muss ja für vieeele Männer ein seeeeehr denkwürdiges Ereignis gewesen sein ;o)
Musterung, wie fandet ihr es ?
Ich verstehe auch nicht ganz, was das ganze Tamtam darum soll... Sicher gibt es schönere Situationen, aber übliche Vorsorgeuntersuchungen (#großehafenrundfahrt;)) sorgen allgemein auch nicht unbedingt für Begeisterung, oder?
Ein Arzt hat einmal getastet und husten lassen, ob die Hoden da sind. Wofür auch immer die später beim Dienst an der Waffe benötigt werden ließ sich nicht eruieren...;) Das war banal - weder erotisch noch angenehm und ich hätte wohl nie wieder einen Gedanken daran verschwendet, bis ich über diesen Thread gestolpert bin.
muss ja für vieeele Männer ein seeeeehr denkwürdiges Ereignis gewesen sein ;o)
Ich selbst musste nicht mehr zur Musterung, war vor meiner Zeit.
Aber die Vorstellung, dass früher alle Männer zur Musterung mussten, alle ohne Ausnahme, finde ich extrem spannend!
Für niemand gabs eine Ausrede, kein Drumrumgeeiere: Alle mussten dort die Überprüfung auf Tauglichkeit für die Bundeswehr erdulden! Und jeder -ob er wollte oder nicht- musste die peniblen Kontrollen seines Körpers über sich ergehen lassen! Oft wurden die splitternackt gemustert und inspiziert wurde ALLES, einschließlich After und selbst so sensible Stellen wie die Hoden. Nicht mal die Eichel blieb ihnen privat! (Zur Kontrolle des Penis mussten die oft die Vorhaut zurückziehen, damit ein vollständiger Blick auf die ganze Eichel bei der Begutachtung gewährt war!!!)
Und zu dem allen noch kiebitzende Damen (selbst beim intimsten Part)!
Hut ab, saugeiler Plott! Hätte ich selbst nicht besser erfinden können!!!
Heutzutage wäre so eine Form der medizinischen Untersuchung undenkbar.
Dass die Erinnerung daran nicht so schnell verblasst, kann ich gut nachvollziehen!!!
Oft wurden die splitternackt gemustert und inspiziert wurde ALLES, einschließlich After und selbst so sensible Stellen wie die Hoden. Nicht mal die Eichel blieb ihnen privat! (Zur Kontrolle des Penis mussten die oft die Vorhaut zurückziehen, damit ein vollständiger Blick auf die ganze Eichel bei der Begutachtung gewährt war!!!)
Sellers, das klingt irgendwie nach wiiiildem Potpourri aus allenmöglichen Stories, die du irgendwo aufgeschnappt hast ;o)
Sooo schlimm wie du dir das einredest, kann das ja nicht gewesen sein.....!
Ich bin mir zb ziemlich sicher, dass es nicht so gewesen ist wie du glaubst, dass die Männer splitternackig" bei der Musterung sein mussten. War es nicht so, dass den Männern bei der Musterung erlaubt war, dass sie wenigstens eine Unterhose anbehalten durften? Nackigmachen mussten sie sich doch nur für die Zeit, wo speziell die Männlichkeit zur Kontrolle anstand?
Und ich glaube auch, dass speziell diese suuuuper intimen Checks nicht alle Männer automatisch über sich ergehen lassen mussten. War doch bestimmt nur bei begründeten Verdachtsfällen?
Zb die Hoden, wenn einer auffällig kleine Bällchen hat?
Oder beim Penis wenn zb schon ein flüchtiger Blick auf ihn verraten hat, dass der zugehörige Herr die Vorhaut wohl nicht weit genug zurückbekommt um den Geschlechtsakt zu vollziehen?
Bei einem Anfangsverdacht ist es klar, dass ein Mann dann auch sehr intime und für ihn peinliche Kontrollen über sich ergehen lassen musste.
Aber die werden sich ja sicher nicht an rundweg allen Männern ohne Grund bedient haben ihnen mit sexy Vorhautspielchen den Tag zu versüßen ;o)
Doch, genau so ist es. Ich kann mich an meine eigene Musterung mit eventuellen negativen Erlebnissen gar nicht mehr so richtig erinnern. Es war wie eine ärztliche Untersuchung heute nun mal auch abläuft. Unwürdige Behandlung durch die anwesenden Bediensteten wären mir als sensibler Mensch mit Sicherheit bis heute in Erinnerung geblieben.
Da habe ich als junger Mann bei Einstellungsgesprächen in kleineren Firmen schon weitaus verachtendere Situationen erleben müssen, auf die ich heute allerdings auch angemessen reagieren würde.
Und ich glaube auch, dass speziell diese suuuuper intimen Checks nicht alle Männer automatisch über sich ergehen lassen mussten. War doch bestimmt nur bei begründeten Verdachtsfällen?Zb die Hoden, wenn einer auffällig kleine Bällchen hat?
Oder beim Penis wenn zb schon ein flüchtiger Blick auf ihn verraten hat, dass der zugehörige Herr die Vorhaut wohl nicht weit genug zurückbekommt um den Geschlechtsakt zu vollziehen?
Bei einem Anfangsverdacht ist es klar, dass ein Mann dann auch sehr intime und für ihn peinliche Kontrollen über sich ergehen lassen musste.
...wie untersucht wurde das hing auch vom Zeitpunkt der Musterung ab. Ich war bestimmt einer der letzten Mohawks die noch zur Musterung mussten; paar Monate später war Schluss -- damals wurde gemunkelt weniger als die die Hälfte der Leute würden für Bundeswehr/Zivildienst gebraucht als tatsächlich zur Verfügung gestanden sind. Daher kam die paradoxe Situation: schon wegen Kleinigkeiten wurden die Leuts ausgemustert bzw zurückgestellt -das war das positive- ; die Kehrseite: die Musterungen wurden schärfer und kleinlicher.
Du hast damit recht, auch bei uns ist es so gewesen dass wir immer eine kurze Sporthose zu den Untersuchungen anhatten. Erst am Ende musste die runter. ABER: ich hatte die Hose noch nicht mal halb runter, da kam schon der Spruch dass auch die Vorhaut gleich mit runter muss. Also bevor die Ärztinnen überhaupt Gelegenheit hatten sich meinen Penis erstmal im Normalzustand anzusehen, sollte schon die Vorhaut zurück - das sagt doch alles, das war die normale Routine für die, dass man sich wie Maneken-pis mit dem Schwanz zwischen den Fingern vor denen präsentieren musste und nicht wie du glaubst die Ausnahme und auch die Hoden wurden soweit mir bekannt bei allen abgetastet und nicht nur bei denen mit kleinen Eiern - was ich für mich entschieden zurückweise. ;)
Ich denke auch, daß hier die Phantasie bei verständlich neugierigen Frauen und auch Herren (denen das erspart blieb) hier doch etwas (zu) weit geht.
Vermutlich richtete sich die Art der Untersuchung oft auch nach dem Prüfort. Die einen Ärzte waren gründlicher, die anderen weniger, aber ganz sicher wurden keine übergründlichen, zeitraubenden Untersuchungsspielchen vorgenommen, wenn sicher Dutzende Untersuchungen an einem Tag erfolgen sollten.
Auch von meinem Vater, der gemustert wurde als die Bundeswehr noch jung war und noch rauere Sitten herrschten, habe ich keine solchen Geschichten gehört, wie sie hier teilweise zusammengewürfelt werden. In den prüden 50er Jahren mutet es auch recht phatastisch an haufenweise Jungs etwa nackt auf dem Flur warten zu lassen, wo vielleicht Sekretärinnen sie hätten sehen können. Das erinnert mich eher an Filme vor 1945, wo das zur Einschüchterung von Zwangsrekruten dazugehörte - da schauten aber dann keine sexy Sekretärinnen, sondern testosteronvergiftete "Herren" in Knobelbechern...
Ich war auch einer der letzten Jahrgänge, die sich mustern lassen mußten und die Untersuchung war bei mir wie beschrieben nicht sonderlich gründlich, sondern lachhaft. Die Hoden werden z.B. getastet, weil die bei Jungen erst im Kleinkinderalter aus dem Bauchraum in das Skrotum hinabwandern. Etwas, das (wie z.B. auch eine Phimose) bereits der Kinderarzt routinemäßig feststellt. Also doch eine überflüssige Spielerei des notgeilen Arztes? Oder nicht vielleicht doch eher Zeichen eines überalterten, unbeweglichen Systems? ;)
Ich kann nur für mich und aus meiner Erfahrung sprechen, aber ich denke für die, die das nicht selbst erlebt haben, ist das ganze Thema einfach nur ein willkommener Fetisch und so Grund zu wohligem Gruseln, so albern mir das auch erscheint...
Ich muss mich da @alceste anschließen. war nix außergewöhnliches, außer, das die Ärtze bei mir 2 Frauen waren und dann fix 2x husten und fertig. zudem wurde das nicht mit riesem publikum absolviert. weis nicht, wieso der thread hier noch so ne riesen aufmerksamkeit bekommt. wie @alceste schon schrieb, wahrscheinlich wegen den fetischen oder wünschen bzw. wunschdenken. sicher mag es einzefälle und auch berechtigte gegeben haben, jedoch würde ich alles nicht so sehr hoch hängen, wie manche...
In der Türkei gibt es Wehrdienst und die Männer werden zuvor körperlich untersucht. Das ist Pflicht. Es ist aber nicht so krass, sie müssen sich auch nicht komplett nackt ausziehen wie in Deutschland. Beschwerden gibt es wenig, zum Beispiel Homosexuelle werden aussortiert, das wird kritisiert, aber Klagen wegen der körperlichen Untersuchung gibt es viel weniger als hier.
Ich glaube das liegt daran, in Deutschland sind viele Männer noch nicht beschnitten. Logisch dass die Musterung für die krasser ist. Bei unbeschnittenen ist der stärkste erogene Bereich normal komplett bedeckt. Darum muss das bei denen konkret abgecheckt werden ob sie den lustbringenden Teil ganz blank bekommen zum beispiel zum ficken. Ich glaube daran liegt es dass sich so viele beschweren, nämlich weil sie ihren Penis so zeigen müssen wie sonst nur beim ficken und das ist so krass für sie. Aber eigentlich sieht ein unbeschnittener Penis mit runtergezogener Vorhaut und mit ganz blanker Eichel doch konkret genau aus wie ein beschnittener Penis und dafür braucht sich doch nimand schämen!
Was mir noch nicht klar ist, was mit den Männern passiert wo die Musterung nachgewiesen hat, sie können mit dem unbeschnittenen Penis nicht richtig ficken - wurden die zur Beschneidung geschickt oder wurden die nur markiert und nicht in die Armee gelassen?
... nö!! Zu ner Beschneidung konnte man sicher nicht gezwungen werden!!!!!
Was mir noch nicht klar ist, was mit den Männern passiert wo die Musterung nachgewiesen hat, sie können mit dem unbeschnittenen Penis nicht richtig ficken - wurden die zur Beschneidung geschickt oder wurden die nur markiert und nicht in die Armee gelassen?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es die Bundeswehr interessiert hat, ob jemand aufgrund einer Vorhautverengung/Phimose nicht in der Lage sein könnte komfortablen Geschlechtsverkehr zu haben (etwas, das die Damen hier aber offenbar sehr interessiert ;) ). Der fand ja nicht auf Dienstanweisung statt.
Mir kommt der Gedanke, daß es um etwaige Geschlechtskrankheiten gegangen sein könnte, die bei den nicht immer optimalen hygienischen Bedingungen an den Ausbildungsstätten dort gar nicht erst Einlaß finden sollten. Man stelle sich eine Tripper-, Syphillis- oder Filzläuse-Epidemie an einer Bundeswehrausbildungsstätte vor, wo es das doch angeblich nur bei den kriegsdienstverweigernden Hippies gab...
Hoppla, über 1500 Beiträge auf 153 Seiten bislang. Die habe ich natürlich nicht alle gelesen; was heißt nicht alle, eigentlich nur die erste Seite.
Drum möchte ich michr auch nur zu den Eingangsfragen äüßern!
Für mich war die Musterung damals wie ein ganz normaler Arztbesuch. Keine Scham, keine besonderen Befürchtungen. Und in der Art lief sie dann auch ab. Und selbstverständlich hatte ich dabei auch keinerlei sexuelle Assoziationen, zumal ich absolut Hetero bin und alle anwesenden männlich waren.
Auch bei mir natürlich die klassische Untersuchung: Nach vorne bücken, husten und der Blick des Untersuchenden in meine Kammer. Und genau die Situation wie in einem bekannten Sketch. Er fragte dabei tatsächlich, ob ich rauche. Mir lag die Sketchantwort natürlich auf der Zunge, aber ich habe sie mir verkniffen.
(Für diejenigen, die den Sketch nicht kennen, die Antwort lautet: Wieso, qualmts noch?)
Das Beste, was ich aus der Musterung mitnahm, war meine Einstufung, die trotz Sehschwäche bei 2 lag, knapp an 1 vorbei. Darauf war ich damals stolz.
zu Zeiten der Wehrpflicht wurde mann im Kreiswehrersatzamt (KWEA) auf Tauglichkeit untersucht. Dort wurde sowohl im Laufe der Zeit als auch örtlich unterschiedlich gründlich untersucht. Es heißt jetzt oft, daß man damals eine Intimuntersuchung hätte verweigern können. Die Tauglichkeit würde dann nach Aktenlage entschieden.
Eine weitere Untersuchung fand dann bei Eintritt in die BW im San-Bereich statt. Im Laufe der Zeit wurden dann bei BW auch Frauen eingestellt, zuerst vorwiegend im San-Bereich.
In wie weit dort in der BW das Recht bestand, durch gleichgeschlechtliche Personen untersucht zu werden bzw. die Untersuchung komplett abzulehnen ist mir nicht bekannt.