Es ist kaum möglich eine Frau zum Wife-sharing zu begeistern, wenn sie nicht selbst solche Wünsche hat. Rein phantasiemäßig haben viele Frauen Tendenzen, es auch mit anderen Männern zu treiben. In der Praxis haben sie oft erhebliche Ängste, auch vor Infektionen. Vielleicht akzepieren sie eine heimliche Nebenbeziehung. Wenn das aber im Beisein des Ehemannes passieren soll, ist das für sie sehr verunsichernd. Natürlich gibt es Frauen, die das ohne größere Hemmungen mitmachen, gerade solche, die auch Swinger-Treffen besuchen. Das ist aber nicht die Regel. Da hilft eigentlich kein Reden. Die Situation muss es irgendwie bringen. Sicher wird man einen Mitficker finden können, mit dem Risiko, dass er sich, gerade als Fremder, am Ende als Arschloch erweist. Ficken hat ja immer auch etwas mit Vertrauen und Sympathie zu tun. Für mich gehen solche 3er-Beziehungen daher nur unter Freunden. Nur dann entfällt auch eine sonst oft entstehende Rivaltiätssituation mit unschönen Kränkungen unter den beiden Männern. Nach meiner Erfahrung hat Ficken durchaus etwas mit Liebe zu tun. Dabei ist es unsinnig zu glauben, man können nur einen Menschen richtig lieben und ficken. Für mich galt vielmehr das Gegenteil. Wenn ich mindestens 2 Partnerinnen hatte, konnte ich sie beide richtig lieben. In einer einzelnen Partnerschaft ist meine Liebe erstickt. Vielleicht geht es Deiner Frau auch so. Du könntest mit ihr also besprechen, ob eine Liebe mit mehreren Partnern nicht vielleicht am Ende viel intensiver ist als die herkömmliche Monogamie, die ja oft Eintönigkeit und Verlust des sexuellen Interesses bewirkt.