Seit einer Woche lastete die schwüle Hitze über der Stadt. Am Anfang war es bei uns hier oben noch halbwegs erträglich gewesen, aber die letzten beiden Nächte waren die Hölle. Kaum dass ich Schlaf gefunden hatte. Alles klebte an mir, selbst das wenige, das ich nachts im Bett trug. Unruhig hatte ich mich hin und her gewälzt, war sogar irgendwann noch einmal aufgestanden um mir die kurzfristige Erfrischung einer Dusche zu gönnen, allein, der Schlaf wollte sich nicht einstellen.
Entsprechend übel gelaunt war ich, als ich gegen sechs Uhr den Kampf aufgab und mich aus dem Bett zu quälen. Obwohl alle Fenster offen standen, hatte die Luft in der Wohnung kaum abgekühlt. Immer noch, oder schon wieder, zeigte das Thermometer 27 Grad. Das Wochenende versprach mehr als heiß zu werden.
Allerdings leider nur, was die Temperaturen anging. Ansonsten würde wohl nichts laufen. Astrid, meine Lebensgefährtin, war über das Wochenende zu Martina, einer Studienfreundin, gefahren. Und das war mehr als schade. Astrid hatte Semesterferien. Als Leiterin der PH natürlich nicht ganz so lange, wie die Kolleginnen und Kollegen und die Studierenden, aber doch immerhin sechs Wochen lang. Nun, noch zwei Wochen, dann würde ich ebenfalls Urlaub haben und dann würden wir unsere Sachen packen und an die Algarve fahren. Drei lange Wochen würden wir für uns Zeit haben, würden wir lange Spaziergänge machen, faul am Strand liegen und hin und wieder Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten unternehmen. Ich freute mich schon seit Wochen darauf.
Wie gesagt, Astrid ist Leiterin der PH, während ich meine Brötchen als Wirtschaftsanwalt verdiene. Kennen gelernt hatten wir uns vor vier Jahren bei der Geburtstagsfeier eines gemeinsamen Freundes. Obwohl wir uns sofort sympathisch waren, dauerte es fast ein halbes Jahr, bis wir uns häufiger trafen. Beide nicht mehr ganz jung, beide schon vor Jahren aus einer belastenden Beziehung ausgebrochen, hatten wir Angst davor uns wieder in das Chaos von Gefühlen zu begeben. Und dennoch merkten wir irgendwann, dass wir uns ineinander verliebt hatten.
Und selbst nachdem wir uns dessen sicher waren, dauerte es noch mal eine ganze Weile, bis wir auch den vorletzten Schritt zu einer Beziehung taten, nämlich miteinander ins Bett zu gehen. Der letzte, das zusammenziehen, folgte dann ein Jahr später
Was soll ich sagen? Astrid entsprach, was ihre Aktivitäten im Bett anging, so ziemlich dem, was ich erwartet hatte. Es war schön mit ihr, befriedigend und genussvoll, aber es war nicht aufregend. Wie soll ich das nur erklären? Astrid war nicht der Typ, sich auf Neues, einzulassen, Leidenschaft zu zeigen und Ekstase zu leben. Astrid war eine Frau in mittleren Jahren, deren sexueller Horizont beim Beischlaf endete, nachdem vorher ein, meist von mir initiiertes, Vorspiel absolviert war. Aber ich war zufrieden, auch wenn ich mir manchmal einfach richtig geilen Sex wünschte. Aber das war mit Astrid nicht zu machen. Dachte ich!
Bis zu jenem Abend, der alles ändern sollte. Wir waren an diesem Freitag essen gewesen, um das Wochenende einzuläuten. Unsere Unterhaltung floss unaufgeregt dahin, als wir plötzlich gestört wurden. Nina, Astrids damals 21 jährige Tochter und ihr Freund Markus hatten den gleichen Gedanken gehabt. Sie setzten sich zu uns und wir verbrachten den Abend zu viert.
Später gingen wir noch mit Nina und Markus mit, um einen Kaffee vor dem Kamin zu trinken.
Während Mutter und Tochter sich unterhielten, zeigte mir Markus seine neueste Errungenschaft. Er hatte sich einen hochwertigen Plattenspieler gekauft und ihn in Ninas ehemaligen Kinderzimmer aufgebaut. Dort, in diesem Raum, den er etwas hochtrabend sein Studio nannte, war eine Anlage aufgebaut, die sicherlich soviel wie ein Kleinwagen gekostet hatte. Fasziniert sah und hörte ich zu, wie er nach langen Erklärungen, von denen ich kaum ein Wort verstand, eine seiner sorgsam gehüteten LPs auflegte und mit geschlossenen Augen der Musik lauschte.
Soll ich ehrlich sein? Also, ich habe den Unterschied nicht herausgehört, aber was Musik angeht, bin ich eher weniger anspruchsvoll. Irgendetwas schien ihn zu stören und das musste jetzt sofort erledigt werden. Als es mir langweilig wurde ihm zuzusehen, wie er den Plattenspieler immer wieder aufs Neue justierte und an gefühlt tausenden von Reglern spielte, ging ich wieder zu den Frauen zurück. Zumindest hatte ich das vor.
Die Tür zum Wohnzimmer war nicht ganz geschlossen und so hörte ich die murmelnden Stimmen der Frauen. ... kann ich mich nicht beklagen! Markus ist wirklich so etwas wie ein Hengst. Der kann und will oft und lang! Und trotzdem, wir schlafen ja nicht nur miteinander. Wir machen alles Mögliche, was Spaß macht! Manchmal auch mit Spielzeug. Wir haben eine Menge davon!
Du hast es gut! Jochen ist einer von den Typen, die zufrieden sind, wenn sie einfach nur gemütlichen Sex haben. Ich darf ja nicht undankbar sein, wir haben oft Sex zusammen, aber das ist immer so ein bisschen spießig. Da passiert nie was Neues, da wird kaum ein Wort gesprochen. Natürlich tut er mir gut, aber ich wollte schon auch gerne mal wilden Sex erleben. Sag es ihm doch! Nein, ich glaube nicht! Wenn er mehr wollte, hätte er es bestimmt gesagt! Sag mal, hast du eigentlich was zum Spielen? Ja, meine Hände! Ich hörte Nina lachen. Du, Mutsch, ich glaube, wir gehen nächste Woche mal einkaufen! Das geht doch nicht! Doch, das geht. Aber wir können auch im Internet was bestellen!
Habe ich übrigens schon gesagt, dass ich Jochen heiße?
Ziemlich nachdenklich schlich ich mich zu Markus zurück und war froh, dass der immer noch damit beschäftigt war, seinen Plattenspieler zu streicheln. Ich hing meinen Gedanken nach! So hatte ich Astrid nicht eingeschätzt. Warum um alles in der Welt, hatte sie nie etwas gesagt? Und warum um alles in der Welt, hatte ich nichts gesagt? Oder zumindest getan?
Als wir später wieder alle zusammen saßen und sich das Gespräch um Urlaub drehte, gelang es mir, mich nicht auffällig zu verhalten. Dennoch nagte der Gedanke in mir, das Astrid mit mir unzufrieden war. Also, im Bett! Aber irgendwie war da auch der Gedanke, dass das bald anders werden würde.
Und es wurde schon am selben Abend anders. Das Gespräch der Frauen hatte mich nicht nur nachdenklich, sonder auch geil gemacht. Ich hatte Astrid dem Vortritt im Bad gelassen. Schon lange hatten wir das Schlafzimmer zur textilfreien Zone erklärt und als Astrid nun aus dem Bad kam, just in dem Moment, als ich ebenfalls die Diele betrat, war sie natürlich nackt.
Ihr Anblick, der übrigens sehr erregend war, aber eben auch die Gedanken an das Gespräch, das ich belauscht hatte, ließen mich geil werden. Als ich selbst im Bad fertig war und meinen Steifen im Spiegel sah, dachte ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, unser Sexleben von Grund auf zu ändern.
Also blieb ich in der Schlafzimmertüre stehen und betrachtete meine Astrid, die noch in einer Zeitschrift blätterte. Warum kommst du nicht ins Bett? Fragte sie mich, ohne die Zeitschrift zu senken. Ich gab keine Antwort. Was hast du denn? Die Zeitschrift senkte sich und Astrid bekam große Augen. Ein spöttisches Lächeln ging über ihr Gesicht. Kann es sein, dass du daran interessiert bist, deine ehelichten Pflichten zu erfüllen? Ich gab immer noch keine Antwort und starrte sie stur an. Allerdings hatte ich die Faust um meinen Steifen gelegt und rieb ihn langsam auf und ab. So hatte mich Astrid noch nie gesehen!
Ihre Zunge fuhr langsam über ihre Lippen. Also, ich hätte nichts dagegen! Aber dafür solltest du herkommen, meinst du nicht? Immer noch gab ich keine Antwort. Sag mal, ist dir der Kaffee nicht bekommen? Ich sah, wie ihre Hände zu ihren Brüsten zuckten. Immer noch sprach ich kein Wort, bewegte mich nicht. Zumindest nicht mehr, als vorher!
Wenn du nicht gleich kommst, kannst du sehen, wo du bleibst. Dann mache ich es mir nämlich selbst! Immer noch gab ich keine Antwort. Du hast echt einen Vogel. Aber bitte, wenn du da stehen bleiben willst....? Mit der einen Hand massierte sie ihre Brüste, die andere kroch unter die Decke und suchte sich ihren Weg, Ich sah, dass Astrid unter der Decke ihre Beine öffnete. Immer noch sagte ich nichts. Aber meine Hand rieb etwas schneller.
Astrid starrte mich an. Ihre Hand schien ihr Ziel gefunden zu haben, denn ich nahm die entsprechende Bewegung unter der Decke wahr. Willst du immer noch nicht kommen und mich erlösen? Ihre Stimme klang enttäuscht, aber gleichzeitig auch etwas kurzatmig. Nimm die Decke weg! Meine Stimme krächzte. Wie bitte? Ihre Hand hatte die Bewegung eingestellt. Nimm bitte die Decke weg! Zögerlich kam sie meinem Wunsch nach. Und jetzt? Ihre Hand ruhte zwischen ihren gespreizten Beinen.
Mach bitte weiter! Astrids Augen wurden groß wie Suppentassen. Du willst mir zusehen, wie ich es mir selbst mache? Ich nickte! Und warum? Ihre Hand zwischen den Beinen begann zu zittern. Weil es mich noch geiler macht! Astrid schüttelte den Kopf, aber ich sah ihre Augen strahlen. Dennoch nahm sie die Hand weg, aber nur solange, wie sie brauchte sich hinzusetzen und sich das Kissen unter den Rücken zu schieben. Dann zog sie ihre Beine an und ließ ihre Knie aufklappen. Ich sah, dass ihre Muschi feucht glänzte und sich die geschwollenen Lippchen geöffnet hatten. Astrids Blick wanderte von meinem Gesicht nach unten und heftete sich auf meinen Schwanz, den ich jetzt wieder langsamer rieb.
Während sie das tat, begannen ihre Finger an ihren Lippchen zu krabbeln, sie zu streicheln, sie zu öffnen, sie leicht nach oben zu ziehen. Dann suchte und fand ihr Zeigefinger ihre Clit und rieb darüber. Ohne meinen Schwanz loszulassen ging ich die drei, vier Schritte zu ihr, stieg auf das Bett und setzte mich zwischen ihren gespreizten Beine. Wir sahen uns gegenseitig zu, wie wir es uns selbst besorgten. Ich war bemüht, es nicht eskalieren zu lassen, während sich Astrid keinerlei Hemmungen auferlegte und schon bald in ihrer Lust versank, es sich immer schneller und einfallsreicher machte.