Ich war längst inoffiziell ein Teil des Ermittlungsteams und die Zwei hatten mich gebeten aufs Präsidium zu kommen.
„Es geht um eine Kommune oder vielleicht auch Sekte. Karla, ist auf uns zugekommen weil sie sich um ihre Freundin Franziska sorgt. Franziska hat sich wohl dieser Kommune vor einiger Zeit schon angeschlossen. Als sie mit dem Abi fertig war ist sie sogar in die Kommune gezogen. Karla hat erzählt, dass Franziska mal von Orgien berichtet hätte. Sex-Orgien! Nun, das ist völlig legitim aber wenn sie dazu genötigt wird, dann nicht. Karla meinte, dass Franziska sie gebeten hatte niemandem etwas davon zu erzählen, denn der Meister hat verboten internes zu erzählen. Wir sollten herausfinden ob alles mit rechten Dingen zugeht. Und jetzt kommst du ins Spiel!“, grinste Tom.
„Wie komme ich da rein? Ich meine, ich kann ja nicht einfach anklopfen und sagen Hey, ich bin Dauergeil und würde jetzt gerne bei euren Orgien mitmachen!“.
„Das ist das Problem! So einfach wird man da nicht aufgenommen. Es sei denn….!“, sagte Lena.
„Es sei denn, was?“.
„Es sei denn, man überzeugt den Meister und wird dann bestimmt schneller aufgenommen!“, schmunzelte Lena.
„Erzähl!“, sagte ich.
„Die Kommune hat ihr Domizil hier!“, sagte Lena und zeigte mit dem Finger auf eine Landkarte.
„Eine alte Mühle! Hoch umzäunt und dichte Hecken. Aber… die Kommune verkauft Gemüse auf dem Markt in dieser Stadt!“, sagte Lena und zeigte mit dem Finger erneut auf die Landkarte.
„Karla hat erzählt, dass sie Franziska dort einmal gesehen hätte aber so tat, als würde sie sie nicht kennen. Der Meister war aber dabei. Jedenfalls vermutet Karla, dass der Mann, der dabei war, der Meister gewesen sein könnte! Also…. Miriam…. wolltest du nicht mal wieder auf den Markt?“, schmunzelte Tom.
„Frisches Gemüse! Lecker!“.
„Hier! Ein Funkgerät für alle Notfälle. Klein und handlich und mit bestem Empfang! Du kannst uns jeder Zeit kontaktieren und auf dem Laufenden halten!“, erklärte mir Lena, das Funkgerät, das nicht größer wie eine Streichholzschachtel war.
„Okay! Ich weiß Bescheid! Aber habt ihr noch ein Bild von Franziska?“.
„Logo!“, sagte Tom und zeigte mir ein Foto.
„Hübsch! Sehr hübsch!“, sagte ich über die 19jährige, mit den langen glatten Haaren und der schwarz umrahmten Brille, die sie ein bisschen wie ein Nerd aussehen ließ.
„Morgen ist Markt!“, sagte Tom.
„Alles klar, dann bin ich mal ein paar Tage weg! Ach… und nutzt die Zeit mal wieder zu Zweit zu ficken!“, grinste ich und ging.
Am nächsten Tag war ich in der Kleinstadt angekommen und besuchte sofort den Markt. Der Stand der Kommune war nicht zu übersehen, denn er war der Einzige bei dem drei hübsche Frauen verkauften.
‚Das könnte der Meister sein!? Franziska ist nicht dabei!‘, waren meine Gedanken.
„Das ist sehr schönes Gemüse. Sieht knackig aus, das junge Gemüse!“, sagte ich beim betrachten der Ware.
„Ja und alles Bio!“, sagte eine der Frauen.
„Finde ich gut! Ich mag es natürlich und nicht gespritzt!“, sagte ich schmunzelnd und ergänzte „Also gespritzt schon aber eben nicht mit Pestiziden!“.
„Sie sind nicht von hier!?“, mischte sich plötzlich der wirklich sehr attraktive Mann ein.
„Oh!? Sieht man das?“.
„Ja! Eher Großstadt! Auf dem Land trägt niemand so aufreizende Kleidung!“, sagte er und schaute auf meine Nippel, die sich ohne BH im Stoff abbildeten.
„Oh! Ohne BH ist tatsächlich in!“, sagte ich lächelnd.
„Mich stört es nicht! Hier! Schenke ich ihnen!“, sagte er und gab mir eine Salatgurke.
„Danke! Ohne Pestizide! Da stell ich mir gerade vor, was man vor dem Essen noch damit machen könnte!“, sagte ich.
„Problemlos und ganz sicher sehr gesund!“, sagte er und schien bereits angebissen zu haben.
„Wenn sie hier nicht mit so hübschen Frauen hier wären, hätte ich jetzt gesagt, ob sie mir…. mit … der …. oder…. mit einer ebenso harten Gurke…. helfen könnten!“, sagte ich und schmachtete ihn an.
„Was hindert sie, das zu fragen?“.
„Weil einer der Frauen bestimmt ihre Freundin ist!“, sagte ich und um ihn gierig auf mich zu machen, fügte ich nun an „Danke für die Gurke! Ich werde an sie denken!“.
Dann ging ich und spürte, dass er mir nachschaute.
„Den hast du!“, sang ich leise und schmunzelnd vor mich hin.
„Ich würde gerne ein Zimmer buchen!“, sagte ich an der Rezeption des einzigsten Hotels in diesem Kaff.
„Für wie lange?“.
„Wann ist wieder Markt?“, fragte ich.
„Bei uns alle zwei Tage!“, sagte die Frau an der Rezeption.
„Gut! Dann erst einmal zwei Nächte!“.
Von meinem Hotelzimmer aus berichtete ich Lena und Tom per Telefon von meinem ersten Kontakt.
„Sehr gut! Und viel Spaß mit der Gurke!“, lachte Lena.
„Werde ich haben!“.
„Miri! Kannst du dich im Hotel mal ein bisschen umhören was man sich so über die Kommune erzählt!?“, sagte Tom.
„Logisch! Hatte ich mir für heute Abend vorgenommen! Und jetzt lege ich auf! Ich muss ihm ja übermorgen erzählen können wie geil die Gurke war!“, sagte ich und legte dann auf.
Ich hatte mich schon oft mit einer Gurke gefickt Aber zugegeben, mit dieser knackigen Gurke war es richtig geil und spritzig.
„Mmmhhh! Gurke mit Fotzensaft! Warum steht sowas eigentlich nicht auf der Speisekarte in Restaurants?“, sagte ich schmunzelnd und kaute die lecker schmeckende Gurke.
Am Abend saß ich im Restaurant des Hotels.
Ein paar der Einheimischen, die an der Theke saßen schauten mich immer wieder an und tuschelten.
„Na? Geil geworden, was? Ihr schaut mir doch ständig auf die Titten!“, bäumte ich vor ihnen auf, als ich zu ihnen gegangen war.
„Hier glotzt niemand! Wir fragen uns nur, ob du hier einen Puff aufmachen willst?“, sagte einer der Männer abwertend.
„Ich bin mir sicher, dass du ein Jahres-Abo bei mir kaufen würdest! Ach, und wusstest du, dass Forscher herausgefunden haben, dass man von vielem Wichsen Haarausfall bekommt, weil es dem Körper das Eiweiß entzieht!“.
Seine Kumpels fingen nun an zu lachen, denn er hatte trotz seines Alters von etwa 35 bereits eine Glatze.
Ich setzte mich wieder und dann wurde nicht mehr getuschelt.
„Das hat er sich verdient, dieser Idiot! Das war super!“, sagte die Kellnerin leise zu mir als sie abkassierte.
„Danke! Ach, könnte ich sie noch was fragen?“.
„Ja, aber nicht hier! Der Chef sieht das nicht gerne. 22 Uhr am Rathaus? Ich habe demnächst Feierabend!“, schlug die etwa 30jährige und vollbusige Kellnerin vor.
„Ich bin da!“, sagte ich.