Premium testen 0,99€

Hallo lieber BeKoma,

schade dass es noch etwas dauert aber deine Gesundheit und dein Privatleben gehen natürlich vor :)

Ich schicke Dir die allerbesten Genesungswünsche damit Du bald wieder unsere glücklichen Zeilen zu der nächsten Fortsetzung lesen kannst.

LG Shintoya

Danke für euer Verständnis!

Ich schliesse mich hier Shintoya und den anderen Vorrednern an und wünsche dir auch eine schnelle Genesung :)

Ich hoffe, das deine Erkältung nicht noch auf Stefan überspringt, wobei .... nach der Planschparty im Springbrunnen könnte es ihn vielleicht doch noch erwischen und Stefan sich dann von vier hübschen Krankenschwestern gesund pflegen lassen ;)

Der Urlaub ist ja erst zur Hälfte rum, wenn ich richtig gelesen habe und vier Grazien wollen ja auch noch etwas Spaß haben mit dem Kerl :)

Trotzdem bin ich immer wieder gespannt auf weitere Folgen, bis dahin

Gruss Sentinel :)

14 Tage später

Okay, es geht weiter:

Stammelheim

Ganz vorsichtig zog ich mich aus ihr zurück. Sauerei gab es trotzdem. Die hätte ich nur verhindern können, wenn ich einen Korken gehabt hätte, um die Quelle zu versiegeln. Dem war aber nicht so, weswegen dann auch eine schleimige Spur selbstständig ihren Weg in die Laken suchte.

In dem guten Wissen, dass noch einige Bettlaken in diesem Haus vorrätig waren, legte ich mich neben sie und platzierte meinen Arm auf ihrem Bauch. Maria revanchierte sich mit einem so zärtlichen Blick, dass es fast weh tat, und streichelte meinen Kopf. Ehrlich, dieser Moment war fast noch intimer als die vorangegangene Kissenschlacht. Mein Kopf fühlte sich komplett entleert an, aber in einer Weise, wie sie kaum angenehmer sein konnte. Ich brauchte nicht zu denken, nur aufsaugen. Das Gefühl, Maria befriedigt zu haben – mich natürlich auch – sie hier in meinen Armen zu spüren, in ihren Augen zu versinken und diesen speziellen Geruch des Augenblicks in der Nase zu haben, war sicher einer der besten Momente, die ich bis dahin in diesem Urlaub erlebt hatte.

Irgendwann jedoch schreckte Maria hoch. „Wie spät ist es?“

„Gleich halb sechs. Wieso fragst du?“

„Ich muss doch kochen, und Andrea will es ... saber ... lernen.“

„Ja, aber ...“ Ich wollte sie eigentlich nicht gehen lassen, aber es war einfach besser so, bevor ich dummes Zeug sagen oder anstellen konnte.

Erst blickte sie mich fragend an, dann jedoch schenkte sie mir ein Lächeln, dass nicht von einer Frau kam, die bereit war, ihr Ziel aufzugeben. Maria hüpfte aus dem Bett, packte ihre Sachen und verschwand in meinem kleinen Badezimmer. Dann hörte ich das Wasser rauschen und konnte nur ziemlich debil vor mich hingrinsen. Als sie kurz darauf wieder vollständig bekleidet herauskam, war ihr Gesicht ziemlich besorgt.

„Stefano! Was soll ich bloß machen?“

Im völlig falschen Film antwortete ich, dass sie doch sicher einiges fürs Essen vorbereitet habe.

„Das ist auch nicht das Problema.“

Jetzt brachte ich das auch richtig zusammen. „Andrea?“

„Si! Ich weiß nicht, was ich sagen oder machen soll, nachdem ich das heute Morgen an ihr gesehen habe.“

Mir gefielen die blauen Flecke auch nicht. Zudem kam ich mir verschaukelt vor. Andrea hatte doch gesagt, dass sie hin und wieder einen festeren Klaps mochte, wobei sie Peitschen und Ähnliches kategorisch ausgeschlossen hatte. Ich wusste nicht, was ich noch glauben sollte. Dennoch musste ich Marias Weltbild ein wenig erweitern. Zunächst deckte ich mich zu. Ein solches Gespräch wollte ich nicht nackt führen.

„Maria, das Essen kann noch einen Moment warten. Setz dich mal irgendwo hin. Vielleicht an den Schreibtisch.“

Ich wollte natürlich damit erreichen, dass sie genügend Abstand einhielt, um mein Gehirn nicht erneut zu vernebeln, obwohl der Schreibtisch samt Stuhl seit vorhin eine nicht jugendfreie Erinnerung geprägt hatten.

Folg- und sittsam nahm Maria Platz.

„Darf ich dir mal eine Frage stellen?“

Sie nickte.

„Auch was ganz Persönliches?“

Wieder gab sie mir zu erkennen, dass sie keine Einwände erheben würde.

„So richtig aufgeklärt hat deine Mama dich nicht, oder?“

Einen Augenblick stutzte Maria, dann zog ein schelmisches Schmunzeln über ihr Gesicht. „Ich weiß doch, wie es geht.“

Wir lachten beide kurz auf. Oh ja, meine kleine spanische Küchenfee wusste verdammt gut, wie es ging, aber eben nur so, wie sie es durch Andrea und mich kennengelernt hatte.

„Du weißt schon, dass es noch andere Arten gibt, sich zu lieben?“

Dann zählte ich auf: homosexuelle Hingabe, Gruppensex in diversen Varianten, verschiedene Fetischgeschichten, bis hin zu Fesselspielchen und eben auch Sachen, die normale Menschen mit Schmerzen verbanden.

Gehört hatte sie von den meisten Dingen, aber der Rest erzeugte nur ein Kopfschütteln bei ihr. Sicher war ihr konservatives Umfeld nicht ganz unschuldig daran.

„Mit einer Frau schlafen? No!“

„Ich darf dich daran erinnern, dass du zumindest den ersten Schritt schon hinter dir hast.“

„Jamás! Niemals.“

„Ach ne? Und gestern Morgen, als Andrea deinen Busen gestreichelt hat, lag wahrscheinlich deine Zwillingsschwester im Bett mit mir und Andrea.“

Mit einem ‚Oh!‘ errötete Maria planmäßig.

„Weißt du, Maria, ich hätte vor vielen Jahren auch jeden ans Schienbein getreten, der mir gesagt hätte, dass ich Sex mit einem Mann haben könnte. Um ehrlich zu sein, war es bei mir nicht viel anders wie bei dir. Bevor ich Beate kennenlernte, habe ich nur selten was anbrennen lassen und einmal habe ich den Wunsch einer Freundin von einem Kumpel erfüllt. Einmal wollte sie es mit zwei Typen machen. Wie sie ausgerechnet auf mich kamen, ist mir bis heute ein Rätsel, aber so war es eben. Tanja, so hieß die Freundin von Axel, war eine echt süße Maus. Eines Abends sollte ich die beiden abholen, aber dazu kam es dann nicht. Erst drucksten sie ein bisschen herum ...

Eigentlich hatte ich die beiden in ihrer Ausgehuniform erwartet, aber als ich klingelte und die beiden mir aufmachten, waren sie noch nicht fertig. Nicht fertig in doppeltem Sinne. Anscheinend hatte ich sie bei einem Nümmerchen gestört.

Das wiederum wunderte mich nicht. Axel, der sonst selten eine Braut abbekommen hatte, war mächtig verknallt in Tanja, und Tanja konnte von ihrem Axel auch nicht genug bekommen. Junges Glück eben, dass sich häufig in dem Bestreben nach chronischer Kopulation äußert.

Nun hätte ich ja erwartet, dass die beiden sich anzogen oder sich vielleicht entschuldigten, um noch zu beenden, was sie kurz vor meiner Ankunft begonnen hatten, aber dem war nicht so. Beide verschwanden zwar für ein paar Minuten im Schlafzimmer, aber bald hörte ich ein Stimmengemurmel, wobei Tanjas Stimme beschwörend klang, während Axel sich gegen irgendwas zu wehren schien.

Mir war es egal. Ich hatte mich ungefragt am Kühlschrank bedient und eine Dose Bier geangelt, womit ich mir meine Warterei versüßte. Sollten die beiden doch machen, was sie wollten.

Als sie zurückkamen, trugen beide immer noch ihre Bademäntel und hatten einen eigenartigen Ausdruck im Gesicht. Ganz brav setzten sie sich mir gegenüber und suchten wohl nach Worten.

„Wenn wir um neun auf der Party sein wollen, dann solltet ihr euch vielleicht etwas anziehen“, versuchte ich an den Grund meines Besuchs zu erinnern.

„Ja, das sollten wir“, meinte Axel, aber Tanja blickte auffordernd in seine Richtung. „... wenn wir denn pünktlich sein wollen.“

„Gibt es eine Planänderung, von der ich nichts weiß?“, hakte ich nach.

„So könnte man es nennen ...“ Dann drucksten die beiden rum, bis Tanja ihren Ellenbogen zur erneuten Erinnerung einsetzte. „Ja, das ist nämlich so ...“

Allmählich gingen mir die halben Sätze auf den Zeiger. „Könnt ihr mich vielleicht einweihen? Nur, damit ich dann auch so herumstottere.“

Ein Blick von Tanja, gekoppelt mit einer unsanften Fußberührung, brachte dann Axel so langsam in den gesprächigeren Teil.

„Also ... das ist so ... äh ... also ... Tanja und ich ... wir beide – also eigentlich noch mehr Tanja als ich ... wir haben da mal eine Frage.“

„Boah, dein Gestammel ist ja kaum auszuhalten. Kann ich mir noch ein Bier holen, oder erfahre ich vorher, um was es geht?“

Jetzt übernahm dann Tanja die Gesprächsführung für meinen unfähigen Kumpel. „Axel und ich wollen dich fragen, ob du dir vielleicht vorstellen kannst, naja, ob du dir einen Dreier mit uns vorstellen kannst. So! Jetzt ist raus.“

Luftholen auf allen Seiten.

Wie immer, wenn ich Zeit zur Verarbeitung brauchte, haute ich einen Kalauer heraus: „Tja, dann fragt doch mal.“

„Sehr komisch“, mischte sich Axel wieder ein. „Und? Was hältst du von der Idee?“

Im Tennis würde man von einem eleganten Lob sprechen, und der Ball war wieder in meinem Spielfeld. Als Erstes kratzte ich mich mal am Kopf, danach am Kinn, dann am Ohr und schließlich an der Nase. Ich schwankte zwischen ‚Ihr seid total verrückt!‘ und ‚Was für eine tollte Idee!‘. Schließlich blickten mich zwei Augenpaare erwartungsvoll an.

Der letzte, warme Schluck Dosenbier brachte auch keine Erkenntnis, aber ein kleines Bäuerchen hervor.

„Mann, ihr habt Nerven.“

„Heißt das ja oder nein?“, wollte Axel nun wissen.

„Erklärt mir mal einer, wie ihr auf diese Schnapsidee gekommen seid?“, wich ich weiterhin aus.

Tanja räusperte sich. „Das ist auf meinem Mist gewachsen. Ich habe schon seit Langem die Fantasie, mal mit zwei Männern zu schlafen.“

„Und da bist du ausgerechnet auf mich verfallen?“ Ich wedelte mir mit einem imaginären Fächer Luft zu.

„Ist doch besser, als mit irgendeinem fremden Typen. Ich meine: Wir sind doch Freunde. Und außerdem laufen dir doch die Frauen nach. Da brauche ich mir keine Sorgen zu machen, dass du mir meine Braut ausspannst.“

Axels Logik stand auf ganz knapper Kante. Im Prinzip hätte ich ihm ja zugestimmt, aber bei Tanja musste ich mich schon schwer zügeln, die Finger bei mir zu behalten. Dabei war sie noch nicht mal eine ausgemachte Schönheit, aber mit ihr konnte man Pferde stehlen und herrlich herumalbern. Auf einer zehnteiligen Skala, die nur ihr Aussehen bewertet, würde ich ihr eine Bewertung knapp oberhalb des Durchschnitts gegeben haben. Nur, wie gesagt, sie hatte was.

„Wenn ich da mitmache, übernehme ich keine Gewähr“, versuchte ich auf das latente Risiko hinzuweisen. „Hand drauf, dass ich keinen Ärger bekomme, egal, was danach passiert. Ich bin nicht schuld. Ist das klar?“

Fast gleichzeitig streckten sich mir zwei Hände entgegen, in die ich, ganz Gentleman, erst bei Tanja und dann bei Axel einschlug.

„So, und wie soll das Ganze praktisch ablaufen? Hier? Im Schlafzimmer? ...?“ Mein Pragmatismus kämpfte sich zurück.

Indem Tanja aufstand, wobei der Gürtel ihres Bademantels seinen Dienst einstellte und schlaff zu beiden Seiten herunterbaumelte, zeigte sie mir die Richtung an. Es ging zuerst ins Bad, wo wir drei uns frisch machten. Dazu musste ich zunächst mal ablegen, was mir noch immer recht komisch vorkam, weil mein Kumpel dabei war. Doch Tanja wackelte so verführerisch mit allen Körperteilen, die für einen Mann interessant sein können, dass ich schnell meine Komplexe ab- und sich eine Schwellung an Klein-Stefan aufbaute.

Danach zog sie ihren Axel hinter sich her und ich sah mich genötigt, mich dem Liebespaar anzuschließen.

Die beiden landeten in ihrem zerwühlten Bett und fingen eine heftige Knutscherei an, während ich noch etwas unschlüssig davor stand.

Ich kannte ja weder den einen noch den anderen in Aktion, aber ich wurde den Eindruck nicht los, dass Axel eine brotlose Kunst betrieb. Wahrscheinlich lag es an meiner Anwesenheit, dass sich bei ihnen keine echte Erregung einstellen wollte. So konnte das nix werden. Entweder ich packte meine Sachen, damit die beiden allein in den Clinch gehen konnten, oder ich tat etwas, um die Geschichte mit etwas Pepp zu versehen.

Für Letzteres hatten sie ihren gesamten Mut aufgebracht, dachte ich mir, und dann legte ich mich hinter Tanja, streichelte ihre Schultern und küsste ihren Nacken. Einen Wimpernschlag lang stockte Tanja in ihrer Kussorgie, doch dann fühlte ich, wie sie ihren Hintern herausdrückte und provozierend meine Rute zwischen ihre Bäckchen nahm. Sie spielte mit ihren Muskeln und spannte ihren Po immer wieder an, sodass ich in den Genuss einer besonderen Art kam. Prompt kam noch mehr Leben in meinen Schwellkörper.

Axel hatte sich inzwischen darauf verlegt, sie weiter heiß und innig zu küssen und über ihre Hüfte zu streicheln. Nun ja, ich störte ihn nicht dabei.

Dafür tastete ich mich unter ihrem Oberarm durch zu ihrer Brust und presste mich mit meiner Leibesmitte an ihren verlängerten Rücken. Wie ich schnell feststellte, war dies ganz sicher effektiver, als alles, was die beiden vorher angestellt hatten. Ihre wunderbare Spitze wurde zwischen meinen Fingern so hart, dass ich schon fast Angst hatte, sie könne abbrechen.

Um das Tempo weiter zu erhöhen, begann ich mein Knie zwischen ihre Schenkel zu schieben. Tanja begriff sofort und spreizte sie in dem Maße, wie ich nachdrückte. Schließlich lag es an genau der Stelle, wo wir beide es haben wollten. Die Freundin meines Kumpels führte einen kleinen Bauchtanz ohne Bauch auf, bei dem sie einerseits mit ihrer feuchten Spalte über mein Knie rutschte, andererseits aber mit ihrem Allerwertesten für mächtig Zündstoff sorgte.

Ich schnaubte leise in ihr Ohr und Tanja keuchte in Axels Mund. Auch mein bester Kumpel schwitzte vor Erregung, was hauptsächlich daran lag, dass seine Freundin wohl seinen Zauberstab schwang. So hatten wir alle drei etwas davon.

Wenig später stöhnten wir um die Wette und sicher hätte die Konstellation auch so gereicht, um uns alle zum Kulminationspunkt zu bringen, doch von einem flotten Dreier hatte ich mir mehr versprochen. Dementsprechend rückte ich ein bisschen von Tanja ab und führte meine Dynamitstange an die Stelle, wo eben noch mein Knie als Reibfläche für Tanjas Döschen gedient hatte.

Anscheinend war das Ersatzteil hochwillkommen, denn keuchte Tanja nicht nur überrascht, sondern eindeutig heiß auf. Ihr erotischer Tanz sorgte dafür, dass mein Freudenspender auf selbstteilende Vorhänge traf und Tanjas Lustknöpfchen seine Aufwartung machen konnte. Doch indem sie ihr Becken nach hinten, also in meine Richtung, drückte, kam ich nun mit meinem Speer genau vor ihren Köcher. Wir wiederholten das Spiel einige Male, ohne dass er seinen Bestimmungsort aufsuchen konnte.

Plötzlich jedoch fühlte ich eine Hand, die die Führung übernahm. Nach einigen Fehlversuchen landete ich dann endlich mitten im Zielgebiet.

Nun übernahm Tanja wieder die Regie. Sie beugte sich weiter vor und dirigierte Axel in eine Position, in der sie mit ihrem Mund ihren Freund verwöhnen konnte, während ich mit ruhigen und tiefen Stößen ihre Pussi beglückte.

Nie hätte ich gedacht, dass dieses Spielchen, das ich aus diversen Ü-18-Filmchen kannte, wirklich funktionieren könnte, aber es brachte uns alle drei mächtig vorwärts.

Der Clou kam jedoch noch: Axel wollte wohl mal aus nächster Nähe sehen, wie ein Schwanz in Tanja eintauchte und tauschte den Platz von Kopf und Füßen. Doch auch bei der Zuschauerrolle wollte er nicht bleiben. Vielleicht erinnerte er sich auch einfach nur daran, dass dies im Prinzip die gleiche Stellung wie bei einer klassischen Neunundsechzig war; denn von da an kümmerte er sich zusätzlich um die externe Lusterbse seiner Freundin. Im Eifer des Gefechts spürte ich mehr wie einmal seine Nasenspitze in einer Region, die bis dahin entweder mir oder meinen Freundinnen vorbehalten war. Mein Kumpel schien es nicht zu bemerken, oder es störte ihn nicht, dass auch seine Zunge sich hin und wieder verirrte.

Wir brauchten auf jeden Fall nicht lange, bis sich alles auf einen Punkt zuspitzte, der uns zusammen heftig kommen ließ.

Es blieb nicht bei diesem einen Durchgang. Tanja nutzte die Situation bis zum Letzten aus. Ich kam sicherlich dreimal in ihr. Wie oft Axel seine Freundin beglückte, habe ich nicht mitgezählt. Nur auf der Party kamen wir nicht an.

Ob dieser Abend den Ausschlag gegeben hat, weiß ich nicht, aber eine Woche später war das Pärchen Axel und Tanja Vergangenheit.

... doch schließlich landeten wir drei in einem Bett und dabei wurde ich mehr wie einmal von meinem Kumpel da unten berührt.“

Maria machte große Augen. „Aber du bist doch nicht etwa schwul?“

„Nein“, lachte ich. „Ganz bestimmt nicht. Das wäre dir sicher aufgefallen. Was ich damit sagen wollte, ist, dass man nicht vom Blitz getroffen wird, wenn man etwas ausprobiert, was grundsätzlich vom lieben Gott so nicht vorgesehen wurde.“

Sie nickte zögerlich. „Das habe ich ja verstanden, aber was hat das Ganze mit Andrea zu tun?“

Musste ich ihr von Andreas schwerem Leben erzählen, damit sie es besser verstehen konnte? Ich entschied mich dagegen und versuchte es anders. „Nicht jeder Mensch hat die gleichen Neigungen. Bei Andrea ist es wohl so, dass sie eben mehr spüren muss, als reine Zärtlichkeiten. Wenn sie das nicht von einem Mann bekommt, dann holt sie es sich eben anders. Für Andrea gehören Schmerzen dazu.“

Immer noch konnte Maria nicht begreifen, was ich ihr zu vermitteln sucht. „Aber wie kann man davon erregt werden, dass man verprügelt wird?“

„So ist das auch nicht. Es ist ein Spiel, das sich langsam steigert. Das habe ich schon mal irgendwo gelesen. Oft beginnt es damit, dass der Partner sich besonders dominant benimmt und dann die Kontrolle über das Geschehen ausübt. Der andere Teil, in dem Fall also Andrea, muss ihm vertrauen. Wenn das der Fall ist, kann sie sich fallen lassen und genießen. Das ist das Wichtigste daran.“

„Aber wie merkt denn derjenige, der sie schlägt, dass es nicht zu viel ist?“

„Soweit ich weiß, wird ein Code-Wort vereinbart oder irgendein Zeichen. Sobald es fällt, ist das Spiel zu Ende. Vielleicht fragst du einfach Andrea. Die kann es dir bestimmt erklären. Solang du nicht als Inquisitorin auftrittst, sondern dich einfach nur interessiert erkundigst, glaube ich, dass Andrea dir alles erklären wird.“

Butterbrote und böse Blicke

Seufzend stand Maria auf. „Soll ich noch ein paar Brote machen vor dem Abendessen? Ich habe nämlich ein bisschen Hunger.“

„Das ist eine gute Idee. Mir hängt der Magen auch schon fast in den Kniekehlen. Ich muss mich nur noch ein bisschen zurechtmachen.“

Lachend stimmte sie mir zu und wollte warten, bis ich wieder angekleidet war. Alleine wollte sie wohl doch nicht auf Andrea treffen.

Wir verließen gemeinsam das Zimmer und ich sollte bei Andrea anklopfen. Zu unserer Verblüffung war sie aber gar nicht da, sondern hatte sich zum Dösen auf die Terrasse gelegt.

„Na, du Murmeltier“, begrüßte ich sie, als wir sie fanden.

Ein Auge klappte müde auf. „Boah, Mann! Seid ihr endlich fertig? Da bekommt man ja kein Auge zu. Echt jetzt! Kaum lag ich im Bett, begann das Haus zu wackeln. Selbst mit Taschentüchern in den Ohren wart ihr beide nicht zu überhören.“

Während ich grinste, weil Andrea natürlich maßlos übertrieben hatte, schlug Maria erschrocken eine Hand vor den Mund. „Wirklich?“

„Hm“, knurrte Andrea und zwinkerte mir versteckt zu.

„Wir wollten uns ein paar Brote schmieren und dann möchte Maria mit dir kochen.“

„Ich dachte schon, du hättest es vergessen.“ Andrea schien ein bisschen gerührt zu sein, dass Maria ihr Versprechen einhielt.

„Nein, versprochen ist versprochen. Wenn du dich allerdings noch ein bisschen erholen willst, können wir ja auch morgen noch was machen. Du bist ja noch eine Woche hier.“

„Wieso erholen? Ich bin zwar nicht ausgepennt, weil ihr einen Lärm wie eine Techno-Disco veranstaltet habt, aber ansonsten bin ich fit.“

„Naja, bis auf deine blauen Flecke“, schob ich vorsichtig nach und erntete einen Blick, der mir wohl sagen sollte, dass ich mich gerade auf sehr dünnes Eis vorwagte.

„Kommt ihr mir jetzt mit einer Moralpredigt?“, giftete sie schon mal.

„Nee, Andrea. Bestimmt nicht. Was sollte das auch bringen? Wir würden es aber beide gerne irgendwie verstehen.“

Andrea blickte von einem zum anderen und schien überprüfen zu wollen, ob ich nicht gelogen hatte. „Ihr seid echt schräg drauf. Wie soll ich das denn erklären?“ Dass wir sie nur ratlos anguckten und mit den Schultern zuckten, machte es Andrea nicht unbedingt leichter. Seufzend erhob sich Andrea von ihrem Liegestuhl. „Was ist denn jetzt mit den Broten?“

Meine Küchenfee war gleich in ihr Reich verschwunden und wir folgten ihr. Spanisches Brot ist zwar nicht unbedingt eine Offenbarung, schon gar nicht, wenn es, wie dieses, vom Vortag ist, aber wir hatten ehrlich Kohldampf. Drei Schnitten waren schnell abgesäbelt, mit Butter bestrichen und mit Schinken belegt. Das gemeinsame Kauen ersparte uns ein Gespräch. Andrea hatte ihren letzten Bissen noch im Mund, als sie sich mit dem Brotmesser bewaffnete und für Nachschub sorgte. Um unsere Meinung einzuholen, zeigte sie einfach mit der Messerspitze auf uns, wartete unsere Zustimmung ab, kaute gemütlich weiter und schnitt mit der Präzision eines Chirurgen drei weitere Scheiben ab.

Maria holte drei Gläser, die sie mit Wasser füllte. Nicht mit dem Zeug aus der Leitung, sondern aus einer riesigen Plastikflasche.

Der Service war nicht schlecht, meine Neugier aber immer noch nicht befriedigt. Nach der zweiten Stärkung guckten Maria und ich Andrea mit erwartungsvoll großen Augen an.

„Ihr gebt nicht auf, oder?“

Synchrones Kopfschütteln.

„Okay, ich erzähle es euch. Nach dem Essen. Jetzt will ich von Maria in die Geheimnisse ihres Könnens eingeweiht werden.“

Natürlich war ich enttäuscht. Mehr noch: Ich glaubte, dass Andrea darauf hoffte, dass wir es vergessen könnten und so um eine Erklärung herumkam.

Mich fragte Andrea, ob ich nicht noch ein Telefonat zu führen habe. Ich begriff den Inhalt dieser Frage nicht. Wie in letzter Zeit schon mal öfter.

„Hattest du nicht Floh, Gina und Maggie versprochen, dass wir uns diese Woche treffen? Du hast zu tun!“ Damit wies Andrea mit dem Brotmesser Richtung Küchentür und schmiss mich praktisch raus. Das war mir auch noch nicht im eigenen Heim passiert.

Bergfestplanungen

Als mir jedoch Maria aufmunternd zunickte, fügte ich mich mit einem Grummeln und trat den Rückzug auf mein Zimmer an. Bevor ich mich jedoch ans Telefon setzte, musste ich dringend das Bett machen. Es erinnerte mich zu sehr an die vergangenen Stunden, die ich mit Maria verbracht hatte.

Danach setzte ich mich an den Schreibtisch, wobei mir aber gleich die Show einfiel, die mir ganz schön zugesetzt und zugesagt hat. Gedanklich schob ich beiseite, was mich ablenkte. Mal wieder musste ich mir etwas einfallen lassen. Deswegen war auch mal wieder ein weißes Blatt fällig.

‚Wer soll denn alles kommen?‘, überlegte ich mir und kritzelte zuerst einmal die Namen von Maria, Andrea und mir aufs Papier. Gina und Floh folgten, Sally und Maggie auch. ‚Sechs Frauen, ein Mann, nicht gut.‘ Dieses unausgewogene Verhältnis konnte tatsächlich fatale Folgen haben. Dann kamen mir die Jungs von Pig Day in den Kopf. ‚Schon besser‘, fand ich. Dennoch fehlte noch ein männliches Wesen, bis ich mir mit der flachen Hand vor dir Stirn schlug. „Fernando!“ Der junge Mann, der Maria so blendend unterhalten hatte. Obwohl Maria abstritt, etwas anderes im Sinn gehabt zu haben, als mit ihm die Zeit zu überbrücken, bis wir wieder aufgetaucht waren. Nun, das galt es zu überprüfen.

Es gab nur das winzig kleine Problemchen, dass ich nicht wusste, wie der Knabe mit vollem Namen hieß und somit wo ich ihn überhaupt finden konnte. Aber ich wäre nicht Manager geworden, wenn ich nicht in der Lage gewesen wäre, Lösungen zu finden und Fragestellungen zu deligieren. In diesem Fall würde ich eben Maggie und Sally anpiksen. Sollten sie sich nützlich machen und über den Caterer Fernando suchen.

Strich drunter. Ein Dutzend Leute. Eine ganze Menge. Was stellt man mit einem solchen Haufen an? Eine Party wäre nur ein billiger Abklatsch von dem Abend gewesen, den die Band veranstaltet hatte. Ich war auch ehrlich nicht gewillt, ein halbes Vermögen zu verpulvern, um dann doch nicht mithalten zu können. Es sollte ein nettes Treffen werden. Zwanglos. Was trinken, was quatschen, was auch immer.

Dann fiel mir wieder ein, dass ich im Hafen einen Bootsverleih gesehen hatte. Warum nicht? Mit einem Boot konnte man einen Ausflug machen. Das Ziel konnte ich mit dem Skipper oder, noch besser, mit José bereden. Morgen würde er wieder seiner Arbeit nachgehen und dann konnte ich ihn ausquetschen, wo man mit dem Kindergarten vor Anker gehen konnte.

Nach dem Wer und dem Was ging es schließlich noch um das Wann. Ein bisschen Vorlauf brauchte ich noch. Ein oder zwei Tage. Also Mittwoch. Mittwoch war nicht schlechter oder besser als ein anderer Wochentag. Der gesamte Haufen hatte mehr oder weniger Urlaub. Damit konnte es schon gegen späten Vormittag losgehen.

Mir gefiel das Ergebnis meiner Überlegungen. Nun ging es ans Telefonieren. Als erstes suchte ich im Adressbuch meines Handys die Nummer von Floh. Und wirklich: sie stand unter F, als ob sie nur auf mich gewartet habe. Ich weiß nicht genau warum, aber ich war ganz schön nervös, als ich die Verbindung herstellen ließ. Insgeheim hoffte ich sogar darauf, dass ich ihr einfache eine Nachricht auf der Quak-Box hinterlassen konnte, doch nach dreimaligem Klingeln hörte ich eine sehr bekannte Stimme, die noch ein bisschen müde klang.

„Hallo Stefan!“

„Oh, hallo Florentine. Geht es euch gut?“

„Danke! Wir liegen den ganzen Tag faul am Pool. War echt der Wahnsinn gestern Nacht die Fete.“

„Hm ...“ Wahnsinnig war sie auf jeden Fall, aber ich war mir sicher, dass wir beide was anderes meinten, zumal ich Floh ja eigentlich kaum gesehen hatte. Dann erinnerte ich mich an den Grund meines Anrufs. „Hör mal, wir hatten ja zum Schluss ziemlich locker den Beschluss getroffen, dass wir uns noch mal hier in Spanien treffen.“ Den sogenannten Beschluss hatte Floh allein getroffen.

„Stimmt!“, bestätigte mir dann auch die Entscheiderin.

„Pass mal auf: Ich habe so ein bisschen überlegt und brauche noch etwas Vorlauf. Mittwoch würde bei mir gut passen. Wie sieht es bei euch aus?“

Mein blonder Engel brauchte nicht lange zu überlegen. „Ich sag einfach mal ja. Gina kann ich jetzt nicht fragen. Die ist seit einer halben Stunde schon auf Toilette. So lange ist allerdings auch kein Bademeister mehr zu sehen.“

Wir kicherten beide.

„Schön, dann halten wir das erst einmal so fest. Wahrscheinlich machen wir einen gemeinsamen Ausflug. Ich melde mich noch mal wegen Uhrzeit und Treffpunkt. In Ordnung?“

„Supi!“ Und etwas leiser fügte sie hinzu: „Ich freu mich auf dich. Wir haben dann doch mal etwas Zeit für ein Vieraugengespräch?“

„Sicher ... Mach‘s gut und bestell Gina schöne Grüße von mir.“

„Mach ich. Grüße an Andrea und Maria.“

Bevor noch irgendetwas in Richtung Zwei-Ohren-Gespräch gehen konnte – ich dachte da an unseren ersten Abend überhaupt – drückte ich Floh aus der Leitung. Herrgott! Allein ihre Stimme sorgte für ein Gefühlschaos erster Güte. Man darf so etwas ja nicht laut sagen, aber wenn Floh eine Telefonsex-Hotline unterhalten hätte, wäre sie verdammt reich geworden. Und beim Bild für die Anzeige hätte sie noch nicht einmal mit Photoshop nachhelfen müssen.

Küchenatmosphäre

‚Tief durchatmen, Stefan‘, ermahnte ich mich und schalt mich einen verwirrten Kerl, der kaum genug von den Weibern bekommen konnte.

Nun stand Maggie auf dem Plan. Wo war ihre dämliche Visitenkarte? Ich durchsuchte meine Klamotten und schaute auch in mein immer noch feuchtes Portemonnaie. Fehlanzeige. Mist!

Nachdem ich alle anderen Möglichkeiten per Ausschlussverfahren verworfen hatte, schwante mir, dass ich sie gar nicht haben konnte. Sie musste noch irgendwo bei Maria sein. Wohl oder übel musste ich in die Höhle der Löwinnen. Einen anderen Weg gab es nicht. Ohne Maggies Nummer kam ich nicht weiter mit den Planungen. Wenn die Band am Mittwoch möglicherweise einen wichtigen Termin hatte, konnte ich die Sache abblasen. Vier gegen einen konnte mächtig ins Auge gehen. Mit gemischten Gefühlen ging ich herunter in die Küche.

Wider Erwarten schienen die beiden jungen Frauen mächtig Spaß zu haben. Ihr Lachen hörte ich schon auf der Treppe.

„Klopf, klopf!“, rief von der Türe aus.

Ohne sich umzudrehen, entgegnete Andrea, dass Bettler und Hausierer leider draußen bleiben müssten.

Nun plusterte ich mich wie ein Hähnchen zur Begrüßung des ersten Sonnenstrahls auf. „Meine Damen! Auch wenn Sie sehr beschäftigt sind, muss ich um Anhörung meines Anliegens bitten.“

Der überkanditelte Ton meiner Stimme brachte beide zum Prusten. Sie drehten sich um und – klatsch – war ich mit Salatblättern dekoriert, die sie gerade im Waschbecken saubergemacht hatten. Selbst Kaninchen im Stall werden nicht mit Futter beworfen.

„Nun reicht es aber!“ So ganz ernst kam es wohl nicht rüber, aber sie spielten höchst amüsiert die Erschrockenen, wie ich bedrohlich um den Küchentisch schlich. Und was machten diese Biester? Sie griffen gleich noch mal ins Waschbecken!!! Saubande! Wieder gab es Treffer. Diesmal im Gesicht! Ein Salatblatt legte sich wie eine Augenklappe über mein rechtes Auge, ein anderes blieb an der Nasenspitze hängen.

„Gemüsepackungen sind gut für den Teint!“, gackerte Andrea.

Mit einem Satz war ich bei den beiden und gab ihnen einen Klaps auf den Hintern. Maria quietschte vor Vergnügen, aber Andrea verzog etwas leidend das Gesicht.

Ich entschuldigte mich gleich bei ihr. „Tut mir leid, Andrea. Ich hab nicht dran gedacht.“

„Ist nicht deine Schuld.“ Trotzdem rieb sie sich wehleidig über ihr Hinterteil. Dann blinzelte sie in mein Gesicht und bekam erneut einen Lachanfall. Prompt fiel auch Maria mit ein. Wie soll man sich da ernst halten? Allein die Vorstellung, wie ich nun aussehen mochte, brachte auch mich zum Lachen.

Liebevoll pellten die beiden Damen mir das Grünzeug vom Leib und kringelten sich dabei. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatten, gab es sogar ein Entschuldigungsküsschen auf beide Wangen. Mein Ärger, wenn es den überhaupt gab, verpuffte im Nu.

„Wofür bist du eigentlich gekommen?“, wollte Andrea wissen, die ihre Gesichtszüge immer noch nicht unter Kontrolle bekam.

„Ach ja! Ich habe gerade mit Floh telefoniert und soll schöne Grüße ausrichten. Wenn alles klappt, machen wir Mittwoch einen Ausflug.“

Maria staunte Bauklötze. „Schon wieder?“

Bevor sie auf die dumme Idee kam, schon wieder abblocken zu wollen, kam ich ihr zuvor: „Wenn Andrea und ich unterwegs sind, brauchst du nicht das Haus zu hüten. Ich weiß, was du hier leistest. Sogar soziale Eingliederungsmaßnahmen für gefallene Engel ...“

Dafür gab es einen ruppigen Stoß in die Rippen. Absender: Andrea.

„Au!“

„Weichei!“

„Prügelknecht!“

„Das überlass ich anderen!“

„Schlagfertig, aber das erinnert mich an etwas.“

Ich hatte gar nicht gewusst, dass sich das Grinsen bei zwei Menschen reziprok verhalten kann: In dem Verhältnis, wie es mir bis zu den Ohren anwuchs, wich es aus Andreas Gesicht. Mitleid konnte sie nicht von mir erwarten, schließlich hatte sie es sich selbst eingebrockt.

„Okay, ich will nicht lange stören: Maria – ich brauche die Visitenkarte von Maggie. Die müsstest du noch haben.“

„Si!“ Und schon flitzte meine spanische Haushälterin die Treppen herauf.

Mir galten grimmige Blicke, die ich ignorierte. Demonstrativ wendete sich Andrea von mir ab und widmete sich wieder dem Waschen von Salatblättern.

„Auch gut“, kommentierte ich ihr Verhalten, „aber du scheinst nicht zu merken, dass wir auf deiner Seite sind.“

„So? Du hättest mal eure Blicke heute Morgen sehen sollen! Und dann habt ihr nichts Besseres zu tun, als den halben Nachmittag zu vögeln.“

„Moment, Fräulein. Jetzt mach mal einen Punkt. Ist es so unverständlich, dass wir geschockt sind, wenn du mit Schrammen und blauen Flecken auftauchst? Es hätte ja auch was ganz Anderes sein können. Zum Beispiel eine Vergewaltigung. Hast du da mal drüber nachgedacht?“ Ich hatte mich in Rage geredet. „Und außerdem hast du ja wohl verkündet, dass du die nächsten Tage keinen Bedarf an ‚innigen Umarmungen‘ hast, oder hat mir das ein Marsmännchen zugefunkt? Maria wollte etwas richtig stellen.“

„Und? Ist es ihr gelungen?“ Ich hörte Verbitterung und Traurigkeit aus ihrer Stimme heraus und hätte sie jetzt gerne in den Arm genommen.

„Ja und nein“, ertönte eine Stimme hinter mir. „Meine Meinung habe ich Stefan mitgeteilt, aber Stefan ist sehr distante.“

Andrea wischte sich eine Träne mit dem Ärmel aus den Augen und malträtierte den Salat. Scheiße! Das Letzte, was ich wollte, war eine so beschissene Stimmung. Wie war sie so schnell gekippt? Wieder einmal war ich aufgewühlt, rat- und hilflos.

Mit einer dezenten Geste gab Maria mir zu verstehen, dass ich besser gehen solle. Sie würde sich um das Scherbengericht kümmern, das ich angerichtet hatte. Keine leichte Aufgabe. Die bitteren Gefühle von Andrea schlossen sie schließlich mit ein. Ich nahm Maggies Visitenkarte und machte, dass ich auf mein Zimmer kam.

„Und jetzt will ich mit dir fliegen!“

Oben brauchte ich allerdings so meine Zeit. Wenn ich einen starken Drink auf meinem Zimmer gehabt hätte, dann hätte ich mir sicherlich einen Doppelten eingeschüttet und in einem Zug geleert. Stattdessen trat ich ans Fenster und blickte in den Garten. Die Oberfläche meines Pools reflektierte die Abendsonne. Wie damals, als ich mit Beate und Patricia hier Urlaub machte, und ihnen stolz die gerade fertiggestellte Finca zeigte.

Ich war ein paar Mal hier in Santa Pola gewesen, um die Sanierungsfortschritte zu überwachen, doch allein wäre ich grandios gescheitert. Mit meinen Spanischkenntnissen hätte ich wahrscheinlich eine Bauzeit von hundert Jahren gehabt und dann eine Ruine übernommen. Zum Glück hatte ich José kennengelernt. José kümmerte sich um alles, machte den Arbeitern Feuer unter dem Hintern und begann gleich den Garten anzulegen.

Er rief mich gegen Ende des Frühjahrs an und wollte, dass ich die Endabnahme vornahm. Irgendwie konnte ich es einrichten, für ein Wochenende herunterzufliegen. Wie sich mein spanisches Domizil entwickelt hatte, überraschte mich im positiven Sinne. Es war bezugsfertig, auch wenn ich den Jahren danach noch einiges ändern ließ.

Und so packte ich im Spätsommer meine beiden hübschen Ladys in den Flieger, ließ uns von José in Alicante abholen und verbrachte die vielleicht schönsten Urlaubswochen meines Lebens. Wenn ich mich recht erinnerte, war Patricia gerade ein halbes Jahr alt und ein richtig liebes Mädchen. Sie gab sich mit wenig zufrieden, wollte hin und wieder beschäftigt werden, aber im Großen und Ganzen war sie friedlich und schlief die meiste Zeit im Schatten. Satt und zufrieden mit der Welt. Patricia hatte uns zu einer Familie gemacht, und ihr war es auch zu verdanken, dass eine Zeitlang die Risse in der Beziehung zu Beate überdeckt wurden.

Hier unten war es geradezu perfekt. Tagsüber kümmerte sich eine Frau aus Josés Familie um unser leibliches Wohl und hielt das Haus in Schuss. Wir hatten uns neu entdeckt und waren ganz verrückt aufeinander. Wir spielten sogar mit Gedanken, ein Geschwisterchen für Patricia zu machen. Oft hielten wir es nur mit Mühe bis zur Siesta oder zum Abend aus, wo wir das Haus die Nacht über oder einige Stunden für uns hatten.

An jenem Tag hatten wir unserer katalanischen Haushaltshilfe bereits ab Siesta freigegeben. Kaum, dass sie sich in ihren rostigen Marbella gesetzt und das Grundstück verlassen hatte, fielen die Hüllen. Auch, wenn man vielleicht glauben könnte, dass wir uns gleich gegenseitig vernascht hätten – so war es nicht. Es war einfach ein unheimlich heißer Tag und draußen konnte man es nicht einmal unter einem Sonnenschirm aushalten. Selbst drinnen war es an die dreißig Grad. Von daher liefen wir zwar nackt durchs Haus, aber für Sex war es einfach zu warm. Stattdessen sorgten wir dafür, dass Patricia nicht überhitzte und duschten immer wieder kurz, um uns wieder auf die durchschwitzten Laken zu legen und kleine Zärtlichkeiten auszutauschen oder zu dösen.

Als die größte Hitze vorbei war, trauten wir uns auch in unseren Garten. Damals wie heute lag das Grundstück ziemlich einsam. Trotzdem hatten wir die alte Mauer restauriert, die heutzutage fast vollständig von den Hibiskushecken verdeckt sind. So konnten wir uns eben wirklich ungestört bewegen.

Für den Abend hatten wir Grillfleisch besorgen und ein paar Salate vorbereiten lassen.

Wir nahmen Patricia mit in den Pool, trugen sie auf unseren Armen durch das angenehme Wasser, und nachdem ich mich ordentlich abgekühlt hatte, brachte ich sie wieder in der Schatten und trocknete uns beide ab. Dann ging ich hinein und mixte uns einen leichten Cocktail mit viel Fruchtsaft und ein paar Spritzern Likör.

Zurück auf der Terrasse stellte ich die beiden Getränke auf einen kleinen Tisch, legte ich mich faul auf meinen Sonnenstuhl und hörte mit geschlossenen Augen zu, wie Beate eine Bahn nach der anderen zog. Sie war emsig bestrebt, wieder ihre alte Figur nach der Geburt wiederzuerlangen.

Die Sonne stand schon tief, als sich das Geräusch veränderte. Ich blinzelte in Richtung Pool und erkannte im Gegenlicht ihre schlanke Silhouette und ihre tropfenden, langen Haare. Ein Bild, das ich schon in verschiedenen Filmen gesehen hatte, nur nie so erotisch wie nun in natura. Beate drückte das Wasser aus ihren Haaren und schwebte auf mich zu. Als sie die Terrasse erreichte, blieb sie einen Augenblick neben mir stehen und schaute mich an. Ein Blick, der Steine zum Schmelzen gebracht hätte.

Dann griff sie sich eins der Gläser, trank einen Schluck, stellte es zurück und setzte sich zu mir. Sie war noch ganz nass, als sich über mich beugte und mir einen winzigen Kuss als Vorspeise gab. Dabei fielen mir ihre feuchte Haare ins Gesicht und ihre blass-blauen Augen hypnotisierten mich.

Theoretisch hätte danach alles passieren können, aber sie stand nicht auf, um sich um Patricia zu kümmern, sie langte nicht nach ihrem Cocktail und sie fragte auch nicht, wann wir mit dem Grillen beginnen wollten. Nein, sie bannte mich mit ihrem Blick wie eine Schlange ein Kaninchen.

Langsam tauchte sie ab, wobei ihre Haare wie Pinsel feuchte Muster auf meine Brust malten. Beide Hände von Beate lagen auf meinen Schultern, dienten als Stütze, um nicht auf mir zu liegen. Doch die Fülle ihres Busens erlag der Schwerkraft und so spürte ich ihre harten Spitzen auf der Haut. Ob sie vor Erregung oder Kälte standen, war einerlei. Vermutlich spielten beide Dinge ihre Rolle.

Nackt, wie wir waren, blieb ihr meine erwachende Lust nicht lange verborgen. Sie quittiertes es mit einem Lächeln und streichelte mich neckisch mit ihren Wonnehügeln zu beiden Seiten meiner aufstrebenden Männlichkeit.

Nur ein kurzer Blick von ihr sagte mir, dass es an ihr sei, mich zu verwöhnen. Noch einmal suchte sie meinen Mund für einen Kuss, der voller zärtlicher Leidenschaft war und sich dabei in tausend und einer Nuance entwickelte. Mal war er gierig, als ob wir uns auffressen wollten, dann wieder kaum mehr als ein Hauch, ein sanftes Spiel unserer Zungen, aber immer wieder neu.

Ich hätte sicher noch Stunden einfach so daliegen und mit meiner Frau küssen können, doch Beate hatte die Regie übernommen und Anderes im Sinn. Zögerlich löste sie sich von mir, grinste mir frech zu und als sie mit ihrer Nasenspitze Kreise auf meiner Brust zog, nahm sie meinen Stab vorsichtig in die Hand. Ganz langsam glitt sie tiefer, bis hinunter an die Wurzel. Es spannte ganz schön, doch eventuell aufkommende Beschwerden erstickte Beate, indem sie einfach ihre Lippen über meine Eichel stülpte, mit ihrer Zunge das kleine Löchelchen in der Spitze untersuchte und ganz allmählich den Unterdruck in ihrem Mund erhöhte.

Genauso variantenreich wie ihre Küsse agierte sie auch, wenn sie sich mit ihrem Mund und ihren Fingern um mein bestes Stück kümmerte. Mir schien, als ob immer wieder ein paar versteckte sadistische Züge bei Beate durchschimmerten. Dann steigerte sie ihr Spiel bis an die Grenze des Erträglichen, nur um im nächsten Moment eine harte Bremsung vorzunehmen. Kaum war ich wieder ein Stück herunter, zog sie die Zügel wieder an und jagte meinen Puls durch die Decke und verschaffte mir Schweißausbrüche auf Kommando. Hin und wieder warf mir Beate einen prüfenden Blick zu und schien besonders zufrieden zu sein, wenn ich mich wehrlos in die Auflage der Liege drückte.

Im Licht der untergehenden Sonne glänzte ihre Haut golden und die Tropfen in ihren Haaren glitzerten wie Rubinsplitter. Mit einem lüsternen Lächeln, das wieder ihre latente Lust am Quälen einschloss, führte sie einige harte Griffe in meinem Zentrum aus. Ich keuchte vor Schmerz und gleichzeitiger Gier auf und spürte als Nächstes ihren Finger auf meinen Lippen.

„Nicht so laut. Du willst doch nicht, dass Patricia aufwacht und das hier beendet.“

Oh, ich hätte sie am liebsten gelyncht. Doch zuvor wollte ich mit Beate erleben, was sie begonnen hatte.

Noch einmal küsste sie meine Brust, dann stieg sie mit einem Bein über die Liege und stellte sich breitbeinig über mich. Die Sonnenstrahlen schienen um Beate zu fließen, erzeugten ein kontrastreiches Profil und leuchteten zwischen ihren Beinen hindurch.

Bis jetzt war ich in der passiven Rolle gewesen, doch bevor Beate den nächsten Zug unternehmen konnte, fühlte ich mich an der Reihe. Ich fasste sie an beiden Seiten ihrer Hüften und zog sie leicht auf mich zu, worauf Beate das Gleichgewicht verlor und nach vorne kippte. Doch ich hielt sie fest und milderte ihren Sturz so, dass sie sich mit ihren Händen auf meine Schultern stützen konnte.

Sie rechnete wohl damit, dass ich ihr einen Kuss rauben wollte, doch jetzt war die Überraschung auf meiner Seite. Einen simultanen Angriff auf ihre erogenen Zonen hatte Beate nicht ins Kalkül gezogen. Kaum, dass sie vornüber gebeugt war, schnellte meine linke Hand vor und griff ein wenig herrisch zwischen ihre Beine. Die Kuppe meines Mittelfingers kam knapp unterhalb ihres Schokolochs zu liegen und übte einen wachsenden Eindruck aus. Unter meiner Handfläche spürte ich ihre geschwollenen Schamlippen, aus denen erste feuchte Lusttröpfchen sickerten. Die andere Hand fand Beschäftigung an ihrem Busen und streichelte ihn. Es war absolut irre zu fühlen, wie sich unter meinen Zärtlichkeiten ihr Krönchen erhob. Gerade so, als habe Beate hierzu einen eigenen Muskel, der reflexartig seiner Bestimmung nachkam.

Nun war es Beate, die ein wollüstiges Aufkeuchen nur mit Mühe unterdrücken konnte. Sie fand die Rettung, indem ihre Lippen vorschossen und auf meinem Mund landete. Der folgende Kuss war eine hemmungslose Entladung unserer erotischen Spannung. Unsere Zungen fochten miteinander, während ich Mühe hatte, meine Konzentration so hochzuhalten, um meine Hände beschäftigt zu halten.

Ich merkte, wie Beates Beine weich wurden und sie ihr Becken absenkte. Es kam genau auf meiner Stange zu liegen. Schnell zog ich meine Hand weg und gab ihr eine neue Aufgabe: Sie unterstützte ihr Gegenstück und zwirbelte vorsichtig an Patricias ehemaliger Zapfstelle.

Immer noch in wilder Knutscherei verstrickt, ließ mich Beate spüren, wie ihr reifes Pfläumchen durch sanftes Pressen aufplatzte. Der Kontakt mit ihrer immer noch nassen Haut jagte mir einen Schauer über den gesamten Körper. Mein Unterbewusstsein registrierte, dass es Beate nicht anders erging.

Für einen Wimpernschlag stoppte sie in der Bewegung und kostete das elektrisierende Gefühl intensiv aus.

Es schien in ihr den Hunger nach mehr zu befeuern; denn Beate ließ sich weiter auf mich sinken und lag schließlich breitbeinig auf mir. Wieder einmal wurden meine Hände vertrieben und fanden eine neue Betätigung darin, sanft Beates heiße Kehrseite durchzuwalken. Ihr magisches Dreieck lastete schwer auf meiner harten Schwellung. Mit irrwitzigen Bewegungen aus der Hüfte heraus schlängelte sie sich auf mir. Absoluter Wahnsinn, wie mal das Gefühl nasser Haut, mal unsere Lust die Oberhand gewann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir beide so in kürzester Zeit einen Höhepunkt erreicht hätten, doch Beate war entschlossen die Situation auf konventionelle Weise auszunutzen.

Sie rutschte mit ihrem Becken nach vorne, griff sich zwischen ihre Beine und führte zusammen, was zusammengehörte. Wie immer ließ mich Beate spüren, wie sehr sie mochte, was wir veranstalteten. Erst nahm sie mich ganz tief auf, dann ließ sie mich ihre Scheidenmuskeln spüren. Zunächst rollten sie von außen nach innen, als ob sie mich noch tiefer aufnehmen wollte, dann trat die Welle den Rückweg an. Geräuschvoll atmete ich aus. Fast wäre ich gekommen, aber Beate kannte mich so gut, dass sie gleich darauf ihre Muskeln lockerte und meinen Stiel nur noch sanft und weich bettete. Auch der Kuss entschleunigte sich und wurde viel zärtlicher.

Für einige Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, blieb sie fast reglos auf mir liegen. Dann drückte Beate ihren Bauch fest auf meinen, nahm mein Gesicht in ihre Hände und schaute mir in die Augen. „Schön?“

„Nein: wunderschön.“

Sie lächelte. „Mach deine Beine ein Stück auseinander.“

Obwohl ich nicht wusste, weshalb sie mich dazu aufforderte, tat ich voller Vertrauen, was sie von mir wollte. Als meine Schenkel genug Platz geschaffen hatten, nahmen ihre Beine die entstandene Lücke ein. Unnötig zu sagen, dass durch diese Position ihre Muschi verdammt eng wurde.

Genau das war es, was sie wollte. Mit winzigen Bewegungen, die unwahrscheinlich sinnlich wirkten, erkundeten wir die Nähe des Anderen. Ein Beispiel, dass manchmal weniger mehr ist. Aber der Vollkontakt unserer Körper, der unbändige Wunsch, in den Anderen hineinkriechen und verschmelzen zu wollen, war umso vieles intimer als so manche wilde Nummer, die wir miteinander erlebt hatten.

Minutenlang fühlten, schmeckten und rochen wir uns, ließen uns treiben und wären fast darin verglüht. Wir wanderten auf dem Hochplateau gegenseitigen Respekts, am obersten Rand von Vertrauen und Lust, in dem Wissen, dass wir uns mehr bedeuteten, als alles andere in der Welt.

Irgendwann jedoch führte diese Position dazu, dass es für mich irgendwann schmerzhaft wurde. Beate spürte es instinktiv und lockerte gleich ihre Umklammerung an entscheidender Stelle. „Und jetzt will ich mit dir fliegen!“, flüsterte sie so leise, dass ich es von ihren Lippen ablesen musste.

Sie brachte ihre Knie neben meine Hüften und lag nun leicht wie eine Wolke auf mir. Ihre harten Brustspitzen rieben über meine Brust, als sie unmerklich das Tempo anzog. Nur ihr Unterleib bewegte sich, ließ mich zurückgleiten, um mich wieder dann wieder voll aufzunehmen. Gleichzeitig spielte sie auch wieder mit ihren Scheidenmuskeln wie ein Klavier auf meiner Stange, nur viel ruhiger als zu Beginn.

Der Flug gewann an Höhe, wir ächzten leise, suchten unsere Münder. Meine Hände flatterten über ihren Rücken, wühlten in ihren feuchten Haaren, packten ihre Hüften, kneteten ihre Bäckchen.

Beates Augen waren zu Schlitzen verengt, sie atmete stockend, schnaubte in meinen Mund hinein.

Ich erreichte den Zustand des vollkommenen Nichts, nur noch Fleisch gewordener Wunsch, diesen Moment nicht enden lassen zu wollen. Ja, ich schaffte es sogar, meinen eigenen Orgasmus zu verdrängen. Erst als Beate sich verlor und in einem ruhigen, aber dennoch intensiven Höhepunkt herüberglitt, gab ich meine Zurückhaltung auf, stieß zwei-, dreimal kräftig nach und pumpte in ihre Wellen druckvoll hinein.

Die Tiefe, die wir beide erfahren hatten, war erschreckend und dennoch Zeichen unserer Liebe. Fassungslos hielt ich Beate fest und konnte mich nicht rühren. Sie hatte ihren Kopf auf meine Brust gelegt und ich fühlte, wie sie tief atmete. Überwältigt wartete ich darauf, dass sie irgendetwas sagte oder machte. Doch es dauerte lange, bis sie ihr Gesicht hob und dann die Worte aussprach, die mir den Rest gaben: „Ich liebe dich mehr als mein Leben!“

Fabelhaft!! kann ich da nur sagen :)

Nachdem ich mir vorsichtig die Grinsefalten aus meinem Gesicht gestrichen habe, fasse ich mal vorsichtig zusammen :

1. Andrea wird sich früher oder später Stefans und Marias "Kreuzverhör" stellen müssen, wenn keine unbequemen Fragen offen bleiben sollen, es soll ja schliesslich keiner in der Luft zerrissen werden :) Die ersten Versuche hat Stefan ja schon unternommen, aber Maria scheint immer noch Erklärungsbedarf zu haben ( wie auch der gespannte Leser ). Nach der Talkrunde arbeiten die beiden dann daran, Andreas Laune wieder aufzumuntern, damit schlechte Stimmung auf der Finca keine Chance hat ;)

2. Maria wird ganz sicher noch ihr zärtliches erstes Mal mit einer Frau erleben, sofern der geschätzte Autor uns daran teilhaben lässt ;) Ich gebe Stefan da recht, denn wer den ersten Schritt getan hat, kann auch gleich den zweiten hinterher machen. Und ja, ich gebe offen zu, mich reizt die ästhetische Komponente dieser Art Liebesspiel, wenn bei einer entsprechenden Textpassage mein Kopfkino anspringt ;)

3. Die Band hat am Mittwoch doch leider andere Termine, also Stefan, Kopf hoch und stell dich den hungrigen weiblichen Raubtieren, sie wollen doch nur spielen

4. sind auf der Finca die Torten ausgegangen, oder warum bewirft man sich jetzt schon mit Salatblättern. Das schreit nach einer Revanche

5. die geliebten Geister der Vergangenheit wird Stefan niemals loswerden ( sofern ich den letzten Abschnitt dieses Kapitels zeitlich richtig eingeordnet habe ).

Auch dieses Kapitel war wieder vom feinsten, BeKoma. Du schaffst es immer wieder, das ich mich vor Lachen wegen Stefans köstlichem Sinn für Humor kaum noch auf dem Stuhl halten kann. Ich bin schon auf den nächsten Streich gespannt :)

Gruss Sentinel der lustige.... Lachsack ;)

PS:

War das kleinere Schriftbild bei der Schilderung von Stefans erstem Dreier mit Tanja und Axel Absicht oder hat da die Textformatierung einen Schluckauf gehabt?

Hallo Sentinel,

fangen wir mit deinem PS an: der Dreier mit Tanja und Axel findet nur in Stefans Kopf statt. Er erzählt nur sehr vage, was sich wirklich abgespielt hat. Deswegen habe ich eine andere Schrift gewählt. An anderer Stelle wurde mir empfohlen, eine eigene Story draus zu machen. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist.

Dann der Reihe nach:

1. Okay, enttarnt: Andrea wird in den Beichtstuhl müssen. Mal sehen, wie sie es macht.

2. Hmm ... Maria und eine andere Frau. Nicht ausgeschlossen, aber nicht vorgesehen.

3. Ö-Ö: Der Termin klappt sehr wahrscheinlich. Gut, nicht so, wie Stefan das plant, aber was Anderes wäre ja auch langweilig.:

4. Ich aabe gar keine Torte ...:

5. Die Vergangenheit wird man nie los. Warum sollte es Stefan anders ergehen?

Was noch? Ach ja: Danke für deinen Kommentar! So humorig fand ich das Kapitel gar nicht, aber versprochen: Bald gibt es auch wieder eine witzige Episode.

Liebe Grüße,

BeKoma

5 Tage später

Soso..... aha.... :)

zu 1.

Ich bin gespannt auf die Aussprache ( sofern der Begriff hier zutrifft ). Für eine angenehme Atmosphäre schlage ich ein unverfängliches Treffen im Wohnzimmer bei gemütlichem Kaminfeuer vor. Stefan könnte sich dann vorsichtig und ehrlich für seine Fettnäpfchen bei Andrea entschuldigen, teils weil manche Sachen einfach dumm gelaufen waren, teils weil er es einfach nicht besser wissen konnte. Auf diese Art könnte er dann schnell wieder viele Sympathiepunkte bei den Mädels sammeln, damit das Kriegsbeil gar nicht erst ausgegraben werden muss :)

zu 2.

wie GEMEIN :) Stefan wäre bestimmt nicht der einzige, der eine solche Begegnung zweier Mädels gerne mal als heimlicher oder offener Zuschauer beobachten würde. Wenn er dann brav ist und es dann nicht mehr aushalten kann, dürfte er mit ins Bett ;) Eine schöne Phantasie, aber warum habe ich das Gefühl, das sie so nicht in die tolle Story hineinpasst :

zu3.

auf die Stolperfallen bin ich mal gespannt :)

zu 4.

zur Not tun es auch Eier und Tomaten ;)

zu 5.

Nur eine Vermutung von mir: Immer, wenn es mal wieder "gekracht" hat, scheint Stefan mit seinen Gedanken in die Vergangenheit abzudriften und seinem wohl einzig wahren Engel Beate nachzutrauern. Oder bin ich der Einzige, der diesen Eindruck bis jetzt hat?

zu deinem Kommentar:

OK, ich ziehe die Aussage teilweise zurück. Die einzige skurile Szene, die mir dazu einfällt, ist die wo Stefan in bester steifer Butlermanier Einlass in die Küche erbittet, bevor ihn die ersten Salatblätter treffen ;) Hätte nur noch die Uniform und das obligatorische Tuch über dem Arm gefehlt, dann wäre das Bild vor meinem geistigen Auge komplett gewesen ;)

Gruss Sentinel :)

Hallo Sentinel,

das nächste Kapitel ist in der Mache. Mal sehen, wann es fertig wird. Eine 'Aussprache' wird es nicht werden, eher 'Beichte und Geschichtsstunde'.

Nicht alles, was denkbar ist, muss auch gemacht werden. Ich denke aber darüber nach, wie ich das scheinbare Bedürfnis nach einer lesbischen Szene stillen kann.

Die Stolperfallen sind aufgestellt. Und ich sehe vor meinem geistigen Auge auch schon, wie sie eine nach der anderen zuschnappen.

Wie bereits versprochen, wird das nächste Kapitel wieder etwas launiger, sprich: ich versuche mal wieder, auch meine rote Nase aufzusetzen.

Du hast ein scharfes Auge. Wer schwelgt nicht lieber in guten Zeiten, als sich mit den Problemen der Gegenwart auseinanderzusetzen.

Mal sehen, ob dann vielleicht auch wieder mehr Leute die Finger auf der Tastatur verwenden, statt ...

Launige Grüße,

BeKoma

schnipp.... schnapp.... oder Stefans Wanderung durchs Minenfeld ( im übertragenen Sinne natürlich ) ;)

Spass beiseite, ich wünsche dir natürlich wieder eine geschickte Hand auf der Tastatur, damit das nächste Kapitel wieder ein Knaller wird :)

@all users:

ich muss dem Meisterautor hier auch mal Recht geben, manchmal habe ich so das Gefühl, als wäre ich hier der Alleinunterhalter ( ausser Shintoya natürlich ) :)

Also ran an die Tastatur und her mit euren Kommentaren, hier wird niemand deswegen in die Pfanne gehauen :

Gruss Sentinel ( der den Meisterautor bei Laune hält ) ;)

Hallo Lieber "grummeliger" BeKoma :)

auch diesmal wieder ein voller Erfolg aber mehr dazu wenn ich die Zeit habe zu schreiben.

Ich hoffe bis dahin nutzt du die Zeit und schreibst fleißig am nächsten Teil weiter ;)

LG Shintoya

7 Tage später

Du hast die Haare schön

Das Bild verschwamm, und langsam realisierte ich, dass ich am Fenster stand und eine Visitenkarte in der Hand hielt. Maggies Visitenkarte. Scheiße! Schon wieder hatte mich Beate in meiner Erinnerung heimgesucht. Ich schüttelte den Kopf. Verdammt! So konnte es nicht weitergehen. Seitdem ich wusste, dass sie auch in Santa Pola war, war es schlimmer geworden. Vielleicht war ich dabei, meinen Verstand zu verlieren?

Es war wohl alles etwas viel in der letzten Zeit gewesen. Die Mädchen umgarnten mich in einer Weise, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Kaum ließ mir eine von ihnen etwas Luft, schien die andere ihre Netze auszuwerfen. Verhext!

Noch einmal schüttelte ich meinen Kopf, um die unheimlichen Geister zu vertreiben. Reichte nicht. Also stiefelte ich ins Badezimmer und hielt meine Rübe unter den aufgedrehten Wasserhahn. Als ich ihn Minuten später wieder abdrehte, hatte ich zwar einen kühlen Kopf, aber es fühlte sich an, als wären mir auch Frostbeulen aus dem Schädel gesprossen.

Nun denn. Mit dem Föhn brachte ich innere und äußere Temperatur wieder in Einklang. Hätte ich mal beim Föhnen einen Blick in den Spiegel geworfen. Meine kurzen Haare standen ab, dass jeder Punker vor Neid erblasst wäre. Ganz doll.

Noch einmal den Wirsing unters Wasser gehalten. Diesmal temperiert. Danach installierte ich so etwas Ähnliches wie eine brauchbare Frisur auf meinem Schädel.

‚Okay‘, sagte ich mir, ‚dann mal los ans Handy.‘

Maggies Karte lag auf dem Schreibtisch. Ich nahm sie hoch, tippte die Nummer ins Handy und wartete darauf, dass sie ranging. Doch auch nach dem x-ten Klingeln hob niemand ab und es sprang auch kein Anrufbeantworter an.

„Und jetzt? Wenn ich Glück habe, dann sieht Maggie meine Nummer.“

Das war doch ganz großer Mist. Entweder mir fiel noch etwas Anderes ein, oder ich musste die Sache abblasen beziehungsweise verschieben. Nur: So viel Zeit blieb dann auch nicht mehr. Donnerstag oder Freitag gingen dann noch, aber Samstag wollte ich in Ruhe packen.

Seufzend guckte ich mein Handy an. Rein aus Langeweile blätterte ich den Adressspeicher meines Handys durch. Ziemlich weit oben stand immer noch Beates Nummer. Ich hatte mich nie entschlossen, die Nummer zu löschen. Vielleicht brauchte ich sie irgendwann mal? Im Moment half sie mir nicht weiter. Überhaupt nicht. Allein, dass sie da stand, schaffte noch mehr Verwirrung bei mir.

Etliche Einträge tiefer stand noch eine seltsame Telefonnummer: George – Pig Day. Wie kam denn die da rein? Konnte mir egal sein. Ich hatte sie und das war auch gut so.

Mehr aus Neugier, als dass ich erwartete, dass sie auch funktionierte, versuchte ich mein Glück. Diesmal war es auch tatsächlich auf meiner Seite. Nach dreimaligem Klingeln hatte ich den Sänger der Band an der Strippe.

„Hallo?“ George sprach in seinem breiten englischen Dialekt.

„Hey, hier ist Stefan. Euer Ersatzdrummer.“

„Hi! Was geht, Meister der schlagenden Zunft?“

Im Hintergrund hörte ich, wie der Rest sich an einer Nummer versuchte, die sie gestern Nacht nicht auf die Reihe gebracht hatten. Ohne Gitarrist und Sänger kam sie aber nicht einmal auf Karaoke-Niveau.

„Ich wollte mal fragen, was ihr am Mittwoch macht.“

„Hallo Leute! Hört mal gerade mit dem Krach auf. Stefan ist dran und will wissen, was wir am Mittwoch machen. Haben wir einen Termin?“

Schlagartig war Ruhe im Karton. Dann hörte ich einige Stimmen durcheinanderreden, und der Name von Maggie fiel auch. Dann rief jemand laut nach Sally, die scheinbar auch in den Katakomben des Riads unterwegs war. Wozu auch immer. Aber es dauerte nicht lange, da schlug die Studiotür wieder zu.

„Pass auf, Stefan“, meldete sich George wieder, „wir stimmen das mit Sally und Maggie ab. Kann ich unter der Nummer im Display zurückrufen?“

„Ja, das geht. Ich bin heute Abend zu Hause.“

„Was ist denn eigentlich am Mittwoch?“

„Nichts Besonderes. Ich habe vor, ein Boot zu chartern und brauche dringend männliche Unterstützung.“

Nun kam richtig Leben in Georges Stimme. „Ist Florentine auch dabei?“

„Sie hat mir eben zugesagt. Genauso wie Gina, Andrea und Maria.“

Dann wurde es still und ich dachte schon, unsere Verbindung wäre unterbrochen, doch auf einmal hörte ich ein mächtiges Gejohle. George hatte wohl zwischenzeitlich die Muschel abgedeckt und die frohe Botschaft unters Volk gebracht.

„Da kann kommen, was will. Wir sind dabei!“

„Das ist ja prima! Hör mal, ich möchte, dass Maggie und Sally auch mitkommen.“

„Geht klar!“

„Und dann gibt es noch ein Problem.“

„Quatsch! Es gibt keine Probleme. Nur Aufgaben.“ Das hätte glatt ein Spruch von mir sein können.

„Fein! Also: Ich möchte, dass ihr mir Fernando auftreibt. Er soll auch mitkommen.“

„Was für einen Fernando?“ Entweder gab es mehrere oder gar keinen, den George mit diesem Namen verbinden konnte.

„Der Junge, der die ganze Party über am Buffet gestanden hat. Mir schien, dass Maria ein Auge auf ihn geworfen hat.“

„Okay. Mal sehen, was unsere beiden Damen herausfinden. Versprechen kann ich nix.“

„Musst du nicht. Versuch’s einfach. Ruft mich an, wenn ihr alles zusammen habt.“

„Da kannst du Gift drauf nehmen. Und wenn die Hölle zufriert.“

Wir lachten und dann verabschiedete sich George rasch, weil er die Proben nicht zu lange unterbrechen wollte.

Bis ich zum Abendessen gerufen wurde, surfte ich noch etwas durchs Internet, ignorierte einige nervige Mails von meinem Chef und versuchte herauszufinden, was mich der Spaß diesmal kosten würde.

Schließlich klopfte Maria an meine Tür und holte mich zum Essen.

Schauergeschichten am Abend

Die beiden hatten den Tisch aus der Küche herausgestellt und wirklich hübsch mit Blumen aus dem Garten dekoriert. Ein paar Hibiskusblüten lagen wie zufällig an dem für mich vorgesehenen Platz und am Tag des Herrn standen zwei Leuchter mit je fünf Kerzen zu beiden Enden.

Ich brauchte mir nur mein Schlabberlätzchen umbinden und wurde bedient. Maria brachte das Essen und Andrea sorgte dafür, dass die Gläser immer randvoll mit Wein waren. Vor allem ihres. Man konnte annehmen, sie würde sich Mut antrinken für ihre kleine Beichte. Auf jeden Fall gab es auch noch einen köstlichen Pudding zum Nachtisch und schließlich saßen wir ziemlich ermattet auf unseren Stühlen. Mit einem Sträußchen Petersilie in Mund und Ohren hätten wir prima als gefüllte Spanferkel durchgehen können.

„Das war richtig lecker“, stellte ich anerkennend fest, was meinen beiden jungen Damen ein Lächeln entlockte.

„Andrea hat wirklich toll geholfen“, lobte nun Maria.

Die Hervorgehobene winkte aber gleich ab. „Bis ich auch nur annähernd so gut wie Maria werde, vergehen sicher noch Jahrzehnte.“

„Gar nicht wahr. Ohne dich hätte ich das gar nicht so gut hinbekommen.“

Die gegenseitige Beweihräucherung ging noch einige Male hin und her, und ich glaubte schon fast, dass wir nun an den gemütlichen Teil gehen konnten. Vor allem aber war ich auf Andreas Geschichte gespannt.

Bevor aber nun der Startschuss für Andreas Geständnis fallen konnte, sprang sie auf und räumte den Tisch ab. Reine Zeitschinderei, um das Unabwendbare hinauszuzögern. Selbst Maria war überrascht, wie fleißig Andrea war. Jeder Teller, jede Gabel, jedes Messer wurde abgespült. Doch schlussendlich kehrte sie mit einer neuen Karaffe Wein zurück.

Ich lehnte mich entspannt zurück, Maria beugte sich ebenso gespannt nach vorne und Andrea verfluchte den Moment, in dem sie mich angerufen hatte.

„Okay, ich fang dann mal an, oder?“, fragte sie mit der vagen Hoffnung, dass wir Nein sagen könnten.

Als Antwort rutschte Maria ungeduldig auf ihrem Stuhl herum, nickte zaghaft und ich blickte auffordernd zu ihr rüber.

„Wirklich? Muss das sein? Ich meine ...“ Sie blickte uns flehentlich an, als ob wir sie begnadigen könnten.

„Andrea, was soll der Eiertanz? Du hast es versprochen und es würde uns ungemein helfen, dich besser zu verstehen.“

Resignierend griff sie noch einmal ihr Weinglas und stürzte den Rest hinunter.

„Okay, ... wo fange ich am besten an?“

„Vielleicht damit, wie du deine Neigung entdeckt hast.“

„Puh! Das hat wahrscheinlich schon immer in mir geschlummert und ist dann halt immer etwas stärker geworden.“

„Ach was!“, gab ich mal ein Zitat von Loriot zum Besten.

„Oh Mann, warum müsst ihr mich so quälen?“

„Andrea. Gib dir einen Ruck. So ein Geständnis entlastet die Seele“, imitierte ich meinen alten Pastor.

Sie seufzte abgrundtief und ich musste verhindern, dass sie nicht noch mal ihr Glas nachfüllte.

„Ihr lasst mir ja keine andere Wahl. Also schön: Dass ich mit fünfzehn meine Unschuld verloren habe, wisst ihr ja schon.“ Man kann nichts Anderes sagen, als dass es Andrea sehr peinlich sein musste, ihr Geheimnis mit uns zu teilen, aber da musste sie nun durch. „Schon davor habe ich halt angefangen, mich zu streicheln, aber als ich das erste Mal mit einem Jungen gepennt hatte und die Sache so daneben gegangen war, da habe ich erst mal eine Pause gemacht. So ein oder zwei Wochen. Dann aber wurde ich doch wieder geil, nicht auf einen Fick mit so einem Versager, aber richtig geil, mir es selbst zu machen. Naja, war auch nicht der Bringer, denn irgendwie vermisste ich doch was in meiner ... ihr wisst schon. Also habe ich mir dann alles Mögliche da unten reingeschoben. In einen Sexshop konnte ich ja schlecht gehen und Internet hatten wir damals noch nicht ...“

Die Augen von Maria drohten herauszufallen. Gleichzeitig hörte sie aber gebannt zu.

„... Einmal hatte ich gerade nichts Anderes zur Hand, da bin ich in die Küche und habe mir so einen Kotelette-Klopper aus der Schublade geholt. Der Stiel war ziemlich lang und dünn ...“

Der Gedanke schien sie gleichzeitig zu erschrecken und etwas in ihr zu wecken, was sie sonst so gut verbarg.

„Was kann man damit schon anfangen, werdet ihr euch fragen? Zum einen kann man checken, wie tief man so ein Teil zwischen die Beine stecken kann. Vermessung des Tempels, um es poetisch auszudrücken.“ Ihr Gesicht bekam einen spöttischen Ausdruck. „Zum richtigen Wichsen taugt das Ding da allerdings nicht: zu dünn.“ Dabei warf sie einen erklärenden Blick Richtung Maria. „Was also noch?“ Diesmal war es ein fragendes Gucken. „Hinten hast du eindeutig mehr davon. Das macht dann auch richtig Alarm, wenn man sich dran gewöhnt hat.“

Nun platzte es aus Maria heraus: „Das kann ich mir nicht vorstellen. Vorne ist doch bestimmt schöner.“

„Wie man’s nimmt.“ Sie kicherte über einen Scherz, den Maria und ich nicht verstanden hatten. „Es ist eine kleine Einführung“, setzte sie ihre Zweideutigkeiten fort. „Okay, ich war damals Anfänger und fand es ganz ... interessant.“

Dann setzte sie sich über meinen tadelnden Blick hinweg und griff nach der Karaffe, um sich nachzufüllen. So ganz nüchtern war sie nicht mehr, wie ich an ihren leicht schwammigen Bewegungen feststellen konnte.

„Ich hatte viel Zeit an diesem Nachmittag und hatte einfach Bock mal was Neues auszuprobieren.“

„Und dann hast du dir mit dem Fleischklopfer auf den Daumen gehauen und einen Abgang gehabt“, rutschte mir raus, wofür ich gleich einen bösen Blick erntete.

„Ich muss das nicht erzählen“, kommentierte Andrea angesäuert meinen Lapsus.

„Sorry, Andrea. Sollte etwas auflockern.“

Der Gag war eindeutig nicht gut angekommen, aber Andrea tapfer machte weiter.

„Ich habe ausprobiert, was man mit dem Teil noch so alles machen kann. Der Kopf war aus Holz und an den schmalen Seiten waren so kleine Spitzen. So richtig spitz waren die nicht, aber irgendwie fühlte es sich unheimlich aufregend an, als ich damit meine kleine Perle bearbeitet habe ... bisschen drücken und rubbeln .Noch aufregender wurde es allerdings, als ich es mir in die Pussi stecken wollte. Seitlich versteht sich. Die Ecken und Kanten habe ich ganz deutlich gespürt, und ein bisschen weh hat es auch getan.“

Das ungläubiges Kopfschütteln von Maria brachte Andrea nicht aus dem Konzept.

„Naja, Andrea. Das Ganze kommt mir nicht so vor, als ob das Erlebnis wirklich dein Bewusstsein in der Richtung geöffnet hat. Vielleicht so als Vorgeschichte zur Vorgeschichte.“ Unbewusst hatte ich einen Volltreffer gelandet.

„Ich war ja auch noch nicht fertig.“ Mit einem Schluck Rotwein benetzte sie ihre fusselig trockenen Lippen. „Danach probierte ich dann halt immer wieder mit anderen Dingen herum. Gurken und Kerzen sind was für brave Mädchen. Vielleicht probierst du das mal aus, Maria?“

Die Angesprochene wurde ganz klein in ihrem Stuhl, klappte ihren Mund auf und wieder zu und sagte nichts. Im Kerzenlicht war nicht auszumachen, ob sie bei dem Gedanken errötete, aber ich nahm es einfach mal an.

„Ich plädiere dafür, dass wir das getrost Maria selbst überlassen, ob und welche Spielzeuge sie benutzen will.“

Damit konnten wir alle gut leben.

„Was ich damit sagen will, ist ja auch was ganz Anderes: Mehr und mehr verabschiedete ich mich beim Wichsen davon, abgerundete Dinge zu benutzen. Wenn du richtig spitze Sachen nimmst, oder scharfkantige, dann musst du höllisch aufpassen, dass du dich nicht verletzt.“

„Ist dir das nie passiert?“, wollte ich wissen.

„Doch. Natürlich. Aber außer ein paar kleinen Schnitten nie was Ernsthaftes. Ist auch nichts zurückgeblieben.“

Das konnte ich für ihren äußeren Bereich durchaus bestätigen.

„Ihr werdet das vielleicht nicht verstehen, aber gerade die Gefahr, dass etwas schiefgehen kann, macht mich scharf.“

„Doch. Ich kenne jede Menge Leute, die in anderen Bereichen die Gefahr suchen und denen das einen Kick gibt. Bungee-Jumping oder Extremkletterer oder Rennfahrer.“

Einen Moment lang dachte Andrea nach, nickte dann unmerklich, als ob ihr gerade erst die Parallelen dazu aufgefallen wären.

„Ich habe mal gelesen, dass allein schon die Erwartung von Gefahr oder Schmerzen den Körper Adrenalin ausschütten lassen,“ schob ich gleich eine wissenschaftliche Erklärung nach. „Wie ist es weitergegangen? Hast du einfach deinem Freund gesagt, dass er die wehtun soll, wenn er mit dir schläft, oder wie bist du das angegangen?“

„Hm. Nein. Meinen nächsten richtigen Freund hatte ich dann mit siebzehn. Das war eine ganz normale Beziehung, was den Sex anging. Viel Streicheln, ein bisschen gegenseitiges Lecken und einfaches Ficken. Das war eine Zeitlang auch richtig schön, aber dann merkte ich, dass mir das weniger brachte als meine eigenen Experimente. Die, bei denen ich allein war.“

„Die Gefahr fehlte wohl. Der Kick.“

Andrea war angenehm von meinem Kommentar überrascht und machte eine Geste, als hätte ich im Unterricht gut aufgepasst.

„Stimmt. Nach ein paar Wochen habe ich ihn in die Wüste geschickt. Schade, war ein richtig lieber Kerl. So wie du.“

Nun hatte sie wieder zu ihrem frechen Grinsen zurückgefunden, was mich wirklich in dem Augenblick richtig froh machte. Zugleich kam mir aber auch der Gedanke, dass sie mich früher oder später auch fallen lassen könnte, und es fühlte sich nicht gut an.

Man musste es mir wohl ansehen können, denn Andrea beschwichtigte gleich wieder. „Keine Angst Stefan. Bei dir habe ich was Anderes gefunden, was ich bestimmt nicht aufgeben will. Einen Superkumpel, der einem aus der Patsche hilft, wenn man ihn braucht. Und die Nummer mit dem Waschlappen war immerhin ein Anfang. Kann man ausbauen.“ Ihre braunen Augen verrieten, dass sie meinte, was sie sagte, was mir gleich wieder einen Looping auf der Achterbahn meiner Gefühle verschaffte.

„Und dann? Wie hat das mit den Sessions begonnen?“, lenkte ich aufs eigentliche Thema wieder zurück.

„Ich hatte ein paar Jungs, die aber alle nicht so richtig passten. Dann hatte ich was mit einem Italiener. Nuno war ganz der klassische Romeo. Er baggerte mich so richtig altbacken an, schrieb mir Liebesbriefe, ging mit mir Pizza essen und ins Kino. Das war ein ganz neues Gefühl. Ich fühlte mich einzigartig. Er sah auch gar nicht mal so schlecht aus, war aber gerade so groß wie ich. Normalerweise wäre er deswegen optisch nicht infrage gekommen, aber die anderen Sachen waren einfach schön. Ich verknallte mich total in ihn. Wir hatten ganz ordentlichen Sex, Nuno war kein schlechter Stecher.“ Die Erinnerung ließ sie verklärt lächeln.

„Dann sind wir auf eine Fete gegangen. Ich war gut drauf und habe auch mal mit seinen Freunden getanzt. Warum auch nicht? Ist ja nix dabei. Dachte ich. Ich merkte nicht, wie Nuno immer wütender wurde. Erst, als wir dann zu ihm nach Hause kamen, ist er ausgerastet.

Die Tür war gerade zu, da drückte er mich gegen die Wand und fauchte mich an, dass ich eine ***** sei. Ich begriff überhaupt nichts, hatte nur Angst, er könne mir etwas tun. ‚Du gehörst mir, du *****! Und eine ***** bläst ihrem Herrn den Schwanz!‘ Er zerrte mich auf die Knie und brüllte mich an, dass ich endlich anfangen solle.

Ehrlich, das hatte ich schon tausendmal gemacht, aber nun kam ich mir vor, als ob ich es zum ersten Mal machen sollte. Totalen Schiss! Irgendwie habe ich es dann gemacht. Bis zum Schluss. Aber Nuno hatte noch nicht genug. Er riss mir die Klamotten vom Leib und ich musste es vor seinen Augen mit mir selbst machen. Da erst stellte ich fest, wie geil ich geworden war. Natürlich sagte ich ihm das nicht.

Die restliche Nacht bumste er mich wie ein Wahnsinniger. Wenn er gekommen war, musste ich ihm wieder einen blasen, bis er einen Ständer hatte und dann poppte er mich ganz hart. Bestimmt fünfmal. Es war der beste Sex, den ich bis dahin hatte.“

Ich gönnte ihr einen Moment Pause. Wir hatten wohl alle eine Unterbrechung nötig. Besonders Maria, die ein bestürztes Gesicht machte, als könne sie das alles nicht glauben.

„Ob ihr es glaubt oder nicht: Ich provozierte ihn immer wieder, damit er mich ‚bestrafte‘, wie er das nannte. Das Dumme war aber, dass ich das überhaupt nicht steuern konnte. Nuno konnte mal so und mal so sein. Manchmal machte es ihm gar nichts aus, wenn ich mit seinen Freunden quatschte und lachte. Er forderte mich sogar schon mal auf, das zu tun. An anderen Tagen durfte ich keinen Mann angucken, dann explodierte er, sobald wir alleine waren. Als er mich dann aber einmal richtig verprügelt hat, bin ich abgehauen. Das ging gar nicht.“

Man konnte ihr die Schmerzen nachfühlen, so wie sie es rüberbrachte.

„Er hat mich aufgestöbert. Einen Teil habe ich dir ja schon gestern Morgen erzählt. Für dich, Maria, eine kurze Zusammenfassung. Nuno wartete einfach auf mich, bis ich von der Arbeit kam. Er hatte getrunken. Und er war nicht allein. Drei Freunde waren dabei. Er erwischte mich, als ich Tür zu meiner Wohnung aufschloss. Du kannst dir nicht vorstellen, was er mir alles an den Kopf schmiss. Dann wurde ich von ihm und seinen Kumpels immer wieder vergewaltigt. Er glaubte mir zeigen zu müssen, was ich wert sei. Nichts. Ein Stück Dreck, dass man einfach benutzen und dann wegschmeißen kann. Und er glaubte wirklich, dass ich danach zu ihm angekrochen käme und wieder mit ihm zusammen sein wollte. So ein dummes Weib wie ich brauche eine harte Hand.

Ich ließ ihn in dem Glauben, als er die Wohnung am anderen Morgen verließ. Auch wenn ich tatsächlich so was wie meinen Spaß an der Sache gehabt hatte, war ich klar genug in der Birne, dass ich mir das nicht gefallen ließ. Das war einfach nur brutal gewesen und sonst überhaupt nichts. Ich habe die Bullen gerufen und ihn angezeigt. Er und seine Kumpels wurden verknackt.“

Maria war geschockt. „Schlimm! Das kann ich alles nicht verstehen. So geht man doch nicht miteinander um.“

„Glaub mir Maria: Da draußen laufen Typen rum, deren Hirn müsstest du erst einmal aufblasen, um es auf die Größe einer Erbse zu bekommen. Elende kleine Wichser, die sich an Schwächere vergreifen, weil sie sonst nichts auf die Reihe bringen.“

„Warum ... warum ...?“

„Warum ich trotzdem weiter in die Maso-Ecke gegangen bin?“ Andrea lachte. „Es war ja nicht alles schlecht daran. Ich mochte es ja auch. Aber nicht so. Nicht so, als wäre ich eine Sache. Es gibt andere, die leben in einer Beziehung, wo jederzeit der Top, also der Chef von beiden, eine Session beginnen darf. Das wäre nichts für mich. Was ich suche, das sind spezielle Situationen. Abgegrenzt auf die Sessions. Ich würde es nicht ertragen, wenn mein Partner mein ganzes Leben bestimmen könnte. Wenn ich keinen Bock auf Sex habe, dann ist das so. Und so einen eifersüchtigen Scheiß kann ich nicht ab.“

Ihre Aussage beruhigte mich ein bisschen. „Und wie hast du ‚einen kontrollierten Zugang‘ zu dem Thema bekommen?“, hakte ich nach.

„Einige Monate hatte ich gar keinen Trieb mehr auf Kerle. Dann – naja, kein Sex ist auch keine Lösung – habe ich wieder mit einfachen Beziehungen angefangen. Es war absoluter Zufall, dass ich irgendwann einen erwischte, der relativ schnell checkte, wie ich wirklich tickte. Er sagte erst einmal gar nichts, probierte einfach aus, wie weit ich von mir aus gehen wollte. Helmut hieß er. ‚Lust auf ein Spielchen?‘ war immer seine einleitende Frage. Wenn ich verneinte, war er zärtlich, ansonsten griff er fest an meine Tittchen, nahm mich so hart, wie ich es mochte. Er war sehr einfühlsam und respektierte auch nicht ausgesprochene Grenzen.

Nach zwei Monaten hatten wir dann ein gutes Gespräch. Helmut sagte mir, dass er gerne dominanten Sex machen würde. Fesselspiele. Augen verbinden. Knebeln. Leichte Schmerzen zufügen. Das Letzte hatten wir schon immer mal wieder gemacht, wenn es mal derber zuging. Ich hatte Angst vor der totalen Wehrlosigkeit, aber er erklärte es mir ganz genau. ‚Mädchen, es läuft nur, was du willst. Ein Wort und es ist sofort Schluss. Versprochen!‘ Das waren seine Worte. Ich wollte es mir überlegen, war meine Antwort, obwohl ich mir gleich sicher war, dass ich es ausprobieren wollte.“

Sie grinste jetzt wie ein Honigkuchenpferd und nahm noch einen kleinen Schluck.

„Das erste Mal war der Hammer. Wir haben tagelang gequatscht und die Grenzen abgesteckt. Es war vollkommen unnötig. Er bestellte mich zu ihm, wo ich noch nie gewesen war. Ich sollte keine Unterwäsche tragen. Mann, war ich aufgeregt, als ich zu ihm ging. Nur im T-Shirt und einen kurzen Rock unter der langen Jacke.

Helmut hatte sich schick gemacht. Ganz in schwarzem Leder. Lecker. Ich konnte sogar sein Dingen abgemalt sehen.

Wir tranken ein Glas Rotwein zur Begrüßung. Dann verband er mir die Augen und führte mich in sein Schlafzimmer. Ich musste mich zuerst nur auf sein Bett zu legen. Minutenlang schien gar nichts zu passieren. Vielleicht guckte er mich nur an und kontrollierte, ob ich mich an seine Anweisung gehalten hatte. Vielleicht wollte er aber auch nur sehen, wie lange ich die Stille aushielt. Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall veränderte sich das Licht. Das Tuch über meinen Augen war nicht so dicht. Als Nächstes spürte ich, wie er meine Hände und Füße fesselte. Ich durfte nicht reden. Er begann, mich zu streicheln. Alles in mir kribbelte. Immer, wenn es mir zu gefallen anfing, hörte er auf und machte an anderen Stellen weiter.

Schließlich schob er mir mein T-Shirt hoch, kitzelte mich mit einer Feder zwischen den Schenkeln, um mir im nächsten Moment in die Brustwarzen zu zwicken.

Die Ungewissheit, was als nächstes passieren würde, war totaler Hammer. Beides war so, wie ich es mochte, aber vollkommen planlos für mich.

Ohne Vorwarnung schob mir Helmut einen Vibrator in die Muschi. Und was für ein Ding. Ich wäre fast gekommen, aber er hat es mir verboten.

Dann ließ er mich liegen. Minutenlang, während der Vib seine Arbeit machte. Ich war ständig an der Grenze einen Abgang zu kriegen. Dann zog er ihn raus und steckte mir stattdessen einen Eiswürfel rein. Meine Muschi krampfte sich zusammen, aber es fühlte sich voll geil an.

Ich bekomme nicht mehr zusammen, was er alles machte, aber ich war so geil wie noch nie in meinem Leben.

Schließlich löste er meine Fesseln und führte mich an einen Tisch. So fühlte es sich zumindest an. Aber er machte mich gleich wieder fest, verschaffte sich ungehinderten Zugang zu meiner Pussi, griff auch fest hin und beschimpfte mich dabei, dass ich nass wie eine läufige Hündin sei. Ich merkte aber, dass das alles zum Spiel gehörte. Es war so aufregend. Dann gab er mir ein paar leichte Klapse auf den Po, und als ich schon dachte, er würde mich so geil, wie ich war, einfach stehen lassen, da hörte ich, wie er seine Hose aufmachte. Er spießte mich von hinten auf und nahm mich hart ran. Mir kam es immer wieder, weil er meine Klit immer wieder leicht drückte oder rubbelte.

Als er in mir abgespritzt hatte, nahm er mir die Augenbinde ab. Der ganze Raum wurde nur durch Kerzen beleuchtet. Es war richtig toll. Dann haben wir den restlichen Abend nur noch gekuschelt.“

Dem wollte sie nun nichts mehr hinzufügen. Sie schien in ihrer Erinnerung zu schwelgen.

Ich guckte zu ihr rüber. „Danke für dein Vertrauen.“ Andrea hatte mehr gesagt, als wir verlangt hatten.

Erleichtert grinste sie uns an. „Noch Fragen?“

„Tausend, aber es reicht für heute. Ich würde dich gerne einfach mal so in den Arm nehmen. Darf ich?“

Irgendwie war mir danach. Sie hatte so viel mitgemacht und war immer noch eine tolle Frau. Mit Ecken und Kanten, aber definitiv eine selbstbewusste Frau, die zu sich und ihren Gefühle und Wünschen stand.

Dementsprechend sah sie mich auch erstaunt an, kam dann aber von sich aus zu mir. „Nur nicht auf den Hintern patschen. Und ... meine Mandarinchen sind auch ... etwas berührungsempfindlich.“

Klingt kompliziert, war es aber nicht. Natürlich stand ich auf und durch ihre Größe bedingt musste ich mich etwas herunterbeugen, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und legte ihr meinen Arm um die Schulter. Danach ging es mir besser. Ich glaube, Maria hätte es mir gerne gleichgetan, traute sich aber nicht. Vielleicht war sie nach unserem Gespräch ängstlich, dass sich ihre lesbischen Neigungen verstärken könnten.

Es war spät geworden, wir räumten noch auf und waren gerade dabei, uns zur Nacht zu verabschieden, als mein Handy klingelte.

‚Das muss George sein‘, dachte ich und meldete mich mit einem „Hello?“

Am anderen Ende war es einen Moment lang still, dann wurde aufgelegt. Was war das denn? Verdutzt guckte ich aufs Display. ‚Unbekannter Anrufer‘!

Maria und Andrea schauten mich fragend an. Zur Antwort konnte ich nur die Schultern zucken und wünschte allen eine gute Nacht. Wir waren alle hundemüde, Andrea hatte zudem ordentlich dem Wein zugesprochen.

Gebrauchsanweisung

Ich glaube, wir haben alle ganz gut geschlafen. Nächtliche Übergriffe blieben aus, wenn auch aus dem Nebenzimmer, in dem Maria schlief, eindeutig akustische Signale ihrer abendlichen Entspannungsübung kamen, während ich versuchte einzuschlafen.

Zweimal hatte ich sie ja nun schon dabei beobachtet, und beide Male war es ein sehr erregendes Bild gewesen. Doch diesmal erreichten sie nicht meine Fantasie. Stattdessen kreisten meine Gedanken um das Gehörte. Die Offenbarung der Andrea hatten mich teilweise arg mitgenommen, mehr als mir selbst zugestehen wollte. Dennoch beruhigte mich das Wissen, wie sie mit ihrer Lust umging. Sie fühlte sich sicher und konnte sich dabei fallen lassen. Was sollte ich da noch den Oberlehrer spielen?

Unser Trip nach Alicante hatte genug Erschöpfung hinterlassen und zusammen mit den restlichen Tageserlebnissen fiel ich dann doch relativ schnell in einen traumlosen Schlaf.

Ich wurde erst wach, als die aufgehende Sonne an den Hügeln gegenüber meinem Fenstern abwärts kroch. Der Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee zog von der Terrasse hoch und Maria sang leise vor sich hin, während sie ohrenscheinlich den Frühstückstisch draußen deckte.

Im Nu kletterte ich aus meinem Bett und machte mich frisch. Die Peinlichkeit, womöglich als Langschläfer zuletzt an den Tisch zu kommen, machte mir Beine.

Dass ich dennoch der Letzte war, der eintraf, lag daran, dass auch Andrea frisch wie der junge Morgen durch die Küche turnte und Maria nach Leibeskräften unterstützte. Zwar nicht singend, aber recht gut drauf.

Irgendwie passte das gar nicht in das Bild, dass ich mir von ihr gemacht hatte. Andrea als Hausfrau ... ich hätte es als eine Geschichte aus dem Grimm’schen Märchenbuch abgetan, wenn ich es nicht selbst gesehen hätte.

Es schien ihr richtig Spaß zu machen, und das war für mich das wichtigste.

Maria hatte sich gerade so viel angezogen, um nicht wieder Ärger mit José zu bekommen und Andrea war so clever gewesen, ihre Blessuren unter ihren Klamotten zu verstecken.

„Morgen zusammen“, begrüßte ich murmelnd das Küchenkommando.

„Buenos días!“, schmetterten mir die beiden so fröhlich entgegen, dass es fast körperliche Schmerzen auslöste.

Ich konnte nur staunen, wie gut gelaunt sie schon so früh am Morgen sein konnten. Mein Start in den Tag verlief dagegen – wie meist - schleppend. Selbst eine Portion Kaffee, intravenös verabreicht, lieferte keine Gewähr, dass ich morgens auf Touren kam.

In der Heimat war meine Perle so pfiffig, dass sie nicht eher aufschlug, bevor ich Richtung Büro abgezogen war. Hier musste ich mich mit meinen Mitbewohnern arrangieren.

Doch die beiden waren mit sich und der Welt zufrieden, plapperten fröhlich miteinander und schienen sich zu einem Dreamteam in der Küche zu entwickeln. Noch ehe ich mich niedergelassen hatte, war meine Tasse gefüllt und ein frisch gepresster Saft eingeschenkt. Dankend nickte ich ihnen zu.

Während ich langsam erwachte, unterhielten sich die Mädchen über den anstehenden Tag. Andrea plante noch eine weitere Lerneinheit und Maria musste einkaufen, wobei die natürliche Frage aufgeworfen wurde, wie sie nach Santa Pola gelangen konnte.

Ihr hoffnungsvoller Blick richtete sich auf mich. „Können wir zusammen herunterfahren?“ „Hmm.“ Mehr brachte ich nicht über meine Lippen, doch Maria interpretierte es richtig. „Ich mache hier noch sauber und dann können wir los.“

„Um mein Zimmer brauchst du dich nicht kümmern. Das mache ich selbst.“ Fast entschuldigend hob Andrea ihre Hände. „Will ich dir nicht zumuten.“

Ich verstand ihre Selbsteinschätzung nicht, weil ich ja bereits mehrfach gesehen hatte, dass sie Ordnung hielt.

Doch Andrea stellte das gleich gerade. „Ich bin schon früh aufgewacht und habe mich auf dem Boden ausgebreitet. Für die Prüfung muss ich noch ein Motiv entwerfen.“

Sofort war Marias Neugier geweckt: „Wenn es fertig ist, kann ich es sehen?“

„Oh ja“, grinste Andrea, „du darfst dir sogar wünschen, wo ich es ausprobiere!“

„Bei Stefan auf dem ... Nalga“, kam wie aus der Pistole geschossen.

Was immer das war – ich nahm an, es handele sich um ein äußerst zentrales Organ – ich wollte auf gar keinen Fall von Andrea angepinselt werden.

Deswegen hob ich gleich abwehrend meine Hände. „Im Orient sind Hennamalereien doch nur für Frauen! Was ist eigentlich ein Nalga?“

Man konnte sehen, wie Marias hübsches Köpfchen nach der deutschen Übersetzung suchte, aber keine fand. Schließlich gab sie auf und entschloss sich, eine pantomimische Einlage zu geben. Sie stand auf, drehte sich um und deutete auf ihren Hintern.

„Oh geil, dann kann ich beim Vögeln Bildchen gucken und mir überlegen, was ich daran noch verbessern kann.“

„Unverschämtheit!“ Nun wurde ich dann doch allmählich wach und versuchte zu kontern: „Dann male ich dir eine Zielscheibe auf den Po, damit deine Folterknechte auch wissen, wo sie hin hauen sollen.“

Einen Moment lang schienen Andreas Gesichtszüge einzufrieren, doch sie wusste, dass ich mal wieder eine schlechte Pointe gelandet hatte. Dann jedoch zogen sich ihre Mundwinkel bis zu den Ohrläppchen. „Eine Zielscheibe? Die Zwölf in der Mitte hätte doch nur den Zweck, dass du besser den Hintereingang findest!“

Gegen Andreas Schlagfertigkeit hatte ich so früh am Tag einfach keine Chance. Mit ziemlich sinnlosen Rückzugsgefechten versuchte ich die unterschwellige anklingende Behauptung, dass meine Sehkraft nicht ausreichen würde, zu entkräften. Danach blödelten wir bis zum Ende des Frühstücks, wo wir noch optische Hinweise für den Gebrauch verschiedenster Körperregionen anbringen konnten.

Fisherman’s friend

Erst als wir Josés knatterndes Moped in der Einfahrt hörten, versuchten wir uns mühsam zusammenzureißen. Kurz, nachdem der Motor erstorben war, bog mein Hausmeister und Gärtner um die Ecke.

Sein düsterer Blick und die Art, wie der Rauch seiner Zigarette durch Josés Nase ausströmte, ließen mich ahnen, dass es Ärger geben würde.

„Buenos días!“, grummelte der Ankömmling, während seine Augen uns vorwurfvoll anschauten.

„Guten Morgen, José.“ Einem Kanon gleich begrüßten wir ihn der Reihe nach.

Nachdem der letzte Ton verklungen war, wagte ich die Frage, ob er ein schönes Wochenende gehabt habe.

„Sicher nicht so anstrengend wie eures“, polterte er zurück.

Woher sollte José wissen, dass wir eine lange Nacht und einen faulen Tag hinter uns hatten? Wir erfuhren es umgehend.

„So wie es aussieht, hat gestern keiner von euch an den Garten gedacht.“

Mist! Das war mir tatsächlich durchgegangen. Jetzt ging es um Schadensbegrenzung, ohne gleich wieder Bilder eines Sündenpfuhls bei ihm heraufzubeschwören.

„Meine Schuld! Ich habe die Mädchen Samstagnacht viel zu lange von ihrer Bettruhe abgehalten und dann haben wir den gestrigen Tag nicht viel auf die Reihe bekommen.“

Zwei dankbare Blicke trafen mich, wurden aber auch vom Feind abgefangen.

„Eure Sache!“ Damit drehte er sich auf dem Absatz herum und werkelte gleich an der Bewässerung.

Ich hielt es für klüger zumindest etwas Zeit verstreichen zu lassen, bevor ich José um einen Tipp für den geplanten Bootstrip bitten wollte.

Meine Damen kümmerten sich schuldbewusst um den Abwasch und ließen mich grübelnd am Tisch sitzen.

Es gab sicher einige schöne Strände, die einen Abstecher lohnen würden, aber ob man auch nah genug mit dem Schiff herankam, stand auf einem anderen Blatt.

Ein weiteres Thema konnte die Mixtur der Passagiere werden. Floh hatte ja bereits um ein „Gespräch unter vier Augen“ gebeten und auch Andreas Kommentar nach unserer Nummer im Pool war mir hängengeblieben. Ich konnte nur hoffen, dass die Band mit männlicher und weiblicher Begleitung auftauchen würde. Wäre ich religiös gewesen, wäre es Zeit für ein paar Rosenkränze gewesen.

Eine Lösung ergab sich zunächst nicht und so ging ich noch mal hoch. Als ich mein Zimmer betrat, zeigte mir mein Handy, dass in meiner Abwesenheit jemand angerufen hatte. In der Hoffnung, dass es George gewesen sei, nahm ich es hoch und schaute ins Eingangsverzeichnis. Tatsächlich waren zwei Anrufe eingegangen. Von einem unbekannten Teilnehmer. Eine Nachricht war nicht hinterlassen.

Wer rief mich im Urlaub an und warum hinterließ er keine Nachricht? Äußerst dubios. Rein zur Sicherheit schickte ich George eine SMS, dass ich das Boot für Mittwoch buchen würde, aber noch genaue Daten hinterherschicken wollte. Bei der Gelegenheit erinnerte ich ihn noch mal an Fernando. Eigentlich war das alles Quatsch. Das hatten wir bereits gestern besprochen.

Als das erledigt hatte, wollte ich den Stier bei den Hörnern packen. Ich hoffte darauf, dass José inzwischen das Leben meines Gartens retten konnte und besserer Laune war.

Er war gerade dabei neben dem Gartenhäuschen für Ordnung zu sorgen, als ich ihn fand.

„Hallo José. Wie hat es der Garten verkraftet?“, begrüßte ich ihn.

„Man kann euch nicht einen Tag aus den Augen lassen“, grummelte er, stellte dann aber das Wasser ab, mit dem er gerade ein Beet versorgt hatte. „Naja, ich war ja auch mal jung und habe mir die Nacht um die Ohren gehauen, aber wer feiern kann, kann auch arbeiten!“

Lieber Himmel! Das war auch immer der Spruch meiner Eltern gewesen.

„Letzte Woche hat es doch ganz gut geklappt. Das mit dem Garten versorgen, meine ich.“

Ein Schmunzeln angesichts meiner Ablenkungsversuche konnte José nicht verbergen.

„Im Hochsommer würde hier alles kaputtgehen. Aber lassen wir das. Was hast du auf dem Herzen?“

„Am Mittwoch will ich mit den Mädchen und ein paar Bekannten ein Boot chartern.“

Nun konnte ich in seinem bewegten Gesicht Neugier entdecken.

„Bekannte? Was sind das für Leute, die du hier in Spanien triffst?“

„Eine englische Band“, antwortete ich sehr knapp, um nicht Floh und Gina erwähnen zu müssen.

„Hm.“ Der Gedanke schien ihm weder zu gefallen noch zu imponieren. „Und was willst du jetzt von mir?“

„Du kennst dich hier aus und hast einen guten Draht zu den Leuten. Ich brauche ein Schiff oder Boot für zwölf Leute und ein Ziel, wo ich hinfahren kann.“

Nun fischte sich José eine Zigarette aus seiner Tasche und steckte sie aufwendig in Brand. Nach einem tiefen Zug schaute er mich prüfend an und versuchte die versteckte Nachricht zu dechiffrieren, die er hinter meinen Worten vermutete.

„Zwölf Mann? Eine Herrentour ist nicht geplant?“

„Wieso?“

„Dann könnte ich einen meiner Bekannten ansprechen, ob er nicht mit einem alten Fischerboot herausfahren will. Gegen Sprit und ein bisschen Handgeld.“

„Die Idee finde ich gar nicht schlecht. Selbst bei der gemischten Gruppe. Hat was Wildromantisches.“ Ich hatte im Hafen ein paar von den Kähnen gesehen. Das eine oder andere sah nicht nur seetauglich sondern richtig nett aus.

José sah die Angelegenheit weniger romantisch. Seine Kumpels waren früher zur See gefahren, aber der Fischfang hatte sich nicht mehr gelohnt und seitdem waren sie arbeitslos. Selbst die Schiffe waren nicht mehr zu verkaufen. Wohl oder übel hatten deshalb einige ihre unfreiwillige Freizeit genutzt, um die Nussschalen für Touristen herzurichten.

„Mittwoch ist natürlich knapp“, merkte José an, „aber ich könnte mich heute Mittag schlau machen.“

„Dafür wäre ich dir sehr dankbar.“

Er nickte, nahm noch einen Zug von seiner Kippe und drückte sie in einer kleinen Pfütze aus.

„Sonst noch was?“, wollte José wissen.

Ich druckste etwas herum. „Ich hoffe, dein Kumpel ist nicht allzu prüde.“

Seine rechte Augenbraue zog sich wissend nach oben. „Sein Sohn fährt das Schiff. Ein junger Bursche.“

„Danke.“

„Warte wir es ab.“ Damit drehte José das Wasser wieder auf und sorgte für blühende Landschaften in meinem Gartenreich.

wieder ein gelungenes Kapitel BeKoma :)

Wenn ich auch noch mit am Tisch gesessen hätte, wäre ich mir nicht zu schade gewesen, Andrea ein ehrlich gemeintes Kompliment für ihr offenes, ehrliches und vor allem grundsolides Geständnis zu machen. Auch wenn es sie viel Mut und etliche Gläser Wein gekostet hat, so dürfte sie in Stefans ( und hoffentlich auch Marias ) Augen wieder etliche Sympathiepunkte gesammelt haben. Versöhnlich mutet auch Andreas Standpunkt an, jederzeit noch die Kontrolle über die Geschehnisse behalten zu wollen und sich nicht zu einen reinen Lustobjekt degradieren lassen zu wollen.

Wie immer kamen mir dann wieder einige Gedanken zum Thema:

1. Meiner Meinung nach kamen Nuno und seine Kumpels noch viel zu gut weg mit dem, was sie Andrea angetan haben, denn solche Erlebnisse prägen dann doch das weitere Leben. Wäre es zu gemein von mir, nach seiner Entlassung einen Sack Zement, zwei Eimer und einen Betonmischer als Warnung vor seine Haustür zu stellen? Ja ja, schwarzer Humor von mir, musste aber mal sein ;)

2. Wie kann Stefan nur daran denken, seine reizende Küchenfee mit diesem Fernando verkuppeln zu wollen? Um nix in der Welt würde ich diesen Feger wieder gehen lassen wollen ;) Hoffentlich riecht Maria den Braten noch rechtzeitig und überzeugt Stefan mit ganz besonderen Argumenten, sich das noch mal zu überlegen :)

3. Wer ist der geheimnisvolle Anrufer ( oder Anruferin ) ???

Auf die Auflösung einiger Rätsel im nächsten Kapitel bin ich jetzt schon gespannt :)

Gruss Sentinel

PS:

Warum habe ich am Schluss das Gefühl, als wäre Fernando ausgerechnet der Sohn des Fischers auf dem Partyboot ???

Hallo Sentinel,

Danke für deine Einschätzung zu dem neuen Kapitel. Mal sehen, ob jemand sich zu hinreißen lässt, einen Kommentar zu hinterlassen. Wäre auf jeden Fall sehr nett.

Ich denke, dass Andrea auf jeden Fall bei den beiden punkten konnte. Das zeigt sich ja schon darin, dass Stefan am Ende des Geständnisses das dringende Bedürfnis hat, Andrea in den Arm zu nehmen.

Prügelnde Männer sind mir ein Graus. Gewalt gegen Schwächere und dann noch mit Unterstützung von anderen, da fehlen mir ernsthaft die Worte.

Stefan und Maria. Tja, natürlich mag er sie sehr, und auch ihr Äußeres ist ja sehr ansprechend, aber aber ...

Lieben Dank für deinen Kommentar,

BeKoma

Mir gefällt die Geschichte... Logische Handlung mit Höhen und Tiefen, gut beschrieben!

Hallo Fiete,

vielen Dank für deinen Eindruck. Mal sehen, ob noch wer sich traut, einen Kommentar zu hinterlassen.

BeKoma

Ich find Deine Geschichte voll gut, hoff die geht noch ewig weiter

Gruß Baldisar

Hallo Baldisar,

nichts wird ewig dauern. Dieser Teil wird definitiv mit Stefans Heimkehr nach Deutschland enden. Ich glaube, dann brauche ich auch einmal eine Pause und werde etwas ganz anderes schreiben.

Aber natürlich werde ich meine drei Engel dann auch irgendwann wieder fortsetzen. Bis dahin, sowohl bis zum vorläufigen Ende als auch der Wiederaufnahme der Handlung, wird aber noch etwas Zeit vergehen.

Lieben Dank dafür, dass du mir deinen Kommentar dagelassen hast,

BeKoma

Soooo Schande über mich, aber ich kam noch nicht dazu diesen Teil zu lesen :/ Das werde ich jetzt bei einem entspannenden Bad nachholen und mich dann auch wieder dazu äußern ;)

In gespannter Vorfreude

Shintoya

Wie versprochen, da bin ich wieder :)

BeKoma , was soll ich sagen...toll? spitze? super? Nein trifft es alles nicht mal annähernd!

Einfach einzigartig wie du immer wieder den Balance Akt zwischen solch sensiblen Themen schaffst ohne es plump oder vulgär wirken zu lassen!

Ich denke es hat schon einen Gewissen Reiz seinem Partner einiges an Kontrolle und Vertrauen beim Sex zukommen zu lassen,

jedoch müssen die Grenzen da wirklich ganz klar abgesteckt sein.

Hut ab vor deiner Leistung.

LG Shintoya

ps: verzeih dass ich solange nichts von mir hab hören lassen, ich hab schlicht und einfach keine Zeit gefunden :(

und auch entschuldigung an Sentinel dass du den Alleinunterhalter spielen musstest ;)

Einverstanden
Diese Webseite nutzt Cookies.Mehr Infos

Dein Glückstag - 1 Monat Premium!

Premium Video Flatrate, unlimtiert privat chatten und vieles, vieles mehr für nur 99 Cent

Devil With Glasses