Langsam rieb sie ihre Brüste mit dem ein, was sie aus ihm herausgesaugt hatte, beugte sich über ihn und verteilte es mit kreisenden Bewegungen auf seinem Oberkörper. „Bleibst du heute bei mir?“ fragte sie ihn und küsste ihn auf dem Mund. Er nickte, noch völlig erledigt von dem, was er gerade erlebt hatte. Ein wohliger Schauer zog sich von seinem Glied zu den Hüften, verstärkt durch die Umarmung, mit der ihr schöner weicher Körper ihn umfing.
Wieder gingen sie gemeinsam in die Dusche. Aber nicht so heiß und aufgeladen wie am Abend davor, sondern mit einer Vertrautheit, die sie selber überraschte und die ihre Hände von selber an die richtige Stelle führte, um ein zärtliches Gefühl jenseits von Geilheit und Erregung auszulösen.
Sie ließ ihre Kleider achtlos liegen und ging nackt in die Küche. Ein warmer Nieselregen hatte in der Nacht begonnen und sollte bis zum Abend kein Ende finden. Ein guter Tag, um zu Hause zu bleiben. Sie hatte eingekauft, sie musste nicht mehr nach draußen. Und hatte einen Mann bei sich, der ihr neues Selbstvertrauen gegeben hatte. Und sie ihm. Und mit dem frau Spaß haben konnte.
Als sie gerade die Kaffeemaschine in Gang gesetzt hatte, kam er auf sie zu, umfasste ihren Bauch von hinten und küsste sie auf die Schulter. Sie lächelte, als sie fühlte, dass er ebenfalls die Kleider „vergessen“ hatte. Über solche Dinge brauchten sie schon gar nicht mehr zu sprechen.
Beim Frühstück saßen sie sich gegenüber und berührten sich mit den Füßen, die ab und zu bis zu Knien empor wanderten. Schließlich stellte er den rechten Fuß auf ihren Stuhl, genau zwischen ihre Beine, und streichelte sie. Dabei rutschte ihr der Quark vom Brötchen und landete auf ihrem Bauch. Er strich sanft mit dem Zeh darüber und wischte den Quark weg. Sie rückte den Stuhl etwas nach hinten und leckte den Quark von seinem Zeh, der nicht nur nach Quark schmeckte, sondern auch schon ein wenig nach ihr. Der Anblick, der sich ihm bot, als sie sich dabei nach vorne beugte, gefiel ihm sehr. Sie merkte das sofort, schaute ihn erst strafend an und lachte dann laut. Sie stellte ihren Fuß zwischen seine Beine, um zu prüfen, was dieser Anblick bei ihm ausgelöst hatte.
Den ganzen Tag verbrachten sie nackt in der Wohnung. Immer wieder tauschten sie scheinbar zufällig Zärtlichkeiten aus, saßen nebeneinander oder legten ihre Beine auf den Schoß des anderen, begegneten, berührten und umarmten sich. Sie gruben sich gegenseitig ihre Nasen in die Haut und atmeten den Duft des Anderen ein.
Er half ihr beim Samstagsreinemachen, versäumte es aber nicht, sie zu beobachten, wenn sie sich streckte, um auf dem Schrank zu wischen, oder wenn sie sich bückte. Sie spürte seine Blicke und provozierte sie durch ihre Bewegungen. Sie selber gestand sich ein, noch nie so lange und ausgiebig einen nackten Mann betrachtet zu haben. Aber es machte ihr Spaß.
Er wunderte sich, wie leicht es ihm fiel, mit ihr über Sex zu reden. Hatte er überhaupt einmal irgendjemandem erzählt, wann und wie er es sich zum ersten Mal selber gemacht hatte? Wie sein erstes Date war? Mit Kumpels redete er nicht darüber, mit seiner Ex erst recht nicht. Aber sie hörte ihm zu, nahm sie es mit Humor und lachte darüber. Das Lachen, das er so liebte, das ihn aber niemals bloßstellte.
Irgendwann traute auch sie sich, zu erzählen. Von ihrem ersten Mal. Solo. Mit einer Freundin. Mit einem Mann. Beide hatten nicht nur gute Erfahrungen gemacht, aber konnten locker darüber plaudern. Vor zwei Tagen wäre es ihnen noch schwergefallen.
Abends zum Kochen zogen sie sich doch noch etwas an. Eine Schürze, mehr nicht. Ihre Rundungen kamen so noch besser zur Geltung, fand er. Und dann die Schnüre der Schürze über ihrem nackten Po....
Der ganze Tag kam ihnen vor wie ein langes, schönes Vorspiel.