dieses, meine lieben fans... wird die letzte geschichte sein, die ich hier poste, denn ich werde dieses forum verlassen.
in meiner sexuellen und persönlichen entwicklung haben mir hier ganz viele weitergeholfen, denen ich hiermit danke sagen möchte...
perpet für seine freundschaft, die mir sehr viel bedeutet... gordiano, der einen stolz in mir geweckt hat, den ich nie für möglich hielt... smaral für eine sehr schöne erfahrung... hausi und sperrmaab für schöne wort-spielereien... timmi, indi, meph, devil für manch lustige abende in der lounge... gandalf und curious für gute gespräche, die mir sehr geholfen haben...
vielen, die mir ihre 5 worte geschickt haben und mit lob und komplimenten nie gegeizt haben, u.a. du, crisu, bella... und all die anderen...
DANKE
doch jetzt zum abschluss die letzte geschichte für dich, crisu...
treue
versuchung
widerstehen
liebe
sex
mike sieht mich an.
du siehst genauso sympathisch aus wie auf dem foto. ich freu mich, dich kennen zu lernen.
der nette mann da vor mir ist also mike. mit dem ich bisher einige male telefoniert habe und dessen stimme ich schon sehr nett fand. nett? ist das jetzt ein kompliment? ja.
er hat eine tiefe, männliche stimme, spricht deutlich und erzählt lebendig. nun steht er vor mir.
wir haben uns in dieser kleinen stadt in einem cafe verabredet. um zu gucken, ob die chemie stimmt.
die chemie stimmt.
das wetter ist spätsommerlich und... der kuchen schmeckt. sein hund liegt entspannt neben ihm, während unsere unterhaltung locker und angenehm leicht dieses und jenes thema streift.
wollen wir noch eine runde gehen? in der stadt oder lieber außerhalb?
ich darf entscheiden und für mich ist es außerhalb von straßen und geschäften angenehmer. für den hund allemal. so fahren wir ein kurzes stück mit dem auto und können unseren spaziergang entlang eines kleinen flusses starten.
die sonne scheint durch die bäume am wegesrand. wir gehen redend nebeneinander.... das da wären die richtigen bäume, um... mike ist stehen geblieben und zeigt auf die beiden bäume am ufer.
dann legt er einfach seinen arm um mich und sieht mich an. er kann meinem blick nicht widerstehen und küsst mich. erst vorsichtig, dann etwas mutiger. ein angenehmer kuss. ein sehr angenehmer! er lächelt mich an. er hat ein strahlen in den augen, dass ich an dem tag das erste mal bemerke.
ich soll es noch öfter sehen.
doch jetzt gehen wir weiter und reden. über beziehungen allgemein, über unsere vorstellungen von treue, über die ziele, die wir in beziehungen anstreben.
und auf einer bank, die noch von der sonne beschienen wird, setzen wir uns, er öffnet seinen rucksack und zaubert eine flasche sekt, eine flasche o-saft und zwei gläser hervor.
lass uns anstoßen. darauf, dass wir uns getroffen haben.
doch nach einiger zeit wird es zu kühl, wir machen uns auf den rückweg. arm in arm gehen wir jetzt und es fühlt sich gut an. richtig angenehm.
am auto steht die frage im raum: sehen wir uns wieder?
und für beide ist ein klares ja die antwort.
auf der rückfahrt allein im auto gehen mir gedanken durch den kopf.
was empfinde ich jetzt nach dem ersten sehen für diesen mann?
hab ich mich verliebt?
kann er das erfüllen, was ich mir unter der großen liebe vorstelle?
kann es etwas werden aus uns?
es ist grad erst der anfang... die zeit wird es zeigen.
als ich zu hause bin, dauert es noch eine weile, bis ich ihn anrufe und berichte, dass ich gut angekommen bin. er meint nur: du hast schon eine mail von mir!
und diese mail haut mich aus den socken. sie ist genau das, was ich mir immer ersehnt habe. er ist überwältigt von mir, er freut sich und ist dankbar, mich getroffen zu haben. er findet, dass ich sehr sehr gut aussehe. es sprudelt aus ihm heraus. und ich? ich stehe und staune und fühle mich wohl.
das erste treffen hat jedenfalls lust gemacht auf ein weiteres und so ist es heute soweit.
mike kommt mich besuchen.
da wir uns auf einer speziellen seite kennen gelernt haben, weiß ich, welche art sex er mag. und er weiß, welche art sex ich mag. es passt zusammen wie deckel auf topf. er ist dominant, ich bin devot, er hat viele fantasien, die wir ausleben können und möchten. wir haben die möglichkeiten und die zeit und die lust dazu. gibt es so eine übereinstimmung wirklich?
wir werden es erleben.
er kommt also heute zu mir. ob er bleiben will? natürlich. doch will ich das? nein. dabei bin ich doch sonst nicht so. ich liebe sex und ich habe keine probleme mit veralteten moralvorstellungen. doch diesmal ist irgendetwas anders.
er ist zum kaffee da, bleibt zum abendessen.
er ermahnt mich, meine beine nicht übereinander zu schlagen. ob mir dass meine bisherigen doms nicht beigebracht hätten. da hätte ich ja noch einiges zu lernen! oh, ein dom der alten o-schule!
ich erinnere mich an dinge, die ich immer ausleben wollte und bisher nicht konnte. darf ich jetzt??
nach vielen küssen und streicheleinheiten -die für mich und ihn in keinem widerspruch zu seinem dominanten wesen stehen- legt er mir ein schwarzes halsband mit einer kettenverzierung um und sagt: du hast mir noch nicht alle räume deiner wohnung gezeigt! zeig mir dein schlafzimmer!
ich habe das halsband angenommen, somit erlaube ich ihm die führung und zeige ihm mein reich.
er dirigiert mich zu meinem bett, ich soll mich auf den bauch legen, ich fühle, wie er mir über den rücken fährt, meine kleidung verschiebt, bis er nur noch meinen slip über meinem po abstreifen muss. seine hände streichen über meinem körper. er knetet meinen po und zur probe gibt er mir 10 schläge mit der hand, die ich auf französisch mitzuzählen habe.
un, deux, trois, quatre... neuf... dix... ich kann ja immer noch französich zählen! und die schläge? für meine po entspannend, gut auszuhalten. da darf ruhig bei gelegenheit stärkeres kommen!
er ist zufrieden mit mir.
ich soll mich auf den rücken legen und ihm meine brust, meinen bauch und meine freiliegende pussy präsentieren. heb die beine in richtung kopf und fass deine knöchel an. so liege ich offen für ihn.
und meines immer willigen körperteiles nimmt er sich jetzt mit einer solchen hingabe an, die mich immer wieder nah an einen höhepunkt bringt. schließlich hab ich schon seit einigen monaten keinen sex mehr gehabt. und ich bin hungrig!
er verwöhnt mich mit seiner zunge, mit seinen händen. er spielt mit seinen lippen an meinen lippen, er erregt mich, und er fordert: untersteh dich zu kommen! heute nicht!
seine berührungen sind genauso, wie ich es mir immer vorgestellt habe, seine finger in mir weiten mich, wie ich es liebe. seine küsse sind so, wie ich sie mag. die geschwindigkeit seiner bewegugen genau auf den punkt richtig. in jedem moment habe ich das gefühl, es passt.
doch eines erlebe ich nicht. heute nicht. er lässt seine hose an und ich darf ihn nicht berühren.
er legt sich hinter mich, streichelt meinen rücken, meine arme, er überhäuft mich mit zärtlickeit, die ich gar nicht erwidern darf und kann.
ich fahre jetzt, es wird sonst zu spät. höre ich ihn in mein ohr flüstern.
ich möchte, doch ich erliege der versuchung, ihn zum bleiben zu bitten, heute nicht.
ich lasse ihn fahren. schweren herzens. doch ich weiß, ich werde ihn besuchen.
nächste woche. und dann...