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Ein ziemlich langer Teil mit großem Intro, aber ich denke, er ist gut gelungen:

SATURDAY NIGHT FEVER

Ich war froh, keine weitere Diskussion führen zu müssen. Nennt mich ruhig feige. Ich packte meine Sachen beim Herausgehen. Noch kurz etwas frisch gemacht und dann los. „Ich hole Floh und Andrea ab.“ rief ich in ihr Zimmer und da saß ich auch praktisch schon im Auto. Ich fühlte mich mies. Gina musste für mich das größte Arschloch halten. Sie hatte mir gegeben, was ich wollte und ich behandelte sie wie Dreck. Verdammt! Sie waren es doch gewesen, die mich flach gelegt hatten! Eine nach der anderen hatte mich verführt! Was konnte ich denn dafür, dass sich Gina in mich verliebte? Nichts! Plötzlich war ich einfach nur wütend. Sie tauchten in meinem Leben auf, nahmen wie selbstverständlich meine Gastfreundschaft in Anspruch und glaubten dann noch, auf diesen Weg sich einen Kerl fürs Leben angeln zu können! Morgen würden sie durch die Tür sein und dann würde ich drei Kreuzzeichen machen. Welcher Teufel hatte mich nur geritten? Mich auf so eine Sache einzulassen, war absolut idiotisch. Und so weiter. Ich lenkte mein schlechtes Gewissen gegen meine Engel.

Die beiden warteten schon an der vereinbarten Stelle und winkten mir zu. Schnell setzte ich mein Sonntagslächeln auf. „Na, ihr hübschen. Fündig geworden?“ Stolz präsentierten sie mir die Ergebnisse ihrer Schnäppchenjagd. „Und bei dir? Hast du geschafft, was du dir vorgenommen hast?“ „Der Tag war nicht so prall. Ich habe mich mit Gina gestritten.“ „Darf man erfahren, worüber ihr euch gestritten habt?“ erkundigte sich Floh. „Wir haben miteinander geschlafen und danach hat Gina mir so etwas wie eine Liebeserklärung gemacht. Ich bin nicht darauf abgefahren und jetzt ist sie sauer.“ Die beiden sahen sich an. „Hoffentlich macht sie keine Dummheiten.“ meinte Andrea. Daran hatte ich noch überhaupt nicht gedacht. „Kommt schon, Leute! Das ist doch ein Witz! Ich meine: wir hatten doch alle unseren Spaß dabei. Und wenn ich gestern denke Abend denke, dann hat es ihr doch auch nichts ausgemacht, wie wir uns vergnügt haben.“ „Gina ist eine ganz liebe, manchmal hat sie zwar eine große Klappe, aber sie ist echt eine Superfreundin.“ „Das streite ich doch gar nicht ab, aber ich dachte, das wäre von allen Seiten eine lockere Angelegenheit.“ „Stefan: das kann man sich ja auch fest vornehmen, aber gegen Gefühle ist man doch machtlos.“

Als wir zu Hause ankamen, hatte Gina sich verbarrikadiert und ließ niemanden in ihr Zimmer. „Redet mit ihr.“ „Toll! Was sollen wir denn sagen?“ „Dass heute Abend ein Konzert stattfindet, wofür ihr eigentlich gekommen seid.“ Es dauerte eine ganze Weile, bis Gina die Tür einen Spalt breit öffnete und ihre Freundinnen durchschlüpfen ließ. Zum Glück war noch ein bisschen Zeit, aber je länger es dauerte, desto unruhiger wurde ich. Immerhin hatte Gina sich nichts angetan, was mich doch ziemlich erleichterte. Ich ging in die Küche und machte mir einen starken Kaffee und etwas zu essen. Seit dem Frühstück hatte mein Magen nichts mehr bekommen. Für die drei stellte ich kleine Teller zusammen, die ich von Ginas Tür abstellte. Dann klopfte ich an. „Zimmerservice!“ und machte mich vom Acker.

Um kurz vor fünf kam Andrea runter und brachte die leeren Teller zurück. „Gina will nach Hause. Sie sagt, sie bleibt keine Nacht länger mit dir unter einem Dach. Hättest du nicht ein bisschen sensibler sein können? Jetzt werden wir alle fahren müssen.“ „Warum das denn?“ „Wir haben einen gemeinsamen Fahrschein.“ „Gibt es denn nichts, was sie umstimmen könnte?“ „Dafür müsstest du schon ein Wunder vollbringen oder um ihre Hand anhalten.“ Ich dachte einen Moment lang nach. So leid mir Gina auch tat, aber Möglichkeit zwei schied definitiv aus. „Sag mal: Die Band heute Abend... Die Jungs sind doch alle ganz schnuckelig...“ „Vergiss es! An die kommst du nicht dran.“ „Und wenn doch? Wäre das ein Wunder, das Gina gnädig stimmen könnte?“ „Beliebst du zu scherzen? Wie willst du das denn schaffen?“ „Nur mal angenommen, wir könnten hinter die Bühne...“ „Hast du einen Pass?“ „Nein, was Besseres: Ein Kumpel von mir betreibt die Halle. Ich habe ihn gefragt, ob ich vielleicht bis nach dem Konzert in seinem Büro auf euch warten kann und er hatte nichts dagegen. Nicht, dass ich eine Garantie abgeben könnte, aber ich könnte mal telefonieren.“ Andrea sah mich an wie das siebte Weltwunder. „Noch mal zum mitschreiben: du siehst eine halbwegs realistische Chance uns hinter die Bühne zu schleusen?“ „Wir können es versuchen. Seid aber nicht sauer, wenn es nicht klappt.“ „Bei deinen Connections dürfte das kein Problem sein. Stefan! Das ist der absolute Wahnsinn!“ Sie drückte mir einen dicken Schmatzer auf die Wange und stürmte die Treppen hoch. „Leute! Aufbrezeln bis zum Anschlag! Wir treffen die Jungs von BE COMA!“ Ein wildes Geschnatter war die Folge, aber am Ende war auch Gina wieder dabei. UFF!

Durchatmen! Um nichts in der Welt wollte ich ja ihr Wochenende kaputt machen. Also rief ich wieder mal bei meinem Kumpel an. „Frank, du musst mir einen dicken Gefallen tun.“ „Och ne, Stefan.“ „Lass mich doch mal ausreden. Ich habe drei junge Damen mit Tickets für die Show zu Besuch. Theoretisch wollten sie nur aufs Konzert, aber ich wohl bei einer einen Bock geschossen und habe jetzt was gut zu machen.“ „Die reißen mir den Arsch auf, wenn das raus kommt.“ „Die reißen dir den Arsch auf, wenn du ihnen hinterher sagen musst, dass da drei geile Schnecken gerne näheren Kontakt gehabt hätten. Und glaub mir: Ich werde dafür sorgen.“ Frank wurde hellhörig. „Wie geil denn?“ Ich sah mich um, bevor ich in den Hörer „Format Wichsvorlagen“ flüsterte. Frank schluckte. „Noch was: Ich weiß doch, dass du immer was Stimmungsförderndes auf Vorrat hast. Gute Ware.“ „Mach ich schon lange nicht mehr.“ „Erzähl keinen Mist. Jede Band hat einen Wunschzettel, den es offiziell nicht gibt. Wollen wir wetten, dass die Bullen irgendwo in deinem Schuppen was finden?“ „Erpresser!“ „Nicht doch. So reden doch alte Freunde nicht miteinander. Ich komme so gegen halb acht hinten an die Halle.“ War nicht ganz die feine Art, aber der Zweck heiligte die Mittel und in meinem Fall war das mein Plan B, wenn die Band etwas von den Mädchen wollte, was sie nicht freiwillig hergeben wollten. Wenn sie mitspielen wollten oder sich selbst wehren konnten, dann war alles im Lack. Ansonsten würde ich versuchen, ihre Aufmerksamkeit umzulenken.

Als nächstes kümmerte ich um meine Garderobe. Zugegebenermaßen hatte ich nichts thematisch Passendes. Hip-Hop war nicht so mein Ding. Ein paar Titel hatten aber rockige Einschläge. Ich hoffte, damit nicht ganz daneben zu liegen und kramte in meinen alten Sachen. Einige Sachen waren im Laufe der Zeit wohl eingelaufen oder von diesen heimtückischen Tierchen namens Kalorien enger genäht worden, aber meine Lederjeans passte noch wie angegossen. Ein T-Shirt von Metallica, Baujahr 1987, rundete mein Outfit ab. Dazu die alten ausgelatschten Stiefel, die meine Ex-Frau ein paar Mal in die Mülltonne geworfen und ich in letzter Sekunde gerettet hatte, und ich war fertig.

Fast zeitgleich öffneten sich die Zimmertüren und wir standen uns staunend gegenüber. Meine Engel trugen Klamotten, die ich als strenger Vater verboten hätte. Zum Glück waren sie nicht meine Töchter und ich hätte mich nur lächerlich gemacht mit meiner Kritik. „Nehmt ihr mich so mit?“ „Dem steht wirklich alles.“ Die Doppeldeutigkeit war aus Flohs Bemerkung deutlich heraus zu hören. „Sieht ziemlich authentisch aus.“ kam von Andrea. Nur Gina hielt sich zurück. Sie war immer noch deutlich verschnupft. „Dann mal los.“

Diesmal kletterten alle drei hinten in den Fonds meines Wagens. Auch gut. So war ich zumindest bei der Fahrt nicht allzu sehr von ihren Beinen abgelenkt. Kurze Zeit später kamen wir an der Halle an. Der Sicherheitsmann am Hintereingang machte eine finstere Miene und verlangte unsere Pässe. „Wir sind Gäste von Frank.“ „Kann jeder sagen.“ Mir waren diese muskelbepackten Einzeller schon immer suspekt gewesen, aber mir klar, dass er uns nicht passieren lassen würde. „Setz deine Karre weg. Das ist hier ein Feuerwehrzugang und der muss frei bleiben.“ Ich legte den Rückwärtsgang ein. „Was ist los Stefan?“ „Der hohl gefräste Bodyguard lebt gerade sein bisschen Blockwart-Macht aus.“ „Heißt das jetzt, die Sache ist geplatzt?“ „Nein, das heißt nur, dass ich meinem Kumpel ein bisschen Feuer geben muss.“ Mit Warnblinker stand ich im Halteverbot und zückte mein Handy. „Frank, alter Schwede. Wo steckst du? Der Primat am Hintereingang will mich nicht rein lassen.“ Als Antwort kam ein Schwall, der mich an die Entschuldigungs-Arie der Blues Brothers im Tunnel erinnerte. „Laber keinen Dünnpfiff und schieb deinen Arsch hier rüber. Wie war noch die Nummer unserer grünen Freunde?“ Das wirkte. Keine zwei Minuten später stand der dickbäuchige Hüne am Gitter und sorgte dafür, dass wir mit einer tiefen Verbeugung eingelassen wurden. „Geht doch.“

Meine Engel waren zutiefst beeindruckt. Wir wurden eingewiesen wie ein Jumbo und parkten direkt neben dem Band-Bus. Ich stieg aus und öffnete den Schlag, um meine Täubchen aussteigen zu lassen. Floh, im weißen Stretch-Kleid und passenden Stilettos, machte den Anfang. Schon das Bein, das sie auf den Asphalt setzte, brachte die Luft zum brennen. Der Rest von ihr sorgte für sabbernde Kerle. Andrea folgte. Sie trug eine schwarze Lackkombination, die so eng geschnitten war, dass garantiert keine weitere Stofffaser unter der Oberfläche zu entdecken war. Der Clou war jedoch das rückenfreie Oberteil, aus dem die Kobra ihr Gift versprühte. Zuletzt entstieg Gina der Limousine. Sie trug Hotpants und ein bauchfreies Topp, das von ihrer Oberweite mächtig unter Spannung gesetzt wurde.

Frank musste schlucken, dem sonstigen Pack erging es kaum anders. „Was für Bräute! Ich dachte, du bringst ein paar Schulmädchen mit.“ flüsterte er in mein Ohr. „Meine Damen: Darf ich euch Frank vorstellen? Das ist der Gentleman, der mit mir die Schulbank gedrückt hat. Frank: Das sind Gina, Andrea, Florentine.“ Sie machten artig einen Knicks und gaben brav Pfötchen. Mir war klar, dass er die Namen nicht behalten würde; denn er stand schon ganz gewaltig unter Strom. „Willst du uns nicht dein Reich zeigen?“ Von ihm kam ein geschäftiges „Sicher doch.“ Hinter der Stahltür begann ein Labyrinth aus neonbeleuchteten Gängen. Von irgendwo konnte man die Proben der Band hören. Nach endlosen zwei Minuten standen wir vor seiner Bürotür. „Da wären wir.“ „Wartet ihr einen kleinen Moment?“ wendete ich an die Mädchen. „Dauert nicht lang.“

Ich zog Frank ins Büro und wickelte unseren kleinen Deal ab. Wie wir wieder herauskamen, waren meine Mädchen von der Band umzingelt und kicherten wie die Teenager. Gina hatte gleich den Gitarristen umgarnt. Wohl eine Watsche für mein vermeintlich schlechtes Benehmen am frühen Nachmittag. Der Sänger zeigte sich von Andrea angetan und Floh hatte rechts und links den Rest der Band im Arm. Die Verständigung lief ziemlich nonverbal, weil BE COMA kein Wort Deutsch und mein Terzett dem Englischen kaum mächtig waren. Diesem Umstand verdankte ich, dass ich gebraucht wurde. Andrea bat mich, stellvertretend für die anderen, als Dolmetscher zu fungieren.

Frank entschuldigte sich, er habe zu tun und der Rest zog weiter in den Wartebereich der Band. Bis zum Auftritt war nicht allzu lange Zeit. Es reichte gerade noch, um ein paar Bier zu trinken, was zu rauchen und sich am Buffet zu bedienen. Die Mädels lehnten höflich die dargebotenen Substanzen ab, staunten aber nicht schlecht, als ich einen tiefen Zug nahm. Andrea meinte, dass sich Abgründe auftun würden. Die Jungs lachten und meinten, dass ich ziemlich gut drauf sei. „FUCKING CRAZY GUY!“ Dann klopfte es an der Tür und die Band packte ihren Kram. „Okay, let’s go!“

Das Intro dröhnte durch die Gänge, während wir Richtung Bühne marschierten. Sie wiesen uns Plätze am Mischpult zu. Ein Blitzlichtgewitter erleuchtete die dunkle Halle, von unten grölte das Publikum BE CO MA und die Nebelmaschine arbeitete auf Hochtouren. Jimmy wurde mit einer Taschenlampe an seinen Arbeitsplatz geleitet, kletterte hinter das Schlagwerk und gab die erste Salve auf der Bass-Drum ab. Die Menge flippte total aus. Dann schlenderte Will mit seinem Bass auf Position und stieg mit einem funky Groove ein. Der Saal explodierte. Im Rhythmus hüpfte und klatschte die Meute. Nun kamen auch die anderen hinzu und die Show begann mit einem gewaltigen Feuerball aus fünf Flammenwerfern.

Ich sah in die Augen meiner Mädchen. Sie waren glücklich und sangen aus vollem Halse mit. Die Jungs trafen die Töne besser. Andrea schmiegte sich eng an mich und gab mir einen Kuss. „Du bist echt cool. Das ist so geil, danke!“ Auch Gina schien mir verziehen zu haben und warf mir einen freudestrahlenden Blick zu. Routiniert spulte die Band ihr Programm ab, das hauptsächlich aus ihrer Platte und einigen Covern bestand. Nach 75 Minuten gingen sie von der Bühne, um dann schnell eine Zigarette zu rauchen und einen Schluck Whisky zu trinken, bevor sie die letzten drei Zugaben zum Besten gaben. Dann war Schluss.

Man konnte den Jungs ihren Erfolg ansehen. Das Adrenalin hatte sie enorm gepuscht und quoll aus ihren Poren. Es ging zurück in die Katakomben und die Band wollte erst einmal unter die Dusche. Sie baten uns aber bei Frank im Büro zu warten. Frank hatte sich inzwischen total zugedröhnt und bekam nichts mehr mit. Ein Wunder, dass er in der Lage war, erfolgreich eine Halle zu führen. Floh machte aus ihrer Abneigung keinen Hehl und auch die beiden anderen waren froh, dass ich in ihrer Nähe war. „Was haltet ihr davon, wenn wir die Jungs zu mir karren lassen und eine kleine Gartenparty feiern?“ „Du bist verrückt!“ kam von Andrea. „So verrückt nun auch wieder nicht. Wäre nicht die erste Fete, die dort gefeiert würde.“ Alkohol war genug gebunkert, Fressalien lagerten auch genug in der Vorratskammer. Man würde etwas improvisieren müssen, aber das war hinzubekommen.

Nach einer halben Stunde kam die Band ins Büro und ich unterbreitete ihnen meinen Vorschlag. Da sie am Sonntag kein Konzert hatten, wollten sie eh in der Stadt übernachten und stimmten zu. Das größte Problem war nun ein logistisches. BE COMA entschied sich mit dem Band-Bus zu reisen und lud die Mädchen zu einer Besichtigung ein. Die Sicherheitsleute mussten uns auf den Weg zu unseren Fahrzeugen abschirmen. Der fahrbare Untersatz war gottlob zu klein für irgendwelche unzüchtige Handlungen, wenn man von Fingerspielen und Knutschereien absah. Ich war total perplex, als Floh in meinen Wagen stieg. „Willst du nicht mit den anderen fahren?“ „Nö.“

Ich fuhr voraus, den Bus im Schlepptau. „Warum machst du das?“ „Was?“ „Du lässt uns übernachten, schleust uns hinter die Bühne und veranstaltest eine Party mit den Jungs in deinem Haus. Wir werden von vorne und hinten verwöhnt.“ „Ich gehöre nicht zu den Leuten, die mit ihrem Leben abgeschlossen haben. Ich will noch etwas erleben. Von diesem Wochenende werde ich noch meinen Enkeln erzählen.“ „Ich auch.“ Eine Weile steuerte ich schweigend mein Auto. „Bist du wirklich so unerreichbar, wie du tust?“ „Worauf willst du hinaus?“ „Wir kommen alle drei aus ganz einfachen Verhältnissen und du behandelst uns wie Königinnen.“ „Schau dich doch mal an: Du bist eine Königin.“ „Danke für die Blumen. Das Schlimme ist nur, dass wir so was nicht gewöhnt sind. Kein Wunder, dass sich Gina in dich verknallt.“ Ich zuckte meine Schultern. Was sollte ich darauf entgegnen?

Kurz darauf erreichten wir mein Haus. Ich hielt kurz an und erklärte dem Fahrer des Busses, dass er sich in die Einfahrt vor die Garage stellen sollte. Doch der meinte nur, er würde die Band vormittags abholen. Also stellte ich meinen Wagen ab. Floh nahm mich noch einmal kurz beiseite. „Stefan?“ „Ja?“ „Hätte ich eine Chance bei dir?“ Ich kam um eine Antwort herum, weil Andrea mit Gina und der Band uns lachend erreichten. Floh heftete sich an meinen Rocksaum. Das brachte mich ganz schön in Bredouille. Nichts gegen Gina, aber Florentine war schon eindeutig eher meine Kragenweite.

Gut, dass ich Chef gelernt hatte. Ich beschäftigte alle. Die Mädchen plünderten den Kühlschrank und die Speisekammer und den Jungs zeigte ich, wo die Bar war. In zehn Minuten saß die Runde auf der Terrasse in bunter Reihe. Es wurde munter zugelangt. Gina hatte nun George und Will als Verehrer, Andrea war zwischen Jimmy und Harold eingekeilt und Floh saß neben mir alleine. Andrea machte Jimmy irgendwie klar, dass ich früher auch schon mal Schlagzeug gespielt hatte und daraus entwickelte sich ein nettes Fachgespräch über die Vor- und Nachteile verschiedener Hersteller, wobei die anderen am Tisch gelangweilt die Augen verdrehten.

„Hat einer Lust, eine Runde schwimmen zu gehen?“ erkundigte sich Gina, die etwas hastig die ersten Gläser hinuntergestürzt hatte. George und Will schauten mich fragend an. Auf meine Übersetzung hin waren sie gleich Feuer und Flamme und Gina wies ihnen den Weg zum Pool. „Das macht sie nur, um dich eifersüchtig zu machen.“ „Sie ist alt genug, um zu wissen, was sie tut.“ Ich versuchte, mein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Wenn ihr einer in dieser Situation keine Vorschriften machen konnte, dann war ich das. Sollte sie ihren Spaß mit den beiden haben.

Die Plaudereien verstummten, wie Andrea sich erhob, „Party!“ rief und langsam den Reißverschluss ihres Oberteils zwischen ihren Brüsten öffnete. Ihre Augen nahmen den unschuldig sündigen Ausdruck an, den ich schon mal in dem Tatort „Reifeprüfung“ gesehen hatte, und der jedem Mann den Verstand raubte. Diese Sprache wurde gleich verstanden. Jimmy pfiff auf den Fingern und Harold gab anfeuernde Kommentare. Mal entblößte sie kurz die eine Brust, dann wieder die andere. Ich hatte Recht mit meiner Vermutung gehabt, dass sie unter ihrem sexy Outfit höchstens noch einen Hauch von Chanel Nummer 5 trug. Sie bewegte sich lasziv zu einer imaginären Musik und schlug uns alle in ihren Bann.

Inzwischen hörten wir drei Personen lachend in das Schwimmbecken hüpfen. Soweit ich erkennen konnte, lagen ihre Klamotten am Beckenrand. Mir war klar, auf was die Sache hinauslaufen würde und ich hoffte, dass Gina das bekam, was sie wollte.

Andrea hatte uns ihre Kehrseite zugewendet und warf das Oberteil über ihre Schulter in Richtung des Schlagzeugers. Harold warf sich mit einem Hechtsprung dazwischen und ergatterte es. Jimmy war es egal. Er hing mit seinen Pupillen an Andreas Tätowierung, die im schwachen Schein der Kerzen gleichzeitig bedrohlich und unheimlich anziehend wirkte. Andrea hatte ihre Hände in ihre Seiten gestützt und streichelte über ihre Hüften. „Yeah! Ist das heiß!“ *(aus Gründen der Lesbarkeit lasse ich die Band ab jetzt deutsch reden – kommt eh nicht mehr viel Sprache) Die Jungs bekamen sich überhaupt nicht ein und auch bei mir verfehlte ihr Strip nicht seine Wirkung. Selbst Floh schaute dem Treiben ihrer Freundin fasziniert zu, die sich nun vornüber beugte. Ihr knackiger Hintern malte sich unter dem knappen Lack-Röckchen ab und regte wohl nicht nur meine Phantasie an, zumal Andrea durch ihre gespreizten Beine griff und ihren Mittelfinger durch ihre Kerbe zog.

Gebannt verfolgte ich, wie Andrea alle Register verführerischer Entkleidung zog. Dabei bekam ich nicht mit, wie sich Floh anschickte mir intime Einblicke zu gewähren. Der Rocksaum hatte sich nach oben geschoben und zeitgleich rutschten die Träger ihres Kleids allmählich von ihren Schultern. Aufmerksam wurde ich erst, als Floh mir ihre Hand aufs Bein legte. „Andrea hast du gestern vernascht, Gina heute Mittag. Ich fühle mich eindeutig von dir vernachlässigt. Man könnte glatt meinen, du hättest was gegen mich.“ erklärte sie mir mit einem schelmischen Grinsen. In ihrer Darstellung kam ich nicht gut weg, wobei man fairerweise doch festhalten sollte, dass die Initiative am Vortag ja wohl von den Mädchen ausgegangen war. Aber natürlich konnte man das auch so sehen. „Und jetzt?“ „Jetzt lassen wir die drei hier alleine. Die werden uns genauso wenig vermissen, wie Gina.“ Die Antwort klang verblüffend einfach, allerdings war mich nicht recht zumute. Ich fühlte mich verantwortlich. Schließlich hatte ich den Zirkus angestiftet. Vom Pool her war es etwas ruhiger geworden, Andrea kniete nackt vor Harold und Jimmy und öffnete zwei Reißverschlüsse. Um sie machte ich mir komischerweise weniger Sorgen. Ich wusste ja aus eigener Erfahrung, dass sie es härter mochte.

Mir kam eine Idee. „Lass uns auf Beobachtungsposten gehen.“ flüsterte ich Floh zu, die nicht gleich schaltete. Ein letzter Blick auf Andrea - sie hatte zwei dicke Schwänze in der Hand – dann zog ich Floh hinter mir ins Haus. „Was hast du vor?“ „Wirst du schon sehen.“ Ich führte sie in mein Arbeitszimmer. Nur das Licht des Sternenhimmels schien durch das große Fenster, an dem ich mittags schon meine Studien betrieben hatte. Neugierig kam Florentine näher. Von hier aus hatten wir einen guten Blick auf die Terrasse, aber auch in den Pool. Wie ich sehen konnte, hatte Gina sich auf die breiten und flachen Stufen gesetzt. Als Kissen diente ihr Georgs Schoss und als Knebel hatte sie Wills Schwanz zwischen ihren Lippen. Unter uns, auf der Terrasse, bot sich ein ähnliches Bild. Jimmy nahm Andrea kniend von hinten und ihr Keuchen wurde von Harolds Schalldämpfer gemildert.

„Mir reicht einer.“ kommentierte Floh und damit drehte sie sich zu mir um. „Willst du nicht wissen, was ich unter meinem Kleid trage? Schau doch mal nach.“ Oh nein! Dieses Luder hatte es schon wieder getan! Mein Mund wurde ganz trocken. „Nichts?“ „Woher willst du das wissen, ohne nachzugucken?“ Sie warf ihre blonden Locken in den Nacken und stemmte eine Hand in ihre Seite. Ich fühlte mich magisch angezogen von diesem Geschöpf, von dem ich im Moment nicht wusste, ob es dem Himmel oder der Hölle entsprungen war. Selbst in dem schummrigen Licht, konnte ich ihren leicht spöttischen Blick sehen. „Du bist doch scharf auf mich, oder?“ Ich ging auf sie zu. Noch zwei Schritte, noch einer. Der Spott wich einem noch deutlich gefährlicheren Zug: Sie öffnete ihre Lippen leicht und ließ ihre Zunge hervorblitzen. „Jetzt habe ich dich endlich mal alleine.“ Meine Fingerspitzen ertasteten vorsichtig ihren Hals. Wie gut wäre jetzt ein Nachtsichtgerät gewesen? Meine Hand strich hoch zu ihren Kreolen, verharrte dort kurz, um mit Daumen und Zeigefinger leicht an ihren Ohrläppchen zu reiben. Der coole Vamp verwandelte sich in ein handzahmes Lämmchen. „Woher weißt du ...?“ Ich wusste es nicht, aber ich wollte es mir merken. Wir standen uns einen Moment atemlos gegenüber.

Von draußen drangen leise Geräusche durch die geschlossenen Fenster. Ich vermutete, dass meine Nachbarn gerade einen akustischen Porno geboten bekamen. Früher waren solche Geräusche durch laute Musik übertönt worden. Insofern konnten sie sich nicht beklagen. Ihre Nachtruhe würde sicher bald ungestört sein, wenn jeder das bekommen hatte, was er wollte.

Meine Hand krabbelte von ihren Ohren in ihren Nacken, die andere an ihre Taille. „Komm her.“ Sie gab dem leichten Druck meiner Hände nach und reckte sich auf ihren Stilettos hoch zu meinen Lippen. Uuh, mir blieb fast mein Herz stehen. Ihre Lippen schmeckten nach Vanille. Ich liebe Vanille! Der zarte Kuss ließ bei mir eine ganze Armee von Ameisen den Rücken rauf und runter marschieren.

Ganz leicht lagen ihre Hände auf meinen Hüften. Mit meiner Beherrschung war Schluss. Recht ruppig presste ich sie fest an mich. „Ich will dich.“ krächzte ich. „Dann nimm dir, was du willst.“ Auch ihre Stimme klang nach einem Jahrzehnt Whisky und Zigaretten in Übermaß. Ich lockerte meinen Griff und zog ihr Kleid an beiden Seiten abwechselnd ein Stück nach oben. Unterdessen griff sie mit beiden Händen unter mein T-Shirt. Flohs Fingernägel auf meiner Brust elektrisierten mich. Sie kratzte ganz leicht an meinen Nippeln. „Die werden ja so steif wie meine Dinger!“ staunte Floh über ihre Entdeckung und begann an ihnen zu zupfen. Ich brauchte das nicht zu kommentieren. Mein Körper sprach für sich alleine. Stattdessen schob ich ihr Kleid über ihren Busen und widmete mich meinerseits, vorsichtig wie ein Safeknacker, ihren wohlgeformten Brüsten. Ihre jugendliche Zartheit beschleunigte meinen Puls. Wieder musste ich kurz innehalten und ließ meinen Blick abwärts gleiten.

Der Mond war inzwischen hinter den Bäumen hochgestiegen und warf sein silbriges Licht ins Zimmer. Ihr kleines Bauchnabel-Piercing reflektierte seinen Glanz. Ich ging vor ihr auf die Knie, fasste sie an den Seiten und umkreiste es langsam schleckend mit meiner Zunge. Floh tat das einzig Richtige in dieser Situation: Sie zog ihren weißen Fummel aus, und als ihre Hände wieder frei waren, griff sie mir in die Haare. Dass sie nun, bis auf ihre Pumps, nackt vor mir stand, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Die Bahnen wurden mit jeder Umkreisung enger gezogen. Dabei lagen meine Hände auf ihrem knackigen Hintern und kneteten mit leichtem Druck ihre Brötchenhälften. Sie atmete zischend ein. Schließlich berührte ich mit meiner Zungenspitze leicht ihren silbernen Stecker. „Vorsichtig!“ raunte sie mir zu, aber ihre Warnung war unnötig. Ich hatte ihren Hinweis aus unserem delikaten Telefonat fest unter der Rubrik „besonders wichtig!“ abgespeichert. Nur ganz sachte knabberte ich drum herum und tippte vorsichtig mit meiner Zunge zwischendurch gegen ihre kleine Verzierung. Anscheinend machte ich meine Sache gut; denn Floh ließ mich nicht nur gewähren, sondern begann leise zu keuchen.

Eine Weile gönnte ich ihr das Wechselspiel aus feuchten Küssen und zärtlichen Berührungen, aber es war anstrengend und ich wollte mich nicht zu sehr verausgaben. Außerdem war ich der Ansicht, dass Floh nun auch mal einen Anteil beisteuern konnte. Langsam richtete ich wieder auf, wobei mein Mund all die kleinen Stellen am Bauch erkundete, die ich schon so lieb gewonnen hatte. Jeder Rippenbogen fand meine Aufmerksamkeit und zum Schluss widmete ich mich ausgiebig ihren herrlichen Kugeln. Sie passten perfekt in meine Hände. Im Mondschein konnte ich sogar ihre weiße Narbe ausmachen. „Du bist wunderschön.“ „Hm.“ Die doch ziemlich interpretationsfähige Antwort ließ darauf schließen, dass ich ihr entweder nichts Neues erzählte, oder aber ihre Aufmerksamkeit durch meine Liebkosungen massiv abgelenkt wurde. Ich hoffte auf Letzteres. Ihre Hände lenkten meinen Kopf immer wieder von einer Seite auf die andere. Trotz der angenehmen Kühle, die in meinem Arbeitszimmer herrschte, schien ihr Körper zu glühen und verströmte eine Wolke an Pheromonen der Extraklasse.

Jetzt war es endgültig genug. Mit einem dicken Schmatzer auf ihr Dekolletee beendete ich diesen Durchgang. „Seitenwechsel?“ „Hä? – Na, klar!“ Amüsiert stellte ich fest, dass meine blonde Fee erst einmal ein Stück weit wieder in die Realität zurückkehren musste, um meine Frage zu verstehen. Wahrscheinlich hätte sie nichts dagegen gehabt, wenn ich meine Bemühungen endlos fortgesetzt hätte. Nur so konnte ich mir auch erklären, dass sie mir ziemlich hastig mein T-Shirt über den Kopf zog und es achtlos auf den Boden pfefferte, um anschließend ungeduldig an meiner Gürtelschnalle herumzufummeln. „Wie geht dieses Scheißding auf?“ „Warte, ich helfe dir!“ Die Schnalle war ein aus massivem Silber gefertigter Totenkopf und wurde einfach mit einem Dorn in das passende Loch im Gürtel gesteckt. „Du bist ja ein echter Rocker! Ich stehe auf harte Männer und die Hose ist echt ein Hammer!“ „Ein Relikt aus einem früheren Leben.“ Diese Information war wohl nicht sonderlich interessant; denn im gleichen Augenblick wurde die Lederjeans bis an die Kniekehlen herunter gerissen.

„Ich glaube es nicht: Du trägst ja auch keine Unterwäsche!“ Mir wäre es peinlich gewesen, wenn ich den Umstand in dieser Sekunde hätte aufklären müssen. Ich hatte schlicht vergessen, eine Unterhose anzuziehen. Also murmelte ich so was, wie, dass ich gerne Leder auf nackter Haut trage und Florentine schaute mich dafür bewundernd an. Gut, dass sie in der Dunkelheit nicht sehen konnte, wie mir die Farbe ins Gesicht schoss, und hoffentlich würde ich diese kleine Lüge nicht später noch bereuen. Im Moment aber gereichte sie mir zum Vorteil und Floh startete eine stürmische Offensive. Wie ein Überfallkommando stürzte sie sich auf, grabschte nach meinem Ständer und leckte mir den Bauch von unten nach oben in einem Zug ab.

„Küss mich, du Tier!“ „Oh!“ dachte ich mir, „Sie ist auf einem animalischen Trip!“ Wild und ungezügelt presste ich meinen Mund auf ihre Lippen und saugte ihre Zunge in meinen Mund. „HMÜMPF!“ stöhnte sie und quetschte mir fast schmerzhaft die Eier. „Na warte!“ sagte ich zu mir und griff meinerseits recht kräftig an ihre Pobacken, wodurch ich sie so fest an mich drückte, dass keine Zeitung mehr zwischen uns gepasst hätte. Sie schnappte nach Luft und entließ meinen Schwengel in die Freiheit. Ich merkte, dass ich wohl doch etwas zu grob zu ihr war und entspannte meinen Griff. Sofort ergriff sie die Chance, um sich ganz daraus zu befreien. Ich dachte schon, dass ich den Bogen überspannt hätte, aber Floh steuerte zielstrebig auf meinen Schreibtisch zu, räumte mit einer Handbewegung alles beiseite, was stören konnte und setzte sich auf die dicke Mahagoniplatte. „Jetzt kannst du mal zeigen, was du drauf hast. Was ich mag, weißt du ja schon aus unserer netten Unterhaltung.“

Noch mal Glück gehabt! Ich schnaufte unhörbar durch. Die Kleine wollte einfach mal meine Zungenfertigkeiten prüfen. Warum nicht? Bislang hatte ich noch keine Gelegenheit gehabt, mich an ihren Säften zu ergötzen. Doch zuvor musste ich noch irgendwie aus meiner Hose und den Stiefeln heraus kommen. Mein Versuch, dies männlich im Stehen zu erledigen, scheiterte kläglich und ich fiel ziemlich unsanft auf mein Hinterteil. Glücklicherweise nicht aufs Steißbein. Nichtsdestotrotz rechnete ich mit einem dicken blauen Fleck und dachte mit Abscheu daran, am Montag erst stundenlang fahren zu müssen, um anschließend in ewigen Sitzungen mir den Hintern platt zu sitzen. Das würde kein Vergnügen werden. Floh hatte es mit einiger Schadenfreude mit angesehen und kicherte leise. Wütend über mich selbst, donnerte ich die Stiefel quer durchs Zimmer und schälte mich aus der Jeans.

Dann stapfte ich wie ein Cowboy ohne Pferd auf sie zu, holte mir meinen Sessel heran und bekam schon mal einen Vorgeschmack davon, was mich erwartete. Es tat ziemlich weh, aber es gab keine bessere Methode mich abzulenken, als einen Blick auf ihre rasierte Pussi zu werfen. Sie lehnte sich zurück, stützte sich auf ihre Unterarme, stellte ihre Füße auf und gewährte mir einen wundervollen Blick auf ihre heiße Zone. Ich rollte näher heran, drückte ihre Schenkel sanft auseinander und legte mir ihre Beine auf die Schultern. Sofort füllte sich der Raum mit einem würzigen Duft. Die kleine blonde Fee war offenbar mächtig vorgeheizt. Wie gerne hätte ich jetzt meine Schreibtischlampe angeschaltet, um meine Vermutung zu überprüfen! Mein Kopfkino lieferte mir Bilder, die dafür sorgten, dass sich meine Stange mit konstanter Festigkeit fast senkrecht hielt.

Ihre Beine waren glatt. Kein einziges Härchen störte. Zuerst beschrieb ich mit meiner Nasenspitze eine großzügige Acht auf ihrem linken Oberschenkel, dann war die andere Seite dran. Immer schön wechselseitig. Dann verknüpfte ich diese Technik mit aufgehauchten Küssen. Ich ließ mir viel Zeit und beobachtete ihre Reaktionen. Der intensiver werdende Geruch, der mir von ihrer Spalte aus herüberwehte, lieferte mir die Bestätigung, dass ich ihren Geschmack wohl nicht ganz verfehlt hatte. Zuletzt fügte ich noch sanfte Berührungen mit meiner Zunge hinzu und blies sanft über die angefeuchteten Stellen ihrer nackten Haut. „Oh, Mann!“ japste Florentine. „Ich dachte, in Wirklichkeit wärst du etwas flotter.“ Ich nahm kurz den Kopf hoch. „Tja, tut mir leid. Letztes Mal war ich einfach zu müde, um es ausführlich zu beschreiben.“ „Oh, Scheiße!“ „Genau!“ Ausgleichende Gerechtigkeit, wie ich fand.

Das größte Problem war ich nun selbst. Zu gern hätte ich sie jetzt gefickt, doch meine Zurückhaltung jetzt würde mich später reich entlohnen. Ich richtete mich etwas auf in meinem Sessel und nahm die Spur wieder auf. Mein Gesicht war wieder voll involviert und arbeitete sich hoch zu ihren Leisten und über ihren Venushügel zur anderen Seite, immer schön darauf bedacht, einen möglichst großen Abstand zu ihrem heißen Vulkan einzuhalten. Gleichzeitig jedoch streichelten meine Hände die Innenseite ihrer Schenkel. Mal nahm ich den Handrücken, ein anderes Mal die Handflächen oder meine Fingerkuppen, um Schlangenlinien oder Kreise zu ziehen. Immer wieder versuchte Floh, meinen Kopf auf ihren Hotspot zu schieben, immer wieder schüttelte ich sie ab, wie ein lästiges Insekt. Verzweifelt ließ sie sich auf den Schreibtisch sinken und wimmerte wie ein kleines Kind. Sie flehte mich an „Bitte erlös mich! Ich halte das nicht mehr aus! Ich geh kaputt!“, so dass ich mich schließlich dann doch erbarmte.

Ich gebe zu, die Kleine hatte keine Chance, als ich meinen Angriff von allen Seiten gleichzeitig startete. Aber - wer hatte denn angefangen? Eben! Blitzschnell hob ich ihren Hintern ein Stück hoch und schob eine Hand drunter, die andere Hand ging darüber in Stellung. Dann ging es rasend schnell: Ein Finger teilte ihre Bäckchen und besetzte den Hinterausgang, die andere Hand zog ihre Schamlippen auseinander, um Platz für meinen Daumen auf ihrem Fickloch zu schaffen und zugleich ihre Perle freizulegen. In dem Moment stieß mein Daumen auch schon in ihre Muschi, bohrte sich der Wächter auf der Rückseite in ihre Rosette, streichelte ein Finger über ihren Harnausgang und meine Lippen saugten an ihrer Klitoris. Nicht ganz so, wie ich es angekündigt hatte, aber genauso effektiv! „OOOOH JAAAAAA!“ Armes Ding! Ich habe noch nie erlebt, wie eine Frau einen solchen Schrei losgelassen hatte. Floh wurde regelrecht zerrissen von ihrem Orgasmus. Sie bäumte sich auf, fiel auf den Rücken zurück, krallte sich irgendwo haltsuchend fest und ihr Unterleib schien wie entfesselt zu sein. Ich hatte meine liebe Mühe, dabei nicht unter die Räder zu kommen und wenigstens für eine kurze Zeit alle Punkte hingebungsvoll zu bedienen.

Nach und nach zog ich mich zurück: Zuerst entließ ich ihren Kitzler, dann ihre Harnröhre, danach das zweite Ausscheidungsorgan und zuletzt zog ich meinen Daumen klitschnass aus ihrem Fötzchen.

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6 Tage später

Folgen einer Pille

Ihr Höhepunkt ebbte langsam ab. Sie atmete zwar noch etwas unregelmäßig, aber das würde sich geben. Außerdem tat mir mein Hintern ziemlich weh. Also entschloss ich mich, Floh für einen Augenblick allein zu lassen und mir eine Schmerztablette einzupfeifen. Ich kann geradewegs die Moralapostel hören: Drogen, Alkohol und obendrauf verschreibungspflichtige Pillen. Das tut man nicht. Stimmt – und ich würde es keinem empfehlen. Das letzte Mal, als ich einen solchen Cocktail intus hatte, war ich Anfang zwanzig, trug lange Haare und war der Schrecken aller Eltern, die Töchter im paarungsfähigen Alter hatten. Dieses Mal diente es einzig dem Zweck, die Party noch etwas länger laufen zu lassen und schließlich wollte ich ja auch noch mein Vergnügen mit Floh genießen.

Ich fand in meinem Badezimmer, was ich suchte, und spülte es mit einem Schluck „Kranenberger“ herunter. Wie ich zurück in mein Arbeitszimmer kam, lag Floh immer noch unverändert auf meinem Schreibtisch. Ihre Beine baumelten an der Kante herunter und nur an dem gleichmäßigen Heben und Senken ihres Brustkorbes erkannte ich, dass sie nicht zwischenzeitlich verstorben war. Ich trat ans Fenster und stellte fest, dass alles in Ordnung war. Gina wischte sich grinsend die Spuren von zwei Salven aus dem Gesicht und Andrea befand sich in einem Sandwich. Das bedeutete, wir wurden noch nicht vermisst.

„Stefan?“ „Ah, du lebst noch. Alles in Ordnung?“ „Komm her!“ Ich stolperte im Dunkeln über einen Stiefel, kam dann aber doch unfallfrei durch das verminte Gelände bei Florentine an. Sie richtete sich auf und sah mich an. Ich schätze, es sollte ein strenger Blick sein. „Dieses Mal läufst du mir nicht weg.“ „Keine Bange. Ich bin noch nie weggelaufen, wenn eine schöne Frau was von mir wollte.“ Mir war schon klar, dass sie eine andere Sicht auf die Dinge hatte, aber damals war ich einfach erst gar nicht in die Gefahr gegangen fliehen zu müssen. Dass Andrea sich einfach geholt hatte, wonach ihr der Kopf stand, war eine andere Sache.

Doch Floh wollte erst gar nicht diskutieren. Ich spürte ihren Fuß an meiner inzwischen geschrumpften Männlichkeit spielen. „Dann ist es ja gut.“ Sie rutschte vom Schreibtisch herunter und schlang ihre Arme um mich. „Ich will nämlich von dir noch richtig schön durchgefickt werden.“ Ihre Worte wirkten unmittelbar auf mein Lustzentrum. Floh war immer noch etwas wackelig auf den Beinen und hielt sich an mir fest. Ohne lange nachzudenken nahm ich das Fliegengewicht auf meine Arme. Der harte Schreibtisch war nichts für mich. Angesichts der bösen Prellung an meinem Hinterteil zog ich weichere Unterlagen vor, und ich war überzeugt davon, dass auch Floh keine Einwände erheben würde. In einer Ecke hatte ich eine gemütliche Ledergarnitur stehen, die mir für diesen Zweck durchaus geeignet erschien. „Mich hat noch nie ein Mann auf Händen getragen.“ „Dann bist du noch nie einem richtigen Mann begegnet.“ „Das meine ich ja.“ Sie küsste meinen Hals, während ich versuchte, nirgends anzuecken. Hoffentlich gab das keinen Knutschfleck. „Endstation. Alles aussteigen!“ Ich ging in die Hocke und legte sie vorsichtig ab.

Floh legte sich aber nicht hin, sondern setzte sich in Position. In dem schwachen Licht, das durch die Fenster hereinkam, konnte ich sehen, wie sie ihre blonden Locken über die Schultern warf und ihre Lippen spitzte. „Sei ein bisschen vorsichtig mit meinem Hintern.“ Sie blickte kurz hoch und gab mir ein Zeichen, dass sie verstanden hatte. „Vorne ist hoffentlich alles in Ordnung.“ Ganz zärtlich berührten mich ihre Finger und streichelte über meine Hoden aufwärts. Ihre Liebkosungen veranlassten mein Blut sich an der richtigen Stelle aufzustauen. Mein schlabbriges Würstchen nahm die Form einer nicht EU-konformen Banane an. Mit ihrer linken Hand kraulte Floh meine Eier und drückte leicht gegen meinen Damm, während die rechte furios über meine Stange fegte. Sie hatte eine Wichstechnik, die zugleich sanft und höchst erregend wirkte. Ich versuchte mir so viele Details wie möglich für einsame Nächte zu merken. Im dem Moment jedoch, als sie auch noch ihren Mund einsetzte, war es mit meiner Konzentration schnell zu Ende. Ihre Lippen formten ein großes „O“ und gaben eine vorzügliche Ersatz-Muschi ab. Ihre Zunge wirbelte mit der Geschwindigkeit eines Tornados rund um meine Eichel. Da sie überdies noch variabel mit der Saugkraft agierte, kam ich schnell ins Hecheln.

Allmählich setzte die Wirkung der kleinen Pille ein. Was ich nicht bedacht hatte, war, dass nicht nur mein Arsch betäubt wurde, sondern meine körperlichen Empfindungen insgesamt drastisch reduziert wurden. Ansonsten wäre ich wohl sehr rasch an meine Grenzen gestoßen. Meiner Geilheit tat dies jedoch keinen Abbruch. Ich wollte dieses Mädchen und sie wollte mich und insgesamt stellte sich der Gedankenfehler als wahrer Segen heraus. Aber der Reihe nach.

Floh schmatzte genießerisch und suchte immer wieder Augenkontakt, was in den gegebenen Lichtverhältnissen ein unsinniges Unterfangen darstellte. An meinen unartikulierten Äußerungen mit vielen „As“ und „Os“ konnte sie dennoch ablesen, wie sehr mir gefiel, was sie veranstaltete. Ausgiebig erkundete sie mit Zunge und Lippen meinen enthaarten Unterbau, wobei ihr der Speichel aus dem Mund lief. Dann verschwand mein Zauberstab wieder in ihrem oralen Labyrinth. Wenn mich nicht meine zunehmende Taubheit täuschte, stieß meine Eichel an ihre Mandeln. Gurgelnde Geräusche schienen meine Hypothese zu bestätigen. „Wo hast du denn das denn gelernt? Sicher nicht in der Berufsschule.“ „HÜMPF!“ Für ihre Erwiderung schenkte sie meiner Latte kurzfristig eine Erholungspause. „Dachte ich mir doch, dass dir das gefällt.“ Und damit saugte sie meine Nüsse in ihre Mundhöhle. Schlauer war ich dadurch auch nicht. Bevor ich weiterdenken konnte, fühlte ich ihre Zungenspitze über meinen Damm gleiten. Dafür musste Floh sich ganz schön den Kopf verdrehen und ihre langen Haare kitzelten mich an der Innenseite meiner Schenkel. Ich wickelte eine Locke um meine Finger und streichelte ihren Kopf. Noch einmal zog sie das volle Programm durch, ließ mich ihre Fingerfertigkeit und ihre Zungenkünste bewundern. Dann schaute sie zu mir hoch. „Steckst du ihn mir rein? Ich laufe nämlich aus!“ „Nichts lieber als das!“

In Gedanken überlegte ich mir schon, welche Erklärung ich meiner Haushälterin für die ganzen Flecken geben konnte. Florentine waren solche Überlegungen einerlei. Sie räkelte sich einladend auf der breiten Liege und schob sich ein Kissen unter den Hintern. Der Mond übergoss ihre Formen mit einem silbrigen Tuch aus Sternenlicht. Ihre Haare breiteten sich wie ein Teppich aus flüssigem Gold auf dem schwarzen Leder aus, ihre Nippel warfen lange Schatten und ihr Piercing flammte kurz auf. Aus Sorge um Löcher in der Garnitur machte ich mich daran ihre Pumps auszuziehen. Gar nicht so einfach ohne entsprechende Beleuchtung. Ich fand die Schnalle und löste die schmalen Riemchen. Wo ich gerade ihre Füße in meinen Händen hielt, fand ich die Idee gar nicht so schlecht, auch diese zierlichen Körperteile zu begrüßen.

Ich umfasste ihre Ferse mit beiden Händen und zog ihren Fuß an meine Lippen. „He! Das kitzelt!“ kicherte Floh und zuckte mit ihrem Bein. „Da wirst du wohl durch müssen.“ Meiner Erfahrung nach nutzte es immer, wenn man etwas fester zupackte und nicht ganz so vorsichtig zu Werke ging. Mit sanftem Druck malte ich mit meiner Nasenspitze kleine Muster auf den Fußrücken. Floh entspannte sich zusehends, zumal ich ihre Fußsohle mit beiden Daumen sanft massierte. Das ist ein echter „Dosenöffner“. Merkt euch das, Jungs! Anschließend nahm ich ihre Zehen einzeln in den Mund und lutschte daran. Das hätte ich nicht getan, wenn sie unangenehm gerochen hätten. Sie schmeckten nur ganz leicht nach Schweiß. Sagen wir einfach: delikat gewürzt.

Von da aus arbeitete ich mich langsam weiter hoch. Schon oft hatte ich ihre wundervollen Beine bewundert, die sie immer perfekt in Szene setzte. Umso mehr genoss ich es jetzt, ihre zarten Waden mit Küssen zu bedecken. Nicht ganz leicht. Ich musste ihr Bein weit anheben, um darunter zu kommen und mich artistisch verbiegen. Floh verstand überhaupt nicht, was das sollte. Eine Erklärung bekam sie erst einmal nicht. Dafür merkte sie aber bald, wie sehr es ihr gefiel, meine Lippen an Stellen zu spüren, wohin sich vor mir noch kein Mann verirrt hatte. Außerdem hatte es den für mich angenehmen Nebeneffekt, dass ihr Verlangen anschwoll wie ein Fluss im Monsun. „Nimm mich endlich!“ stieß sie keuchend hervor.

Ob sie noch feucht war oder schon wieder – wahrscheinlich beides – konnte mir vollkommen schnuppe sein. Das fahle Mondlicht jedoch warf einen Spot auf ihre blanke Muschi. Ich sah, wie sie schimmerte und da war es um mich geschehen. Mit einem benetzenden Abschiedskuss auf ihre Kniekehlen verabschiedete ich mich von ihren Beinen und hob Floh zurück in eine bequeme Lage. Sie rückte kurz das Kissen zurecht und dann spreizte sie ihre Schenkel für mich. Vorsichtig schob ich mich dazwischen, setzte meine Eichel an und spürte – nichts!

Dass ich den richtigen Weg gefunden hatte, konnte ich nur daran erkennen, dass Floh geil aufstöhnte. Mein Schwanz war von der Eichel bis zur Wurzel komplett taub. „Nichts anmerken lassen!“ sagte ich mir und nahm vorsichtig die Bewegungen auf, von denen ich glaubte, dass sie jetzt angebracht waren. „Was ist los? Stimmt was nicht?“ „Alles in Ordnung. Du musst mir nur sagen, wenn ich zu feste zustoße.“ „Jetzt auf jeden Fall nicht! Komm schon, zeig mir, wie sehr du mich willst! Fester. Noch fester! JAAA!“ Bingo! Ihr Stöhnen hielt meinen Ständer auf Höhe. Das war auch nötig. Nicht einmal, als sie mir mit ihren Nägeln das Fell auf dem Rücken abzog, bekam ich mit.

Floh riss an meinen Hüften, spießte sich selbst auf. Mir fiel ihr Kimono ein. Wäre mein Schwanz ein Dolch gewesen, hätte Floh Harakiri betrieben. „Das ist der Wahnsinn! Fick mich! Schneller!“ Das Mädchen ließ sich von mir derart hart durchbumsen, dass mir angst und bange wurde. Sie ging ab, keuchte, wimmerte, feuerte mich an und bei mir baute sich überhaupt kein Druck auf. „So geil! Mehr, mehr, mehr!“ Floh wand sich unter mir, bockte und stieß ihren Unterleib hart nach oben. „Ich KOOOOMMMEEE!“ Musik in meinen Ohren.

Ich wartete ab, bis sich ihre Gesichtszüge wieder entspannten. „Okay, lass uns zu anderen gehen.“ schlug ich vor. „Wieso? Du steckst doch noch fest in mir! Nix da! Wann fertig ist, bestimme ich!“ Was für eine Ansage, und Floh ließ gleich Taten folgen. Sie warf mich mit einem gekonnten Judogriff auf den Rücken und begann mich zu reiten. „JIPPIEH!“ Ihre Bewegungen waren fließend: aufrichten, runter drücken, vorbeugen, an meiner Brust hoch ziehen und mich ihre Nippel spüren lassen, aufrichten... Wie ein Uhrwerk! Die ganze Frau in Bewegung und mit jedem Durchgang wurde sie wieder lauter. „Du hast einen so geilen Schwanz!“ Inzwischen war mir auch der Grund für Gefühlslosigkeit eingefallen. Die kleinen Pillen hatten bei mir eine Wirkung von acht Stunden! Scheiße! Dann würde ich Florentine kaputt gevögelt haben oder vorher an Erschöpfung sterben. Gut – es gibt schlimmere Varianten aus dem Leben zu scheiden. Wieder kündigte sich bei ihr ein Höhepunkt an. „Ja, mein Gott! - Du fickst so gut! - Mmh, ja! - Stoß mich! - Geil!“ Ihr Atem wurde unregelmäßiger, kam stoßweise, genauso, wie ihre Worte, die sich dazwischen ausstieß. „JAAA – DAA – UUUH- JAAA – GEEEEIIIL!“ Meine Augen hatten sich inzwischen komplett an die Dunkelheit gewöhnt und ich beobachtete, wie sich ihr Gesicht in geilem Schmerz verzog. Dann sackte sie auf meiner Brust zusammen und musste verschnaufen. Floh legte ihre Wange auf meine Brust und schloss die Augen.

Ich streichelte über ihre Lockenpracht, während sie langsam wieder zu Kräften kam. Sie hob ihren Blick. „Du bist ein Tier. Warum spritzt du nicht ab?“ „Ich habe was gegen die Schmerzen genommen. Hilft wohl auch an den nicht betroffenen Stellen.“ „Heißt das, dass du überhaupt nicht kommen kannst?“ „Ich weiß nicht.“ „Vorher gebe ich dich nicht frei.“ Sie hörte sich wie eine besorgte Ärztin an, die ihren Patienten erst wieder arbeiten lassen will, wenn er vollkommen gesund ist. „Kleines, das kann dauern.“ Mit gespielter Ernsthaftigkeit sah sie mir in die Augen. „Du glaubst doch nicht, dass ich Angst davor habe. Lass uns einen neuen Rekord für das Guinness-Buch aufstellen.“

Floh gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. „Mit einer solchen Latte kannst du nicht herunter gehen. Ich müsste dich mit den anderen teilen, und dabei haben Gina und Andrea zwei Liebhaber. Ihr Pech, wenn die nix taugen.“ Sie lag auf mir, doch das Einzige, was ich spürte, war ihr Gewicht. Ihr Unterleib vollführte javanische Tempeltänze im Tempo eines Klammer-Blues, ihre Brüste berührten mich immer wieder mit ihren harten Nippel.

Es ist unheimlich schwer zu beschreiben, was sie gefühlt haben muss. Wahrscheinlich ließ sie meinen Schwanz ihre nasse Höhle abtasten und in jedem Winkel hinein schnuppern. Ihre Züge waren weich. An den kleinen Veränderungen in ihrem Ausdruck war zu erkennen, wenn sie etwas fühlte: Erstaunen, Neugier, Genuss. Von ihrer Pussi kamen Geräusche, die mich an Kartoffel-Püree erinnerte, wenn bei leichter Hitze eine Luftblase vom Topfboden an die Oberfläche kam und dann zerplatzte. Sie streichelte mein Gesicht, hauchte mir immer wieder Küsschen auf die nackte Haut. „Es ist wunderschön mit dir.“ musste ich bekennen. „Geht mir genauso. Stoß mich ein bisschen.“ Gerne tat ich ihr den Gefallen, bewegte mich nur aus der Hüfte, wobei ich versuchte, ihren Rhythmus zu erahnen.

Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und blickte in ihre wissenden Augen. Sie stöhnte leise. Allein dieses Stöhnen verursachte bei mir eine Gänsehaut. Mein Gott, was für eine Frau! Unbewusst steigerte ich meine Intensität und traf genau ihren Geschmack. „Ja. Steck ihn mir ganz tief rein!“ Floh drückte ihren Venushügel gegen mein Schambein, rieb sich an meinem Körper. „SCHÖÖÖÖN!“ Sie buckelte wie ein Kätzchen. Dabei biss sie mir leicht in meine Brust. Sie schwebte einem sanften Orgasmus entgegen. Ich versuchte, noch tiefer in sie vorzustoßen und erntete dafür Flohs Beifall. „Ja, du hast es raus. Tiefer! Oh, ja, ja, ja!“ Ihre Konterbewegungen wurden immer hektischer, bis sie den auslösenden Punkt erreichten und überschritten. Statt ihren Orgasmus einfach herauszulassen, biss sie mir in meine rechte Brustwarze. Das hätte mir sicherlich ziemlich weh getan, und am nächsten Morgen schmerzte mir besagte Stelle, aber im Moment fühlte es ich nicht.

Ich kam bei meiner Zählerei jetzt auf vier Höhepunkte bei Floh und dachte, meine Schuldigkeit getan zu haben. Indessen – Florentine hatte noch lange nicht genug. „So einen Zufall muss man doch ausnutzen.“ sagte sie grinsend und kletterte dann von mir herunter. Durch die offene Tür hörte ich, dass man unten wohl wieder dazu übergegangen war, in geselliger Runde meine Bar zu plündern. Ich war froh, dass die Band den Inhalt meiner Hosentaschen nicht kannte. Sollten sie sich doch ins Koma saufen. Stand ja praktisch im Namen der Band.

Mein blonder Engel zeigte sich von einer ihrer schönsten Seiten: Sie kniete auf allen Vieren und zeigte mir ihren wundervollen Hintern, den sie verführerisch im Mondschein bewegte. Jesses! „Bums mich von hinten!“ Meine Augen weideten sich an dieser Augenweide. Die nächtlichen Schatten verhüllten wie ein Schleier auf erotische Weise gerade so viel, dass sie meine Phantasie ankurbelten. „Jetzt bist du reif!“ warnte ich sie. „Endlich!“ Meine Warnung schien sie in keinster Weise zu beunruhigen. Im Gegenteil! Böses, böses Mädchen! „Na warte!“ Ich krabbelte hinter sie und ließ mir helfen, erneut einzufahren. Floh stöhnte auf, wie ich mit einem kräftigen Ruck in Pussi stieß.

Mit kräftigem Griff hielt ich ihre Hüften fest und begann sofort hart zu stoßen. Statt um Gnade zu winseln, bettelte sie um mehr. „Ja, ja, ja! Fick mich!“ Ihres Knebels beraubt, stöhnte sie lautstark und zwar so laut, dass die Gespräche auf der Terrasse verstummten. Ich nahm zwar nicht an, dass die versammelte Gemeinde davon ausging, dass ich Floh meine Briefmarkensammlung zeigte, aber nun wurden sie Ohrenzeugen und schienen gebannt die eindeutigen Geräusche zu verfolgen, die aus dem Haus zu ihnen drangen. Mein Sack hatte sich durch die Fickerei zu einem Ballon aufgebläht und schlug bei jedem Stoß auf ihre Spalte. Wie mir Floh glaubhaft später versicherte, spannte sie ihre Scheidenmuskeln massiv an, wodurch aber nur sie immer geiler wurde. Ich ackerte wie ein Blöder und ließ auch nicht nach, als es ihr kam.

Mir lief der Schweiß den Rücken und bei Floh die Säfte aus ihrer Muschi an den Schenkeln hinunter. Wir stöhnten im Duett. Durch meine harten Stöße kippte sie vorn auf ihre Ellenbogen und kurz darauf lag sie praktisch auf ihrem Gesicht. Hierdurch wiederum ragte ihr Hintern steil nach oben. Ich nutzte diese Stellung, in dem ich mich vorsichtig aufrichtete und meinen Schwanz steil nach unten stoßen ließ. Floh kam jetzt im Minutentakt und ich mit dem Zählen nicht mehr hinterher. Schließlich ergab sie sich. „Ich kann nicht mehr! Hör auf!“

So ganz direkt wollte ich noch nicht. „Nur ein bisschen kuscheln.“ Ich zog sie auf die Seite und kuschelte mich von hinten an sie ran. So allmählich schien die Wirkung des Medikaments etwas nachzulassen. Ich spürte ihre Hitze zumindest ein bisschen. Floh rieb ihren knackigen Arsch gegen meine Lenden. Selbst ein Eisberg wäre da geschmolzen. Tatsächlich bekam sie noch einen ganzen sanften Abgang. Danach war wirklich Schluss. Sie rückte von mir ab und gab mir einen zuckersüßen Kuss. „Das werde ich nie vergessen.“ Ich hielt sie in meinen Armen und sie wichste leicht meinen Ständer. Das machte sie so gefühlvoll, dass es mir ohne Vorwarnung kam. Auf einmal pumpten meine Eier alles hoch, was ich während der letzten Stunden in meinem Sack gebunkert hatte. Die Soße spritzte gegen ihren und meinen Bauch, klebte an ihrer Hand und lief aufs Sofa.

Eine schöne Geschichte. Bitte forsetzen

Doppelte Füllung

„Jetzt hast du es doch noch geschafft.“ Floh war mächtig stolz und leckte sich alle zehn Finger demonstrativ ab. Dann gab sie mir einen Kuss. Ich war inzwischen einiges gewohnt und erkannte meinen Eigengeschmack. „Lass uns die gröbste Sauerei mal beseitigen und dann schauen wir mal, was die anderen machen.“ In meinem Schreibtisch war eine Küchenrolle, die ich holte. Die hatte ich immer vorrätig, weil mir gerne mal eine Tasse oder ein Glas umfiel, und dann musste ich schnell sein. Während ich also die Küchenrolle hervorkramte, tappte Floh durchs Zimmer und suchte den Lichtschalter. „Direkt links an der Tür.“ „Du kannst wirklich meine Gedanken lesen, oder?“ „Sagen wir mal so: Licht könnte bei den Aufräumarbeiten schon helfen, und die meisten Frauen sind sehr praktisch veranlagt.“ Sie lachte und riss sich einige Blätter von der Rolle. „Weia!“ Floh schlug sich die Hände vors Gesicht, als sie unsere Spuren quer durchs Zimmer verfolgte. Die Schreibunterlage hatte deutliche Ringe, die nicht vom Kaffee kamen, vom Sofa will ich gar nicht sprechen. Das war es auf jeden Fall wert und die anstehenden Renovierungen waren mein Teil zu einem lokalen Konjunkturpaket für Handwerker.

„Ziehen wir uns an oder nicht?“ „Wie sehen denn die übrigen Gäste aus?“ Floh warf einen Blick aus dem Fenster. „Oben ohne, aber mit Höschen. Zumindest die Jungs.“ „Dann machen wir das genauso, oder hast du was dagegen?“ Sie legte ihren Kopf schief. „Nö, ist in Ordnung.“ Wir wischten noch einmal über die Stellen, an denen unsere Körpersäfte Kontakt zur Einrichtung bekommen hatten und machten uns etwas frisch in meinem Badezimmer. „Stefan?“ „Hm?“ „Du schuldest mir noch eine Antwort.“ „So?“ „Hätte ich eine Chance bei dir?“ „Im Moment hat keine Frau eine Chance auf was Engeres mit mir.“ „Dachte ich mir.“ Ich suchte mir noch einen Slip aus der Kommode, der halbwegs sexy war. Dabei erwischte ich eine Boxer-Shorts mit einem breit grinsenden Garfield. „Du hast manchmal einen echt seltsamen Geschmack.“ kommentierte Floh meine Wahl. „Nur in Bezug auf Unterwäsche.“ versicherte ich.

Ich war einigermaßen überrascht, dass die Jungs von der Band auf der einen Seite des Tischs saßen, Andrea und Gina zusammen auf der anderen Seite. Dafür gab es eine einfache Erklärung: Die Zeit der nonverbalen Unterhaltung war herum und es hatte kein biblisches Ereignis gegeben, dass die Sprachkenntnisse spontan erhöht hätte. Zwar kam etwas Glanz in die deutlich getrübten Augen der Musiker, als Floh auf die Terrasse kam, aber sie setzte sich gleich zu ihren Freundinnen. „Ihr seht müde aus, Jungs.“ „Ja, Scheiße! So eine Party schlaucht ganz schön.“ Ich blickte zu den Mädchen, die noch relativ frisch aussahen. Andrea winkte mich heran. „Hör mal! Gina und ich wollen gerne morgen früh allein in unseren Betten aufwachen. Kannst du die vier höflich verabschieden?“ Was immer vorgefallen war, ich stellte keine Fragen. Das wollte ich mir aufheben, bis wir alleine waren. „Wollt ihr noch einen letzten Drink?“ „Nee, lass mal. Wir sind schon fertig genug.“ Ich nickte. „Okay, dann ruf ich euch ein Taxi.“ Will schaute hoch. „Ich dachte, wir pennen hier.“ „Sorry, ist nicht meine Entscheidung.“ Damit ging ich ins Haus und rief einen Wagen.

Zehn Minuten später klingelte es an der Haustür. Ich hatte dafür gesorgt, dass BE KOMA in ihre Klamotten schlüpfte und damit transportfähig wurden. Die Verabschiedung fiel relativ knapp aus. Küsschen rechts – Küsschen links, und eine Umarmung für die Mädels. George steckte mir noch eine Karte zu. „Danke, Mann! War ein echt geiler Abend. Aber was zum Teufel hast du mit den Mädchen gemacht? Die sind dir ja so hörig, als ob du ihr Guru wärst. Immer, wenn Gina kam, schrie sie deinen Namen.“ „Keine Ahnung. Wir kennen uns auch noch nicht so lange.“ Sie klopften mir auf die Schulter und dann zogen sie kräftig schwankend davon.

„Was haltet ihr von einer Sangria?“ Verständnislose Blicke. „Ich weiß nicht. Rotwein mit Fruchtsaft ist nicht so mein Ding.“ kam von Andrea. „Rotwein ist nur der Farbstoff und die Früchte sind eine nette Dekoration. Ich mach mal die Drinks und wenn sie euch nicht schmecken, lasst ihr sie einfach stehen.“ Vier Longdrink-Gläser waren schnell gefunden. Zwei Finger breit Brandy, je einen Finger breit Kiwi-, Orangen- und Bananenlikör, einen Schuss Blue Curacao und das Ganze aufgefüllt mit Saft einer Orange, einen Spritzer Zitrone und Rotwein, Eis rein, ein Scheibchen Obst an den Rand gesteckt. Fertig. „Boah, ist das lecker!“ „Schön vorsichtig. Das ist ziemlich stark.“

Floh saß etwas breitbeinig auf ihrem Stuhl, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, das stark an Mona Lisa erinnerte. „Leise wart ihr ja nicht gerade.“ kam von Gina. So ganz hatte sie mir immer noch nicht verziehen. Vielleicht schwang auch etwas Neid mit. „Tut mir leid, wir wollten euch eigentlich nicht akustisch beteiligen.“ setzte ich zu einer Entschuldigung an. „Quatsch!“ mischte sich Andrea an. „Dafür braucht ihr euch nicht zu entschuldigen. Ihr konntet ja nicht wissen, dass wir schon durch waren.“ „Ich hoffe, ihr hattet euren Spaß.“ versuchte ich das Thema von uns abzulenken.

„Hatte ich.“ versicherte Gina. „Warum seid ihr eigentlich nicht auch ins Wasser gekommen? Ich dachte, wir machen eine Wasserschlacht.“ „Ach so!“ kam von Andrea. „Und ich dachte, du wolltest Jimmy und Harold vernaschen.“ „Nee, das war eher umgekehrt, aber natürlich waren das niedliche Jungs, und da sagt man nicht so schnell nein.“ „Erzähl doch mal. Vielleicht lasse ich mich das nächste Mal auch zu einer Wasserschlacht überreden.“ schaltete sich Floh ein. Hier lief dieser subtile Film, den man in der freien Wildbahn unter Frauen beobachten kann. Stutenbissigkeit. Zickenkrieg. Wie immer man das nennen will. Mehr Giftmischer, als gezücktes Schwert.

Gina nippte noch mal an ihrem Drink. „Wenn ihr das wissen wollt, okay. Also: Ich habe den beiden gezeigt, wo es zum Pool ging. George und Will standen etwas skeptisch am Beckenrand, aber als dann die Beleuchtung anging und ich mich auszog, haben sie ihre Bedenken über Bord geworfen. Ich bin dann an der Leiter runter, die Jungs sind rein gesprungen, wobei sie mich mächtig nass gespritzt haben.“ Ich war wirklich gespannt, wie weit Gina gehen würde. Kam jetzt eine Geschichte oder eine kurze Zusammenfassung? Es kam die volle Story.

„Wir sind uns eine Weile hinterher geschwommen und haben uns gegenseitig Wasser ins Gesicht gespritzt. War echt super witzig. Irgendwann sind sie dann auf mich zu geschwommen. George stand auf einmal hinter mir, Will vor mir. Die haben mich richtig mit ihren Armen in ein Gefängnis gesteckt.“ Gina machte eine Pause, als hätte sie Probleme mit der Erinnerung. „George war geil. Ich spürte seinen Schwanz an meinem Arsch. Will sicher auch, aber der hielt mehr Abstand. Ich bin dann zwischen den beiden weggetaucht, und die natürlich hinter mir her. Ich habe denen mit meinem Fuß Wasser in die Augen gespritzt. Da konnten die nichts mehr sehen. So bin ich entkommen.“ Es hörte sich bei ihr an, als habe sie die Flucht aus Alcatraz hinter sich. Sie nahm einen kleinen Schluck, kommentierte den Drink mit „echt lecker!“ und erzählte weiter.

„Die haben nur gelacht und fingen an, Faxen zu machen, duckten sich gegenseitig und schließlich haben sie „weißen Hai“ gespielt. Sie hatten ja keine Flosse, aber dafür schwammen sie auf dem Rücken und ihre Schwänze waren gut zu sehen. Ich habe mich scheckig gelacht, und dann wollte ich ihnen halt auch was bieten. Ich also auch auf den Rücken und habe meine Titten aus dem Wasser herausgedrückt. Dabei kam ich aber mit dem Kopf unter Wasser und habe mächtig zu husten angefangen, weil ich Wasser geschluckt hatte. Die kamen sofort zu mir, haben mir auf den Rücken gehauen und dann haben sie mich vorsichtig ins flache Wasser gebracht. Du hast ja diese tolle Treppe mit den breiten Stufen. Da haben die mich hingebracht. Richtig lieb. Und dann haben wir nebeneinander gesessen, und ich dachte, „du musst dich bedanken“ und dabei kann ich doch gar kein Englisch.“

Ich ahnte schon, was kam. Andrea und Floh waren auch nicht sonderlich überrascht, als Gina weiter erzählte. „Ich gebe erst dem einen und dann dem anderen einen Kuss - so einen richtigen halt - mit Zunge im Mund und so – und da sehe ich, dass ihre Schwänze halt richtig hart sind. Das hat mich echt angemacht. Zwei Schwänze. „Die sind aber schön!“ sage ich und frage, ob ich mir die mal näher ansehen darf. Die beiden verstanden kein Wort. Dann habe ich einfach zugepackt. In jeder Hand einen. Das fanden die klasse. Und dann habe ich mir von jedem eine Hand genommen und auf meine Titten gelegt und dann habe ich wieder ihre Schwänze genommen und gewichst. Das war richtig geil. Will hat dann eine Hand auf meine Muschi gelegt und mich auch gewichst. Auf einmal war ein Finger in mir drin. Da bin ich richtig geil geworden und wollte ficken.“ Sie guckte mich ernst an. „Bist du mir jetzt böse?“ „Nein, Gina. Wirklich nicht.“ „Erzähl doch weiter. Jetzt wird es doch erst interessant. Was ist dann passiert?“ fragte Floh.

Gina schaute in die Runde, sah drei nickende Köpfe und setzte ihre Geschichte fort. „Na schön. Im Wasser wollte ich nicht. Will hatte einen Finger in meine Muschi gesteckt und fickte mich damit. Das war so geil, dass ich stöhnen musste. Bin dann aber aufgestanden und die beiden hinter mir her. Weil Will mich so schön gewichst hat, wollte ich, dass er mich zuerst fickt. Ich gebe ihm ein Zeichen, dass er sich setzen soll, was er dann auch gemacht hat.“ Andrea meldete sich. „Hatte er denn was Brauchbares?“ „Oh, seinen Schwanz konnte ich gut gebrauchen. Der war richtig steif.“ „Gina, Mäuschen, wie sah er aus? Dick, dünn, lang, kurz?“ „Ach so! So mittel, würde ich sagen. Okay, halt.“ Andreas Neugier war befriedigt. „Ich habe mich dann auf seinen Schwanz gesetzt und bin so ein bisschen auf ihm rum gehopst. George wollte auch mal, aber erst habe ich Will schön geritten. Aber dann habe ich George zu mir gewunken und habe seinen Schwanz in den Mund genommen und ein bisschen geblasen. Gar nicht so einfach, wenn man gleichzeitig gefickt wird. Hat richtig Spaß gemacht. Ich war gerade richtig gut in Fahrt, da hat Will in meine Pussi gespritzt. Ich war längst noch nicht so weit. Also hoffte ich, dass George mich zum Höhepunkt bringt.“ Sie machte einen enttäuschten Eindruck. Gina schien mehr von ihrem Idol erwartet zu haben.

„George wollte mich von hinten nehmen. Er machte so Zeichen und bellte wie ein Hund. Das habe ich dann direkt verstanden und es war okay. Also bin ich auf Arme und Beine, George hinter mich und rein. Der war noch schneller fertig. Wenn’s hoch kommt, hat er vielleicht so zehn Mal gestoßen. Da dachte ich echt: Das geht doch nicht! Spritzen einfach ab und lassen dich halb gefickt zurück! Ich wusste mir nicht anders zu helfen und habe mich dann breitbeinig auf die Stufe gesetzt und mich selbst gewichst. Zwei Finger in die Pussi und die andere Hand auf meinem Kitzler. Die haben vielleicht blöd geguckt! Im Gegensatz zu Will kenne ich ja die Punkte, die mir was bringen. Aber es hat die beiden ziemlich angemacht und sie bekamen wieder einen Ständer. Jetzt mussten die aber erst warten, bis ich es mir selbst gemacht hatte. Wo kommen wir denn dahin?“ Ich musste über Ginas Logik schmunzeln. Von den dreien war sie wirklich nicht die hellste im Kopf, aber sie hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ließ sich dann auch nicht davon abbringen. Davon aber später vielleicht mehr.

„Auf jeden Fall haben die beiden mir ganz toll die Titten geknetet, während ich an meiner Pussi spielte. Und an meinen Nippeln gelutscht haben sie auch. Das war richtig geil. Normalerweise mache ich ja alles selbst, aber so war echt besser.“ Ihre Augen funkelten. Wenn sich je noch mal eine Gelegenheit ergeben würde, dann würde ich Ginas Titten auch ordentlich verwöhnen. Das nahm ich mir fest vor und das habe ich dann auch gemacht. Später, viel später. „Ich bekam eine richtig schöne Gänsehaut und dann ist es mir gekommen. Will wollte mich dann direkt wieder ficken, George auch. Bevor jetzt die Frage kommt, wie er so aussieht: Georges Schwanz war auch so mittel. Mir ist dann eine Idee gekommen: Es wäre doch geil, mal zwei Schwänze in der Pussi zu haben! Die würden mich dann so richtig ausfüllen! Gedacht – getan! Ich sortierte die beiden so, dass beide Schwänze ganz eng zusammen waren, und dann habe ich erst einen, und dann den anderen daneben rein geschoben. Erst haben beide blöd geguckt, aber dann war es richtig gut und mir ist es dann gekommen. Zur Belohnung habe ich beide noch geblasen und an meine Titten gerieben, bis sie spritzen mussten. Das war’s.“

Floh fand als erstes die Worte wieder und sprach aus, was wir anderen dachten. „Du hast echt zwei Schwänze gleichzeitig in deiner Pussi gehabt?“ „Na klar!“ entgegnete Gina, als sei es das Normalste der Welt. Ich war echt erstaunt. Am ehesten hätte ich solche Ferkeleien Andrea zugetraut. Bei Gina dachte ich mehr an Blümchensex. So falsch lag ich damit gar nicht. Sie gestand mir ein anderes Mal, dass es irgendwie an der Situation gelegen hatte. Alkohol spielte eine Rolle, ihr Groll gegen mich eine andere. „Wie ist es denn so mit zwei Rohren?“ bohrte Andrea nach. „Eigentlich gar nicht so toll, obwohl schlecht war es auch nicht. Die Dinger behindern sich gegenseitig. Keiner kommt wirklich tief rein, und ich glaube, wenn ich nicht darauf bestanden hätte, dann hätten die beiden lieber ein Solo gemacht. Ansonsten – tja – doppelt gedehnt. Ich musste trotzdem meinen Kitzler wichsen, um zu kommen. Und viel Soße hatten die beiden auch nicht mehr.“ Floh musste lachen. „Davon habe ich jede Menge abbekommen.“ Gina schaute wie ein begossener Pudel, Andrea interessiert.

Sandwich

Klar erregte das die Neugier von Andrea und Gina. Floh musste ausführlich ihren Bericht abliefern und ich mischte uns allen noch eine Sangria. Den Teil muss ich ja nicht wiederholen. Es war inzwischen schon reichlich spät, aber keiner von uns wollte schlafen gehen. Außerdem stand ja noch ein Abenteuer aus, nämlich das von Andrea.

„Tja, aus der Nummer komme ich wohl nicht heraus. Wie du weg warst, Gina, drohte die Party langweilig zu werden. Um ehrlich zu sein, dachte ich, ich muss nicht dabei sein, wenn du deinen Spaß mit den beiden hast. Außer Stefan und Floh waren ja noch Jimmy und Harold da, und eigentlich sollte mein Strip eine Einleitung für einen Gang-Bang werden. Für mich wäre es mit Sicherheit schöner geworden, Stefan hätte sich nicht verletzt, aber es kam ja anders. Wann seid ihr eigentlich abgezogen?“ „Du hattest deinen Striptease schon fertig und warst gerade dabei, den beiden an die Wäsche zu gehen.“ kam von Floh. „Ich erinnere mich. Du hattest einen Träger herunter rutschen lassen und eine Hand auf seinem Schoss.“ „Nicht ganz, aber so ähnlich.“ „Egal. Ich war ja bis dahin noch ungefickt und ziemlich heiß. Besonders auf Harry. Ihre dicken Ausbuchtungen waren einfach zu verlockend. Ich habe einen alten Trick benutzt, um meine kleine Brüste größer erscheinen zu lassen und bin auf die beiden zugekrabbelt. Funktioniert nur so lange, wie man krabbelt, aber danach war es den beiden sowieso egal.“ „Ich mag auch kleine Brüste.“ schob ich ein. „Da haben wir es wieder: Du stehst nicht auf mich!“ sagte Gina trotzig. „Ich sagte: „auch kleine Brüste“. Dein Busen ist toll, Andreas Busen ist süß und Flohs Busen schön handlich. Jeder ist anders, aber alle sind schön!“ Damit war wieder Frieden im Karton und Andrea konnte weiter machen.

„Sie halfen mir sehr bereitwillig, ihre besten Stücke an die frische Luft zu bringen. Wie du schon eben gesagt hast, Gina: absolutes Mittelmaß. Nichts, was man suchen muss, aber auch nichts, vor dem in Ehrfurcht auf die Knie geht.“ So war Andrea immer: Direkt heraus. Ein ganz feiner Kumpel, manchmal bekam man bei ihren Sprüchen rote Ohren, und dann wieder war sie umwerfend weiblich. Ich glaube, sie spielte jede ihrer Karten bewusst aus. „Ihre Lümmel hatten ein handliches Format und ich leckte sie abwechselnd. Die waren derart scharf, dass es ihnen ziemlich bald kam. Da waren sie noch nicht mal aus den Klamotten.“ Andrea grinste.

„Sie dachten schon, dass sie damit durchkommen. Den Irrtum habe ich schnell korrigiert. Mein Englisch ist ja nicht so gut, aber „FUCK ME!“ habe ich schon hinbekommen. Jimmy schaltete von den beiden am schnellsten. Er zog sich sein T-Shirt aus und zog mich zu sich hoch, um mit mir zu knutschen. Das war nicht die schlechteste Disziplin von ihm. Während er mit mir herum machte, kletterte Harry aus seinen Sachen und kümmerte sich um mein Fötzchen. Jimmy fummelte an meinen Titten. Dafür gebe ich ihm eine drei. Harrys Bemühungen vielleicht eine drei plus. Es reichte auf jeden Fall, um in meinem Unterhaus Stimmung aufkommen zu lassen.“

Sie machte eine künstlerische Pause, kippte sich einen großen Schluck Sangria in den Hals und schaute uns der Reihe nach an. „Harry hatte mitgekriegt, dass sich bei mir was tat und ließ mich einen Finger in meinem Loch spüren, während er meine Pussi leckte. Das mit dem Finger, da könnte er von dir noch ein paar Tipps gebrauchen.“ Andrea meinte es ehrlich, wie ich ihrem Blick entnehmen konnte. „Danke für das Kompliment. Ich muss aber gestehen, dass mir erst die Frauen den richtigen Weg gewiesen haben. Von allein kommt da kaum ein Mann drauf.“ „Das musst du unbedingt mal erzählen.“ Floh schien sehr darauf zu brennen. „Ein anderes Mal. Das wird jetzt zu lang.“ „Nicht vergessen!“ „Auf keinen Fall!“

„Interessiert sich noch jemand für die Geschichte?“ Andrea war etwas ungehalten über die Unterbrechung, aber als wir ihr alle versicherten, dass wir auf jeden Fall noch den Rest hören wollten, war sie wieder versöhnt. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Also: Harry hatte ein Fass angestochen. Ich lief allmählich aus und massierte mit meinem Arsch Jimmys Schwanz, der immerhin schon wieder etwas steif wurde. Harry wollte jetzt auch mehr. Sein Teil hing auch noch auf Halbmast. Auch wenn ich vom ersten Mal noch gewarnt war: Wenn ich meinen Spaß haben wollte, dann musste ich noch einmal in Vorleistung gehen.“ „Wieder blasen?“ „Nö. Handarbeit! Ich kriege dann eher mit, wann ich aufhören muss. Ich bin erst mal aufgestanden, und habe mich mit einer Arschbacke auf den Tisch gesetzt. Natürlich so, dass sie meine Pussi sehen konnten.“ Sie grinste hinterlistig. „Allein das bewirkte schon, dass bei beiden die Schwänze wuchsen. Ich winkte sie zu mir. Harry war ja schon ausgepackt und als erster da. Jimmy brauchte einen Moment länger. Einer rechts – einer links. Sie waren erst enttäuscht, dass ich ihnen keinen blasen wollte, aber in so einer Situation ist die Frau einfach in der besseren Position und kann bestimmen, was passiert. Während ich beide bediente, knutschte ich abwechselnd mit ihnen und sie fummelten ein bisschen an meinen kleinen Titten und siehe da: keine 5 Minuten später waren die beiden da, wo ich sie haben wollte. Ich habe mich dann umgedrehte und über den Tisch gelegt und dann spürte ich ihre Hände an meinem Arsch und meiner Fotze. Das war schon richtig geil. Ich blickte über die Schulter, zeigte auf Harry und meinte „FUCK ME!“ Ich habe meine Kackstelzen schön auseinander gemacht und Harry hat sein Ding durch meine Arschritze direkt in mein Loch gesteckt.“

Andrea musste sich ihre Zunge befeuchten „Und Jimmy hat sich in der Zeit allein beschäftigt?“ wollte Gina wissen. „Ach, ich habe sie schön abwechselnd ran gelassen, aber dann schnell festgestellt, dass sie schon wieder zu schnell abspritzen wollten. Da musste ich handeln, sonst wäre ich am Ende noch leer ausgegangen.“ Drei Augenpaare hingen an ihren Lippen. Andrea genoss es, im Mittelpunkt zu stehen. „Sie waren nicht begeistert davon, dass ich mich während eines Wechsels umdrehte und ihre Aktion stoppte. Noch weniger aber fanden sie meine Idee gut, auf dem Boden weiter zu machen. Ich bin in die Hocke und habe mit einer einladenden Geste Jimmy aufgefordert, er solle sich hinlegen. Er maulte etwas auf Englisch, dann hat er aber begriffen, dass die Nummer sonst nicht weitergeht und es schließlich doch getan. Harry stand ziemlich begriffsstutzig daneben. Da habe ich ihm die Platzanweiserin gespielt und er hat sich neben seinen Kumpel gelegt.“

Gina hatte überhaupt keinen Plan mehr, wir wussten ja, was noch kommen würde. „Was machst du denn mit zwei Kerlen, die auf dem Boden liegen?“ „Tja, was meinst du? Ich habe ihnen den Fuß an die Kehle gesetzt.“ „Echt?“ „Nee! Ich habe mich auf Harrys Schwanz gesetzt und ihn geritten. Nur so lange, bis er wieder ins Schwitzen kam. Aus seiner Perspektive wirkten ja auch meine Brüste wieder etwas größer. Dann bin ich rüber zu Jimmy und habe da meine Show als Cowgirl gemacht. Die wollten mich festhalten, aber ich habe sie streng angesehen und ihre Hände von meinen Hüften genommen. „Stopp!“ habe ich gesagt und dann bin ich wieder auf den nächsten Ständer gehüpft. Nach so drei oder vier Runden habe ich mich dann rückwärts drauf gesetzt. So wurde dann doch noch der magische Punkt in meiner Pussi verwöhnt und mir lief ganz schön die Suppe.“

Andrea biss in ein Brötchen und kaute uns etwas vor. Als sie ihren Bissen geschluckt und mit Sangria nachgespült hatte, erzählte sie weiter. „Ihr kennt das ja nicht. Ich wollte unbedingt noch meine beiden Löcher gestopft bekommen – gleichzeitig. Ich stand also vor drei Problemen: Wer soll mich von hinten beglücken? Wie mache ich meinen Wunsch deutlich und schließlich: wie sorge ich für ordentliche Schmierung? Harrys Ding war etwas dicker. Also entschied ich, dass er meine Muschi ficken sollte. Damit fiel meine Wahl für meinen Arsch auf Jimmy.“

Sie machte es spannend und schob sich eine Hand voll Knabberzeug in den Mund. „Okay, ich bin dann wieder anders rum auf Harry und habe mir ordentlich Muschi-Schleim auf meine Rosette geschmiert und mit meinen Fingern schön vorgedehnt. Jimmy guckte mich an, als sei ich von einem anderen Stern gekommen. Ich habe mein ganzes Englisch zusammenkratzen müssen. „COME ON; JIMMY; FUCK MY ASS! “ Mein Gott! Ich musste ihn dirigieren, wie ein kleines Kind. Dabei ist das doch nicht so schwer! Er musste sich hinter mich knien und mir seinen Schwanz durch die Rosette schieben! Himmel! Bis er das geschnallt hat, hat ganz schön gedauert. Dann aber wurde es langsam besser. Harry wollte gleich losstürmen, doch ein „Stopp!“ brachte ihn gerade noch zurück auf den richtigen Weg. Jimmy musste langsam meine Arsch-Grotte erobern. Wie gesagt – nicht leicht ohne richtige Schmierung. Endlich steckte er richtig drin und dann habe ich den Takt vorgegeben. Erst langsam, dann etwas schneller. Jimmy rutschte ein paarmal raus und wir mussten unterbrechen. Echt nervig. Wieder auf Anfang. Langsamer Start, Tempo anziehen. Jetzt wurde es gut. Leider kam Jimmy was früher, aber Harry hat gut mitgehalten und so kam es uns dann fast gleichzeitig.“

Andrea schien recht zufrieden mit dem Ergebnis zu sein. „Mal eine Frage.“ „Ja?“ „Ich kann mir überhaupt keine Vorstellungen darüber machen, wie es als Frau ist mit zwei Schwänzen.“ „Ich wette, du hattest noch nicht einmal einen in dir!“ „Wette gewonnen!“ „Wie soll ich es erklären? Also in der Muschi, das ist klasse, wenn einer was davon versteht, wie du.“ Eifriges Kopfnicken von Gina und Floh. Ich glaube, ich bin etwas rot geworden. „Ein bisschen was lernt man im Laufe der Zeit, ohne dass man sich dagegen wehren kann.“ „Es gibt Typen, die werden ihr ganzes Leben lang Stümper bleiben.“ warf Gina ein. „Jetzt ist aber genug Weihrauch hier durchgezogen.“ bremste ich meine Engel. „Beschreib es mir.“ wendete ich mich an Andrea. „Du willst es wohl ganz genau wissen. Na schön. Den kleinen Widerstand am Eingang kennst du ja. Ich mag das Gefühl, wenn sich ein Schwanz da durchschiebt.“ „Ich hatte mal einen Typen, der hat mich dadurch fast besinnungslos gevögelt.“ kommentierte Gina. Floh hielt sich bedeckt, grinste aber versonnen. Auf die Festplatte damit. Wenn sie es mögen, dann sollen sie es bekommen! „Direkt dahinter sind wir Mädels ziemlich empfindlich. Was rede ich für Kram? Anatomie dürfte bekannt sein. Du fühlst vorne mehr. Hauptsächlich Dehnung, aber auch so was wie streicheln. Das ist ein wirklich unbeschreiblich schönes Gefühl. Den G-Punkt erwischst du eher seltener wegen seiner Lage. Aber es gibt Männer, gell Stefan, die wissen um die magische Stelle. Weiter hinten ist es weniger. Klar, wenn du richtig hinten anstößt, dann kann das auch scheiße weh tun.“ Ich habe wirklich wenige Frauen getroffen, die es wirklich genossen, wenn der Schwanz an die Gebärmutter hart anstieß. Die meisten meinten, es würde saumäßig weh tun. Ich persönlich finde es auch nicht so toll, wenn mir jemand in die Eier tritt.

„Den Rest kannst du eigentlich alleine herausfinden.“ grinste mich Andrea an. „Kluger Schachzug. Nur nicht clever genug. Du hast eben was über Anatomie erzählt. Sollte dir entgangen sein, dass wir unterschiedlich gebaut sind? Außerdem lauschen dir noch zwei weitere Schülerinnen, die es zu überzeugen gilt.“ Mir war sonnenklar, dass Andrea keinen kurzfristigen Missionserfolg erzielen würde, vielleicht würde es aber die weibliche Neugier anstacheln. Ich kannte dieses kleine Monster und nutzte es selbst gern. Zuletzt auf einer Schulung, wo ich drei junge Damen kennengelernt hatte ... Einmal losgelassen, würde es sich festbeißen und es würde einige Mühe kosten, die Neugier abzuschütteln. „Danach gehe ich aber echt schlafen.“ Wie auf Kommando mussten wir alle gähnen. Die Uhr zeigte schon vier Uhr. In knapp zwei Stunden würde die Sonne aufgehen. „Ich bin am Anus ziemlich empfindlich. Ob du es glaubst oder nicht: ich bin auf der Toilette drauf gekommen.“ „Bitte keine Geschichte über Exkremente.“ kam von Floh. „Ich mein ja nur. Okay, am Anfang ist es schon etwas seltsam. Einen Finger bekommst du praktisch so rein.“ Sie schien es demonstrieren zu wollen, brach die Aktion aber ab, als sie unsere Blicke sah. „Dann müsst ihr das halt selbst ausprobieren. Gut, aber du kommst nicht auf Anhieb ganz rein. Salatöl kann helfen, Vaseline oder was anderes. Trotzdem musst du vorsichtig sein. Am Anfang, wenn du noch Angst hast, besonders. Ich nehme mir normalerweise richtig Zeit, um mich langsam daran zu gewöhnen. Fast wie im Advent: erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ Über ihren Witz lachte sie selbst am lautesten, ein Schmunzeln konnten wir uns allerdings auch nicht verkneifen. „Immer schön schmierig halten, dann kannst du einen Dildo nehmen. Einmal drin reizt er dann natürlich hauptsächlich den Anus, aber auch die Stimulierung im Innern ist schön. Je nachdem, reicht das schon für einen Abgang. Heute nicht. Dafür konnte sich Jimmy nicht lange genug zusammen reißen. Das Zusammenspiel ist schön. Du fühlst irgendwie zwei Schwänze in der Pussi, die sich gegenseitig nicht behindern. Noch Fragen?“ „Keine, Euer Ehren!“ schloss Floh die Runde.

Die Mädchen standen auf und ich blickte den dreien hinterher. Fast tat es mir leid, dass sie in ein paar Stunden abreisen würden. Sie gingen offen mit ihren Wünschen um, und das imponierte mir, zumal ich darin schon mehrfach verwickelt worden war.

Tja, gerne würde ich an dieser Stelle schreiben, dass ich alle vor der Abfahrt noch einmal vernascht habe, aber leider hatten sie meine Sangria nicht vertragen. Ihnen war zu schlecht zum Sterben. Das Frühstück fiel aus. Für die Mädchen. Sie nahmen nur Wasser und trockenes Brot, um ihren Magen zu beruhigen. Ich musste ihnen sogar noch beim Packen helfen. Ein flüchtiges Küsschen für jede auf dem Bahnsteig, dann schlossen sich die Türen.

Eine sehr gute Story. Bitte fortsetzen

Hallo zusammen,

ich arbeite gerade an einer Fortsetzung von Stationen einer Ehe. Danach kommt hier ein neuer Teil. Wie es grob weitergeht, könnt ihr schon mal in Interview mit 3 Engeln lesen.

LG, BeKoma;)

Wieder hervorragend geschrieben. Ich bin echt ein Fan deiner Geschichten. Bitte mach weiter so.

Extrem geil die drei Mädels:

23 Tage später

eine hammer Story... weiter so .:..

ein Monat später

Respekt für deine Geschichten - lesen sich wirklich sehr anregend und man möchte gar nicht damit aufhören !!

Weiter so :-)

Liebe Kommentatoren,

natürlich freue ich mich, wenn euch die Geschichte gefällt, aber leider fallen Storys auch nicht vom Himmel.

Ich verspreche aber eine Fortsetzung, sobald ich was Passendes habe.::::

BeKoma

5 Monate später

So, wie sieht es aus? Lust auf eine Fortsetzung?

Urlaub für Stefan - Kapitel 1: Bata Illic und das Schlüsselloch

Saftlos

Nach dem Wahnsinns-Wochenende mit meinen drei Engeln überrollte mich mein normales Leben wie eine Dampfwalze. Es hatte weder mit Rock ‘n’ Roll noch mit schönen jungen Frauen zu tun. Stattdessen gab es Arbeit ohne Ende, wenig Ereignisse, die mir so etwas wie Spaß schenkten, und noch weniger Zeit, um sich etwas zu erholen.

Der Pool, in dem Gina geplanscht hatte, war nichts weiter als ein dekorativer Punkt im Garten, der von meinem Gärtner sauber gehalten wurde. Den einzigen Sport, den ich mir regelmäßig gönnte, war ein bisschen Krafttraining morgens vor der Arbeit. Nicht, dass ich ihn aus Leidenschaft betrieb, er war einfach notwendig, um nicht die gleichen Probleme mit dem Rücken zu bekommen, wie meine Kollegen der anderen Ressorts.

So mag es kaum verwundern, dass mein Akku gegen Ende des Sommers ziemlich leer war. Ich war immer clever genug gewesen, auf Körper und Geist zu hören, wenn sie mir anrieten, eine Pause einzulegen, sodass ich zwar meilenweit von einem Burnout entfernt, aber trotzdem ausgebrannt war. In einem ernsten Gespräch mit meinem Chef forderte ich einfach meine Rechte auf Urlaub ein, welche er mir zähneknirschend dann auch zustand.

Über mein Urlaubsziel brauchte ich mir keine Gedanken zu machen. Wahrscheinlich wäre ich einfach zu Hause geblieben, hätte Telefon und Internet abgeklemmt, und den ganzen Tag im Bett verbracht, wenn ich nicht ein Ferienhäuschen in Spanien gehabt hätte. So aber musste ich nur einen Flug buchen und meinem Freund und Verwalter Bescheid sagen, wann ich komme.

Ich hatte mein Feriendomizil Ende der 90er Jahre noch zusammen mit meiner damaligen Frau gekauft. Küstennah bei Santa Pola. Im Laufe der Jahre hatte ich aus der Finca ein hübsches kleines Anwesen mit Pool im Garten, umzäunt von einer Hibiskushecke, gemacht. Besser gesagt: Machen lassen. Meine gärtnerischen Fähigkeiten waren, ehrlich gesagt, nicht sonderlich ausgeprägt, und ich konnte froh sein, dass mein Verwalter José sich so liebevoll um Haus und Garten kümmerte. Hätte ich mich selbst um den Garten kümmern müssen, wären alle Blumen eingegangen und hätten dem Unkraut Platz gemacht, das José in mühseliger Handarbeit täglich ausrupfte. Vielleicht hätten dann einige kümmerliche Kakteen statt der üppigen Blumenpracht ihren Platz gefunden. So war es eindeutig besser. José hatte ein Händchen im Umgang mit Pflanzen, und, was mindestens genauso hoch einzuschätzen war, war die Tatsache, dass er auch kleinere Reparaturen am Haus vornahm. Mit anderen Worten: José war jeden Cent wert, den ich ihm aus dem kühlen Deutschland als Gehalt schickte.

José war zwar in Deutschland aufgewachsen, aber mit seinen Eltern nach Spanien gegangen, als sie in ihr Heimatdorf zurückkehrten.

Für die Zeit, die ich dort unten verbrachte, besorgte er immer eine Frau, die für mein leibliches Wohl sorgte, meine Wäsche wusch und hinter mir aufräumte. Wozu sollte ich auf diesen kleinen Luxus verzichten, wenn daheim schon eine Perle dafür sorgte, dass ich mich nicht nur von Tiefkühlpizzas ernährte, wenn gerade kein Geschäftsessen mich in ein Lokal führte? Außerdem wäre bald das Chaos ausgebrochen, denn Ordnung konnte ich gerade noch in meinen Akten auf der Arbeit halten.

In der Auswahl meiner „Betreuerin“ hatte José immer ein gutes Händchen bewiesen. Meine Haushaltshilfen rekrutierte er anfangs aus dem weiblichen Teil seiner Familie, später dann aus dem Örtchen, wo er mit seinen Eltern lebte. Warum sich auf einmal keine Nichte, Cousine oder Tante mehr fand, blieb sein Geheimnis.

Mein Flug war sogar halbwegs pünktlich. Ein mittleres Wunder, wenn man bedenkt, dass im Spätsommer auf den Flughäfen rund ums Mittelmeer die Hölle los ist. José hatte geduldig in der Ankunftshalle gewartet, sogar auf seine geliebten Zigaretten verzichtet, bis ich schließlich samt Gepäck aufschlug, und begrüßte mich mit einem herzlichen Strahlen.

„Stephano! Schön, dass du wieder einmal vorbeischaust. Du siehst schlecht aus und warst viel zu lange nicht mehr da.“

Das sagte er mir mit strengem Blick und er durfte das auch. Erstens, weil er recht hatte, und zweitens, weil wir im Laufe der Jahre Freunde geworden waren, die sich die ungeschminkte Wahrheit sagen durften, ohne den anderen zu brüskieren. Deshalb nahmen wir uns auch kameradschaftlich in die Arme.

„Du hast natürlich recht. Die Arbeit frisst mich noch mit Haut und Haaren auf.“

José nahm mir meinen Koffer ab und hatte gleich einen weiteren Tadel parat, als er meinen Laptop sah.

„Du hast dir doch wohl keine Arbeit mitgebracht?“ Dabei zog er mahnend eine Augenbraue hoch.

„Nein, aber ich muss ein paar persönliche Dinge regeln. Nichts, was in Arbeit ausarten könnte.“

Das war ein bisschen geschummelt, aber dafür hellte sich seine Miene sofort wieder auf.

„Ich behalte dich im Auge, mein Freund.“ Seine Drohung war durchaus ernst zu nehmen.

Er dirigierte mich zum Auto und wuchtete den Koffer in den Kofferraum. Den Gepäckwagen ließ er einfach an Ort und Stelle zurück. Auch das war ein Ritual, das er mir als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für seine wirtschaftlich gebeutelte Nation verkaufte.

Fiesta

Auf der Fahrt zu meinem Häuschen erfuhr ich sämtliche Neuigkeiten von seiner Familie. Sein Vater laborierte mit einem Hüftleiden und war nicht mehr gut zu Fuß, seine Mutter hatte Probleme mit den Augen. Dafür hatte seine Tochter José zum zweiten Mal zum Opa gemacht und sein Sohn studierte in Madrid im dritten Semester Solartechnologie.

„Ach ja, und diesmal wird Maria dich umsorgen. Du kennst sie ja schon als Teenager.“

Ich grübelte ehrlich, wen er damit meinte. Natürlich hatte ich in den letzten Jahren immer mal Kontakt zu den Dorfbewohnern, und wenn es sich ergab, war ich ein freundlich aufgenommener Gast bei der Fiesta gewesen. Aber der Name Maria sagte mir jetzt so spontan überhaupt nichts.

Deshalb brauchte ich mich gar nicht dumm zu stellen. „Du weißt doch; José: Namen sind für mich Schall und Rauch.“

„Stefano!“ Er zog das „O“ wie einen Kaugummi über drei Silben und zwinkerte mir komplizenhaft zu. „Maria ist das Mädchen, mit dem du letztes Jahr auf der Fiesta Flamenco geübt hast. Dabei hast du ihr ganz schön den Kopf verdreht. Als sie hörte, dass du jetzt kommst, hat sie mich auf den Knien angefleht, dass sie sich um den Haushalt kümmern darf.“

Ich dachte nur: ‚Im Leben nicht habe ich einer Senorita den Kopf verdreht.’ Was für meine drei Engel galt, galt ein Jahr davor noch viel mehr: Hände weg von den Frauen! Dennoch tauchte vor meinem geistigen Auge ein verschwommenes Bild einer schwarzhaarigen jungen Frau auf, deren tiefbraune Augen Löcher ins Herz brennen konnten.

Sie hatte uns an jenem Abend mit kräftigem Rotwein und einer wunderbaren Paella versorgt. Als das Fest dem Höhepunkt zustrebte und ich bereits genügend Mut getankt hatte, wurde ich von ihr, zur Erheiterung der anwesenden Dorfgemeinschaft, auf die Tanzfläche geschleppt und musste für sie den feurigen Torero spielen. Bei meiner Bewegungs-Legasthenie artete der Tanz in eine Slapsticknummer aus. Trotzdem wurden meine redlichen Bemühungen goutiert und hinterher bekam ich einen freundlichen Applaus und einen nicht ganz züchtigen Kuss von Maria auf die Lippen gedrückt. Letzteres hatte mich angenehm überrascht, schien mir aber ausgelöst von der ausgelassenen Stimmung zu sein.

Nun würde diese junge Frau eben meinen Haushalt führen. Warum auch nicht? Es bestand kein Anlass Josés Wahl in Zweifel zu ziehen und die Vorstellung einer netten jungen Maid in meiner Hütte war auch nicht geeignet, Unwohlsein zu erzeugen.

José schien meine Gedankengänge zu erraten. „Sie ist noch schöner geworden aber unterschätzte sie nicht. Sie ist so stur wie ein mallorquinischer Maulesel.“ Was immer das nun zu bedeuten hatte.

Rouge

In Santa Pola angekommen, öffnete Maria die Tür, als wir mit dem Wagen vorfuhren. José hatte nicht untertrieben: Maria war eine verdammt hübsche Frau geworden. Ihre langen schwarzen Haare, die eine Nuance ins aubergine changierten, hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Die weiße Bluse bildete einen reizvollen Kontrast zu ihrer bronzenen Hautfarbe.

„Oh Stefano!“, begrüßte sie mich, und sogleich fragte ich mich, ob sie Rouge aufgetragen hatte. Ihre Wangen schienen zu glühen.

„Hallo Maria! Ich freue mich, dass du dich ein wenig um den schlechtesten Tänzer Spaniens, ach was, Europas, kümmern wirst.“

„Das ist doch selbstverständlich.“ Sie hatte ihre Stimme gesenkt und blickte sich auf die Schuhspitzen.

Ich gab ihr die Hand und José drängte mit dem Koffer an uns vorbei ins Haus, wobei er mir einen kleinen Schubs gab. Der unabsichtliche Rempler hatte zur Folge, dass Maria und ich uns sehr nahe kamen. Sie roch frisch und anziehend wie der frühe Morgen, was ich von mir nicht sagen konnte. Ihr jedoch schien es nichts auszumachen, ja, mir schien sogar, dass sie sich noch ein bisschen mehr an mich drückte, um mich ihre weichen Brüste durch zwei Lagen dünnen Stoffs spüren zu lassen.

Für einen Moment war ich sprachlos. Ich Depp hatte fast vergessen, wie wunderbar sich eine Frau anfühlte. Dann aber fand ich meine Beherrschung wieder und trat einen Schritt zurück.

„Willst du mich nicht rein lassen?“

Maria wurde auf meine Frage hin nun richtig rot und trat verlegen einen Schritt beiseite. Das konnte ja noch heiter werden. Mit so schüchternen Menschen konnte ich nicht umgehen. Etwas Selbstvertrauen war eine Eigenschaft, die mir Menschen um einiges sympathischer erscheinen ließen.

Obstsalat und Handtuch

Vorerst schob ich diese Gedanken erst einmal zur Seite, denn bislang hatte José keine Probleme ins Haus geholt. So verwunderte es mich nicht, dass nicht nur das gesamte Haus blitzblank geputzt war, sondern auch der eine oder andere Blumenstrauß das Ambiente aufhübschte. Mein Zimmer im ersten Stock trug eindeutig die Handschrift weiblichen Sinnes von Gemütlichkeit, war liebevoll dekoriert und das Bett war frisch bezogen worden. Dazu kam eine Ordnung im ganzen Haus, die mir persönlich völlig abging.

Ich legte meine Sachen in den Schrank und stöpselte mein Laptop ein. Während es hochfuhr, brauchte ich selbst erst einmal eine Dusche.

Noch nicht fertig mit dem Abtrocknen, klopfte es an meiner Tür. „Moment!“ Schnell schlang ich ein Badetuch um meine Hüften und öffnete. Maria stand mit einem Tablett davor und starrte mich wie vom Donner gerührt an. Was hatte sie denn erwartet? Einen anderen Mann, oder dass ich innerhalb einer halben Minute komplett angekleidet bin?

Schnell fasste sie sich wieder. „Du musst hungrig sein nach deiner langen Reise.“ Es klang wenig sicher. Außerdem wäre ihr fast das Tablett aus der Hand gefallen, so sehr zitterte das arme Mädchen.

Ich nahm es ihr ab und stellte es auf meinen Schreibtisch.

„Danke Maria. Das wäre nicht nötig gewesen. Lassen wir es doch künftig so halten, dass ich mich melde, wenn ich etwas brauche. Und für gewöhnlich esse ich unten im Esszimmer oder auf der Terrasse.“ Das war schärfer gewesen, als ich es beabsichtigt hatte, und im gleichen Moment tat es mir leid.

„Oh natürlich. Wie dumm von mir.“ Wieder schoss ihr das Blut ins Gesicht. Die Kleine stand da wie eine Sünderin vor ihrem Richter. Dann aber schien ihr ein Gedanke zu kommen. „Aber bitte wirklich immer melden, wenn du etwas brauchst! Ja? Egal was, egal wann.“

Da lag nun schon wieder etwas Undefinierbares in ihrer Stimme, was ich nicht zu deuten wagte. Aber ich beeilte mich, ihr ein ‚ist gut’ auf den Weg zu geben.

„Wenn du mich jetzt bitte allein lässt. Ich würde mich gerne anziehen.“

„Selbstverständlich.“ Dennoch blieb Maria weiter im Türrahmen stehen und heftete ihren Blick an meinen Rücken.

Ich drehte mich um, wollte gerade ‚ist noch etwas?’ fragen, da löste sich mein Handtuch und nahm den Kurs auf Grund. Nur einen kurzen Augenblick leuchteten ihre Augen auf wie glühende Kohlen, dann rannte sie die Treppe runter. Ich hörte ihre Absätze klackernd in der Küche verschwinden und schloss die Tür.

Was war das jetzt für eine Nummer gewesen? ‚Sie wird doch am Ende nicht noch …“ Ich verbot mir jeden weiteren Gedanken. Nein, Maria war nur erschrocken gewesen. Was anderes konnte es gar nicht sein.

Nachdem ich mir etwas Leichtes angezogen hatte, schaute ich mir an, was sie mir gebracht hatte. Frisch gepresster Apfelsinensaft und fein gewürfelte Obststücke mit einem Spritzer spanischen Brandy, kunstvoll auf einem tiefen Teller arrangiert. Zur Dekoration lag eine weiße Hibiskusblüte am Rand. Ich holte aus dem Bad meinen Becher und stellte sie ins Wasser. Wenn Maria mir nun zu jedem Essen eine solche Dekoration zudachte, würde am Ende meines Urlaubs der Garten aussehen, als hätten brasilianische Ureinwohner den Amazonasdschungel mit Brandrodung überzogen. Ich machte mir eine Notiz, um sie bei passender Gelegenheit einmal darauf anzusprechen und vor Josés Beschützerinstinkten für seinen Garten zu warnen.

Lob für José

Den restlichen Nachmittag verbrachte ich mit leichter Arbeit an meinem Rechner. Wenn mir nach einer Pause war, streckte ich mich einfach auf dem Bett aus und döste einfach ein paar Minuten.

José hatte auf der Hinfahrt noch eine Bemerkung gemacht, dass er unbedingt heute noch seinen Rechenschaftsbericht mit mir durchgehen wollte. Also suchte ich ihn später am Nachmittag im Garten. Der immer noch vorhandenen Hitze angepasst arbeitete er hinter dem Haus im Schatten. Wo er einen kleinen Weg für mich anlegte. Er nahm seine Kippe aus dem Mund, als er sah, die ich näher kam.

„Da bist du ja endlich. Ich dachte schon, wir müssten uns auf Morgen vertagen.“ José hatte seine langen Jahre in Deutschland immer noch nicht abgelegt und leider die Ungeduld nach Spanien importiert.

Er führte mich stolz über das Gelände. Ohne Zweifel hatte er nicht auf der faulen Haut gelegen seit meiner letzten Visite. Die Platten um das Schwimmbecken waren neu verlegt worden und das Haus hatte einen neuen Anstrich bekommen. Außerdem zeigte er mir, dass auf der Südseite Solarzellen für die Umwälzpumpe angebracht worden waren.

„Die hat mein Junge aufs Dach gebracht. Sieh mal: Hier ist der Notschalter, damit die Feuerwehr nicht zusehen muss, wie dein Haus bis auf die Grundmauern herunterbrennt.“

Natürlich war ich voll des Lobes. Lob war Josés Schmiermittel und bewirkte viel mehr, als die monatlichen Gehaltsschecks oder eine Sonderzahlung. Trotzdem würde der nächste Scheck etwas großzügiger ausfallen.

Nachdem der Rundgang beendet war, legte er mir alle Quittungen für seine Auslagen vor. Fein säuberlich untereinander aufgelistet und mit meinen Abschlägen verrechnet.

„Du bist mit Gold nicht zu bezahlen, José.“

Zufrieden lächelte er mich an. Auch wenn er es nicht zugeben würde, das war ein Lob, das er gerne annahm.

Schachmatt

Zum Abendessen wollte er aber nicht bleiben. Seine Frau habe gekocht und würde ihm böse sein, wenn er nicht pünktlich erschien. Von Maria verabschiedete er sich mit einem erhobenen Zeigefinger, worauf Maria nur ihr bezauberndes Lächeln zur Schau stellte.

Sie hatte auf meinen Wunsch hin auf der Terrasse den Tisch gedeckt. Es gab ein Reisgericht mit Kaninchen, zu dem sie einen fruchtigen Weißwein servierte. Immer, wenn sie in die Küche ging, hatte ich den Eindruck, dass sie ihren Hintern besonders verführerisch wackeln ließ. Täuschte ich mich, oder trug sie tatsächlich keinen Slip unter ihrem engen Rock? Auf den BH hatte sie auf jeden Fall verzichtet. Zu deutlich waren ihre Brustwarzen unter der Bluse zu erkennen. So etwas wäre auch einem Blinden mit Krückstock nicht entgangen. Sie konnte es sich leisten. Ihre Brüste waren durchaus ansehnlich, genau so, wie ich sie am liebsten hatte. Nicht zu groß, nicht zu klein und schön fest. ‚So ein kleines Luder. Legst es wohl darauf an, mir den Verstand zu rauben. Fast wie bei Floh.’

Und damit stellten sich automatisch Erinnerungen an die mit Florentine verbrachte Nacht ein. Aber hier und jetzt war das eine ganz andere Sache. Es war warm und warum sollte Maria mehr anziehen, als nötig? Ich tadelte mich selbst und schob alle verquerten Gedanken weg.

Als das Essen abgeräumt war, brachte Maria mir ein kühles Bier. Sie war einfach fleißig gewesen, und deshalb wollte ich ihr den restlichen Abend freigeben.

„Wenn du fertig bist, kannst du gerne nach Hause gehen. Ich finde den Kühlschrank von alleine.“

Sie schaute mich mit echter Verblüffung an. „Ich bleibe natürlich hier. Der Weg ins Dorf ist weit und ich habe kein Auto. Außerdem habe ich mich darauf schon eingerichtet, dass ich während deiner Zeit hierbleibe. Ich werde im Gästezimmer schlafen. Das habe ich doch alles schon mit José besprochen. Hat er denn nichts gesagt?“

Hatte er nicht. Allmählich wurde mir die Kleine unheimlich. Sie jetzt heimzufahren, wäre aus zweierlei Gründen blöd gewesen: Ich hatte mindestens eine halbe Flasche Wein und Bier getrunken. Das war die eine Sache. Aber wie bescheuert hätte ich dagestanden, wenn ich sie in ein Taxi gesetzt hätte, obwohl alles mit José abgesprochen war?

Wenngleich ich ein ungutes Gefühl hatte, blieb mir wohl keine andere Wahl. „Na schön. Dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Unter einer Bedingung: Ich möchte, dass du morgen zivilisiert erscheinst.“

Nun kam ihre Paraderolle: Unschuld vom Lande. Sie wusch ihre Hand in Unschuld. „Ich verstehe dich nicht.“

Das tat sie sehr wohl. „Doch, ich glaube, dass du mich sogar ganz genau verstehst. Aber nur zur Sicherheit übersetze ich es gerne. Ich wünsche, dass du Unterwäsche trägst, und darüber Kleidung, die nicht so sehr aufträgt.“

Das war eigentlich deutlich genug. Dachte ich, aber das Denken sollte man(n) den Pferden überlassen, weil sie größere Köpfe haben. Frauen haben immer noch einen draufzusetzen. Maria machte einen gekränkten Eindruck.

„Warum? Stört dich das denn wirklich? Bin ich denn so unansehnlicher Anblick?“

Hier ging es definitiv nicht um Ästhetik, sondern um meinen Hormonhaushalt, was ich ihr aber schlecht unter die Nase reiben konnte.

„Nein, aber ich will das so. Ansonsten muss ich José bitten, deine Mutter zu schicken.“

Mit dieser Äußerung war es mir nur gelungen, ihr wieder dieses tödliche Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Maria wusste nur zu genau, dass ich eine leere Drohung ausgesprochen hatte.

„Dann werde ich wohl meine Mama um diesen Gefallen bitten müssen, obwohl ich das Geld wirklich gut gebrauchen könnte.“

Was sollte das denn jetzt? Sie schob mir gerade unauffällig unter, dass ich sie in tiefste Armut stürzen würde, wenn ich sie entließe? Ein verdammt guter Schachzug! (Notation: !) Sie ließ mich jetzt einfach mit meinen Gewissen verhandeln. Der Ausgang schien so klar wie Kloßbrühe. Am liebsten hätte ich ihr gesagt, dass das ihr Pech sei, aber stattdessen kam mir etwas ganz Anderes über die Lippen.

„Dann tu, was du nicht lassen kannst.“

Im Schach unmöglich, weil nicht regelkonform, hatte ich mich selbst ins Matt gestellt. An Marias funkelnden Augen konnte ich ihren Triumph ablesen.

Bata Illic und das Schlüsselloch

Ich nahm noch ein letztes Bier, bevor ich zu Bett ging. Von Schlaf war dann aber keine Rede mehr. Sobald ich die Augen schloss, hatte ich Maria im Sinn. Ihren feurigen Blick, ihre Nippel, die sich durch ihre Bluse drückten, ihr wirklich rattenscharfes Hinterteil. Verdammt! Diese Frau war die pure Versuchung, und das Schlimmste daran war, dass sie es wusste.

Irgendetwas hatte sich getan, seit sie die Tür zu meinem Zimmer geöffnet hatte. Mit mir sowieso, aber auch mit Maria. Von ihrer anfänglichen Schüchternheit war nicht mehr viel übrig geblieben. Eigentlich genau das, was ich wollte, nur Marias Auftreten war brandgefährlich. Für sie und für mich.

Vielleicht eine halbe Stunde später ging auch Maria schlafen. Ich hörte, wie sie den Lichtschalter betätigte und dann das Wasser rauschte. Ich stellte mir vor, wie sie wohl aussehen würde, wie sie nackt vor dem Waschbecken stand. Schaute sie in diesem Moment in den Spiegel und lachte sich selber zu? Noch unerträglicher waren die Gedanken, wie sie sich wusch, wie ihre Hände über ihren Körper glitten, nur getrennt durch einen Waschlappen von ihrer nackten Haut. So komisch es sich anhörte, jetzt konnte ich Bata Illic verstehen, der gerne der Knopf an ihrer Bluse gewesen wäre. Ich hatte mich ein Waschlappen verhalten, warum, verdammt, konnte ich dann nicht der Waschlappen in ihren Händen sein?

Dann hörte das Wasserrauschen auf. Ich versuchte meine Gedanken an einen einsamen Strand zu lenken, an dem ich barfuss durch den Sand lief, während die anbrandenden Wellen meine Knöchel umspielten. Meine Lieblingsmeditation, um zur Ruhe zu kommen.

Doch daraus wurde nichts. Schon bald darauf hörte ich durch gekippte Fenster ein leises Wimmern. Erst sehr vereinzelt, dann in immer kürzeren Abständen. Eine Katze war es nicht. Es klang mehr wie ein – Stöhnen?

‚Sie wird doch nicht …?’

Alles deutete darauf hin, dass sich Maria selbst ein paar schöne Momente bescherte. Wäre es Fernsehlärm gewesen, hätte ich mich umgedreht und wäre selig eingeschlummert. Aber so? Himmel, ich bin doch auch nur ein Mann! Visionen gebräunter Haut, geöffneter Schenkel, Hände, die ihre Konturen streichelten, und Finger, die in ihr Allerheiligstes drangen, plagten meinen Geist.

Das konnte nicht so weitergehen! Ich musste etwas unternehmen. Sollte ich an ihre Türe klopfen und auf die nachtschlafende Zeit hinweisen? ‚Stefan! Mach dich nicht lächerlich. Was du willst, ist etwas ganz Anderes.’ Das Teufelchen zu meiner rechten flüsterte mir ins Ohr. ‚Gönn dir doch einen Blick auf ihren wunderschönen Körper. Was spricht dagegen?’

Auch die Gegenseite verschaffte sich Gehör. ‚Du willst doch nicht auf deine alten Tage noch zum Spanner mutieren?’ Ein ebenso berechtigter wie hoffnungsloser Einwand. Meine Leibesmitte hatte bereits entschieden.

Wie ein Dieb im eigenen Haus schlich ich auf Zehenspitzen in den Flur und lauschte an Marias Tür. Gerade schien sie fertig geworden zu sein. Ihr lautes Keuchen war in einem kurzen spitzen Schrei gemündet und dann erstorben.

Mein Gewissen atmete auf. ‚Siehst du, alles erledigt. Jetzt wird sie sich schlafen legen. Zeit für deinen Abflug.’

Nicht ohne Gegenrede der anderen Seite. ‚Trotzdem würde ich versuchen, einen Blick auf sie zu werfen. Wenn es nichts wird, dann hast du halt Pech gehabt.’

Und wieder siegte das Schlechte in mir. Ich ging in die Hocke und blinzelte dem Licht entgegen. Meine kühnsten Erwartungen wurden übertroffen: Panoramablick auf ihre von kurzen schwarzen leicht gekräuselten feucht glitzernden Haaren umgebenden Muschi. Er ging geradeswegs durch ihre angestellten Beine hindurch und ermöglichte mir sogar ihren prachtvollen Busen zu bewundern.

Teufel noch eins! Was für eine Frau! Das sich mir bietende Bild hätte, wäre es je gemalt und in einem Museum aufgehängt worden, die Besucherzahlen für Generationen rekordverdächtig anschwellen lassen.

Maria hatte ihre Augen geschlossen und streichelte sich versonnen über ihren Bauch. Ich bekam eine Mordslatte. ‚Na, habe ich es dir nicht gesagt, dass es sich lohnen würde?’, grinste frech meine dunkle Seite. ‚Sie denkt an dich!’, flüsterte sie weiter.

‚Blödsinn!’ entgegnete das schlechte Gewissen.

‚Doch bestimmt!’, wieder die andere Seite.

‚Quatsch! Wenn du Glück hast, stehst du überhaupt auf ihrer Liste! Und zwar ganz unten, mein Lieber!’

Beide Stimmen verstummten, als ihre Hände in Bewegung kamen und sanft ihre Wonnehügel kneteten. In diesem Moment wusste ich nicht, ob das Gequassel in meinem Kopf schlimmer gewesen war. Mir blieb fast die Luft weg. Fast schmerzhaft spürte ich den mittig zentrierten Pulsschlag.

Nichts ließ Maria aus. Ihre Handflächen umschmeichelten ihren Busen, ihre Finger zwirbelten an ihren Brustwarzen, die sich neugierig erhoben. Immer weiter trieb sie ihr Spiel, zog gar ihre Nippel in die Länge und seufzte selig dabei.

Ewigkeiten später ließ sie von ihren Brüsten ab, um beidhändig ihren Schoss zu erkunden. Marias Gesicht machte einen hochkonzentrierten Eindruck. Hin und wieder zuckten einzelne Muskeln darin, und ihre Lider begannen, nervös zu flattern.

Deutlich konnte ich sehen, wie Maria ihre Zeigefinger streckte, um ihre Schamlippen zu streicheln und sie gleichzeitig nach außen zu ziehen. Sie wiederholte dieses in einem eigenartigen Rhythmus. Vielleicht lauschte sie tief in sich einem frühen Stück von Genesis. „Selling England by a Pound“ oder „The Lamb lies down on Broadway“, Stücke, die von einer Passage in die nächste übergingen und dabei den Stil und das Tempo wechselten.

Eine Weile geschah nichts weiter. Nur meine Hoden begannen zu schmerzen, während ich mit einer Faust meinen Stab langsam polierte. Dann jedoch formte ihre rechte Hand ein ‚O’ mit Daumen und Zeigefinger. Damit öffnete sie ihren Spalt, aus dem winzige Tropfen ihrer Lust sickerten. Die freie linke Hand schwebte für Sekunden unentschlossen darüber, bis sich ihr Mittelfinger nach unten absenkte und mittendrin landete. „I know what I like“ von dem fantastischen Livealbum „Seconds Out“ hätte den Soundtrack für dieses Stück liefern können. Der Stinkefinger tauchte ein, tauchte auf, rutschte hoch, beschrieb einen Kreis und begann von Neuem seinen Weg.

Allmählich konnte ich ihren Rhythmus erahnen, fast körperlich fühlen. Wir traten sozusagen als Künstler auf unsere eigenen Bühnen, spielten das gleiche Stück auf anderen Instrumenten, wobei ich ihr zuschaute, wie sie ihr Solo inszenierte.

Die Melodie hob an zu einem grandiosen Finale, Einigkeit auf beiden Seiten der Tür im Tempo, ich still – sie laut. Meine Ohren dröhnten, meine Lenden zogen und dann waren wir beide so weit. Kleine, spitze Schreie verkündeten ihren Höhepunkt, zuckendes Fleisch unter meiner Hand meinen eigenen. Ich war geistesgegenwärtig genug das Ergebnis mit der anderen Hand aufzufangen. Wie hätte ich sonst die Flecken am Morgen vor Marias Tür erklären sollen?

Erlöst schlich ich in mein Zimmer zurück und wusch die klebrige Sahne unter einem tropfenden Wasserhahn ab. Danach wollte ich nur noch schlafen. Maria gab noch eine Zugabe, die ich nun, da ich vermeintlich alles gesehen hatte, nicht mehr honorieren konnte. Der Tag forderte seinen Tribut und ich entschwand in einen unruhigen Schlaf.

WOW,

schön das Du weiterschreibst. Eine unglaublich erregende Geschichte.

Danke!

Sehr schön geschrieben!!!

Da muß man erst einmal dran kommen!!!

Lässt sich leicht lesen und ist sehr erregend!!!

Weiter so...

Gruß

DU72

Kapitel 2 Hennamalereien

Frühstücksattacke

Gerädert und im eigenen Saft liegend wachte ich am nächsten Morgen auf. Sofort machte sich der üble Geschmack verbotenen Tuns in meinem Mund breit. Ich warf die Laken zurück und stieg angetrieben vom Ekel vor mir selbst aus dem Bett. Mit dem Wasser, das ich unter der Dusche an diesem Tag verbrauchte, hätte ich sonst zwei Badewannen gefüllt. Nun spülte ich mir das schlechte Gewissen vom Leib, und meinen Mund bestimmt zwanzigmal aus. Erst danach war ich in der Lage, mich anzuziehen und Maria am Frühstückstisch entgegenzutreten.

Meine dünnen Hoffnungen, dass Maria sich heute etwas mehr bekleidet hatte, wichen sehr rasch der Realität. Noch bevor ich „buenos dias“ über die Lippen brachte, hatten meine Augen einen extrem kurzen Rock und ein tief ausgeschnittenes T-Shirt erfasst. Mit ihren schwarzen Schuhen dürfte die Aufzählung ihrer Garderobe schon vollständig gewesen sein. Maria kam mir spöttischen Blickes der Begrüßung zuvor. Dämlicher wie ich in diesem Moment konnte wahrscheinlich nicht einmal ein Ochse vor dem Schlachter mit gezücktem Messer schauen.

Die Maria, die mich gestern noch fast schüchtern willkommen geheißen hatte, war abgereist, geblieben war eine Maria, die wie ein Raubtier auf ihr Opfer wartete. Während ich mich am Frühstück bediente, kam mir ein Spruch in den Sinn, der um vieles besser passte: „Frauen sind die einzige Beute, die ihrem Jäger auflauert.“

Maria war die Ausgeburt der guten Laune. Sie sang ein spanisches Volkslied, tänzelte zwischen Küche und Esszimmer hin und her, und machte mich schier wahnsinnig mit ihrem Anblick. Wenn ich doch wenigstens meinen Blick von ihr hätte abwenden können, indem ich eine Zeitung las oder einer belanglosen Sendung im Fernsehen gefolgt wäre! Doch ich hatte keine Tageszeitung abonniert und hasste den Charme eines irischen Pubs im Esszimmer, sodass es auch keinen Fernseher gab.

In mir tobte ein Kampf der Gefühle. Noch heftiger als in der letzten Nacht. Ich war nahe dran aufzuspringen und diesem Früchtchen eine Lektion zu erteilen. Viel hätte nicht mehr gefehlt, doch José fuhr im letzten Moment mit seinem knatternden Moped vor. Er war meine Rettung in allerletzter Sekunde.

Es dauerte nur wenige Momente, bis er Maria gesehen hatte, dann polterte er auch schon los. Und er heizte Maria ein, dass es sich gewaschen hatte. Auf der anderen Seite jedoch stand Maria keineswegs eingeschüchtert, fuchtelte mit den Armen wild in der Gegend herum und gab José Saures. Ich verstand kaum ein Wort in diesem Duell der Titanen und einen Sieger konnte ich auch nicht ausmachen. Ein ums andere Mal verwendete aber José den Begriff „Puta“, wobei er sowohl auf ihren Hüftschal, als auch ihre Äpfel zeigte, die zum Sprung aus ihrem Gefängnis bereitstanden.

Während ich das Schauspiel verfolgte und meinen Kaffee umrührte, waren die Stimmen der beiden wenigstens einen Ton auf der Tonleiter emporgeklommen und irgendjemand hatte auch die Endstufe hoch geregelt.

Nun platzte mir der Kragen.

„Ruhe! Beide sofort aufhören! Maria, du ziehst dir jetzt augenblicklich etwas Vernünftiges an und José, du kommst mit in mein Zimmer. Kann man denn nicht mal im Urlaub in Ruhe frühstücken?“

Brandgefahr

Schmollend zog Maria ab und José fächelte sich Luft zu. Da ich auch sonst morgens kaum etwas herunterbrachte, blieb es bei einem angebissenen Brötchen, einem Glas Saft und zwei Tassen Kaffee. Der Pulverdampf hatte sich auch noch nicht bis zur ersten Etage verzogen, denn kaum hatte ich die Tür hinter uns geschlossen, bestätigte mir der wiederholte Ausbruch des Vulkans José, dass ich mit meiner Vermutung über den Gesprächsinhalt richtig gelegen hatte.

„Sie kleidet sich wie eine *****! Wenn das ihr Vater wüsste, würde er sich im Grabe herumdrehen.“

„Jetzt mal halblang. Ich habe ihr auch schon gesagt, dass ich ihre Kleidung nicht in Ordnung finde.“

„Ja, und was macht dieses Flittchen? Es zieht sich noch weniger an. Morgen läuft sie womöglich nackt durchs Haus!“

Wie schon gesagt: Es gab Schlimmeres, als die Vorstellung einer nackten Maria in meinem Haus. Auf der anderen Seite `musste ich natürlich José recht geben. So angenehm ihr Äußeres auch war, so sehr schränkte es das Denken jeden Mannes ein.

„Was ist denn dein Vorschlag, José? Soll sie einen bodenlangen Sack anziehen? Maria würde selbst darin anbetungswürdig aussehen. Du hattest schon recht, als du sagtest, dass sie noch schöner geworden ist.“

„Das ist aber immer noch kein Grund, so schamlos vor dir zu posieren.“

„Und deswegen soll ich sie rausschmeißen, oder was? Gibt es überhaupt Ersatz?“

Zum ersten Mal schien José etwas ruhiger zu werden.

„Das ist der springende Punkt an der Sache. Zwar gibt es Frauen, die arbeiten wollen, aber keine hat auch nur annähernd so viel Geschick darin wie Maria. Ich verstehe das Mädchen nicht.“

„Dann können wir uns ja die Hand geben. Gestern war sie noch halbwegs zivilisiert, über Nacht ist sie zu einem männermordenden Wesen mutiert.“

Wir schwiegen uns eine Weile an, dann ergriff José wieder das Wort.

„Weißt du, wie lange Maria auf diese Gelegenheit hingearbeitet hat?“

„Auf was für eine Gelegenheit?“

Er lehnte sich an den Türrahmen und holte tief Luft.

„Sie war fünfzehn, als sie dich das erste Mal gesehen hat. Sie war gleich Feuer und Flamme für den ‚Aleman’.“

Er zeigte auf mich, damit ich begriff, wen er mit dem Deutschen gemeint hatte.

„Ich weiß nicht, was sie an dir findet, aber sie ist ganz verrückt nach dir. Keiner, auch ich nicht, hat das ernst genommen. Aber wenn ich darüber nachdenke, wie sie immer wieder gefragt hat, was sie tun muss, damit sie sich um dich kümmern darf, dann wird mir Einiges klar. Erst ging es allein schon deswegen nicht, weil sie viel zu jung war, um bei dir zu arbeiten. Du hättest nie ein Mädchen eingestellt, das nicht volljährig ist. Also hat sie die Zeit genutzt, um kochen zu lernen und wie man einen Haushalt führt. Ob du es glaubst oder nicht, sie hat sogar extra eine Schule besucht und Deutsch gelernt. Jedes Jahr kam sie an und fragte, und immer wieder habe ich sie vertröstet. Letztes Jahr, als ihr miteinander getanzt habt, musste ich ihr hinterher versprechen, dass sie sich beim nächsten Mal um dich kümmern darf.“

Meine grauen Zellen rotierten. „Wie alt ist Maria jetzt?“

„Fünfundzwanzig! Seit zehn Jahren hat sie sich die fixe Idee in den Kopf gesetzt und will dich heiraten. Zehn Jahre, in denen sie alle Männer abgewiesen hat, die sich mit ernsthaften Absichten annäherten.“

„Das glaub ich dir nicht, José.“

„Dann lass es, mein Freund, aber es ist so.“

„Das ist vollkommen verrückt.“

„Nein, das ist Maria. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist sie stur wie ein Maulesel.“

„Warum hast du mich nicht wenigstens gewarnt?“

„Stefano, ich konnte doch nicht wissen, dass sie so eine Schau abzieht. Außerdem bist du ein Mann, der damit umgehen kann, oder täusche ich mich?“

„Du täuschst dich leider. Wenn die Lage nicht so prekär wäre, würde ich darüber lachen. Kannst du etwas für dich behalten?“

„Senor“, empörte sich José, „ich schwöre bei der Schwarzen Madonna, dass ich ein Geheimnis hüten kann.“

„Dein Wort reicht mir völlig. Also schön. Anfang des Jahres hatte ich eine Tagung und lernte drei junge Frauen kennen. Weißt du, wie alt sie waren? Du hast einen Versuch.“

Ich konnte sehen, wie er nachdachte und schließlich zu einem Ergebnis kam. Josés Kiefer klappte nach unten. „Auch fünfundzwanzig?“

„Richtig, mein Freund. Alle drei haben mich der Reihe nach verführt und eine hat mir später sogar einen Antrag gemacht. Eine andere hat Interesse signalisiert. Und das Schreckliche ist, dass Maria eine Mischung von allen dreien ist. Die Figur hat sie wie Florentine, ihre Haarfarbe ist die gleiche wie Ginas, und ihr Auftreten erinnert mich an Andrea. José, das wird eng.“

„Das sehe ich genauso. Du musst mit Maria reden, sonst hast du ein echtes Problem.“

José war schon fast durch die Tür, als ich ihn noch einmal zurückrief.

„Sag mal, wusstest du, dass sie sich hier einquartiert? Maria meinte, dass sie das mit dir abgesprochen hätte.“

„Wir haben mal die Möglichkeit durchgesprochen, dass sie hier im Gästezimmer übernachten kann, wenn es mal spät wird. Und sie hat sich hier gleich eingenistet?“

Ich brummte eine Zustimmung und murmelte ‚Danke’.

Zwei Fliegen mit einer Klappe

Maria sah ich den ganzen Tag nicht mehr. Ich legte mich unter einen Sonnenschirm an den Pool, las endlich die Biografie, die seit Monaten zu Hause auf meinem Schreibtisch lag und besorgte mir zwischendurch neue Getränke.

Für mein leibliches Wohl sorgte Maria dennoch. Für mittags hatte sie einen Salat gezaubert und nachmittags stand wieder ein Obstsalat bereit. Nebenbei räumte sie mein Zimmer auf und war auch ansonsten fleißig. José kümmerte sich morgens um den Garten und nachmittags, wegen der Hitze, erledigte er einige Dinge im Haus.

Ich genoss die Lethargie in vollen Zügen, und wenn ich mein Buch mal beiseitelegte, um für ein paar Minuten die Augen zu schließen, kamen mir unweigerlich Marias Formen und Josés Worte in Erinnerung. Er hatte mir die Augen geöffnet und mir gleichzeitig eine große Sorge bereitet.

Ich konnte (und kann) nur schlecht mit den Gefühlen anderer umgehen. Besonders, wenn sie mich in den Mittelpunkt stellten und mit Bindungserwartungen an mich verknüpft waren. Einem Abenteuer mit Maria wäre ich ja nicht abgeneigt gewesen, aber eine Beziehung? Nein, gebranntes Kind scheut nun mal das Feuer. Es funktionierte einfach nicht eine feste Beziehung zu führen, wenn man gleichzeitig einen Job hatte, bei dem man sehr flexibel mit der Zeit umgehen musste.

Schon die Beziehung zu Beate, meiner Exfrau, die ich wirklich über alles geliebt hatte, war daran gescheitert. Mehr wie einmal hatte ich sie versetzt. Genauso oft versprach ich ihr, dass es nicht mehr vorkommt. Ich versuchte mein schlechtes Gewissen mit Geschenken zu beruhigen und gab ihr den Rat, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Das tat sie dann auch, verdammt! Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass sie irgendwo einen Mann traf, der sich für sie interessierte, und ihr die Nähe gab, die sie so schmerzlich bei mir vermisste. Rückblickend hatte ich ihm den Weg mit einer sechsspurigen Autobahn vorbereitet.

So wunderte ich mich nicht wirklich, dass ich eines Tages einen Brief von ihr auf dem Küchentisch fand. Zusammengefasst stand die Wahrheit darin, die ich unbewusst die ganze Zeit mit mir umhergeschleppt hatte. Es war nicht daran gescheitert, dass Beate mich nicht liebte. Ja, sie schrieb selbst in diesen Zeilen, dass sie mich immer noch liebte. Unser Scheitern lag darin, dass ich neben ihr eine andere Geliebte hatte, die sie nicht akzeptieren konnte: meine Arbeit.

Natürlich traf mich der Hammer, und für eine Weile hatte ich Probleme zu akzeptieren, dass Beate mich verlassen hatte. Die Trennung lief ohne Rosenkrieg. Dafür liebten wir uns immer noch zu viel. Ihre Forderungen waren angemessen und ich sorgte dafür, dass sie eine vernünftige Abfindung bekam, obwohl wir einen Ehevertrag aufgesetzt hatten. Wenigstens in dieser Beziehung wollte ich nicht den Eindruck eines Arschlochs machen.

Seufzend erhob ich mich aus meinem Liegestuhl und zog einige Bahnen im Pool. Die Hitze des Tages hatte etwas nachgelassen, und nachdem ich mich abgetrocknet hatte, ging ich hoch in mein Zimmer, um meine neuesten Mails zu lesen.

Ich löschte den üblichen Müll und schaute auf die verbleibenden beiden Mails. Eine war von meinem Chef. Wie immer kam er mit meiner Abwesenheit gar nicht klar. Gerade jetzt hätte er meine Hilfe gebraucht. ‚Pech gehabt, Junge.’ Ich richtete eine automatische Antwort auf alle Firmenmails mit Hinweis auf meinen Urlaub ein und ließ den Filter gleich mal laufen.

Zum Schluss war da noch eine Nachricht, die ich fast gelöscht hätte. Der Absender sagte mir nichts, der Betreff schien auf Junk hinzuweisen. „Ich brauche deine Hilfe!“ Noch jemand. Wer half eigentlich mir? Meine Neugier siegte dennoch und ich öffnete sie mit dem guten Gewissen, ein vernünftiges Anti-Virenprogramm zu besitzen.

„Hallo Stefan, ich bin momentan total genervt. Die Handwerker stemmen unter meiner Wohnung Wände auf. Weiß der Geier, was sie verlegen wollen und wie lange sie noch brauchen. Einen beschisseneren Zeitpunkt hätten die sich echt nicht aussuchen können. In zwei Wochen ist meine Prüfung und ich habe mir extra freigenommen, um dafür zu pauken. Kann ich nicht bei dir lernen? Ich verspreche, dass ich dich nicht stören werde. Bitte hilf mir, sonst werde ich noch verrückt. Andrea.“

Ein Seufzen kam über meine Lippen. Natürlich hätte ich gerne geholfen, und es wäre sogar zeitlich ziemlich optimal gewesen, weil ich ja in Spanien weilte. Der Hauptgrund lag darin, dass ich vor meiner Abreise die Alarmanlage scharf geschaltet hatte. Sie ließ sich nur mit einem Schlüssel und einer Tastenkombination am Eingang entschärfen. Natürlich gab es noch jemanden vom Sicherheitsdienst, der das für mich erledigen konnte, aber bei allem Vertrauen, das ich Andrea entgegenbrachte, wollte ich nicht das Risiko eingehen, dass sie mal in Gedanken das Haus verlässt und dann vergisst, die Alarmanlage wieder einzuschalten.

Hängen lassen wollte ich sie auch nicht. Dafür war mir Andrea zu sehr ans Herz gewachsen. Blieb noch die Möglichkeit, ihr ein Zimmer in einem Hotel zu buchen. Das würde sie aber bezahlen wollen, was sie nicht konnte. ‚Billiger kommt ein Flug nach Spanien’, ging es mir plötzlich durch den Kopf.

Ich hörte Maria unten in der Küche mit Töpfen und Pfannen hantieren, und sogleich erinnerte mich an ein weiteres ungelöstes Problem. Scheiße! Ich saß ganz schön in der Tinte. Wenn José recht hatte, wovon auszugehen war, würde sie mir in den kommenden beiden Wochen nachstellen, und ich wusste wirklich nicht, ob ich ihr auf Dauer widerstehen konnte. Da würde ein bisschen Unterstützung nicht schaden. Solange José arbeitete, war ein Angriff von Maria nicht zu erwarten. Andererseits konnte ich mir nach ihrer gestrigen Vorstellung beim besten Willen nicht ausmalen, dass Maria sich von meiner Zurechtweisung am Morgen in ihren Plänen beeinflussen ließ. Irgendwann, wahrscheinlich abends oder am Wochenende, würde Maria ihre weiblichen Trümpfe ausspielen. Dem zu entgehen hätte ich eine Barrikade vor meinem Zimmer errichten müssen, was sich aber mit meiner Idee von Urlaub nicht einmal ansatzweise deckte.

Wieder fiel mein Blick auf den Bildschirm. ‚Wenn ich nun einen Wachhund hätte, der Maria in Schach hält, dann wäre mir ungemein geholfen. Es muss ja nur jemand anwesend sein.‘ Das Echo hallte nach, während die Buchstaben vor mir zerflossen.

Wie so oft, wenn ich ein kompliziertes Problem hatte, nahm ich ein weißes Blatt Papier und schrieb meine Gedanken dazu auf, und plötzlich standen zwei Namen auf dem Papier und ein Grinsen eroberte mein Gesicht von oben nach unten.

‚Was kostet denn jetzt so ein Flug?’ Ich ließ meine Finger über die Tastatur und diverse Vergleichportale flitzen. Schnäppchenpreise waren in der Nachsaison keine zu ergattern, Rentnern und Kegelclubs sei Dank, aber der nächste Flug ging schon heute Abend. ‚Jetzt nur nichts falsch machen.’ Ich brauchte unbedingt Andreas Personalien. Das sollte mit einem Anruf zu klären sein.

Ich wählte ihre Nummer aus dem Handy. Nach drei Mal Klingeln war sie dran.

Sie meldete sich gleich mit „Hallo Stefan!“

„Andrea, Kind in der Not.“

“Da sagst du was. Verfluchter Mist. Ich habe einen Schädel, als hätte ich drei Tage lang durchgefeiert. Kann ich bei dir lernen?“

„Ja und nein. In Deutschland geht nicht. Zu kompliziert. Aber was hältst du davon, wenn du mich besuchst, wo ich gerade bin?“

„Wo bist du denn gerade?“

„In meinem Häuschen bei Santa Pola. Pass auf: Ich brauche mal deine Daten. Dann rufe ich dich wieder an. Vielleicht kann ich dir helfen.“

Zuerst musste ich ihr erklären, wo Santa Pola lag, dann gab sie mir ihre Angaben durch.

„Ich kann dir nicht versprechen, ob das heute noch was wird, aber du kannst schon mal deinen Koffer packen. Spätestens morgen kommst du zu mir herunter. Unter einer Bedingung, nein zwei: Erstens lernst du fleißig für deine Prüfung, und zweitens erfahren Floh und Gina nichts. Versprochen?“

Ich hörte ihren Luftsprung durchs Telefon.

„Wie geil ist das denn? Verlass dich auf mich. Ich sage kein Sterbenswörtchen. Danke, danke, danke!“

Ein Knopfdruck von meiner Seite beendete das Gespräch. Die Zeit drängte. Als Nächstes rief ich die Fluggesellschaft an und schilderte mein Problem. „Oh, einen Moment!“, und schon hing ich in einer Schleife mit Gedudel der übelsten Sorte. Eigentlich sollte eine Telefonmelodie die Nerven beruhigen, doch ich trommelte immer wilder mit den Fingern auf der Tischplatte.

Nach endlosen Minuten war ich dann glücklicherweise mit jemand verbunden, dem ich danach sehr verbunden war. Der freundliche Herr erklärte mir, dass die Tickets am Schalter der Airline hinterlegt würden. Ich hätte ihn knutschen können.

Die Wahlwiederholung stellte die Leitung zu Andrea erneut her.

„Okay Andrea, wie weit bist du mit dem Kofferpacken?“ Ich hatte die Begrüßung gleich weggelassen, denn nun zählte jede Minute.

„Stefan?“

„Ja, also was ist?“

„Ich habe ein paar T-Shirts rausgelegt.“

„Fein, leg sie zu deinen Büchern. Ich ruf dir jetzt ein Taxi.“

„Stefan! Ich muss doch …“

„Keine Zeit, Mädchen. Sieh zu, dass du deinen Pass hast und deine Bücher. Alles andere wird sich finden. Merk dir Schalter 23. Die Tickets liegen an Schalter 23.“

Unhöflich warf ich Andrea wieder aus der Leitung, um gleich darauf ein Taxi zu ihrer Adresse zu bestellen. Ich zahlte vorab mit der Kreditkarte, die schon vor mir lag.

Zu gerne hätte ich jetzt Mäuschen gespielt, wie Andrea in Hochrotation gelangte. Doch jetzt konnte ich nur noch warten. Der Flug ging in einer guten Stunde, zwei Stunden drauf würde die Maschine in Alicante landen. Blieben also etwas über drei Stunden, um Maria und José auf einen weiteren Gast vorzubereiten und mit dem Wagen zum Flughafen zu kommen. Das war alles zu schaffen und ein Hochgefühl wie selten breitete sich aus. Wie schnell sich doch Vorzeichen drehen lassen!

Liebesdinge und Zimmerfragen

Ich warf mich schnell in einen hellen Leinenanzug und hüpfte geradezu die Stufen hinunter in die Höhle des Löwen.

Maria sah mich missmutig an, hatte sich aber tatsächlich eine Jeans und ein schlabbriges T-Shirt übergeworfen. Damit sah sie zwar immer noch zum Anbeißen aus, aber ihre göttlichen Formen waren wenigstens etwas kaschiert.

„Maria, wir bekommen noch einen Gast“, eröffnete ich das Gespräch.

Sie erstarrte und sah mich an, als sei ich völlig übergeschnappt.

„Was heißt das, wir bekommen noch einen Gast?“, formulierte sie es in Worten.

„Das heißt, dass wir noch einen Gast bekommen. Eine Freundin von mir kommt zu Besuch.“

„Eine Freundin? Ich dachte, du hast keine Freundin.“ Die ‚Freundin’ spuckte sie regelrecht aus.

„Wer sagt das? Ich bin nicht verheiratet und lebe in keiner festen Beziehung, aber ich habe schon Freunde. Männer und Frauen gleichermaßen. Und hin und wieder habe ich auch Affären. Mit Frauen. Auf jeden Fall kommt Andrea hier herunter, um für ihre Prüfung zu lernen.“

„Ich verstehe.“ Wie kann man so viel Enttäuschung in zwei Worten unterbringen? Sie knickte regelrecht zusammen. Jetzt war wieder Aufbauarbeit zu leisten.

„Maria, komm setz dich mal hierhin.“

Zögerlich tat sie mir den Gefallen. Wie eine gebrochene Frau tastete sie sich zum Stuhl.

„Ich dachte, du suchst eine neue Frau …“ Der Rest ging in ihrem Schluchzen unter. Ich ließ ihr erst mal Zeit für ihren Kummer. Tränen helfen. Als sie sich etwas gefangen hatte, versuchte ich eine Erklärung.

„Hör mal, ich habe keine Zeit für dauerhafte Beziehungen. Das klappt nicht. Was meinst du, warum ich geschieden bin?“

Ich legte ihr tröstend meine Hand auf ihre Schulter und reichte ihr Taschentuch, in das sie geräuschvoll ihren Frust blies.

„Aber … Ich bin anders. Ich werde auf dich warten. Immer. Ich liebe dich doch.“ Der Restrotz fand seinen Weg in das Schnupftuch.

„Maria. He, Kleines. Ich mag dich doch auch, aber es gibt Menschen, wie mich, die sind für etwas Ernsthaftes einfach nicht geschaffen. Früher oder später würde es scheitern.“

„Bis dahin wäre es schön!“ Jetzt war Maria bockig.

„Nein, wäre es sicher nicht. Ich bin kein Mann, der dir eine starke Schulter bieten kann, wenn du Sorgen hast, weil ich einfach nie daheim bin. Vielleicht mal samstags oder sonntags oder im Urlaub. Aber oft eben nicht. Beate ist damit nicht zurechtgekommen, dass ich plötzlich auf Dienstreise musste, obwohl wir ein Wochenende auf Sylt gebucht hatten. Glaub mir, du würdest armselig zugrunde gehen.“

Maria glaubte es mir zwar nicht, merkte aber, dass sie nicht weiterkam. Sie wischte sich mit den kurzen Ärmeln noch eine Portion Augenwasser weg. Dann stand sie auf und ging zum Herd.

„Möchtest du was essen?“

Ich fand das richtig tapfer, wie sie um ihre Fassung rang.

„Gerne, aber nur eine Kleinigkeit. Ich hole Andrea gleich vom Flughafen und wir werden dann später noch mal was essen.“

Liebevoll füllte sie mir einen Teller mit kleinen Vorspeisen und stellte ihn vor mich hin.

„Wo soll Andrea schlafen? Ich könnte hier auf der Couch die Nacht verbringen.“

Eine sehr praktische Frage, an die ich bisher tatsächlich noch keinen Gedanken verschwendet hatte. Und eine Problematische obendrein. Das zweite Gästezimmer oben hatte ich zu einem Haushaltsraum umbauen lassen. Ein bisschen bescheuert war das schon gewesen. Parterre wäre es praktischer gewesen, aber damals dachte ich, es macht Sinn, wenn die Bügelanlage gleich bei den Gästezimmern steht.

Es gab noch ein weiteres Zimmer auf der oberen Etage, das mit allerlei Krempel gefüllt war. Das würden wir so schnell nicht hergerichtet bekommen. Wenn ich morgen mit José zwei Stunden aufräumte, war es eine Alternative, aber für die Nacht kam es nicht infrage.

Blieben noch das von Maria belegte Gästezimmer und meins. Letzteres schloss ich direkt aus. Das konnte ich weder Maria noch mir antun.

„Am besten wäre es, sie würde eine Nacht bei dir schlafen. Das Doppelbett reicht doch für euch beide. So müsstest du nicht im Wohnzimmer schlafen und morgen machen wir dann das dritte Zimmer für Andrea klar.“

Zu meiner Überraschung war Maria gleich einverstanden und mir fiel ein Stein vom Herzen. Wir hatten wohl den gleichen Gedanken: Wenn Andrea bei ihr übernachtete, konnte sie mir nicht an die Wäsche. Maria allerdings auch nicht.

„Danke, Maria.“ Innerlich klopfte ich mir auf die Schultern für diese geniale Lösung. Vielleicht konnte ich José zu einer kleinen Sabotage beim Zimmeraufräumen anstiften. Dann hätte das Provisorium für den Resturlaub bestand und ich meine Ruhe.

Warnungen

Ich informierte José grob über die Änderungen. Er hatte sich gerade eine Zigarettenpause verordnet, während er mir aufmerksam zuhörte.

„Stefano, ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Zumindest hast du mit Maria geredet. Das ist ja schon mal was. Wie ist denn diese Andrea so?“

„Die beiden werden sich wohl zusammenraufen. Andrea kennt meine Auffassung zum Thema feste Bindung und hat kein Problem damit.“

„Das ist aber wohl nur eine Seite der Medaille. Auch wenn es mich ja nichts angeht, aber was machst du, wenn Andrea mit dir – sagen wir mal – kuscheln will?“

„Ich hoffe, das weiß Maria zu verhindern.“

„Wenn du dich da mal nicht täuschst, mein Freund. Wenn sie es allerdings mitbekommt, würde ich nichts mehr essen oder trinken wollen, was sie euch reicht.“

„Damit es erst gar nicht so weit kommt, musst du dir was einfallen lassen, warum wir das dritte Zimmer nicht nutzen können. Solange die beiden gegenseitig auf sich aufpassen, ist das Risiko insgesamt geringer. Vielleicht findest du ja Schimmel in dem Zimmer?“

„Du weißt, dass ich nicht lüge, und Schimmel wirst du in keiner Fuge in diesem Haus finden.“

„War ja auch nur eine Idee“, wiegelte ich ab. „Ich wäre dir nur ungeheuer dankbar, wenn du einen plausiblen Grund liefern könntest.“

Ich blickte auf meine Uhr.

„Danke schon mal und schönen Feierabend. Ich fahre jetzt mal los.“

Kopfschüttelnd blickte er mir hinterher und schnippte seine Kippe ins Blumenbeet. Er würde sie spätestens morgen wieder herauspicken. Da war ich mir sicher.

Hanteltraining

Die Wirtschaftskrise Spaniens machte sich positiv auf der Strecke zum Flughafen bemerkbar. Kaum Verkehr. Ich suchte einen Sender mit halbwegs akzeptabler Musik und klopfte den Takt mit. Es war ja nicht sonderlich weit, aber dennoch war ich froh, dass ich gleich einen Parkplatz im Parkhaus fand.

Wie lange war das jetzt her, dass ich Andrea zuletzt gesehen hatte? Vier, nein fünf Monate waren seit dem sagenhaften Wochenende vergangen. Wie sie wohl aussah? Bei Frauen im Allgemeinen, bei Kosmetikerinnen und Friseurinnen im Besonderen, waren optische Veränderungen oft an der Tagesordnung. Womöglich hatte Andrea sich ein neues Bildchen an pikanter Stelle stechen lassen, welches sie mir gleich zu zeigen gedachte. Ich freute mich auf den kleinen Wildfang. In ihr erkannte ich meine eigene Rebellion gegen das Establishment wieder, bevor ich selbst ein Teil davon geworden war. Ein klitzekleines Stück Wehmut packte mich bei den Gedanken an meine eigene wilde Jugend.

In der Ankunftshalle suchte ich mir einen strategisch günstigen Platz und richtete mich häuslich auf eine längere Wartezeit ein.

Wie immer, wenn ich auf Flughäfen saß, ließ ich meine Augen durch die Gegend streichen. Zu sehen gab es genug. Freunde und Angehörige, manchmal Geschäftspartner, warteten auf die Reisenden. Ihnen allen konnte man eine gewisse Anspannung anmerken, und mir erging es nicht anders.

Die Anzeigetafel gab bekannt, dass der Flug gelandet war. Immerhin schon etwas. Jetzt würde es sich nur noch um Stunden handeln können, bis Andrea mit ihrem Koffer kam. Ich stand auf, drehte eine Runde durch die Halle, und wie ich bei meiner Bank wieder ankam, hatte sich ein älterer Herr auf meinen Platz gesetzt. Mist!

Also spielte ich Tiger hinter Gittern und legte einen viereckigen Trampelpfad durch die Halle an. Es dauerte eine Weile, im Gelände wäre eine fünf Zentimeter tiefe Furche zu finden gewesen, dann strömten die ersten Passagiere aus der Gepäckausgabe. Ziemlich zum Schluss kam eine abgehetzte Andrea, die mit Koffer und Tasche hantierte.

Nett sah sie aus in ihrer knackig engen Jeans und dem T-Shirt mit buntem Aufdruck „Hände weg von meinen Möbeln“. Ansonsten hatte sie sich kaum verändert.

Sie hatte mich noch nicht erkannt, als ich ihr auf die Schulter tippte. Sekundenbruchteile blickte ich ihre verwirrten Augen, dann tat sie einen Schrei.

„Stefan! Du bist und bleibst ein total verrückter Kerl. Lass dich knutschen!“

Andrea ließ alles fallen und sprang mir an den Hals.

„Na?“, fragte ich scheinheilig. „Hast du eine gute Anreise gehabt?“

„Es ging alles so schnell, ich habe bestimmt die Hälfte vergessen.“

„Ach, das wird sich finden. Hauptsache, du hast deine Bücher dabei.“

Noch einmal wurde ich kräftig von allen Seiten geküsst, und dann kam ich für eine längere Zeit nicht mehr zu Wort. Das Taxi war wohl zehn Minuten nach meinem Anruf vorgefahren und Andrea hatte natürlich bis zuletzt noch Sachen in den Koffer gestopft. Erst in der Schlange vor dem Schalter hatte sie die letzten Kleiderzipfel innerhalb des Klamottentransportgeräts verstaut.

Der Flug selber muss komfortabel gewesen sein. Ich hatte Linie gebucht und mangels Alternative first class. Auf jeden Fall war Andrea ganz begeistert. Sie kannte sonst nur die Touristenbomber.

Somit war alles in schönster Ordnung, als wir wieder gen Süden fuhren.

„Okay, heute Nacht wirst du bei Maria übernachten müssen“, schob ich zwischen zwei Atemzügen ein.

„Wer ist Maria?“

„Sie hält im Haus für mich Ordnung und kocht ganz hervorragend.“ Mehr Information war aus meiner Sicht nicht notwendig. Ich war sowieso schon auf den Moment gespannt, wenn sich die beiden gegenüberstehen würden.

„Auf jeden Fall will ich mit José versuchen, ein Zimmer für dich klarzumachen. Eine Nacht wirst du es wohl aushalten.“

„Ich kann doch bei dir schlafen. Dann könnte ich dir schon vielleicht schon mal die Zinsen bezahlen.“ Ganz schön abgezockt.

„Lass mal gut sein. Du bist nicht zu deinem Vergnügen hier und ich will mich auch etwas erholen. Und außerdem“, ich hob ihr den Finger drohend vor die Nase, „bezahlst du nie, hörst du, nie mit deinem Körper für etwas!“

„He, he, ist doch nur ein Scherz gewesen. Du kennst mich doch. Ich mach das gerne. Vor allem mit dir.“

Wenn es nicht so dunkel gewesen wäre, hätte ich gerade sehen können, wie sich ihre Miene verfinsterte, als sie weiter sprach.

„Seit der Nacht mit dir hat es echt keiner der Typen auch nur annähernd gebracht. Alles Luschen. Echt jetzt. Und das geht nicht nur mir so. Floh hatte ein paar Kerle, Gina auch, ich sowieso, aber das war nicht der Burner.“

„Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber vielleicht solltest du den Jungs mal sagen, wonach dir zumute ist. Ein bisschen Erziehung im Lotterbett können die meisten ganz gut vertragen. Du wirst sehen, das wirkt Wunder.“

„Hab ich ja versucht. Der Letzte wollte nur seinen Spaß und hat sich, als er fertig war, einfach rumgedreht und geschnarcht. So schnell war ich noch nie in meinen Klamotten. Ich war noch nicht halb so weit, und der lässt mich einfach so liegen. Arschloch!“

Ich wollte sie nicht weiter mit einer Bemerkung über die Verwendung von Arschlöchern reizen, dennoch kam ich nicht umhin, mir einen zu griemeln. Gerade Andrea stand doch auf Analsex, aber der schien im Moment nicht mit ihrer Ausdrucksweise gemeint zu sein.

Irgendwie tat sie mir sogar leid. Ich wäre wirklich gerne in die Bresche gesprungen, weil ich ja wusste, was ich verpasste, aber Josés Warnungen, dass Maria möglicherweise für unser vorzeitiges Ableben sorgen könnte, machten mich extrem vorsichtig. Damit wäre meine ganze Altersvorsorge vergeblich gewesen.

„Um noch einmal auf das Ausgangsthema zurückzukommen. Du wirst dein Zimmer haben, ich habe meins, und das bleibt auch so.“

„Warum das denn? Ich meine, ich lerne doch nicht vierundzwanzig Stunden am Tag. Komm schon, du hast doch Bock, mich noch mal zu vögeln, oder?“

Um Klartextansagen war Andrea nicht verlegen.

„Würde ich Nein sagen, würde ich lügen. Aber es geht nicht. Im Haus herrscht Maria, und damit Zucht und Ordnung.“

„Das glaub ich jetzt nicht. Bist du so ein Spießer geworden, oder tust du nur so?“

„Ich tu nur so. Ich hänge einfach an meinem Leben. Das ist alles.“

„Na, dann ist diese Maria aber sicher ein Drache!“

Ich war nahe dran aus der Deckung zu kommen und die Wahrheit über Marias Erscheinung herauszuposaunen, biss mir aber rechtzeitig auf die Zunge.

„Sie ist so alt wie du und streng katholisch erzogen. Wir wollen sie doch nicht vom Pfad der Tugend abbringen.“

„Dann ist sie noch Jungfrau?“

„Was weiß ich? Es gehört nicht zu meinen Einstellungskriterien, und ich habe sie weder gynäkologisch untersucht, noch habe ich sie eingestellt. Dafür ist José zuständig. Ich will nur nicht, dass sie einen falschen Eindruck von mir bekommt. Das muss doch reichen.“

„Sie bekäme vielleicht einen anderen Eindruck von dir, aber sicher keinen falschen.“ Ein leises Kichern kam vom Beifahrersitz.

„Du bist ganz schön frech. Ich sollte dich mit deiner Schlange in einem Terrarium unterbringen, so bissig, wie du bist.“

Andrea lachte, und dann erzählte sie von ihren gescheiterten Beziehungen. Es waren wohl drei oder vier, aber alle verliefen absolut enttäuschend. Nach anfänglichen Bemühungen waren die Männer, sie nannte sie Jungs, schnell nachlässig geworden. Entweder waren sie sich zu sicher, dass Andrea ihnen verfallen war, oder sie hatten einfach ihr Ziel erreicht und waren ihrer überdrüssig geworden.

So verflog die Zeit und kurze Zeit später bogen wir zu meinem Häuschen in eine schmale Straße ab.

„Ganz schön abgelegen“, kommentierte Andrea ihren Eindruck.

„Es ist genau das, was ich jetzt brauche. Ruhe und Frieden. Außerdem ist ja alles schnell erreichbar.“

Ich parkte vor dem Haus, ging um den Wagen und hielt Andrea die Tür auf.

„Mit kleinen Sachen gibst du dich auch nicht zufrieden, oder?“, fragte sie mit Blick aufs Haus.

„Es war günstig, als ich es damals kaufte, und ziemlich heruntergekommen.“

Den Koffer übernahm ich wieder. Dafür, dass Andrea nur wenig Zeit zum Packen hatte, war dieses Monstrum ganz schön schwer geraten. Aber das war mir ja schon bei ihrem ersten Besuch aufgefallen, und so verkniff ich mir einen Kommentar und schleppte stattdessen die unhandliche Hantel ins Haus.

Hennamalereien

Ich wollte den Moment des gegenseitigen Kennenlernens so schnell wie möglich hinter mich bringen, und als ich hörte, dass Maria noch in der Küche werkelte, rief ich nach ihr.

„Hallo Maria, wir sind da.“

Das Klappern verstummte, und Augenblicke später stand Maria sich die Hände an ihrer Jeans abwischend vor uns.

„Maria darf ich dir Andrea vorstellen? Andrea, das ist Maria.“

Die beiden reichten sich höflich die Hände, wobei sie sich gegenseitig taxierten. Ich möchte nicht gerade von Eiseskälte sprechen, die sich breitmachte, aber Liebe auf den ersten Blick war es sicher nicht. Am ehesten würde ich es mit distanziertem Interesse bezeichnen.

„Tja dann … Hast du noch einen Happen zu Essen für uns übrig? Du hast doch Hunger, Andrea?“, versuchte ich das Gespräch in Gang zu bringen.

Zeitgleich kam ein verhaltenes „Ja“ aus beiden Mündern. Das Gepäck konnte bleiben, wo es war. Das konnte noch später versorgt werden. Ich schob beide Damen vorsichtig Richtung Küche.

„Gut, ihr Plaudertaschen, dann schlage ich vor, dass wir uns der gemeinschaftlichen Nahrungsaufnahme widmen. Nimmst du lieber ein Bier oder trinkst du ein Glas Wein mit, Andrea?“

„Was für ein Bier gibt’s denn?“

„San Miguel.“

„Okay, dann lieber auch einen Wein, wenn es kein richtiges Bier gibt.“

Mir schien, dass Andrea ihre Scheu recht schnell ablegte, und gleich die Gelegenheit nutzte, mal die Teutonin heraushängen zu lassen. Maria nahm es locker, weil sie auch Wein bevorzugte. Deshalb ging die Spitze ins Leere. Ich war gespannt, wie sich die Sache noch entwickeln würde.

Das Abendessen konnte man getrost als köstlich bezeichnen, und Maria sah auch richtig zufrieden aus, wie ich mit Andrea hereinhaute. Auch beim Wein herrschte allgemeine Zufriedenheit. Andrea ignorierte das vor ihr stehende Wasserglas und nahm zwischen zwei Happen immer einen guten Schluck des kräftigen Weins. Jedem anderen Menschen hätte ich wohl nicht nachgeschenkt, bei ihr machte ich mir keine Sorgen.

Wir hinterließen die Teller so sauber, dass man sie so auch wieder hätte in den Schrank räumen können. Der letzte Soßenrest wurde noch mit Brot aufgetunkt. Danach ließ Andrea sich nach hinten sinken und brachte einen Rülpser vom Stapel, der einem kapitalen Zwölfender in der Brunft gut zu Gesicht gestanden hätte. Maria und ich schauten erst uns und dann Andrea an.“

„Was denn?“, fragte Andrea, als sie unsere entgeisterten Blicke aufschnappte. „Kennt ihr nicht den Spruch ‚Warum furzet und rülpset Ihr nicht? Hat es Euch nicht geschmacket?’ Das war als Kompliment an die Küche zu verstehen.“

Ich kannte zwar das Zitat, hielt es allerdings für eine Reminiszenz an Zeiten, als sich Menschen noch von Baum zu Baum schwangen.

„Nichts für ungut, Andrea, aber das brauch ich nun wirklich nicht. Danke fürs leckere Essen, Maria, würde reichen.“

Andrea brach zwar nicht in stehenden Ovationen aus, meinte aber, dass sie durchaus lernfähig sei, und entschuldigte sich sogar. Ich ließ es dabei, denn ich hatte den Eindruck, dass sie absichtlich provozierte.

„Gut, dann würde ich vorschlagen, wir zeigen dir jetzt mal dein Zimmer für heute Nacht.“

Maria entschuldigte sich, sie wolle noch den Spül machen, käme dann aber nach.

Es kostete mich einige Anstrengung, nicht angestrengt auszusehen, wie ich Andreas Koffer die Treppe hochbrachte.

„Stefan?“

„Ja?“

„Morgen bekomme ich doch ein eigenes Zimmer?“

„Ich gebe mich gleich dran, wenn José morgen früh kommt.“

„Danke.“ Dann nahm sie mich einfach in den Arm und gab mir einen Kuss. „Das werde ich dir nie vergessen. Danke.“

Ich wurde fast rot dabei. Zu viel Dankbarkeit bekommt mir nicht. „Ist schon gut. Hauptsache, du kommst gut durch die Prüfung. Was steht denn an?“

„Das ist ein Zusatzlehrgang für Naturkosmetik. Ziemlich anspruchsvoll. Man lernt neben der Zubereitung von Cremes und Farben auch beispielsweise bestimmte arabische Muster für Hennamalereien. Bei uns im Viertel sind eine Menge Leute aus der Türkei und so. Da kann ich mir dann ein paar Euros dazuverdienen, wenn bei ihnen ein großes Fest ansteht.“

„Klingt vernünftig.“

„Macht auch Spaß. Willst du mal sehen, wie so etwas aussieht?“

„Ja, warum nicht?“

Hätte ich Idiot doch nach Fotos gefragt! Andrea fackelte nicht lange und zog sich ihr T-Shirt aus. Ohne Scham hielt sie mir ihre Äpfelchen entgegen, die sie mit kunstvollen Linien dekoriert hatte.

„Na, wie findest du das?“

Ich fand ihre Äpfelchen schon seit unserer ersten Begegnung interessant.

„Sieht toll aus, aber sag mal, werden normalerweise nicht nur die Hände bemalt?“

„Schon“, gab Andrea zu, „aber das Zeug geht dann wochenlang nicht ab und irgendwie muss ich ja üben.“

„Ist denn Selbstbemalung ein Teil der praktischen Ausbildung?“

„Nein, genauso wenig wie küssen.“

‚Hä?’ Was hatte denn küssen mit Naturkosmetik zu tun? Im nächsten Moment drängte sich Andrea an mich. Sie küsste mich, dass mir schwindelig wurde.

„Komm schon, lass uns einen Quickie durchziehen!“, keuchte sie mir entgegen.

„Andrea, ich …“

Sie fiel mir ins Wort und schaute mir tief in die Augen. „Ich brauch das jetzt. Bitte!“

„Nein.“

„Doch!“

Meine Einwände erstickte sie in noch heißeren Küssen. Überdies fummelte Andrea mir die Hose auf und legte meine Schwellung frei. Im gleichen Atemzug war ihre Hose auch schon zu Boden gegangen.

„Fühl mal, wie geil ich bin.“

Ihre Stimme war rauchzarte Verführung. Meine Hand wurde zwischen ihre Schenkel geführt. Da kamen keine Zweifel auf. Heißer konnte eine Braut nicht sein.

Rabiat riss sie mir die Unterhose runter. Ich konnte wirklich nicht sagen, dass mich das kalt ließ, wie sie meinen Schwengel massierte.

Ich versuchte eine letzte verzweifelte Gegenwehr und wollte sie von mir wegschieben. Und genau in dem Moment riss Maria die Tür auf.

Kurier des Zaren

Mir wollte gerade der Standardspruch „es ist nicht das, wonach es aussieht“ über die Lippen gehen, doch Andrea war schneller. Ohne von ihrem Tun abzulassen, schaute sie zu Maria, die vor Wut und Enttäuschung zitterte.

„Willste mitmachen? Komm her und schau uns zu.“

Maria blieb wie angewurzelt stehen, mir fehlten sowieso die Worte und Andrea schälte mich eigenhändig aus meinem Leinenanzug.

Bei mir machte sich durch Marias Anwesenheit ein deutlicher Druckabfall in Leistengegend bemerkbar. Am liebsten wäre ich in einem ganz großen Loch verschwunden. Wohin sollte ich schauen? Das Ganze war einfach zu peinlich. Da hatte ich schon geglaubt, eine Lösung gefunden zu haben, wie ich mir beide Grazien vom Leib halten konnte, und nun das.

Andrea ließ keine Spur irgendeiner Scham erkennen. Ihre Erregung schien sogar durch die unfreiwillige Zuschauerin zu steigen. Vielleicht wollte sie Maria nur deutlich machen, dass sie die älteren Rechte habe, und diese auch zu nutzen gedachte. So eine kleine Machtdemonstration unter Frauen. Auf jeden Fall massierte sie mich an prädestinierter Stelle, schlang ihren freien Arm um meinen Körper und ließ mich ihren heißen Atem am Hals spüren.

„Jetzt ist es sowieso zu spät, also können wir es auch zu Ende bringen“, flüsterte sie mir leise ins Ohr und brachte es in ihrer eigenen Logik auf den Punkt.

Sie hatte mich schon wieder so weit, dass ich ihr spontan zustimmte. Wo sie recht hatte, hatte sie nun mal recht. Augen zu und durch. Die Konsequenzen würden mich so oder so erreichen. Die Entdeckung durch Maria rückte rasch in den Hintergrund. Warum sollten wir jetzt nicht Spaß miteinander haben, wo ich Monate lang enthaltsam gelebt hatte? Ich nahm Andrea fest in meine Arme, was sie nur ermutigte sich noch enger an mich anzuschmiegen. Fast gleichzeitig spürte ich, wie sie ihr Becken gegen mich drückte und ihre kleinen Brüste mich massierten. Jedes Ding an seinem Platz und mit enormer Wirkung.

Andrea zündete die nächste Stufe und bugsierte mich langsam zum Bett. Immer wieder unterbrachen heiße Küsse unseren Weg. Das war nicht ganz so einfach, wie es sich jetzt vielleicht anhört. Schrittchenweise ging es weiter. Schließlich mussten wir unsere Schuhe abstreifen und auch die bremsenden Beinutensilien wollten abgeschüttelt werden. Das alles geschah, während wir aufs Heftigste rumfummelten. Ihr Po lag immer noch fantastisch in meiner Hand und Andrea reagierte mit wildem Keuchen auf meine Knetereien.

Maria war auch in meinen Gedanken auf einmal ganz weit weg. Als wir die Bettkante erreichten, ließ sich Andrea nach hinten fallen und zog mich in ihrem Sturz gleich mit. Ich landete gottlob nicht auf, sondern neben ihr. Von diesem Moment an waren da nur noch Andrea und ich, die wie die Tiere übereinander herfielen. Meine Hände fanden all die Stellen, die ihr so viel Freude bereiteten. Als es mir gelang einen Finger in ihren knackigen Hintern, und einen anderen in ihre Muschi zu schieben, ging Andrea vollends ab. Heftig keuchend sorgte sie dafür, dass mal der eine, mal der andere Finger tiefer in sie hereinrutschte.

Plötzlich bekam Andrea glasige Augen, bäumte sich auf wie ein scheuendes Pferd und überließ sich ganz ihren Empfindungen. Es kam ihr kurz und ziemlich heftig, wie ich spüren konnte.

Kaum war ihr Höhepunkt abgeflacht, läutete Andrea die nächste Runde ein. Einem wilden Kampf gleich lag mal der eine, mal die andere oben. In dem Tumult brachte ich meine Hände in Sicherheit. So wie Andrea sich gebärdete, musste ich fürchten, mit verstauchten Gliedmaßen aus der Veranstaltung hervorzugehen. Obwohl längst keine Distanz mehr zwischen uns zu überbrücken war, drückte sie sich immer fester an mich. Ja, unsere Körper rieben schon schmerzhaft aneinander. Andrea legte eine solche Leidenschaft an den Abend und ein so enormes Tempo vor, dass mein Bananendampfer unter Volldampf stand.

Zu diesem Zeitpunkt hätte es noch genussvoll für uns beide ausgehen können, aber Andrea hatte auch nicht die Absicht ihre Geschwindigkeit zurückzunehmen. Sie schwang sich einfach im entscheidenden Moment auf mich drauf, griff sich meinen Degen, verfrachtete ihn in ihrer Scheide und ritt schneller wie der Kurier des Zaren. Das war kein Genuss, nicht für mich. Obwohl sie eigentlich ein Leichtgewicht war, hatte ich den Eindruck, dass sie mit der Wucht eines Dampfhammers agierte, und sie legte auch das gleiche Feingefühl an den Tag. Sie schien auf einem absoluten Ego-Trip zu sein. Aus Andreas Warte konnte es eigentlich nichts anderes sein wie aktive Frustbewältigung und hemmungslose Befriedigung ihrer Triebe.

Doch immerhin schaffte sie es, sich in kürzester Zeit sich selbst zu befriedigen. Kein einziger Lustschrei war zu hören gewesen, als es ihr kam. Nur an ihrem schweren Atem war zu erkennen, wie anstrengend es für sie gewesen musste. Ihr Finale fand praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Andrea erstarrte mitten in der Bewegung, während ihre Muschi ein unkontrolliertes Eigenleben entwickelte.

Ich war nur froh, als es vorbei war. Eigentlich hätte es bei mir genauso sein können, aber ich war auf einer ganz anderen Spur unterwegs gewesen und damit meilenweit von einem Höhepunkt entfernt. Ein bisschen echte Wärme und Zärtlichkeit hätte mich von jetzt auf gleich in den siebten Himmel abheben lassen. So aber kam ich mir letztlich irgendwie benutzt vor, austauschbar in der Person und als lebendiger Dildo missbraucht.

Andrea war auf meine Brust gesunken und versuchte zu Verstand zu kommen. Ich hielt sie in meinen Armen und streichelte mechanisch über ihren Rücken. Selten war ich so enttäuscht nach einer Runde Sex gewesen, und das merkte Andrea. Sie musste es gefühlt und an meinen Augen abgelesen haben.

„Tut mir leid.“ Dann gab sie mir einen flüchtigen Kuss und rollte sich neben mich.

Auf diese Weise kam auch mein Anhängsel ziemlich rot und in voller Größe wieder ans Tageslicht. Wäre es anders gelaufen, wäre ich gleich zu neuen Schandtaten bereit gewesen. So aber wartete ich lieber darauf, dass sich alles von alleine auf kompakte Größe reduzierte.

Ein leises Geräusch beim Schließen der Tür brachte mir Maria wieder ins Bewusstsein. Sie hatte während der ganzen Zeit keinen Mucks von sich gegeben.

Mir gelang die Zusammenfassung des Geschehens in einem Wort: „Scheiße!“

„Das kannst du laut sagen“, stimmte Andrea zu. „Es tut mir echt leid. Ich habe es total verbockt!“

Sie lag neben mir und starrte an die Decke. Mir tat alles weh, und überdies quälte mich der Gedanke, wie ich die Kuh vom Eis brachte. Maria würde mich lynchen wollen. Wie hatte mein Plan nur so schnell so gründlich schief gehen können? Ich hätte mich viel energischer wehren müssen. Aber nun war das Kind in den Brunnen gefallen und ich musste retten, was noch zu retten war.

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