Die dicke Ute von der Waage 2
Dann irgendwann an einem Freitag im Herbst luden ihn ein paar seiner Arbeitskollegen dazu ein, mit ihnen ein Bier trinken zu gehen. Einen Anlass dazu gab es natürlich. Horst, der Heizer in ihrem Betrieb, hatte Geburtstag. Horst war ein kleines, dünnes Männchen unbestimmbaren Alters, immer eine Kippe im Mund, die wahrscheinlich übertünchen sollte, dass er ständig nach Bier roch. Ansonsten tat er seine Arbeit, war fleißig und zuverlässig. Früher hat er auch einmal zu der Brigade von etwa 30 Kraftfahrern des Betriebes gehört in der Kipperkutscher jetzt arbeitet. Allerdings war ihm dann sein übermäßiger Alkoholkonsum zum Verhängnis geworden und er verlor seinen Führerschein.
Da Kipperkutscher mit seinen Kollegen gut zurecht kam, sagte er zu. Er ging zu seinen Meister ins Büro und bat ihn, seine Freundin in der Kaufhalle anrufen zu dürfen, wo diese Spätdienst als Verkäuferin hatte. Das wurde mit einem Kopfnicken erlaubt. Hier führten alle ihre Privatgespräche vom Diensttelefon aus, obwohl es offiziell nicht gestattet war. Kipperkutschers Freundin war nicht begeistert. Erstens weil ihe Chefin immer Zicken machte wenn sie eine Kassiererin von der Kasse ans Telefon holen musste und zweitens, weil sie nun Freitag abend alleine zu Hause verbringen würde. Aber was sollte sie machen, sie nahm es traurig zur Kenntnis.
Kipperkutscher schob noch sein Motorrad in die Betriebswerkstatt, er wollte nach der Kneipe mit dem Bus nach Hause und am Montag ebenso auf Arbeit fahren.
Pünktlich zum Feierabend fuhren alle gemeinsam mit dem Bus in ein kleines Gartenlokal, wo Horst und einige andere Arbeitskollegen Stammkunden waren.
Sie nahmen in einem Nebenraum an mehrere zusammen gestellten Tischen Platz und eine hagere, junge Frau erschien um ihre Bestellungen entgegen zu nehmen. Horst bestellte erst einmal für jeden ein großes Bier, einen doppelten Apfelkorn und zwei Schachteln F6 (typische Ost-Zigarette), an denen sich jeder bedienen konnte.
Die hagere, junge Frau, von Horst Giesel genannt, brachte das gewünschte und man prostete Horst zu, wünschte ihm, dass er mal so alt wird wie er jetzt schon aussieht. (frei nach Lindenberg).
Ruppi, Kipperkutschers Kollege, der auch Kipper fuhr und nur wenige Jahre älter war als er saß neben ihm. Er sagte leise zu Kipperkutscher: "Die Giesel, die Bedienung, ist ne geile Schnecke, die hab ich schon mal draußen auf der Wiese gefickt. Mal sehen ob es heute wieder klappt. Im Saal nebenan ist heute noch Tanz, ist jeden Freitag. Sind zwar meist ältere Paare und Kleingärtner aus der Umgebung die hierher kommen, aber manchmal ist auch was jüngeres dabei. Vielleicht findest Du auch was . Wie findest Du Giesel, geil wa! Prost Alter!"
Sie prosteten sich zu. Kipperkutscher sagte: "Giesel, nicht mein Fall, bissl dürre. Ich mags mehr wenn was zum Anfassen da ist. Außerdem wohne ich mit meiner Freundin zusammen da brauche ich hier nichts finden."
Ruppi: "Ach, ich hab doch auch meine Frau zu Hause, ist doch kein Grund. Bisschen Abwechslung braucht jeder. Wegen ein Mal wird er nicht kürzer...." Er lacht.
In dem Augenblick kam durch eine Tür, welche direkt zur Küche des Gartenlokals führte, die Frau aus der Waage in den Raum. Sie trug einen weißen, knappen Kittel der ihren runden, fraulichen Körper mit den großen Brüsten voll zur Geltung brachte. Kipperkutscher starrte sie an, starrte auf ihre Brüste, welche vom BH in Form gehalten wurden dessen Konturen man unter dem Kittel sah. Sie hob den Arm und rief: "Hallo Jungs, denkt jetzt schon mal darüber nach was ihr essen wollt, ihr müsst bis 18 Uhr bestellen, so dass ihr so 18:30 euer Essen bekommt. Danach gibt's nichts mehr, muss für die Gäste der Tanzveranstaltung im Saal auch noch Essen machen."
"Hallo Ute, Mäusel mach mal nicht so ne Hektik." rief der dicke Heiner, und "Giesel, mach für Ute und dich mal nen doppelten Apfelkorn auf meinen Zettel."
Ute verschwand wieder in der Küche. Giesel nickte nur und ging zum Tresen im Saal um für Ute und sich die Apfelkorn zu holen.
Kipperkutscher starrte noch auf die Tür hinter der Ute verschwunden war. Er sagte zu Ruppi: "Sag mal wer war das denn? Die hab ich schon mal beim Schrotthandel an der Wage gesehen."
Ruppi antwortete: "Die dicke Ute, Horsts Frau. Ist beim Schrotthandel für die Verladung der Eisenbahnwaggons zuständig. An der Waage ist sie nur wenn Not am Mann ist."
"Ach so, was macht sie dann hier?"
"Nur als Aushilfe. Ihr Bruder betreibt die Kneipe und da hilft sie manchmal aus. Haste der ihre fetten Titten gesehen, also mir wäre das zu viel. Stell dir mal vor wenn die den BH abmacht, wo die Dinger hängen." Er lacht. "Und der dürre Horst ihr Mann... wenn ich mir das so vorstelle wie die beiden pimpern, der verschwindet doch zwischen ihren Titten." Er lacht wieder.
Da steht Horst, der gerade zur Toilette wollte,hinter ihnen, sagt: "Was ist mit mir, wo verschwinde ich?"
Ruppi: "Ach nichts Horst, habe dem Neuen gerade so bisschen von den Kollegen erzählt und auch von dir, dass Du früher auch bei uns warst."
Horst sieht Kipperkutscher an, hält ihm die Hand hin: "Ich bin Horst, früher LKW-Fahrer, Lappen verloren wegen Alk und jetzt Heizer. Und du?"
Kipperkutscher nimmt Horsts Hand, schüttelt sie und antwortet: "Bin der Kuno, habe meinen Lappen in meiner Ausbildung als Landmaschinenschlosser bei der LPG gemacht. Habe da bis April noch gearbeitet. Aber da ich schon seit zwei Jahren hier in der Stadt wohne und mir der Arbeitsweg aufs Dorf zu weit war habe ich bei euch angefangen."
Horst haut ihm auf die Schulter: "Na wenigstens mal wieder einer der nicht nur LKW fährt, sondern auch notfalls reparieren kann. Nicht so wie die Pfeife hier." Er schaut auf Ruppi. "Maler gelernt und wegen seiner linken Pfoten hat er gedacht, fährste mal LKW.... aber auch das bekommt er nicht richtig hin. Erzähle Kuno mal von deinen Unfällen." Er lacht, haut jetzt Ruppi auf die Schulter und geht zur Toilette.
Ruppi sagt zu Kipperkutscher Kuno: "Mensch so ein Arsch. Ich hab gern als Maler gearbeitet, habe nur die Chemie nicht vertragen. Überall Hautausschlag bekommen. Und meine zwei kleinen Unfälle.... wo gehobelt wird fallen Späne. Der soll lieber mit saufen aufhören der Arsch. Hat ja schon morgens ne Fahne. Weiß gar ni wie die dicke Ute das mit dem aushält. Na gut, die bekommt auch keinen anderen mehr, wer nimmt schon so ne dicke. Bummsen würde ich die höchstens mal um Horst zu ärgern, aber im Normalfall nicht.
Kuno, sagtest du nicht du stehst auf so was? Naja die ist viel zu alt, schon über vierzig."
Kuno: "Naja so schlimm sieht sie ja wirklich nicht aus, hat bestimmt noch Chancen!"
"Aha, da würdest du wohl auch mal zugreifen wollen, sagtest ja dass du was zum Angreifen brauchst."
"Naja, ich hab ja ne Freundin und die Frau eines Kollegen.... nee."
Da kam Ute wieder aus der Küche, schaute in die Runde und und fing an mit Zettelblock und Stift die Essen-Bestellungen aufzunehmen. Als sie bei Kuno dem Kipperkutscher war, drehte er sich direkt zu ihr hin, sie sah dem vor ihr sitzenden Kuno von oben herab direkt die Augen. "Na was willst du?" Kuno hatte ihre großen Brüste direkt vorm Gesicht, dachte: "Das sag ich dir jetzt lieber nicht..... ich würde Dir gern den Kittel aufknöpfen und mal mit Augen und Händen erkunden was sich darunter verbirgt und...."
Sie fragte noch mal: "Hallo träumst Du? Was möchtest Du essen?"
Kuno bestellte Würzfleisch und Zigeunersteak (ja das gab es damals wirklich).
Sie sah ihn an: "Ach wir haben uns doch schon mal am der Waage gesehen oder. Da ging es dir nicht so gut. Alles wieder okay?"
"Ja klar alles okay. Wie geht es dem Kätzchen?"
"Ist inzwischen groß. Eine unserer Schrottplatzkatzen. Denen geht es gut bei uns. Wenn du mal ein junges Kätzchen brauchst, dann sage Horst, meinem Mann bescheid. Wenn die werfen geben wir gern welche ab. Natürlich kostenlos. Wird sonst zuviel auf dem Schrottplatz."
Kuno: "Leider hat meine Freundin eine Allergie. Bekommt sofort Ausschlag wenn sie Katzen oder Hunde streichelt.
"Okay, na dann..." Sie nimmt die nächsten Bestellungen auf und Kuno muss sich zwingen ihr nicht hinterher zu schauen, er merkt wie Ruppi ihn beobachtet.
Ruppi sagt: lachend: " Kuno, wie die jetzt vor dir stand, die Titten direkt vor deinem Gesicht, du sahest aus als wolltest du sie vernaschen.... du stehst auf sie das merk ich doch." Er feixt Kuno an....