Ob man als Verteidigungsminister einen Doktortitel braucht, ich glaube diese Frage ist obsolet.
Interessanter ist doch die Frage nach dem Verantwortungsbewusstsein in einer solchen Position.
Ich könnte keinem Arzt mehr vertrauen, von dem ich weiss, dass sein Doktortitel unredlich erworben worden ist. (Vielleicht ein blödes Beispiel)
Aber wir vertrauen einem solchen Menschen unsere Jungs an, die in Afghanistan kämpfen. Wofür auch immer.
Fragen wir uns doch mal, was er tatsächlich bisher geleistet hat?
-Von werbewirksamen Auftritten einmal abgesehen-
-Wird sich jetzt ausreichend um die Opfer des Afghanistan-Konfliktes gekümmert?
-Ist die Versorgung der Hinterbliebenen unserer gefallenen Soldaten endlich gesichert?
-Was ist mit dem Kommandanten der Gorch Fock?
-Was ist mit der Verletzung des Briefgeheimnisses unserer Soldaten?
-Wie kann die Bundeswehr, nach Aussetzung der Wehrpflicht, noch ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen?
Ich bin heilfroh, dass dieser Mensch seinen Hut genommen hat und hoffe inständig, dass er nie mehr auf die Bühne der Politik zurückkehrt.