Gewitterwolken
Fortsetzung von "Aus heiterem Himmel" und "Zwei mal zwei ist eins".
Teil 1 – Aus heiterem Himmel: http://www.teufelchens.tv/forum/showthread.php?120737-Aus-heiterem-Himmel
Teil 2 – Zwei mal zwei ist eins: http://www.teufelchens.tv/forum/showthread.php?130042-Zwei-mal-zwei-ist-eins
01. Marion
Sie musste laut auflachen, als sie im Internet auf eine alte Parodie des Liedes über die Burschenherrlichkeit stieß.
"O junge Mädchenherrlichkeit
Welch neue Schwulitäten!
Bezieht ihr alle weit und breit
Die Universitäten!
Vergebens spähe ich umher,
Ich finde keine Hausfrau mehr!
O jerum, jerum, jerum
O quae mutatio rerum!"
So machte man sich am Anfang des 20. Jahrhunderts lustig, als die Frauen begannen die Universitäten zu erobern. Doch auch, wenn man diese Parodie beiseite ließ, was war von diesem, damals angeblich herrlichen Studentenleben noch übrig. Marion stellte schnell fest, dass die Uni ein anonymer Ort war. Selten kam es vor, dass man in einer Vorlesung den gleichen Nachbarn hatte, Kommunikation mit Kommilitonen war den meisten nicht wichtig und ihre Freundinnen sah sie innerhalb der Uni auch nicht oft. Sie alle studierten etwas anderes, so dass es nur bei gelegentlichen Treffen in der Mensa oder Cafeteria blieb. Immerhin waren sie alle sehr oft in der übrigen Zeit zusammen, um dann die kleinen und großen Probleme zu wälzen, die mit der Organisation ihres jeweiligen Studiums auftraten. Doch zu all dem, hatte sich ein viel größeres Problem gesellt; ihr Geld reichte vorne und hinten nicht mehr. Sie hatte nun mal keine wohlhabenden Eltern, die sie unterstützen konnten. Immerhin konnte sie noch von Glück reden, dass sie wenigstens Bafög bekam. Für ihren Schatz Laura ergab sich daraus kein großes Problem, sie würde ihren letzten Euro hergeben, um die Freundin finanziell zu unterstützen und auch Steffi und Anne würden jederzeit aushelfen, doch wohl hätte sich Marion dabei nicht gefühlt. Sie war es schon seit der Schulzeit gewohnt, sich ihre Wünsche durch Nebenjobs zu erfüllen und wollte auch weiterhin finanziell unabhängig bleiben. So blieb ihr nichts anderes übrig, als wieder auf Jobsuche zu gehen. Große Auswahl gab es da nicht, also nahm sie mit Beginn ihres ersten Semesters einen Aushilfsjob als Kellnerin an, unregelmäßige Arbeitszeiten und nicht besonders gut bezahlt. Einzig die Trinkgelder machten das Ganze erträglicher.
Dann ein kleiner Lichtblick in ihrem etwas trostlosen Uni-Alltag. Beim Ausfüllen eines Fragebogens hatte sie in der Cafeteria zu viel Zeit verplempert. Sie musste schnell zur Vorlesung, drehte sich am Stehtisch so schwungvoll um, dass ihre Tasche gegen einen Arm flog, dessen Hand einen Kaffeebecher hielt.
"Tschuldi…", beginnend, sah sie die Auswirkungen ihres Missgeschicks auf sich zufliegen und platsch, landete der übergeschwappte Kaffee auf ihrem Shirt. "Oh men…, musst du deinen Kaffee unbedingt in die Flugbahn meiner Handtasche halten?"
Sie schaute von der Schweinerei auf ihrem Shirt zu dem Ex-Kaffeebesitzer.
"Ich finde, du schuldest mir einen Kaffee", lächelte ihr eine junge Frau entgegen.
"Ich finde, du schuldest mir ein neues Shirt", erwiderte Marion.
"Da bin ich mir noch nicht ganz sicher, muss mal überlegen, studiere nämlich Jura."
"Und ich Physik, pah."
"Da ist bei deinen Flugbahnberechnungen wohl was schief gelaufen", lachte das Mädchen los und Marion konnte nicht anders, sie stimmte mit ein.
So lernte sie Alex(andra) kennen, eine etwas ältere Jura Studentin, die es nicht mehr weit bis zu ihrem ersten Staatsexamen hatte. Sie war ihr, äußerlich betrachtet, ziemlich ähnlich: Lange brünette Haare, hübsches Gesicht, um die einssiebzig groß und schlank. , dachte Marion gleich. Die Chemie stimmte von Anfang an zwischen den Beiden, und so freundeten sie sich an, ganz normal, ohne dass sich daraus eine Bedrohung für Marions Beziehung zu Laura entwickelte, bis …, ja bis Alexandra damit herausrückte, wie sie ihr Studium finanzierte.
****
Mit einem flauen Gefühl im Magen schaute Marion zum Eingang, dann an der Fassade, des vor ihr aufragenden Gebäudes, hoch. Ein Blick auf die Uhr gab ihr die Gewissheit, dass sie pünktlich war. Alex hatte ihr diese Adresse gegeben, genau erklärt wo sie klingeln sollte, ohne jedoch dabei einen Namen zu nennen. "Der nutzt dir sowieso nicht viel", hatte sie lapidar erklärt und es dabei bewenden lassen. "Oberster Knopf" murmelte Marion vor sich hin, als sie den Eingang betrat, nach einigen Schritten die innen liegende, gläserne Eingangstür erreicht hatte, sich dort den Klingeln zuwandte. Doch an dem obersten Klingelknopf stand kein Name, nur ein weißes unbeschriebenes Schildchen leuchtete ihr entgegen. Die anderen Schilder ließen vermuten, dass hier auch hauptsächlich Büros und Geschäftsräume irgendwelcher Firmen untergebracht waren. Unschlüssig starrte sie vor sich hin, drückte dann entschlossen die Klingel und wartete.
"Ja", schnarrte es kurz aus der Sprechanlage.
"Äh, ja, Al - Alexandra schickt mich", stotterte Marion.
"Gut. Gehen sie zum linken Lift und drücken sie den obersten Knopf mit dem P."
Der Öffner summte, Marion drückte die Tür auf und befand sich in einer kleinen Halle, an deren gegenüberliegenden Wand sich die Fahrstühle befanden. Mit einladend geöffneten Türen stand ihrer schon bereit, so als ob er nur auf sie gewartete hätte. Mit einem zischenden Geräusch schlossen sich die Türen und sanft setzte sich der Lift in Bewegung. Jetzt gab es für Marion kaum noch einen Weg zurück und schlagartig überfiel sie ein Gefühl von Panik.
Warum hatte sie sich bloß auf diese Sache eingelassen? Eigentlich verlief doch ihr Leben wieder relativ problemlos und nur wegen des lieben Geldes wollte sie das alles aufs Spiel setzen.
Mit einem sanften Ruck hielt der Lift, die Türen öffneten sich, beförderten Marion zurück in die Gegenwart. Sie trat hinaus, befand sich in einer Art Vorraum mit mehreren Türen, von denen eine weit geöffnet war.
"Kommen sie herein und schließen sie die Tür hinter sich", ertönte eine warme, angenehme Stimme, ohne dass sie jemanden zu Gesicht bekam.
Sie beschlich plötzlich das dumpfe Gefühl, diese Stimme irgendwoher zu kennen und ihr Magen zog sich krampfartig zusammen. Jetzt auch noch auf jemanden treffen, den sie kannte. Sollte sie nicht besser die Flucht ergreifen? Doch der Aufforderung folgend trat sie in einen großen, modern und gemütlich eingerichteten Wohnraum, schaute sich um, konnte jedoch immer noch niemanden sehen.
"Ich komme gleich zu ihnen", rief es aus einem angrenzenden Raum. "Nehmen sie sich was zu trinken, Champagner steht auf dem Tisch."
Marion schaute sich um, ging auf den Tisch zu, kramte dabei in ihrem Gedächtnis, woher sie die Stimme kennen könnte. Mit leicht zittrigen Händen ergriff sie ein Champagnerglas, füllte es aus der bereitstehenden Flasche, war so nervös, dass ihr das aufschäumende Getränk über den Rand des Glases schoss.
"Schei…", flüsterte sie und starrte auf die Flecken, die der Champagner auf dem Boden hinterlassen hatte. Schnell stellte sie ihr Glas ab, kramte in ihrer Tasche nach einem Papiertaschentuch, als sie von hinten angesprochen wurde.
"Sie sind also von Alexandra geschickt worden."
Marion zuckte zusammen, drehte sich um und erstarrte zur Salzsäule.
"Neeiinn", entfuhr es ihr.
Sie wurde erst kalkweiß, bevor ihr dann mit voller Wucht die Röte ins Gesicht schoss. , schoss ihr nur noch durch den Kopf und Gott erhörte sie. Zwar nicht ganz so, wie sie es sich gewünscht hätte, sondern in Form eines Klingelns, dass von einem Telefon herrührte.
"Entschuldigung, bin gleich zurück", entschwand Marions Gegenüber in den Nebenraum und sie, die Gelegenheit nutzend, raste wie eine Verrückte aus der Wohnung, in das Treppenhaus, die ganzen sieben Stockwerke hinunter, auf die Strasse, dort noch so weit, bis sie sich in Sicherheit wiegte.
Total außer Atem, nach Luft schnappend, lehnte sie sich schließlich an eine Hauswand. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, da war sie wieder so weit bei Sinnen, um die Tragweite der gerade gewesenen Begegnung zu realisieren. Ganze Weltuntergangsszenarien begannen in ihrem Gehirn abzulaufen, die alle nur ein Ergebnis hatten: ihr Leben war verpfuscht, hinüber, vorbei. Das Beste wäre, sie gebe sich gleich die Kugel. , meldete sich ihre innere Stimme.
Zu allem Überfluss machte sich nun auch noch ihr Handy lautstark bemerkbar.
"Ja", meldete sie sich knapp.
"Sag mal, was 'n mit dir los. Hab grad 'n Anruf bekommen. Du kannst doch nicht einfach abhauen!", regte sich Alex auf.
"Und du hast keine Ahnung, wo du mich hingeschickt hast!"
"Was keine Ahnung? So'n tollen Kunden gibt's kaum noch mal."
"Ja, toller Kunde. Weißt du wer das ist? Das ist Anwalt Dr. Bergmann!!! Der Vater meiner Freundin Anne und auch noch mein Vermieter!!!"
"Oh shit", stöhnte Alex auf.
"Ja, schöner shit. – Was mache ich denn jetzt? Der brauch das doch nur Anne zu erzählen, dann weiß doch …", sie stockte erschrocken, hätte sie doch fast Laura erwähnt. Zwei Dinge hatte sie Alex nämlich verheimlicht, einmal, dass sie auch auf Frauen steht und dann noch, dass Laura nicht nur ihre Mitbewohnerin, sondern ihre feste Freundin ist.
"Macht Christian nicht, bin ich mir sicher", versuchte Alex sie zu beruhigen, "außerdem wartet er immer noch auf dich, soll ich dir ausrichten."
"Ja klar", schluchzte sie, "wahrscheinlich um mich zu häuten, zu vierteilen, auf den Scheiterhaufen zu werfen, auf die Guillotine legen, mir das Herz raus zu rei…"
"Marion hör auf", schrie Alex durchs Handy, "gut jetzt, er wird dir nichts dergleichen tun."
"Woher willst du denn das wissen?"
"Du siehst dir zu viele Horrorfilme an. Reiß dich jetzt mal zusammen. Christian hat mir zwar nichts weiter erklärt, sondern nur gesagt, dass ich dir ausrichten soll, er wartet auf dich und dass du dir keine Sorgen machen brauchst."
"Pah, keine Sorgen! Ich mach mir doch jetzt schon fast in die Hose."
"Wart damit noch. Das würde keinen guten Eindruck hinterlassen", kicherte Alex.
"Scheiß was auf Eindruck. Der kann ja kaum noch schlechter werden."
"Bitte Marion, tu dir und mir einen Gefallen und geh zurück, es wird bestimmt alles gut werden, das verspreche ich dir."
"Meinst du wirklich, ich weiß nicht. Mensch, ich hab so'n schiss?"
"Brauchst du nicht, wirklich nicht, bitte …"
"Na gut, - überredet", willigte sie etwas widerwillig ein und machte sich klopfenden Herzens auf den Rückweg.
Minutenlang starrte sie den Klingelknopf an, ehe sie allen Mut zusammen nahm und auf ihn drückte. Es dauerte nur einen Moment, da ertönte schon Bergmanns Stimme.
"Marion?"
"Ja", piepste sie kläglich zurück.
"Sie kennen ja nun den Weg", schnarrte auch sogleich der Türöffner und Marion ging zum Fahrstuhl.
Ihr Puls steigerte sich ins Unermessliche als der Lift hochfuhr. Ihr Atem ging schneller, wurde flacher, sie wurde nervöser, je näher sie der obersten Etage kam. Was sollte sie sagen? Was tun? Sollte sie überhaupt? Sie könnte doch den Lift stoppen und wieder herunterfahren.
Zu spät, die Türen öffneten sich und da stand er auch schon, Dr. Bergmann.
"Vorsicht, der Fahrstuhlboden …", hört sie ihn noch sagen, doch da lag sie schon vor ihm auf dem Boden.
Irritiert schaute sie hoch, in Bergmanns schmunzelndes Gesicht.
"Ich wollte sie noch warnen, dass der Fahrstuhl paar Zentimeter zu tief angehalten hat. Macht der leider öfter. Haben sie sich was getan?
"Mm, mm", schüttelte sie den Kopf und ergriff seine Hand, die er ihr hinhielt.
Er zog sie so schwungvoll hoch, dass sie auf voller Länge ungewollten Körperkontakt mit ihm hatte. Ihren Versuch, sich von ihm loszumachen, kam er zuvor, indem er ihr einen Arm um die Taille legte, seinen Zweiten zwischen ihrem Arm und Oberkörper durchschob und hinter ihrem Rücken mit sich selbst Händchen hielt. Nun wurde Marion die Situation unheimlich. Warum hielt er sie überhaupt fest? War doch vollkommen unnötig, sie standen doch beide gut und sicher.
Sie wagte einen Blick hoch, stelle fest, dass er sie offenbar die ganze Zeit angeschaut hatte, jedenfalls schaut er auf mich herunter. War es ein Reflex oder was, doch gegen seine braunen Augen war wohl kein Kraut gewachsen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn.
Abrupt ließ sie ihn los, schaute leicht beschämt auf den Boden.
"Nun komm erstmal ein", duzte er sie nun, nahm ihre Hand und führte sie in den Wohnraum. "Entschuldige wenn ich das sage aber dich hätte ich hier eigentlich nicht erwartet."
Diese Aussage konnte Marion aus ihrer Sicht voll unterstützen, gab es doch tatsächlich keinen einzigen vernünftigen Grund, der ihr hier sein rechtfertigen könnte.
"Ich kann mir ja vorstellen", er lud sie dabei ein, auf dem Sofa Platz zu nehmen, "dass dieses Zusammentreffen mit mir äußerst peinlich für dich war, noch ist?", dabei schaute er sie an und schüttete fast nebenbei zwei Gläser Sekt ein. "Ich will dich auch gar nicht löchern, warum, wieso, weswegen?", er reichte ihr ein Glas, "ich kann es mir schon denken und bin mir sicher, dass du dir diesen Schritt auch gut überlegt hast."
Marion wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte und schwieg lieber.
"Das Beste ist einfach", sprach er weiter, "du vergisst einfach, was und wer ich bin." Herr Bergmann sah ihr in die Augen und fuhr fort. "Letztlich bin ich auch nur ein alleinstehender Mann, der, sagen wir mal, auch gewisse Bedürfnisse hat, und in meinem Job habe ich einfach nicht soviel Zeit, mich auf die Suche nach einer neuen Partnerin zu machen. Also brauche ich mir auch kein schlechtes Gewissen einreden wenn ich sage: Ich kaufe mir mein Vergnügen. Ich will aber auch keine Professionelle, sondern einfach eine nette, junge, intelligente Frau, mit der ich hin und wieder meine Zeit verbringen kann. Wenn du Alex fragen würdest, würde sie dir bestimmt sagen, dass es bei mir keinen Grund zur Beschwerde gibt. Ich habe sie nie gezwungen etwas zu tun, was sie nicht wollte, über die Bezahlung hat sie sich auch nicht beschwert und, bei aller Bescheidenheit, so ein unangenehmer und unflotter Typ bin ich nun auch nicht."
Nun musste Marion sogar lächeln, denn da konnte sie ihm wirklich zustimmen. Sie hatte ihn schon bei früheren Zusammentreffen als sehr angenehm und sympathisch gefunden. Mit seinen knapp fünfzig Jahren, der schlanken, sportlichen Figur, war er schon ein Mann, dem die Frauen eigentlich nur so zufliegen müssten. Apropos Bezahlung. Sie hätte ja doch schon gern gewusst, was für sie dabei herausspringen würde, denn Alex hatte nur sehr vage Andeutungen gemacht, als es um diesen Punkt ging. Doch sollte sie ihn so direkt danach fragen? Eigentlich war es doch ihr gutes Recht, so etwas sollte doch vorher genau festgelegt sein. In diesem Moment legte Bergmann seine Hand auf ihr Knie. , schoss ihr durch den Kopf.
"Und wie viel zahlen sie", platzte es aus Marion heraus, die dadurch versuchte den Annäherungsversuch aufzuhalten.
"Fünfhundert und mehr", sagte er ungerührt, vertiefte sich dabei in ihren Blusenausschnitt, der den Ansatz ihrer Brüste freigelegt hatte.
"Im Monat?"
"Um Himmels Willen nein, pro Abend,"
Marion wäre vermutlich umgekippt, wenn sie gestanden hätte, so verdrehte sie nur die Augen, ließ sich zurückfallen und schaute Bergmann entgeistert an.
"Und wie oft muss ich …?"
"Ein- bis zweimal die Woche aber da du eine ausgesprochen hübsche und auch intelligente junge Frau bist liegt da weit mehr für dich drin."
Nun wurde Marion fast schlecht. Man musste kein Mathegenie sein, um sich auszurechnen, was sich da in kurzer Zeit verdienen ließ. Sie hatte kaum Zeit darüber nachzudenken, denn Bergmanns Hand löste sich von ihrem Knie, legte sich auf ihre Schulter.
"Ich möchte dich", sagte er, streichelte sanft ihre Schultern. Hin- und hergerissen von ihren Gefühlen, schloss Marion die Augen.
Er zog ihr Kinn zu sich heran, seine Lippen legten sich weich auf die ihren, tasteten sich forschend über ihren Mund. Leicht öffnete sie ihre Lippen, ließ ihn suchen, bis sich ihre Zungen weich umeinander bewegten, seine Hände gleichzeitig behutsam begannen, einen Eindruck ihres Körpers einzufangen. Er küsste so verdammt gut, dass Marion nicht mehr daran dachte, dass sie das auf keinen Fall zulassen wollte. Vielleicht küsste sie auch zu gerne, denn eigentlich betrachtete sie ihren Mund als den einzigen Teil ihres Körpers, der nicht zur allgemeinen Verfügung stand.
So zärtlich wie er küsste, öffnete er jeden Knopf ihrer Bluse, streifte sie dann von ihren Schultern. Seine Hände umschlossen zärtlich ihre festen Brüste, seine Stirn legte sich an ihre. In ihrem Unterleib bildete sich ein Hitzestau und sie unterdrückte schnell ihren Seufzer, während seine Hand stetig weiter nach unten glitt.
Sein Genuss war so deutlich erkennbar, dass Marion mitgerissen wurde, ihre Leidenschaft die Hände führte, sein Hemd öffneten, sich auf seine muskulöse Brust legten. Ihre Fingerspitzen kniffen sanft seine Brustwarzen, bis ein Laut der Erregung über seine Lippen kam, als sich seine Brustwarzen zusammenzogen. Seine Körpersprache war so atemberaubend, dass sie seine wachsende Lust genoss. Er öffnete ihren Rock, streifte ihn ab.
"Du siehst so wunderbar aus", stöhnte er, riss sie an sich.
Marion verstand selbst nicht, wie sie so in Fahrt gekommen war, hatte sie vorher doch gedacht, es würde schrecklich werden. So versuchte sie immer noch, die verwirrende Tatsache zu verarbeiten, dass sie es bisher überhaupt nicht schrecklich, sondern eher angenehm fand. So angenehm, dass sie seine Hose öffnete, mit ihrer Hand vorsichtig über den bis zum Bersten gespannten Stoff seines Slips fuhr. Er presste sich gegen ihre Hand und sie zog an dem Stoff, bis sein pralles Geschlecht aus dem Gefängnis ausbrach. Ein kleiner Tropfen, der sich auf der Eichel gebildet hatte erregte sie so maßlos, dass sie ihren Kopf hinunterbeugte, ihn mit der Zungenspitze gegen ihre Lippe drückte, ihn dort zergehen ließ. Dann griff sie tiefer, drückte mit ihren Fingern seine prallen Kugeln, während sein Mund ihre Brustwarzen suchte, sich an einer festsog, dann seine Zungenspitze um ihre festen Nippel kreisen ließ. Marion stöhnte auf, er bewegte seinen Kopf zwischen ihre Schenkel, zog ihren Slip mit den Händen herunter, sodass die nass glänzende, angeschwollene Möse offen vor ihm lag.
In diesem Moment schrie ihre innere Stimme: "Nimm Vernunft an, beende das sofort."
Ihr gesamter Unterleib wurde warm und ihre Gedanken liefen Amok.
Sie spürte, wie er an ihrem Kitzler saugte, wie die Zunge in ihr Geschlecht eintauchte.
Er leckte langsam mit langen, festen Zungenschlägen, brachte sie an den Rand eines Orgasmus. Sie zitterte vor Erregung, doch er spannte sie auf die Folter, war nicht bereit, sie mit schnellerem Lecken zum Höhepunkt zu bringen. Sie wünschte sich, dass er die Finger in sie hineinsteckte, dann wäre sie sofort gekommen, doch er steigerte "nur" ihre Lust, leckte über den Kitzler, dann wieder an den Schamlippen entlang oder ließ die Zunge langsam durch die Spalte gleiten. Unvermutet züngelte seine Zunge über den Kitzler, immer schneller und schneller und Marions ganze Erregung begann sich zu entladen.
"Oh ja!", hechelte sie, begann gleichzeitig zu zittern, während er schon wieder mit seiner Zunge in ihrer Möse war. Sie hatte das Gefühl in seinem Mund zu kommen, direkt in ihn hineinzuspritzen. Sie hatte einen so intensiven Orgasmus, der nicht nur ihren Körper schüttelte, sondern sie auch noch danach zittern ließ. Die Nachbeben waren noch nicht verklungen, da suchte ihre Hand seinen Körper, seine Männlichkeit, umschloss die mit ihren Fingern, begann sie sanft zu reiben.
"Oh ist das gut", stöhnte er leise, legte seinen Kopf in den Nacken.
Marions Bewegungen wurden immer schneller, seine Lust stieg, sein Blick veränderte sich und dann:
"Lass mich in dich rein, ich will dich."
"Du kannst es wohl gar nicht abwarten", duzte sie ihn nun auch. "Was willst du denn mit mir machen? Sag’s mir!"
Er schaute Marion an und flüsterte:
"Ich will mit dir schlafen."
"Was willst du? Ich denke du bist geil und scharf auf mich, also sag mir auch deutlich was du willst", reizte Marion ihn.
"Verdammt, ich will dich endlich ficken", ließ Bergmann nun seine vornehme Zurückhaltung fallen.
Grinsend öffnete Marion ihre Schenkel und ließ ihn an sein Ziel kommen. Er glitt mit seinem Schwanz in ihre nasse, gierige Spalte, um heftige und erlösenden Stöße auszuteilen, die ihren Saft aus ihrem Schoß trieben.
Immer schneller und heftiger ging es, bis sie spürte, dass er in wenigen Augenblicken kommen würde. Er stieß wie ein Verrückter seinen Ständer in ihre Möse, dass sie das Gefühl hatte, er ramme ihn bis in ihren Magen. Sie keuchte, hechelte, als er sich in ihr austobte, hörte ihn nun auch stöhnen, ächzen, dann brach der Orgasmus wie ein ausbrechender Vulkan über sie herein. Sie spürte wie sich ihre Scheidenmuskeln eng um die pralle Lanze legten, er nun auch sein Sperma in sie hineinpumpte, das sich mit ihren fließenden Säften mischte, um zusammen einen Ausweg aus der viel zu klein gewordenen Grotte zu suchen. Blitze explodierten vor ihren Augen und ein Gefühlsorkan trug sie in die Unendlichkeit. Heftig atmend lag sie da, während er sich langsam aufrichtete und aufstand. Ohne den Blick von ihrem Körper zu wenden, kniete er sich vor der Couch auf den Boden, berührte ihre Brust, betrachtete sie eingehend und gründlich. Kein Detail schien ihm zu entgehen, kein Haar, keine Ungleichmäßigkeit der Haut, kein Muttermal. Er sah sie an, als wollte er sie studieren, ihren Körper auswendig lernen. Er zog ihre Beine weit auseinander, betrachtete eingehend ihre leicht geöffnete, nasse und verschmierte Spalte.
"Du bist so einladend und wehrlos."
Marion fühlte sich, nein sie war ungeschützt, seinen Blicken total ausgeliefert. Das kühle, sachliche Interesse, mit dem er sie ansah, verwirrte sie, löste in ihr eine Hitze aus, eine Lust, die sie erstaunte und gleichzeitig verunsicherte.
"Und du bist verdammt hübsch und sexy", fuhr er mit seinen Fingern um ihre Brustwarzen.
Augenblicklich wurden die wieder fest, richteten sich auf und sofort, als wenn ihre Möse eine Botschaft erhalten hätte, begannen die Säfte wieder zu laufen. Plötzlich waren Bergmanns Hände an ihren Oberschenkeln, wanderten auf ihre Spalte zu, glitten über die geschwollenen Lippen, dass Marion leicht aufstöhnte.
"Du kannst es wohl schon wieder gebrauchen, hab' ich Recht?"
"Mmh", stimmte Marion leicht beschämt zu.
Christian stand auf, kniete sich vor der Couch auf den Boden, sein Gesicht in der Nähe ihrer Muschi.
"Dann möchte ich, dass du es dir selbst besorgst. Zeig mir, wie du es dir machst. "
Marion schaute ihn aus großen Augen an. So etwas hatte sie noch nie gemacht, vor einem Mann! Gut, so viele Männer hatte sie auch nicht gehabt, bevor sie auf Laura traf, und Männer? Es waren eher Jüngelchen gewesen, die kaum Erfahrung hatten, dabei hauptsächlich an ihre eigene Lust gedacht hatten. Doch was sollten diese Gedanken? Gerade hatte sie sich noch in seinen Blicken gesonnt, warum dann nicht seinen Wunsch erfüllen.
Sie umfasste ihre Brüste, rieb die Brustwarzen mit Daumen und Zeigefinger. Ihre Hände strichen über ihren Körper, liebkosten jedes Stückchen Haut, wanderten zielgerichtet langsam tiefer, bis sie die die feuchte, heiße Möse erreichten. Sie befeuchtete die Finger mit ihren eigenen Säften, verrieb die Feuchtigkeit auf ihren Schamlippen, um ihre Klitoris herum. Die Beine weit gespreizt, die Knie gebeugt, erregte es sie umso mehr, Christians Blicke auf sich zu fühlen. Langsam baute sich ein Orgasmus auf, ihr Stöhnen wurde stärker, während ihre Finger, immer schneller werdend, die Klitoris umkreisten. Wieder führte sie zwei Finger in ihre Scheide, fühlte diese heiße Feuchte, streichelte dabei immer weiter die Klitoris, bis der erlösende Orgasmus über sie hereinbricht. Noch etwas hechelnd, warf sie einen Blick auf Bergmann, sein Geschlecht, was wieder eine imposante Größe erreicht hatte. Ihren Blick bemerkend, stand er auf, stellte sich vor sie hin, schaute sie an.
"Nimm ihn in den Mund", flüsterte er.
Marion rappelte sich langsam hoch, setzte sich vor ihn auf die Couchkante, nahm seinen Schwanz, leckte ihn ein wenig. Dann nahm sie ihn in die Hand, fing ganz langsam an, ihn zu wichsen, darauf bedacht, dass es ihm nicht zu schnell kommt. Sie bewegte ihre Hand behutsam auf seinem Schwanz rauf und runter, mal langsamer, mal schneller. Erst als etwas Flüssigkeit an der Spitze zum Vorschein kam, nahm sie seinen Schwanz in den Mund, lutschte ihn ganz wild, bis es ihm kam. Sie versuchte seinen Samen zu schlucken, doch dies war ihr nicht möglich. Es lief ihr aus den Mundwinkeln heraus und sie hatte das Gefühl, als ob es überhaupt nicht aufhören wollte. Als der Erguss abebbte, leckte sie den restlichen Samen von seinem Schwanz, blickte Bergmann ins Gesicht, von dem sie ein zustimmendes Lächeln erntete.
"Wenn du möchtest, kannst du dich jetzt Duschen", bot er ihr an, was sie gerne annahm.
Sie nahm ihre Kleidung, ließ sich das Bad zeigen, genoss sogleich den warmen, reinigenden Strahl des Wassers. Erfrischt und angezogen kehrte sie zurück in den Wohnraum, wo sie etwas unentschlossen stehenblieb.
"Und? Hast du dich schon entschieden?", kam Bergmann nun gleich zur Sache.
Sie wusste sogleich was er meinte, war sich aber immer noch nicht sicher und zögerte deshalb.
"Na gut, ich geb' dir noch etwas Zeit. Ich werde dich in den nächsten Tagen anrufen. Deine Handynummer habe ich ja und vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung."
Er stand auf, überreichte Marion einen Umschlag und brachte sie zur Tür. Seine Bewegungen waren ganz entspannt, doch sie spürte, dass es bei ihm unter der Oberfläche brodelte.
"Vielleicht bis bald", sagte sie leise.
"Ich melde mich", versprach er.
Erleichtert trat Marion kurz darauf auf die Strasse, sog tief die frische Nachtluft ein und starrte auf den Umschlag, den sie immer noch in der Hand hielt. Sie wollte ihn öffnen und merkte erst jetzt, wie sie am ganzen Körper zitterte. Das alles hatte sie doch mehr mitgenommen, als sie sich zugestehen wollte. Es war nicht so, dass sie den Sex nicht genossen hätte, er war auch gar nicht zu vergleichen mit dem, was sie mit den Jungs aus der Schule erlebt hatte, sondern die kaum zu verdrängen gewesenen Gedanken an ihre Freundin Laura, auch was Anne dazu sagen würde, wenn sie das je erfahren sollte. Mit zitternden Händen öffnete sie endlich den Brief, zog einige Scheine aus ihm heraus.
"Fünfhundert", murmelte sie fassungslos. . Sie konnte es einfach nicht glauben, auch nicht daran erinnern, jemals soviel Geld in der Hand gehabt zu haben. Schnell schob sie das Geld zurück in den Umschlag, verstaute ihn in ihrer Tasche und fing an durch die Gegend zu laufen. Ziellos wanderte sie durch die Straßen, während in ihrem Kopf ein wahres Chaos an Gedanken und Gefühlen herrschte. Sie wusste nicht, wie lange sie durch die Strassen geirrt war, als sie endlich ein Taxi bestieg und sich nachhause fahren ließ. Immer noch grübelnd, in Gedanken versunken, bemerkte sie gar nicht, wie sie ihr Ziel erreichten.
"Wir sind da", beförderte sie der Fahrer in die Wirklichkeit zurück.
"Oh Entschuldigung, ja", griff Marion in ihre Handtasche, holte ihr Portemon¬naie heraus und zahlte.
Auf das Haus zugehend, sah sie sogleich, dass in ihrer Wohnung noch Licht brannte. Also war Laura noch wach und wartete auf sie. Marions Magen krampfte sich zusammen, ihr Herz fing an zu rasen und kalter Schweiß trat auf ihre Stirn. Tief sog sie die kühle Nachtluft ein, schaute auf ihre Uhr. Halb eins. Wegen ihres späten Erscheinens würde Laura nicht verwundert sein, denn ihr hatte sie gesagt, dass sie zur Arbeit müsse und dafür war sie eigentlich fast zu früh dran. Noch einmal atmete sie tief durch, betrat das Haus, ging die Treppen hoch, schloss die Wohnungstür auf und trat hinein. Schon hörte sie ihre Freundin aus dem Wohnzimmer rufen.
"Du bist ja heute früh zurück mein Schatz", und schon kam sie auch freudig durch die Tür gelaufen.
Marion hatte das Gefühl, dass in diesem Moment eine riesige Leuchtschrift auf ihrer Stirn erschien: 'Ich habe heute für Geld mit einem Mann geschlafen'. Laura umarmte sie, gab ihr einen Kuss, stutzte über Marions passives Verhalten.
"Was ist denn los, du bist ja so komisch."
"Tut mir leid Schatz, war heute so ein stressiger Abend und ich bin einfach nur müde. Ich gehe auch gleich ins Bett."
Verdutzt schaute Laura ihrer Freundin hinterher, die tatsächlich ohne ein weiteres Wort im Schlafzimmer verschwand. Das war nun gar nicht typisch für ihre Marion. Egal wie es ihr bei der Arbeit ergangen war, sie hatten doch immer noch zusammen gesessen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Grübelnd schaute Laura auf die geschlossene Schlafzimmertür, schüttelte ihren Kopf und ging zurück ins Wohnzimmer.
Am nächsten Morgen wäre Marion am liebsten im Bett geblieben, doch es half nichts, sie musste sich zusammenreißen und aufstehen. Laura war schon in der Küche und bereitete das Frühstück vor, als sich die Freundin geduscht und angezogen zu ihr gesellte.
"Tut mit leid wegen gestern Abend aber ich war so fertig, ich wollte nur noch ins Bett", versuchte sie sich gleich zu entschuldigen.
"Schon vergessen", strahlte Laura sie an, "aber willst du nicht doch lieber mit diesem Job aufhören, wenn dich das so fertig macht. Du weißt doch dass ich dir jederzeit ….."
"Och Laura, nun lass das doch", fuhr Marion relativ barsch dazwischen, "wie oft den noch?" Ihr Blick fuhr suchend über den Tisch. – "Man, wo ist denn die Milch."
Wütend stand sie auf, ging zum Kühlschrank, holte eine Tüte Milch, die rutschte ihr aus der Hand, landete auf dem Boden, wo sich der Karton gluckernd entleert.
"S c h e i ß e! Gottverdammte Scheiße! Kacke, Bullshit!"
Sie wollte ein Aufwischtuch holen, rutschte voll in der Milch aus, was zu weiterem, wütendem Gezeter führte.
"Verdammte Scheißmilch! Scheiß Kühe, scheiß Boden. Scheiße, scheiße, scheiße!"
"Jetzt ist aber gut Marion", gackerte Laura. "Es gibt jetzt bestimmt niemanden mehr im Haus, der dich nicht gehört hat."
"Ach Mann", jammerte die nur und beseitigte die Milch.
"Was ist los mit dir, warum reagierst du so gereizt?", schaute Laura ihre Freundin mehr besorgt als vorwurfsvoll an.
"Tschuldigung, war nicht so gemeint. Aber wir hatten das alles doch schon so oft diskutiert und dann noch diese scheiß Milch", schlug Marion einen versöhnlicheren Ton an und gab der Freundin einen Kuss auf die Backe.
Das weitere Frühstück der beiden Mädchen verlief nun wie üblich, sie unterhielten sich über die Uni und sonstige Dinge, bis Marion zur Vorlesung musste und das Haus verließ. Sie war darüber ehrlich gesagt auch froh, denn sie hätte es kaum länger ausgehalten. Das ganze Frühstück über hatte sie kaum gewagt ihrem Schatz ins Gesicht zu blicken, immer die Angst, dass Laura die Wahrheit über den gestrigen Abend, in ihrem Gesicht lesen würde. So war die Uni schon wie eine Erlösung für sie, ein Ort wo sie etwas Abstand von dem Geschehenen finden würde.
Bis zum Abend hatte sie sich soweit gefangen, dass die Angst, ihre Freundschaft, ihre Liebe zu Laura könnte gefährdet sein, sich allmählich verflüchtigt hatte, sie mit ihrer Liebsten die Stunden wieder fast so unbeschwert verbringen konnte, wie zuvor.
Doch am nächsten Tag wurde Marion kalt erwischt, als Bergmann sie mittags, sie befand sich gerade in der Uni-Mensa, anrief. Sie hatte alles verdrängt, nicht daran gedacht, dass er sich wirklich so schnell wieder melden würde und natürlich hatte sie sich auch keine Gedanken gemacht, was sie ihm antworten wollte.
"Ich hoffe du hast dich entschieden, denn eigentlich würde ich gern mit dir heute Abend ausgehen", kam er direkt zur Sache.
Sofort meldete sich ihr Verstand, riet ihr unmissverständlich ihm abzusagen.
"Ja, ich komme, gerne", hörte sie sich sagen und biss sich sofort wegen dieses Unverstandes auf die Lippen.
"Gut. Wir treffen uns dann heute Abend. Selbe Zeit, selbe Adresse."
Ehe Marion etwas erwidern konnte, hatte er schon aufgelegt und sie vor vollendete Tatsachen gestellt. Doch was hatte sie bloß dazu getrieben ihm zuzusagen? Natürlich war es leicht verdientes Geld und sie konnte nicht verleugnen, dass ihr der Sex auch Spaß gemacht hatte. Alles Grübeln half jetzt nichts, sie hatte zugesagt und musste nun mit den Konsequenzen leben. Als erstes würde sie nun ihren Job als Kellnerin aufgeben, was sie aber wiederum Laura und den Freundinnen nicht erzählen durfte, da dieser Job als Alibi herhalten musste, wenn sie abends das Haus verließ. Und damit würde sie eine weitere Gefahrenquelle schaffen, dass alles aufflog. Brauchte bloß jemand auf die Idee zu kommen, sie in dem Lokal zu besuchen. Gott sei Dank war dies bisher noch nie passiert und Anrufe bekam sie ja über das Handy. Glücklicherweise entdeckte sie Alex, die gerade von einem der Tische aufstand und winkte sie zu sich heran. Schnell erklärte sie ihr, vor welchem Problem sie stand.
"Das hat er mit mir am Anfang auch gemacht", grinste Alex. "Keinen weiteren Hinweis, nur 'wir gehen aus', und das war's. Und dann stehste da wie'n Ochs vorm Scheunentor und weißt nicht was du anziehen sollst. Doch zuerst noch was Anderes. Hattest du eigentlich an Kondome gedacht?
Marion fuhr der Schreck in die Glieder. Sie hatte vorher so lange nicht mehr mit einem Mann geschlafen, dass sie daran gar keinen Gedanken verschwendet hatte. Fassungslos schaute sie Alex an.
"Also nicht", ahnte die schon die Antwort. "Hab ich mir beinahe gedacht, braucht man zwischen Mädels ja auch nicht. Ist jetzt auch nicht tragisch, Christian benutzt sowieso keine. Doch du kannst sicher sein, dass du dir von ihm nichts einfängst, da achtet er selbst drauf. Das gleiche erwartet er von uns auch. Ich hatte sogar vorsichtshalber einen Gesundheitscheck gemacht."
"Puh, jetzt haste mir aber en Schreck eingejagt, na Gott sei Dank", schnaufte Steffi.
"Jetzt wegen der Klamotten. Christian ist in dieser Hinsicht nicht besonders anspruchsvoll. Legere Kleidung reicht normalerweise aus. Du musst einfach nett und sexy aussehen aber auf keinen Fall billig oder nuttig. Was er jedenfalls nicht gerne sieht sind Strumpfhosen und Hochsteckfrisuren. Du siehst, du brauchst dir keine großen Gedanken machen."
Marion war beruhigt, hatte schon eine Vorstellung, was sie anziehen könnte, dankte Alex, die sich auch gleich verabschiedete und davonrauschte, während sie selbst sich auf den Weg in die Bibliothek machte, um dort noch einiges an Arbeit zu erledigen.
Wieder zuhause, war sie doch froh, dass Laura noch in der Uni war, auch nicht kommen würde, solange sie noch anwesend sein würde. Es wurde auch langsam Zeit sich für das Treffen fertigzumachen, hatte sie doch mehr Zeit in der Bibliothek verbracht, als sie eingeplant hatte. Sie duschte ausgiebig, schminkte sich dezent, suchte anschließend die Sachen heraus, für die sie sich schon entschieden hatte. Einen kurzen, blauen Jeansrock, darunter einen weißen Slip, kombiniert mit einer schwarzen, leicht durchsichtigen Volantbluse, sowie schwarze, transparente, halterlose Strümpfe. Dazu wählte sie nicht zu hohe passende Pumps. Auf einen BH verzichtete sie. Alles wurde im Spiegel kontrolliert, noch ein Knopf mehr an der Bluse geöffnet, ja, so konnte sie gehen. Beinahe hätte sie noch das Wichtigste vergessen. In diesem Aufzug konnte sie nicht zurückkommen, wenn ihr Schatz anwesend war, da hätte sie gleich Verdacht geschöpft. Sie holte sich eine Jeans, ein T-Shirt, verstaute die Sachen in einer Plastiktüte, suchte sich noch eine halbwegs elegante Jacke und verließ die Wohnung. Gerade wollte sie die Treppe hinuntergehen, da hörte sie mehrere Personen lachend hochkommen. , denen durfte sie auf keinen Fall begegnen. Schnell huschte sie eine halbe Treppe aufwärts, wartete bis die Beiden in der Wohnung waren, lief schnell bis in die Tiefgarage, wo sie die Tüte in ihrem Wagen verstaute und verließ aufatmend das Haus durch die Garageneinfahrt. Eilig machte sie sich auf den Weg zum nächsten Taxistand und ließ sich in die Stadt fahren. Pünktlich hielt der Wagen an der Zieladresse, genaugenommen war sie sogar fünf Minuten zu früh.
Wie beim letzten Mal meldete sich Bergmann mit einem knappen "ja?", als Marion die Klingel betätigt hatte.
"Ich bin's, Marion."
"Oh, überpünktlich. Warte unten am Fahrstuhl, ich komme gleich runter."
Lange musste sie nicht warten, schon nach wenigen Minuten hörte sie das Geräusch der herunterkommenden Kabine und gleich darauf öffneten sich die Türen.
"Komm herein, wir fahren noch tiefer."
Eine kurze Begrüßung, der Lift fuhr weiter und Marion bemerkte, wie er sie musterte, ihr Aussehen begutachtete. Er schien zufrieden zu sein, mit dem was er sah, denn ein zufriedenes Lächeln umspielte seinen Mund und er ließ sich sogar zu einem "hübsch siehst du aus" hinreißen. Im Tiefgeschoss gingen sie durch eine Stahltür, befanden sich in einer Tiefgarage. , dachte sich Marion, doch er steuerte einen ganz normal aussehenden Wagen an, der sich als Audi A6 entpuppte. Schmunzelnd hatte Bergmann ihren leicht erstaunten Blick gesehen.
"Du hast wohl etwas anderes erwartet?", lachte er.
"Ne ne, eigentlich doch, aber es ist nicht so, dass ich jetzt enttäuscht bin, nur ein wenig erstaunt."
"Ich lege nicht viel Wert auf gewisse Statussymbole, dass überlasse ich anderen. Für mich ist ein Auto auch nur ein Fortbewegungsmittel", hielt er Marion die Tür auf.
"Hast du schon was gegessen?", fragte er, als sie losfuhren.
"Ehrlich gesagt, nein."
"Gut, das passt ja dann ausgezeichnet."
Die Fahrt verlief relativ schweigend, dauerte auch nicht allzu lange, denn schon nach einer knappen halben Stunde, bog er in eine Seitenstrasse ein und hielt vor einer eher unscheinbaren Gaststätte. Ganz Kavalier, kam er auch hier um den Wagen herum, um ihr die Tür aufzuhalten. Vor ihr das Lokal betretend, kamen sie in einen großen, rustikal eingerichteten Raum, der schon gut besucht war.
"Herr Bergmann, schön dass sie uns mal wieder besuchen", kam einer der Kellner auf sie zu. "Darf ich sie und ihre Begleitung zu ihrem Tisch führen?", segelte er auch schon wieder davon, Marion und Bergmann ihm folgend.
Ihr Tisch, in der hinteren Ecke des l-förmigen Raumes, war von den Nachbartischen, durch schmale, tischbreite Pflanzbänke abgegrenzt, die wohl eine gewisse Intimität gewährleisten sollten. Sie nahmen auf einer bequemen Eckbank platz, während der Kellner mit der Getränkebestellung und Marions Jacke davonrauschte.
"Ich find's schön, dass du keinen BH anhast", flüsterte Bergmann ihr zu.
Leicht verlegen schaute sie ihn an, wusste nicht, was sie sagen sollte, wurde aber vor einer Antwort, durch das Herbeieilen des Kellners, bewahrt, der die bestellte Flasche Wein brachte. Die folgende Stunde verbrachten sie mit netten Plaudereien, dem Essen und schließlich noch seine offizielle Aufforderung, dass sie ihn duzen und Christian nennen könne. Sie hatte ihn zwar schon geduzt, dabei aber immer vermieden, einen Namen nennen zu müssen. Dann griff er in seine innere Sakkotasche, holte eine längliche Schachtel heraus.
"Für dich", legte er sie vor ihr auf den Tisch.
"Für mich?", blickte sie ihn fragend an.
"Jaaa, nun mach schon auf."
Mit zittrigen Fingern öffnete Marion die Schachtel, stieß einen kleinen Schrei aus, als sie den Inhalt entdeckte, eine lange Perlenkette.
"Oh Gott ist die schön", zog sie strahlend die Kette heraus und betrachtete sie.
"Danke, vielen, vielen Dank", beugte sie sich zu ihm herüber und gab ihm einen Kuss. "Soll, - darf ich mir sie gleich umhängen?"
"Eigentlich müsste sie erst getauft werden", schaute er sie verschmitzt an.
"Wie? Mit Sekt?" Marion blickte ihn fröhlich an.
"Nicht ganz, ich meine eine ganz spezielle Taufe."
Nun verstand sie nichts mehr, schaute ihn nur verständnislos an.
"Dann will ich dir auf die Sprünge helfen. Zieh deinen Slip aus."
"Ich soll ….", begann sie, zeigte mit dem Finger in Richtung Rock.
"Hmm", nickte er.
Marion wurde es schlagartig heiß. Sie sollte hier im Lokal …! Hektisch blickte sie sich um, hob ihren Po von der Bank, griff mit beiden Händen unter den Rock, zog schnell den Slip bis zu den Knien und ließ sich wieder fallen.
"Ganz ausziehen", forderte Christian.
Sie schob das Höschen weiter, bis es der Schwerkraft folgend ihre Beine herunterrutschte. Sich leicht bückend, ließ sie einen Arm unter dem Tisch verschwinden, der kurz darauf mit dem Slip in der Hand auftauchte, die ihn schnell in der Handtasche verstaute.
"Und jetzt zieh noch deinen Rock aus."
Marion wurde es so heiß, dass sie befürchtete, jeden Moment einen Schweißausbruch zu bekommen. Solche öffentlichen Spiele waren nun wahrlich nicht ihr Ding.
"Aber die Leute", warf sie zaghaft ein.
"Leute?" Er schaute sich um. "Ach die können das gar nicht sehen."
Zögernd griff sie nach dem Reißverschluss auf der Vorderseite ihres Rockes und zog ihn ganz hoch. Jetzt wurde der nur noch durch einen Knopf am Bund gehalten. Sie warf einen Blick zu Christian der auffordernd nickte. Nervös nestelte sie an dem Knopf, bekam ihn endlich auf, schlug die Stoffteile zur Seite. , ging es ihr durch den Kopf, doch trotz ihrer Angst verspürte sie ein lustvolles Kribbeln in ihrer Muschi, wurde sie etwa feucht. Trotzdem, ihr ganzer Körper war angespannt und ängstlich schaute sie Christian an. Würde er etwa auch noch verlangen, dass sie ihre Bluse ausziehen solle? Das wäre dann garantiert nicht mehr ungesehen geblieben und vor allem: Das wäre mehr als peinlich geworden. Nur der Gedanke daran, trieb ihr schon die Scham ins Gesicht.
"Nun leg dein Bein hier auf die Bank, damit ich alles gut sehen kann", hörte sie Christians Stimme.
Etwas erleichtert, dass dieser Kelch wohl an ihr vorbeigegangen war, rutschte sie bis an die Ecke der Bank, schob ihr rechtes Bein abgewinkelt auf die Sitzfläche, so dass ihre Muschi zwischen den gespreizten Schenkeln für Christian gut sichtbar wurde. Der griff grinsend nach der Kette, beugte sich vor, spreizte mit einer Hand Marions Schamlippen, während er mit der anderen, ganz langsam, die Perlenkette in ihre Öffnung schob. Perle um Perle, verschwand in ihrem Inneren, während sie schon fühlte, dass sie das nicht lange aushalten würde. Mit Daumen und Zeigefinger drückte er die letzten Perlen in sie, denen auch noch der Mittelfinger folgte. Marion konnte sich kaum noch beherrschen, griff nach seinem Arm.
"Nicht weiter, bitte", zischte sie flehend.
Sein Finger zog sich heraus, dann lächelte er sie an.
"Warum?", tat er ganz unschuldig.
"Das weißt du ganz genau", jaulte sie leise auf.
Doch genau was sie befürchtete, hatte er vor. Sie merkte, wie seine Finger direkt ihre Klitoris ansteuerten und das Gefühl war so geil, dass sie alles vergaß.
"Ja!", begann sie sich leicht gegen seine Finger zu bewegen, während er abwechselnd mit ihrer Möse spielte, dann wieder ihre Klitoris sanft reizte. Sie öffnete ihre Beine noch weiter und sofort glitten beide Finger in ihr heißes feuchtes Loch. Er berührte ihr Ohr mit seinen Lippen und flüsterte:
"Vergiss, dass wir nicht allein sind, doch niemand kann meine Hand sehen. Fühlt es sich nicht geil an, von meinen Fingern gefickt zu werden?"
Sie sah ihm in die Augen, schaffte es nicht, ihm zu antworten, nickte nur mit dem Kopf. Seine Finger bewegten sich in ihrer Höhle, drückten die Perlen bis in den Letzten Winkel ihrer Scheidenwände. Sein Daumen bearbeitete gleichzeitig ihre Klit, strich rhythmisch über diesen kleinen fleischigen Knubbel. Sie fing an, ihr Becken stärker gegen seine Finger zu bewegen, versuchte zu sprechen, was ihr nur abgehackt gelang.
"So etwas – habe ich - noch nie - in der – Öffentlichkeit - gemacht!"
Ihm jedenfalls gefiel diese Situation und er dachte auch nicht daran, seine Finger aus dieser heißen Möse zu nehmen. Er sah, wie sich ihre Augen schlossen, ihr Körper zu zucken begann, seine Finger aufgesaugt wurden. Durch ihren Körper jagten heiße Wellen, unmöglich den Orgasmus noch aufzuhalten, krampfhaft bemüht, keinen Laut von sich zu geben. Noch immer bewegten sich seine Finger in ihr, während die Säfte ihre Höhle zum Überlaufen brachte. Schließlich zog er die Finger aus ihr heraus, wartete, bis sich ihr Körper beruhigt hatte, spielte aber weiter mit ihrer Muschi, während er sie anlächelte.
"Ich glaube, die Kette ist nun so anständig getauft worden, dass man sie ihrer wahren Bestimmung zuführen sollte, meinst du nicht auch?"
Marion konnte momentan nur nicken, schob zwei Finger in ihre Muschi, fingerte in ihr herum, plötzlich weiteten sich ihre Augen, sie schaute entsetzt Christian an, hielt ihm ihre feuchten Finger hin, zwischen denen eine einzelne Perle, samt einem Stückchen der Schnur, glänzte.
"Die Kette ist ja gerissen", flüsterte sie aufgeregt.
"Ooh", verzog er sein Gesicht, "das muss wohl mir passiert sein."
"Was mache ich denn jetzt?", schaute Marion ihn unglücklich an. "Ich kann doch hier nicht die ganzen Perlen aus mir herausfummeln."
"Ich wollte sowieso zahlen und dann sehen wir draußen im Wagen weiter."
"Was? Ich soll jetzt so rausgehen?"
"Den Rock darfst du dir schon wieder anziehen, wir wollen doch kein Aufsehen erregen aber der Slip bleibt in der Tasche."
"Aber wenn mir da plötzlich Perlen …." Marion brach ab und war fast den Tränen nahe.
"Beruhige dich, du schaffst es schon die festzuhalten."
Bevor sie antworten konnte, rief Christian schon den Kellner, bat um die Rechnung. Nachdem bezahlt war, Marion ihre Jacke angezogen hatte, verließen sie das Lokal. Kaum waren sie draußen, auch niemand in der Nähe, brach Christian in schallendes Gelächter aus.
"Du hättest dich eben beim Hinausgehen sehen sollen", gluckste er. "Du bist nicht gegangen, du bist gestelzt und dann dein Gesicht. Als wenn du gedacht hättest, dass jeder wüsste, was du in deiner Muschi hast."
"Geh du doch mal mit ner Ladung Perlen in deiner Möse", jaulte sie auf.
"Nun entspann dich mal und vergiss die Perlen", versuchte er sie zu beruhigen, "das sind nur billige Imitate, die echte Kette hab ich hier", zog er eine weitere Schachtel aus seiner Tasche.
"Ooh duu", schrie Marion auf, wollte wütend auf Christian losgehen, als es im gleichen Augenblick auf dem Asphalt zigmal klackte und einzelne Perlen umherkullerten.
Fast schlagartig verrauschte ihr Zorn und sie musste ebenso lachen wie Christian. Ihre Scheide entspannend hüpfte sie mehrmals auf- und ab, wobei noch mehr Kügelchen auf den Boden fielen.
"Nun lass es gut sein", hielt er sie am Arm fest.
Er öffnete ihre Jacke, holte die echte Kette aus der Schachtel, legte sie um ihren Hals und schloss die Jacke wieder.
"Ich hoffe, du hast nicht noch mehr solche verrückte Überraschungen auf Lager", lachte sie.
"Das kann ich nicht garantieren", schmunzelte er und führte sie zum Wagen.
Marion hatte eigentlich erwartet, dass sie noch woanders hinfahren würden, doch so wie es aussah, nahm er den gleichen Weg zurück, also in seine Wohnung. Sie fragte sich, ob er noch mehr Wohnungen besitzen würde, denn durch Anne kannte sie schon das Haus der Bergmanns. Vielleicht wusste Anne selbst nicht mal, dass ihr Vater zumindest noch eine weitere Wohnung besaß.
"Eigentlich wollte ich mit dir noch in eine nette Bar", unterbrach Christian ihre Überlegungen, "doch das verschieben wir besser auf ein anderes Mal, da ich gleich morgen früh einen Termin bei Gericht habe. Wir können uns ja noch ein wenig in meiner Wohnung amüsieren."
Die restliche Rückfahrt verlief genauso schweigend, wie die Hinfahrt, Marion hatte das Gefühl, dass er mit seinen Gedanken ganz woanders war. Vielleicht hatte das auch mit seinem morgigen Termin zu tun. Bald darauf hatten sie auch schon wieder die Tiefgarage erreicht, stiegen aus und begaben sich zum Fahrstuhl. Schon auf dem kurzen Weg dahin, hatte Marion das Gefühl, dass Christian sie andauernd ansah, so als wenn er schon wieder was ausheckte. Während sie noch auf den Lift warteten, wurde ihr Gefühl bestätigt.
"Zieh dich aus", klang es fast wie ein Befehl.
Marion schluckte, schaute ihn an, als ob sie sich verhört hatte.
"Ich möchte dass du dich hier ausziehst", wiederholte er schmunzelnd.
überlegte sie hektisch, Nicht gerade glücklich schauend, entledigte sie sich ihrer Jacke, ließ sie beinahe vor Schreck fallen, als sich die Türen des Fahrstuhls öffneten. Grinsend nahm ihr Christian die Jacke ab, deutete mit einer Handbewegung an, dass sie sich beeilen sollte. Fast leichenblass knöpfte sie ihre Bluse auf, zog sie aus, ein zischendes Geräusch, der Lift schloss sich, fuhr aufwärts. Ängstlich schaute sie Christian an.
"Den Rock noch", hielt der ihr unbeeindruckt seine Hand auffordernd hin.
Nervös zum Schacht horchend, schlüpfte sie aus dem Rock, stand nun nackt und leicht zitternd vor Christian. Sie hörte den Fahrstuhl herunterkommen, wollte sich hinter ihm verstecken, doch er zog sie vor sich, wobei er ihre Arme auf dem Rücken festhielt, sie keine Chance hatte ihre Blöße zu bedecken.
"Bitte, das kannst du doch nicht tun", jammerte sie.
"Das hast du dir selbst zuzuschreiben", knurrte er. "Wärst du schneller gewesen, wäre nichts geschehen."
Immer näher kam der Lift, dann das Geräusch, wie er stoppte, die Türen sich öffneten, im Erdgeschoss. Marion, kurz vor einem Herzanfall, atmete zitternd durch, riss sich los.
"Gib's zu, das hast du geahnt oder sogar gewusst", blaffte sie Christian an.
Der zuckte nur die Schultern, drückte auf den Knopf und die Kabine kam zu ihnen herunter gefahren.
"Wegen dir bekomme ich noch einen Herzinfarkt", maulte sie weiter.
"So schnell bekommt man den schon nicht in deinem Alter", schob er sie in den Fahrstuhl. "Aber du siehst richtig süß aus, wenn man dich in solche Situationen bringt."
Er drückte auf den Knopf, die Türen schlossen sich und sie fuhren aufwärts.
"Ich wette du hast es gewusst, sonst hättest du das niemals gewagt", ließ Marion nicht locker, war sich sicher, dass ein Mann in seiner Position es doch nicht herausfordern würde, in pikanten Situationen gesehen zu werden.
"Das meinst du also", schmunzelte Christian nur.
"Ja das meine ich", schmunzelte Marion zurück.
In dem Moment hielt der Fahrstuhl, Christian hatte blitzschnell den Knopf des ersten Stockwerks gedrückt und die Türen fuhren auseinander.
"Komm mit", griff er Marion am Arm, zog sie aus der Kabine, auf die Treppe zu.
"Was hast du vor?", fragte sie ängstlich.
"Das wirst du schon sehen", zog er sie die Treppe hinunter.
Marion bekam es mit der Angst zu tun, fing sich an zu sträuben.
"Du kommst mit, ob du willst oder nicht", lachte er.
Er klang nicht bösartig oder furchteinflößend, einfach nur belustigt. Er zog sie weiter, bis in die hell erleuchtete Eingangshalle, drückte ihren nackten Körper, genau zwischen den beiden Fahrstuhlschächten, an die Wand, ließ ihre Sachen auf den Boden fallen. Er packte ihren Kopf, küsste sie, steckte seine Zunge in ihren Mund, rutscht an ihr herunter, drückt ihre Beine auseinander, steckte seinen Kopf in ihren Schoß. Marion total überfordert von dieser Attacke, leistete keine Gegenwehr, sah fassungslos zur gläsernen Eingangstür, durch die sie jederzeit ein vorbeigehender Passant entdecken könnte. Und vor ihr hockte Christian mit seiner Zunge in ihrer Möse. Diese Zunge. Er leckte, lutschte, fraß sie auf und es war ihm egal, ob sie sich schämte. Er erhob sich, holte seinen Ständer aus der Hose, griff ihr unter die Schenkel, hob Marion hoch, drückte sie dabei gegen die Wand. Jetzt gab es nur noch ihn und sein starkes Glied, das sich zwischen ihre geschwollenen Schamlippen schob. Er drang mit unglaublicher Leichtigkeit in sie ein, stieß immer wieder und fester in sie hinein. Er drückte sie an sich, keuchte, leckte an ihrem Hals und ihre Finger gruben sich in sein Sakko, kratzten, drückten.
"Fester, fester", schrie Marion und sein Glied stieß wie wild in sie hinein. Seine Schultern hoben und senkten sich im Takt, seine Jacke rieb an ihren Brüsten, an ihrem Bauch. Er wurde immer schneller, stieß immer stärker zu, keuchte und stöhnte ungehemmt, achtete nicht darauf, ob ihn jemand hören könnte. Dann war es so weit, er fing an zu zittern, stöhnte auf, schoss seinen Orgasmus als warme Flüssigkeit in ihren Unterleib. Er ließ ihre Beine los und sie rutschte an der Wand herunter. Christian ordnete seine Sachen, ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, reichte ihr seine Hand, zog sie vom Boden hoch.
"Ich wage es also nicht", sagte er leicht spöttisch. "Mal sehen, was ich noch wage."
Er ergriff ihre Hand, zog sie nun direkt auf die Einganstür zu und nun bekam Marion Panik.
"Nein, ich will das nicht", stemmte sie sich mit aller Macht gegen seinen Griff.
"Und ob du das willst", zog er sie mit einem kraftvollen Ruck vor sich, packte sie von hinten an den Schultern, schob sie vorwärts und drückte sie mit seinem ganzen Körper gegen die Verglasung.
Zitternd und bebend klebte Marion an der Scheibe und nun war es nur noch eine Frage wann sie entdeckt wurde. Christian war das noch nicht genug, er umgriff sie von hinten, und griff vorne an ihre Scham. Marion presste die Schenkel zusammen, doch er drückte sie von hinten mit seinen Knien soweit auseinander, dass er vorne mit zwei Fingern der einen Hand eindringen konnte. So weit es ging drückte er sie hinein, während er mit dem Zeigefinger der anderen Hand ihre Klitoris suchte, fand und sie tätschelte. Nur ein kurzer Moment und Marion hörte auf sich zu wehren. Fast automatisch spreizte sie ihre Beine, schob ihr etwas Becken nach hinten, damit seine Hände vorne mehr Freiheit hatte. Ihr ganzer Widerstand löste sich in Lust auf, anscheinend nun ganz unberührt davon, ob sie jemand sehen würde. Christian zog nun einen Arm vorne weg, fuhr mit der Hand von hinten zwischen ihre Beine, drückte von dort seine Finger in ihre Möse. Immer fester penetrierte er sie mit den Fingern, rubbelte ihren Knubbel und Marion hat jegliche Kontrolle verloren. Ihre Nacktheit, das ausgeliefert sein, die Scham, das alles ließ ihren Körper erschauern und erbeben. Aus ihrer Möse lief es heraus, es spritzte und schmatzte, wenn die Finger in sie eindrangen und wieder herausfuhren. Ein kurzer Aufschrei, sie versteifte ihren Körper, Mengen ihrer Flüssigkeit bahnten sich ihren Weg, liefen über Christians Hand, tropften auf den Boden. Langsam drehte Marion sich um, lehnte sich rücklings gegen die Tür und schaute Christian an.
"Mistkerl, du verdammter Mistkerl", hauchte sie, lächelte ihn dabei aber an.
"Danke, gern geschehen", zog er sie lachend von der Tür weg, ging mit ihr zum Aufzug und holte den Aufzug herunter.
Einige Minuten später waren sie in seiner Wohnung, als Marion Christian aufgeregt ansah.
"Meine Sachen!? Meine Sachen sind noch unten."
"Oh, die habe ich ja ganz vergessen", tat er ganz unschuldig, was Marion ihm nicht abnahm.
"Das hast du doch mit Absicht gemacht", brummelte sie. "Und jetzt?"
"Musst du die wohl holen! Oder wagst du das nicht?"
. "Ich mich nicht trauen, pö", drehte sie sich um, brummelte "Mistkerl" und ging zur Tür.
"Das habe ich genau gehört", lachte es hinter ihr, was sie nur mit einem weitern "pö", beantwortete.
Im Fahrstuhl, war die ganze Anspannung sofort wieder da. Ängstlich an die Seitenwand der Kabine gedrückt, lauschte sie auf jedes Geräusch, erwartete jeden Moment, dass der Lift hielt, die Türen sich öffneten und sie sich einer Horde Männern gegenübersah. Steffi hätte das wohl genossen und deren Möse zum Triefen gebracht, bei Marion entwickelte sich die Feuchtigkeit an anderen Stellen, ihre Hände und Stirn waren schweißnass. Vor Schreck zuckte sie zusammen, als ein Ruck durch die Kabine fuhr, doch sie war nur im Erdgeschoss angekommen. Vorsichtig lugte sie durch die aufgehenden Türen. Gott sei Dank niemand zu sehen, flitzte sie um die Ecke, schnappte sich ihre Sachen, schnell zurück, Knopf gedrückt und aufwärts ging es. Aufatmend lehnte sie sich an die Seitenwand. Sollte sie sich schnell anziehen? Lieber nicht, diese Blöße wollte sie sich jetzt auch nicht geben. Christian sollte sehen, dass auch sie den Mumm hatte, solche Situationen zu meistern. Endlich wieder oben stürmte sie aus dem Lift, sah verdutzt, dass die Tür zur Wohnung geschlossen war, dafür ein Umschlag auf dem Boden deponiert war. Sie hob ihn auf, schaute hinein, tatsächlich wieder fünfhundert Euro und ein Zettel.
Danke! Werde mich wieder melden.
, dachte sie etwas enttäuscht, denn so richtig war sie nicht auf ihre Kosten gekommen. "Naja", murmelte sie, . Immerhin hatte sie auch noch die schöne Perlenkette bekommen.
Sie zog sich an, schaute auf ihre Armbanduhr, die sich in der Handtasche befand, stellte erstaunt fest, dass es schon nach halb zwölf war. Sie zog sich an, fuhr wieder ins Erdgeschoss, verließ das Gebäude und rief ein Taxi. Während sie wartete schaute sie sich um, stellte fest, dass sie ganz allein auf dieser menschenleeren Strasse war. Hier waren ja auch hauptsächlich Geschäfts und Bürogebäude, das hieß hier war abends absolut tote Hose. "Dieser Hund", schimpfte sie laut, . Doch so schnell, wie die Wut auf Christian hochgekocht war, flaute sie wieder ab, war nun eher wütend auf sich selbst, dass sie sich so hat reinlegen lassen, obwohl sie es ja besser gewusst hatte. Kopfschüttelnd, über sich selbst grinsend, stieg sie in das ankommende Taxi, wollte nur noch schnell nachhause zu ihrer Laura. Sie wusste gar nicht so richtig warum, hatte auch kein schlechtes Gewissen, einfach nur Bock, ihren Schatz zu vernaschen. Sie passte diesmal auch auf, dass der Taxifahrer nicht vor dem Haus hielt, sondern etwas früher, ging von dort gleich in die Tiefgarage zu ihrem Auto, zog sich schnell um und verstaute noch die neue Perlenkette in ihrer Handtasche. Die anderen Sachen im Auto lassend verließ sie die Garage auf dem gleichen Weg, den sie herein genommen hatte.
. Sie prustete leise als sie jemanden an den Mülleimern sah, der sich als ihr Schatz entpuppte.
"Laura", rief sie vom Fußweg, eilte auf die Freundin zu.
"Ey", freute die sich, "bist ja wieder so früh da."
"Weil ich so ne Sehnsucht nach dir hatte", flüsterte Marion ihr ins Ohr, verteilte kurze, zärtliche Küsse, während Lauras Hände ihren Kopf streichelten, an ihrem Rücken entlangfuhren.
Marions Finger tastete sich unter ihren Rock, doch bevor sie ihr Ziel erreichen konnte, hielt Laura sie fest.
"Nanana Fräulein, so ausgehungert", schob sie die Hand beiseite.
Die Beiden sahen sich in die Augen, nahmen sich an der Hand, liefen ins Haus, in den Fahrstuhl. Die Hand am obersten Knopf von Lauras Bluse, schaute sie ihrem Schatz in die Augen.
"Du bist so schön", sagte sie, beugte sich herunter, um das zu küssen, was jeder geöffnete Knopf enthüllte.
Zärtlich strich sie ihr das Haar aus dem Gesicht, streifte ihr die Bluse von den Schultern, ließ ihre Hände über ihren nackten Rücken wandern.
"Du hast viel zu viel an", lachte Laura leise, als ihre Hände Marions Jacke öffneten, unter das Shirt wanderten, auf dem nackten Bauch liegen blieben, sich dann nach unten, bis in den Schritt tasteten, den Jeansstoff in die Spalte drückten, ihn dort rieben, Marion fast bis zum Orgasmus trieben.
Viel zu kurz die Fahrt, schon öffneten sich die Türen und ohne die Hände voneinander zu lassen, wankten sie zu ihrer Wohnungstür. Irgendwie schafften sie es in die Wohnung, direkt ins Schlafzimmer, blieben vor dem Bett stehen. Marions Finger bewegten sich abwärts zu Lauras Taille, öffneten den Verschluss ihres Rockes, drückte ihre Hüften an sich, presste ihren Schoss an den ihren. Langsam kniete sie nieder, zog den Rock, den Slip, an ihren Beinen herunter, küsste, abwärts wandernd, ihre Beine.
Laura setzte sich aufs Bett, schlüpfte aus ihren Schuhen, schleuderte mit einer raschen Bewegung den Rock und Höschen beiseite. Sie hob den Kopf, öffnete schweigend den Reißverschluss von Marions Hose, küsste deren Bauch. Sich aller Sachen schnell entledigt, drückte die ihre Liebste sanft auf das Bett, legte sich neben sie, zog sie an sich, küsste ihre Wangen, ihre Nase, ihre Ohren, bis ihre Lippen sich trafen. Marions Knie schob sich zwischen Lauras Beine, ihre Lippen saugten an den Brustwarzen, schürten das Feuer in ihren Körpern. Ihre Hände glitten über die weiche, straffe Haut ihres Schatzes, deren Stöhnen zu einem dünnen Keuchen wurde, als die Finger ihren Schamhügel erreichten, ihn umkreisten, dann sanft hielten. Auf ihr liegend, den Kopf an Lauras Brust, umschloss die sie mit ihren Beinen und die Hitze ihrer Körper, der hochschnellende Puls bewegten ihre Finger, beschleunigten deren Rhythmus. Ihr Mund suchte die anderen Lippen, ihre Zunge berührte die feuchte, zitternde Vulva, drang langsam in ihre Falten ein, glitt durch ihre weiche Öffnung, umkreiste ihre vor Leidenschaft pulsierende Klitoris. Ihre Zunge, losgelöst von jeglichen Gedanken, verselbstständigte sich, sie schnellte, wand sich, kostete, leckte, saugte die Säfte, bis Schreie durch sie, durch den Raum, durch das Haus, durch die ganze Welt widerhallten, jedem von dem süßen Rausch erzählten, den sie ihrer Liebsten beschert hatte.
Laura lag noch immer leicht zitternd da, ihr Schoss weit geöffnet, eine Hand in Marions Haare verkrallt, bemüht ihren Atem zu beruhigen. Endlich, Laura drehte sich um, legte sich neben die Freundin, spreizte sanft deren Beine, ahnte genau dass ihr Körper nach Berührung schrie.
Langsam tasteten sich ihre Finger vor, streichelnd, hielten kurz inne, so, als waren sie etwas überrascht, dass dieser rote Kanal so nass und offen war. Das Eindringen war leicht, keinerlei Widerstand, sondern nur Bereitschaft. Gekonnt führte sie ihre Finger tief und tiefer, bis sie fast die Rückwand der Vagina berührte. Zitternd vor Erwartung drückte Marion ihr Becken gegen Lauras Arm, fühlte die Finger überall in sich, während ihre Lust in ungeahnte Höhen emporstieg. Sie schrie auf, Finger drückten ihre Perle und unablässig wirbelte es nun, zuckten ein, dann zwei Finger über das empfindliche Gebilde, lösten endlich das aus, was sie so herbeigesehnt hatte. Wellen aus weißem Licht, die ihren Körper wie flüssiges Feuer durchfuhren, sie zum Stöhnen und Schreien brachten. Laura gönnte ihr keine Ruhe, sie leckte ihre Säfte, säuberte die Schamlippen, stieß mit fester Zunge in die glühende Grotte und sogleich kündigte sich der nächste Orgasmus an. Wie ein Penis schob sich die Zunge so weit es ging hinein, wurde die Klit zwischen Daumen und Zeigefinger gezwirbelt, dann leicht über die empfindliche Spitze gestrichen. Marion schrie ihre Extase hinaus, überschüttete Lauras Gesicht mit ihren Säften, doch die hörte nicht auf, machte immer weiter, bis sie ein weiterer Orgasmus bis zur totalen Erschöpfung brachte.
Glücklich krabbelten sie unter die Decke, kuschelten sich aneinander, Marion wollte noch was sagen, sie hob ihren Kopf, schaute auf die Freundin. Ruhig atmend, mit einem Lächeln im Gesicht war die schon eingeschlafen.
Fortsetzung folgt!