Hallo Picknicker,
auch wir genießen seit fast 9 Jahren das Glück, uns gelegentlich einen Gast zu genehmigen. Wobei selbstverständlich die "oberste Direktive" sein muß, daß IMMER alle Vorhaben und Erlebnisse von beiden Partnern 100%ig gewollt sind. Es müssen Beide im Vorfeld Lust auf ein solches Experiment haben; besonders am Anfang. Mit einem überredeten oder pessimistischen Partner/-in wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Hose gehen. Bei all dem coolen Dominat-, Bondage- und Sklaven-Gelaber - seine Frau fremdficken zu lassen ist ein wirklich sehr sensibles Thema. Erst mit dem richtigen "Dritten" kann dann so richtig ausgelebt werden...
Wir haben uns schon mehrere Jahre mit dem Thema beschäftigt; meist vor, während oder nach dem Sex. Sich einen Lover "mit ins Bett - oder sagen wir mit ins Leben?! - zu holen" haben wir uns redlich überlegt. Es gibt sehr viele Dinge, welche bedacht werden sollten...
Unsere Meinung dazu ist: es klappt nur (um mit "klappt" meinen wir, daß alle DREI ein erfüllendes Erlebnis haben), wenn die Paar-Beziehung wirklich sehr fest ist. Auch der Mitspieler muß sich seiner Rolle sehr bewußt sein; er darf sich niemals als der "Bessere" darstellen. Er ist "nur" der Mitspieler, der die ihm auferlegten Regeln befolgen muß. Alle drei haben eine imaginäre "Rote Linie"; die darf nicht verletzt werden.
Nach ein paar Jahren Phantasien haben wir uns dann entschlossen, einen Mann für einen ersten Dreier zu suchen. Dafür haben wir uns hier angemeldet. Das war vor exakt 10 Jahren (siehe Anmelde-Datum); und gut ein Jahr später hatten wir unser erstes Date.
Vor dem Treffen war meine (damals noch Freundin) Frau extrem aufgeregt. Aber mit großer Vorfreude, denn sie hatte mir schon immer gestanden, daß sie gerne auch mal mit zwei Männern gleichzeitig Sex haben möchte. Unser damaliger Gast hat das dann auch sehr gut gemacht. Beeindruckend einfühlsam am Anfang nahm er sie dann immer auf eine wilde Reise. Es war ein höchst erotisches Erlebnis!
Leider war es auch unser einziges Treffen, denn er hatte so gut 600 km Anreise.
Später kamen dann noch ein paar andere Herren dazu; bisher hatten wir auf diese Weise sieben Männer.
Für mich (Andy) persönlich mischt sich in unserer Beziehung "Wife-Sharing" mit "Cuckolding". So stelle ich z.B. in erster Linie den Kontakt her und "biete" meine Frau einem fremden Mann an; sorge da im Vorfeld auch für den gesamten Ablauf etc. Zu diesem Zeitpunkt ist Meli in der passiven Rolle und wird den Mann erst beim ersten Treffen richtig kennenlernen. Sie vertraut mir hier absolut, daß ich den passenden Mitspieler finde. Ich empfinde enorme Lust, wenn der fremde Mann dann meine Frau besteigt und es erregt mich endlos, wenn sie sich ihm wie eine Prostituierte anbietet. Ich verhalte mich dabei verschieden; entweder schaue ich den Beiden beim Sex zu und warte ihren Höhepunkt ab, oder aber es entwickelt sich ein Dreier. Dann kann es schon mal einen geilen Sandwich geben...
In den letzten zwei, drei Jahren haben wir uns "weiterentwickelt". Während Meli mir gegenüber an Dominanz gewann, beginne ich immer mehr eine devote Leidenschaft zu entwickeln. Meine Phantasien erweiterten sich; ich erzählte Meli von meinen neuen Gelüsten...
Es sind sowohl Bi-Interessen, wie auch Cuckold-Phantasien: Ich möchte Melis Lover bedienen! Den Schwanz stramm lutschen zu müssen, welcher dann meine Frau fickt - ein neues, bizarres Erlebnis. Aber auch nach dem Sex die Beiden "sauber lecken" zu müssen...
Auch habe ich ihr erzählt, ich würde gerne ihren Lover einmal selber oral befriedigen oder durch ihn Analsex erleben.
Ein paar Tage später bekam ich von meiner Frau ein Halsband mit der Aufschrift "Anal-Sklave"... und dem Hinweis, daß sie mich ab sofort entsprechend meinen Wünschen trainieren würde. Zwischenzeitlich entwickelt meine Frau deutliche, dominante Züge; kleidet sich passend und wir haben diverse "Spielsachen" in unser Sortiment aufgenommen: Anal-Dildos, Plugs, Fesseln "für den Mann", Sklaven-Outfits etc.
Meine Frau trainiert mit großer Lust meine Rosette. Regelmäßig bekomme ich Dildos und Vibratoren in meinen Arsch; gehe mit ihr aus - mit Plug. Zudem muß ich seit einiger Zeit mein eigenes Sperma aufnehmen: sie will, daß ich ihre Möse nach dem Sex lecke, bekomme Spermaküsse von ihr oder aber sie melkt meinen Schwanz und verabreicht mir meine eigene Sahne (pur, im Sekt, Finger lecken...).
Sie will mich damit auf meinen Job als Lecksklave vorbereiten.
Ich betone, daß jedes "Muß" in dieser Beschreibung eigentlich ein "will" ist.
Ich möchte damit sagen, Wifesharing oder auch Cuckolding sind Gefühlserlebnisse der besonderen Art. Diese Neigungen können sich nur sehr harmonisch entwickeln. Beide müssen dafür geschaffen sein. Wenn Ihr als Paar entsprechende Einstellungen habt und darüber reden könnt (was leider oft das Hauptproblem ist...), dann könnt Ihr Euer Sex-Universum unendlich bereichern. Dann braucht es nur noch einen Mitspieler, der genau zu Eurem Bild hinzu passt.
Oh Mann, ist jetzt ein bisschen viel Theorie geworden...