Kapitel 14
Michelle wärmt das Wasser von vorhin nochmals auf, serviert ihrem Gast einen heissen Tee.
Wie Michelle vorausgesagt hat, beruhigt sich Andrea etwas. Sie schlürft den Tee, und meint dann: „Du, das war ja ganz ... interessant bei dir, doch es ist mittlerweile fünf Uhr, und ich muss langsam aber sicher nach Hause, muss noch fürs Studium lernen. Hast du mir vielleicht etwas Geld, damit ich nach Hause komme?“
Michelle erhebt sich von ihrem Platz, geht um den Tisch, nähert sich Andrea und setzt sich langsam, immer noch nackt, auf die ebenso hüllenlose Andrea, genauer gesagt auf deren Oberschenkel. Den rechten Arm legt sie um die Blondine, und mit ihrem Oberkörper schmiegt sie sich an den Busen der Studentin. Andrea spürt die prallen Brüste Michelles an ihren eigenen. Mit verführerischer Stimme wird Andrea gefragt: „Musst du wirklich schon gehen? Es gibt da noch so vieles, das ich gerne mit dir machen würde!“
Sanft drängt Andrea die Verführende ab und von sich. Michelle, nun vor ihr stehend, schmollt. Auch Andrea steht auch, sagt bestimmt: „Ja, leider muss ich jetzt wirklich gehen! Ich muss noch so viel erledigen. Hast du mir eventuell noch Kleidung? Wenn es geht, wäre ich froh, wenn ich das Kleidchen nicht mehr tragen müsste. Darin friere ich mich noch zu Tode.“
Die über Andreas angekündigten Abgang traurig aussehende Michelle nickt langsam, geht rüber zur vorhin entledigten grauen Leggins. „Die kannst du haben!“, und wirft sie Andrea zu. Dann geht sie zum Kleiderschrank, wühlt darin herum. Sie entnimmt dem Schrank einen weissen, kuschelig aussehenden Pullover aus Wolle.
„Das ist alles? Unterwäsche wäre auch noch ganz nett“, bittet Andrea.
Zwinkernd meint die Angesprochene „Nein, leider kann ich dir keine Unterwäsche mitgeben. Zu sehr gefällt mir die Vorstellung, dass du mit diesen Klamotten und ohne Unterwäsche durch die Stadt läufst.“
Seufzend greift Andrea nach den Kleidern, zieht die Leggins hoch. Nach unten blickend, stellt sie nicht sehr verwundert fest, dass ihr Geschlecht sich unter dem dünnen Stoff allzu gut abzeichnet. Auch die Formen ihres Arschs dürften mehr als nur erahnbar sein.
Auch den Pulli zieht sie an, merkt, dass dieser auch sehr eng ist, und entsprechend mehr offenbart als verhüllt. Aber wenigstens ist der Pulli äusserst kuschelig zu tragen.
Michelle betrachtet die Angezogene wohlwollend, gibt ihr noch ein paar dunkelgraue UGG-Schuhe, welche Andrea dankend annimmt und anzieht.
Auch Michelle zieht sich an; sie schlüpft in die schwarzen Strümpfe, die sie vorhin draussen getragen hatte, und in die hohen braunen Stiefel. Dann schlüpft sie in einen weiten roten Pullover, der knapp ihr Gesäss bedeckt, und teilt mit: Ich begleite dich zum Bahnhof, ich will deine angenehme Gesellschaft so lange wie möglich geniessen!“
Die beiden jungen Frauen verlassen gemeinsam das Haus; draussen vor der Türerinnert Michelle sich daran, dass sie der anderen ja noch Geld geben sollte. Also huscht sie nochmals in die Wohnung, und kommt nach einer Minute zurück mit einem 50-Euro-Schein in der Hand. Mangels Hosentasche zieht sie kurzerhand Andreas neue Leggins vorne auf, steckt den Schein hinein. Wie zufällig berührt sie kurz Andreas Geschlecht, zieht dann die Hand aus der Leggins. Die Geldgeberin zwinkert Andrea kurz zu.
Danach setzen sich die Damen in Bewegung Richtung Bahnhof. Dort angekommen, gehen die beiden zum Ticketschalter, um für Andrea ein Billet zu lösen. Diese sagt dem Mann hinter dem Schalter die Station, und greift sich, rot werdend, in den Schritt und zieht den Geldschein hervor. Diesen gibt sie stumm dem Stirn runzelnden Mann. Sie bekommt ein Billet, zwei Noten und etwas Münz zurück. „Das Münz können Sie behalten!“, teilt sie dem Schalterangestellten mit. Der dankt, und Andrea geht in Michelles Begleitung zum richtigen Gleis.
Der nächste Zug, der sie nach Hause bringen kann, fährt in einer Viertelstunde.
Auf dem Bahnsteig stehen vereinzelt ein paar wenige Leute. Eine Gruppe junger Männer schaut tuschelnd zu den beiden gutaussehenden Frauen. Michelle beschliesst, den beiden etwas Freude zu gönnen. Sie umarmt plötzlich Andrea, welche mit dem Rücken zu den Männern steht. Andrea, ganz überrascht, erwidert die Umarmung. Dann spürt sie, wie die Umarmung nachlässt und ihre Begleiterin ihr die Leggins unvermittelt nach unten über den Po zieht. Andrea ist baff, starr vor Schreck.
Michelle geht wieder in die Umarmposition, jetzt wandern aber ihre Hände zu den Arschbacken der Halbnackten. Die Backen werden massiert, Andrea spürt, wie sie auseinander gezogen werden. Sie spürt auch, dass ihrem Arsch eine Aufmerksamkeit zukommt. Sie dreht sich vorsichtig um, will dies eigentlich gar nicht.
Erschrocken stellt sie fest, dass die jungen Männer, welche allesamt nicht ganz vertrauenswürdig aussehen, sich genähert haben. Einige haben Handys auf die vor sich Ihnen abspielende Szene gerichtet sind, genauer gesagt auf Andreas nackten Po. Zwei der Männer haben keine Handy zur Hand, haben jedoch jeweils eine Hand in die Hose vorne geschoben und machen unverkennbare Bewegungen. Andrea geht rasch in die Knie, was ihrem Publikum kurz einen noch besseren Einblick beschert, und zieht die Leggins hoch.
Rasch entfernt sich die unfreiwillige Exhibitionistin vom Platz des Geschehens. Michelle folgt ihr lächelnd. Ein Johlen, gepaart mit Klatschen und Pfeifen verfolgt die jungen Frauen.
Das andere Ende des Bahnsteiges erreicht, sagt Andrea wütend zu Michelle: „Was sollte der Scheiss? Weißt du, wie gefährlich das hätte enden können? Typen wie diese kennen keinen Anstand, die hätten weiss ich was mit mir machen können!“ „Nur die Ruhe, Kleines, das ist immerhin ein öffentlicher Platz mit Überwachungskameras. Und es ist ja nichts passiert – ausser ...“ Michelle steckt plötzlich ihre Hand in den Schritt der anderen, „ausser, dass du vor Geilheit fast tropfst!“
Andrea erwidert nichts, spürt, wie ihr die Tränen kommen. Die ganzen Erlebnisse des heutigen Tages, das ist ihr einfach alles zu viel. Als ihr die Tränen über das Gesicht fliessen, wird sie von Michelle in den Arm genommen. „Es tut mir leid“, flüstert diese „ das hätte ich nicht machen sollen. Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen“. „Ist schon gut“, schnieft Andrea, „es ist nicht bloss das. Ich habe heute so vieles gemacht, was mir früher nie im Traum eingefallen wäre. Ich komme mir vor wie eine Sch***.“
„Das bist du nicht, Süsse, wirklich nicht!“, meint Michelle. „Du bist nur eine junge Frau, die Spass an ihrem Körper hat und diesen auch gerne zeigt. Dafür solltest du dich nicht schämen, du solltest daraus Nutzen schlagen!“
Davon ist Andrea alles andere als überzeugt.
Ihr Zug fährt im Bahnhof ein. Nachdem einige Personen ausgestiegen sind, steigt Andrea, nachdem sie sich von ihrer neu gewonnenen Freundin verabschiedet hat, ein.
Der Zug ist völlig überfüllt, Andrea muss stehen. Langsam fährt der Zug los, wird immer schneller. Es ruckelt ziemlich; Andrea kann nirgends Halt finden, was jedoch nicht weiter schlimm ist, da die Menschen so gedrängt stehen, dass sie gar nicht erst umfallen kann.
Schon etwas müde, lässt Andrea die Ereignisse des heutigen Tages Revue passieren.
Sie versinkt in Gedanken. Dies vergeht jedoch schnell, als spürt, wie jemand ihren Po anfasst. Zuerst denkt sie an einen Zufall, wo doch der Zug so gut gefüllt ist. Dann jedoch spürt sie, wie jemand an dem Elastikband ihrer Leggins fummelt.
Soll die Geschichte weiter gehen? Ich freue mich über Rückmeldungen!