Am Strand konnte man sich einen großen Schirm mit Liegen leihen und ich sah entspannt zu, wie Thomas an der noch nicht gut besuchten Strandbar offensichtlich auf seine Begleiterin von gestern abend traf. Auch wenn ich kein Wort verstehen konnte, so war doch aus der Ferne ersichtlich, dass sei einen Disput hatten, bei dem die Dame über meine Anwesenheit nicht glücklich war. Nun ja. Schweigend reichte Thomas bei seiner Rückkehr mir das eiskalte Glas Weißwein, richtete sich auf seinem Liegestuhl ein und starrte finster aufs heitere Meer hinaus. Nach einer halben Stunde richtete er endlich das Wort an mich, allerdings ohne mich anzuschauen:
"Dir ist schon klar, dass ich Dich jetzt drei Wochen lang ficken werde?" "Ich bin im Bilde über das Arrangement..." "Nein! Das meine ich nicht. Wir wissen beide, warum Du da bist, warum Dich Marlene engagiert hat. Weil sie meint, dass ich Sex brauche, den sie mir nicht geben kann oder will. Nein, das ist es nicht. Ich will ficken. Ohne Umstände, ohne Bitten, ohne Getue, ohne Verhandlungen. Ich habe es satt! Im Büro: Verhandlungen ohne Ende, freundlich um etwas bitten, diplomatisch umherschleichen. Gestern abend war ich mit der Bedienung von hier unterwegs: Schmeichelei ohne Ende um einen geblasen zu bekommen, heute Drama, weil ich keine Liebe schwor. Ich habe es satt. Ich will einfach nur ficken. Ich werde Dich ficken. Ich werde es so machen, wie ich möchte. Wenn Du damit nicht leben kannst, dann ist jetzt der Zeitpunkt aufzustehen und heimzufahren. Oder Du bleibst, spielst heile Welt als freundschaftliche Liebhaberin vor Marlene mit. Aber das ist nicht unsere Wahrheit, unsere Wahrheit ist: Ich werde Dich einfach nur ficken. Wann ich will, so oft ich will, wie ich will."
Damit wendete er sich mir zu, ohne Lächeln, ohne das kleinste Blitzen in den Augen, eher traurig, aber mit großer Entschlossenheit. Dann ließ er den Blick weiter über meinen Körper gleiten und kehrte zu meinen Augen zurück. "Gehe jetzt oder bleibe. Aber dann bleibst Du komplett da. Marlene soll meinetwegen in ihrem Wolkenkuckucksheim bleiben, aber Du wirst Dich jetzt entscheiden, ob Du das wirklich willst!".
Nun starrte ich auf den Atlantik hinaus, um mir zugleich das Oberteil des Bikinis auszuziehen, damit er meine erigierten Brustwarzen sehen konnte.