Häufig wird die Frage gestellt wie man per Bildbearbeitung künstlich Sperma erstellt.
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten:
I. Eine Fotomontge
d.h. die Flüssigkeit freistellen, anpassen und über das
zu verändernde Motiv legen. Eine (zwar englischsprachige aber bebilderte) Anleitung gibt es hier
II. Selber malen
Hier ein möglicher Weg (es gibt sicher noch andere) mit Photoshop.
1. Als Vorlage habe ich ein Foto von cada verwendet, ich denke sie nimmt es mir nicht übel
;)
2. Mit einem nicht zu weichen und nicht zu grossen Pinsel (12Pixel/75% Randschärfe) wird mit hellem Grau die Flüssigkeit in eine neue Ebene gezeichnet.
3. Nun wird über den Ebenen Effekt "Abgeflachte Kante und Relief" ein
räumlicher Eindruck erzeugt und in PS über ein Häkchen bei "Struktur" eine blasenartige Struktur überlagert.
Dies kann in anderen Programmen auch mit einem Relief und Strukturfilter geschehen. Hier einfach etwas mit den Einstellungen spielen, wichtig ist nur, dass helle und dunkle Kanten dem Lichteinfall der Vorlage entsprechen.
4. Jetzt wird über den Befehl Farbton/Sättigung die Ebene eingefärbt und zwar möglichst im Farbton des Untergrundes. Dann die Ebenentransparenz auf ca. 80% herabsetzen damit der Untergrung leicht durchscheint und das Ganze nicht zu aufgesetzt wirkt. Eventuell Helligkeit und Kontrast anpassen.
5. Nun können mittels Wischfinger und Radiergummi Konturen verwischt und z.B. einzelne Tropfen schärfer ausgeformt werden.
Ein leichter Verzerrungsfilter (PS: "Kräuseln") lässt die Formen zufälliger erscheinen.
6. Besonders gelungen Spritzer können in weitere Ebenen kopiert und durch Transformieren und Drehen beliebig platziert werden. In PS müssen auch die Ebeneneigenschaften in die neuen Ebenen kopiert werden damit der Reliefeffekt und die Transparenz dieselbe Wirkung hat.
Wie immer gilt:
Das wichtigste Werkzeug ist das Auge
Wenn es unnatürlich aussieht: Helligkeit, Farbton und Sättigung, sowie die Schärfe bzw. Unschärfe der Konturen variieren - meist liegt es daran.
;)
Und wem das alles zu umständlich ist der kann sich die Vorlage immer noch
Ausdrucken und auf natürliche Körperflüssigkeiten zurück greifen - welche
Methode schneller geht hängt wohl in erster Linie vom Drucker ab.
Gruß
Edelzwicker