Es dauerte nicht lange, als der Schneefall immer kräftiger wurde und ich nicht mehr so schnell fahren konnte. Irgendwann war dann fast schon Schrittgeschwindigkeit zu schnell. Somit musste ich mich vorsichtig vortasten. Ich kam durch einen kleinen Ort, als ich am Straßenrand eine Anhalterin stehen sah, sie trug einen langen Mantel und war mit einem hellen Schal einer Wollmütze eingepackt. Sie treckte ihren Arm heraus und hatte neben sich 2 Koffer stehen. Ich versuchte meinen Sprinter zum Stehen zu bringen, was aber nur mit viel Mühe und Not gelang.
"Können sie mich mit nehmen?" Ich lachte:" Na ja, wenn sie mir sagen, wohin, dann schon?" "Ist mir egal! Einfach weg, weit weg am Besten!" Ich sah sah ihre flehenden Blicke. Zudem war se schon sehr unterkühlt und sie schien recht durchnässt zu sein. "Gut, steigen sie erst mal ein! Die Koffer räume ich nach hinten! Steigen sie schon mal ein!" "Danke!" Ich sieg aus und stellte die beiden Koffer in den Laderaum, der eh leer war.
"Was für eine Wetter!" schimpfte ich. Die junge Frau nahm ihren Schal ab und zog sich ihre vom Kopf. Vorschein kam ein hübsches Gesicht mit schulterlangen hellblonden Haaren. "Er noch einmal Danke, dass sie mich mitgenommen haben! Ich bin übrigens Elisabeth, aber alle rufen mich Lissy!" "Angenehm, ich heiße Horst! es ist ja wohl einen Selbstverständlichkeit, dass ich so einen hübsche junge Frau nicht einfach so am Straßenrand zurücklasse! Das gebiete mir schon mein Anstand und meine Erziehung. Aber ziehe dir endlich auch deinen nassen Mantel aus! Du zitterst ja schon und hast ganz blaue Lippen.!" Lissy öffnete sich ihren Ledermantel und zog ihn aus. Sie wollte ihn sich über die Knie legen. "Ich halte kurz an und lege ihn nach hinten zu den Koffern! Damit du Patz hast!" Ich stoppte kurz, nahm den Mantel und brachte ihn nach hinten.
Der Schneefall hatte nochmals zugenommen. "Was ein Mistwetter!" schimpfte ich, als ich wieder einstieg, Nun endlich sah ich Lissy in ganze Pracht und ich hatte wieder Glück, welches ich nicht fassen konnte. Wieder hatte ich ein Lederengel neben mir sitzen. Schwarzen Lederblouson, weißen Rolli, metallicblaue knackig enge Lederhose und dazu kniehohe hellbraune Wildlederstiefel mit dicken hohen Absätzen. Meine Beule begann schon wieder anzuschwellen! Lissy sah mich an und lächelte. "Ist was?" "Schönes Outfit, welches du da trägt, gefällt mir sehr!" Lissy lächelte. "Danke! Deine Lederhose gefällt mir auch sehr! Männer in Leder machen mich sowieso schwach!" "Na, dann! Wäre das ja schon mal geklärt!" Ich war wieder auf dem ich richtigen Weg! Ich fuhr wieder langsam los.
"Hast du Hunger? Ich habe noch ein paar belegte Brötchen!" Lissy nickte. "Dann greif mal da vorne hin!" Lissy beugte sich vor und ich vernahm wieder das knarzen ihrer Hose. Es ließ mich schon wieder sehr erregt werden. "Darf ich wirklich?" "Ja, klar! Greif zu!" Lissy griff zu und beherzt zu. Ich ließ Lissy in Ruhe essen. Ich hatte es genug mit dem Fahren zu tun und schielte hin und wieder mal kurz zu ihr hinüber. Lissy lächelte zurück und wir merkte bald, dass wir uns sehr sympathisch waren. "So, dann erzähl mir doch einfach was von dir? Wo kommst du her, wo willst du hin und vor allem Dingen, was hat dich dazu gebracht, die Koffer zu packen?" Lissy sah mich an. "Nun gut, ich bin 34, komme aus Korbach, war bisher glücklich dort, aber mein Freud hat mich betrogen!" "Hm. lass raten, mit deiner besten Freundin!" Lissy sah mich erschrocken an. "Was? Nein! Mit einem Arbeitskollegen! Ich kam nach Heim und dann lagen beide vergnügt bei uns im Bett! Es war so was von..., ach, lassen wir es besser! Ich will nichts mehr davon wissen!" "Und jetzt? Wo willst du jetzt hin? Freundin?" Sie sah mich an und sagte:" Ich denke, ich sehe, dass ich zu meinen Eltern gehe!" "Okay, die wohnen wo?" Sie sah mich an. "Aachen! Na ja, eigentlich wohnen sie in Belgien!" "Lass mich mal raten, Eupen!" Sie war überrascht. "Du kennst Eupen? Ja, du hast Recht! Glaubt man das hetzt, kennte er nette Kerl Eupen!" "Ja, warum denn nicht, fahre ich mehrmals im Jahr hin,, ins hohe Venn, zum shoppen, zum wandern bei Barrague Michel, dort gibt es eine super Currywust mit belgischen Fritten, dann bin ich manchmal in Spa-Francorchamos, bein Oldtimer GP, dann die Wesertalsperre, wo man ebenfalls super wandern kann." "Ja, das ist so. Das kann ich einfach nicht glauben!" "Lissy lachte und sie schien aufzutauen. "Kommst du direkt aus Eupen?" "Nicht ganz aus Kettenis, Hast du davon schon gehört?" "Aber klar doch, da sind die vielen schonen Häuser an der Straße, in die ich mich immer wieder verliebe!" "Genau, In einem davon wohnen beine Eltern. Sie haben ihres dir vor mehr als 25 Jahren gebaut. Wir sind damals von Aachen nach dort gezogen." Lissy sah mich erwartungsvoll an und sagte:" Du scheinst ein netter Kerl zu sein! Bist bestimmt verheiratet? ... Ach, bestimmt, so ein netter Kerl ist nicht mehr solo! schade eigentlich. Hast bestimmt auch Kinder, wenigsten 2, Junge und Mädchen. Habe ich recht?" Ich lachte. "Also, bevor du mir jetzt gleich eine Gro0famikie andichtest, nein, habe ich nicht!" "Wie? Keine Familie, keine Kinder? Keine Frau? Nichts?" "so ist es!" "das verstehe ich nicht. So ein schöner Mann, dann allein! Moment mal, dann bist du schwul! So muss es sein! Du bist schwul, deshalb trägst du auch si eine enge Lederhose!" Lissy schreckte zurück. "Was?"" Ich lachte. "Nein, Ich liebe Frauen, sehr sogar. Besonders die, die Ledertragen und es offensichtlich auch lieben!" Lissy sah mich etwas skeptisch an. "Bist wirklich nicht schwul?" "Wenn ich es doch sage! Ich stehe auf Frauen und zwar auf so attraktive wie du es bist, die dann auch noch in Leder gekleidet sind! Ich muss dich also vor mir warnen." Lissy grinste.