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Frank und Iset hatten gar nicht gemerkt, dass die Kleine mit in dem Wagen angekommen war. Sie hatte sich möglichst unauffällig ins Haus verdrückt und staunte jetzt über die exotische Einrichtung des Wohnzimmers. Neugierig fasste sie diese und jenes an. In einer Ecke des Raumes stand ein bronzener Drache, hoch aufgerichtet auf seinen Hinterbeinen und gestützt auf seinen Schwanz, das Maul mit den riesigen Zähnen weit aufgerissen, die Krallenhände nach vorn gestreckt, als wollten sie ihr Gegenüber damit packen.

Iset steckte vorsichtig ihre Hand nach der Kralle aus. Ganz scharf war sie. Als sie seitlich ein wenig dagegen drückte, merkte sie, wie sich die Hand bewegen ließ. Nun drückte sie ein wenig fester. Die Hand kippte zur Seite und gleichzeitig öffnete sich hinter dem Drachen eine verborgene Tür und gab den Eingang zu einer Treppe frei. Iset überlegte nicht lange und ging hinein. Doch kaum war sie hinter der Tür, schwang diese mit einem dumpfen „Plopp“ hinter ihr zu. Leichte Panik kam in Iset auf. Sie versuchte die Tür zu öffnen, aber sie reagierte nicht, es gab auch keinen Hebel oder sonstigen Mechanismus, den man von innen betätigen könnte. Ihr blieb nur der Weg über die Treppe nach unten. Der Treppengang war stockdunkel. Iset verdrängte ihre aufkeimende Panik und versuchte logisch zu denken. Zuerst brauchte sie Licht. Kein Problem, sie hatte den Sternenstein. Schon schimmerte es bläulich von ihrem Hals und das Licht wurde heller. Sie konnte die Stufen ganz gut sehen und ging vorsichtig, Stufe für Stufe abwärts. Nach zehn Stufen knackte es plötzlich. Die Stufen klappten um und aus der Treppe wurde eine schiefe Ebene. Sie verlor den Halt unter den Füßen und fiel. Es gab nichts, wo sie sich dran festhalten konnte, und sie rutschte abwärts. Die Seite der Treppe, die jetzt die Rutschbahn bildete, war offenbar auch noch speziell für diesen Zweck geglättet und mit einer glitschigen Schicht versehen, dass es für sie auch kein Halten mehr gab. Die Rutschpartie ging von der geraden in eine Spirale über und endlich landete sie in einem Sandhaufen in einem dunklen Raum ohne Fenster.

Sie rappelte sich auf und versuchte, sich zu orientieren. Ihr Sternenstein verbreitete ein schwaches bläuliches Licht und sie sah, dass der Raum völlig leer war. Aber da war etwas, das spürte sie. Es war wie Gedanken, traurige Gedanken, Gedanken von Einsamkeit, und Gedanken von Hunger.

Sie formulierte eine Frage in ihrem Geist. „Wer ist hier?“

Sie war überrascht, sofort eine Antwort zu erhalten: „Wer bist du? Ich bin Gorun.“

„Ich bin Iset, Tochter von Iset“

„Bist du ein Dämon, Iset, Tochter von Iset? Bist du das blaue Licht da?“

„Nein, das Licht ist mein Sternenstein. Ich bin ein Mensch.“

„Was ist ein Mensch?“

„Vielleicht kann ich es dir erklären, wenn ich weiss, was du bist, Gorun. Kannst du dich beschreiben?“

„Ich sehe aus wie alle von uns. Vier Beine, Flügel, schuppiger Körper, vorn am Körper ein Hals und ein Kopf, hintendran ein Schwanz.“

„Das klingt mir fast wie die Beschreibung eines Drachen?“

„Ja, ich erinnere mich, so werden wir von manchen Völkern genannt.“

„Kannst du auch Feuer spucken?“

„mh... das ist ein Missverständnis. Wenn ich viel Gemüse gegessen habe, dann bildet sich in meinem Bauch ein Gas, wenn ich aufstoßen muss, entzündet sich das und es sieht aus wie Feuer spucken. Aber das kann ich nicht steuern.“

„Ach so. Ich wollte aber immer schon mal wissen, was an den alten Legenden über euch wahr ist. Willst du mein Freund sein?“

„Was ist ein Freund?“

„Wenn einer dem anderen hilft, aber nicht aus Eigennutz, sondern eben aus Freundschaft.“

„Dann will ich gerne dein Freund sein. Ich helfe dir wenn ich kann, und du hilfst mir, wenn du kannst. Das finde ich prima. Du, Iset, Tochter von Iset, könntest etwas für mich tun.“

„Was denn, Gorun, mein Freund?“

„Ich bin hier eingesperrt durch Magie. Ich gehöre in eine andere Dimension, der Zauberer hier hat mich dort mit Beschwörungen herausgelockt und dann hier eingesperrt. Nun sitze ich hier fest und habe Hunger. Er hat versucht, mich mit Jungfrauen zu füttern, aber die mag ich nicht. Ich bin Vegetarier und esse nur Pflanzen und Gemüse!“

„Wie groß bist du denn eigentlich?“

„Ich bin ein kleiner Drache, dreieinhalb Chrmmpf lang.“

„Wieviel ist das in Meter?“

„Was ist ein Meter?“

„Ein Meter mal tausend ist ein Kilometer. Davon vierzigtausend ist einmal um die Welt“

„Habe ich richtig verstanden, der Erdumfang ist vier mal zehn hoch sieben Meter?“

„So kann man es auch ausdrücken“

„Lass mich mal rechnen: Dann bin ich vierzehn Meter lang.“

„Und ich bin eineinhalb Meter hoch. Wir Menschen gehen auf zwei Beinen und haben dann die Vorderbeine frei, die nennen wir Arme und die Vorderfüße nenne wir Hände, damit können wir greifen.“

„Bist du aber klein! Na, ja, Körperlänge ist nicht Größe hat meine Oma schon gesagt. Vielleicht hast du ja andere Qualitäten!“

„Ja, ich kann einigermaßen gut denken und ich kann etwas Magie. Kannst du auch Magie?“

„Ja, nur meine Magie wirkt nicht in dieser Dimension, wo ich körperlos bin!“

„Kennst Du die Zwischenwelt, die wir die Blaue Welt nennen?“

„Ja, aber ich weiß nicht, wie ich von hier aus dorthin komme!“

„Ich versuche dorthin zu gehen, vielleicht finde ich einen Weg. Irgendwie helfe ich dir, aber ich bin hier selbst irgendwie reingerutscht und weiß nicht wie ich hier herauskomme!“

Iset konzentrierte sich auf ihren Sternenstein und auf ihre Mutter. „Mama, ich sitze hier fest!“

Die Antwort kam unmittelbar. „Iset, wo bist du? Bist du nicht bei Oma?“

„Nein ich bin im Haus von Sinwe in einen Keller gerutscht, dort sitze ich bei einem körperlosen Drachen von vierzehn Meter Länge, der dort auch gefangen ist und der wieder nach Hause will, und ich finde keinen Ausweg! Ich weiß nur, dass wir ganz viel Magie brauchen, denn der Drache sagte, er sei durch Magie gefangen, deswegen glaube ich, dass dieses Gefängnis hier magisch verstärkt wurde.“

Mutter Iset seufzte. Dieses Kind! Die Kleine war immer wieder für jede Art von Überraschung gut.

Ihre Mutter war die beste Magierin hier und überhaupt die beste, die sie kannte. Wenn eine helfen konnte, dann sie. Mit ihr würde sie sich beraten.

„Iset, warte, ich werde mit Oma Kontakt aufnehmen!“

Dann nahm sie ihren Sternenstein fest zwischen die Finger „Mama, tut mir leid, aber ich muss dich nochmal stören!“

Und sie berichtete, was die Kleine ihr schon alles mitgeteilt hatte . Iset-senior antwortete: „Da muss ich selbst kommen. Wir müssen einen Zauberkreis bilden und den Zauber von Sinwe sprengen. Dann können wir den Drachen in seine Dimension zurück schieben.“

„Mit wem hast du gesprochen, Iset, Tochter von Iset?“

„Mit meiner Mutter, sie wird auch ihre Mutter, also meine Oma, mitbringen, und sie wollen dir helfen, in deine Dimension zurückzukommen.“

„Wenn sie das tun, ohne eigenen Vorteil daraus zu haben, dann sind sie auch meine Freunde, hab ich recht?“

„Genau. Du bist ja prima in Logik.“

„Das sind alle Drachen. Gut in Mathematik und gut in Logik.“

Iset und Frank waren noch im Haus, als der Hilferuf von der kleinen Iset eintraf. Iset fragte Awadalla nach einem Raum, wo eventuell das Gefängnis für den Drachen sein könnte, aber sie konnte nicht weiterhelfen. Auch von Erket kam keine Hilfe, niemand hatte je davon gehört. Frank sagte: Dann lass uns doch mal die Kleine fragen, wie sie dort hineingekommen ist!“

Iset schlug sich an die Stin. „Auf das Nächstliegende kommt man zuletzt!“ Sie konzentrierte sich auf ihre Tochter „ Hallo Iset, wie bist du dort hineingekommen?“

Und Iset-junior berichtete von dem Bronzedrachen, der Kralle und der Hand, wie die Tür sich geöffnet hatte und dann die Treppe zur Rutschbahn wurde. „Also lasst Euch nicht verführen, den Weg über die Treppe zu versuchen!“

„Wie tief, schätzt du, bist du heruntergerutscht?“

„Zwei bis drei Etagen bestimmt, wenn nicht noch tiefer.“

„Siehst Du eine Tür oder etwas in der Art?“

„Moment, ich mach mehr Licht!“ und nach einer Pause:

„Da ist die Rutschbahn, wo ich gekommen bin und an einer Wand, rechts neben der Rutschbahn ist eine glatte Fläche, wie eine Tür ohne Griff. Sonst ist der Raum absolut leer.“

„Dann versuch mal, hinter die Tür zu schauen!“

„Wie geht das? Die ist doch undurchsichtig!“

„Lass deinen Sternenstein so hell werden, wie es geht, dann schließ die Augen und schau, ob du mit geschlossenen Augen was siehst!“

Iset versuchte es. Sie brachte ihren Stein zum Leuchten, bis das Licht gleißend grell war. Dann schloss sie ihre Augenlider und sie sah weiterhin ihre Umgebung, nein, sie spürte sie mehr als sie sie sah, und sie sah die Strukturen innerhalb der Wände, die Stahlstreben. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf die Fläche, die eine Tür sein musste und... tatsächlich, dahinter war ein Gang und eine Wendeltreppe, die nach oben führe. Das berichtete sie sofort ihrer Mutter, dann richte sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Gorun: „So, mein Freund, jetzt gehe ich in die Zwischenwelt und schaue mal nach, ob von dort ein Zugang ist!

Sie setzte sich in tausendfach geübter Meditationshaltung auf den Boden und konzentrierte sich. Ihr Geist verließ ihren Körper, und... sie stieß an eine rot leuchtende Barriere. Ihr Geist fiel in den Körper zurück. „Das war's dann wohl mit Zwischenwelt,“ dachte sie. Das rote Leuchten musste die magische Barriere gewesen sein, die Sinwe um diesen Raum errichtet hatte. Ihr Geist konnte den Raum genauso wenig verlassen wie der Geist von Gorun.

„Gorun, ich kann von hier aus auch nicht in die Zwischenwelt, mein Geist ist gefangen wie deiner, wir müssen auf meine Oma warten, sie ist die stärkste Magierin überhaupt, und sie muss die Barriere brechen!“

„Ihr seid zu gütig zu mir, meine Freunde. Aber lange halte ich es auch nicht mehr aus, mein Geist spürt, wie mein Körper Nahrung braucht.“

„Wo ist denn dein Körper?“

„Ich werde ihn suchen müssen, wahrscheinlich in einer Art Wachkoma zurückgelassen in meiner Dimension. Als du versucht hast, mit dem Geist den Raum zu verlassen, habe ich übrigens deine Gestalt gesehen, ganz in blau, wie sie nach oben flog und dann wieder herunter fiel, dann ist sie verblasst und wurde wieder unsichtbar. Offenbar kann ich deinen Geist sehen, aber das ist ja auch kein Wunder, weil ich hier auch nur Geist bin.“

„Mein Geist hat von dir aber nichts gesehen.“

„Vielleicht, weil du nicht darauf geachtet hast, es war ja nur ganz kurz, und du bist dann sofort zurückgefallen.“

-*-

Nefer-Neferet umarmte ihre Herrin, als diese sich verabschieden wollte: „Lass mich mit dir mitfahren, du hast einiges mitgemacht heute, und ich komme um vor Sorge, wenn ich dich alleine fahren lassen muss!“

„Na dann im Namen der Göttin, fahren wir eben zusammen. Nur, bei der Magie wirst du mir auch nicht helfen können.“

„Aber seelischen Beistand kann ich dir geben. Danke, dass du mich mitnimmst.“

Sie umarmte Iset in eime Aufwallen ihrer Gefühle und küsste sie. Hastig warfen sie sich ihre Kleider über, Iset nahm ihre Taschen mit den „magischen Utensilien für alle Fälle“, die ise immer bereitstehen hatte, vielleicht am ehesten zu Vergleichen mit einem ärztlichen Notfallkoffer, und sie gingen hinüber zu den Stallungen und verlangten den Bereitschaftsdienst. Mit Reitpferden wären sie zwar schneller, überlegte Iset, aber man wüsste ja nicht, wen oder was man auf dem Rückweg mitnehmen müsste, deswegen ließen sie eine Kutsche anspannen und fuhren. Unterwegs signalisierte Iset ihrer Enkelin schon mal, dass sie bald käme und dann meldete sie sich bei Iset und Frank. „Habt Ihr schon eine Idee, wie man das Verlies finden kann? Habt ihr einen Bauplan des Hauses gefunden?“

„Nein, Mama,“ sagte Iset, „wir sind jetzt bei dem Drachenstandbild und haben die Treppe, die zur Rutschbahn wird, freigelegt. Notfalls könnte man sich über diesen Weg abseilen. Vielleicht wird die Treppe ja auch nicht zur Rutschbahn, wenn jemand die Tür offen hält!“

„Geht bitte kein Risiko ein. Ich bin gleich da, dann sehen wir weiter.“

Frank und Iset warteten an der Haustür, als der Wagen vorfuhr. Iset schaute ihre Mutter besorgt an:

„Ich mache mir Vorwürfe, dass ich nicht darauf geachtet habe, wo die Kleine ist!“

„Sie ist mit dem Wagen mit den Wächtern gekommen, und dann hat sie auf eigene Faust herumgestöbert. Sie ist nun mal abenteuerlustig. Aber vielleicht ist ihr die eine Lehre!“

Iset lachte gequält auf: „Aber auch nur vielleicht!“

„Nun zeigt mir erstmal den Raum mit dem geheimen Treppeneingang.“

Sie gingen hinein und standen bals darauf vor dem Bronzedrachen. Die Geheimtür hatte sich inzwischen von selbst wieder geschlossen.

Da sie den Mechanismus inzwischen kannten, dauerte es nur Sekunden, bis sich die Tür wieder öffnete. Iset rief hinunter: „Hallo, Iset, hörst du mich?“

Keine Antwort.

Sie nahm mentale Verbindung auf: „Hallo, Iset, ruf mal bitte laut in den Eingang der Rutschbahn!“

Leise hörten sie jetzt aus der Tür „Hallo, Mama!“

„Das hört sich ganz schön weit weg an“ meinte Iset-senior. „Die Kleine hat gesagt, rechts von der Rutschbahn sei die Tür, das heißt von uns aus auf der linken Seite muss es abwärts gehen. Lass und mit dem Sternenstein nach verborgenen Türen suchen!“

Ihr Sternenstein flammte hell gleißend auf und sie schloss die Augen. Sie sah jetzt die Struktur der Wände. Langsam bewegte sie sich nach links. Da war nichts außergewöhnliches. Aber da, im Fußboden, unter dem Teppich war der Anfang einer Treppe!“

Sie stoppte und öffnete die Augen. Hier lag ein kostbarer chinesischer Teppich mit dem Bild eines Drachen. Sie rollten ihn zusammen und fanden eine hölzerne Falltür mit einem schweren Eisenring als Griff, der im Ruhezustand bündig an der Oberfläche anlag. Frank musste alle Kraft aufbringen, um die Tür zu öffnen. Iset-senior sagte: „Nefer-Neferet, du bleibst hier und passt auf, dass die Tür nicht durch irgendeinen Mechanismus zuklappt. Wir drei gehen jetzt runter!“

„Ja, Herrin. Bitte seid vorsichtig!“

„Versprochen!“

Im Licht des Sternensteins tasteten sie sich die Wendeltreppe nach unten. Sie schien überhaupt nicht enden zu wollen, so tief mussten sie hinabsteigen. Die Wände waren hier aus grob behauenem Stein, unverputzt, der Gang machte einen gespenstischen Eindruck. Endlich hatten sie die Sohle erreicht. Dort hinten musste die Tür sein, die in das Verlies führte.

„Halt!“ sagte Iset, „Hier muss irgendwo die magische Barriere verlaufen, da will ich nicht unvorbereitet hindurch!“

Wieder schloss sie die Augen und untersuchte die Struktur: „Ich fühle das Böse, das hier am Werk war. Um die Tür liegt ein orangefarberer Schein, dort muss die Barriere sein, wenn wir sie zu öffnen versuchen, kann irgendetwas unvorhergesehenes geschehen! Ich muss die schwarze Magie zuerst neutralisieren!“

Iset griff tief in ihre Bereitschaftstasche und entnahm ihr eine Streudose mit rotem Korallenpulver, damit streute sie vor der Tür ein Pentagramm auf den Boden. In die Mitte stellte sich eine Kerze und murmelte einige Beschwörungsformeln. Auf der Tür zeigte sich ein rötlicher Schimmer, wie von Glut, der aber zu eime rötlichen Nebel wurde und sich auflöste.

Iset prüfte nochmals: „Der Durchgang ist sauber! Ich gehe jetzt rein! Frank, du hältst bitte die Tür offen, sie hat innen keinen Griff!“

Als Iset die Tür geöffnet hatte, fiel ihr die kleine Iset stürmisch um den Hals: „Oh, Oma, ich freue mich, dass du da bist!! Dann sah sie ihre Mutter dahinter, die sie Stern anschaute Sie ließ sich von dem Blick aber nicht beirren und umarmte sie auch „Sei nicht böse Mama, ich bin hier nur so hereingerutscht, und ohne das wäre Gorun verloren!“

„Ist das der Drache, von dem du berichtet hast?“ fragte Iset, milder gestimmt. Sie war glücklich, ihre Tochter wieder hein und unversehrt bei sich zu haben.

„Ja, aber nur sein Geist ist hier, während sein Körper irgendwo in einer anderen Dimension verhungert, wenn wir den Geist da nicht wieder hinschaffen!“

„Wir müssen auch erstmal versuchen, mit ihm zu sprechen.“

Iset-senior machte den Anfang, schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihren Stein. Nun sah sie den Raum in blauem Licht, aber die Wände schimmerten noch orange. „Hallo Gorun! Verstehst du mich?“

„Ja, Ich sehe jetzt drei blaue Lichter, aber ich kann euch nicht sehen. Ich bin hier.“

„Gut, ich werde jetzt die magische Barriere entfernen. Dann können wir sehen wie wir die nach hause bringen!“

„Ihr seid zu gütig zu mir. Ich danke euch für eure Bereitschaft mir zu helfen. Es ist schön, Freunde zu haben!“

Iset streute wieder ein Pentagramm aus und entzündete ihre Kerze darin. Wieder murmelte sie die Beschwörungsformel und das rötliche Licht verflüchtigte sich, nachdem es sich in eine rötliche Nebelwolke verwandelt hatte.

„Nun lasst uns drei Isets einen Zauberkreis bilden!“

Sie setzten sich so hin, dass sie das Pentagramm genau zwischen sich in der Mitte ahtten und fassten sich bei den Händen. Sie alle drei konzentrierten sich auf ihre Sternesteine, die mit blauen Licht grell leuchteten. Wieder sahen sie ihre Körper unter sich bleiben und schwebten als blaue Geitwesen zur Decke. Iset-junior fragte die anderen: „Seht ihr was von Gorun, beziehungsweise von seinem Geist? Er kann unsere Geistwesen nämlich sehen!“

„Dann schau mal runter! Er füllt den ganzen Raum aus, richtig hineingepfercht ist er.“

Und nun sah Iset es auch: Der Drache passte gerade so in den Raum hinein. Da er aber nicht körperlich dort war, hatte sie nicht gespürt, dass sie quasi den gleichen Raum verwendeten.

„Komm, wir heben ihn hoch!“ Kaum war der Gedanke formuliert, waren sie auch schon unten bei Gorun und zogen an einen Flügeln.

„Das kitzelt“ sagte Gorun, und sein Körper bewegte sich nach oben, mit den anderen Drei durch die Decke hindurch, sie verließen des ganze Gebäude und waren dann alle vier in der blauen Welt, der Zwischenwelt.

Gorun war überglücklich, schlug mit den Flügeln und flog eine Runde um die Dreiergruppe herum. Jetzt sahen sie, wie riesig der Drache war in seiner eigentlichen Gestalt. Iset senior ermahnte ihn: „Wir müssen zusammenbleiben, und uns anfassen, sonst haben wir uns in der Zwischenwelt sofort verloren. Gorun, weisst du, wie du von hier aus nach Hause kommst?“

„Wenn ich von meiner Welt in die Zwischenwelt kam, dann konnte ich einfach zurückkehren, wenn ich nur an meine Heimat dachte. Aber wir sind ja nicht von dort gekommen!“

„Das macht nichts! Konzentriere dich auf dein Zuhause, dann bist du gleich da. Wir begleiten dich, dazu müssen wir dich anfassen!“

Sie griffen nach dem schuppigen Kamm, der über seinen Rücken verlief und Goruns Gedanken führten sie weit, weit weg, sie sahen die Welt jetzt von ganz oben und stürzten zurück auf eine Insel, die Immer größer wurde, im Nordatlantik. Irgendwo bei Island musste das sein. Vulkane rauchten und Geisire sprühten Fontänen aus Wasser und heißem Dampf in die Luft. Hier zwischen den bergen lag ein liebliches Tal, und mitten drin lag ein Drache, wie tot, der Körper leuchtend grün mit goldenen Schuppen. Goruns blauer Geistkörper schwebte auf ihn zu und verschmolz mit ihm.

Iset probierte, ob sie immer noch mit seinem Geist verbindung aufnehmen konnte: „Gorun, wie geht es dir?“

Der massige Körper des Drachen belebte sich wieder. Er rappelte sich auf die Füße, schüttelte seinen schuppigen Körper und sprang einmal mit den Vorderbeinen, dann mit den Hintebeinen hoch vor Freude.

„Hurra, wieder daheim!“ jubelte er „Danke, es geht mir gut! Ich kann euch jetzt nicht mehr sehen, aber ich weiss, dass ihr da seid. Vielleicht treffen wir uns einmal wieder in der Realität!“

„Auf wiedersehen Gorun! Wir kehren jetzt um und gehen auch nach hause! Pass auf dich auf!“

„Auf wiedersehen, Iset, Tochter von Iset! Ich werde immer an euch denken!“

Die drei Isets hielten sich an den Händen und Iset konzentrierte ihre Gedanken auf das Sinwe-Haus, in dem sie ihre Körper zurückgelassen hatten. In Gedankenschnelle waren sie zurück, Frank hatte gar nicht mitbekommen, dass sie inzwischen weg waren, hier waren sie diesmal offenbar nur für einige Sekunden verschwunden. So unterschiedlich konnte die Zeit laufen, wenn man zwischen den Dimensionen hin und her wanderte.

Sie kletterten alle vier die Wendeltreppe nach oben und wurden schon von den Wächtern erwartet, die wissen wollten, was mit den Frauen passieren sollte, die neben dem Eingang im Wartezimmer versammelt waren.

Iset-senior bestimmte: Die schwarzen Dienerinnen kommen erstmal mit zu mir nach Hause. Solange wir keine Praktikantinnen haben, können wir die gut gebrauchen. Erket kommt in den Tempel, sie sollte bewacht werden, ich bin mir über ihre Rolle noch nicht ganz im klaren. Sinwe, der Dreckskerl, wenn der noch lebt, kommt in den sichersten Kerker, den wir haben, unter magischen Verschluss.

Sie bekamen die Dienerinnen alle, wenn auch zusammengepfercht, in die Kutsche, Nefer-Neferet passte ebenfalls noch dazu, Iset senior, Iset-die Mittlere und die Kleine Iset sowie Frank quetschten sich neben die Fahrerin auf dem Kutschbock zusammen. Sinwe war schon vorher abtransportiert worden. So rollten sie bei Iset auf den Hof.

Nefer-Neferet zeigte den Frauen die Quartiere der Dienerschaft, sie waren erstaunt über die großzügigen Einrichtungen über die sie verfügen konnten. Bei Sinwe waren sie in beengtesten Räumen untergebracht, Luxus hatte er nur für sich selbst in Anspruch genommen.

Als Nefer-Neferet zu ihrer Herrin zurückkehrte, hatte diese aber noch eine weitere Aufgabe für sie:

„Nefer-Neferet, du weißt ja, wie die Praktikantinnen aus Meroë immer den Haushalt geführt haben und du hast ja praktisch alles von ihnen gelernt. Nun bist du die erfahrenste Dienerin hier, und ich ernenne dich zur Ober-Dienerin. Als solche hast du die Pflicht, die Neuen in ihre Aufgaben einzuweisen, aber auch die, immer und zu allererst mir zur Verfügung zu stehen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Willst du diese Aufgabe übernehmen?“

Nefer-Neferet schaute zuerst etwas verwundert, dann leuchtete ihre Miene auf: „Oh Herrin, nichts lieber als das, ich habe mich dir doch jetzt schon mit Haut und Haar verschrieben, was könnte es schöneres geben, als dir dienen zu dürfen! Ich bin doch ohnehin zu jeder Tages und Nachtzeit für dich da.“

„Gut, dann weise jetzt die neuen Mädels in unsere Badekultur ein. Sie sollen sich immer zu zweit oder zu dritt gegenseitig waschen. Keine darf sich selbst reinigen, wer gereinigt wird, muss sich immer passiv verhalten, alles macht immer die andere oder die anderen zwei. Zeige ihnen die Kunst der Enthaarung, denn ich will kein störendes Haar an den Körpern finden. Dann zeige ihnen, wie man sich richtig schminkt, und denke daran, dass die Farben auf der dunklen Haut kräftiger sein müssen als auf deiner. Das Dienen in der Küche und beim Auftragen von Speisen beherrschen sie sicher besser als du, darin sind sie auf härteste Weise gedrillt worden. Wir lassen sie sich erstmal eingewöhnen, und dann können sie entscheiden, ob sie hierbleiben oder in den Sudan zurück wollen.“

„Gern, Herrin, darf ich sofort anfangen?“

„Klar doch, los gehts“ und Iset machte eine Geste mit der Hand, als ob sie einen Vogel aufscheuchen wollte. Nefer-Neferet sprang aber noch einmal spontan auf sie zu, umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf den Mund: „Danke, Herrin!“ und lief hinaus zu den Dienerquartieren.

~*~

Frank lag neben Iset in deren riesigem Bett und streichelte ihre Brustwarzen. Iset schnurrte wie eine Katze vor Wohlbehagen. Dann wandte sie sich ihm zu und griff nach seine Eiern und spielte damit.

„Duu, Frank!“

„Ja, mein Liebling!“

„Mir gehen die Geräte da aus dem Gruselkeller nicht aus dem Kopf!“

„Da brauchst Du doch keine Angst davor zu haben!“

„Nein, dass ist es nicht. Ich stelle mir vor, wie es ist, auf dem Stuhl zu sitzen mit dem Gummizapfen in mir, der mich ganz ausfüllt und dort festzusitzen. Und schon dieser Gedanke lässt mich unten ganz nass werden. Ich werde schon von dem Gedanken geil.“

„Daran finde ich nichts schlimmes. Bedenklicher fände ich, wen du diech nach Schlägen und Schmerzen sehnen würdest. Aber die Möse so richtig ausgefüllt zu bekommen, muss doch auch was schönes an sich haben.“

„Und ich stelle mir vor, mit ausgestreckten Armen und Beinen festgebunden zu sein, völlig bewegungslos, und dann von dir gefickt zu werden. Aber nur von dir. Ich will zur Passivität gezwungen sein und du sollst mich auf alle erdenkliche Art befriedigen, ohne dass ich vorher weiß, wie. Am besten noch mit verbundenen Augen!“

„Du, wenn das dein Wunsch ist und das deine Phantasien, warum sollten wir das nicht machen?

Ich glaube, da hätte ich auch mal Spaß dran, aber du weißt, ich würde dir niemals wehtun!“

Iset griff um Franks Nacken, zog seinen Kopf zu sich heran und küsste ihn, bis sie keine Luft mehr bekamen. „Mein Liebling. Wie schön ist es, wenn man sich so versteht!“

Aber sie beide wusst, in dieser Nacht würden sie diese Art von Phantasien nicht mehr in die Tat umsetzen. Jetzt musste es nämlich schnell gehen. Sie beide waren inzwischen so geil geworden, dass sie förmlich übereinander herfielen. Es gab fast einen Ringkampf darum, wer oben liegen sollte und wer unten. Iset hat natürlich gewonnen, Es war schließlich ihre Lieblingsstellung und Frank konnte ihr, wie immer, keinen Wunsch abschlagen. So lag sie kurz darauf mit ausgebreiteten Beinen über ihm und mit kräftigen Stößen ihres Beckens fickte sie Frank, und der bleib ihr nichts schuldig und seine Stöße kamen ihren entgegen, bis sie beide gleichzeitig in einem wundervollen Orgasmus Erlösung fanden. Iset ließ sich von Frank seitlich herunterrollen und kuschelte sich in seinen Arm.

Frank streichelte sie und sie streichelte ihn. „Morgen gehen wir nochmal alleine in das Haus und dann schauen wir mal, was von den Spielsachen auch für uns zum Spielen geeignet ist.“

---Fortsetzung folgt---

Morgens waren Frank und Iset wieder mal sehr früh unterwegs. Sie hatten sich daran gewöhnt, ihren Frühsport gemeinsam zu machen, bevor die Tageshitze alles in drückende Lähmung versetzte.

Uns so strebten sie denn, wie von einem Magneten angezogen, in Richtung auf das Leere haus Sinwes. Die Wächter waren mit ihrer Arbeit fertig und hatten sämtliche Akten und Unterlagen mitgenommen. Iset hatte sich einen Schlüssel eingesteckt.

So waren sie dann einmal von ihrer gewohnten Joggingstrecke abgewichen und öffneten jetzt die Tür.

Iset hatte Herzklopfen, sie war ganz aufgeregt, und das musste sie Frank irgendwie mitteilen: „Frank, es ist ein ganz komisches Gefühl, es ist … irgendwie gruselig. Aber gerade das ist es auch, was mich sexuell erregt. Einerseits das Wissen, was der Perversling hier mit den Frauen einschließlich Mama gemacht hat, und andererseits der Nervenkitzel, wie es wohl ist, selbst einmal in diesen Apparaturen zu stecken und benutzt zu werden, ohne selbst eingreifen zu können. Ich fühle schon, wie ser Saft aus mir herausläuft!“

„Das Gefühl des Gruselns und des Nervenkitzels hast du ja auch, wenn du im Museum einen Folterkeller siehst, und es spielt sich im Kopf doch immer die Vorstellung ab, wie es wohl ist, da als Beteiligter drin zu sein. Das kann ich durchaus verstehen. Dann lass uns doch einfach hinuntergehen und es ausprobieren, wie es ist. Und schließlich geht das ja nur uns beide was an.“

Iset warf sich Frank an den Hals und küsste ihn wie eine Verdurstende: „Frank, ich liebe dich ja so sehr!“

Mit tastenden Schrittten gingen sie die Treppe zu Sinwes Folterkeller hinab. Frank fragte: „Was machen wir zuerst?“

Iset antwortete: „Entscheide du. Ich will mich nur benutzen lassen und so tun, als sei ich ein Opfer!“

„Aber Dir ist auch klar, dass ich dass ganz anders machen werde, als Sinwe es je tun würde? Ich kann dir gar nicht wehtun! Also wirst du auf das Schmerzerlebnis verzichten müssen!“

„Klar doch. Mit einem anderen könnte ich das auch nie machen. Zu dir habe ich volles Vertrauen, und das ist schließlich die Grundvoraussetzung. So weit gehen meine Wünsche ja auch nicht, dass ich die ganzen Grausamkeiten wirklich erleben will. Aber so vollkommen bewegungsunfähig zu sein, wo ich doch sonst immer die Kontrolle haben will, dass Gefühl will ich beim Sex auch mal haben.“

„Gut, dann gehen wir zuerst in das keine Spiegelkabinett.“

Frank öffnete die dritte Tür, wo sie die junge Frau von dem Zapfensitz befreit hatten.

Dieser Pfahl mit dem Sattel und den zwei Zapfen obendrauf sah jetzt eher nichtssagend aus.

Plötzlich änderte Frank den Tonfall und sagte scharf: „AUSZIEHEN!“

Iset schreckte richtig zusammen, aber leistete dem Befehl unge Widerrede Folge.

„Jetzt da draufsetzen!“

Iset schwang ihr Bein über den Sattel und ging auf die Zehenspitzen um über die Zapfen zu kommen, aber es gelang nicht so recht. Frank schaute sich um. In der Ecke lagen einige Holzblöcke, vielleicht waren die dazu gedacht...

„Nimm die Blöcke da zum Aufsteigen!“ und er zeigte auf die Klötze.

Iset holte sich die Klötze und legte sie linhs nd rechts des Sattels, dann stieg sie wieder drarüber und ließ sich von oben ganz langsam über die Zapfen gleiten, die sie vorher mit etwas Spucke angefeuchtet hatte. Trotzdem stöhnte sie ein wenig auf als der hintere Zapfen in Ihren Po eindrang.

Als sie ganz unten saß, betätigte Frank die Gummiballpumpe, mit der die Zapfen aufgepumpt wurden und schaute Iset fragend an. Sie nickte fast unmerklich mit dem Kopf zum Zeichen, dass er weiterpumpen sollte. Erst als sie „Stopp“ sagte, hörte Frank auf und schubste die Klötze noch unter ihren Füßen weg.

„So, nun bist du hübsch fixiert und kannst dich vor allem richtig gut von allen Seiten im Spiegel bewundern. Ich werde Dir jetzt die Arme so fixieren, wie du es gestern gesehen hast, damit du das richtige Gefühl dafür bekommst!“

Frank fragte Iset gar nicht nach ihrem Einverständnis, sondern nahm einfach die Stricke und trat hinter sie.

„Arme auf den Rücken!“

Iset hielt ihm die Arme hin und Frank band die Handgelenke in Ellbogennähe an die Unterarme.

„So, nun kann ich mit dir machen was ich will!“ sagte Frank und griff seitlich mit den Händen um ihren Oberkörper und knetete ihre Brüste.

„Jaah“ hauchte Iset, „mach mit mir, was du willst, ich bin deine Sklavin und du bist mein Herr!“

„Ich lass dich jetzt eine Zeit alleine sitzen und werde mir in der Zwischenzeit überlegen, was ich alles mit dir anstelle. Genieße das Gefühl, hier fixiert zu sein!“

Damit ging Frank nach draußen.

Da er jetzt der einzige war, der sich frei bewegen konnte, war er bei den Türen besonders achtsam, sich nicht aus versehen irgendwo einzusperren, denn Iset würde ihm nicht helfen können.

Er hatte schnell das Depot mit Sinwes Sexspielzeugen entdeckt und machte sich mit der Funktionsweise vertraut. Die Wasseranschlüsse gedachte er nicht zu benutzen. Dann untersuchte er das größere Spiegelkabinett mit dem Pentagramm auf dem Boden. Dieses Luftkissen für das Becken erschien ihm ideal. Das würde Isets Phantasien wahrscheinlich am meisten entgegenkommen. Die Arm- und Beinmanschetten waren aus Leder mit breiten Klettverschlüssen, in das Leder war jeweils ein Eisenring eingearbeitet, ein sogenannter D-Ring. Die Manschette war in Sekundenschnelle befestigt und mit einem Karabinerhaken irgendwo fixiert. Karabinerkaken hatte er in der Utensilienkiste reichlich gefunden, ebenso wie kräftige Seile verschiedener Längen.

An die Augenbinde hatte er selbst gedacht, hierfür hatte er ein schwarzes Seidentuch vorgesehen.

Diesen nahm er jetzt in die Hand, so, dass es nicht zu sehen war und kehrte zu Iset zurück. Er umfasste jetzt ihren Kopf und drückte ihre einen fordernden Kuss auf den Mund. Isets Lippen und Zähne teilten sich sofort, als er so ungestüm mit seiner Zunge Einlass begehrte, aber Frank hielt sich jetzt nicht lange dabei auf, sondern trat hinter Iset und, ehe sie sichs versah, hatte sie das Seidentuch um den Kopf und über den Augen. Sie war sprachlos. Obwohl sie ihre Phantasien ja geäußert hatte, war sie jetzt überrascht.

Frank griff nach ihren Brustwarzen und nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger und zog ein wenig daran, dann streichelte er mit der Handfläche vorsichtig darüber. Iset schien es zu genießen.

Jetzt hatte er sich aber etwas neues ausgedacht: Er würde Iset mit auf den Rücken gebundenen Händen und mit dem Tuch um die Augen nach nebenan führen. Weil sie ja ohne die Holzklötze nicht in den Sattel gekommen war, war ihm klar, dass sie auch zum Absteigen nötig waren. Er schob die Klötze also wieder in Position und ließ den Druck aus den Zapfen. Ein Zischen ertönte und Isets Gesichtsausdruck war nicht zu entnehmen, ob sie Erleichterung oder Enttäuschung empfand. Egal, Frank hatte seine Rolle zu spielen: „Also, meine Dame, abgestiegen!“ Er half ihr, das Gleichgewicht zu halten, indem er sie am Oberarm führte. Dann geleitete er sie nach draußen, über den Flur, wo er sie erst ein paarmal um sich selbst drehte, damit sie nicht mehr wissen sollte, wohin sie dann gingen. Nun schlug er zielsicher den Weg ins große Spiegelkabinett ein. Dieser Blick in die Quasi-Unendlichkeit war auch für ihn etwas beklemmend, aber er ließ sich davon nicht weiter beeindrucken. Er dirigierte Iset mit den Füßen in die Nähe der Befestigungsringe für die Füße und legte ihr blitzschnell die Fußmanschetten an und ließ den Karabinerhaken einschnappen. Damit waren die Füße erstmal in breiter Grätschenstellung fixiert. Er fasste ihr einmal mit der Hand durch den Schritt: Isets Spalte war triefnass. Offenbar war das die richtige Art, mit ihr umszuspringen.

Er trat wortlos hinter sie und löste die Armfesseln, um ihr sofort darauf die Handgelenksmanschtten anzulegen. Die Ringe schloß er mit einem Karabinerhaken sofort vor ihrem Körper zusammen.

Nun griff er mit der Hand von hinten in ihren Schritt, den Mittelfinger nach oben gebogen, so dass er damit tief in ihre Spalte eindrang. Iset stöhnte vor Lust auf: „Ja, nimm mich!“ hauchte sie. Aber Frank dachte noch längst nicht daran. Er umfasste sie von hinten um die Schultern und zog sie zu sich heran. Da ihre Füße aber fixiert waren, verlor sie das Gleichgewicht und fiel gegen Frank, der das beabsichtigt hatte und sie auffing. Vorsichtig ließ er sie zu Boden gleiten,, bis sie schließlich auf dem Boden saß.

„Hinlegen!“ befahl er und drückte ihren Oberkörper nach hinten. Iset beeilte sich, dem sofort nachzukommen und lag jetzt flach auf dem Rücken. Frank koppelte die Handgelenke wieder auseinander und zog zuerst ihren rechten Arm zur Bodenbefestigung und klickte den Karabinerhaken ein, dann ging er zur anderen Seite, ergriff ihr Handgelenk am Ring der Manschette und klickte auch diesen fest.

Iset bemerkte, dass die Lage eigentlich ganz bequem war, das weiche Gummipolster unter sich und das Kopfkissen- Da sie ja nichts sehen konnte, reagierte sie auf die anderen Reize, wie das Gefühl besonders empfindlich.

„So, jetzt bist du an Ort und Stelle, allen meinen Launen ausgeliefert!“ sagte Frank.

„Ich werde dir nicht zeigen, was ich für dich ausgesucht habe, aber du wirst es fühlen!“

Nun ließ er ganz langsam Luft in den Luftsack unter ihrem Becken einströmen. Das Kissen hob sich langsam an und ihr Unterleib reckte sich nach oben. Frank schaltete aber ab, bevor es Iset unangenehm stramm werden konnte. „Das verbessert meinen Zugang!“

Er griff Iset an ihre Spalte und steichelte die Schamlippen, dann den Kitzler. Nun goß er sich reichlich Massageöl in die Handflächen und verteilte es auf ihrem ganzen Körper. Mit langen weichen Bewegungen mal sanfter, mal fester massierte er sie, insbesondere die empfindlichen Stellen, wie Brüste und ihr Lustzentrum zwischen den Beinen ölte er ein. Nun war erstmal Pause Iset woltte vor Anspannung zerspringen, in der Erwartung, was wohl nun auf sie zu käme. Und dann war es soweit. Ein ganz leises Kitzeln, ein Hauch von Berührung glitt über ihren Körper. Frank hatte zwei Federn in der Hand, mit denen er sie kitzelte. Als er damit über ihre Bauchdecke fuhr, zog sich diese in einem Reflex zusammen, Iset wollte dem Kitzeln ausweichen , aber sie war festgezurrt und ihr Zappeln war vergeblich. Nun reizte Frank mit der Feder ihre Clit, ganz sanft, dann wieder fester, nahm nun die Finger zur Hilfe und reizte sie bis an die Schwelle des Orgasmus, um dann nachzulassen um ihre gereizten Nerven zu beruhigen, danach begann er die Prozedur aufs neue.

Mit einem mal spürte Iset, wie etwas in ihre Spalte eingeführt wurde. Es war irgendwas aus Gummi, es fühlte sich nicht lebendig an, Franks Schwanz hätte sie sofort erkannt. Ihre Spannung wuchs. Sie traute sich nicht zu fragen, sie wollte auch nur fühlen. Letztlich bestand sie nur noch aus Fühlen, so waren ihre Sinne gereizt. Nun spürte sie, wie das Ding in ihrem Leib dicker wurde, es war wie der Zapfen drüber an dem Sattel! Frank pumpte vorsichtig weiter. Jetzt war die Gummiblase schon so in der Scheide aufgeblasen, dass es sie vollkommen ausfüllte. Weiter wollte er es auch nicht treiben, denn er war sich in jeder Sekunde auch dessen bewusst, dass Iset im vierten Monat schwanger war und er auf gar keinen Fall das Kind gefährden durfte.

Aber dieses Gerät, dass wusste er, war urprünglich konzipiert als Hilfe zur Geburtsvorbereitung bei Frauen, und deswegen hatte er keine Skrupel, es bei Iset zu benutzen. Nun kniete er sich zwischen ihre Beine und liebkoste ihre Spalte mit dem Mund. Dieser Reiz war zuviel für Iset. Ihr Körper krampfte sich zusammen, sie spritzte Frank eine Ladung ihre Liebessaftes direkt ins Gesicht und wand sich in einem Orgasmus. Frank nahm sofort Druck aus dem Beckenkissen, damit sich Iset erholen konnte, ließ den Gummiball aber noch in ihr. Dafür streichelte er ihr Gesicht ganz zärtlich und küsste ihren Mund. Sie ließen beide ganz langsam ihre Zungen umeinander gleiten und die Oberflächen und die Lippen aufeinander reiben. Mit dem Abklingen des Orgasmus nahm Frank Iset zuerst den Gummiballon heraus, dann die Augenbinde ab und sie konnte sich im Spielgel der Decke sehen.

Iset war beeindruckt. „Frank. Du warst prima, so ähnlich hatte ich es mir gewünscht. Ich wollte etwas Nervenkitzel und dabei megageil von dir verwöhnt werden. Aber Du bist nicht gekommen. Wenn Du mich jetzt losmachst, werde ich dich verwöhnen!“

Frank machte tatsächlich die Karabinerhaken vom Fußboden los, aber die Manschetten ließ er um ihre Arme und Beine. Jetzt legte er sich selbst welche an und hakte sich mit Iset Hand gegen Hand, Bein gegen Bein zusammen. Mit ausgestreckten Armen ging das ja, aber sie stellten fest, dass diese Position wohl nicht sehr praktisch war, Also klinkte Frank sich wieder aus und riß sich und Iset die Manschetten ab, Er nahm sie ganz fest in den Arm und sie versanken in dem darauffolgenden Kuss, der gar kein Ende zu nehmen schien. Nun dirigierte Frank seine Stange direkt vor Isets Spalte und drückte ein wenig mit der Eichel dagegen. Iset beantwortete diese mit einem kräftigen Beckenstoß, so dass Frank sofort tief in ihrer war. Er genoss das Gefühl in dieser warmen und weichen Röhre, die seinen Schaft so fest umschloss. Er bleib erstmal bewegungslos liegen, um sich diesem Genuss hinzugeben, aber Iset begann nun, mit erst kleinen, dann immer größeren Bewegungen Ihres Beckens Franks Lustschwengel zu reizen, bis er auch nicht anders konnte, als dagegen an zu stoßen. Immer fester und tiefer wurden seine Stöße und immer hektischer das Keuchen der Beiden, bis sie sich nahezu gleichzeitig in einem Orgasmus entluden. Nach dem Abklingen blieben sie noch erschöpft beieinander liegen, Franks Glied steckte noch in ihr. Erst als es schrumpfte und dann herausrutschte, lösten sie sich voneinander.

Frank stand zuerst auf und reichte Iset die Hand, um ihr aufzuhelfen. Im Stehen küssten sie sich nochmal innig und Iset bedankte sich bei Frank, dass er sie unterstützt hatte, ihre Phantasien auszuleben. Frank war es schon fast unangenehm, er hielt es für eine Selbstverständlichkeit. Aber er verstand es andererseits auch, dass diese Wünsche ihr zuerst ein wenig peinlich waren, und sie war froh, in ihm einen Partner zu haben, der all dieses verstand. Einem anderen hätte sie sich niemals damit anvertraut. Aber wozu ist man schließlich verheiratet?

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Fortsetzung beabsichtigt

Herzlichst

NeferKaRe

Kommentare?

aber klar doch Neferkare, klar gibts Kommentare.

Nur werd ich mich wohl wiederholen und deine Geschichte loben ob der tollen Recherche bzw. des tollen Schreibstils. Auch wenn diese Sadogeschichten absolut nicht mein Ding sind ist die Story doch wirklich klasse.

Ich hoffe sie geht im gewohnten Stil weiter.

Es freut sich der Adriaskipper

Als Frank und Iset nach hause kamen, wurden sie schon von Nefer-Neferet an der Tür erwartet.

„Eure Mutter wünscht dich sofort zu sprechen, Herrin Iset, Sie ist in ihrem Arbeitszimmer!“

Dann wandte sie sich an Frank: „Darf ich Euch ein Frühstück machen lassen?“

Frank lachte: „Bei dieser Fürsorge werde ich noch fett und unbeweglich. Vielen Dank, aber bitte nur ein kleines Frühstück!“

„Unsere „Neuen“ Aida und Awadalla sind perfekt in Sachen Frühstück. Außerdem hat Aida heute Geburtstag. Ihr versäumt etwas, wenn ihr das nicht in Anspruch nehmt!“

„Dann kann ich ja praktisch gar nicht mehr ablehnen“ Er stand auf und folgte Nefer-Neferet, die sich in ihrer neuen Rolle als Chef-Dienerin sichtlich wohl fühlte. Es schien, als würde sie ihren Kopf noch etwas höher tragen als vorher, dabei war ihre Haltung aus sonst schon perfekt gewesen.

Iset ahnte schon, dass ihre Mutter mit ihr über Sinwe sprechen wollte. Und so ging sie mit gemischten Gefühlen in das Arbeitszimmer.

„Guten Morgen, Mama! Hast Du dich einigermaßen erholt?“ fragte sie und strich ihr liebevoll über die Haare.

„Ja, Nefer-Neferet hat mir die Wärme gegeben, die ich gebraucht habe. Aber jetzt muss ich eine Entscheidung treffen, wie es mit Sinwe weitergeht.“

„Das ist wirklich nicht einfach. Wir müssen ihn vor Gericht stellen, denn wenn wir ihm einfach das antun, was er seinen Opfern hat angedeihen lassen, würden wir uns ja mit ihm auf eine Stufe stellen. An oberster Stelle aber steht die Maat, die Gerechtigkeit. Normalerweise wärst du für einen Fall dieser Qualität zuständig als Richterin. Da du aber persönlich betroffen bist, solltest du in diesem Fall darauf verzichten. Ich schlage vor, dass wir das Verfahren von Niit durchführen lassen, sie wird in Gestalt der Sachmet die Vorsitzende sein. Ich weiß zwar, dass sie zu harten Urteilen neigt, aber ich halte, auch objektiv betrachtet, Milde in diesem Fall nicht für angebracht.“

„Danke, das ist eine gute Entscheidung. Ich wollte eigentlich dich bitten, das Verfahren zu übernehmen, aber Niit wird das noch besser können, weil sie es ohne eigene Beteiligung tun wird.“

„Bist du dir über die Rolle von Erket inzwischen klarer geworden?“ Iset schaut die Oberpriesterin fragend an.

„Nein. Wir werden sie in einem persönlichen Gespräch mal vorsichtig aushorchen, um ihre tieferen Gedanken zu sondieren. Ich persönlich habe eine Theorie, die ich aber noch bestätigen möchte.“

„Kannst du mich an deinen Überlegungen teilhaben lassen?“

„Gerne. Ich glaube, sie ist wie die anderen von Sinwe hineingelockt worden und von ihm auf die gleiche Art „trainiert“ worden. Da sie aber die Veranlagung zur Unterwürfigkeit hat, fühlte sie sich zu diesem Herrn hingezogen und erlangte eine gewisse Hörigkeit, letztendlich sogar Befriedigung in ihrer Unterwerfung. Da ging so weit, dass sie schließlich selbst die Aufgabe ihres Herrn übernahm und als sein Werkzeug die Bestrafung der untergebenen ausführte und dabei so etwas wie Lust empfand. Nur... , wenn das so gewesen sein sollte, weiß ich nicht, was wir mit ihr machen können. War sie für diese Taten - immerhin müsste es ja mindestens „gefährliche Körperverletzung“ sein - verantwortlich? Oder, wenn nicht vollständig, wie muss man ihre Schuld einschätzen?

Alle Folterknechte haben sich bisher auf „Befehlsnotstand“ berufen. Bei ihr bin ich mir noch überhaupt nicht schlüssig.“

„Dann solltest Du auch dieses Verfahren von Niit leiten lassen, sie wird die anderen Frauen hören und dann ein Urteil im Sinne der Maat finden. Meine persönliche Meinung ist, dass wir diese Art der Behandlung von Mitmenschen, auch wenn sie Dienerinnen sind, nicht dulden können und dass jeder Mensch Anspruch auf Respekt und Achtung seiner Menschenwürde hat. Dieses Prinzip müssen wir mit aller Konsequenz durchsetzen.“

„Da hast du recht. Wenn Erket sich dem Regime Sinwes freiwillig unterworfen hat, ist das ihre Sache, aber als Sinwes Werkzeug die anderen zu misshandeln, darf nicht ungesühnt bleiben. Niit wird das übernehmen. Du hast mir sehr geholfen. Danke, mein Schatz.!“

Iset zog ihre Tochter näher zu sich heran und küsste sie, dann streichelte sie ihr durch das Haar.

„Ich hätte auch alleine darauf kommen können, aber bald wirst du die Oberpriesterin sein und solche Entscheidungen treffen müssen. Deswegen wollte ich dich auch jetzt unbedingt mit einbeziehen. Und die Entscheidung, Niit einzubeziehen, finde ich sehr weise und einer Herrscherin würdig. Aber lass uns jetzt mit zum Frühstück gehen, denn wir wollen Frank den Genuss nicht allein überlassen. Nefer-Neferet hat angedeutet, dass die Mädels sich etwas besonderes vorgenommen haben.“

-*-

Nerfer-Neferet brachte Frank in das Esszimmer. Frank war etwas verwundert, weil dort nur Stühle standen und kein Tisch in der Mitte. Nefer-Neferet flüsterte ihm verschwörerisch zu: „Die Mädchen haben sich etwas besonderes ausgedacht! Es kann noch einen Moment dauern. Wir werden gleich alles zusammen frühstücken. Habt bitte noch etwas Geduld.“

Frank setzte sich also auf einen Stuhl und wartete. Nefer-Neferet saß neben ihm und lächelte versonnen vor sich hin. Offenbar wusste sie mehr als er. Frank war gespannt auf die Überraschung.

Dann kamen die schwarzen neuen Dienerinnen herein, diesmal ohne ihre Schürzen, sondern, so wie sie hier den Dienst taten, splitterfasernackt. Frank bewunderte die schönen Körper, und obwohl er noch vor kurzem mit Iset Sex hatte, regte sich schon wieder etwas in seiner Hose, was Nefer-Neferet mit einem Seitenblick sofort registrierte und sie zu einem breiten Grinsen veranlasste.

„Da gleichen sich doch alle Männer“ dachte sie bei sich.

Die Frauen nahmen ebenfalls auf den Stühlen Platz und tuschelten miteinander. Sie hatten alle erwartungsfrohe Gesichter, wie Frank registrierte. Er kam sich als einziger Angezogener zwischen den Nackten schon etwas deplatziert vor.

Die Tür öffnete sich wiederum und die beiden Isets, Oberpriesterin und Tochter traten ein. Die Oberpriesterin lächelte als sie das Szenario sah und ihre Tochter schaute etwas verwundert in die Runde.

Nefer-Neferet sagte: „Wir sind vollzählig, es kann losgehen!“

Iset flüsterte mit ihrer Mutter: „Wo ist denn die Kleine?“

„Die ist eine richtige Frühaufsteherin. Sie ist mit der Jägergruppe mit den Falken unterwegs, sie will versuchen, ob sie mit den Falken kommunizieren kann.“

„Dann kann sie ja auch nicht unversehens hereinplatzen. Was die Mädels sich wohl ausgedacht haben? Ich bin richtig gespannt!“

Nefer-Neferet stand jetzt auf und trat hinter ihre Herrin: „Wenn ich Euch bitte die Kleidung abnehmen dürfte?“

Iset wunderte sich jetzt schon über gar nichts mehr und zog sich wortlos das Kleid von den Schultern, ließ es zu Boden gleiten und schubste es mit einem Fußschlenkern beiseite. Nefer-Neferet nahm es an sich und bat nun Iset, die jüngere: „Euer Kleid bitte!“ Iset folgte dem Beispiel ihrer Mutter und zog sich aus. Nun war nur noch Frank angezogen. Nefer-Neferet fragte ihn „Darf ich dem Herrn beim Ausziehen helfen?“

Frank antwortete: „Wenn du möchtest, habe ich nichts dagegen, aber wozu dient das?“

„Lasst euch überraschen. Die Mädels haben sich auch bestimmte Regeln für das Frühstück ausgedacht, und wir wollen einfach vermeiden, dass die Kleidung schmutzig wird!“

Das Ausziehen bei Frank dauerte etwas länger, da sein Glied inzwischen zur stattlichen Stange angewachsen war und sich in der Hose quer gestellt hatte und damit das Auszuziehen verhinderte. Aber mit kundigem Griff befreite Nefer-Neferet Franks Lustschwengel und streifte ihm die Hose ab. Er hob die Arme hoch und schon war auch sein T-Shirt abgestreift. Nun stand er mit wippender Latte vor einer ganzen Frauenriege. Er wusste gar nicht, wo er zuerst hinschauen sollte, eine war schöner als die andere. Iset ergriff das Wort: Ich vergaß, dass ihr euch noch gar nicht kennt. Mädels, das Ist meine Tochte Iset, die zu meiner Nachfolge bestimmt ist und ihr Ehemann Frank.Auch sie dienen beide der Göttin.

Frank, Iset, Awadalla und Salwa kennt ihr ja schon. Die anderen sind Acai, Suleika, Amina, Nayla,

Lenia und Catori. Dann ist da noch Aida, aber die sehe ich hier nicht.“

Nefer-Neferet sagte nur: „Wir holen sie eben herein!“

Awadalla und Nayla standen auf und gingen mit Nefer-Neferet hinaus.

Frank und die beiden Isets staunten nicht schlecht, als dann ein Tisch hereingefahren kam. Es war eine Tischplatte auf einer Art Fahrgestell wie eine Krankentrage, der Tisch war mit einem weißen Tischtuch gedeckt und mit Rosenblütenblättern dekoriert und auf dem Tisch lag....

die nackte Adia. Sie war über und über beklebt mit Knuspermüsli und Nüssen, mit kleinen Keksen und dekoriert mit Obst, Schlagsahne und Schokoladensoße. Im Mund hatte sie eine Erdbeere und ebenso in ihrer Spalte. Die Brüste waren ganz und gar in Knuspermüsli eingehüllt. Es war ein unbeschreiblicher Anblick und trotz der speziellen Dekoration war zu sehen , dass ihre Nippel erregt abstanden. Ihre Augen strahlten, die Freude über die gelungene Überraschung war ihr im Gesicht förmlich abzulesen

Nefer-Neferet beugte sich zu Frank hinüber und tuschelte ihm zu: „Sie freut sich so, dass sie diejenige sein darf, die auf dem Tisch liegt, aber am meisten freut sie sich auf das Bad hinterher, weil sie gebadet wird und selbst nichts tun darf, sondern die anderen müssen sie verwöhnen!“

Nun, als der Tisch an Ort und Stelle zwischen den Stühlen stand, stimmten die schwarzen Mädchen ein fröhliches Geburtstagslied aus ihrer Heimat an und Nefer-Neferet: „ Aida hat heute Geburtstag und lädt uns zum Frühstück ein.

Die Regel bei diesem Frühstück ist die: die Hände dürfen nicht verwendet werden, sondern bleiben auf dem Rücken. Die Getränke sind in flachen Schälchen und können mit der Zunge geschlabbert werden, das Essen ist auf Aida angericht und wird dort nit den Lippen abgenommen und mit der Zunge abgeleckt. Aida möchte nicht gebissen werden. Bitte respektiert das. Ich werde bei Bedarf die Beilagen ergänzen und die Dekoration wieder herstellen. Ich wünsche guten Appetit.“

Die Mädels kicherten und machten sich sofort über ihre Kollegin her. Frank war schon alleine von diesem Anblick begeistert, und er sagte lachend: „Lasst mir auch was übrig!“ und senkte den Kopf, um das Müsli von Aidas Brüsten zu nehmen. Er stellte fest, dass das mit den Lippen gar nicht so einfach war. Die Krümel klebten mit einer Art Honigmasse ziemlich gut und er musste die Schicht mit der Zunge richtig frei lecken- Das wiederum tat der gerne, denn Aida war ein ausgesprochen appetitliches Mädchen, die das Lecken an ihren Brüsten sichtlich genoss und ein vor Lust leise zu stöhnen begann. Iset sagte zu ihr: „Ich werde dich erstmal von der Erdbeere im Mund befreien, das ist sicher etwas störend für dich!“ und sie beugte sich tief über ihren Kopf und nahm die Erdbeere mit dem Mund aus Aidas Mund. Schnell war sie aufgegessen und Iset beugte sich wieder herunter und küsste Aida. Suchend glitt ihre Zunge in den halbgeöffneten Mund und Aida machte das Spiel mit und der Kuss wurde je länger, desto intensiver. „Lecker!“ sagte Iset. Und leckte dann den Honig von Aidas Hals, was Aida wohl kitzelte, denn sie machte leise quiekende Geräusche. Iset senior lutschte an der anderen Brust und die Mädchen knabberten die Leckereien vom Bauch und von den Beinen. Nefer-Neferet ermahnte sie: „Bitte gründlich sauber lecken!“ und sie selbst holte sich die Erdbeere aus Aidas süßer Spalte. Dann gab sie einen Klacks Schlagsahne an die Stelle, wo sie soeben die Erdbeere geholt hatte und meinte. „Erdbeere mit Schlagsahne ist die ideale Kombination!“ und leckte die Schlagsahne sorgfältig ab und als die Sahne weg war, leckte sie weiter, die Schamlippen, die Clitoris und drückte ihre Zunge, so weit sei konnte in Aidas Löchlein. Aida glaubte zu zerfließen vor Lust, sie konnte den Körper nicht mehr stillhalten und wand sich unter den geilen Küssen, die ihrem Körper von allen Seiten zuteil wurden. Nefer-Neferet registrierte den Flüssigkeitszuwachs und saugte an ihrer Muschi und schleckte den Geilsaft auf. „Das tut gut“ meinte sie kurz und leckte weiter. Aida stöhnte vor Geilheit, und plötzlich verkrampfte sich ihr Unterkörper und begann wild zu zucken. Sie gab einen unterdrückten spitzen Schrei von sich, ihr Saft spritzte jetzt Nefer-Neferet direkt in den Mund, und diese kam mit dem Schlucken gar nicht nach.

Nefer-Neferet wartete einen Moment, bis Aidas Orgasmus abgeklungen war und schaute sich inzwischen um. Alle schienen genug „gefrühstückt“ zu haben, denn an den Knuspereien auf Aidas Körper bestand nur noch wenig Interesse. Dafür umso mehr an der bereits saubergeleckten Haut insbesonderen an den Brüsten. Sie entschied, das Mahl zu beenden und gab jetzt das Kommando:

„Das Frühstück ist hiermit beendet, wir folgen jetzt alle Aida ins Bad und werden uns dort gemeinsam reingen!“

Awadalla und Nayla übernahmen es wieder, den Tisch nach draußen zu fahren und alle anderen schlossen sich im Gänsemarsch an. Vor dem Bad kletterete Aida vom Tisch herunter und kicherte: „So lustig hatte ich es mir noch nicht einmal vorgestellt. Ich freue mich aber schon auf das Bad!“

Sie ging voran und alle die ihr folgten umarmten sie herzlich, gaben ihr einen Kuß und beglückwünschten sie zu ihrem zwanzigsten Geburtstag. Als die Oberpriesterin an der Reihe war, konnte Aida ihre Tränen der Rührung nicht mehr zurückhalten. „Ich danke euch allen, ihr seid so gut zu mir,“ sagte sie, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen, „Insbesondere danke ich Euch, Herrin, dass Ihr uns hier aufgenommen habt, dann wo hätten wir hingehen können.“

Es ist so schön, dienen zu können ohne Angst vor Willkür und Bestrafung zu haben. Und Spaß haben wir auch noch miteinander. Wir alle haben schon miteinander gesprochen, wenn ihr uns haben wollt, wollen wir gerne bei euch bleiben. Wir brauchen keine Bezahlung, solange für unseren Lebensunterhalt gesorgt ist, sind wir zufrieden.!“

Iset nahm die kleine Frau, die völlig klebrig war, weil ihr Körper immer noch reichlich Honig-Klebemasse enthielt, ganz liebevoll und fest in den Arm, gab ihr einen innigen Kuss und sagte dann: „zunächst einmal wünsche ich dir alles Gute, Aida. Es tut wohl, solche Worte von euch zu hören. Ich glaube, ihr Mädels passt gut zu uns, und ihr dürft erstmal alle hier bleiben, auch wenn es im Haus ein wenig eng wird. Ich denke dass unsere Mittel für alle reichen werden. Nur, wenn die Praktikantinnen kommen, werden wir uns etwas überlegen müssen, denn sonst wirde sehr eng bei uns.“

Bei diesen Worten brach Jubel unter den schwarzen Mädchen aus. Iset lächelte und hob die Hände. „Nun aber „Wasser marsch“ sonst kleben wir noch aneinander fest!“

Die Waschprozedur verlief wie üblich. Aida genoss es, verwöhnt zu werden und rührte selbst keinen Finger, die anderen wuschen sich gegenseitig mit vollen Körpereinsatz. Kein Wunder, dass im Verlauf der Prozedur immer häufiger lustvolle Stöhn- und Juchz-Laute zu hören waren. Mehr als eine Hand verirrte sich in die Lustgrotten ihres Gegenübers und bald sah man schon sich Mädchen paarweise auf dem Boden wälzen. Frank stand mit wippender Stange zwischen ihnen und wurde von Acai mit zarter Hand eingeseift, dann der Schaum mit den Brüsten verteilt, wie sie es von Nefer-Nefert gelernt hatte. Aber dann kam Aida dazu und sagte: „So ein schöner Stiel, den wünsche ich mir zum Geburtstag!“

Acai überließ Aida sofort das Feld und vergnügte sich mit Nayla und Awadalla, die eben noch Aida gewaschen hatten.

Aida presste ihren Körper fest an Franks und spürte seine harte Männlichkeit gegen ihren Körper drücken. Sie flüsterte ihm zu: „Ich bin durch das Frühstück so wahnsinnig geil geworden, dass ich gerne eine richtigen Schwanz in mir spüren möchte. Tust du mir den Gefallen? Bitte!“ Sie schaute ihn mit ihren großen schwarzen Knopfaugen flehentlich an; diesem Blick konnte doch kein normaler Mann widerstehen!

Iset, die neben Frank gestanden hatte, nickte ihm aufmunternd zu. Frank umfasste Aida in Pohöhe mit den Händen, hob sie etwas an und drückte sie gegen die Wand, dann drängte er seine Knie zwischen ihre Beine, die sie bereitwillig für ihn öffnete und praktizierte seine Eichel vor ihre Spalte. Es war alles schon so glitschig, dass er kaum bemerkte, wie er in sie eindrang, nur dass sein Glied jetzt von allen Seiten von weicher und trotzdem fester feuchter Wärme umschlossen war. Aida seufzte auf vor Wohlbehagen. Iset trat von hinten dazu und nahm Franks Eier in die Hand und spielte mit den Kugeln, Da Frank eine Hände brauchte, um Aida in der richtigen Höhe zu halten, nahm sie sich ihre Brüste an und knetete sie, dann sagte sie zu Frank: „Macht es euch doch nicht so unbequem. Leg dich auf den Boden und lass Aida reiten!“

Aida keuchte: „Ja, das ist besser!“

Also zog Frank seinen Schwengel mit einem schmatzenden Geräusch wieder heraus und setzte sich auf den Boden. Aida wartete nicht, bis er lag, sondern trat mit einem Fuß über ihn hinweg und setzte sich auf seinen Schwanz, den sie zielsicher in ihre Lustgrotte dirigierte. Sie nahm Franks Kopf in beide Hände und gab ihm einen langen und nassen Kuss. Als sie ihren Kopf zurücknahm, drängte Iset sich dazwischen, sagte: „hier mache ich weiter!“ und setzte den Kuss fort, indem Sie Frank auf den Boden drückte und sich selbst daneben legte. Aida pfählte sich selbst derweil auf Franks hochaufgerichtetem Schwanz, sie hob und senkte ihren Körper und genoss das Gefühl des zuckenden Fleisches in ihr. Frank war durch Iset in seiner Sicht behindert, aber seine Hände mussten einfach etwas zu tun haben, so tastete er mit der Hand, bis er Aidas Busen fand und spielte dann mit ihrem Nippel. Die andere Hand fuhr an Isets Rücken herab bis zu ihrem Poansatz, weiter konnte er leider nicht greifen, auch wenn es ihn danach gelüstete, weiter bis in ihre Spalte vorzudringen, aber dafür waren seine Arme wirklich zu kurz.

Aidas Bewegungen wurden hektischer und er merkte, dass sie kurz vor dem Höhepunkt war und auch Franks Erregung war so weit angestiegen, dass seine Hüftstöße immer heftiger wurden. Aida kam zuerst mit einem kleinen Schrei und ihr Unterkörper verkrampfte sich, ihre Scheidenmuskulatur sog sich zusammen und das war der kleine Reiz, der noch fehlte, um Frank zum Spritzen zu bringen. Aidas Orgasmus hielt gerade lange genug an, um auch den letzten Tropfen aus Franks Schwanz herauszumelken und schon bemerkte er, sie die Spannung nachließ und er schlff wurde. Der Kellerfick vorher und jetzt dieses ging ihm doch schon ein Wenig an die Kondition. Sein Schwänzchen fluppte, in sich zusammengeschrumpft, aus der feuchten Lustgrotte und einige Tropfen des Gemisches aus Sperma und Lustsaft zogen Fäden zwischen ihm und Aida.

Aida stieg von ihm ab, drängte ihren Kopf an dem Isets vorbei an sein Ohr, knabberte etwas an seinem Ohrläppchen und flüsterte: Danke für das Geburtstagsgeschenk! Wenn es ein Junge wird, soll er Frank heißen!

Wow! Da wurde er schon wieder an die hier herrschende Philosophie erinnert, dass sexuelle Lust letztlich der Fortpflanzung diente, und nicht nur dem Vergnügen, -oder war die Fortpflanzung selbst auch ein Vergnügen?- da würde er mal in Ruhe drüber nachdenken und mit Iset diskutieren.

Er dachte in diesem Moment der abklingenen Geilheit und Lust wieder daran, wie schön es war mit Iset über ALLES diskutieren zu können und dass ihnen nie der Gesprächsstoff ausging.

Sie hing immer noch an seinen Lippen und er umfasste ihren Körper und zog sie enger an sich, nun wo keine Aida mehr ein Bein dazwischen hatte. Für ihn gab es jetzt trotz der anhaltenden Orgie um sie beide herum nur noch sie beide. Alles andere war unwichtig geworden und wurde von ihnen nur noch wie durch einen dichten Nebelschleier wahrgenommen. Sie streichelten sich gegenseitig und blickten sich so tief in die Augen, dass die zwei Augen zu einem einzigen verschmolzen. Endlich ließen sie voneinander ab, die anderen waren zum größten Teil schon dabei sich gegenseitig abzufrottieren, als sie beide aufstanden. Als ob sie von der Aufbruchstimmung angesteckt wurden, duchten sie sich hastig noch einmal ab, trockneten sich gegenseitig ab und verließen das Bad um sich ihre Kleider aus der Eßzimmerecke zusammenzusuchen und anzuziehen. Die Dienerinnen waren schon fleißig bei den Aufräümarbeiten, als Nefer-Neferet Iset zuflüsterte, dass sie von ihrer Mutter erwartet wurde.

Diesmal gingen sie zusammen hinein. Isets Mutter schien übergangslos von einer Rolle in die andere zu schlüpfen, mal war sie Mutter, dann geile Liebhaberin, und unvermittelt würdige Oberpriesterin. Frank war beeindruckt, wie würdevoll ihre Haltung jetzt war. Aber ihr Tonfall war warmherzig und mütterlich, als sie sich erkundigte, wie die Beiden das „Geburtstagsfrühstück“ und die anschließende Badeorgie genossen hatten.

Iset anwortete. „Es war eine tolle Überraschng und hat Spaß gemacht. Du hast da offenbar doch eine ganz fröhliche Truppe erworben!“

„Ja, und ich bin glücklich, dass es Sinwe nicht gelungen ist, die Lebenslust in den Mädels zu zerstören. Das wäre nur eine Frage der Zeit gewesen. Ich habe zusätzlich die Heilkraft des Sternensteins angewandt, um die traumatischen Erlebnisse, die die Mädels alle gehabt ahbe, zu neutralisieren. Ich würde sie gerne auch dann behalten,.wenn die Praktikantinnen kommen. Das wird dann wohl etwas eng bei uns, oder hast du eine andere Idee?“

„Nein, ich finde es richtig, die Mädchen nicht wieder weg zu schicken. In ihrem Heimatland haben sie vermutlich keine Perspektive und wo sollten sie hin? Ins graue Haus nur wenn es ihr eigener Entschluss ist, dort werden immer fröhliche Mädchen gebraucht, insbesondere, wenn sie so hübsch sind, wie diese hier. Aber sie müssen es auch wollen, gegen ihren Wunsch würde ich es niemals dulden. Genauso ist es mit dem Tempeldienst. Auch dort muss die innere Einstellung Vorrang haben, das kann nur aus innerer Berufung heraus geschehen. Aber wir haben ja etwas Zeit und werden uns die Mädels hier genau anschauen.“

„Na, ja, mit der Zeit ist das so eine Sache. Man glaubt zuerst immer, man habe für alles viel Zeit, aber dann wird es plötzlich eng. Ich selbst werde ja nur noch beschränkte Zeit bei Euch bleibe, bevor ich zu meinen Müttern gehe, und dann hast Du die alleinige Verantwortung.

Übrigens – heute Nachmittag kommt Nebbie zurück. Ich habe da eine Idee und möchte euch beide fragen, ob ihr einverstanden seid:

Iset, ich möchte mit dir ins Tal der Königinnen. Dort will ich mit dir nachts das Grab unserer Mütter aufsuchen, denn es wird Zeit, dass du dieses Geheimnis erfährst. Dann seid ihr aber noch in El Qseir eingebucht, und Frank kann mit der Kleinen wieder hinfahren und sie kann ihren Tauchkurs vollenden. Meine Idee ist, dass an deiner Stelle Nebbie mit fährt. Dass sie eine andere ist als du, erkennt dort kein Mensch. Frank, wärst du einverstanden?“

„Wenn Iset einverstanden ist, bin ich zu allen Schandtaten bereit. Aber wenn ich richtig zugehört habe, erkenne ich zwischen den Zeilen, dass du damit rechnet, ziemlich bald von uns zu gehen. Hast du Grund oder Anlass dazu? Wir Möchten Dich gerne so lange wie es geht, behalten. Und, wenn ich es mal so ganz persönlich ausdrücken darf, ich lieb dich weit mehr als man normalerweise eine Schwiegermutter lieben kann. Deswegen bin ich von diesem Unterton deiner Rede einigermaßen betroffen.“

„Mein lieber Junge! Die Erlebnisse der letzten Tage haben mir gezeigt, wie schnell eine Lebenssituation sich ändern kann. Auch ich hänge am Leben und an Euch und ich habe weiterhin Freude am Leben, aber ich will vorbereitet sein, wenn das Leben meines Körpers hier plötzlich zu ende geht. Mein Land soll versorgt sein, und meine Nachfolgerin muss jederzeit bereit sein, ihr Amt zu übernehmen, auch wenn dieser Zeitpunkt hoffentlich noch in weiter Ferne liegt.

Wenn es nach mir geht, gehe ich, sobald die Kleine Iset ihre Priesterweihe empfangen hat und ihre Tochter geboren ist. Damit ist dann wieder ein Zyklus des Lebens vollendet und ich kann getrost zu meinen Müttern. Das wird nach meiner Schätzung aber noch zehn Jahre dauern, doch manchmal kommt es im Leben anders als geplant.“

„Oh Mama, du machst mir auch Angst“ warf Iset ein.

„Dazu besteht wirklich kein Grund. Kommt bitte beide zu mir, ich möchte Euch eben zusammen fest im Arm haben!“

Frank und Iset umarmten ihre Schwieger-/ Mutter herzlich unddrückten die Wangen an ihr Gesicht.

Iset senior nahm erst Isets Kopf in beide Hände und drehte ihr Gesicht so, dass sie ihr einen richtigen Kuss auf den Mund geben konnte, dann tat sie das Gleiche mit Frank und suchte mit der Zunge den Weg in seinen Mund den er bereitwillig für sie öffnete und sie küssten sich innig.

„So ihr, Lieben, dann werden wir so verfahren. Iset, du kommst mit mir, und Frank fährt mit Nebbi an deiner Stelle und mit der kleinen Iset ans Rote Meer.“

„Du Iset?“ fragte Frank

Beide Frauen drehten sich zu ihm um und sagten im Stereo „Ja?“

Warum verfahrt ihr mit den Vornamen so, dass ihr alle nur den Namen Iset tragt, ohne Nummerierung wie „Iset die 53.“ oder Beinamen, dass man Euch besser unterscheiden kann, wenn man eine von Euch anspricht?“

Die Oberpriesterin antwortete. „Das hat einen ganz einfachen Grund. Damit soll der Name und die Institution Iset einen immerwährenden Charakter haben, und über der Zeit stehen. Iset war, Iset ist und Iset wird sein. Wenn Ich gegangen bin und Iset meine Stelle eingenommen hat, dann ist sie ich. Damit ist dem Volk gegenüber die größtmögliche Beständigkeit garantiert. Genetisch sind wir ja sowieso identisch, so dass es noch nicht einmal eine Illusion ist. Die Vollendung liegt dann darin, dass die Göttin ihr Ka der Oberpriesterin überträgt. Und du kannst glauben, etwas Erhabeneres als diesen Moment habe ich noch nie erlebt.“

„Ja, das habe ich jetzt verstanden. Aber dass Du in zehn Jahre dein Leben freiwillig beenden willst, knn ich nur schwer begreifen.“

„Ich werde nur hier mein Leben beenden. Meine Seele und mein Geist lebt weiter. Du warst doch dabei, als wir in die Zwischenwelt gegangen sind. Dort waren wir nur mit dem Geist, nicht mit dem Ba, der Seele. Und so werde ich auch dereinst zuerst mit dem geit in die blaue Welt eingehen, dann wird das Ba nachfolgen und damit kann ich die Blaue Welt in die Oberwelt verlassen und bin dann bei den Göttern und gehe in ihren Gesamtgeist ein. Die Göttin ist ja keine Person, sondern ist etwas, was sich so nicht erklären lässt, ein Gesamtwesen aus dem Geist und den Seelen aller Vorfahren, und in das Wesen hoffe ich einzugehen. Aus dieser Oberwelt aber kann ich mit dem Geist jederzeit bei euch sein und wenn ihr mich mit dem richtigen Ritual ruft, können wir auch Kontakt miteinander aufnehmen und ich kann euch mit meiner, bzw. mit der Macht der Göttin helfen.

Die Liebe bleibt für immer, weil die Liebe das Prinzip ist, das den Fortbestand der Welt garantiert.

Liebe, das ist das eigentlich göttliche Prinzip. Auch wenn die körperliche Liebe, die ich immer sehr genossen habe, mir dann nicht mehr möglich ist, werde ich euch trotzdem immer weiterlieben, so wie ich die Liebe meiner Mutter und meiner Großmutter um mich herum ständig spüre. Und weil das so ist, hat mich Sinwe auch nicht zerbrechen können, denn die Macht der Liebe ist stärker als alles Böse.“

„Mama, ich glaube wir haben es verstanden, aber der Gedanke, bald schon ohne dich zu sein, ist irgendwie traurig.“

„Das ist nun mal der Lauf der Welt. In unseren Kindern leben wir weiter, und die Kinder sind unsere Zukunft, für die müssen wir Platz machen, damit sie dies Zukunft auch gestalten können. Wenn ich dereinst gehe, dann ohne Trauer, denn ich weiss, dass es sein muss und im gegensatz zu den gewöhnlichen Menschen weiss ich, wass dann kommt, und auch darauf freue ich mich. Das gleiche Schicksal trifft über kurz oder lang jeden von uns, auch das gehört zum Prinzip des Lebens!“

„So ist es.“ sagte Frank. „Wenden wir uns aber dem Diesseitigen zu. Iset, bestelle du bitte den Wagen, ich rufe de Kleine nach Hause.“

„Ja, mach ich!“ Damit griff sie schon zum Telefon und orderte den Transport, sowohl den „inländischen“ mit dem Pferdewagen bis zum Trenngebirge, dann den Geländewagen zum Hotel.

Frank drehte den Ring an seinem Finger so, dass er genau n eine der geschliffenen Flächen seinen Steines schaute und konzentrierte sich, bis das Blaue Licht hell leuchtete, dann rief er die kleine Iset: „Iset! Hier ist Frank, könntest Du bitte zurückkommen, wir wollen wieder ans Meer zurück!“

Sofort erschien das geistige Abbild von Iset in seinem Kopf: „Hallo Frank! Wir sind schon auf dem Rückweg, Ich habe gar nicht gewusst, wie doof Falken sind. Man kann mit ihnen kein vernünftiges Gespräch führen. Sobald irgendwo was flattert, denken sie nur noch an Fressen. Und wenn eine Falkenfrau mit den Hüften wackelt, wollen sie vögeln. Na, ja sind eben Vögel. In zehn Minuten bin ich zuhause. Ich habe Hunger wie ein Wolf, sagst du das bitte Nefer-Neferet? Sie weiß schon, was ich am liebsten mag!“

Frank rief nach Nefer-Neferet, die sofort zur Stelle war, fast, als hätte sie schon hinter der Tür gewartet. Frank gab die Worte der Kleinen weiter, wie er sie verstanden hatte und Nefer-Neferet schmunzelte. „Am liebsten hätte sie Pommes und Coca-Cola. Aber das haben wir nicht. Ich werde aber schon was für sie finden. Die Kleine ist ein bemerkenswertes Mädchen, das man einfach nur liebhaben kann!“

Iset senior war zufrieden, dass sie alles in ihrem Sinne geregelt hatte und packte schon ihre Tasche zusammen. Sie wollte den Besuch im Grab ihrer Vorfahren schon in der nächsten Nacht durchführen. Dann bestellte sie den Wagen für die Abendstunde. Kaum hatte sie den Hörer aufgelegt, hörte sie schon ein fröhliches „Hallo“ im Flur und sie spürte die Gedankenströme von Nebet-Hut. Mir einemmal fiel alle Last und Würde ihres Amtes vo ihren Schultern, uns sie war nur noch Mutter, die hinaussstürmte, um ihre Tochter herzlich zu umarmen und willkommen zu heißen.

„Hallo mein Schatz! War der Kongress anstrengend?“

„Ach, es ging eigentlich. Sie tippte sich an den Hinterkopf: „Da habe ich alles Wissen der modernen Medizin jetzt gespeichert, und ich hoffe, dass ich damit unserem Volk zu Diensten sein kann!“

„Nebbie, wir haben über deinen Kopf hinweg einige Entscheidungenfür dich mitgetroffen. Frank und Iset sind gerade hier, weil sie ihren Urlaub kurz unterbrochen haben. Ich möchte mit Iset aber kurz alleine nochmal weg und Frank fährt mit der Kleinen gleich wieder ans rote Meer. Sie würden dich dann an Isets Stelle mitnehmen, wenn du magst. Wie ist es?“

„Kommt etwas überraschend, aber mach ich gerne. Du weisst, dass ich für Frank eine Schwäche habe, und er wird dann nicht vor mir sicher sein!“ Sie grinste breit bis zu den Ohren.

Frank war inzwischen dazugestoßen und hatte die Worte Nebbies gehört.

„Liebste Schwägerin, von dir lass ich mich gerne verführen, zumal Iset ohnehin alles mit dir teilt. Lass Di erstmal begrüßen!“ Damit umarmte er sie stürmisch und sie küssten sich wie ein Liebespaar, das sich lange nicht gesehen hat.“

„Deine Küsse sind die leckersten, die ich je geschmeckt habe“ sagte Nebet-Hut als sie sich wieder voneinander getrennt hatten, da will ich gerne die Vertretung meier Schwester übernehmen!“

In diesm Moment kam auch der kleine Iset dazu und strahlte, als sie Nebet-Hut erblickte: „Hallo Tante Nebbie!“ und sie warf sich ihr in die Arme, „Schön, dass du wieder da bist! Ich hab ja Soooo viel zu erzählen!“ und sie machte mit den Armen eine ganz weit ausladende Geste.

Frank brachte sie ganz schnell auf den Stand der Beschlüsse, die sie gerade gefasst hatten: „Du, Iset, Wir fahren gleich wieder ans Rote Meer, da kannst Du deinen Tauchkurs fertig machen. Deine Mama bleibt aber hier bei Oma, sie müssen etws erledigen, was nur sie zusammen können, und stattdessen fährt Tante Nebbie mit uns ins Hotel. Wir geben sie dort einfach als deine Mutter aus.“

Iset rümpfte die Nase „Ich finde das toll, wenn Tannte Nebbi mitkommt. Aber ich bin nicht einverstanden, dass wir deswegen lügen sollen. Das ist gegen mein Prinzip.“ Fast hätte sie noch zur Bekräftigung mit dem Fuß aufgestampft, aber ihre Worte waren auch so schon bestimmt genug, dass Frank beeindruckt war.

„OK. Du hast recht. Ich finde es prima, wenn du so konsequent bist. Ich habe aber auch nicht gemeint, dass wir lügen sollen, sondern ich dachte nur, wenn keiner fragt, dass wir deren Irrtum nicht aktiv korrigieren, denn rein äußerlich merken die es ja nicht. Wenn wir gefragt werden, sagen wir einfach wie es ist, ja?“

„Gut, damit kann ich gerade so leben. Aber wenn jemand sie als Iset anspricht, dann wird sie den Irrtum doch aufklären?“

„Dann ja. Aber man wird sie als Frau El-Masri ansprechen und das stimmt ja auch.“

„Und wie ist es, wenn jemand sie als deine Frau bezeichnet?“

„Dann werde ich sagen: wir sind nicht verheiratet, sondern leben nur so zusammen!“

„Gut, das kann man wohl durchgehen lassen!“

Frank staunte selbst, dass er mit dem jungen Mädchen ein moralischen Grundsatzgespräch über Lüge und Wahrheit führte, aber er sah die Wichtigkeit selbst ein, denn er wollte die Wertevorstellungen der Kleinen nicht gefährden. Er war von der moralischen Festigkeit der Kleinen tief beeindruckt und im Geiste tadelte er sich selbst, wie leicht es ihm gefallen wäre, die Verwechslungskomödie durchzuziehen, auch wenn er dabei die Unwahrheit hätte sagen müssen. Wie sehr war er doch Produkt seiner Erziehung, in der kleine Lügen als lässliche Sünden angesehen wurden und über die man gar nicht weiter diskutierte. Irgendwie schämte er sich vor der Kleinen, die offenbar ein ehrlicheres moralisches Grundgerüst hatte als er selbst und er nahm sich vor, in Zukunft stärker darauf zu achten.

--------------Fortsetzung folgt---------------

--------------Fortsetzung folgt---------------

Ich freu mich drauf!!!!

es grüßt der Adriaskipper

Und ich mich auch, war wieder mal eine Klasse Fortsetzung!

set und Iset standen vor dem Palast und winkten der abfahrenden Kutsche hinterher, die Frank, Nebet-Hut und die kleine Iset zum Trenngebirge fahren sollte, wo sie dann von einem Auto abgeholt werden würden um direkt ans Rote Meer gebracht zu werden.

Sie winkten, bis die Kutsche um die nächst Ecke außer Sicht war, dann schauten sie sich an. Die Ältere begann: „Lass uns erstmal nach drinnen gehen, unser Wagen kommt erst eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang. Wir haben also noch etwas Zeit. Wir fahren nicht genau in das Tal der Königinnen, sondern unser Ziel ist in einem Seitental, das ist ein Wadi, das ganz am Ende des Tales abzweigt und direkt an steile Berghänge anschließt. Wir haben mit drei möglichen Problemen zu rechnen: Erstens ist das noch Touristengebiet, wir könnten also immer noch auf Touristen treffen, obwohl der offizielle Eingang um die Zeit längst geschlossen ist. Zweitens könnten wir auf Grabräuber treffen, die immer noch auf der Suche nach antiken Artefakten sind, um sich damit ein Zubrot zu verschaffen. Vor denen müssen wir uns in Acht nehmen, die könnten auch bewaffnet sein. Drittens gibt es außer den Nachtwächtern auch noch ein paar offiziell tätige Archäologen, die dort sogar übernachten. Von denen könnte jemand uns für Grabräuber halten. Damit sind die dann auch in gewissen Sinn gefährlich. Das Problem „Nachtwächter“ habe ich schon gelöst, dass sind Leute von uns, von denen geht keine Gefahr aus.“

Iset hörte ihre Mutter interessiert zu, und was sie vernahm, war nicht dazu angetan sie zu beruhigen. Ihr Nacken hatte sich verspannt und sie bekam Kopfschmerzen. Zu ihrer Mutter gewandt sagte sie: „Mit diesen Kopfschmerzen mag ich eigentlich gar nicht mitkommen. Muss das heute sein?“

„An sich schon, sonst muss ich alles nochmal arrangieren. Aber komm, ich mach dir erstmal die Kopfschmerzen weg, dann bist du ganz anders gestellt!“

Nefer-Neferet machte ihnen die Tür auf und Iset bat sie, gleich die Massageliege vorzubereiten.

Iset brauchte eigentlich nie den Befehlston anzuwenden; jeder Wunsch, den sie als Bitte äußerte, wurde sofort erfüllt. Nefer-Neferet wartete immer schon eifrig darauf, ob sie ihrer Herrin nicht irgendwie zur Hand gehen könnte, sie nahm ihre Aufgabe als Oberdienerin und persönliche Dienerin von Iset sehr ernst. Es schien, als hätte sie damit eine richtige Erfüllung gefunden.

„Soll ich Lenya rufen? Sie kann wunderbar massieren!“

„Danke, meine Liebe, das ist nicht nötig, ich werde zumindest den Anfang selbst machen!“

Iset lag rücklings auf der Massageliege und ihre Mutter massierte ihr gefühlvoll die Schläfen. Ihr Sternenstein tauchte die Szenerie in ein hellblaues Licht. Iset spürte förmlich, wie die Kopfschmerzen schwanden.

Iset sagte: „Mama, kannst du dir vorstellen, dass mich die Aussicht auf die Konfrontation mit dem Tod nicht eben fröhlich macht?“

„Ja, das kann ich mir vorstellen, aber der Tod gehört zum Leben wie die Geburt und der Sex. Über allem ist die Liebe, und die ist bleibend, und wir sorgen im Namen der Göttin dafür, dass es auch in Zukunft so bleibt. Deswegen ist es wichtig, dass du deine Aufgabe erkennst. Wir sind schließlich nicht irgendwer. Und es hilft nichts, davor den Kopf in den Sand zu stecken. Wenn es an der Zeit ist, werde ich mit Freuden gehen, weil ich weiß, was dann auf mich zukommt. Das unterscheidet uns von den normalen Sterblichen, die wissen es nämlich nicht, sondern müssen das glauben, was ihre Religionslehrer ihnen auftischen. Der ganze Quatsch mit Fegefeuer und Auferstehung des Fleisches , oder mit Wiedergeburt bis zum Nirwana. Nun gut, sollen sie glauben, denn für das wirkliche Geschehen ist es nicht relevant. Die Überraschung wird nur groß sein, wenn die katholischen Priester sich in der Verdammnis wiederfinden, weil sie keine Kinder haben.

Wenn meine Zeit gekommen ist, gehe ich frohen Mutes, weil ich weiß, dass mein Haus bestellt ist und dass ich im Geist immer bei euch sein kann. Ich werde nur von einer Existenz in eine andere wechseln. Und das, was ich dir zeigen will -oder muß – ist ein Teil davon.“

„Ich beginne zu verstehen. Aber der Gedanke, dass du nicht mehr sein wirst -“

„Das ist eben falsch. Ich werde sein! Nur mein Körper nicht. Und du wirst dann auch spüren, dass ich da bin, verlass dich drauf!“

Inzwischen waren Isets Kopfschmerzen völlig verschwunden und sie sagte: „Mama, das Kopfweh ist weg, aber das Streicheln ist so schön, mach ruhig weiter!“

„Ich habe eine bessere Idee! Ich rufe Lenya, die soll dir mal eine richtige Wellness-Massage verpassen. Dafür ist noch Zeit.“

Sie rief nach Nefer-Neferet, die wieder so prompt zur Stelle war, als habe sie nur darauf gewartet.

„Nefer-Neferet, jetzt kann ich auch eine Massage vertragen. Ruf bitte nach Lenya...“ Bei diesen Worten schlich sich ein trauriger Zug um Nefer-Neferets Augen - „sie soll meiner Tochter eine Ganzkörpermassage verpassen, und du darfst mich massieren.“ Der traurige Gesichtsausdruck verflog und ein Strahlen ging über Nefer-Neferets Gesicht. „Sofort, Herrin!“

Sie eilte zu den Unterkünften und kam mit Lenya im Schlepptau zurück.

Sie verschwand mit ihrer Herrin nach nebenan und überließ Iset der Fürsorge Lenyas.

Lenya übernahm sofort das Kommando: „Wenn sich die Herrin bitte zunächst auf den Bauch drehen möchte!“

Sie goss sich einen tüchtigen Schuß Massageöl in die Hände und fing an, dieses mit langen, kräftigen Strichen über Isets Haut zu verteilen. Sie rieb mit den Händen und Handballen ein, nahm aber auch die Unterarme zur Hilfe und walkte Isets Körper kräftig durch, abgewechselt von Passagen, wo sie die Haut mehr mit langen streichelnden Berührungen liebkoste. Dann legte sie sich kurzerhand oben auf Iset drauf und massierte sie mit ihrem ganzen Körper. Sie stieg wieder herunter und nahm sich der Beine an, sie strich die Beine von den Füßen an bis zum Po nach oben, dann auf der Innenseite bis zu Isets glatter Spalte, wo sie zärtlich die Schamlippen entlang strich.

Dies wiederholte sie ein paarmal, wobei die Berührungen der Muschi immer intensiver wurden, und auch die Clit mit einbezogen. Iset seufzte vor Wohlbehagen. Dann kam aber schon das nächste Kommando: „Wenn die Herrin sich bitte umdrehen möchte!“

Iset drehte sich auf den Rücken. Lenya trat hinter den Kopf und begann mit einer Kopfmassagen, arbeitete sich dann zu den Brüsten hinunter und knetete und streichelte liebevoll Isets Nippel, die inzwischen richtiggehend hoch standen. Dann streichelte sie zärtlich den Bauch, wo sich schon eine kleine Rundung abzeichnete, die auf das werdene Leben hindeutete. Nun begann sie wieder bei den Füßen und arbeitete sich nach oben vor, bis sie wieder die Muschi erreichte, die sie besonders liebevoll behandelte. Davon war Iset so geil geworden, dass ihr der Saft schon aus der Spalte austrat und in einem kleinen Rinnsal durch die Poritze nach unten tropfte. Sie stöhnte vor Lust. Lenya legte Isets Beine etwas auseinander und kletterte zwischen ihren Füßen auf die Massageliege um wieder ihren ganzen Körper zum Einsatz zu bringen. Sie goß noch eine Schuss Massageöl auf Isets Bauch und verteilte ihn mit ihren Brüsten über den ganzen Körper. Am längsten verweilte sie beim direkten Kontakt ihrer Brüste mit denen Isets, sie ließ ihre Nippel um Isets kreisen und drückte ihre Halbkugeln gegen Isets. Dann rutschte sie mit dem Oberkörper abwärts und nuckelte an Isets Nippel, zog sie sich tief in den Mund. Iset wollte vor Lust fast zerspringen. „Komm, steck mir zwei Finger ins Loch, bat sie, fick mich mit den Fingern, ich will jetzt einen Orgasmus!“

Lenya hatte nur darauf gewartet und kam dem Befehl unverzüglich nach. Iset konnte ihre Hände nun auch nicht mehr still halten und streichelte Lenya, die das mit einem Lächeln registrierte. „Offenbar gefällt der Herrin, was ich tue?“

„Oh, jaa, bitte mach weiter, lass mich kommen!“

Und Lenya stieß Zeige-und Mittelfinger tief in Isets Loch und zog sie wieder fast ganz heraus, immer wieder, mit tiefen, langsamen Stößen. Dabei massierte sie mit dem Daumen die Clit. Iset wand sich und keuchte. „Ja, mach weiter, fick mich, schneller!“

Lenya ließ sich davon aber nicht beeindrucken, sondern machte genauso weiter wie vorher, tief und fest. Nun stellte sie sich neben Iset und zog ihre Hand heraus. Iset protestierte schon: „Mach weiter, nicht aufhören!“ Als Lenya, nun aber mit neuem Griff, zwei Finger hineinsteckte: Mittel- und Ringfinger, die Handfläche nach oben, die Finger etwas gegen die Bauchdecke von innen nach oben gebogen. Die andere Hand hielt sie als Gegendruck kurz oberhalb des Schambeins auf der Bauchdecke und begann nun, die Hand mit vertikaler Komponente zu bewegen, immer schneller, und dadurch den G-Punkt zu reizen. In kürzester Zeit wurde aus Isets Keuchen dann auch ein spitzer Schrei und ihr Unterkörper begann sich zusammenzuziehen. Ihr Lustsaft spritzte Lenya entgegen, die versuchte etwas davon mit dem Mund aufzufangen, was ihr aber misslang. Dafür leckte sie sich dann die Finger ab, die sie im Abklingen des Orgasmus herausgezogen hatte.

„Oh Lenya, du machst das so guuut! Komm und küss mich!“ hauchte Iset erschöpft. Lenya ließ sich nicht lange bitten und sie versanken in einem Kuss, als wäre sie ein Liebespaar.

„Herrin, Ihr müsst an eure Abfahrt denken, kommt noch schnell mit mir Duschen, ich dusche euch ab!“

Iset hatte die bevorstehende Fahrt völlig vergessen und wurde durch Lenya wieder zurück auf den Boden der Realität geholt. Deswegen fiel die Dusche auch relativ nüchtern und unromantisch aus, obwohl Iset versuchte, Lenya einiges von der Zuwendung, die sie empfangen hatte, zurückzugeben.

Es gelang ihr aber nicht, Lenya zu einem Orgasmus zu streicheln, obwohl sie es ihr gegönnt hätte. Aber heute war ja noch nicht aller Tage abend, es würde schon noch Gelegenheit dazu sein.

Als sie frisch abgetrocknet und reisefertig angezogen zu ihrer Mutter kam, war diese auch schon bereit, verräterisch waren nur die roten Flecken auf den Wangen, die verrieten, dass sie die letzte Stunde wohl auch nicht nur mit Ausruhen verbracht hatte.

Oberpriesterin Iset ergriff ihre Bereitschaftstasche und zwei schwarze Mäntel und Kopftücher und sie gingen vor die Tür, wo gerade die Kutsche vorgefahren kam.

Nachet, die kleine Novizin aus dem Kloster, saß auf dem Kutschbock. Sie zügelte die Pferde und zog die Bremse an, dann stieg sie herab, um die Herrinnen gebührend zu begrüßen. Sie fiel vor Ihnen auf die Knie und streckte die Arme nach oben, dann beugte sich sich nach vorn und berührte mit der Stirn den Boden. Iset legte ihr die Hand auf den Kopf und sagte: „Steh auf, meine Tochter, der Segen der Göttin sei mit dir!“

Nachet erhob sich und riss den Wagenschlag auf. „Ist dass alles an Gepäck? Dann könne wir sofort los!“

Sie erreichten das Trenngebirge bei Sonnenuntergang und als sie au dem Tunnel wieder herauskamen, verschwand das Tageslicht schon. Der Himmel leuchtete tiefrot mit violettem Unterton, und in der Ferne von irgendwoher sirrte eine Zikade ihr Abendlied.

Der große Geländewagen mit den abgedunkelten Scheiben stand schon abfahrbereit und der Fahrer begrüßte sie genauso ehrerbietig, wie es Nachet getan hatte. Dann öffnete er die Hintertür und ließ die Herrinnen einsteigen. Im Wagen legten sie sich gleich die dünnen Mäntel und die Kopftücher um, so dass sie von „normalen“ Ägypterinnen der Außenwelt nicht zu unterscheiden waren. Schnell ging die Fahrt nach Luxor, über die Brücke hinüber auf das Westufer, die seit Jahrtausenden traditionelle Seite der Orte der Bestattungen, der Nekropolen und der Totentempel. Bald waren sie an dem Memnonkollossen vorbei, die früher den Totentempel Amenhoteps III. bewacht hatten, diesen Tempel, von dem nichts mehr übriggeblieben war, aber überdauert hatten. Kurz darauf ließen sie die Tempelanlage von Medinet-Habu links liegen, den Tempel, in dem Ramses , der als Ramses der Große in die Geschichte eingegangen ist, seine Heldentaten für die Nachwelt konserviert hatte, und bogen dann wieder nach rechts ab in die Zufahrt zum Tal der Königinnen. Der Fahrer stellte den Wagen auf dem Parkplatz für die Touristen ab und die beiden Frauen gingen am Kassenhäuschen vorbei in das Tal. Ein Nachtwächter kam ihnen eilig hinterher und rief ihnen zu. „Es ist geschlossen!“ Die beiden Isets blieben kurz stehen und ließen ihn herankommen. Iset schlug ihr Kopftuch zur Seite und schaute ihn an. Nun erst erkannte er, wen er vor sich hatte und fiel vor ihnen auf die Knie. „Verzeiht, Herrinnen, ich hatte Euch nicht erkannt!“

„Schon gut,“ sagte Iset, die ältere „Nun geht mit dem Segen der Göttin! Wir müssen tun, was zu tun ist.“

Sie wurde auf ihrem Weg nicht weiter behelligt und gingen das ganze Tal, das ursprünglich mal ein ausgetrocknetes Flußbett war bis zu ende und bogen dann rechts ab in ein Seitental, bis sie direkt vor einer schroffen Felswand standen.

Oberpriesterin Iset sagte: „Nun schau genau zu, wie ich es mache, und lerne!“

Sie entnahm ihre Tasche einen Blutstein und machte mit diesem ein Ankh-Zeichen an die Felswand, dann nahm sie einen Türkis und malte mit dem einen Djed-Pfeiler auf die Wand, dann einen Peridot, mit dem malte sie ein Was-Szepter. „Das sind die heiligen Zeichen für Leben, Beständigkeit und Macht. Sie müssen in dieser Reihenfolge und mit diesen Steinen gemacht werden!“ Nun rief sie die Göttin an „Heilige Mutter, lass uns ein! Wir sind die, die diesen Ort betreten dürfen, denn wir sind von Eurem Blut und wir tragen Euer Ka. Allen anderen sei der Zugang verwehrt!“

Der Fels knirschte und ein Stück der massiv aussehenden Felswand schwang nach innen und gab einen Durchgang frei, gerade ausreichend, dass ein Mensch hindurch konnte. Sie gingen hinein und sobald sie den Durchgang passiert hatten, schwang die Felsentür hinter ihnen wieder zu und sie standen in völliger Dunkelheit. Iset konzentrierte sich auf ihren Sternenstein. Das charakteristische blaue Licht flammte auf und wurde heller, bis sie in dem Schein den weiteren Weg sehen konnten. Der Gang führte offenbar noch tief in den Felsen. Er war etwa einen guten Meter breit und die Wände waren grobbehauen und unverputzt. Es gab auch im Gegensatz zu den Königinnengräbern keinerlei Bemalung an den Wänden.

Der Gang bog nach ca. dreißig Metern rechtwinklig nach rechts ab und nach weiteren zehn Metern wieder nach links. Dann wurde der Durchgang von einer Art Schleier aus blauem Licht versperrt, Iset sah schemenhaft, wie der Gang dahinter weiterführte, aber sie fürchtete sich vor diesem Schleier, als ahnte sie, dass er zur tödlichen Falle werden könnte.

Ihre Mutter aber sagte nur kurz: „Wir müssen da durch, uns wird der Schleier nicht schaden!“

und so schritten sie weiter, Iset mit einem mulmigen Gefühl in der Magengrube. Als der Schleier Isets Haut berührte, spürte sie ein Prickeln, wie bei einer elektrischen Entladung, was sich dann beim Weitergehen über ihren ganzen Körper hinzog. Aber einen wirklichen Widerstand gegen ihr Eindringen gab es nicht. Trotzdem atmete sie auf, als sie beide hindurch waren. Sie schaute sich um. Hinter ihr flimmerte blau der Schleier. Vor ihnen lag der Gang, der sich in seinem Charakter jetzt aber verändert hatte: Der Querschnitt des Ganges war rechteckig mit abgerundeten Kanten, die Oberfläche des Ganges war jetzt wie poliert. Sie fasste vorsichtig mit den Fingerspitzen die Wand an: Sie fühlte sich kühl an, wie feinster, polierter Marmor. Weiter vorne im Gang zweigte einige weitere Gänge - oder waren es Türen? - ab, der Hauptgang aber führte weiter in einem Bogen nach rechts, so dass man das Ende nicht sehen konnte, aber ein geheimnisvolles schummeriges Licht kam von dort und spiegelte sich in den Wänden.

Als sie die erste Tür erreichten, sah Iset, dass es ein offener Durchgang zu einem kleinen, quadratischen Raum war, in dem ein kleiner Steintisch stand. Mutter Iset zog sie an der Hand dort hinein: „Hier müssen wir zuerst hinein und lassen unsere Kleider hier. Wir dürfen nur rein vor die Göttin treten!“

Mit raschen, fließenden Bewegungen entledigten sie sich ihrer Kleidung und legten sie sorgfältig zusammengelegt auf dem kleinen Tisch ab.

Gemeinsam verließen sie diesen Raum wieder und gingen in den nächsten. Der Raum sah fast aus wie ein Miniatur-Schwimmbad. Fast die gesamte Fläche des Raumes wurde ausgefüllt von einem Wasserbecken, in das eine Treppe hinabführte.

„Hier wird die Reinigung fortgesetzt!“ sagte Iset senior, jetzt ganz Oberpriesterin. Sie stieg zuerst die Treppe hinab in das Wasserbecken, schließlich stand sie bis zu den Schultern im Wasser. Tochter Ist folgte ihr. Sie schauten sich an, umarmten sich und beugten beide die Knie, sie tauchten unter, bis der Kopf vollkommen unter Wasser war. Prustend tauchten sie wieder auf und küssten sich.

„Jetzt sind wir rein, gereinigt von dem heiligen Wasser! Gegen wir weiter!“

Ohne sich abzutrocknen, mit triefenden Haaren und tropfnassem Körpern, gingen sie weiter. Iset fröstelte etwas. Nun erreichten sie den Bogen im Gang und sie sahen wieder einen Lichtschleier, das also war der geheimnisvolle Lichtschein gewesen. Dieser Lichtschleier flimmerte in allen Farben des Regenbogens, Eine seltsame Heiterkeit erfüllte Iset. War sie beim Betreten der Höhle angespannt und ängstlich gewesen, war all dies Furcht von ihr abgefallen und sie schritt zuversichtlich voran. Ob es an der Ausstrahlung diese Lichtschleiers lag? Niemand würde ihr diese Frage beantworten können. Wieder erfasste sie das seltsame Prickeln auf der Haut, es war intensiver als beim ersten Schleier, fast schon schmerzhaft, und hörte sofort auf, als sie hindurch waren. Ihre Körper dampften. Ein leichter Geruch nach Ozon lag in der Luft. Die Haare und die Haut waren vollkommen trocken.

Die Oberpriesterin sagte: „Dieser Schleier ist die letzte Stufe der Reinigung. Hier werden alle Reste von der Haut geholt, wenn wir unsere Kleider angehabt hätten, wären die hier verbrannt, und wir dann mit ihnen. Dieser Lichtschleier dient außer der Reinigung auch als Barriere gegen Eindringlinge, denn nur Mitglieder unserer Familie können ihn passieren.“

Der Gang hatte sich zu einem riesigen Saal erweitert, wo auf steinernen Podesten schwarze mumifizierte Körper lagen. Die beiden Isets standen ergriffen davor und fielen gemeinsam auf die Knie, die Arme nach oben gestreckt und beugten sich dann nach vorn, bis sie mit der Stirn den Boden berührten.

Die Oberpriesterin richtete sich wieder auf, kniete jetzt mit erhobenen Händen vor den vielen Mumien und sprach die rituelle Formel: „Wir erweisen den Körpern unsere Mütter die ihnen zustehende Ehre. Mögen sie in der Oberwelt ein glückliches Leben haben!“

Sie gingen weiter in den Raum und Iset sah auch gewisse Unterschiede. Eine Mumie sah noch nicht ganz so schwarz aus, wie andere, die völlig schwarz waren, aber alle hatten eine Hand vor der Brust angewinkelt, die andere Hand lag gerade nach unten. Alle trugen ein goldenes Halskettchen mit dem Iset-Namensanhänger.

Weiter hinten im Raum lagen die Mumien direkt auf dem Boden, eine neben der anderen, jeweils auf einem Leinentuch.

Eigenartigerweise hätte Iset von sich selbst erwartet, dass sie Gruselgefühle empfinden würde, bei dem Anblick der zahlreichen Toten, aber sie empfand mehr eine feierliche Stimmung. Auch ihrer Mutter ging es so, sie sprach nur noch im Flüsterton, als habe sie scheu, mit lauter Stimme die Totenruhe zu stören: „Wir müssen jetzt einige unserer toten Mütter umbetten, von den Sockeln direkt auf den Boden. Fass bitte mit an, die Leinentücher werden nicht reißen. Fass du bitte unten an, ich nehme die oberen zwei Ecken!“

Und so trugen sie denn einige der Mumien zu denen, die schon auf dem Boden lagen und legten sie in die Reihe.

„Diese Podeste, die wir jetzt geleert haben, werden unsere sein, wenn wir diese Welt verlassen. Nun lass uns ganz durchgehen bis ins Sanktuarium, dort werden wir der Göttin gegenübertreten!“

Genau gegenüber dem Eingang war noch eine Tür, die von einem schwarzen undurchsichtigen Schleier verdeckt war. Es war, als würde er sämtliches Licht absorbieren, die Schwärze war so tief , als ob dort ein Loch sei. Einfach nichts. Keine Reflexe, kein Schimmer irgendeines Gewebes. Absolute Leere.

Iset und Iset knieten sich vor das Loch, reckten die Hände hoch und sprachen gleichzeitig die rituellen Worte: „Wir sind rein!“

Die Schwärze verschwand und ein goldener Schimmer drang aus dem Raum. Die beiden Isets neigten die Gesichter nach unten und verbeugten sich kniend wieder, bis die Gesichter den Boden berührten.

Eins Stimme erklang, aber nicht körperlich, sondern direkt in ihren Köpfen: „Warum seid ihr hier, meine Kinder?“

Die Oberpriesterin antwortete „Ich führe meine Tochter in das Geheimnis der Toten ein, damit sie dereinst auch den richtigen Weg findet wenn sie zu euch kommt. Wir haben den Körpern unserer Mütter die Ehre erwiesen und bitten um Deinen Segen!“

„Steht auf, meine Kinder. Ich bin immer bei euch, auch wenn ihr mich nicht sehen könnt, seid gewiss, ich sehe euch. Bleibt immer auf dem richtigen Weg, und nehmt meinen Segen!“

Sie standen jetzt ehrfürchtig vor dem lebensgroßen Standbild der Göttin, das genau die gleichen Züge trug wie Iset, nackt und von zeitloser Schönheit. Von dem goldenen Standbild ging ein warmes Leuchten aus, das wie eine leuchtende Nebelwolke auf sie zukam und sie beide einschloss. Iset wurde etwas schwindlig und ein ganz warmes Gefühl von Liebe und Geborgenheit durchdrang sie. Sie wusste, das hier war die Präsenz der wahren Göttin. Wieder hörte sie die körperlose Stimme: „Nimm den Segen auch für deinen ungeborenen Sohn, er wird uns dereinst Ehre machen!“

Ihr war, als würde der goldene Schimmer an ihrem Bauch ein klein wenig dichter, als sie die Worte vernahm. Oder war es nur Illusion? Sie beide waren jetzt in einen leichten goldenen Schimmer eingehüllt, der schwach leuchtete.

Noch ein drittes und letztes Mal hörte Iset die Stimme: „Nun geht getrost zurück in die Welt. Iset, wenn die rechte Zeit gekommen ist, wirst du mit deiner Tochter hierher zurückkehren und sie mit den letzten Mysterien vertraut machen. Ich sende auch ihr meinen Segen!“

Nachdem die Worte verklungen waren, schloss sich der schwarze Schleier wieder, indem sich der Raum dahinter einfach immer weiter verdunkelte, bis die Türöffnung wieder von der absoluten Schwärze eingenommen wurde.

Die beiden Isets schauten sich an. Ein ganz leichter Goldschimmer lag immer noch auf ihrer Haut. Beide hatten Tränen in den Augen. Sie traten einen Schritt aufeinander zu und nahmen sich gegenseitig ganz fest in den Arm. Engumschlungen standen sie eine Weile wortlos, bis sich der Sturm ihrer inneren Gefühle gelegt hatte. Immer noch waren beide von dem soeben Erlebten ganz ergriffen.

Erst jetzt erfuhr Iset, dass die Stimme zu ihrer Mutter nicht dasselbe gesagt hatte wie zu ihr, sondern nur dass sie, wenn ihre Zeit gekommen sei, ohne Furcht und Sorge kommen solle. Auch sie hatte den Segen erhalten und war davon genauso ergriffen wie sie.

Der Rückweg war für Iset nicht mehr so aufregend, weil nicht mehr das Unbekannte vor ihr lag.

Als sie den Lichtschleier passierten, spürten sie fast nichts auf ihrer Haut, nur ein ganz feines Prickeln. Am Raum mit dem Tauchbecken gingen sie vorbei, diese Prozedur war nur für den Einlass wichtig gewesen, erst im nächsten Raum machten sie halt um sich anzukleiden. Über ihre roten Priesterinnenkleider zogen sie wieder die bodenlangen schwarzen Mäntel an und legten sich die schwarzen Seidenkopftücher um. Dann gingen sie in Richtung Ausgang.

Es war wieder die Oberpriesterin, die die Stille unterbrach: „Wenn ich vor der Zeit an einem Unfall oder sonst sterben sollte, und mich nicht auf eigenen Füßen hierher begeben kann, ist es deine Aufgabe, mich hierher zu schaffen und auf dem Leinentuch hier zu lassen. Zum Tragen dürfen nur Mitglieder der Familie dabei sein; Serket, Niit, Nebet-Hut, deine Tochter und du. Nur Ihr könnt den Schleier passieren. Auch Frank darf nicht hinein.

Der Normalfall aber ist ein anderer: wenn meine Zeit gekommen sein wird, dann gehe ich alleine hinein, lege mich auf den Sockel und trenne meine Geist vom Körper, indem ich in die Zwischenwelt gehe. Der Körper, der keine Energie mehr bekommt, stirbt und mein Ba, die Seele, verlässt den Körper und das Ba vereinigt sich mit dem Geist, dann kann ich in die Oberwelt einziehen. Eine Balsamierung der Mumien ist in diesem Raum übrigens nicht nötig, die Luft dort ist immer steril der Lichtschleier sorgt für die Reinheit der Luft. Du wirst bemerkt haben, dass es in dem Raum auch nicht gerochen hat.“

Sie waren durch den blauen Schleier gegangen, ohne etwas zu spüren und standen nun vor der Felswand.

Die Oberpriesterin sagte: „Jetzt bist du dran mit öffnen. Zeig, was du gelernt hast!“ und sie hielt ihr die Steine in der offenen Hand entgegen.

Iset nahm den Blutstein und zeichnete ein Ankh-Symbol , dann mit dem Türkis den Djed-Pfeiler und mit dem Peridot das Was-Szepter. Sie sprach. „Heilige Mutter, lass uns heraus!“

Es knirschte, die Felswand schwang zurück und gab den Durchgang frei. Siet traten heraus in die nacht, in der inzwischen der Vollmond hell die Szenerie beleuchtete.

Iset schaute sich um.Da war doch jemand!? Sie konzentrierte sich auf ihren Stein uns streckte die Sinne aus. Ja, sie empfing Gedankenimpulse, und es war kein Nachtwächter. Mutter Iset hatte es auch gespürt und instinktiv vereinigten sie ihre geistigen Kräfte und sendeten in voller Stärke den Befehl: „STEHENBLEIBEN !“ dann gingen sie langsam in die Rcihtung, aus der die Gedankenimpulse gekommen waren. Da stand er, ein Mann in abgerissenem Mantel, offenbar zur ärmeren Schicht gehörend.

Iset sendete ihre Gedanken an ihre Mutter: „Das Risiko, dass er was gesehen hat, ist zu groß, wir müssen sein Gedächtnis manipulieren!“

„So ist es. Er hat etwas gesehen, und das Grab ist sonst nicht mehr sicher. Und wenn er hineinkäme und dort verbrenneb würde wäre es auch schrecklich!“

Iset sprach ihn an: „Nun, was hast du um diese Zeit hier zu suchen?“ Ihr Ton war schrf und lang bestimmend und hochmütig zugleich.

Er antwortete „Das gleiche könnte ich euch auch fragen!“

„Dieses Gebiet ist nach 17 Uhr nur mit Sondergenehmigung zugänglich. Kann ich deine bitte sehen?“

Der Mann kam ins stottern: „die hab ich vergessen!“

Iset sagte: „Gut, dann bringen wir dich jetzt zu den Nachtwächtern!“

Er antwortete: „Ich habe mir aber den Fuß verstaucht, ich kann nicht laufen!“

Isets Kommentar dazu war kurz: „Kein Problem, das haben wir gleich!“

Sie stimmte sich mit ihrer Mutter kurz gedanklich ab, die Sternensteine blitzten für einen Moment auf und der Mann griff sich an den Kopf. Er schüttelte sich einmal und sagte dann: „Wir können jetzt gehen!“

Offenbar hatte er seinen angeblich verstauchten Fuß inzwischen auch vergessen, und dass er eventuell von den Nachtwächtern etwas zu befürchten haben könnte, ebenfalls.

Die beiden Isets nahmen ihn in ihre Mitte und wanderten den Hauptweg entlang in Richtung Ausgang. Iset stellte unverfängliche fragen nach dem Familienstand, (er war verheiratet und hatte drei Kinder) dem Beruf (angeblich war er Bauer, seine Gedanken sagten aber, dass er seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von echten und gefälschten Antiquitäten verdiente) und seinem Alter (angeblich 32). Auf die Frage, was er denn bei Dunkelheit hier zu suchen hätte, meinte er: „Schlangen. Eine Kobra bringt immer gutes Geld.“

„Aber du hast ja gar keine Gerätschaften dabei, falls du wirklich eine findest!“

„Ich fange die mit der Hand!“

„Ohh, dann musst du aber schnell sein!“

„Worauf du dich verlassen kannst!“

„Ich hoffe lieber darauf, dass uns jetzt keine über den Weg läuft, auch wenn es für dich die passende Gelegenheit wäre, dein Können unter Beweis zu stellen! Ich sehne mich nicht nach Schlangenbissen!“

„Wenn ich dabei bin, braucht ihr euch nicht zu fürchten,“ prahlte er, ich werde mit jeder Schlange fertig!“

Iset fühlte seine Gedanken, dass er nur auf eine günstige Gelegenheit wartete, wegzurennen. Schnelles Weglaufen war bisher immer sein Erfolgsrezept gewesen, warum sollte es heute anders sein? Inzwischen war das Häuschen der Nachtwächter schon in Sichtweite, er wollte bis kurz vorher warten und dann, wenn er die Nachtwächter nicht mehr vor sich hatte, dass sie ihm den Weg abschneiden könnten, würde er seine Beine in die Hand nehmen. Im Laufen hatte ihn noch nie jemand eingeholt, und er kannte sich hier aus, er konnte sich in nullkommanichts unsichtbar verstecken.

Iset überlegte in gedanklicher Verbindung mit ihrer Mutter: „Sollen wir ihn entkommen lassen? Von unserem Geheimnis weiss er nichts mehr . Oder sollen wir ihn festhalten? Immerhin ist er mindestens ein berufsmäßiger Hehler, auch wenn er ein armes Schwein ist.

„Nein, wir übergeben ihn den Wächtern, und wenn er denen entkommen kann, hat er Glück gehabt.“

Sie waren jetzt bei dem Wächterhäuschen angekommen, und der Mann wollte gerade loslaufen, als er von rechts und links am Oberarm gepackt wurde. „Nicht so hastig, Freundchen! Du kommst noch früh genug zu den Wächtern!“

„ww.....was ist denn los,“ stotterte er, „ich hab doch gar nicht gemacht!“

„Nein? Du wolltest eben weglaufen. Glaubst du, wir merken das nicht?“

Er war so verdattert, dass er im Moment an Flucht gar nicht mehr dachte, bis die Frauen am Wächterhäuschen klopften. Der Nachtwächter kam heraus und verbeugte sich unterwürfig.

„Keine langen Formalitäten“ sagte die ältere Iset, „Diesen Kerl haben wir oben am anderen Ende des Tals aufgelesen, er hatte offensichtlich Verbotenes im Sinn und er lebt vom Verkauf gestohlener Waren. Ihr solltet ihn der Polizei übergeben und diese sollte sein Haus mal näher untersuchen.“

„Ja Herrin, wird gemacht, Herrin!“

Die beiden Isets verabschiedeten sich von dem Nachtwächter und waren nach einer kurzen Wegstrecke beim Parkplatz, wo ihr Wagen auf sie wartete. Ohne weitere Zwischenfälle waren sie bald wieder am Eingang durch das Trenngebirge. Nachet saß in ihrer Kutsche uns schlief vornübergebeugt auf dem Kutschbock. Als der Wagen vorfuhr schreckte sie hoch, war dann aber sofort wieder in ihrer Rolle und öffnete den Wagenschlag. Beide stiegen ein und nach eine halben Stunde hatten sie wieder ihren Palast erreicht. Nefer-Neferet freute sich, die Herrinnen zu sehen und sagte: „schön, dass ihr wieder da seid, ich habe die Betten schon gerichtet. Darf ich Euch das Bett anwärmen, Herrin?“

„Gerne, wenn du dann dableibst, ich fühle mich in deiner Gesellschaft so wohl, es ist besser als alleine zu schlafen!“

Nefer-Neferet strahlte über das ganze Gesicht, so freute sie sich auf diese Aufgabe.

Die jüngere Iset aber fragte: „Und was ist mit mir? Wer wärmt mein Bett und wer hält mir nachts die Hand?“

„Du kannst ja mit zu uns ins Bett kommen“ antwortete ihre Mutter, „oder aber du fragst vielleicht Lenya oder Awadalla, wer von ihnen diesen Dienst leisten möchte.“

„Gut, ich werde mal drüben fragen.“ Iset ging in die Dienerinnenräume und kam mit Aida zurück, die sich sichtlich freute, ihrer Herrin zu Diensten sein zu dürfen.

Klasse.....

einfach KLASSE!

ich freu mich auf jede Fortsetzung

es grüßt der Adriaskipper

die Story wird ja immer noch besser (geht das eigentlich???)

Bitte laß uns nicht zu lange auf die Fortsetzung warten...

Die ganze Fahrt über hatte Iset ihre Tante zugetextet und ihr alles über ihre Verständigung mit den Tieren erklärt und wie sie Freundschaft mit den Delphinen geschlossen hatte und mit dem Drachen, den sie dann gemeinsam befreit hatten. Wie böse Sinwe wirklich gewesen war, war glücklicherweise an Iset vorbeigegangen, so dass sie davon auch nichts an Nebbie weitergeben konnte. Die Fahrt jedenfalls war wie im Fluge vergangen, unvermittelt stand der Wagen schon vor dem Hotel. Nebbie bewunderte die der Landschaft angepasste Anlage. Als sie an der Ladenzeile vorbeikamen, wurde sie von dem Andenkenhändler mit einer tiefen Verbeugung begrüßt. „Kann ich nicht doch etwas für Euch tun, meine Dame?“ fragte er. Dann fiel sein Blick auf den Namensanhänger. „Oh, ich dachte ich hätte Isis vor mir, aber ich sehe hier plötzlich einen anderen Namen an Eurer Kette?“

„Mein Name ist Nebet-Hut, ich bin die Schwester von Iset! Beherrscht du die alte Sprache?“

„Nein, ich kann nur die Hieroglyphen die ich für die Namensschilde brauche, das sind sechsundzwanzig und noch ein paar zusätzliche“

„Bei über siebenhundert ist das eine kümmerliche Auswahl. Kennst du meinen Namen? Kennst du die ägyptische Mythologie?“

„Alles nur ein wenig. Meine Mutter hat mir als Kind vieles erzählt. Die Schwester von Isis ist doch Nephtys?“

„Das sind die griechischen Bezeichnungen. Wir richten uns nach der altägyptischen, da heisst Isis Iset und Nephtys ist Nebet-Hut, die Herrin des großen Hauses.“

„Wie kommt ihr zu diesen uralten Namen? Eure Eltern müssen wohl sehr traditionsbewusst sein!“

Nebbie lachte: „Genauso kann man es wohl ausdrücken. Etwas traditionsbewussteres als meine Mutter habe ich noch nie kennengelernt!“

Der Händler stimmte in das Lachen mit ein und sagte dann: „Es war schön, Euch kennengelernt zu haben. Wenn Ihr traditionellen Schmuck braucht, bin ich stets zu Diensten, ich gebe Euch noch meine Visitenkarte!“

Sie ginge weiter, Frank holte den Zimmerschlüssel von der Rezeption ab und bald hatte sie ihre Suite erreicht. Nebbie riss sich das verschwitzte Kleid herunter, ließ sich auf das Bett fallen und streckte alle Viere von sich. „Himmlische Ruhe hier! Endlich mal abschalten. Das habe ich ewig nicht gehabt!

Frank erwiderte trocken: „Freu dich nicht zu früh. Ich rechne damit, dass Iset dir alles persönlich zeigen will, und eine Begegnung mit den Delphinen wird sie auch nicht auslassen. So ganz viel Ruhe gibt’s also nicht, die Kleine ist ganz schön anstrengend.“

„Den Stress nehme ich gern auf mich. Ich habe meinen Tauchschein mitgebracht und ich werde sicher mal mit Iset zusammen hinuntergehen. Die Unterwasserwelt hier hat mich schon immer fasziniert!“

Sie machte eine kleine Pause und sagte dann weiter: „Und der eine oder andere leckere Fick gehört doch auch mit zur Entspannung, das betrachte ich nicht als Stress!“

„Wenn Iset ihren Kursus hat, habe wir etwas Zeit für uns. Iset und du – ihr seid wie eine Droge für mich, ich bin euch total verfallen.“ Frank schaute sie an und in seiner Hose wurde es mal wieder eng, weil sich ein Körperteil aufrichten wollte- „Abgesehen davon gibt es wahrscheinlich auf der ganzen welt keine schöneren Frauen als euch!“

„Das will ich nicht abstreite, aber die Geschmäcker sind verschieden. Für dich sind wir vielleicht die Schönsten, aber andere mögen es vielleicht lieber etwas molliger.“

„Das will ich nicht abstreiten. Aber was die Modeindustrie uns das einreden will mit ihren magersüchtigen Kleiderständern, kannst du doch nicht im Ernst schön nennen!“

„Die machen das doch nur, damit die Blicke der Kleidung gelten, und nicht so sehr der Frau darin. Ich denke, das ist Verkaufstaktik. Eine schöne Frau ist doch ohne Kleidung am schönsten.“

„Genau, und wenn ich dich so ansehe, bist du das beste Beispiel!“

Isetchen kam aus ihrem Zimmer: „Wie ist es, ist jetzt Essen angesagt oder wollt ihr noch ausruhen, dann geh ich alleine! Ich hab nämlich Hunger.“

Nebbie antwortete: „Nein, warte, wir gehen zusammen. Ich hab mich nur noch nicht entschieden, was ich anziehen soll.“

„Und du meinst, die Entscheidung kannst du am besten im Liegen treffen?“ fragte Iset

„Ich denke, das ist nicht lageabhängig. Im Liegen kommen mir immer die besten Ideen“ neckte Nebbie sie. „Ich denke, ein buntes Sommerkleid ist immer richtig!“

Iset war ungeduldig: „Dann zieh dich schon an, ich kann es gar nicht erwarten meine Pommes zu kriegen!“

„Ach, daher weht der Wind! Pommes und Cola, weil's das zu Hause nicht gibt!“

„Richtig erkannt, aber deswegen hab ich trotzdem Hunger!“

Das Quengeln hattte Erfolg und und mit einem verhaltenen Grinsen zog Nebbi sich an. Sie bediente sich einfach Isets Garderobe, denn sie war selbst ohne Koffer abgefahren. Eventuell würde sie sich noch einen Badeanzug kaufen müssen, wenn Iset noch nach käme, aber so konnte sie schön aus dem vollen schöpfen und sparte sich auch noch das lästige Auspacken, denn es war alles schon auf die Schränke verteilt.

Das Kleid war schnell übergestreift, in gewohnter Weise hatte sie auf Unterwäsche verzichtet und besah sich nun im Spiegel, ob das Kleid eventuell zu durchsichtig war.

„Mhh, grenzwertig, würde ich sagen. Frank, was sagst du dazu? Kann ich das Kleid so anziehen?“

Frank warf einen kritischen Blick: „Du siehst zum Anbeißen geil aus. Behalt' das Kleid ruhig so an, aber eventuell werden sich einige Männar nach dir umdrehen!“

„Damit habe ich kein Problem, das kenne ich schon. Hauptsache die Männer haben damit keines!“

„Hier wohl nicht. Es ist ja ein reines Touristenhotel, da ist man allerlei gewöhnt.“

„Gut, dann kommt! Iset, du zeigst mir, wo wir hin müssen, ich kenne die Örtlichkeiten ja noch nicht.“

Durch das dünne Kleid, das zudem noch figurbetont war, war deutlich zu sehen, dass Nebbie auch keinen BH trug. Die Brustwarzen drückten sich durch den dünnen Stoff und man sah auch, dass sie steil abstanden. Auch die dunklen Warzenhöfe schimmerten durch. Frank genoss den Anblick und das zeigte sich auch durch eine Beule in seiner Hose.

Iset ging voran und schaute nach einem Platz aus, als sie Urs, den Schweizer Tauchlehrer allein am Tisch sitzen sah. „Dürfen wir uns zu dir setzen?“ fragte sie.

„Gerne!“ antwortete er. „Wo warst du denn gestern und heute vormittag, es war doch Kursus?“

„Wir mussten zu einem familiären Notfall und sind gerade wieder zurückgekommen. Was habe ich verpasst?“

„Wir hatten Pooltraining und Theorie. In Theorie bist du ja ganz gut, das kannst du schnell nachholen. Aber die Pool-Übungen musst du auf jeden Fall machen.“

„Kannst Du mir eine Nachhilfestunde geben?“

„Normalerweise kann ich das nicht, weil meine Zeit fest eingeteilt ist. Aber wir könnten es machen, wenn die anderen aus dem Kurs schon den ersten Tauchgang im Meer haben, dann geh ich mit dir zusammen und zeige dir, wie du das machen musst.“

„Prima, vielen Dank! Ich hole mir rasch was zu essen, dann reden wir weiter, OK?“

Nebbi und Frank waren inzwischen auch schon am Buffet und hatten sich die Teller mit leckeren Salaten und Vorspeisen gefüllt. Als sie zurückkamen, saß Urs am Tisch, Iset war noch unterwegs.

Urs fragte sie. „Sagt amal, der Beat hat mir so merkwürdige Geschichten erzählt, wegen der Delphine. Kann Iset tatsächlich Delphine herbeirufen? Oder seid ihr vom Zirkus und habt eure Delphine mitgebracht?“

Frank erwiderte lächelnd: „Nein, wir haben nichts mit dem Zirkus zu tun, und erzähle es bitte nicht weiter, wir möchten keinen Rummel und keine Publicity. Iset hat tatsächlich besondere Fähigkeiten, wenn du mit ihr tauchst, wirst du das auch merken, aber keine Angst, sie ist keine Hexe.“

Nebbi schloss sich gleich an: „Könnte ich beim Tauchen eventuell gleich mitmachen, bei mir ist es schon eine Weile her, dass ich den Schein gemacht habe, mir fehlt die Praxis, dann können wir die notwendigen Übungen wie Maske ausblasen, Wechselatmung und so zusammen üben.“

„Ja, ist gut, dass kommt mir entgegen, denn eigentlich darf ich keine Privatstunden geben.“

Inzwischen war auch Iset wieder da.

Interessanterweise hatte sie sich eine Kombination aus Spaghetti und Pommes auf den Teller gehäuft. Nebbi schmunzelte wegen dieser Zusammenstellung und sagte nur „Guten Appetit!“

Iset hatte sich den Mund schon vollgestopft und bekam nur ein:„Donge!“ heraus.

Frank wandte sich an Iset: „Du, Iset, Urs hat vom Beat, seinem Kollegen, gerüchteweise etwas von deiner Kommunikation mit den Delphinen gehört. Ich möchte hier aber keine öffentliche Aufmerksamkeit, aber Urs solltest du doch aufklären.“

Iset aß erstmal den Mund leer und sagte dann: „Urs, der Beat hat recht, aber es ist kein Grund zur Beunruhigung. Bitte erschrick jetzt nicht.“ und sie konzentrierte sich auf seine Gedankenmuster und sendete direkt in sein Bewusstsein: „Ich kann ohne Sprache direkt in die Gedanken sprechen, und das können auch die Tiere verstehen. Die Tiere müssen nur intelligent sein, wie z.B. Delphine.“

Urs war zunächst zusammengezuckt, als er Isets Worte direkt in seinem Kopf vernahm, dann schaute er sie an. Sie hatte den Mund geschlossen, er hatte also richtig vernommen, es war wirklich keine Sprache, obwohl er es deutlich gehört hatte.

„Wie machst du das? Könnte ich das auch lernen?“

„Kann ich dir nicht beantworten. Ich kann es einfach. Du kannst zwar nicht lernen,es aktiv zu betreiben, aber wenn du deine Gedanken konzentrierst und einen Satz so formulierst, als ob du ihn sprechen willst, dann kann ich ihn auch empfangen. Das ist für das Tauchen einen wunderbare Hilfe, weil man sich so auch unter Wasser verständigen kann. Aber bitte, sprich mit niemandem darüber, ich habe Angst davor, ins Rampenlicht gezerrt zu werden, als ob ich ein seltenes Tier wäre. Ich möchte einfach ganz normal leben.“

„Dafür habe ich Verständnis, aber diese Gabe muss dir ja phantastische Möglichkeiten geben! Wenn wir das beim Tauchen anwenden könnten – das wäre ja eine Revolution!“

„Wir beide werden es anwenden, aber es geht halt nicht allgemein.“

Urs war zunächst einmal sprachlos, ein Zustand zwischen Euphorie und Geschockt-sein.

Er stand erstmal auf und sagte. „Ich hole mir mal eben ein Dessert.“ Vielleicht half ihm das, mit seiner Verwirrung fertig zu werden. Während er zum Buffet ging, stellte er sich vor, wie es für ihn wäre, eine exotische Gabe zu haben. Einerseits würde er nicht gerne in Isets Haut stecken, denn wenn das heraus käme... nicht auszudenken, mit ihrem normalen Leben wäre dann Schluss.

Deswegen hatte er auch volles Verständnis für ihre Bitte um Diskretion. Gut, er würde sich daran halten.

Mit einer Crème brûlée in der Hand kam er wieder zurück an den Tisch.

„Iset, ich habe eben darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Ich verspreche dir, deine Bitte um Diskretion zu befolgen. Aber um deiner selbst willen: sei vorsichtig mit deiner Gabe, halte sie geheim, sonst hast du mal ein ruhiges Leben gehabt.“

„Danke Urs. Ich weiß. Nur manchmal bin ich etwas impulsiv, daran muss ich arbeiten. Das mit dem Beat hätte ich vielleicht besser nicht machen sollen. Sprich mit ihm bitte über die Problematik, ich spüre, dass du Verständnis dafür hast.“

„Mach ich. Ich glaube nicht, dass er es sonst schon rumerzählt hat, Er hat Angst davor, sonst selbst für verrückt erklärt zu werden.“

Iset hatte inzwischen ihre kulinarischen Köstlichkeit aus Spaghetti und Pommes verspeist und holte sich eine Schale Eiscreme. Zu ihrer Coca-Cola die ideale Kombination, fand sie.

Frank machte noch etwas Konversation auf Small-Talk-Basis. Wie lange Urs schon hier war, was er sonst machte und so weiter, und bekam dabei mit, dass dessen Augen mehr auf die Brüste von Nebbie gerichtet waren. Die wiederum fand auch, dass dieser Urs ein durchaus attraktiver Mann war. Er hatte eine durchtrainierte, sportliche Figur und hübsche Muskeln an den Schultern und Armen. Der Po war knackig, hatte sie gesehen, als er zum Buffet ging. Den würde sie wohl auch gerne mal vernaschen. Instinktiv richtete sie sich etwas mehr auf und drückte ihre Brüste nach vorn, dass die Nippel richtig schön hervorstanden. Sie lächelte ihn an, er lächelte zurück.

Inzwischen waren alle mit dem Essen fertig und Nebbie fragte: „Frank, Iset muss ins Bett. Bringst du sie eben? Ich muss noch einen kleinen Spaziergang machen.“

Frank und Iset waren eben außer Sichtweite als Nebbi Urs fragte: Kommst du noch mit auf einen kleinen Strandspaziergang?

Urs war etwas unbehaglich und sagte: „Im Prinzip gerne, aber ich will deinem Mann nicht ins Gehege kommen!“

Nebbi lachte: „Frank ist mein Schwager, nicht mein Mann. Ich bin nicht verheiratet! Komm, gehen wir.“

Sie nahm ihn kurzerhand bei der Hand und zog ihn hoch. Als sie den Speisesaal verließen, ließ sie die Hand sicherheitshalber gar nicht erst wieder los. Als sie im Schein des Vollmonds den inneren Hotelbereich verlassen ahtten, schmiegte sich Nebbie enger an ihn. „Es wird ganz schön kühl hier abends“ meine sie.

Urs verstand das richtig als eine Aufforderung und legte den Arm um sie. „Du bist ja auch sehr leicht angezogen, wenn ich mal so sagen darf!“

„Und, gefällt es dir? Dir sind im Restaurant ja fast die Augen aus dem Kopf gefallen!“

„Ja, du siehst hinreißend aus. Entschuldige, wenn ich dich angestarrt habe!“

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du gefällst mir übrigens auch. Jetzt muss ich mal eben was testen.“

Und damit griff sie ihm ganz ungeniert in den Schritt und fühlte, ob er da was zu bieten hätte.

Tatsächlich, da war eine ganz schöne Beule in seiner Hose und sie fühlte seine harte Männlichkeit.

„Ich habe den Eindruck, dass ich deinem kleinen Freund hier auch gefalle.“

Ohne viel Federlesens griff sie jetzt um seinen Kopf herum, zog ihn zu sich und küsste ihn. Bereitwillig öffnete er seinen Mund und Ihre Zungen fanden sich zu einem Ringkampf, bei dem es keinen Verlierer gab. Beide erkundeten mit ihren Zungen die Mundhöhle des Anderen und als sie sich nach endloser Zeit wieder trennten, sagte Nebbie: „Das war ein leckerer Nachtisch. Machte aber Appetit auf mehr. Gehen wir zu dir oder hast du keine sturmfreie Bude? Dann holen wir uns eine Liegenauflage und machen es am Strand!“

„Boah, Mädchen, bist Du aber direkt. Eine Frau wie dich habe ich noch nie kennengelernt.“

„Ich bin geil und will ficken. Warum sollen immer nur die Männer den Anfang machen? Ich bin halt emanzipiert! Willst du oder willst du nicht?“

„Wer könnte einer solchen Klassefrau schon widerstehen? Natürlich will ich. Komm in meine Bude dort hinter der Tauchbasis!“

Sie hatten es jetzt sehr eilig, den schmalen Weg den Strand hinunter zu kommen. Die Tauchbastis lag im Dunkel. Sie gingen um das Gebäude herum zu einem Hintereingang und Urs schloss auf.

Sein Zimmer war klein und spartanisch eingerichtet, eine Liege, in Stuhl ein kleiner Schreibtisch und ein Schrank. Der einzige Luxus war ein Badezimmer mit einer Duschkabine. Dorthin zog Nebbi ihn. „Komm, lass uns erstmal duschen!“

Sie sog ihm das T-Shirt über den Kopf und machte seinen Gürtel auf, während er seine Hände über ihren Körper wandern ließ und durch das Kleid hindurch ihre Formen abtastete.

Schnell hatte sie ihm die Hose geöffnet und steifte sie ihm nach unten. Mit dem Kick eines Fußes schubste er die lästig geworden Kleidung beiseite und stand jetzt nckt, mit wippender Stange vor ihr. Nebbie griff sich kreuzweise um den Körper und zog sich das Kleid über den Kopf. Als Urs sah, dass sie unter dem Kleid gar nichts mehr an hatte, machte er Stielaugen. Es verschlug ihm die Sprache.

Nebbie lächelte ihn an: „Wenn du dich wieder eingekriegt hat, können wir dann duschen?“

„D... Du .. bist unvergleichlich schön“ stammelte er. „Ich habe noch nie eine schönere Frau gesehen!“

„Ich bin aber nicht nur zum Anschauen hier. Ich möchte auch angefaßt werden.“ und damit griff sie ihn an seinem Schwanz und sog ihn mit sich in die Duschkabine.

Urs sagte: „Moment, ich muss eben noch das Duschgel holen,“ machte einen langen Arm um die Ecke und schraubte dann die Tube auf. Er stellte das Wasser an und umarmte Nebbie fest von vorne. Fest drückten sich ihre Nippel gegen seinen Oberkörper und er genoss das Gefühl.

Nebbie erklärte ihm ihre Baderegeln: „Jeder seift den anderen ein, keiner wäscht sich selber. Ich erwarte eine sorgfältige Reinigung, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen!“

Damit war alles gesagt für eine geile Duschpartie. Urs beherzigte ihre Wünsche mehr als sorgfältig, so dass Nebbie ihren ersten Orgasmus schon in der Dusche bekam. Aber sie wollte mehr, und drängte deswegen darauf, dass Urs sie auch abduschte. Sie war etwas vorsichtiger mit ihm, weil sie noch keine Erfahrungen mit seiner Standfestigkeit hatte, wollte sie nicht, dass er vorzeitig kam, Sie hätte ihm sonst zu gerne schon einen heruntergeholt. Aber sie beherrschte sich und wusch ihn nur, kraulte auch seine Eier ein wenig. Er sollte sich ja auch nicht vernachlässigt vorkommen.

Sie trockneten sich schließlich gegenseitig ab und Nebbi zog ihn ins Zimmer. „Leg dich auf den Rücken“ befahl sie und Urs hatte nichts eiligeres zu tun, als dem Folge zu leisten.

Sie beugte sich über ihn, griff mit der linken Hand nach seiner Stange und mit der rechten an seinen Sack und stülpte die Lippen über seine Eichel. Urs stöhnte auf. Nebbie lutschte genießerisch an seiner Eichel, umkreiste sie mit der Zunge und ließ dann von ihm ab. „Mhh, Lecker!“ sagte sie und schwang sich über ihn, dass sie ihren Unterkörper genau über seiner Stange plazierte. Langsam ließ sie sich herunter und plazierte seine hart aufgerichtete Stange genau an den Eingan ihrer Grotte, ließ sich dann langsam weiter herunter bis der harte Schaft ganz tief in ihr steckte, dann noch tiefer, bis es nicht mehr weiter ging und er am Anschlag war. Sie saß nun über ihm, ihr Schaambein drückte an seins und sie spürte seine Männlichkeit ganz weit in sich, er füllte sie vollkommen aus. Das war es, das Gefühl das sie ersehnt hatte. Sie genoss, dieses feste Stück Mann in sich zu haben, spürte den Herzschlag in ihrem Bauch. Ganz langsam begann sie mit dem Becken zu kreisen, dann hob und senkte sie das Becken dazu, ließ den dicken Schwanz fast ganz herausrutschen um sich dann wieder ganz tief darauf zu setzen. Urs stöhnte. Er merkte, dass er dem Point of no return unaufhaltsam entgegen strebte und stieß nun seinerseits mit kräftigen Stößen gegen den Rhythmus von Nebbie an. Immer heftiger wurden ihre Fickstöße, Nebbie änderte jetzt die Position, sie saß nicht mehr, sie legte sich auf Urs und ihre Stöße wurden hektischer, ruckartiger. Nebbies Körper verkrampfte sich und die Verkrampfung löste sich in einem Schrei, Wellen der Lust überschwemmten sie, ihre Scheidenmuskulatur zog sich rhythmisch zusammen. Das war der Punkt, an dem auch Urs sich nicht mehr halten konnte, sondern seine Ladung in Nebbies Lustgrotte entlud. Sie süurte, wie heiß das Sperma gegen das Scheidengewölbe schoss, ein Schwall nach dem anderen und erst nachließ, als ihre Bewegungen in Erschöpfung ermatteten. Sie blieb entspannt auf ihm liegen, Urs hielt ihren Po mit den Händen umklammert und erst als sein Schwanz schlaff aus ihre herausrutschte, ließ sie sich von ihm heruntergleiten.

Sie küsste noch einmal seinen schlappen Schwanz, dann seinen Mund und sagte: „Danke, Urs. Das war ein schöner Nachtischfick. Vielleicht haben wir nochmal solche Gelegenheit, es war schön mit dir, Gute Nacht!“

Dann noch ein flüchtiges Küsschen, sie streifte ihr Kleid wieder über, ging hinaus und schloss leise die Tür hinter sich.

Kühl umfing sie die Nacht. Bleich leuchtete der helle Mond auf den Strand, als sie den steilen Weg zum Hotel wieder hinaufstieg. Sie war mit sich selbst zufrieden. Urs war ein leckerer Appetithappen für sie, wie sie ihn nicht jeden Tag bekam. Aber wirklich genug hatte sie noch nicht für heute. Eigentlich hatte es sie erst so richtig geil gemacht. Und sie wusste: in der Suite wartete ja noch ein spitzenmäßiger Liebhaber auf sie.

diese Story muß man(n) einfach lesen, genießen, lieben...

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