Der nächste Morgen - 2. Urlaubstag
Die Sonne blinzelte durch den Vorhang in Carinas Gesicht. Sie wurde wach, erinnerte sich zufrieden an den gestrigen Tag, erblickte Tim neben sich liegen und weckte ihn mit einem Kuss.
Ein Blick auf die Uhr zeigte ihnen, dass sie noch genau 30 Minuten Zeit hatten zu frühstücken. In Eile zogen sich beide schnell an, Carina warf nur ihr Kleid über und war schon fertig. Auf dem Weg zum Restaurant schnupperte Tim an ihr.
"Mhh, du riechst ganz schön benutzt"
"Bleibt das aus?" grinste sie.
Barfüßig lief Carina die Gänge entlang. Auch wenn es gerade mal der 2. Tag war, hatte sie sich schon erstaunlich daran gewöhnt.
Rick stand heute nicht am Eingang, dennoch war wieder der schöne Platz für sie reserviert. Nach einem kurzen, aber köstlichem Frühstück schlenderten die beiden an den Pools entlang.
"Was meinst du, wie wäre es heute mit einem Strandtag?" fragte Tim.
"Gute Idee! Da können wir uns ein bisschen erholen"
Keine halbe Stunde später hatten die beiden ihre Strandsachen gepackt. Carinas nackte Füße fielen auf dem Weg zum Strand niemandem sonderlich auf, die meisten trugen zwar Flip-Flops oder Badelatschen, aber niemand schenkte ihren Füßen besondere Beachtung. Außer Tim natürlich. Zufrieden dachte Carina, dass ihre Gegenleistung für die "Fremdgeh-Erlaubnis" gar nicht mal so schwierig zu erbringen war. Das sollte sich aber sogleich ändern.
"Autsch! Der Sand ist total heiß, das tut ja richtig weh an den Füßen" jammerte Carina nach den ersten Schritten im Sand.
"Da musst du jetzt wohl durch" konterte Tim. Er hatte ja auch leicht reden mit seinen Flip-Flops. Carina wusste das er Recht hatte, und lief auf den Zehenspitzen. Was sehr anstrengend war, aber kaum etwas brachte.
"Wollen wir uns nicht hier schon hinlegen, ist doch ein tolles Plätzchen"
Tim wäre lieber noch etwas näher ans Wasser gegangen, hatte nun aber doch etwas Mitleid mit Carina und stimmte ihr zu. Erleichtert breitete Carina ihr Handtuch aus und setzte sich. Ihre Füße hatten den kurzen Sandlauf natürlich unbeschadet überstanden, dennoch konnte sie Tim zu einer Trost-Fußmassage überzeugen.
Zufrieden genoßen beide einige Stunden am Strand, im Meer, den ganzen Vormittag verbrachten sie den Urlaub als ganz normales Pärchen, kein Wort fiel über die gestrigen Erlebnisse. War es das jetzt etwa schon mit den besonderen Erlebnissen?
Als die beiden gerade im Wasser waren, sie waren ein Stück hinaus geschwommen, erblickte Carina einen speziellen Bereich des Strandes, etwas weiter weg.
"Sieh mal Tim, da hinten!"
"Strand"
"Ja schon, aber nicht irgendein Strand! Das ist glaube ich der FKK-Bereich!"
Carina war ganz aufgeregt. Noch nie war sie an einem FKK-Strand, fand die Vorstellung aber äußerst prickelnd, speziell in diesem besonderen Urlaub. Tim bemerkte ihre Freude, bereits ahnend, dass es ihr wohl nicht nur um nahtlose Bräune ging. Die beiden vereinbarten, dass Carina zunächst alleine rüber zum FKK-Bereich ging um sich dort ein wenig zu sonnen und Ausschau nach Männern zu halten.
Carina war ganz aufgeregt, sie war zwar schon ein paar Mal in der Sauna, aber nackt am Strand war für sie Premiere. Ihr Handtuch unterm Arm, lief sie zur anderen Seite des Strandes. Die vielleicht 500m auf dem inzwischen noch heißerem Sand kamen ihr jetzt gar nicht mehr so schlimm vor.
Dann sah sie auch schon das Schild, welches ihr signalisierte, dass ab hier der FKK-Bereich beginne. Schnell zog sie ihren Bikini aus. Obwohl ihr knapper Bikini nicht viel ihres Körpers bedeckte, fühlte sie sich mit einem Schlag viel nackter als vorher. Ungewohnt, aber auch geil. Sie ging nun etwas langsamer, da ihre wohlgeformten Brüste ohne Bikini jetzt etwas mehr wackelten. Erhaben ging sie an einigen Pärchen vorbei, sie spürte die Blicke der Männer auf ihrem nackten Körper förmlich. Im Gegenzug schaute Carina aus den Augenwinkeln auch auf die Schwänze ihrer Beobachter. Toll dachte sie, hier kann man gleich sehen was Sache ist! Sie verspürte Lust bei dem ein oder anderen Schwanz den sie sah, zu gerne hätte sie einige davon mal näher betrachtet.
Carina hatte ein schönes Plätzchen für sich gefunden und breitete ihr Handtuch aus. Nicht weit von ihr entfernt saß ein interessant aussehender Latino (sie wusste nicht ob es wirklich ein Latino war, fand den Begriff aber sexy und beschloss ihn so in ihren Gedanken zu nennen). Leider saß er mit angewinkeltem Bein dort, so dass sie seinen Schwanz nicht sehen konnte. Sie legte sich hin und warf ihrem Latino immer wieder mal kurze Blicke zu. Das sollte er verstehen, dachte sie. Sie schloss die Augen und döste ein wenig.
"Hallo, schöne Frau"
Carina öffnete die Augen und erblickte die Beine eines schlaksigen jungen Mannes vor ihr stehen. Leider war es nicht ihr ausgeguckter Latino, aber halt, was war das! Ihr Blick wanderte von den Beinen des jungen Mannes hoch und blieb an seinem Schwanz hängen. Ein Riesending baumelte da vor ihren Augen, zwar recht dünn, aber schön lang. Carina staunte, was sie sah war zwar nicht unbedingt schön, aber der Schwanz weckte ihre Neugierde und auch Begierde.
"Hey" antwortete Carina schnell, als sie merkte wie lange sie jetzt schon auf den Dödel ihres Gegenübers schaute.
"Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Paul. Hab dich gesehen und dachte mir 'Die muss ich ansprechen, sonst bereue ich das später' ".
Ach, diese Anmache hatte Carina länger nicht gehört.
"Oh, das hast du aber nett gesagt. Ich bin Carina. Setz dich doch!" bot sie ihm an. Sichtbar glücklich darüber setzte er sich neben sie, und plapperte gleich weiter.
"Danke, Carina, nett dich kennenzulernen! Was hälst du von einem Spiel, ich stelle dir fünf Fragen und du musst alle mit einer Lüge beantworten."
Ahja, das Fünf-Fragen-Spiel. Scheinbar so ein Pick-Up Typ dachte Carina. Die kannte sie noch aus ihren aktiveren Club-Zeiten. Sie schaute ihn an, nickte.
"Und am Ende..." fuhr er fort
"Und am Ende willst du meine Nummer haben, stimmts?" fiel sie ihm ins Wort. Er war sichtlich aus dem Konzept gebracht.
"Äh, na ja. Kennst du das Spiel schon?"
"Jep."
"Oh, okay, und gibst du mir sie trotzdem?"
"Warum sollte ich?" forderte sie ihn heraus.
"Also ehrlich gesagt, da vorne stehen meine Kumpels. Wir haben dich von weitem gesehen und gewettet, ob ich deine Nummer bekomme."
"Interessant. Was bekommst du denn, wenn du die Wette gewinnst?"
"Fünf Cocktails heutabend. Du könntest mir ja auch irgendeine Nummer geben, damit..."
Carina überlegte. Eigentlich ein lustiges Spielchen, warum nicht mitmachen? Sie zog die Sonnenbrille ein Stück herunter und schaute ihn an.
"Paul, wenn du 5 Cocktails für eine Nummer von mir bekommst..." Paul klebte förmlich an ihren Lippen und hörte gespannt zu, "...wie viel bekommst du dann wohl für eine Nummer MIT mir?"
Paul war baff, stotterte.
"WAS? Äh, du meinst, wenn äh, wir Sex haben? Puh ich weiß nicht wie viel,"
"Na, lass es uns doch ausprobieren!" Carina stand auf und zog Paul an der Hand mit sich Richtung Wasser.