die Story wird ja immer noch besser (geht das eigentlich???)
Bitte laß uns nicht zu lange auf die Fortsetzung warten...
die Story wird ja immer noch besser (geht das eigentlich???)
Bitte laß uns nicht zu lange auf die Fortsetzung warten...
Die ganze Fahrt über hatte Iset ihre Tante zugetextet und ihr alles über ihre Verständigung mit den Tieren erklärt und wie sie Freundschaft mit den Delphinen geschlossen hatte und mit dem Drachen, den sie dann gemeinsam befreit hatten. Wie böse Sinwe wirklich gewesen war, war glücklicherweise an Iset vorbeigegangen, so dass sie davon auch nichts an Nebbie weitergeben konnte. Die Fahrt jedenfalls war wie im Fluge vergangen, unvermittelt stand der Wagen schon vor dem Hotel. Nebbie bewunderte die der Landschaft angepasste Anlage. Als sie an der Ladenzeile vorbeikamen, wurde sie von dem Andenkenhändler mit einer tiefen Verbeugung begrüßt. Kann ich nicht doch etwas für Euch tun, meine Dame? fragte er. Dann fiel sein Blick auf den Namensanhänger. Oh, ich dachte ich hätte Isis vor mir, aber ich sehe hier plötzlich einen anderen Namen an Eurer Kette?
Mein Name ist Nebet-Hut, ich bin die Schwester von Iset! Beherrscht du die alte Sprache?
Nein, ich kann nur die Hieroglyphen die ich für die Namensschilde brauche, das sind sechsundzwanzig und noch ein paar zusätzliche
Bei über siebenhundert ist das eine kümmerliche Auswahl. Kennst du meinen Namen? Kennst du die ägyptische Mythologie?
Alles nur ein wenig. Meine Mutter hat mir als Kind vieles erzählt. Die Schwester von Isis ist doch Nephtys?
Das sind die griechischen Bezeichnungen. Wir richten uns nach der altägyptischen, da heisst Isis Iset und Nephtys ist Nebet-Hut, die Herrin des großen Hauses.
Wie kommt ihr zu diesen uralten Namen? Eure Eltern müssen wohl sehr traditionsbewusst sein!
Nebbie lachte: Genauso kann man es wohl ausdrücken. Etwas traditionsbewussteres als meine Mutter habe ich noch nie kennengelernt!
Der Händler stimmte in das Lachen mit ein und sagte dann: Es war schön, Euch kennengelernt zu haben. Wenn Ihr traditionellen Schmuck braucht, bin ich stets zu Diensten, ich gebe Euch noch meine Visitenkarte!
Sie ginge weiter, Frank holte den Zimmerschlüssel von der Rezeption ab und bald hatte sie ihre Suite erreicht. Nebbie riss sich das verschwitzte Kleid herunter, ließ sich auf das Bett fallen und streckte alle Viere von sich. Himmlische Ruhe hier! Endlich mal abschalten. Das habe ich ewig nicht gehabt!
Frank erwiderte trocken: Freu dich nicht zu früh. Ich rechne damit, dass Iset dir alles persönlich zeigen will, und eine Begegnung mit den Delphinen wird sie auch nicht auslassen. So ganz viel Ruhe gibts also nicht, die Kleine ist ganz schön anstrengend.
Den Stress nehme ich gern auf mich. Ich habe meinen Tauchschein mitgebracht und ich werde sicher mal mit Iset zusammen hinuntergehen. Die Unterwasserwelt hier hat mich schon immer fasziniert!
Sie machte eine kleine Pause und sagte dann weiter: Und der eine oder andere leckere Fick gehört doch auch mit zur Entspannung, das betrachte ich nicht als Stress!
Wenn Iset ihren Kursus hat, habe wir etwas Zeit für uns. Iset und du ihr seid wie eine Droge für mich, ich bin euch total verfallen. Frank schaute sie an und in seiner Hose wurde es mal wieder eng, weil sich ein Körperteil aufrichten wollte- Abgesehen davon gibt es wahrscheinlich auf der ganzen welt keine schöneren Frauen als euch!
Das will ich nicht abstreite, aber die Geschmäcker sind verschieden. Für dich sind wir vielleicht die Schönsten, aber andere mögen es vielleicht lieber etwas molliger.
Das will ich nicht abstreiten. Aber was die Modeindustrie uns das einreden will mit ihren magersüchtigen Kleiderständern, kannst du doch nicht im Ernst schön nennen!
Die machen das doch nur, damit die Blicke der Kleidung gelten, und nicht so sehr der Frau darin. Ich denke, das ist Verkaufstaktik. Eine schöne Frau ist doch ohne Kleidung am schönsten.
Genau, und wenn ich dich so ansehe, bist du das beste Beispiel!
Isetchen kam aus ihrem Zimmer: Wie ist es, ist jetzt Essen angesagt oder wollt ihr noch ausruhen, dann geh ich alleine! Ich hab nämlich Hunger.
Nebbie antwortete: Nein, warte, wir gehen zusammen. Ich hab mich nur noch nicht entschieden, was ich anziehen soll.
Und du meinst, die Entscheidung kannst du am besten im Liegen treffen? fragte Iset
Ich denke, das ist nicht lageabhängig. Im Liegen kommen mir immer die besten Ideen neckte Nebbie sie. Ich denke, ein buntes Sommerkleid ist immer richtig!
Iset war ungeduldig: Dann zieh dich schon an, ich kann es gar nicht erwarten meine Pommes zu kriegen!
Ach, daher weht der Wind! Pommes und Cola, weil's das zu Hause nicht gibt!
Richtig erkannt, aber deswegen hab ich trotzdem Hunger!
Das Quengeln hattte Erfolg und und mit einem verhaltenen Grinsen zog Nebbi sich an. Sie bediente sich einfach Isets Garderobe, denn sie war selbst ohne Koffer abgefahren. Eventuell würde sie sich noch einen Badeanzug kaufen müssen, wenn Iset noch nach käme, aber so konnte sie schön aus dem vollen schöpfen und sparte sich auch noch das lästige Auspacken, denn es war alles schon auf die Schränke verteilt.
Das Kleid war schnell übergestreift, in gewohnter Weise hatte sie auf Unterwäsche verzichtet und besah sich nun im Spiegel, ob das Kleid eventuell zu durchsichtig war.
Mhh, grenzwertig, würde ich sagen. Frank, was sagst du dazu? Kann ich das Kleid so anziehen?
Frank warf einen kritischen Blick: Du siehst zum Anbeißen geil aus. Behalt' das Kleid ruhig so an, aber eventuell werden sich einige Männar nach dir umdrehen!
Damit habe ich kein Problem, das kenne ich schon. Hauptsache die Männer haben damit keines!
Hier wohl nicht. Es ist ja ein reines Touristenhotel, da ist man allerlei gewöhnt.
Gut, dann kommt! Iset, du zeigst mir, wo wir hin müssen, ich kenne die Örtlichkeiten ja noch nicht.
Durch das dünne Kleid, das zudem noch figurbetont war, war deutlich zu sehen, dass Nebbie auch keinen BH trug. Die Brustwarzen drückten sich durch den dünnen Stoff und man sah auch, dass sie steil abstanden. Auch die dunklen Warzenhöfe schimmerten durch. Frank genoss den Anblick und das zeigte sich auch durch eine Beule in seiner Hose.
Iset ging voran und schaute nach einem Platz aus, als sie Urs, den Schweizer Tauchlehrer allein am Tisch sitzen sah. Dürfen wir uns zu dir setzen? fragte sie.
Gerne! antwortete er. Wo warst du denn gestern und heute vormittag, es war doch Kursus?
Wir mussten zu einem familiären Notfall und sind gerade wieder zurückgekommen. Was habe ich verpasst?
Wir hatten Pooltraining und Theorie. In Theorie bist du ja ganz gut, das kannst du schnell nachholen. Aber die Pool-Übungen musst du auf jeden Fall machen.
Kannst Du mir eine Nachhilfestunde geben?
Normalerweise kann ich das nicht, weil meine Zeit fest eingeteilt ist. Aber wir könnten es machen, wenn die anderen aus dem Kurs schon den ersten Tauchgang im Meer haben, dann geh ich mit dir zusammen und zeige dir, wie du das machen musst.
Prima, vielen Dank! Ich hole mir rasch was zu essen, dann reden wir weiter, OK?
Nebbi und Frank waren inzwischen auch schon am Buffet und hatten sich die Teller mit leckeren Salaten und Vorspeisen gefüllt. Als sie zurückkamen, saß Urs am Tisch, Iset war noch unterwegs.
Urs fragte sie. Sagt amal, der Beat hat mir so merkwürdige Geschichten erzählt, wegen der Delphine. Kann Iset tatsächlich Delphine herbeirufen? Oder seid ihr vom Zirkus und habt eure Delphine mitgebracht?
Frank erwiderte lächelnd: Nein, wir haben nichts mit dem Zirkus zu tun, und erzähle es bitte nicht weiter, wir möchten keinen Rummel und keine Publicity. Iset hat tatsächlich besondere Fähigkeiten, wenn du mit ihr tauchst, wirst du das auch merken, aber keine Angst, sie ist keine Hexe.
Nebbi schloss sich gleich an: Könnte ich beim Tauchen eventuell gleich mitmachen, bei mir ist es schon eine Weile her, dass ich den Schein gemacht habe, mir fehlt die Praxis, dann können wir die notwendigen Übungen wie Maske ausblasen, Wechselatmung und so zusammen üben.
Ja, ist gut, dass kommt mir entgegen, denn eigentlich darf ich keine Privatstunden geben.
Inzwischen war auch Iset wieder da.
Interessanterweise hatte sie sich eine Kombination aus Spaghetti und Pommes auf den Teller gehäuft. Nebbi schmunzelte wegen dieser Zusammenstellung und sagte nur Guten Appetit!
Iset hatte sich den Mund schon vollgestopft und bekam nur ein:Donge! heraus.
Frank wandte sich an Iset: Du, Iset, Urs hat vom Beat, seinem Kollegen, gerüchteweise etwas von deiner Kommunikation mit den Delphinen gehört. Ich möchte hier aber keine öffentliche Aufmerksamkeit, aber Urs solltest du doch aufklären.
Iset aß erstmal den Mund leer und sagte dann: Urs, der Beat hat recht, aber es ist kein Grund zur Beunruhigung. Bitte erschrick jetzt nicht. und sie konzentrierte sich auf seine Gedankenmuster und sendete direkt in sein Bewusstsein: Ich kann ohne Sprache direkt in die Gedanken sprechen, und das können auch die Tiere verstehen. Die Tiere müssen nur intelligent sein, wie z.B. Delphine.
Urs war zunächst zusammengezuckt, als er Isets Worte direkt in seinem Kopf vernahm, dann schaute er sie an. Sie hatte den Mund geschlossen, er hatte also richtig vernommen, es war wirklich keine Sprache, obwohl er es deutlich gehört hatte.
Wie machst du das? Könnte ich das auch lernen?
Kann ich dir nicht beantworten. Ich kann es einfach. Du kannst zwar nicht lernen,es aktiv zu betreiben, aber wenn du deine Gedanken konzentrierst und einen Satz so formulierst, als ob du ihn sprechen willst, dann kann ich ihn auch empfangen. Das ist für das Tauchen einen wunderbare Hilfe, weil man sich so auch unter Wasser verständigen kann. Aber bitte, sprich mit niemandem darüber, ich habe Angst davor, ins Rampenlicht gezerrt zu werden, als ob ich ein seltenes Tier wäre. Ich möchte einfach ganz normal leben.
Dafür habe ich Verständnis, aber diese Gabe muss dir ja phantastische Möglichkeiten geben! Wenn wir das beim Tauchen anwenden könnten das wäre ja eine Revolution!
Wir beide werden es anwenden, aber es geht halt nicht allgemein.
Urs war zunächst einmal sprachlos, ein Zustand zwischen Euphorie und Geschockt-sein.
Er stand erstmal auf und sagte. Ich hole mir mal eben ein Dessert. Vielleicht half ihm das, mit seiner Verwirrung fertig zu werden. Während er zum Buffet ging, stellte er sich vor, wie es für ihn wäre, eine exotische Gabe zu haben. Einerseits würde er nicht gerne in Isets Haut stecken, denn wenn das heraus käme... nicht auszudenken, mit ihrem normalen Leben wäre dann Schluss.
Deswegen hatte er auch volles Verständnis für ihre Bitte um Diskretion. Gut, er würde sich daran halten.
Mit einer Crème brûlée in der Hand kam er wieder zurück an den Tisch.
Iset, ich habe eben darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Ich verspreche dir, deine Bitte um Diskretion zu befolgen. Aber um deiner selbst willen: sei vorsichtig mit deiner Gabe, halte sie geheim, sonst hast du mal ein ruhiges Leben gehabt.
Danke Urs. Ich weiß. Nur manchmal bin ich etwas impulsiv, daran muss ich arbeiten. Das mit dem Beat hätte ich vielleicht besser nicht machen sollen. Sprich mit ihm bitte über die Problematik, ich spüre, dass du Verständnis dafür hast.
Mach ich. Ich glaube nicht, dass er es sonst schon rumerzählt hat, Er hat Angst davor, sonst selbst für verrückt erklärt zu werden.
Iset hatte inzwischen ihre kulinarischen Köstlichkeit aus Spaghetti und Pommes verspeist und holte sich eine Schale Eiscreme. Zu ihrer Coca-Cola die ideale Kombination, fand sie.
Frank machte noch etwas Konversation auf Small-Talk-Basis. Wie lange Urs schon hier war, was er sonst machte und so weiter, und bekam dabei mit, dass dessen Augen mehr auf die Brüste von Nebbie gerichtet waren. Die wiederum fand auch, dass dieser Urs ein durchaus attraktiver Mann war. Er hatte eine durchtrainierte, sportliche Figur und hübsche Muskeln an den Schultern und Armen. Der Po war knackig, hatte sie gesehen, als er zum Buffet ging. Den würde sie wohl auch gerne mal vernaschen. Instinktiv richtete sie sich etwas mehr auf und drückte ihre Brüste nach vorn, dass die Nippel richtig schön hervorstanden. Sie lächelte ihn an, er lächelte zurück.
Inzwischen waren alle mit dem Essen fertig und Nebbie fragte: Frank, Iset muss ins Bett. Bringst du sie eben? Ich muss noch einen kleinen Spaziergang machen.
Frank und Iset waren eben außer Sichtweite als Nebbi Urs fragte: Kommst du noch mit auf einen kleinen Strandspaziergang?
Urs war etwas unbehaglich und sagte: Im Prinzip gerne, aber ich will deinem Mann nicht ins Gehege kommen!
Nebbi lachte: Frank ist mein Schwager, nicht mein Mann. Ich bin nicht verheiratet! Komm, gehen wir.
Sie nahm ihn kurzerhand bei der Hand und zog ihn hoch. Als sie den Speisesaal verließen, ließ sie die Hand sicherheitshalber gar nicht erst wieder los. Als sie im Schein des Vollmonds den inneren Hotelbereich verlassen ahtten, schmiegte sich Nebbie enger an ihn. Es wird ganz schön kühl hier abends meine sie.
Urs verstand das richtig als eine Aufforderung und legte den Arm um sie. Du bist ja auch sehr leicht angezogen, wenn ich mal so sagen darf!
Und, gefällt es dir? Dir sind im Restaurant ja fast die Augen aus dem Kopf gefallen!
Ja, du siehst hinreißend aus. Entschuldige, wenn ich dich angestarrt habe!
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du gefällst mir übrigens auch. Jetzt muss ich mal eben was testen.
Und damit griff sie ihm ganz ungeniert in den Schritt und fühlte, ob er da was zu bieten hätte.
Tatsächlich, da war eine ganz schöne Beule in seiner Hose und sie fühlte seine harte Männlichkeit.
Ich habe den Eindruck, dass ich deinem kleinen Freund hier auch gefalle.
Ohne viel Federlesens griff sie jetzt um seinen Kopf herum, zog ihn zu sich und küsste ihn. Bereitwillig öffnete er seinen Mund und Ihre Zungen fanden sich zu einem Ringkampf, bei dem es keinen Verlierer gab. Beide erkundeten mit ihren Zungen die Mundhöhle des Anderen und als sie sich nach endloser Zeit wieder trennten, sagte Nebbie: Das war ein leckerer Nachtisch. Machte aber Appetit auf mehr. Gehen wir zu dir oder hast du keine sturmfreie Bude? Dann holen wir uns eine Liegenauflage und machen es am Strand!
Boah, Mädchen, bist Du aber direkt. Eine Frau wie dich habe ich noch nie kennengelernt.
Ich bin geil und will ficken. Warum sollen immer nur die Männer den Anfang machen? Ich bin halt emanzipiert! Willst du oder willst du nicht?
Wer könnte einer solchen Klassefrau schon widerstehen? Natürlich will ich. Komm in meine Bude dort hinter der Tauchbasis!
Sie hatten es jetzt sehr eilig, den schmalen Weg den Strand hinunter zu kommen. Die Tauchbastis lag im Dunkel. Sie gingen um das Gebäude herum zu einem Hintereingang und Urs schloss auf.
Sein Zimmer war klein und spartanisch eingerichtet, eine Liege, in Stuhl ein kleiner Schreibtisch und ein Schrank. Der einzige Luxus war ein Badezimmer mit einer Duschkabine. Dorthin zog Nebbi ihn. Komm, lass uns erstmal duschen!
Sie sog ihm das T-Shirt über den Kopf und machte seinen Gürtel auf, während er seine Hände über ihren Körper wandern ließ und durch das Kleid hindurch ihre Formen abtastete.
Schnell hatte sie ihm die Hose geöffnet und steifte sie ihm nach unten. Mit dem Kick eines Fußes schubste er die lästig geworden Kleidung beiseite und stand jetzt nckt, mit wippender Stange vor ihr. Nebbie griff sich kreuzweise um den Körper und zog sich das Kleid über den Kopf. Als Urs sah, dass sie unter dem Kleid gar nichts mehr an hatte, machte er Stielaugen. Es verschlug ihm die Sprache.
Nebbie lächelte ihn an: Wenn du dich wieder eingekriegt hat, können wir dann duschen?
D... Du .. bist unvergleichlich schön stammelte er. Ich habe noch nie eine schönere Frau gesehen!
Ich bin aber nicht nur zum Anschauen hier. Ich möchte auch angefaßt werden. und damit griff sie ihn an seinem Schwanz und sog ihn mit sich in die Duschkabine.
Urs sagte: Moment, ich muss eben noch das Duschgel holen, machte einen langen Arm um die Ecke und schraubte dann die Tube auf. Er stellte das Wasser an und umarmte Nebbie fest von vorne. Fest drückten sich ihre Nippel gegen seinen Oberkörper und er genoss das Gefühl.
Nebbie erklärte ihm ihre Baderegeln: Jeder seift den anderen ein, keiner wäscht sich selber. Ich erwarte eine sorgfältige Reinigung, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen!
Damit war alles gesagt für eine geile Duschpartie. Urs beherzigte ihre Wünsche mehr als sorgfältig, so dass Nebbie ihren ersten Orgasmus schon in der Dusche bekam. Aber sie wollte mehr, und drängte deswegen darauf, dass Urs sie auch abduschte. Sie war etwas vorsichtiger mit ihm, weil sie noch keine Erfahrungen mit seiner Standfestigkeit hatte, wollte sie nicht, dass er vorzeitig kam, Sie hätte ihm sonst zu gerne schon einen heruntergeholt. Aber sie beherrschte sich und wusch ihn nur, kraulte auch seine Eier ein wenig. Er sollte sich ja auch nicht vernachlässigt vorkommen.
Sie trockneten sich schließlich gegenseitig ab und Nebbi zog ihn ins Zimmer. Leg dich auf den Rücken befahl sie und Urs hatte nichts eiligeres zu tun, als dem Folge zu leisten.
Sie beugte sich über ihn, griff mit der linken Hand nach seiner Stange und mit der rechten an seinen Sack und stülpte die Lippen über seine Eichel. Urs stöhnte auf. Nebbie lutschte genießerisch an seiner Eichel, umkreiste sie mit der Zunge und ließ dann von ihm ab. Mhh, Lecker! sagte sie und schwang sich über ihn, dass sie ihren Unterkörper genau über seiner Stange plazierte. Langsam ließ sie sich herunter und plazierte seine hart aufgerichtete Stange genau an den Eingan ihrer Grotte, ließ sich dann langsam weiter herunter bis der harte Schaft ganz tief in ihr steckte, dann noch tiefer, bis es nicht mehr weiter ging und er am Anschlag war. Sie saß nun über ihm, ihr Schaambein drückte an seins und sie spürte seine Männlichkeit ganz weit in sich, er füllte sie vollkommen aus. Das war es, das Gefühl das sie ersehnt hatte. Sie genoss, dieses feste Stück Mann in sich zu haben, spürte den Herzschlag in ihrem Bauch. Ganz langsam begann sie mit dem Becken zu kreisen, dann hob und senkte sie das Becken dazu, ließ den dicken Schwanz fast ganz herausrutschen um sich dann wieder ganz tief darauf zu setzen. Urs stöhnte. Er merkte, dass er dem Point of no return unaufhaltsam entgegen strebte und stieß nun seinerseits mit kräftigen Stößen gegen den Rhythmus von Nebbie an. Immer heftiger wurden ihre Fickstöße, Nebbie änderte jetzt die Position, sie saß nicht mehr, sie legte sich auf Urs und ihre Stöße wurden hektischer, ruckartiger. Nebbies Körper verkrampfte sich und die Verkrampfung löste sich in einem Schrei, Wellen der Lust überschwemmten sie, ihre Scheidenmuskulatur zog sich rhythmisch zusammen. Das war der Punkt, an dem auch Urs sich nicht mehr halten konnte, sondern seine Ladung in Nebbies Lustgrotte entlud. Sie süurte, wie heiß das Sperma gegen das Scheidengewölbe schoss, ein Schwall nach dem anderen und erst nachließ, als ihre Bewegungen in Erschöpfung ermatteten. Sie blieb entspannt auf ihm liegen, Urs hielt ihren Po mit den Händen umklammert und erst als sein Schwanz schlaff aus ihre herausrutschte, ließ sie sich von ihm heruntergleiten.
Sie küsste noch einmal seinen schlappen Schwanz, dann seinen Mund und sagte: Danke, Urs. Das war ein schöner Nachtischfick. Vielleicht haben wir nochmal solche Gelegenheit, es war schön mit dir, Gute Nacht!
Dann noch ein flüchtiges Küsschen, sie streifte ihr Kleid wieder über, ging hinaus und schloss leise die Tür hinter sich.
Kühl umfing sie die Nacht. Bleich leuchtete der helle Mond auf den Strand, als sie den steilen Weg zum Hotel wieder hinaufstieg. Sie war mit sich selbst zufrieden. Urs war ein leckerer Appetithappen für sie, wie sie ihn nicht jeden Tag bekam. Aber wirklich genug hatte sie noch nicht für heute. Eigentlich hatte es sie erst so richtig geil gemacht. Und sie wusste: in der Suite wartete ja noch ein spitzenmäßiger Liebhaber auf sie.
diese Story muß man(n) einfach lesen, genießen, lieben...
leider bin ich erst jetzt zum Lesen gekommen.....
einfach Klasse
bin schon auf den Tauchgang und den Liebhaber gespannt
es grüßt der Adriaskipper
Tolle Fortsetzung, aber lass uns doch nicht so lang warten ;)
Iset träumte. Sie träumte, dass Frank sie ganz lieb in den Arm genommen hätte und ihr den Rücken und den verlängerten Rücken bis in die Poritze streichelte. Sie räkelte sich wohlig im Bett und genoss die zarten Berührungen. Dann, ganz langsam, registrierte sie, dass sie tatsächlich gestreichelt wurde, schlug die Augen auf und... blickte in das strahlende Lächeln eines schokoladenbraunen Gesichts. Aidas Gesicht. Nun erst kam die Realität langsam wieder zu ihr zurück. Sie hatten bis tief in die Nacht herrlich miteinander geknutscht und sich gegenseitig gestreichelt und den einen oder anderen Orgasmus beschert, bis sie beide erschöpft eingeschlafen waren. Frank war ja mit der kleinen Iset und Nebbie wieder ans Rote Meer gefahren und konnte gar nicht bei ihr sein, ihr Traum war offenbar aus Aidas Streicheln in Kombination mit ihrem Wunschdenken entstanden.
Aber dieser Blick, dieses glückliche Lächeln von Aida, entschädigte sie vollkommen. Sie hätte nur gerne Frank an ihrem Glück teilhaben lassen, aber sie war sich sicher, ihre Schwester würde schon dafür sorgen, dass Frank nicht zu kurz kam.
Sie räkelte sich noch einmal kräftig im Bett und zog dann Aidas Kopf zu sich heran und küsste sie herzhaft auf den Mund. „Guten Morgen, mein Liebes! Hast du auch so gut geschlafen?“
„Ja, wunderbar! Aber nun muss ich aufstehen, denn ich will doch beim Frühstück-machen helfen!“
„Ich habe auch einiges an Programm heute, also keine Zeit, lange liegen zu bleiben. Dann mach du den Anfang!“
Aida verzog ganz kurz das Gesicht in einer Geste des Bedauerns, sprang dann aber leichtfüßig aus dem Bett und verschwand aus Isets Schlafzimmer.
Iset griff nach ihrem Sternenstein und dachte intensiv an Frank. Dieser spürte das fragende Bohren direkt in seinem Kopf und schloss die Augen. Klar erschien das Bild Isets vor seinem geistigen Auge. „Frank, ich wär so gern bei dir!“
„Dann komm doch nach!“
„Sobald ich kann, werde ich kommen!“
„Soll ich mit dem Zimmer schon irgendwas arrangieren? Vielleicht ein Extrazimmer für Nebbie? Oder Nebbie zur Kleinen mit einquartieren?“
„Nein, das machen wir, wenn es soweit ist. Wir können doch auch alle zusammen in einem Zimmer wohnen. Damit hätte ich kein Problem!“
„Ich auch nicht, aber vielleicht die anderen. Wir wollen doch möglichst nicht auffallen.“
„OK, mal sehen, ich werde darüber nachdenken. Weil ich aber noch nicht weiß, wann und ob ich kommen kann, warte bitte mit dem Arrangieren. Und sag Nebbie, sie soll von deinem Sperma was für mich übrig lassen. Ich könnte wetten, sie ist gestern sofort auf dich losgegangen!“
„Wette verloren! Sie hat vorher noch den Tauchlehrer flachgelegt! Ich war nur ihr Dessert. Das Mädel ist nahezu unersättlich.“
Frank hörte Isets Lachen in seinem Kopf: „Ich weiss, schießlich ist sie mein Zwilling und ich bin doch genauso!“
„Nein, mein Schatz. Du bist, seit du schwanger bist, etwas ruhiger und weniger geil geworden. Nebbie ist so, wie du vor der Schwangerschaft warst. Ich wundere mich nur, wieso Nebbi noch nicht schwanger ist.“
„Ich glaube, sie wird nicht schwanger. Warum, weiß ich auch nicht, frag sie einfach. Schließlich ist sie ausgebildete Frauenärztin. Sie wäre sicherlich keine schlechtere Mutter als ich.“
„Werd' ich machen. Bis bald, mein Liebling, melde Dich bald wieder!“
„Fühl dich geküsst, und zwar überall! Bis bald!“
Damit riss die Verbindung ab und Frank öffnete wieder die Augen, um in Nebbies Gesicht zu blicken, die ihn fragend anschaute.
„Ich hatte gerade Kontakt mit Iset. Sie hat gesagt, du sollst noch was von meinem Sperma für sie drin lassen, sie kommt so bald wie sie kann.“
Nebbie lachte: „Iset kennt mich eben. Wenn ich richtig geil bin, bin ich nicht zu bremsen.“
Frank lachte seinerseits: „Tu dir keinen Zwang an, ich bin zu fast allem bereit!“
Nebbie sagte gar nichts mehr, sondern rückte näher an Frank heran und verschloss seinen Mund mit einem intensiven Kuss, den er gern genauso intensiv erwiderte. Es blieb nicht aus, dass ihrer beider Hände da nicht untätig bleiben wollten und so wurde aus dem Kuss ein Streicheln, aus dem Streicheln ein Kneten und aus dem Kneten ein Knutschen. Nebbie war schon wieder klatschnaß zwischen den Beinen und sie dirigierte ihren Unterkörper an Franks längst ausgefahrene Stange heran und praktizierte diese an den Eingang ihres Schlitzes. Ein kurzer Stoß mit dem Becken nach vorn, und schon steckte er tief in ihr. Sie griff um seinen Körper herum und legte die Hand auf seinen knackigen Po um das Muskelspiel bei seinen Beckenstößen auch mit den Händen zu genießen. Dieser muskulöse Arsch war genau nach ihrem Geschmack. Frank stieß nach vorn und sie warf ihr Becken den Stößen entgegen, dass die Körper klaschend aneinander prallten. Immer wilder wurde ihr liegender Tanz, immer tiefer die Stöße, bis sie sie beide in einem gleichzeitigen Orgasmus entluden. Keuchend verlangsamten sich ihre Bewegungen, schließlich rutschten sie erschöpft auseinander, Franks Stange war inzwischen weich geworden und rutschte nun aus der tropfenden Spalte. Sie küssten sich noch einmal innig und streichelten sich die Gesichter. Nebbie sagte: „Frank, ich weiss, dass du jetzt lieber mit Iset gefickt hättest, aber du weisst auch, dass es bald wegen der Schwangerschaft nicht mehr so recht gehen wird. In dieser Zeit will ich gerne meine geliebte Schwester vertreten und deinen Hormonstatus an ihrer Stelle regulieren helfen.“
„Nebbie, du bist meine absolute Lieblingsschwägerin. Ich werde gern auf dein Angebot zurückkommen. Ich weiß ja, dass ich de facto praktisch euch beide, wenn nicht die ganze Familie, geheiratet habe. Aber manchmal glaube ich, ihr überfordert mich, unersättlich wie ihr seid. Ich will nicht erst mit den blauen Pillen anfangen müssen.“
„Nun mal ma' nicht schwarz. Du hast schließlich nicht nur deinen Schwanz, um uns glücklich zu machen. Du hast Finger, eine äusserst bewegliche Zunge und dann haben wir ja noch mechanisches Spielzeug, dass du in uns hineinstecken kannst. Da habe ich keine Bange, dass du uns nicht befriedigen kannst. Auf die Gefahr hin, dass du übermütig wirst, lass dir sagen, dass du ein ganz exzellenter Liebhaber bist.“
„Danke für die Blumen. Dein Lob wird mir schon ncht zu Kopf steigen, aber es geht natürlich runter wie Öl. … Apropos Öl... Wie wärs mit einer kleinen Massage?“
„Später vielleicht, jetzt lass uns schnell duschen und zum Frühstück!“
Die Tür vom Nebenzimmer öffnete sich und die kleine Iset trat ein, sie reckte sich , gähnte herzhaft und sagte „Guten Morgen! Ich kann doch zuerst ins Bad, ja?
Nebbie antwortete: „Geh schon mal, wir kommen auch, wir werden uns schon einigen.“
So kam es, dass sie sich prompt alle drei im Bad wiederfanden, aber zum Glück reichte der Platz.
Nebbie bedauerte zwar ein wenig, dass sie keine Gelegenheit mehr zum feuchten, glitschigen Sex hatte, aber andererseits kam es ihrem Zeitplan ja auch entgegen, wenn sie zügig zum Früßstück kamen.
Wie es der Zufall wollte, trafen sie beim Frühstück wieder auf Urs, dem Nebbie ein strahlendes Lächeln schenkte. Urs lächelte zurück und lud sie mit einer Geste an ihrem Tisch ein. Er fragte leise: „Du warst gestern so schnell verschwunden, hab ich etwas falsch gemacht?“
Nebbie streichelte seine Wange: „Nein du Süßer, ich wollte nur etwas Hormonstau bei dir abreagieren. Du hast nichts falsch gemacht. Aber wenn du mich näher kennenlernst, wirst du merken, dass ich einfach so bin. Wenn du damit leben kannst, ist es gut, wenn nicht, musst du damit fertig werden. Ich bin wie ich bin. Komischerweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Einstellung bei Männern in aller Regel akzeptiert wird, bei Frauen aber oftmals auf Unverständnis stößt. Aber wie ich gestern schon sagte: Ich bin emanzipiert und nehme gleiche Rechte für mich in Anspruch. Und das Eine sage ich auch schon mal, um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen: Niemand ist des anderen Besitz. Eifersucht kenne ich nicht und akzeptiere ich nicht. Aber was ich absolut nicht dulde, ist Unaufrichtigkeit. Ich toleriere keine Lügen und belüge meinerseits auch niemanden.. Und wenn du das akzeptieren kannst, können wir eine Menge Spaß miteinander haben.“
Urs schluckte einmal schwer. So knallhart und offen hatte noch niemals eine Frau mit ihm gesprochen, und dann noch über ein so intimes Thema wie Sex. Er wusste gar nicht, was er darauf antworten sollte. Seine Gedanken fuhren Karussell, ihm war richtiggehend schwindlig geworden. Aber diese Klassefrau konnte er auch nicht einfach gehen lassen, er wollte sie für sich gewinnen, aber nach diesen Worten war es für ihn klar, dass er sie niemals für sich allein haben würde.
Da Urs nicht gleich antwortete, sagte Nebbie. „Ich versehe, dass das für dich erstmal etwas ist, was du verdauen musst. Lass es dir durch den Kopf gehen. Wir sind ja noch ein bisschen hier. Aber um elf gehen wir erstmal zusammen Tauchen, nicht wahr?“
Auf diesem Gebiet war Urs zu hause. Seine Sicherheit kam langsam wieder. „Ja,“ sagte er „Hast Du eigenes Equipment?“
„Nein“
„Dann komm bitte eine Vietelstunde früher, dann werde ich dir was anpassen.“
„Wenn Du versprichst, beim Anpassen besonders sorgfältig zu sein, komme ich auch eine halbe Stunde früher!“ Sie grinste ihn breit an und kniff kurz ein Auge zusammen
„OK, dann, wir sehen uns um halb elf!“
Urs hatte sein Frühstück schon beendet und verabschiedete sich. Iset kam schon mit ihrem gefüllten Teller vom Buffet zurück als Nebbie erst losging. Sie blickte auf die Uhr. Viel Zeit war nicht mehr. Hastig stopfte sie sich ein Brötchen in den Mund und Frank war etwas verwundert wegen der Hektik, die sie plötzlich an den Tag legte. Aber dass da was zwischen Urs und ihr lief, hatte er schon mitbekommen. Er lächelte still vor sich hin und aß sein Frühstück. Wenn Nebbie wollte, würde sie es ihm schon erzählen.
Immer wieder schaute Nebbie auf die Uhr, als könne sie es nicht erwarten, zur Tauchbasis zu kommen, und genauso war es auch. Urs mit seinem durchtrainierten sportlichen Körper, ohne ein Gramm Fett zuviel, hatte es ihr angetan. Ihr Ziel war auf jeden Fall ein Quickie vor dem Tauchkurs, und sie war sich absolut sicher, dass Urs ihre versteckte Aufforderung auch so verstanden hatte.
In ihrer Suite raffte sie hastig ihre Badesachen zusammen, holte noch schnell ihren Tauchschein und das Logbuch aus dem Schrank und war bereit zum Gehen, als Frank und Iset erst vom Frühstück aufbrachen. Sie trafen sich an der Tür. Nebbie sagte: Ich geh schon mal, Ihr habt ja eure Ausrüstung schon, wir treffen uns unten in einer halben Stunde!“
Frank grinste wissend: „Bis später dann!“
Nebbie eilte die Treppe hinunter zum Strand und zur Tauchbasis, wo sie von Urs schon erwartet wurde. Er hatte für sie schon eine komplette Ausrüstung zur Seite gelegt und meinte zu ihr: „Am besten probieren wir hinten, ob es passt, da stört uns niemand!“
„Ja, fein!“
Mit fliegenden Fingern schloss Urs seine Bude hinten auf und sie verschwanden in seinem Zimmer, das Nebbie vor nicht allzu langer Zeit ja schon ausprobiert hatte. Drinnen angekommen, fing sie als erstes an, Urs von seiner Kleidung zu befreien. Er konnte kaum so schnell gucken, wie er nackt wurde. Dann riss sie sich die Kleider vom Leib und drängte sich an Urs' starken Körper, drückte ihre festen Brüste gegen ihn, so dass sich die Nippel geradezu in seine Haut bohrten.
Sie öffnete den Mund und ihre Lippen trafen sich zu einem Kuss, der durch das intensive Spiel ihrer beider Zungen zu einem besonderen Erlebnis wurde. Etwas atemlos keuchend lösten sie sich schließlich voneinander und Nebbie sagte: Ich will dich jetzt ganz tief in mir spüren. Bitte fick mich, am besten von hinten!“
Sie kniete sich mit leicht gespreizten Beinen auf das Bett, den Kopf vorn auf das Kissen gestützt und den Arsch hoch aufgerichtet und Urs einladend dargeboten. Diese Einladung konnte er nicht ausschlagen. Er kniete sich hinter sie, feuchtete seine Stange, die sich schon beim Ausziehen aufgerichtet hatte und nun bei dem Anblick ihres geilen Hinterteils vollends erhärtet war, mit etwas Spucke an und drückte ihr die Nille ins Döschen. Da bereits merkte er, dass die Spucke gar nicht nötig gewesen wäre, weil ihr Lustsaft schon zwischen ihren Lippchen herausquoll. So drückte er die Nille schnell tief in sie hinein, um das wunderbare Gefühl der feuchten Enge um seinen Stange zu genießen.
Nebbie wollte aber mehr, und das reklamierte sie jetzt auch: „Stoß zu, du Stier, fest und tief, zeigs mir!“
Urs griff mit beiden Händen unter ihrem Körper durch und nahm ihre prachtvollen Titten in die Hände und knetete sie, zwirbelte ihre Nippel zwischen den Fingerspitzen, so dass Nebbie lustvoll aufstöhnte. Dann zog er seinen Schwanz vorsichtig zurück, um danach wieder fest zuzustoßen, schneller und tiefer wurde sein Ritt, sein Körper klatschte gegen ihren und sie ritten unaufhaltsam einem Höhepunkt entgegen. Schon spürte Urs, dass sich sein Inneres zusammenzog, um sein Sperma auf die Reise zu schicken und dass es kein Zurück mehr gab, als Nebbies Unterkörper sich in der Lust zusammenkrampfte und sie von einem Orgasmus so geschüttelt wurde, dass sie sich nicht mehr halten konnte und sie sich platt auf das Bett fallen ließ. Urs blieb aber zum Glück mit seinem Schwanz in ihr stecken und fickte weiter. Nebbies Mösenmskeln führten jetzt ein Eigenleben und zogen sich rhythmisch zusammen, als sein Sperma in gewaltigen Schüben in sie schoss. Sie spürte, wie die Ladung gegen ihr Scheidengewölbe spritzte und genoss das Gefühl, den herrlichen Saft in sich aufzunehmen. Ihre Scheidenmuskulatur saugte pumpend, bis auch der letzte Tropfen von Urs ausgemolken war. Nun lagen sie beide erschöpft keuchend aufeinander, bis Urs' Schwanz schlapp wurde und aus ihr herausrutschte. Nebbie drehte sich um und schubste damit Urs von sich herunter, nur um ihn dann fest in die Arme zu nehmen und ihn zu küssen. „Danke“ hauchte sie „Das war ein schöner Quicke. Aber jetzt zum Tauchequipment!“
Ganz unromantisch wurde Urs damit wieder zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Ein kurzer Blick auf seine Uhr zeigte auch, dass es inzwischen Zeit wurde, wenn der Kursus pünktlich starten sollte. Zum Glück hatte er die Größe richtig abgeschätzt und es passte alles. Nebbie hatte der Einfachheit halber darauf verzichtet, ihre Badesachen unterzuziehen und trug das Neopren direkt auf der Haut. Draußen gabs dann noch dazu den Bleigurt und damit waren sie fertig.
Iset war schon vom Beat eingekleidet worden und es konnte losgehen. Sie würden heute noch nicht über den Steg einsteigen, weil sie als Anfänger erstmal im Flachwasser mit den Grundübungen beginnen würden, erklärte Urs ihnen. Also stapften sie mit ihrer gefühlt zentnerschweren Ausrüstung über den Stand zum Wasser und waren froh, dass das Wasser ihnen dann das Gewicht abnahm, als sie endlich schwimmen konnten. Was folgte, waren die wichtigen Routineübungen: Maske ausblasen, Atmung über das Mundstück des Tauchpartners im Wechsel, für den Fall, dass eines der Geräte nicht mehr einsatzfähig war, der Druckausgleich beim Abtauchen, das Nivellieren mit der Tarierweste und der Atemluft, um sich in der Schwebe zu halten.
All das meisterten seine Schülerinnen bravourös, so dass Urs sich entschloss, mit ihnen in das tiefere Wasser an der Riffkante zu schwimmen.
Er zuckte richtig zusammen, als er mitten in seinem Kopf den Ruf Isets vernahm: „Schau, da links, eine Muräne!“ Das hatte er ja ganz vergessen, Isets besondere Fähigkeit sich direkt den Gedanken mitzuteilen, ohne die Sprache zu benutzen. Er schaute nach links und tatsächlich, da ganz unten unter dem Korallenblock schaute das geöffnete Maul einer Riesenmuräne hervor. Und er sah noch etwas: Iset, wie sie furchtlos darauf zuschwamm. Er erinnerte sich an ihre Worte: einfach die Gedanken so ordnen, als ob man sie aussprechen wollte, dann würde sie es verstehen. Also tat er es „Vorsicht Iset, die sind gefährlich“
Ihre Antwort kam unmittelbar: „Ja die Muräne hat schon gewarnt, ich soll nicht näher kommen“
Urs wunderte sich zwar, aber entgegnete nichts und schwamm langsam weiter. Ein herrliches Gefühl war es jedesmal wieder, so schwerelos durch das andere Element zu schweben. Er blickte zur Seite, wie seine Schützlinge sich verhielten. Offenbar alles in Ordnung. Beim Anblick von Nebbie geriet er in Träumen, erinnerte sich an ihren morgendlichen Quick-Fick und stellte sich vor, was für ein herrlicher Körper sich jetzt unter ihrem schwarzen Neopren verbarg. Sein Tauchanzug wurde eng dabei.
Er wurde wieder unsanft aus seinen Gedanken gerissen durch Isets Kommentar: „Statt immer daran zu denken, wie Tante Nebbie unter ihrem Tauchanzug aussieht, könntest du uns lieber ein paar interessante Fische zeigen!“
„Du bist ganz schön frech, kleines Fräulein,“ gab er zurück. „Aber du hast recht, ich war abgelenkt. Aber es tut mir auch nicht leid. Deine Tante hat mich nachhaltig beeindruckt.“
Das hab ich gemerkt. Nebbie ist übrigens auch meine Lieblingstante! Sie ist wirklich manchmal umwerfend.. Aber schau mal da unten rechts, was ist das?
Ein Blaupunktrochen. Die schwimmen immer auf dem Sandgrund und orten ihre Beute im Sand unter sich.
Ein Blick auf das Manometer zeigte, dass es langsam Zeit zm Umkehren war. Langsam bewegten sie sich an der Riffkante entlang und sahen die herrlichsten bunten Fische. Iset wusste gar nicht, wo sie zuerst hinschauen sollte. Aber auf ihre Fragen antwortete Urs nur: Erzähl ich dir später
Vor ihnen tauchte unversehens eine eiserne Leiter auf: Sie hatten das Ende des Stegs erreicht, der über das Riffdach führte und wo die Boote ablegten. Noch im Wasser, half Urs ihnen beim Ablegen der schweren Tauchflaschen, die im Wasser zwar nichts wogen, außerhalb aber eine gefühlt zentnerschwere Last darstellten. Von oben, vom Steg reichten schon hilfreiche Hände hinunter und nahmen ihnen diese Last ab, ebenso die Flossen, so dass sie relativ mühelos die senkrechte Leiter hinaufsteigen konnten. Oben erwartete sie ein Elektrokarren, der sie mitsamt ihrem Equipment zur Basis zurückbrachte, wo sie sich dann aus ihren Anzügen schälen konnten und mit einem Wasserschlauch das Salzwasser vom Körper spülen- Nun konnte Urs endlich der wissbegierigen Iset anhand von Abbildungen die Fische erklären, die sie gesehen hatten. Iset strahlte vor Begeisterung. So schön hatte ich mir das nicht vorgestellt, obwohl ich ja beim Schnorcheln auch viel gesehen habe. Aber so fast als Fisch unter Fischen, das ist richtig toll. Nur dass die Fische sich viel eleganter bewegen! Aber schade, dass keine richtige Verständigung mit den Fischen möglich ist. Da kommt außer Angst, Aggression und Hunger nicht viel. Mit meinen Freunden, den Delphinen, gar nicht zu vergleichen!
Urs hatte Mühe, seine Selbstbeherrschung zu bewahren und merkte, dass er Iset fast mit offenem Mund anstarrte, als sie diese ungeheuerliche Feststellung von sich gab, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, mal eben so mit Fischen oder Delphinen zu sprechen. Wenn er nicht gewusst hätte, dass Iset diese einzigartige Gabe hatte, er hätte sich gefragt, ob sie wohl alle Tassen im Schrank hätte. So aber schwankten seine Gefühle zwischen Staunen und Bewunderung.
Dann fiel sein Blich aber wieder, wie magisch angezogen, auf Nebbie, die ihn ebenfalls anstrahlte. Sofort regte sich wieder etwas in seiner Badehose, was Nebbi wiederum nicht verborgen blieb und ihr ein Grinsen entlockte. Betont beiläufig fragte sie: Musst du eigentlich jetzt den ganzen Tag arbeiten, oder hast du zwischendurch auch etwas Freizeit?
Urs war der Sinn dieser Frage sofort aufgegangen, aber bedauend musste er sagen: Ich habe eine Dreiviertelstunde Mittagspause und habe dann bis halb sechs zu tun. Dann ist Feierabend.
Nebbie strahlte ihn an: Dann hole ich dich um halb sechs von der Arbeit ab, wenn es dir recht ist!
Nichts lieber als das! antwortete er und die Beule in seiner Badhose vergrößerte sich nochmals.
Iset war inzwischen schon ungeduldig geworden und zog Nebbie an der Hand: Komm, Tante, lass uns nach oben gehen, ich habe schon wieder Hunger!
Nebbie lachte und gab zurück: Na, gut, wenn du meinst, dann gehen wir; aber warte nur, bis deine Mama kommt, dann ist mit Pommes und Cola Schluss!
-*-
Im fernen Periset hatten die beiden Isets ihr Frühstück auch längst beendet und saßen jetzt zusammen im Arbeitszimmer der Oberpriesterin. Beide hielten ihre Sternensteine in der Hand und die ältere der Beiden hatte eine Verbindung mit Niit hergestellt. Diese war erstaunt über die Bitte gewesen, so schnell wieder nach ihrer Abreise zurückzukommen, aber als sie die Gründe erfahren hatte, sah sie ein, dass sie als quasi neutrale Richterin ein besseres Urteil im Sinne der Maat, der Gerechtigkeit fällen konnte. Eine persönlich Betroffene wie Iset konnte nicht objektiv urteilen, selbst beim besten Willen, irgendetwas vom eigenen Erleben würde in die Beurteilung einfließen und damit die Objektivität beeinträchtigen. Als Mitglied der Familie war sie natürlich nicht wirklich neutral, aber so hatten sie wenigstens nach außen den Anschein davon. Ungeheuerlich, ein persönlicher Angriff auf die Oberpriesterin. Aber wenn diese selbst dem Gericht vorsäße, würde es nach außen aussehen, wie ein persönlicher Racheakt, und das würde im Volk auch einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen und die Stimmung gegenüber der Herrin verschlechtern. Iset wurde als Herrscherin geliebt und verehrt, und so sollte es nach Möglichkeit bleiben, Eine Herrscherin die lediglich zwar respektiert, aber in erster Linie gefürchtet wurde, hatte auf die Dauer eine schlechte Basis ihrer Herrschaft.
In Ordnung, ich komme! hatte Niit signalisiert, aber zehn Tage wird es wohl dauern, ich habe hier noch ein paar unaufschiebbare Aufgaben zu erledigen, wenn das geschafft ist, komme ich sofort!
Die beiden Isets schauten sich an und atmeten einmal tief durch. Das hätten wir schon mal, sagte Mutter Iset. Hier brennt im Moment nichts an, lass uns nochmal zum Grauen Haus hinübergehen, ich möchte mich vergewissern, dass dort alles reibungslos läuft.
So fanden sie sich nach einigen Minuten schon auf der Straße zum Hafen wieder. Angesichte der immer schäbiger werdenden Hütten dachte die Oberpriesterin daran, dass hier auch mal Handlungsbedarf wäre, aber um alles konnte sich der Tempel schließlich auch nicht kümmern. Dann, um die nächste Kurve tauchte das große hässliche Gebäude, das Graue Haus am Fluss, wie das Bordell überall genannt wurde auf.
Ein sechster Sinn musste sie wohl gerade heute hierhergeführt haben, denn einige zwielichtige Gestalten strichen um das Haus. Es waren vierschrötige Männer mit ausgedehnten Tätowierungen an den Armen, sie trugen zum Teil Schlagringe an den Händen und Eisenketten bei sich. Sie schickten sich gerade an, das Gebäude zu betreten.
Da kommen wir wohl gerade im richtigen Moment sagte Iset zu ihrer Mutter.
Ja, wir werden mal sehen, was hier abgeht!
Sie beschleunigten ihre Schritte und kamen gerade in das Haus, als einer der Kerle den Wächter am Schlafittchen gepackt hatte und hochhob.
Was geht hier vor? fragte Iset mit schneidender Stimme
Die Kerle drehten sich zu ihr um und lachten dreckig: Oh-ho, wen haben wir denn da? Da sind ja noch zwei Hühnchen für unseren Stall!
Zwei der Männer kamen langsam auf sie zu und schlenkerten mit den Ketten in ihren Händen.
Iset ließ sich davon nicht beeindrucken und rief im Befehlston: Lass den Mann herunter!
Als Antwort erntete sie ein heiseres Lachen.
Iset richtete sich hoch auf, drückte die Brust nach vorn und hatte den Kopf hoch erhoben, um damit eine möglichst eindrucksvolle Haltung einzunehmen. Sie hob beide Hände in einer beschwörenden Geste und sagte laut und scharf: Im Namen der Göttin, lasst die Ketten fallen!
Gleichzeitig konzentrierte sie sich auf ihren Sternenstein und auf Hitze in den Ketten.
Die Hände der Männer, die die Ketten hielten, gaben eine kleine Rauchwolke von sich und mit einem Schmerzenslaut ließen sie die Ketten fallen. Ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen und beginnender Furcht. Hier waren sie mit einem Phänomen konfrontiert, dem sie bisher noch nicht begegnet waren. Ihr Verhaltensschema, mit dem sie in unbekannten Situationen bisher immer Erfolg hatten, hieß Aggression, und so handelten sie auch diesmal, ohne lange nachzudenken. Sie stürmten auf die beiden Frauen los. Laut hallte der Ruf HALT! von Iset ihnen entgegen, KEINEN SCHRITT WEITER! Und wie angewurzelt blieben sie stehen, sie konnten sich einfach nicht mehr bewegen. Ihr Gesichtsausdruck war inzwischen in offenes Entsetzen umgeschlagen.
Mit blumiger Stimme und gefährlich leise sagte Iset jetzt: Ich sage es nicht noch einmal. Wenn du den Wächter nicht SOFORT herunterlässt, passiert etwas!
Eingeschüchtert von dem, was seinen zur Salzsäule erstarrten Kumpanen widerfahren war, ließ der Mann, der den Wächter gepackt hatte, diesen herunter und stand nun da wie ein begossener Pudel.
Iset befahl: Wächter, leg den Männer Handschellen an!
Ein Paar Handfesseln hatte der Wächter in seinem Gürtel stecken. Widerstandslos ließ der Kerl, der den Wächter eben noch wie eine Spielzeugpuppe hochgehoben hatte, die Hände zusammenketten.
Für die anderen waren keine Armreifen mehr greifbar, deswegen schickte Iset eine der Frauen, die jetzt vorsichtig wieder die Köpfe durch die Türen steckten, um Stricke zu holen. Die Männer wurden alle sicher verschnürt und Iset schickte jemanden los, um weitere Wächter als Verstärkung zu holen.
Das war wohl eine Fügung der Göttin, dass wir genau in diesem Moment hier aufgetaucht sind.
Ich hoffe, es spricht sich unter den Ganoven schnell herum, dass dieses Haus unter dem Schutz der Göttin steht. Wir werden die Kerle erstmal einsperren, bis Niit da ist, und dann kann sie in einem Aufwasch auch über diese hier zu Gericht sitzen. Ich habe das Graue Haus unter den Schutz der Göttin gestellt und dieses gedenke ich mit aller Härte durchzusetzen! sagte die Oberpriesterin streng.
Die Frauen waren inzwischen aus ihren Zimmern gekommen und versammelten sich in der Halle. Iset befragte sie, ob es auch vorher schon Versuche gegeben hatte, das Bordell in die Hände von Verbrechern zu bringen, aber das war offenbar nicht der Fall, sondern dieses hier war der erste Versuch.
Der Göttin sei Dank, dass wir das abwenden konnten! Wir haben uns damit einiges erspart. Wenn die Typen erfolgreich gewesen wären, hätten wir es ungleich schwerer gehabt, sie hier herauszubekommen, und von der psychologischen Wirkung ist es unbezahlbar, dass wir gleich den ersten Versuch so glanzvoll abwehren konnten! freute sich Iset.
Du, Mama, fragte Iset ihre Mutter, Brauchst du meine Anwesenheit in den nächsten Tagen hier, oder kann ich zu Frank und der Kleinen ans Rote Meer rüberfahren? Ich sehne mich nach den beiden!
Nein, bis Niit kommt, brennt hier nichts an, fahr' du ruhig dorthin. Ich möchte nur, dass du zur Verhandlung hier bist.
Iset gab ihrer Mutter einen herzhaften Kuss. Danke Mama!
Inzwischen war auch die Verstärkung eingetroffen und die Verbrecher wurden abtransportiert, die beiden Isets gingen nach Hause, wo die jüngere sofort einen Wagen odererte. Zu packen war ja nichts, denn sie hatte alles im Hotel zurückgelassen, was sie brauchte. Sie musste sich nur mit Nebbie einigen, wer was anzog, aber das sollte ihnen nicht schwer fallen.
Der Wagen würde in einer halben Stunde da sein, die Anschlußfahrt mit dem Auto war arrangiert, nun musste sie nur Frank noch benachrichtigen: dass sie in drei Stunden da sein konnte.
Sie lächelte, als sie daran dachte, wieviel einfacher die Verständigung mit den Sternensteinen jetzt war. Die Methode mit der magischen Silberschale und dem Liebessaft verwendeten sie gar nicht mehr. Nur eben den blauen Stein anzufassen war doch einfacher, als die Zutaten in der magischen Schale zu mischen. Sie konzentrierte sich, und Frank antwortete unmittelbar. Frank schien ihr etwas erregt zu sein und sie fragte danach.
Nebbie hat sich hier mit einem Tauchlehrer eingelassen, und diesem wohl so den Kopf verdreht, dass er bei der Arbeit nicht aufgepasst hat, er ist von der Eisentreppe am Steg abgerutscht und hat sich ziemlich verletzt. Ich soll gleich mit Iset zusammen runter zur Tauchbasis kommen, Nebbie will ihn mit dem Sternenstein heilen!
Gut, dann will ich dich nicht aufhalten, beeil dich, aber seht zu, dass ihr damit ausserhalb der Öffentlichkeit bleibt.
Wir machen das schon. Bis später, mein Schatz!
Damit riss die Verbindung ab.
Frank rief Iset aus ihrem Zimmer und sie eilten hinunter über den Strand zur Tauchbasis, wo sich eine Menschentraube angesammelt hatte.
Nebbie befahl: Bitte zurücktreten, ich bin Ärztin!
Bereitwillih machte man ihr Platz.Urs lag auf dem Steg und stöhnte. Sein Fuß war geschwollen und am Arm blutete er. Er war benommen von dem Sturz, offenbar war er auch mit dem Kopf aufgeschlagen. Als er Nebbie sah, hellte sich seine Miene etwas auf. Nur Aufstehen konnt er nicht. Mit Hilfe des Ägyptischen Personals legten sie ihn auf einen Elektrokarren und fuhren ihn zur Basis, dort war wenigstens Schatten. Nebbie saß bei ihm auf dem Wagen und hielt ihm die Hand.. Hier stießen Frank und Iset zu ihnen.
Frank sagte: Wir brauchen einen Raum, wo wir ungestört sind
Nebbie darauf: Am besten, wir gehen in Urs' Bude hier hinten, oder gibt es hier ein Büro oder sowas?
Urs sagte mit schmerzverzerrtem Gesicht leise: Mein Schlüssel hängt dort am Brett, lass uns in mein Zimmer gehen, aber Ihr werdet mir helfen müssen!
Mit Hilfe von Beat brachten Nebbie und Frank ihn zum Zimmer, Iset hatte die Funktion der Türöffnerin übernommen. Sie legten Urs auf das Bett und befreiten ihn aus dem Neoprenanzug. Urs stöhnte dabei ein paarmal schmerzvoll auf, aber dann hatten sie ihn aus dem Anzug befreit und Nebbie besah sich den Schaden. Wenn wir Glück haben, ist nichts gebrochen, aber eine dicke Verstauchung ist es allemal. Die Wunde am Arm werde ich zuerst versorgen.
Ein hässlicher Riss zog sich diagonal über den Unterarm und dunkelrotes Blut sickerte heraus.
Nebbie war ganz Herrin der Situation: Beat, pass auf, dass niemand hereinkommt. Frank und Iset, Ihr konzentriert euch bitte auf eure Steine, Ihr müsst mich mit Eurer Energie unterstützen.
Sie kniete am Bett und hatte ihren Sternenstein in der Hand, Sie hielt ihn wenige Millimeter über die Wunde an Urs' Arm und der Stein begann immer heller zu leuchten. Frank und Iset saßen sich etwas abseits mit geschlossenen Augen gegenüber und auch ihre Steinen leuchteten. Nebbie war von dem grellen Licht, in das der ganze Raum getaucht war, geblendet und schloss die Augen. Nun, mit geschlossenen Augen, sah sie durch die Dinge hindurch, sie sah die Blutgefäße und Nerven, das gerissene Gewebe, die Knochen. Sie lenkte ihre Energie auf die Wunde, der Blutfluss kam zum Stillstand und die Heilung setzte ein. Zellen teilten sich und das Gewebe begann sich vom Rande her zu schließen. Immer kleiner wurde der Defekt, bis schließlich nur noch eine dünne rötliche Narbe die Stelle des bösen Risses markierte.
Nebbie ließ ihre Hand sinken und atmete auf. Das Licht verblasste.
Wir sind noch nicht fertig sagte sie.
Nun wiederholte sie die Prozedur an Urs Kopf. Schließe bitte die Augen! sagte sie, als sie mit dem leuchtenden Stein über seinem Kopf hantierte. Der Göttin sei Dank, nichts ernsthaft kaputt!
Dann kam der geschwollene Fuß an die Reihe.
Wieder gleißte das Licht auf und tauchte den Raum in ein gespenstisches, überirdisches Blau.
Ein Band ist gerissen, ich werde versuchen es zu heilen sagte sie.
Man sah von außen nicht viel, nur dass die Schwellung merklich zurückging. Es dauerte fast zehn Minuten, bis Nebbie endlich den Stein wieder mit der Kette um ihren Hans hängen konnte. Das Licht darin war inzwischen komplett erloschen und sie war total erschöpft.
Ich muss jetzt unbedingt Energie auffüllen, und Ihr wahrscheinlich auch. Gibt es schon Essen?
Urs lag immer noch auf dem Bett, aber ihm tat nicht mehr weh.
Was hast du mit mir gemacht? fragte er.
Ich habe dich geheilt, antwortete Nebbie, Schließlich bin ich Ärztin
Von solchen Heilmethoden hab ich aber noch nie gehört, erwiderete Urs. Und immerhin studiere ich Medizin und habe mein Physikum schon bestanden.
Nebbie grinste ihn an: Da kannst du mal sehen, man lernt immer was dazu. Ich habe dich mit dem Sternenstein geheilt. Ich erwarte aber nicht, dass du das verstehst. Die Methode ist nicht Bestandteil der Schulmedizin.
Egal, es hat geholfen, ich danke dir. Gib mir bitte einen Kuss!
Könnte Dir so passen. Ich leihe dir einen. Den will ich aber mit Zinsen zurückhaben!
Damit beugte sie sich über seinen Kopf und sie küssten sich intensiv, bis sie außer Atem waren.
Frank und Iset schienen sie dabei überhaupt nicht zu bemerken, ebenso wie Beat, der immer noch an der Tür stand. Bei Nebbies letztem Satz hatte er breit gegrinst und geflüstert: den Spruch muss ich mir merken!
Als sie sich voneinander lösten sagte Nebbie: Nun versuch mal, aufzustehen, ob noch was weh tut!
Vorsichtig erhob sich Urs, stand auf und trat von einem Bein auf das andere.
Alles in Ordnung. Es fühlt sich an, als ob nie was gewesen wäre!
Dann ist ja gut. Nun lass uns zum Essen. Diese Arbeit macht extrem hungrig!
Urs zog sich eben noch Hose und T-Shirt an und dann marschierten sie zu fünft los. Frank sagte leise zu Beat: Bitte Beat, sprich nicht über das, was du hier gesehen hast, wir wollen jedes Aufsehen vermeiden. Ich möchte auf gar keinen Fall in irgendeine Zeitung kommen. Kann ich auf dich zählen?
Ist schon recht gab Beat zur Antwort. Die Hauptsache ist, dass ihr dem Urs geholfen habt. Das war unglaublich. So ein Riss hätte normalerweise genäht werden müssen! Kann ich das auch lernen?
Ich glaube nicht. Dazu braucht man besondere Fähigkeiten, die erblich sind. Wenn Iset heute abend kommt, die Mutter von dieser Iset Er zeigte kurz auf die Kleine, Die könnte vielleicht was dazu sagen. Und wenn Du die Fähigkeit hättest, müsstest du dein gesamtes Leben hier aufgeben und in den Dienst der Göttin stellen. Das aber wollen wir nicht von dir verlangen.
Welcher Göttin?
Der Göttin der Liebe natürlich. Sie ist das einzige göttliche Prinzip, dass den Fortbestand des Lebens gewährleistet, wenn du darüber nachdenkst, wirst du mir zustimmen. Ohne die Liebe hat das Leben keine Zukunft.
Gehört Ihr einer Sekte an? Ich habe davon noch nie gehört!
Nein. Keine Sekte. Es ist die älteste Religion der Welt. Sie nennen es den alten Glauben und es geht auf die Zeit der alten Ägypter vor mehr als viertausend Jahren zurück. Näheres kann dir Iset erzählen, wenn sie kommt, sie ist Priesterin des alten Glaubens, wenn es dich wirklich interessiert. Ich kann und darf dir nicht mehr verraten.
Beat schwieg nachdenklich. Man sah förmlich, wie sein Gehirn arbeitete, aber er sagte nichts weiter. Frank hatte ihm ordentlich Stoff zum Nachdenken gegeben.
Urs hatte davon nichts mitbekommen, sondern hatte nur verliebte Augen für Nebbie und die kleine Iset ging stolz mit hocherhobenem Haupt neben ihnen, als hätte sie alles alleine bewerkstelligt.
Das Essen hatte gerade begonnen, so dass die Tische noch alle frei waren, so konnten sie sich problemlos zusammen setzen.
Nebbie schaute Urs schelmisch an: Nun, Urs, hast Du über das nachgedacht, war ist dir gesagt hatte, ob du damit leben kannst? Mehr wollte sie vor den anderen nicht sagen, aber Urs hatte sie auch so verstanden
Nachgedacht ja, aber ich würde gerne mit dir darüber unter vier Augen diskutieren. Das ist ein Thema, das ich nicht gerne öffentlich behandeln möchte, wenn du also einverstanden bist, könnten wir später in meinem Zimmer darüber reden!
Ist in Ordnung. Aber dir ist hoffentlich klar, dass du noch Schulden bei mir hast, und die werde ich rücksichtslos eintreiben!
Urs lachte. Kein Problem. Die Zinsen darfst Du selbst festlegen!
Sie ließen sich viel Zeit mit dem Essen und Nebbie, Frank und Iset aßen, als wenn sie kurz vor dem Verhungern gewesen wären. Offenbar hatte die Arbeit mit dem Sternenstein ihre Energiereserven tüchtig angegriffen, so dass sie jetzt schnell auffüllen mussten, vor allem mit Kohenhydraten als schnell vefügbarer Energiequelle.
Beat erzählte auf Franks Fragen von seinen beruflichen Plänen. Urs und Beat kannten sich aus einem Schweizer Tauchclub, beide studierten Medizin an der UZH und hatten in den Semesterferien hier den Job als Tauchlehrer übernommen, um damit das Studium mit zu finanzieren. Sie standen kurz vor ihrem Examen und hatten noch keine konkreten Zukunftspläne, aber ihre Aussichten waren in der Schweiz relativ gut. Nur wären sie beide gerne etwas näher an warmen Gewässern, denn das Tauchen in Schweizer Bergseen ist eine sehr frische ,um nicht zu sagen manchmal recht eisige, Angelegenheit.
Könntet ihr euch vorstellen, später mal hier in Ägypten zu arbeiten?
Kommt auf die Rahmenbedingungen an. Auf dem Land, in der Stadt oder in einem Touristenzentrum?
Wenn, dann in einem Touristenzentrum. Uns schwebt da etwas vor, was aber noch nicht mal im Planungsstadium ist, aber wir versprechen uns etwas davon. Die Kombination von Arzt und Tauchlehrer erscheint mir für ein Touristenzentrum geradezu ideal. Zielgruppe sind in erster Linie deutschsprachige Touristen. Als Schweizer sprecht ihr doch sicher auch französisch und italienisch. .Wenn Iset da ist, können wir ja nochmal darüber reden, am besten morgen, es kann noch gut eine Stunde dauern, bis sie kommt, und dann wird sie müde von der Fahrt sein.
Wir haben im Moment nur unser Examen im Kopf, da haben wir uns um solche Sachen noch kaum Gedanken gamacht
Mhhh. Wenn ich es richtig gesehen habe, hat der Urs im Moment ganz etwas anderes im Kopf, er kann seinen Blick ja kaum von meiner Schwägerin loslassen!
Ich fürchte auch, ihn hats ziemlich erwischt. Bei einer so schönen Frau ja auch kein Wunder!
Was wird er bloss sagen, wenn die morgen im Doppelpack aufkreuzen? Iset ist ihre Zwillingsschwester.
Vielleicht wird er glauben, er sieht doppelt. Sollen sie sich doch den Spaß machen, und sich absolut gleich anziehen. Das Gesicht, das er dann macht, möchte ich auch sehen!
Ich werds ihnen vorschlagen. Einstweilen gute Nacht!
Frank ging mit Iset zurück zur Suite, um Isets Ankunft dort abzuwarten, Nebbie war mit Urs schon zu einem Mondscheinspaziergang aufgebrochen, Beat bleib allein zurück und schlenderte hinüber an die Bar. Einen kleinen Drink würde er noch zu sich nehmen und dann ins Zimmer gehen und seinen Kopf in die Bücher stecken. Er hatte sich einige Fachbücher mitgebracht um für sein Examen zu büffeln.
Nebbie und Urs gingen engumschlungen den Strandweg entlang, in Richtung Tauchbasis.
Urs wusste nicht recht wie er anfangen sollte und zögernd begann er: Nebbie, ich hab über uns nachgedacht. Um es gleich vorweg zu sagen, ich hab mich unsterblich in dich verknallt.
Nebbie blieb stehen und zog sein Gesicht zu sich heran. Er konnte im Moment nicht weitersprechen, weil Nebbie seinen Mund mit ihrem verschloss und ihre Zunge seine Mundhöhle untersuchte. Als sie sich von ihm löste, war er erstmal vollkommen aus dem Konzept gebracht und suchte wieder nach Worten: ...Ich... ich möchte gern länger mit dir zusammenbleiben. Du bist die tollste Frau, die ich jemals kennengelernt habe, aber ich weiss nicht, wie das gehen könnte. Wenn ich mir vorstelle, dass du plötzlich wieder aus meinem Leben verschwindest, dann wird mir ganz schlecht. Wir kennen uns kaum, und doch ist es, als seist du schon ein Stück von mir. Ich habe das noch nie jemandem gesagt: Ich liebe dich.
Nebbie zog sich sein Gesicht so vor ihres, dass sich die Nasen berührten und die beiden Augen genau gegenüberstanden. Urs wurde in diesen Blick so hineingezogen, dass die beiden Augen Nebbies zu einem riesigen Auge in der Mitte verschmolzen, im war als würde er dort hineinfallen. Alles um ihn herum war in den Hintergrund getreten, er hörte das Plätschern der Wellen nicht mehr und auch nicht die vom Hotel herüberschallende Musik. Er wiederholte langsam: ich...liebe...dich!
Nebbie antwortete leise und eindringlich Es steckt Magie in diesen Worten. Auch Du hast mich verzaubert. Ich mag dich sehr. Ich kann diese magischen Worte aber für mich noch nicht aussprechen, weil für mich damit auch ein Versprechen verbunden ist. Ich bin in meiner Heimat eine sehr wichtige Person und ich habe dort einen Platz, den ich verantwortungsvoll ausfüllen muss. Ich kann dort nicht weg. Wenn du mit mir zusammensein willst, dann musst du dein bisheriges Leben völlig aufgeben und dich an mich anpassen. Ich weiß nicht, ob du dazu bereit bist. Du weißt über mein Leben ja noch so gut wie gar nichts. Und es kann sein, dass je mehr du erfährst, du vielleicht Angst bekommst. Aber in einem Punkt kannst du sicher sein. Ich werde dich NIEMALS belügen. Du könntest Sachen erleben, die du vielleicht für so unglaublich hältst, dass du am Wahrheitsgehalt zweifelst, aber dieses Versprechen von mir gilt immer. Kannst du mir das auch von dir aus zusagen? Denn wenn nicht, dann trennen sich unsere Wege hier und jetzt. Ich habe mit meinen besonderen Fähigkeiten, die zwar nicht so intensiv sind, wie die meiner kleinen Nichte, deinen Charakter sondiert und dich für für geeignet befunden, wenn du es mit mir versuchen willst. Was ich dir nicht versprechen kann, ist, dann keine anderen Männer mehr anzuschauen. Und wenn du eine andere Frau mal süß findest, dann hab ich auch nichts dagegen, wenn du mit ihr vögelst. Vielleicht helfe ich dir sogar dabei, das tut der Liebe auch keinen Abbruch. Genauso könnte ich mir vorstellen, von dir und Beat gleichzeitig gefickt zu werden. Ich vermute, dass deine Erziehung sicherlich anders verlaufen ist, so dass du mit solcher Einstellung vielleicht Probleme haben könntest. Aber wie ich schon sagte: Ich bin, wie ich bin. Mein Herz ist groß, und darin ist sicher auch ein Platz für dich.
Urs konnte nicht spechen. Er war immer noch von diesem Zauberblick gefangen, der sich in seine Augen bohrte, und Nebbies Worte drangen nur wie durch eine Watteschleier zu ihm durch. Er war unsicher wie noch nie. Seine Vorstellungen vom Zusammenleben von Mann und Frau waren auf eine strikte Zweierbeziehung ausgerichtet, und was Nebbie ihm da anbot, hatte eher etwas mit Gruppensex tu tun. Und das versuchte er jetzt vorsichtig zu artikulieren:
Ich habe mich nie für Gruppensex interessiert. Für mich ist das Ziel eine Partnerschaft zu zweit mit gegenseitiger Liebe und Achtung, Auch wenn wir bis jetzt nur ziemlich wilden Sex miteinander hatten, so bin ich doch eigentlich mehr für die romantische Variante, du kannst es Blümchensex nennen, aber so stelle ich es mir halt vor. Schön aneinandergekuschelt einschlafen und aufwachen, zärtliches Verwöhnen gegenseitig, das finde ich gut. Könntest du dich mit damit anfreunden?
Nebbie überlegte nur einen Moment. Ja, mein Süßer. sagte sie, und ihr Gesicht hatte einen ernsthaften Zug angenommen. Das kann ich. Nur ich kann das andere eben nicht ausschließen. Du weißt ja so vieles von mir noch nicht. Ich bin außer meiner Tätigkeit als Ärztin in meiner Heimat auch Priesterin der Liebesgöttin. Damit vertrete ich ausdrücklich auch die körperliche Liebe in all ihren Spielarten. Und wenn du einen Platz in meinem Herzen haben willst, wirst du dich damit abfinden müssen, dass in meinem Herzen auch andere eventuell einen Platz haben. Wir können es gern miteinander versuchen, aber ich sage dir ganz offen, versprechen kann ich nichts. Ich mag dich wirklich, damit hat es nichts zu tun. Aber ich kann und will mich nicht binden. Ein Versprechen ist mir heilig, und bevor ich ein Versprechen brechen würde, stelle ich lieber klar, dass ich nicht dazu bereit bin. Ich weiß, wie deine Wünsche und Vorstellungen sind, und ich weiß, dass du dich schwer damit tust, über deinen Schatten zu springen. Um so höher rechne ich es dir an, wenn du es wirklich versuchen willst. Und noch eins: Du musst dir auch im klaren sein, dass du bei mir immer nur die zweite Geige spielst. Denk an den armen Prinzen Claus der Niederlande, der bekam in dieser Rolle Depressionen. Wenn du dem nicht gewachsen bist, dann sollten wir uns besser auch frühzeitig trennen, mir liegt nämlich wirklich etwas an dir, deswegen bin ich um deine Gesundheit besorgt.
Außerdem möchte ich noch einen Test mit dir machen. Was weißt du von Magie - oder andersherum gefragt: was hältst du davon?
Magie das sind Zaubertricks von Betrügern auf dem Jahrmarkt. Illusionen, Fingerfertigkeiten, gezieltes Ablenken vom tatsächlichen Geschehen. Kurz und bündig: Es ist nicht meine Welt.
Und was ist mit der Fähigkeit, Gedanken, Sprache direkt in deinen Kopf zu projizieren, wie Iset es kann?
Das ist eine ganz besondere Gabe, die sie einfach hat.
Auch diese Gabe hat etwas mit Magie zu tun. Unsere Familie besitzt die Fähigkeit zur Magie, und das macht vielen Angst, die diese Kräfte nicht haben. Wohlgemerkt, wir sind keine Hexen, denn Hexen missbrauchen diese Fähigkeit zum Bösen, was wir nie tun würden. Aber auch ich habe magische Fähigkeiten.
Wenn ich nicht wüsste, dass du wirklich niemals lügst, würde ich dir nicht glauben. Ich weiss von vielen Tests, bei denen Leute, die behauptet hatten, magische Fähigkeiten zu haben, als Betrüger entlarvt wurden. Aber wenn du es sagst, du habest diese Fähigkeiten, glaube ich dir. Worin bestehen sie? Ich nehme einfach mal an, dass sie angeboren sein müssen und nicht erlernbar sind.?
Lass uns jetzt erstmal in dein Zimmer gehen, dann zeige ich es dir. Und testen möchte ich, ob du wenigstens ein Gespür für Magie hast oder ob du völlig magieblind bist. Die Fähigkeit, Magie zu empfinden, ist weiter verbreitet, als die meisten für möglich halten, und nur die Erziehung, der Glaube, alles, was mit dem Verstand nicht zu erklären ist, abzulehnen, verhindert, dass diese Kräfte genutzt werden. Das stärkste magische Band, das es gibt, ist die Liebe. Du hast den magischen Satz ausgesprochen: Ich liebe dich und damit besteht dieses Band zwischen uns bereits. Ich liebe dich ist einer der wichtigsten Zaubersprüche, es beschwört den Zauber der wahren Liebe und du hast dich damit bereits mittels dieses magischen Bandes an mich gebunden. Ich liebe dich sollte niemals leichtfertig dahingesagt werden, aber ich habe die Ernsthaftigkeit dahinter gespürt, als du es gesagt hast, und ich bin dir dankbar für die Erklärung, ich werde sorgsam mit deiner Liebe umgehen. Und was den Blümchensex betrifft: vielleicht hast du einen falschen Eindruck von mir bekommen, weil ich so geil war und unbedingt schnell zum Ziel kommen wollte, meinen Hormonstau abzubauen. Auch ich bin zärtlichem Sex durchaus zugetan. Ich glaube, uns werden noch schöne Zeiten bevorstehen.
Nebbie schaute ihn zärtlich an und stichelte seinen Hinterkopf. Inzwischen waren sie auch schon bei der Tauchbasis angekommen und Urs schloss sein kleines Zimmer auf. Das blutbeschmutzte Bettzeug lag immer noch auf seinem Bett, aber das störte sie jetzt beide nicht. Sie setzten sich eng nebeneinander auf die Bettkante und umarmten sich; ihre Münder fanden ganz schnell den Weg zueinander und verschmolzen in einem zärtlichen Kuss. Wie von selbst fanden sie sich plötzlich in der Horizontalen wieder und setzten Kuss und Umarmung im Liegen fort. Als sich ihre Münder endlich wieder voneinander trennten, sagte Urs: Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich! Ich kann gar nicht damit aufhören, mein Herz ist so voll von dir, ich liebe dich!
Zärtlich streichelte Nebbie sein Gesicht: Mein Schatz, du bist so lieb zu mir. Aber lass uns jetzt mal testen, ob du meine Magie spürst. Setz dich hin, entspann dich und schau in meinen blauen Stein. Wenn dir dabei ein wenig schwindlig wird, macht das nichts, das ist normal. Wenn dir schlecht wird, dass du erbrechen musst, sag Bescheid, dann unterbrechen wir sofort.
Urs setzte sich auf und Nebbie nahm ihren Sternenstein-Anhänger vom Hals in die Hand. Sie hatte den Anhänger jetzt auf der offenen Handfläche liegen, so dass der Stein deutlich zu sehen war.
Konzentriere die bitte ganz fest auf den Stein. Was siehst du und was empfindest du?
Urs starrte in den Stein. Die Konturen verschwanden etwas, und ihm war, als würde sich etwas darin bewegen, ein ganz winziges blaues Licht, ein Punkt nur, der etwas heller wurde und dann wieder verlosch. Ihm war etwas schwindlig dabei geworden, aber Nebbie hatte ja gesagt, dass würde dazu gehören, also machte er sich keine Gedanken darüber.
Versuch mal, an gar nichts zu denken, nur an den Stein. Dann denk an das Licht, das blaue Licht im Stein.
Und wirklich, als er an das Licht dachte, wurde es plötzlich heller. Sobald er nicht mehr an das Licht und seine Helligkeit dachte, verblasste es, konzentrierte er sich jedoch wieder auf Licht und Helligkeit wurde es heller. Er konnte es offenbar nur mit der Kraft seiner Gedanken steuern.
Nebbie sagte: Gut, das beweist mir, dass du nicht magieblind bist. Was hier wirkt, ist die Kraft deiner Psyche, der Stein nimmt sie auf und fokussiert sie. Was nicht da ist, kann der Stein auch nicht verstärken, also muss von dir was da sein, und wie ich schätze, gar nicht mal wenig. Nimm mal bitte ganz vorsichtig den Anhänger in deine Hand. Aber pass auf, ich spüre jede Berührung des Steins körperlich in mir, also tu mir nicht weh!. Halt die Hand auf!
Urs streckte seine Handfläche vor und Nebbie ließ den Anhänger hineingleiten. Der Stein fühlte sich ganz warm an, und irgendwie lebendig. Er strich mit dem Finger darüber und Nebbie stöhnte leicht auf. Urs konzentrierte sich wieder auf das blaue Licht und der Stein begann wieder zu leuchten. Dann wollte er ein Experiment machen. Er konzentrierte sich auf das warme Gefühl seiner Liebe zu Nebbie und wollte alles in den Stein hinein fließen lassen. Der Stein begann gleißend hell aufzuleuchten, in das kalte Blau kam ein rötlicher Schein und Nebbie stöhnte auf: Hör auf, ich laufe schon aus!
Erschrocken wandte Urs seine Aufmerksamkeit Nebbie zu und vergaß den Stein. Augenblicklich erlosch auch das Licht und er gab ich den Anhänger zurück. Was war das?
Was hast du gemacht oder gedacht?fragte Nebbie.
Ich habe an meine Liebe zu dir gedacht und sie in den Stein einfließen lassen.
Ich habe dich gespürt, als wenn du körperlich meine Brüste und meine Klitoris gleichzeitig gestreichelt hättest. Mir ist klatschnass zwischen den Beinen geworden, ich bin sowas von geil, ich muss dich jetzt gleich selber spüren. Aber fest steht jetzt, auch du hast die Fähigkeit zur Magie und das freut mich ungemein, das kann unserer Beziehung nur nützen. Du kannst mich dann besser verstehen, denn ich werde gelegentlich Magie anwenden, und du wirst weniger Angst davor haben, wenn du das Wesen der Magie verstanden hast. Du hast aber noch eine lange Lernphase vor dir. Du wirst nie so mächtig werden, wie Iset oder ich, aber du wirst interessante Sachen lernen.
Nebbie griff, noch während sie redete, an Urs' Gürtel und öffnete seine Hose. Er erkannte, was Nebbie vorhatte und zog sich rasch aus, dann half er ihr aus dem Kleid. Heute überraschte es ihn nicht mehr, dass sie keine Unterwäsche trug, aber von ihrer tollen Figur war er wieder so angetan, dass sich sein Schwanz sofort aufrichtete.
Mit zielgerichteten Bewegungen drückte Nebbie Urs auf das Bett und bugsierte ihn in Rückenlage. Sie beugte sich über ihn ließ seine Eichel in ihrem Mund verschwinden, lustvoll lutschte sie daran und ließ ihre Zunge über die Oberfläche gleiten, so dass der Schwanz prall und hart wurde.
Da sie aber nicht wollte, dass er in ihrem Mund abschoß, entließ sie den Schwanz wieder aus dem Mund und schwang sich rittlings über ihn um sich selbst den Liebespfahl, der senkrecht nach oben stand, in den Leib zu schieben. Ganz langsam senkte sie sich über seinen Pfahl, der in ihr nasses Gemächt eindrang; immer tiefer ließ sich sich gleiten, bis der Schwanz ganz bis zum Anschlag in ihr war und sie das Ende ganz tief in ihrem Leib am oberen Scheidengewöbe anstoßen fühlte. Langsam begann sie, ihr Becken zu bewegen und senkte ihren Oberkörper herab, bis sie schießlich auf ihm lag und sich ihre Münder zu einem Kuss trafen. Ihre Brüste drückten gegen seinen Körper und sie machte kleine seitliche Bewegungen, um das Reiben zu verstärken.
Urs genoss das Gefühl, seinen Schwanz in der engen und doch weichen Röhre zu haben von allen Seiten ganz fest umschlossen. Er wollte das Gefühl möglichst lange genießen und griff mit beiden Händen zu Nebbies Po, damit sie ihre Bewegeungen etwas mäßigen sollte. Ganz leise sagte er: Lass dir Zeit, ich möchte dich nur spüren, wir haben's doch nicht eilig, oder?
Du hast mich vorhin so geil gemacht, dass ich es schon wieder kaum noch aushalten kann!
Trotzdem, Schatz, mach langsam.Ich fände es schade, wenn das schöne Gefühl so schnell vorbei ist. Ich genieße es, so mit dir vereint zu sein, dass man nicht mehr spürt, wo der eine anfängt und der andere aufhört, wirklich so zu zweit eins zu sein. In dem Moment wünsche ich, dass es niemals aufhört.
Ich hab dich schon verstanden, mein Süßer. Ich werde deinen Schwanz ein bisschen schonen, aber dann knete mir wenigsten ordentlich den Arsch und den Rücken, und lutsch meine Titten!
Mit diesen Worten stemmte sie ihren Oberkörper etwas hoch, damit er an ihre Brüste gelangen konnte, die er nun gerne mit dem Mund verwöhnte. Ganz tief saugte er ihre Brustwarze in seinen Mund und ließ seine Zunge um den Nippel kreisen. Nebbie reagierte mit einem lustvollen Stöhnen. ja, mach weiter so! hauchte sie in sein Ohr, ich komme gleich!
Nun konnte sie ihr Becken einfach nicht mehr ruhig halten, sondern sie musste einfach damit vor und zurück stoßen und Urs stieß im gleichen Rhythmus dagegen. Einen Gänsehaut lief über ihren Po und den Rücken, ihre Bewegungen wurde unkoordiniert und ihr Unterleib krampfte sich zusammen. Nebbie hatte auch ihre Stimme nicht mehr unter Kontrolle und schrie ihre Lust heraus, als ihr Körper von dem ersehnten Orgasmus durchgeschüttelt wurde. Ihre Mösenmuskeln führten in diesem Stadium ein Eigenleben und molken Urs' Schwanz, so dass er sich auch nicht mehr zurückhalten konnte, sondern seinen ganze Ladung in ihr Loch spritzte. Sie fickten weite, bis Urs' Schwanz eingeschrumpft aus Nebbies Spalte herausrutschte.
Nebbie ließ sich seitlich von seinem Körper heruntergleiten und kuschelte sich an ihn. Bisher haben wir immer viel zu früh aufgehört, Du hast recht Urs, der schöne Kuschelsex ist bei uns ein wenig zu kurz gekommen. Aber wir haben ja Zeit Und sie streichelte ihm liebevoll die Haare aus dem Gesicht, beugte sich zu ihm und küsste ihn zärtlich. Ich brauchte den ersten Orgasmus aber erstmal sofort, weil du mich so geil gemacht hattest mit deiner Magie durch den Sternenstein. Übrigens, das mit dem Sternenstein darf kein Außenstehender erfahren, verspricht du mir das?
Ja, Schatz, das verspreche ich. Ich habs zwar selbst nicht verstanden, aber es ist etwas mit uns geschehen, das wunderbar war. Ich werde dieses Gefühl immer in meinem Herzen bewahren.
Die nächste halbe Stunde sprachen sie nicht viel miteinander, sondern erkundeten nur gegenseitig ihre Körper mit Fingerspitzen und Handflächen. Nebbie merkte, dass Urs offenbar noch keine große Erfahrung mit den Wünschen von Frauen hatte und sie musste seinen Hände öfters dorthin dirigieren, wo es für sie am schönsten war. Dann war der Zeitpunkt gekommen, wo Urs' Regeneration so weit fortgeschritten war, dass in seinen schlappen Schwanz wieder Leben einzog: er wurde dicker ud regte sich, was Nebbie mit Freude registrierte. Tief beugte sie sich über sein bestes Stück und umschloss es mit den Lippen. Dieser männliche Geschmack, vermischt mit ihren Liebessaft, der sich noch daran befand, erregte sie. Aber diese glatte Oberfläche mit der Zunge zu umspielen war nicht minder schön. Sie genoss es, das zurückkehrende Leben mit der Sensibilität ihres Mundes zu erfahren und zu spüren, wie die Stange immer fester und härter wurde, wobei der vordere Teil seine weiche, elastische Konsistenz behielt. Sie spielte mit den Eiern zwischen den Fingern und strich mit dem Fingernagel an seinem Schaft entlang. Aber da sie seinen Saft nicht in ihrem Mund wollte, beendete sie das Blaskonzert und dirigierte sich wieder mit ihrer Spalte vor seine Stange und drückte seine Nille in sich hinein.
Jetzt, beim zweitenmal, hatte sie es auch nicht mehr so eilig, sondern konnte es genießen, dieses zuckende Stück Mann tief in sich zu spüren.
Ganz zärtlich küsste sie Urs und schaute ihm mit ihrem unergründlichen Blick tief in die Augen: Du, mir sind da einige Gedanken durch den Kopf gegangen. Du musst erstmal dein Examen machen. Als halbausgebildeter Medizinier bist du nicht zu gebrauchen, das ist dir sicher klar. Das heißt aber, dass wir auf jeden Fall eine zeitlang ohne einander auskommen müssen. Kannst Du das aushalten?
Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, aber du hast recht. Ich bin dermaßen verknallt in dich, dass für so profane Gedanken gar kein Platz in meinem Kopf oder in meinem Herzen war.
Nebbie lachte: Oder in deinem Schwanz. In solchen Situationen pflegt bei Männern ja der Schwanz das Denken zu übernehmen!
Urs lächelte versonnen und bewegte seine Stange etwas in Nebbies Lustzentrum. Das muss ja nichts Schlechtes sein, wenn man die Richtige gefunden hat. Und alles in mir schreit mir zu, dass du die richtige für mich bist und dass ich alles daran setzten muss, dass wir zusammen bleiben. Ich will dich, und am liebsten will ich eine Familie mit dir haben.
Oh, mein Schatz, das ist lieb, dass du das so sagst. Ganz plötzlich liefen Nebbie die Tränen herunter, als hätte Urs eine unsichtbare Schleuse geöffnet.
Ich wünsche mir so sehr eine Familie und Kinder, Nebbie schluchzte einmal kurz auf, aber ich fürchte, ich kann keine bekommen.
Urs nahm sie fest in seine Arme und küsste ihr die Tränen fort. Nicht weinen, Liebling. Ich nehme dich auch ohne Kinder!
Du hast ja keine Ahnung, was Kinder für mich bedeuten, weinte sie. Kinder sind doch unsere Zukunft, und ich habe keine Zukunft, ich werde einfach irgendwann sterben und dann sind keine Kinder da, die mein Leben weitertragen!
Vielleicht ist da das letzte Wort noch nicht gesprochen. Du darfst die Hoffnung nie aufgeben. Einstweilen aber nimm bitte das Geschenk meiner Liebe für dich an. Oh, Nebet-Hut, ich liebe dich so sehr!
Sie umarmten sich jetzt gegenseitig wie verzweifelt, als könnten sie mit der festen Umklammerung den Moment für sich festhalten. Urs bewegte sein Becken langsam vor und zurück und ganz langsam zog er seinen Schwanz fast ganz aus ihr heraus, um ihn dann wieder ganz langsam bis zum Anschlag in ihr verschwinden zu lassen. Nebbie begann dazu, ihr Becken seitlich zu bewegen, um die Berührungen in ihrem Leib intensiver zu spüren. Bald wurden ihre Bewegungen heftiger und die Stöße fester und schneller, bis ihre Unterkörper rhythmisch gegeneinander klatschten. Die Umarmung blieb dabei so verkrampft und verzweifelt wie am Anfang, auch als aus dem zärtlichen inzwischen ein wilder Fick geworden war und dann, unvermittelt ergossen sie ihre Säfte gleichzeitig in einer hektischen Explosion.
Erschöpft ließen sie schließlich voneinander ab und Urs streichelte Nebbies Gesicht, das immer noch die Spuren ihrer Tränen zeigte. Nebbie, meine Liebste, du bedeutest alles für mich; ich würde mein Leben für dich geben.
Danke, mein Stier, ich fühle mich bei dir so wohl, als gehörten wir wirklich für immer zusammen. Lass mich heute in deinen Arm gekuschelt, bei dir übernachten. Heute brauche ich einen Arm, der mich festhält, du hast heute eine Tür bei mir geöffnet, die ich schon lange verschlossen glaubte.
Ganz fest kuschelte sie sich an seinen muskulösen Körper und bald zeigten ihre regelmäßigen Atemzüge, dass sie eingeschlafen war. Urs betrachtete ihr süßes Gesicht und wollte ihren Schlaf bewachen, aber dann übermannte auch ihn die Müdigkeit und er schlief an ihrer Seite ein.
---*-----
Fortsetzung folgt
wenn gewünscht
unbedingt fortsetzen...
ich warte schon jetzt.
ein riesen fan:
Wieder eine tolle Fortsetzung, ich freu mich schon auf den nächsten Teil!
Aber Hallo!!!!!! Neferkare is back!!!
UND WIE, ganz echte Oberklasse.
Ich hoffe, das diese Geschichte noch lange weitergeht.
Es grüßt der Adriaskipper
Ein scharfer Nordwind wirbelte den Wüstenstaub auf und reduzierte die Sichtweite auf unter fünfzig Meter. Es war nicht eigentlich ein Sandsturm, aber der feine Staub kroch auch durch die Ritzen in das Auto und hinterließ bei den Insassen einen Geruch in der Nase und einen Geschmack im Mund wie auf einer Baustelle. Iset, die eigentlich schon bei Frank sein wollte, war etwas genervt, weil die Fahrt nun wetterbedingt länger dauerte als geplant, und sie überlegte, ob sie eventuell das Wetter ein wenig beeinflussen sollte. Aber nein, sie entschied sich dann doch dagegen. Ein Eingriff in das Wettergeschehen konnte manchmal Folgen nach sich ziehen, die unvorhersehbar waren, zu empfindlich reagierte die Atmosphäre auf kleine Veränderungen der Luftströmungen. So etwas sollte man nur bei wirklich wichtigen Anlässen riskieren.
Ihr blieb also nichts übrig, als sich in Geduld zu üben. Sie griff nach ihrer Halskette. Der Sternenstein war in ihr Ankh-Amulett eingefasst worden und sie dachte daran, dass dies ja auch ganz passend war. Der Ankh das Zeichen für das Leben; denn mit dem Sternenstein konnte man ja tatsächlich Leben retten. Ob ihre Vorfahren, die Priesterinnen der alten Ägypter, die Sternensteine auch schon so benutzt hatten? Viel von dem alten Wissen war verloren gegangen, als die Steine verschwunden waren und keiner sich mehr die Mühe machte, die alten Texte zu lernen, die man ohne diese Steine ja doch nicht verwenden konnte. Aber nun hatten Ihre Cousinen Niit und Serket an einer geheimen Stelle die Steine wieder entdeckt und sie hatten gemerkt, wie sehr sie ihre Magie damit verstärken konnten. Wenn sie nicht noch mehr an alten Quellen über die Benutzung auftreiben konnten, würden sie vieles nur durch Ausprobieren herausbekommen.
Sie nahm den Stein jetzt in die Hand und dachte intensiv an Frank. Er reagierte augenblicklich: Wo bist du, mein Schatz? Normalerweise müsstest du schon hier sein!
Wir müssen langsam fahren, ein Staubsturm behindert die Sicht.
Hier ist es auch sehr windig, aber der Wind kommt schräg über das Wasser, so dass kein Staub dabei ist.
Und wie ist es gelaufen mit dem Verletzten?
Nebbie hat ihn vollkommen geheilt. Sie ist jetzt mit ihm in seinem Zimmer und wie ich sie einschätze, wird sie auch etwas länger dort bleiben. Vielleicht übernachtet sie bei ihm.
Wie ernst ist es zwischen den Beiden?
Auch wenn Frank das Gesicht Isets nicht sehen konnte, spürte er ihr Lächeln.
Den Urs hat es wohl ziemlich heftig erwischt, ich denke mal, Nebbie hat ihm total den Kopf verdreht. Was ich nicht beurteilen kann, ist inwieweit Nebbie sich davon hat anstecken lassen. Was ich von Urs für einen Eindruck bekommen habe, war rundherum positiv, er ist ein anständiger Kerl. Ich könnte mir vorstellen, dass Nebbie ihn auch nicht als Wegwerfspielzeug betrachtet. Das wäre ihm gegenüber unfair, und das ist nicht ihre Art.
Danke für den Lagebericht. Damit kann ich die Situation ganz gut einschätzen. Für mich ist wichtig, dass er vom Einsatz des Sternensteins niemandem etwas erzählt. Glaubst du, wir können ihm trauen?
Unbedingt. Er studiert übrigens Medizin und steht kurz vor dem Examen. Schon deshalb haben er und sein Freund Beat sich für die Heilungsmethode interessiert. Aber auch dem Beat können wir vertrauen, denke ich. Er studiert zusammen mit dem Urs in Zürich und sie wollen in einem Vierteljahr Examen machen, glaube ich. Ich habe ihm gesagt, ich könne ihm nicht mehr erzählen, bei Fragen möge er sich an dich wenden.
Das ist gut. Ich werde den Beiden etwas auf den Zahn fühlen, denn wir müssen absolut sicher sein, dass nichts nach außen dringt. Eventuell muss ich sogar Mama einschalten.
Die Sicht ist übrigens jetzt besser geworden, wir sind auch gleich da.
Dann komme ich zum Eingang und hole dich ab! Bis gleich!
Bis gleich Schatz!
Frank zog sich eine Vleecejacke über, denn der Wind war empfindlich kalt geworden. Die Läden im Eingangsbereich hatten schon geschlossen, als Frank vorbeiging. Ein müder Wächter der Touristenpolizei begrüßte ihn mit einem Kopfnicken und dem obligatorischen Merhaba, da sah er auch schon die Lichter eines Autos die Dunkelheit des Weges durchschneiden. Der Wagen, der vor dem Eingang hielt, war mit gelblichem Wüstenstaub überzogen, die eigentliche Farbe war kaum noch zu sehen. Der Fahrer stieg aus und riss Iset den Wagenschlag auf. Sie stieg aus und fiel sofort Frank um den Hals und überhäufte ihn mit Küssen. Ich freue mich ja so, dass ich wieder bei dir sein kann, sagte sie leise in sein Ohr. Er konnte nicht antworten, weil sein Mund sofort wieder von Isets Kuss zärtlich verschlossen wurde.
Der Fahrer verbeugte sich tief und ließ das Liebespaar ungestört weitermachen, stieg in den Wagen und fuhr davon.
Hand in Hand schlenderten Frank und Iset durch die verlassenen Ladenzeile und den Eingangsbereich. Der Nachtportier nickte ihnen freundlich zu, dann ging es wieder nach draußen über einige mit Sandsteinplatten gepflasterte Wege. Es ist kalt geworden, sagte Iset und zog die Arme etwas enger an den Körper. Frank zog ohne Kommentar sofort seine Vleecejacke aus und hängte sie ihr um, zusätzlich legte er noch einen Arm um ihre Schultern.
So war das nicht gemeint, sagte Iset, Aber es ist lieb von dir. Sie drückte ihren Körper eng an ihn und hob ihr Gesicht seinem entgegen zu einem zärtlichen Kuss.
Wir sind ja gleich in unserem Zimmer, meinte Frank Wenn Nebbie noch kommt, müssen wir zu dritt im Bett liegen.
Wäre das eine große Härte für dich? Iset lächelte.
Sicher nicht. Ich glaube aber nicht, dass sie kommt. Sie wird bei Urs bleiben.
Schon hatten sie ihre Suite erreicht und Frank schloss auf. Hier, im Zimmer, hing noch die Wärme der Tages und Iset warf sofort die Jacke auf das Bett und umarmte Frank Ich habe mich nach dir gesehnt. Dieser Staub unterwegs war schrecklich. Wie Nebel, und überall kam er hindurch gekrochen. Ich habe immer noch den Geschmack im Mund. Ich möchte jetzt erstmal duschen, danach wird es besser sein.
Daran hindert uns doch nichts. Ich helfe dir gerne Frank lächelte sie an: Die gemeinsamen Duschbäder mit dir möchte ich nicht mehr missen. Eure Badekultur ist einzigartig!
Die Duschen hier sind etwas eng, das ist etwas was ich sofort ändern würde, wenn ich zu bestimmen hätte. Duschen sollten immer für mindestens zwei Personen dimensioniert sein. Die Europäer haben noch nicht begriffen, dass das gemeinsame Bad auch eine soziale Funktion hat. Da waren wir vor viertausend Jahren ja schon weiter. Aber alles ändert sich mit der Zeit, vielleicht auch dieses. Man muss die Leute vielleicht nur auf den Geschmack bringen. Aber jetzt komm, ich fühl mich ganz staubig, die Haut ist richtig stumpf.
In Windeseile hatten sie sich ihrer Kleider entledigt und nur noch das Rauschen des warmen Wassers war zu hören, bald aber untermischt mit Schmatz- und Stöhnlauten, und nicht lange danach auch von leisen Lustschreien unterbrochen. Der Staub war längst restlos entfernt, da glitschten sie noch immer im Seifenschaum. Frank hatte Iset schon einen Orgasmus gefingert, als sie an seinem Ohr knabberte und hineinflüstete: Komm ins Bett, ich will jetzt mit dir im Liegen weitermachen!
Rasch spülten sie die Seifenreste von ihren Körpern und trockneten sich ab. Das Bett war zwar nicht so eine Spielwiese, wie Iset sie zuhause hatte, aber es war ein Doppelbett mit durchgehender Matratze, und das kam ihnen sehr entgegen.
Oh, es ist so schön, wieder einen richtigen Männerschwanz zu spüren. seufzte Iset, da ist die kleine Aida im Bett eben doch kein Ersatz, auch wenn sie noch so lieb ist.
Iset bugsierte Frank rückwärts auf das Bett, beugte sich tief über ihn und saugte seinen Schwanz tief in den Mund, ließ die Zungenspitze auf der Eichel tanzen und strich mit den Fingerspitzen den Schaft entlang. Franks Stange war prall bis zum Platzen und er merkte schon, wie er dem Point of no Return entgegensteuerte. Wenn du so weitermachst, spritze ich in deinen Mund konnte er noch sagen, aber Iset antwortete: Ja, das will ich auch, komm, schenk mir deinen Sahne! da kam es ihm auch schon in kräftigem Schwall. Iset fing alles auf und schluckte es herunter, sie nuckelte an seiner Eichel, bis es ihm unangenehm wurde, küsste dann noch einmal die Spitze und strahlte ihn an: Das hab ich jetzt gebraucht. Es war fürs Abendessen doch schon zu spät, und irgendetwas musste ich in meinen Bauch haben!
Frank lächelte sie versonnen an: Wenn du noch eine halbe Stunde wartest, sollst du gerne noch etwas Warmes in den Bauch bekommen. Diesmal von unten!
Und was machst du, wenn mir das zu lange dauert?
Bist du noch so hungrig? Dann werde ich dich ein wenig ablenken!
Frank dirigierte sie in Seitenlage und zog ihr unten liegendes Bein etwas nach vorne, damit er ein bequemes Kopfkissen hatte und legte sich mit dem Kopf darauf direkt vor ihre Spalte, Nun konnte er sie ganz entspannt mit dem Mund verwöhnen und Iset spielte inzwischen mit seinen Eiern. Er teilte ihre Lippchen mit der Zunge und steckte die zusammengerollte Zunge so tief er konnte, in ihr Löchlein, dann entrollte er sie und untersuchte mit seiner langen und äußerst beweglichen Zunge ihr Innerstes, soweit er reichen konnte. Dann zog er sie wieder zurück, um im nächsten Moment ihre Clit damit zu umkreisen. Iset wurde unruhig und drückte ihm ihr Becken entgegen. Frank griff um ihren Körper herum und knetete ihre knackigen Arschbacken, streichelte die Oberschenkel und fuhr mit den Fingerspitzen durch die Poritze. Er nahm ihre Clit zwischen die Lippen und saugte sie ein, leckte mit der Zunge dann direkt darüber. Iset drückte seinen Schwanz zusammen, aber der war immer noch schlapp, wie sie mit Bedauern registrierte.
Mach weiter! forderte sie ihn auf, Fick mich mit den Fingern! Das ist ja so geil, ich will jetzt kommen!
Frank fühlte, wie ihr der Saft schon aus der Möse lief, deswegen feuchtete er seine Finger auch nicht extra an, sondern drehte Iset auf den Rücken und drückte ihr Mittel-Und Ringfinger gleichzeitig zwischen die Lippchen, ganz langsam ließ er die Finger eindringen, aber so tief er irgend konnte, bog dann seine Finger ein wenig nach oben in Richtung Bauchdecke und bewegte die Hand, erst langsam, dann immer schneller und heftiger, im gleichen Maße wie Iset anfing zu keuchen. Dann, übergangslos begann sie zu zucken und ihr Unterleib wand sich in Krämpfen, die schrie ihre Lust in einem quiekenden Schrei heraus und ihre Geilsäfte schossen im Schwall über Franks Hand. Er versuchte etwas davon mit dem Mund aufzufangen, aber das meiste lief vorbei. Iset war erschöpft und lächelte glücklich. Das hast du mir schön gemacht. Ich bin jetzt auch gar nicht mehr hungrig!
Frank antwortete: Das kommt vielleicht noch. Wir könnten jetzt weitermachen oder aber, wenn du wirklich noch magst, auch rüber ins Restaurant gehen und einen Mitternachtssnack zu uns nehmen!
Nein, Schatz, lass uns hier bleiben. Ich muss zwar für zwei essen, aber so viel auch wieder nicht. Lass uns lieber kuscheln!
Iset kuschelte sich in Franks Achselhöhle, ganz eng an seinen Körper geschmiegt und erzählte, was sie mit ihrer Mutter zusammen erlebt hatte. Dann erörterte sie mit ihm den Plan, selbst ein Ferienzentrum am roten Meer zu bauen.
Das Personal darf ausschließlich aus unseren Leuten bestehen, es wird eine Art Außenstelle des Tempels, und wir werden sozusagen den Dienst an der Göttin verrichten mit den Touristen.
Du meinst, im Klartext gesprochen, die Touristen werden mit körperlicher Lust und Liebe verwöhnt?
Ganz genau. Ich möchte gerne ein wenig und vorsichtig missionieren. Wir brauchen dringend Blutauffrischung. Das geht aber nur, wenn wir neue Leute von außen dazubekommen, und das wiederum geht nur, wenn wir sie auch in ihrem Innersten für unseren Glauben begeistern können.
Da sehe ich Schwierigkeiten. Wir könnten am ehesten Männer bekommen. Du weisst, wenn erst die Hormone die Regie übernommen haben, zählt alles andere nicht mehr. Das Christentum ist in Europa längst nicht mehr so fanatisch wie früher, und viele sind nur noch auf dem Papier Christen. Hier könnte der alte Glaube durchaus auf fruchtbaren Boden fallen, wenn die richtigen Argumente dazukommen. Insbesondere rational denkenden Menschen könnten damit ins Nachdenken kommen und unseren Ideen beipflichten.
Es ist ja auch kein direkter Widerspruch, weil auch wir an eine einzige Gottheit glauben, die nur in verschiedenen Erscheinungsformen auftritt. Das ist von der Heiligen Dreieinigkeit ja nicht so weit entfernt. Und die frühen Christen haben ja vieles aus unserem alten Kult einfach für das Christentum adaptiert. Isis mit dem Horusknaben sah schon tausend Jahre vor Christi Geburt genauso aus wie die Bilder der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind. Selbst die Jungfräulichkeit Marias haben sie von unserem Glauben abgekupfert, denn die ganz frühen Christen, bis ins dritte Jahrhundert, wussten noch gar nichts davon. Aber wir kennen die jungfräuliche Geburt, jede Generation von Iset bekommt jungfräulich eine Tochter. Wir, die Institution Iset, wir sind die wahren Kinder der Göttin. Nur, wenn wir das den Christen erzählen, werden wir zu Ketzern abgestempelt, oder wie es vor ein paarhundert Jahren gemacht wurde, kurzerhand verbrannt. Wir konnten nur im Untergrund mit der Hilfe der Göttin überleben, aber die Zeit ist jetzt reif, dass wir aus dem Untergrund langsam wieder auftauchen und neue Anhänger rekrutieren. Die Menschheit braucht uns. Aber wie können wir uns verständlich machen?
Iset hatte sich richtig ereifert mit ihren Ausführungen. Frank musste sie erstmal beruhigen: Schatz, mich braucht du nicht zu überzeugen. Ich habe die Göttin gesehen. Wir müssen es einfach auf der Schiene der Liebe versuchen. Die Liebe ist stärker als alles andere, und wenn wir mit der Liebe die Menschen gewinnen, dann sind sie bei uns. Die Liebe ist doch deine Stärke, also setzen wir sie ein.
Frank streichelte zärtlich ihren Rücken, den Po und die Oberschenkel. Iset schnurrte fast wie eine Katze und kuschelte sich fester an ihn. Wir bauen das Ding. Wir werden nur mit Mundpropaganda werben und es wird zum Geheimtipp werden. Es wird eine riesige Wellnessoase, und die Gäste werden so viel Liebe erfahren, dass sie gar nicht wieder weg wollen. Ich stell mir das so vor: Jeder Gast bekommt eine persönliche Hostess für die ganze Zeit, die ihm für alle, aber auch wirklich alle Wünsche und Bedürfnisse zur Verfügung steht, sie wird ihn baden, an- und vor allem ausziehen, ihn massieren, ihm beim Einschlafen die Hand halten, mit ihm Liebe machen. Und wenn besondere Anwendungen mehr Personal erfordern, sollte auch das kein Problem sein. Die Frage ist die der Finanzierung und der Rentabilität. Das Ding wird nicht billig und die Kosten müssen reinkommen. Abrechnung von Einzelleistungen geht nicht. Wir müssen Pauschalangebote machen alles inbegriffen.
Mit diesen Zukunftsvisionen im Kopf schliefen sie schließlich ein.
Frank erwachte durch ein Geräusch an der Tür. Der Türdrücker bewegte sich nach unten und knackend sprang die Tür auf. Leise schlich jemand herein. Frank erkannte Nebbie und seine Anspannung fiel von ihm ab. Guten Morgen, Nebbie! sagte er leise.
Guten Morgen, Frank! Ich wollte Euch nicht stören, ich muss nur schnell meine Tasche holen. Sag Iset bitte, sie soll zum Frühstück unbedingt das rote Kleid anziehen. Ich bin dann gleich wieder weg!
So schnell und leise, wie sie gekommen war, verschwand sie auch wieder. Iset war gar nicht aufgewacht, aber die Fahrt vor ihrer Liebesnacht hatte sie auch schon angestrengt, so dass sie wohl noch etwas Schlafdefizit nachzuholen hatte. Frank schaute liebevoll auf ihr entspanntes Gesicht. Diese wunderschönen Gesichtszüge, diese leicht geschwungenen, vollen Lippen, er konnte sich nicht sattsehen an ihrer Schönheit. Er musste sie einfach berühren. Ganz vorsichtig streichelte er von der Stirn aus über den Haaransatz durch ihre Haare.
Iset schlug die Augen auf. Guten Morgen mein Schatz begrüßte sie Frank.
Guten Morgen kam es, noch etwas verschlafen, zurück.
Frank beugte sich zu ihr herüber und gab ihr einen Kuss. Bereitwillig öffnete sie den Mund und sie genossen die Berührungen ihre Zungen. Nicht lange, dann wurden die Hände auch in das Spiel einbezogen, sie drückten sich fest aneinander und strichen mit ihren Händen über die Rückseiten ihrer Körper, dann löste sich Frank von Isets Mund und sein Kopf wanderte eine Etage tiefer, er nahm jetzt ihre Brüste in die Obhut seiner zärtlichen Lippen. Die Burstwarzen standen vor Erregung schon aufrecht, er nahm sie zwischen die Lippen und saugte sie ein, umspielte sie mit der Zunge und knibbelte vorsichtig mit den Zähnen daran, was Iset eine Gänsehaut bescherte.
Ich laufe schon aus flüsterte sie, ich muss dich jetzt sofort in mich haben!
Und mit diesen Worten drückte sie Frank in Rückenlage und bestieg ihn rittlings. Sie kniete breitbeinig über seinem Lustschwengel und ließ sich langsam heruntersinken und praktizierte dabei seinen hochaufgerichteten Schwanz genau in ihre triefende Spalte. Mit der Hand dirigierte sie die Eichel in den Eingang und ließ sich dann weiter sinken, bis sie den Schwanz ganz in sich aufgenommen hatte. Sie blieb einen Moment ruhig sitzen, um das herrliche Gefühl auszukosten, von diesem dicken Schwanz vollkommen ausgefüllt zu sein. Dann beugte sich sich nach vorn, um ihre Brüste in Franks Reichweite zu bringen, der auch sofort zugriff. Diese Prachtmöpse hatten genau auf das Maß seiner Hände, so dass er sie schön greifen und anschließend kneten konnte. Iset wollte sich dann aber in eine bequemere Lage bringen und legte sich flach auf ihn, was einen Griffwechsel Franks erforderlich machte. Nun knetete er ihren runden, knackigen Po. Er liebte es, beim Ficken die Anspannung der Gesäßmuskulatur mit den Händen zu verfolgen. Das machte die Bewegungen, mit denen Iset jetzt begann, für ihn noch intensiver. Frank bewegte sich selbst zunächst gar nicht mit dem Becken, damit er sein Pulver nicht frühzeitig verschießen musste. Erst als Isets Bewegungen auf ihm schneller wurden, stieß er mit seinem Becken dagegen und ließ ihre Körper gegeneinanderklatschen. Iset atmete schon hektisch und ihre Stöße wurden unregelmäßig, unrhythmisch, eine Gänsehaut lief ihr über Po und Rücken und mit einem Schnaufen und unterdrückten Schei kam sie. Durch das Zusammenziehen ihrer Scheidenmuskeln während des Orgasmus war es auch für Frank soweit: Er spritzte ihr seine Ladung in den Spalt, bis es nichts mehr zu Spritzen gab und blieb dann regungslos liegen, hielt Iset aber noch mit beiden Händen am Po in der richtigen Position auf seinem Bauch, damit er seinen Schwanz so lange wie möglich in ihr behalten konnte. Zu schön war das Gefühl der Vereinigung ihre beiden Leiber, als dass er darauf gerne verzichtete. Iset hatte vor Erschöpfung zunächst den Kopf auf seine Schulter gelegt, nach einer kurzen Erholungsphase aber wieder angehoben und küsste Frank nochmals innig, als die Zimmertür aufging und die Kleine Iset herauskam.
Guten Morgen! sagte sie. Eigentlich wollte ich euch nicht stören, aber ich muss mal!
Frank war es etwas peinlich von der Kleinen so beim Liebesspiel erwischt zu werden, aber Iset sagte nur: Du störst nicht, Liebling, geh nur.
Die Kleine verschwand im Bad. Frank und Iset schauten sich an und mussten beide lachen. Schön, dass sie wenigstens erst jetzt gekommen ist sagte Frank.
Iset erwiderte: Ich wette, sie hat extra solange gewartet, sie hat unser Tun mit Sicherheit nebenan verfolgt. Sie hat so starke mentale Kräfte, dass sie alles, was wir getan, gedacht und gefühlt haben, nebenan mitbekommen hat. Wenn sie gewollt hätte, wäre sie mitten in unser schönstes Liebesspiel hereingeplatzt
Durch meine Erziehung bedingt, war es mir eben etwas peinlich, so von ihr gesehen zu werden. Wie ist es bei dir, Iset?
Wir nehmen das alles ganz natürlich. Die Kleine freut sich, dass wir uns lieb haben, da sie das sexuelle noch nicht nachempfinden kann, interessiert sie sich nicht dafür. Das wird aber schon früh genug kommen.
Du, Iset, lass uns dann auch aufstehen. Nebbie war übrigen vorhin kurz hier drin um ihre Tasche zu holen. Sie hat gesagt, du sollst zum Frühstück das rote Kleid anziehen.
Dann weiß ich schon, was sie vorhat. Sie will uns im Doppelpack präsentieren. Wahrscheinlich ist sie auf das Gesicht von Urs gespannt, wenn er plötzlich zwei Nebbies vor sich hat,.
Ähnlich ging es mir ja auch, als ich plötzlich deiner Doppelgängerin gegenüberstand. Aber dieser herzliche Empfang hat mich dann von deiner Familie überzeugt. Nur bei der Ersten Begegnung mit deiner Mutter war mir zugegebenermaßen etwas mulmig. Sie war so hoheitsvoll und streng, ich kam mir ganz klein und unbedeutend vor.
Sie hat eben einen besonderen Sinn für Theatralik. Aber sie liebt dich inzwischen auch von Herzen. Als du aber frisch hierher kamst, wollte sie dir zunächst mal genau auf den Zahn fühlen. Aber sie war mit meiner Wahl vollkommen zufrieden.
Kann es sein das Urs jetzt diese Erfahrung auch zuteil wird?
Das halte ich für sehr wahrscheinlich. Und wie ich die Lage einschätze, spüre ich, dass auch Beat mit nach Periset kommen wird und Mama sich ein Bild von im machen wird. Was daraus wird, kann ich noch nicht sagen, die Zukunftsströme haben noch zu viele Verzweigungsmöglichkeiten.
Die kleine Iset kam aus dem Bad und verkündete fertig! Lasst euch nicht stören!
Wir stehen jetzt auf und gehen dann zum Frühstück antwortete Iset. Kommst du mit?
Klar. Wo ist eigentlich Tante Nebbie?
Die schläft heute bei Urs im Zimmer, wir sehen sie gleich zum Frühstück!
Ich hatte schon Angst, dass sie heute zu mir ins Bett kommt, sie macht sich im Schlaf immer so breit!
Wenn, wäre sie bei uns geblieben. Wir hätten dich nicht in der Nacht gestört. Wo sie die nächsten Nächte schläft, werden wir heute klären, aber du behältst dein Zimmer für dich allein, OK?
Prima. Sagt Bescheid, wenn ihr fertig seid, dann gehen wir zusammen zum Frühstück.
Frank und Iset duschten erstmal ausgiebig, wobei Frank wieder die Enge der Dusche bemängelte, zu sehr hatte die großen Duschräume in Periset schätzen gelernt, aber man muss sich nach der Decke strecken, sagte er sich.
Nachdem sie sich gegenseitig abgetrocknet hatten zogen sie sich rasch an. Iset schmunzelte, als sie sich ihr rotes Kleid überzog, auch sie war gespannt auf Urs' Gesicht, wenn er die beiden Zwillinge sah.
Im Frühstücksraum sahen sie die Beiden schon sitzen, Urs saß mit dem Rücken zu ihnen und Nebbie hatte sie kommen sehen. Sie stand auf und kam zu ihnen. Iset und Nebbie verstanden sich ohne Worte. Iset ging an Nebbies Stelle an den Tisch zu Urs. Sie ging einfach auf ihn zu und küsste ihn mit aller Inbrunst. Urs war von dem Gefühlsausbruch der vermeintlichen Nebbie erwas überrascht, aber erwiderte den Kuss gern. Erst als sie ein wenig außer Atem den Kuss beendeten, klärte Iset den Irrtum auf: Hallo Urs, Ich bin nicht Nebbie, falls du das gedacht haben solltest, ich bin Iset, die Zwillingsschwester. Das eben war die besondere Art der schwesterlichen Begrüßung. Wir Zwillingsschwestern teilen uns unser ganzes Leben lang schon alles, und da wollten wir mit dir doch keine Ausnahme machen! Iset lachte ihn fröhlich an und Urs schaute sich etwas verwirrt um. Nun kam auch Nebbie dazu und stellte sich neben ihre Schwester: Schau mal, so ähnlich sind wir uns doch gar nicht!
Das war natürlich stark untertrieben, denn sie glichen sich fast wie ein Ei dem anderen. Nur dass Iset schwangerschaftsbedingt eine etwas größere Oberweite hatte und am Bauch schon ein klein wenig runder wurde.
Damit du uns immer auseinanderhalten kannst: Achte einfach auf unsere Namensschilder. Ich trage die Hieroglype meiner Namenspatronin, der Göttin Nebet-Hut, Zuständig für Geburtshilfe bei den Lebenden und Schutzgöttin der Toten.
Sie zeigt mit einer Geste auf das kleine goldene Namensschild das neben ihrem Ankh-Zeichen an der Halskette hing Und hier bei meiner Schwester sie zeigte auf deren Namenshieroglyphe ist es das Zeichen der Göttin Iset, im Westen eher bekannt unter dem griechischen Namen Isis. Sie ist die Muttergöttinn und Göttin der Liebe, und zwar sowohl der Körperlichen Liebe, also der Sexulalität, als auch der geistigen Liebe. Sie ist außerdem die Göttin der Magie und im Totenreich die wichtigste Schutzgöttin, wo sie mit ihrem Gemahl Osiris zusammen regiert. Aber keine Angst, mehr an ägyptischer Mythologie will ich dir jetzt nicht zumuten. Achte einfach auf die Zeichen, dann weisst du, wer wer ist.
Urs hatte sich inzwischen wieder gefangen und lächelte Nebbie an. Für mich bist du die Göttin persönlich. Ich bin dir verfallen mit Haut und Haar!
Inzwischen waren Frank und die kleine Iset dazugekommen. Diese fragte völlig unbefangen: Gehört Urs ab jetzt auch zur Familie?
Immer langsam mit den jungen Pferden, antwortete Iset, So schnell geht es ja nun wirklich nicht.
Gut, dann lass uns jetzt frühstücken. Ich habe Hunger! verkündete sie.
Nebbie und Urs setzten sich nebeneinander und Urs griff währen des Frühstücks immer wieder nach Nebbie Hand, als ob er sich versichern wollte, dass sie noch da war. Der Körperkontakt war ihm so wichtig, dass er darüber fast das Essen vergaß. Iset, die gegenüber saß, registierte das natürlich und lächelte versonnen. Gegen die Liebe ist man machtlos dachte sie. Und das ist gut so. Letztlich beruht darauf die Macht der Göttin, und ihr Wille allein zählt. Jetzt und immer.
Beim Essen fragte Iset Urs ein wenig über seine Zukunftspläne aus.
Nach dem Staatsexamen muss ich drei Jahre im Spital arbeiten, oder in einer vergleichbaren Einrichtung, erst dann kann ich mich als Arzt niederlassen, sagte Urs. Ich habe aber noch keine Stelle.
Das muss ja aber nicht in der Schweiz sein, oder? fragte Iset. Würde ein Krankenhaus im Ausland auch anerkannt?
Darüber habe ich keine Informationen. Bis jetzt hatte ich auch noch keinen Anlass, mir darüber Gedanken zu machen. Aber jetzt mache ich mir schon welche.
Wir werden mal schauen, ob vielleicht bei uns eine gleichwertige Ausbildung möglich ist sagte Iset. Auf jeden Fall werden wir demnächst tüchtige Ärzte brauchen.
Würde das bedeuten, eine Stelle wo ich mit Nebbie zusammenarbeiten kann? Ein Leuchten der Hoffnung hellte seinen Blick sichtlich auf..
So kann man es ausdrücken. Nur mach dir keine Illusionen: bei uns sind die Arbeitszeiten noch schlechter als in den Spitälern der Schweiz. Bei uns wirst du mit fünfzig Stunden pro Woche nicht auskommen, sondern bist immer im Dienst, wenn du nicht gerade schläfst. Nebbie hatte es übernommen zu antworten.
Das macht nichts. Wenn ich bei dir sein kann, ist die Welt für mich in Ordnung.
Im Alltag ist die Welt aber manchmal ganz schön grau. Und sei noch einmal gewarnt: Wer mich heiratet, bekommt mich lebenslänglich, und zwar so wie ich bin. Erziehungsversuche zwecklos. Aber das hab ich dir ja schon gesagt.
Bisher haben wir von Heiraten zwar nicht gesprochen, Du hast damit angefangen. Aber wenn wir schon mal dabei sind, mache ich dir hier und jetzt vor Zeugen einen ganz offiziellen Antrag: Nebet-Hut, willst du mich heiraten?
Nebbies Lächeln machte einem freundlichen, aber ernsthaften Gesichtsausdruck Platz. Einen Moment lang sagte sie nichts, dann kam es aber mit leiser, aber klarer Stimme: Ja und nach einer weiteren kurzen Pause: ich habe dir zwar gesagt, dass du noch nicht alles, und das ist stark untertrieben, von mir weißt, und du nicht ungewarnt das Risiko eingehst, dich mit mir zu verbinden, doch ich stimme zu. Jetzt sage ich dir auch die Magischen Worte: Ich liebe dich, Urs. Du weisst auch, dass du meinen Glauben annehmen musst. Und meine Mutter muss ihre Zustimmung noch geben. Gib mir einen Verlobungskuss.
Sie wendete sich Urs zu und umarmte ihn, ihre Münder trafen sich und sie küssten sich noch heftiger, als es der Begrüßungskuss von Iset gewesen war.
Als sie sich endlich voneinander lösten, bemerkte Urs: Du schmeckst genau wie deine Schwester.
Nebbie lachte: Familiengeschmack.
Frank und Iset waren aufgestanden und kamen um den Tisch herum. Nacheinander küssten sie das frisch verlobte Brautpaar und wünschten ihnen alles Glück der Welt. Zum Schluss kam die Kleine Iset zu Wort. Triumphierend sagte sie: Ich hab es ja gesagt. Ab jetzt gehörst du zur Familie. Dann wirst du mein Onkel.
Rein Gewohnheitsmäßig blickte Urs zur Uhr. Oh, shit, ich hab ja gleich Dienst, ich muss mich beeilen! Hastig schlang er sein Brötchen hinunter und stürzte seinen Becher Kaffee hinterher, dann sprang er auf und gab Nebbie zum Abschied noch einen flüchtigen Kuss. Bis nachher, dann!
Nebbie lächelte Ich warte auf dich!
Frank blieb mit den beiden Isets und Nebbie zusammen noch sitzen und sie frühstückten in aller Ruhe zu ende, sie hatten keine Termine, die es einzuhalten galt.
Beat wartete schon ungeduldig in der Tauchbasis auf Urs. Er hatte schon einige Taucher auf später vertröstet, weil Urs als ihr Guide eingeteilt war. Er wird schon gleich kommen! hette er gesagt, sich dabei aber doch etwas Gedanken gemacht, weil Urs noch nie zu spät gekommen war.
Aber da war er ja.
Wo hast du gesteckt? Deine Gruppe wartet schon sehnsüchtig auf dich!
Du wirst es nicht glauben. Ich habe mich gerade verlobt! Ich habe Nebbie einen Heiratsantrag gemacht und sie hat Ja gesagt!
Du musst vollkommen übergeschnappt sein. Ihr kennt euch seit wenigen Tagen und dann willst du sie heiraten? Die Frau kommt doch aus einer ganz anderen Kultur! Wie soll das gutgehen?
Ich hab einfach das Gefühl, dass das die Frau fürs Leben ist. Liebe auf den ersten Blick. Willst Du mein Trauzeuge sein?
Wenn du wirklich heiraten willst, bin ich selbstverständlich dein Trauzeuge. Aber ich glaube trotzdem, dass du im Moment völlig abgedreht bist. Natürlich ist sie ne Klassefrau, aber was weisst du von ihr? Ihr müsst euch doch erstmal kennenlernen!
Natürlich hast du recht, vom Verstand her muss das unvernünftig erscheinen. Aber mein Innerstes sagt mir, dass diese Frau für mich bestimmt ist. Wir gehören zusammen, das spüre ich, und ich glaube, sie spürt es auch. Unke jetzt nicht rum, hilf mir lieber schnell bei meinem Anzug, damit ich die Gruppe schnell ins Wasser bekomme!
Beat behielt seine weitere Kritik für sich, weil er spürte, dass Urs im Moment Vernunftargumenten ohnehin nicht zugänglich war. Er hofft nur, dass Urs' Verstand nicht zu benebelt war, um sicher tauchen zu können. Aber andererseits hatte er ja mit seinen 500 Tauchgängen doch eine gewisse Routine. Wenn er erstmal im Wasser war, würde die Routine schon die Oberhand gewinnen.
Als die Gruppe sicher im Wasser war, hatte Beat etwas Zeit über die Neuigkeiten nachzudenken, die Urs ihm da offenbart hatte. Urs musste wirklich vollkommen abgdreht sein. Macht man einer Frau, die man wenige Tage kannte gleich einen Heiratsantrag? O.K. Am ersten Abend gleich zusammen ins Bett gehen, geil ficken, dass mochte ja angehen. Aber das war doch keine Basis für ein ganzes Leben!? Beat hatte die Einstellung, dass eine Heirat auf ein ganzes gemeinsames Leben ausgerichtet war und nicht eine Partnerschaft auf Zeit, und in früheren gemeinsamen Gesprächen mit Urs hatte er die Überzeugung gewonnen, dass auch Urs diese Einstellung teilte. Umso mehr überraschte ihn jetzt diese unerwartete Entwicklung. Verrückt dachte er. Hatte er aber zuerst gedacht, dass die kleine Iset verrückt war, als sie von Gesprächen mit Delphinen berichtete, hatte er wenig später gelernt, dass sie wirklich über besondere Kräfte verfügte. Und Nebbie war ihre Tante. Sie hatte Urs mit einem geheimnisvollen Licht behandelt und geheilt, was sie Sternenstein genannt hatte. Aber die Heilung war etwas ganz Reales, das war mit Sicherheit keine Einbildung. Irgendetwas war mit dieser Familie anders, dessen war sich Beat jetzt klarer den je. Er würde es herausfinden.
Nach dem Frühstück verkündete die kleine Iset: Ich will jetzt schnorcheln. Frank, kommst du mit?
Mutter Iset sagte lächelnd: Bin ich dir nicht gut genug?
Doch, Mama, aber mit Frank hab ich schon etwas Übung. Und Alleine soll man ja nicht schorcheln gehen. Willst du denn mitkommen? Dann gehen wir eben zu dritt!
Natürlich will ich mit. Ich will nur noch eben mit deiner Oma sprechen,denn sei muss über die Neueste Entwicklung auch unterrichtet werden. Immerhin will Nebbie demnächst heiraten.
Geht ihr schon mal vor, ich komme dann nach:
Die beiden Schwestern schauten sich lange in die Augen, als Frank und die Kleine weg waren. Schließlich sagte Iset: Nebbie, hast du dir das wirklich überlegt? Ihr kennt euch doch kaum.Nebbie antwortete: Du hast rechst, wir kennen uns wirklich kaum. Es ist ein Risiko, aber ich fühle in meinem Herzen, dass es richtig ist. Die Göttin hat uns zusammengebracht und wir sind füreinander bestimmt. Hilf mir, Mama zu überzeugen, ja? Ich will ihn, Er will mich. Wünsch mir Glück! Damit warf sie sich in die Arme ihre Schwester und brach in Tränen aus.
Iset umarmte sie ganz fest und fragte sie dann: Was ist, Nebbie, geliebte Schwester, dich bedrückt doch was, wie kann ich dir helfen?
Es ist.... kam es stockend zurück ...weil,... ich kann keine Kinder bekommen. Und ich möchte gerne eine richtige Familie haben, mit Kindern. Urs hat gestern gesagt, da wäre das letzte Wort noch nicht gesprochen, und ich habe einen Hoffnungsschimmer gespürt. Meine ganze Hoffnung richtet sich auf die Kraft der Sternensteine. Als ich Urs geheilt habe, habe ich gesehen, wie tief in seinem Inneren die Organe zusammenarbeiten. Vielleicht geht das auch bei mir. Und Urs ist sensibel für die Magie, ich habe es gespürt, wie er mit meinem Sternenstein hantiert hat!
Das war aber leichtsinnig von dir, meine liebste Schwester. Das hätte auch schief gehen können.
Nein, ich habe gespürt, dass ich genau das in dem Moment tun musste, und es war richtig.
Wenn ich dir irgendwie helfen kann, lass es mich wissen. Schließlich bist du meine Lieblingsschwester
Nebbie lachte wieder, wenn auch etwas verkniffen: Viel Auswahl hast du ja auch nicht, mit einer Schwester. Aber es ist schön, wenn immer jemand da ist, auf den man sich verlassen kann, was auch immer geschieht. Komm an mein Herz!
Und Nebbie umarmte Iset ganz fest und sie küssten sich mit einem so gar nicht schwesterlichen Zungenkuss. Als sie sich wieder voneinander trennten, sagte Iset: Ich werde untenrum schon wieder ganz feucht. Aber jetzt werde ich erstmal mit Mama Verbindung aufnehmen.
Grüß bitte herzlich von mir. Ich geh mal eben zur Rezeption rüber und beordne das mit dem Zimmer. Mit eiligen Schritten verschwand sie, ohne eine Antwort abzuwarten.
Iset ergriff ihren Sternenstein-Anhänger und konzentrierte sich, bis sie das Bild ihre Mutter klar vor den geschlossenen Augen hatte. Mama? dachte sie intensiv. Sofort kam in ihrem Kopf die Antwort. Was ist, mein Kind? Ist alles in Ordnung?
Iset berichtete genau und in aller Ausführlichkeit die neueste Entwicklung, erzählte alles von Urs und Beat, von der Heilung mit dem Sternenstein bis zum Heiratsantrag und Nebbies Ja-Wort, aber auch wie unglücklich Nebbie darüber war, keine Kinder bekommen zu können und von der Hoffnung, dass vielleicht doch noch nicht alles zu spät sein könnte.
In manchen Passage spürte sie förmlich, wie ihre Mutter die Stirn krauste und dass sie sich gar nicht glücklich oder fröhlich anfühlte. Aber dann hörte sie: Wenn es der Wille der Göttin ist, dann sei es so. Aber ich möchte Urs und Beat so schnell wie möglich sehen. Ich möchte mich persönlich davon überzeugen, dass wir kein Risiko für unsere Gemeinschaft heraufbeschwören. Am besten, du übernimmst es, die beiden hierher zu lotsen. Am besten ohne großes Aufsehen, das heißt, mit dem Wagen, nicht mit dem Helikopter, aber sorge unauffällig dafür, dass sie gleichzeitig dienstfrei bekommen und ihnen Zeit genug eingeräumt wird, herzukommen. Du wirst das schon machen. Bis bald! Damit war die gedankliche Verbindung beendet und Iset atmete einmal tief durch. So ganz einfach war die Aufgabe nicht, die ihr von ihrer Mutter zugedacht war. Der Transport selbst war reine Routine, aber die Tauchbasis konnte ja nicht einfach geschlossen werden, und trotzdem sollte sie den Chef der Beiden dazu bringen, für mindestens zwei Tage auf die Jungs zu verzichten.
Nun, denn. Jetzt hieß es, den Stier bei den Hörnern zu packen und erstmal mit dem Chef zu reden. Zeit hatte sie keine zu verlieren, der Schnorchelausflug war zunächst in weite Ferne gerückt.
Sie rief in der Rezeption an und ließ sich beim Hotelchef anmelden. Dann trat sie vor den Spiegel und kontrollierte ihr Äußeres. Nein, dieses rote Kleid hier war nicht offiziell genug. Also schnell das blaue Seidenkleid angezogen, das betonte vorteilhaft ihre Figur. Dazu die Oberarmspangen mit dem Karneol und dem Gold. Welche Schuhe sollte sie anziehen? Mhh. Eigentlich auch kein Problem. Ihre weißen Priesterinnen-Sandalen würden passend sein. Entscheidend war nicht so sehr ihr Aussehen, da wollte sie zwar Würde und Erhabenheit ausstrahlen,wichtiger war aber, dass sie Magie ausstrahlen musste, denn es galt, den Hotelchef so zu beeinflussen, dass er ihren Wünschen zustimmte, ohne zu merken, dass er manipuliert worden war.
So vorbereitet, trat sie wenige Minuten später in das Direktionsbüro. Hier erlebte sie aber gleich die erste Enttäuschung: Das Hotel war für die Tauchbasis nur bedingt zuständig, die Basis wurde von einer eigenen Gesellschaft betrieben. Der Hotelchef stellte aber gleich eine Verbindung her und Iset erfuhr, an welche Kontaktpersonen sie sich wenden musste. So kam es, dass sie eine halbe Stunde später dem Leiter der Tauchbasis gegenüber saß, der angesichts ihres Wunsches gar kein glückliches Gesicht machte. Aber auch darauf war Iset vorbereitet. Ihre dünne goldene Halskette mit dem Sternenstein im Ankh- Anhänger hatte sie so um das Handgelenk gewunden, dass sie den Anhänger in der Handfläche verbergen konnte. So sah ihr Gegenüber nicht, wie der blaue Stein zu leuchten begann, als Iset ihre geistigen Fühler ausstreckte, um in den Gedankeninhalt des Basenchefs einzudringen und ihn zu beeinflussen. Er merkte nicht, wie er von seiner Ablehnung des Ansinnens weggeleitet wurde dahin, wer als Ersatz in Frage käme, damit die Basis reibungslos weiterlief. So hatte sie kurz darauf seine Zustimmung, Beat und Urs für die nächsten beiden Tage mitzunehmen. Er kam überhaupt nicht auf den Gedanken, zu fragen, wohin genau die Fahrt gehen sollte. An der Wichtigkeit des Anliegens hatte Iset aber keine Zweifel aufkommen lassen.
Den Wagen bestellte sie für den frühen Abend. So konnten sie noch vor Mitternacht zu Hause sein. Sie überlegte: Sollte sie Frank und die Kleine der Einfachheit halber hier lassen, oder war es besser, wenn Frank die beiden Männer aus dem Hintergrund seiner Erfahrung schon mal vorsichtig vorbereitete. Der Gedanke, dass sie womöglich gar nicht mitkommen wollten, kam ihr überhaupt nicht. Dem Wunsch der Oberpriesterin nicht bedingungslos Folge zu leisten, war für sie undenkbar.
Nein, sie würden alle zusammen fahren. Das war ihr inzwischen klar geworden.
Iset lächelte. So viel also zur entspannten Erholung am Roten Meer. Außer Spesen nichts gewesen, könnte man sagen. Sie fragte sich, warum ihre Mutter wohl den Beat unbedingt dabei haben wollte, denn er hatte ja mit der Familie im Grund nichts zu schaffen. Es ging ihr wahrscheinlich um die Abschätzug des Sicherheitsrisikos, wenn er eventuell Dritten gegenüber herumerzählen würde, was er da erlebt hatte und vielleicht damit neugierige Journalisten auf ihre Spur brachte. Dann besser die Quellen gleich von Anfang an verstopfen. - Ja, das war logisch.
Ihr nächster Weg führte sie hinunter an den Strand. Irgendwie musste sie Urs und Beat ja die Nachricht übermitteln, dass sie heute abend mal eben ein längere Reise unternehmen mussten. Sie würde an der Tauschbasis auf sie warten.
-*-
Während Iset die organisatorischen Aufgaben erfüllte, die ihre Mutter ihr aufgedrückt hatte, schwammen Frank, Nebbie und die kleine Iset an der Riffkante entlang und erfreuten sich an den vielen bunten Fischen. Die lautlosen Gespräche von Geist zu Geist waren ihnen inzwischen schon so zur Routine geworden, dass sie sich wie bei normalen Gesprächen miteinander unterhielten. Mit zunehmender Übung fiel Frank auf, dass er jetzt auch immer mehr von den Gedanken Nebbies hörte was ihm früher nicht möglich gewesen war, da war diese Art der Gesprächsführung nur durch die extrem starken Gedankenkräfte der kleinen Iset möglich. Aber sagte man nicht, dass der Mensch nur einen Bruchteil seiner geistigen Kapazitäten nutzte und der Rest nur darauf wartete, trainiert und zur Tätigkeit herangezogen zu werden? Dieser Prozess hatte bei ihm offenbar jetzt begonnen.
Tief unter ihnen sahen sie eine Gruppe Taucher dahingleiten. Wie tanzende Perlen sprudelte die ausgeatmete Luft über ihnen nach oben. Iset sagte: Schau mal, da ist Urs und zeigte nach unten Hallo Urs! projizierte sie den Gedanken in dessen Kopf. Er dreht sich um, winkte ihnen zu und machte das OK-Zeichen der Taucher, indem er mit Daumen und Zeigefinger ein O formte. Dann glitt er langsam mit seiner kleinen Tauchgruppe weiter, auf den Steg zu, wo sie ihren Tauchgang beenden würden und über die Eisenleiter , an der sich Urs kürzlich so schlimm verletzt hatte, aus dem Wasser steigen.Auch die andere kleine Gruppe, Nebbie, Frank und Iset-junior strebten dem Steg zu als die Taucher gerade die Wasseroberfläche durchbrachen und die Mundstücke der Lungenautomaten aus dem Mund nahmen, damit sie sich über die Eindrücke, die sie unter Wasser gewaonnen hatten, austauschen konnten. Nebbie schamm auf die Gruppe zu, nur um Urs einmal kurz die Wange zu streicheln. Er war von der Berührung wie elektrisiert und spürte sie noch immer auf seiner Haut, als er schon die Pressluftflasche abgenommen und nach oben gereicht hatte, wo sie von den eifrigen Helfern auf einen Karren geladen wurde und die Leiter hochkletterte. Unwillkürlich dachte er an seinen Unfall und achtete sorgsam darauf, wohin er seinen Fuß setzte. Nochmal wollte er nicht abrutschen. Er dachte daran, dass er normalerweise mit seiner schlimmen Verletzung für mehrere Tage hätte ausfallen müssen, das konnte er mit seinem Fachwissen schließlich beurteilen. Er bewunderte die Fähigkeiten Nebbies mal wieder grenzenlos. Und was war er doch für ein Glückspilz, dass diese Frau zugesagt hatte, ihren weiteren Lebensweg mit ihm gemeinsam zu gehen! Nun, vielleicht doch etwas anders: Er wohl mehr mit ihr, ihr Lebensweg war offenbar mehr als seiner vorgezeichnet und er würde sich mehr an sie anpassen müssen. Aber das war ihm letztlich egal. Nur diese Frau durfte er einfach nicht gehen lassen! Das Glück muss man ergreifen und festhalten, das war seine Devise. Er konnte andererseits auch verstehen, dass Beat an seiner geistigen Gesundheit zweifelte, sich so Knall auf Fall zu verloben. Aber im Leben ist nichts ohne Risiko zu haben, sagte er sich und diese Frau hier war jedes Risiko wert.
Mit diesen Gedanken im Kopf kam er oben auf dem Steg an. Er war der letzte der Gruppe, denn er musste ja auch darauf achten, dass seine Schützlinge alle heil zurückkamen. Und da kam oben auf dem Steg die Doppelgängerin seiner Nebbie, ihre Zwillingsschwester Iset, gerade an. Hallo Urs! begrüßte sie ihn, Ich habe Neuigkeiten. Ich habe mit meiner Mutter gesprochen und wir werden alle zusammen heute abend noch dorthin fahren!
Urs war zunächst sprachlos. Als er sich wieder gefasst hatte, sagte er. Aber das geht doch nicht, ich habe hier doch Dienst!
Nein, das habe ich mit deinem Chef schon alles geregelt. Und der Beat soll auch mit. Wenn Meine Mutter, die Oberpriesterin, etwas wünscht, dann ist das so gut wie ein Befehl, sie ist die Oberste Autorität unserer Gemeinschaft und kommt im Rang einer Königin oder mehr, gleich.
Oh, das wusste ich nicht, aber....
Dann weisst du es jetzt. Und kein Aber. Sie hat beschlossen, dass sie euch sehen will und dem ist Folge zu leisten. Und damit du auch gleich weisst, was auf dich zukommt: Nebbie ist ihre Tochter, damit die Tochter der obersten Herrscherin mit dem entsprechenden Rang. Ich bin übrigens die designierte Nachfolgerin und damit so etwas wie die Kronprinzessin, und meine Tochter wird mir nachfolgen. Nebbie hat zwar nicht meine Stellung, aber der Rang ist ebenbürtig, und wenn ich ausfallen sollte, tritt sie zunächst an meine Stelle. Entschuldige, dass ich es dir so nüchtern sage, du bist zwar ein wichtiger Bestandteil ihrer Lebensplanung geworden, aber unsere Gemeinschaft steht immer an der ersten Stelle. Sei froh, dass bei uns die Presse keine große Rolle spielt, so haben wir wenigstens noch ein wenig Privatleben. Aber du hast es so gewollt, und mit den Konsequenzen wirst du leben müssen.
Urs antwortete darauf erstmal nicht. Was Iset ihm offenbart hatte, musste er gedanklich verarbeiten. Etwas Ähnliches hatte er sich zwar schon gedacht, aber er hatte nicht gewusst, was Nebbie genau für eine Stellung hatte und es machte ihm etwas Angst. Was hatte er aber gerade gedacht gehabt: Diese Frau war JEDES Risiko wert. Dann mal los, den Stier bei den Hörnern gepackt oder auch Augen zu und durch. Er hatte A gesagt und nun folgte eben zwangsläufig das B.
Nur Eines machte ihm Sorgen: Nebbie hatte gesagt, ihre Mutter müsste der Heirat zustimmen. Insofern war dies hier der wichtigste Termin überhaupt, denn wenn seine künftige Schwiegermutter nicht mit ihm einverstanden war, dann waren die Hochzeitsträume geplatzt. Und mit einem mal war sein Bauch voller Hummeln, zumindest fühlte es sich für ihn so an. Man hat keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Wie würde er sich verhalten müssen? Was erwartete man von ihm?
Er würde Nebbie fragen. Dort kam sie gerade mit fröhlichem Gesicht die Leiter hochgeklettert und strahlte ihn an. Er musste wohl ein ziemlich bedeppertes Gesicht gemacht haben, denn sie fragte gleich: Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?
Statt seiner übernahm es Iset, zu antworten: Ich habe mit Mama gesprochen. Sie will Urs und Beat unverzüglich sehen. Wir fahren heute abend, und zwar alle zusammen.
Wenn es so eilig ist, könnten wir doch fliegen?
Sie will kein Aufsehen. Das mit den Diensten von Urs und Beat habe ich schon beordnet, sie haben zwei Tage dienstfrei bekommen. Aber für Urs kommt es doch wohl recht überraschend.
Das kann man wohl sagen fügte er hinzu. Ich hätte erwartet, erstmal gefragt zu werden. Stattdessen wird über mich bestimmt.
Das tut mir leid, Urs. Ich wollte dich nicht verletzen. Aber der Wunsch der Oberpriesterin ist auch für mich Befehl, auch wenn sie meine Mutter ist. Und da diesem Befehl unbedingt nachzukommen ist, erübrigt sich auch jede Frage. Sie würde ein Nein nicht akzeptieren.
Nun mal halblang. Was wäre denn -rein theoretisch- wenn ich wirklich nein sagen würde?
Zweierlei. Erstens: Nebbie könntest du dir abschminken. Zweitens: sie würde persönlich herkommen und dir jeden Gedanken und jede Erinnerung an Nebbie nehmen, so dass du glaubst, ihr niemals begegnet zu sein. Sie wäre von so einer Haltung ihr gegenüber nicht erfreut, was im Klartext heißt: stinkend sauer und das würde sie dich spüren lassen. Mit einem Wort: du hättest bei ihr verschissen. Ein- für allemal. Nur damit keine Unklarheiten aufkommen.
Dann scheine ich wirklich keine Wahl zu haben. Ich will Nebbie, und sie will mich. Also müssen wir wohl fahren. Gibt es ein Protokoll, das ich beachten muss?
Es gibt so was schon, aber du bist ein Außenweltler, da gilt das nicht für dich. Sei einfach du selbst und mach, war sie von dir will, auch wenn du dich wunderst. Nicht widersprechen, einfach machen. Sie will wissen wie du bist, und du brauchst dich nicht zu verstellen, du darfst es gar nicht.. Wie du inzwischen weißt, steht Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit in unserer Werteskala ganz oben. Eine Lüge wird weder akzeptiert noch verziehen. Wir lügen niemals und dulden es dementsprechend auch nicht, und im Übrigen würde sie es ohnehin bemerken. Wir haben den Iset-Blick. Wenn wir jemanden fest in die Augen schauen, sehen wir den Charakter, und ich sage dir, das ist nicht immer angenehm. Aber wir wissen natürlich auch sofort, wenn jemand in Ordnung ist, so wie du. Sonst hätte Nebbie, die diesen Blick auch hat, niemals ihr Ja-Wort gegeben. Und da du diesen Test schon mal bestanden hast, brauchst du vor unserer Mama keine Angst zu haben.
Wieso Angst? Ist sie so Furcht einflößend?
Normalerweise nicht, aber sie hat den Hang zur Theatralik und liebt dramatische Auftritte. Ansonsten ist sie wie wir, nur zwanzig Jahre älter.
Und was ist mit eurem Vater?
Wieso Vater? Wir haben keinen Vater. Wir sind die Kinder von Iset. Wenn Iset zwanzig Jahre alt ist, bekommt sie eine Tochter, die ihr Ebenbild wird und die immer Iset heisst, Wenn es zufällig ein Zwillig ist, was selten vorkommt, so heißt der Zwilling Nebet-Hut, das ist auch so festgelegt, seit Jahrtausenden. Urs, du musst begreifen, wir sind keine normalen Menschen. Wir tragen die Unsterblichkeit der Göttin in uns und leben durch unsere Kinder weiter. Unsere Tochter wird jungfräulich geboren. Nur wenn wir einen Sohn wollen, wird ein Mann benötigt, denn nur durch ihn kommt das Y-Chromosom. Und das ist jetzt der Fall: Ich bekomme einen Sohn von Frank. Vielleicht kann Frank dir erzählen, wie seine erste Begegnung mit Mutter verlaufen ist, aber das sagt nicht, ob sie es in diesem Fall genauso machen würde.
Das muss ich erstmal verarbeiten. Wenn ich nicht genau wüsste, dass du, beziehungsweise ihr, niemals lügt, würde ich glauben, du willst mich verarschen. Das gibst nicht. Aber wenn du es sagst, so nehme ich es als Tatsache, auch wenn es mir schwer fällt, daran zu glauben, weil es allem widerspricht, was ich gelernt habe. Wenn das so ist, dann müsst ihr ja vollkommen identisches Erbmaterial haben.
Haben wir auch. Was nur unterschiedlich verteilt ist, ist unsere geistige Kraft, die Magie. Davon hat meine Tochter offenbar noch mehr abbekommen als wir, aber vielleicht kann sie ihre Kräfte nur besser einsetzen, und bei uns sind diese noch nicht aufgeweckt. Iset ist in der Gestalt der Oberpriesterin Trägerin des Ka des Göttin und vertritt sie hier auf Erden. Das kannst du dir so vorstellen, wie der Papst Stellvertreter Jesu zu sein beansprucht, obwohl dessen Anspruch auf einer Geschichtsfälschung beruht.
Wieso das?
Der Anspruch des Papstes beruht auf dem Satz, den Jesus gesagt haben soll: >Petrus, du bist der Stein, auf dich will ich meine Kirche bauen.< Das können aber nicht die Worte Jesu gewesen sein, denn es handelt sich dabei um ein griechisches Wortspiel: Petrus und Petros-der Stein. Da Jesus nachweislich aber nur aramäisch und kein griechisch gesprochen hat, ist damit die Fälschung entlarvt, und damit auch die Grundlage des Anspruchs eigentlich nichtig. Aber ich will mich hier nicht weiter über das Christentum auslassen, trotz allem, was die uns angetan haben. Mir ging es nur darum, dass du erfasst, was WIR sind. Und als du gestern abend gesagt hast, >Nebbie, für mich bist du die Göttin< wusstest du nicht, wie nah du damit an der Wahrheit gewesen bist.
Urs hatte aufmerksam zugehört und stellte eine Frage: Was ist das , das Ka der Göttin?
Das Ka ist die Geistige Kraft, die jedem Menschen innewohnt und die unser Handeln beseelt. Und das Ka der Göttin ist so etwas wie der Heilige Geist der Christen. Wenn das Ka der Göttin in einem Menschen ist, dann ist die geistige Kraft der Göttin in ihm bzw. ihr und lenkt das Handeln.
Wenn ich die Nachfolge meiner Mutter antrete, was hoffentlich noch nicht so bald sein wird, wird die Göttin auch mir ihr Ka senden. Meine Mama ist deswegen anders als wir, weil sie die Kraft und die Macht der Göttin verkörpert. Wir, das heißt Nebbie und ich, haben nur einen kleinen Teil dieser Macht in uns, und er lenkt auch schon ein wenig unser Handeln. Die vollkommene Verkörperung der Göttin steht aber allein der Oberpriesterin zu.
Inzwischen hatten sich auch Frank und die kleine Iset zu ihnen gesellt und gemeinsam schlenderten sie den Steg entlang zur Basis. Über dem Riffdach stand das Wasser etwa einen halben bis einen Meter hoch und war wegen der im Moment herrschende Wildstille spiegelglatt. Man sah, wie die Doktorfische und die kleinen bunten Picasso-Drückerfische hin und her schwammen. Der Steg war lang, einige hundert Meter, so dass es schon einige Zeit brauchte, bis sie die Tauchbasis erreicht hatten. Nebbie ging neben Urs und hielt seine Hand, als wolle sie damit einen Besitzanspruch unterstreichen, aber Iset wusste, das es nicht so war. Sie suchte nur die körperliche Nähe, den direkten Hautkontakt. Sie wollte Urs einfach näher sein.
Bei der Basis angekommen, schälte sich Urs als allererstes aus seinem Neopren-Anzug, den er in das Wasserbecken ablegte, um das Salzwasser herauszuspülen und duschte sich ab. Während er sich noch abtrocknete, rief er Beat heran. Du, Beat, es gibt Neuigkeiten, hast du mal 'nen Moment Zeit?
Iset legte auch ihm die neueste Entwicklung dar und er schaute zuerst verwundert, dann offenbar ein wenig verärgert darüber, dass man so dreist über ihn bestimmte. Iset redete mit Engelszungen, um ihn zu überzeugen, dass er mitkommen müsste und setzte zur Unterstützung schließlich Magie ein, bis auch Beat die innerste Überzeugung hatte, dass für ihn selbst gut war, wenn er mitkäme.
Heute haben wir keine Kurse mehr, wir könnten im Prinzip auch gleich aufbrechen, meinte er dann. Wir haben genug Leute hier, die nachher die Basis schließen können, Je eher wir loskommen, desto eher sind wir wieder zurück.
Iset dachte bei sich: Wenn du dich da nur nicht irrst.
Sie stimmte ihm zu und sagte: Ich ruf eben an, wann der Wagen da sein kann. Zum Anziehen reichen T-Shirt, Hose und Schuhe. Alles Andere haben wir zu Hause. Rasierzeug braucht ihr auch nicht, da haben wir unsere Spezialisten dabei grinste sie wissend und Frank ebenso, der sich noch allzu gut an seine erste Rasur, seine Ganzkörperrasur, im Iset-Palast erinnerte.
Frank schaute seine Iset verliebt an und sagte leise zu ihr: Diese Erfahrung möchte ich nicht missen.
Iset beorderte telefonisch den Wagen zum Hotel. schnellstmöglich, wann könnte er da sein?
In einer halben Stunde - Gut. Wir sind Sechs Personen. Sie sorgen bitte dafür, dass der Wagen groß genug ist! - Ja, Hohheit, es wird alles geregelt!
Iset war zufrieden. Nun noch Mutter über den Zeitpunkt der Ankunft informieren, dann konnte es losgehen.
-*-
Oberpriesterin Iset war schon dabei, die Gästezimmer für die Unterbringung der jungen Männer herrichten zu lassen. Sie wollte nicht, dass sie abseits im Gästetrakt untergebracht würden, sondern sie wollte sie in der Nähe ihres eigenen Schlaftrakts untergebracht wissen. Sie konnte nicht genau sagen, warum sie das tat. Eigentlich war es ein irrationales Gefühl, das sie dazu brachte. Aber sie spürte in ihrem Innersten, dass es so und nicht anders sein musste. Bei vielen ihrer Handlungen hatte sie sich auf ihr Gefühl verlassen, und immer war es richtig gewesen, mit einer einzigen Ausnahme: Sinwe. Aber bei ihm war offenbar schwarze Magie im Spiel.
Sie dachte beim Stichwort Magie an die Verbrechen Sinwes und an das Grundgesetz der Magie: Alles was du mit Magie tust, ob zum Guten oder zum Bösen, kommt dreifach auf dich zurück. Damit hatte vor allem jede Form der schwarzen Magie ihren Preis, der irgendwann bezahlt werden musste. Sinwe würde viel bezahlen müssen, dafür würde Niit sorgen.
Aus diesen Gedanken wurde sie durch den gedanklichen Ruf ihrer Tochter gerissen, die die Ankunft früher als geplant ankündigte.
Das ist ja wunderbar antwortete Iset, dann kann ich die ersten Gespräche noch heute abend durchführen.
Iset überlegte fieberhaft, was sie auf die Schnelle noch tun musste, um einen möglichst eindrucksvollen Empfang zu inszenieren. Die Mädchen würden sicher ihren Spaß mit den beiden jungen Männern haben, und wie sie die Psyche jungen Männer kannte, würden die sich nicht lange bitten lassen, wenn sie nach Strich und Faden verwöhnt wurden.
Nefer-Neferet, ihre persönliche Dienerin, hatte mittlerweile alle organisatorischen Abläufe im Haus bestens im Griff. Iset sagte ihr, was sie wollte, Nefer-Neferet setzte es um, sie delegierte, veranlasste was nötig war, gab den schwarzen Dienerinnen die Richtung an, und das alles routiniert und fast lautlos, alles klappte bei ihr wie am Schnürchen. Iset beglückwünschte sich selbst, was sie mit Nefer-Neferet für einen Glückstreffer gelandet hatte. Nur die traumatischen Erlebnisse, die sie im Grauen Haus erlebt hatte, hatten sie geprägt, steckten ihr noch in den Knochen, aber vielleicht würde die Göttin auch ihr helfen, irgendwann einmal die Freuden der körperlichen Liebe zwischen Mann und Frau unbeschwert genießen zu können, sie würde es ihr auf jeden Fall von Herzen gönnen.
Nefer-Neferet kam zu Iset zurück und meldete, dass alle Vorbereitungen abgeschlossen waren.
Die Gästezimmer sind fertig, die Bäder sind vorbereitet, das Essen ist vorbereitet. Es fehlt nur noch euer Arbeitszimmer, Herrin.
Ich werde heute die jungen Männer dort einzeln hereinholen. Ich möchte, dass du dabei bist, Nefer-Neferet. Mach dich weitgehend unsichtbar, aber schau gut zu, was ich mache. Wenn ich dich brauche, winke ich dir.
Ja, Herrin. Ich freu mich drauf, dir zu dienen! Und das strahlende Lächeln der Dienerin unterstrich, dass diese Worte genauso gemeint waren, wie sie sie gesagt hatte
Iset ging in ihr Empfangszimmer und verdunkelte sorgfältig das Fenster, damit kein Tageslicht die Atmosphäre stören sollte, die sie hier plante. Sie arrangierte ein paar Kerzen, die sei aber nicht anzündete und hängte ihren speziellen Sternenmantel, der aus einem nachtschwarzen Gewebe bestand, das keinen einzigen Schimmer Licht zurückstrahlte, sondern dunkel wie ein schwarzes Loch war. Dieser Mantel war besetzt mit Sternen, die ein geheimnisvolles Licht verbreiteten, auf dem schwarzen Untergrund sah es wirklich aus, als schaute man in den unergründlichen Sternenhimmel. Sie legte ihre Kleider ab und schmückte sich mit dem magischen Schmuck ihres Amtes, der breiten Halskette, den Arm- und Beinspangen aus Karneol, Türkis und Lapislazuli.
Dann schminkte sie sich sorgfältig nach der Jahrtausende alten Tradition. ,
Sie kontrollierte ihr Äußeres im Spiegel. Sie fand, dass sie für ihr Alter durchaus noch einen passablen Anblick bot und war mit sich zufrieden. Dann holte sie die goldene Geierkappe aus dem Schrank und verbarg ihr Haar darunter. Sie wähle ein fast knöchellanges, weißes, fein gefältetes Kleid, das ihre Körperformen betonte und fast durchsichtig war und zog es sich über. Um die Schultern trug sie zusätzlich ein dünnes, weißes Tuch, das vorn, unter ihre Brust, mit einem Knoten zusammengehalten wurde und dadurch ihren Busen noch etwas betonte. Nochmal ein kritischen Blick in den Spiegel- und fertig.
Als Iset aus dem Zimmer ging, ließ sie noch einen prüfenden Blick herum gehen, aber es war alles so, wie sie es haben wollte. Tisch Stühle, Bett, alles war richtig arrangiert. Vor allem das Bett, das sie heute noch zu benutzen gedachte. Immer das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden! dachte sie mit einem stummen Lächeln auf den Lippen. Und Nefer-Neferet würde dort hinten in der Ecke zwischen den Vorhängen zusehen, wie sie die jungen Männer kennenlernte.
Schon der Gedanke, die jungen Männer vor einer Zuschauerin zu verführen, versetzte sie in Erregung. Sie spürte in vertrautes Ziehen im Unterleib, mit dem sich die Produktion des Lustsaftes in ihrem Körper ankündigte. Unwillkürlich strich sie mit den Handflächen über ihre Brüste und erschauerte dabei. So war es gut, die Beiden konnten kommen. Aber immer schön der Reihe nach, einer nach dem anderen.
-*-
Im Wagen, einem achtsitzigen Van, hatten sich Nebbie und Urs ganz nach hinten gesetzt, damit sie während der Fahrt ungestört miteinander knutschen und fummeln konnten. Frank und Iset saßen in der ersten Reihe, hinter dem Fahrer und Beat blieb nur der Platz neben der kleinen Iset.
Diese hatte sich inzwischen schon so sehr an ihre Fähigkeit der lautlosen Kommunikation von Geist zu Geist gewöhnt, dass sie gar nicht darüber nachdachte, als sie direkt in den den Kopf von Beat hineinsprach. Der aber zuckte richtiggehend zusammen, als Iset sagte Du, Beat, du studiert doch Medizin,nicht wahr?
Er schaute Iset an, als hätte sie zwei Köpfe. Dann sagte er: Wie hast du das gemacht?
und Iset sagte, wieder direkt in seine Gedanken: Das beantwortet zwar nicht meine Frage, aber ich kann es einfach. Ich konzentriere meine Gedanken auf deine Gehirnwellen, und dann sind sie in dir drin. Und du kannst mir genauso antworten: Du musst nur in Gedanken deinen Satz so formulieren, als ob du ihn sprechen willst, und dich dabei auf mich konzentrieren, dann kann ich ihn hören. Das klappt aber bislang nur bei mir, vielleicht noch bei Tante Nebbie oder bei Mama, nein auch noch bei Oma und Tante Serket. Alle anderen können es nicht. Aber es ist doch sehr praktisch, nicht, da stört man die anderen nicht, wenn man sich unterhält. Wie ist es nun, du studierst doch Medizin?
Nun war Beat neugierig geworden und wollte es ausprobieren. Er dachte den Antwortsatz: Ja, ich studiere Medizin und stehe kurz vor dem Examen, was willst du wissen?
Ich wollte dich fragen, ob du mir mal deine Lehrbücher ausleihen kannst.
Ich habe meine Lehrbücher zum Teil mitgebracht und habe sie im Hotel in meinem Zimmer. Aber wenn ich Freizeit habe, lerne ich damit für mein Examen.
Kann ich dann mal eins haben, wenn du es nicht gerade gebrauchst?
Ich kann mir nicht vorstellen, was du damit willst, dir fehlen doch sämtliche Grundlagen dazu, die musst du in der Schule erst lernen. Aber du kannst gerne mal in eins hineinschauen und dich selbst davon überzeugen.
Danke, darauf komme ich bestimmt zurück. Ich lerne übrigens extrem schnell, deswegen kannst du die Maßstäbe von anderen Kindern bei mir nicht verwenden.
Das habe ich schon bemerkt, dass du etwas Besonderes bist. Ich muss gestehen, anfangs hatte ich geglaubt, du tickst nicht ganz richtig, dann aber bekam ich etwas Angst vor dir. Weißt du, es ist nicht unbedingt angenehm, wenn jemand deine Gedanken lesen kann.
Das ganze Gespräch hatten sie auf gedanklicher Ebene geführt und Beat gewöhnte sich schon ein wenig daran, die Sätze nur zu denken, aber nicht auszusprechen.
Du braucht keine Angst zu haben. Ich verspreche dir, dass ich mein Wissen nie missbrauchen werde. Ich würde auch in deinen tieferen Gedanken nicht herum schnüffeln, ich lese immer nur die offensichtlich oben liegenden, zum Beispiel deine ausformulierten Sätze. Wenn du Magie hättest und deinen Geist von deinem Körper lösen könntest, dann wäre es anders, dann könnten wir uns auf geistiger Ebene vollkommen austauschen, aber die meisten Menschen sind ja magieblind. Und ich finde das gut so, den man muss moralisch sehr stabil sein, um den Verlockungen der Magie zu widerstehen. Wir, die wir Kinder der Göttin sind, würden Magie niemals für Böses einsetzen.
Beat stutzte. Wieder war die Rede von der Göttin, von der er erst kürzlich erfahren hatte, dass es die Göttin der Liebe war. Er hatte in der Nacht Zeit genug zum Nachdenken gehabt und war zu dem Schluss gekommen, dass Frank recht hatte. Ohne Liebe kein (höheres) Leben. Seine Erziehung war sehr weltlich verlaufen und seine Familie war nicht religiös. Aber das Christentum war irgendwo auch Grundlage der abendländischen Kultur. Vielleicht gab es ja irgendwie auch eine Verbindung zwischen den Kulturen. Was Iset hier sagte, kam ihm dann doch einigermaßen fremd vor. Kinder der Göttin. oder meinte sie das ganz anders: Jeder Mensch ist per se, durch seine Existenz alleine jeweils schon ein Kind der Göttin? Dann aber ergab es keinen Sinn, dass nur die Kinder der Göttin die Magie nicht missbrauchen würden. Offenbar sah sie sich tatsächlich und wirklich als ein Kind der Göttin an. Er wollte es genauer wissen. Er tat sich etwas schwer, die Frage zu formulieren, die ihm auf der Zunge lag.
Iset meldete sich, noch bevor er die Frage fertig hatte. Ich weiß, worin dein Problem besteht. Du weißt nicht genau, was ich mit Kind der Göttin meine. Ich werde es dir erklären.
Normalerweise werden Kinder von einem Vater und einer Mutter gezeugt, so dass die Chromosomen des Kindes die Hälfte des Erbmaterials von jeder Seite tragen und weitergeben. Das gilt aber nicht für Iset. Iset hat alle Chromosomen von der Mutter, deswegen kann Iset auch immer nur weiblich sein, weil nur X-Chromosomen vorhanden sind. Wenn mit 20 die Zeit gekommen ist, dann reift in Iset mit Hilfe der Göttin ein Ei mit dem doppelten Chromosomensatz heran und eine neue Generation Iset wird geboren. Diese Iset ist genetisch mit der Mutter identisch. Nur wenn wir einen Sohn wollen, benötigen wir einen Mann dazu, so wie Frank jetzt der Vater von Hor wird. Ist doch im Grunde einfach zu verstehen, oder?
Mädchen, du sprichst von Ungeheuerlichkeiten, du stellst meine gesamte medizinische Ausbildung in Frage, wenn das wahr ist.....
Iset reagierte etwas verärgert. Wenn du damit andeuten willst, ich könne gelogen haben, nimm bitte zur Kenntnis: ICH LÜGE NIEMALS.
Entschuldige, ich zweifle an der Tatsache, nicht an deinen Worten, ich habe gelernt, dass es das nicht gibt, und denke an die Tragweite deiner Aussage.
Für normale Menschen gilt ja auch nur der normale Weg. Aber wir, die Kinder der Göttin, sind keine normalen Menschen im herkömmlichen Sinn. Iset ist alt. Uralt, und ihr Blut und ihre Erbsubstanz ist unverändert vom Anbeginn der Zeit. Ich bin Iset, Mama ist Iset, Oma ist Iset, und Tante Nebbie ist vom gleichen Blut, sie kann aber kein Kind ohne Vater bekommen, und ob sie überhaupt Kinder bekommen kann, weiß ich nicht. Und weil nur wir Frauen das unvermischte Blut haben, sind wir die Trägerinnen des Amtes. Ich habe das Ka der Göttin noch nicht bekommen, das trägt Oma, und wenn Mama ihre Stelle übernimmt, wird sie es in voller Stärke bekommen, danach ich und nach mir meine Tochter. So ist es bestimmt seit Anbeginn der Zeit.
Muss ich nun mein medizinischen Wissen als überholt betrachten, oder nicht?
Natürlich nicht, Tante Nebbie hat das genauso gelernt wie du, nur in Deutschland. Es gibt nur ein paar Besonderheiten, über die du aber bitte mit niemandem sprechen darfst, der nicht zu unserer Gemeinschaft gehört. Und ich würde mich freuen, wenn du auch zu uns kommst, Beat. Ich mag dich nämlich, und ich bin, was das betrifft, sehr eigen.
Beat schmunzelte. Er hatte sich mit einem elfjährigen Mädchen unterhalten, als ob sie eine Erwachsene wäre, und was sie gesagt hatte, hätte plausibel sein können, wenn es ihm nicht so ungeheuerlich vorgekommen wäre. Aber Nebbie und Iset waren die schönsten Frauen, die er sich vorstellen konnte, und sie sahen bei Weitem nicht aus wie Monster. Wenn das alles so war, wie die Kleine erzählte, dann würde sie in zwanzig Jahren exakt genauso aussehen. Die Ähnlichkeit war jetzt schon unübersehbar. Ihre Erklärung, dass sie ihn mochte und gerne in ihrer Gemeinschaft dabei haben würde, rührte ihn. Es war ja fast wie ein Antrag oder eine kleine Liebeserklärung gewesen. Aber er wusste ja noch nicht einmal, was diese Glaubensgemeinschaft alles beinhaltete. Wie kann man zu etwa ja sagen, das man nicht kennt. Auch hier musste er schmunzeln. Fast täglich passierte das. Man unterschrieb irgendwelches Kleingedruckte oder klickte irgendwelche Lizenzbedingungen als Akzeptiert im Internet an, ohne wirklich alles von A-Z gelesen zu haben.
Er wollte mehr wissen, und vor allem, diese Sternensteine faszinierten ihn. Er hatte diese Wunderheilung mit eigene Augen gesehen. Er hatte den Beruf des Arztes gewählt, weil er Menschen helfen wollte, nicht um viel Geld zu verdienen. Er würde auch ohne Geld helfen, wenn er konnte, und hier hatte er etwas gesehen, mit dem man wirklich Heil bringen konnte.
Ob die Kleine das auch konnte?
Ich habe es noch nie versucht Isets Antwort auf die unausgesprochene Frage kam unmittelbar. Deswegen will ich ja auch deine Medizinbücher ausleihen, weil ich vorher wissen muss, wie der Mensch von innen funktioniert und wie die Organe zusammenspielen. Ich kann doch nicht einfach in etwas eingreifen, wovon ich keine Ahnung habe!
Da hast du völlig recht, Iset. Aber ich habe die Ahnung davon, und würde gerne mit dem Stein heilen können. Ob ich das irgendwann einmal könnte?
Nur wenn du Magie hast. Ich weiß nicht, ob du sie hast, aber viele Menschen haben ein bisschen davon, aber sie unterdrücken es, statt zu fördern. Es passt nicht in eure ach so vernunftbestimmte Kultur. Schließlich will niemand gern für verrückt erklärt werden.
Und wie, mein Fräulein, soll ich erfahren, ob ich so eine verborgene Fähigkeit habe?
Das ist doch das Einfachste von der Welt. Frag Oma. Die ist dafür zuständig. Aber einen Sternenstein kann mit Sicherheit nur bekommen, wer zu uns gehört. Oma könnte dich aufnehmen, wenn du willst, und wie gesagt, ich würde mich freuen. Es macht Spaß, mit dir zu plaudern, du behandelst mich nicht wie ein dummes Kind.
Dann muss ich die Begegnung mit deiner Oma wohl abwarten. Muss ich irgendwas beachten, wenn ich zu ihr komme?
Nein. Unsere Leute werfen sich zwar zu Boden, um ihre Unterwerfung unter ihre Autorität zu betonen, aber das sollst du nicht tun. Sei einfach ganz natürlich, wenn ich dich mag, wird sie dich auch mögen, schließlich sind wir beide Iset, es liegen nur vierzig Jahre dazwischen. Ach ja, damit du dich nicht zu sehr wunderst: Es hängt mit dem Ka der Göttin zusammen, Oma kann in die Zukunft sehen.
Ich habe noch niemanden gesehen, der das kann. Alle, die das bisher behauptet haben, sind Betrüger gewesen. Da bin ich gespannt, wie deine Oma das macht.
Sie weiß es einfach. Oftmals, oder meistens, ist die Zukunft ungewiss, aber es geht dann darum, einen kleinen Schubs in die richtige Richtung zu geben, die Weichen so zu stellen, so dass Unheil abgewandt wird. Viele Entwicklungen verlaufen logisch. Wenn du ein kleines Kind unbeaufsichtigt neben einer eingeschalteten Kochplatte spielen lässt, kannst auch du in die Zukunft sehen, was passiert, wenn...
Ich sehe vor meinem geistigen Auge ein Kind, das sich die Hand verbrennt!
Genau. Und das kann man auf verschiedene Weise verhüten, entweder die Kochplatte abschalten, das Kind beaufsichtigen, oder das Kind dort fernhalten. Das ist es, was ich mit Weichenstellung meinte. Natürlich in komplexerem Umfeld. Und ich bin sicher, eine dieser Weichenstellungen ist, dass sie dich hat rufen lassen. Es muss einen Grund haben, dass sie dich kennenlernen will. Sie weiß, dass du für sie wichtig bist, und dass dieses Treffen für dich wichtig ist, sonst hätte sie dich nicht hergeholt. Glaub mir, ich kenne Oma besser als die meisten.
Danke. Du bist ein kluges Mädchen. Lieb, dass du mir das gesagt hast.
Noch eins. Oma macht gerne auf großes Theater. Sie mag gerne Eindruck machen. Aber eigentlich ist sie schwer in Ordnung.
Nochmal danke.
Irre dachte Beat, Vor wenigen Tagen habe ich Gedankenlesen für Spinnerei abgetan, heute führe ich auf dieser Ebene tiefschürfende Gespräche, Und es ist fast einfacher als Sprechen, denn ich muss keinen Verkehrslärm überschreien, und kein Fremder hört zu. Das möchte ich auch so können wie Iset, aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Und dieses Mädchen hier war wirklich etwas ganz Besonderes. Er freute sich, dass sie ihn als Freund betrachtete, und diese Freundschaft wollte er auch gerne erhalten.
Während Beat mit Iset junior die Gespräche führte, waren auf der hinteren Sitzbank des Vans ganz andere Aktivitäten im Gange. Urs hatte Nebbie das Kleid nach oben geschoben, damit er ihr zwischen die Beine fassen konnte. Natürlich hatte sie kein Höschen darunter, und Urs streichelte ihre weichen Lippchen, zwischen denen sich die Feuchtigkeit schon verräterisch bemerkbar machte. Nebbie hatte die Arme um seinen Hals geschlungen und seinen Kopf an den Ihren gezogen und sie küssten sich intensiv, die Zungen rieben und drückten aneinander, als wollte jeder beweisen, wer die stärkere hatte. Urs' Hose war ihm inzwischen gewaltig eng geworden, zu gerne hätte er das Attribut seiner Männlichkeit aus dem engen Gefängnis befreit, aber das traute er sich dann doch nicht. So verbrachten sie ihre Zeit weiter mit Streicheln und Küssen.
Ganz vorn döste Iset, ihren Kopf an Franks Seite geschmiegt und hing ihren Gedanken nach, Frank hatte liebevoll den Arm um ihre Schulter gelegt und streichelte mit der anderen Hand durch ihre Haare. Iset überlegte, ob sie die Männer irgendwie auf ihre Mutter vorbereiten sollte, aber sie entschied sich dagegen. Besser, wenn sie ihr einfach so natürlich wie möglich begegneten. Sie wusste, dass Urs einen möglichst guten Eindruck hinterlassen wollte, damit er als Schwiegersohn akzeptiert würde. Bei Beat war sie sich nicht sicher, aber ihre Mutter wollte ja einen Eindruck gewinnen und das ging am besten so unvorbereitet. Von dem Gespräch, das die Kleine zwischenzeitlich geführt hatte, hatte sie keine Ahnung, sie hatte sich nur gewundert, dass das sonst unvermeidliche Geplapper hinter ihr ausgeblieben war.
So waren sie, so schnell es der Verkehr erlaubte, die Strecke bis ans Trenngebirge gefahren, nur unterbrochen von den unvermeidlichen Stopps an den Kontrollpunkten, wo sie aber gleich durchgewunken wurden, als man den Fahrer erkannt hatte.
Jetzt war der Umsteigepunkt für die Pferdekutsche erreicht. Frank war dieser Durchstick durch das Gebirge schon vertraut, aber Urs und Beat schauten sich verwundert an, erst der Umstieg in dieses anachronistische Fahrzeug, dann die Fahrt in die absolute Finsternis. Im Schritttempo ging es durch den Berg, dann wurde es wieder heller und sie hatten den Gebirgszug, der ihnen feindlich und abweisend vorgekommen war, hinter sich. Iset erklärte ihnen, wieso sie so empfunden hatten: es war die Wirkung der Abwehrzauber, die über dem gebirge lag, und die verhinderten, dass Fremde unbefugt einzudringen versuchten. Noch keinem Fremden war es gelungen diese Abwehrzauber zu überlisten und über den Berg in ihr Land einzudringen.
In flottem Trab fuhr die Kutsche auf Periset zu. In Nebbie und den beiden Isets Kam das Gefühl von endlich zuhause auf und auch Frank war hier alles schon vertraut, auch wenn dies nicht seine eigentliche Heimat war, er hatte sich damit abgefunden, dass dies hier sein zukünftige Lebensmittelpunkt sein würde. Nicht lange danach kam der Tempelbezirk ins Blickfeld und die Kutsche rollte auf den Hof vor dem Iset-Palast. Ein Begrüßungskomitee, bestehend aus nefer-Neferet und drei dunkelbraunen Dienerinnen in blütenweißen Kleidern erwartete sie. Nefer-Neferet riss ihnen die Tür auf, Dann fiel sie auf die Knie, hob die Arme nach oben, beugte sich nach vorn, bis ihre Stirn den Boden berührte.Die drei schwarzen Dienerinnen hatten es ihr gleichgetan und lagen jetzt mit vorgestrekten Händen mit den Gesichtern auf dem Boden.
Iset stieg als erste aus und sagte zu den Dienerinnen: Ich danke euch für die Begrüßung. Bitte erhebt euch. Die Göttin ist mit euch.
Nacheinander kletterten Nebbie, Frank, Iset-junior, Urs und Beat aus dem Wagen. Néfer-Neferet sagte. Wenn die Herrschaften mir bitte folgen möchten!
Urs und Beat schauten sich verständnislos an. Sie hatten kein Wort verstanden. Frank übersetzte es ihnen und sagte: Das ging mir bei meiner Ankunft genauso. Die Mädels können ihr Anliegen aber auch ohne Worte, nur mit Gesten deutlich machen. Oberpriesterin Iset hat ein spezielles Lernprogramm, mit dem die Sprache hier in Nullkommanichts gelernt werden kann.
Sie folgten Nefer-Neferet ins Haus und wunderten sich, dass die Dienerinnen ihre weißen Kleider gleich nach der Tür abstreiften und aufhängten und nun vöölig nackt vor ihnen standen. Urs und Beat war der Anblick sofort unter die Haut gegangen und ihre Hosen beulten sich aus.
Nefer-Neferet erläterte jetzt das weitere Vorgehen: Die Herrin wünscht, dass die Herrschaften so schnell wie möglich zu ihr kommen sollen, sie sollen aber der Sitte des Landes entsprechend vorbereitet werden und gebadet und rasiert werden. Das Bad ist vorberitet. Acai und Awadalle werden sich um Beat kümmern, Nayla und Salva um Urs. Frank, bitte erkläre den Beiden unsere Regeln beim Baden.
Frank wiederholte für Urs und Beat, was Nefer-Neferet gesagt hatte und erläuterte, was gemeint war, das sie von den Mädchen gebadet, bezihungsweise gereinigt und geduscht würden, dass sie selbst nichts tun durften und dass man sie anschließend einer Ganzkörperrasur unterziehen würde, weil Körperhaare als unrein galten. Alles würden die jungen frauen mit ihnen machen, sie brauchten und dürften sich um nichts kümmern. Für eine entsprechende Kleidung würd gesorgt, ihre mitgebrachte Kleidung sei nicht protokollgerecht.
Sie wurden von den Mädchen uter Kichern entkleidet, was wegen ihrer erigierten Ständer etwas dauerte, dann an der Hand in den Duschraum geführt. Dort wurden sie abgeduscht, und eingeseift und mit den Körpern der Mädchen der Seifenschaum verteilt und einmassiert. Beide konnten ihre Hände nicht dabei stillhalten und griffen nach den appetitlichen braunen Körpern, was die Mädeln mit weiterem Kichern genossen und sich en an die muskulösen Jungs schmiegten. Zu tiefergehenden Intimitäten waren die Mädels aber offenbar nicht bereit, wie sie ihnen durch Gesten signalisierten. Der Seifenschaum wurde abgeduscht und man bedeutete ihnen sich hinzulegen, wo dann die Ganzkörperrasur folgte. Jeweis eine der Frauen schäümte den Bereich, der als nächstes rasiert werden sollte, sorgflätig ein, die andere rasierte. So wurde von Bart über Achselhöhlen Brust, Armen und Beinen auch der Intimbereich vollständig enthaart, bis die gesamte Haut glatt war, wie ein Babypopo. Nur die Kopfhaare und die Augenbrauen durften sie behalten. Ihre Stangen waren hart bis kurz vor dem Platzen, so geil fanden sie das Gefühl, von mehreren schönen frauen gleichzeitig befummelt zu werden, und der Anblick tat ein Übriges.
Zum Schluss folgte noch eine Dusche zum Abspülen des Rasierschaums, dann wurden sei in weiche badetücher gehüllt und abgetrocknet.
Angesichts der Kleidung, die ihnen im Anschluss zurechtgelegt worden war, wunderten sie sich ein wenig, es handelte sich um eine Art Lendenschurz , fast wie ein Wickelroch, aus weißem Leinen, dazu ein Paar weißer Sandalen, das war alles.
Durch Gesten von Nefer-Neferet animiet, zogen sie diese merkwürdige Kleidung an. Sie schauten einander an und mussten über den Anblick unwillkürlich grinsen, wurden dabe aber sofort wieder durch Nefer-Neferet unterbrochen, die sie aufforderte, ihr zu folgen. Sie kamen durch einen Raum, der wohl eine Küche oder ein Esszimmer sein mochte, wo Beat bedeutet wurde, Platz zu nehmen. Eine bildhübsche schwarze Dienerin, nur mit Ringen an Armen und Fußgelenken bekleidet, schenkte ihm ein Glas Orangensaft ein und er sollte dort warten. Urs wurde duch einladene Gesten weiterkomplimentiert. Der Einfachheit halber nahm Nefer-Neferet ihn bei der Hand und führte ihn, es ging durch mehrere Gänge, dann öffnete sie eine Tür und sie kamen in einen stockdunklen Raum. Sie schloss die Tür hinter ihnen und sie bleben stehen. Nefer-Neferet hiel weiterhin Urs' Hand fest in ihrer aber er spürte, wie sie näher an ihn heranrückte, so als habe sie vor irgendetwas Angst und suchte Schutz in seiner Nähe. Sie blieben minutenlang so in absoluter Dunkelheit stehen, und Urs hätte gerne gefragt, was das sollte, aber wie konnte er? Sie verstand ja nicht seine Sprache.
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, öffnete sich eine Tür auf der anderen Seite des Raumes. Auch dort war es dunkel,aber immerhin gab es eine schwachen Lichtschein. Urs überlegte: wahrscheinlich war die Wartezeit in absolute Dunkelheit dazu gedacht, dass sich die Augen an sie Finsternis gewöhnen sollten. Sie traten durch die Tür. Dort, gegenüber der Tür, auf der anderen Seite stand auf einem Podest ein hochlehniger Thron, auf dem hochaufgerichtet eine Frau saß. Zu sehen war nur der Kopf, der mit einer goldenen Kappe bedackt war, die Kleidung bestand nur aus punktförmigen Lichtern, dazwischen war absolute Schwärze, es sah aus als ob sich der Kopf aus einem schwarzen Sternenhimmel erheben würde. Diese Sterne stellten die einzige Lichtquelle im Raum dar. Nein, nicht die Einzige. Um den Hals hatte die Frau einen Anhänger, der blau leuchtete und der genauso aussah, wie der Sternenstein von Nebbie. Urs starrte in das Dunkel. Die Gesichtszüge konnte er gerade erkennen, das war doch das Gleiche Gesicht, wie das von Nebbie!? Nein, nicht ganz, dieses hier hatte ein paar Falten um die Augen, ansonsten aber war es von der gleichen überirdischen Schönheit. Dies musste Iset, die Oberpriesterin und Nebbies Mutter sein.
Urs war stehengeblieben. Nefer-Neferet hatte seine Hand losgelassen und war lautlos verschwunden.
Urs war unsicher und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Durfte er das Gespräch eröffnen? Oder musste er sogar? Oder musste er warten, bis er angesprochen wurde? Im war ausgesprochen unwohl in seiner Haut. Aber die Entscheidung wurde ihm abgenommen, weil Iset ihn ansprach: Tritt näher, Urs! Er folgte der Aufforderung.
Ich bin Iset. Sei gegrüßt in meinem Haus. Ich habe dich rufen lassen, weil ich gehört habe, dass du meine Tochter Nebet-Hut begehrst. Ist das richtig?
Ja, Iset. Ich danke für die Ehre, von Euch empfangen zu werden. Ich liebe Nebbie und möchte sie Heiraten, und sie hat zugestimmt. Ich bitte nun auch um Eure Zustimmung.
Mein lieber Junge, du stellst dir das offenbar recht einfach vor. Du weisst nicht, worauf du dich einlassen willst. Zunächst einmal möchte ich dich aber genau kennenlernen. Und zwar so, wie die Göttin dich geschaffen hat. Zieh dich aus!
Urs zögerte.
Nun mal nicht so schüchtern! Runter mit den Klamotten!
Er schob den Lendenschurz über die Hüften nach unten und stieg heraus.
Die Schuh auch aus!
Er streifte die Sandalen von den Füßen und stand nun voll kommen nackt vor ihr.
Nun komm bitte noch näher und lass dich anschauen!
Iset schnippste mit den Fingern und wie von Geisterhand entzündete sich eine Kerze. Noch ein Schnippser, und eine zweite Kerze flammte auf und beleuchtete den Raum mit hellem warmem Licht. Usch in diesem Licht war Isets Mantel so schwarz, dass er bis auf die Sterne unsichtbar war, aber die Gesichtszüge konnte er nun besser erkennen. Frappierend, diese Ähnlichkeit. So würde seine Nebbie in zwanzig Jahren dann wahrscheinlich auch aussehen.
Urs fühlte sich irgendwie unbeholfen und schutzlos, wie er so nackt vor dieser würdevollen Frau stand. Sie winkte ihn ganz zu sich heran. Komm ganz zu mir, ich muss dich untersuchen.
Scheu näherte sich Urs dem Thron. Iset streckte die Hand aus und zog ihn zu sich heran.
Nun komm schon!
Sie ließ die Hand über seinen muskulösen Oberkörper gleiten. Er erschauerte bei der Berührung.
Sie streichelte über seine Arme, dann den Rücken hinunter und über seinen Po, nahm den Po in die Hand und drückte fest seine Arschbacken, dann griff sie von hinten durch seinen Schritt an seinen Sack und spielte mit den Eiern. Urs wurde dabei heiß und kalt im Wechsel. Sein Schwanz, der bis dahin schlapp herunterhing, fing an, sich zu vergrößern.
Ohne ihre Tastende Untersuchung seiner Körperfläche zu unterbrechen, fuhr Iset in ruhigem Ton fort: Um Nebbie heiraten zu können, musst du unserer Glaubensgemeinschaft beitreten. Willst du das?
Ja, für Nebbie tue ich alles.
Und du bist dir im Klaren darüber, dass sie von Geburt her einen Rang hat, der sie weit über dich erhebt? Du wirst immer in der zweiten Reihe stehen, sie wird immer diejenige sein, die zu bestimmen hat, wirst du das ertragen können?
Das hat Nebbie mir auch schon gesagt, ich glaube ja.
Und du weisst auch, dass für uns eine Heirat kein Bündnis auf Zeit ist, sondern eine Verbindung über den Tod hinaus?
Nein, ich war von einem lebenslangen Bündnis ausgegangen, aber wenn es länger dauert, dann soll es so sein.
Eine Heirat bei uns betrifft die ganze Familie. Wenn du Nebbie heiratest, heiratest du auch mich. Auch ihre Schwester und so weiter. Wir erwarten absolute Loyalität gegenüber der Familie genauso, wie die ganze Familie dann für dich einsteht. Treue ist für uns ein Begriff, den wir anders definieren als die Menschen deiner Heimat. Treue bedeutet, dass man dem Partner und der Familie vertrauen kann. Das hat nichts damit zu tun, wer mal mit wem Sex hat. Treue ist Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Bist du auch damit einverstanden?
Ja, da bin ich.
Gut. Dann kommen wir zum nächsten Punkt. Leg dich auf das Bett dort drüben!, auf den Rücken.
Urs beeilte sich, dem Befehl nachzukommen. Iset stand von ihremThro auf, ließ den Sternenmanten von ihren Schultern gleiten und hängte ihn über die Lehne ihres Throns.
Hoheitsvoll stieg sie von ihrem Podest, das weiße Kleid ließ die Konturen ihre Körpers durchschimmern. Iset hatte trotz ihrer einundfünfzig Jahre immer noch ein tolle Figur und sie war sich dessen bewusst. Hochaufgerichet, die Schultern zurück gedrückt, damit die Brust noch etwas mehr nach vorn kam, schritt sie würdevoll zum Bett. Betont langsam fing sie dort an, sich auszuziehen. Zuerst das Tuch von den Schultern, dann schob sie das Kleid über die Schultern nach unten, bis über die Beine und stand dann nur noch von ihrem Schmuck bekleidet vor ihm. Urs konnte die Augen nicht von ihr wenden. Was für eine Frau! Sie war zwar doppelt so alt wie er, aber so eine klasse Figur hatten nicht mal die jüngeren zu bieten. Sein Schwanz richtete sich unwillkürlich auf.
Nun, mein Junge, gefalle ich dir? fragte sie zuckersüß, Du brauchst nichts zu sagen, dein kleiner Freund hier, und damit beugte sie sich über seinen Schwanz und küsste ihn auf die Eichel sagt, dass ich ihm gefalle.
Wie ich schon sagte, wenn du Nebbie willst, musst du auch mich nehmen, das ist die Regel. Ich sage dir, was ich jetzt tun werde. Du weisst, dass ich die Göttin der Liebe,was ausdrücklich den Sex, die körperliche Liebe, einschließt, vertrete. Deswegen werde ich jetzt Sex mit dir haben, ich hoffe dass du ein wenig Spaß daran hast. Aber ich tue es nicht als Selbstzweck, obwohl ich zugebe,dass ich auch meine Freude daran habe, sondern Liebe schafft ein magischen Band, ich möchte diesen Band auch zwischen uns beiden, und du wirst fühlen, was ich damit meine.
Schau mich an!
Iset senkte ihren Kopf ganz nah über seinen und schaute ihm tief in die Augen. Dieser Blick! Sein Blick wurde von diesen Augen magisch angezogen, diese unergründliche Tiefe sog ihn dort hinein, im war als ob er fiele, tiefer und tiefer, sein Bewusstsein war getrübt, und als er wieder zu sich kam, hatte Iset ihre Augen geschlossen und ihre Münder hatten sich zu einem Kuss getroffen. Die Lippen und Zähne waren geöffnet und die Zungen umspielten einander. Das Gefühle war so schön, er wollte sie gar nicht wieder freigeben. Dabei wuschelte Iset mit beiden Händen durch seine Haare, streichelte den Kopf, die Wangen, den Hals, dann die Schultern und seine Arme. Keuchend trennten sich schließlich ihre Gesichter wieder voneinander.
Iset genoss es, den jungen Mann zu streicheln, seine feten Muskeln unter ihren Fingern zu spüren und sie zeichnete die Konturen seiner Muskeln mit den Fingerspitzen nach. Dann strich sie mit dem Fingernagel einmal quer über seine Bauchdecke und freute sich, wie diese sich in einem Reflex zusammenzog. Nun beugte sie sich ober sein hoch aufgerichtetes Glied und nahm den Schaft fest in die Hand, stülpte den Mund über seine Eichel und lutschte daran, wie an einem leckeren Eis.
Herrlich, wie der Schwanz in ihre Hand dabei zuckte!
Aber sie wollte mehr, sie wollte ihn ja nicht mit dem Mund melken, sondern wollte den dicken Schwanz in ihrem Leib haben. So schwang sie also ihr Bein über seinen Unterkörper, so, dass sie rittlings über ihn kam, drückte sich seine Eichel in ihre Spalte und ließ sich langsam und genussvoll tiefer sinken, damit der Schwanz ganz tief in sie eindringen konnte. Was war das doch für ein wunderbares gefühl, so ganz von diesem dicken, zuckenden Stück Männerfleisch ausgefüllt zu sein!
Sie blieb einen Moment ruhig sitzen um das Gefühl auszukosten, dann begann sie ihr becken langsam zu bewegen, ganz langsam, erst kreisförmig, dann auf und ab. Sie hob ihren Unterkörper so weit, bis der Schwanz gerade noch mit der Nille in ihr steckte, dann ließ sie sich wieder nach unten sinken, ganz tief, bis der Schwanz innen an ihre inneres Gewölbe anstieß. Urs konnte sein becken dabei nicht stillhalten und stieß in Gegenrichtug dagegen. Schneller wurden ihre Stößen, kräftiger, tiefer und fordernder. Gibs mir! keuchte iset, Ich will deine Sahne. Pump mich voll!
und sie spürte an der veränderung seiner Stöße und am Pumpen seines Schwanzes, dass er kam. Und genau zu seinem Orgasmus fasste sie um seinen Hals herum und drückte eine speziellen Punkt zwischen Wirbelsäule und Nacken. Seine Augen verdrehten sich und Urs verlor das Bewusstsein.
Iset hielt ihren Sternenstein auf seine Sitn gedrückt und drückte ihre Stirn dagegen.Sie spürte den Energiefluss zwischen ihren Köpfen, den langsam nachließ und aufgehört hatte, als Urs die Augen aufschlug.
Was ist passiert? Wo bin ich? fragte er verwirrt. Iset schate ih liebevoll an: Du bist bei mir, mein Junge. Herzlichen Glückwunsch zu deiner verlobung, meinen Segen hast du. Jetzt, wo wir beide uns geliebt haben, besteht das Band der Liebe auch zwischen dir und mir, Sag mir die magischen Worte!
Urs antwortete stockend Ich...liebe...dich! und Iset antwortete Ich liebe dich auch. Ab jetzt gehörst du schon zur Familie, auch wenn wir die Offizielle Eheschließung vor der Göttin erst nach deinem Examen machen werden. Du wirst dein Examen machen und dann kommst du hierher und wirst sofort als Arzt bei uns arbeiten können. Noch eins, mein lieber Junge: Du bist magisch begabt. Sobald ich einen Sternenstein übrig habe, werde ich dir einen anpassen. Du kannst deine Ringgröße schon mal messen lassen. Männer mit Halsketten sind nicht so ganz mein Ding, ich finde ein Ring steht dir besser.
Iset winkte Nefer-Neferet herbei, die das alles vom Vorhang aus stumm mitverfolgt hatte. Sie musste zugeben, es hatte sie angemacht, weil ihre Herrin den hübschen jungen Mann nach allen Regeln der Kunst gefickt hatte. Nun aber sollte sie ihn in die Küche bringen und den anderen holen.
Wenn der Herr mir bitte folgen möchte sagte sie und ergriff seine Hand
Urs stutzte. Was war das? Hatte sie deutsch gesprochen? Vorhin war doch keine Verständigung mit ihr möglich gewesen, außer durch Gesten und nun sprach sie wie er? Irgendwas stimmte da nicht. Er rief sich den Klang ihre Sprache ins Gedächtnis zurück. Nein, das war gar kein deutsch, aber plötzlich verstand er sie, als ob sie seine Muttersprache verwendete. Mit ihm war etwas geschehen, aber was würde er Iset fragen müssen. Er raffte seinen Schurz zusammen,zog ihn an, schlüpfte in die Sandalen und drehte sich zu Iset um. Was ist das, dass ich sie jetzt verstehen kann?
Isets Antwort kam mit einem hintergründigen Lächeln und bestand aus nur einem Wort: Magie.
-*-
Beat saß in der Küche und nippte an seinem Orangensaft und wartete. Langweilig wurde ihm nicht dabei, denn gelegentlich tauchte eines der wunderhübschen, mehr oder weniger dunkelbraunen Mädchen auf und lächelte ihn an. Eine schöner als die andere, dachte er bei sich, wenn er hätte entscheiden müsse, welche die schönste war, er hätte ein Problem gehabt. Und das Allerschönste daran: Sie alle waren splitternackt, so dass keinerlei Kleidung ihre Schönheit verdeckte. Sein Schurz engte seine Männlichkeit nicht ein, so dass er jetzt ein Zelt vor sich aufgebaut hatte, mit einer zentralen Stange in der Mitte. Sobald er sein Glas leergetrunken hatte, kam eines dieser Engel, lächelte ihn an und füllte sein Glas auf. Nur schade, dass er sich mit ihnen nicht verständigen konnte. Diese Sprache hatte er noch nie gehört, soviel wusste er.
Während er noch darüber sinnierte, was das wohl für eine Sprche sein mochte, wurde die Tür auf der anderen Seite aufgestoßen und eine laute frauenstimme drang an sein Ohr. Leider vestand er auh diese nicht. Und dann kam sie.
Eine Frau kam zur Tür herein, mittelgroß und schlank, mit hellbrauner Haut und pechschrarzem , schulterlangem Haar, sie trug eine Art kurzen Rock und eine feste Bluse oder Jacke, schräg über den Körper ein großer Jagdbogen, an der Seit ein Pfeilköcher, die Haare waren vom Wind etwas zerzaust und durch ein rotes Strnband gebändigt. Die Gesichtszüge ähnelten denen von Iset und Nebbie, aber es waren nicht dieselben. Sie machte einen verwegenen Eindruck, Wildheit und Temperament strahlte sie aus und sie war offenbar irgendwie verärgert. Sie schaute siech um und sah ihn und richtete ein paar Worte in ihrer unverständlichen, kehligen Sprache an ihn. Er verstand kein Wort. Aber diese Frau faszinierte ihn.
Hallo, sagte er Ich bin Beat, sprechen sie zufällig aus noch eine andere Sprache?
Hallo. kam es in astreinem Hochdeutsch zurück Entschuldigung. Ich platze hier so einfach herein. Ich bin Niit. Wo sind denn die Leute alle, ich hatte mich doch angemeldet, und niemand zur Begrüßung hier? Das war ja noch nie da.
Wenn's nichts schlimmeres ist sagte Beat, Ich hab zwar keine Ahnung wer Ihr seid, aber ich begrüße euch trotzdem. Und, wenn ich das so sagen darf, ihr seid ein ausgesprochen erfreulicher Anblick. Ich mag temperamentvolle Frauen, und dazu dann noch jemand mit eurer Schönheit, was könnte ich mehr erhoffen?
Diese Antwort zauberte ein Lächeln auf Niits Gesicht. Es passiert mir selten, dass jemand meins Schönheit preist, fremder Mann, meist werde ich gefürchtet. Aber mal ernsthaft, wo sind die Leute hier? Meine Cousinen Iset und Nebet-Hut oder die Hausherrin? Von der gesamten Dienerschaft habe ich noch niemanden gesehen.
Wenn ich euch als Unterhaltung nicht genüge, was ich ausgesprochen bedauerlich finde, dann kann ich so viel sagen: Iset, die Oberpriesterin ist in einer wichtigen Besprechnung. Die Schwestern iset und Nebbie sind mit mir zusammen hier angekommen und müssen irgendwo in der Gegend sein. Aber ich sehe, Ihr ahbt auch so einen Anhänger um den Hals, wenn da ein Sternenstein dran ist, könnt ihr sie doch einfach rufen!
Auf das Einfachste kommt man zuletzt. Danke für den Hinweis. Niit griff nach ihrem Halsschmuckt und man sah, wie sie sich konzentrierte. Dann, nach ein paar Sekunden ließ sie das teil wieder los und lächelte Beat an. Sie kommen gleich. Irgendwo muss meine Besuchsankündigung verloren gegangen sein. Aber nun mal du dir. Wer bist du und was machst du hier?
Ich bin Beat. Mein Freund ist gerade bei Iset, er will Nebbie heiraten und muss jetzt um die Erlaubnis der Mutter kämpfen, wenn ich es recht verstanden habe. Und was ich hier soll, weiss ich noch nicht genau, Die Oberpriesterin hat mich hergebeten, weil sie mit mir sprechen möchte. Vielleicht bin ich aber auch nur hier, um euch zu treffen, wer weiß? Beat lächelte Niit herausfordernd an. Meine Güte, dachte er, ist diese Frau attraktiv!
Inzwischen war wieder eine der Dienerinnen hereingekommen, stutzte, als sie Niit erkannte und warf sich auf den Boden, in der gleichen Weise, wie es die Mädchen bei der Begrüßung an der Kutsche getan hatten. Niit sagte in Paar Worte in der unverständlichen Sprache, die Dienerin stand auf und goss ihr ein Glas Orangensaft ein. Niit hob das Glas in Beats Richtung, als ob sie ihm zuprostete und trank einen Schluck Dann streifte sie ihren Bogen ab, stellte ihn in die Ecke und setzte sich neben ihn auf die Bank. Beat wunderte sich, dass sie sich so dicht an ihn heran setzte, es waren ja genug Sitzgelegenheiten im Raum.
Niit sprach ihn an: Ich kann das Kompliment von vorhin zurückgeben. Du bist ein wirklich hübscher Bengel, ich könnte mir gut vorstellen, mit dir gemeinsam die eine oder andere Nacht zu verbringen.
Donnerwetter, Ihr geht aber ran. Verfügt ganz einfach über mich, ich bin zu allen Schandtaten bereit!
Ohne ein weiteres Wort griff Niit mit dem Arm zur Seite, fuhr ihm mit der Hand hinten in die Haare und zog ihn zu sich heran um ihn zu küssen. Kraftvoll drängte sich ihre Zunge zwischen seinen Zähnen durch, und als sie von ihm abließ, meinte sie nur: Du schmeckst gut. Fortsetzung erwünscht!
Nun wurd auch Beat mutiger und streckte seine Händ nach ihr aus. Zuerst streichelte er scheu ihre Wangen, fuhr dann mit den Fingerspitzen durch ihre Haare. Niit ermutigte ihn : Du darfst mich ruhig richtig anfassen, ich bin nicht zerbrechlich! Sie rückte ganz nah an ihn heran und schlang den Arm um ihn. Er spürte die Kraft, die in ihre bewegung steckte, nein, zerbrechlich war sie wirklich nicht, sondern sie war en explosives Energiebündel, ein Stück Dynamit auf zwei beinen, dun dazu noch auf zwei wunderschönen.
Er tat es ihr gleich und nun waren sie engumschlungen und küssten sich, als wenn sie kurz vor dem verdursten waren. Niit hatte erkann, was für eine merkwürdeige Kleidung beat trug und nutzte das schamlos aus, indem sie ihm unter den Schurz griff und seine Stange mit der Hand umschloss.
Versprich mir, dass ich die heute noch in meine Bauch bekomme flüsterte sie ihm ins Ohr und knabberte dann an seime Ohrläppchen. Beat wurde fast verrückt vor verlangen nach dieser Frau.
Und während sie sich wieder küssten, ging die Tür auf und Nebbie trat ein. Sie sah sich um, sah das knutschend Päärchen und lachte. Beat wurde rot wie eine Tomate aber Niit stand auf als ob es das Normalste von der Welt sei, in der Küchenecke zu knutschen und umarmte ihre Cousine in herzlichter Weise. Sie küssten sich auf den Mund wie ein altes Liebespaar und strahlten sich an. Nebbie frotzelte: Hast du dir mit Beat dir gut die Zeit vertrieben?
Niit antwortete ernsthaft. Nicht genug. Ich hab noch nicht mal einen ersten Eindruck von ihm, Kennst du ihn schon länger? Wie ist er im Bett?
Die Unterhaltung hatten sie auf deutsch geführt, Beat wurde noch röter als er schon war und wollte sich am liebsten verstecken. Niit drehte sich zu ihm um und sagte. Sei mir nicht böse, aber wir sind untereinander nun mal wahnsinnig direkt. Ich will mit dir vögeln, und wollte nur von Nebbie wissen, wie gut du bist.
Nebbie lachte. Nein liebste Cousine, wir hatten noch nicht das Vergnügen. Frag ihn doch einfach selbst, was er kann oder probiert es aus. Nur sag ich dir eines. Bitte sei lieb zu ihm, Beat ist ein guter Junge und als Wegwerfspielzeug zu schade.
Beat war es peinlich, das und vor allem wie hier über ihn gesprochen wurde. Andererseits aber stand er in hellen Flammen, die Niit in ihm entfacht hatte. Er war sich unschlüssig, wie er jetzt weitermachen sollte, als Nefer-Neferet mit Urs hereinkam und die kleine Versammlung mit Erstaunen registrierte. Sie begrüßte Niit ehrerbietig und Beat verstand gar nichts. Und novh verwirrter wurde er als Urs sich in der gleichen unverständliche Sprache artikulierte. Nebet hut bedeutete ihm, ihr zu folgen und ergriff seine Hand. Wieder ging es durch die vielen Gänge zu Isets Empfangsraum, Die gleiche Prozedur, die Urs hatte über sich ergehen lassen: Erst er stockdunkle Vorraum, dann Iset im Sternenmantel auf dem Thron. Nur anders als bei Urs waren die beiden Kerzen schon entzündet und tauchten den Raum in ein warmes Licht.
Iset ergriff das Wort, sobald er im Raum war: Tritt näher Beat. Ich bin Iset. Ich bitte dich um Verzeihung, dass ich dich über deinen Kopf hinweg hergeholt habe, aber es ist wichtig. Ich musste dich herholen und ich möchte dich kennenlernen. Ich habe gesehen, dass du für die Zukunft unseres kleinen Reiches eine Rolle spielen könntest, und da musste ich eine Schicksalsweiche stellen.
Ja, Eure Enkelin hat mir davon erzählt. Wir beide haben uns etwas angefreundet. Ich habe aber noch ganz viele Fragen.
Eins nach dem anderen. Zum ersten: Beat, ich kenne dich bisher nicht, und solange ich nicht sicher sein kann, dass du unser Geheimnis wahrst, bist du für uns ein Sicherheitsrisiko. Schon deswegen musste ich dich persönlich sehen, denn ich bin für die Sicherehit unserer Gemeinschaft verantwortlich. Ich möchte nicht plötzlich von Presse oder sogar von Militärs verfolgt werden. Meine Enkelin war etwas leichtsinnig und du hast Sachen gesehen, die du besser nicht gesehen hättest.
Ich möchte diese Erfahrung aber nicht mehr missen. Die Kleine ist mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen. Ich muss zugeben, zu erst dachte ich, sie will mich verarschen oder sie spinnt. Dann dachte ich ich spinne, und dann bekam ich sogar etwas Angst vor ihr. Jetzt aber weiß ich dass sie trotz ihrer Jugend eine großartige Person ist. Ihre Freundschaft ist mir kostbar.
Das erleichtert mich und ich freue mich, dass du das so siehst. Ich möchte jetzt aber noch eine Blick in deine Seele werfen, komm bitte zu mir und schau mich an. Iset versenkte ihren Blick in den von Beat. Beat starrte Iset an, wie das sprichwörtliche Kaninchen die Schlange, unfähig, seinen Blick abzuwenden. Ganz nah kam sie mit ihrem Gesicht an seins, er versank in diesem Blick und sein Bewusstsein trübte sich.
Als er wieder zu sich kam, saß Iset vor ihm und streichelte seine Wange.
Es dauerte einen Moment bis er Worte fand. Er fragte nur: zufrieden?
Iset lächelte ihn an: Ja mein Junge. Ich bin sehr zufrieden. Am liebsten würde ich dich gleich hierbehalten, so sehr gefällst du mir, aber darüber sprchen wir noch. Zuerst stell bitte du deine Fragen. Wenn ich kann, werde ich sie beantworten.
„Es geht um die Geschichte mit dem Sternenstein. Ich war dabei, wie Nebbie mit dem Sternenstein eine ganz böse Verletzung bei meinem Freund geheilt hat. Ich habe sie gefragt, ob ich das auch könne. Sie sagte, man müsse Magie haben. Wie erfahre ich das? Eure Enkelin hat gesagt, ich soll Euch fragen, wenn es jemand wüsste, dann ihr. Ich möchte Arzt werden, aus Berufung Es geht mir nicht um Ruhm oder Geld.. Ich möchte Menschen helfen, und diese Art von Hilfe wäre phantastisch. Das möchte ich auch lernen, wenn es irgend möglich ist. Nebbi hat gesagt, das ginge nur, wenn ich mein Leben in den Dienst der Göttin stelle. Ich bin mir da sehr unschlüssig“
„Viele Fragen auf einmal. Meine Enkelin hat recht, ich bin die Richtige, wenn es um Magie geht. Aber um zu sehen ob du magieblind bist oder ob du verborgene Talente hast, müssen wir einen Test miteinander machen. Bist du dazu bereit?“
„Ja, das bin ich.“
„Du weisst, dass ich die Hohepriesterin der Liebesgötttin bin?“
„Ja, soviel weiß ich“
„Es geht hier um die Magie der Liebe, der körperlichen Liebe, dem Sex. Damit schaffen wir ein Band, das verborgene Magische Talente nach oben ziehen kann, wenn ich dir helfe. Ich bin dazu bereit, wenn du dazu bereit bist, mit mir alter Frau Sex zu haben.“
Beat schluckte. Das war schon das zweite eindeutige Angebot diesen Abend. Aber hier zählte der Zweck. „Ja, ich bin bereit“
„Dann zieh dich aus und leg dich auf das Bett!“
Iset stand auf und entkleidete sich gleichfalls. Beat bekam Stielaugen, und außerdem noch einen Stiel, unterhalb seines Bauches.
„Donnerwetter, seid ihr schön! Wenn ich Euer Alter nicht wüsste, ich würde es nicht glauben. Ihr seid keine „alte Frau“ Iset, ihr seid eine äußerst attraktive und schöne Frau.“
Iset legte sich zu Beat auf das Bett, schaute ihn an und streichelte seine Wange. „Mein lieber Junge, ich weiss, dass ich alt bin, aber ich bin noch nicht tot, und Sex macht auch mir noch Spaß. Zusätzlich aber hat die Liebe, gerade die körperliche Liebe eine magische Kraft, eine Art Anziehungskraft, ein zwischenmenschliches Band zu schaffen. Wenn wir beide dieses Band zwischen uns aufbauen können, dann kann ich dir nachher sagen, wieweit deine Fähihkeit für Magie reicht. Vielleicht können wir auch schon etwas Magie bei dir anwenden.“
Sie streichelte über seinen Bauch und er erschauerte. Dann beugte sie sich zu seiner Körpermitte herunter und nahm sein Glied in die Hand und die Eichel in den Mund. Sie spürte mit der Zunge, wie das Blut pulsierend hineinströmte und den Freudenspender anschwellen ließ. Ihre Spalte war noch von vorhin richtig nass, sie war nicht gekommen mit Urs und ihr Körper schrie vor Geilheit nach Erlösung.
Sie dirigierte Beat in Rückenlage und schwang sich über ihn, damit sie sich auf seinen Stange pfählen konnte. Im Nu hockte sie über seinem hoch aufgerichteten Spieß und praktizierte ihre nasse Spalte direkt an seine Eichel, drückte diese mit der Hand in sich hinein und ließ sich herunter, bis der dicke Stiel sie vollkommen aufgespießt hatte. Sie fühlte, wie die Eichel oben am Ende angekommen war und anstieß, tiefer ging es wirklich nicht mehr. Sie beugte sich nach vorn, um Beat Zugriff zu ihren Brüsten zu ermöglichen und er liess sich nicht lange bitten. „Herrliche Titten“ sagte er und streichelte ihre Nippel, die prompt hart wurde und sich aufrichteten. Er hob den Kopf und fing eine Brustwarze mit dem Mund ein, saugte sie ganz tief ein, was Iset mit einem wohligen Aufstöhnen quittierte, dann wiederholte er das Gleiche auf der anderen Seite. Nun griff er mit den Armen um ihren Körper herum und zog sie auf seinen Bauch, in liegende Stellung. In dieser Stellung konnte er ihren ganzen Rücken gleichzeitig von links und rechts mit beiden Händen verwöhnen, er streichelte von ganz oben, vom Haaransatz an abwärts bis zum Po, in die Poritze und sogar noch weiter, bis er seinen eigenen Schwanz im nassen Loch spürte, dann wieder langsam den gleichen Weg zurück, über den Haaransatz hinaus, mit den Fingerspitzen durch das Haar. Iset genoss die zärtlichen Berührungen, fing aber an, ihren Unterkörper zu bewegen, seitlich und auf und ab, zuerst kleine Stöße gegen den pochenden Schwanz, und als Beat sich dem Rhythmus anpasste, wurden die Stöße fester und tiefer. Sie stöhnte vor Lust: „Jaa, Du starker Stier, fick mich, ganz tief!“
Beat hatte jetzt mit beiden Händen ihre Hinterbacken gegriffen und genoss das Spiel ihrer Muskeln, wenn sie geil gegen ihn stieß, er spürte, dass er bald kommen würde und griff nach ihrem Nippeln, die er zwischend den Fingerspitzen reizte. Iset stöhnte. „Jaa, machs mir, das ist ja sooo geil!“ und in dem Moment, wo er anfing, seinen Sahne zu pumpen, kam sie mit einem leisen, quiekenden Aufschrei. Ihre Möse zuckte und zog sich zusammen, in dem gleichen Maß wie sein Schwanz spuckte. Iset hatte gerade noch so viel Kontrolle über sich, dass sie den Magischen Griff an seinen Nacken durchführen konnte. Beat verdrehte die Augen und verlor sein Bewusstsein. Iset legte Beat ihren Sternestein-Anhänger auf die Stirn, ihren Kopf obendrauf und entspannte sich. Die Wellen ihres Orgasmus waren verebbt, und sie ließ ihren Energie fließen, damit auch ihre Gedankenströme und übertrug ihm ihre gespeicherten Sprachkenntnisse, damit Beat genau wie Urs mit allen so sprechen konnte, wie jeder hier untereinander, gerade so, als ob es ihre eigene Muttersprache wäre. Wenn er magisch begabt war, wäre die Übertragung erfolgreich, wenn nicht, würde er danach immer noch nichts verstehen und alles war vergeblich. Sie hoffte inständig auf einen Erfolg.
Es dauerte recht lang, bis Beat die Augen wieder aufschlug. Im Gegensatz zu Urs hatte er aber sofort wieder die volle Orientierung und fragte: „War es erfolgreich?“
Iset lächelte versonnen: „In einer Hinsicht auf jeden Fall. Wir beide sind wunderbar gleichzeitig gekommen, und es hat Spaß gemacht. Was die Magie angeht, muss noch ein weiterer Test her. Komm, Schätzchen, setz dich auf..“
Sie setzten sich im Schneidersitz gegenüber und Iset hielt ihren Sternenstein in der flachen Hand.
„Schau fest in den Stein!“ befahl sie „und konzentriere dich auf „Licht!“ Wenn dir schlecht wird, sag Bescheid, dann unterbrechen wir sofort.“
Beat fixierte den Stein, der vor seinen Augen zu verschwimmen schien, er konnte ihn mit den Augen nicht richtig festhalten. Ihm wurde schwindlig.
„Was fühlst du?“ kam Isets Stimme wie durch Watte gefiltert bei ihm an.
„Mir ist schwindlig, es ist als ob der Stein sich vor mir verstecken will, meine Augen können ihn nicht greifen!“
„Das ist normal. Konzentriere dich fester, stell dir vor, wie es ist, wenn der Stein leuchtet, wie eine kleine Leuchtdiode!“
Mit einem mal begann der Stein zu leuchten, zwar ganz schwach, aber dann immer stärker.
„Jaaa!“ jubelte Beat, und schlagartig erlosch das Licht.
„Deine Konzentration hat nachgelassen“, sagte Iset. „Aber der Beweis ist erbracht, auch du hast Magie. Ich würde dich wirklich von Herzen gerne in unsere Gemeinschaft aufnehmen, aber es darf von dir nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. Du musst schon dahinterstehen, und auf jeden Fall musst du versprechen, alles was du hier erlebt hat und erleben wirst, Außenstehenden gegenüber geheim zu halten.“
„Die Geheimhaltung kann ich Euch sofot versprechen. Was Eure Glaubensgemeinschaft betrifft, weiß ich einfach zu wenig. Ich bin nicht christlich erzogen worden und ich habe mir Glaubensdingen gegenüber immer eine gewisse Skepsis erhalten. Deswegen tue ich mich auch schwer damit, jetzt hier sofort Ja oder Nein zu sagen.“
„Das ehrt dich... Denk darüber nach, und wenn du dann immer noch zweifelst, werde ich dir vielleicht weiterhelfen können, damit du dir darüber klar wirst. Lass uns jetzt zum Essen gehen.“
Sie standen beide gleichzeitig auf, hoben ihre Kleider vom Fußboden auf und zogen sich an. Gemeinsam gingen sie durch die verwinkelten Gänge, bis sie bei der Küche ankamen, wo Beat von Nefer-Neferet abgeholt worden war.
Hier waren inzwischen schon alle anderen versammelt. Iset geriet fast aus dem Häuschen, als sie erfuhr, dass Niit eingetroffen war und schon eine ganze Weile auf sie gewartet hatte.
Sie stürzte auf sie zu schloss sie in die Arme und drückte sie fest an sich: „Niit, meine Liebe, ich habe dich heute noch gar nicht erwartet! Schön, dass du da bist!“
„Und ich habe mich schon gewundert, warum kein Begrüßungskomitee auf mich wartet, aber der liebe Beat“ damit warf sie ihm ein Lächeln und einen Kußmund zu, „hat mir geholfen, die Wartezeit zu verkürzen. Ein ganz bemerkenserter junger Mann, wenn ich mal so sagen darf!“
„Darfst du, meine Liebe. Er ist wirklich bemerkenswert, und ich würde mich glücklich schätzen, wenn wir ihn überzeugen können, unserer Gemeinschft beizutreten.“
„Ohh, dann werde ich heute abend mein bestes tun, ihn zu überzeugen!“
„Du verlierst aber auch gar keine Zeit, liebste Nichte!“
„Nein Tantchen, das Leben ist kurz und will intensiv genossen werden.“
„Recht hast du.“
Niit ergriff Beats Hand: „Komm, setz dich zu mir, lass uns fortsetzen, wo wir unterbrochen wurden!“
Schon wieder errötete Beat, was Niit ein Lächeln der Belustigung abnötigte. „Süß, wie du rot wirst,“ flüsterte sie ihm ins Ohr. Er antwortete, genauso leise: „Du, das ist mir peinlich hier vor allen Leuten.“
„Gut einverstanden," flüsterte sie „aber wir machen dann nachher im Bett weiter, ja? Du kommst auf jeden Fall zu mir!“
„Versprochen“ antwortete Beat.
Iset hatte das Gespräch mit Interesse verfolgt und lächelte versonnen in sich hinein. Auch diese Variante war ihr bei ihrem Blick in die Zukunft begegnet. Niit fragte, während sie auf Salatblättern kaute: „Tantchen, wo soll ich wohnen? Drüben im Gästetrakt oder hast du hier ein Zimmer?“
„Du, Niit, ich habe noch nichts vorbereitet, weil ich erst nächste Woche mit dir gerechnet hatte. Aber ich habe eine Idee. Das Zimmer von Beat hat ein breites Bett. Was ich eben mitbekommen habe, hast du ohnehin den Plan, ihn zu dir zu holen, geh doch einfach zu ihm, wenn er einverstanden ist. Du wirst ihn schon nicht beißen.“
„Und wenn schon, da muss er durch,“ sagte sie trocken. „Beat, alles klar soweit?“ wendete sie sich kumpelhaft an ihn.
„Ist scho recht“ war seine Antwort, in breitem Schweizerisch, aber seine Augen strahlten vor Vorfreude.