Halb 7 machte ich mich auf in den Bürgergarten.
Das war eine alte Gaststätte mit endloser Tradition, sehr schön in einem Park gelegen, in dem man, nach etwas Vorglühen, herrlich unauffällig mit seiner Freundin verschwinden konnte. Aber das waren alte Pennegeschichten.
Jetzt saß ich bei einem Bier in der Gaststube. Ein bisschen verdeckt mit Blick zur Tür.
Kurz nach 7 kam sie. Ihr Blick ging suchend durch das Lokal. Dann hatte sie mich entdeckt und kam mit schnellen Schritten an meinen Tisch.
„Ich dachte gar nicht, dass das so weit ist. Ich musste richtig rennen um es zu schaffen. Wir machen nämlich erst um 6 zu.“
Während sie sprach stand ich auf und nahm ihr den leichten Mantel ab. Frau Bauers Atem hatte sich noch immer nicht wieder beruhigt und ihr Gesicht hatte einen rosig roten Schimmer.
„Entschuldige, aber zum Umziehen hat die Zeit nicht gereicht.“
„Was trinkst Du? OK, ich nehme auch ein Bier.“
Sie winkte dem Kellner.
„Und? Wie geht es Dir so als Student?“
Es entspann sich eine kurze belanglose Unterhaltung, von der wir beide wussten, dass uns das nur so nebenbei interessierte.
„Und Dir? Wie geht es zu Hause? Habt ihr Kinder?“
Ich wollte nicht, dass sie merkt, dass ich mich bereits über sie erkundigt hatte.
Es entstand eine längere Pause. Verlegen drehte sie ihr Bierglas auf dem Deckel, aber dann gab sie sich einen Ruck.
„Ich bin seit über einem Jahr geschieden.“
Sie schaute mich mit einem eigentümlichen Blick an.
„Seit wir damals zusammen waren lief in meiner Ehe gar nichts mehr. Mein Mann war fast nie da und ich glaube auch, dass er eine Geliebte hatte. Zugegeben hat er es zwar nie, aber ich habe es gespürt.“
„Hat er was von uns erfahren?“
„Nein nie. Er hat einfach kein Interesse mehr an mir gehabt. Und ich auch nicht, ehrlich gesagt.“
„Kann ich nicht verstehen. So wie du aussiehst.“
„Eben.“
„Was, eben? Du siehst doch immer noch gut aus.“
„Ja ja. Charmant wie immer. Eine fette Kuh bin ich geworden.“
Sie blickte wieder in ihr Glas.
„Seit du weg warst, war es plötzlich alles so leer, und ich habe angefangen gegen meinen Kummer anzufressen. Was dabei rausgekommen ist, siehst du ja.“
„Ich ergriff ihre Hand und drückte sie.
„Ich sehe gar nichts, nur die Renate, wie sie früher war.“
Die sanfte Lüge ging mir ohne Mühe über die Lippen und ich konnte in ihren Augen sehen, dass sie mir glauben wollte.
Ich musste sie einfach so weich quatschen, dass sie mich mitnehmen wollte,
dass sie an unsere geile Zeit von vor zwei Jahren anknüpfen wollte. Wenigstens heute.
Es ging noch ein wenig hin und her und ich wärmte die guten Erinnerungen immer weiter auf.
„Komm lass uns noch schnell was essen.“
„Gute Idee, so langsam meldet sich auch bei mir der Hunger.“
Frau Bauer bestellte sich einen Großen Salat.
„Reicht dir das denn?“
„Es muss. Ich bemühe mich einigermaßen mein Gewicht zu halten.“
Als ich den Strammen Max wählte blitze sie mit einem schelmischen Lächeln zu mir herüber.
Es sah bisher ganz gut aus.
Gemeinsam verließen wir die Gaststätte.
„Gehen wir noch ein Stück? Im Rosengarten ist es jetzt bestimmt schön.“
Nur mit einem kurzen Nicken hängte sie sich bei mir ein und wir schlenderten durch die Grünanlagen.
„Als Oberschüler waren wir oft hier zum Rumknutschen. War echt aufregend damals.“
Frau Bauer sagte nichts dazu. Sie schmiegte sich nur eng an meine Seite und schaute auf den Weg.
So erstarb die Unterhaltung. Woran sie wohl im Moment dachte?
Ich spürte den Druck ihrer warmen Brust durch den leichten Stoff unserer sommerlichen Kleidung.
Der Weg ging leicht bergan, und meiner schwer wiegenden Begleitung wurde die Luft knapp. Sie versuchte zwar es zu verbergen, doch als ich eine Bank ansteuerte ließ sie sich sofort aufatmend darauf nieder.
„Puh ist mir warm. Nimmst Du mal meinen Mantel?“
Die nackten Arme auf der Lehne ausgebreitet und mit ausgestreckten Beinen saß sie vor mir. In der Gaststätte konnte ich sie wegen der Tischplatte nicht so richtig in Augenschein nehmen.
Himmel, war das ein Brummer geworden. Wie kam die bloß in die hautengen Jeans rein. Wie zwei mächtige Keulen lagen ihre prallen Schenkel vor mir, und drüber wölbte sich das Rund ihres dicken Bauches, über dem sich ihre zwei übergroßen Brüste drängten.
Doch trotz ihrer mehr als kurvigen Figur sah sie immer noch gut aus und verfehlte ihren Reiz auf mich in keinster Weise. Im Gegenteil.
Doch die Dicke hier auf der Parkbank zu vernaschen ging nicht. Das würde sie auch kaum mitmachen, so hell wie es noch war.
Ich musste was probieren.
Kurzerhand setzte ich mich mit Abstand neben sie, und als sie mich fragend anschaute und anfing in meinen Haaren zu spielen, ließ ich mich einfach umsinken und legte meinen Kopf in ihren weichen Schoß.
„Das stört dich doch nicht.“
„Überhaupt nicht. Das ist schön so.“
Die prallen Schenkel federten elastisch unter meinem Kopf, und als sie sich vorbeugte spürte ich den sanften Druck ihrer Brüste in meinem Gesicht.
Frau Bauer sparte nicht mit ihren Liebkosungen und als ich mich auf die Seite drehte und ihr mit einer Hand anfing die Bluse aufzuknöpfen, ließ sie mich lächelnd gewähren.
Es war ja nicht so, dass ich irgendwie ausgehungert oder notgeil war. An der Uni liefen genug heiße Schnecken rum, die man für ein eine Liebelei oder eine Bettgeschichte erobern konnte. Aber diese Brüste gepaart mit ihrer restlichen Körperfülle waren schon etwas Besonderes, und mein Verlangen mich daran zu ergötzen wuchs von Minute zu Minute.
Ich schob den dünnen Blusenstoff zur Seite und hatte die verpackte Pracht genau vor meinem Gesicht.
Himmel waren das ein paar Granaten!
Viel gewonnen hatte ich aber nicht denn außer einem Streifen nackten Bauch hatte ich den festen Stoff ihres übergroßen BH vor dem Mund.
Mit den Fingerkuppen drückte ich an den Körbchen herum und versuchte am oberen Rand etwas von dem aufquellenden nackten Fleisch zu erwischen.
Es wollte nicht so recht klappen.
Aber eine liebende Frau weiß was Männer brauchen.
Kurz ließ sie von mir ab, streifte sich einen Träger über die Schulter griff tief in das üppige Körbchen und begann eine ihre Brüste hervorzuzerren.
Kurz schwebte die weiß schimmernde Brust über mir.
Dann wälzte sich die warme, weiche Masse über mein Gesicht.
„Ist es so besser?“
Mit beiden Händen griff ich zu und ließ diesen wunderbaren Busen durch meine Finger gleiten.
Frau Bauer lächelte sie mich ununterbrochen an.
„Ja. Oh Mann ist die schön.“
Frau Bauer lächelte und schob mir mit geübtem Griff den dicken Nippel vor den Mund.
„Nun nimm sie schon. Es ist auch schön für mich.“
Willig nahm ich das Angebot an und saugte mich an ihrem harten Nippel fest.
Mit halb belustigter Miene sah mir Frau Bauer zu.
Irgendwann lässt dann der Reiz nach. Vor allem, wenn es nicht weiter geht.
„Wollen wir langsam? Mir wird ein bisschen kalt.“
Mit leichtem Bedauern ließ ich von ihr ab und richtete mich auf. Mit wenigen Handgriffen wurde das Objekt meiner Begierde wieder verpackt und wir machten uns auf den Weg.
Frau Bauer hängte sich wieder bei mir ein und wir gingen schweigend in Richtung ihrer Wohnung, jeder seinen Gedanken nachhängend.
Ich fühlte, dass es auf der Kippe stand. Noch hatte sie nichts gesagt das sie mich mit nehmen wollte, aber auch nichts Gegenteiliges.
Ihre Wohnung war schon in Sichtweite als sie plötzlich stehen blieb.
„Tobias.“
Sie drehte sich zu mir.
„Ich lebe nicht mehr allein.“
Wumms!
Das war wie ein Schlag in die Magengrube.
Scheiße, Scheiße, Scheiße.
Sie streichelte meine Wange, während ich nur mit den Schultern zuckte.
„Ja, so geht das eben. Ich hoffe nur, er ist gut zu dir.“
Die Enttäuschung war mir sicher meilenweit anzusehen.
„Nein, so ist das nicht. Es ist eine SIE.“
„Eine Freundin!“
„Ja, nein. Es ist mehr als das. Ich weiß auch nicht so richtig.“
Frau Bauer streichelte mir über die Brust.
„Ich habe sie bei meiner Sportgruppe kennen gelernt. Sie hat das Training geleitet, und nach ein paar Kursen habe ich gemerkt, dass sie sich um mich mehr als um die anderen gekümmert hat. Irgendwie sind wir uns dabei näher gekommen, und irgendwann hat es dann auch bei mir gefunkt. Und so ist es jetzt.“
Ich wollte es nicht glauben.
„Und du bist jetzt eine Lesbe oder was?“
„Sprich nicht so abfällig. Du hast keine Ahnung.“
„Aber ihr seid ein Paar?“
„Ja, wenn man so will.“
„Und vorhin im Park. Was sollte das dann?“
Frau Bauer rang nach den richtigen Worten.
„Ich wollte dich nicht veralbern. Ich habe ja selber nicht erwartet, dass es mit der Verabredung so läuft. Und ja, es war schön, und ich würde dich an liebsten mitnehmen. Aber ich habe Angst das Andere dann kaputt zu machen.“
Irgendwie konnte ich sie verstehen. Ich war nur kurz hier, und wenn es einen Scherbenhaufen geben sollte, dann war sie die Leidtragende.
Wir waren langsam weitergegangen und hatten die Haustüre erreicht.
Hier hatte es angefangen.
Ich hatte schon die Hand zum Abschied ausgestreckt, als es mich wie ein Blitz überkam.
Ich packte sie an den Oberarmen warf mich an sie, und presste sie mit dem Rücken in die Eingangsnische. Frau Bauer verlor kurz das Gleichgewicht, aber fallen konnte sie nicht. Federnd gab ihr dicker Bauch nach als ich sie an der speckigen Taille packte und noch fester an mich zog. Mein Mund suchte ihre Halsgrube und dann saugte ich mich dort an ihr fest, während ich mit einem Bein zwischen ihre Schenkel drängte.
Frau Bauer machte keine Abwehrbewegungen. Ich hörte nur ihren keuchenden Atem.
Genau so plötzlich wie ich sie gepackt hatte, ließ ich sie wieder los.
„Einen Kaffee, ein Glas Wein oder Wasser. Stell mich einfach vor, und erzähle wie es heute war. Also bis zur Gaststätte. Dann werden wir sehen.“
Noch etwas verwirrt von der unerwarteten Attacke blieb ihr fast nichts anderes übrig als zu nicken.
„Na gut. Aber wenn es frostig wird, musst du gehen. Tobias, es ist mir ernst. Ich will nicht wieder alleine sein.“
„OK. Du kannst dich auf mich verlassen.“
Sie schloss auf und wir stiegen die Treppe hoch zu ihrer Wohnung.