aber nicht doch ;-)
zwinker
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23. Der Verrat
Auf dem Weg ins Esszimmer des Hauses wurde Ben abgefangen.
Kommen Sie mit herrschte ihn ein Mann an.
Warum?
Weil sie um ein Treffen mit Dr.Normann gebeten hatten.
Ben atmete auf. Die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Er folgte seinen zwei Begleitern in einen Teil des Gebäudes, welches er noch nicht kannte.
Hallo Ben, wurde er von Dr.Normann begrüßt. Was kann ich für sie tun?
Sie müssen etwas für mich tun, antwortete Ben. Ich brauche Hilfe. Die Anderen schneiden mich und ich fühle mich bedroht.
Das kann ja auch nicht ausbleiben so wie sie sich benommen haben erhielt er prompt die Antwort von Dr.Normann.
Was soll ich denn nun tun fragte Ben hilflos.
Sie erzählen mir was sie wissen und ich entscheide dann, ob ich ihnen helfen kann.
So fing Ben an zu erzählen. Er erzählte von dem Treffen von Schlüter und Thomas.
Sie haben weitere Treffen vereinbart schloss er seine Erzählung.
Dr.Normann lauschte der Erzählung aufmerksam und stellte keine Zwischenfragen.
Bekomme ich nun ihre Hilfe?
Mal sehen, ich denke ich werde ihnen helfen, wobei ich erwarte, dass sie mich nun regelmäßig mit weiteren Informationen versorgen. Sollte ich bemerken, dass sie ein falsches Spiel spielen, lasse ich sie fallen und liefere sie der Polizei aus. Eine Vergewaltigung und wenn sie auch nur versucht war, ist kein Kavaliersdelikt.
Ben wurde erneut kreideweiß im Gesicht.
Gehen sie nun zu den anderen und lassen sie nicht von unserem Gespräch fallen.
Er wurde von einem der Aufpasser in den allgemeinen Wohntrakt zurückgebracht.
Im Speisezimmer waren alle zusammen gekommen und redeten über die vergangenen Stunden. Sie waren sich sicher, dass Ben früher oder später auftauchen würde.
Wie wollen wir uns verhalten, wenn er erscheint?
Sollte der Typ es wagen nur einen von euch anzufassen, werde ich meine gute Kinderstube vergessen, knurrte Dave. Dann sind wir schon zu zweit fügte Thomas hinzu.
Erstmals mischten sie sich nicht auf. Die Frauen saßen auf eine Seite des Tisches und die Männer auf der Anderen.
Beide Seiten sprachen über unterschiedliche Themen.
Nadine sprach sehr intensiv mit Cora.
Hattest du schon mal so guten Sex wie hier im Haus?
Kindchen, ich kannte viele Dinge gar nicht. Ich glaube mein Mann wird sich sehr wundern wie er mich wiederbekommt. Ich weiß nur noch nicht genau, wie ich ihm beibringen soll, dass ich auch ab und an mal Sex mit einer Frau haben möchte. Wenn ich mich an deine Zunge erinnere, werde ich schonwieder heiß. Sie grinste und sie freute sich richtig auf die Zeit nach diesem Versuch. Etwas Angst hatte sie jedoch, wie es weitergehen wird. Nadine errötete leicht. Hat es dir wirklich gefallen, fragte sie.
Selbstverständlich. Ich hoffe wir können es schnell wiederholen. Sie mal die Hand von Nadine und führte sie unter das kurze Kleidchen, welches die Frauen seit der Ankunft tragen mussten. Fühl mal wie nass ich schon wieder bin bei dem Gedanken daran. Nadine fühlte und spürte die nasse Möse. Sie fand es ebenfalls erregend. Dir gehts genauso wie mir, lächelte sie Cora an.
Selbst Andrea sprach sehr angeregt mit Christina, die immer noch sichtlich angegriffen wirkte, weil ihrer neuen Freundin so übel mitgespeilt worden ist.
Hey Süße mach dir doch keine Gedanken mehr über das Arsch. Er wird sicherlich nicht nochmal versuchen in meine Nähe zu kommen. Lass uns lieber über die schönen Dinge sprechen, die wir hier erlebt haben. Jetzt lächelte auch Christina endlich wieder. Es schon geil was hier abgeht. Ich bin besonders froh dich kennengelernt zu haben. Es so herrlich unkompliziert mit dir.
Weißt du was ich mich schon eine ganze Weile frage, ob wir uns in unser altes Leben zurückfinden können, wenn wir hier rauskommen. Ich vermisse meine Kinder und meinen Mann schon sehr. Das glaube ich dir aufs Wort. Sag mal darf ich Deine Familie kennenlernen, wenn alles vorbei ist? Selbstverständlich. Wir bleiben doch Freundinnen oder täusche ich mich? Nein auf keinen Fall antwortete Andrea auf die Frage von Christina. Wirst du deinem Mann alles erzählen was hier passiert ist, Christina? Ich denke es kommt drauf an was noch alles passiert. Muss er wissen, dass wir uns hier sexuell auspowern konnten?
Die Frage stand plötzlich zwischen den beiden. Beiden hingen ihren Gedanken nach. Wussten nicht was sie jeweils dazu sagen sollten. Also ließen sie es unausgesprochen. Christina nahm stattdessen ihre Hände und führte sie an das Gesicht von Andrea und zog es zu sich heran und küsste sie auf den Mund.
Völlig überrascht von dieser Aktion öffnete Andrea ihren Mund und beide begannen mit einem heißen Zungenspiel.
Anne saß etwas abseits und dachte ebenfalls über die Geschehnisse nach. Was genau passierte hier in diesem Haus. Es war doch alles vorher abgesprochen, geplant und organisiert worden. Wie ging es nun weiter und was passierte mit ihrem Körper. Nüchtern betrachtet reizte sie keine der Männer. Wobei Thomas sicherlich ein besonderer Typ war. Aber in ihrer alten Realität wäre sie nie mit ihm ins Bett gegangen und hätte all diese Dinge mit sich machen lassen. Was hatte das Medikament mit ihr angestellt? Sie hatte sich noch nicht mal ausgiebig mit sich selbst beschäftig. Keine eigenen Untersuchung an sich selbst vorgenommen. Jedes Mal, wenn sie auch nur ihre Möse berührte wurde sie bisher so geil, dass sie unbedingt ficken musste. Doch nun war erneut eine Änderung eingetreten. Als sie vorhin mit einander gefickt hatten, passierte es eben nicht mehr. Sie war erregbar wie vor der Einnahme des Medikamentes. Nur der Orgasmus um ein vielfaches intensiver als jemals zuvor.
Sie nahm sich vor sich später mal allein mit sich zu beschäftigen und eigen Feststellung zu treffen.
Sie wollte aber vorher nochmals mit Thomas sprechen.
Die vier Männer redeten so leise wie möglich, um den Mikrophonen möglichst wenig Aufnahmen zu ermöglichen.
Trotzdem hielt sich Thomas merklich zurück und erwähnte das Gespräch mit Schlüter nicht.
Wir müssen hier raus bevor es zu spät ist wandte Dave ein. Mich hatten sie ja schon mal mit einem Medikament außer Gefecht gesetzt. Wir sollten nicht warten bis sie es mit uns allen tun.
Wer weiß den von euren Familien, Freunden und Bekannten das ihr an diesem Test teilnehmt, fragte Thomas die anderen.
Nacheinander zählte jeder von Ihnen auf, wer von diesem Test wusste.
Thomas hörte ihnen zu und schloss die Frage, wer von diesen Personen würde sie denn vermissen und ggfs. Alarm schlagen?
Sie schauten sich alle mehr oder minder betroffen an. Die gleichlautende Antwort bei allen gleich. Keiner würde sie vorerst vermissen. Sie hatten schlicht und einfach nichts vereinbart
Ich habe meine Frau versprochen mich alle zwei Tage zu melden und genau das habe ich nicht gemacht, weil ich es auch nicht konnte. An sich bin ich da sehr zuverlässig. Ich hoffe, dass sie sich Sorgen macht und Alarm schlägt.
Hoffnung keimte bei allen auf. Auch Thomas klammerte sich an diesen Gedanken und an die Tatsache, dass das Treffen mit Schlüter sie vielleicht weiterbringen würde.
Er schaute zu Anne rüber und sah sie Gedanken verloren vor sich hinstarren. Sie machte sich eindeutig auch Sorgen..
Vielleicht hatte er später noch Gelegenheit mit ihr alleine zu sprechen. Er mochte sie gern. Vielleicht sollte sie ihn auch mal untersuchen.
Er hatte mittlerweile nichtmals mehr Schmerzen durch seine Dauererektion. Es hatte sich schlicht daran gewöhnt. Er konnte alles machen. Selbst der Toilettengang, der normalerweise mit einer Latte nicht ging stellte kein Problem dar.
Er grinste plötzlich. Trotz der Angst die er wie alle anderen hatte, hatte sich in diesem Haus doch einige seine sexuellen Wünsche erfüllt. Nie wäre er mit seiner Frau auf diese Dinge gekommen. Zu normal waren sie veranlagt. Jeder hatte seine Art gefunden mit der Lust umzugehen. Die langen Jahre, die sich zusammen waren, hatten dazu geführt, dass sie zwar Sex hatte und diesen auch genossen, aber er war halt in den Hintergrund gerutscht. Wie würde sie reagieren, wenn sie ihn wiedersehen und alles erfahren würde? Sein Lachen verlosch. Er würde ihr alles sagen, egal was hier noch passieren würde, das wäre er ihr einfach schuldig. Diese Sexdroge oder was immer es auch war, was man ihnen verabreicht hatte, wäre vielleicht eine kleine Entschuldigung, dass er sie letztlich wiederholt hintergangen hatte.
Nicht weit von ihnen allen sprach Ingrid in der Küche mit der Köchin. Was ist passiert. Du strahlst ja über alle vier Backen.
Ingrid erzählte nur teilweise von dem erlebten, lies aber die geilen Stellen nicht aus.
Die Köchin bekam große Augen und wollte das Gehörte kaum glauben.
Hast du noch was ihr die gegeben habe?
Ja sicher!
Dann probiere es doch aus, lächelte Ingrid und nun lass mich das Abendessen zu den Anderen bringen.
Im Esszimmer fand Ingrid die Anderen in Gesprächen vertieft .
Essen ihr Lieben, sagte Ingrid.
Was hast du denn gutes für uns? Sie teilte mit was es zu essen gab und alle freuten sich auf das Essen.
Ingrid schaute besonders intensiv und lange in die Richtung von Thomas. Er nickt ihr unmerklich zu und sie entspannte noch mehr.
Setzt dich einfach zu uns und iss mit uns.
Es geht nicht antwortete sie. Ben wird sicherlich auch essen wollen und dann fehlt ein Platz.
Der Blödmann brauch sich hier nicht mehr sehen lassen und mit ihm zusammen in einem Raum wird keine mehr essen wollen, sagte Norman. Alle schauten den Jüngsten an und staunten nicht schlecht. Nadine war mächtig stolz auf ihren Freund.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Ben trat ein.
Seine Begrüßung blieb vollständig unbeantwortet.
Nimm dir dein Essen und hau wieder ab. Du bist hier einfach nicht willkommen, stieß Norman hervor.
Was willst du dummer Junge von mir? Und außerdem lasse ich mir von dir nichts sagen. Also mach den Kopf zu!
Keiner hatte auf Dave geachtet, der unbemerkt aufgestanden und langsam auf Ben zugegangen war. Als Ben seine letzten Worte ausgesprochen hatte, da tippte ihm Dave auf die Schulter.
Aber Norman hat genau das gesagt was wir alle denken und möchten. Also nimm dein Essen und verschwinde.
Ben wurde weiß vor Angst. Dave überragte ihn und sah auch nicht so aus als würde er spaßen.
Er bleibt und wird das essen mit ihnen gemeinsam einnehmen, tönte es plötzlich aus den Lautsprechern.
Nun stand Thomas auf.
Wer immer sie sind, was immer sie mit uns vorhaben, wir werden mit diesem Mann nicht an einem Tisch sitzen und essen. Er gehört der Polizei übergeben!
Ab sofort werden wir auch keinerlei Essen oder Getränke zu uns nehmen bis sie dieses Experiment mit uns beenden. Wir lassen uns nicht weiter wie Gefangene von ihnen behandeln!
Unsere Forderung ist, dass sie das Experiment beenden und uns freilassen!
Tolle Rede Thomas, aber sie wissen schon das wir alles auf Video haben. Möchten sie alle vielleicht, dass ihre Familien Wind davon bekommen was sie selbst hier alle hier angestellt haben? Was glauben Sie denn wie wir sie ausgewählt haben?
Die Stimme lachte höhnisch.
Sie sind ausgewählt worden, weil sie alle viel zu verlieren haben.
Beispiele gefällig?
Gern.
Nehmen wir doch mal die liebe alte Cora.
Sie würde ihren Mann verlieren und damit auch jede Existenzgrundlage.
Cora schüttelte den Kopf.
Cora, vergessen sie nicht den Ehevertrag, den sie vor langer Zeit unterschrieben haben. Ihnen bleibt nichts! Sie gehen auf die Straße!
Cora wurde starr und begann zu weinen. Sie nickte.
Patrick, was meinen Sie wie es ihren Eltern gefällt, wenn der Sohn mit einem Video im Internet erscheint? Wäre das für das Rechtsanwaltsbüro zuträglich?
Ist ihre Mutter nicht auch noch kirchlich engagiert?
Wieder ertönte dieses höhnische Lachen.
Auch Patrick wurde sehr still.
Weitere Beispiele?
Ihren Ehen Christina und Thomas dürften sicherlich auch ein jähes ende finden wenn bei Youtube Videos auftauchen würden.
Es wurde immer Stiller im Raum. Fast keiner wagte mehr zu atmen.
Abermals war es Thomas der seine Stimme erhob.
Danke, jetzt weiß ich endlich woran wir bzw. ich bin.
Das ist Freiheitsberaubung und Erpressung, ob dazu noch Körperverletzung kommt sollten echte Ärzte entscheiden!
Danke, dass sie uns ihre wahren Absichten so offenbart haben.
Es entstand ein gespenstige Stille.
An Essen dachte im Moment niemand mehr.
Sie kannten Thomas bereits ein paar Tage, aber so hatten sie ihn noch nicht erlebt.
Sie waren gespannt was nun als nächstes passieren würde.
Und passierte schnell.
Die Türen gingen auf und zwei der Wachleute traten ein und gingen auf Thomas zu.
Was soll das Dr.Normann? Wollen sie mir drohen?
Er lachte höhnisch. Sie wissen schon, dass hier einige Zeugen stehen?
Unbeachtet war auch Dave aufgestanden und hatte sich unbemerkt hinter die Wachleute gestellt.
Jungs, ihr solltet jetzt gehen, bevor hier ein Unglück passiert.
Erneut trat eine gespenstische Stille ein.
Jetzt beruhigen wir uns alle erst einmal, sagte Dr.Normann.
Es folgten kurze Anweisungen an seine Wachleute und dann waren sie wieder alleine.
Alle atmeten auf.
Und nun hau ab sagte Dave zu Ben. Wir wollen dich nicht mehr unter uns. Er unterstrich das Gesagte noch mit einer bedrohlichen Geste.
Ben bekam es mit der Angst zu tun und nahm sein Essen und verlies den Raum.
Und was mach wir nun mit dem angefangenen Abend fragte Cora in die Runde.
Die atemraubende Stille war verschwunden. Alle schauten Cora an und waren dankbar, dass sie die Stille beendet hatte.
Wie wäre es mit essen fragte nun Ingrid in die Anwesenden.
Allgemeine Zustimmung. Schnell war die Stimmung aufgehellt und die Truppe fand zu ihrer Lockerheit zurück.
Anne und Ingrid hatten Thomas zwischen sich platziert und flüsterten abwechselnd in seine Ohren. Er lachte auf und sagte laut, dass sie aufhören sollte ihn vollzuquatschen sonst würden Sie es bereuen.
Wir wollen später noch mal in den Saunabereich, sagten die beiden Youngster Nadine und Normen. Wer kommt denn mit?
Thomas wurde ernst und sprach mit fester Stimme, dass sie sich von jetzt an nur noch in der Gruppe bewegen sollten. Bitte unterlasst Alleingänge. Ich möchte nicht dass ihr auf Ben oder sonst jemanden trefft.
Keine wagte den Worten von Thomas zu wiedersprechen.
Er war jetzt der unangefochtene Chef der Truppe.
Sie verabredeten sich im Esszimmer wiederzutreffen.
Anne meinte laut, dass eine ½ Stunde sicher ausreichen würde, da alle ja sowieso keine Kleidung zum wechseln dabei hatten.