Lecker Essen und zerstörte Hoffnungen
Noch einmal schaute Maria mir tief in die Augen. Dann küsste sie mich flüchtig und stand auf.
Die Siesta ist gleich um. Ich glaube, es wäre nicht gut, wenn José oder Andrea uns zusammen sehen würde.
Dem war nichts hinzuzufügen. Ich hatte wahrlich genug Probleme. Dass Maria ihre Pause mit mir verbracht hatte, machte es insgesamt komplizierter.
Sie huschte ins Bad und war nach wenigen Augenblicken zurück, um rasch in ihre Sachen zu schlüpfen. Flink wie ein Wiesel entschwand sie durch die Tür.
Ich blieb zurück und hatte das Gestrüpp an Gedanken ordentlich zu stutzen. José hatte mal wieder recht gehabt. Maria hatte sich nicht abhalten lassen. Sie hatte es gewollt und durchgesetzt. Wieder einmal musste ich die Situation überdenken, kam aber auch wieder nicht zu einem Ergebnis.
Kurz bevor José wieder angeknattert kam, hörte ich, wie nebenan die Zimmertür von Maria laut geschlossen wurde. Das war wirklich ein perfektes Timing gewesen. Eine Frage blieb allerdings vorerst offen: Hatte Andrea irgendetwas mitbekommen?
Aber warum sollte ich mir Sorgen machen? Andrea hatte sich ziemlich offensiv das genommen, was sie wollte und dabei waren wir auch noch erwischt worden. Wenn ich so darüber nachdachte, dann war Maria zwar auch zum Ziel gekommen, dabei jedoch viel diskreter zu Werke gegangen. Im Moment schien mir nun wieder alles paletti. Unentschieden zwischen den Mädchen.
Wieder einmal stellte ich mich unter die Dusche. Am Ende des Urlaubs würde ich noch Schwimmhäute entwickelt haben, stellte ich mir grinsend vor. Mit einem Mal waren alle trüben Gedanken verweht. Ich fühlte mich wohl, sauwohl. Ein staubtrockener Urlaub würde es nicht mehr werden.
Trotzdem wartete zunächst einmal ein bisschen Arbeit auf mich. Ich rubbelte mich trocken, zog mir was Leichtes über, bevor ich meinen Rechner hochfuhr. Jetzt konnte ich mich auch wieder konzentrieren. Die paar Tabellen gingen mir recht gut von der Hand.
Als ich den Laptop wieder zuklappte, stellte ich mir das erste Mal die Frage, was ich eigentlich in meinem Urlaub anstellen wollte. Nur herumsitzen war nicht so mein Ding. Mitten in der Woche war in Santa Pola zwar nicht die Hölle los, aber für ein nettes Bierchen in einer der zahlreichen Kneipen am Strand war zumindest eine Alternative zu einem Abend vor der Glotze.
Zuerst aber musste ich abklären, was Maria für das Abendessen vorgesehen hatte. Es wäre ja eine Schande gewesen, die gerade aufsteigende Stimmung gleich wieder abzuwürgen.
Maria werkelte tatsächlich schon in der Küche. Ich schnupperte. Es roch nach einem köstlichen Fischgericht. Kein Wunder, Santa Pola war einmal berühmt für seine Fischerei gewesen, und noch heute gibt es einen großen Fischmarkt.
Was machst du denn Schönes?
Maria strahlte von innen heraus. Mein Gott, was für eine Schönheit!
Pollastre amb llagosta: Huhn mit Languste. Sehr lecker.
Oh, ich würde einen Teufel tun, je etwas anderes zu behaupten. Allein dir beim Zubereiten zuzusehen, lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Meine Finger versuchten, etwas von dem delikat zubereiteten Hühnchen zu erwischen. Ein nicht ernst gemeinter Schlag auf die selbigen beendete den versuchten Mundraub.
Nix da! Das gibt es erst heute Abend. Außerdem ist es noch lange nicht fertig.
Doch dann spitzte Maria ihre Lippen und drückte mir ein Küsschen auf den Mund.
Es war richtig schön mit dir. Ihre Augen unterstrichen ihre Aussage aufs Eindrucksvollste. Ich bekam butterweiche Knie, erinnerte mich aber daran, dass ich noch eine Mission hatte.
Ja, das war es wirklich. Hör mal Maria: Wollen wir heute Abend nicht in die Stadt fahren und etwas trinken?
Wir beide allein? Hoffnungen flammten bei ihr auf, die ich leider dämpfen musste.
Andrea würde ich schon fragen wollen. Alles Andere wäre nicht in Ordnung.
PFFFFT. Luft raus.
Komm schon, gib dir einen Ruck. Tu es für mich. Stell mal vor, wie ich mit euch beiden Traumfrauen angeben kann. Ich versuchte es mit Schmeicheleien.
Sie lächelte gequält. Ich weiß nicht. Andrea wird sicher auch nicht begeistert sein.
Das kann schon sein, aber nur auf der Terrasse herumlümmeln und dann von zwei Frauen eingekreist zu sein, die sich am liebsten gegenseitig den Garaus machen würden, das ist auch keine Freizeitgestaltung. Ich werde Andrea auch noch fragen, aber wenn du nicht willst, dann gehe ich eben alleine mit ihr aus.
Das kannst du nicht machen. Augenblicklich füllten sich ihre dunklen Augen mit Salzwasser.
Doch. Konnte ich. Das grenzte an emotionaler Erpressung, und da reagiere ich allergisch.
Überleg es dir. Ich frage jetzt Andrea.
Bierchen, Spülmittel und Rasenmäher
Im gleichen Moment drehte ich mich um. Wäre ich geblieben, hätte ich womöglich nachgegeben, wobei ich nicht einmal wusste, worin ich nachgegeben hätte. Ich ging die Stufen der Treppen hoch und klopfte an Andreas Tür.
Wer ist da? Andrea klang extrem misstrauisch. Erwartete sie einen nassen Waschlappen?
Ich bin s. Stefan.
Sofort öffnete sich die Tür.
Schön, dass du mich besuchen kommst.
Ich warf einen Blick hinein. Eigentlich erwartete ich ein mittleres Chaos, aber es war relativ ordentlich. Auf dem Schreibtisch türmten sich ihre Bücher. So eifrig hatte ich sie gar nicht eingeschätzt. Ansonsten verriet ihr Bett, dass sie schon darauf gelegen hatte.
Tja, äh. Also ...
Nanu, du bist doch sonst nicht so schüchtern. Hast dich ja eben noch von Maria beglücken lassen.
Okay, damit ich jetzt nicht gerechnet, aber Andrea sagte es so lässig, dass ich keinen Gedanken daran verschwendete, es abzustreiten.
Wenn du es mitbekommen hast, dann brauche ich wohl nichts weiter dazu sagen.
Nö, jetzt zog sie doch eine Schnute, Maria war kaum zu überhören.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, mahnte ich. Auf Diskussionen über meinen Lebenswandel wollte ich mich jetzt nicht einlassen. Ging sie auch nichts an. Ich will heute Abend in der Stadt ein Bierchen trinken gehen, und wollte dich fragen, ob du nicht Lust hast, mitzukommen.
Aha, und was macht Maria so lange? Paellapfannen schrubben wie in Villabacho?
Nein, ich denke, dass dank modernster Spülmittel, die wir direkt aus Villariba importiert haben, und unserer tatkräftigen Unterstützung wird ein gemeinsamer Aufbrauch möglich sein wird. Es gibt übrigens Hühnchen mit Languste und es sieht fantastisch aus, was Maria unten in der Küche zaubert.
Schade, ich hatte gedacht, wir hätten einen Abend für uns.
Das dachte auch Maria. Also, wie sieht es aus?
Ich komme mit, sonst kommst du garantiert nicht zu deinem Bier. Sie grinste anzüglich, worauf ich ihr die Zunge herausstreckte.
Wie klappt es mit der Lernerei?
Hier ist es eindeutig besser, als in Marias Zimmer. Das Zimmer hier ist zwar dunkler, dafür habe ich einen schönen Blick auf den Garten. Da kann ich immer zwischendurch mal visuell chillen.
Na siehste! Und niemand hämmert wild im Haus.
Ich hatte gerade den Satz beendet, da startete José den Rasenmäher.
FUCK! Mit einem Sprung war sie am Fenster und knallte es zu.
Auch wenn ihre Ausdrucksweise ziemlich nach Gosse klang, damit hatte Andrea recht. Soll ich mit ihm reden?
Ne, lass mal. Ich bin ja fast durch mit meinem Pensum und irgendwann muss er es ja machen. Er kann ja schlecht mit der Sense das Feld beackern. Ich geh jetzt duschen. Kommst du mit? Das kleine Luder beherrschte einen Augenaufschlag, der einen ohne Vorwarnung auf die Matte schicken konnte.
Danke für das Angebot. Ich werde wohl noch ein Ründchen im Pool drehen. Wie wärs?
Andrea blickte mich scheel von der Seite an. Dann nickte sie hastig.
Geh schon mal vor. Ich such mir was Passendes.
Hier hätten sämtliche Alarmglocken schrillen müssen, taten sie aber nicht.
Unterwasserjonglage
Ich ging kurz über den Flur in mein Zimmer, zog eine Badehose an und nahm ein flauschiges Handtuch aus dem Schrank, das ich mir um die Schultern legte. Die ollen Birkenstocks kleideten meine Füße. Ehrlich gesagt, sie waren nicht nur nicht sonderlich schön, dafür aber herrlich ausgelatscht, ausgeprägt hässlich und ungemein bequem. Beate hatte sie schon entsorgen wollen. Wie so manches andere Kleidungsstück, an dem ich aus dem einen oder anderen Grund hing. Siehst du: Die Dinger sind wenigstens geblieben. Anders als du. Dazu schnitt ich eine Grimasse in den gegenüberliegenden Spiegel.
Die alberne Geste sollte darüber hinweghelfen, dass mich jeder Gedanke schmerzte, den mich mit meiner großen Liebe verband. In den meisten Fällen funktionierte es ganz ordentlich. Leider nicht immer.
Ich wendete mich von meinem Spiegelbild ab und sah zu, dass ich Land gewann, bevor mich düstere Emotionen herunterziehen konnten.
Das Handtuch legte ich auf einer Liege am Pool ab, stellte mich kurz unter einen kalten Wasserstrahl und kletterte heroisch die Leiter hinunter. Das Wasser war durch den langen Sommer sehr angenehm und hatte fast Badewannentemperatur. Wie damals am Schwarzen Meer ...
Verdammt, was war eigentlich mit mir los? Immerzu schwirrte meine Ex durch meinen Kopf. Allmählich musste ich doch begreifen, dass das Thema komplett erledigt war. Ich tauchte einmal quer durchs Becken und kam prustend am Ende hoch.
Während ich noch gierig den Sauerstoff aus der Atemluft herausfilterte, sah ich auf einmal einen Schatten auf das Becken zuflitzen. Mit einer satten Arschbombe landete eine nackte - Andrea einen knappen Meter neben mir und löste einen Mini-Tsunami aus.
Eh, du Satansknochen!, schimpfte ich los. Musst du das halbe Becken leeren?
Muss ich nicht, macht aber Spaß! Andrea lachte herzerfrischend und ihre kleinen Brüste lugten neugierig aus dem Wasser.
Wattendatten?
Sie blickte an sich herunter: Titten? Brüste? Mandarinchen?
Das sehe ich selbst. Hast du keinen Bikini oder Badeanzug dabei?
Hör mal, darf ich dich daran erinnern, dass ich eine Viertelstunde zum Packen hatte? Das ist doch jetzt wirklich kein Drama. Maria weiß bestimmt, wie eine nackte Frau aussieht. Schließlich ist sie selbst eine und hat uns ja gestern gesehen. Und José ist verheiratet. Ihm dürfte die Anatomie eines weiblichen Körpers ebenfalls bekannt sein. Also, wo ist dein Problem?
Nun kam ich mir doch langsam wie ein Spießer vor. Trotzdem konnte ich den Satz So bist du doch nicht durchs Haus gestapft? nicht herunterschlucken.
Mach dich locker! Ich hatte einen Bademantel an, obwohl das wirklich abgefuckt spießig ist.
Sie hüpfte hoch und kopfüber wieder ins Wasser, um mir einen Handstand vorzuführen, der mir beste Einblicke garantierte. Dazu brauchten ihre Beine nur V-förmig auseinanderzuklappen, was sie natürlich auch taten. Dann drehte sich Andrea um die eigene Achse, damit ich auf keinen Fall etwas Interessantes übersah. Noch immer trug sie einen Kurzhaarschnitt im Muscheldelta, der nun feucht in der Nachmittagssonne glitzerte.
In der nächsten Sekunde blickten mich zwei stramme Bäckchen an, und dann versanken sie zusammen mit zwei elegant schlanken Beinen in den Fluten des Schwimmbeckens.
Jetzt war aber Blaulicht-Alarm in meinen Lenden. Nichts wie weg!
Doch ich hatte nicht mit Andreas Pfiffigkeit gerechnet. Während ich meinen Fluchtversuch mit raschen Schwimmzügen an der Wasseroberfläche startete, war sie unter Wasser fast genauso schnell. Blitzschnell hatte sie eine Wende vollzogen und tauchte prustend vor meiner Nase auf.
Wohin des Weges?, flaxte sie aus blitzenden Augen.
Ich wollte eine Runde schwimmen, tischte ich eine faustdicke Lüge auf.
Und ich will nur spielen.
Klar, und ich konnte mir auch schon vorstellen, mit welchen Bällen sie jonglieren wollte. Ohne, dass ich es merkte, dirigierte Andrea mich eine Ecke. Wahrscheinlich war sie in einem früheren Leben mal Hirtenhund gewesen.
Aus ihren schulterlangen Haaren tropfte das Wasser, aus ihren Augen die Gier und mir wurde es definitiv zu eng in meiner Ecke und auch in meiner Badehose.
Lass den Quatsch. José könnte jeden Augenblick vorbeikommen. Und Maria.
Das glaubst du doch selbst nicht. Der liebe José trimmt den Rasen auf Golfplatzniveau und der kleine Hausdrache werkelt in der Küche.
Mir gingen die Argumente aus und der Arsch auf Grundeis.
Mittlerweile hatte Andrea mich in der schattigen Ecke eingeengt und ihre Hände unter die Wasserlinie gebracht.
Ich habe noch was gutzumachen von gestern Abend. Ihre Stimme nahm einen erotischen Touch an, dem ich mich nicht entziehen konnte. Obwohl ich es gern auf die härtere Art mag, will ich jetzt ganz lieb zu dir sein.
Eine Hand legte sich wie ein Tentakel auf mein Gemächt, der freie Arm schlang sich um meine Hüfte und plötzlich sah ich nur noch ihre halb geöffneten Lippen auf mich zukommen und Sternchen tanzen. Schon erreichte mich ihr Mund und Andrea hielt Wort: Sie war äußerst zärtlich, knabberte an meinem Hals und meinen Lippen. Das machte mich allerdings restlos zu ihrem Sklaven.
Ihre Hand fand den Weg über den Bund in die Badehose und ertastete meinen aufrecht stehenden Zinnsoldaten. Nie hatten die Worte du willst es doch auch eine treffendere Bestandsaufnahme sein können, wie zu diesem Zeitpunkt.
Folglich ging ich nun meinerseits zum Gegenangriff über und fasste mit beiden Händen unter ihren süßen heißen Knackarsch. Andrea hob ab, spreizte ihre Beine, schlang sie um meine Hüften und platzierte ihre Muschi genau auf meinen Schaft. Gleichzeitig legte sie beide Arme um meinen Hals und spielte nun Einspurbahn. Mit jeder Bewegung nach unten schob sie mir die Badehose ein Stück tiefer, bis sie Neptuns Speer bar jeglicher Bekleidung spüren konnte.
Umgekehrt war es natürlich genauso. Mein drittes Bein fühlte deutlich, wie heiß sich die pelzige Umgebung an ihm zu schaffen machte. Ihre vom Wasser umspielte Liebesspalte besaß eine Schmierung, die ich nicht so nicht erwartet hätte.
Siehst du, flüsterte sie in mein Ohr, tut doch gar nicht weh.
Du Biest!, zischte ich zurück.
Das ist mein zweiter Vorname, entgegnete sie furztrocken und setzte ihr Werk fort, wobei ich leicht nach hinten kippte und nun mit meinen Schulterblättern gegen den Beckenrand gedrückt wurde, während meine Füße ein Stück weiter vorne die Statik absicherten.
Grinsend griff Andrea zwischen ihren Schenkeln durch und brachte den Pfeil ins Schwarze. Schleichend eroberte er ihre Pussi, bis es nicht mehr weiterging. Es war absolut verrückt. Wir knutschten wild wie die Teenager, während wir ineinander verhakt waren. Ich brauchte sie nur zu halten. Mann! Das war ein sinnliches Erlebnis der besonderen Art!
Alles andere machte Andrea. Sie rieb ihre Brust an mir und machte kleine Klimmzüge, um leichte Stöße auszuführen. Dabei blieb das Wasser verhältnismäßig ruhig, was im Klartext bedeutete, dass wir bei unserer Vögelei kein Seebeben auslösten. Dennoch spürte ich, wie Andrea langsam den Gipfel hochkletterte.
Ihre Mamillen hatten die Konsistenz und Größe roher Erbsen und machten mich schier wahnsinnig, wie sie über meine Brust schabten.
Die Bewegungen aus ihrer Hüfte heraus wurden jetzt doch hektischer, und ich entschloss mich, wenigstens einen kleinen Beitrag zu leisten. Sanfte Stupser, kaum der Rede wert, aber ungemein effektiv, unterstützten ihre Bemühungen.
Andrea presste ihren Mund auf meine Lippen, benutzte mich als Papiertüte gegen Hyperventilation und blies mir die Backen auf.
HÜMM, HÜMMM! Dabei blähten sich ihre Nasenflügel wie bei einer ***** im vollen Galopp.
Ich drängte mich noch enger an sie, packte noch einmal nach, wobei doch tatsächlich mein Ringfinger eine kleine Öffnung ertastete und vorwitzig erkundete.
AHÜMM, MMMPFFFFF!
Jetzt kannte Andrea nur noch eines: Attacke! Ungestüm rutschte sie an mir auf und ab, immer durch den Wasserwiderstand leicht ausgebremst.
Plötzlich erstarrte sie mitten in der Bewegung und wurde weich wie Butter in der Sonne in meinen Händen. Ihre Muschi quetschte meinen Lümmel fortwährend.
Mitten in ihren Orgasmus ließ sie sich rückwärts fallen, ohne aber ihre Beine von meinen Hüften zu lösen. Ihr Kopf tauchte sogar einige Sekunden unter. Andrea nutzte die Gelegenheit, um ihre Begeisterung den Algen im Planschbecken in die Ohren zu pusten.
Ich war noch nicht fertig, und die jetzige Stellung war geradewegs prädestiniert für meinen Schlussspurt. Dazu musste ich nur meinen Ringfinger befreien und Andrea in der Taille fassen.
Andreas Kopf tauchte puterrot aus dem Wasser auf. Sofort erkannte sie meine Absichten und war begeistert. Sie holte tief Luft und tauchte wieder ab.
Das war mein Startzeichen. Mit kräftigen Stößen, immer schön an der Bauchseite ihres Schatzkästchens entlang, gab ich nun alles. Lange dauerte es nicht. Vielleicht zehn, vielleicht fünfzehn Stiche. Dann pumpte ich an diesem Tag zum zweiten Mal eine Muschi voll.
Aufsteigende Luftblasen und erneute Spasmen ihrerseits zeigten, dass auch Andrea auf ihre Kosten gekommen war. Prustend kam sie hoch.
Wir atmeten beide schwer, mussten aber auch lachen.
Das war jetzt echt krass!, jubelte Andrea.
Im Mittelmeer sollten wir die Nummer aber nicht durchziehen. Sonst bist du am Ende für die Strandung von Walen zuständig und wir haben Greenpeace an den Hacken.
Sofort horchte Andrea auf. Du willst mich im Meer poppen?
Stopp! Das habe ich nicht gesagt.
Doch. Eigentlich hast du gerade gesagt, dass du mich nochmals im Mittelmeer rannehmen willst.
Im Leben nicht, du Nimmersatt!
Doch und ja, feixte Andrea zurück.
Ich drohte ihr mit erhobenem Zeigefinger. Dir gehört der Hintern versohlt.
... oder der Arsch gefickt.
Ihre Art Wünsche zu formulieren, war immer wieder von einem Überraschungsmoment gekrönt. Prompt ließ ich sie los und rutschte aus ihrer Muschi raus. Eiweißketten zogen am Schnürchen aufgereiht an uns vorbei und trieben im Wasser.
Hoffentlich packen das der Filter und die Umwälzpumpe.
Wenn deine Pool-Technik schon mit dieser Menge ein Problem hat, dann solltest du dir etwas Leistungsstärkeres einbauen lassen. Gut, dass Maria dich vorher gemolken hat. Andrea lachte richtig herzlich. Und mir ist es auch zugutegekommen. Durchgang Zwei ist bei dir immer besonders gut.
Könnte was dran sein, orakelte ich. Das hatte ich schon von allen möglichen Frauen gehört.
Der Rasenmäher, der unsere Aktivitäten akustischen Feuerschutz gegeben hatte, erstarb.
Ich bückte mich und zog meine Badehose wieder hoch. Es wurde Zeit, sich für den Abend chic zu machen. Andrea hatte auch die Zeichen erkannt und schwamm auf dem Rücken auf die Leiter zu. Dass sie mir dabei ihr Döschen präsentierte, aus dem immer noch schleimige Fäden quollen, war wohl nicht ganz ohne Absicht.