.....Die Entscheidung trifft jeder für sich.
Genau das macht mir ein mulmiges Gefühl. Ich glaube immer mehr, von denen die wählen gehen, entscheiden gar nicht allein. Sie lassen sich beeinflussen. Dazu gehört diese immense Werbung für den Wahlomaten und diese dauernden Wahlumfragen.
Es gibt viele die wählen eben dass was andere auch wählen. Die denken einfach, wenn es so viele machen kann es nicht falsch sein. Und genau da setzen unsere Politker, und natürlich die Medien, an. Für mich grenzt es schon an Wahlbeeinflussung wenn jeden Tag eine neue Umfrage mit den "Was wäre wenn heute Wahl wäre?" werten veröffentlicht wird.
Der Wahlomat haut in dieselbe Kerbe. Wenn jemand für sich entschieden hat wen er wählt und dann mal nachschaut was denn der Wahlomat ihm empfiehlt ist dass ja noch in Ordnung.
Der Wahlomat berücksichtig nicht das Verhalten der Parteien oder der Politiker in der Vergangenheit. Und nur das allein zählt für mich wenn ich meine Stimme abgebe. Einem Lügner oder Betrüger gebe ich doch nicht meine Stimme weil er diesmal schöner lügt wie die anderen.
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ihr habt die AfD vergessen,oder habt ihr die gar net auf'm schirm ?
Ehrlich gesagt, nein. Die sind mir nicht geheuer. Einzig dass sie den Teuro verteufeln und dass sie ein wenig Unruhe in den Wahlkampf bringen ist für mich sichtbar.
Vieleicht ist die Partei auch zu jung um entscheiden zu können. Ich denke man muss abwarten.
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Warum nicht einfach per Wahlomat wählen?
Weil man dann gleich den Wahlomaten für sich wählen lassen kann.
ich hoffe aber du meintest es ironisch.
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Der Wahl-O-Mat ist im Prinzip nicht wirklich behilflich sondern setzt uns in seinem Gegauckel immer die Blockparteien vor die Nase und was die in den letzten Jahren bewegt haben ist mehr als erschreckend für jeden klar denkenden Bürger ! Wie die AfD gecancelt wird von den Blockparteien zeigt einmal mehr, wir brauchen dringenst Veränderungen weder Grosse Koalition noch SPD/GRÜNE oder CDU/CSU/FDP man sollte endlich mal darüber nachdenken diese dauerhaften Strukturen aufzumischen und anders wählen ! Sonst wird sich gar nichts ändern ausser die Verschuldung und der Schwenk Richtung Euro-Diktaktur der mit der Pleite Deutschlands seinen Weg nimmt.Nur mal zur Info die Staatsverschuldung dank Blockparteien beträgt schon mehr als 7,4 Billionen Euro da haben sie sich alle nicht mit Ruhm bekleckert, aber uns Bürger für Dumm verkaufen gelle das hat doch was;)
Stimme dir vollkommen zu. Scheinbar gibt es eine Art ungeschriebenes Gesetz dass immer mindestens entweder CDU oder SPD an die Macht gelangen. Dieses "Gewohnheitsrecht" kenne natürlich deren Politker ganz genau.
Ich möchte gern mal eine Wahl erleben bei der die beiden großen Parteien in der Opposition sitzen.
Wir wählen immer nur SPD oder CDU. Der Vergleich von Pest und Cholera ist da nicht weit hergeholt. Wo ist eigentlich der Unterschied in den Parteien? In Ordnung, bei ihren Wahlversprechen gibt es Unterschiede. Aber in ihrer Machtausübung und ihrer Vorstellung von Demokratie sehe ich keinen Unterschied mehr.
Es geht nur darum an die Macht zu gelangen weil nur die Regierenden für die zahlenden Lobbyisten von Wert sind. Nur die an der Macht sind bekommen die fetten "Spenden" (so wie die FDP ja mehr als deutlich bewiesen hat bei dem Hotelsteuergesetz), nur die Machtinhaber bekommen die sehr lukrativen, leistungsfreien, "Nebenjobs".
Es ist immer zum Spiel für geworden. Politische Ziele werden so gedreht wie man sie braucht um an die Macht zu gelangen. Sogar Spielshows werden im TV gezeigt, wo man die Hobbys der Politker und mehr erfährt. Aber leider sind alle Informationen dort für die Wahl so wichtig wie ich für die Regierung, nämlich gar nicht.
Politiker sollen nicht in erster Linie nett und sympathisch sein, sie sollen, notfalls auch mal mit Hartnäckigkeit und scharfen Worten, die wirkliche Mehrheit des Volkes vertreten. Leider vergessen sie dabei immer die Vorsilbe "ver".
Und ein guter Politiker würde auch auf die Regierung verzichten wenn er dafür seine Ziele aufgeben oder gar verdrehen müsste.
Aber wo gibt es den?
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Was wirklich etwas bringen würde aber im Leben niemals eingeführt wird: Wenn nur soviel Prozent der Sitze besetzt werden, wie die Wahlbeteiligung betrug und die Vertreter der Nichtwähler vakant bleiben, bis es bei einer nächsten Wahl eben jemand schafft, sie zu überzeugen.
Das wäre eine gute Sache. Dann wären die Nichtwähler die interessanteste Gruppierung.
Ich hätte da auch eine Idee: Wahlversprechen verbindlich machen. Wenn eine Partei etwas vor der Wahl verspricht und dies Versprechen nach 3 Monaten noch nicht erfüllt hat entweder Neuwahlen innerhalb 4 Wochen oder eine betsimmte Anzahl Sitze im Bundestag an die Opposition abgeben.
Es würde sogar schon reichen wenn die Medien immer wieder an die Wahlversprechen errinnern würden und nachfragen was daraus geworden ist. Aber leider sind die Medien nur noch Propagandamaschinen.
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Mich würde mal interessieren, wieviel von denen, die sich so immens aufregen, politisch aktiv sind ?
Klar, sich hinstellen und meckern ist einfach. Aber wenn ich noch nciht mal versuche etwas zu ändern, dann darf ich mich auch nicht beschweren. Vergleiche hinken bekanntermaßen, aber das ist so, als ob mich darüber aufrege, dass meine Wohnung aussieht wie Sau, aber ich auch nicht bereit bin diese aufzuräumen.
Ab wann siehst du denn eine aktive Beteiligung an der Politik? Schon wenn ich wählen gehe nehme ich aktiv am poilitischen Geschehen teil.
Wenn du damit den alten Spruch meinst man solle selbst in die Politik gehen schua dir mal an wie so ein Weg eines Politikers aussieht. Keiner "von denen da oben" ist durch Kompetenz dahingekommen wo er ist. Die wechseln ihre Ressorts nach innerparteilicher Beliebtheit, nicht nach Kompetenz.
Schon Eichel hat einmal gesagt "Als ich finazminister wurde hate ich von Finazen kaum eine Vorstellung". Learning by doing nennt man so etwas. Aber in der politk hat dass absolut nicht s zu suchen. Dass kann man beim Basteln machen, aber nciht wenn man über das Schicksal von 80 Millionen Menschen (mit)entscheidet.
Schon bei Fraktionsabstimmungen ist ein Politker, wenn er seinem Gewissen nach abstimmt, bald weg.
Mal eben sagen "Mir reichts, ich gehe selbst in die Politk und ändere was" geht faktisch gar nicht.
Ich spreche aus Erfahrung. Ich bin Mitglied einer Partei und nehme die mir angebotenen Möglichkeiten wahr. Aber da ich nicht buckeln mag komme ich auch nicht weiter. Und viele Mitläufer, die sich einen Auftsieg erhoffen, halten mit ihrer wahren Meinung hinterm Berg und reden den schon Höheren nach dem Mund.
Und nebenbei: Alle die hier eine Meinung schreiben beteilige sich schon aktiv am Politikgeschehen. Jeder der seine Meinung sagt macht mehr wie die Millionen Ich-nehme-alles-hin-und-mecker-dann-zuhause-Typen.