich, leicht über mich selbst amüsiert, fest und verlasse anschließend das Bushäuschen. 30 Minuten Fußweg habe ich noch vor mir, aber das ist genau richtig um wieder klaren Kopf zu bekommen oder um weiter zu träumen.

        nananixe
        ja - eine schöne Geschichte vom Alltag! Weiter so - liest sich sehr gut

        KAPITEL 15. Silke erzählt:
        Mit leichtem Bedauern sehe ich Ralf in die Gegenrichtung verschwinden. Aber es geht nicht mehr. Ich bin ziemlich besoffen, hab mich total überfressen, und die Jeans drücken wie verrückt. Für heute ist Ende Gelände.
        Ich eiere auf den Taxistand zu. Zum Glück ist da eins frei.
        Ich lasse mich hinten in die Polster fallen und leiere meine Adresse runter.
        Überrascht sehe ich auf, als sich auch Leon mit reinsetzt.
        Hat er die gleiche Richtung. Wen juckt´s.
        Die Jeans bringen mich um.
        Oh, Mann. Das Shirt ist mir hochgerutscht und meine Wampe ist zu sehen.
        Ich schaue zu Leon.
        Aber der stiert mir nur mit glasigen Augen auf meinen Bauch.
        Ich brauche Luft und versuche den verdammten Knopf aufzukriegen. Sonst geht das immer ganz leicht, aber heute eben nicht.
        Leon stiert immer noch und macht lange Finger.
        „Das muss jetzt sein, ich könnte sonst platzen“, nuschele ich.
        Mut einen dumpfen Ploff fliegt der Knopf auf und der Reißverschluß gleich mit dazu.
        Was für eine Erleichterung.
        Was glotzt denn der Fahrer so in seinen Spiegel. Der soll nach vorn gucken der Spanner.
        Oops. Leon ist munter geworden.
        Zaghaft streckt er eine Hand aus und befühlt meinen Bauch.
        Wird der langsam geil? Kaum vorstellbar bei so einer Wampe.
        Aber schön, wie seine Hände auf meiner Plauze kreisen.
        Hat er Bestimmt schon öfter gemacht, bei seinen Schnecken.
        Ich gönne ihm ein aufmunterndes Lächeln und genieße den angenehmen Druck seiner Finger.
        „Das tut gut.“
        Olala, jetzt geht´s abwärts.
        Oh ja, mach da weiter. Noch ein kleines Stück. Noch eins. Mit beiden Händen knetet er mich. Nun nimm endlich deinen verfluchten Finger.
        Was hat er gesagt? Egal.
        Hmm, das ist schön.“
        Ich rutsche tiefer in die Polster und biege mein Becken etwas höher.
        Draußen flitzen die Häuser vorbei.
        Ich merke wie ich naß werde.
        „Halten Sie am Heinemannplatz.“

        Mein Zimmer dreht und muss einen Fuß rausstellen. Und die Schulter schmerzt.

        Licht blendet schmerzhaft meine Augen, als ich zum Wecker blinzele. Eine Schar Spechte hämmert in meinem Kopf.
        Wasser, Aspirin!
        Ich schwinge die Beine aus dem Bett, und sinke gleich wieder um. Es dreht noch immer.
        Nochmal. Ok.
        Mit halb geschlossenen Augen tappe ich zum Kühlschrank.
        Wunderbar!
        Ein halber Liter wunderbar kühles Wasser rinnt mit durch meine ausgedörrte Kehle.
        Zurück ins Bett. Und Augen zu.
        Es klappt nicht.
        In mir fängt es an zu grummeln, dann zu rumoren. Hektisch, und plötzlich hellwach, springe ich auf und renne zum Klo.
        Eine Sturzgeburt.
        Ich fühle mich besser, und noch besser anschließend unter der Dusche.
        Das heiße Wasser prasselt mir auf den Kopf und auf den Rücken.
        So könnte ich stundenlang stehen.
        Meine Gedanken kreisen.
        Das war gestern Abend kein wirklich guter Abgang. Hab ich dem wirklich einen runtergeholt?
        Scheiß drauf.

        Zwei Wochen Tretmühle im Amt.
        Anmelden, abmelden, anmelden, abmelden.
        Ingo rafft wieder mal nichts. Ich glaub, der wird jeden Tag blöder.
        Sonst die übliche Langeweile, aber irgendwie muss die Kohle ja ran.
        Und dann die Schulter. Es will einfach nicht besser werden.
        Schon zwei Mal hat der Knaller von Arzt mir eine Spritze verpaßt und nix.
        Keine Ahnung, was ich noch machen soll.

        Heute hat Dani angerufen.
        Die war kaum zu bremsen am Telefon. Anfangs hab ich gar nicht verstanden was sie wollte.
        Reha, Ralf, Physiotherapie, Massage, wunderbar, zugestimmt, übermorgen.
        Hä?
        Als sie sich einigermaßen eingekriegt hatte, habe ich ihren Wortschwall erst mal gefiltert:
        Dani hat für mich einen Termin gemacht, bei dem Typen, den ich mit Leon so unfein vor zwei Wochen abserviert habe. In der Reha. Ohne Überweisung.
        Das mußte ich erst mal verdauen.

        Die zwei Tage sind rum, der Termin ist da.
        Ich bin ganz auf Alltag getrimmt: Kaum geschminkt, weite, bequeme Klamotten, flache Schuhe. Was wird er wohl sagen?
        Meine große Klappe wird immer kleiner je näher ich dem Rehazentrum komme.
        Da steht´s Physiotherapie.
        Ich nehme den Lift.
        3.Stock.
        Wie ein Schulmädchen komme ich mir vor als ich auf die Klingel drücke.
        Ralf öffnet mit einem professionellen Lächeln die breite Milchglastür.
        Mir versagt blöderweise die Stimme.
        Das „Hallo“ kriege ich nur mit Mühe raus.

        KAPITEL 16. Ralf mit Silke:
        Ein zaghaftes „Hallo“ ist zu hören. Unschlüssig bleibt sie an der Eingangstüre stehen. „Hey, komm doch rein, leg ab, willst du ’nen Kaffee?“, versuche ich meine Unsicherheit zu überspielen.
        Ich bekomme ein schiefes Lächeln.
        „Danke, dass ich kommen durfte, und ja, ein Kaffee wäre nicht schlecht.“ Etwas ungelenk hängt sie Schal und Mantel an die Garderobe und kommt mir nach ins Büro.
        So klein habe ich sie gar nicht in Erinnerung. Aber das liegt wohl an den flachen Absätzen. Die Stiefel standen ihr besser. Der hochgeschlossene dunkle Pullover verdeckt die rundliche Figur, doch ihre üppige Oberweite ist immer noch deutlich auszumachen.
        Wir sitzen uns gegenüber.
        „Na dann erzähl mal.“
        Und ich höre mir ihre Leidensgeschichte an. Wie es aussieht, hat sich durch eine Verschiebung eines Wirbels oder einer Abnutzung des Knorpelgewebes ein Nerv verklemmt, und der ist nun gereizt und verursacht den Schmerz. Und die verkrampfte Körperhaltung, die man einnimmt um dem Schmerz zu entkommen hat zu einer Muskelverhärtung im Nacken geführt. Ich versuche es Silke in einfachen Worten verständlich zu machen und bekomme ein schiefes Nicken zur Antwort.
        „Wollen wir?“
        Wieder ein kurzes Nicken, und wir gehen in den Behandlungsraum.
        Unschlüssig sieht mich Silke an.
        „Soll ich mich ausziehen?“
        „Na sicher, aber nur den Pullover. Den Rest kannst du anlassen.“
        Ich bin jetzt der Therapeut und sie ist nicht mein Date.
        „Da drüben ist ein Umkleidevorhang, wenn es dir lieber ist.“
        Mit ernstem Gesicht verschwindet Silke dahinter, aber nur für einen Augenblick. Irgendwie schüchtern kommt sie wieder zum Vorschein. Ein Unterarm vor dem Bauch, den anderen vor dem Dekollete. Die weite Hose ist an den Hüften höher geschnitten, als die jeans am Abend, und kaschiert ihren molligen Bauch weitgehend. Aber oberhalb des Bundes quillt es.
        „Nun hab dich nicht so schamhaft. du bist nicht die erste Patientin hier“, versuche ich sie aufzulockern und strecke meine Hand aus.
        Das ist eine ganz andere Silke als im „El Sombrero“. Aber das liegt wohl an der hilflosen Situation in der sie sich befindet.
        Bewusst vermeide ich auf ihre Figur zu achten, obwohl ihre üppigen Brüste einfach nicht zu übersehen sind. Ich fasse sie von vorn an den Schultern und baue sie vor mir auf.
        „So, nun lass mal alles ganz locker. Entspann dich einfach.“
        Als ich mit meinen Händen ihren Kopf umfasse geht nach einem winzigen Augenkontakt ihr Blick ins Leere.
        Ein paar Biegungen nach rechts und links.
        „So, nun umdrehen.“
        Die Wirbelsäule ist unauffällig, keine Verkrümmungen sind auszumachen.
        Ich fühl die Wirbel nacheinander bis zur Taille ab.
        Der BH Gurt drückt sich in das weiche Fleisch und lässt ober- und unterhalb hübsch anzusehende Fettpölsterchen erscheinen.
        Bloß nicht zu genau hinschauen!
        Ich ziehe ihre Schultern nach hinten.
        Silke zieht hörbar die Luft ein.
        „Ahh, das tut weh.“
        „Aha, der siebte.“
        Ich gehe um sie rum.
        „So, und jetzt leg mal einen Arm so hin, und mit dem anderen hältst du hier fest.“
        Mit sanfter Gewalt bringe ich ihre Arme in die unbequeme aber notwendige Position.
        „So, und mal halten. Und alles ganz locker lassen.“
        Ich trete dicht an sie heran und für Silke völlig unerwartet ziehe ich mit einem kräftigen Ruck an ihrem Oberkörper.
        In der Stille der Praxis ist das Krachen der Wirbel sogar für mich zu hören. Ein spitzer Schrei von ihr, doch das war nur der Schreck. Ungläubig schaut sie mich an.
        „Ja, das war’s“, lächle ich sie an.
        Ein paar Probebewegungen, dann ein strahlendes Gesicht.
        „Ich weiß nicht was ich sagen soll, danke!“
        „Danksagungen hier hin oder da hin.“
        Ich tippe mir auf die Wangen.
        Spontan und auf Zehenspitzen legt sie mir die Arme um den Nacken. Eng an mich gepresst bekomme ich mein Bussi, und ich komme nicht umhin ihre üppige Taille zu umfassen und ihren weichen, fraulichen Körper an mich zu drücken.
        Ein paar Sekunden verweilen, und ihre Wärme spüren. Dann fasse ich sie an den Oberarmen und schiebe sie weg.
        „Jetzt mal im Ernst. Das kommt wieder, wenn du nichts tust. Das ist ein typisches Büroleiden. Immer nur sitzen, noch dazu auf ungesunden Stühlen und viel zu wenig Bewegung. Treibst du irgendwelchen Sport?“
        Kopfschütteln.
        „Nicht wirklich, nur immer mal ein bisschen mit dem Rad fahren. Das reicht wohl nicht, oder?“
        „Nein, mit Sicherheit nicht. Mal ehrlich, du hast ein wunderbar festes Bindegewebe unter deiner Haut, aber die Muskulatur ist eher mickerig ausgebildet für deine Statur.“
        Genervt tritt Silke einen Schritt zurück.
        „Ja ja, nun sag es schon: Ich bin zu fett, hier und hier“, und dabei greift sie sich an die Hüfte und grabscht nach ihren runden Oberarmen.
        Oops, was ist denn das? Beim Mexikaner hat sie noch ganz selbstbewusst ihren dicken Bauch präsentiert. Na ja, wer ist schon frei von Selbstzweifeln.
        „Also nun pass mal auf. du bist hergekommen, weil du ein Problem hast und ich versuche dir zu helfen. Dazu gehört nun mal, dass man den Fakten ins Gesicht sieht. Da musst du nicht gleich sauer werden.“
        Pause.
        Immer noch säuerlich: „Ok, und was mache ich jetzt?“
        „Gar nichts. Ich verpasse dir noch eine Nackenmassage, und dann sehen wir weiter.“
        „Wie, weiter?“
        Sie hat ein leichtes Misstrauen im Blick.
        „Na, ob du noch mal herkommen willst. Wir haben hier all das Zeug, wofür du draußen im Studio einen Haufen Geld bezahlen musst. Und einen Trainer hast du auch für lau.“
        Nun müssen wir beide grinsen.
        „Na gut, dann jetzt noch die Nackenmassage. Aber…“, schelmisch drohend hebt Silke den Zeigefinger.
        „Dani hat mir von deiner Massage erzählt!“
        „Wieso, hast du was am Bein?“ frage ich völlig unschuldig zurück.
        Die Verkrampfung ist gelöst, das Eis gebrochen.
        Meine Gedanken jedoch sind ganz woanders. Oh mein Fräulein, wenn du wüsstest wie geil ich auf dich und deinen strammen Body bin. Wie gerne ich mich durch dein junges Fleisch wühlen würde und deine überquellenden Titten kneten. Mich zwischen deinen prallen Schenkeln auszutoben.
        Du würdest dich nie auf weitere Sitzungen mit mir einlassen.
        Oder etwa doch?

        KAPITEL 17. Ralf erzählt:
        Vorsichtshalber drehe ich den Wecker auf 20 Minuten. Besser „geweckt“ zu werden.
        Schnell noch neues Kreppapier aufziehen.
        „So, leg dich hier hin. Das Gesicht durch das Loch da.“
        Ich zeige auf die Aussparung am Kopfende der Liege.
        „Die Arme hoch oder gerade an die Seiten, wie du willst.“
        Während ich das Massageöl aus dem Wandschrank hole klettert Silke auf die Liege und bringt sich in Position.
        So wie sie jetzt daliegt, mit über dem Kopf verschränken Armen, sind alle Speckfalten verschwunden und ein schöner glatter Rücken liegt vor mir. Ein paar Tropfen Öl und ich arbeite mich von ihrem Schultergürtel hoch bis an den Haaransatz und wieder herunter. Unter der weichen Fettschicht spüre ich deutlich die Verspannungen und harten Stellen.
        „Das kann jetzt manchmal auch weh tun, ich sag es dir nur.“
        Es gibt da ein paar Stellen, an denen man auf Nerven drückt, und das ist echt unangenehm.
        Rechts und links der Wirbel liegen die Muskeln und eine Partie nach der anderen quetsche ich mit Daumen und Fingern durch.
        Immer wenn ich fester zudrücke pressen sich ihre dicken Brüste gegen den stabilen Stoff ihres BH. Aber das ist ein robustes Alltagsmodell mit breiten Trägern und einem noch breiteren Gurt. Immer wieder bleibe ich in der fließenden Bewegung daran hängen.
        „Merkst du was? Die Träger stören“, werfe ich ein.
        „Außerdem saue ich den ganzen BH mit Öl ein. Du kannst ihn ja an lassen, wenn du dich schämst, nur die Träger müssen weg.“
        Welche Frau schämt sich schon wegen ihrer Prachttitten!
        Silke kommt nicht mal hoch.
        „Ok, mach auf.“
        Leichter gesagt als getan. Auf den 5 Haken und Ösen ist eine ordentliche Spannung drauf. Aber was kriegt „man“ nicht alles auf.
        Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass sie die Arme jetzt runter nimmt. Aber nein, sie tut es nicht, und ich sehe wie sich ihre enormen Brüste an den Seiten den Weg ins Freie suchen. Zwei pralle, weiße Wölbungen breiten sich nach beiden Seiten aus. Phantastisch anzusehen, und ich stelle fest, dass nur noch mein Kittel den Therapeuten repräsentiert.
        Aber jetzt haben meine Hände freie Bahn und ich knete mich durch ihren makellosen Oberkörper bis in die Ansätze der Arme hinein. Ich erwische überall die kleinen Fettpolster und grabe meine Finger hinein. Längst ist es nicht mehr Pflicht oder Gefälligkeit, sondern pure Lust. Ab und zu höre ich Silke noch stöhnen, aber eigentlich kann es nicht mehr weh tun.
        Mitunter begrenzt schon der hohe Hosenbund meinen Aktionsradius, doch widerspruchslos, und entspannt wird es akzeptiert, daß ich den gesamten Rücken bearbeite.
        Wie schon so oft zerreißt der hässliche Wecker die Stille.
        Schweren Herzens reiße ich mich los. Aber es ist besser so.
        Silke kommt gar nicht hoch.
        „Doch noch eine Beinmassage?“
        Ich fasse ihr an die strammen Waden während ich mich zum Waschbecken abwende. Silke kommt hoch, den BH vor die Brust gedrückt.
        „Und wenn ich ja sage?“, grinst sie rüber.
        Ich nehme es nicht ernst. Aber weiß man’s?

        Silke ist wieder angezogen und steht abmarschbereit vor mir. Es geht ihr gut.
        „Danke noch mal, und ruf mich an wenn es dir passt und das Angebot ernst gemeint war. Ich komme gerne.“
        Bussi, Bussi, und weg ist sie.
        Jetzt brauche ich doch noch einen Kaffee, damit wieder Ruhe in meine Eingeweide einkehrt.
        Was für ein Tag! Nachdenklich sitze ich noch eine Weile im Büro.
        Was ist nur mit mir los? Seit ich Silke in der Meldestelle gesehen habe geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Dabei stehe ich nicht mal auf kleine und mollige Frauen. Aber irgendwas hat sie, was mich tierisch anmacht. Oder habe ich nur noch nicht bemerkt, dass ich auf „ viel Fleisch“ abfahre.
        Meine Verflossenen waren eigentlich alle sportlich und schlank, bis dünn, und mir hat es an nichts gefehlt.
        Ich hole mir von vorne die Schichtpläne für die nächsten Wochen. Erst mal checken, wann da überhaupt etwas geht.
        Meine Kollegin Sabine, auch eine Physiotherapeutin, hat nämlich zweimal die Woche Gruppenkurs mit älteren Herrschaften und dann noch die Privatpatienten, die sich meist im Fitnessraum rum treiben und sich nach der anschließenden Sauna gerne noch eine persönliche Massage verpassen lassen.
        Also viel Spielraum ist da nicht.
        Ja, das geht, Freitag. Da wollen alle ins Wochenende und hier ist es ab 6 wie ausgestorben.

        Einverstanden
        Diese Webseite nutzt Cookies.Mehr Infos

        Dein Glückstag - 1 Monat Premium!

        Premium Video Flatrate, unlimtiert privat chatten und vieles, vieles mehr für nur 99 Cent

        Devil With Glasses