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„Du Iset?“ fragte Frank

Beide Frauen drehten sich zu ihm um und sagten im Stereo „Ja?“

Warum verfahrt ihr mit den Vornamen so, dass ihr alle nur den Namen Iset tragt, ohne Nummerierung wie „Iset die 53.“ oder Beinamen, dass man Euch besser unterscheiden kann, wenn man eine von Euch anspricht?“

Die Oberpriesterin antwortete. „Das hat einen ganz einfachen Grund. Damit soll der Name und die Institution Iset einen immerwährenden Charakter haben, und über der Zeit stehen. Iset war, Iset ist und Iset wird sein. Wenn Ich gegangen bin und Iset meine Stelle eingenommen hat, dann ist sie ich. Damit ist dem Volk gegenüber die größtmögliche Beständigkeit garantiert. Genetisch sind wir ja sowieso identisch, so dass es noch nicht einmal eine Illusion ist. Die Vollendung liegt dann darin, dass die Göttin ihr Ka der Oberpriesterin überträgt. Und du kannst glauben, etwas Erhabeneres als diesen Moment habe ich noch nie erlebt.“

„Ja, das habe ich jetzt verstanden. Aber dass Du in zehn Jahre dein Leben freiwillig beenden willst, knn ich nur schwer begreifen.“

„Ich werde nur hier mein Leben beenden. Meine Seele und mein Geist lebt weiter. Du warst doch dabei, als wir in die Zwischenwelt gegangen sind. Dort waren wir nur mit dem Geist, nicht mit dem Ba, der Seele. Und so werde ich auch dereinst zuerst mit dem geit in die blaue Welt eingehen, dann wird das Ba nachfolgen und damit kann ich die Blaue Welt in die Oberwelt verlassen und bin dann bei den Göttern und gehe in ihren Gesamtgeist ein. Die Göttin ist ja keine Person, sondern ist etwas, was sich so nicht erklären lässt, ein Gesamtwesen aus dem Geist und den Seelen aller Vorfahren, und in das Wesen hoffe ich einzugehen. Aus dieser Oberwelt aber kann ich mit dem Geist jederzeit bei euch sein und wenn ihr mich mit dem richtigen Ritual ruft, können wir auch Kontakt miteinander aufnehmen und ich kann euch mit meiner, bzw. mit der Macht der Göttin helfen.

Die Liebe bleibt für immer, weil die Liebe das Prinzip ist, das den Fortbestand der Welt garantiert.

Liebe, das ist das eigentlich göttliche Prinzip. Auch wenn die körperliche Liebe, die ich immer sehr genossen habe, mir dann nicht mehr möglich ist, werde ich euch trotzdem immer weiterlieben, so wie ich die Liebe meiner Mutter und meiner Großmutter um mich herum ständig spüre. Und weil das so ist, hat mich Sinwe auch nicht zerbrechen können, denn die Macht der Liebe ist stärker als alles Böse.“

„Mama, ich glaube wir haben es verstanden, aber der Gedanke, bald schon ohne dich zu sein, ist irgendwie traurig.“

„Das ist nun mal der Lauf der Welt. In unseren Kindern leben wir weiter, und die Kinder sind unsere Zukunft, für die müssen wir Platz machen, damit sie dies Zukunft auch gestalten können. Wenn ich dereinst gehe, dann ohne Trauer, denn ich weiss, dass es sein muss und im gegensatz zu den gewöhnlichen Menschen weiss ich, wass dann kommt, und auch darauf freue ich mich. Das gleiche Schicksal trifft über kurz oder lang jeden von uns, auch das gehört zum Prinzip des Lebens!“

„So ist es.“ sagte Frank. „Wenden wir uns aber dem Diesseitigen zu. Iset, bestelle du bitte den Wagen, ich rufe de Kleine nach Hause.“

„Ja, mach ich!“ Damit griff sie schon zum Telefon und orderte den Transport, sowohl den „inländischen“ mit dem Pferdewagen bis zum Trenngebirge, dann den Geländewagen zum Hotel.

Frank drehte den Ring an seinem Finger so, dass er genau n eine der geschliffenen Flächen seinen Steines schaute und konzentrierte sich, bis das Blaue Licht hell leuchtete, dann rief er die kleine Iset: „Iset! Hier ist Frank, könntest Du bitte zurückkommen, wir wollen wieder ans Meer zurück!“

Sofort erschien das geistige Abbild von Iset in seinem Kopf: „Hallo Frank! Wir sind schon auf dem Rückweg, Ich habe gar nicht gewusst, wie doof Falken sind. Man kann mit ihnen kein vernünftiges Gespräch führen. Sobald irgendwo was flattert, denken sie nur noch an Fressen. Und wenn eine Falkenfrau mit den Hüften wackelt, wollen sie vögeln. Na, ja sind eben Vögel. In zehn Minuten bin ich zuhause. Ich habe Hunger wie ein Wolf, sagst du das bitte Nefer-Neferet? Sie weiß schon, was ich am liebsten mag!“

Frank rief nach Nefer-Neferet, die sofort zur Stelle war, fast, als hätte sie schon hinter der Tür gewartet. Frank gab die Worte der Kleinen weiter, wie er sie verstanden hatte und Nefer-Neferet schmunzelte. „Am liebsten hätte sie Pommes und Coca-Cola. Aber das haben wir nicht. Ich werde aber schon was für sie finden. Die Kleine ist ein bemerkenswertes Mädchen, das man einfach nur liebhaben kann!“

Iset senior war zufrieden, dass sie alles in ihrem Sinne geregelt hatte und packte schon ihre Tasche zusammen. Sie wollte den Besuch im Grab ihrer Vorfahren schon in der nächsten Nacht durchführen. Dann bestellte sie den Wagen für die Abendstunde. Kaum hatte sie den Hörer aufgelegt, hörte sie schon ein fröhliches „Hallo“ im Flur und sie spürte die Gedankenströme von Nebet-Hut. Mir einemmal fiel alle Last und Würde ihres Amtes vo ihren Schultern, uns sie war nur noch Mutter, die hinaussstürmte, um ihre Tochter herzlich zu umarmen und willkommen zu heißen.

„Hallo mein Schatz! War der Kongress anstrengend?“

„Ach, es ging eigentlich. Sie tippte sich an den Hinterkopf: „Da habe ich alles Wissen der modernen Medizin jetzt gespeichert, und ich hoffe, dass ich damit unserem Volk zu Diensten sein kann!“

„Nebbie, wir haben über deinen Kopf hinweg einige Entscheidungenfür dich mitgetroffen. Frank und Iset sind gerade hier, weil sie ihren Urlaub kurz unterbrochen haben. Ich möchte mit Iset aber kurz alleine nochmal weg und Frank fährt mit der Kleinen gleich wieder ans rote Meer. Sie würden dich dann an Isets Stelle mitnehmen, wenn du magst. Wie ist es?“

„Kommt etwas überraschend, aber mach ich gerne. Du weisst, dass ich für Frank eine Schwäche habe, und er wird dann nicht vor mir sicher sein!“ Sie grinste breit bis zu den Ohren.

Frank war inzwischen dazugestoßen und hatte die Worte Nebbies gehört.

„Liebste Schwägerin, von dir lass ich mich gerne verführen, zumal Iset ohnehin alles mit dir teilt. Lass Di erstmal begrüßen!“ Damit umarmte er sie stürmisch und sie küssten sich wie ein Liebespaar, das sich lange nicht gesehen hat.“

„Deine Küsse sind die leckersten, die ich je geschmeckt habe“ sagte Nebet-Hut als sie sich wieder voneinander getrennt hatten, da will ich gerne die Vertretung meier Schwester übernehmen!“

In diesm Moment kam auch der kleine Iset dazu und strahlte, als sie Nebet-Hut erblickte: „Hallo Tante Nebbie!“ und sie warf sich ihr in die Arme, „Schön, dass du wieder da bist! Ich hab ja Soooo viel zu erzählen!“ und sie machte mit den Armen eine ganz weit ausladende Geste.

Frank brachte sie ganz schnell auf den Stand der Beschlüsse, die sie gerade gefasst hatten: „Du, Iset, Wir fahren gleich wieder ans Rote Meer, da kannst Du deinen Tauchkurs fertig machen. Deine Mama bleibt aber hier bei Oma, sie müssen etws erledigen, was nur sie zusammen können, und stattdessen fährt Tante Nebbie mit uns ins Hotel. Wir geben sie dort einfach als deine Mutter aus.“

Iset rümpfte die Nase „Ich finde das toll, wenn Tannte Nebbi mitkommt. Aber ich bin nicht einverstanden, dass wir deswegen lügen sollen. Das ist gegen mein Prinzip.“ Fast hätte sie noch zur Bekräftigung mit dem Fuß aufgestampft, aber ihre Worte waren auch so schon bestimmt genug, dass Frank beeindruckt war.

„OK. Du hast recht. Ich finde es prima, wenn du so konsequent bist. Ich habe aber auch nicht gemeint, dass wir lügen sollen, sondern ich dachte nur, wenn keiner fragt, dass wir deren Irrtum nicht aktiv korrigieren, denn rein äußerlich merken die es ja nicht. Wenn wir gefragt werden, sagen wir einfach wie es ist, ja?“

„Gut, damit kann ich gerade so leben. Aber wenn jemand sie als Iset anspricht, dann wird sie den Irrtum doch aufklären?“

„Dann ja. Aber man wird sie als Frau El-Masri ansprechen und das stimmt ja auch.“

„Und wie ist es, wenn jemand sie als deine Frau bezeichnet?“

„Dann werde ich sagen: wir sind nicht verheiratet, sondern leben nur so zusammen!“

„Gut, das kann man wohl durchgehen lassen!“

Frank staunte selbst, dass er mit dem jungen Mädchen ein moralischen Grundsatzgespräch über Lüge und Wahrheit führte, aber er sah die Wichtigkeit selbst ein, denn er wollte die Wertevorstellungen der Kleinen nicht gefährden. Er war von der moralischen Festigkeit der Kleinen tief beeindruckt und im Geiste tadelte er sich selbst, wie leicht es ihm gefallen wäre, die Verwechslungskomödie durchzuziehen, auch wenn er dabei die Unwahrheit hätte sagen müssen. Wie sehr war er doch Produkt seiner Erziehung, in der kleine Lügen als lässliche Sünden angesehen wurden und über die man gar nicht weiter diskutierte. Irgendwie schämte er sich vor der Kleinen, die offenbar ein ehrlicheres moralisches Grundgerüst hatte als er selbst und er nahm sich vor, in Zukunft stärker darauf zu achten.

--------------Fortsetzung folgt---------------

--------------Fortsetzung folgt---------------

Ich freu mich drauf!!!!

es grüßt der Adriaskipper

Und ich mich auch, war wieder mal eine Klasse Fortsetzung!

set und Iset standen vor dem Palast und winkten der abfahrenden Kutsche hinterher, die Frank, Nebet-Hut und die kleine Iset zum Trenngebirge fahren sollte, wo sie dann von einem Auto abgeholt werden würden um direkt ans Rote Meer gebracht zu werden.

Sie winkten, bis die Kutsche um die nächst Ecke außer Sicht war, dann schauten sie sich an. Die Ältere begann: „Lass uns erstmal nach drinnen gehen, unser Wagen kommt erst eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang. Wir haben also noch etwas Zeit. Wir fahren nicht genau in das Tal der Königinnen, sondern unser Ziel ist in einem Seitental, das ist ein Wadi, das ganz am Ende des Tales abzweigt und direkt an steile Berghänge anschließt. Wir haben mit drei möglichen Problemen zu rechnen: Erstens ist das noch Touristengebiet, wir könnten also immer noch auf Touristen treffen, obwohl der offizielle Eingang um die Zeit längst geschlossen ist. Zweitens könnten wir auf Grabräuber treffen, die immer noch auf der Suche nach antiken Artefakten sind, um sich damit ein Zubrot zu verschaffen. Vor denen müssen wir uns in Acht nehmen, die könnten auch bewaffnet sein. Drittens gibt es außer den Nachtwächtern auch noch ein paar offiziell tätige Archäologen, die dort sogar übernachten. Von denen könnte jemand uns für Grabräuber halten. Damit sind die dann auch in gewissen Sinn gefährlich. Das Problem „Nachtwächter“ habe ich schon gelöst, dass sind Leute von uns, von denen geht keine Gefahr aus.“

Iset hörte ihre Mutter interessiert zu, und was sie vernahm, war nicht dazu angetan sie zu beruhigen. Ihr Nacken hatte sich verspannt und sie bekam Kopfschmerzen. Zu ihrer Mutter gewandt sagte sie: „Mit diesen Kopfschmerzen mag ich eigentlich gar nicht mitkommen. Muss das heute sein?“

„An sich schon, sonst muss ich alles nochmal arrangieren. Aber komm, ich mach dir erstmal die Kopfschmerzen weg, dann bist du ganz anders gestellt!“

Nefer-Neferet machte ihnen die Tür auf und Iset bat sie, gleich die Massageliege vorzubereiten.

Iset brauchte eigentlich nie den Befehlston anzuwenden; jeder Wunsch, den sie als Bitte äußerte, wurde sofort erfüllt. Nefer-Neferet wartete immer schon eifrig darauf, ob sie ihrer Herrin nicht irgendwie zur Hand gehen könnte, sie nahm ihre Aufgabe als Oberdienerin und persönliche Dienerin von Iset sehr ernst. Es schien, als hätte sie damit eine richtige Erfüllung gefunden.

„Soll ich Lenya rufen? Sie kann wunderbar massieren!“

„Danke, meine Liebe, das ist nicht nötig, ich werde zumindest den Anfang selbst machen!“

Iset lag rücklings auf der Massageliege und ihre Mutter massierte ihr gefühlvoll die Schläfen. Ihr Sternenstein tauchte die Szenerie in ein hellblaues Licht. Iset spürte förmlich, wie die Kopfschmerzen schwanden.

Iset sagte: „Mama, kannst du dir vorstellen, dass mich die Aussicht auf die Konfrontation mit dem Tod nicht eben fröhlich macht?“

„Ja, das kann ich mir vorstellen, aber der Tod gehört zum Leben wie die Geburt und der Sex. Über allem ist die Liebe, und die ist bleibend, und wir sorgen im Namen der Göttin dafür, dass es auch in Zukunft so bleibt. Deswegen ist es wichtig, dass du deine Aufgabe erkennst. Wir sind schließlich nicht irgendwer. Und es hilft nichts, davor den Kopf in den Sand zu stecken. Wenn es an der Zeit ist, werde ich mit Freuden gehen, weil ich weiß, was dann auf mich zukommt. Das unterscheidet uns von den normalen Sterblichen, die wissen es nämlich nicht, sondern müssen das glauben, was ihre Religionslehrer ihnen auftischen. Der ganze Quatsch mit Fegefeuer und Auferstehung des Fleisches , oder mit Wiedergeburt bis zum Nirwana. Nun gut, sollen sie glauben, denn für das wirkliche Geschehen ist es nicht relevant. Die Überraschung wird nur groß sein, wenn die katholischen Priester sich in der Verdammnis wiederfinden, weil sie keine Kinder haben.

Wenn meine Zeit gekommen ist, gehe ich frohen Mutes, weil ich weiß, dass mein Haus bestellt ist und dass ich im Geist immer bei euch sein kann. Ich werde nur von einer Existenz in eine andere wechseln. Und das, was ich dir zeigen will -oder muß – ist ein Teil davon.“

„Ich beginne zu verstehen. Aber der Gedanke, dass du nicht mehr sein wirst -“

„Das ist eben falsch. Ich werde sein! Nur mein Körper nicht. Und du wirst dann auch spüren, dass ich da bin, verlass dich drauf!“

Inzwischen waren Isets Kopfschmerzen völlig verschwunden und sie sagte: „Mama, das Kopfweh ist weg, aber das Streicheln ist so schön, mach ruhig weiter!“

„Ich habe eine bessere Idee! Ich rufe Lenya, die soll dir mal eine richtige Wellness-Massage verpassen. Dafür ist noch Zeit.“

Sie rief nach Nefer-Neferet, die wieder so prompt zur Stelle war, als habe sie nur darauf gewartet.

„Nefer-Neferet, jetzt kann ich auch eine Massage vertragen. Ruf bitte nach Lenya...“ Bei diesen Worten schlich sich ein trauriger Zug um Nefer-Neferets Augen - „sie soll meiner Tochter eine Ganzkörpermassage verpassen, und du darfst mich massieren.“ Der traurige Gesichtsausdruck verflog und ein Strahlen ging über Nefer-Neferets Gesicht. „Sofort, Herrin!“

Sie eilte zu den Unterkünften und kam mit Lenya im Schlepptau zurück.

Sie verschwand mit ihrer Herrin nach nebenan und überließ Iset der Fürsorge Lenyas.

Lenya übernahm sofort das Kommando: „Wenn sich die Herrin bitte zunächst auf den Bauch drehen möchte!“

Sie goss sich einen tüchtigen Schuß Massageöl in die Hände und fing an, dieses mit langen, kräftigen Strichen über Isets Haut zu verteilen. Sie rieb mit den Händen und Handballen ein, nahm aber auch die Unterarme zur Hilfe und walkte Isets Körper kräftig durch, abgewechselt von Passagen, wo sie die Haut mehr mit langen streichelnden Berührungen liebkoste. Dann legte sie sich kurzerhand oben auf Iset drauf und massierte sie mit ihrem ganzen Körper. Sie stieg wieder herunter und nahm sich der Beine an, sie strich die Beine von den Füßen an bis zum Po nach oben, dann auf der Innenseite bis zu Isets glatter Spalte, wo sie zärtlich die Schamlippen entlang strich.

Dies wiederholte sie ein paarmal, wobei die Berührungen der Muschi immer intensiver wurden, und auch die Clit mit einbezogen. Iset seufzte vor Wohlbehagen. Dann kam aber schon das nächste Kommando: „Wenn die Herrin sich bitte umdrehen möchte!“

Iset drehte sich auf den Rücken. Lenya trat hinter den Kopf und begann mit einer Kopfmassagen, arbeitete sich dann zu den Brüsten hinunter und knetete und streichelte liebevoll Isets Nippel, die inzwischen richtiggehend hoch standen. Dann streichelte sie zärtlich den Bauch, wo sich schon eine kleine Rundung abzeichnete, die auf das werdene Leben hindeutete. Nun begann sie wieder bei den Füßen und arbeitete sich nach oben vor, bis sie wieder die Muschi erreichte, die sie besonders liebevoll behandelte. Davon war Iset so geil geworden, dass ihr der Saft schon aus der Spalte austrat und in einem kleinen Rinnsal durch die Poritze nach unten tropfte. Sie stöhnte vor Lust. Lenya legte Isets Beine etwas auseinander und kletterte zwischen ihren Füßen auf die Massageliege um wieder ihren ganzen Körper zum Einsatz zu bringen. Sie goß noch eine Schuss Massageöl auf Isets Bauch und verteilte ihn mit ihren Brüsten über den ganzen Körper. Am längsten verweilte sie beim direkten Kontakt ihrer Brüste mit denen Isets, sie ließ ihre Nippel um Isets kreisen und drückte ihre Halbkugeln gegen Isets. Dann rutschte sie mit dem Oberkörper abwärts und nuckelte an Isets Nippel, zog sie sich tief in den Mund. Iset wollte vor Lust fast zerspringen. „Komm, steck mir zwei Finger ins Loch, bat sie, fick mich mit den Fingern, ich will jetzt einen Orgasmus!“

Lenya hatte nur darauf gewartet und kam dem Befehl unverzüglich nach. Iset konnte ihre Hände nun auch nicht mehr still halten und streichelte Lenya, die das mit einem Lächeln registrierte. „Offenbar gefällt der Herrin, was ich tue?“

„Oh, jaa, bitte mach weiter, lass mich kommen!“

Und Lenya stieß Zeige-und Mittelfinger tief in Isets Loch und zog sie wieder fast ganz heraus, immer wieder, mit tiefen, langsamen Stößen. Dabei massierte sie mit dem Daumen die Clit. Iset wand sich und keuchte. „Ja, mach weiter, fick mich, schneller!“

Lenya ließ sich davon aber nicht beeindrucken, sondern machte genauso weiter wie vorher, tief und fest. Nun stellte sie sich neben Iset und zog ihre Hand heraus. Iset protestierte schon: „Mach weiter, nicht aufhören!“ Als Lenya, nun aber mit neuem Griff, zwei Finger hineinsteckte: Mittel- und Ringfinger, die Handfläche nach oben, die Finger etwas gegen die Bauchdecke von innen nach oben gebogen. Die andere Hand hielt sie als Gegendruck kurz oberhalb des Schambeins auf der Bauchdecke und begann nun, die Hand mit vertikaler Komponente zu bewegen, immer schneller, und dadurch den G-Punkt zu reizen. In kürzester Zeit wurde aus Isets Keuchen dann auch ein spitzer Schrei und ihr Unterkörper begann sich zusammenzuziehen. Ihr Lustsaft spritzte Lenya entgegen, die versuchte etwas davon mit dem Mund aufzufangen, was ihr aber misslang. Dafür leckte sie sich dann die Finger ab, die sie im Abklingen des Orgasmus herausgezogen hatte.

„Oh Lenya, du machst das so guuut! Komm und küss mich!“ hauchte Iset erschöpft. Lenya ließ sich nicht lange bitten und sie versanken in einem Kuss, als wäre sie ein Liebespaar.

„Herrin, Ihr müsst an eure Abfahrt denken, kommt noch schnell mit mir Duschen, ich dusche euch ab!“

Iset hatte die bevorstehende Fahrt völlig vergessen und wurde durch Lenya wieder zurück auf den Boden der Realität geholt. Deswegen fiel die Dusche auch relativ nüchtern und unromantisch aus, obwohl Iset versuchte, Lenya einiges von der Zuwendung, die sie empfangen hatte, zurückzugeben.

Es gelang ihr aber nicht, Lenya zu einem Orgasmus zu streicheln, obwohl sie es ihr gegönnt hätte. Aber heute war ja noch nicht aller Tage abend, es würde schon noch Gelegenheit dazu sein.

Als sie frisch abgetrocknet und reisefertig angezogen zu ihrer Mutter kam, war diese auch schon bereit, verräterisch waren nur die roten Flecken auf den Wangen, die verrieten, dass sie die letzte Stunde wohl auch nicht nur mit Ausruhen verbracht hatte.

Oberpriesterin Iset ergriff ihre Bereitschaftstasche und zwei schwarze Mäntel und Kopftücher und sie gingen vor die Tür, wo gerade die Kutsche vorgefahren kam.

Nachet, die kleine Novizin aus dem Kloster, saß auf dem Kutschbock. Sie zügelte die Pferde und zog die Bremse an, dann stieg sie herab, um die Herrinnen gebührend zu begrüßen. Sie fiel vor Ihnen auf die Knie und streckte die Arme nach oben, dann beugte sich sich nach vorn und berührte mit der Stirn den Boden. Iset legte ihr die Hand auf den Kopf und sagte: „Steh auf, meine Tochter, der Segen der Göttin sei mit dir!“

Nachet erhob sich und riss den Wagenschlag auf. „Ist dass alles an Gepäck? Dann könne wir sofort los!“

Sie erreichten das Trenngebirge bei Sonnenuntergang und als sie au dem Tunnel wieder herauskamen, verschwand das Tageslicht schon. Der Himmel leuchtete tiefrot mit violettem Unterton, und in der Ferne von irgendwoher sirrte eine Zikade ihr Abendlied.

Der große Geländewagen mit den abgedunkelten Scheiben stand schon abfahrbereit und der Fahrer begrüßte sie genauso ehrerbietig, wie es Nachet getan hatte. Dann öffnete er die Hintertür und ließ die Herrinnen einsteigen. Im Wagen legten sie sich gleich die dünnen Mäntel und die Kopftücher um, so dass sie von „normalen“ Ägypterinnen der Außenwelt nicht zu unterscheiden waren. Schnell ging die Fahrt nach Luxor, über die Brücke hinüber auf das Westufer, die seit Jahrtausenden traditionelle Seite der Orte der Bestattungen, der Nekropolen und der Totentempel. Bald waren sie an dem Memnonkollossen vorbei, die früher den Totentempel Amenhoteps III. bewacht hatten, diesen Tempel, von dem nichts mehr übriggeblieben war, aber überdauert hatten. Kurz darauf ließen sie die Tempelanlage von Medinet-Habu links liegen, den Tempel, in dem Ramses , der als Ramses der Große in die Geschichte eingegangen ist, seine Heldentaten für die Nachwelt konserviert hatte, und bogen dann wieder nach rechts ab in die Zufahrt zum Tal der Königinnen. Der Fahrer stellte den Wagen auf dem Parkplatz für die Touristen ab und die beiden Frauen gingen am Kassenhäuschen vorbei in das Tal. Ein Nachtwächter kam ihnen eilig hinterher und rief ihnen zu. „Es ist geschlossen!“ Die beiden Isets blieben kurz stehen und ließen ihn herankommen. Iset schlug ihr Kopftuch zur Seite und schaute ihn an. Nun erst erkannte er, wen er vor sich hatte und fiel vor ihnen auf die Knie. „Verzeiht, Herrinnen, ich hatte Euch nicht erkannt!“

„Schon gut,“ sagte Iset, die ältere „Nun geht mit dem Segen der Göttin! Wir müssen tun, was zu tun ist.“

Sie wurde auf ihrem Weg nicht weiter behelligt und gingen das ganze Tal, das ursprünglich mal ein ausgetrocknetes Flußbett war bis zu ende und bogen dann rechts ab in ein Seitental, bis sie direkt vor einer schroffen Felswand standen.

Oberpriesterin Iset sagte: „Nun schau genau zu, wie ich es mache, und lerne!“

Sie entnahm ihre Tasche einen Blutstein und machte mit diesem ein Ankh-Zeichen an die Felswand, dann nahm sie einen Türkis und malte mit dem einen Djed-Pfeiler auf die Wand, dann einen Peridot, mit dem malte sie ein Was-Szepter. „Das sind die heiligen Zeichen für Leben, Beständigkeit und Macht. Sie müssen in dieser Reihenfolge und mit diesen Steinen gemacht werden!“ Nun rief sie die Göttin an „Heilige Mutter, lass uns ein! Wir sind die, die diesen Ort betreten dürfen, denn wir sind von Eurem Blut und wir tragen Euer Ka. Allen anderen sei der Zugang verwehrt!“

Der Fels knirschte und ein Stück der massiv aussehenden Felswand schwang nach innen und gab einen Durchgang frei, gerade ausreichend, dass ein Mensch hindurch konnte. Sie gingen hinein und sobald sie den Durchgang passiert hatten, schwang die Felsentür hinter ihnen wieder zu und sie standen in völliger Dunkelheit. Iset konzentrierte sich auf ihren Sternenstein. Das charakteristische blaue Licht flammte auf und wurde heller, bis sie in dem Schein den weiteren Weg sehen konnten. Der Gang führte offenbar noch tief in den Felsen. Er war etwa einen guten Meter breit und die Wände waren grobbehauen und unverputzt. Es gab auch im Gegensatz zu den Königinnengräbern keinerlei Bemalung an den Wänden.

Der Gang bog nach ca. dreißig Metern rechtwinklig nach rechts ab und nach weiteren zehn Metern wieder nach links. Dann wurde der Durchgang von einer Art Schleier aus blauem Licht versperrt, Iset sah schemenhaft, wie der Gang dahinter weiterführte, aber sie fürchtete sich vor diesem Schleier, als ahnte sie, dass er zur tödlichen Falle werden könnte.

Ihre Mutter aber sagte nur kurz: „Wir müssen da durch, uns wird der Schleier nicht schaden!“

und so schritten sie weiter, Iset mit einem mulmigen Gefühl in der Magengrube. Als der Schleier Isets Haut berührte, spürte sie ein Prickeln, wie bei einer elektrischen Entladung, was sich dann beim Weitergehen über ihren ganzen Körper hinzog. Aber einen wirklichen Widerstand gegen ihr Eindringen gab es nicht. Trotzdem atmete sie auf, als sie beide hindurch waren. Sie schaute sich um. Hinter ihr flimmerte blau der Schleier. Vor ihnen lag der Gang, der sich in seinem Charakter jetzt aber verändert hatte: Der Querschnitt des Ganges war rechteckig mit abgerundeten Kanten, die Oberfläche des Ganges war jetzt wie poliert. Sie fasste vorsichtig mit den Fingerspitzen die Wand an: Sie fühlte sich kühl an, wie feinster, polierter Marmor. Weiter vorne im Gang zweigte einige weitere Gänge - oder waren es Türen? - ab, der Hauptgang aber führte weiter in einem Bogen nach rechts, so dass man das Ende nicht sehen konnte, aber ein geheimnisvolles schummeriges Licht kam von dort und spiegelte sich in den Wänden.

Als sie die erste Tür erreichten, sah Iset, dass es ein offener Durchgang zu einem kleinen, quadratischen Raum war, in dem ein kleiner Steintisch stand. Mutter Iset zog sie an der Hand dort hinein: „Hier müssen wir zuerst hinein und lassen unsere Kleider hier. Wir dürfen nur rein vor die Göttin treten!“

Mit raschen, fließenden Bewegungen entledigten sie sich ihrer Kleidung und legten sie sorgfältig zusammengelegt auf dem kleinen Tisch ab.

Gemeinsam verließen sie diesen Raum wieder und gingen in den nächsten. Der Raum sah fast aus wie ein Miniatur-Schwimmbad. Fast die gesamte Fläche des Raumes wurde ausgefüllt von einem Wasserbecken, in das eine Treppe hinabführte.

„Hier wird die Reinigung fortgesetzt!“ sagte Iset senior, jetzt ganz Oberpriesterin. Sie stieg zuerst die Treppe hinab in das Wasserbecken, schließlich stand sie bis zu den Schultern im Wasser. Tochter Ist folgte ihr. Sie schauten sich an, umarmten sich und beugten beide die Knie, sie tauchten unter, bis der Kopf vollkommen unter Wasser war. Prustend tauchten sie wieder auf und küssten sich.

„Jetzt sind wir rein, gereinigt von dem heiligen Wasser! Gegen wir weiter!“

Ohne sich abzutrocknen, mit triefenden Haaren und tropfnassem Körpern, gingen sie weiter. Iset fröstelte etwas. Nun erreichten sie den Bogen im Gang und sie sahen wieder einen Lichtschleier, das also war der geheimnisvolle Lichtschein gewesen. Dieser Lichtschleier flimmerte in allen Farben des Regenbogens, Eine seltsame Heiterkeit erfüllte Iset. War sie beim Betreten der Höhle angespannt und ängstlich gewesen, war all dies Furcht von ihr abgefallen und sie schritt zuversichtlich voran. Ob es an der Ausstrahlung diese Lichtschleiers lag? Niemand würde ihr diese Frage beantworten können. Wieder erfasste sie das seltsame Prickeln auf der Haut, es war intensiver als beim ersten Schleier, fast schon schmerzhaft, und hörte sofort auf, als sie hindurch waren. Ihre Körper dampften. Ein leichter Geruch nach Ozon lag in der Luft. Die Haare und die Haut waren vollkommen trocken.

Die Oberpriesterin sagte: „Dieser Schleier ist die letzte Stufe der Reinigung. Hier werden alle Reste von der Haut geholt, wenn wir unsere Kleider angehabt hätten, wären die hier verbrannt, und wir dann mit ihnen. Dieser Lichtschleier dient außer der Reinigung auch als Barriere gegen Eindringlinge, denn nur Mitglieder unserer Familie können ihn passieren.“

Der Gang hatte sich zu einem riesigen Saal erweitert, wo auf steinernen Podesten schwarze mumifizierte Körper lagen. Die beiden Isets standen ergriffen davor und fielen gemeinsam auf die Knie, die Arme nach oben gestreckt und beugten sich dann nach vorn, bis sie mit der Stirn den Boden berührten.

Die Oberpriesterin richtete sich wieder auf, kniete jetzt mit erhobenen Händen vor den vielen Mumien und sprach die rituelle Formel: „Wir erweisen den Körpern unsere Mütter die ihnen zustehende Ehre. Mögen sie in der Oberwelt ein glückliches Leben haben!“

Sie gingen weiter in den Raum und Iset sah auch gewisse Unterschiede. Eine Mumie sah noch nicht ganz so schwarz aus, wie andere, die völlig schwarz waren, aber alle hatten eine Hand vor der Brust angewinkelt, die andere Hand lag gerade nach unten. Alle trugen ein goldenes Halskettchen mit dem Iset-Namensanhänger.

Weiter hinten im Raum lagen die Mumien direkt auf dem Boden, eine neben der anderen, jeweils auf einem Leinentuch.

Eigenartigerweise hätte Iset von sich selbst erwartet, dass sie Gruselgefühle empfinden würde, bei dem Anblick der zahlreichen Toten, aber sie empfand mehr eine feierliche Stimmung. Auch ihrer Mutter ging es so, sie sprach nur noch im Flüsterton, als habe sie scheu, mit lauter Stimme die Totenruhe zu stören: „Wir müssen jetzt einige unserer toten Mütter umbetten, von den Sockeln direkt auf den Boden. Fass bitte mit an, die Leinentücher werden nicht reißen. Fass du bitte unten an, ich nehme die oberen zwei Ecken!“

Und so trugen sie denn einige der Mumien zu denen, die schon auf dem Boden lagen und legten sie in die Reihe.

„Diese Podeste, die wir jetzt geleert haben, werden unsere sein, wenn wir diese Welt verlassen. Nun lass uns ganz durchgehen bis ins Sanktuarium, dort werden wir der Göttin gegenübertreten!“

Genau gegenüber dem Eingang war noch eine Tür, die von einem schwarzen undurchsichtigen Schleier verdeckt war. Es war, als würde er sämtliches Licht absorbieren, die Schwärze war so tief , als ob dort ein Loch sei. Einfach nichts. Keine Reflexe, kein Schimmer irgendeines Gewebes. Absolute Leere.

Iset und Iset knieten sich vor das Loch, reckten die Hände hoch und sprachen gleichzeitig die rituellen Worte: „Wir sind rein!“

Die Schwärze verschwand und ein goldener Schimmer drang aus dem Raum. Die beiden Isets neigten die Gesichter nach unten und verbeugten sich kniend wieder, bis die Gesichter den Boden berührten.

Eins Stimme erklang, aber nicht körperlich, sondern direkt in ihren Köpfen: „Warum seid ihr hier, meine Kinder?“

Die Oberpriesterin antwortete „Ich führe meine Tochter in das Geheimnis der Toten ein, damit sie dereinst auch den richtigen Weg findet wenn sie zu euch kommt. Wir haben den Körpern unserer Mütter die Ehre erwiesen und bitten um Deinen Segen!“

„Steht auf, meine Kinder. Ich bin immer bei euch, auch wenn ihr mich nicht sehen könnt, seid gewiss, ich sehe euch. Bleibt immer auf dem richtigen Weg, und nehmt meinen Segen!“

Sie standen jetzt ehrfürchtig vor dem lebensgroßen Standbild der Göttin, das genau die gleichen Züge trug wie Iset, nackt und von zeitloser Schönheit. Von dem goldenen Standbild ging ein warmes Leuchten aus, das wie eine leuchtende Nebelwolke auf sie zukam und sie beide einschloss. Iset wurde etwas schwindlig und ein ganz warmes Gefühl von Liebe und Geborgenheit durchdrang sie. Sie wusste, das hier war die Präsenz der wahren Göttin. Wieder hörte sie die körperlose Stimme: „Nimm den Segen auch für deinen ungeborenen Sohn, er wird uns dereinst Ehre machen!“

Ihr war, als würde der goldene Schimmer an ihrem Bauch ein klein wenig dichter, als sie die Worte vernahm. Oder war es nur Illusion? Sie beide waren jetzt in einen leichten goldenen Schimmer eingehüllt, der schwach leuchtete.

Noch ein drittes und letztes Mal hörte Iset die Stimme: „Nun geht getrost zurück in die Welt. Iset, wenn die rechte Zeit gekommen ist, wirst du mit deiner Tochter hierher zurückkehren und sie mit den letzten Mysterien vertraut machen. Ich sende auch ihr meinen Segen!“

Nachdem die Worte verklungen waren, schloss sich der schwarze Schleier wieder, indem sich der Raum dahinter einfach immer weiter verdunkelte, bis die Türöffnung wieder von der absoluten Schwärze eingenommen wurde.

Die beiden Isets schauten sich an. Ein ganz leichter Goldschimmer lag immer noch auf ihrer Haut. Beide hatten Tränen in den Augen. Sie traten einen Schritt aufeinander zu und nahmen sich gegenseitig ganz fest in den Arm. Engumschlungen standen sie eine Weile wortlos, bis sich der Sturm ihrer inneren Gefühle gelegt hatte. Immer noch waren beide von dem soeben Erlebten ganz ergriffen.

Erst jetzt erfuhr Iset, dass die Stimme zu ihrer Mutter nicht dasselbe gesagt hatte wie zu ihr, sondern nur dass sie, wenn ihre Zeit gekommen sei, ohne Furcht und Sorge kommen solle. Auch sie hatte den Segen erhalten und war davon genauso ergriffen wie sie.

Der Rückweg war für Iset nicht mehr so aufregend, weil nicht mehr das Unbekannte vor ihr lag.

Als sie den Lichtschleier passierten, spürten sie fast nichts auf ihrer Haut, nur ein ganz feines Prickeln. Am Raum mit dem Tauchbecken gingen sie vorbei, diese Prozedur war nur für den Einlass wichtig gewesen, erst im nächsten Raum machten sie halt um sich anzukleiden. Über ihre roten Priesterinnenkleider zogen sie wieder die bodenlangen schwarzen Mäntel an und legten sich die schwarzen Seidenkopftücher um. Dann gingen sie in Richtung Ausgang.

Es war wieder die Oberpriesterin, die die Stille unterbrach: „Wenn ich vor der Zeit an einem Unfall oder sonst sterben sollte, und mich nicht auf eigenen Füßen hierher begeben kann, ist es deine Aufgabe, mich hierher zu schaffen und auf dem Leinentuch hier zu lassen. Zum Tragen dürfen nur Mitglieder der Familie dabei sein; Serket, Niit, Nebet-Hut, deine Tochter und du. Nur Ihr könnt den Schleier passieren. Auch Frank darf nicht hinein.

Der Normalfall aber ist ein anderer: wenn meine Zeit gekommen sein wird, dann gehe ich alleine hinein, lege mich auf den Sockel und trenne meine Geist vom Körper, indem ich in die Zwischenwelt gehe. Der Körper, der keine Energie mehr bekommt, stirbt und mein Ba, die Seele, verlässt den Körper und das Ba vereinigt sich mit dem Geist, dann kann ich in die Oberwelt einziehen. Eine Balsamierung der Mumien ist in diesem Raum übrigens nicht nötig, die Luft dort ist immer steril der Lichtschleier sorgt für die Reinheit der Luft. Du wirst bemerkt haben, dass es in dem Raum auch nicht gerochen hat.“

Sie waren durch den blauen Schleier gegangen, ohne etwas zu spüren und standen nun vor der Felswand.

Die Oberpriesterin sagte: „Jetzt bist du dran mit öffnen. Zeig, was du gelernt hast!“ und sie hielt ihr die Steine in der offenen Hand entgegen.

Iset nahm den Blutstein und zeichnete ein Ankh-Symbol , dann mit dem Türkis den Djed-Pfeiler und mit dem Peridot das Was-Szepter. Sie sprach. „Heilige Mutter, lass uns heraus!“

Es knirschte, die Felswand schwang zurück und gab den Durchgang frei. Siet traten heraus in die nacht, in der inzwischen der Vollmond hell die Szenerie beleuchtete.

Iset schaute sich um.Da war doch jemand!? Sie konzentrierte sich auf ihren Stein uns streckte die Sinne aus. Ja, sie empfing Gedankenimpulse, und es war kein Nachtwächter. Mutter Iset hatte es auch gespürt und instinktiv vereinigten sie ihre geistigen Kräfte und sendeten in voller Stärke den Befehl: „STEHENBLEIBEN !“ dann gingen sie langsam in die Rcihtung, aus der die Gedankenimpulse gekommen waren. Da stand er, ein Mann in abgerissenem Mantel, offenbar zur ärmeren Schicht gehörend.

Iset sendete ihre Gedanken an ihre Mutter: „Das Risiko, dass er was gesehen hat, ist zu groß, wir müssen sein Gedächtnis manipulieren!“

„So ist es. Er hat etwas gesehen, und das Grab ist sonst nicht mehr sicher. Und wenn er hineinkäme und dort verbrenneb würde wäre es auch schrecklich!“

Iset sprach ihn an: „Nun, was hast du um diese Zeit hier zu suchen?“ Ihr Ton war schrf und lang bestimmend und hochmütig zugleich.

Er antwortete „Das gleiche könnte ich euch auch fragen!“

„Dieses Gebiet ist nach 17 Uhr nur mit Sondergenehmigung zugänglich. Kann ich deine bitte sehen?“

Der Mann kam ins stottern: „die hab ich vergessen!“

Iset sagte: „Gut, dann bringen wir dich jetzt zu den Nachtwächtern!“

Er antwortete: „Ich habe mir aber den Fuß verstaucht, ich kann nicht laufen!“

Isets Kommentar dazu war kurz: „Kein Problem, das haben wir gleich!“

Sie stimmte sich mit ihrer Mutter kurz gedanklich ab, die Sternensteine blitzten für einen Moment auf und der Mann griff sich an den Kopf. Er schüttelte sich einmal und sagte dann: „Wir können jetzt gehen!“

Offenbar hatte er seinen angeblich verstauchten Fuß inzwischen auch vergessen, und dass er eventuell von den Nachtwächtern etwas zu befürchten haben könnte, ebenfalls.

Die beiden Isets nahmen ihn in ihre Mitte und wanderten den Hauptweg entlang in Richtung Ausgang. Iset stellte unverfängliche fragen nach dem Familienstand, (er war verheiratet und hatte drei Kinder) dem Beruf (angeblich war er Bauer, seine Gedanken sagten aber, dass er seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von echten und gefälschten Antiquitäten verdiente) und seinem Alter (angeblich 32). Auf die Frage, was er denn bei Dunkelheit hier zu suchen hätte, meinte er: „Schlangen. Eine Kobra bringt immer gutes Geld.“

„Aber du hast ja gar keine Gerätschaften dabei, falls du wirklich eine findest!“

„Ich fange die mit der Hand!“

„Ohh, dann musst du aber schnell sein!“

„Worauf du dich verlassen kannst!“

„Ich hoffe lieber darauf, dass uns jetzt keine über den Weg läuft, auch wenn es für dich die passende Gelegenheit wäre, dein Können unter Beweis zu stellen! Ich sehne mich nicht nach Schlangenbissen!“

„Wenn ich dabei bin, braucht ihr euch nicht zu fürchten,“ prahlte er, ich werde mit jeder Schlange fertig!“

Iset fühlte seine Gedanken, dass er nur auf eine günstige Gelegenheit wartete, wegzurennen. Schnelles Weglaufen war bisher immer sein Erfolgsrezept gewesen, warum sollte es heute anders sein? Inzwischen war das Häuschen der Nachtwächter schon in Sichtweite, er wollte bis kurz vorher warten und dann, wenn er die Nachtwächter nicht mehr vor sich hatte, dass sie ihm den Weg abschneiden könnten, würde er seine Beine in die Hand nehmen. Im Laufen hatte ihn noch nie jemand eingeholt, und er kannte sich hier aus, er konnte sich in nullkommanichts unsichtbar verstecken.

Iset überlegte in gedanklicher Verbindung mit ihrer Mutter: „Sollen wir ihn entkommen lassen? Von unserem Geheimnis weiss er nichts mehr . Oder sollen wir ihn festhalten? Immerhin ist er mindestens ein berufsmäßiger Hehler, auch wenn er ein armes Schwein ist.

„Nein, wir übergeben ihn den Wächtern, und wenn er denen entkommen kann, hat er Glück gehabt.“

Sie waren jetzt bei dem Wächterhäuschen angekommen, und der Mann wollte gerade loslaufen, als er von rechts und links am Oberarm gepackt wurde. „Nicht so hastig, Freundchen! Du kommst noch früh genug zu den Wächtern!“

„ww.....was ist denn los,“ stotterte er, „ich hab doch gar nicht gemacht!“

„Nein? Du wolltest eben weglaufen. Glaubst du, wir merken das nicht?“

Er war so verdattert, dass er im Moment an Flucht gar nicht mehr dachte, bis die Frauen am Wächterhäuschen klopften. Der Nachtwächter kam heraus und verbeugte sich unterwürfig.

„Keine langen Formalitäten“ sagte die ältere Iset, „Diesen Kerl haben wir oben am anderen Ende des Tals aufgelesen, er hatte offensichtlich Verbotenes im Sinn und er lebt vom Verkauf gestohlener Waren. Ihr solltet ihn der Polizei übergeben und diese sollte sein Haus mal näher untersuchen.“

„Ja Herrin, wird gemacht, Herrin!“

Die beiden Isets verabschiedeten sich von dem Nachtwächter und waren nach einer kurzen Wegstrecke beim Parkplatz, wo ihr Wagen auf sie wartete. Ohne weitere Zwischenfälle waren sie bald wieder am Eingang durch das Trenngebirge. Nachet saß in ihrer Kutsche uns schlief vornübergebeugt auf dem Kutschbock. Als der Wagen vorfuhr schreckte sie hoch, war dann aber sofort wieder in ihrer Rolle und öffnete den Wagenschlag. Beide stiegen ein und nach eine halben Stunde hatten sie wieder ihren Palast erreicht. Nefer-Neferet freute sich, die Herrinnen zu sehen und sagte: „schön, dass ihr wieder da seid, ich habe die Betten schon gerichtet. Darf ich Euch das Bett anwärmen, Herrin?“

„Gerne, wenn du dann dableibst, ich fühle mich in deiner Gesellschaft so wohl, es ist besser als alleine zu schlafen!“

Nefer-Neferet strahlte über das ganze Gesicht, so freute sie sich auf diese Aufgabe.

Die jüngere Iset aber fragte: „Und was ist mit mir? Wer wärmt mein Bett und wer hält mir nachts die Hand?“

„Du kannst ja mit zu uns ins Bett kommen“ antwortete ihre Mutter, „oder aber du fragst vielleicht Lenya oder Awadalla, wer von ihnen diesen Dienst leisten möchte.“

„Gut, ich werde mal drüben fragen.“ Iset ging in die Dienerinnenräume und kam mit Aida zurück, die sich sichtlich freute, ihrer Herrin zu Diensten sein zu dürfen.

Klasse.....

einfach KLASSE!

ich freu mich auf jede Fortsetzung

es grüßt der Adriaskipper

die Story wird ja immer noch besser (geht das eigentlich???)

Bitte laß uns nicht zu lange auf die Fortsetzung warten...

Die ganze Fahrt über hatte Iset ihre Tante zugetextet und ihr alles über ihre Verständigung mit den Tieren erklärt und wie sie Freundschaft mit den Delphinen geschlossen hatte und mit dem Drachen, den sie dann gemeinsam befreit hatten. Wie böse Sinwe wirklich gewesen war, war glücklicherweise an Iset vorbeigegangen, so dass sie davon auch nichts an Nebbie weitergeben konnte. Die Fahrt jedenfalls war wie im Fluge vergangen, unvermittelt stand der Wagen schon vor dem Hotel. Nebbie bewunderte die der Landschaft angepasste Anlage. Als sie an der Ladenzeile vorbeikamen, wurde sie von dem Andenkenhändler mit einer tiefen Verbeugung begrüßt. „Kann ich nicht doch etwas für Euch tun, meine Dame?“ fragte er. Dann fiel sein Blick auf den Namensanhänger. „Oh, ich dachte ich hätte Isis vor mir, aber ich sehe hier plötzlich einen anderen Namen an Eurer Kette?“

„Mein Name ist Nebet-Hut, ich bin die Schwester von Iset! Beherrscht du die alte Sprache?“

„Nein, ich kann nur die Hieroglyphen die ich für die Namensschilde brauche, das sind sechsundzwanzig und noch ein paar zusätzliche“

„Bei über siebenhundert ist das eine kümmerliche Auswahl. Kennst du meinen Namen? Kennst du die ägyptische Mythologie?“

„Alles nur ein wenig. Meine Mutter hat mir als Kind vieles erzählt. Die Schwester von Isis ist doch Nephtys?“

„Das sind die griechischen Bezeichnungen. Wir richten uns nach der altägyptischen, da heisst Isis Iset und Nephtys ist Nebet-Hut, die Herrin des großen Hauses.“

„Wie kommt ihr zu diesen uralten Namen? Eure Eltern müssen wohl sehr traditionsbewusst sein!“

Nebbie lachte: „Genauso kann man es wohl ausdrücken. Etwas traditionsbewussteres als meine Mutter habe ich noch nie kennengelernt!“

Der Händler stimmte in das Lachen mit ein und sagte dann: „Es war schön, Euch kennengelernt zu haben. Wenn Ihr traditionellen Schmuck braucht, bin ich stets zu Diensten, ich gebe Euch noch meine Visitenkarte!“

Sie ginge weiter, Frank holte den Zimmerschlüssel von der Rezeption ab und bald hatte sie ihre Suite erreicht. Nebbie riss sich das verschwitzte Kleid herunter, ließ sich auf das Bett fallen und streckte alle Viere von sich. „Himmlische Ruhe hier! Endlich mal abschalten. Das habe ich ewig nicht gehabt!

Frank erwiderte trocken: „Freu dich nicht zu früh. Ich rechne damit, dass Iset dir alles persönlich zeigen will, und eine Begegnung mit den Delphinen wird sie auch nicht auslassen. So ganz viel Ruhe gibt’s also nicht, die Kleine ist ganz schön anstrengend.“

„Den Stress nehme ich gern auf mich. Ich habe meinen Tauchschein mitgebracht und ich werde sicher mal mit Iset zusammen hinuntergehen. Die Unterwasserwelt hier hat mich schon immer fasziniert!“

Sie machte eine kleine Pause und sagte dann weiter: „Und der eine oder andere leckere Fick gehört doch auch mit zur Entspannung, das betrachte ich nicht als Stress!“

„Wenn Iset ihren Kursus hat, habe wir etwas Zeit für uns. Iset und du – ihr seid wie eine Droge für mich, ich bin euch total verfallen.“ Frank schaute sie an und in seiner Hose wurde es mal wieder eng, weil sich ein Körperteil aufrichten wollte- „Abgesehen davon gibt es wahrscheinlich auf der ganzen welt keine schöneren Frauen als euch!“

„Das will ich nicht abstreite, aber die Geschmäcker sind verschieden. Für dich sind wir vielleicht die Schönsten, aber andere mögen es vielleicht lieber etwas molliger.“

„Das will ich nicht abstreiten. Aber was die Modeindustrie uns das einreden will mit ihren magersüchtigen Kleiderständern, kannst du doch nicht im Ernst schön nennen!“

„Die machen das doch nur, damit die Blicke der Kleidung gelten, und nicht so sehr der Frau darin. Ich denke, das ist Verkaufstaktik. Eine schöne Frau ist doch ohne Kleidung am schönsten.“

„Genau, und wenn ich dich so ansehe, bist du das beste Beispiel!“

Isetchen kam aus ihrem Zimmer: „Wie ist es, ist jetzt Essen angesagt oder wollt ihr noch ausruhen, dann geh ich alleine! Ich hab nämlich Hunger.“

Nebbie antwortete: „Nein, warte, wir gehen zusammen. Ich hab mich nur noch nicht entschieden, was ich anziehen soll.“

„Und du meinst, die Entscheidung kannst du am besten im Liegen treffen?“ fragte Iset

„Ich denke, das ist nicht lageabhängig. Im Liegen kommen mir immer die besten Ideen“ neckte Nebbie sie. „Ich denke, ein buntes Sommerkleid ist immer richtig!“

Iset war ungeduldig: „Dann zieh dich schon an, ich kann es gar nicht erwarten meine Pommes zu kriegen!“

„Ach, daher weht der Wind! Pommes und Cola, weil's das zu Hause nicht gibt!“

„Richtig erkannt, aber deswegen hab ich trotzdem Hunger!“

Das Quengeln hattte Erfolg und und mit einem verhaltenen Grinsen zog Nebbi sich an. Sie bediente sich einfach Isets Garderobe, denn sie war selbst ohne Koffer abgefahren. Eventuell würde sie sich noch einen Badeanzug kaufen müssen, wenn Iset noch nach käme, aber so konnte sie schön aus dem vollen schöpfen und sparte sich auch noch das lästige Auspacken, denn es war alles schon auf die Schränke verteilt.

Das Kleid war schnell übergestreift, in gewohnter Weise hatte sie auf Unterwäsche verzichtet und besah sich nun im Spiegel, ob das Kleid eventuell zu durchsichtig war.

„Mhh, grenzwertig, würde ich sagen. Frank, was sagst du dazu? Kann ich das Kleid so anziehen?“

Frank warf einen kritischen Blick: „Du siehst zum Anbeißen geil aus. Behalt' das Kleid ruhig so an, aber eventuell werden sich einige Männar nach dir umdrehen!“

„Damit habe ich kein Problem, das kenne ich schon. Hauptsache die Männer haben damit keines!“

„Hier wohl nicht. Es ist ja ein reines Touristenhotel, da ist man allerlei gewöhnt.“

„Gut, dann kommt! Iset, du zeigst mir, wo wir hin müssen, ich kenne die Örtlichkeiten ja noch nicht.“

Durch das dünne Kleid, das zudem noch figurbetont war, war deutlich zu sehen, dass Nebbie auch keinen BH trug. Die Brustwarzen drückten sich durch den dünnen Stoff und man sah auch, dass sie steil abstanden. Auch die dunklen Warzenhöfe schimmerten durch. Frank genoss den Anblick und das zeigte sich auch durch eine Beule in seiner Hose.

Iset ging voran und schaute nach einem Platz aus, als sie Urs, den Schweizer Tauchlehrer allein am Tisch sitzen sah. „Dürfen wir uns zu dir setzen?“ fragte sie.

„Gerne!“ antwortete er. „Wo warst du denn gestern und heute vormittag, es war doch Kursus?“

„Wir mussten zu einem familiären Notfall und sind gerade wieder zurückgekommen. Was habe ich verpasst?“

„Wir hatten Pooltraining und Theorie. In Theorie bist du ja ganz gut, das kannst du schnell nachholen. Aber die Pool-Übungen musst du auf jeden Fall machen.“

„Kannst Du mir eine Nachhilfestunde geben?“

„Normalerweise kann ich das nicht, weil meine Zeit fest eingeteilt ist. Aber wir könnten es machen, wenn die anderen aus dem Kurs schon den ersten Tauchgang im Meer haben, dann geh ich mit dir zusammen und zeige dir, wie du das machen musst.“

„Prima, vielen Dank! Ich hole mir rasch was zu essen, dann reden wir weiter, OK?“

Nebbi und Frank waren inzwischen auch schon am Buffet und hatten sich die Teller mit leckeren Salaten und Vorspeisen gefüllt. Als sie zurückkamen, saß Urs am Tisch, Iset war noch unterwegs.

Urs fragte sie. „Sagt amal, der Beat hat mir so merkwürdige Geschichten erzählt, wegen der Delphine. Kann Iset tatsächlich Delphine herbeirufen? Oder seid ihr vom Zirkus und habt eure Delphine mitgebracht?“

Frank erwiderte lächelnd: „Nein, wir haben nichts mit dem Zirkus zu tun, und erzähle es bitte nicht weiter, wir möchten keinen Rummel und keine Publicity. Iset hat tatsächlich besondere Fähigkeiten, wenn du mit ihr tauchst, wirst du das auch merken, aber keine Angst, sie ist keine Hexe.“

Nebbi schloss sich gleich an: „Könnte ich beim Tauchen eventuell gleich mitmachen, bei mir ist es schon eine Weile her, dass ich den Schein gemacht habe, mir fehlt die Praxis, dann können wir die notwendigen Übungen wie Maske ausblasen, Wechselatmung und so zusammen üben.“

„Ja, ist gut, dass kommt mir entgegen, denn eigentlich darf ich keine Privatstunden geben.“

Inzwischen war auch Iset wieder da.

Interessanterweise hatte sie sich eine Kombination aus Spaghetti und Pommes auf den Teller gehäuft. Nebbi schmunzelte wegen dieser Zusammenstellung und sagte nur „Guten Appetit!“

Iset hatte sich den Mund schon vollgestopft und bekam nur ein:„Donge!“ heraus.

Frank wandte sich an Iset: „Du, Iset, Urs hat vom Beat, seinem Kollegen, gerüchteweise etwas von deiner Kommunikation mit den Delphinen gehört. Ich möchte hier aber keine öffentliche Aufmerksamkeit, aber Urs solltest du doch aufklären.“

Iset aß erstmal den Mund leer und sagte dann: „Urs, der Beat hat recht, aber es ist kein Grund zur Beunruhigung. Bitte erschrick jetzt nicht.“ und sie konzentrierte sich auf seine Gedankenmuster und sendete direkt in sein Bewusstsein: „Ich kann ohne Sprache direkt in die Gedanken sprechen, und das können auch die Tiere verstehen. Die Tiere müssen nur intelligent sein, wie z.B. Delphine.“

Urs war zunächst zusammengezuckt, als er Isets Worte direkt in seinem Kopf vernahm, dann schaute er sie an. Sie hatte den Mund geschlossen, er hatte also richtig vernommen, es war wirklich keine Sprache, obwohl er es deutlich gehört hatte.

„Wie machst du das? Könnte ich das auch lernen?“

„Kann ich dir nicht beantworten. Ich kann es einfach. Du kannst zwar nicht lernen,es aktiv zu betreiben, aber wenn du deine Gedanken konzentrierst und einen Satz so formulierst, als ob du ihn sprechen willst, dann kann ich ihn auch empfangen. Das ist für das Tauchen einen wunderbare Hilfe, weil man sich so auch unter Wasser verständigen kann. Aber bitte, sprich mit niemandem darüber, ich habe Angst davor, ins Rampenlicht gezerrt zu werden, als ob ich ein seltenes Tier wäre. Ich möchte einfach ganz normal leben.“

„Dafür habe ich Verständnis, aber diese Gabe muss dir ja phantastische Möglichkeiten geben! Wenn wir das beim Tauchen anwenden könnten – das wäre ja eine Revolution!“

„Wir beide werden es anwenden, aber es geht halt nicht allgemein.“

Urs war zunächst einmal sprachlos, ein Zustand zwischen Euphorie und Geschockt-sein.

Er stand erstmal auf und sagte. „Ich hole mir mal eben ein Dessert.“ Vielleicht half ihm das, mit seiner Verwirrung fertig zu werden. Während er zum Buffet ging, stellte er sich vor, wie es für ihn wäre, eine exotische Gabe zu haben. Einerseits würde er nicht gerne in Isets Haut stecken, denn wenn das heraus käme... nicht auszudenken, mit ihrem normalen Leben wäre dann Schluss.

Deswegen hatte er auch volles Verständnis für ihre Bitte um Diskretion. Gut, er würde sich daran halten.

Mit einer Crème brûlée in der Hand kam er wieder zurück an den Tisch.

„Iset, ich habe eben darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Ich verspreche dir, deine Bitte um Diskretion zu befolgen. Aber um deiner selbst willen: sei vorsichtig mit deiner Gabe, halte sie geheim, sonst hast du mal ein ruhiges Leben gehabt.“

„Danke Urs. Ich weiß. Nur manchmal bin ich etwas impulsiv, daran muss ich arbeiten. Das mit dem Beat hätte ich vielleicht besser nicht machen sollen. Sprich mit ihm bitte über die Problematik, ich spüre, dass du Verständnis dafür hast.“

„Mach ich. Ich glaube nicht, dass er es sonst schon rumerzählt hat, Er hat Angst davor, sonst selbst für verrückt erklärt zu werden.“

Iset hatte inzwischen ihre kulinarischen Köstlichkeit aus Spaghetti und Pommes verspeist und holte sich eine Schale Eiscreme. Zu ihrer Coca-Cola die ideale Kombination, fand sie.

Frank machte noch etwas Konversation auf Small-Talk-Basis. Wie lange Urs schon hier war, was er sonst machte und so weiter, und bekam dabei mit, dass dessen Augen mehr auf die Brüste von Nebbie gerichtet waren. Die wiederum fand auch, dass dieser Urs ein durchaus attraktiver Mann war. Er hatte eine durchtrainierte, sportliche Figur und hübsche Muskeln an den Schultern und Armen. Der Po war knackig, hatte sie gesehen, als er zum Buffet ging. Den würde sie wohl auch gerne mal vernaschen. Instinktiv richtete sie sich etwas mehr auf und drückte ihre Brüste nach vorn, dass die Nippel richtig schön hervorstanden. Sie lächelte ihn an, er lächelte zurück.

Inzwischen waren alle mit dem Essen fertig und Nebbie fragte: „Frank, Iset muss ins Bett. Bringst du sie eben? Ich muss noch einen kleinen Spaziergang machen.“

Frank und Iset waren eben außer Sichtweite als Nebbi Urs fragte: Kommst du noch mit auf einen kleinen Strandspaziergang?

Urs war etwas unbehaglich und sagte: „Im Prinzip gerne, aber ich will deinem Mann nicht ins Gehege kommen!“

Nebbi lachte: „Frank ist mein Schwager, nicht mein Mann. Ich bin nicht verheiratet! Komm, gehen wir.“

Sie nahm ihn kurzerhand bei der Hand und zog ihn hoch. Als sie den Speisesaal verließen, ließ sie die Hand sicherheitshalber gar nicht erst wieder los. Als sie im Schein des Vollmonds den inneren Hotelbereich verlassen ahtten, schmiegte sich Nebbie enger an ihn. „Es wird ganz schön kühl hier abends“ meine sie.

Urs verstand das richtig als eine Aufforderung und legte den Arm um sie. „Du bist ja auch sehr leicht angezogen, wenn ich mal so sagen darf!“

„Und, gefällt es dir? Dir sind im Restaurant ja fast die Augen aus dem Kopf gefallen!“

„Ja, du siehst hinreißend aus. Entschuldige, wenn ich dich angestarrt habe!“

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du gefällst mir übrigens auch. Jetzt muss ich mal eben was testen.“

Und damit griff sie ihm ganz ungeniert in den Schritt und fühlte, ob er da was zu bieten hätte.

Tatsächlich, da war eine ganz schöne Beule in seiner Hose und sie fühlte seine harte Männlichkeit.

„Ich habe den Eindruck, dass ich deinem kleinen Freund hier auch gefalle.“

Ohne viel Federlesens griff sie jetzt um seinen Kopf herum, zog ihn zu sich und küsste ihn. Bereitwillig öffnete er seinen Mund und Ihre Zungen fanden sich zu einem Ringkampf, bei dem es keinen Verlierer gab. Beide erkundeten mit ihren Zungen die Mundhöhle des Anderen und als sie sich nach endloser Zeit wieder trennten, sagte Nebbie: „Das war ein leckerer Nachtisch. Machte aber Appetit auf mehr. Gehen wir zu dir oder hast du keine sturmfreie Bude? Dann holen wir uns eine Liegenauflage und machen es am Strand!“

„Boah, Mädchen, bist Du aber direkt. Eine Frau wie dich habe ich noch nie kennengelernt.“

„Ich bin geil und will ficken. Warum sollen immer nur die Männer den Anfang machen? Ich bin halt emanzipiert! Willst du oder willst du nicht?“

„Wer könnte einer solchen Klassefrau schon widerstehen? Natürlich will ich. Komm in meine Bude dort hinter der Tauchbasis!“

Sie hatten es jetzt sehr eilig, den schmalen Weg den Strand hinunter zu kommen. Die Tauchbastis lag im Dunkel. Sie gingen um das Gebäude herum zu einem Hintereingang und Urs schloss auf.

Sein Zimmer war klein und spartanisch eingerichtet, eine Liege, in Stuhl ein kleiner Schreibtisch und ein Schrank. Der einzige Luxus war ein Badezimmer mit einer Duschkabine. Dorthin zog Nebbi ihn. „Komm, lass uns erstmal duschen!“

Sie sog ihm das T-Shirt über den Kopf und machte seinen Gürtel auf, während er seine Hände über ihren Körper wandern ließ und durch das Kleid hindurch ihre Formen abtastete.

Schnell hatte sie ihm die Hose geöffnet und steifte sie ihm nach unten. Mit dem Kick eines Fußes schubste er die lästig geworden Kleidung beiseite und stand jetzt nckt, mit wippender Stange vor ihr. Nebbie griff sich kreuzweise um den Körper und zog sich das Kleid über den Kopf. Als Urs sah, dass sie unter dem Kleid gar nichts mehr an hatte, machte er Stielaugen. Es verschlug ihm die Sprache.

Nebbie lächelte ihn an: „Wenn du dich wieder eingekriegt hat, können wir dann duschen?“

„D... Du .. bist unvergleichlich schön“ stammelte er. „Ich habe noch nie eine schönere Frau gesehen!“

„Ich bin aber nicht nur zum Anschauen hier. Ich möchte auch angefaßt werden.“ und damit griff sie ihn an seinem Schwanz und sog ihn mit sich in die Duschkabine.

Urs sagte: „Moment, ich muss eben noch das Duschgel holen,“ machte einen langen Arm um die Ecke und schraubte dann die Tube auf. Er stellte das Wasser an und umarmte Nebbie fest von vorne. Fest drückten sich ihre Nippel gegen seinen Oberkörper und er genoss das Gefühl.

Nebbie erklärte ihm ihre Baderegeln: „Jeder seift den anderen ein, keiner wäscht sich selber. Ich erwarte eine sorgfältige Reinigung, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen!“

Damit war alles gesagt für eine geile Duschpartie. Urs beherzigte ihre Wünsche mehr als sorgfältig, so dass Nebbie ihren ersten Orgasmus schon in der Dusche bekam. Aber sie wollte mehr, und drängte deswegen darauf, dass Urs sie auch abduschte. Sie war etwas vorsichtiger mit ihm, weil sie noch keine Erfahrungen mit seiner Standfestigkeit hatte, wollte sie nicht, dass er vorzeitig kam, Sie hätte ihm sonst zu gerne schon einen heruntergeholt. Aber sie beherrschte sich und wusch ihn nur, kraulte auch seine Eier ein wenig. Er sollte sich ja auch nicht vernachlässigt vorkommen.

Sie trockneten sich schließlich gegenseitig ab und Nebbi zog ihn ins Zimmer. „Leg dich auf den Rücken“ befahl sie und Urs hatte nichts eiligeres zu tun, als dem Folge zu leisten.

Sie beugte sich über ihn, griff mit der linken Hand nach seiner Stange und mit der rechten an seinen Sack und stülpte die Lippen über seine Eichel. Urs stöhnte auf. Nebbie lutschte genießerisch an seiner Eichel, umkreiste sie mit der Zunge und ließ dann von ihm ab. „Mhh, Lecker!“ sagte sie und schwang sich über ihn, dass sie ihren Unterkörper genau über seiner Stange plazierte. Langsam ließ sie sich herunter und plazierte seine hart aufgerichtete Stange genau an den Eingan ihrer Grotte, ließ sich dann langsam weiter herunter bis der harte Schaft ganz tief in ihr steckte, dann noch tiefer, bis es nicht mehr weiter ging und er am Anschlag war. Sie saß nun über ihm, ihr Schaambein drückte an seins und sie spürte seine Männlichkeit ganz weit in sich, er füllte sie vollkommen aus. Das war es, das Gefühl das sie ersehnt hatte. Sie genoss, dieses feste Stück Mann in sich zu haben, spürte den Herzschlag in ihrem Bauch. Ganz langsam begann sie mit dem Becken zu kreisen, dann hob und senkte sie das Becken dazu, ließ den dicken Schwanz fast ganz herausrutschen um sich dann wieder ganz tief darauf zu setzen. Urs stöhnte. Er merkte, dass er dem Point of no return unaufhaltsam entgegen strebte und stieß nun seinerseits mit kräftigen Stößen gegen den Rhythmus von Nebbie an. Immer heftiger wurden ihre Fickstöße, Nebbie änderte jetzt die Position, sie saß nicht mehr, sie legte sich auf Urs und ihre Stöße wurden hektischer, ruckartiger. Nebbies Körper verkrampfte sich und die Verkrampfung löste sich in einem Schrei, Wellen der Lust überschwemmten sie, ihre Scheidenmuskulatur zog sich rhythmisch zusammen. Das war der Punkt, an dem auch Urs sich nicht mehr halten konnte, sondern seine Ladung in Nebbies Lustgrotte entlud. Sie süurte, wie heiß das Sperma gegen das Scheidengewölbe schoss, ein Schwall nach dem anderen und erst nachließ, als ihre Bewegungen in Erschöpfung ermatteten. Sie blieb entspannt auf ihm liegen, Urs hielt ihren Po mit den Händen umklammert und erst als sein Schwanz schlaff aus ihre herausrutschte, ließ sie sich von ihm heruntergleiten.

Sie küsste noch einmal seinen schlappen Schwanz, dann seinen Mund und sagte: „Danke, Urs. Das war ein schöner Nachtischfick. Vielleicht haben wir nochmal solche Gelegenheit, es war schön mit dir, Gute Nacht!“

Dann noch ein flüchtiges Küsschen, sie streifte ihr Kleid wieder über, ging hinaus und schloss leise die Tür hinter sich.

Kühl umfing sie die Nacht. Bleich leuchtete der helle Mond auf den Strand, als sie den steilen Weg zum Hotel wieder hinaufstieg. Sie war mit sich selbst zufrieden. Urs war ein leckerer Appetithappen für sie, wie sie ihn nicht jeden Tag bekam. Aber wirklich genug hatte sie noch nicht für heute. Eigentlich hatte es sie erst so richtig geil gemacht. Und sie wusste: in der Suite wartete ja noch ein spitzenmäßiger Liebhaber auf sie.

diese Story muß man(n) einfach lesen, genießen, lieben...

6 Tage später

leider bin ich erst jetzt zum Lesen gekommen.....

einfach Klasse

bin schon auf den Tauchgang und den Liebhaber gespannt

es grüßt der Adriaskipper

7 Tage später

Tolle Fortsetzung, aber lass uns doch nicht so lang warten ;)

9 Tage später

Iset träumte. Sie träumte, dass Frank sie ganz lieb in den Arm genommen hätte und ihr den Rücken und den verlängerten Rücken bis in die Poritze streichelte. Sie räkelte sich wohlig im Bett und genoss die zarten Berührungen. Dann, ganz langsam, registrierte sie, dass sie tatsächlich gestreichelt wurde, schlug die Augen auf und... blickte in das strahlende Lächeln eines schokoladenbraunen Gesichts. Aidas Gesicht. Nun erst kam die Realität langsam wieder zu ihr zurück. Sie hatten bis tief in die Nacht herrlich miteinander geknutscht und sich gegenseitig gestreichelt und den einen oder anderen Orgasmus beschert, bis sie beide erschöpft eingeschlafen waren. Frank war ja mit der kleinen Iset und Nebbie wieder ans Rote Meer gefahren und konnte gar nicht bei ihr sein, ihr Traum war offenbar aus Aidas Streicheln in Kombination mit ihrem Wunschdenken entstanden.

Aber dieser Blick, dieses glückliche Lächeln von Aida, entschädigte sie vollkommen. Sie hätte nur gerne Frank an ihrem Glück teilhaben lassen, aber sie war sich sicher, ihre Schwester würde schon dafür sorgen, dass Frank nicht zu kurz kam.

Sie räkelte sich noch einmal kräftig im Bett und zog dann Aidas Kopf zu sich heran und küsste sie herzhaft auf den Mund. „Guten Morgen, mein Liebes! Hast du auch so gut geschlafen?“

„Ja, wunderbar! Aber nun muss ich aufstehen, denn ich will doch beim Frühstück-machen helfen!“

„Ich habe auch einiges an Programm heute, also keine Zeit, lange liegen zu bleiben. Dann mach du den Anfang!“

Aida verzog ganz kurz das Gesicht in einer Geste des Bedauerns, sprang dann aber leichtfüßig aus dem Bett und verschwand aus Isets Schlafzimmer.

Iset griff nach ihrem Sternenstein und dachte intensiv an Frank. Dieser spürte das fragende Bohren direkt in seinem Kopf und schloss die Augen. Klar erschien das Bild Isets vor seinem geistigen Auge. „Frank, ich wär so gern bei dir!“

„Dann komm doch nach!“

„Sobald ich kann, werde ich kommen!“

„Soll ich mit dem Zimmer schon irgendwas arrangieren? Vielleicht ein Extrazimmer für Nebbie? Oder Nebbie zur Kleinen mit einquartieren?“

„Nein, das machen wir, wenn es soweit ist. Wir können doch auch alle zusammen in einem Zimmer wohnen. Damit hätte ich kein Problem!“

„Ich auch nicht, aber vielleicht die anderen. Wir wollen doch möglichst nicht auffallen.“

„OK, mal sehen, ich werde darüber nachdenken. Weil ich aber noch nicht weiß, wann und ob ich kommen kann, warte bitte mit dem Arrangieren. Und sag Nebbie, sie soll von deinem Sperma was für mich übrig lassen. Ich könnte wetten, sie ist gestern sofort auf dich losgegangen!“

„Wette verloren! Sie hat vorher noch den Tauchlehrer flachgelegt! Ich war nur ihr Dessert. Das Mädel ist nahezu unersättlich.“

Frank hörte Isets Lachen in seinem Kopf: „Ich weiss, schießlich ist sie mein Zwilling und ich bin doch genauso!“

„Nein, mein Schatz. Du bist, seit du schwanger bist, etwas ruhiger und weniger geil geworden. Nebbie ist so, wie du vor der Schwangerschaft warst. Ich wundere mich nur, wieso Nebbi noch nicht schwanger ist.“

„Ich glaube, sie wird nicht schwanger. Warum, weiß ich auch nicht, frag sie einfach. Schließlich ist sie ausgebildete Frauenärztin. Sie wäre sicherlich keine schlechtere Mutter als ich.“

„Werd' ich machen. Bis bald, mein Liebling, melde Dich bald wieder!“

„Fühl dich geküsst, und zwar überall! Bis bald!“

Damit riss die Verbindung ab und Frank öffnete wieder die Augen, um in Nebbies Gesicht zu blicken, die ihn fragend anschaute.

„Ich hatte gerade Kontakt mit Iset. Sie hat gesagt, du sollst noch was von meinem Sperma für sie drin lassen, sie kommt so bald wie sie kann.“

Nebbie lachte: „Iset kennt mich eben. Wenn ich richtig geil bin, bin ich nicht zu bremsen.“

Frank lachte seinerseits: „Tu dir keinen Zwang an, ich bin zu fast allem bereit!“

Nebbie sagte gar nichts mehr, sondern rückte näher an Frank heran und verschloss seinen Mund mit einem intensiven Kuss, den er gern genauso intensiv erwiderte. Es blieb nicht aus, dass ihrer beider Hände da nicht untätig bleiben wollten und so wurde aus dem Kuss ein Streicheln, aus dem Streicheln ein Kneten und aus dem Kneten ein Knutschen. Nebbie war schon wieder klatschnaß zwischen den Beinen und sie dirigierte ihren Unterkörper an Franks längst ausgefahrene Stange heran und praktizierte diese an den Eingang ihres Schlitzes. Ein kurzer Stoß mit dem Becken nach vorn, und schon steckte er tief in ihr. Sie griff um seinen Körper herum und legte die Hand auf seinen knackigen Po um das Muskelspiel bei seinen Beckenstößen auch mit den Händen zu genießen. Dieser muskulöse Arsch war genau nach ihrem Geschmack. Frank stieß nach vorn und sie warf ihr Becken den Stößen entgegen, dass die Körper klaschend aneinander prallten. Immer wilder wurde ihr liegender Tanz, immer tiefer die Stöße, bis sie sie beide in einem gleichzeitigen Orgasmus entluden. Keuchend verlangsamten sich ihre Bewegungen, schließlich rutschten sie erschöpft auseinander, Franks Stange war inzwischen weich geworden und rutschte nun aus der tropfenden Spalte. Sie küssten sich noch einmal innig und streichelten sich die Gesichter. Nebbie sagte: „Frank, ich weiss, dass du jetzt lieber mit Iset gefickt hättest, aber du weisst auch, dass es bald wegen der Schwangerschaft nicht mehr so recht gehen wird. In dieser Zeit will ich gerne meine geliebte Schwester vertreten und deinen Hormonstatus an ihrer Stelle regulieren helfen.“

„Nebbie, du bist meine absolute Lieblingsschwägerin. Ich werde gern auf dein Angebot zurückkommen. Ich weiß ja, dass ich de facto praktisch euch beide, wenn nicht die ganze Familie, geheiratet habe. Aber manchmal glaube ich, ihr überfordert mich, unersättlich wie ihr seid. Ich will nicht erst mit den blauen Pillen anfangen müssen.“

„Nun mal ma' nicht schwarz. Du hast schließlich nicht nur deinen Schwanz, um uns glücklich zu machen. Du hast Finger, eine äusserst bewegliche Zunge und dann haben wir ja noch mechanisches Spielzeug, dass du in uns hineinstecken kannst. Da habe ich keine Bange, dass du uns nicht befriedigen kannst. Auf die Gefahr hin, dass du übermütig wirst, lass dir sagen, dass du ein ganz exzellenter Liebhaber bist.“

„Danke für die Blumen. Dein Lob wird mir schon ncht zu Kopf steigen, aber es geht natürlich runter wie Öl. … Apropos Öl... Wie wärs mit einer kleinen Massage?“

„Später vielleicht, jetzt lass uns schnell duschen und zum Frühstück!“

Die Tür vom Nebenzimmer öffnete sich und die kleine Iset trat ein, sie reckte sich , gähnte herzhaft und sagte „Guten Morgen! Ich kann doch zuerst ins Bad, ja?

Nebbie antwortete: „Geh schon mal, wir kommen auch, wir werden uns schon einigen.“

So kam es, dass sie sich prompt alle drei im Bad wiederfanden, aber zum Glück reichte der Platz.

Nebbie bedauerte zwar ein wenig, dass sie keine Gelegenheit mehr zum feuchten, glitschigen Sex hatte, aber andererseits kam es ihrem Zeitplan ja auch entgegen, wenn sie zügig zum Früßstück kamen.

Wie es der Zufall wollte, trafen sie beim Frühstück wieder auf Urs, dem Nebbie ein strahlendes Lächeln schenkte. Urs lächelte zurück und lud sie mit einer Geste an ihrem Tisch ein. Er fragte leise: „Du warst gestern so schnell verschwunden, hab ich etwas falsch gemacht?“

Nebbie streichelte seine Wange: „Nein du Süßer, ich wollte nur etwas Hormonstau bei dir abreagieren. Du hast nichts falsch gemacht. Aber wenn du mich näher kennenlernst, wirst du merken, dass ich einfach so bin. Wenn du damit leben kannst, ist es gut, wenn nicht, musst du damit fertig werden. Ich bin wie ich bin. Komischerweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Einstellung bei Männern in aller Regel akzeptiert wird, bei Frauen aber oftmals auf Unverständnis stößt. Aber wie ich gestern schon sagte: Ich bin emanzipiert und nehme gleiche Rechte für mich in Anspruch. Und das Eine sage ich auch schon mal, um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen: Niemand ist des anderen Besitz. Eifersucht kenne ich nicht und akzeptiere ich nicht. Aber was ich absolut nicht dulde, ist Unaufrichtigkeit. Ich toleriere keine Lügen und belüge meinerseits auch niemanden.. Und wenn du das akzeptieren kannst, können wir eine Menge Spaß miteinander haben.“

Urs schluckte einmal schwer. So knallhart und offen hatte noch niemals eine Frau mit ihm gesprochen, und dann noch über ein so intimes Thema wie Sex. Er wusste gar nicht, was er darauf antworten sollte. Seine Gedanken fuhren Karussell, ihm war richtiggehend schwindlig geworden. Aber diese Klassefrau konnte er auch nicht einfach gehen lassen, er wollte sie für sich gewinnen, aber nach diesen Worten war es für ihn klar, dass er sie niemals für sich allein haben würde.

Da Urs nicht gleich antwortete, sagte Nebbie. „Ich versehe, dass das für dich erstmal etwas ist, was du verdauen musst. Lass es dir durch den Kopf gehen. Wir sind ja noch ein bisschen hier. Aber um elf gehen wir erstmal zusammen Tauchen, nicht wahr?“

Auf diesem Gebiet war Urs zu hause. Seine Sicherheit kam langsam wieder. „Ja,“ sagte er „Hast Du eigenes Equipment?“

„Nein“

„Dann komm bitte eine Vietelstunde früher, dann werde ich dir was anpassen.“

„Wenn Du versprichst, beim Anpassen besonders sorgfältig zu sein, komme ich auch eine halbe Stunde früher!“ Sie grinste ihn breit an und kniff kurz ein Auge zusammen

„OK, dann, wir sehen uns um halb elf!“

Urs hatte sein Frühstück schon beendet und verabschiedete sich. Iset kam schon mit ihrem gefüllten Teller vom Buffet zurück als Nebbie erst losging. Sie blickte auf die Uhr. Viel Zeit war nicht mehr. Hastig stopfte sie sich ein Brötchen in den Mund und Frank war etwas verwundert wegen der Hektik, die sie plötzlich an den Tag legte. Aber dass da was zwischen Urs und ihr lief, hatte er schon mitbekommen. Er lächelte still vor sich hin und aß sein Frühstück. Wenn Nebbie wollte, würde sie es ihm schon erzählen.

Immer wieder schaute Nebbie auf die Uhr, als könne sie es nicht erwarten, zur Tauchbasis zu kommen, und genauso war es auch. Urs mit seinem durchtrainierten sportlichen Körper, ohne ein Gramm Fett zuviel, hatte es ihr angetan. Ihr Ziel war auf jeden Fall ein Quickie vor dem Tauchkurs, und sie war sich absolut sicher, dass Urs ihre versteckte Aufforderung auch so verstanden hatte.

In ihrer Suite raffte sie hastig ihre Badesachen zusammen, holte noch schnell ihren Tauchschein und das Logbuch aus dem Schrank und war bereit zum Gehen, als Frank und Iset erst vom Frühstück aufbrachen. Sie trafen sich an der Tür. Nebbie sagte: Ich geh schon mal, Ihr habt ja eure Ausrüstung schon, wir treffen uns unten in einer halben Stunde!“

Frank grinste wissend: „Bis später dann!“

Nebbie eilte die Treppe hinunter zum Strand und zur Tauchbasis, wo sie von Urs schon erwartet wurde. Er hatte für sie schon eine komplette Ausrüstung zur Seite gelegt und meinte zu ihr: „Am besten probieren wir hinten, ob es passt, da stört uns niemand!“

„Ja, fein!“

Mit fliegenden Fingern schloss Urs seine Bude hinten auf und sie verschwanden in seinem Zimmer, das Nebbie vor nicht allzu langer Zeit ja schon ausprobiert hatte. Drinnen angekommen, fing sie als erstes an, Urs von seiner Kleidung zu befreien. Er konnte kaum so schnell gucken, wie er nackt wurde. Dann riss sie sich die Kleider vom Leib und drängte sich an Urs' starken Körper, drückte ihre festen Brüste gegen ihn, so dass sich die Nippel geradezu in seine Haut bohrten.

Sie öffnete den Mund und ihre Lippen trafen sich zu einem Kuss, der durch das intensive Spiel ihrer beider Zungen zu einem besonderen Erlebnis wurde. Etwas atemlos keuchend lösten sie sich schließlich voneinander und Nebbie sagte: Ich will dich jetzt ganz tief in mir spüren. Bitte fick mich, am besten von hinten!“

Sie kniete sich mit leicht gespreizten Beinen auf das Bett, den Kopf vorn auf das Kissen gestützt und den Arsch hoch aufgerichtet und Urs einladend dargeboten. Diese Einladung konnte er nicht ausschlagen. Er kniete sich hinter sie, feuchtete seine Stange, die sich schon beim Ausziehen aufgerichtet hatte und nun bei dem Anblick ihres geilen Hinterteils vollends erhärtet war, mit etwas Spucke an und drückte ihr die Nille ins Döschen. Da bereits merkte er, dass die Spucke gar nicht nötig gewesen wäre, weil ihr Lustsaft schon zwischen ihren Lippchen herausquoll. So drückte er die Nille schnell tief in sie hinein, um das wunderbare Gefühl der feuchten Enge um seinen Stange zu genießen.

Nebbie wollte aber mehr, und das reklamierte sie jetzt auch: „Stoß zu, du Stier, fest und tief, zeigs mir!“

Urs griff mit beiden Händen unter ihrem Körper durch und nahm ihre prachtvollen Titten in die Hände und knetete sie, zwirbelte ihre Nippel zwischen den Fingerspitzen, so dass Nebbie lustvoll aufstöhnte. Dann zog er seinen Schwanz vorsichtig zurück, um danach wieder fest zuzustoßen, schneller und tiefer wurde sein Ritt, sein Körper klatschte gegen ihren und sie ritten unaufhaltsam einem Höhepunkt entgegen. Schon spürte Urs, dass sich sein Inneres zusammenzog, um sein Sperma auf die Reise zu schicken und dass es kein Zurück mehr gab, als Nebbies Unterkörper sich in der Lust zusammenkrampfte und sie von einem Orgasmus so geschüttelt wurde, dass sie sich nicht mehr halten konnte und sie sich platt auf das Bett fallen ließ. Urs blieb aber zum Glück mit seinem Schwanz in ihr stecken und fickte weiter. Nebbies Mösenmskeln führten jetzt ein Eigenleben und zogen sich rhythmisch zusammen, als sein Sperma in gewaltigen Schüben in sie schoss. Sie spürte, wie die Ladung gegen ihr Scheidengewölbe spritzte und genoss das Gefühl, den herrlichen Saft in sich aufzunehmen. Ihre Scheidenmuskulatur saugte pumpend, bis auch der letzte Tropfen von Urs ausgemolken war. Nun lagen sie beide erschöpft keuchend aufeinander, bis Urs' Schwanz schlapp wurde und aus ihr herausrutschte. Nebbie drehte sich um und schubste damit Urs von sich herunter, nur um ihn dann fest in die Arme zu nehmen und ihn zu küssen. „Danke“ hauchte sie „Das war ein schöner Quicke. Aber jetzt zum Tauchequipment!“

Ganz unromantisch wurde Urs damit wieder zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Ein kurzer Blick auf seine Uhr zeigte auch, dass es inzwischen Zeit wurde, wenn der Kursus pünktlich starten sollte. Zum Glück hatte er die Größe richtig abgeschätzt und es passte alles. Nebbie hatte der Einfachheit halber darauf verzichtet, ihre Badesachen unterzuziehen und trug das Neopren direkt auf der Haut. Draußen gabs dann noch dazu den Bleigurt und damit waren sie fertig.

Iset war schon vom Beat eingekleidet worden und es konnte losgehen. Sie würden heute noch nicht über den Steg einsteigen, weil sie als Anfänger erstmal im Flachwasser mit den Grundübungen beginnen würden, erklärte Urs ihnen. Also stapften sie mit ihrer gefühlt zentnerschweren Ausrüstung über den Stand zum Wasser und waren froh, dass das Wasser ihnen dann das Gewicht abnahm, als sie endlich schwimmen konnten. Was folgte, waren die wichtigen Routineübungen: Maske ausblasen, Atmung über das Mundstück des Tauchpartners im Wechsel, für den Fall, dass eines der Geräte nicht mehr einsatzfähig war, der Druckausgleich beim Abtauchen, das Nivellieren mit der Tarierweste und der Atemluft, um sich in der Schwebe zu halten.

All das meisterten seine Schülerinnen bravourös, so dass Urs sich entschloss, mit ihnen in das tiefere Wasser an der Riffkante zu schwimmen.

Er zuckte richtig zusammen, als er mitten in seinem Kopf den Ruf Isets vernahm: „Schau, da links, eine Muräne!“ Das hatte er ja ganz vergessen, Isets besondere Fähigkeit sich direkt den Gedanken mitzuteilen, ohne die Sprache zu benutzen. Er schaute nach links und tatsächlich, da ganz unten unter dem Korallenblock schaute das geöffnete Maul einer Riesenmuräne hervor. Und er sah noch etwas: Iset, wie sie furchtlos darauf zuschwamm. Er erinnerte sich an ihre Worte: einfach die Gedanken so ordnen, als ob man sie aussprechen wollte, dann würde sie es verstehen. Also tat er es „Vorsicht Iset, die sind gefährlich“

Ihre Antwort kam unmittelbar: „Ja die Muräne hat schon gewarnt, ich soll nicht näher kommen“

Urs wunderte sich zwar, aber entgegnete nichts und schwamm langsam weiter. Ein herrliches Gefühl war es jedesmal wieder, so schwerelos durch das andere Element zu schweben. Er blickte zur Seite, wie seine Schützlinge sich verhielten. Offenbar alles in Ordnung. Beim Anblick von Nebbie geriet er in Träumen, erinnerte sich an ihren morgendlichen Quick-Fick und stellte sich vor, was für ein herrlicher Körper sich jetzt unter ihrem schwarzen Neopren verbarg. Sein Tauchanzug wurde eng dabei.

Er wurde wieder unsanft aus seinen Gedanken gerissen durch Isets Kommentar: „Statt immer daran zu denken, wie Tante Nebbie unter ihrem Tauchanzug aussieht, könntest du uns lieber ein paar interessante Fische zeigen!“

„Du bist ganz schön frech, kleines Fräulein,“ gab er zurück. „Aber du hast recht, ich war abgelenkt. Aber es tut mir auch nicht leid. Deine Tante hat mich nachhaltig beeindruckt.“

„Das hab ich gemerkt. Nebbie ist übrigens auch meine Lieblingstante! Sie ist wirklich manchmal umwerfend.. Aber schau mal da unten rechts, was ist das?“

„Ein Blaupunktrochen. Die schwimmen immer auf dem Sandgrund und orten ihre Beute im Sand unter sich.

Ein Blick auf das Manometer zeigte, dass es langsam Zeit zm Umkehren war. Langsam bewegten sie sich an der Riffkante entlang und sahen die herrlichsten bunten Fische. Iset wusste gar nicht, wo sie zuerst hinschauen sollte. Aber auf ihre Fragen antwortete Urs nur: „Erzähl ich dir später“

Vor ihnen tauchte unversehens eine eiserne Leiter auf: Sie hatten das Ende des Stegs erreicht, der über das Riffdach führte und wo die Boote ablegten. Noch im Wasser, half Urs ihnen beim Ablegen der schweren Tauchflaschen, die im Wasser zwar nichts wogen, außerhalb aber eine gefühlt zentnerschwere Last darstellten. Von oben, vom Steg reichten schon hilfreiche Hände hinunter und nahmen ihnen diese Last ab, ebenso die Flossen, so dass sie relativ mühelos die senkrechte Leiter hinaufsteigen konnten. Oben erwartete sie ein Elektrokarren, der sie mitsamt ihrem Equipment zur Basis zurückbrachte, wo sie sich dann aus ihren Anzügen schälen konnten und mit einem Wasserschlauch das Salzwasser vom Körper spülen- Nun konnte Urs endlich der wissbegierigen Iset anhand von Abbildungen die Fische erklären, die sie gesehen hatten. Iset strahlte vor Begeisterung. „So schön hatte ich mir das nicht vorgestellt, obwohl ich ja beim Schnorcheln auch viel gesehen habe. Aber so fast als Fisch unter Fischen, das ist richtig toll. Nur dass die Fische sich viel eleganter bewegen! Aber schade, dass keine richtige Verständigung mit den Fischen möglich ist. Da kommt außer Angst, Aggression und Hunger nicht viel. Mit meinen Freunden, den Delphinen, gar nicht zu vergleichen!“

Urs hatte Mühe, seine Selbstbeherrschung zu bewahren und merkte, dass er Iset fast mit offenem Mund anstarrte, als sie diese ungeheuerliche Feststellung von sich gab, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, mal eben so mit Fischen oder Delphinen zu sprechen. Wenn er nicht gewusst hätte, dass Iset diese einzigartige Gabe hatte, er hätte sich gefragt, ob sie wohl alle Tassen im Schrank hätte. So aber schwankten seine Gefühle zwischen Staunen und Bewunderung.

Dann fiel sein Blich aber wieder, wie magisch angezogen, auf Nebbie, die ihn ebenfalls anstrahlte. Sofort regte sich wieder etwas in seiner Badehose, was Nebbi wiederum nicht verborgen blieb und ihr ein Grinsen entlockte. Betont beiläufig fragte sie: „Musst du eigentlich jetzt den ganzen Tag arbeiten, oder hast du zwischendurch auch etwas Freizeit?“

Urs war der Sinn dieser Frage sofort aufgegangen, aber bedauend musste er sagen: „Ich habe eine Dreiviertelstunde Mittagspause und habe dann bis halb sechs zu tun. Dann ist Feierabend.“

Nebbie strahlte ihn an: „Dann hole ich dich um halb sechs von der Arbeit ab, wenn es dir recht ist!“

„Nichts lieber als das!“ antwortete er und die Beule in seiner Badhose vergrößerte sich nochmals.

Iset war inzwischen schon ungeduldig geworden und zog Nebbie an der Hand: „Komm, Tante, lass uns nach oben gehen, ich habe schon wieder Hunger!“

Nebbie lachte und gab zurück: „Na, gut, wenn du meinst, dann gehen wir; aber warte nur, bis deine Mama kommt, dann ist mit Pommes und Cola Schluss!“

-*-

Im fernen Periset hatten die beiden Isets ihr Frühstück auch längst beendet und saßen jetzt zusammen im Arbeitszimmer der Oberpriesterin. Beide hielten ihre Sternensteine in der Hand und die ältere der Beiden hatte eine Verbindung mit Niit hergestellt. Diese war erstaunt über die Bitte gewesen, so schnell wieder nach ihrer Abreise zurückzukommen, aber als sie die Gründe erfahren hatte, sah sie ein, dass sie als quasi neutrale Richterin ein besseres Urteil im Sinne der Maat, der Gerechtigkeit fällen konnte. Eine persönlich Betroffene wie Iset konnte nicht objektiv urteilen, selbst beim besten Willen, irgendetwas vom eigenen Erleben würde in die Beurteilung einfließen und damit die Objektivität beeinträchtigen. Als Mitglied der Familie war sie natürlich nicht wirklich neutral, aber so hatten sie wenigstens nach außen den Anschein davon. Ungeheuerlich, ein persönlicher Angriff auf die Oberpriesterin. Aber wenn diese selbst dem Gericht vorsäße, würde es nach außen aussehen, wie ein persönlicher Racheakt, und das würde im Volk auch einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen und die Stimmung gegenüber der Herrin verschlechtern. Iset wurde als Herrscherin geliebt und verehrt, und so sollte es nach Möglichkeit bleiben, Eine Herrscherin die lediglich zwar respektiert, aber in erster Linie gefürchtet wurde, hatte auf die Dauer eine schlechte Basis ihrer Herrschaft.

„In Ordnung, ich komme!“ hatte Niit signalisiert, „aber zehn Tage wird es wohl dauern, ich habe hier noch ein paar unaufschiebbare Aufgaben zu erledigen, wenn das geschafft ist, komme ich sofort!“

Die beiden Isets schauten sich an und atmeten einmal tief durch. „Das hätten wir schon mal“, sagte Mutter Iset. „Hier brennt im Moment nichts an, lass uns nochmal zum Grauen Haus hinübergehen, ich möchte mich vergewissern, dass dort alles reibungslos läuft.“

So fanden sie sich nach einigen Minuten schon auf der Straße zum Hafen wieder. Angesichte der immer schäbiger werdenden Hütten dachte die Oberpriesterin daran, dass hier auch mal Handlungsbedarf wäre, aber um alles konnte sich der Tempel schließlich auch nicht kümmern. Dann, um die nächste Kurve tauchte das große hässliche Gebäude, das „Graue Haus am Fluss“, wie das Bordell überall genannt wurde auf.

Ein sechster Sinn musste sie wohl gerade heute hierhergeführt haben, denn einige zwielichtige Gestalten strichen um das Haus. Es waren vierschrötige Männer mit ausgedehnten Tätowierungen an den Armen, sie trugen zum Teil Schlagringe an den Händen und Eisenketten bei sich. Sie schickten sich gerade an, das Gebäude zu betreten.

„Da kommen wir wohl gerade im richtigen Moment“ sagte Iset zu ihrer Mutter.

„Ja, wir werden mal sehen, was hier abgeht!“

Sie beschleunigten ihre Schritte und kamen gerade in das Haus, als einer der Kerle den Wächter am Schlafittchen gepackt hatte und hochhob.

„Was geht hier vor?“ fragte Iset mit schneidender Stimme

Die Kerle drehten sich zu ihr um und lachten dreckig: „Oh-ho, wen haben wir denn da? Da sind ja noch zwei Hühnchen für unseren Stall!“

Zwei der Männer kamen langsam auf sie zu und schlenkerten mit den Ketten in ihren Händen.

Iset ließ sich davon nicht beeindrucken und rief im Befehlston: „Lass den Mann herunter!“

Als Antwort erntete sie ein heiseres Lachen.

Iset richtete sich hoch auf, drückte die Brust nach vorn und hatte den Kopf hoch erhoben, um damit eine möglichst eindrucksvolle Haltung einzunehmen. Sie hob beide Hände in einer beschwörenden Geste und sagte laut und scharf: „Im Namen der Göttin, lasst die Ketten fallen!“

Gleichzeitig konzentrierte sie sich auf ihren Sternenstein und auf Hitze in den Ketten.

Die Hände der Männer, die die Ketten hielten, gaben eine kleine Rauchwolke von sich und mit einem Schmerzenslaut ließen sie die Ketten fallen. Ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen und beginnender Furcht. Hier waren sie mit einem Phänomen konfrontiert, dem sie bisher noch nicht begegnet waren. Ihr Verhaltensschema, mit dem sie in unbekannten Situationen bisher immer Erfolg hatten, hieß Aggression, und so handelten sie auch diesmal, ohne lange nachzudenken. Sie stürmten auf die beiden Frauen los. Laut hallte der Ruf „HALT!“ von Iset ihnen entgegen, „KEINEN SCHRITT WEITER!“ Und wie angewurzelt blieben sie stehen, sie konnten sich einfach nicht mehr bewegen. Ihr Gesichtsausdruck war inzwischen in offenes Entsetzen umgeschlagen.

Mit blumiger Stimme und gefährlich leise sagte Iset jetzt: „Ich sage es nicht noch einmal. Wenn du den Wächter nicht SOFORT herunterlässt, passiert etwas!“

Eingeschüchtert von dem, was seinen zur Salzsäule erstarrten Kumpanen widerfahren war, ließ der Mann, der den Wächter gepackt hatte, diesen herunter und stand nun da wie ein begossener Pudel.

Iset befahl: „Wächter, leg den Männer Handschellen an!“

Ein Paar Handfesseln hatte der Wächter in seinem Gürtel stecken. Widerstandslos ließ der Kerl, der den Wächter eben noch wie eine Spielzeugpuppe hochgehoben hatte, die Hände zusammenketten.

Für die anderen waren keine Armreifen mehr greifbar, deswegen schickte Iset eine der Frauen, die jetzt vorsichtig wieder die Köpfe durch die Türen steckten, um Stricke zu holen. Die Männer wurden alle sicher verschnürt und Iset schickte jemanden los, um weitere Wächter als Verstärkung zu holen.

„Das war wohl eine Fügung der Göttin, dass wir genau in diesem Moment hier aufgetaucht sind.

Ich hoffe, es spricht sich unter den Ganoven schnell herum, dass dieses Haus unter dem Schutz der Göttin steht. Wir werden die Kerle erstmal einsperren, bis Niit da ist, und dann kann sie in einem Aufwasch auch über diese hier zu Gericht sitzen. Ich habe das Graue Haus unter den Schutz der Göttin gestellt und dieses gedenke ich mit aller Härte durchzusetzen!“ sagte die Oberpriesterin streng.

Die Frauen waren inzwischen aus ihren Zimmern gekommen und versammelten sich in der Halle. Iset befragte sie, ob es auch vorher schon Versuche gegeben hatte, das Bordell in die Hände von Verbrechern zu bringen, aber das war offenbar nicht der Fall, sondern dieses hier war der erste Versuch.

„Der Göttin sei Dank, dass wir das abwenden konnten! Wir haben uns damit einiges erspart. Wenn die Typen erfolgreich gewesen wären, hätten wir es ungleich schwerer gehabt, sie hier herauszubekommen, und von der psychologischen Wirkung ist es unbezahlbar, dass wir gleich den ersten Versuch so glanzvoll abwehren konnten!“ freute sich Iset.

„Du, Mama, fragte Iset ihre Mutter, „Brauchst du meine Anwesenheit in den nächsten Tagen hier, oder kann ich zu Frank und der Kleinen ans Rote Meer rüberfahren? Ich sehne mich nach den beiden!“

„Nein, bis Niit kommt, brennt hier nichts an, fahr' du ruhig dorthin. Ich möchte nur, dass du zur Verhandlung hier bist.“

Iset gab ihrer Mutter einen herzhaften Kuss. „Danke Mama!“

Inzwischen war auch die Verstärkung eingetroffen und die Verbrecher wurden abtransportiert, die beiden Isets gingen nach Hause, wo die jüngere sofort einen Wagen odererte. Zu packen war ja nichts, denn sie hatte alles im Hotel zurückgelassen, was sie brauchte. Sie musste sich nur mit Nebbie einigen, wer was anzog, aber das sollte ihnen nicht schwer fallen.

Der Wagen würde in einer halben Stunde da sein, die Anschlußfahrt mit dem Auto war arrangiert, nun musste sie nur Frank noch benachrichtigen: dass sie in drei Stunden da sein konnte.

Sie lächelte, als sie daran dachte, wieviel einfacher die Verständigung mit den Sternensteinen jetzt war. Die Methode mit der magischen Silberschale und dem Liebessaft verwendeten sie gar nicht mehr. Nur eben den blauen Stein anzufassen war doch einfacher, als die Zutaten in der magischen Schale zu mischen. Sie konzentrierte sich, und Frank antwortete unmittelbar. Frank schien ihr etwas erregt zu sein und sie fragte danach.

„Nebbie hat sich hier mit einem Tauchlehrer eingelassen, und diesem wohl so den Kopf verdreht, dass er bei der Arbeit nicht aufgepasst hat, er ist von der Eisentreppe am Steg abgerutscht und hat sich ziemlich verletzt. Ich soll gleich mit Iset zusammen runter zur Tauchbasis kommen, Nebbie will ihn mit dem Sternenstein heilen!“

„Gut, dann will ich dich nicht aufhalten, beeil dich, aber seht zu, dass ihr damit ausserhalb der Öffentlichkeit bleibt.“

„Wir machen das schon. Bis später, mein Schatz!“

Damit riss die Verbindung ab.

Frank rief Iset aus ihrem Zimmer und sie eilten hinunter über den Strand zur Tauchbasis, wo sich eine Menschentraube angesammelt hatte.

Nebbie befahl: „Bitte zurücktreten, ich bin Ärztin!“

Bereitwillih machte man ihr Platz.Urs lag auf dem Steg und stöhnte. Sein Fuß war geschwollen und am Arm blutete er. Er war benommen von dem Sturz, offenbar war er auch mit dem Kopf aufgeschlagen. Als er Nebbie sah, hellte sich seine Miene etwas auf. Nur Aufstehen konnt er nicht. Mit Hilfe des Ägyptischen Personals legten sie ihn auf einen Elektrokarren und fuhren ihn zur Basis, dort war wenigstens Schatten. Nebbie saß bei ihm auf dem Wagen und hielt ihm die Hand.. Hier stießen Frank und Iset zu ihnen.

Frank sagte: „Wir brauchen einen Raum, wo wir ungestört sind“

Nebbie darauf: „Am besten, wir gehen in Urs' Bude hier hinten, oder gibt es hier ein Büro oder sowas?“

Urs sagte mit schmerzverzerrtem Gesicht leise: „Mein Schlüssel hängt dort am Brett, lass uns in mein Zimmer gehen, aber Ihr werdet mir helfen müssen!“

Mit Hilfe von Beat brachten Nebbie und Frank ihn zum Zimmer, Iset hatte die Funktion der Türöffnerin übernommen. Sie legten Urs auf das Bett und befreiten ihn aus dem Neoprenanzug. Urs stöhnte dabei ein paarmal schmerzvoll auf, aber dann hatten sie ihn aus dem Anzug befreit und Nebbie besah sich den Schaden. „Wenn wir Glück haben, ist nichts gebrochen, aber eine dicke Verstauchung ist es allemal. Die Wunde am Arm werde ich zuerst versorgen.

Ein hässlicher Riss zog sich diagonal über den Unterarm und dunkelrotes Blut sickerte heraus.

Nebbie war ganz Herrin der Situation: „Beat, pass auf, dass niemand hereinkommt. Frank und Iset, Ihr konzentriert euch bitte auf eure Steine, Ihr müsst mich mit Eurer Energie unterstützen.“

Sie kniete am Bett und hatte ihren Sternenstein in der Hand, Sie hielt ihn wenige Millimeter über die Wunde an Urs' Arm und der Stein begann immer heller zu leuchten. Frank und Iset saßen sich etwas abseits mit geschlossenen Augen gegenüber und auch ihre Steinen leuchteten. Nebbie war von dem grellen Licht, in das der ganze Raum getaucht war, geblendet und schloss die Augen. Nun, mit geschlossenen Augen, sah sie durch die Dinge hindurch, sie sah die Blutgefäße und Nerven, das gerissene Gewebe, die Knochen. Sie lenkte ihre Energie auf die Wunde, der Blutfluss kam zum Stillstand und die Heilung setzte ein. Zellen teilten sich und das Gewebe begann sich vom Rande her zu schließen. Immer kleiner wurde der Defekt, bis schließlich nur noch eine dünne rötliche Narbe die Stelle des bösen Risses markierte.

Nebbie ließ ihre Hand sinken und atmete auf. Das Licht verblasste.

„Wir sind noch nicht fertig“ sagte sie.

Nun wiederholte sie die Prozedur an Urs Kopf. „Schließe bitte die Augen!“ sagte sie, als sie mit dem leuchtenden Stein über seinem Kopf hantierte. „Der Göttin sei Dank, nichts ernsthaft kaputt!“

Dann kam der geschwollene Fuß an die Reihe.

Wieder gleißte das Licht auf und tauchte den Raum in ein gespenstisches, überirdisches Blau.

„Ein Band ist gerissen, ich werde versuchen es zu heilen“ sagte sie.

Man sah von außen nicht viel, nur dass die Schwellung merklich zurückging. Es dauerte fast zehn Minuten, bis Nebbie endlich den Stein wieder mit der Kette um ihren Hans hängen konnte. Das Licht darin war inzwischen komplett erloschen und sie war total erschöpft.

„Ich muss jetzt unbedingt Energie auffüllen, und Ihr wahrscheinlich auch. Gibt es schon Essen?“

Urs lag immer noch auf dem Bett, aber ihm tat nicht mehr weh.

„Was hast du mit mir gemacht?“ fragte er.

„Ich habe dich geheilt,“ antwortete Nebbie, „Schließlich bin ich Ärztin“

„Von solchen Heilmethoden hab ich aber noch nie gehört,“ erwiderete Urs. „Und immerhin studiere ich Medizin und habe mein Physikum schon bestanden.“

Nebbie grinste ihn an: „Da kannst du mal sehen, man lernt immer was dazu. Ich habe dich mit dem Sternenstein geheilt. Ich erwarte aber nicht, dass du das verstehst. Die Methode ist nicht Bestandteil der Schulmedizin.“

„Egal, es hat geholfen, ich danke dir. Gib mir bitte einen Kuss!“

„Könnte Dir so passen. Ich leihe dir einen. Den will ich aber mit Zinsen zurückhaben!“

Damit beugte sie sich über seinen Kopf und sie küssten sich intensiv, bis sie außer Atem waren.

Frank und Iset schienen sie dabei überhaupt nicht zu bemerken, ebenso wie Beat, der immer noch an der Tür stand. Bei Nebbies letztem Satz hatte er breit gegrinst und geflüstert: „den Spruch muss ich mir merken!“

Als sie sich voneinander lösten sagte Nebbie: „Nun versuch mal, aufzustehen, ob noch was weh tut!“

Vorsichtig erhob sich Urs, stand auf und trat von einem Bein auf das andere.

„Alles in Ordnung. Es fühlt sich an, als ob nie was gewesen wäre!“

„Dann ist ja gut. Nun lass uns zum Essen. Diese Arbeit macht extrem hungrig!“

Urs zog sich eben noch Hose und T-Shirt an und dann marschierten sie zu fünft los. Frank sagte leise zu Beat: „Bitte Beat, sprich nicht über das, was du hier gesehen hast, wir wollen jedes Aufsehen vermeiden. Ich möchte auf gar keinen Fall in irgendeine Zeitung kommen. Kann ich auf dich zählen?“

„Ist schon recht“ gab Beat zur Antwort. „Die Hauptsache ist, dass ihr dem Urs geholfen habt. Das war unglaublich. So ein Riss hätte normalerweise genäht werden müssen! Kann ich das auch lernen?“

„Ich glaube nicht. Dazu braucht man besondere Fähigkeiten, die erblich sind. Wenn Iset heute abend kommt, die Mutter von dieser Iset“ Er zeigte kurz auf die Kleine,“ Die könnte vielleicht was dazu sagen. Und wenn Du die Fähigkeit hättest, müsstest du dein gesamtes Leben hier aufgeben und in den Dienst der Göttin stellen. Das aber wollen wir nicht von dir verlangen.“

„Welcher Göttin?“

„Der Göttin der Liebe natürlich. Sie ist das einzige göttliche Prinzip, dass den Fortbestand des Lebens gewährleistet, wenn du darüber nachdenkst, wirst du mir zustimmen. Ohne die Liebe hat das Leben keine Zukunft.“

„Gehört Ihr einer Sekte an? Ich habe davon noch nie gehört!“

„Nein. Keine Sekte. Es ist die älteste Religion der Welt. Sie nennen es den „alten Glauben“ und es geht auf die Zeit der alten Ägypter vor mehr als viertausend Jahren zurück. Näheres kann dir Iset erzählen, wenn sie kommt, sie ist Priesterin des alten Glaubens, wenn es dich wirklich interessiert. Ich kann und darf dir nicht mehr verraten.“

Beat schwieg nachdenklich. Man sah förmlich, wie sein Gehirn arbeitete, aber er sagte nichts weiter. Frank hatte ihm ordentlich Stoff zum Nachdenken gegeben.

Urs hatte davon nichts mitbekommen, sondern hatte nur verliebte Augen für Nebbie und die kleine Iset ging stolz mit hocherhobenem Haupt neben ihnen, als hätte sie alles alleine bewerkstelligt.

Das Essen hatte gerade begonnen, so dass die Tische noch alle frei waren, so konnten sie sich problemlos zusammen setzen.

Nebbie schaute Urs schelmisch an: „Nun, Urs, hast Du über das nachgedacht, war ist dir gesagt hatte, ob du damit leben kannst?“ Mehr wollte sie vor den anderen nicht sagen, aber Urs hatte sie auch so verstanden

„Nachgedacht ja, aber ich würde gerne mit dir darüber unter vier Augen diskutieren. Das ist ein Thema, das ich nicht gerne öffentlich behandeln möchte, wenn du also einverstanden bist, könnten wir später in meinem Zimmer darüber reden!“

„Ist in Ordnung. Aber dir ist hoffentlich klar, dass du noch Schulden bei mir hast, und die werde ich rücksichtslos eintreiben!“

Urs lachte. „Kein Problem. Die Zinsen darfst Du selbst festlegen!“

Sie ließen sich viel Zeit mit dem Essen und Nebbie, Frank und Iset aßen, als wenn sie kurz vor dem Verhungern gewesen wären. Offenbar hatte die Arbeit mit dem Sternenstein ihre Energiereserven tüchtig angegriffen, so dass sie jetzt schnell auffüllen mussten, vor allem mit Kohenhydraten als schnell vefügbarer Energiequelle.

Beat erzählte auf Franks Fragen von seinen beruflichen Plänen. Urs und Beat kannten sich aus einem Schweizer Tauchclub, beide studierten Medizin an der UZH und hatten in den Semesterferien hier den Job als Tauchlehrer übernommen, um damit das Studium mit zu finanzieren. Sie standen kurz vor ihrem Examen und hatten noch keine konkreten Zukunftspläne, aber ihre Aussichten waren in der Schweiz relativ gut. Nur wären sie beide gerne etwas näher an warmen Gewässern, denn das Tauchen in Schweizer Bergseen ist eine „sehr frische“ ,um nicht zu sagen manchmal recht eisige, Angelegenheit.

„Könntet ihr euch vorstellen, später mal hier in Ägypten zu arbeiten?“

„Kommt auf die Rahmenbedingungen an. Auf dem Land, in der Stadt oder in einem Touristenzentrum?“

„Wenn, dann in einem Touristenzentrum. Uns schwebt da etwas vor, was aber noch nicht mal im Planungsstadium ist, aber wir versprechen uns etwas davon. Die Kombination von Arzt und Tauchlehrer erscheint mir für ein Touristenzentrum geradezu ideal. Zielgruppe sind in erster Linie deutschsprachige Touristen. Als Schweizer sprecht ihr doch sicher auch französisch und italienisch. .Wenn Iset da ist, können wir ja nochmal darüber reden, am besten morgen, es kann noch gut eine Stunde dauern, bis sie kommt, und dann wird sie müde von der Fahrt sein. “

„Wir haben im Moment nur unser Examen im Kopf, da haben wir uns um solche Sachen noch kaum Gedanken gamacht“

„Mhhh. Wenn ich es richtig gesehen habe, hat der Urs im Moment ganz etwas anderes im Kopf, er kann seinen Blick ja kaum von meiner Schwägerin loslassen!“

„Ich fürchte auch, ihn hats ziemlich erwischt. Bei einer so schönen Frau ja auch kein Wunder!“

„Was wird er bloss sagen, wenn die morgen im Doppelpack aufkreuzen? Iset ist ihre Zwillingsschwester.“

„Vielleicht wird er glauben, er sieht doppelt. Sollen sie sich doch den Spaß machen, und sich absolut gleich anziehen. Das Gesicht, das er dann macht, möchte ich auch sehen!“

„Ich werds ihnen vorschlagen. Einstweilen gute Nacht!“

Frank ging mit Iset zurück zur Suite, um Isets Ankunft dort abzuwarten, Nebbie war mit Urs schon zu einem „Mondscheinspaziergang“ aufgebrochen, Beat bleib allein zurück und schlenderte hinüber an die Bar. Einen kleinen Drink würde er noch zu sich nehmen und dann ins Zimmer gehen und seinen Kopf in die Bücher stecken. Er hatte sich einige Fachbücher mitgebracht um für sein Examen zu büffeln.

Nebbie und Urs gingen engumschlungen den Strandweg entlang, in Richtung Tauchbasis.

Urs wusste nicht recht wie er anfangen sollte und zögernd begann er: „Nebbie, ich hab über uns nachgedacht. Um es gleich vorweg zu sagen, ich hab mich unsterblich in dich verknallt.“

Nebbie blieb stehen und zog sein Gesicht zu sich heran. Er konnte im Moment nicht weitersprechen, weil Nebbie seinen Mund mit ihrem verschloss und ihre Zunge seine Mundhöhle untersuchte. Als sie sich von ihm löste, war er erstmal vollkommen aus dem Konzept gebracht und suchte wieder nach Worten: „...Ich... ich möchte gern länger mit dir zusammenbleiben. Du bist die tollste Frau, die ich jemals kennengelernt habe, aber ich weiss nicht, wie das gehen könnte. Wenn ich mir vorstelle, dass du plötzlich wieder aus meinem Leben verschwindest, dann wird mir ganz schlecht. Wir kennen uns kaum, und doch ist es, als seist du schon ein Stück von mir. Ich habe das noch nie jemandem gesagt: Ich liebe dich.“

Nebbie zog sich sein Gesicht so vor ihres, dass sich die Nasen berührten und die beiden Augen genau gegenüberstanden. Urs wurde in diesen Blick so hineingezogen, dass die beiden Augen Nebbies zu einem riesigen Auge in der Mitte verschmolzen, im war als würde er dort hineinfallen. Alles um ihn herum war in den Hintergrund getreten, er hörte das Plätschern der Wellen nicht mehr und auch nicht die vom Hotel herüberschallende Musik. Er wiederholte langsam: „ich...liebe...dich!“

Nebbie antwortete leise und eindringlich „Es steckt Magie in diesen Worten. Auch Du hast mich verzaubert. Ich mag dich sehr. Ich kann diese magischen Worte aber für mich noch nicht aussprechen, weil für mich damit auch ein Versprechen verbunden ist. Ich bin in meiner Heimat eine sehr wichtige Person und ich habe dort einen Platz, den ich verantwortungsvoll ausfüllen muss. Ich kann dort nicht weg. Wenn du mit mir zusammensein willst, dann musst du dein bisheriges Leben völlig aufgeben und dich an mich anpassen. Ich weiß nicht, ob du dazu bereit bist. Du weißt über mein Leben ja noch so gut wie gar nichts. Und es kann sein, dass je mehr du erfährst, du vielleicht Angst bekommst. Aber in einem Punkt kannst du sicher sein. Ich werde dich NIEMALS belügen. Du könntest Sachen erleben, die du vielleicht für so unglaublich hältst, dass du am Wahrheitsgehalt zweifelst, aber dieses Versprechen von mir gilt immer. Kannst du mir das auch von dir aus zusagen? Denn wenn nicht, dann trennen sich unsere Wege hier und jetzt. Ich habe mit meinen besonderen Fähigkeiten, die zwar nicht so intensiv sind, wie die meiner kleinen Nichte, deinen Charakter sondiert und dich für für geeignet befunden, wenn du es mit mir versuchen willst. Was ich dir nicht versprechen kann, ist, dann keine anderen Männer mehr anzuschauen. Und wenn du eine andere Frau mal süß findest, dann hab ich auch nichts dagegen, wenn du mit ihr vögelst. Vielleicht helfe ich dir sogar dabei, das tut der Liebe auch keinen Abbruch. Genauso könnte ich mir vorstellen, von dir und Beat gleichzeitig gefickt zu werden. Ich vermute, dass deine Erziehung sicherlich anders verlaufen ist, so dass du mit solcher Einstellung vielleicht Probleme haben könntest. Aber wie ich schon sagte: Ich bin, wie ich bin. Mein Herz ist groß, und darin ist sicher auch ein Platz für dich.“

Urs konnte nicht spechen. Er war immer noch von diesem Zauberblick gefangen, der sich in seine Augen bohrte, und Nebbies Worte drangen nur wie durch eine Watteschleier zu ihm durch. Er war unsicher wie noch nie. Seine Vorstellungen vom Zusammenleben von Mann und Frau waren auf eine strikte Zweierbeziehung ausgerichtet, und was Nebbie ihm da anbot, hatte eher etwas mit Gruppensex tu tun. Und das versuchte er jetzt vorsichtig zu artikulieren:

„Ich habe mich nie für Gruppensex interessiert. Für mich ist das Ziel eine Partnerschaft zu zweit mit gegenseitiger Liebe und Achtung, Auch wenn wir bis jetzt nur ziemlich wilden Sex miteinander hatten, so bin ich doch eigentlich mehr für die romantische Variante, du kannst es Blümchensex nennen, aber so stelle ich es mir halt vor. Schön aneinandergekuschelt einschlafen und aufwachen, zärtliches Verwöhnen gegenseitig, das finde ich gut. Könntest du dich mit damit anfreunden?“

Nebbie überlegte nur einen Moment. „Ja, mein Süßer.“ sagte sie, und ihr Gesicht hatte einen ernsthaften Zug angenommen. „Das kann ich. Nur ich kann das andere eben nicht ausschließen. Du weißt ja so vieles von mir noch nicht. Ich bin außer meiner Tätigkeit als Ärztin in meiner Heimat auch Priesterin der Liebesgöttin. Damit vertrete ich ausdrücklich auch die körperliche Liebe in all ihren Spielarten. Und wenn du einen Platz in meinem Herzen haben willst, wirst du dich damit abfinden müssen, dass in meinem Herzen auch andere eventuell einen Platz haben. Wir können es gern miteinander versuchen, aber ich sage dir ganz offen, versprechen kann ich nichts. Ich mag dich wirklich, damit hat es nichts zu tun. Aber ich kann und will mich nicht binden. Ein Versprechen ist mir heilig, und bevor ich ein Versprechen brechen würde, stelle ich lieber klar, dass ich nicht dazu bereit bin. Ich weiß, wie deine Wünsche und Vorstellungen sind, und ich weiß, dass du dich schwer damit tust, über deinen Schatten zu springen. Um so höher rechne ich es dir an, wenn du es wirklich versuchen willst. Und noch eins: Du musst dir auch im klaren sein, dass du bei mir immer nur die zweite Geige spielst. Denk an den armen Prinzen Claus der Niederlande, der bekam in dieser Rolle Depressionen. Wenn du dem nicht gewachsen bist, dann sollten wir uns besser auch frühzeitig trennen, mir liegt nämlich wirklich etwas an dir, deswegen bin ich um deine Gesundheit besorgt.

Außerdem möchte ich noch einen Test mit dir machen. Was weißt du von Magie - oder andersherum gefragt: was hältst du davon?“

„Magie – das sind Zaubertricks von Betrügern auf dem Jahrmarkt. Illusionen, Fingerfertigkeiten, gezieltes Ablenken vom tatsächlichen Geschehen. Kurz und bündig: Es ist nicht meine Welt.“

„Und was ist mit der Fähigkeit, Gedanken, Sprache direkt in deinen Kopf zu projizieren, wie Iset es kann?“

„Das ist eine ganz besondere Gabe, die sie einfach hat.“

„Auch diese Gabe hat etwas mit Magie zu tun. Unsere Familie besitzt die Fähigkeit zur Magie, und das macht vielen Angst, die diese Kräfte nicht haben. Wohlgemerkt, wir sind keine Hexen, denn Hexen missbrauchen diese Fähigkeit zum Bösen, was wir nie tun würden. Aber auch ich habe magische Fähigkeiten.“

„Wenn ich nicht wüsste, dass du wirklich niemals lügst, würde ich dir nicht glauben. Ich weiss von vielen Tests, bei denen Leute, die behauptet hatten, magische Fähigkeiten zu haben, als Betrüger entlarvt wurden. Aber wenn du es sagst, du habest diese Fähigkeiten, glaube ich dir. Worin bestehen sie? Ich nehme einfach mal an, dass sie angeboren sein müssen und nicht erlernbar sind.?“

„Lass uns jetzt erstmal in dein Zimmer gehen, dann zeige ich es dir. Und testen möchte ich, ob du wenigstens ein Gespür für Magie hast oder ob du völlig magieblind bist. Die Fähigkeit, Magie zu empfinden, ist weiter verbreitet, als die meisten für möglich halten, und nur die Erziehung, der Glaube, alles, was mit dem Verstand nicht zu erklären ist, abzulehnen, verhindert, dass diese Kräfte genutzt werden. Das stärkste magische Band, das es gibt, ist die Liebe. Du hast den magischen Satz ausgesprochen: „Ich liebe dich“ und damit besteht dieses Band zwischen uns bereits. „Ich liebe dich“ ist einer der wichtigsten Zaubersprüche, es beschwört den Zauber der wahren Liebe und du hast dich damit bereits mittels dieses magischen Bandes an mich gebunden. „Ich liebe dich“ sollte niemals leichtfertig dahingesagt werden, aber ich habe die Ernsthaftigkeit dahinter gespürt, als du es gesagt hast, und ich bin dir dankbar für die Erklärung, ich werde sorgsam mit deiner Liebe umgehen. Und was den Blümchensex betrifft: vielleicht hast du einen falschen Eindruck von mir bekommen, weil ich so geil war und unbedingt schnell zum Ziel kommen wollte, meinen Hormonstau abzubauen. Auch ich bin zärtlichem Sex durchaus zugetan. Ich glaube, uns werden noch schöne Zeiten bevorstehen.“

Nebbie schaute ihn zärtlich an und stichelte seinen Hinterkopf. Inzwischen waren sie auch schon bei der Tauchbasis angekommen und Urs schloss sein kleines Zimmer auf. Das blutbeschmutzte Bettzeug lag immer noch auf seinem Bett, aber das störte sie jetzt beide nicht. Sie setzten sich eng nebeneinander auf die Bettkante und umarmten sich; ihre Münder fanden ganz schnell den Weg zueinander und verschmolzen in einem zärtlichen Kuss. Wie von selbst fanden sie sich plötzlich in der Horizontalen wieder und setzten Kuss und Umarmung im Liegen fort. Als sich ihre Münder endlich wieder voneinander trennten, sagte Urs: „Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich! Ich kann gar nicht damit aufhören, mein Herz ist so voll von dir, ich liebe dich!“

Zärtlich streichelte Nebbie sein Gesicht: „Mein Schatz, du bist so lieb zu mir. Aber lass uns jetzt mal testen, ob du meine Magie spürst. Setz dich hin, entspann dich und schau in meinen blauen Stein. Wenn dir dabei ein wenig schwindlig wird, macht das nichts, das ist normal. Wenn dir schlecht wird, dass du erbrechen musst, sag Bescheid, dann unterbrechen wir sofort.“

Urs setzte sich auf und Nebbie nahm ihren Sternenstein-Anhänger vom Hals in die Hand. Sie hatte den Anhänger jetzt auf der offenen Handfläche liegen, so dass der Stein deutlich zu sehen war.

„Konzentriere die bitte ganz fest auf den Stein. Was siehst du und was empfindest du?“

Urs starrte in den Stein. Die Konturen verschwanden etwas, und ihm war, als würde sich etwas darin bewegen, ein ganz winziges blaues Licht, ein Punkt nur, der etwas heller wurde und dann wieder verlosch. Ihm war etwas schwindlig dabei geworden, aber Nebbie hatte ja gesagt, dass würde dazu gehören, also machte er sich keine Gedanken darüber.

„Versuch mal, an gar nichts zu denken, nur an den Stein. Dann denk an das Licht, das blaue Licht im Stein.“

Und wirklich, als er an das Licht dachte, wurde es plötzlich heller. Sobald er nicht mehr an das Licht und seine Helligkeit dachte, verblasste es, konzentrierte er sich jedoch wieder auf „Licht“ und „Helligkeit“ wurde es heller. Er konnte es offenbar nur mit der Kraft seiner Gedanken steuern.

Nebbie sagte: „Gut, das beweist mir, dass du nicht magieblind bist. Was hier wirkt, ist die Kraft deiner Psyche, der Stein nimmt sie auf und fokussiert sie. Was nicht da ist, kann der Stein auch nicht verstärken, also muss von dir was da sein, und wie ich schätze, gar nicht mal wenig. Nimm mal bitte ganz vorsichtig den Anhänger in deine Hand. Aber pass auf, ich spüre jede Berührung des Steins körperlich in mir, also tu mir nicht weh!. Halt die Hand auf!“

Urs streckte seine Handfläche vor und Nebbie ließ den Anhänger hineingleiten. Der Stein fühlte sich ganz warm an, und irgendwie lebendig. Er strich mit dem Finger darüber und Nebbie stöhnte leicht auf. Urs konzentrierte sich wieder auf das blaue Licht und der Stein begann wieder zu leuchten. Dann wollte er ein Experiment machen. Er konzentrierte sich auf das warme Gefühl seiner Liebe zu Nebbie und wollte alles in den Stein hinein fließen lassen. Der Stein begann gleißend hell aufzuleuchten, in das kalte Blau kam ein rötlicher Schein und Nebbie stöhnte auf: „Hör auf, ich laufe schon aus!“

Erschrocken wandte Urs seine Aufmerksamkeit Nebbie zu und vergaß den Stein. Augenblicklich erlosch auch das Licht und er gab ich den Anhänger zurück. „Was war das?“

„Was hast du gemacht oder gedacht?“fragte Nebbie.

„Ich habe an meine Liebe zu dir gedacht und sie in den Stein einfließen lassen.“

„Ich habe dich gespürt, als wenn du körperlich meine Brüste und meine Klitoris gleichzeitig gestreichelt hättest. Mir ist klatschnass zwischen den Beinen geworden, ich bin sowas von geil, ich muss dich jetzt gleich selber spüren. Aber fest steht jetzt, auch du hast die Fähigkeit zur Magie und das freut mich ungemein, das kann unserer Beziehung nur nützen. Du kannst mich dann besser verstehen, denn ich werde gelegentlich Magie anwenden, und du wirst weniger Angst davor haben, wenn du das Wesen der Magie verstanden hast. Du hast aber noch eine lange Lernphase vor dir. Du wirst nie so mächtig werden, wie Iset oder ich, aber du wirst interessante Sachen lernen.“

Nebbie griff, noch während sie redete, an Urs' Gürtel und öffnete seine Hose. Er erkannte, was Nebbie vorhatte und zog sich rasch aus, dann half er ihr aus dem Kleid. Heute überraschte es ihn nicht mehr, dass sie keine Unterwäsche trug, aber von ihrer tollen Figur war er wieder so angetan, dass sich sein Schwanz sofort aufrichtete.

Mit zielgerichteten Bewegungen drückte Nebbie Urs auf das Bett und bugsierte ihn in Rückenlage. Sie beugte sich über ihn ließ seine Eichel in ihrem Mund verschwinden, lustvoll lutschte sie daran und ließ ihre Zunge über die Oberfläche gleiten, so dass der Schwanz prall und hart wurde.

Da sie aber nicht wollte, dass er in ihrem Mund abschoß, entließ sie den Schwanz wieder aus dem Mund und schwang sich rittlings über ihn um sich selbst den Liebespfahl, der senkrecht nach oben stand, in den Leib zu schieben. Ganz langsam senkte sie sich über seinen Pfahl, der in ihr nasses Gemächt eindrang; immer tiefer ließ sich sich gleiten, bis der Schwanz ganz bis zum Anschlag in ihr war und sie das Ende ganz tief in ihrem Leib am oberen Scheidengewöbe anstoßen fühlte. Langsam begann sie, ihr Becken zu bewegen und senkte ihren Oberkörper herab, bis sie schießlich auf ihm lag und sich ihre Münder zu einem Kuss trafen. Ihre Brüste drückten gegen seinen Körper und sie machte kleine seitliche Bewegungen, um das Reiben zu verstärken.

Urs genoss das Gefühl, seinen Schwanz in der engen und doch weichen Röhre zu haben von allen Seiten ganz fest umschlossen. Er wollte das Gefühl möglichst lange genießen und griff mit beiden Händen zu Nebbies Po, damit sie ihre Bewegeungen etwas mäßigen sollte. Ganz leise sagte er: „Lass dir Zeit, ich möchte dich nur spüren, wir haben's doch nicht eilig, oder?“

„Du hast mich vorhin so geil gemacht, dass ich es schon wieder kaum noch aushalten kann!“

„Trotzdem, Schatz, mach langsam.Ich fände es schade, wenn das schöne Gefühl so schnell vorbei ist. Ich genieße es, so mit dir vereint zu sein, dass man nicht mehr spürt, wo der eine anfängt und der andere aufhört, wirklich so zu zweit eins zu sein. In dem Moment wünsche ich, dass es niemals aufhört.“

„Ich hab dich schon verstanden, mein Süßer. Ich werde deinen Schwanz ein bisschen schonen, aber dann knete mir wenigsten ordentlich den Arsch und den Rücken, und lutsch meine Titten!“

Mit diesen Worten stemmte sie ihren Oberkörper etwas hoch, damit er an ihre Brüste gelangen konnte, die er nun gerne mit dem Mund verwöhnte. Ganz tief saugte er ihre Brustwarze in seinen Mund und ließ seine Zunge um den Nippel kreisen. Nebbie reagierte mit einem lustvollen Stöhnen. „ja, mach weiter so!“ hauchte sie in sein Ohr, „ich komme gleich!“

Nun konnte sie ihr Becken einfach nicht mehr ruhig halten, sondern sie musste einfach damit vor und zurück stoßen und Urs stieß im gleichen Rhythmus dagegen. Einen Gänsehaut lief über ihren Po und den Rücken, ihre Bewegungen wurde unkoordiniert und ihr Unterleib krampfte sich zusammen. Nebbie hatte auch ihre Stimme nicht mehr unter Kontrolle und schrie ihre Lust heraus, als ihr Körper von dem ersehnten Orgasmus durchgeschüttelt wurde. Ihre Mösenmuskeln führten in diesem Stadium ein Eigenleben und molken Urs' Schwanz, so dass er sich auch nicht mehr zurückhalten konnte, sondern seinen ganze Ladung in ihr Loch spritzte. Sie fickten weite, bis Urs' Schwanz eingeschrumpft aus Nebbies Spalte herausrutschte.

Nebbie ließ sich seitlich von seinem Körper heruntergleiten und kuschelte sich an ihn. „Bisher haben wir immer viel zu früh aufgehört, Du hast recht Urs, der schöne Kuschelsex ist bei uns ein wenig zu kurz gekommen. Aber wir haben ja Zeit“ Und sie streichelte ihm liebevoll die Haare aus dem Gesicht, beugte sich zu ihm und küsste ihn zärtlich. „Ich brauchte den ersten Orgasmus aber erstmal sofort, weil du mich so geil gemacht hattest mit deiner Magie durch den Sternenstein. Übrigens, das mit dem Sternenstein darf kein Außenstehender erfahren, verspricht du mir das?“

„Ja, Schatz, das verspreche ich. Ich habs zwar selbst nicht verstanden, aber es ist etwas mit uns geschehen, das wunderbar war. Ich werde dieses Gefühl immer in meinem Herzen bewahren.“

Die nächste halbe Stunde sprachen sie nicht viel miteinander, sondern erkundeten nur gegenseitig ihre Körper mit Fingerspitzen und Handflächen. Nebbie merkte, dass Urs offenbar noch keine große Erfahrung mit den Wünschen von Frauen hatte und sie musste seinen Hände öfters dorthin dirigieren, wo es für sie am schönsten war. Dann war der Zeitpunkt gekommen, wo Urs' Regeneration so weit fortgeschritten war, dass in seinen schlappen Schwanz wieder Leben einzog: er wurde dicker ud regte sich, was Nebbie mit Freude registrierte. Tief beugte sie sich über sein „bestes Stück“ und umschloss es mit den Lippen. Dieser männliche Geschmack, vermischt mit ihren Liebessaft, der sich noch daran befand, erregte sie. Aber diese glatte Oberfläche mit der Zunge zu umspielen war nicht minder schön. Sie genoss es, das zurückkehrende Leben mit der Sensibilität ihres Mundes zu erfahren und zu spüren, wie die Stange immer fester und härter wurde, wobei der vordere Teil seine weiche, elastische Konsistenz behielt. Sie spielte mit den Eiern zwischen den Fingern und strich mit dem Fingernagel an seinem Schaft entlang. Aber da sie seinen Saft nicht in ihrem Mund wollte, beendete sie das Blaskonzert und dirigierte sich wieder mit ihrer Spalte vor seine Stange und drückte seine Nille in sich hinein.

Jetzt, beim zweitenmal, hatte sie es auch nicht mehr so eilig, sondern konnte es genießen, dieses zuckende Stück Mann tief in sich zu spüren.

Ganz zärtlich küsste sie Urs und schaute ihm mit ihrem unergründlichen Blick tief in die Augen: „Du, mir sind da einige Gedanken durch den Kopf gegangen. Du musst erstmal dein Examen machen. Als halbausgebildeter Medizinier bist du nicht zu gebrauchen, das ist dir sicher klar. Das heißt aber, dass wir auf jeden Fall eine zeitlang ohne einander auskommen müssen. Kannst Du das aushalten?“

„Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, aber du hast recht. Ich bin dermaßen verknallt in dich, dass für so profane Gedanken gar kein Platz in meinem Kopf oder in meinem Herzen war.“

Nebbie lachte: „Oder in deinem Schwanz. In solchen Situationen pflegt bei Männern ja der Schwanz das Denken zu übernehmen!“

Urs lächelte versonnen und bewegte seine Stange etwas in Nebbies Lustzentrum. „Das muss ja nichts Schlechtes sein, wenn man die Richtige gefunden hat. Und alles in mir schreit mir zu, dass du die richtige für mich bist und dass ich alles daran setzten muss, dass wir zusammen bleiben. Ich will dich, und am liebsten will ich eine Familie mit dir haben.“

„Oh, mein Schatz, das ist lieb, dass du das so sagst.“ Ganz plötzlich liefen Nebbie die Tränen herunter, als hätte Urs eine unsichtbare Schleuse geöffnet.

„Ich wünsche mir so sehr eine Familie und Kinder,“ Nebbie schluchzte einmal kurz auf, „aber ich fürchte, ich kann keine bekommen.“

Urs nahm sie fest in seine Arme und küsste ihr die Tränen fort. „Nicht weinen, Liebling. Ich nehme dich auch ohne Kinder!“

„Du hast ja keine Ahnung, was Kinder für mich bedeuten,“ weinte sie. „Kinder sind doch unsere Zukunft, und ich habe keine Zukunft, ich werde einfach irgendwann sterben und dann sind keine Kinder da, die mein Leben weitertragen!“

„Vielleicht ist da das letzte Wort noch nicht gesprochen. Du darfst die Hoffnung nie aufgeben. Einstweilen aber nimm bitte das Geschenk meiner Liebe für dich an. Oh, Nebet-Hut, ich liebe dich so sehr!“

Sie umarmten sich jetzt gegenseitig wie verzweifelt, als könnten sie mit der festen Umklammerung den Moment für sich festhalten. Urs bewegte sein Becken langsam vor und zurück und ganz langsam zog er seinen Schwanz fast ganz aus ihr heraus, um ihn dann wieder ganz langsam bis zum Anschlag in ihr verschwinden zu lassen. Nebbie begann dazu, ihr Becken seitlich zu bewegen, um die Berührungen in ihrem Leib intensiver zu spüren. Bald wurden ihre Bewegungen heftiger und die Stöße fester und schneller, bis ihre Unterkörper rhythmisch gegeneinander klatschten. Die Umarmung blieb dabei so verkrampft und verzweifelt wie am Anfang, auch als aus dem zärtlichen inzwischen ein wilder Fick geworden war und dann, unvermittelt ergossen sie ihre Säfte gleichzeitig in einer hektischen Explosion.

Erschöpft ließen sie schließlich voneinander ab und Urs streichelte Nebbies Gesicht, das immer noch die Spuren ihrer Tränen zeigte. „Nebbie, meine Liebste, du bedeutest alles für mich; ich würde mein Leben für dich geben.“

„Danke, mein Stier, ich fühle mich bei dir so wohl, als gehörten wir wirklich für immer zusammen. Lass mich heute in deinen Arm gekuschelt, bei dir übernachten. Heute brauche ich einen Arm, der mich festhält, du hast heute eine Tür bei mir geöffnet, die ich schon lange verschlossen glaubte.“

Ganz fest kuschelte sie sich an seinen muskulösen Körper und bald zeigten ihre regelmäßigen Atemzüge, dass sie eingeschlafen war. Urs betrachtete ihr süßes Gesicht und wollte ihren Schlaf bewachen, aber dann übermannte auch ihn die Müdigkeit und er schlief an ihrer Seite ein.

---*-----

Fortsetzung folgt

wenn gewünscht

unbedingt fortsetzen...

ich warte schon jetzt.

ein riesen fan:

Wieder eine tolle Fortsetzung, ich freu mich schon auf den nächsten Teil!

Aber Hallo!!!!!! Neferkare is back!!!

UND WIE, ganz echte Oberklasse.

Ich hoffe, das diese Geschichte noch lange weitergeht.

Es grüßt der Adriaskipper

Einverstanden
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