TEIL 10
Im Laufe einer Fernwanderung reduzieren sich die persönlichen Bedürfnisse auf das Wesentliche. Meist kann man einen Wandertag anhand der Bedürfnisse folgendermaßen zusammenfassen: gut frühstücken, bei bestem Wetter wandern, heil ankommen, duschen, gut zu Abend essen und schlafen.
Ich hatte unheimlich gut gepennt. Die Aussicht auf einen Pausetag ließ mich lange schlafen. Erst gegen 9:30 Uhr weckten mich die Sonnenstrahlen, die durch das offene Fenster kamen. Ich zog mich an, ging zum Frühstück auf die andere Straßenseite ins Lokal und war allein. Was mich wunderte, denn ich vermisste Giulia und Sandra. Hatten die beiden ihren Pausetag doch verschoben und waren weitergewandert?
Gut gestärkt und satt hatte ich trotzdem keine Lust, den kleinen Ort zu erkunden. Ich wollte meine Beine und Füße schonen. Der verletzte Knöchel von gestern war auch noch nicht wieder ganz in Ordnung. Ich humpelte also auf die Terrasse des Restaurants und ließ mich in der Sonne auf eine gemütliche Bank sinken. Es dauerte nicht lang und die Straße belebte sich. Nicht weit entfernt war ein kleiner Tante-Emma-Laden und die Dorfbewohner erledigten dort ihren Einkauf. Mit schweren Plastiktüten bepackt schlenderten die meisten entspannt wieder nach Hause.
Ich versank in Gedanken und war ein wenig enttäuscht, dass die Mädels nirgends zu sehen waren. Wie ich so in Gedanken in die Luft starrte, bemerkte ich erst gar nicht, wie ich einer jungen Frau, die aus dem Laden trat hinterhersah. Sie konnte maximal 25 sein, vermutlich jünger. Sie trug langes, rotes Haar zu einem Zopf gebunden. Dazu ein ärmelloses Top, enge Jeans und Flip Flops. Mit zwei Einkaufstaschen und einem Laib Brot unter dem Arm lief sie an mir vorbei. Als sie meine Bank erreichte lächelte sie mich an, grüßte und ging weiter.
Ich muss völlig doof ausgesehen haben, wie ich sie anstarrte und kein Wort herausbrachte. Meine zweite Chance folgte aber sofort, als eine der Einkaufstüten riss und sich der Inhalt auf dem Weg verteilte. So schnell ich konnte, humpelte ich zu ihr und half, die Dinge aufzulesen. Weil nun aber die Tüte defekt war, hatte sie nicht genug Hände, alles zu tragen und so begleitete ich sie bis zu ihrem Haus. Der Ort war nicht groß, das Haus also nicht weit und ich trug ihr die Einkäufe bis ins Haus. In der Küche legten wir die Sachen ab und ich wollte mich schon zum Gehen umdrehen, als sie mir einen Stuhl anbot und mir eine Tasse hinstellte.
Das alles ging so schnell, dass ich nicht mehr dazu kam, abzulehnen. Während sie Kaffee aufsetzte, sah ich mich um. Das Haus war klein, es musste Kinder geben, doch die waren vermutlich in der Schule. Ich sah Stundenpläne am Kühlschrank. Draußen auf dem Hof liefen Hühner und ein Hund lag in seiner Hundehütte. Am Küchentisch gab es drei Stühle, zwei Stundenpläne am Schrank und ich deutete das so, dass sie wohl ohne Mann lebte.
Wie sich herausstellte, sprach sie Deutsch. Ein wenig zumindest. Als der Kaffee eingeschenkt war, setzte sie sich zu mir und wir fingen an zu reden. Ich erzählte von meiner Wanderung und das ich aufgrund des Fußgelenkes heute eine Pause einlegte. Sie bot an, sich den Fuß mal anzuschauen. Sie kenne sich ganz gut mit solchen Verletzungen aus und würde sich gern revanchieren, weil ich ihre Einkäufe gerettet hatte.
Ich fand das etwas übertrieben, konnte allerdings auch nicht ablehnen, von einer jungen Frau so behandelt zu werden. Sie bat mich ins Wohnzimmer nach nebenan, wo ich mich auf die Couch setzten sollte und sie sich einen Hocker heranzog. Meinen Fuß sollte ich auf ihrem Schoß ablegen und nun zog sie mir die Schuhe aus. Als sie sich nach vorn über meinen verletzten Fuß beugte, erhaschte ich einen Blick in ihren Ausschnitt. Ich sah kleine Brüste, die bereits zwei Kinder gestillt hatten. In meiner Hose wurde es schon wieder enger.
Sie massierte meinen Fuß und rieb ihn mit einer wohltuenden Salbe ein, die außerdem sehr gut roch. Ich merkte, wie sich mein Körper entspannte. Zumindest ein Teil davon. Zwischen den Beinen war die Erregung allerdings noch größer geworden. Samira, so hieß sie, schien die Situation etwas unangenehm zu sein. Ich bemerkte ihre Blicke, auch wenn sie so tat, als konzentrierte sie sich auf meinen Fuß. Die Szene hatte begonnen, doch es schien, dass dafür das Ende noch offen war. Wir wussten beide nicht, wohin es gehen sollte. Jemand von uns musste einen Schritt gehen. Und als ich schon anfing mir Gedanken zu machen, tat sie den nächsten Schritt. Und zwar ganz anders, als ich es erwartet hatte.
Sie blieb auf ihrem Hocker vor mir sitzen, ließ meinen Fuß in ihrem Schoß liegen und begann, sich auszuziehen. Sie zog ihr Top über den Kopf und saß nun oben ohne vor mir. Ihre Nippel waren steif und ragten nach vorn. Die Brüste waren klein, hingen leicht nach unten und die Warzenhöfe waren groß, dunkel und zogen mich magisch an. Ihre roten Haare hatte sie geöffnet und diese fielen ihr über die Schultern. Meine Blicke wanderten nach unten und ich sah aus der Jeans einige rote Haare herausblitzen.
Als mein Blick wieder in ihrem Gesicht ankam, lächelte sie mich an. Ich nahm meinen Fuß von ihrem Schoß und zog ebenfalls mein Oberteil aus. So saßen wir uns gegenüber. Wir sagten beide kein Wort. Ich sah zu ihr und sie führte das Spiel fort. Die Jeans glitt von ihren Hüften und nun saß sie nur noch in einem knappen Slip vor mir. Ich zog nach und zog meine Hose ebenfalls aus.
Sie stand auf und kam einen letzten Schritt auf mich zu. Mein Gesicht war nun direkt vor ihrem Schoß. Ich sah einen kleinen feuchten Fleck auf ihrem Slip. Mit leicht zitternden Händen fasste ich sie an den Hüften. Warum war ich so aufgeregt? Mit den italienischen Mädels war es ein lustvolles Abenteuer. Das war leicht und ein Spiel.
Mit Samira aber war es anders. Ihr Vertrauen zu mir. Mich in ihr Haus zu lassen. Sich mir so zu zeigen. Ich war ein Fremder. Wir kannten uns kaum eine Stunde. Nun stand sie vor mir. Und wir waren wenige Sekunden davon entfernt, uns alles voneinander zu zeigen. Das war groß und besonders.