KAPITEL 87. Emily erzählt
Ich hatte mich erfolgreich geweigert bei dieser blöden Parade mitzureiten und mich den neugierigen Blicken der ganzen Stadt auszusetzen.
Am fortgeschrittenen Nachmittag setzte ich mich ins mein Auto und fuhr zum Rodeo.
Gleichmäßig brummte der Motor und schon nach ein paar Meilen kniff der enge, kurze Rock in der Taille. Ich lockerte den Gürtel um zwei Löcher.
Das war genau der Punkt. Alles wurde zu eng, und gerade die Sachen die ich so gut wie nie brauchte. Ich blöde Kuh hätte auch früher daran denken können und mir etwas neues besorgen. Jetzt war es zu spät.
Ich hätte doch lieber die Jeans nehmen sollen.
Andererseits wußte ich von den vergangenen Jahren, dass alle in ihren Röckchen kommen würden, denn viele machten immer noch bei den Cheerleadern mit.
Genau wie ich.
Damals.
Na gut. Jetzt war es zu spät, und ich nahm mir vor meine Selbstzweifel einfach zu ignorieren. Wenigstens heute.
Hoffentlich war genug los. Alle meine Freundinnen wollten da sein und die Jungens auch.
Vielleicht auch Patrick. Ich kriegte ihn einfach nicht aus dem Kopf, wohingegen die Geschichte mit Simon schnell verblaßt war.
Kaum angekommen schnallte ich den Gürtel wieder enger und stürzte ich mich ins Gewühl.
Der Lärm der mir entgegenschlug war ohrenbetäubend.
Ich schaute ein Weilchen beim Rodeo zu, in der Hoffnung Hank oder Brat reiten zu sehen, aber sie waren entweder schon durch oder noch nicht dran.
Am Grillstand erspähte ich meine Mutter.
Wie nicht anders zu erwarten war sie am Futtern. Wie viele hatte sie sich einen Knoten in das Hemd gemacht.
Ich konnte das nicht verstehen. Mit so einer Wampe. Aber die Kerle die dort anstanden sahen auch nicht besser aus und fanden nichts dabei, im Gegenteil.
Scheiße, jetzt hatte sie mich entdeckt und winkte mir zu.
Notgedrungen mußte ich zu ihr rüber gehen.
„Komm Emi. Iss was.“
Sie hielt mir ein großes Stück saftig gebratenes Fleisch hin.
„Wirst sehen, das ist gut.“
Es war tat sächlich lecker und ich ließ es mir schmecken. Dazu ein paar kräftige Schlucke aus ihrem großen Bier.
Ich fühlte mich plötzlich viel besser. Nur die anzüglichen Blicke der dicken Kerle nervten.
„Ich geh´ dann mal wieder. Ich will mich noch mit meinen Freunden treffen.“
„Ja geh nur, aber übertreibt es nicht.“
Alle lachten und im Augenwinkel sah ich wie sie sich den Hintern tätscheln ließ.
Das war nur noch peinlich.
Ich fand meine Truppe an der Bar.
Offenbar hatten sie schon ganz schön gebechert, denn es gab großes Hallo als sie mich entdeckten. Aber dann waren wieder alle mit irgendwem beschäftigt.
Ich brauchte was zu trinken, und im Nu hatte der Keeper mir eins vor die Nase gestellt. Ich trank in langen Zügen bis zur Neige.
Mein Magen dehnte sich und nach ein paar Sekunden entwich ein lauter Rülpser.
Ich schaute auf die anderen und mußte lachen. Dann hörte ich den nächsten, und plötzlich machten alle mit beim Wettrülpsen.
So nach und nach zeigte das Bier bei uns Wirkung, und wir wurden übermütig. Und auf einmal wollten alle auf diesen blöden Bullen klettern und reiten.
Die meisten hatten keine Ahnung vom Reiten und flogen gleich bei den ersten Drehungen herunter. Aber das war egal.
Mitmachen war alles.
„Na los Emi, zeig mal was du kannst, oder kommst du gar nicht erst hoch.“
„Blödmann!“
Das war Patrick. Er konnte seine Sticheleien einfach nicht lassen.
Ich packte meine Hemdschöße und knotete sie straff zusammen.
Dabei gingen mehr Druckknöpfe auf als eigentlich sollten. Aber für eine Korrektur war es jetzt zu spät.
„Hier halt mal.“
Ich drückte ihm mein Glas in die Hand und schwang mich mit Leichtigkeit auf das Gerät.
Innerlich wurde mir heiß. Alle konnten meinen dicken Bauch sehen und mein ausladender Hintern war von dem kurzen Fummel auch nur notdürftig bedeckt.
Aber es schien keinen außer mir aufzufallen, geschweige denn zu stören.
Der Bulle hatte keinen Sattel, sondern nur ein glattes Sitzleder und eine Trense zum festhalten.
Ich ergriff das kurze Seil mit nur einer Hand und los ging es.
Langsam kam das Gerät in die Gänge und fing an sich zu schütteln. Mit meinen Schenkeln klemmte ich mich fest, doch alles andere an mir fing an zu zittern und zu vibrieren. Ich spürte wie meine dicken Brüste wabbelten. Oberschenkel und mein fetter Hintern schienen auf einem Rütteltisch zu sitzen und entwickelten ein Eigenleben. Diese Einstellung der Maschine hatten die gemeinen Betreiber wohl extra für weidliche Reiterinnen programmiert.
Nach ein paar endlosen Sekunden war aber Schluß damit, und mit einer plötzlichen Drehung begann der eigentliche Ritt.
Hinten hoch, dann vorne, rechts herum links herum, wieder hoch und runter.
Es war nicht einfach oben zu bleiben, doch ich schaffte mit Abstand die längste Zeit, auch wenn ich schließlich doch, wie alle anderen auch, abgeworfen wurde.
Patrick hielt mir lächelnd mein Glas hin.
„Hut ab! Alle Achtung, das hätte ich nicht erwartet.“
„Na was hast du denn erwartet? Zeig doch mal was du kannst.“
Er kniff. Was sonst.
Wir alberten noch eine Weile herum gingen hierhin und dorthin und schlugen essend und trinkend die Zeit tot.
Die Dunkelheit brach gerade herein als wir beschlossen uns in die große Scheune zurückzuziehen.
Bewaffnet mit jeder Menge Chips und Cola zogen wir los. Simon hatte noch irgendwoher zwei Flaschen Stoff besorgt.
Die Scheune war gut besucht, und da die Musik nur gedämpft bis hier durchdrang konnte man Geraschel und Gekicher aus den unterschiedlichen Ecken deutlich hören. Offenbar war hier der Rückzugsort für private Aktivitäten.
Gemeinsam räumten wir uns ein Plätzchen frei, nicht ohne uns ständig gegenseitig mit Heubündeln zu bewerfen.
Ich hatte wieder viel zu viel gegessen und auch getrunken. Mein Bund kniff wie verrückt, und ich entschloß mich den Gürtel zu lockern. Bei diesem Dämmerlicht würde es niemandem auffallen, und rutschen würde der Rock sowieso nicht, so voll wie ich war.
Welch eine Erleichterung ohne diesen Druck.
Kreischend fielen die ersten Pärchen von uns in die Ballen und fingen gleich an zu knutschen und zu fummeln.
So ganz beieinander war niemand mehr.
Die schlanken Cheerleader versuchten halbherzig die kurzen Röckchen festzuhalten, aber früher oder später waren die begierigen Hände der Jungen doch zwischen ihren Schenkeln.
Völlig unvorbereitet kriegte ich einen Heuballen vor den Latz. Der hatte soviel Schwung, dass ich rückwärts ins Taumeln kam und neben den anderen auch im Heu landete.
Zu meiner großen Überraschung ließ sich Patrick neben mich fallen.
Damit hatte ich ja nun gar nicht gerechnet.
Er nahm einfach meinen Kopf in seine Hände und küßte mich auf den Mund.
Ich war so überrascht, dass ich gar nichts gemacht habe.
Mein Patrick neben mir! Fast auf mir!
„Der Gürtel war ja schon ein guter Anfang“, lachte er mir ins Gesicht und legte mir eine Hand auf meinen nackten Bauch.
Scheiße, er hatte es bemerkt.
Ich hörte das helle Klatschen als er mich tätschelte und spürte jeden einzelnen seiner Finger als er zugriff.
Oh Gott!
Innerlich verdrehte ich die Augen, als ich spürte wie mein Fett erzitterte. Oft genug hat ich es im Spiegel gesehen.
Und wieder Klatschte es.
„Ganz schön rund heute, dein Bäuchlein.“
Im ersten Moment wollte ich um mich schlagen.
Aber dann.
„Dann laß ihn doch in Ruhe, wenn er dich stört.“
Ich zog das ihm zugewandte Bein an.
Im Nu war seine Hand an meinem nackten Oberschenkel und er fing an die Unterseite vorsichtig zu streicheln. Immer weiter drangen seine Finger vor. Jetzt war er an den Innenseiten und griff mir in das weiche Dickbein.
Ich wollte es gar nicht, aber ohne nachzudenken öffnete ich meine Schenkel und ließ ihn dazwischen.
Mir liefen wohlige Schauer durch den Unterleib, als seine Finger meine Schnecke umschlossen und zudrückten.
Krampfhaft biß ich mir auf die Lippen um nicht zu stöhnen.
Ich konnte fühlen wie sich ein feuchter Fleck auf meinem Slip ausbreitete.
An einem anderen Ort hätte ich mich sofort von ihm ficken lassen.
Geträumt hatte ich davon ja schon lange.
Aber hier ging es eben nicht, und nach ein paar herrlichen Minuten stoppte ich das Ganze abrupt. Sehr zu seinem Mißfallen.
„Was ist?“
„Nichts ist. Das geht alles zu schnell. Und überhaupt. Besser für dich du hast dich unter Kontrolle.“
Scheinbar wütend blitzte ich ihn an, richtete mich auf und merkte dabei gar nicht, dass sich mein Rock bis zum Slipgummi nach unten verschoben hatte.
Mein Bauch war quasi nackt.
Ich kämpfte das aufsteigende Panikgefühl nieder und ließ mir die bereits kreisende Schnapsflasche reichen.
Das Zeug brannte wie Feuer in der Kehle, aber Minuten später mit der einsetzenden inneren Wärme ging es mir besser.
´Scheiß auf das war die anderen sagen, ich bin wie ich bin´, ging mir durch den Kopf und ich nahm noch einen großen Schluck.
In der anderen Ecke ging erneut das Rülpsen los. Irgendeiner hatte wieder damit angefangen.
Whisky Cola.
Und alle machten mit.
Wer kann am lautesten, wer am längsten.
Dann kam einer mit einer Ladung Steaks um die Ecke.
„Hey, schaut mal. Das sind die letzten für Null Bucks.“
Keiner hatte mehr Hunger, aber alle griffen zu.
Ich auch.
Mein Magen war randvoll, aber ich stopfte das ganze Teil in mich rein.
Schon wieder war die Flasche da. Noch ein Zug.
Wie durch Watte hörte ich noch allgemeines Gelächter und unterschiedliche Stimmen:
„Oh Gott, ich seh´ ja aus wie schwanger?“
„Nee, aber voll.“
„Mein BH ist weg.“
„Komm schon hab dich nicht so.“
„Emi hat genug.“
„Hey, was soll das?“
Jemand machte mir von hinten den Rock auf und zog ihn runter.
Das konnte nur Patrick sein, der sich das traut.
Von vorne wurde mir das Hemd auseinander gezogen.
„Guckt euch das an. Gleich platzt sie.“
Ein Typ griff nach meinem Bauch und wollte mir auch noch an die Brüste.
„Du Arschloch. Hau ab.“
Er taumelte nach hinten weg, als Patrick ihn am Kragen hatte.
Dann hielten mich zwei Hände von hinten an den nackten Hüften.
Patrick!
Ich schloß die Augen und mir wurde etwas schwindlig. Die Scheune begann sich zu drehen und ich ließ mich nach hinten, ins vermeintlich weiche Heu, fallen.
Unter mir bewegte sich was.
Patrick!
Ich griff zur Seite und hatte seine Beine in der Hand. Seine warmen Hände legten sich schon wieder um meine Taille und rutschten langsam nach vorne.
Mit gespreizten Fingern umfaßte er meinen prall gefüllten Bauch, hob ihn an und ließ ihn wippen.
Hilflos und mit dem Gefühl, wie ein gemästetes Schwein auszusehen, lag ich da.
„Lass mich, ich kann das nicht. Ouh, mein Bauch.“
„Psst, ich tu dir nichts. Ich will doch nur, dass es dir gut geht.“
„Und das sagst gerade du.“
Unfreiwillig mußte ich lachen.
„Patrick, nicht.“
„Weißt du wie geil du heute aussiehst?
Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Ohr.
„Du lügst doch“,murmelte ich nur noch. Dann schloß ich die Augen.
Eine Hand war in meinen Slip gerutscht, die andere schob sich von oben in meinen BH und tastete nach einem meiner bereits harten Nippel.
Ein Schauer nach dem anderen durchrieselte mich. Ich hielt zwar mit einer Hand seinen Unterarm umklammert, aber ich ließ ihn weiter fummeln, ließ ihn alles mit mir machen was er wollte.
„Emily, Emily.“
Kräftige Hände packten mich an den Oberarmen und zogen mich kraftvoll hoch.
Verwirrt öffnete ich die Augen.