Die Zeitung raschelte, als ich sie zusammen faltete und auf die Seite legte. Ich beugte mich etwas vor und ergriff die Kaffeetasse, die vor mir auf dem Tisch stand. Leer! Also stand ich auf, packte den Brötchenkorb, Butter und Wurst auf das Tablett, dazu die Kaffeetasse und ab ging es in die Küche. Die gute alte, reaktivierte Saeco braute den heißen Trank mit viel Getöse und Dampf, während ich die Lebensmittel versorgte. Mit der frischen Tasse Kaffee machte ich mich auf dem Weg zum Balkon zurück. Ich war gewappnet, dem Tag ins Auge zu blicken.
Wie es sich für einen Julitag gehört, war es schon ziemlich warm, obwohl es eigentlich noch früh war. 10.00 Uhr sagte meine Armbanduhr und die Sonne war nur über dem Dach des sogenannten Hochhauses zu erahnen. In etwa einer Stunde würde sie auf ihrem Lauf das Dach überwunden haben und dann bis mindestens 16.00 Uhr meinen Balkon bescheinen. Aber wofür gab es Markisen? Ich jedenfalls wollte mir den Tag nicht durch selbstgemachte Probleme verderben, sondern ihn so gut es ging genießen.
Noch setzte ich mich nicht in meinen Bequemen Balkonstuhl. Sollte ich, oder sollte ich nicht? Eigentlich fing ich ja, eisern diszipliniert, nicht schon am Morgen mit meinem Laster an. Normalerweise gab es frühestens nach Feierabend die erste Zigarette. Aber heute war nicht normalerweise. Heute hatte ich mir frei genommen und heute hatte ich Geburtstag! Den Dreiundvierzigsten!
Gemütlich im Balkonstuhl zurück gelehnt, an meiner Zigarette nuckelnd, nahm ich den Gedanken an meinen Geburtstag an. Eigentlich doch ein Tag wie jeder andere. Man wurde halt älter. Das war weniger ein Verdienst, denn eine unabänderliche Tatsache. Dass man das auf diesen Tag festmachte, war eben Tradition. Und dass man so ein Drama ums älter werden machte, ebenfalls. Ich schüttelte unbewusst den Kopf, wenn ich so an die besonderen Geburtstage dachte. OK, der 18. war schon etwas außergewöhnliches. Aber die sogenannten runden Geburtstage? Oder die Jubiläumsgeburtstage? Eigentlich immer mehr ein Fest für die Anderen, als für einem selbst.
Ich driftete ab in die Erinnerung an meine Geburtstage. Am 18. als ich mit den Kumpels in die Bauer-Halle, einem Tanzlokal in der Gegend, gezogen war. Mädels klar machen! Ich schüttelte belustigt den Kopf. Wir alle hatten nicht den Schneid dazu. Auch wenn wir die eine oder andere vielleicht angehimmelt, oder auch nur angestarrt haben, sie anzusprechen, das haben wir uns nicht getraut. Dafür haben wir den Whiskey in uns hinein geschüttet, weil wir wunder was dachten, wie männlich und erwachsen das sei.
Oder der 30. Kein schönes Fest. Besser gesagt, gar keines, weil zwei Tage vorher mein Schwiegervater unerwartet verstorben war und wir uns um die Schwiegermutter kümmern mussten.
Plötzlich kam mir der 40. Geburtstag in den Sinn. Glasklar stand dieser Tag plötzlich vor mir. Ich meinte jede Sekunde noch einmal zu erleben. Spät waren wir am Vorabend ins Bett gekommen. Wir hatten das Wohnzimmer faktisch leer geräumt und die Bierbänke vom Sportverein aufgestellt. Das heißt, Jörg und ich hatte das gemacht, während Heike und Jörgs damalige Bekannte in der Küche Salate und was weiß ich vorbereiteten. Es war schon fast Mitternacht, als die Helfer abzogen und Heike und ich endlich totmüde ins Bett fielen. Jessica, unsere damals 12 Jährige Tochter, lag schon lange im Bett.
Trotz des anstrengenden Abends war ich, wie immer, um 5.00 Uhr wach und konnte nicht mehr einschlafen. Heike hatte auch eine anstrengende Woche hinter sich, also beschloss ich, dass ich heute Jessi versorgen würde. Auch für mich etwas Besonderes, denn meist schlief sie noch, wenn ich das Haus verließ.
Jessi ist ein Morgenmuffel, genau, wie ihre Mutter. Wie ein Farnwedel zusammengerollt, saß sie im Bademantel auf dem Küchenstuhl, knabberte an einer Scheibe trockenem Brot und nippte an einem teils süßlich, teils nach Nagellackentferner duftenden Tee. Erst nach einer Dusche und kurz vor dem weggehen, war sie halbwegs wach. Und unter der Tür erinnerte sie sich an meinen Geburtstag. Alles Gute, Papa! Ich hab jetzt keine Zeit. Dein Geschenk bekommst du heute mittag! Sprachs und war weg.
Und ich? Ich setzte mich auf de Balkon, genoss den Tag und meinen Kaffee. Natürlich blieb noch viel zu tun, bis die Gäste abends kommen konnten, aber ehrlich gesagt, es war mir egal. Der freie Tag und der Gedanke, dass der Abend schön werden würde, überdeckte so ziemlich alles andere.
Guten Morgen Flori! Zerknautscht, den Bademantel eng um sich gezogen, stand Heike im Türrahmen. Ihre Haare standen noch wirr nach allen Seiten ab, sie lehnte am Türrahmen, so halb auf einem Bein, während das andere Bein die Wade auf und ab fuhr. Schlappen hatte sie natürlich keine an.
Guten Morgen Schatz! Ich hob den Kopf als Aufforderung für einen Kuss. Ich verschwinde schnell ins Bad, duschen und Zähne putzen. Machst du mir auch einen Kaffee? Und weg war sie. Klar, der liebe Flori macht alles, auch Kaffee für die liebende Ehefrau. Während ich ihr wunschgemäß den Kaffee produzierte und den Frühstückstisch für uns zwei deckte, klingelte natürlich immer mal wieder das Telefon. Tante Marga war wie immer die erste gewesen, Punkt acht! Und dann in loser Reihenfolge, meine Brüder und meine Schwester, irgendwelche Freunde und Bekannte.
Auch als Heike wieder da war und mir meinen mir zustehenden Kuss gegeben hatte, klingelte das Telefon fortwährend. Wir kamen zu keiner Unterhaltung. Schon wieder! Fast schon ärgerlich meldete ich mich. Büro Mang & Schubert, Gabi Seitz, kann ich bitte Frau Weiß sprechen? Moment, bitte! Ich hielt Heike den Hörer hin. Dein Arbeitgeber, eine Frau Weiß, flüsterte ich. Ich denke du hast heute frei? Heike nahm den Hörer, rollte mit den Augen und fragte honigsüß: Hallo Gabi, was ist so dringend, dass du mich heute anrufen musst? Heike hörte einen Moment zu. Ihr Gesicht wurde ernster. Klar, kann ich verstehen. Wart mal, ich gehe gerade mal wo hin, wo ich meinen Mann nicht störe! Entschuldigend hob sie die Schultern an, schickte mir einen Luftkuss zu und verschwand mit der Kaffeetasse und dem Telefon aus dem Raum. Ich hangelte nach der Zeitung und begann sie zu lesen.
Ich hatte die Zeitung fast durch, und war beim Sportteil angelangt, als ich beim umblättern kurz hoch sah. Heike stand, immer noch im Morgenmantel, in der Tür. Ich wollte weiterlesen, doch dann kam mir etwas komisch vor. Warum stand sie einfach nur so da, ohne zum Tisch zu kommen. Wieder hob ich den Kopf und fast gleichzeitig fiel mir die Kinnlade herunter.
Mit langsamen Schritten kam Heike auf mich zu, jeder Schritt wurde vom klacken ihrer High Heels begleitet. Ich sah, dass Heike inzwischen geschminkt war, was mich verwunderte. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt. Zwei Schritte vor mir blieb sie stehen. Teil 1, deines Geburtstagsgeschenkes. Ihre Hände öffneten ganz langsam den Gürtel des Bademantels, zogen die Hälfte auseinander. Ich bekam Stilaugen. Heike stand in Unterwäsche vor mir. Unterwäsche? Nein, Dessous. Und was für welche.
Schwarz wie die Nacht war der BH, der eigentlich nur aus Spitze bestand und leuchtend rote Intarsien hatte. Schwarz war auch der mehr als knappe Slip, mit ebensolchen roten Intarsien. Gefällt dir, was du siehst? Ich konnte nur nicken. Langsam öffnete sie ihre langen Beine und ich stellte fest, dass der Slip kaputt war. Ziemlich genau in der Mitte fehlte ein Stück Stoff. Und noch etwas sah ich. Die langen Beine steckten in schwarzen, halterlosen Netzstrümpfen, die Füße in eben diesen schwarzen High Heels. Wie bei einem Karpfen ging mein Mund immerzu auf und zu.
Für einen Moment ließ Heike ihre Aufmachung wirken, dann kam sie auch die letzten zwei Schritte auf mich zu, ging mit einer anmutigen Bewegung vor mir auf die Knie und streichelte meine Beine. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie mit beiden Händen zugriff und mir meinen Schwanz, samt Anhängsel aus der Hose holte. Noch nicht ganz steif, aber auf dem besten Weg dahin, zuckte mein Schwanz etwas. Doch nicht lange, dann fingen kundige Hände an, ihn zu massieren.
In kürzester Zeit stand er senkrecht in die Höhe. Heike beugte sich über ihn und begann mit ihrer Zunge an meiner bedeckten Eichel herum zu lecken. Als nächstes begannen die Finger ihrer linken Hand meine Eier zu massieren. Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand umfasste sie meine Stange knapp unter der Eichel und mit ihren vollen Lippen schob sie meine Vorhaut zurück. Dann begann sie an meiner Eichel zu saugen. Ich atmete tief aus und lehnte mich zurück.
Für eine ganze Weile genoss ich Heikes Künste. Sie wusste genau, wie sie mich glücklich machen konnte. Lippen, Zunge, Zähne, mit all dem bespielte sie meine Eichel, während die Gefühle in mir Achterbahn fuhren. Lange ließ sie mich genießen, bis sie schließlich mit einem letzten Saugen, gefolgt von einem Kuss mit spitzen Lippen auf meine Eichel den Kopf hob. Mich anlächelnd und gleichzeitig meine Eichel mit der flachen Hand massierend, meinte sie leise, wir sollten es uns bequemer machen, findest du nicht? Und wieder konnte ich nur nicken.
Mit der selben anmutigen Bewegung stand Heike auf und reichte mir die Hand, um mich aus meinem Sessel hoch zu ziehen. Kaum stand ich auf wackeligen Beinen, griff sie nach meiner Stange und zog mich daran hinter sich her ins Schlafzimmer.
Dort hatte sich einiges getan. Das Fenster war zu, die Stores vorgezogen. Das war Bett aufgedeckt und nur noch die beiden Kissen lagen darauf. Heike blieb stehen. Ohne mich loszulassen, drehte sie sich um und begann meine Stange sanft zu reiben. Herzlichen Glückwunsch, Schatz! Dann bekam ich einen leidenschaftlichen und sehr intensiven Kuss.