slavesf für den Fall, dass du kein Troll bist:
Es ist immer ein Unterschied, ob es Konsens gibt oder nicht. Was genau passiert, ist zweitrangig, der Kontext entscheidet alles.
Du machst ein "consensual nonconsent" Spiel (Vergewaltigungsfantasie gemeinsam ausleben), cool viel Spaß.
Du machst das ohne Konsens? Ist eine Vergewaltigung.
Du nennst jemand, der das geil findet, Schlampe? Cool, enjoy.
Du nennst irgendeine Frau hier einfach so Schlampe (ohne eindeutige vorhergehende Kontakte oder Zeichen ihrerseits, dass sie das einlädt bzw möchte) - Glückwunsch, du bist einfach nur ein respektloser Vollhonk.
Ich verstehe nicht, was daran schwer zu verstehen ist.
Dazu kommt noch:
Es macht einen himmelweiten Unterschied, ob ich mich selbst auf eine bestimmte Art bezeichne.oder du das tust. Der Unterschied zwischen Eigenbezeichnung und Fremdbezeichnung.
Generell:
Wer auf diesen Post mit Wut oder Frust reagiert, kann vllt in einer ruhigen Minute mal in sich gehen und überlegen, was ihn so sauer macht. Mit einem Mann, den eine gesunde Grenzsetzung wütend macht, würde ich kein Zugabteil, geschweige denn das Bett teilen wollen.
Grundsätzlich kann ich sagen, dass der Ton hier für mein Gefühl etwas besser geworden ist..bei Teufelchen waren es immer dieselben wiederkehrenden Klischeefantasien, Sätze, die meisten Männer waren streng hetero etc - es sind noch immer weniger Frauen hier, aber so ganz langsam scheint sich etwas zu tun, scheint größere Vielfalt einzuziehen.
Dass wir die Reflexion über einen angemessenen Umgangston (die eigentlich eine Diskussion über Grenzwahrung und Konsens ist, nicht über die konkreten Wörter!) jetzt führen, finde ich einen guten Schritt. Und "Das haben wir immer schon so gemacht" / "Früher hat das auch keine gestört" sind einfach keine guten Argumente.
Mein Wort zum Sonntag.