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wow.. da wird einem ja ganz warm im Höschen... sehr geil geschrieben... danke dafür!

Nun denn: Herzlich willkommen!

zu deinem 1. Punkt: dein Wunsch, das Kapitel ggf. noch einmal zu überarbeiten, finde ich verständlich. Als Leser würde ich sagen, das das "Grundgerüst" bis hier hin schon mal passt :)

Mal sehen, wenn sich mal die Zeit ergibt, werde ich das vielleicht noch einmal bearbeiten. Momentan schwanke ich noch. Für die meisten Leser scheint es okay zu sein. *grübel*

zu 2: auch das Floh Stefan aus ihrer schweren Vergangenheit erzählen wird, gehört aus meiner Sicht einfach in die Story rein, denn dann hat Stefan, ganz der Gentleman, jeder der drei Engel seine Schulter zum Anlehnen und Zuhören angeboten und somit die These widerlegt, das alle Kerle nur an das "Eine" denken und die Frauen in einer solchen Situation gleich wieder ausnützen. Da fällt mir aus dem letzten Kapitel die Stelle ein, in der Stefan von Andrea für seine Haltung gelobt wird, als sie von ihrer Kindheit erzählt. Soviel zu Helden und weissen Rittern :)

Ich werde schon noch Floh erzählen lassen, aber das muss sich ergeben. Nur damit es in der Geschichte landet, ist einfach platt. Ein bisschen was drumherum muss schon noch passieren ... Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt.

zu 3: schade ;)
Naja, ich plane ja schon mal vorsichtig ...

zu 4: wüsste ich jetzt nicht, ob oder wie das mit einer "Parallelstory" funktionieren würde, für dich als Autor eine grosse Herausforderung ...

Mir schwebt so ein Kapitel 13 a vor. Natürlich kann Stefan ja nicht davon berichten, er war ja mit Gina beschäftigt. Also muss ich für dieses Kapitel eine andere Perspektive einnehmen. Entweder erzählen Andrea und Floh, oder ... Wahrscheinlich 'oder'. Das 'oder' wäre auch eine Möglichkeit, eine wilde Orgie darzustellen. Geht nicht anders, weil Stefans Blickwinkel sehr eingeschränkt ist.

zu 5: mein Anliegen. Ich habe mir meinen letzten Post nochmal durchgelesen, Fazit: mal wieder meilenweit übers Ziel hinausgeschossen :/ Wie schon gesagt, es waren nicht wirklich ernst gemeinte Vorschläge von mir und bestimmt nicht meine Absicht, deine tolle Story in eine wilde Orgie abdriften zu lassen ( höre ich da Proteste aus den hinteren Reihen ? ).

Dein Lob vom letzten Mal, bevor dieses Kapitel online ging, hab ich natürlich zur Kenntnis genommen, danke nochmal dafür :) Aber wenn du der Meinung bist, das meine Finger heute einen Klaps mit dem virtuellen Lineal verdient haben, dann walte deines Amtes, ich bin auch nicht nachtragend :)

Fazit von mir:

Müde bin ich, geh zur Ruh' und mache beide Augen zu ..... und freue mich dennoch auf die nächsten Kapitel und Abenteuer von Stefan :)

Auch dir noch einen schönen Sonntag Abend.

Gruss Sentinel der Reumütige ( der einfach nur eine stressige Woche hatte ) ....

Och, da mach dir mal keinen Kopf. Wenn mir was nicht passt, schreibe ich das schon. Anregungen nehme ich ja grundsätzlich gerne entgegen, was ich davon auch wirklich verwurste steht auf einem anderen Blatt.

Liebe Grüße,

BeKoma

Auch diesmal war es wieder sehr interessant zu lesen auch ohne "viel Sex" :)

Etwas tiefgründiger und noch menschlicher als bisher.

Mir hat es wieder sehr gut gefallen :)

Danke dafür!

Hallo Shintoya,

lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich könnte mir vorstellen, dass es in den nächsten Teilen wieder etwas mehr Körperkontakt geben könnte, aber mir sind die Figuren eben auch wichtig. Das muss schon irgendwie rund sein ...

Liebe Grüße,

BeKoma

egal wie immer ist der teil spitzenklasse

Auch dir ein Dankeschön für deine Rückmeldung.

BeKoma

5 Tage später

Hallo Shintoya,

lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich könnte mir vorstellen, dass es in den nächsten Teilen wieder etwas mehr Körperkontakt geben könnte, aber mir sind die Figuren eben auch wichtig. Das muss schon irgendwie rund sein ...

Liebe Grüße,

BeKoma

Hallo BeKoma :)

Wie schon erwähnt fand ich den letzten Teil auch sehr gut gelungen.

Und ich denke,ich verstehe was du meinst. Was bringt es wenn nur "nur wildes rumgepo**e" zu lesen ist aber nichts menschliches. Man will ja schließlich wissen wie die jeweiligen Personen sind damit man weiß wer da nun wirklich mit wem ins Bett geht.

Ich warte gespannt auf den nächsten Teil :)

Ganz Liebe Grüße, Shintoya

4 Tage später

hallo BeKoma,

ich schliesse mich da ganz unserer lieben Shintoya an :) Etwas emotionaler "Tiefgang" in einer Story ist nie verkehrt, denn so erfährt der Leser erst, wie die Figuren "ticken". Aber wie du selbst schon gesagt hast, man(n) sollte es auch nicht übertreiben ( ich hoffe natürlich Shintoya stimmt mir da zu ;) )

Aber eine Frage hat mich die letzten Tage beschäftigt.

Was genau verbindet Stefans drei Engel miteinander? Sind es die unglücklichen Erlebnisse in ihrer Kindheit, welche die drei Mädels zu einer festen Einheit zusammengeschweisst haben? Oder die nicht gerade positiven Erlebnisse mit Männern, bis dann ein ganzer Kerl namens Stefan daherkommt und sie eines besseren belehrt?

Auch wenn noch Flohs Geschichte aussteht, um das Geheimnis zu lüften, vielleicht werden wir dann verstehen, warum Stefan die drei so leicht ins Herz schliessen konnte und auch umgekehrt.

Ich hoffe sehr, mich nicht zu unverständlich ausgedrückt zu haben, auf jeden Fall warte ich gespannt auf das nächste Kapitel, in dem dann vielleicht einige Fragen zur gegenseitigen Zuneigung beantwortet werden.

Gruss Sentinel der Romantiker ;)

PS:

natürlich wieder etwas mehr Körperkontakt im nächsten Teil erwünscht, sonst würde ich ja meinen Ruf als frivoler Ideengeber ruinieren ;) , siehe unser lustiges Frage/Antwort-Quiz :)

hallo BeKoma,

ich habe Deine sehr gelungen geschriebenen Erlebnisse von Stefan leider erst gestern und heute gelesen und kann nur sagen, dass ich

begeistert davon bin.

Den Inhalt und die Beschreibung der Charaktere finde ich hervorragend dargestellt und was ich besonders bewundere, Du hast die Geschehnisse nicht nur aufgeschrieben, sondern, bevor Du sie dem Leser präsentierst, auch Korrektur gelesen, was leider bei vielen Verfassern von Geschichten nicht festzustellen ist.

Und dadurch erhöht sich der Zeitaufwand für Dich noch um einiges, was jede Leserin und jeder Leser unbedingt beachten sollte.

Ich kann nur noch für heute abschließend sagen: Absolute Klasse, was Du in die Tasten bringst, Bewertung auf jeden Fall fünf Sterne

und ich weiß, dass ich auf weitere Geschichten von Dir warten werde.

Noch ein PS: Danke an Shintoya, dass sie sich als Frau an den Kommentaren beteiligt, ein Beweis mehr, dass viele Emotionen in Deinen

Darstellungen enthalten sind, denn bekanntlich haben Frauen dafür ein viel sensibleres Gespür dafür als wir Männer. Es sollte noch mehr Frauen ermuntern, sich als Kommentatoren zu beteiligen.

Weiter so, mein bester BeKoma.

Gruss von fotograf60

Moin Sentinel,

über alles haben die Mädchen mit mir noch nicht gesprochen, aber ein wesentlicher Aspekt ist sicher ihre unglückliche Vergangenheit. Gina hat auch nur einen Teil erzählt. Stefan spürt das instinktiv. Da wird dann doch der Beschützer in ihm geweckt. Vielleicht sieht er aber auch noch was anderes. Nun ja. Sind ja auch Appetithäppchen, meine 3 + 1 Engel.

Mal sehen, was sich da also noch tut ...

BeKoma

Hallo Fotograf60,

danke für deinen ausführlichen Kommentar. Das stimmt schon, dass ich etwas mehr Aufwand betreibe, als die meisten Autorenkollegen. Du kannst davon ausgehen, dass ich so ein bis zwei Tage a acht Stunden und noch einmal einen halben Tag pro Kapitel zur Korrektur brauche.

Warum der Aufwand? Mich haben die doch teilweise sehr einfach gestrickten Erotikstorys vielleicht als sehr junger Mann interessiert, aber da reichte ja auch schon ein nackter Busen.:) Die ersten Versuche sind dann auch bei mir im Papierkorb gelandet.

Tja, so issas.

Liebe Grüße,

BeKoma

Lazy Sunday Afternoon

Heimkehr

Mich überkam ein komisches Gefühl, als ich mich nach vorne zu dem Fahrer setzte und ihm den Namen unseres Hotels mitteilte, während meine Mädchen hinten saßen. Jeder von uns schien für sich über den Abend nachzudenken und ein großes Mitteilungsbedürfnis bestand weder im Speziellen noch im Allgemeinen. So schweigsam waren wir schon lange nicht mehr gewesen.

Über Maria wollte ich mir eigentlich keinen Gedanken machen. Sie hatte die Bekanntschaft mit einem netten jungen Mann gemacht und ich fühlte zwar etwas Eifersucht in mir, aber bei realistischer Betrachtungsweise war es das Natürlichste der Welt. Und hatte ich mir das nicht sogar mehr wie einmal gewünscht, dass sie ihr Glück nicht gerade an den selbstsüchtigsten Kerl hing, den ich kannte?

Die Scheinwerfer des großen Autos suchten den Weg durch die späte Nacht. Oder war es schon der frühe Morgen?

Ich blickte über meine Schulter und sah, dass Andrea sich in den Sitz gekuschelt hatte. Als wir eine kleine Ortschaft passierten und das Wageninnere von den am Straßenrand stehenden Laternen erhellt wurden, fiel mir auf, was mein Unterbewusstsein längst registriert hatte: Rock und Bluse wiesen einige Flecken auf. Auf einer solch abgefahrenen Fete konnten sie tausend Ursachen haben. Getränke, Fingerfood, ... Dennoch – bei Andrea hatte ich unterschwellig ein anderes Gefühl.

Meine kleine Maria war mit einem seligen Lächeln im Gesicht eingeschlafen. Was für eine verrückte Nacht. Routiniert und mit Feingefühl wurde unsere kleine Gemeinschaft vom Chauffeur gefahren und schließlich vor dem Hotel abgesetzt.

Ich fischte einen feuchten Geldschein aus dem Portemonnaie, weckte die Mädchen und machte mir dann doch etwas Gedanken über unser Aussehen. Nur Maria schien äußerlich unversehrt, meine Sachen hatten deutliche Knitter und lagen klamm auf der Haut.

Der Concierge blickte kurz hoch, grüßte freundlich und machte sich wohl seine Gedanken, die er professionell für sich behielt. Gäste, die erst gegen Sonnenaufgang auf ihr Zimmer gingen, waren selten, aber nicht so ungewöhnlich, als dass man irgendetwas dazu sagen müsste.

Ich hatte schon den Aufzug gerufen, als mir dann noch etwas einfiel. „Sagt mal, wo wollt ihr gleich frühstücken? Auf den Zimmern oder ...?“

„Auf deinem Zimmer!“ Das ‚oder‘ war anscheinend keine Option für Andrea, und auch Maria erinnerte sich wohl noch mit einigem Schrecken an unser Abendessen.

„Schön, ich mach das gerade noch klar. Ist zehn Uhr in Ordnung?“

Mit kleinen Augen sahen mich die beiden müde an. „Wir müssen sowieso gegen Mittag die Zimmer räumen“, erklärte ich. „Zuhause machen wir dann heute einen ganz ruhigen Tag.“

Nun ruckte Marias Kopf hoch. „Kochen wir trotzdem zusammen?“

„Auf jeden Fall!“, bestätigte Andrea.

„Okay. Ihr könnt schon mal auf eure Zimmer. Gute Nacht.“

Mit beidseitigen Bussis verabschiedete ich meine Begleitung, bevor ich meine Wünsche beim Concierge platzierte. Er hatte sich zwar gut im Griff, aber eine hochgezogene Augenbraue konnte selbst er sich nicht verkneifen.

„Drei Frühstücke auf einem Zimmer?“

Als ich dies bestätigte, fragte er mich noch nach der Zusammenstellung. Aus dem Bauch heraus bestellte ich Kaffee für alle und dann zählte ich auf, was auch Maria auftischte. Zufrieden notierte der Angestellte meine Anliegen. Ich bedankte mich und schickte mich schließlich an, auf mein Zimmer zu gehen..

Ich rechnete nicht ernstlich mit irgendwelchen Störungen. Auch meine Mädchen waren jetzt vierundzwanzig Stunden auf den Beinen und mussten eine Menge Eindrücke verarbeiten. Letztlich schaffte ich es gerade noch meine Klamotten abzulegen und dann folgte ich dem verlockenden Ruf meines komfortablen Betts.

Blaue Flecken

Um kurz vor zehn wurde ich durch die Klingel an der Tür geweckt. Schlaftrunken wollte ich schon öffnen, blickte aber gerade noch rechtzeitig in den Spiegel, um festzustellen, dass ein Bademantel doch das Mindeste war, was einen kleiden sollte. So komplett ohne alles würde dann doch mehr Aufsehen erregen, als mir lieb war.

Flugs holte ich ihn aus dem Badezimmer und beeilte mich dann den Zimmerservice nicht weiter auf dem Gang warten zu lassen.

Mit einer Polonäse von gleich drei Kellner wurden die Wägelchen gleich auf den Balkon durchgeschoben, wo der einzige Tisch stand, der groß genug war, um an ihm vernünftig mit meinen Ladys zu frühstücken.

Wieder wechselte Kleingeld den Besitzer und dann machte ich mich telefonisch dran, meine Mitesser zu wecken.

Maria war schon wach, bei Andrea klingelte der Apparat sicherlich ein dutzendmal, ehe sie sich verschlafen meldete.

Dementsprechend sahen dann auch die Erscheinungen aus, die nacheinander in der nächsten Viertelstunde einliefen. Leuchtende Augen umrahmt von einer schwarzen Mähne auf der einen Seite, und auf der anderen eine verstrubbelte, braunhaarige Figur, die in einem Kraftfeld geschlafen hatte. Während Maria schon wieder vollständig bekleidet war, hatte sich Andrea gerade einmal einen Bademantel übergeworfen. Bei ihr sollte ich dann doch sagen, zumindest hat sie es versucht. Es gab zwar nicht allzu viel bei ihr zu verdecken, aber das Wenige war allenfalls andeutungsweise getarnt.

Selbst Maria musste grinsen, aber uns beiden verging das Strahlen, als sie sich lässig im Stuhl niederließ, wobei ihr der Bademantel von den schmalen Schultern glitt. Andrea hatte etliche Schrammen und blaue Flecken, die sich über ihren gesamten Oberkörper verteilten.

„Hattest du eine Schlägerei, von der ich nichts mitbekommen habe?“, versuchte ich eine scherzhafte Anspielung. Allein mein Gesichtsausdruck verriet, dass ich ehrlich geschockt war.

Müde hob Andrea ihren Blick. „Nein, ich habe meine dunkle Seite ausgelebt. Ihr braucht gar nicht so zu gaffen. Es war fantastisch.“ Ruppig zog sie den Bademantel wieder hoch.

Die Hand von Maria zitterte, als sie uns Kaffee einschüttete. „Du lässt dich verhauen und hast Spaß dabei?“

„Ja.“ Man merkte ihr an, dass sie das Thema nicht vertiefen wollte. „Das einzige Problem nach solchen Sessions sind die Spuren, die man zurückbehält und ...“ Sie grinste müde in meine Richtung. „... dass man danach einige Tage nicht auf innige Umarmungen steht. So heftig war es allerdings noch nie.“

Jetzt hätte ich frohlocken können, weil ich nun wenigstens nicht mehr von ihrer Seite mit Nachstellungen rechnen musste, aber es fühlte sich so bitter und falsch an.

So, wie es mir erging, schien auch Maria zu denken, und da wir alle drei eindeutig noch nicht ausgeschlafen waren, verlief das Frühstück dann sehr schweigsam. Maria pickte wie ein Spatz und mein Appetit war morgens sowieso nicht umwerfend. Viel mehr beschäftigte mich, was ich gesehen hatte. Immer wieder stellte ich mir die Frage nach dem Warum.

Kaum zwanzig Minuten später verzogen sich meine beiden Grazien in ihre Zimmer. Wir hatten vereinbart, dass wir unten warten, bis alle ihre Zimmer geräumt hatten. Nun war ich dankbar, dass ich mich unter den eiskalten Strahl der Dusche stellen konnte. Er belebte meine Lebensgeister so weit, dass ich mich danach zumindest fahrtauglich fühlte. Meine Sachen waren schnell in der Tasche verstaut und nach einem letzten Rundgang durch alle Räume machte ich mich auf den Weg in die Lobby.

Maria saß bereits in einem der weichen Ledersessel, hatte ihre Augen geschlossen und lächelte selig vor sich hin. Die Ahnung, dass dieses Lächeln möglicherweise einem Anderen galt, ließ dann doch einen wehmütigen Schmerz in mir aufsteigen.

Ich wollte sie nicht in ihren Träumen stören und setzte mich ihr leise gegenüber. Was hätte ich auch anderes tun können? Zur Bezahlung musste ich ja wohl drei Zimmerschlüssel abgeben und damit war ich auch gezwungen, auf Andrea zu warten.

„Stefano?“ Augenscheinlich hatte sie mich dennoch registriert.

„Hm.“

„Danke.“

„Wofür?“

„Für alles. Die Zeit mit dir und Andrea, der Ausflug und so.“

Ich brachte nur ein tonloses „Gerne“ herüber.

Nun öffnete Maria beide Augen, richtete sich in ihrem Sessel auf und sah mich intensiv an.

„Was ist los?“

„Ach, ich weiß nicht. Es läuft alles so komplett anders, als ich mir vorgestellt habe.“

Ihr warmer Blick forderte mich zum Weiterreden auf.

„Es ist alles so wahnsinnig kompliziert. Du, Andrea, Gina, Florentine und Beate ...“ Ein tiefer Seufzer fand seinen Weg.

Es dauerte einen Moment und fast hatte ich den Eindruck, als ob Maria etwas sagen wollte, um mich zu trösten, doch dann sagte sie nur: „Da kommt Andrea.“

Andrea hatte sich wohl an den Tüten bedient, die wir gestern aus den Boutiquen ins Hotel geschafft hatten, und sah ziemlich gut aus. Sie trug eine weite lange Hose und hatte ein modisches T-Shirt angezogen, das alles bedeckte, was eben noch auf dem Balkon in den Farben des Regenbogens geschillert hatte.

Was mich jedoch wirklich beeindruckte, war ihre Haltung. Aufrecht, stolz, fast ein bisschen arrogant kam sie mit ihrem Gepäck auf uns zu. Die Müdigkeit in ihrem Gesicht war durch perfektes Make-up weggeschminkt worden. ‚Wie kann ein so selbstbewusstes Mädchen sich auf so brutale Spiele einlassen?‘, schoss es durch meinen Kopf.

Ich stand auf. „Okay, Ladys. Dann gebt mir mal eure Karten.“ Andrea hatte ihre noch in der Hand und auch Maria musste nicht lange suchen.

Schnell waren die Zimmer und die Garage bezahlt. „Warten Sie, Señor. Wir bringen Ihr Gepäck ans Auto.“

Woher nun der Page auftauchte, war mir zwar ein Rätsel, aber ich nahm den Service gerne in Anspruch. Mein Gepäck war zwar immer noch sehr handlich, bei meinen Damen sah die Sache aber doch komplett anders aus.

Wie bereits auf der Hinfahrt setzten sich meine Mädchen nach hinten, und als wir die Stadt verließen, schaltete ich das Radio ein, um die seltsame Stimmung zu übertünchen. Die ganze Fahrt über fiel kein Wort, alleine Maria sang leise ein aktuelles Lied mit, das aus den Lautsprechern quoll.

Als wir nach einer guten halben Stunde zu Hause bei meiner Finca ankamen, war ich froh, dass diese seltsame Reise ihr Ende gefunden hatte. Ich half den beiden ihr Gepäck auf die Zimmer zu schaffen, trank noch ein Glas kaltes Wasser aus der Leitung und streckte mich auf meinem Bett aus.

‚Wie schnell sich doch alles ändert. Erst wolltest du Erholung, wurdest dann mehrfach verführt, und jetzt, wo du genau das bekommst, was du wolltest, ist es dir auch nicht recht.‘ So in etwa sinnierte ich vor mich hin. ‚Komm schon, alter Knabe, was ist nicht richtig?‘ Wenn ich ehrlich zu mir war, dann eigentlich alles. Ich musste mir eingestehen, dass ich mich ein bisschen in Maria und meine drei Engel verknallt hatte, was aber meine Gefühle zu Beate komischerweise nicht minderte, sondern eher verstärkte. Und so seltsam es sich anhören muss, gönnte ich jeder meiner Frauen ihr Glück. Nur dummerweise blieb ich dabei auf der Strecke.

Das wäre Ihr Preis gewesen

Keine Ahnung, wie lange ich den Punkt an der Decke fixierte und mich gedanklich im Kreis bewegte. Irgendwann bin ich dann wohl eingeschlafen, wurde aber durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Das war mal was Neues. Bis jetzt hatte nur Maria ein- oder zweimal angeklopft. Allerdings nur, um herauszufinden, wie weit Andrea mit ihren Vorbereitungen gekommen war. Meist waren sie eher unangekündigt durch die Tür gekommen und hatten ...

„Herein!“

Fast zaghaft wurde die Zimmertür geöffnet. Es war Maria. „Hallo. Kann ich reinkommen?“

„Klar, was gibt’s?“

Sie kam näher, setzte sich dann aber doch auf den Stuhl an meinem Schreibtisch. Also keine Attacke.

„Ich glaube“, fing Maria an, „du siehst da etwas falsch. Zumindest, was mich angeht.“

„So?“

„Ich glaube, dass du glaubst, dass ich dich nicht mehr will.“ Sie machte eine Pause, während ich ihr einen Logikpunkt notierte. „Das ist falsch. Ich habe mich zwar die halbe Nacht mit Fernando unterhalten, aber ihr anderen wart ja unterwegs. Und was hätte ich denn sonst tun sollen?“

Sollte ich jetzt aufatmen und jubeln?

„Er ist süß und ... naja ... wenn du nicht wärst, dann würde ich mich vielleicht mal mit ihm verabreden, aber ...“

„... aber was?“ Neugierig, wie ich nun mal bin, wollte ich von ihr einen vollständigen Satz hören.

„Stefano. Ich bin hier in deinem Haus, weil ich das schon so lange wollte. Und ich werde dich nicht eher gehen lassen, bis du mich wegschubst.“

Mist! Das ging nun wieder in eine vollkommen falsche Richtung. Sicher, ich wollte, dass sie ihr Glück bei einem anderen Mann findet, aber wegschubsen? Bestimmt nicht. Eher einen Weg bereiten. Himmel! Warum musste das alles so schrecklich kompliziert sein? Jedes Wort, das ich darauf sagen konnte, würde unweigerlich falsch gewesen sein. Also hielt ich die Klappe und sah ihr einfach in ihre dunklen Augen.

„Weißt du eigentlich, dass ich jede Nacht von dir träume? Ich träume davon, wie du einfach auf mich zugehst, mir deine Arme um die Taille legst, einen Kuss auf die Lippen hauchst und dann sagst, dass du mit mir schlafen willst. Und seitdem wir es wirklich einmal getan haben ...“ Ihre Stimme senkte sich in dem Maße, wie sie rot wurde. „... kann ich nicht einschlafen, ohne vorher ...“

Sie blickte zu Boden und das war auch gut so. Mein Herz hämmerte wie blöde und andere Körperregionen wurden schrecklich durchblutet. Ich wollte nicht, dass sie es bemerkte.

Doch dann passierte etwas, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Maria erhob sich wie eine Königin von ihrem Thron, öffnete den Reißverschluss an ihrem Rock und ließ ihn zu Boden gleiten. Dann setzte sie sich wieder hin, spreizte ihre Schenkel verführerisch und knöpfte sich ihre Bluse auf. Atemlos verfolgte ich ihre Finger. Geschmeidig wie eine Katze stand sie wieder auf und zeigte mir ihren wunderschönen Körper. In den Dessous, die ich ihr unter Mithilfe von Andrea in Alicante aufgeschwatzt hatte. Ihre wunderschönen Brüste waren in feinster Spitze gefasst und schimmerten durch das Gewebe. Wie durch einen Zwang glitt mein Blick an ihr hinunter. Das gleiche Material betonte ihre verhüllte Scham und das übriggebliebene Herzchen. Ihre Beine waren in transparenten Strümpfen verpackt und endeten in skandalös perfekten Schuhen an ihren Füßen. Welch ein atemraubender Kontrast! Ihre sonnengebräunte Haut in champagnerfarbener Verpackung.

Wie in Zeitlupe schwebte diese Elfe an mir vorbei, drehte sich, zeigte mir nochmals ihre knackige Kehrseite und legte sich neben mich auf die freie Hälfte meines Doppelbetts.

Mit geschlossenen Augen begann sie ihren Bauch zu streicheln und zärtlich die Wölbungen ihrer Rippen nachzuziehen.

„Ich stelle mir vor, wie du mich anschaust, wie du mich begehrst“, flüsterte sie.

Behutsam fand eine Hand ihren Weg zu ihrem Busen, packte ihn leicht und hob ihn ein wenig an. Mein Augenmerk wurde auf ihre Brustwarzen gezogen. „... wie du meine Brüste berührst ...“

So ein Luder! So ein verdammt hübsches Luder. So unschuldig ausschauend und doch so sündig und verrucht in ihrem Tun. Mann!

Ihre Knospen erblühten vor meinen Augen. Wo sollte das hinführen? Ich hätte nur den Arm ausstrecken müssen, um sie zu berühren, doch für nichts in der Welt hätte ich dieses Schauspiel unterbrochen. Das war eine Peepshow ohne Kabine. Privatvorstellung vom Allerfeinsten.

Inzwischen war sie beidhändig unterwegs und massierte immer noch ihren wunderschönen Busen. Ihr allein beim Atmen zuzusehen, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte, machte mich kirre.

„Du willst mehr sehen, streifst mir die Träger von der Schulter ...“, kam gehaucht aus Marias Mund.

Und ich dachte: ‚Ja, genau!‘

Natürlich kitzelte es mir in den Fingern, den Job zu übernehmen, aber mein zauberhaftes Hausmädchen machte ihn viel besser. Mit einer Handbewegung, die mehr prickelnde Erotik wie manches Schmuddelheftchen enthielt, wischte sie den rechten Träger fort. Das Gleiche auf der anderen Seite, und mein Mund bekam immense Ähnlichkeiten mit der Sahara.

Warum lag dieser blöde BH-Verschluss bei diesem Teil hinten? Ich schimpfte mich einen Dummkopf, nicht auf dieses wichtige Detail geachtet zu haben.

Doch Maria war Frau genug, aus diesem Konstruktionsfehler Kapital zu schlagen. Sie fasste die Schalen am unteren Rand und zog sie in Zeitlupe herunter. Gerade diese aufreizend langsame Enthüllung, die nur nach und nach ihre prächtigen Äpfelchen entblößten, trieb meinen Puls in schwindelerregende Höhen. Das erste Braun ihrer Warzenhöfe wurde sichtbar. Es war, als ob die Sonne an einem schönen Tag ihre ersten Strahlen in den Himmel schickte. Mir wurde auf jeden Fall mächtig warm. Und dann kam der Moment, in dem sich ihre Nippel neugierig von dem durchscheinenden Stoff befreiten und kräftig nach Zärtlichkeiten Ausschau hielten. Doch erst, als der Busen unbedeckt war, griff Maria wieder nach ihnen. Nein. Falsch. Ihre Fingerspitzen umkreisten sie am äußersten Rand ihrer Warzenhöfe.

Welcher Idiot hatte sich diesen Namen ausgedacht? Warzenhof! Gloriole oder meinetwegen Vorhof, aber mit Warzen verband ich eine Viruserkrankung, keinesfalls so göttlich erregbare und erregende Gegenden wie rings um die Brustwarzen. Noch eine begriffliche Geschmackslosigkeit.

Für solch eine Ereiferung blieb mir allerdings keine Zeit. Ich saugte auf, wie Marias Finger neckisch mit ihren Brüsten spielten, mal zart streichelten, dann wieder die Hügellandschaft durchkneteten oder an ihren erhabenen Erhebungen zwirbelten.

Maria selbst schien der Welt entrückt zu sein. Immer wieder flüchtete ein leises Stöhnen aus ihrem Mund, wisperte sie mir kleine Aufforderungen zu. „Guck, was du mit mir machst ... hmm ... wie gerne würde ich deine Lippen spüren.“

Minutenlang, ohne Hast, aber mit ungeheurer Intensität folgten immer neue Variationen des gleichen Spiels. Vergleiche an Improvisationen einer Jazzband drängten sich auf.

Allmählich hatten ihre Brüste die Farbe eines edlen Bordeaux angenommen, aber auch an anderen Stellen zeigten sich feuerrote Male. Sie musste eigentlich bis zum Bersten gereizt sein, wollte aber noch höher hinaus. Erst jetzt zog sie ihre Arme aus den Trägern, richtete sich kurz auf, drehte den BH um ihre Körpermitte, hakte ihn auf und entsorgte ihn achtlos auf den Boden.

Fast ärgerte ich mich nun, dass sie mich so ignorierte. Sie lag so nahe bei mir, dass ich ihre Hitze spüren konnte und doch behandelte sie mich wie Luft. ‚Wahrscheinlich läuft das auf die Rudi-Carrell-Nummer hinaus: Das wäre ihr Preis gewesen‘, dachte ich mir dann und war äußerst gespannt, was sie als Nächstes ins Feld führen würde, obwohl ich bereits eine Vorahnung hatte.

Eine Hand kehrte zurück zu den herrlichen Hügeln, während die andere sich anschickte, Unschickliches in Gegenwart eines Zeugen zu tun.

Dass mich der Anblick nicht kalt ließ, erwähnte ich ja schon, die nun folgenden Minuten ließen mich ernsthaft erwägen, eine Klage beim UN-Tribunal für Menschenrechte einzureichen. Vollkommene Dehydrierung als Todesursache lautete die Anschuldigung.

Maria drehte sich ein bisschen in meine Richtung, stellte ihr nun obenliegendes Bein in einer lasziven Bewegung auf und ertastete das Bündchen ihres Slips. Dass sie mir gleichzeitig einen feucht schimmernden Fleck auf dem kostbaren Stück präsentierte, schien ihr wurscht, vielleicht war es sogar Absicht, würde von mir aber als weiterer Beweis meiner Bezichtigung angeführt werden. Genauso wie ihr vollendeter Fuß, der immer noch in diesem ruchlosen Schuhwerk steckte.

Während mir nun der Schweiß aus sämtlichen Poren trat, hatte Maria alle Zeit der Welt, um mit ihren lackierten Fingernägeln unter die seidige Einfassung zu schlüpfen und den Sitz am Bauch und – viel dramatischer – an der Innenseite ihrer Schenkel zu überprüfen.

„Oh ja, Geliebter. Streichel mich weiter!“

Ich wusste zwar, dass sie mir ihre Einschlafzeremonie demonstrierte, aber ich konnte mich im letzten Augenblick davon abhalten, ihre Aufforderung wörtlich zu nehmen.

Stattdessen hatte ich mich in eine Statue verwandelt. Bewegungsunfähig und Flüssigkeit absondernd wie ein gemauerter Brunnen.

Nun schob sich ihre Hand von oben in ihr Höschen hinein. Deutlich konnte ich sehen, wie sie mit einer Fingerkuppe die Konturen ihrer neuen Intimfrisur nachzog. Teufel auch! Jeder verdammte Euro war dieses Kleidungsstück wert. So wie Maria agierte, wurde mir die tiefere Bedeutung des Worts Reizwäsche plastisch vor Augen geführt.

Irgendwann wurde sie es überdrüssig, drehte ihre Hand, zog sie heraus und schob sie nun seitlich wieder hinein. Mir schien, als habe sie damit eine Amphore geöffnet, die nun ihre betörenden Düfte freigab. Falls das überhaupt noch ging, versteinerte nun meine Männlichkeit und komplettierte damit das Brunnenarrangement.

Mit halb geschlossenen Lidern und einem spöttischen Zug um ihre Mundwinkel herum begann Maria, tiefere Regionen zu erkunden. Deutlich zeichneten sich ihre schlanken Finger unter der feinen Spitze ab. Sie tupften, umrundeten und streichelten die göttliche Akropolis von allen Seiten. Mit einem tiefen Atemzug, gefolgt von einem leisen Wimmern bot Maria nun auch einen akustischen Rahmen, der Rückschlüsse auf ihr eigenes Empfinden zuließ. Es musste in ihr brodeln.

Sie hielt sich auch nicht allzu lange damit auf. Mir schien es, als wolle sie nun den Olymp erklimmen. Akropolis adieu. Ihre Ungeduld zeigte sich, als sie nun die Hand zur Hilfe nahm, die sich zwischenzeitlich mit der Liebkosung ihrer Brustspitzen gekümmert hatte. Keinesfalls dem Material angemessen, einzig ihrer Lust folgend, raffte Maria das Höschen so weit zur Seite, dass die glatten Lippen im Venusdelta offenlagen.

Wir sogen beide im gleichen Moment die Luft scharf ein. Jetzt hätte ich das Spiel machen können ‚ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst-und-das-ist-gut-durchblutet‘, machte ich aber nicht, weil sowieso keine Spucke zum Reden da gewesen wäre. Stattdessen ergötzte ich mich an dem Anblick ihrer süßen Fruchtscheiben. Saftig, zart fleischig und sie hatten sich bereits erkennbar geöffnet. Oh Gott!

Unter anderen Umständen hätte ich meine Zurückhaltung an diesem Punkt aufgegeben, was mich gerade noch so im Zaum hielt, war meine faustische Wissbegier, wie weit Maria ihr Spiel treiben würde.

Aber ich hatte ein Problem, das man nicht mehr als drängend bezeichnen konnte: Klein-Stefan ächzte wie eine Dampflok unter Volldampf jenseits aller Betriebsgenehmigungen. Ich konnte mir sicher sein, dass sich mehr als ein Lusttropfen abgesetzt hatte, weil es inzwischen schmerzhaft wurde und bald würde der Kerl dauerhaften Schluckauf bekommen.

Maria bekam meine Qualen nicht mit. Oder wollte es nicht. Vielleicht war sie aber auch einfach nur auf sich selbst fixiert, was ich ihr nicht übel nehmen konnte. Sie war bemüht, den freien Zugang aufrechtzuerhalten und simultan dazu ihre Schamlippen zu streicheln. Mit äußerster Akribie zunächst nur von außen, doch ihr Verlangen schien rasch die Oberhand zu gewinnen.

Ich wunderte mich nicht über das Geräusch, als sich ihr Mittelfinger der Länge durchdrückte. Schmatzend würde es vielleicht noch am ehesten treffen. Oh Mann, dieses Weib war so was von heiß und unbeschreiblich, dass mir noch heute die Worte dazu fehlen, ohne erneut in Superlative verfallen zu müssen. Sagen wir mal so: Die Stelle, an der sich ihr Finger befand, war sehr willens, jede Form von Berührungen entgegenzunehmen, die Maria ihr bot. Vielleicht eine Spur übertrieben, aber ihr Pfläumchen schien ein Eigenleben zu führen, sich nach Bedarf zu öffnen oder etwas festhalten zu können.

Äußerlich immer noch der anbetungswürdige Engel Nummer vier, hatte sich in ihrem Innern eine teuflische Gier ihren Weg gebahnt. Bei der Betrachtung der blühenden Landschaft entdeckte ich, wie ihr Mittelfinger immer häufiger abknickte und eindeutig die neuralgischen Punkte besuchte. Ihr Atem ging geräuschvoll und ihr Becken machte jede Bewegung mit.

Es wäre sehr vermessen zu glauben, dass ich hier einer Anfängerin zugeschaut hätte. Nein, das war Selbstbefriedigung im höchsten Meistergrad. Schwarzer Gürtel in Masturbation.

Vor allem schien sie plötzlich noch den Turbo eingeschaltet zu haben. Weiß der Geier, warum mir wieder ein alter Genesis-Song einfiel: Dance on a Volcano - Los Endos. Ihre Finger flitzten immer flinker und ich hätte wirklich das Ganze noch einmal in Slow Motion sehen wollen, doch nun wollte die aufgestaute Hitze einfach aus Maria heraus. Durch ihren Körper ging eine Serie von Rucke, deren Ursprünge eindeutig aus dem Zentrum kamen. Ebenso plötzlich, wie alles begonnen hatte, war auch Schluss. Maria fiel auf ihren Rücken, atmete heftig und starrte mit weit aufgerissenen Augen zur Decke.

We’ve got tonight

Ich brauchte einige Sekunden Zeit, um das Gesehene zu verarbeiten. Dann ließ ich erst einmal geräuschvoll die Luft aus meinen Lungen ab. „Alles in Ordnung?“

Die Frage kam wohl noch zu früh, denn eine Antwort bekam ich nicht. Zumindest keine verbale. Sie griff nach meiner Hand, drückte sie fest und ließ sie nicht mehr los, bis ihre Sinne wieder halbwegs beisammen waren.

Dann jedoch drehte sie sich wieder in meine Richtung und schaute mich durchdringend an. Ihr Blick war verzehrend wie ein Waldbrand und gleichzeitig eine Kampfansage. Sie würde mich nicht einfach gehen lassen. Doch dies schimmerte nur einen Augenblick lang durch, dann trat eine andere Regung in den Vordergrund, die keineswegs ungefährlicher war: Pure Sinnlichkeit gepaart mit Entschlossenheit.

Und mir war klar, dass ich sie jetzt nicht wegstoßen würde, wenn sie mir nur ein Zeichen gäbe. Ich brauchte nicht lange zu warten. Meine immer noch umklammerte Hand wurde einfach auf fruchtbaren Boden verpflanzt. Zu deutsch: Maria packte sie auf ihre Brust, unter der ich ihren Herzschlag spürte.

Warum sollte ich mich sträuben? Hier und jetzt wollten wir es beide. Die einzige Frage war das Wie? Hier hatte ich aber eine ganz konkrete Vorstellung: so zärtlich wie irgend möglich.

Ich drückte sie sanft zurück in die Kissen, schaute ihr in die Augen und zog mit meinem Zeigefinger einen Strich von ihrer Stirn über Nase, Lippen, Hals hinunter zu ihren Brüsten. Ein schüchternes Lächeln signalisierte mir ihre Zustimmung und dann zog sie mein Gesicht vor ihren Mund. Gleich darauf verschmolzen wir in einem Kuss, der all unsere Gefühle zugleich widerspiegelte und einen faustgroßen Stein in meiner Magengrube wachsen ließ. Zärtlichkeit und Leidenschaft, Anziehung und Widerstand, und – ja – auch unsere unterschiedlichen Formen von Liebe, die wir füreinander empfanden, waren darin zu finden.

“Me podré refugiar en tus brazos y gozar de tus besos esta tarde?”, flüsterte mir Maria fragend zu. Ohne dass ich ihre Worte wirklich verstanden hätte, konnte ich doch erahnen, dass ich sie heute Nachmittag nicht mehr loslassen sollte. Nein, leicht machte es mir Maria wirklich nicht, aber diesen Wunsch konnte und wollte ich ihr nicht abschlagen.

Zärtlich strich ich ihr eine Locke aus dem Gesicht und hauchte ihr ein Küsschen auf die Lider ihrer Augen. Ich musste es tun. Nur so konnte ich ihren Blick beenden. Ihre Augen waren voll mit bittersüßer Sehnsucht, sodass ich an der falschen Stelle Ja gesagt hätte.

Wir brauchten nicht zu reden. Alles, was nötig war, geschah so selbstverständlich, wie es unter Liebenden nun einmal war. Eine ihrer Hände knöpfte mein Hemd auf, um gleich darauf über meine Brust zu streicheln. Ich verschaffte ihr den Platz, den sie dazu brauchte, legte den Kopf auf meine abgestützte Hand, während die andere sanfte Wellen auf ihrer Haut zeichneten.

Wieder fanden sich unsere Münder und ich knabberte sanft an ihrer Unterlippe. Allerdings sprang mein Hemd dabei auf und wir berührten uns Haut auf Haut. Ein elektrisierendes Gefühl verbreitete sich in Windeseile und lud das gesamte Zimmer auf.

Wenn einer in diesem Moment vom Garten aus auf mein Fenster geschaut hätte, dem wäre bestimmt ein bläulicher Schimmer aufgefallen.

Jedenfalls zog mich Maria noch fester an sich und kraulte mir anschließend den Nacken. Wäre ich jetzt ein Kater gewesen, hätte ich sicherlich laut geschnurrt. Dem war aber nicht so, also kümmerte ich mich meinerseits um meinen schwarzhaarigen Engel, streichelte von ihrem Hals abwärts zu ihrer Schulter und machte einen dezenten Schlenker Richtung Dekolleté.

Maria genoss die Streicheleinheiten, spitzte zwischendurch ihre Lippen und forderte mich damit auf, ihr immer wieder ein kleines Küsschen zu geben. Eine ganze Weile blieb es bei diesen kleinen Liebkosungen, was mir half, meine Erregung wieder in den Griff zu bekommen. Ganz klang sie natürlich nicht ab, dafür war sie einfach ein zu himmlisches Geschöpf, aber immerhin schrumpfte sie auf ein erträgliches und damit schmerzfreies Maß.

Dann jedoch war es Maria, die ganz allmählich wieder die Gangart verschärfte. Mit spitzen Lippen lockte sie mich vor ihren Mund, nur um mich, als ich darauf hereingefallen war, mit ihrer Zunge zu beflügeln. Ganz harmlose gegenseitige Stupser unserer Zungenspitzen gingen in eine ausgelassene Balgerei über, um dann in einem wilden Ringkampf zu münden, der uns beiden an die Substanz ging. Doch damit nicht genug: In der nächsten Angriffswelle wurde ich auf den Rücken geworfen. Schon einmal hatte ich mich über diese Technik gewundert. Dieses zarte Persönchen musste entweder über Hexenkräfte verfügen oder eine dem Judo verwandte Nahkampftechnik beherrschen.

Egal. Schamlos nutzte Maria meine Unterlegenheit aus und drückte mich mit ihrem Oberkörper aufs Bett. Solange sie mit ihrer Brust auf mir lag, hätte ich nichts gegen ein spontanes Ableben gehabt. Dieses Gefühl auf der Haut als Letztes zu spüren, wäre Wegzehrung genug für den Gang in die Unterwelt.

Dass daraus nichts wurde, lag nicht unerheblich daran, dass Maria nun ernst machte. Hinterlistig lockte sie mich in einen weiteren wilden Kuss, als ich unvermittelt an mir den Michael-Jackson-Memorial-Griff erleben musste. Hu-hu-ah! Spaß beiseite! Sie hatte ihre Hand mit sanfter Gewalt in meinen Schritt geschoben und befühlte von außen schon einmal, was sich unter meiner Hose verbarg. Oh Mann! Wer kann es mir verdenken, dass ich nun in ihren Mund hineinstöhnte, und wer wäre überrascht gewesen, dass sie es mit einem zufriedenen Lächeln quittierte?

Immer wieder streichelte ihre Hand mit wechselndem Druck von ganz unten hin zur Spitze. Diese kleine Folter wäre wohl noch gerade zu ertragen gewesen, aber das kleine Biest verstand es trefflich, weitere Steigerungen folgen zu lassen. Es rutschte nämlich ein Stück an mir herunter, nur um im gleichen Augenblick ihren nassen Slip an meinem Hosenbein zu reiben. Zentral, versteht sich.

Mein Protest wurde im Keim erstickt, denn nun leckte sie an meinen Nippeln. Herrje! Wo hatte dieses Mädchen bloß diese Tricks her?

War natürlich alles nur als Ablenkung gedacht, aber wenn man so von allen Seiten attackiert wird, kommt man einfach nicht zum Denken. Und prompt hatte sie den Knopf und den Reißverschluss an meiner Hose aufgemacht. Aber nicht, weil sie meinem Kleinen mehr Platz verschaffen wollte, sondern um mit zweijähriger Verspätung das silberne Jubiläum von Thriller nachzufeiern. Sie wendete dabei eine ähnliche Technik an, wie ich sie eben erst an ihr selbst gesehen hatte. Der Mittelfinger passte sich geländegängig den Formen an und übte dabei einen gewissen Druck aus. Die restlichen Finger blieben aber nicht untätig, sondern schmiegten sich mal um die Banane und um das Außenlager meiner theoretischen Familienplanung.

Ein leichter Biss in meine rechte Brustwarze läutete die nächste Runde ein und ihre Handgreiflichkeiten wurden direkter Natur. Allerdings störte sie der enge Slip um meine Hüften doch ganz schön.

„Desvestir!“, knurrte Maria, und als ich nicht sofort reagierte – was ja nicht ging, weil ich immer noch nicht zum spanischen Muttersprachler geworden war und außerdem eine Hand unter ihrem Bauch eingeklemmt war – schritt sie selbst zur Tat. Während sie sich ein Stück weit aufrichtete, hielt sie mich mit ihren Augen unter Kontrolle, griff zu beiden Seiten an meine Unterhose und gab mir zu verstehen, dass ich mein Becken anzuheben hätte. Kurz drauf trug ich nur noch Socken und ein aufgeknöpftes Oberhemd.

Nun machte ich Bauchmuskeltraining, richtete mich etwas auf, entledigte mich meines Hemds und legte meinen strengen Blick auf. Erst war Maria irritiert, dann folgte sie meinen Augen, die einen Punkt eine gute Handbreit unterhalb ihres Bauchnabels fixierten.

„Ausziehen!“

Mit einem engelsgleichen Lächeln kam sie auf ihre Knie, fasste sich mit den Daumen seitlich unter das Bündchen, ließ sich nach hinten fallen und keine Sekunde später landete das mit ihren Säften kontaminierte Höschen beinahe in meinem Gesicht.

Sie hatte wohl mit etwas mehr Verblüffung gerechnet, aber irgendwie hatte ich vorausgeahnt, was kommen sollte. Dementsprechend war ich gewappnet gewesen und hatte das Fluggeschoss noch in der Luft abgefangen. Keine Sekunde später erwischte ich Maria an ihrem Fuß. Obwohl sie ein bisschen strampelte und dabei lachend ‚Socorro!‘ rief, ließ sie sich doch gerne von mir einfangen.

„Du kleines, süßes, raffiniertes Biest! Jetzt droht dir gar schreckliche Rache!“, kündigte ich grinsend an, worauf sie einen so unschuldig reuigen Blick aufsetzte, dass ich ihr fast geglaubt hätte.

Immerhin bremste er mich insoweit aus, dass Maria auf eine Fluchtmöglichkeit hoffte. Weit gefehlt! Ich ließ nicht locker, sondern kroch stattdessen wie ein Tiger an ihrem Bein hoch und riss uns beide auf die Decke. Minutenlang tollten wir wie ausgelassene Kinder herum, dann packte ich sie mit einem Griff um ihre Taille und warf sie auf den Rücken.

Jetzt, da wir beide eng aneinander lagen, schlug auch wieder die Stimmung um. Es kam keine Gegenwehr mehr, stattdessen funkelten mich ihre Augen mit Schlafzimmerblick an.

Ich fasste an beiden Seiten ihre Schultern und hielt sie so aufs Bett gedrückt. Und jetzt machte ich mich daran, Marias Brüste wie eine Delikatesse zu kosten. Erst beschnupperte ich sie ausgiebig, anschließend stupste ich sie mit meiner Nase an, danach leckte ich wie ein kleines Kätzchen kreuz und quer darüber und zum Schluss knabberte ich mit meinen Lippen in immer enger werdenden Kreisen rund um ihre feinen Spitzen. Zur Unterstützung der Aktion massierte ich ihre Brustansätze mit beiden Daumen.

Einfach die Wirkung zu genießen, die ich bei ihr auslöste, in dem ich meine Zärtlichkeiten variierte, ohne ihren Zwillingstürmchen wirklich näher zu kommen, hatte etwas an sich, was ich gar nicht in Worte fassen kann. Anfangs ließ sie es einfach geschehen, doch je länger ich ihre Nippelchen ignorierte, umso ungeduldiger wurde Maria und versuchte mich immer wieder durch Heben ihres Oberkörpers zu überlisten.

‚Pech gehabt!‘, dachte ich mir und überließ ihre Brüste einem einsamen Dasein, weil ich mich nun mit gleicher Intensität um ihre Rippen kümmerte. Erst wieder die Nasenspitze, danach die Zunge und zum Abschluss knusperte ich mich mit meinen Lippen an ihren Rippen entlang. Dieser Reihe folgte erneut ein wilder Wechsel der Waffen, bevor ich noch ein Stückchen tiefer das Spiel rund um ihren Bauchnabel wiederholte.

Als ich mich dann jedoch anschickte eine vierte Runde auf ihrem Venushügel zu beginnen, war Maria nicht mehr zu bremsen und fauchte mich ungehalten an.

Um ehrlich zu sein, wollte ich es wirklich nicht übertreiben und nun bekam sie, was sie sich ersehnte. Ich hockte mich zwischen ihre Beine, tauchte mit dem Kopf ab zu ihrem Bermudadreieck und griff gleichzeitig fest, aber nicht grob, nach ihren Brüsten. Maria zeigte mir auf ihre Weise, was sie erwartete, packte meine Hände und steuerte sie, während sie mir ihr Becken entgegenhob.

Was soll ich sagen? Ihre Muschel auszuschlecken war schmackhafter als das köstlichste Essen. Als Dankeschön ließ ich Maria manch flinken Zungenschlag zuteilwerden. Mit absehbaren Folgen. Je länger die Attacke andauerte, umso mehr kam sie mir mit ihrem Unterleib entgegen und desto häufiger vernahm ich ein abgehacktes Schnaufen.

„Más! Oh si! Stefano!“

Mein Gesicht wurde bei der Aktion ordentlich gewässert. Und? Soll ich ein Geständnis ablegen? Am liebsten hätte ich darin gebadet!

Maria ließ alle Zurückhaltung fahren, stöhnte ungehemmt ihre Lust heraus, und als ich schließlich eine Hand von ihren Brüsten abzog, um einen Finger in den Quellgrund einzuführen, hob sie zum zweiten Mal an diesem Nachmittag ab.

Während sie sich ihrem Höhepunkt hingab, reduzierte ich meine Massage auf leichtes Stoßen mit meinem Zeigefinger. Sie zitterte am ganzen Körper und schien tatsächlich auslaufen zu wollen. So viel Flüssigkeit hatte ich wirklich selten erlebt.

Echternacher Springprozession

Kaum war Maria etwas erholt, begann ich auch gleich wieder das kostbare Nass aufzuschlecken.

„No! Pare!“

Energisch stieß sie meinen Kopf von ihrem Lusttöpfen.

„Nicht noch mal!“ Nun schaute sie mich mit samtweichen Augen an. Ihr Blick zeigte keine Verärgerung, ganz im Gegenteil, er war voller Wärme. Sie fasste nach meinen Händen und zog mich zu ihr hoch.

„Soll ich ...?“

Mit einem sanften Augenaufschlag lächelte sie mir zu. Mehr brauchte es nicht. Ich streckte mich einfach aus und spürte gleich, wie richtig ich lag. Das Köpfchen von Klein-Stefan bettete sich kurz auf der nassen Fuge und mit leichten Bewegungen von beiden Seiten fand er ins Ziel.

Was ich vorher schon mit meinem Finger ertastet hatte, erfühlte nun auch mein sensibles Zweithirn. Maria war mehr wie bereit für mich und nahm mich ganz auf. Schon beim Hineingleiten steuerte sie mich durch sanften Druck mit ihren Waden, die sich auf meinen Hintern gelegte hatten. So wurde es für uns beide ein himmlisches Verschmelzen.

Sie wartete einen Augenblick und schien tief befriedigt über den erreichten Zustand zu sein. Dann gab sie mir durch eine leichte Hüftbewegung das Startzeichen mich in ihr zu bewegen.

Wir ließen es langsam angehen. Immer wieder verharrte ich an der Stelle, an der wir am engsten verbunden waren. Zwar kostete es mich enorme Kräfte, sowohl körperlich, weil ich mich nicht auf sie drauflegen wollte, als auch geistig, weil ich mich ständig zurücknehmen musste, aber am Ende war es das wert. Zu beobachten, wie sehr Maria in der zärtlichen Zusammenkunft aufging, wie innig sie in sich hineinfühlte, war Belohnung satt für mich.

Als ich aber merkte, dass sie es ausreichend genossen hatte, fand ich es an der Zeit, ihr eine andere Erfahrung zukommen zu lassen. Ich griff mit beiden Händen an ihre Seiten, und während ich sie anhob, schob ich meine Knie unter ihren Po. Sanft legte ich sie wieder auf ihren Schultern ab, wobei Maria mir fragend in die Augen schaute.

‚Nein‘, dachte ich, ‚keine Erklärungen jetzt. Da kommst du schon selbst drauf.“

Gleich darauf legte ich mir ihre immer noch bestrumpften Beine um die Taille, zog mich ein wenig zurück und begann dann mit einem leichten Stoß aus dem Becken heraus. Die Frage aus ihren Augen wandelte sich in verwunderte Erkenntnis. Offenbar hatte ich ihr ein kleines Geheimnis enthüllt. So lange war es ja auch noch nicht her, dass sie zum ersten Mal mit einem Mann geschlafen hatte. Mit mir, um genau zu sein.

Nun versuchte ich herauszufinden, wo genau sich bei ihr die von Gräfenberg beschriebene erogene Zone befand. Ganz langsam schob ich mich in sie hinein und achtete genau auf ihre Mimik. Nach ungefähr einem Drittel blähten sich Marias Nasenflügel deutlich. Durch Feinkalibrierung konnte ich tatsächlich ihren Hotspot erfassen. Schreckliches Wort. Aber er war deutlich zu fühlen. Nicht groß, aber er war da, und diese Information nutzte ich in den kommenden Minuten weidlich aus.

Dadurch, dass Maria auf ihren Schultern und ihrem hübschen Köpfchen ruhte, drang ich nun natürlich anders in sie ein und drückte mit meiner Speerspitze ein bisschen Richtung Bauchdecke, wodurch das Wort ‚Reibungshitze‘ noch einmal eine zusätzliche Bedeutung erhielt. Reibung und Hitze gingen hier eine Exponentialfunktion ein, die es zu kontrollieren galt.

Dementsprechend ging ich es bewusst vorsichtig an und ließ mir Zeit, jede Bewegung in ihr zu genießen. Aber immer, wenn ich an besagtem Areal vorbeikam, vollführte ich die Echternacher Springprozession: vor, zurück, vor und natürlich auch anders herum. Das führte dann geradewegs dazu, dass sich Maria in den Arm biss, um nicht das ganze Haus zu unterhalten. Damit meine ich natürlich nicht die Wände, sondern Andrea, die wahrscheinlich versuchte, in ihrem Zimmer eine Mütze Schlaf nachzuholen.

Letztlich ging aber auch an mir nicht spurlos vorbei, was Maria in Verzückung versetzte. Natürlich hätte ich noch einmal eine weniger reizvolle Stellung einnehmen können, aber ehrlich jetzt: Ich hatte mich schon seit einer Ewigkeit kaum noch im Griff. Deshalb peilte ich noch einmal genau Marias inneren heißen Punkt an, legte eine Hand auf ihr äußeres Gegenstück und begann ein Spiel, das uns beide immer schneller dem Höhepunkt zustreben ließ. Nur ganz kurze Stöße, dafür rasch hintereinander ausgeführt und kombiniert mit leichtem Druck auf ihre Lusterbse, ließen Maria einen Bilderbuchstart hinlegen und schließlich in die Erdumlaufbahn einschwenken. Eine Monsterwelle erfasste Maria. Ich hielt es noch wenige Momente lang aus, doch letztlich war mir einfach nach Erlösung. Mit zwei, drei tiefen Stößen, gelangte ich denn in die gleichen Höhen wie Maria.

Gar nichts hatte ich in diesem Moment wahrgenommen. Nur noch einen Zustand vollkommener Gelöstheit. Ich spürte zwar mein Pumpen und Marias massierende Krämpfe, aber weit weg, ganz weit weg durch hundert Schleier gedämpft.

Naturgemäß ließ dieser Höhenflug allerdings rasch nach. Zumindest bei mir. Bei Maria konnte ich immer noch spüren, wie sich die Wellen aus ihrem Zentrum lösten und durch ihren Körper fluteten. Aber sie nahmen ab, wurden schwächer und liefen zuletzt gemütlich über einen langen Strand, bis sie sich endgültig zurückzogen.

bei allem gebührenden Respekt vor deiner literarischen Schreibkunst BeKoma, so langsam fange ich an, mir ernsthafte Sorgen um Andrea zu machen... Ob es für sie Sinn macht, eine schwere Kindheit mit einer Art "Gegenschmerz" zu bekämpfen und sich in SM-Sessions grün und blau prügeln zu lassen? Denn wenn sie diesen Weg weitergeht, dann gewinnen auf die eine oder andere Art diejenigen, die ihr ihre Kindheit versaut haben.

Wenn ich in diesem Moment an Stefans Stelle gewesen wäre, hätte ich alles versucht, um Andrea davon zu überzeugen, das dieser Weg nicht zum Ziel führen wird. Es mag ja sein, das an dem Spruch "Spürst du den Schmerz, das weisst du das du noch lebst" durchaus was dran ist, aber an Stefans Stelle wäre ich erst mal total schockiert darüber gewesen, das ich das Mädel wohl doch nicht so gut kannte, als gedacht.

Was mich nun als treuer Leser interessieren würde:

Wird Stefan Andreas "dunkle" Seite einfach so zur Kenntnis nehmen und stillschweigend zusehen, wie sie immer weiter in diesen zerstörerischen Abwärtsstrudel gezogen wird, oder wird er mit seiner verständnisvollen Art versuchen, einen Zugang zu Andrea zu finden und sie davon überzeugen können, das es noch andere Mittel und/oder Wege gibt, um mit einem dunklen Kapitel des eigenen Lebens abzuschliessen?

Ich persönlich hoffe natürlich, das es dem weissen Ritter gelingt, den Engel mit dem etwas verrutschten Heiligenschein wieder auf den Weg der hellen Seite der Macht, ähm... Liebe zurück zu führen ( ok, Star Wars lässt grüssen ;) ) Vielleicht bekommt er auch etwas Unterstützung von seiner leidenschaftlichen Küchenfee ( ok, wieder ertappt, aber ich denke, das jetzt ein guter Moment wäre, um Andrea durch Zärtlichkeiten einer anderen Frau die sanftere und genauso erfüllende Seite der Liebe zu zeigen ).

Ob Shintoya mir da zustimmen würde?

Gruss Sentinel der Nachdenkliche ... und bekennender Star Wars Anhänger :)

Hallo Sentinel,

natürlich war Stefan geschockt, aber so ganz unvorbereitet traf es ihn ja nicht.

Ich kann verstehen, dass es dich und vielleicht auch einige andere Leser schockiert, dass Menschen durch Schmerz Lust empfinden, weil es nicht zu den eigenen Erfahrungen passt.

Dennoch: So lange beide Partner dabei Genuss verspüren, wer bin ich dann, um ein solches Verhalten zu verurteilen? Wer sich im Internet umschaut, findet viele Beispiele von Menschen, die eine masoschistische Ader haben. Ich selber kenne zwei Autorinnen, die sehr selbstbewusste Frauen sind, aber sich zu ihrer submissiven und masoschistischen Einstellung bekennen. In der Literatur gibt es vielfältige gute Beispiele: Die Geschichte der O zum Beispiel oder Werke des Marquis de Sade. Dieses Jahr erschien 'Shades of grey'.

Ich will ja gar keine Werbung für diese Praktiken machen, aber ein bisschen Verständnis möchte ich schon wecken. Es ist anders, aber das ist auch Homoerotik. Ist es deswegen schlecht oder gar abartig?

So viel dazu. Letztlich war es eine winzige Passage in diesem Kapitel, dass ich irgendwie noch auflösen werde. Wie war denn der Rest?

Liebe Grüße,

BeKoma

Hallo Sentinel :)

Grundsätzlich würde ich dir schon zustimmen aber ich muss mich auch an BeKomas Aussage halten das es durchaus Menschen gibt die diese Art der Erotik gerne ausleben und ich denke auch dass dabei nichts verwerfliches ist wenn beide sich einig sind und wissen wo die Grenzen sind.

Das von BeKoma angesprochene Buch habe ich auch schon gelesen, sowohl das erste wie auch das zweite und ich finde schon das da etwas prickelndes bei ist. Das ist auch alles eine Sache des Vertrauens zum jeweiligen Partner. Wenn das nicht vorhanden ist haut das hinten und vorne nicht hin.

So und nun zu Dir lieber BeKoma :)

Vom Aufbau her finde ich den Teil gut jedoch etwas schwerer zu lesen, zumal Stefan mitten im Akt auf Vergleiche kommt, an die ich bei sinnlichem,zärtlichem Sex niemals kommen würde da ich dabei viel zu sehr auf andere Sachen (bzw den Sex selber) achten würde.

Aber dennoch ein gelungener Teil wie jeder andere von dir auch :)

hallo BeKoma,

ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wieder zurück zu rudern, nur weil ich in meinem letzten Beitrag definitiv überreagiert habe. Sollte ich, aufgrund meiner Unwissenheit oder -erfahrenheit zu diesem Thema, gleich einen ganzen Personenkreis wegen seiner sexuellen Ausrichtung angegriffen haben, so möchte ich mich hiermit offen, ehrlich und vor allem aufrichtig entschuldigen.

Wie du schon gesagt hast und da werde ich dir auch voll und ganz zustimmen, solange es BEIDEN Spaß macht und gefällt, ist nichts daran auszusetzen, jeder so wie er oder sie mag. Wie verhält es sich aber, wenn nur einer der Beteiligten eine solche oder ähnliche Neigung zugibt, der andere damit aber nicht zurecht kommt? Da sind in einer Beziehung schnell Probleme vorprogrammiert.

Ich gebe natürlich zu, das ich während meines Posts genau diese Situation vor Augen hatte und mich dann gefragt habe, wie ich darauf reagiert hätte, wenn ich an Stefans Stelle gewesen wäre. Natürlich hätte ich irgendwann wissen wollen, wie und warum es dazu kam, um es vielleicht ansatzweise verstehen zu können.

Aber da solche Dialoge die Story eher unnötig aufblähen würden und Andrea selbst angedeutet hat, das von ihr keine tiefer gehenden Antworten zu erwarten sind, wird diese wohl für immer im Dunkeln verborgen bleiben. Aber vielleicht gibt es im weiteren Verlauf deiner Story einige dezente Hinweise, wer weis...

Auch wenn es den ein oder anderen weniger interessieren wird, meine Grenze, was ich an sexuellen Fantasien ausleben würde, wäre irgendwo in dem Bereich, der über spielerische Fesselspielchen im gegenseitigen Einvernehmen hinaus gehen würde. Die härteren Dinge wären dann nicht mehr mein Fall, weil ich es mir einfach nicht mehr zumuten könnte. Dies würde ich dann auch offen und ehrlich meiner Partnerin sagen, auch wenn dann dadurch eine Beziehung in die Brüche gehen würde.

Aber würde man mich deswegen verurteilen, nur weil ich für mich selbst eine Grenze des "Zumutbaren" ziehen würde? So wie andere ihre eigenen Grenzen haben und ich diese respektiere, so würde ich von anderen gleichermassen erwarten, das meine Grenzen respektiert werden. Diese Einstellung kann in unserer heutigen Zeit nicht falsch sein.

Was dein Hinweis zum Thema SM angeht:

Ich habe durchaus in den letzten Wochen die Berichterstattung zur "Shades of Grey" - Buchreihe mitverfolgt, auch wenn ein Grossteil aus dem Volksblatt mit vier Buchstaben stammt. Durch diesen Hype wird das Thema zunehmend in der Öffentlichkeit diskutiert und nicht nur hinter verschlossenen Türen oder bestimmten "geschlossenen" Kreisen. Ich sehe das positiv und vielleicht wird dann das ein oder andere Vorurteil entkräftet werden, ohne einen ganzen Personenkreis an den sprichwörtlichen Pranger zu stellen. Vielleicht wird diese offene Diskussion auch das Verständnis dafür wecken, warten wirs einfach ab.

Nach der schon überlangen Stellungnahme möchte ich gerne deine letzte Frage beantworten :)

Der "Rest" (welch unpassendes Wort) dieses Kapitels war wie die vorherigen auch: viele witzige Formulierungen, die dem Leser das ein oder andere Schmunzeln bescheren, kombiniert mit ausführlichen, fast schon "bildgewaltigen" Schilderungen eines Techtel-Mechtels zweier Menschen, so dass beim Lesen schnell das eigene Kopfkino anspringt.

Mögen die weiteren Folgen genauso spannend erzählt werden und dir deine Ideen nicht so schnell ausgehen :) In diesem Sinne

Gruss Sentinel

PS:

habe gerade Shintoyas Kommentar gelesen und stimme ihr auch hier voll und ganz zu :)

Hallo Shintoya,

vielen Dank für deinen Kommentar. Ich kann mir ungefähr vorstellen, an welchen Stellen du vielleicht irritiert warst. Wenn du möchtest, kannst du mir eine PN zukommen lassen, wo dies konkret war.

Aber vielleicht gestattest du mir doch eine Erläuterung ins Blaue hinein. Die Geschichte ist so konzipiert, dass Stefan sie aus seiner Sicht erzählt. Das Geschehen ist schon länger her. Von daher kommen ihm die Ideen nicht mitten im Akt, sondern während er die Geschichte erzählt.

Es würde mir sehr helfen, wenn du mir die entsprechenden Stellen aufzeigst. Dann kann ich sehen, wo ich Fehler in der Erzählweise gemacht habe.

Vielen Dank vorab,

BeKoma

Hallo Sentinel,

ich glaube nicht, dass du dich ausführlich rechtfertigen musst, weil du spontan geschockt reagiert hast. Du hast es aber getan und das finde ich sehr gut.

Bei vielen Aussagen kann ich dir persönlich sehr gut folgen. Mir ergeht es ja nicht anders. In der Tat dürfte sich eine Beziehung schwierig gestalten, wenn einer von beiden eine sadistische oder masoschistische Ader hegt, der andere aber damit überhaupt nicht zurechtkommt.

Was die Geschichte angeht, so stelle ich mir schon vor, dass Stefan noch einmal mit Andrea sprechen möchte, was da passiert ist und wie es dazu kommen konnte. So etwas deutete sich ja schon in Kapitel 12 an. Die eigentliche Story - also was Andrea konkret erlebt hat - kann ich nicht in dieser Geschichte unterbringen. Dazu plane ich immer noch ein Bonuskapitel. Das gilt auch für die Erlebnisse von Floh.

Lieben Dank für deinen Kommentar, und auch an dich die Bitte, mir 'störende' Stellen konkret per PN zu benennen. Ich bin nicht so vermessen zu glauben, dass ich nichts hinzulernen könnte.

Viele Grüße,

BeKoma

Ich würde Dir das gerne per PM mitteilen aber leider fehlen mir noch 5 (bzw 4 mit diesem) Kommentare bevor ich das darf

Auch wenn ich nun einfach irgendwo sinnlose Kommentare druntersetzen könnte damit ich diese voll bekomme, musst Du dich wohl noch etwas gedulden da ich nicht einfach alles kommentiere was mir grad vor die Nase kommt ;)

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