Singlezeit
Die Hochzeit
Am Wochenende war das Hotel erstmals komplett ausgebucht. Eine Gruppe Holländer hatten schon allein 5 Zimmer belegt und dazu kamen noch einige Paare und sogar ein Lesbenpärchen wollte die Natur genießen.
Meine Angestellten zeigten vollen Einsatz und kümmerten sich um das Wohlbefinden der Gäste.
Ich wartete sehnsüchtig auf Annika, aber am Freitag kam sie nicht und beim Bunker war sie auch nicht.
Am Samstagmorgen schaute ich an meinem Auto, ob ein Zettel daran hinge, aber vergeblich.
Ich ging ins Dorf und musste beim Bäcker Kuchen für die Gäste abholen.
Die Ortsdurchfahrt war bereits gesperrt und deshalb, ging ich zu Fuß.
Ich fragte die Verkäuferin "Warum ist die Straße gesperrt?".
"Na, wegen der Hochzeit heute! Das Brautpaar fährt nach der Trauung mit einem Pferdegespann durchs Dorf! Das ist so Tradition bei uns!", erklärte sie.
"Achso! Na dann! Traditionen muss man pflegen!", schmunzelte ich und bezahlte.
"Wer heiratet eigentlich?", wollte ich wissen.
"Na die kleine Annika!", antwortete sie.
Mir fiel der Kuchen fast aus der Hand und traute meinen Ohren nicht "Wer?".
"Na die Annika. Die Enkelin ihrer Verpächterin! Wussten sie das nicht?", antwortete sie.
"Nein! Wen heiratet sie?", fragte ich und bekam kaum noch Luft zum atmen.
"Den Gerd! Der Sohn vom Schweinezüchter!", antwortete sie.
"Sind die schon lange ein Paar? Annika soll doch noch jung sein, hat mir ihre Oma erzählt!", fragte ich.
Die Verkäuferin lehnte sich über die Theke und sagte leise "Keine Ahnung! Das wundert hier jeden im Dorf, dass die hübsche Annika und der Gerd....! Na sie wissen schon! Aber wenn sie glücklich werden, soll es ja recht sein. Die Eltern von Gerd haben extra ein Haus für die Beiden gebaut!".
"Um wieviel Uhr ist die Hochzeit?", fragte ich.
"Um 14 Uhr! Uih, ich muss mich jetzt beeilen!", sagte sie und schaute auf die Uhr.
Völlig schockiert ging ich zum Bauernhof zurück. Jetzt war mir klar, warum sie jedesmal nach dem wir uns getroffen hatten, so schnell wieder ging. Und der Sex, letzte Woche im Wald, das war der Abschiedssex mit mir! Deshalb hatte sie mir auch erzählt, dass sie mit ihrem Ex, dort das letzte mal Sex hatte. Und mir wurde klar, warum sie auf meine Liebeserklärung nicht reagiert hatte.
Ich drückte Vivien den Kuchen in die Hand und sagte "Ich muss nochmal weg! Ihr habt das hier ja im Griff!".
Dann zog ich mir ein frisches Hemd an und eilte ins Dorf. Als ich an der Kirche ankam, war die Trauung schon zu Gange. Ich setzte mich in die hinterste Reihe und sah Annika von hinten in ihrem weißen Brautkleid und ihren zukünftigen Mann im schwarzen Anzug!
Als Annika ihm das 'Jawort' gab, stach es mir ins Herz. Annika lächelte zwar dabei, aber es sah sehr gequält aus. Gerd war da schon fast überschwänglich und sagte laut "Ja, ich will!".
Es war zu spät! Annika war verheiratet und unsere Liebe hatte wohl keine Chance mehr.
Als die Trauung zu Ende war und Annika und ihr Ehemann im Blitzlichtgewitter in Richtung Ausgang gingen, senkte ich den Kopf.
Erst als sie nur einige Meter vor mir waren, hob ich meinen Kopf und Annika sah mich.
Annika sah toll aus. Sie war geschminkt und sah elegant und trotzdem sexy aus.
Als sie mich sah, versteinerte sich ihre Mimik. Sie schaute mir in die Augen, als wolle sie sich bei mir entschuldigen. Erst als Annika aufgefordert wurde, wieder in die Kamera zu lachen, trennten sich unsere Blicke.
Gerd war nun wirklich nicht der Typ Mann, der zu Annika passte und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass sie verliebt war.
Vor der Kirche reihte ich mich in die Schlange der Gratulanten ein.
Als ich endlich dran kam, gab ich Annika Wangenküsse und sagte "Herzlichen Glückwunsch!".
Ihrem Mann gab ich die Hand und sagte "Glückwunsch! Sorgen Sie gut für sie!". Er wusste nicht wer ich war und schaute mich fragend an, aber bedankte sich höflich.
Annika lachte gezwungenermaßen, obwohl es ihr sicher sehr peinlich war.
"Feiert schön! Und lasst es in der Hochzeitsnacht ordentlich krachen!", schmunzelte ich.
Natürlich war ich zutiefst enttäuscht und traurig. Ich hatte es mir mit Annika einfach anders vorgestellt. Auf der anderen Seite, freute ich mich auch, dass ich mit Annika die schönen Stunden verbringen durfte.
Ich schaute mir aus der Ferne noch die Kutschfahrt durch das Dorf an und dann ging ich.
Traurig schlenderte ich in Richtung Bauernhof. Doch dann entschied ich mich anders und ging zum Bunker.
Ich wollte alleine sein und nachdenken.
Ich setzte mich vor den Bunker auf den Boden und erinnerte mich an die Treffen mit Annika. Mir wurde bewusst, dass dies nun der Vergangenheit angehörte.
Ich saß über eine Stunde dort, als ich plötzlich Stimmen hörte. Ich versteckte mich hinter dem Bunker und fragte mich, wer das wohl sein könnte?
Die Personen lachten und kamen dem Bunker immer näher. Ich hörte eine Frauenstimme und Männer.
Ich wagte einen Blick. Ich sah eine junge Frau mit roten Haaren und zwei Typen im gleichen Alter. Alle waren so in etwa Annika's Alter.
"Hey, hier sieht es immer noch aus, wie früher!", sagte einer der Typen "Schau mal nach dem Schlüssel!".
"Der Schlüssel ist nicht mehr da!", antwortete der andere.
"Vielleicht hat ihn Annika woanders versteckt. Wahrscheinlich trifft sie sich hier heimlich mit Gerd!", lachte einer der Jungs ironisch.
"Quatsch, der hat noch nie gebumst! Außer sich einen gewichst, wenn er heimlich an meinen Höschen geschnuppert hat!", sagte sie.
"Dein Bruder ist schon komisch! Ich begreif das nicht, dass er ausgerechnet Annika abbekommt!?", sagte einer.
"Mit Liebe hat das nichts zu tun!Das ist vielleicht, weil sie keine Alternative hier auf dem Land hat!", antwortete sie "Die wohnen ja noch nicht einmal zusammen und gestern hat mich mein Bruder gefragt, wie er dass denn in der Hochzeitsnacht machen soll!"
"Annika war schon ne geile Sau! Sie wird ihm das schon zeigen! Mann, das war früher schon ne geile Zeit!", sagte einer der Jungs!
"Und ich? War ich nicht geil?", fragte sie lachend.
"Natürlich! Du auch! Wir alle! Sag mal, bläst du immer noch so gut?", fragte einer.
"So was verlernt man doch nicht und in Übung bin ich immer noch!", antwortete sie.
"Komm, blas uns einen!", sagte einer der Jungs.
Dann hörte ich die Jungs stöhnen. Ich wagte einen vorsichtigen Blick und sah, wie sie den Jungs, gleichzeitig die Schwänze lutschte.
"Ich will dich ficken!", sagte einer und dann hörte ich auch sie stöhnen.
Nach etwa 10 Minuten hatte sie einen Orgasmus und die Jungs forderten von ihr, dass sie nochmals lutschte und schluckte.
"Jaaa, Silvia! Schluck unsere Wichse! Wie früher! Jaaaaahhhhh, geil!".
Dann stöhnte der zweite Typ "Jaaaaaa, nimm meine Ladung! Jaaaaaaa, ich komme!".
"Mmmmhhhh! Lecker!", sagte sie "Jetzt müssen wir aber zur Hochzeitsfeier, sonst vermissen Sie uns noch!", sagte sie.
Als die Drei weg waren, wusste ich von Annika's Vergangenheit, aber auch von ihrer Heirat einiges mehr.
Auch wenn Annika jetzt verheiratet war, so wusste ich wenigstens, dass sie nicht aus Liebe geheiratet hatte und schöpfte einen Funken Hoffnung!
Fortsetzung folgt!