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rumferkeln

  • Hmmm, traumhaft. So richtig schön groß und mollig.

  • So lang hat sich hier niemand gemeldet? Ich wer ja nicht wieder. Also auch wenn der Thread nicht mehr sooo aktuell ist, lass ich mal liebe Grüße da.

  • Ich hab doch gewusst, dass es um Sau(n)ereien geht. Super Geschichte! Danke.

  • Ja Hammer! Wie lustig und geil ist das denn?? Nur weiter so!

    PS: Dein Tablet macht immer Abbi aus Abi. Nicht dass Du uns deswegen hinterher noch im Abi durchfällst ;-)

  • Na hossa! "Being Anton Meier" würd' ich mal sagen. Ganz große Schreibe! Wär ne super erste Einstellung für den nächsten Spike Jonze Film! Das ist ganz großes Kino. Merkt man nicht zuletzt daran, dass die Cucki-Sache überhaupt nicht mein Film ist, Deine Story mich aber vollkommen fortgeschwemmt hat.

    So fühlt sich das also an! Wusste ich nicht. Erschreckt mich auch. Ist ein bisschen faszinierend. Man möchte fragen. Helfen. Ja eigentlich rausfinden, wie dieses Muster zu Stande kommt (Mutter). So wie Du schreibst, könnte es sein, dass du 'klar' bist. Mich würd's wirklich interessieren.

    Und nur für den Fall, dass Deine bessere Hälfte, so es sie denn gibt, auch so'n Sprach-Yedi ist wie Du, dann würde ich den Film irgendwann gerne auch mal aus ihrer Perspektive sehen… Weil das ist für mich dann immer nochmal der krassere Hammer, wie Frauen in solchen Cucki-Kisten eigentlich drauf sind. Unendlich weise und melancholisch? Oder einfach nur unfassbar geil und bisserl hart drauf?

  • http://content.teufelchens.tv/attach/8/7/5/2/4/2/1235438.jpg

    Ich finde es geil,wenn die Sahne auf meinen Lederpo klatscht.Ich mag es vollgespritzt zu werden,und wenn ER seine harte Lanze daran reibt

    OMG, was für eine geiles Bild. Ich könnte Dich in Sperma baden!

  • Tinas Profil (Teil2)

    ‚Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See…‘ - Als ich Tina am nächsten Tag in der Kaffeeküche traf, flötete sie schon wieder ihr dämliches Lied sich her und feixte.

    „128 Mails in einer Nacht. Ich hab den ganzen Morgen gelesen. Freu mich schon, wenn ich nachher nach Hause komme.“

    Oh weia, so hatte es bei mir auch angefangen. Ich hatte wochenlang nichts anderes zu tun, als mich über die ganzen Zuschriften zu freuen. Oder zu ärgern. Zu sortieren. Zu antworten. Antworten unabgeschickt wegzuschmeissen. Antworten abzuschicken und mich dann zu ärgern. Hin- und her zu mailen.

    „Du hast doch noch nichtmal ein Profilbild drin. Darf ich mal fragen, was du da in dein Profil reingeschrieben hast, als du zu Hause warst?“ fragte ich vorwurfsvoll.

    „…Vötzchen unter Wasser, Schwänzchen in die Höh’.“ Renate nervte weiter mit ihrem blöden Fick-Entchen-Lied.

    „Boah, bist du blöd. Sag schon: Was hast du alles für Schweinereien angekreuzt auf deinem Profil?“

    „Naja, das ganze Programm eben. Wenn schon denn schon.“

    „Spinnst du?“

    „Ach komm, Spaß muss sein.“

    „Ey, ich find das echt nicht witzig.“

    „Sag mal, was regst du dich denn so auf. Ist doch mein Profil. Kann ich doch machen, wie ich will. Das ist doch nur’n Profil, ey.“

    Naja, irgendwie hatte sie ja recht. Im Grunde genommen wusste ich selbst nicht, warum ich mich so über Tina aufregte.

    „Schon gut, mach was du willst.“

    Ich holte mir nur schnell einen Kaffee und verschwand dann wieder im Lager. Musste mir allerdings selber eingestehen, dass ich es vor Neugier kaum aushielt. Also schnappte ich mir mein Smartphone und schloss mich aufs Mitarbeiter-Klo ein. Hastig tippte ich die Webadresse und suchte dann nach Tinas Profil. Mollytolly. Und dann traf mich fast der Schlag.

    ***

    Du suchst eine Sau zur Frau? Prima, ich such die Liebe auf den ersten Fick!

    Kleine süße Mollymaus, im wirklichen Leben eher schüchtern, mag es nass-versaut in allen Löchern. Wenn du genauso schmutzige Phantasien hast wie ich, dann lass uns zusammen unartig sein. Ich bin im wirklichen Leben ganz normal. Dafür bin ich privat um so wilder. Und genau das solltest Du auch sein!

    PS: Vorsicht, ich habe viel nachzuholen! Das beste Kompliment für eine Frau ist ein vor Geilheit tropfender Schwanz!

    PPS: Wenn Du der ‚Richtige‘ bist, dann will ich lang und viel Spaß mit Dir haben. Bis hin zu: Spätere Heirat nicht ausgeschlossen (smiley) Du siehst also, dass ich es ernst meine.

    PPPS: Foto ist noch nicht freigeschaltet. Damit Du Dir ein Bild machen kannst: Ich bin 162 groß, hab hellrote Locken und derzeit 106 Kilo auf den Hüften. Wem mein herrlich dicker Arsch und meine Riesentitten nicht gefallen, der kann sich die Zuschrift sparen.

    PPPPS: Ich such nix für nur zweimal in der Woche! One-Night-Stands können sicher lustig sein, aber Jungs, bedenkt, ich bin wirklich wirklich ausgehungert. UND DAS SOLLTEST DU AUCH SEIN!

    PPPPPS: Stille Wasser ficken tief! Soll heissen: Ich mag gerne die etwas zurückhaltenden Männer, bei denen es noch etwas zu entdecken gibt!

    Und jetzt: Ran an die Tasten, wenn Du in meiner Nähe wohnst. Ich werd’ bestimmt nicht ewig auf Dich warten!

    ***

    Dazu hatte Tina so ziemlich alles an Vorlieben und Interessen angeklickt, was es da überhaupt zu klicken gab. Ehrlich gesagt wunderte mich nur, dass da nur 120 Männer geschrieben haben. Wollte Tina die 1000 sprengen, wenn sie erstmal Fotos von sich hochgeladen hätte?

    Ich spürte, wie ein gewaltige Portion Eifersucht in mir aufstieg. Im Grunde spürte ich, dass Tina das einzig Richtige tat: Sie sagte es genau so, wie es war. Und im Grunde hätte ich jeden Satz in ihrem Profil auch eigenhändig unterschreiben können. Nur war mir das in diesem Moment eben doch noch nicht klar. Aus irgendeinem verdrehten Grund war ich immer mit dem Gefühl an die Sache herangegangen, dass die Welt bzw. das Netz voller böser oder doofer oder perverser Männer ist, die man erstmal durch schwachsinnige Profiltexte vertreiben musste. Auf keinen Fall gebunden sollten sie sein. Natürlich wollte ich vor dem ersten Treffen schon eine Garantie haben, dass sie mir ewige Treue schwören würden. Rasiert mussten sie sowieso sein, von wegen Haare im Mund und so. Ich hatte Woche für Woche immer neue Anforderungen in mein Profil geschrieben, die jeweils zu Stande kamen, weil ich erstens das Gefühl hatte, dass sowieso immer neue Mails im Postfach landen würden, egal, was in meinem Profil stand, und weil die wenigen Treffen, die ich dann überhaupt zustande kommen ließ, vor allem als Vorlage benutzte, um die Latte für die Männer immer noch ein Stückchen höher zu legen. Kam einer mit unrasiertem Schwanz, forderte ich nächsten Tag eine glatte Rasur. Natürlich sollten weder Bärte noch Brillen ihre Köpfe zieren, und selbst einen Waschbrettbauch zu verlangen war ich mir nicht zu blöde, dabei hatte ich selber mit meinen 100 Kilo fast genauso viel Speck auf den Hüften wie Tina. Fand ich auch nur einen Rechtschreibfehler zuviel in einer Mail, antwortete ich patzig ‚lern erstmal Deutsch’. Dabei war ich selber nun auch nicht gerade eine Professorin. Kurzum: Ich hatte mich die letzten ein zwei Jahre im Netz benommen, als wollte ich mir selbst beweisen, dass ich jeden Mann haben konnte. Und dabei war das einzige Mal, dass dabei etwas Längerfristiges herausgesprungen war - nämlich das mit Udo - , nicht aufgrund einer Mail an mich zu Stande gekommen, sondern weil Udo mehrmals auf meinem Profil gewesen ist und ich ihn schließlich selber angeschrieben hatte. Das allerdings, trotz meines patzigen Profil-Verhaltens, mit einigem Erfolg. Immerhin trafen wir uns schon seit drei Monaten mehr oder weniger regelmäßig. Ohne dass ich mich dabei aber in Sicherheit wiegen konnte.

    Kurzum: Ich ließ es ganz schön an den Männern aus und gestand mir nichtmal ein, dass ich mich insgeheim von nicht wenigen Zuschriften trtozdem aufgeilen ließ. Nur, dass ich, wenn’s ums wahre Leben ging, immer wieder ein Haar in der Suppe fand. Oder anders gesagt: Ich hatte einfach Angst. Angst, ausgenutzt zu werden. Angst, etwas noch Besseres zu verpassen. Angst, mich ‚wegzuwerfen‘, wie meine Oma es wahrscheinlich ausgedrückt hätte. Angst, dass man meine Sehnsüchte und mein Verlangen allzu deutlich spüren würde und ich dafür verachtet werden würde.

    Das Problem war nur, dass ich es in dieser Situation, als ich mit zitternden Händen Tinas Profil las, überhaupt noch nicht geschnallt hatte, was mit mir los war. Dafür hatte ich Tina gestern nicht mein Profil gezeigt. Eigentlich wollte ich mit ihr über die peinlichsten Männerzuschriften lästern. Ein Abend unter Freundinnen, an dem man sich einig ist, wie bescheuert die Typen alle sind. Nur dass Tina da überhaupt nicht mitgemacht hatte, sondern plötzlich total geil wurde von all den Schwanzbildern und notgeilen Zuschriften und gleich selber ein Profil anlegen wollte.

    Ich packte mein Smartphone ein und ging zurück in die Kaffeeküche. Ich war, um es milde auszudrücken, stutenbissig: „Ich hab mir gerade mal dein Profil angeschaut. Ich hoffe, du bist zufrieden mit deinen 128 Mails?“ Dabei klang meine Stimme wirklich sarkastisch.

    Tina drehte sich um und zischte mich nun richtig giftig an. „Sag mal, was ist denn eigentlich dein Problem, du blöde Votze?“

    „Uuups. So kenn ich dich ja gar nicht.“ Ich konnte nicht locker lassen. Offenbar hatte ich nicht gemerkt, dass nicht nur das Kaffeewasser, sondern auch Tina selbst schon am kochen war. Und auf einmal legte sie los, dass es fast dampfte und pfiff, als sie mich flüsternd zusammenstauchte…

    „Im übrigen: Nein, ich bin NICHT zufrieden. Zufrieden wäre ich, wenn ich mich sofort auf der Stelle mit jedem einzelnen, der mir da geschrieben hat, treffen könnte. Wenn jeder einzelne der 128 Männer es mir in allen, aber wirklich allen Löchern nach Herzenslust besorgen würde. Wenn ich mich von oben und unten und hinten und vorn und in den Mund und den Arsch und die Votze aber sowas von abfüllen lassen könnte, dass ich davon platze.“ Sie kaute die Worte wir einen alten Kaugummi und spuckte mir jedes einzelne davon voller Wut ins Gesicht.

    Ich hob abwehrend die Hände um sie zu beruhigen, aber Tina war jetzt nicht mehr zu bremsen.

    „Ich hab nämlich mindestens ein Jahr lang keinen Mann mehr gehabt. Der letzte, der mich gefickt hat, war der Idiot von der Fleischtheke. Und daran will ich mich wirklich nicht erinnern. Ich will ficken und küssen und lutschen und lecken und schlucken und will mich gehen lassen dabei und will dass meine Ficker sich gehen lassen. Und ich will das nicht nur einmal, sondern immer. Immer wieder. Ein Leben lang. Ich will nicht mehr allein sein. Und ich will Sex. Und schon gar nicht will ich so ein Arschloch wie meinen Ex, der mir dauernd sagt, dass ich zu fett bin. Ich will Männer, die meine Pfunde richtig geil finden. Die nicht erst einen Porno schauen müssen, damit sie geil werden und wir mal Sex haben, sondern die so läufig und geil auf mich sind, dass man mit ihnen sogar Porno DREHEN könnte. Ich bin allein und ich bin ungefickt. Und in diesem scheiss Supermarkt werde ich nie einen kennenlernen, der was von mir will. Hier muss ich nämlich diesen bekloppten Kittel tragen und ja bitteschön ja dankeschön sagen. Und ich will auch nicht mehr auf Mister Right warten, sondern ich will Spaß, Spaß und nochmal Spaß. KAPIERT?“

    „Ooops.“ Mehr als ein bescheuerte Ooops brachte ich nicht raus. Mir war die Kinnlade heruntergefallen. Blöderweise klang ich immer noch höhnisch und herablassend, so, als wäre Tina der letzte Trottel.

    „Und im übrigen dachte ich, du seist meine beste Freundin und würdest das vielleicht verstehen. Und mir nicht bescheuerte Vorträge halten, weil mir Dein Profil nicht gefällt.“ Tina kannte kein halten mehr. „Und noch eins, wenn mir schon dabei sind: Rate mal, wer mich fast als erstes geschrieben hat? Dein toller Udo. Der war nämlich, als wir uns über sein Profil totgelacht haben, wahrscheinlich den ganzen Abend im Netz unterwegs und hat Profile angeschaut oder sonst was getrieben. Und der klang jetzt gar nicht so, als wenn er mein Profil doof fände, sondern hat sich ganz schön ins Zeug gelegt bei seiner Mail. Und der hat nicht nur einen leckeren Schwanz und ein paar ganz entzückende Vorlieben, sondern ist durchaus in der Lage, ein einsames Herz mit einer einzigen Mail ins Bett zu quatschen. Von wegen, das sei ja das romantischste Profil, das er seit langen gelesen hat. Er hätte noch nie eine Frau getroffen, die so sehr wüsste, wie es in ihm selber zugeht. Das sei ja, wie in einen Spiegel zu schauen. Weil bei ihm die Sehnsucht sich zu verlieben und die schlimmste sexuelle Gier einen ebenso verzehrenden Kampf miteinander ausfechten wie bei mir. Und er sei sich sicher, dass das erst aufhören würde, wenn er jemanden trifft, in dessen Brust sich Gier nach Verbotenem und Sehnsucht nach Liebe einen ebenso heftigen Kampf liefern wie bei ihm, und deshalb müsse er mich sofort treffen, egal ob im Bett oder nur für eine Minute am Kaffeeautomaten in der Stadtbibliothek. Er hätte das Gefühl, sein bei der Geburt getrennten Zwilling getroffen zu habe, so sehr spräche mein Profil ihm aus dem Herzen.“

    Nicht mehr ‚Ooops’. Ich wurde knallrot und fing an zu hyperventilieren. „Wenn Du das machst, dann… dann…“ rang ich um Worte. Mein Udo hatte Tina angeschrieben? Einen Moment lang hoffte ich, sie hätte sich das nur ausgedacht um mich zu provozieren.

    „Ja, was dann? Sag mir mal, was dann ist. Dann sind wir nicht mehr befreundet?“

    „Dann…“ mir fiel immer noch nicht ein, womit ich drohen könnte. Ich spürte nur, wie ein glühender Dolch aus Eifersucht und Machtlosigkeitsgefühlen in meiner Brust steckte. Ich hatte Tränen in den Augen.

    Tina sah, dass ich gleich losheulte, aber anscheinend war ich ihr so auf die Nerven gegangen, dass sie nicht einfach mit ein paar Tränen von mir zu besänftigen war: „Jetzt sag ich Dir mal was. Ich habe überhaupt nicht vor, mich mit Deinem Udo zu treffen. Ich werde dem noch nichtmal antworten. Ich weiss nämlich sehr wohl, dass du meine beste Freundin bist und dass sowas absolut tabu ist, selbst, wenn du ihn auf den Mond schießt. Ich würde den noch nichtmal nehmen, wenn er dir völlig egal ist. Ich hab nämlich noch 127 andere Zuschriften. Und wer weiss, wenn ich jetzt mein Smartphone raushole und nachschaue, dann sind es vielleicht schon doppelt so viele. Ich habe nämlich Alternativen. Aber was du hast, das nennt man ein PROBLEM. Anstatt mir Vorträge zu halten, wie mein Profil auszusehen hat, und hier arrogant die Augenbraue hochzuziehen und mich wie die letzte Idiotin zu behandeln würde ich mich an deiner Stelle nämlich lieber mal um mein eigenes Profil kümmern. Da draußen sind nämlich noch ungefähr eine Million weiterer Frauen die solo sind. Oder noch schlimmer: Die nicht solo sind und einfach mal zwischendurch etwas Spaß haben wollen mit Männern wie deinem Udo. Und wenn dein Udo noch am gleichen Abend, an dem eine Frau aus seiner Stadt ein neues Profil online stellt, ihr flammende Liebeserklärungen mit Zwei-Seelen-ach-in-seiner-Brust zusendet, dann ist das wohl ein mehr als eindeutiges Zeichen dafür, dass Udo sich nicht ganz so gut gefickt fühlt, wie er sich eigentlich fühlen sollte.“

    Tinas Worte drangen wie durch eine dicke Eisschicht zu mir. Ich hatte eine riesigen fetten Kloß im Hals. Es würgte mich regelrecht. Ich spürte mein Herz bis in den Hals hinauf schlagen, so doll, dass es in den Ohren wehtat. Und: Ich weinte. Bis zum letzten Moment hatte ich versucht, keine Träne rauszulassen, aber nun kullerten sie mir einfach über die Wangen.

    Tina sah mich nun mit der gleichen heruntergefallenen Kinnlade an, die ich eben noch gehabt hatte. „Oh Mann, Anja, tut mir leid. Ich hätte es nicht sagen sollen.“

    Ich biss auf meine Kiefer und versuchte, irgendwie dieses Würgen im Hals runterzuschlucken. Als Tina versuchte, mich in den Arm zu nehmen, machte ich mich so steif wie eine Leiche.

    „Hey Anja, es tut mir leid. Wirklich wirklich. Ich wollte das nicht. Tut mir leid, dass ich dir so weg getan habe. Männer sind manchmal scheisse.“

    Schließlich ließ ich mich doch von ihr in den Arm nehmen. Dann heulte ich einfach los. Ich heulte, wie ich seit langer langer Zeit nicht mehr geheult hatte.

    „Hey, Du“, Anja streichelte mir über den Kopf und hielt mich fest. „So schlimm? Ist das sowas Ernstes mit Udo, dass es so wehtut?“

    „Ja“, schluchzte ich. Und „Nein.“ „Ich weiss nicht. Doch. Ich dachte nur dass er… ach Scheisse. Ich bin so eine Idiotin.“

    „Ach Mensch, Anja, du hast doch selber immer noch dein Profil online und lässt dir dauernd Mails von Männern schicken.“

    „Ja, aber ich antworte nicht darauf“, flennte ich.

    „Ehrlich? Nie?“

    „Fast nie“, schluchzte ich. „Aber das ist etwas anderes.“

    „Hey, das ist eben Internet. Frauen haben Profile und Männer schreiben die Briefe. Das ist wie beim Tanzen. Da fordern eben die Männer uns Frauen auf. Und wir können nichts anderes machen als toll zu sein und mit Blicken zu flirten.“

    „Ja aber mich hat er noch nichtmal angeschrieben, sondern ich hab ihn angeschrieben.“ Ich heulte jetzt total heftig. Ich fühlte mich so gekränkt und hintergangen.

    „Ja Anja, weil Du ein total ätzendes Profil hast. Ist doch logisch. Ich hab im Gegensatz zu Dir ja noch nichtmal Bilder bei mir drauf. Und trotzdem schreibt er mich an. Und bei Dir hat er nicht geschrieben, weil er einfach Angst hatte zu versagen. Kein Bart, keine Brille, keinen Bauch, keine Fehler in der Mail, keine ONS, keine gebundenen Männer, keine Ausländern, keine Dauermailer, keine Sofortficker. Ich meine: Wer soll sich da denn verlieben? Das ist ja schlimmer als eine Stellenausschreibung. Ist doch klar, dass er, wenn eine unter Tausend mal ein anderes Profil hat, eine Mail schickt. Und hey: Der kennt mich überhaupt nicht. Das einzige was ich weiss ist, dass er neugierig ist.“

    „Weil ich scheisse bin.“ jetzt heulte ich erst recht.

    „Du bist überhaupt nicht scheisse. Du bist genauso wie ich. Sonst hättest du ja wohl auch nicht sein Profil angeklickt. Da steht nämlich im Grunde nichts anderes drin als bei mir, nur eben aus männlicher Perspektive.“

    „Nein, Udo findet mich einfach hässlich und zu fett und scheisse.“

    „Hallo, hörst du dir selber zu? Ich bin zehn Kilo fetter als du. Und du bist das Gegenteil von hässlich. Du siehst aus wie Marylin Monroe, bloß mit 25 Kilo Übergewicht.“

    „35!“

    „Ja gut, von mir aus auch 35. Davon gehen aber mal zehn auf Deine Titten und zehn auf Deinen Arsch, und darauf stehen Männer bekanntlich.“

    „Scheiss Hängetitten“, flennte ich. „Ich hasse sie.“

    „Schätzchen, hör mir mal zu. Wenn deine Titten hängen, dann schleifen meine auf dem Fußboden. Du hast Körbchengröße Doppel-D. Die können nicht stehen. Du hast große schöne schwere Brüste, nach denen die meisten Männer verrückt sind.“

    „Ich hab ‚E‘ und sie hängen.“

    Tina lachte. „Na gut, von mir aus hast du F oder G oder Z. Aber fast alle Männer lieben große Brüste. Und Udo erst recht, sonst hätte er nicht mir geschrieben sondern irgendeinem schlanken Supermodel. Die Titten werden also nicht schuld sein.“

    „Ich hasse dich.“ Ich heulte Tinas Schulter nass und hämmerte mit zitternden Fäusten voller Verzweiflung über mein Unglück gegen ihren Oberkörper.

    „Pass auf, entweder, du schießt Udo in den Wind, oder du regst dich jetzt ganz schleunig ab, nimmst dein Smartphone, rufst ihn an und sagst, dass du ganz fürchterlich scharf auf ihn bist und endlich mal richtig von ihm gefickt werden willst. Und dann machst du hier deinen Kram fertig, setzt dich ins Auto, fährst zu ihm und vögelst dir mit ihm die Seele aus dem Leib. Denn wie ich die Sache sehe ist dein Udo ein ganz schön geiler Bock, dem es gerade gewaltig in den Eier juckt. So sehr, dass er wildfremden Frauen ohne Foto im Profil Mails schreibt. Und die Frage ist nur, wer davon etwas abbekommt. Irgendeine hergelaufene ******** aus dem Internet oder du. Und wenn ich du wäre, dann würde ich ihm so gründlich den Saft aus den Eiern holen, dass er danach nicht mehr in der Lage ist, überhaupt den Computer anzuschalten.“

    „Was?“

    „Nicht ‚was?’! Fick ihn, dass ihm hören und sehen vergeht. Erschlag ihn mit deinen Titten. Puscher ihm in den Mund während er Dich leckt. Melk ihn mit Möse und Arsch ab. Lass ihn die Zunge in Deinen Po stecken. Mach es richtig doll und dreckig. Die ganze Nacht am besten. Fick ihn und lass dich ficken, dass er die nächsten drei Tage keinen mehr hochbekommt. Mach’s ihm, wie er es noch nie bekommen hat. Ich meine: Sooo geil sieht er jetzt auch nicht aus, dass er hier sonstwas wegficken würde. Das ist doch ein ganz normaler Typ der auf mollige Frauen steht und richtig schön geil und schmutzig ficken will. Wahrscheinlich nur eben etwas öfter als zweimal im Monat oder so.“

    „Nee nee, warte mal. Ich soll ihm die Zunge in den Po stecken?“ Ich fasste es nicht. Ein paar Mal schon hat Udo versucht, mich da hinten zu lecken. Ich hatte mich irre geschämt und ganz unsagbar schmutzig gefühlt. Hatte Udo etwa in nur einer einzigen Mail an Tina sowas geschrieben? Mich hatte er nur immer mit Andeutungen traktiert und ich hatte ihn an der ganz kurzen Leine gehalten und war immer ausgewichen.

    „Hab ich nicht gesagt, Anja. Er soll DIR die Zunge in den Po stecken. Oder sonst einen Scheiss. Ach Menno, eben irgendwas, worauf er steht.“

    „Warum soll er darauf stehen?“ ich starrte Tina forschend an. „Hat er das etwa geschrieben?“

    „Jetzt krieg nicht gleich wieder eine Krise. Hat er nicht. Er hat nur geschrieben, dass er wie ein junges Hundewelpen an meinem Popo schnüffeln will. Dass er mit seiner nassen kalten Nase an meinen süßen Popo stupsen möchte. So’n Zeug eben.“

    „DAS HAT ER GESCHRIEBEN? Was soll denn das? Warum schreibt der denn solche Sachen. In seiner ersten Mail?“ Ich war vollkommen entrüstet. Immer noch am heulen mischte sich eine tierische Wut mit meiner Verzweiflung. Dieser Arsch!

    „Weil er’s von Dir nicht kriegt? Und weil er scharf drauf ist? Weil er gerne animalischen wilden Sex haben will und gerne mein Popo beschnüffeln will und wahrscheinlich ja nicht schnüffeln, sondern ganz anderen Schweinkram machen will und weil er es darüber hinaus drauf hat, sowas in ganz süßen lustigen Sätzen zu verpacken? So dass man selber Lust drauf bekommt? Weil man sich beim Lesen vorstellt, wie er wie ein kleiner Hund hinter mir hockt und zu bellen anfängt und dann plötzlich auf mich auf springt und los rammelt? Und weil das geil ist, sich das vorzustellen? Weil er… einfach Phantasie hat?“

    „So! ein! Arsch! Ein verdammter!“ Ich war echt entrüstet.

    „Hallo, soll er jetzt an meinem Popo schnüffeln oder an deinem?“

    „Das muss ich mir echt überlegen.“ Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.

    „Schnucki, auch wenn ich jetzt nicht so die erfolgreichste Jägerin aller Zeiten bin, so ist doch eines vollkommen klar. Es geht kaum mal eine Beziehung auseinander, wenn der Sex noch richtig geil ist. Das heisst im Umkehrschluss: Wenn du ihn willst, dann sorg dafür, dass es im Bett klappt. Oder lass ihn wenigstens dafür sorgen. Oder wie auch immer. Jedenfalls fickt in drei Gottes Namen. Und zwar so viel und lang und heftig und versaut wie es nur irgendwie geht. Oder du suchst dir einen anderen. Dann passt es nämlich sowieso nicht mit Euch. Alles andere kannst du vergessen! Es ist vollkommen egal, ob er mir geschrieben hat oder irgendjemand anderem da draußen in der weiten Welt. “

    „Eben. Der Arsch. Wer weiss, wem er noch alles schreibt.“

    Tina fasste mich an beiden Oberarmen an und begann mich zu schütteln.

    „Willkommen in der Realität. Was dachtest du denn, was er macht? Zu Hause sitzen und stricken? Während du mit deiner besten Freundin dein Postfach durchstöberst und dich an Fick-Mails aufgeilst?“

    „Ich geil mich nicht dran auf. Ich wollte dir nur zeigen, wie bescheuert die sind.“

    „Ahhh ja. Und deshalb schaust du dir jeden Abend dein Postfach an. Und zeigst mir das auch noch stolz wie Oskar.“

    „Ich geil mich trotzdem nicht dran auf.“

    „Und genau das, Schätzchen, ist dein Problem. Mit genau dieser blöden Haltung schaffst du es, noch den letzten Idioten in die Flucht zu treiben. Sich Schwanzbilder zuschicken lassen und sich dann trotzig hinzustellen und zu behaupten, du willst sie gar nicht. Aber selber Bilder von Deinem Arsch ins Netz stellen.“

    „Vielleicht schau ich mir lieber Gesichtsbilder an als Schwanzbilder?“ entgegnete ich trotzig.

    „Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so? Warum hast du denn selber kein Gesichtsbild drin? Weil dich sonst jeder Idiot erkennt. Das ist unsere Mitarbeiterin Frau Anja Müller. Frau Müller bedient an der Käsetheke und ist ausserdem auf Swingerportalen aktiv. Sie steht auf Spermaschlucken, Fisten und Analverkehr. Kannste ja gleich einen Aushang am schwarzen Brett machen. Natürlich hat kein vernünftiger Mensch ein Gesichtsportrait im Netz. Ausser, wenn ihm eh schon alles egal ist. Wo soll also das Problem sein?“

    „Dann will ich wenigstens etwas ästhetische Bilder sehen, nicht immer nur Schwänze.“

    „Dann will ich wenigstens etwas ästhetische Bilder“, äffte mich Tina nach. „Vielleicht sind Schwänze ja ästhetisch? Vielleicht ist es langweilig, sich Waschbrettbäuche oder Popos in Jeans anzuschauen, weil ich mir die den ganzen Tag in jedem Quelle-Katalog anschauen kann? Vielleicht WILL ich ja Schwänze sehen? Oder zumindest beklage ich mich nicht und stöhne, wie langweilig das ist? Ich meine, wenn Dir Schwänze zu langweilig oder zu unästhetisch sind, dann schaff dir ein Profil bei Parship an.“

    „Du bist doof.“ Ich musste zum ersten Mal selber schmunzeln.

    „Nö, einigermaßen geil. Und immer noch traurig, dass ich dir das mit Udos Mail gesagt habe. Das war doof.“

    „Nee, das war richtig. Ist besser, wenn ich’s weiss als wenn nicht.“ Ich streichelte Tina über die Wange.

    „Ich würde wirklich nie mit einem Mann mit dem du…“

    „Ich weiss“, flüsterte ich. „Tut mir leid, dass ich so doof war mit deinem Profil.“

    „Scheiss drauf. Nicht schlimm.“

    „Und was soll ich jetzt machen mit Udo?“

    „Weiss nicht. Hast schon recht: Wenn man kein Vertrauen in die Typen hat, kann einem ganz schön die Lust vergehen. Aber: Sind die anderen besser?“

    Tina hatte Recht. „Weiss nicht. Sind wir besser?“

    „Ich weiss nur: Wir müssen deutlich schlimmer werden. Wir sind einfach viel zu brav und artig und wollen immer nur den Einen. Da wird man dann leider immer wieder verarscht.“

    „Wir sollten viel mehr ficken.“

    „Sag ich ja.“

  • Ich konnte nicht glauben, was Tina mir da erzählte. Ich selber hatte sie auf die Idee gebracht mit den Erotik-Portal. Tatsächlich hatte sie am Anfang ja noch entsetzt getan, als ich ihr erzählte, dass ich da manchmal Männer kennenlernte, mit denen ich mich traf. Natürlich ging es da nicht um Beziehungen, sondern um die Befriedigung von Lust. Und Tine hatte so getan, als könne sie sich das überhaupt nicht vorstellen. Und ich hatte ihr dann irgendwann einmal mein Profil gezeigt.

    Es hatte gereicht, einmal das Postfach zu öffnen und die Fluten an Mails zu sehen, die da von Männern kamen, um Martina davon zu überzeugen, es auch einmal zu versuchen. Ich hatte sie noch gewarnt, dass die allermeisten davon mehr oder weniger Spam waren, Mails, die gar nicht an die Frau persönlich gerichtet waren, sondern von notgeilen Spinnern zu hunderten verschickt wurden. Dass im Grunde nur wenige Nachrichten reinkamen, die wirklich interessant waren, und natürlich waren auch das nun wahrlich keine Heiratsangebote, sondern nur mehr oder minder eindeutige ‚Zuschriften‘ von Männern, die einfach nur ficken wollen. Kurzum, ich hatte mir den Mund fusselig geredet, um sie vor den Gefahren der Erotikportale zu warnen. Aber Tina hatte sich sofort an meinen Rechner gesetzt und gefragt, ob sie mal ein paar von diesem Mails lesen dürfte. Tja, und dann hatten wir es uns gemütlich gemacht mit unseren Weissweingläsern und uns den restlichen Abend über mit meinem Postfach amüsiert. Voller Begeisterung las Tina Mail für Mail vor. Und zwar alles, auch das, was ich normalerweise ungelesen in den Mülleimer warf. Typen waren dabei, die kaum ein Wort Deutsch konnten. Schwanzbilder zu hauf. Lobhudeleien auf meine Speckhüften und meinen Hintern. Unbeholfene Romantiker, die versuchten, sich verbal durch die Hintertür in meine Herz bzw. meine Muschi einzuschleichen. Die klassischen Einzeiler à la ‚Isch kanns dir hart besorgen’. Und natürlich immer wieder Bildanhänge, manchmal wenigstens mit einem Waschbrettbauch, meistens einfach nur ein Schwanz. Man kann sagen, dass das einer der lustigsten Abende seit langem war. Wir amüsierten uns königlich, stellten uns vor, wie der verklemmte Mittfünfziger, der wahrscheinlich noch bei Mutti wohnt, wohl bei seinem ersten Date auftreten würde. Lachten uns halb schlapp bei der Vorstellung, wie wir uns mit unseren massigen Molly-Körper auf die 19- oder 20-Jährigen legen würde, die anscheinend nichts besseres zu tun hatten, als übergewichtige Frauen jenseits der Vierzig Bilder von ihren hochgewichsten Pimmelchen zu schicken. Und ja: Ein bisschen geilten wir uns auch auf an den Mails.

    „Könnte ich jetzt einfach auf eine Mail antworten und ihn in den Stadtpark bestellen, hinter den Ententeich, und dann würden wir zu mir nach Hause gehen und es treiben wie die Tiere?“ Ich fürchtete, Tina nahm das mit dem Internet jetzt ein bisschen zu ernst.

    „Nee jetzt. Das lässt du mal schön bleiben. Vor allem nicht mit meinem Account! Ausserdem sind die Leute ja vielleicht gerade gar nicht online. Und normalerweise natürlich auch verheiratet oder gerade auf der Arbeit oder in der Kneipe.“

    „Aber grundsätzlich läuft das doch so? Man schreibt zurück, verabredet sich irgendwo, und dann geht man zusammen nach Hause und fickt.“

    „Naja, geht es vielleicht auch ein bisschen romantischer? Ich treff mich jedenfalls nicht nach der ersten Mail mit einem Günter, treff ihn im Stadtpark und lass mich dann gleich bumsen. Dann kann ich ja auch gleich auf den Strich gehen.“

    „Aha, wie machst du das denn?“ Tine grinste. Schon ziemlich unverschämt. Ich wünschte, ich hätte ihr das gar nicht gezeigt.

    „Also ich schreib mir erstmal mit den Männern, versuche rauszukriegen, wie die so sind, wie sie ticken. Ob’s Vollpfosten sind. Oder ob sie da irgendwas zusammenlügen und am Ende gar nicht 50 sind, sondern 15 oder 85. Und wenn ich den Eindruck habe, dass das alles so einigermaßen hinhaut und mir der Mann dann auch noch sympathisch ist, dann wird erstmal telefoniert. Und da fallen schon mal die Hälfte aller Männer raus, weil sie angeblich kein Telefon haben oder mit unterdrückter Nummer bei mir anrufen oder ähnliches. Und dann schaut man mal, ob man miteinander plaudern kann. Und dann, vielleicht, möglicherweise, kann man sich mal mit dem betreffenden Herrn verabreden. Ganz gesittet auf ein Cocktail zum Beispiel. Und dann ist es eigentlich wie ein normales Date, nur dass man eben weiss, dass man sich auf einer Sexseite kennengelernt hat. Und also möglicherweise, wenn man sich dann immer noch sympathisch findet, auch miteinander ins Bett gehen würde.“

    „Also wird doch gefickt!!“ Triumphierte Tina.

    „Aber auf keinen Fall beim ersten Mal.“

    „Aaaach kommmm! Das kannst du mir doch nicht erzählen, dass du die Männer dann wieder nach Hause schickst. Nach all dem Brimborium. Müssen die dann erstmal ein Formular ausfüllen, oder was? Das wird doch dann nie was. Also entweder weiss man, ob man mit einem Mann ins Bett will, oder man weiss es nicht. Und wenn man’s will, dann will man’s gleich. Ist jedenfalls meine Meinung. Ich meine: Dann kannste ja gleich eine Heiratsannonce aufgeben. Also wenn ich mich mit einem Mann treffen würde und der mir gefällt und ich ihm auch, dann wird auch gepoppt! Dazu hab ich entschieden zu wenig Sex in den letzten Jahren gehabt, um dann noch das Mauerblümchen zu spielen.“

    „Na gut, ich geb’s ja zu: Normalerweise wird dann auch gepoppt. Oder wenigstens im Auto geknutscht und ein bisschen gefummelt. Aber das ist echt die Ausnahme. Bei den allermeisten Typen, denen du überhaupt mal geantwortet hast, kommt es eh nie zu einem Treffen. Das sind wirklich nur ganz wenige. Da darf man sich jetzt nicht täuschen lassen von den ganzen Mails hier. Das ist alles Schrott.“

    „Aber scharf findest du es schon, jeden Tag einen Eimer voll Verehrerpost zu bekommen. Ich jedenfalls fände das sexy. Auch wenn’s nicht ums Heiraten geht hier.“

    „Naja ich geb’s ja zu. Es ist sexy, jeden Tag ein Dutzend oder zwei Mails zu bekommen, die alle sagen, wie heiss zu aussiehst, wie interessant du bist, wie gerne sie dich kennenlernen würden. Klar ist das sexy. Ich meine: Auf Arbeit kommen nicht jeden Tag dreissig Männer bei mir reinspaziert und erklären, dass sie wahnsinnig auf mich stehen und dass ich geheimnisvolle Augen habe und dass sie eine magische Anziehungskraft spüren und nur noch von dem einen Wunsch gefesselt sind: Mich zu besitzen. Das ist natürlich schon sexy, auch wenn man natürlich weiss, dass das alles nur Süßholzgeraspel ist. Ich denke manchmal, dass mich die meisten Männer, die mir da schreiben, mich überhaupt nicht mit dem Arsch anschauen würden, wenn ich sie im Supermarkt treffe. Die sind eben einfach geil und schreiben dann schleimige Mails.“

    „OK, meine Liebe, jetzt mal Butter bei die Fische: Liest du hier nur, oder lief da auch schon mal was? Zum Beispiel mit dem Typen, mit dem du dich da neuerdings triffst, der angeblich ein Arbeitskollege ist?“

    Ich wurde puterrot. Sie hatte mich eiskalt erwischt! Hätte ich mich bloß am Riemen gerissen und Tina nichts von diesem Sexportal erzählt. „Na und, dann hab ich den halt hier kennengelernt. Ist das jetzt schlimm?“

    „Nöööö“, flötete Tina. „Ich wollt ja nur mal fragen. Damit ich das auch richtig verstehe.“

    Ich knuffte sie in die Seite. „Alte ********. Kannst einem aber auch gar nichts ersparen, was?“

    Tina grinste. „Und? Hat der auch schleimige Mails am Anfang geschrieben und Süßholz geraspelt? Und noch bei Mutti gewohnt?“

    „Mann, jetzt lass das mal. Ich sag doch nicht, dass das immer so ist.“

    Tina flötete mit gespitzen Lippen eine Melodie. Sie konnte einen schon manchmal zur Weissglut treiben.

    „Wirklich nicht. Der ist… süß. Und ganz normal. Und ausserdem weiss ich auch gar nicht, ob das mit dem was ernstes wird.“

    „Halloooo. So weit seid ihr schon? Was ernstes“

    „Maannnn, Tina, echt. Hör mal auf. Der ist wirklich OK.“

    „Wirklich OK“, äffte Tina mich nach. „Wie oft habt ihr euch denn schon getroffen?“

    „Ein paar Mal“, gab ich kleinlaut zu.

    „Und? Wie lief das?“

    „Nett.“

    „Nett?!“

    „Ja nett, verdammt nochmal.“

    „Wie nett.“

    „Na nett nett.“

    „Auch im Bett nett?“

    „Ey, das ist doch echt nicht so wichtig.“

    „Aha, also auch im Bett nett. Zeig mal.“

    „Hää?“

    „Naja Bilder. Er hat doch bestimmt mal Bilder von sich geschickt.“

    „Ey nee.“ Tina hatte die Sache mit dem Sex-Portal schneller gecheckt als mir lieb war. Natürlich hatte ich Bilder von Udo. Aber keine, die man so einfach zeigen konnte.

    „Ach solche Bilder hat er geschickt!“ grinste Tina. Könntest du ja eigentlich mal zeigen. Ich meine: Nach den ganzen Schwänzen, die wir heute abend schon angeschaut haben…“ Tina griff nach der Maus und klickte einfach auf ‚Archivierte Mails‘. Ich schlug ihr auf die Finger.

    „Lass das. Besorg Dir selber einen Account, dann kannst du eigene Schwanzbilder sammeln.“

    „Also Schwanzbilder hat er geschickt.“

    „Na sicher. Was denn sonst. Und andere. Normale.“

    „Na los, komm, einmal auf sein Profil schauen. Bitte bitte bitte…Ist doch nichts dabei.“

    Ich hätte es einfach lassen sollen und Tina rausschmeissen. Aber ich doofe Kuh ließ mich breitschlagen und klickte auf Udos Profil.

    „Schaut aber nett aus. Und deswegen hast du dich so?“

    Ich schnaufte durch. Hatte mich aber zu früh gefreut, wenn ich dachte, dass Tina jetzt Ruhe geben würde.

    „18x6? Hat der ne Colabüchse zwischen den Beinen?“

    Shit, Tina hatte natürlich sofort angefangen zu lesen.

    „Und was iss’n das hier? Vorlieben? Anal aktiv, Anal passiv, Analspiele, Fisting, Gruppensex, Natursekt, Squirting? Das ist ja ein ganz heisser!“

    Ich klickte sofort Udos Profil weg.

    „Jetzt ist es aber mal genug. Udo ist ganz normal. Der ist total nett.“

    „Na aber offenbar auch im Bett, wie mir scheint. Und dem hast du geantwortet? Das wusste ich ja gar nicht, dass du auf solch ausgefallene Sachen stehst.“

    „Ey Tina, wirklich, du musst mir jetzt versprechen, das Maul zu halten. Wenn du auf Arbeit irgendeinen Mist rumerzählst, dann bring ich dich um!“

    „Ach komm, Anja, ich verarsch dich doch nur ein bisschen. Tut mir leid. Sorry. Das war jetzt blöd von mir.“

    „Allerdings.“ schmollte ich.

    „Ich wusste nur einfach nicht, dass du so eine Sau bist.“ Tina grinste.

    „Selber Sau.“

    Tina fing wieder an, diese blöde Melodie zu pfeifen. Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See…

    „Vötzchen unter Wasser, Schwänzchen in die Höh“ sang sie die letzte Zeile fertig.

    „Echt, Tina. Du bist echt unmöglich. Zwei Weisswein und ein paar Porno-Mails und du spinnst total rum.“

    „Und du meinst, wir könnten nicht schnell mal Udo anrufen, dass der mal rumkommt mit seiner Coladose? Irgendwie komme ich gerade auf ganz andere Gedanken.“

    „Lass bloß die Finger von Udo, ich warne Dich.“ zischte ich lachend. „Ich tret dir echt in den Unterleib.“

    „Schon gut, beruhig dich. War’n Scherz.“

    „Scheiss Scherz. Ausserdem hat der gar keine Coladose. Das ist ein bisschen übertrieben.“

    Tina langte nach den Lineal, das neben dem Computer lag.

    „Sechs Zentimeter. Alle Achtung. Lang ist chic, aber besser ist dick, wie man so schön sagt.“

    „Ach quatsch, das sind höchstens fünf. Maximal fünfeinhalb an der dicksten Stelle.“

    „Fünfeinhalb? Naja, ich würd’ im Augenblick selbst für dreieinhalb einiges geben. Wenn ich mir vorstelle, dass mir einer mit fünfeinhalb an der dicksten Stelle, dieses, wie hieß das noch gleich? Anal aktiv? Also wenn mir einer mit fünfeinhalb an der dicksten Stelle seinen Schwanz in den Pöter schiebt, dann werd ich schon ganz schön kribbelig, muss ich gestehen.“

    „Tina! Sofort aus. Brav sein jetzt.“

    „Und du meinst, wir könnten nicht wenigstens einem der Herren da aus den Mails mal eine kurze Nachricht schicken, dass du ne gute Freundin hast, die gerade bei dir sitzt, die ganz ganz schrecklich einsam ist und einen Einsamen zum einsamen sucht? Ich bin total kribbelig gerade. Und ziemlich neidisch auf Mr. Fünfeinhalb Zentimeter an der dicksten Stelle.“

    „Wie gesagt: Mach dir selber ein Profil.“

    „Na gut, können wir ja machen.“

    „Hä?“

    „Ja, können wir doch gleich machen, oder? Du kennst dich doch schon ein bisschen aus…“

    Wo sie recht hatte, hatte sie recht.

    Ich loggte mich aus und klickte auf Neu anmelden.

    „OK, als erstes brauchen wir einen Profilnamen.“

    „Tina?“

    „Quatsch, Tina gibt’s schon. Tina7134 ginge vielleicht. Aber das ist doch scheisse.“

    „OK, dann Molligetina“

    „Klingt ja wie Gelantine. Ausserdem ist der garantiert auch schon belegt. Hier, siehste.“

    „Puh, naja, Mollytolly“

    Das ging. Wir klickten uns durch die Einrichtungsprozedur. Bis wir zu den Vorlieben kamen.

    „OK, also, Analsex aktiv, naja, ja. Klingt lustig. Analspiele, klar. Analsex passiv, sowieso. Gruppensex? Puh, man soll ja nie nie sagen. Dirty Talk? Jüngere? Outdoor? Pornos? Natursekt? Kaviar? Schlucken? Sperma? Na, eigentlich alles, bis auf Kaviar vielleicht. Oder? Hast du schon mal? Mit Mr. 5-Zentimeter?“

    „Spinnst du?“ zischte ich.

    „Schon gut. Ich wollte dir nicht zu Nahe treten. Jedem Tierchen sein Plaisierchen.“

    „Mann, natürlich nicht.“

    „Jaja, schon gut, reg dich nicht auf. Ich auch nicht. Beziehungsweise ist ja wahrscheinlich schon bei Analspiele mit drin. So ein bißchen jedenfalls.“

    „Mann, ich logg uns gleich aus, wenn du so einen Scheiss redest.“

    „Jetzt krieg dich wieder ein. Also: Wir klicken Dirty Talk. Dann krieg ich wenigstens schöne Mails. Die sollen sich ein bisschen anstrengen die Typen. Und Erotische Geschichten. Und Sperma und Schlucken. Das gehört nun echt dazu. Und Natursekt? Sag mal, hast du Natursekt angeklickt?“

    „Ich hab gar nichts angeklickt. Und das würde ich dir auch empfehlen. Sonst kriegst du nämlich eine Million Mails von Typen, die alle auf Natursekt stehen und dich vollpissen wollen.“

    „Echt? Vielleicht sollten wir doch Natursekt anklicken. Eine Million Männer pissen mich voll? Das wird ja ein Ozean.“

    „Mann, Tina, checkst du es nicht: Dann schreibt dir jeder Idiot. Der überhaupt kein Interesse an dir hat. Wirklich. Und unter hunderten von Mails ist dann mal der eine, der dich interessiert, und den findest du dann nicht, weil alles voller perverser Spinner-Mails ist. Ehrlich. Ich hatte mal Squirting angekreuzt, da war nach fünf Minuten die Hölle los auf meinem Profil. Ich hab gedacht, ich spinne.“

    „OK, also erstmal ohne Squirting und Natursekt. Man kann das doch später immer noch korrigieren, oder?“

    „Logo.“

    „Oder halt, damit ich erstmal ein paar Mails kriege, mach mal wenigstens irgendwas geiles.“

    „OK. Mach wie du denkst. Aber lass das mit dem Gruppensex und so. Du willst’n Mann und keine Begleitung für’n Swingerclub sein.“

    „Na gut“, schmollte Tina gespielt. Aber sie hatte glaube ich begriffen, was ich ihr sagen wollte.

    ...

  • Anne hatte Gundi und Ralf als alte Studienkollegen aus Dortmunder Tagen angekündigt, die bis zum Wochenende bei uns schlafen würden, weil Gundi bei irgendeiner Konferenz vortragen würde oder so ähnlich. Jedenfalls hatte Ralf sich frei genommen und die beiden wollten ein paar Tage Berlin besuchen und vor allem Anne besuchen. Und endlich mal mich kennenlernen. Ich hatte nicht so genau zugehört. Jedenfalls war Anne ganz aus dem Häuschen, weil Ralf angeblich sooo lustig und super sei und weil Gundi absolut schwer in Ordnung wäre. Naja, vielleicht wäre Gundi nicht ganz mein Typ, warnte mich Anne. Sie sei schon eine ziemliche Emanze. Und ziemlich - naja - üppig gebaut. Wobei eigentlich könnte ich auch drauf stehen, schließlich hätte Gundi unglaublich große Titten. Nur dass sie ihre Möpse eben gerne unter selbstgebatikten Shirts Marke Hauszelt versteckte. Ach, ihr werdet schon klarkommen, befand Anne. Jedenfalls hätten sie in Dortmund immer total viel gemacht. Zusammen wokken oder Fondue und so. Alles mögliche eben.

    Ich war von Annes Erzählungen eher abgetörnt. Gebatikte Großraum-T-Shirts. Hängetitten bis auf den Bauch runter. Emanze. Das klang ja nicht so toll. Und wer hieß heute schon noch Gundi? Gundi, das stand ja wohl für Gundula. Dennoch: Alles, was Anne über Ralf und Gundi erzählte, klang total begeistert. Und das war schon ein bisschen komisch. Sie war irgendwie total hibbelig wegen ihrer Freund. Auf Ralf würde ich jedenfalls abfahren. Der sei soooo super. Und soooo lustig. Ein richtiger Chararakter sei der. Wäre Ralf nicht seit Jahren schon mit Gundi verheiratet, dann hätte sie garantiert etwas mit ihm angefangen.

    Ich kam überhaupt nicht klar, was Anne da erzählte. Wokken, Fondue, gemeinsamer Urlaub im Ferienhaus - das klang für mich wie das blanke Gegenteil von lustig und super. Das klang nach Langweile, blödsinnigen Diskussionen und Hinterher-noch-zusammen-abwaschen.

    Als Gundi und Ralf dann endlich auftauchten, war das ganz anders, als ich befürchtet hatte. Gundi trug kein Batik-Shirt, sondern ein überdimensionales weisses Herrenhemd. Sie hatte einen unglaublichen Arsch in einer ausgewaschenen Jeans und unglaublich volle rote Locken. Ein richtiger hellroter Wuschelkopf war das. Und zwar nicht irgendwie gefärbt, sondern der reine hellrote Karottenton. Und dazu eine sehr helle Haut. Wäre Gundi schlanker gewesen, wäre sie ein totaler Hingucker. Wobei, wenn man mal genau hinsah, dann war sie das sowieso. Klein, moppelig, mit einer richtigen Stupsnase. Sie hatte vielleicht zwanzig oder fünfundzwanzig Kilo zuviel auf den Rippen, wobei man das mit den Rippen wortwörtlich nehmen konnte: Mindestens sieben dieser Kilos gingen allein auf ihre Titten. Und mindestens nochmal sieben steckten in Form eines unglaublich kurvigen Popos in ihrer ausgewaschenen Levis. Das Härteste an Gundi war aber diese rosa Nickebrille. Und dass sie, kaum hatte sie die Wohnung betreten, ihre Flip-Flops in den Flur pfefferte und barfuß herumlief. Mann, barfußtanzen mit Gundi. Das war ja mal ganz harter Hippie-Style hier. Und Ralf stand ihr in nichts nach. Kaum einen halben Kopf größer als Gundi hatte er ein sichtbares Bierbäuchlein, rausgewachsene blonde Locken und einen blonden Fünftagebart. Und noch dazu steckte sein Hobbit-Körper in einem verschwitzten Wacken-T-Shirt. Irgendwie Kurt Cobain in übergewichtig und vom Dorf, dachte ich. Das sollte der Typ sein, von dem Anne behauptete, dass sie garantiert mit ihm zusammen wäre, wenn er nicht seit Jahren verheiratet wäre. Ich konnte mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.

    Anne war total aus dem Häuschen und fiel beiden mehrmals nacheinander um den Hals und machte einen totalen Aufstand. Und ich stand ein bisschen dumm dabei, weil ich natürlich keinen solchen Freundentanz aufführen konnte, weil ich die beiden ja überhaupt nicht kannte. Und dann wurde ich zu allem Überfluss noch als Annes neuer Freund vorgestellt. Anne hatte einen Arm um Gundis Schulter gelegt und den anderen Arm um Ralf und schaute mich feierlich an und sagte: „Und das ist Max. Komm Max, gib Pfötchen.“

    Ich meine: Ich mochte die beiden. Ralf sah wirklich nett aus, sogar trotz des Bierbäuchlein und Wacken-T-Shirt. Und Gundi, naja, sah eigentlich extrem heiss aus. Pummelig, aber eben auf eine ziemlich scharfe Weise pummelig. Daran konnten auch Annes warnende Worte nichts ändern, die mir eingeschärft hatte, dass Gundi eine ziemlich harte Emanze sei und dass ich mich nicht wundern solle, wenn Chauvi-Sprüche von ihr sofort aufs heftigste kommentiert würden. Was mir viel mehr Sorgen bereitete war Annes doofe Art, so zu tun, als sei ich jetzt derjenige, den sie da heute zum ersten Mal in ihrer Clique mitbrachte. So, als würde ich jetzt hier auf dem Prüfstand stehen oder so. Ich glotzte also ein bisschen verdattert, wahrscheinlich, weil ich einfach nicht gewohnt war, ‚Pfötchen zu geben‘. Ich meine: Die Sache mit Anne war schon eine ziemliche Herausforderung. Normalerweise waren es bei mir die Frauen, die Pfötchen gaben. So in der Art jedenfalls. Beziehungen hatten bei mir fast immer so ausgesehen, dass ich der dominante Partner war und Frauen sich - zumindest im Bett - eher ein bisschen gehen und mich machen ließen. Also eben Pfötchen geben, im übertragenen Sinn. Bei Anne hingegen war es so gelaufen, dass sie, auch wenn sie in den ersten Wochen unserer Beziehung noch so getan, als genieße sie es, sich richtig nehmen zu lassen, ziemlich rasch mehr und mehr die Initiative übernommen hat. Und ich war total erstaunt gewesen, weil ich bis dahin anscheinend fast immer Frauen gehabt hatte, die zumindest ein kleines bisschen auf männliche Dominanz standen. Da waren dann so seltsame Situationen entstanden, dass ich aus dem Sexshop einen Kugeldildo mitgebracht hatte, so ein Teil für den Arsch, den ich mit den Worten: ‚Hier, für Dich’ aufs Bett warf, und Anne mich grinsend anschaute und trocken erwiderte: „Nee, für Dich.“ Dauernd machte sie so Vorschläge, dass sie mich mit Handschellen mal an einen der Balken fesseln wollte, die überall in der Wohnung rumstanden, wir wohnten ja in einem ausgebauten Dachgeschoss. Und als ich ihr mal mit einen Doppeldildo beide Löcher ficken wollte bestand sie darauf, dass ich mir stattdessen ein Ende in den Hintern schiebe und sie sich das andere Ende in die Möse steckt. Zwischenzeitlich hatte ich schon fast den Verdacht gehabt, dass sie Situationen, in denen sie sich unterwürfiger zeigte oder sich einfach nur richtig feste ficken ließ mehr oder weniger nur inszenierte, weil sie vielleicht befürchtete, ich würde ansonsten mein Männlichkeit verlieren oder so. Ich meine: Ich muss nach dem Vögeln pissen und setzte mich, so ist der moderne Mann ja heute drauf, zum Pinkeln extra hin auf der Toilette, und als ich mich gerade hingesetzt hatte kommt Anne rein und sagt nicht etwa: Schatz, ich muss mal, kannst du schnell machen, sondern sie sagt „puh, ich muss auch“, und dann stellt sie sich breitbeinig über mich und ich schaffe es gerade noch, meinen Arsch hinten gegen den Klodeckel zu pressen, als Anne schon anfängt, mir mehr oder weniger voll auf den Schwanz zu pissen. Ich meine: Nicht, dass ich es nicht geil fände, ein paar kleine Pinkelspiele. Nur in meiner Phantasie war tendenziell eher ich derjenige, der die Frau vollpisst und nicht umgekehrt. Und wie ich dann ins Bett zurückkomme merke ich, dass Anne total scharf darauf ist, dass ich ihr die Möse lecke, dabei ist sie total vollgespritzt und noch nass vom Puschern. Was ich damit sagen will: Das ist schon alles sehr geil, aber eben auch immer an der Grenze zum Dominanten bei ihr. Und ich wette, wenn ich sie richtig machen lassen würde, dann würde sie noch ganz anders abgehen und mich tatsächlich an einen Balken fesseln und mir mit einer Reitgerte den Popo verhauen oder meine Zunge als Klopapier benutzen oder irgendsoeinen Scheiss.

    Und nun also: „Komm Max, gib Pfötchen.“ Man kann sich ja vorstellen, dass ich mir ziemlich bescheuert vorkomme, dass ich jetzt dieser absolut scharfen Emanzenbraut und ihrem lustigen und wahrscheinlich immer unten liegenden Freund das Pfötchen geben soll. Natürlich versuche ich, mir nichts anmerken zu lassen, wie sehr mich das wurmt. Ich will hier auf keinen Fall gleich bei der Begrüßung die Stimmung vergiften, aber einen Moment überlege ich schon, ob ich ihr sage, dass mir das zu blöd ist.

    Ralf ist derjenige, der schnallt, dass das alles ein bisschen lange dauert mit meiner Reaktion und der einfach die Hand rausstreckt und lachend sagt: Ich bin Ralf. Und ich schlage ein und werde etwas lockerer und dann will ich Gundi auch die Hand hinstrecken, aber Gundi schüttelt ihren roten Wuschelkopf und sagt „was wird DAS denn?“ und nimmt mich einfach in den Arm und knuddelt mich und ich kann spüren, dass sie tatsächlich richtige Hammerbrüste in ihrer Bluse bzw. in ihrem Herrenhemd hat, die sich total gegen meinen Bauch drücken. Gundi drückt einen gleich so richtig feste, so, als sei man ein ewig nicht liebgehabtes Waisenkind und müsse jetzt mal ganz ganz feste gedrückt werden. Und dabei reckt sie ihr Kinn hoch, so dass es sich fast in meine Schulter drückt uns sagt ziemlich leise „und ich bin die Gundi.“ Und ich sehe zu Ralf rüber, der seinen Arm um Annes Taille geschlungen hat, während Annes Arm noch immer auf seiner Schulter liegt hat und ich frage mich, ob ihm das so recht ist, wie seine Gundula hier wildfremde Männer durchknuddelt. Und dabei fällt mir ein, dass ich mich ja auch fragen könnte, ob es mir recht ist, dass er einfach seinen Arm um Annes Taille legt. Aber irgendwie stört mich das auch gar nicht so sehr. Ralf und Anne schauen der Gundi fast interessiert zu, wie sie mich drückt und dabei so regelrecht ein bisschen hin und her wiegt. Und Ralf sagt in dem Moment, dass sie sich total freuen, endlich Annes Freund kennenzulernen und dass Anne schon total viel von mir erzählt hat. Und Gundi ist mit ihrem Mund in dem Moment ziemlich dicht an meinem Ohr und flüstert „Ooooh jaaaah, das hat sie.“

    Ich weiss in dem Moment nicht, ob ich hier eine Krise kriegen soll oder ob das irgendwie sagenhaft sexy ist, wie ich von Gundi geknuddelt werde und sie mir so seltsame Andeutungen ins Ohr flüstert, die mit einem langezogenen ‚Ooooh jaaaah‘ beginnen. Ooooh jaaaah - das flüstert man ja nicht, nur weil Anne vielleicht erzählt hat, was ich für ’ne Haarfarbe habe oder wie wir uns kennengelernt haben. Jedenfalls schaue ich entschuldigend zu Anne herüber, weil mir das langsam ein bisschen seltsam vorkommt, wie Gundi mich die ganze Zeit drückt und ihre großen Brüste gegen meine Vorderfront drückt. Noch ein paar Momente, denke ich, und es könnte sein, dass ich einen Ständer bekomme. Aber Anne lächelt nur und zieht so komisch die Augenbrauen hoch, als wollte sie sagen ‚Tja, so ist sie nun mal, meine Gundi‘. Und Ralf steht daneben und ich kann sehen, dass er total mitkriegt, was bei mir im Kopf und langsam auch in der Hose abgeht und lächelt genauso dämlich oder auch seelig, so genau kann man das ja manchmal gar nicht unterscheiden, und dann beugt er sich zu Annes Ohr rüber und flüstert ihr was ins Ohr, und zwar ganz leise, so dass ich das nicht hören kann, obwohl ich und Gundi ja kaum einen Schritt entfernt stehen. Und Anne schaut mir dabei ganz konzentriert in die Augen und hält sich dann auf einmal die Hand vor den Mund und fängt an zu kichern und will dann Ralf etwas ins Ohr flüstern. Dabei hält sie extra die Hand an Ralfs Ohr, damit ich auch ja nichts höre, aber weil sie total am kichern ist, prustet sie den Satz, den sie eigentlich flüstern wollte, ziemlich gut hörbar heraus. Sie sagt nämlich: „Glaub ich auch.“

    Das wird mir jetzt doch alles ein bisschen zuviel und ich tätschele etwas theatralisch Gundis Rücken, so nach dem Motto ‚jetzt ist es langsam genug‘ und sage „Hey, so langsam kriege ich keine Luft mehr“. Und dabei muss Anne aber noch doller kichern und prustet richtig gehend los und wiehert ein „nun sei doch nicht so verklemmt“ heraus.

    Das ist wirklich eine seltsame Begrüßung finde ich. Ich kenne Gundi und Ralf jetzt seit etwa vierzig Sekunden oder seit einer Minute vielleicht, so genau habe ich das nicht mitgezählt, und mindestens die Hälfte dieser Zeit hat mir Gundi ihre großen Brüste gegen den Bauch gepresst und irgendwie haben die Drei es geschafft mir zu verstehen zu geben, dass sie offenbar über irgendwelchen Oh-jaaaah-würdigen Details aus meinen Leben informiert sind, und ich vermute mal, es handelt sich dabei um Details aus mein Sexleben. Und weil das noch nicht reicht habe ich gleich noch einen Klapps hinterher bekommen und mir anhören dürfen, ich sei verklemmt. Aber was das Allerhinterhältigste ist, ist, das ich in diesem Moment wirklich fast einen Ständer habe, jedenfalls so ein ganz kleines bisschen, und dass ich merke, das Gundi das spüren kann. Und zu allem Überfluss lässt sie mich jetzt zwar los, sagt aber im selben Augenblick, als sie mich aus ihrer Umarmung endlich rauslässt, dass sie gar nicht findet, dass ich verklemmt sei. „Vielleicht ist er ja bei dir verklemmt.“ Das hat sie zu Anne gesagt und gelacht dabei. Und Anne hat noch viel lauter gelacht und geantwortet, dass ‚er‘, also ich, bei ihr eigentlich nicht verklemmt sei. „Also nur manchmal“, sagt Anne. Und ausserdem sagt sie noch „ihr wisst schon.“

    Mir platzt jetzt nicht nur bald die Hose, sondern auch der Kragen.

    „Könnt ihr vielleicht mal aufhören, in der dritten Person über mich zu reden. Ich bin nämlich anwesend. Mitten unter Euch. Und kann Euch hööööören.“

    „Ach komm, Max, lach doch mal. Ist doch nur Scherz. Und jetzt zeig ich Euch mal die Wohnung.“ Anne hat sich jetzt bei Ralf untergehakt und zieht ihn ins Wohnzimmer. Die Wohnung besteht, weil es ja ein kürzlich erst ausgebautes Dachgeschoss ist, eigentlich nur aus einem großen Raum mit Wohn- und Essbereich und offener Küche und aus einem Schlafzimmer, einem Bad und einer Abstellkammer. Gundi hat sich, genau wie Anne bei Ralf, jetzt bei mir untergehakt. Es ist, als wolle sie von vornherein überhaupt keine Zweifel aufkommen lassen, dass es irgend so etwas wie körperliche Distanz geben könnte. Ich lasse Anne und Ralf ein paar Schritte vorgehen und frage Gundi dann flüsternd „Sag mal, was hat Anne über mich erzählt.“ Und Gundi schaut mich von der Seite fragend an und legt dann tatsächlich ihre flache Hand genau auf meinen Bauch und antwortet „Sag mal, hat Anne DIR nichts über UNS erzählt?“ Dabei betont sie das DIR so eigenartig und ich schaue Gundi an und zische „Hä? Ich hab dich nicht gefragt, was Anne mir erzählt hat, sondern was sie euch erzählt hat. Über mich. Ooooh-jaaaah-technisch, wenn du verstehst, was ich meine.“ Ich wackele mit dem Kopf. Und Gundi schaut mich von der Seite ganz durchdringend an und nimmt die Hand von meinem Bauch weg und stellt fest „Sie hat dir WIRKLICH nichts erzählt!“ Und dabei zieht sie mich ins Wohnzimmer, Ralf und Anne hinterher und wir hören auf zu flüstern und ich habe ein richtig seltsames Gefühl im Bauch, auch wenn ja schon ziemlich klar ist, dass das alles nichts wirklich Schlimmes ist, was das erzählt beziehungsweise nicht erzählt wurde.

    Anne ist schon dabei, an der Küchenzeile eine Flasche Sekt zu öffnen und weist mich an, Sektgläser aus dem Schrank zu holen. Und ich kann das zwar eigentlich nicht haben, wenn sie so diesen dirigierenden Ton bekommt, wie so eine strenge Erzieherin, aber in dem Moment bin ich doch froh, irgendwas normales machen zu können, damit dieses seltsame Geplänkel von wegen hat-dies-erzählt hat-das-erzählt hat-nichts-erzählt aufhört, das die ganze Zeit darauf hinausläuft, dass hier wahrscheinlich alle meine Penislänge kennen oder haarklein darüber informiert sind, was ich mit Anne im Bett so mache oder wie das Verhältnis zu meiner Mutter ist. Also gehe ich einfach rüber zur Vitrine, die hinter dem Esstisch steht und nehme ein paar Champagner-Kelche heraus und dann ist Anne da und lässt den Korken aus der Flasche ploppen und ich fange ein bisschen Schaum mit dem ersten Glas auf und kurz darauf stoßen wir an und gehen dann rüber in die Sofaecke und setzen und erstmal alle ganz sittsam jeder bei seinem Partner auf die beiden Sofas. Eigentlich bin ich fast ein bisschen enttäuscht in diesem Moment, weil mir bei aller Irritiation das Gedrücke und das ganze Anfass-Ding von Gundi doch ziemlich gut gefallen hat. Da hätte ich auch gerne neben ihr gesessen jetzt. Ich meine: Wenn ich schon als einziger keine Informationen habe, während alle anderen sich munter in Andeutungen über irgendwas mich betreffendes ergehen.

    Also stürze ich mein Glas ziemlich schnell runter, stelle es auf den Tisch, beuge mich ein bisschen vor, so Unterarme auf die Knie gestützt, wie bei einer Befragung, und sage „Kann ich dann mal erfahren, was hier alles so erzählt wurde? Und was Anne mir anscheinend nicht erzählt hat?“ Und dann schauen sich alle so seltsam grinsend an und Gundi und Anne fangen an zu kichern und der einzige, der anscheinend ein bisschen Mitgefühl mit mir hat, aber offenbar nicht wirklich Redeberechtigung besitzt ist Ralf, der so tut, als würde er die Lippen spitzen und irgendwas pfeiffen und dabei seine Daumen umeinander dreht und schließlich sagt: „Ich glaube, ich baue uns erstmal einen.“

    „Wollt ihr etwa jetzt kiffen?“ Ich hatte seit Jahren nicht gekifft. OK, seit Monaten. Aber mir war gar nicht klar, dass Anne Hasch rauchen würde. Irgendwie hatte sie, wenn ich mal auf einer Party zufällig an einem fremden Joint gezogen habe, immer fast missbilligend geschaut. Oder zumindest absolut gleichgültig. Aber jetzt, wo Ralf dieses lange Zigarettenpapier aus der Hosentasche kramte und ein Döschen mit Gras, entfuhr ihr doch wirklich ein „Au ja. Super Idee.“ Und dann trat für einen Moment Stille ein, weil Ralf damit zu tun hatte, einen Joint zusammenzukleben und Anne den Rest aus der Sekt-Flasche in unsere Gläser verteilte und Gundi anfing, Ralf, der vorn übergebeugt über unserem Glastisch saß und seine Tüte rollte, den Nacken zu kitzeln und mich dabei so ganz seltsam anzusehen, weil ich schon wieder der Einzige war, der nichts zu tun hatte und dessen Frage im luftleeren Raum verpufft war.

    Mir war das zuerst nicht richtig aufgefallen. Das heisst: Aufgefallen war es mir schon, aber ich hatte mir erst noch keinen richtigen Reim darauf machen können, als Anne die Flasche, nachdem sie deren Inhalt auf unsere Gläser verteilt hatte, einfach flach auf den Tisch legte, anstatt sie hinzustellen. Irgendwo in meinem Hinterkopf hatte zwar etwas geklickt, aber ich habe eben nicht darüber nachgedacht, weil das aus dieser ganz flüssigen, über den Tisch gebeugten Bewegung geschehen war. Weil man ja die Flasche bei einschenken immer waagerechter hält, bis man sie zum Schluss fast über Kopf über das letzte Glas hält und dann eben auch einfach auf den Tisch legen kann. So, als wäre es zu mühsam, sie wieder ordentlich hinzustellen. Und kurz darauf hatte Ralf den Joint fertig gedreht und rauchte ihn nur kurz an und reichte ihn dann gleich Anne. Und die zog sich, auch wenn ich das noch nie gesehen hatte bei ihr, gleich mehrere tiefe Züge von dem Hasch rein und reichte das Teil dann an mich weiter.

    Ich hatte ja wirklich nichts gegen Dope, aber irgendwie war ich sowieso schon etwas verunsichert und sagte: „Aber nur ein bisschen.“ Dann zog ich zwei oder dreimal, eben nicht so viel, und reichte den Joint den langen Weg über den Couchtisch rüber zu Gundi, die auch sagte, sie wolle nicht soviel, dann aber doch fast noch mehr davon rauchte als Anne. Schließlich war der Joint zu Ralf zurückgekehrt, der aber wirklich nicht so viel rauchte, obwohl er das mit dem Hasch ja eigentlich vorgeschlagen hatte. Jedenfalls ging die Tüte dann wieder zu Anne, von wo aus sie wieder bei mir landete. Fuck, dachte ich. Wenn Anne und Gundi sich hier schon die Rübe zuziehen, dann macht es auch keinen Sinn, das Zeug extra nicht zu inhaltieren. Ich bin ja nicht Bill Clinton. Also zog ich dieses Mal entschlossener und behielt den Rauch länger in der Lunge. Dabei hatte ich schon bei den letzten Zügen gemerkt, dass das Zeug ganz schön pfefferte. Dann reichte ich die Tüte wieder Gundi und ließ meinen Kopf auf die Rückenlehne zurücksinken. Irgendwie ganz schön bescheuert, dachte ich, sich zu begrüßen, hinzusetzen und gleich erstmal ein Teil zu rauchen. Mit Kommunikation war dann ja meist nicht mehr viel. Vielleicht hätte man besser mal was dagegen sagen sollen. Ich beobachtete Gundi, die sich mit ihren prallen Schenkeln in der ultraausgewaschenen Jeans im Schneidersitz auf das Sofa gehockt hatte und jetzt nach hinten in die Ecke sank. Sie hatte echt tolle rote Wuschellocken. Auf einmal dachte ich darüber nach, ob sie wohl unten auch rote Haare hatte. Das war eine ziemlich intensive Vorstellung, Gundi mit ihren riesigen Brüsten und ihrer fast marmorweissen Haut und den roten Haaren und ihrem weichen, molligen Körper. Ich musste mich ziemlich zusammenreissen, dass sie nicht auf einmal nackt vor meinem inneren Auge erschien, sich die Hose aufknöpfte und mir ihren hellroten Kräuselbusch von Schamhaaren über einer weich gepolsterten marmorweissen Muschi zeigte. Dann spürte ich Annes Lippen an meinem Ohr und bekam eine richtige Gänsehaut. Sie flüsterte direkt in mein Ohr „Ist sie nicht toll?“

    Ich hatte gerade noch soviel Kontrolle, jetzt an Annes Ohrläppchen zu knabbern und meinerseits zu flüstern, dass ich sie beide toll finde.

    „Möchtest du sie küssen?“ Anne hatte angefangen, an meinen Lippen zu knabbern und mit der Zungenspitze Zugang zu meinem Mund zu fordern. Ich versuchte, aus den Augenwinkeln Gundi anzuschauen, die uns, wie übrigens auch Ralf, interessiert zuschaute. Anne hatte die Beine seitlich auf das Sofa gezogen und hielt jetzt mit beiden Händen meinen Kopf fest und küsste mich und blickte dabei selber immer wieder aus den Augenwinkeln zu Ralf und Gundi, als wolle sie zeigen, was sie für ein tolles Stofftier habe oder so. Immer wieder küsste sie mich, das heisst, eigentlich leckte sie eher an meinen Lippen herum und versuchte dabei, abwechselnd Gundi und Ralf im Blick zu behalten. Und das wurde irgendwie immer pornöser, wie sie da an meinen Lippen herum leckte und die Zungenspitze ein kleines Stückchen in meinen Mund schob und darauf versessen war, dass Gundi es auch alles ganz genau sehen konnte. Schließlich streckte sie den Arm in Richtung Gundi, die sich seit einer Minute schon auf der Lippe herum biss und gebannt Annes Kuss-Vorstellung verfolgt hatte und zog sie über Ralfs Knie hinweg auf unser Sofa. Das sah total süß aus, weil Gundi wirklich auf allen Vieren über Ralfs Oberschenkel rüberkrabbelte und mit ihren rechten Knie fast seine Eier zerdrückte, was dieser mit einem gequälten Ouuummpfff quittierte, und schließlich kam sie bei Anne an, die nach hinten wegrückte und auf die Sofalehne neben Ralf auswich und sich von dort einfach auf Ralfs Schoß rutschen ließ, der den Arm um Annes Rücken legte, während Anne ihre Arme einfach um seinen Nacken schlang. Irgendwie hatte Anne nur ein Minimum an Bewegungen benötigt um sich mit dem Hintern genau auf Ralfs Schoß rutschen zu lassen. Und wahrscheinlich jetzt seinen Schwanz an der Pobacke zu spüren. Oder ihm vielleicht auch die Eier plattzudrücken.

    Scheisse, dachte ich. So war das also mit dem „Hat Anne dir nichts erzählt.“ Und irgendwie machte das auch Sinn, dass Anne plötzlich aufs Kiffen stand. Und dass das mit dem Gespräch nicht so richtig interessant war gerade. Weil: Es wurde ja kommuniziert. Nur eben nicht mit Worten. Ich sah meine Freundin an, die mit ihrem Hintern auf Ralfs Schoß hin und her rutzscte. Ich hätte da jetzt schon einen Steifen bekommen. Dabei schaute sie aber vollkommen fasziniert zu Gundi und mir. Gundi hockte jetzt nämlich auf ihren Knien neben mir und kam Zentimeter für Zentimeter näher an mein Gesicht heran, während ich durch die oberen beiden geöffneten Knöpfe des Hemdes in die tiefe Schlucht ihres Dekolletés blicken konnte. Ich war so bekifft, dass es mir vollkommen egal war, ob das jetzt ungebührlich war oder so. Ich starrte einfach mit gesenkten Lider mitten zwischen ihre marmorweissen Titten. Und Gundi war jetzt mit ihrem Gesicht ganz nah an meinem, legte ihren Zeigefinger unter meinen Kinn, hob meinen Kopf hoch und fing an, Annes aufgeilendes Zungenspiel an meinen Lippen ganz ganz zärtlich fortzuführen. Ich konnte nicht anders, ich musste einfach ihre Brüste berühren. Scheiss auf Anne. Die war gerade dabei, mit ihren Hintern auf Ralfs zum Glück in der Hose eingepackten Schwanz hin und herzuwackeln, während Ralf seine Arme um ihren Leib geschlungen hatte und dabei zumindest mit dem Unterarm schon deutlich auf Tuchfühlung mit ihren Brüsten gegangen war.

    Ich schmeckte Gundis Mund. Mit geschlossenen Augen öffnete ich meine Lippen ein wenig und ließ sie weiter hinein, während meine Rechte ihre Brustwarze gefunden hat und da mal kurz und ganz zärtlich zog. Gundis Reaktion war so unmerklich wie geil. Sie atmete einfach einen kurzen, kaum hörbar gekeuchten Stoß in meinen Mund hinein und setzte dann ihr Zungenspiel fort. Ich schnappte mit den Zähnen zärtlich nach ihrer Unterlippe und zwickte noch einmal ganz ganz leicht und zärtlich in ihre Zitze. Wieder ganz sie einen elektrisierten Hhchhh-Laut und kniff die bereits geschlossenen Augen noch etwas fester zu. Dann spürte ich ihre Hand auf meiner Brust, die ganz langsam und zärtlich zu meinem Bauch hinabschlich und sich bedenklich meinem Hosenbund näherte. Ich blinzelte kurz um mitzubekommen, was es mit den Wühlgeräuschen auf dem Sofa neben uns auf sich hatte und sah, wie Anne sich rittlings auf Ralfs Schoß setzte und seinen Kopf zwischen ihren Händen hielt und mit ihrem Mund irgendwas auf seinem Mund tat. Vermutlich küssen. Und wie ihr Hintern bereits sehr eindeutig auf seinen Schenkeln kreiste, wobei sie seine Beule wahrscheinlich genau dort hatte, wo es ihr am meisten gut tat.

    „Psssst“, flüsterte Gundi, währen sie den Knopf meiner Jeans öffnete und dann versuchte, Millimeter für Millimeter den Reissverschluss herunterzuziehen, offenbar bemüht, kein Geräusch dabei zu verursachen. Mann, das mit dem Kiffen, das soll man aber auch echt sein lassen. Das war jetzt also Annes beste Freundin und ihr Mann. Seit zehn Minuten in der Wohnung und schon hatte ich ihre Hand im Hosenbund. Also wenn das Emanzentum war, dann war ich ganz großer Supporter! Ich starrte zu Anne rüber, sah aber nur ihren Hinterkopf und das Kreisen und Ruckeln ihres Gesäßes auf Ralfs Schoss. Shit, irgendwie war das alles so, als hätten sich Anne, Gundi und wahrscheinlich auch Ralf das alles vorher so ausgedacht. Ich dachte daran, wie Anne gesagt hatte, sie wäre garantiert mit Ralf zusammen, wenn er nicht mit Gundi verheiratet wäre. Ich sah auf Gundis kurze weiche Finger, die sich geschickt an meinem Hosenlatz zu schaffen machten und fürchtete, dass ich in wenigen Momenten ihr molliges weiches Patschehändchen in meiner Unterhose hätte und sie meinen schon ganz schön nassgefreuten Schwanz ertasten würde. Und ich sah ihr zärtliches Lächeln als es endlich soweit war und sie meinen Schaft in der Hand hielt und sehr sehr langsam ein paar Wichsbewegungen machte. Sie schob einfach ein paar Mal mit der flachen Hand auf der Unterseite meines Schwanzes hoch und runter, ließ meine nasse Eichel durch ihre Handfläche und immer wieder bis über das Handgelenk an ihren Unterarm hinauf gleiten. Ich war so aufgegeilt, dass sich das alles schon unglaublich feucht und wonnig anfühlte. Ich hätte augenblicklich kommen können, wenn Gundi nicht in genau dem letzten Moment ihre kleine weiche Hand aus meiner Hose gezogen hätte. Ich glaube, Anne und Ralf waren so mit Knutschen beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekommen hatten, dass Gundi längst ihre Hand an meinem Schwanz gehabt hatte und nun mit geschlossenen Augen vorsichtig an ihrer Handfläche leckte. Mein Gott, dachte ich, ich konnte es bis hier riechen. Ihre Handfläche, ja ihr ganzer weisser Unterarm roch intensiv nach Schwanz. Vielleicht hätte ich mal doch duschen sollen, dachte ich und hatte ein wenig Angst vor Gundis Reaktion. Würde sie angeekelt das Gesicht verziehen? Einfach nur unauffällig meinen Lustschleim an ihrer Jeans abwischen?

    „Ich hab nicht geduscht“, flüsterte ich zaghaft und ganz ganz leise. Ich glaube, es war gar nicht zu hören. Gundi hielt ihre Handfläche vor das Gesicht und fing an, meinen Duft mit tiefen Zügen einzuatmen. Schließlich fuhr sie mit breiter Zunge vom Handgelenk bis zu den Fingern hinauf als würde sie einen Teller mit leckerer Soße ablecken. Mein Gott, so eine Sau. Ich hatte wirklich heftigen Schwanzgeruch. Vor zehn Minuten hatte ja ja auch niemand ahnen können, was das hier werden würde. Ich meine: Natürlich hatte es jeder ahnen können ausser mir. Sonst hätte ich garantiert noch geduscht. Oder wär aus dem Haus gelaufen und hätte mich bei Freunden versteckt. Oder… oder…

    Gundi leckte mit ausgestreckter Zunge in ihrer Handfläche herum als würde sie eine Schüssel Pudding ausschlabbern. Dabei ließ sie mich keine Sekunde aus dem Augen. So, wie Anne vorher für sie und Ralf ein Schauknutschen veranstaltet hatte, so versuchte Gundi nun, mich durch das bloße Auslecken ihres Handtellers zum Wahnsinn zu treiben. Und das klappte auch ganz gut. Auf einmal ließ sie die Hand sinken, senkte die Lider kurz und formte mit den Lippen überdeutlich, aber ohne einen Laut von sich zu geben, ein Wort. Kein Zweifel: Auch wenn man kein Lippenleser war, wusste man, was sie da unhörbar hauchte. MEHR.

    Ich schätze, dazu hätte sie ihre Hand nur wieder in meine Hose schieben müssen. Oder besser noch: Meinen Schwanz rausholen und sich einfach hinunterbeugen. ich war von ihrem Schauspiel so aufgegeilt, dass ich Angst bekam, durch Slip und Jeans hindurch einen Geilheitsfleck zu fabrizieren. Mein Schwanz tropfte, nein, ich fürchte, er lief regelrecht aus.

    Ich starrte Gundi mit offenem Mund an. Ich meine: Ich habe ja schon einige geile Vorstellungen erlebt und mir war durchaus klar, dass Sex nicht ausschließlich in der Hose statt fand, sondern im Kopf. Aber das Kino, das sie gerade in mir erzeugte, war an Heftigkeit nicht zu übertreffen. Sie leckte und leckte ihre Hand aus, ließ dann den Arm sinken und hielt mich mit ihren hellblauen Augen gefangen als wäre ihr Blick ein Traktorstrahl. Ja, ich war ein kleines steuerloses Shuttle-Schiffchen, das von einer riesigen hellrot gelockten Lust-Enterprise an einem blauäugigem Traktorstrahl gefangen gehalten wurde. Gundis Lider fielen lasziv herunter und sie leckte ein letztes Mal durch ihre schwanzduftende Muschelhand und fuhr dann, den Blick auf meinen Hosenstall gerichtet, mit der Hand unter ihr weisses flatteriges Oberhemd und begann, sich den Rest meiner Lust mit der Hand in die rechte Zitze einzumassieren. Ich meine: Verdammt noch mal, sie stöhnte leise auf dabei, als sie das tat. Sie hockte vor mir, griff unter ihr weites Oberhemd, legte die Hand auf ihre Brust und massierte sich meinen Schwanzsaft, oder zumindest das, was sie davon noch nicht aufgeschlabbert hatte, in den Nippel ein. Sie massierte nicht, sonder sie ließ ihren Nippel wieder und wieder durch Daumen und Zeigefinger gleiten. Sie zog daran, sie melkte ihre Euter richtig gehend und sackte dabei mit dem Gesicht immer tiefer in Richtung der Beule in meiner Hose.

    Ich meine: Wir waren zwar alle ziemlich bekifft, aber ich war nicht so weggetreten, dass diese Performance nicht sofort eine Ejakulation bei mir ausgelöst hätte, wenn sie nur mit der Nasespitze durch den Stoff der Hose hindurch eine Sekunde meinen Schwanz berührt hätte. Entweder, sie war eine gigantische Schauspielerin, die ins Porno-Geschäft einsteigen sollte, oder sie war so geil, dass ihr der Saft selber schon die Schenkel hinablief. Mann, mir drehte sich echt der Kopf. Gundi sackte weiter und weiter nach vorne, massierte ihre Brustwarze während ihre Mörderbrüste, eingehüllt von diesem überdimensionalen weissen Oberhemd bis auf meinen Bauch hinab hingen. Ich konnte die Bewegungen ihrer linken Hand an ihrer Zitze am Bauch spüren.

    Unauffällig schielte ich zu Anne und Ralf hinüber. Ich betete inständig, dass die beiden nichts mitgekriegt hatten von dem, was Gundi hier mit mir veranstaltete. Irgendwie fühlte ich mich extrem tüdelig von dem Joint vorhin. Das Zeug knallte wirklich ziemlich. Anne saß jetzt nicht mehr auf Ralf, sondern hatte sich neben ihm aufs Sofa gelümmelt und den Kopf auf seine Schulter gelegt. Die beiden verfolgten gespannt, wie Gundi über mir kauerte und an sich herummachte. Wobei ich hoffte, dass man eigentlich nur Gundis Rücken sehen konnte und das sie mit der Hand da irgendwas unter ihrer Bluse trieb. Unauffällig versuchte ich, mein T-Shirt über meinen immer noch halb offen stehenden Reissverschluss der Jeans zu ziehen. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich war ich wirklich verklemmt oder so. Und Gundi merkte irgendwann, dass es ganz still um sie herum geworden war. Wirklich, am Ende war nur noch ihr leises Keuchen zu hören. Und genauso plötzlich, wie ich vorhin ihre Hand in der Hose gehabt hatte, tauchte ihr Gesicht jetzt auf. Mit einer halben Drehung glitt sie in die Sofapolster, ließ ihren Kopf seitlich an meinen Oberarm sinken und blies sich die roten Locken aus dem Gesicht.

    „Wirklich, ganz nach meinem Geschmack, dein Max. Kann ich nicht anders sagen.“ Gundi grinste von einem Ohr zum anderen. „Der ist ja noch leckerer als auf den Bildern.“

    Mein Blut gefror mir in den Adern. Noch leckerer als auf den Bildern? Was für Bilder. Hatte Anne etwa…? Verzweifelt schaute ich zu Anne rüber, die den Ernst der Lage einigermaßen begriff. Wir hatten gelegentlich Bilder und kleine Videos gemacht, während wir es miteinander trieben. Eigentlich war das Anne Idee gewesen. Obwohl, ich will mich da nicht heraus reden, eigentlich war es schon meine Idee, nur dass es wieder mal so gelaufen war wie es meistens lief. Ich dachte, ich würde Anne schön vögeln und ein paar Schweinereien mit ihr machen und dann geile Fotos dabei schießen. Und auf einmal war Anne diejenige, die die Kamera immer genau dann selber in der Hand hielt, wenn es für mich verfänglich wurde. Irgendwie schaffte sie es ja immer, den Spieß umzudrehen. Und also gab es von uns eine kleine Anzahl Bilder, auf denen ich hinter ihr stand und mit dem Schwanz in ihr steckte. Und einen ziemlich großen Haufen Bilder, auf denen ich mit verbundenen Augen und angezogenen Beinen auf dem Rücken lag und gerade einen Dildo im Po stecken hatte. Oder sonst irgendwas peinliches. Naja, Anne eben. Sie hatte es immer fertig gebracht, dass ich mir einen runterholte und sie mich dabei fotografierte, während ich da kaum einmal eine Schnitte hatte, derartige Fotos von ihr zu knipsen. Was natürlich auch daran liegen konnte, dass Anne, wenn sie schon mit mir fickte, auch richtig heftig fickte. Von wegen ‚halt mal still, Schatz‘, oder ‚kannst du mal die Haare aus dem Gesicht streichen wenn du mich bläst‘ war da nichts. Da kam man dann meist nicht zum fotografieren.

    Ich sah mit relativ giftigem Blick zu Anne rüber, die mit gespielter Betroffenheit zur Zimmerdicke blickte und so tat, als wüsste sie von nichts. Und allein dieser Blick ließ mich Schlimmstes befürchten. Sie hatte Gundi nicht irgendwelche Schnappschüsse von einem Ausflug geschickt, sondern genau DIE Bilder. Sogar mein Rest-Ständer war jetzt in sich zusammengefallen. Bekifft wie ich war dehnten sich die einzelnen Augenblicke in meinem Kopf zu endlosen Standbildern. Ich wusste teilweise nicht, ob Gundi das eben wirklich gesagt hatte, das mit den Bildern, oder ob ich mir das nur eingebildet hatte. Oder irgendeinen Quatsch gehört hatte. Einzig Annes Blick sagte mir, dass hier irgendwas an mir vorbei oder besser gesagt hinter meinem Rücken gelaufen war.

    Ich musste aufstehen. Mir unauffällig die Hose zuknöpfen. Brauchte was zu trinken. Aber ohne Alkohol. Und: Ich wollte mir nichts anmerken lassen. Wer weiss: Vielleicht war das doch alles eine Kiffer-Paranoia und es war von ganz anderen Bilder die Rede. Nicht von diesem Bildern. Ich wollte mich da jetzt nicht durch irgendeine übertriebene Reaktion am Ende selber verraten.

    „Also ich brauch jetzt mal ne Cola oder einen Saft oder so. Will noch jemand?“ Ralf, Gundi und Anne waren ja mindestens ebenso betüdelt wie ich. Im Aufstehen schaute ich grimmig zu Ralf, der diese riesen fette Tüte zusammengerollt hatte, mir der wir uns hier am mittleren Nachmittag vollkommen zugedröhnt hatten. Ralf immerhin verstand meinen Blick. „Sorry, Alter, iss’n bisschen fett geworden das Teil. Ich dachte, weil wir zu viert sind…“ Irgendwie mochte ich Ralf total gerne. Ich meine: Er war zwar schon ein ziemlicher Freak, irgendwie ein Freak mit einem Kindergesicht. Trotz seines blonden Stoppelbartes hatte er die totalen Kinderaugen. Das ist ja gerne mal so, wenn blonde Menschen so hellbraune Augen haben. Dass man dann immer denkt, das das so riesengroße Kinder-Augen sind. Ich zuppelte an meinem T-Shirt rum, damit es nicht über die halb offene Jeans hochrutschte und stapfte rüber zur Küchenzeile zum Kühlschrank.

    Natürlich gab es bei uns wieder keine Coke, sondern Biozisch aus dem Biomarkt. Anne kaufte das Zeug immer. Wenn schon Limonade, dann musste sie wenigstens gesund heissen. „Biozisch Limone-Ingwer, Biozisch Litschi, Biozisch Rharbarber und Himber-Cassis. Möchte wer?“ Anne machte immer einen riesigen Aufstand, wenn ich ihre Bioszischs austrank. Dass ich hier jetzt ihre ganzen Biozisch-Vorräte auf den Markt warf war eine Vergeltungsmaßnahme wegen der Fotos. Du zeigst deinen besten Freunden ohne mein Wissen unsere Sex-Fotos und ich trink dafür deine ganzen Biozischs aus. So schaut’s mal aus. Das haste nun davon. Im nächsten Moment musste ich selber grinsen, was ich für eine Kindskopf war. Ich kam mir vor wie ein Fünfjähriger. Die einzige Antwort, die ich erhielt, kam von Ralf. „Ich glaub, ich nehm’ Limone.“ Ich suchte einen Öffner und nahm einfach alle vier Flaschen aus dem Kühlschrank.

    Als ich auf dem Rückweg fast über die Zimmerpalme gestolpert wäre, sah ich, dass Anne jetzt auf meinem Platz neben Gundi saß. Ich meine: Sie saß da nicht etwa, sondern sie knutschte volles Pfund mit Gundi herum. Also so richtig, mit Zunge eben. Und das war auch keine geile Lesben-Show für uns Männer oder so, sondern sie knutschten einfach wirklich. So, als würden sie überhaupt nichts mitbekommen. Sie streichelten sich sogar dabei. Ich hatte sowieso schon längst meine Waffen gestreckt und ließ mich einfach neben Ralf aufs Sofa fallen, packte die Flaschen auf den Tisch und riss uns eine Limone und eine Litschi auf.

    „Ey, Litschi ist meine. Du kannst alle anderen haben.“ Anne hatte noch nichtmal ihre Knutscherei unterbrochen, sondern wedelte nur mit ihrer Hand über dem Tisch herum und knabberte dabei einfach weiter an Gundis Lippen herum. ‚Mann‘, dachte ich. Ich fasste es nicht. „Rharbarber und Himber sind scheisse“, maulte ich. Annes Hand wedelte einfach nur in Richtung Tischplatte. Das hieß ‚trotzdem wieder hinstellen‘.

    Ralf reichte mir mit schlaffer Hand Limone rüber und murmelte: „Lass sein, ich nehm Rharbarber. Kannst meine Limone haben.“ Dann rutschen wir tiefer in die Polster runter, schauten unseren Frauen beim knutschen zu und ich dachte: Das ist also der Typ, der vor ein paar Minuten meine Freundin auf dem Schoß hatte und seinen Schwanz an ihrer Jeans gerieben hat. Und dann dachte ich: Und ich bin also dieser Typ, dessen Schwanz seine Frau gerade in der Hand gehalten hat und sich danach fünf Minuten ihre Finger abgeleckt hatte. Und das sind unsere Frauen, die gerade miteinander knutschten, als wären sie voll die Lesben. Möglicherweise schmeckte Gundis Mund noch nach meinem Saft und Anne merkte das jetzt, dass Gundis Lippen irgendwie seltsam schmecken. Konnte man sowas nach ein paar Minuten noch schmecken? Alter, wo war ich da nur hineingeraten?

    „Und ihr seid also Anne dickste Freunde aus Dortmund? Hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.“ Ich hielt Ralf meine Flasche zum anstoßen hin. Klack. Ralf rang sich nicht mehr ab als ein „Jepp! So schaut’s aus.“

    Wieder dröselten wir ein paar Sekunden vor uns hin, dann legte ich nach. „Und? Geht das schon lange so?“

    „Was jetzt?“

    „Na, das! Das hier gerade.“

    „Weiss nicht. Sind um vier angekommen, jetzt ist es zwanzig nach vier. Also etwa zwanzig Minuten würde ich sagen.“

    Witzig war er ja, auch wenn das natürlich nicht das war, was ich gemeint habe. „Naja, ich meine natürlich: Ist das immer so bei Euch? Im Sinne von häufiger. Ey, du weisst schon was ich meine.“

    Ralf schaute ein paar Momente ins Leere und antwortete mit einer Gegenfrage: „Genervt?“

    „Naja, nee, also nicht direkt. Ist halt nur… komisch, ne?“

    Wieder ein paar Momente Stille. Unsere Frauen interessierten sich überhaupt nicht für unser ‚Männergespräch’ oder was immer das hier gerade sein sollte.

    „Nee, ich bin nicht genervt. Vielleicht hätte Anne mich aber mal vorwarnen können. Ich meine, es kommt so ein bisschen unerwartet gerade.“

    Ralf war ein Schweiger. Oder er war noch bekiffter als ich. Jedenfalls brauchte er jedesmal drei Sekunden, bis eine Antwort kam, und die war dann auch noch ultrareduziert: „Ich aber. Manchmal.“

    Ahh ja. Naja, konnte man ja auch verstehen. Vielleicht ging es ihm wie mir. Eigentlich war das schon alles sehr geil, aber irgendwie fühlte man sich auch permanent in seiner Männlichkeit in Frage gestellt. Komisch. Das hat sich ja wahrscheinlich jeder Mann schon tausendmal vorgestellt, dass zwei Frauen es vor ihm miteinander machen. Wild herumknutschen und so. Aber in Wirklichkeit saßen wir dabei und wurden von unseren Frauen vollkommen ignoriert. Ich meine: Sollten wir jetzt unsere Schwänze rausholen und zusammen wichsen, während Gundi und Anne sich gegenseitig die Gesichter ableckten?

    „Ihr könnt doch auch ein bisschen miteinander knutschen, wenn Euch langweilig ist.“ Das war Gundis hohe Stimme. Man konnte nicht ermitteln, ob das als Spaß gemeint war. Oder war Ralf bi? Ich wagte kaum, zur Seite zu schauen. Ich war es jedenfalls nicht. Definitiv nicht. Da konnte Anne mir noch tausend Vibratoren in den Popo schieben…

    Ich nahm zur Tarnung einen Schluck Limo um zu schauen, wie er auf Gundis Vorschlag reagierte. Puuuh, Glück gehabt. Er drehte mit dem Zeigefinger in der Luft an einer imaginären Kurbel. ‚Schraube locker’ sollte das heissen.

    „Oder traut ihr euch nicht.“

    „Mann, jetzt reichte es aber langsam.“ Ralf brummte: „Lass gut sein, Gundi.“

    Anne hatte die Arme um Gundis Hals geschlungen und blickte interessiert zu uns rüber. Wenn es darum ging, ihren Freund zu triezen, war sie immer interessiert.

    „Wieso? Vielleicht solltet ihr mal.“

    „Vielleicht haben wir einfach keinen Bock drauf gerade?“

    „Vielleicht haben wir einfach keinen Bock drauf“ äffte Anne mich nach. „Du hast das doch noch nichtmal probiert. Oder?“

    „Na vielleicht aber doch und es hat mir nicht gefallen?“

    „Na das wüsste ich aber.“ Anne lächelte.

    „Mann, eher würde ich einen Schwanz lutschen als einen Mann auf den Mund zu küssen. Sorry, Ralf, ist nichts persönliches. Ich steh aber einfach nicht auf Dreitage-Bärte beim Küssen. Das kratzt so“, witzelte ich. Aber im nächsten Moment merkte ich, dass ich das nun mal besser gar nicht gesagt hätte. Sofort triumphierte Anne und Gundi wurde auch ganz hibbelig, als sie merkte, in welche Richtung das hier ging.

    Ich schaute mit entschuldigender Geste zu Ralf. Immerhin hatte ich nicht nur mich alleine, sondern uns beide in eine ziemlich fatale Lage gebracht. Ich wusste genau, wie das weitergehen würde.

    „Das ist doch ein Wort, Gundi, findest du nicht?“

    Gundi nickte heftig mit dem Kopf und ihre roten Locken wippten dabei. „Find ich auch.“

    Scheisse, Scotty, beam me up. Ich wusste, dass Anne bis zum Wochenende keine Ruhe geben würde. Ich hatte noch nie einen Schwanz gelutscht. Selbst als pubertierender Junge nicht, obwohl in der Schulzeit eine ganze Menge Jungs schon mal rumgeschwult hatten, bevor das mit den Mädchen losging.

    „Ach kommt, nur einmal ganz kurz. Seid doch nicht so verklemmt.“

    „Never. Niemals.“

    Ich verschränkte die Arme vor der Brust um es ganz deutlich zu machen.

    „Aaach, ihr seid echt solche Sissys. Von uns lasst ihr Euch doch gerne den Schwanz lutschen. Aber selber habt ihr eine Heidenangst davor.“

    „Wir sind eben nicht schwul.“

    „Nee, ihr seid einfach nur verklemmt.“

    „Von mir aus.“

    Ich wusste, dass wir aus dieser Nummer noch nicht raus waren.

    Und so war es auch. Anne beugte sich nach vorne und griff die Sektflasche, die immer noch auf dem Tisch lag.

    „OK, ein Spiel. Auf wen die Flasche zeigt, der bekommt den Schwanz gelutscht.“

    Mir wurde die Logik dieser Regel nicht ganz klar. „Von wem? Von wem bekommt er den Schwanz gelutscht? Das ist doch total doof, dieses Spiel. Die Flasche zeigt auf mich und Ralf muss mir einen blasen. Oder die Flasche zeigt auf Ralf und dann muss ich ihm einen blasen. Wo soll denn da die Überraschung liegen? Da kann man ja nur verlieren.“ Wenn ich geglaubt hatte, Anne mit derlei Logik in die Knie zwingen zu können, dann hatte ich mich gründlich getäuscht. Sie flüsterte kurz mit Gundi und beide Frauen fingen an zu kichern.

    Gundi übernahm jetzt das Reglement: „OK. Also: auf wen die Flasche zeigt, der kriegt seinen einfach von allen übrigen einmal gelutscht. Soll ja keine Strafe sein, sondern was Schönes.“

    „Von allen?“ Irgendwie galt es jetzt abzuwägen. „Tja, und wenn die Flasche auf dich zeigt?“ Mit hilflosen Augen schaute ich Anne an. Ein letzter schwacher Versuch, doch wieder aus der Geschichte rauszukommen.

    „Najaaaaaa“, setzte Gundi an. „Dann musst Du mit uns Ralfs Schwanz lutschen. Weil Du bist ja Annes Freund. Und wenn die Flasche auf mich zeigt, dann darf Ralf mit uns zusammen an Dir herumlutschen. Zufrieden?“

    Ich hob die Arme halb in die Höhe und blickte Ralf an. Sorry, das hab’ ich nicht gewollt. Für derlei Geplänkel war jetzt aber kein Raum mehr. „So, du setzt dich da hin, Ralf bleibt auf dem Sofa und ich setz mich hierhin. Die Ecken des Tisches sind die Grenzen zwischen unseren Felder. Wer dreht?“ Anne war aufgesprungen und hatte sich auf den Flokati vor den Tisch gehockt. Sei duldete keinen Widerspruch. Und vor allem: Sie brauchte auch kein Einverständnis. Sie würde die Flasche sowieso drehen. Sie lag ja bereits in ihrer Hand, während ihr Kopf ungeduldig hin und her wackelte. „Schatz, hier ist dein Platz.“ Anne tätschelte den leeren Teppich auf der rechten Seite des Couchtischs. „Aber bleib ruhig auf dem Sofa bei Ralf sitzen wenn du dich da so wohl fühlst. Wir wissen ja, wo eure Felder auf dem Spieltisch sind.“

    Satansbraten. Noch in der verzweifeltsten Not konnte sie nicht aufhören, einen zu piesacken. Ralf machte schon wieder die Schraubbewegung mit seinem Zeigefinger. Luftschraube locker.

    „OK, anschnallen und Türen schließen. Es geht los“, kicherte Anne. Die Flasche drehte und drehte und drehte langsamer und noch langsamer und blieb endlich mit der Öffnung auf meinem Feld liegen. Was hieß das jetzt? Sollte ich Ralf einen blasen oder bekam ich einen geblasen? Ich hatte es schon wieder vergessen. Ich würde jedenfalls niemandem einen balsen.

    „Hosen runter. Hosen runter“, skandierte Anne.

    „Menno, ich hab noch nichtmal geduscht heute morgen. Das geht echt nicht.“

    Protestieren hatte keinen Zweck. Gundi war schon auf dem Weg um den Tisch herum und ließ sich zu meinen Knien nieder. So aufgegeilt, wie sie vorhin von meinem tropfenden Schwanz war, war ihr die Gier richtig anzumerken, mich als erste in den Mund zu nehmen. Mit meinen Hosenknopf und dem Reissverschluss hatte sie sich ja schon vertraut gemacht. Ich ließ mich nach hinten in die Rückenlehne fallen und gab mich geschlagen. Wenigstens war ich selber ums Blasen herumgekommen. Erstmal, dachte ich. Nur Ralf tat mir leid, dass er gleich meinen Riemen in den Mund nehmen musste. Beziehungsweise ich selber tat mir leid, dass ich das ertragen musste. Aber vielleicht war Ralf ja sowieso bi oder so. Ich meine: Das wär ja nicht die erste Überraschung gewesen mit Ralf und Gundi. Anne war inzwischen auf allen Vieren über das linke Sofa gekrabbelt und hatte sich zwischen Ralfs Schenkeln niedergelassen. Sie fing sofort an, Ralfs Schwanz durch den schwarzen Jeansstoff zu massieren und beobachtete dabei mit voller Geilheit in den Augen, wie Gundi meinen Schwanz aus seinem engen Gefängnis befreiete.

    „Hallo, da freut sich aber einer.“ Gundi hauchte die Worte, sie meinen Schwanz aus den Shorts gehebelt hatte. „Der ist ja ganz hart.“

    Scheisse, dachte ich. Ich schämte mich ein bisschen. Jetzt hatte ich auch noch einen Steifen. Trotz der ganzen Leugnerei. Ich kam aber kaum dazu, meinen Schuldgefühlen nachzugehen, weil Gundi meinen saftenden Schwanz einfach in den Mund nahm und anfing, himmlisch an mir zu lutschen. Keine Frage: Das konnte sie. Ich ließ den Kopf nach hinten fallen und schloss die Augen.

    „Mmmmhhhmmmm. Guuuuuuut.“ Gundi grunzte richtig vor Gier. „Oach der schmeckt ja geil. Das ist ja ein geiler Schwanz…“

    Wieder senkte sie ihre Lippen über meine Eichel. Sie sog richtig an meinem Teil. „Weiss gar nicht, ob ich den nochmal wieder hergeben möchte…“

    Ich blinzelte zu Gundi herunter und zu Anne, die sich zu Gundi rüberbeugte, um auch mal kurz meinen Schwanz zu lutschen. Mehr oder weniger halbherzig ließ sie sich von Gundi meinen Schwanz an die Lippen führen und lutschte mal kurz daran, während sie ohne hinzuschauen an Ralfs Hosenstall nestelte. Gott, was für geile Schweinchen unsere Frauen waren! Und vielleicht wären wir ja gerade nochmal darum herumgekommen und gegenseitig die Schwänze zu lutschen… Ich sah, wie Anne Ralfs Schwanz aus der V-förmigen Einflugschneise seines Hosenbundes holte, sah, dass Ralf tipp topp blank war, obwohl ich wegen seines Bartes damit gerechnet hatte, dass er richtige Sackwolle da unten hätte. Und sah, wie Anne die Vorhaut über seiner ebenfalls glänzend nassen Eichel zurückzog und ihren Lutschmund über sein Ding stülpte.

    „Lass ihn aber nicht kommen. Ich weiss, wie die Typen ticken. Einfach schnell abspritzen, damit man um die eigenen Pflichten herumkommt. Da halten Männer zusammen.“ Anne zwinkerte Gundi verschwörerisch zu. War klar, dass das noch nicht ausgestanden war. Gundi ließ meinen Schwanz Schwanz sein und zog Annes Gesicht an den Haaren zu sich. Sie küssten wieder. Gundi flüsterte „Mensch, schmeckst du geil nach Schwanz.“ Und Anne flüsterte „Du auch, kleine Sau. Nach meinem Schwanz“, und lachte. Und Gundi robbte halb an mir hoch, schleifte ihre Titten einmal an meinem Schaft empor, küsste erst mich und dann Ralf und umarmte ihn schließlich und flüsterte in sein Ohr „Meine kleine untreue Sau. Lässt du dich wieder von Anne ablutschen? Hmmm? Hast du deinen dicken fetten Schwanz wieder in Annes geilem Maul? Dann komm mal her und lutsch auch mal einen.“

    Ich wagte nicht hinzusehen, als Ralfs Kopf von Gundi auf meinen Bauch gezogen wurde. „Komm, mein Supergeiler, wir lutschen ihn zusammen.“ Gundi leckte mir über den Schaft nach unten bis zu den Eiern und dirigierte meinen Schwanz mit zwei Fingern in Richtung von Ralfs Mund, den sie an seinen blonden Wuschelhaaren ohne Erbarmen hinabzog. „Komm, probier mal. das ist soooo geil.“ Ich spürte, wie mein Schwanz mit der Eichel schon in Ralfs Mund steckte. Wie Gundi mir die schweren nassen Eier leckte und zwischendurch Schweinkram flüsterte. „Jaaa, lutsch ihn. Ich will, dass du ein richtiger Schwanzlutscher bist.“ Offenbar machte Ralf das nicht zum ersten Mal. Man merkt das ja, wenn jemand noch nie einen Schwanz im Mund hatte. Da hat man ja schnell mal die Zähne zu fest an der Eichel. Ralf aber war entweder ein Naturtalent oder mein Schwanz war doch nicht der erste, den er im Mund hatte. Egal, ich bekam jedenfalls keinen Hänger. Eigentlich war es sogar geil. Man durfte nur nicht so genau darüber nachdenken…

    Anne flippte fast aus vor Geilheit, als sie sah, wie Ralf an meinen Schwanz nuckelte. Wenn ich mich weit nach rechts beugte konnte ich sehen, was sie an Ralfs Rohr veranstaltete. Inzwischen hatte sie die linke Hand an Ralfs Schwanz und mit der Rechten nach meinem Schaft gegriffen, so, als wolle sie da irgendwie dabei sein währen Ralf mich lutschte. „Mhhhmm… Mmmiihhh“, jaulte sie. Man kann das jetzt schlecht wiedergeben aber es klang, als würde Ralf ihr gerade voll ins Lutschmaul spritzen. Sie ging wirklich voll auf dieser Bi-Nummer ab. Mir schwante plötzlich, dass ihre Vorliebe dafür, an meinem Arschloch herumzuspielen wohl keineswegs nur eine gesteigerte Analgeilheit war, wie ich immer geglaubt hatte. Wahrscheinlich stellte sie sich wirklich vor, da sei ein Schwanz in meinem Hintern, wenn sie mir da mit dem Dildo herummachte.

    „Los, ich will es jetzt sehen.“ Anne stöhnte richtig wenn sie sprach. „Los, jetzt du!“

    Ich wusste, was gemeint war. Dass ich jetzt dran war. Irgendwie war das immer noch alles ganz schön seltsam was hier passierte. Trotzdem: Bekifft genug war ich. Und geil genug auch. Warum nicht wirklich mal einen Schwanz lutschen. Ein Mann muss schließlich alles mal versucht haben, redete ich mir Mut zu.

    Gundi hatte Ralfs Kopf von meinem Schwanz gezogen und drückte ihn mit der flachen Hand zurück ins Sofa. Und ich schloss einfach die Augen und tauchte nach rechts unten.

    „Ja, komm, mach. Ich will es sehen.“ Anne lutschte ein letztes Mal an Ralfs Schleckerstange und fasste mich dann beim Schopf und beider Wange und dirigierte mich direkt vor Ralfs Gurke. „Komm mein Süßer, mach es für mich. Nimm ihn in dem Mund.“ Ich öffnete die Lippen und ließ Ralfs Eichel in meine Mundhöhle ein. Ehrlich gesagt war das gar nicht so ungeil in diesem Moment. Wenigstens schmeckte der nicht allzusehr nach Geilsaft, das hatte Anne schon alles genüsslich runtergeschleckert von seinem Schwanz. Er schmeckte… irgendwie nach… Haut. Und ein bisschen nach Schwanz. Ralf hat so eine ziemlich lange fleischige Vorhaut, die man, selbst wenn er total steif ist, ganz über seinen Schwanz ziehen kann und sogar das Zipfelchen vorne noch zwischen die Zähne nehmen und daran ziehen. Sein Schwanz ist auch ganz hell und weiss und seine Eichel total rosig. Und dazu eben dieses Zipfelchen. Man konnte die Zunge da richtig reinstecken und ein bisschen kreisen lassen. Was irgendwie schon einen geilen Spaß machte. Ausserdem bekam man nicht so eine Maulsperre dabei. Weil, wenn man erstmal einen Schwanz im Mund hat, dann wird das schon auch ganz schön voll zwischen den Zähnen. Da muss man schon aufpassen, dass man nicht zu sehr mit den Zähnen rankommt, wenn einem der Kiefer erlahmt.

    „Komm, richtig. Nimm ihn nochmal ganz in den Mund.“ Ich blickte in Annes glänzende Augen. Sie konnte sich gar nicht satt sehen daran. Es war wirklich eigenartig, aber mittlerweile geilte es mich regelrecht auf, mich von Anne zu solchen Sachen überreden zu lassen. Einfach mal zu gehorchen. Trotzdem: Ein bisschen Kontrolle brauchte ich: Ich fasste mit der Hand nach Ralfs Schwengel, zog ihn mir aus dem Mund und hielt ihn kurz Anne zum lutschen hin. Und meine kleine geile Domina-Sau schnappte sofort zu. Sofort zog ich ihr den Schwanz wieder weg und steckte ihn mir selber wieder in den Mund. Ich war sogar so kess die Augenbrauen hochzuziehen, als würde ich ihr sagen: Den kriegst du jetzt nicht.

    „Sau“, flüsterte Anne. „Auch nochmal lutschen will.“

    Ich klatschte ihr den Schwanz zärtlich auf die Wange und ließ sie dann kurz nochmal lutschen. Gundi hatte sich auf meine Schulter gestützt und über uns gebeugt um besser sehen zu können. Wieder zog ich Ralfs Schwanz weg und nahm ihn selber in den Mund. Anne ließ sich das nicht gefallen. Das Spiel, mich einen Männerschwanz lutschen zu lassen hatte sich in ein Wer-kriegt-den-Schwanz-Spiel verwandelt. Sie griff nach Ralfs Schwanz und wollte ihn zu sich heranziehen. Und ich hielt ihn fest und gab ihn nicht her. Und zwar ganz fest. Ich leckte mit langer Zunge seinen Zipfel und schubste einmal kurz mit dem Kinn nach vorne als wolle ich sagen: DU nicht. Anne maulte und maunzte.

    Ralf derweil hatte wenigstens die Güte, mir nicht an den Kopf zu packen und mich irgendwie auf sein Gerät zu drücken. Das hatte ich nämlich befürchtet.

    „Na komm, kleine Geilsau. Nimm ihn auch nochmal. Ich ließ Ralfs Schwanz aus meinem Mund gleiten, richtete mich auf und fiel zurück in die Polster. Dann griff ich nach Gundis Kopf und dirigierte ihn wieder über meinen Schwanz. Ich saß jetzt richtig auf Tuchfühlung mit Ralf. Eigentlich hatte ich geglaubt, ihm nach dem Schwanzlutschen gar nicht mehr in die Augen schauen zu können. Tatsächlich war das aber gar nicht der Fall. Im Gegenteil. Irgendwie hatten wir unsere Feuertaufe bestanden, ich jedenfalls, bei Ralf wusste ich nicht, ob er das nicht schon viel früher getan hatte. „Kompliment, Herr Nachbar. Du bläst gar nicht schlecht.“ Ich grinste. „Nicht ganz so geil wie Deine Frau vielleicht, aber das hat schon was.“

    Ralf zwinkerte mir zu. Er hatte angefangen, seinen Schwanz ein bisschen zu wichsen, während er in Annes Maul steckte.

    „Und? Ficken wir die Biester jetzt? Hätten wir uns doch eigentlich verdient, oder?“

    „Allerdings. Mehr als verdient.“

    An Gundis Reaktion auf meine Sätze merkte ich, dass ihr Emanzentum keineswegs bedeutete, dass man nicht ein bisschen derb über sie reden durfte. Naja, genau genommen war sie selber ja auch nicht gerade vorsichtig gewesen, als es darum ging, über mich in der dritten Person zu reden während ich dabei war.

    „Ja kommt, alle zu uns ins Bett. Ich hab das soooo vermisst.“

    Ich fragte gar nicht nach, was das bedeuten sollte. Mir war eh schon alles klar mit Anne und Ralf und Gundi. Ich wollte jetzt nicht auch noch darüber nachdenken, mit welchem ihrer Exfreunde da auch schon Rudelbumsorgien gefeiert wurden. Da war ich dann doch etwas empfindlich.

    Anne hatte sich immer noch an Ralfs Schwanz festgesaugt. Ich streckte schlaff den Arm aus und wuschelte ihr durch’s Haar. „Schatz, ich glaube, da habe ich mir heute mal einen Arschfick verdient, oder?“ Ich zwinkerte Ralf zu. Und der riss aber die Augen auf als hätte ich was falsches gesagt. Weil: Hatte ich auch. Gundi ließ schlagartig meinen Schwanz aus dem Mund fluppen.

    „Was? Du lässt ihn einfach so deinen Arsch ficken? Nur wegen ein bisschen blasen?“

    „Nee, stimmt ja gar nicht. Nur, wenn ich ihn auch in den Arsch gefickt habe. Nicht einfach so.“ Man sah Anne an, dass sie flunkerte. Tatsächlich ließ sie sich oft und gerne in den Arsch ficken. Aber ich begriff so langsam, was das für ein seltsames Emanzentum war, was Gundi da am laufen hatte.

    „Na na naaaa“, lachte ich. „Selbstverständlich lässt du dich gerne in den Arsch ficken. Auch ohne bei mir und so weiter...“

    „Neee!“ schimpfte Gundi. „Das ist jetzt nicht wahr du Verräterin. Wir hatten ausgemacht, dass…“

    „Moment mal“, rief ich. „Was habt ihr ausgemacht? Was soll das eigentlich alles.“

    „Mann, jetzt halt mal kurz den Sabbel, Max.“ Anne hoffte, nochmal aus der Nummer rauszukommen.

    „Nee nee nee“, piekste Gundi. „Lass den Max mal ruhig erzählen. Ich will das schon gerne wissen. Max. Sag mal. Lässt Anne dich in ihren Arsch ohne dass sie dich zuerst in den Arsch gefickt hat. Oder irgendjemand anderes? Stimmt das?“

    Alter, was ging denn hier ab. Ich warf Ralf einen Blick zu. Einen Fragenden. Die Frage lautete: Hast du den Eindruck, dass du deine Gattin noch im Griff hast?

    „Naja, lässt sie mich gerne hinten rein. Genau genommen sogar ziemlich gerne und häufig. Wobei ich nicht sagen würde dass sie mich einfach nur reinlässt, sondern eher, dass ich sie von hinten nehme. Wenn du verstehst, was ich meine. Und in den Arsch gefickt hat mich sowieso noch niemand. Höchstens mal ein kleiner Dildo. Aber echt nur manchmal. Ganz selten.“

    Ich hatte genau den richtigen Knopf gedrückt. Das stimmte zwar nicht so richtig, weil ich jetzt tat, als wäre ich der superharte Ficker der seine Frau einfach nimmt wann es ihm passt. Und so war das ja nun eigentlich nicht. Aber rein technisch gesehen stimmte es schon, dass es auch vorkam, dass Anne sich ihr kleines Kackloch stoßen ließ auch ohne dass sie mir zuvor in meinem Arsch herum gewienert hätte. Und dass war es ja wohl, worauf es ankam.“

    „Du kleine Verräterin. Das war nicht ausgemacht. KEINE EINSEITIGEN ARSCHFICKS! Hatten wir gesagt. Das ist SOOO entwürdigend. Das geht auf gar keinen Fall. Darüber waren wir uns doch einig. Irgendwo muss es eine Grenze geben!“

    Die Szenerie hatte schon etwa bizarres. Gundi hatte bis eben an meiner Stange geschleckt und hielt jetzt mit der rechten meinen Schwanz in die Höhe während sie mit der Linken in der Luft gestikulierte und Anne einen Vortrag über das Entwürdigende eines Arschficks hielt. Ich war mir nicht ganz sicher, ob das ernst gemeint war, oder ob das eine Satire werden sollte. Aber: Stoned faces don’t lie. Irgendwie waren wir alle noch ein bisschen zu bekifft um in solchen Dingen überhaupt klar sehen zu können.

    „Ähhh“, drängelte ich mich dazwischen, „ich habe gerade zum ersten Mal in meinem Leben einen Schwanz gelutscht. Weil ihr mich dazu gedrängt habt. DAS, würde ich sagen, ist entwürdigend.“

    „Sei mal still, Max“, Gundi schaute richtig hitzig jetzt. „Das ist vollkommen normal. Das hättest du schon längst machen sollen. Frauen müssen das andauernd machen.“

    „Naja, aber das ist ja auch nicht… schwul, wenn ihr das macht. Sondern normal.“

    „Max, hörst du dir eigentlich selber zu? Hast du schon mal darüber nachgedacht, was Frauen im Bett alles mit sich machen lassen? WIR werden penetriert. Wir kriegen Eure Schwänze reingesteckt. WIR schlucken euer Sperma. WIR werden in den Arsch gefickt. IHR… IHR FICKT EINFACH NUR.“

    Mannomann, ich hoffte, dass die Nachbarn nicht zu Hause wären. Gundi wurde richtig laut.

    „Mooooment mal, Gundi. WIR lassen uns den Dildo in den Pöter schieben. Also ich jedenfalls. Zumindest, seit ich mit Anne zusammen bin. WIR bauen das Nest. WIR schleppen die Billy-Regale die Treppe hoch. WIR bringen den Müll runter. WIR sind diejenigen, die den Frauen den Hof machen. WIR kuscheln nach dem Sex, obwohl wir uns lieber auf die Seite rollen würden. WIR denken darüber nach, ob ihr auch gekommen seid. Und IHR seid diejenigen, die die Typen nicht ranlassen. Oder erst, wenn sie als aussichtsreiche Heiratskandidaten in Betracht kommen. Die sich über schlechten Sex beschweren.“

    Ich spürte, wie Ralf mich mehrmals in die Seite knuffte. Sollte wohl heissen: Lass das Alter. Das geht nicht gut aus. Aber ich war richtig in Fahrt jetzt.

    „Da werde ich doch nochmal von Po-Liebe träumen dürfen. Nachdem ich mir wegen euerem Emanzen-Kram anscheinend schon kilometerweise die Dildos in den Arsch habe schieben lassen müssen.“

    „Mein lieber Max. Du bist wirklich ein lecker Kerlchen, keine Frage. Aber du hast absolut nichts verstanden. ERSTENS hast du mir ja wohl nicht gerade lange den Hof machen müssen, bevor ich dich, wie du es nennst, RANGELASSEN habe. Und zweitens: Zu deinen Billyregalen und den ganzen Schwachsinnsargumenten - WIR REISSEN UNS DIE MÖSEN KAPUT UM KINDER ZUR WELT ZU BRINGEN. WIR LAUFEN MONATELANG MIT RIESIGEN BÄUCHEN RUM. WIR HABEN SCHMERZENDE MILCHEUTER. WIR VERWANDELN UNS IN MILCHKÜHE. UND IHR SCHAUT EUCH PORNOS AN, AUF DENEN NOTGEILE HOCHSCHWANGERE VON EUCH EINFACH NUR IN DEN ARSCH GEFICKT WERDEN. WEIL IHR SELBST DAS NOCH GEIL FINDET, WENN EINE FRAU ABSOLUT KEINE MACHT MEHR ÜBER IHREN KÖRPER HAT. WENN SIE EINFACH NUR NOCH EINE GEBÄRMASCHINE IST. EIN MILCHVIEH. Also erzähl mir BITTE nichts von Billy-Regalen. Die kann man sich nämlich auch liefern lassen. Kostet 49 Euro frei Wohnungstür.“

    Mann! Ralf hatte Recht. Wer ficken will muss lieb sein. Zumindest bei Gundi.

    „So, und jetzt will ich das wissen! Lässt sich Anne von Dir in den Arsch ficken, ohne dass sie dich dafür in den Arsch ficken darf? Macht sie sonst noch irgendwas, was du nicht machst?“

    Ich schaute jetzt doch ziemlich betroffen zwischen Anne und Gundi hin und her.

    „Naja, nee, kann sein, dass ich mich da jetzt nicht so ganz richtig erinnert habe.“

    „Nicht so richtig erinnert? Woran hast du dich denn sonst noch nicht so richtig erinnert? Dass du ihr in den Mund spritzt, aber es eklig findest, sie danach zu küssen? Dass du ihr nicht die vollgespritzte Möse ausleckst. OHNE, dass man vorher großartig danach fragen muss? Dass du ihr am Ende den Schwanz noch in den Mund steckst nachdem du in ihrem Arsch warst? Und dabei noch nicht ein einziges Mal überhaupt selber einen Schwanz im Mund gehabt hast? Oder einfach nur, dass gefickt wird, wenn Du es willst. Und wenn du keine Lust hast, dann hast du ja auch keinen Steifen und dann wird nicht gefickt.“

    „Ey, jetzt mach aber mal einen Punkt, Gundi. Erstens habe ich ziemlich selten keine Lust, und zweitens bin ich kein Macho-Ungeheuer. Und wenn, dann stets in der Annahme, dass Euch, also dass Anne das gefällt. Und nicht, weil ich wirklich ein Chauvi bin.“

    Gundi hält immer noch meinen Schwanz in der Hand, der jetzt aber ein ganzes Stück an Spannkraft verloren hat. Und jetzt betrachtet sich mein weiches Teil und piekst einmal mit dem Zeigefinger gegen meine Eichel, so, wie man jemandem in den Bauch piekst, wenn man ihn bei irgendwas ertappt hat, und sagt: „Und genau jetzt hast du es schon fast verstanden, Max. Du bist kein richtiger Macho, sondern nur, weil du glaubst, dass es Anne gefällt, wenn ein Mann auf Macho macht. Aber du glaubst, dass Anne das gefällt. Das allen Frauen das im Grunde gefällt. Und genau deswegen geht es darum, dass Frauen endlich lernen zu zeigen, dass ihnen das nicht gefällt. Oder, ich will jetzt mal nicht zu hart sein, zumindest sollte es nicht das einzige sein, was Frauen gefällt. Weil das nämlich die allerältesten Rollenmuster überhaupt sind. Weil Männer seit Millionen von Jahren davon ausgehen, dass es Frauen gefällt wenn Männer hart und scheisse sind. Und sich kein einziges Mal gefragt haben, ob Frauen vielleicht noch irgendeine andere Vorliebe haben als absolute Unterwürfigkeit und Vergötterung ihres Macho-Herren. Vielleicht stehen Frauen ja auch manchmal auf was anderes. Zum Beispiel: Selber die aktive Rolle haben. Oder zuschauen, wie zwei Männer es miteinander machen. Weil es gibt eine Million Pornos, in denen irgendwelche Paschas es genießen, dass zwei geile Weiber es miteinander machen. Und er dann generös irgendwann dazustößt und den beiden süßen Nymphen endlich den heiss ersehnten Riesenschwanz bringt. Aber es gibt absolut keinen einzigen Porno, in dem sich eine Frau daran aufgeilt, dass zwei Männer so etwas miteinander machen. Zumindest nicht für Frauen. Höchstens für Bi-Männer, die sich nicht entscheiden können. Und dann sind es wieder die Männer, die sich aneinander aufgeilen. Und die Frau darf zwischendurch mal die Schwänze lecken. Oder die besamten Arschlöcher auslutschen. Oder mit ihrem Bi-Freund zusammen einen Schwanz blasen. DAS, Max, sind alles Männerphantasien. Filme von Männern, für Männer. Kapiert. Und ich sag dir mal noch etwas: Wenn es für Euch Männer common sense wäre, dass die Frauen euch nur ranlassen, wenn ihr ihnen nach dem Kacken den Hintern sauberlecken würdet, dann bräuchte die Welt kein Klopapier mehr. Weil IHR nämlich alles macht, um Frauen ficken zu dürfen. Inklusive Schwanz lutschen.“

    Ich hörte, wie Ralf pfeifend ausatmete. Ich wusste genau, was das bedeuten sollte. ‚Ich hab dich gewarnt, Alter. Ich hab dich gewarnt. Aber du wolltest ja nicht hören…‘

    „Ey, Ralf, sag du auch mal was. Die tun hier so, als wären wir perverse Monster oder so. Ich fühl mich wie ein Vergewaltiger, wenn ich sowas höre. Erst machen sie so lange rum, bis ich dein Teil in den Mund nehme, und jetzt höre ich mir an, ich würde das alles nur machen, weil ich auf einen Belohnungsfick hoffe.“

    Ralf hatte sowieso noch fast nichts gesagt an diesem Tag. Was ja, da in dieser Beziehung anscheinend die Frau das Reden und alles andere übernahm, auch nicht verwunderlich war. Jetzt aber kam etwas.

    „Ich finde“, setzte Ralf an, „Gundi hat vollkommen recht mit dem was sie da sagt. Ich seh’ das genauso. Ohne die Aussicht auf einen Fick hätten wir das eben bestimmt nicht gemacht. Das ist absolut auf den Punkt gebracht. Aber vielleicht solltest du das auch nicht so persönlich nehmen. Behauptet ja keiner, dass du ein hirnloser Chauvi wärst. Und ehrlich gesagt, nach dem, was Anne so über dich erzählt hat, klang das auch gar nicht danach.“

    „Nach dem, was Anne erzählt hat. Nach dem was Anne erzählt hat. Vielleicht auch, nach dem, was Anne euch so für Bildchen geschickt hat. Oder sogar für Filmchen? Ist es das, was du sagen willst?“

    Komisch, tatsächlich war ich vielleicht gar nicht gemeint, fühlte mich aber wirklich angesprochen.

    „Mann, ja. Von mir aus auch nach dem, was Anne für Bildchen geschickt hat. Ist doch nicht schlimm, Alter. Sei doch froh, dass du so eine geile und trotzdem schlaue Frau hast. Sieh es doch mal so: Du kannst nur profitieren davon. Emanzipation, Frauenbewegung, davon haben doch nicht nur Frauen etwas. Das macht man doch gemeinsam. Also zumindest, wenn es gut läuft. Ist jedenfalls meine Meinung. Denn schau mal: Das ganze ist doch wie eine riesengroße Gleichung: Immer, wenn sich auf der einen Seite etwas verändert, bei den Frauen, dann verändert sich auf der anderen Seite doch auch etwas. Ganz automatisch. Und hey: Du kannst es sogar beeinflussen: Weil wenn du dich veränderst, dann verändert sich Anne doch auch. Weil auch sie Teil dieser Gleichung ist.“

    Oh Mann. Waren wir wirklich alle so bekifft? Im Grunde klang das alles ziemlich vernünftig. Bloß, dass ich nicht so richtig wusste, wovon Ralf da redete. Gleichungen und so weiter. Beziehungsweise: Ich ahnte es, aber ich bekam es nicht richtig zu fassen.

    Ralf bekam einen richtigen Laber-Flash. Und das war schon ziemlich skurril, wie wir da mit halb heruntergezogenen Hosen auf dem Sofa saßen, unsere Frauen hatten hielten unsere schlaffen Schwänze in der Hand, während wir, jedenfalls Ralf über Emanzipation herumphilosophierten. „Schau mal: Das mit der Emanzipation, das lief doch jahrzehntelang erstmal total auf der Konfrontations-Schiene. Das ist noch gar nicht so lange her, da waren fast alle Argument gegen den Mann auf der biologischen Ebene angesiedelt. Da war der Mann als biologisches Subjekt das Problem. Und das führte natürlich zur brutalsten Konfrontation überhaupt. Mit so Sprüchen wie ‚Schwanz ab‘. Und mit den entsprechenden Gegenreaktionen der Männer. Alles, was du heute an Chauvi- und Mackertum hat, noch beim letzten Muckibuden-Assi ist immer noch Folge dieses männlichen Rebounds. Ist immer noch Gegenschlag. Dabei haben sich die Argumente auf der Gegenseite, also bei den Frauen, total verändert inzwischen. Da geht es heute nicht mehr um Männer, sondern darum, dass diese ganzen Rollen, männlich und weiblich, einfach nur gesellschaftliche Rollenzuschreibungen sind. Imaginär, weisst du. Das ist wie in der Matrix. Du denkst, du seist ein Mann, aber eigentlich gibt es diese Art von Mann nur als Programm in einem Supersystem.“

    „Äh, sorry, aber bilde ich mir nur ein, dass ich einen Schwanz habe?“

    „Nee, natürlich hast du einen Schwanz. Höchstwahrscheinlich jedenfalls. Das darfste nicht durcheinanderbringen. Es geht nicht darum, ob du einen Schwanz hast oder ob du im falschen Körper gefangen bist oder sonst irgendwas in der Art. Es geht darum, dass dein Körper das Reale ist und du als Mann und alles, was du dir unter Mann sein vorstellst, also dein ganzes Verhalten, deine Muster, deine Gefühle, die sind imaginär. Die kommen zwar irgendwo her aus der Realität, aber wenn sie einmal in dir drin sind, dann steuern sie dich ein Leben lang und werden zu etwas imaginären. Die haben dann überhaupt nichts mit deinem Schwanz zu tun oder deinen Muskeln. Jedenfalls zu weiten Teilen. Ich meine: Man sieht das ja heute. Inzwischen gibt’s auch weibliche Schlägercliquen und Männer, die über ihre Gefühle reden. Wenn du weisst, was ich meine. Und alles andere - kannst du mir noch folgen, ist sowas wie eine symbolische Ordnung. Familie. Gesellschaft. Firma. Da stecken dann die wirklich fiesen Mechanismen, wenn dein ‚ich‘ plötzlich symbolisch überformt wird. Also nicht aus eigenen früheren Realitäten kommt, sondern irgendwo von aussen in dich reingetragen wird. Durch Mode zum Beispiel. Allein daran siehst du das ja schon. Mal gibt’s enge Hosen, mal gibt’s weite. Und alle paar Jahre glaubt man, das nur diese Hosen gerade sexy sind. Und die alten findet man total unmöglich. Und Alter: Das geht einem selbst dann so, wenn man da seit Jahren drüber nachdenkt und selbst, wenn man mit Gundi verheiratet ist. Also nimm’s locker. Die Frage ist nicht, was du bist, sondern, auf welchem Weg du bist. Ob du wenigstens Sehnsucht hast danach, frei zu werden.“

    Puuhhh! „Ähhh, jaaa. Gib mir mal ein bisschen Zeit.“

    „Klar. Kein Problem. Ist auch gar nicht wichtig. Ich glaube, du bist schon ganz richtig so wie du bist. Du musst dir eigentlich nur merken: Es ist immer alles jeden Tag wieder neu. Versuch einfach, die Dinge von der anderen Seite her zu sehen. Klar stehen Frauen auch auf Macho-Allüren. Wieso auch nicht. Wenn klar ist, dass du auch anders kannst. Wenn es nicht jeden Tag immer nur Macho-Eintopf gibt. Ich meine: Wenn Anne nicht drauf stehen würde, dann hätte sie dich ja sicherlich auch nicht aufgerissen.“

    „Ja, sorry du“, - ich redete ja schon total in diesem Psycho-Slang von Ralf und Gundi - „ICH hab Anne aufgerissen.“

    Anne kommentierte das nur mit einem empörten dreimaligen Schnalzen. Während Ralf mit einem „Ja sicher, Mann, glaub weiter dran“ die Augen verdrehte.

    „Oh Mann, ihr könnt einem aber auch das letzte Stück männlicher Würde rauben.“

    „Höchste Zeit, Schnucki. Allerhöchste Zeit. Nicht du hast Anne aufgerissen oder Anne dich. Ihr seid aufeinandergeprallt. Zum Glück. Ihr seid wie zwei Teilchen, die jetzt im Moment ein Molekül sind. Da hat keiner den anderen aufgerissen.“ Gundi massierte zärtlich meinen weichen Schwanz.

    „Sag mal, würde es dir was ausmachen mal kurz meinen Penis loszulassen? Ich müsste mal was biologisches. Ich setz mich auch bestimmt hin dabei.“

    Gundi warf mir ein Sofakissen hinterher, als ich ins Badezimmer verschwand.

  • Im Nachtschrank IV - fünfter Teil -

    So ein grauenhafter Arsch mein Mann auch gewesen war, eines konnte man ihm nicht nachsagen: Nämlich, dass er nicht auch gewusst hätte, wie man mich geil macht. Er wusste genau, dass mich vieles, was ich da mit mir habe anstellen lassen, demütigte, aber zugleich auch unglaublich scharf machte. Und dass ich von seiner ordinärer Ansprache fast automatisch notgeil wurde. Und er wusste, wie sehr ich mich selbst dafür hasse habe, dass ich in Sekundenschnelle nass werde, wenn ich benutzt und beleidigt werde.

    Das Abficken lassen in den Swingerclubs, die Herrenrunden, die er nach Hause einlud. Sein höhnisches „Na, wollt ihr mal was richtig Perverses mit meiner Hausvotze machen.“ Die geschäftsmäßige Miene, wenn er die zwanzig Euro pro Mann in seine Brieftasche steckte, die eigentlich hätten mein Haushaltsgeld sein sollen, die er aber gemeiner Weise einfach einkassierte. 20 Euro! Sein Vergnügen, wenn er als einzige Spielregel zur Benutzung seiner ***** sagte „Aber immer nur eine Hand reinstecken. Schließlich wollen wir morgen auch noch was zum Ficken übrighaben“. Und wenn er dann seine Videokamera bereit machte und dabei lachte und sagte „War nur’n Spaß. Stopft ihr rein was ihr wollt, der dummen Sau!. Fickt sie richtig derb ab, die Sau.“ Und das taten sie, die Männer. Bekamen für ihre läppischen 20 Euro wirklich alles, was sie haben wollten.

    Ich hatte Sebastian erzählt, dass sein Zimmer im Souterrain das ‚Arbeitszimmer‘ meines geschiedenen Mannes sei. In Wahrheit war dieses angebliche Arbeitszimmer aber Filmstudio und Fick-Zimmer in einem. Oder - um es in der Sprache meines Mannes zu sagen - der ‚Saustall’. „Los, runter mit dir in den Saustall. Kundschaft.“ Mit diesen Worten hatte er mich so oft zur Kellertreppe geschubst. Meist saßen seine ‚Kumpels‘ unten im ‚Stall‘ schon auf den Sofas und Matratzen und warteten. Skat- und Kegelbrüder mit Bier-Atem, die sich ihre Schwänze durch den Stoff ihrer Hosen massierten und ungeduldig auf die ‚Fick-Sau‘ warteten. Mit festem Griff in meine Haare hatte mich mein Mann wieder und wieder in den Raum bugsiert. „So, da ist die Fick-Sau. Genug für alle dran, würde ich sagen.“ Dabei fasste er mir unter die Euter, hob sie hoch und ließ sie anschließend auf meinen Bauch klatschen. „Wenn sie nicht nass genug ist, dann pisst ihr einfach in die Löcher, Männer. Ich will, dass die Sau richtig abgefüllt ist, wenn ihr nachher verschwindet.“ Und ich dummes Huhn wurde tropfnass durch diese Behandlung. Und schämte mich vor den Männern wenn sie merkten, wie geil es mich machte, gedemütigt zu werden. „Woahh, was ‚ne Schlammvotze!“ Die Männer machten sich über mich her wie eine Rotte Wildschweine. Betatschten meine Titten. Schoben mir Schwänze und Fäuste in die Löcher. Suhlten sich mit ihren Schwänzen in meinen vollgerotzten Löchern, während mein Mann mit Videokamera und Scheinwerfern hantierte und gelegentlich Anweisungen gab, wenn er der Meinung war, jemand ginge zu vorsichtig mit mir um. Sie fickten mich und demütigten mich und ließen mich auf Geheiss meines Mannes hinterher durch die Pfützen von Sperma und Urin kriechen, damit ich den Boden aufleckte, während mein Mann mit der Kamera am liebsten ganz nah dabei war und sich immer neue verbale Erniedrigungen für seine Piss-Hure einfallen ließ.

    Für weitere zwanzig Euro konnte sich jeder der Mitficker eine dieser DVDs abholen, die mein Mann aus den jeweils heftigsten Szenen dieser Treffen zusammenstellte. Auf diese Weise war ein ganzes Archiv entstanden mit Filmen, auf denen ich nach Strich und Faden gedemütigt und benutzt worden war. Und als hätte das noch nicht gereicht, fügte mein Mann beleidigende Zwischentitel in die Filme ein, auf denen die vermeintlichen Höhepunkte verbal angekündigt wurden. ‚Ficksau als Spermaklo‘, ‚Sau im Haus spart Klopapier‘ oder ‚Schön Auflecken, Votzensau‘.

    Immer wieder zwang er mich, mir diese Filme auch anzuschauen. Mich selber bei dieser Art von Behandlung zu erleben. Und leider muss ich gestehen, dass ich in gleichem Maße erschreckt wie aufgeilt war von dem, was ich sah. Es war eine Mischung als monströser Geilheit und Angst, die ich beim Anschauen dieser Filme erlebte. Was würde damit geschehen, wenn er die Filme an die Männer verkaufte, die mich auf diesen DVDs fickten und misshandelten? Und wie viele Filme kursierten eigentlich in der Stadt? Zwar galt es als ausgemacht, dass die Streifen nur für den privaten Gebrauch gedacht waren, dass sie also nicht ins Internet gestellt werden durften. Aber bei den über hundert Männern, die mich im Lauf der letzten Jahre einzeln oder bei Gruppenficks bestiegen haben mussten, konnte man es sich selber ausrechnen, wann sich davon etwas im Internet wieder finden würde. Und das war auch der Grund gewesen, warum ich es stets vermieden hatte, selber auf Amateursex-Seiten zu surfen. Ich hatte einfach wahnsinnige Angst, plötzlich auf Filme oder Bilder zu stoßen, auf denen ich selber mit wildfremden Männern bei den perversesten Praktiken zu sehen sein würde. Mit Internet-Pornografie wollte ich schlicht und ergreifend nichts zu tun haben. Niemals. Jedenfalls bis Sebastian in mein Haus eingezogen war, bis er den ‚Schweinestall‘ bewohnte.

    Es war fast wie ein antikes Fatum, ein Schicksalsspruch der Götter. Ich hatte die Sex-Geister mit Hilfe des Jungen aus meinem Haus vertreiben wollen und was war passiert: Kaum war er ein paar Wochen in meinem Haus,lockte ich ihn zu mir ins Bett, raubte ihm die Jungmännlichkeit (OK, das war nur eine Möglichkeit. Vielleicht hatte er ja schon mal..) und anstatt ihn zärtlich und vorsichtig in die Materie einzuführen zog ich den vor Erregung willenlosen Knaben von der ersten Minute an tief hinab in ein Labyrinth schmutziger und allerschmutzigster Phantasien. Schmierte mir die Nippel mit Mösenschleim ein, um ihn an meine Votze zu locken, während er seelig an meinen Eutern lutschte. Fing an, stopweise in seinen Mund zu puschern, wenn ich ihn endlich mit dem Mund an meiner Möse hatte. Und nestele und lecke nun an seinem Poloch herum wie eine notgeil fickerige Hündin, nachdem ich ihn erwischt habe, wie er sich mit dem Vibrator ein bisschen im Popo rumspielte.Weil ich notgeil egomane Trulla vor lauter Heulerei und Trösterei und Küsserei und all den Zärtlichkeiten nicht daran gedacht hatte, dass ihm der Saft bis zu den Ohren stand die ganze Zeit. Fünf Sekunden ficken führten bei mir zu fünfzehn Minuten Heulanfall und Krise. und egal, ob er gespritzt hatte oder nicht: Ich ließ mich gehen und mich von den grauenhaft geilen Bildern aus meiner Ehezeit überfluten, als hätte Sebastian seinen Schwanz nicht in mich reingedrückt, sondern mir vielmehr den Korken aus der Flasche rausgezogen. Herrgott, verdammte Scheisse, dachte ich: Ich fühlte mich wie ein verstopftes Klo, das plötzlich mit so einem Pümpel-Ding frei gemacht wurde und plötzlich donnert der ganze Unrat und die ganze Scheisse meines Lebens durch mich durch wie durch ein Abflussrohr. Es tat mir leid, dass Sebastian das alles miterleben musste. Der arme Junge. Ich war seine erste Frau, und gleich bekam er ein solches Nervenbündel vorgesetzt. Eine, die sich selber mit einer verstopften Toilette verglich. Anscheinend wirkte die Phantasie meines Ex-Mannes, mich als Spermaklo oder Klovotze - (pisst einfach rein in die Klovotze) - zu titulieren, mehr nach, als mir lieb war. Na gut, jedenfalls mehr als ich kontrollieren konnte. Obs mir lieb oder unlieb war, das konnte ich gar nicht entscheiden, weil ich gleich wieder wuschig wurde, wenn ich daran dachte, was da alles mit mir als - na du weisst schon - veranstaltet werden würde.

    Natürlich machte mein Verstand Purzelbäume, wenn Sebastian unter mir im Bett lag und nach meinen Titten schnappte und einfach stundenlang nur an meinen Brüsten lutschen wollte. Ich liebte es, meine schweren Euter auf sein Gesicht zu legen, liebte sein paralysiertes Kauen und Saugen, wenn er wie ein Kälbchen an mir nuckelte und ich dabei auf seinen großen und immer nasser glänzenden Schwanz starrte, der bei der kleinsten Berührung sofort abspritzen musste, so erregt wie er war. Dennoch: Allein wenn ich ihm nur die Brust gab, wurde meine Phantasie von schmutzigsten Phantasien überflutet. Ich zitterte vor Ungeduld bei dem Gedanken, dass sich mein kleines lutschendes Ferkelchen an meiner Brust in ein ausgewachsenes Dreckschwein verwandeln würde. Verzehrte mich danach, dass er über mich käme um ich abzuficken. Ich konnte es gar nicht abwarten, dass er endlich soweit war, die dunklen Kammern meiner Phantasie zu erforschen. Dass er sich endlich vollkommen gehen ließ und einfach machte. Mein Körper schrie danach, von seinem Schwanz aufgespießt zu werden. Dass er meine Löcher bis zum reissen stopfte, mich mit Sperma und Pisse zu überlaufen brachte. Dass er mich endlich zu seiner Sau machte.

    Kein Wunder, dass ich anfing, Stimmen zu hören! Ich zitterte und bebte vor Gier, wollte, dass er mich hinabstieß in die dunkelste, abartigste Geilheit. Und je mehr Herz und Verstand meinen Köper kontrollierten, je mehr ich mir Mühe gab, vorsichtig und zärtlich zu Sebastian zu sein, desto heiserer schrie mein Innerstes nach tiefen und hemmungslosen Perversionen.

    Seit Jahren hatte ich keinen Sex mehr gehabt und mich höchstens mit Dildos und Händen getröstet. Stets hatte ich dabei jeden Gedanken an mein Ehegefängnis verdrängt. Wie ein Irrlicht hatte ich ich nach ‚anständigeren’ Phantasien gesucht, bei denen ich kommen konnte. Es mir selber zu machen hieß, die ganze Zeit einen Kampf auszutragen gegen Bilder aus der eigenen Vergangenheit, die soooo schmutzig waren, dass ich sie gar nicht aufschreiben mag. Und je mehr ich kämpfte, desto mehr warf sich meine Seele in den schlammigsten Sündenpfuhl, der mein Leben früher gewesen war. Längst begnügte sich meine Phantasie nicht mehr mit der Art von Benutzung, die ich in der Ehe von meinem Mann erfahren hatte. Kurzum: Je länger ich nicht gefickt wurde, desto krasser wurden meine Obsessionen, desto weniger war ich in der Lage, mir beim Masturbieren vorzustellen, ich würde einfach nur gefickt werden. Oder gar: Ich hätte einfach nur zärtlichen Sex mit einem tollen Lover. Oft fragte ich mich, ob das bei anderen Frauen ähnlich war. Mich jedenfalls plagten Unterwerfungsphantasien. Und je mehr ich mir einzureden versuchte, das sei nicht mein wahres Ich gewesen, dass sich da auf Befehl meines Mannes ganzen Kneipenrunden zur Verfügung stellen musste, desto heftiger schrie mein Körper danach, endlich wieder benutz zu werden. Wenn ich mich dazu zwang, mir stilvolle erotische Situationen mit Traummännern vorzustellen, gierte mein Körper nach ordinärsten Benutzungen, nach Missbrauch und vollkommener Aufgabe meines Ichs. Je häufiger ich geil wurde (und ich wurde inzwischen leider viele Male am Tag geil), lebte ich in einer Phantasiewelt totaler Benutzung und Auslieferung.

    Das war so ungefähr die Situation, in der ich den Raum im Keller komplett hatte entrümpeln lassen. Ich ließ die Sofas und Matratzen abholen und gab den Müllfahrern ein fürstliches Trinkgeld, in der Hoffnung, sie wären so diskret, keine Bemerkungen über Mengen von Sperma- und Pissflecken zu machen, die sich auf allen Stoffbezügen fanden. Selbst wenn man sich die Nase zuhielt, konnte man den Geruch, der aus den Polstern ausströmte, nicht ignorieren. Der ‚Saustall‘, der der Ort meiner Vernuttung während der Ehe gewesen war, roch wie ein Zimmer in einem Heim für Bettnässer und ich betete, dass keiner der Müllmänner die Matratzen zu dicht an seine Nasen hielt beim Raustragen. Dann besorgte ich mir Farbe und Malerrolle, renovierte den Raum und ließ schließlich einen neuen Teppich verlegen, bis alle Spuren und Gerüche des ehemaligen ‚Saustalls’ ausgelöscht waren. Erst dann setzte ich eine Inserat in ein Stadtmagazin, unter die Rubrik ‚WG Angebote‘ mit dem Text ‚Einliegerzimmer im Souterrain. Nettes Einfamilienhaus in Stadtparknähe. 250 Euro inkl. Strom, Heizung, Telefon. Tel….‘. Über so WG-praktische Dinge wie Küchenmitbenutzung oder Badezimmer-Teilen hatte ich dabei überhaupt nicht nachgedacht. Das fiel mir erst auf, als ich das Inserat selber las zwischen all den anderen Inseraten, in denen tausend verschiedene Sachen erwähnt wurde wie Waschmaschinenbenutzung, Fragen der Haushaltskasse, Internetanschlüsse oder sogar Vorgaben bezüglich des Lebensstils wie ‚esoterisch angehauchte Frauen WG‘, ‚yoga-affine Menschen’ oder ‚vegane Lebenseinstellung erwartet‘. Ich meine, was hätte ich da auch schreiben sollen. Langjährig missbrauchte Hausfrau, frisch geschieden, sucht Nachmieter für den ‚Schweinestall‘? Und schließlich, nach einigen fruchtlosen Treffen mit Zimmersuchenden, meist alleinstehenden Herren, die definitiv nicht mehr studierten und wahrscheinlich auch nie studiert hatten und ein paar Frauen, denen die Sache, in einem Souterrain bei einer Frau zu wohnen, die fünfzehn oder zwanzig Jahre älter als sie selber war, auch nicht so ganz passen erschien, hatte schließlich Sebastian vor meiner Haustür gestanden und es war so, als wäre mein eigener Sohn von einem Jahr Auslandsstudium wieder nach Hause gekommen. Mein erster Gedanke war, dass er die letzten bösen Geister aus dem ‚Saustall‘ vertreiben würde. Er stand einfach da, sprach kaum ein Wort, nahm den Becher Kaffee, den ich ihm reichte mit stummer und zurückhaltender Dankbarkeit und ich wusste: Der oder keiner. Keine Fragen über das Zimmer, kein Versuch, mich über meine Lebensumstände auszufragen. Und schon gar kein Annäherungsversuch. Bis ich eben darauf kam, dass er heimlich an meine Nachttisch-Schublade schlich und mit meinen Vibratoren und meiner Unterwäsche spielte. Was mich, wenn man bedenkt, wie mein Leben bis dato ausgesehen hatte, nicht wirklich schockierte. Sondern einfach nur der Auftakt dafür war, dass ich ihn gewissermaßen in mein Bett gezerrt hatte.

    Und ich Dummchen hatte monatelang gedacht, Sebastian sei derjenige, der etwas neben der Spur war. Und die noch vor fünf Minuten geglaubt hatte, ich sei diejenige, die hier das Ruder in der Hand hielt, als wir nun endlich doch miteinander im Bett gelandet waren. Und nun musste ich mir eingestehen, dass alles, was mir mein Mann mir unter Schlägen und Demütigungen all die Jahre aufgezwungen hatte, keineswegs mit ein paar Litern weisser Farbe und einem neuen Teppich weggewischt war.

    Natürlich hatte ich gewusst, dass es nicht hinreichen würde, das Kellerzimmer zu renovieren und einen stummen Untermieter zu haben, der die Erinnerungen, die an dieses Zimmer gebunden waren, einfach für immer auslöschte. So, als könnte man einfach beschließen, nie wieder Sex zu haben. Ich spürte ja selber, mit welcher Wucht mich die verdrängten Bilder aus meiner Ehe einholten, kaum dass ich mit Sebastian im Bett lag. Irgendwann würde ich dazu stehen müssen, was mit mir passiert war. Zu dem, was gegen meinen Willen geschehen war, aber auch zu dem, was mir Lust bereitet hatte. Und genau das würde ich erst herauszufinden haben. Wo eigentlich meine Lust endete und Angst und Lähmung einsetzten.

    Ich merkte, dass das alles ziemlich ausser Kontrolle geraten war. Dass ich mit meinem Vorhaben, den Sadisten, mit den ich verheiratet gewesen war, durch einen ganz und gar sanften unerfahrenen Jungen auszutauschen, auf ziemlich dünnem Eis wandelte. Als könne so ein Junge mit mir wie ein Psychotherapeut gemeinsam in meine schlimmsten Abgründe blicken. Als wäre dieser verklemmte Student stark genug, mich festzuhalten, wenn mir beim Blick von dieser Klippe schwindelig wurde. Dabei hatte ich die ganze Zeit daran glauben wollen, das sei nicht ICH gewesen, die sich nach perverser Benutzung sehnte. Als hätte mich jemand wirklich dazu gezwungen. Dabei war es ja ganz und gar eindeutig, dass ich jederzeit hätte das Haus verlassen können, wenn ich gewollt hätte. Wenn ich genug Mut aufgebracht hätte. Die Wahrheit aber war: Ich hatte jeden Moment genossen. Selbst die Angst machte mich geil, dass jeder in der Nachbarschaft vielleicht längst die Filme gesehen hatte. Jeden Tag rechnete ich damit, dass plötzlich der alte Krüger von gegenüber oder der fette Kioskbesitzer von der Ecke unten im Saustall auf mich wartete, wenn Fred mich in den Raum führte. Und wer weiss: Immer mal wieder ließ mein Mann mich eine Augenbinde tragen. Vielleicht hatte mich längst jeder Zweite aus der Straße schon abgefickt und seinen Spaß in meinen Löchern gehabt...

    Ich lebte in der luxuriösen Vorstellung, für meine Lust nicht selber verantwortlich zu sein. Konnte einfach alles auf meinen Ex-Mann schieben. Doch das begriff ich erst, als der längst eine andere fickte, mit der er es wahrscheinlich noch schlimmer treiben konnte. Es hatte keinen Sinn, sich selber länger zu belügen: Alles, was da aus mir an Phantasien hervorsprudelte wie aus einem explodierten Bohrloch kam aus mir selber. Millionen Liter schwärzesten Öls pressten sich mit ungeheurem Druck aus mir heraus um sich in der Tiefe meines Bewusstseins auszubreiten. Und immer mehr und mehr von diesem schwarzen Zeug fand nun seinen Weg nach oben an die Oberfläche und verschmutzte die Küsten meiner Existenz. Die Idee, dass ausgerechnet Sebastian den Geistern in mir etwas entgegenzusetzen hätte, kam mir nun vollkommen absurd vor. Das Gegenteil war der Fall: Ohne zu wissen, was sich in seinem Zimmer früher abgespielt hatte, hatte er angefangen, sich an mir aufzugeilen, war in mein Schlafzimmer geschlichen, hatte sein Gesicht in meine Slips gepresst, hatte sich meinen Vibrator ins sein eigenes Arschloch geschoben und sich wer weiss was vorgestellt dabei. Und alle meine Versuche, ihm Sex als etwas sehr sehr kuscheliges und zärtliches zu vermitteln, hatten darin geendet, dass ich kurz davor war, den Verstand zu verlieren, so nutzgeil wurde ich.

    Ohnmächtig saß ich auf meinem Bett, starrte auf Sebastians Schwanz und sein Arschloch. Eben diese Unerfahrenheit und Schüchternheit war es, die meine dunkle Seite geradezu herausforderte, an die Oberfläche zu kommen. Er war die Leiter, auf der meine Gier an die Oberfläche gekommen war. Es war die Gewissheit, dass ich von ihm nichts, aber auch gar nichts zu befürchten hatte, die es meiner Perversion so leicht machte, das Ruder zu übernehmen.

    Dass er mir gestanden hatte, schlimme Sachen im Internet anzuschauen und zu masturbieren, so schlimm offenbar, dass er mir noch nichtmal sagen konnte, an was er sich da eigentlich aufgeilte, war dem Teufelchen, das mich zu kontrollieren begann, nichts anderes als eine Einladung gewesen. ‚Er will es ja auch‘, flüsterte das Teufelchen. ‚Er will es, also zeig es ihm. Er ist ja genau so eine Sau. Genau wie du. Er schaut es sich ja sogar im Internet an wie es geht. Steckt sich, kaum bist du aus dem Zimmer raus, deinen Vibrator in den Arsch. Dabei hat er schon dreimal abgespritzt. Lässt dich an seiner Arschvotze lecken und stöhnt gleich auf dabei. Zier dich nicht. Mach es! Mach es sofort! Mach es jetzt! Mach ihn zu deiner Sau. Zeig ihm, was in dir steckt. Dasselbe steckt doch in ihm auch. Mach es. Zeig es ihm. Sei du selbst. Sei Sau. Dann bist du nicht mehr allein. Dann seid ihr beide nicht mehr allein. Nie mehr. Zwei kleine Säue die sich gefunden haben. Mach es! Jetzt!‘

    Ich schlug mit den Händen nach der Stimme, so, als könnte ich sie damit verscheuchen. ich hielt mir die Ohren zu, damit es aufhörte, aber es hörte nicht auf. Im Gegenteil. Es wurde schlimmer. Ich muss wohl aus versehen geantwortet haben. Hatte irgendwann ‚Nein!‘ gerufen und ‚Lass mich‘. Dann war ich wieder in Lachen ausgebrochen. Während Sebastian sich aufgesetzt hatte und mich erstaunt oder erschreckt anschaute.

    „Hab ich was falsch gemacht?“ fragte er stotternd.

    „Ja, nein, dass heisst. Nein, natürlich nicht. Es ist. Ich. Himmel“, ich schrie inzwischen. Ja, ich brüllte regelrecht. „Mein Gott, hörst du es nicht. Ich bin eine Sau! Ein Sau, eine Sau, eine Sau!“

    „Ich muss gefickt werden wie eine Sau. Ich! Will! Gefickt! Werden!“ schrie ich heiser, während die Stimme in mir befahl, ich solle ihm meine Löcher nur hinhalten und mich zwang, mich umzudrehen und ihm auf allen Vieren meine Löcher zu präsentieren.

    ‚Fick mir das dreckige Arschloch‘, befahl das Flüstern. Ich brauchte es nur noch schreiend wiederholen „FICK MIR DAS DRECKIGE ARSCHLOCH!“ Ich schrie so laut, dass selbst die Taube im Garten verstummte. ‚Los du Sau, schieb ihn rein‘ soufflierte der Teufel in mir und ich sprach nach, wie mir geheissen wurde. „Schieb ihn rein in meinen Arsch. Fick. Mir. Das. Kack. Loch.“

    Mein unsichtbarer Besitzer wusste nur zu genau, dass ich nicht lange würde zu betteln haben. Und es interessierte mich einen Scheissdreck, ob Sebastian es mit der Angst zu tun bekam. Ich hatte selber genug davon. Sie schnürte mir die Kehle zu, dass ich nur noch krächzen konnte. Und schnürte mir noch enger die Kehle zu, als Sebastian seinen Schwanz unbeholfen aber wie befohlen in meinen Arsch hineinstieß.

    „Jooaaaaahhhh“ grunzte und schrie ich. „Fick. Fick und spritz alles in mich rein. Stopf mir den Arsch mit deinem fetten fetten Schweineschwanz. Fick mir den Mutterarsch. Spritz alles in mich rein. Kleister mir die Arschvotze zu!“

    Sebastian hatte wieder nur ein paar Stöße gebraucht bis ich spürte, dass sein Bocken und Stampfen unkontrolliert wurde und er schließlich anfing, seinen Samen in meinen Hintern zu pumpen. Nur während des Fickens hatte Stimme aufgehört, Befehle zu geben. Kaum hörte der Schwanz auf, in meinem Arsch ein- und auszufahren, spürte ich, wie das Flüstern wieder um mich her war. ‚Sau. Sau. Sau.‘ Flüsterte es. Wie in einem Horrorfilm. Im Fernsehen war mir sowas immer zu gruselig gewesen. Und nun wusste ich, warum ich bei Horrorfilmen immer sofort weitergeschaltet hatte. Weil es wirklich gruselig war. Weil ich selber Stimmen hörte. Stimmen, die mir befahlen ‚Lutsch. Lutsch ihn ab! Lutsch ihn ab!Lutsch ihn ab!’ Rhytmisch, immer wieder und wieder alles wiederholend, bis einem fast der Kopf platzt. Lutsch ihn ab! Lutsch ihn ab! Lutsch ihn ab! Es war, als würde ein ganzer Hörsaal oder ein Sportstadion flüstern. Es war vollkommen eindeutig: Wenn ich nicht machte, was sie sagten, dann würden die Stimmen nicht aufhören.

    Ich drehte mich auf allen Vieren herum und schnappte mit dem Mund nach seinem tropfenden Schwanz, während mir sein Saft rückwärtig schon aus der Arschmöse floss. ‚Lutsch ihn ab!Lutsch ihn ab’! Und ich lutschte. ‚Jaaa‘, schrie ich in Gedanken. ‚Ich lutsch ihn doch schon.‘ Bis zu den Eiern sog ich den Schwanz in mein Maul und lutschte wie um mein Leben, während Mengen von Sperma aus meinem Arsch flossen und an den Arschbacken herabliefen.

    Plötzlich packte mich ein weiterer irrer, ein regelrecht geisteskranker Gedanke. Kein Mensch kann dauernd so viel spritzen, dachte ich. Vielleicht ist er der Teufel, der mir die Befehle gibt. Vielleicht kommen die Stimmen irgendwie von ihm und er befielt mir, das alles zu tun. Vielleicht TUT er ja nur, als sei der der kleine schüchterne Student, der noch nie gefickt hat, und in Wahrheit ist er von irgendeinem Dämon besessen. Oder ist selber ein Dämon.

    Ich wagte kaum, aufzublicken, als ich sein weicher werdendes Glied schlabberte und wieder und wieder mit den Lippen einsog. Und als ich es schließlich doch wagte, die Augen zu heben, sah ich in ein engelsgleiches aber vollkommen aufgegeiltes Gesicht. Sebastian hatte die Augen geschlossen und ließ sich den Schwanz, der eben in meinem Arsch gesteckt hatte, wirklich genüßlich ablutschen. Als er die Augen öffnete, konnte ich erkennen, wie gierig und voller Neid seine Augen waren, während er stoßatmend verfolgte, was ich mit seinem Schwanz tat. Wie ich mir seinen Ficksaft vermischt mit dem Aroma meines Arschlochs schmecken ließ.

    „Komm, küss mich du Sau.“ Ich langte mit der Hand hoch an seine Schulter, um ihn zu mir herunter zu ziehen und hatte endlich wieder seinen Mund auf meinem Mund. Und ich kann es nicht anders sagen, aber das war die Art, wie man als Frau geküsst werden wollte. Atemlos und gierig. So, dass man befürchten musste, sich die Lippen an den Zahnreihen zu verletzten. Wir waren quasi aufeinander gefallen und leckten uns durch unsere Münder, während die Stimmen in meinem Kopf wieder von neuem anfingen zu zischen: ‚Hol Saft. Hol Saft. Hol Saft.‘ zischte es in meinem Kopf. Also griff ich zwischen die Beine um uns frischen Saft zu holen. Er war es, der die Stimmen machte. Ich weiss nicht, wie, ich weiss nicht warum und auch nicht, ob er es bewusst tat und ob er das auch selber hörte, aber es bestand eine eigenartige Verbindung. Ich war vollkommen sicher, dass ich IHM die saftverschmierte Hand hinhalten musste. Dass ich den Saft für IHN geholt hatte. Mit weit aufgerissenen Augen verschlang der Junge meine Finger. „Jaa, so ist es gut. Leck es ab du kleine Sau.“ Ich fuhr ihm mit der Hand über Kinn und Wangen und verteilte den Cocktail aus seinem Samen und meinem Arsch auf seinen Lippen und ließ ihn gierig lecken. Dann wieder küssen und neuen Saft holen und abermaliges Herumspielen und Lecken.

    „Komm, reib ihn mir durch den Arsch und gib ihn mir noch mal.“ Sebastian wusste genau, was ich meinte. Ich musste ihn nur von mir herunter zu schubsen und mich rittlings mit dem Arsch auf seinen Schwanz setzen, während er immerfort an meinen Finger lutschte. Er war keine Sekunde bereit, sich vom köstlichen Geschmack meiner Hand zu lösen. Dann warf ich mich in 69er-Stellung auf ihn, schnupperte an seinem riesigen, von Saft glänzenden Glied und begann, sein spermaverschmiertes Fleisch Zentimeter für Zentimeter in meinen Mund zu nehmen, bis er tief in meiner Kehle steckte. Ich wusste, dass er mit dem Gesicht direkt unter meinen mächtigen Backen liegen musste und unseren Saft aus meinem weit aufklaffenden After hervortreten sah. ER war es, der mir diese Befehle gab. Ich war mir vollkommen sicher. Immer wenn ich machte, was ER mir befahl, dann hörten die Stimmen auf. Und immer, wenn ER Mehr wollte, fing es wieder an. ‚Press es raus. Press es raus!‘ Und ich presste, damit es aufhörte zu zischen und zu flüstern und ließ sein Sperma aus meinem Arsch laufen, direkt vor seinem Gesicht. Nur ein paar Sekunden noch wollte ich seinen Schwanz im Mund haben, dann würde ich mich aufrichten und ihn in meinem saftigen Loch ertränken. Ich spürte, wie sein Mund gierig nach meinen Arschbacken schnappte. So ist es gut, mein Kleiner, koste schon ein wenig, jubilierte ich innerlich. Gleich gibt Mama dir den ganzen Arsch. Gleich setzt sich die Mama auf dein Gesicht und lässt sich schön von dir auslecken. Du kleiner perverser Teufel. Schleichst dich einfach in meine Gehirn ein und zauberst mir da Stimmen rein. Du perverse Sau.

    Mein Hirn und mein Arsch rotierten gleichzeitig vor sich hin. Ich rückte etwas weiter nach Hinten, ließ Schwanzlutschen Schwanzlutschen sein und presste ihm meinen Hintern auf seinen Mund und ließ ihn lecken, was er mir befohlen hatte herauszupressen. ‚Mein Gott‘, dachte ich, ‚er hat Macht über dich. Er kontrolliert dich einfach. Dieses kleine geile Schwein kontrolliert dich mit seinen Gedanken. Mit seinen überaus perversen Gedanken kontrolliert er dich und gibt dir Befehle.‘ ‚Auf. Mach dich auf. Mach dich auf‘. Ist ja schon gut. Ich sprach inzwischen ganz normal mit dieser Stimme. „Ich mach mich ja auf. Mama macht sich auf. Und jetzt leck endlich.“ Normalerweise war ich bei Gruppensexpartys früher diejenige, die die vollgepritzten Löcher zu lecken hatte. Das war meinem Mann immer ein besonderes Vergnügen gewesen, mich den Saft der Männer direkt aus fremden Löchern lecken zu lassen. „Spritz ihr ins Arschloch, wenn du spritzen musst“, hatte er immer gesagt. „Aus dem Arsch lutsch sie’s am liebsten wieder raus.“ Und ich durfte die vollgerotzten Mösen und Ärsche auslecken, die sich mir entgegenstreckten.

    Ich rutschte ein paar Mal hin und her, damit er auch meine vollkommen geflutete Möse lecken konnte. Und die legte sich wie ein großer weicher Pudding aus Fickschleim auf seinen Mund. Es war herrlich zu spüren, wie er zu schlecken anfing. Er leckte und schluckte und ich dirigierte ihn mit kreisenden Bewegungen meines Arsches an immer neue Stellen, an denen er noch Ficksäfte finden würde. ‚Leck mich auf, du kleine Sau. Leck mich auf und gib mir Befehle. Befiel mir was du willst…‘

    Komm einfach rüber auf meine Seite dieser Welt und mach all die Sauereien mit mir, die meine Seele seit Jahren verstopfen wie eine Binde das Abflussrohr. Mehrmals versuchte ich, seinen Schwanz zu wichsen, drohte aber immer wieder, das Gleichgewicht zu verlieren und wies ihn darum an, sich selber den Schwanz zu reiben.

    „Komm, Süßer, ich will sehen, wir du dir den Schwanz wichst.“ Gefügig langte der Junge mit der Rechten nach seiner Hand und gehorchte meinen Anweisungen. „Ganz langsam, hörst du! Wir wollen ihn gleich noch in ein Loch schieben, wo er noch gar nicht war.“

    Kaum hatte ich da ausgesprochen, wurde sein Lecken heftiger und sein Wichsen wilder, so dass ich ihm auf die Hand schlagen musste.

    „Nicht kommen, hörst du! Gespritzt wird in der Mama.“

    Ich spürte, wie er unter mir mit dem Kopf nickte. Ich war mit meiner Fut soweit zu seinem Kinn hingerutscht, dass seine Zunge jetzt direkt in meinen Scheidenkanal eindrang, während seine Nasenspitze verdächtig nah an meinem Arschloch zu spüren war. Probeweise bog ich das Kreuz weiter durch um meinen Anus noch weiter in Richtung seines Mundes zu rücken. Ich wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus bzw. mit der Arschvotze auf seinen Mund fallen, aber die Vorstellung, mir auch noch das Arschloch von ihm lecken zu lassen führte dazu, dass meine Votze längst wieder neue Säfte produzierte, statt einfach nur herauszupressen, was er zuvor hinein gepritzt hatte.

    Ich spürte ein kurzes Aufheulen und sah, wie Sebastian heftig und hemmungslos seinen Schwanz bearbeitete. Kurz beugte ich mich vor und schlug ihm auf die Hand, während sich mein Gesäß dabei zwangsläufig von seinen Lippen löste.

    „Nanana, nur nicht unverschämt werden. Du darfst in festhalten und ein bisschen damit spielen, aber gespitzt wird nachher in Mamas Arschloch.“

    Sofort hörte der Junge auf, seinen Schwanz zu reiben und ich ließ mich wieder auf seinem Gesicht nieder. Ich gebe zu, dass ich mich diesmal schon etwas mutiger mit dem Hintereingang auf seinen Mund gesetzt habe. Zwischendurch gab ich ihm kurz meine Votze zum kosten, dann schob ich mich weiter nach vorne um seine Zunge an meinem Anus zu spüren.

    Wollte ich? Sollte ich? Würde er? Je weniger ich ihm eine Wahl ließ, welches Loch er mit seiner Zunge verwöhnen sollte und je intensiver ich meinen fetten Arsch auf seinen Mund presste, desto deutlicher wurde, dass die ersten klaren Lusttropfen wieder aus seiner Schwanzspitze hervortraten. Längst hatte ich selber angefangen, mir den Kitzler zu reiben. Ich war definitiv nicht mehr Herrin der Lage, auch wenn ich mir immer noch einbildete, ihm jederzeit auf die Finger hauen zu dürfen, wenn er anfing, sich selber zu wichsen. ‚Du Sau’, dachte ich still bei mir, ‚nichts macht dich geiler, als richtig am Arsch geleckt zu werden, ausser… ausser selber ein Arschloch zu lecken‘. Ich war kurz vorm kommen, während ich ihm weiter untersagte, sich zu erleichtern. Zu sehen, wie er kurz vorm Platzen war vor Geilheit, wie er seinen Schwanz festhalten musste ohne die Hand am Schaft auf und ab bewegen zu dürfen und wie dabei immer größere Mengen klaren glänzenden Lust-Saftes an seiner Eichel herabliefen, ließ mich schon von ganz alleine fast kommen.

    ‚Kann das sein, dass mein kleiner Hengst so eine verdorbene Sau ist…?‘ Die Frage hämmerte in meinem Hirn, während meine flache Hand zitternd wie ein Kolibri über meinen Kitzler flog. …Dass das nur meine Einbildung war, dass ich sein erster Fick war? …Das ich meilenweit daneben lag, wenn ich glaubte, die Verdorbenere von uns beiden zu sein? Ich sah ja, wie sein Schwanz auslief, während ich ihn meinen Arsch lecken ließ. Spürte, wie seine Zunge sich sich gierig in meinen Hintereingang bohrte, wenn ich mein vom jahrelangen Fisten deutlichst benutztes Arschloch aufpresste um ihn ganz hineinzulassen. Ich spürte, wie ich plötzlich diejenige war, die Angst bekam, es würde ZU schmutzig werden, wenn ich mich noch weiter öffnete und er noch tiefer mit seiner Zunge in meinen Hintereingang hinein ficken würde. Und wie ausdauernd und fordernd er seine Zunge in meinen Hintern stieß und einfach immer tiefer hineinwollte. Das unendlich geile Gefühl, wenn er seine Zunge in meinem Arsch wirklich kreisen ließ, fast wie zuvor, als wir uns geküsst hatten. Ich spürte die ersten Wellen eines gewaltigen Orgasmus wie eine Gewitterfront anrollen. Spürte, wie sich mein Unterleib verkrampfte und ich dagegen anpresste, damit seine Zunge in mir blieb. Unzusammenhängende Worte gurgelten aus meiner Kehle. Leck die Mama tief. Lecks Mama-Arschloch. Lutsch Mama schön aus. Du weisst, was der Mama richtig gut tut… Ich hatte definitiv die Kontrolle verloren. Mir war - Entschuldigung - scheissegal, was in zwei oder drei Minuten sein würde. Ich wollte einfach kommen kommen und nochmal kommen und mir dabei aufs Schmutzigste und Unanständigste die Arschvotze lutschen lassen. Genauso, wie ich es immer hatte tun müssen. Und genauso so, wie ich es gleich auch bei ihm tun würde…

    Dann kam ich. Schreiend, pressend, Säfte verspritzend und mit einer gierig forschenden Zunge, die tief in meinen Arsch vorgedrungen war.

  • Ich sag mal: Ab an die Mosel. Oder in den Rheingau. Oder schön nach Frankreich: Champagne, Bordeaux, Medoc, leckeren Loire-Weine. Und zu Hause natürlich einen Weinkeller anlegen!!

  • Klingt überhaupt nicht bescheuert, sondern ehrlich gesagt eher paradiesisch!

    Ich stehe auch total auf "Doppel Vaginal", .. und hatte zum Glück auch schon einige Male dieses geile lustvolle Vergnügen, .. Da ich extrem groß, weit und auch sehr belastbar bin, .. finde ich es auch unglaublich geil, wenn ich von mehreren Schwänzen "gleichzeitig" gefickt werde, .. Auch Anal, Sandwich und Oral, .. Ich habe mich bei einem Gang Bang sogar schon mal von 5 Schwänzen gleichzeitig ficken lassen, .. zwei in meiner Fotze, .. zwei in meinem Mund, .. und noch einer in meinem Arsch, .. und es war unglaublich geil !!! ... Klingt bescheuert, ... stimmt aber wirklich, ...

  • Im Nachtschrank IV - vierter Teil -

    Sebastian lag immer noch auf mir, knabberte vorsichtig an meinen Lippen und leckte mich mit seiner Zunge zärtlich überall, wo sein Kopf gerade zu liegen kam. Er hatte angefangen, mir meine Tränen von den Wangen und vom Hals abzulecken, als ich geweint hatte. Und hatte auch dann noch weitergemacht, als längst keine Tränen mehr zum Lecken übrig waren. Und ich fand es himmlisch. Noch nie war ich so getröstet worden von einem Mann. Das war so tausendmal schöner, als Tränen nur weggewischt zu bekommen oder in den Arm genommen zu werden. Und überhaupt, dachte ich mit einem Schlucken, wann war ich überhaupt zum letzten Mal in den Arm genommen worden, als ich geweint hatte? Ich konnte mich überhaupt nicht erinnern. Irgendwann vor meiner Ehe, mit sechzehn. Vielleicht war sowas ganz am Anfang noch vorgekommen, dass mein Mann mich mal in den Arm genommen hätte, wenn ich verzweifelt war. Nur konnte ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern. Und nun lag dieses Kälbchen bei mir, leckte mit seiner Zunge zärtlich über meine tränenverschmierten Wangen als wär es schon wieder ein neues Spiel, und steichelte mich dabei und war die reine Hingabe und Fürsorglichkeit. Wer hätte das bei so einem kleinen Tollpatsch jemals erwartet? Natürlich merkte man, dass er so etwas selber noch nie gemacht hatte. Ein Frau zu trösten. Dass er gerade erst herausgefunden hatte, was er mit zärtlichem Küssen ausser Lust auch noch ganz andere Dinge bewirken konnte. Und nun erforschte mehr oder weniger nach dem Zufallsprinzip die verschiedensten Stellen am Hals, im Gesicht und immer wieder an und in meinem Mund.

    Ich hatte mich gerade erst beruhigt, da schossen mir schon wieder Tränen in die Augen, als mir klar wurde, wie sehr mir solche Zärtlichkeiten mein Leben lang gefehlt hatten. Einfach losweinen zu dürfen und dann zärtlich getröstet zu werden. Ich rang wirklich mit meiner Fassung. Konnte aber die erneute Tränenflut kaum mehr aufhalten.

    Sebastian hörte erschreckt auf und fragte flüsternd, ob er etwas falsch gemacht habe. Und ich schluchzte und schluchzte und bekam kaum ein Wort heraus, so ergriffen und traurig und zugleich glücklich war ich, dass er bei mir war. „Nein, du Dummchen. Du hast nichts falsch gemacht. Überhaupt nichts hast du falsch gemacht. Ich glaube, du machst alles so unglaublich richtig, dass ich einfach weinen muss, weil das so schön ist. Du machst das alles soooo so unglaublich richtig und toll, mein kleiner Supermann. Du darfst niemals aufhören damit.“

    Sebastian blickte mich an und man konnte sehen, wie er vor innerlichem Stolz förmlich explodierte. Und ich fühlte mich von seinen Lippen so magisch angezogen, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte ihn zu küssen und seinen Mund zu spüren und ihn weinend zu küssen und immer nur zu küssen…

    „Ich mach uns was zu essen, ja?“ Irgendwann später war das. Ich weiss nicht, wie lange ich geheult und geküsst hatte. Minuten? Stunden? Vor den Fenstern hatte die Dämmerung eingesetzt. Hinter den Tannen im Garten war das Grrruuuu-Grrruuu der Taube zu hören, die dort wie seit Ewigkeiten immer zur Abendstunde in die schattigen Gärten gurrte. Ich spürte, wie meine Lippen und Augen von ewigen Küssen und Weinen brannten und fühlte mich so derangiert, dass ich mich noch nichtmal traute, in den Spiegel zu blicken.

    „Ich seh’ bestimmt fürchterlich aus. Ich glaube, ich muss mich erstmal ein bisschen herrichten, und dann koche ich uns beiden was Leckeres zum Abendbrot. Du musst doch auch totalen Hunger haben.“

    Sebastian blickte mich fragend an. „Soll ich…nach unten?“

    „Auf keinen Fall“, protestierte ich energisch. „Du bleibst schön hier liegen, bis ich dich rufe. Oder dachtest Du, ich werfe Dich einfach wieder aus meinem Bett raus?“

    ...Und wenn du willst, darfst du auch nach Herzenslust in meinen Schubladen schnüffeln und mit meiner Unterwäsche und meinen Sex-Toys spielen, fügte ich in Gedanken hinzu.

    Ich ging rüber ins Bad und wusch mir, ohne allzu lange in den Spiegel zu schauen das verheulte Gesicht, legte ein wenig Puder auf und setzte mir die große runde Nickel-Brille auf. Normalerweise nahm ich die nur zum Lesen, weil ich fand, dass man damit aussah wie die pummelige Schwester von Ingrid Steeger. Man hätte sich nur noch ein paar Sommersprossen aufmalen müssen und Schulmädchenzöpfe machen, dann hätte man bei Klimbim auftreten können. Nun aber war ich froh, mir nicht die verheulten Augen mit Kajal anmalen zu müssen. Kosmetik auf rotverheulten Augen - das sah normalerweise nochmal extra grauenhaft aus.

    Als ich ins ein paar Minunten später ins Schlafzimmer zurückkehrte, zuckte Sebastian erschreckt an zusammen. Er hatte sich die Decke bis unter die Nase hochgezogen. Eigentlich wollte ich nur schnell was zum Anziehen holen und beachtete seine Schreckreaktion nicht sonderlich, dann aber hörte ich Geraschel unter der Decke und ein lauter werdendes Brummen.

    Ich tat so, als würde ich nichts merken, denn ehrlich gesagt hatte ich zunächst auch das Problem gar nicht verstanden. Wahrscheinlich hatte er sich den Vibrator geschnappt und spielte damit ein wenig herum. Schließlich hatte ich ihn mit dem Teil ja vorhin erst ins Schlafzimmer gelockt.

    Ich suchte also im Kleiderschrank nach einem der Negligees, die ich seit meiner Scheidung nie wieder angerührt hatte. Auf den Zehenspitzen stehend suchte ich im obersten Fach des Schranks nach den transparenten Teilchen und hatte die Ohren doch ganz heimlich bei dem Geschehen unter der Bettdecke. Nur warum hatte er das Ding jetzt zu verstummen gebracht. Der arme kleine Superficker. Stundenlang musste er mich trösten, dabei war er die ganze Zeit so notgeil, dass er, kaum war ich ins Bad verschwunden, sofort anfangen musste zu wichsen. Dachte er, ich würde ihm jetzt seinen Schwanz zu Ende wichsen? Ich lächelte innerlich. Nichts lieber als das.

    Ich schlüpfte schnell in ein schwarz durchsichtige Kaum-Etwas, das nicht einmal die Hälfte meiner Arschbacken bedeckte und meine Brüste noch riesiger wirken ließ, drehte mich um und präsentierte mich mit einem gespielten Knicks, bei dem ich die Arme zur Seite warf und die Seiten des Negligees weit anlupfte. Dann will ich dir mal schön den Schwanz lutschen, bevor ich in die Küche verschwinde. Mit diesem Gedanken krabbelte ich auf allen vieren über das Bett, wo Sebastian wie eine Mumie unter der Decke lag.

    Leider zeigte Sebastian nicht ganz die Reaktion die ich erwartet hatte. Er hatte die Augen zugepresst und rührte sich nicht. Sollte ich etwa glauben, dass er schläft? Ich krabbelte aufs Bett, küsste ihn auf die geschlossenen Augen und griff kurz unter die Decke um seine Männlichkeit anzufassen. Er ließ kaum meine Hand unter die Decke.

    „Na wo isser denn, der dicke Spritzschwanz? Soll Mutti nochmal helfen?“

    Ich pustete ihm zärtlich ins Ohr und flüsterte ihm leise Schweinereien zu. „Willst du, dass Mama dran lutscht? Und du spritzt ihr ganz schnell nochmal in den Mund bevor ich verschwinde?“

    Langsam zog ich die Decke etwas herunter und leckte über seine Brustwarzen. Und obwohl er sich ein aufstöhnen nicht verkneifen konnte hielt er eigenartiger Weise die Decke fest, als wolle er etwas darunter verstecken.

    „Dann musst du die Mutti aber auch an deinen Schwanz lassen, ja?“

    Nicht nur sein Schwanz wurde durch mein Flüstern steifer, sondern auch seine Arme und sein ganzer Körper erschienen mir immer steifer und verkrampfter.

    „Naaa, was ist, mein Kleiner. Soll die Mutti nicht an deinem Schwanz lutschen?“

    Es war nicht zum aushalten. Ich konnte ja fühlen, wie sein Schwanz in meiner Hand fast losspritzte. Und Sebastian dabei die Augen zupresste und steiff wie ein Brett unter der Decke lag und keinen Zentimeter mehr davon preisgeben wollte.

    „Jetzt ist mir das aber zu dumm.“ ich hatte das die Hand unter der Decke hervorgezogen, blitzschnell einen Zipfel des Fußendes gegriffen und ihm die ganze Bettdecke über Bauch, Brust und Kopf geworfen, wodurch nun nur sein nackter Unterkörper bis zum Bauchnabel herausschaute. Damit hatte er nicht gerechnet, dass eine Bettdecke zwei Enden hat. Und nun sah ich auch, warum er so auf keinen Fall wollte, dass ich die Decke wegzog. Der Vibrator, der die ganze Zeit unbenutzt neben unserem Kopfkissen gelegen hatte, weil wir stundenlang zu nichts anderem gekommen sind als an meinen Brüsten zu nuckeln, zu knutschen, zu weinen und dann mal ein paar Sekunden lang auch zu vögeln, wobei er fast beim Reinstecken schon losgespritzt hatte, der Vibrator, der also die ganze Zeit nutzlos im Bett herumgelegen hatte, steckte nun zu mehr als der Hälfte zwischen seinen marmorweissen Arschbacken!

    Fast hätte ich losgelacht, so lustig war der Anblick, wie seine Beine unten aus dem Bettenberg herausragten und unter seinem großen steifen Schwanz ein Vibrator zwischen den Popacken klemmte. Andererseits wusste ich beim besten Willen, warum er sich vor mir schämte. Na gut: OK! Vielleicht hätte ich mich in seiner Situation auch geschämt. Nur kann ich mich daran erinnern, dass mir wärhend meiner Ehe noch ganz andere Sachen in den Pöter gesteckt worden waren, die wahrhaft lustiger aussahen als das hier.

    Mein kleiner süßer Spatz, glaubst du wirklich, sowas würde mich irgendwie schockieren? Schockiert war ich höchstens über meine Selbstsüchtigkeit, mich stundenlang von ihm Kosen und Streicheln zu lassen ohne daran zu denken, dass er wahrscheinlich vor Geilheit am Platzen war. Warum hatte er nicht einfach seinen Schwanz in meine Möse gesteckt. Oder gleich in meinen Arsch? Dann hätte ich bestimmt auch nicht so viel geheult vorhin. Das muss er wirklich noch lernen, dass man eine Frau manchmal auch einfach ficken muss, gerade, wenn sie am heulen ist.

    „Komm, lass das doch die Mama machen.“ Ich krabbelte zwischen seine Beine, um mich für seine endlose Geduld mit meinen Gefühlsausbrüchen zu revanchieren. bog mir den Schwanz zum Mund hin, griff nach dem Vibrator und drehte den Knopf am ende kurzerhand wieder nach rechts. Am besten, befand ich, bliebe die Decke jetzt erstmal schön über seinem Gesicht liegen. Die können wir immer noch wegnehmen, wenn es soweit ist. Ich nahm seine nasse Eichel in den Mund, ließ meine Zunge darum herumgleiten und versuchte vorsichtig, den Vibi in seinem Arsch ein wenig hin- und herzuschieben. ‚Dann würde es als Vorspeise eben noch eine schöne Portion Sperma geben‘, dachte ich schmunzelnd. ‚Und wenn er mir noch ein paar Mal so in den Mund spritzt wie vorhin am Anfang, dann bräuchte ich bei den Mengen, die er da produzierte, eigentlich gar nicht mit dem Kochen anfangen‘. Die Spermamengen, die der Knabe in Folge seiner stundenlang aufgestauten Geilheit produzierte, könnte man glatt auf Flaschen ziehen und auf dem Markt verkaufen.

    Ich versuchte, den Plastikschwanz tiefer in den Arsch rein zu schieben, in der Hoffnung, damit die Stelle zu finden, an der ich ihm den Schwanz so richtig melken konnte. Der Junge heulte kurz und schmerzhaft auf.

    Scheiss, das wollte ich nicht. Wahrscheinlich waren Poloch und Plastik ganz trocken. Und mit Sicherheit war sein Pöter annähernd nicht so trainiert, wenn es um die Aufnahme von Schwänzen bzw. Kunstschwänzen geht, wie mein tausendfach aufgeficktes und gefistetes Arschloch.

    „Hab ich dir weggetan? Komm, die Mama guckt mal…“

    Ja, gut, ich gebe ja zu, dass es mit mir schon wieder ein bisschen durchging. ‚Die Mama guckt mal…‘

    Auf der anderen Seite hatte er ja nun von ganz alleine damit angefangen, sich am Popo herumzuspielen und meinen Rattermann da reingesteckt.

    Ich schob den Gedanken, er könne das pervers finden, zur Seite und drückte seine Schenkel nach oben, um zu sehen, was ich mit dem plötzlichen Ruck des Vibrators in seiner Rosette angerichtet hatte.

    Shit! Ich wurde wirklich ziemlich geil, den Jungen wie ein Baby beim Windeln vor mir liegen zu haben und zu sehen, wie der Vibrator sich von alleine Millimeter für Millimeter aus dem Poloch herauspresste.

    „Ja, komm, drück ihn raus“, hauchte ich. Gott, machte mich das geil, zwischen seinen weissen Schenkeln zu liegen wie ein Botaniker vor einer seltenen Blume und direkt vor meiner Nasenspitze mitzuerleben, wie er den schwarzen Plastikschwanz aus seinem Arsch herauspresste, bis dieser mit einem unhörbaren Plupp die Arschvotze verließ, die nun für einen Moment leicht offen vor mir lag. Ich schwöre, ich hätte es nicht getan, wenn ich mich nur ein bisschen besser im Griff gehabt hätte, aber ich konnte es einfach nicht länger kontrollieren. Plötzlich war ich mit meinem Mund an seinem Arschloch…

    Als ich realisierte, was ich da tat, war es bereits zu spät. Ich hatte mein Gesicht auf seinen Pöter gepresst und die Zunge einfach in die noch halb geöffnete Arschvotze geschoben. Wie erstarrt hielt ich inne. Ängstlich, dass irgend etwas passierte. Sebastian lag unter der Decke versteckt, die Beine weit angezogen und hatte sich keinen Millimeter gerührt. Sekundenlang waren wir beide wie in Schockstarre. In der Stille des Zimmer war hinter den Scheiben aus dem Garten das Grrrruuuu-Grrrruuuuu unserer alten Taube zu hören. Und als wäre das Gurren der Taube ein Weckruf gewesen drang aus den tiefsten Tiefen des Federbettes über Sebastians Körper ein langgezogenes, kaum hörbares „Ooooouuuuuuuhhhhh“ hervor.

    ‚Lass mich dein Arschloch lecken‘, flüsterte mir mein Unterbewusstsein von irgendwo ganz tief in mir drin ins Ohr. ‚Lass mich einfach nur dein Arschloch lecken und deinen Schwanz wichsen. Lass mich mal… lass mich richtig deine Sau sein.‘ Ich weiss nicht, was für eine Stimme das war, die da in mir flüsterte, ich weiss nur, dass sie schlimme schlimme Sachen zu mir sagte und dass ich sehr sehr froh war, das Sebastians tiefes dunkles Stöhnen nun häufiger wurde. Hörte er etwas die selbe Stimme? Das Flüstern in meinem Kopf flüsterte zu mir, zu ihm, zu der ganzen Situation. ‚Ja, drück ihn richtig auf. Lass die geile Zunge in dein Arschloch. Leck ihn schön am Arsch. Mach es. Mach es einfach. Lass es einfach passiere. Sei endlich wieder eine richtige Sau. Sei… du… selbst. Sei Sau. Sei selbst. Sei… Sau… Sau… Sau…‘ wisperte es immer leiser und leiser werden, wie, als ob sich die Stimme irgendwo ins Nichts entfernen würde, am Schluss immer wieder das Wort Sau wiederholend, bis es irgendwann nicht mehr hörbar war.

    Stopp, schrie ich innerlich. Ich lag zwischen Sebastians Pobacken, lutschte an seinem Hintern herum und hatte Stimmen in mir. Klar und deutlich. Das waren keine eingebildeten oder erinnerten Stimmen, sondern das war wirklich in meinem Kopf. Ich hätte es auf Kassette aufnehmen können, so klar und deutlich hatte die Stimme mit mir gesprochen. Ich war… reif für die Klapsmühle. Ich hörte Stimmen in meinem Kopf. Stimmen, die mir befahlen, Arschlöcher zu lecken. Stimmen, die mir klar und deutlich sagten, dass ich eine Sau sei. Dass ich selbst sein soll und eine Sau sein soll. Dass ‚ich selbst‘ nichts anderes war als ‚Sau‘.

    Ich richtete mich auf und blickte auf das offene, nassglänzende Poloch vor mir. Höhere Wesen befahlen: Arschloch lecken! Plötzlich musste ich kickern. Ich konnte es nicht zurückhalten, dieses Kichern. Auch wenn ich es gewollt hätte. Wenn ich Sebastian nicht irritieren wollte. Ich saß zwischen Sebastians angezogenen Schenkeln, starrte auf das Deckengebirge vor mir, auf den nass glänzenden Po, in dem ich eben noch meine Zunge drin hatte und dachte, dass ich möglicherweise in die Klapsmühle gehörte. Weil ich Stimmen hörte. Ich war…. irre geworden. Fick-irre. Sex-Wahnsinnig. Irgend so etwas. Vielleicht hatte ich zu oft Mama gesagt. Vielleicht hatte er mir irgendwas in den Kaffee getan heute mittag. LSD oder so. Das wäre ja wenigstens eine Erklärung. Dachte ich. Nur würde das jetzt nach Stunden erst wirken? Hörte man dann Stimmen? Ich dachte immer, da würde man Farben sehen und die Wände würden sich verbiegen und so. Ich hingegen war vollkommen bei Verstand. Ich hörte einfach nur geflüsterte Stimmen, denen ich gehorchte.

    Wieder kicherte ich. Ich hatte noch versucht, an Sebastians Poloch herum zu polken und seinen Schwanz zu wichsen, damit er nichts bemerkte. Vielleicht bekäme er das gar nicht mit. Aber jetzt packten mich richtige Lachkrämpfe. Ich versuchte, mir den Mund selber mit seinem Schwanz zu stopfen, aber selbst, wenn ich mir seinen Apparat bis zum Kotzen in den Hals rammte konnte ich nicht aufhören zu lachen. Vielleicht hatte er irgendwas in seinem Arsch gehabt, was mich so lachen ließ. Vielleicht hatte er… magische Scheisse. Ich hätte das gar nicht denken dürfen. Beim Wort ‚magische Scheisse’ packten mich noch viel heftigere Lachkrämpfe.

    Sebastian wühlte sich vorsichtig aus den Bettbergen und starrte mich an, wie ich mit schwarzem Negligee, goldener Ingrid-Steeger-Nickelbrille und hochgesteckten blonden Haaren zwischen seinen Beinen kniete und mich kaum mehr aufrecht halten konnte vor kickern.

    „Ich… ich… ich bin eine Sau. — Ich höre… Stimmen. Stimmen, weisst du. Stimmen, die sagen, ich sei eine Sau. Sie befehlen es mir. Ich soll… dein Arschloch lecken. Soll eine Sau sein. Nein. Sie sagen: Ich sei eine Sau. Ich solle nur ich selbst sein. Weil ich eine Sau bin. Verstehst du?“

    Sebastians Blick war mehr als irritiert. Aber ich konnte nicht aufhören.

    „Ich bin eine Sau. Ich lutsch die jetzt den Schwanz schnell aus. Du spritzt mir schön in meinen Saumund, und dann geh ich runter und koch uns was. Weil ich eine Sau bin.“ - - „Einfach.. eine.. Sau. Das ist alles. Hat die Stimme gesagt. Und ich muss machen, was die Stimme sagt. Also eine Sau sein. Weil ich ja eine Sau bin. Was sollte ich da auch anderes sein.“

    Ich kicherte weiter. Und weiter und weiter und weiter und weiter.

  • Im Nachtschrank IV - dritter Teil -

    „Oh Gott, was bist du für ein begnadeter Ficker.“ Sebastian lag keuchend auf mir und schien immer noch meinen Mundraum mit seiner Zunge erforschen zu wollen, während sein Schwanz einfach weiter in meiner vollgerotzten Möse blieb. Er wurde ja kaum kleiner , obwohl er gerade in mir abgespritzt hatte. Vielleicht war er nicht mehr ganz so steif und hart wie eben, aber an Größe schien er einfach nicht verlieren zu wollen, egal, ob er gerade abgepritzt und mein Votze in ein wahrhaftiges Schlammloch verwandelt hatte oder ob er eben erst zu ficken begann. Sein Schwanz wurde weich, fühlte sich aber immer noch prall und fett an wie eine Fleischwurst, die in meiner Votze steckt. Und allein das Bild seiner Fleischwurst, wie sie meine Möse ausstopfte, ließ mich schon wieder scharf werden ließ.

    Mein Ex-Mann hatte sich nach dem Abspritzen einfach grunzend zur Seite gerollt und nach meinen Haaren gegriffen und zum Schwanz sauber lecken auf seinen Schoß gezogen, egal, ob er in meiner Möse oder in meinem Arsch abgespritzt hatte. Und wenn er mich überhaupt noch fickte, dann sowieso fast immer in den Darm, weil ihm meine Votze angeblich viel zu ausgeleiert und nass war. „Da kann ja kein Mensch drin kommen in so einer ausgeleierten Schlammvotze.“ Kuscheln nach dem Sex hieß in meiner Ehe, glitschige Schwänze sauber zu lutschen und zu spüren, wie man mit eiserner Hand auf den weicher werdenden Schwanz gepresst wurde und wusste, dass er gleich noch anfangen würde zu pissen, und dass ich alles bis auf den letzten Tropfen zu schlucken hätte, weil jeder Tropfen, der aufs Bettlaken kam, mit Ohrfeigen und hämischen Sprüchen à la „Blöde Votze, kannst du noch nichtmal die Pisse runterschlucken, die ich dir gebe“ kommentiert wurde.

    Dass Sebastian nach dem Orgasmus auf mir liegen blieb, als fürchtete er, dass es das erste und letzte Mal sein könnte, dass er seinen Schwanz in meine Votze hatte stecken und dabei mit seiner Zunge in meinem Mund hat herumtollen dürfen, das konnte ich zuerst überhaupt nicht glauben. Ich fühlte mich nicht wie ein Nutzobjekt, sondern wie ein neues tolles Spielzeug, das er auf keinen Fall wieder hergeben wollte. So, als hätte man ihm ein Spielzeugauto geschenkt, mit der er bis weit nach Einbruch der Dunkelheit auf der Straße spielen wollte, auch, wenn es längst Zeit für’s Bett war.

    Mir wurde in diesem Moment klar, dass Sex nicht nur für ihn etwas vollkommen Neues war, sondern auch für mich. Zumindest diese Art von Sex, bei der man zärtlich miteinander ist und bei der man seine Befriedigung nicht nur ausschließlich aus der Demütigung des Partners bezog, sondern aus einem gemeinsamen Erleben. Und etwas anderes wurde mir ebenfalls klar in diesem Moment: Mir wurde bewusst, wie viel Macht ich über den Jungen hatte. Wie ihn alles, was ich mit ihm angestellt hatte und noch anstellen würde, nachhaltig prägen würde. Genauso, wie mein Mann meine Sexualität geprägt hatte. So sehr, dass ich nach der Scheidung jahrelang auf Sex verzichtet hatte, auch wenn ich nachdem der erste Schock verdaut war, von Tag zu Tag geiler wurde, so dass ich an manchen Tagen den Briefträger hätte vergewaltigen können. Dass es kein Zufall war, dass ich, als Sebastian vor meiner Tür stand, sofort zusagte, ihm das Zimmer im Souterrain zu vermieten. Weil ich sofort gewusst hatte, dass da ein Junge vor der Tür stand, der meiner Seele mehr als ähnlich war.

    Und tatsächlich: Sebastian schien alles, was ich ihm im Bett zeigte, aufzusaugen wie ein Schwamm. Er ließ sich von mir wie ein Kind an der Hand führen. Und hatte er erstmal Geschmack an meinen Nippeln oder an meiner Möse gefunden, dann wurde er nicht müde, all das, was ich ihm beigebracht hatte, ausdauernd und mit selbstverständlicher Gier zu genießen. Ich bekam eine richtige Gänsehaut bei dem Gedanken, was ich alles mit ihm anstellen konnte. Sein immer wiederkehrender unsicherer Blick, ob er es denn auch richtig machte, was er da machte. Und seine freudige Erleichterung, wenn ich ihm gütig zuzwinkerte oder die Lippen öffnete und einfach laut los stöhnte, um ihm zu zeigen, dass er schon genau auf der richtiges Spur war.

    Ich spürte, dass ich alles würde mit ihm anstellen können, was mir nur einfiel. Dass er trotz seines Alters von 23 Jahren irgendwie noch wie ein Kind war, dem es überhaupt nicht in den Sinn gekommen wäre, seiner Mama - und schließlich hätte ich altersmäßig seine Mama sein können - zu widersprechen.

    Ich weiss, dass das alles vollkommen pervers klingt. Mir vorzustellen, Sebastian wäre mein kleiner verklemmter Sohn, der von der Mama in die wunderbare Welt des Sex eingeführt wird. Und ich kann mich nur damit entschuldigen, dass die Gewissheit, derart viel Macht über einen verklemmten und vollkommen unerfahrenen Jungen zu besitzen, auch für mich eine völlig neue Erfahrung war.

    Es kam wie eine Art Erleuchtung über mich, als mir plötzlich klar wurde, wie Sebastian funktionierte. Rein körperlich gesehen war er ein fast noch pubertierender Junge, ein bisschen ein Spätentwickler, dessen Hormone in seinem Körper verrückt spielten und ihn wahrscheinlich zwangen, mehrmals täglich zu masturbieren. Der Junge war so pubertierend dauergeil, dass sein Schwanz, selbst wenn er nur meine Votze leckte, von der bloßen Rubbelei im Bettlaken kam. Eventuell sogar mehrmals kam. Das er, kaum hatte er mir den Schwanz in die Möse gesteckt, sofort abspritzte. Und das, obwohl es nicht sein erster Orgasmus an diesem Nachmittag gewesen war. Psychologisch betrachtet war er vollkommen verschüchtert, um nicht zu sagen ängstlich. Irgendwer musste ihm in seiner Kindheit ziemlichen Schaden zugefügt haben. Wahrscheinlich gab es mütterliche Liebe gar nicht oder nur in ganz geringen Dosen, was bei ihm zur Folge hatte, dass er regelrecht unterwürfig gegenüber Frauen war und jedes Geschenk in dieser Hinsicht, etwa, wenn ich ihm meine Brust gab, voller Dankbarkeit annahm und dennoch ungläubig blieb, dass er tatsächlich geliebt wurde. Wahrscheinlich war er unbewusst bereit, für jedes kleinste bisschen Zuwendung jede nur erdenkliche Drangsal auf sich zu nehmen. Was konkret bedeutete, dass er überhaupt nicht in der Lage war, an irgendeiner Stelle seine eigenen Wünsche oder gar seinen Schmerz zu artikulieren, sondern absolut folgsam und unterwürfig alles tun würde, was seine ‚Mama‘ bzw. jede andere Frau auf der Welt von ihm verlangt. Wenn er dafür nur ein kleines bisschen Liebe und menschliche Achtung bekam. Was schließlich den Sex angeht, so war ich mir sicher, dass er sich tief in eine Phantasiewelt verloren hatte. Sex ist, egal wie pervers man es treibt, nichts anderes als Fleisch gewordene Liebe. Und da er mangels erlebter Mutterliebe und ohne bisher eine Freundin gehabt zu haben mehr oder weniger gar keine Vorstellung hatte entwickeln können, was Liebe denn eigentlich sein könnte, hatte er sich in seiner wichsenden Einsamkeit immer tiefer in diesen anderen, fleischlichen Dickicht des Sex verfangen.

    Ich schauderte, als mir klar wurde, dass ich unter ihm lag und gewissermaßen ein riesiger Süßwassersee war, nach dessen Ufern er sein Leben lang gesucht hatte. Nun lag er auf mir und küsste und fickte so gierig wie ein Verdurstender, der endlich an die Ufer dieses Sees gelangt war. Es war schon ein ziemlicher Hammer für mich, so geküsst zu werden, einen Schwanz in der Möse zu haben, und wie durch eine Reihe von Gewitterblitzen in meinem Hirn plötzlich vollkommene Klarheit darüber zu erlangen, was hier im Zimmer eigentlich gerade passierte. Und im selben Moment zu merken, dass weite Teile dieser Erzählung genauso auch auf mich zutreffen. Zumindest, was das Thema emotionale Vernachlässigung angeht und mein eigenes, lebenslanges Bemühen, geliebt und geachtet zu werden. Und dafür in sexueller Hinsicht wirklich alles zu tun, in der Hoffnung, dafür geliebt zu werden.

    Für den Bruchteil einer Sekunde wusste ich nicht, ob ich ihn lieber von mir herunterstoßen sollte und das ganze hier schleunigst beenden. Wenn ich nur halbwegs richtig lag mit meinen Vermutungen, dann würde der Junge Wachs in meinen Händen sein. Dann würde ich vollkommene Macht über ihn haben. Und ich war mir im Augenblick nicht sicher, ob ich diese Macht wirklich nur zu seinem Besten einsetzen würde. Allein jetzt, wo ich das Gefühl dieser Macht so stark spürte, blitzen Bilder von triebhaftem, schmutzigem und durch und durch animalischem Sex in meinem Hirn auf. Ich sah mich seinen Schwanz sauber lutschen, nachdem er ihn mir aus meinem triefenden Loch gezogen hatte. Und ich wollte erleben, wie es mir mein gelehriger Schüler sofort nachtat und auch meine schmutzig gefickten Löcher leckte. Ich wollte erleben, wie er mir auf allen Vieren seinen Arsch entgegen streckt und wollte selber wie eine Hündin hinter ihm kauern, an seinem Pöter schnüffeln, nach seinem großen tropfenden Schwanz schnappen, der zwischen seinen Beinen herabhängen und nur auf mein Lutschmaul warten würde. Ich wollte spüren, wie sich sein Riemen bis zu den Eiern fest in meinen Arsch hineindrückt, bis sein Hodensack an meine saftige Votzenspalte gepresst würde. Und ich würde ihn die Freuden lehren, die es bereitet, einen Schwanz zu lutschen, der eben noch in meinem Arsch gesteckt hat, um mich dann Momente später mit der klaffend aufgefickten Arschvotze genüsslich auf seinem Gesicht niederzulassen. Kurzum: Ich geilte mich vollkommen an der Vorstellung auf, meinen kleinen Novizen mit versauten und immer versauteren Spielen zu einem willigen Spielzeug meiner Lüste zu machen. Zu irgendwas wie einem Sex-Sklaven. Nur dass es in seinem Fall nicht einmal eines Zwanges oder einer körperlichen Züchtigung bedarf, weil Sebastian mir von Anfang an vollkommen ausgeliefert war. Er befand sich, das spürte ich ganz deutlich, in vollkommener psychischer Abhängigkeit. Sein Hunger nach Weiblichkeit und mütterlicher Liebe war so unermesslich groß und zährend, dass ich wann und wo auch immer die perversesten Dinge mit ihm anstellen konnte. Und selbst, wenn er es körperlich genoss und dabei schneller als ein Klosterschüler abspritzte, so war und blieb es nichts anderes als Missbrauch, wenn ich mich von ihm ficken ließ.

    Das Wort hakte sich in meinem Verstand fest und zappelte im Netz meiner Neuronen wie ein Fisch im Hochseenetz. Missbrauch. Ich selber war ein Leben lang auf eben diese Weise missbraucht worden, ohne je auf die Idee gekommen zu sein, dieses Wort je zu benutzen. Missbrauchsfälle waren für mich immer jene Sachen, die Priester mit ihren Ministranten machten. Vorfälle in Kinderheimen, bösartige Abgründe in Pflegefamilien. Irre gewordene Eltern oder Verwandte, denen die eigene Lust näher lag als das Wohl ihrer Kinder. Dass man selber auch missbraucht werden könnte, ganz normal, täglich, durch einen gefühlskalten Ehemann, von dem es Liebe und Anerkennung nur in Ausnahmefällen gab, und stets nur als eine Art kurze Belohnung, wenn man vorher seinen dreckigen Arschfick-Schwanz abgelutscht hatte oder sich ohne eine Träne zu vergießen die blau angelaufenen Euter hatte abbinden lassen, das hatte ich nie begriffen. So, als würden die wirklich schlimmen Dinge immer nur anderen passieren.

    Missbrauch. Das Wort stand immer noch kalt und isoliert in meinem Kopf. Als gehöre es gar nicht zu meinem eigenen Wortschatz, sondern wäre wie ein Meteorit auf die Erde gefallen. Fremd und unverstanden. Ich hatte die Arme um Sebastians Rücken geschlungen, genoss sein ganzes Gewicht, mit dem er auf mir drauflag, und spürte, wie seine Zunge in meinem Mund herumleckte, als gäbe es dort was zu kosten. Waren wir am Ende beide die klassischen Missbrauchsfälle und es war nur Zufall gewesen, dass dieser Missbrauch in unserem Fall in einem rechtlich legalen Rahmen stattgefunden hatte und kein Fall für den Staatsanwalt war?

    Und woher war ich mir da so sicher, dass Sebastian nicht noch ganz andere Erfahrungen gemacht hatte in seinem Leben. Wenn ich daran dachte, wie verstört er oft vor mir gestanden hatte in seinen Hochwasserhosen aus Trevira-Stoff und mit einer Kassenbrille Marke Popel-Esser?

    ‚Küss mich, mein lieber Kleiner. Küss mich nur immer weiter, ich werde gut auf dich aufpassen und für doch Sorgen.’ Ich sprach diese Worte nur in Gedanken. Aber ich glaube, er hat es trotzdem in meinen Augen lesen könne, was ich da gerade dachte und still in mich hineinsprach. ‚Ich werde immer gut für dich sein. Und wir werden herrlichen Sex miteinander haben. Wir werden uns küssen und knuddeln solange und soviel du willst. Und wir werden geilen Sex haben. Du mit mir und ich mit dir. Versauten Sex. Perversen Sex. Ultraperversen Sex, wenn du es willst. Ich werde alles für dich sein, was dir so sehr fehlt. Die Mama, die Frau, die Hure, die Freundin, die strenge Lehrerin. Und du wist das alles für mich sein. Der Sohn, den ich nie hatte. Der Mann, der mich liebt und verehrt, nicht nur, weil ich mich von ihm benutzen lasse. Der Liebhaber, der meine Abgründe nur zu gut kennt, weil er durch das selbe Tal von sexuellen Abgründen gewandert ist. Der Lehrer, der mich tröstend in den Arm nimmt, währen in seiner Hose ein Schwanz hart und steif wird. Die Männer, die mich in irgendwelchen Clubs auf Geheiss meines Mannes vergewaltigt haben, während er sie nur immer anfeuerte, es mir hart zu geben. ‚Lasst sie richtig durch. Knallt ihr eine, wenn sie nicht spurt. Die Sau braucht das so. Jaaa, so ist’s recht. Haut ihr einfach in die Fresse, wenn sie nicht macht, was ihr wollt.‘ Der Ehemann, der mir am Küchentisch wie ein Personalchef mitteilt, dass ich, wenn ich Haushaltsgelb bräuchte, eben anschaffen gehen müsste. Der mich kalt angrinste und meinte „Oder glaubst du, ich fütter dich hier einfach durch, die Votze?“ Der Ehemann, der mir bei der Scheidung kalt und herzlos ins Gesicht sagte, ich solle doch anschaffen gehen, wenn ich Unterhalt bräuchte. Schließlich hätte er mir doch gezeigt wie das geht. Und schließlich der Ehemann, der kalt ironisch auftrumpft mit dem Satz „Eigentlich bekomme ich ja Geld von Dir, Dummvotze, schließlich habe ich dir jahrelang die Nuttenausbildung finanziert und dich durchgefüttert.“

    STOPP! Dachte ich. Stopp, Stopp, Stopp! Du darfst nicht an die allerschlimmsten Sachen denken. Du hast das jahrelang erfolgreich verdrängt, wie sehr er dich gedemütigt hat. Und das hat nichts mit diesem Jungen hier zu tun.Im Gegenteil: Möglicherweise ist der Junge genauso behandelt worden wie du. Hat ebenso schlimme Erfahrungen gemacht. Ich schlang meine Arme noch fester um Sebastian und flüsterte: „Du musst immer ganz lieb zur Mama sein. Mama hat schlimme Sachen mit sich machen lassen, die noch heute ganz doll weh tun.“

    Ich spürte, wie Sebastian sein Gesicht an meiner Schulter vergrub und schwer atmend flüsterte: „Ja Mama, ich will immer lieb sein. Ich verspreche es.“

    „Wirklich?“

    „Ganz bestimmt.“ Ich fühlte, wie Sebastian mir zum ersten Mal die Tränen aus dem Gesicht wischte. Hörte sein geflüstertes „Nicht weinen, Mama. Nicht weinen.“ Und weinte weiter und weiter und wusste selber nicht, ob ich aus Verzweiflung über erlittene Qualen und Demütigungen weinte oder darüber, dass er so tapfer versuchte, mich zu trösten. Und darüber, dass er spürte, dass er mit dem Herzen verstand, was passiert war, ohne dass ich überhaupt ein Wort darüber laut ausgesprochen hatte.

  • Will sofort mein Haupt drauf betten :)

    Oder lieber noch: dran nuckeln und saugen und dann den Schwanz dazwischen reiben bis dass Deine prächtigen Euter von meinem Saft nur so triefen...

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