Sehr schöne Fortsetzung! Am liebsten wäre mir A
Der Segeltörn - eine Sommerfantasie
Wir finden , B ist die golden Mitte von den Möglichkeiten - vor allem lässt sich da in jede Richtung was schönes draus flechten ;-)
Denn bisher müssen wir gestehen : einfach TOP, was wir hier lesen dürfen !
lg,
sl + ht
Sehr schöne Fortsetzung! Am liebsten wäre mir A
Danke sehr für Kommentar und Mitwählen, thehottwo
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Erstmal ein dickes Lob für deine weiteren Fortsetzungen.Obwohl uns die Abenteuerlust zu C neigen lässt sind wir für die Goldene Mitte (Also B)
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit für Gertrud, sich zum Leidwesen von Muc, sich mal etwas intensiver um Britta kümmern zu können.... Er und Ulf kümmern sich mit den anderen um die Jacht bevor sie, nachdem Carmen sich etwas erholt hat und angeregt vom Liebesspiel zwischen Gertrud und Britta Lust auf die beiden bekommt, diesem Angebot kaum widerstehen können.....
LG Su. u. Tho.
Wow, SuTho86, ihr habt ja schon sehr konkrete Vorstellungen, wies weitergeht. Prima, danke und - mal sehen... ;-)
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Also ich wähl mal das Abenteuer und damit C,C,C ! Damit Spannung in die Sache kommt! Ansonsten schöne Fortsetzung , mal sehen wie dues (falls es denn C wird ?? ) schaffst Britta wieder mit einzuflechten... Gespannt wartet der Postmann
das dritte Klingeln des Postmanns! Vielen Dank.
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Eine echte Mehrheitsentscheidung willst Du, Muc. Mh, lass mal sehen...bis jetzt: A...B...C. Ha. Also im Moment wäre ich das vielzitierte Zünglein an der Waage. Aber ne ECHTE Mehrheit bildet das dann wohl noch nicht. Aaaber, wenn ich es mir recht überlege...Ich les ja für gewöhnlich nicht alleine, Muc. Pussy ist eindeutig auch stimmberechtigt, find ich. Und wenn man es ganz genau nimmt, dann hätten Titties und Kugelmond eigentlich auch ein Wörtchen mitzureden. Und weil Dein letzter Geschichtenteil schon spannendes Drama genug war, mir beim Anblick fremder grüner Gesichter selbst immer "grün" wird, entscheide ich mich für: A. Pussy? "A". Titties? "A" und "A". Kugelmond? "A". Soooo. Ich werf hier mit Hilfe all meine Pracht also fünf As in die Waagschale. Neeeeeeiiiiiiiinnnnnn.....ich versuche natürlich keinesfalls, das Ergebnis zu beeinflussen. : (Ach, nur mal so, in einer Kneipe, wo sogar ein bisschen gesufft wird, lässt es sich so wunderbar Munkeln...im Dunkeln.) Liebsten Gruß, Bora...mit Anhang.
Ach liebste KL, ich kann doch nicht jedesmal dein Zünglein den Ausschlag geben lassen, obwohl Fantasien zu Deinem Zünglein hinter diesen wundervollen Lippen uns hier alle sehr beschäftigen... :
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Wir finden , B ist die golden Mitte von den Möglichkeiten - vor allem lässt sich da in jede Richtung was schönes draus flechten ;-)Denn bisher müssen wir gestehen : einfach TOP, was wir hier lesen dürfen !
lg,
sl + ht
Auch euch beiden, SteinHati, ein Dankeschön fürs vorbeischauen, mitlesen, kommentieren und mitwählen.
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Es wird diesmal (leider) noch ein bisserl daueren, bis ich weiter schreiben kann, herzlichen Dank für alle Kommentare unb einen ebenso herzlichen Gruß an alle stillen Mitleser und - hoffentlich - Mitgeniesser.
Liebe Grüße
muc27
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# 13 Der Sturm
Ich gehöre zu den Menschen, die liebend gern Achterbahn fahren. Und denen nach so ner 5-Minutenfahrt das Ende des in den Himmelschießens und wieder nahezu senkrecht Nach-unten-Fallens immer viel zu schnell vorbei geht. Nun habe ich meine Super-Mega-Giga-Achterbahn, mit Wiederholung und Verlängerung, sogar ohne Nachzahlen! Mit dem kleinen Unterschied, dass in dem was auf Englisch so lautmalerisch Rollercoaster heißt, regelmäßig der TÜV nach dem Rechten sieht. Und dass du selbst in den spitzesten Kurven sicher sein kannst: die Schienen gehen weiter, du fliegst nicht plötzlich mal im echten freien Fall durch die Luft.
Hier nun ist alles anders: vier bis sechs Meter hohe Wellen - KKKRRRRAAAAAACCHCHCHCH - bei einer Schiffslänge von 11 Metern! Kaum hat eine - RRRUUUMMMMMS - Welle das Schiff von schräg vorne getroffen und mit einer - KKKRRRRAAAAAACCHCHCHCH - unglaublichen Beschleunigung in den Himmel geworfen - RRRUUUMMMMMS - während gleichzeitig noch der halbe Wellenberg - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - übers Deck hernieder bricht - da steht - ÄÄÄCHCHCHZZZZZZ - das Boot schon hoch oben über den Wellentälern auf einsamer Höhe, um - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - im nächsten Augenblick ins gefühlt bodenlose Tal - RRRUUUMMMMMS - zu fallen. Und im nächsten - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - Augenblick aufs Wasser aufzuschlagen, hart wie auf Beton. Schon springt die nächste Welle das Schiff an - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - wie ein hungriger Leopard das von langer Hetzjagd - RRRUUUMMMMMS - geschwächte Gnu.
Selbst der unerschütterlichste Glaube - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - an die Haltbarkeit von Mischkonstruktionen aus - RRRUUUMMMMMS - Holz, verstärkt mit Glasfaserplatten und Stahlträgern kommt bei den überaus - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - bedrohlichen Geräuschen ins Wanken, die der - RRRUUUMMMMMS - Schiffsrumpf nun absondert. Da ist ein Krachen und Knacken, ein Poltern und Schlagen - KKKRRRRAAACCHCHCHCH -, ein Dröhnen und Ächzen zu Hören, zu Spüren. Ein durch Mark und - RRRUUUMMMMMS - Bein gehender Höllenlärm wäre der beschönigende, harmlose - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - Begriff dafür. Längst ist das - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - Klappern des Geschirrs und der Töpfe in den Schränken, von allem eben was nicht niet- und nagelfest - RRRUUUMMMMMS - verzurrt ist, untergegangen - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - im Tosen des Meeres, aber der gequälte Schiffsrumpf überbrüllt sogar die Brecher - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - und das Tosen des Sturms.
Keine Zeit, an die Anderen im Schiff zu denken, oder an - KKKRRRRAAACCHCHCHCH -die Liebsten zuhause! Keine Zeit auch, sich über Gefahr oder Rettung Gedanken zu machen. Einzig und allein der - RRRUUUMMMMMS - Augenblick zählt, nur die sofortige Reaktion auf Wellenberge von vorne - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - und auf Windböen von irgendwo sind gefragt. Die äußere Welt tobt und die innere besteht ausschließlich aus Konzentration - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - auf Kompasskurs und Segelstellung und die immer gleichen Ausgleichsschritte am schlingernden Heck. Längst ist der Punkt - RRRUUUMMMMMS - überwunden, an dem du denkst es geht nicht weiter, an dem du glaubst, du kannst - KKKRRRRAAACCHCHCHCH -nicht mehr aufrecht stehen, an dem du einfach nur willst, dass es aufhört. Und obwohl du deine ganze Kraft - RRRUUUMMMMMS - brauchst, um Dich mit dem Ruderrad gegen die Schlingerbewegung des Schiffes zu stemmen, aussichtslos zwar und zugleich überlebensnotwendig, spürst du - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - das Ende deiner Kräfte kommen, spürst, wie dir die Augen zufallen. Das Meer lullt dich ein in den ständig wiederkehrenden und doch immer - RRRUUUMMMMMS - anderen Stößen von einer Seite zur anderen, von oben nach unten, von unten - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - nach oben. Nur gut, das Neptun Dir regelmäßig einen ordentlichen Schwall Wachmacher ins Gesicht - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - schüttet.
Der erstaunliche Nebeneffekt solch stundenlanger - RRRUUUMMMMMS - Marter: Du spürst, schlimmer wirds nicht mehr. Und wenn das Schiff die Tortur - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - bisher ausgehalten hat, warum nicht noch ne Stunde? - RRRUUUMMMMMS - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - Der Mensch ist schon ein merkwürdiges Wesen, sogar die Hölle - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - wird schnell eintönig!
Hin und wieder taucht Gertruds entspannt fragendes Gesicht - RRRUUUMMMMMS - im Niedergang auf und verbreitet jedesmal - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - einen schwachen Schimmer Hoffnung. Das Fragen in der Mimik - RRRUUUMMMMMS - ist nicht wirklich besorgt oder gar geängstigt. Es heißt - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - eigentlich nur "Und? Kannst noch? Wenns nimmer geht sag Bescheid, ich bin fit!" Das gibt - RRRUUUMMMMMS - durchaus Kraft und stärkt den Durchhaltewillen. Aber jetzt bin ich - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - fällig, wenn sie das nächste Mal auftaucht werd ich ihr ein Zeichen geben.
- RRRUUUMMMMMS - - KKKRRRRAAACCHCHCHCH -
- SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - Wann kommt sie - RRRUUUMMMMMS - nur endlich? - KKKRRRRAAACCHCHCHCH - Die Dämmerung hat inzwischen eingesetzt! - RRRUUUMMMMMS - - SCHSCHSCHWWWWWWAAAAAPPPPP - Ach, wo bleibt Gertrud bloß?
...
Irgendwann ist sie dann aufgetaucht, zusammen mit Ulf und hat mir bedeutet, dass wir ne Wende fahren müssen. Wir sind wohl ziemlich weit landab geblasen worden. Ich war froh, noch am Ruder zu sein, nicht an die Wintsch zu müssen, die Kraft hätt ich jetzt nicht mehr, vor allem nicht die Schnelligkeit, war doch ziemlich steif geworden, die Hände zumindest. Das Wasser ist nicht wirklich kalt, aber der Wind kühlt alles radikal runter.
"Klar zur Wende" brülle ich aus reiner Gewohnheit in den Wind, hören kanns eh keiner, aber es tut gut, sich selber Mut zu machen - und da ich Gertrud und Uwe an ihren Plätzen sehe, reiße ich ohne die Klarmeldungen abzuwarten, hätt sie eh nicht gehört, das Ruder herum, das Schiff schiesst in den Wind - und durch. Mit einem Knall fährt der Sturm wieder ins Segel, das Boot macht einen Satz, wieder liegen wir dicht am Wind. Mit der minimalen Segelfläche war die Wende einfacher als gedacht - Uwe übernimmt das Ruder und endlich kann ich nach unten. Gerade wie ich mich mit Mühe den noch immer hin und her springenden Niedergang runter hangeln will, schmeißt Uwe den Motor an. Das gleichmäßige Brummen des Diesels - sonst immer als laut und störend empfunden - wirkt jetzt in dem an- und abschwellenden Gebrüll der Naturgewalten geradezu beruhigend. Auch wenn der Motor nur minimal zur Stabilisierung der Nußschale beiträgt, zumindest zum Batterieaufladen ist er jetzt nötig. Wer weiß wie lange wir heut nacht noch unterwegs sein werden. Die Schiffslichter vebrauchen auf Dauer doch einiges an Saft.
Gertrud ist wieder am Kartentisch, prüft Kompass und GPS und meint zwinkernd "9 bis 10 warens in der letzten Stunde, jetzt sinds bloß noch 8 - 9!" Selbst bei der immer zuversichtlichen Gertrud höre ich da doch etwas Erleichterung über die gesunkene Windstärke, auch wenn das "bloß noch" ziemlich schönfärberisch ist. Die Wellen bleiben hoch, werden vielleicht sogar noch höher, vorallem rollt das Schiff nun nach der Wende stärker, weil wir nicht mehr schräg von vorne gegen die Wellen laufen. Schonung für Schiff und Mannschaft ist nicht in Sicht.
Mein Bett im Salon ist noch Tisch, habs nicht vorher hergerichtet, jetzt ist an Umbau nicht zu denken, ich kann mich nicht drauf langlegen. Gertrud meint aus der Kartenecke, wie sie mich etwas unschlüssig vor der Eckbank stehen sieht, "Leg Dich doch vor in meine Koje, aber kotz mir mein Bett nicht voll!" - und ich höre null Ironie, Anzüglichkeit oder sonstwas in der Art in ihrer Stimme. An Sex denk jetzt wohl wirklich keiner und keine. Aber dass Britta auch da vorne liegt schiesst mir schon durch den Kopf. Die Regung in anderen Körperregionen, die so ein Gedanke sonst immer ausgelöst hätte, ist kaum spürbar. Ich bin überhaupt nicht anfällig für Seekrankheit. War schon früher mal mit Gertrud bei Starkwind unterwegs, wir beide waren die einzigen, die mit glänzenden Augen die Schaukelei genossen hatten, während alle anderen mit grünen Gesichtern an der Reeling hingen. Aber jetzt ist auh mir mulmig im Bauch, während ich mich den Gang nach hinten taste. Das schiff hat ja noch immer starke Krängung, also Schräglage, die sich anfühlt, als würde der Kahn schon komplett auf der Seite liegen.
Mit vielen Rumplern und Püffen komm ich in der vorderen Kabine an. Britta liegt fast quer, hat ihr Gesicht in den Kissen vergraben, schläft aber offenbar nicht. Jedenfalls scheint sie mitzukriegen, dass noch jemand in die Koje will und versucht stöhnend und ächzend Platz zu machen. Aber weder sieht sie wer gekommen ist, noch scheint es sie zu interessieren. Ich kanns verstehen, bin eher dankbar dafür, als dass es mich kränkt und sinke - endlich - in die Waagrechte. Trotz der wilden Schaukelei und dem immer wiederkehrenden Aufschlagen des Boots auf die Wellen, das sich besonders in der vorderen Kabine auswirkt, spür ich schlagartig eine seit Stunden erhoffte Entspannung.
Ich weiß nicht, ob ich lange geschlafen oder nur kurz weggenickt war, als ich wieder erwache. Muss mich auch erst sortieren, aha das Schiff schaukelt und rollt noch immer stark, trotzdem kommts mir so vor, als hätte der Sturm nun doch etwas nachgelassen. Auch das flaue Gefühl im Magen hat sich beruhigt. Wir schwimmen offenbar auch noch, alles scheint ganz geblieben zu sein. Und erst jetzt bemerke ich voller Freude, dass sich Britta eng an mich gekuschelt hat und meine Arme sie schützend umschlingen. "Unsere erste gemeinsame Nacht hab ich mir auch anders vorgestellt!" flüstere ich und drücke ihr eine zarten Kuss auf die Stirn.
Liebe Leser und -Innen, so ganz hab ich mich weder an meine eigenen Vorgaben noch an eure Wahl von A1 gehalten. Zumindest C ist rechtzeitig "abgewendet" worden (Sorry postmann1), sonst ist ja noch alles möglich. So ne Geschichte hat ja auch ein Eigenleben und drifftet manchmal auch etwas anders als gedacht, besonders in so einem Sturm! Der ist ja noch nicht ganz zu Ende, trotzdem sieht jetzt alles erstmal nach einer Beruhigung aus. Mal sehen wann und wo unser Schiffchen wieder ankern kann, in welcher Verfassung die Mann- und Frauschaft dann ist und welche Gelüste dann tatsächlich entstehen.
Weil ich, wie schon angedeutet, derzeit nicht viel Zeit fürs Weiterspinnen erübrigen kann, möchte ich euch auch keine Fortsetzungs-Versprechen in Form von Wahlmöglichkeiten geben. Aber ich lese gern eure Bemerkungen zur Geschichte...
Lieber Postmann, danke für Dein viertes Klingel. Is ja fast schon wie das Abzählen der Adventskerzen (und wenn das 5.Lichtlein brennnt...:), also höchste Zeit, dass Dein Wunsch erfüllt wird. Ja ich finds auch schade, dass grad soviel los ist und ich nicht schneller für Nachschub sorgen kann. Zumindest Deine Anmerkung (oder Frage) Britta wieder einzubauen (obwohl es nicht C war) hab ich ja so ein ganz klitzekleines bisschen berücksichtigt, oder nicht?
herzliche Grüße zurück und danke fürs treue Mitfiebern in stürmischer Zeit
muc27
Liebste KL,
vielen Dank für Fragen und Kommentar und Kloß im Hals. Alter Seebär?? Der Muc der Geschichte ist doch eher ein jung gebliebener Seebär, hat wie ich keinen Segelschein, ist aber schon das eine oder andere Mal auf solchen Törns mit dabei gewesen. Und der Autor Muc hat da schon allerhand erlebt und davon einiges in diese Geschichte hinbeingepackt - die aber so wie hier beschrieben nie statt gefunden hat. Fantasie ist ja doch die bessere, schönere, aufregendere, geilere Realität! :
Liebe SuTHos,
auch euch treuen Lesern vielen Dank fürs Nachfragen und Wünschen. Es tut mir leid, dass ich euch die erhoffte Freude zu Weihnachten nicht machen konnte. Und im Moment stehts auch nicht besonders gut mit der Zeit zum Schreiben, auch das Wetter ist nicht so recht anregend für die Sommerfantasie. Hebt euch die Spannung also noch ein bisserl weiter auf. Geniesst die ruhigen und sogar noch teils Weiß gewordenen NachWeihnachtstage. Vielleicht könnt ihr euch ja mit den vielen anderen Geschichten hier im allgemeinen oder meiner Nikolaus(innen)-Geschichte im Besonderen ein wenig trösten: http://www.teufelchens.tv/forum/showthread.php?239221-Alle-guten-Dingen-sind-Vier-oder-Die-scharfe-Nikol%E4usin :)
Auch allen anderen treuen Lesern und Leserinnen
an dieser Stelle einen guten Rutsch ins und beste Wünsche fürs Neue Jahr
Euer muc27
#14 Ein Sturm der anderen Art
(hab nach der längeren Unterbrechung, den letzten Absatz nochmal wiederholt, damit ihr wieder reinfindet in die Geschichte...)
Ich weiß nicht, ob ich lange geschlafen oder nur kurz weggenickt war, als ich wieder erwache. Muss mich auch erst sortieren, aha das Schiff schaukelt und rollt noch immer stark, trotzdem kommt's mir so vor, als hätte der Sturm nun doch etwas nachgelassen. Auch das flaue Gefühl im Magen hat sich beruhigt. Wir schwimmen offenbar auch noch, alles scheint ganz geblieben zu sein. Und erst jetzt bemerke ich voller Freude, dass sich Britta eng an mich gekuschelt hat und meine Arme sie schützend umschlingen. "Unsere erste gemeinsame Nacht hab ich mir auch anders vorgestellt!" flüstere ich und drücke ihr einen zarten Kuss auf die Stirn.
Eigentlich hab ich nicht damit gerechnet, dass Britta mein Flüstern hört, denn dazu war der Sturm und der Wellenschlag am Boot immer noch zu laut und ausserdem habe ich Britta tief schlafend vermutet. Entsprechend groß war meine Überraschung als ohne irgendeine Bewegung Britta zurück flüstert "Und WIE hast du sie Dir vorgestellt?"
Gute Frage, wie habe ich sie mir vorgestellt? Jedenfalls nicht so ritterlich beschützend, zumindest nicht nur. Und schon gar nicht so dramatisch und laut. Aber welche meiner vielen Fantasien will ich Britta wirklich offenbaren. Fantasien, die mich bei ihrem Anblick erfreut und angeregt und verwirrt und gepeinigt zugleich haben? Eines ist gewiss, gleich welche Spielarten körperlicher Lust ich mir mit Britta fantasiert habe, es mündete immer in einer Vereinigung, einer Vereinigung fürs Leben. Deshalb waren die akuten Bilder zu einer einzelnen, zur ersten Nacht gar, unscharf und von untergeordneter Bedeutung. Aber das alles kann ich ihr doch nicht erzählen, jetzt noch nicht! Zwickmühle! Stell ich mir zuwenig vor, glaubt sie gar, ich würde mich nicht brennend für sie interessieren, stell ich mir einen zu wilden, ekstatischen Sex mit ihr vor, verprell ich sie womöglich und krieg gar nix. Ach Scheiß Taktik, das einzige was zählt ist Ehrlichkeit.
"Also, das mit der ersten Nacht grad, das war mehr ne Floskel. Ich hab mir die vergangenen Tage natürlich schon oft eine gemeinsame Nacht gewünscht. Und natürlich gabs dabei auch den Wunsch nach Vereinigung und wildem Sex. Aber wichtig war mehr die Nähe zu Dir, gemeinsames Erleben eben und weniger konkrete Wünsche oder Bilder. Und genau genommen hab ich nicht von unserer ersten Nacht geträumt, sondern von meiner letzten! Meiner letzten Nacht ohne Dich." Pause. Hat sie das überhaupt gehört? Verstanden? "Britta?"
"Ja. Sprich nur weiter, ich höre zu." tönts sachlich kühl. Und bevor mich Verwirrung oder Ärger packt, setzt sie weich dazu "Es klingt schön!" Nur eine winzige Spur weniger sachlich - aber für mich ist es das erhoffte, ersehnte Zeichen, die Tür zum Glück, die Brücke zu Britta, der Weg ins Paradies. "Vielleicht hätte ich besser sagen sollen: Die Nacht, in der ich dir einen Heiratsantrag mache, hab ich mir anderes vorgestellt." Wieder Pause. Wieder keinerlei Regung von ihrer Seite. "Britta?"
"Ich höre." - Ich bin baff "Wie, ist dir das nicht genug? Was willst du denn noch?" - "Naja, den Antrag!" stellt sie klar und beginnt sich zu bewegen. Langsam hebt sie ihren Kopf und schaut mir ernst ins Gesicht. "Den will ich nicht nur angedroht bekommen, den will ich hören!"
Statt wilder Freude packt mich erneut der Zweifel. Macht sich Britta lustig über mich? Ist das ernste Gesicht schierer Spott? Oder Warnung nach dem Motto "Fragen kannst du mich schon - aber die Antwort wird dir vielleicht nicht gefallen!" Zugleich schießt mir durch den Kopf "Bist du jetzt verrückt geworden, du kennst die ja überhaupt nicht. So viele Frauen hast du schon geliebt, ohne jemals auf die Idee gekommen zu sein, heiraten zu wollen! Was ist nur in Dich gefahren?". Und gleichzeitig quält mich der Gedanke "Es ist kein Platz zum Hinknien da!". Multithinking sozusagen.
"Britta. Bitte stell Dir vor, ich knie jetzt vor Dir! Stell Dir weiter vor, ich habe einen großen Strauß roten Rosen in der Hand. Britta! Willst Du meine Frau werden?" Und während das Boot noch immer regelmäßig hart auf die Wellen schlägt und der Wind in der Takelage pfeift, warte ich auf ihre Antwort.
Upps, schon wieder eine überraschende Wendung! Diese Fanatsien sind doch unvorhersehbar, fast wie das richtige Leben. Das kommt davon, wenn man ausgerechnet am Valentinstag einen neue Folge schreibt. Da wird die Erotik kurzerhand von der Romantik überholt.
Als 'Entschädigung' für entgangenen Fantasiesex könnt Ihr nun wählen zwischen
A) Britta lacht schallend auf und sagt "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich JA sage!" Heißt das nun ein NEIN von ihr, oder gehts ihr wie mir vorhin, sie kann nicht glauben, dass ich's ernst meine...
B) Britta küsst mich stürmisch auf den Mund und nach wildem Züngeln schaut sie mir wieder ernst ins Gesicht und sagt "Ja, ich will! Für immer und ewig!"
C) Britta schaut mir wieder ernst ins Gesicht und sagt "Du hast es ja selbst gespürt: Falscher Zeitpunkt, falscher Ort, falsche Person." Und während sie das sagt, laufen ihr Tränen über die Wangen und zeugen von ihrem inneren Schmerz.
Wie reagiert Britta? Wie wirds weiter gehen? Schreibt eure Wahl,ich bin sehr gespannt.
Auweia, ich glaube euch hats die Sprache - nein Schreibe - verschlagen. Is aber auch so ziemlich der größte Tabubruch, den man sich denken kann: in einer Erotikforum-Gechichte was von einem Heiratsantrag lesen müssen, da vergeht einem ja alles ;) , oder? Oder doch nicht und ihr wart einfach zu faul zum antworten? Ehe schließt doch spannenden Sex nicht aus? Nicht mal mit Anderen! Und schon gar nicht in der Fantasie! Und schließlich habt ihrs ja noch in der Hand, ob da wirklich ne Ehe draus werden soll .
Euer weiterhin gespannter Muc
Jaaaaaa! Rufe ich. Ich will! ;) Muc, einen Mann, der so unglaublich wunderbare Geschichten schreiben kann, würde ich gerne für immer an meiner Gute-Nacht-Geschichten-Vorlese-Bettkante sitzen haben wollen. : Müssen wir dafür unbedingt heiraten? ;)Na gut, es geht ja nicht um uns. :) Britta und Muc...Ich bin heut ein wenig unsicher...So eine Mischung aus A) und B) vielleicht? C) bringt wieder zu viel Drama in die Geschichte, die doch nun endlich mal auf einen "Höhepunkt" (so einen richtigen, echten, zuckenden) hinsteuern soll. B) ist mir persönlich ein wenig zuuuuu romantisch-blümerant und das kann ich auch nicht mit so richtig heißem Sexgelage assoziieren (Und das wollen wir ja endlich, nicht wahr? :) Also A)....sie kanns nicht glauben, hofft es aber. :)
Sooo, mein liebster Vermucler, ich muss mal wieder sagen, ich bin erneut fasziniert, welche Entwicklungen Geschichten nehmen können, die nicht am Stück geschrieben werden, sondern bei denen auch das wirkliche Leben immer mal ein bisschen mitzeichnet...Liebsten Dank fürs Weiterschreiben und nu los...für mich wenigstens...Die anderen sind nur zu faul. ;) Kuss, KL :*
Liebste KL, danke für Deine abwägenden und ausgewogenen Gedanken zu der auch für mich sehr überaschenden Wendung der Geschichte. Du kanst Dich wahrscheinlich viel besser in Britta hineinversetzen, als mir das möglich ist, hab ich doch schon genug Schwierigkeiten den Volten vom Muc (der Geschichte) zu folgen. Aber eines ist sicher: mit uns beiden kann das eh nix werden, bitte erinnere Dich, wir sind doch schon einander versprochen
Kuss, Dein muc27
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Neee.. zu faul bin ich nicht ... Die Abstinenz hat zu lange gedauert. Hatte nicht gehofft weiterlesen zu dürfen. Tja c ist zu heftig , ich plädiere wie meine vorschreiberin für eine Mischung aus a und b und hoffe das mein Wunsch diesmal gehör findet.... hofft der PostmannPS lass uns bitte nicht wieder so lange warten....
Lieber Postmann, herzlichen Dank für Deine Post. Stimmt, ich hab euch lange warten lassen und die Durststrecke ist noch nicht vorbei. Voraussichtlich gehts erst nach Ostern weiter. Immerhin keine Monate mehr. Freu mich aber sehr darüber, wenn ich nun wieder das Gefühl habe, dass es überhaupt irgendjemand (außer mir) gibt, der auch neugierig ist, wie's weitergeht ... :)
Bis bald, muc27
AB) Britta küsst mich stürmisch auf den Mund und nach wildem Züngeln schaut sie mir wieder ernst ins Gesicht und sagt "Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mir wünsche, dass Du meinst, was Du da grade gesagt hast. Und zugleich bin ich nicht Dir, sondern mir selber gegenüber misstrauisch, wieso ich mir das so sehr wünsche." Die Denkpause, die Britta einlegt, durchaus um Wirkung ihrer Worte bemüht, hindert sie aber keineswegs daran, mich mit zärtlichen Küssen zu überschütten. "Jedenfalls bist Du der erste Mann, bei dem ich mich wieder als Frau fühle, wieder Lust spüre. In Deiner Gegenwart kann ich meinen verunglückten Freund vergessen - fast. Lass mir noch Zeit, erstmal muss ich mich als Mensch wiederfinden." Und nach einer weiteren Betonungspause mit weiteren Küssen setzt Britta noch leise dazu "Deshalb bin ich ja auch mit auf dieses Schiff gekommen!"
"Hmmkmmm" kommt ein Räuspern aus der Richtung des Kabineneingangs. "Na ihr zwei Turteltäubchen, einer von euch beiden muss mir Platz machen, der Ulf hats Ruder übernommen und ich brauch jetzt ne Mütze Schlaf!" Das kann nur Gertrud sein. Na super!
"Gertrud, magst du dich in Ulf's Koje legen?" flötet Britta und setzt vielsagend dazu "Conny freut sich bestimmt." Und tatsächlich dreht sich Gertrud murmelnd um und verschwindet wieder, wer hätte das gedacht. Die Bootsbewegungen haben weiter abgenommen, die Bora hat sich beruhigt. Die Wellen sind zwar noch immer extrem, aber im Vergleich zu vorher fühlt sich das Boot geradezu 'normal' an. Wie schön, dass der Mensch mit seinen Sinnen die Welt relativ erlebt. Und besonders die weiblichen Mitmenschen so herrlich inkonsequent sein können: "Zieh Dir doch die Klamotten aus, ich wil Dich ganz nah spüren!" tönt es leise in mein Ohr, während Britta sich geschickt von ihrem T-Shirt trennt und die Hose abstrampelt, so schnell, dass ich kaum leckere Anblicke ihres Körpers erhaschen kann. Für mich ist das Entkleiden nicht ganz so einfach, ich verheddere mich zwischen Kojendecke und Bett in meinem Kleidern. Endlich hab ich es - mit Hilfe einer grinsenden Britta, die sich durchaus interessiert anschaut, was da so zu Tage kommt - geschafft. Und so nehmen Britta und ich uns fest und liebevoll in den Arm, schenken uns gegenseitig das warme Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit, von Liebe, die größer ist als Sex - und lassen uns in einen Schlummer mit nie gekanntem Glücksgefühl schaukeln.
Wirre Empfindungen geistern durch meinen Traum, merkwürdige Gestalten mit mal fremdartigen Fratzen, mal scheinbar vertrauten Gesichtern, greifen nach mir, fingern an mir herum, und reiben weiche Körperteile an meiner nackten Haut. Trotz der abstrusen Gestalten ist das Ganze alles andere als angstbesetzt, im Gegenteil, sehr angenehme Gefühle gehen mit diesem Befummeltwerden einher. Als Pennäler hatte ich solche Träume und ich ertappe mich im Traum zu denken "Wär nicht erstaunt, wenn der Traum feucht werden würde!". Immer mehr weichen die Fratzen auf, die bekannten Gesichter dagegen verschwimmen im Nebel des Dämmerschlafs, ich registriere wieder das Geschaukel des Bootes und spüre äusserts angenehme Berührungen an meinem Bauch, in den Leisten, an den Hoden. Traum und Wirklichkeit entmischen sich, die Realität steigt nach oben und sammelt sich wie Öl auf der Salatsoße, die länger nicht umgerührt wurde. Verspielte Hände vergnügen sich wissernd mit meinen errogenen Zonen, streicheln zärtlich Glattes, greifen ungeniert ins Volle, genießen geil Anschwellendes, drücken verzückt auf Versteiftes, kraulen sich Zusammenziehendes, erzeugen mit Lust lustvolles Gestöhne ...
"Das scheint IHM zu gefallen!" höre ich Britta flüstern. "Nicht nur IHM!" höre ich mich stöhnend zurück flüstern. "Woher die plötzliche Wandlung, Liebste?" Die Worte pressen sich als Untertöne zwischen meinem Stöhnen aus mir heraus. "Gefällts Dir vielleicht nicht?" tönt es von Britta während sie einen besonders perfiden Lustgriff tätigt. "Soll ich etwa aufhören?" Mein Aufschrei in höchster Lust ist die Antwort.
Britta will mich wohl für alle Entbehrungen der letzten Tage doppelt und dreifach entschädigen. Die Logik dahinter zu verstehen würde mir auch im Normalmodus schwer fallen, jetzt ist es mir einfach schlichtweg egal. Und noch bevor ich ein "Hoffentlich macht sie mich jetzt nicht nur heiß und läßt mich dann wieder fallen" denken kann, höre ich "Nimm mich, jetzt, sofort, ich gehöre Dir!" Das kannst Du haben, geliebte Britta, sofort und auf der Stelle.
Ahhh, endlich hab ich wieder Lust aufs Schreiben gehabt. Hoffe, ihr habt nach der langen Pause auch noch Lust am Lesen dieser Geschichte, in der die Protagonisten wild umher geschaukelt werden. Und wir mit ihnen!
Wie soll's weiter gehen:
A) Muc und Britta lassen sich von Gertrud (als Kapitain) noch auf dem Boot trauen und sind nur noch füreinander da.
B) Britta hat endlich wieder zu ihrer Lust gefunden und denkt trotz Heiratsantrag gar nicht dran, Sex nur noch mit Muc zu genießen. Eine Orgie nach der Andern jagt übers Bootsdeck und durch die Kabinen.
C) Britta und Muc erkennen schnell, dass doch nur der Hunger nach Sex sie zusammen getrieben hat und 'entloben' sich wieder. Einem lustvollen Miteinander tut das aber keinen Abbruch.
Ich freu mich auf Eure Wahl.
Das ist eine wirklich klare Ansage liebste KL,
da sprichst du wohl einigen hier aus der -äh- Seele und auch ich habe ehrlich gesagt schon viel früher mit Orgien gerechnet. Aber vielleicht ist das so mit den Orgien, sie findet dann am ehesten statt, wenn man am wenigsten damit rechnet. Wenigstens ist ja der Sturm ja fast vorbei, die Voraussetzungen sind also günstig...
herzlichen Dank fürs voten und freu dich schon mal auf Körperknäuel in nicht allzu ferner Zukunft
muc27