Nicht ganz so ernst gemeint. Viel Spaß damit:
Interview mit drei Engeln
Charlie: Liebe Hörer. Wer in den vergangenen Monaten die Nachrichten aufmerksam verfolgt hat, wird mitbekommen haben, dass drei junge Damen eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht haben, in der sie eine Gleichstellung von Monogamie und Polygamie unter Einhaltung strikter gesetzlicher Auflagen fordern. Die Klage stützt sich auf die Artikel 2, Absatz 1 und Artikel 4, Absatz 1 des Grundgesetzes. Dahinter verbergen sich die Rechte auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und sowie die unverletzlichen Freiheit einer Weltanschauung zu folgen. Kritiker halten dagegen, dass die Polygamie zu Recht unter Strafe gestellt wurde. Sie berufen sich dabei auf den besonderen Schutz von Ehe und Familie, die auf Basis unserer abendländischen Prägung in die Verfassung aufgenommen wurde. Das nachfolgende Gespräch wurde vor der Sendung aufgenommen.
Ich möchte Ihnen jetzt die drei jungen Frauen vorstellen, die sich zu diesem außergewöhnlichen Schritt entschieden haben: Gina, Andrea und Florentine. Guten Abend.
3 Engel: Guten Abend, Charlie.
Charlie: Vielleicht erzählt ihr uns kurz die Geschichte, die sich dahinter verbirgt.
Andrea: Wir drei kennen uns schon seit einer Ewigkeit und sind die besten Freundinnen. Vor etwas zwei Jahren haben wir einen Mann kennen gelernt, den wir gerne alle drei heiraten wollen.
Charlie: Wie ist es dazu gekommen?
Gina: Wir waren zusammen auf einem Lehrgang. Wie das so ist: Man geht abends nach der Schulung in eine Bar, um noch etwas zu trinken und da haben wir Stefan gesehen.
Andrea: Ein Prachtexemplar.
Floh: Super sexy.
Charlie: Aha. Wie ging es weiter?
Floh: Er stand allein am Tresen und hat etwas getrunken.
Gina: Wir sagten gleich: den Typen müssen wir kennenlernen.
Andrea: Gina hatte die Idee, ihm einen Drink auszugeben und so kam er an unseren Tisch. Er war richtig nett und so. Wir haben uns dann erst mal nur so ein bisschen unterhalten.
Charlie: Es wird erzählt, dass Stefan euch eine Geschichte erzählt hat. Was hat es damit auf sich?
Gina: Das erzählst am besten du, Floh.
Floh: Na ja, wir hatten was getrunken und wollten ihn ein bisschen über sein Liebesleben ausquetschen. Wir alle haben so Geschichten erzählt, was uns schon so mit Männern passiert ist, aber Stefan wollte partout nicht mit der Sprache rausrücken. Stattdessen schlug er uns ein Spiel vor. Wir haben uns nichts dabei gedacht. Ja, und dann simulierten wir ein Rendezvous.
Charlie: Das klingt interessant.
Floh: Das kann ich dir sagen! Er hat mich gefragt, ob ich mitmache und dann ging es ab.
Charlie: Kannst du uns ein paar Details verraten?
Floh: Gerne. Stefan hat erzählt, dass er für mich eine Badewanne einlaufen lässt und während ich bade, wollte er was Leckeres kochen. Dazu wollte er leise Musik auflegen und den Tisch schön dekorieren. Nach dem Dessert sind wir dann ins Wohnzimmer gewechselt. Er schilderte das so authentisch, dass man sich das wirklich vorstellen konnte. Wie wir uns küssen und streicheln.
Charlie: Das hört sich sehr romantisch an.
Andrea: Floh hat nicht erzählt, dass die beiden sich gegenseitig immer erzählen mussten, was sie als nächstes mit dem anderen machen.
Gina: Stimmt. Oh Mann! War das aufregend. Ich bin richtig feucht geworden.
Charlie: Ähem. Du meinst, die Unterhaltung der beiden hat dich sexuell erregt?
Gina: Nicht nur mich.
Charlie: Wie weit ging denn die Unterhaltung in der Bar?
Andrea: Nicht weit genug. Bevor es richtig spannend wurde, hat Stefan sich verabschiedet. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie es uns ging. Wir waren richtig geil und er ließ uns einfach sitzen.
Charlie: Was ist danach passiert?
Floh: Ich habe ihn angerufen und ihm gesagt, dass er so was nicht machen kann, und dass ich darauf bestünde, die Geschichte bis zum Ende durchzuspielen.
Charlie: Wie hat Stefan reagiert?
Floh: Erst wollte er nicht, dann aber habe ich ihn überredet.
Charlie: Wie wars?
Floh: Himmlisch. Ich hatte noch nie Telefonsex gehabt, aber mir ist echt einer abgegangen. Es war einfach spitze. Ich konnte mir genau vorstellen, wie er mich leckt
Charlie: Äh, ja. So genau wollen das unsere Hörer nicht wissen. Du warst also zufrieden mit dem Ergebnis?
Floh: Wo denkst du hin? Ich wollte unbedingt noch mit ihm ficken!
Charlie: Bitte!
Floh: Daraus ist ja nichts geworden. Er hat dann aufgelegt. Aber Andrea, die ist noch mit ihm ins Bett gegangen.
Andrea: Ich wollte natürlich auch nur das Ende der Geschichte hören, aber wie ich dann bei ihm war, hat er es mir so richtig gut von vorn und hinten besorgt.
Charlie: (etwas nervös) Du hattest also Sex mit ihm?
Andrea: Über eine Stunde haben wir gefickt, bis er abgespritzt hat.
Charlie: Also wirklich!
Andrea: Das war so! Er war deshalb so standfest, weil er sich bei Floh einen runter geholt hat.
Charlie: Woher willst du das wissen?
Andrea: Ich bitte dich! So was schmeckt man doch.
Charlie: Gina, hast du nicht versucht, an Stefan heranzukommen?
Gina: Doch. Aber die beiden waren einfach schneller und dann war es zu spät. Ich habe Stefan dann am nächsten Mittag flach gelegt.
Charlie: Verschone uns mit Details.
Gina: Wieso? Kann man denn nicht sagen, dass ich ihm erst einen geblasen, dann ordentlich geritten und zum Schluss mit meinen Titten befriedigt habe?
Charlie: Nicht im Radio.
Gina: Na gut, dann erzähle ich dir auch nicht, wie Floh abends einen Strip hingelegt hat und Stefan uns anschließend alle drei durchgebumst hat.
Charlie: Jetzt hast du es ja doch gesagt.
Gina: Ja, aber ich hätte ja noch sagen können, wie Andrea abgegangen ist, als er ihr einen Finger in den Arsch geschoben hat.
Andrea: Der hat uns fast das Hirn aus dem Schädel gefickt. Du musst nämlich wissen, dass Stefan mal Schlagzeuger war und Arme und Beine vollkommen unabhängig steuern kann.
Floh: Ich hätte gerne noch eine Zugabe gehabt, aber selbst mit gemeinschaftlichem blasen war da nichts mehr zu machen.
Charlie: Danke. Das reicht jetzt wirklich, meine Damen. Wie hat sich denn die Sache weiter entwickelt?
Floh: Er wollte uns seine Adresse nicht geben.
Andrea: Ich habe seine Karte gefunden, die er bei seiner Abreise an der Rezeption verloren hat.
Charlie: Das heißt, eigentlich wollten ihr euch gar nicht mehr treffen?
Gina: Wir schon, aber Stefan hatte Bedenken. Er wollte, dass wir Männer in unserem Alter kennen lernen. Er meinte, er sei zu alt für uns. Dabei hatte er ja gerade das Gegenteil bewiesen.
Floh: Männer in unserem Alter wollen nur abspritzen.
Andrea: Und nehmen überhaupt keine Rücksicht, ob es der Frau auch gekommen ist.
Floh: Da ist Stefan ganz anders. Erst besorgt es dir so, dass du glaubst, du fliegst, und dann erst
Charlie: Ich glaube, es ist herausgekommen, dass Stefan ein guter Liebhaber ist.
Gina: Der beste.
Charlie: Gut. Der beste. Also: Andrea hat Stefans Karte gefunden. Hast du dann Kontakt mit ihm aufgenommen?
Andrea: Nicht direkt. Wir drei haben uns erst einmal beraten. Wollen wir das, und wenn ja, wie soll es weitergehen?
Charlie: Was ist dabei herum gekommen?
Gina: Wir waren uns schnell einig, dass Stefan etwas ganz Besonderes ist. So einen findest du vielleicht unter einer Million ein Mal.
Andrea: Ein Gentleman, wie er im Buche steht.
Floh: Und so zärtlich.
Andrea: Und so aufmerksam. Der behält alles, was eine Frau betrifft.
Gina: Und er sieht toll aus und hat gute Manieren.
Charlie: Wenn ich richtig informiert bin, verfügt Stefan auch über ein gewisses Vermögen.
Floh: Mit Stefan würden wir auch in einem Wohnwagen auf dem Schrottplatz hausen. Am Geld liegt es nicht.
Charlie: Aber es stört auch nicht?
Gina: Natürlich nicht. Außerdem wussten wir es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Er hat nicht damit angegeben. Stefan ist ganz bescheiden und hat sogar eher tief gestapelt.
Charlie: Ihr habt dann aber gesagt, dass ihr ihn wiedersehen wollt.
Floh: Darüber waren wir uns schnell einig. Wir suchten nur einen glaubhaften Grund.
Charlie: Und den habt ihr gefunden?
Andrea: Ja, ein Konzert in der Stadt, wo er arbeitet.
Floh: Du musst wissen, dass das fast 200 Kilometer weit weg war und wir nicht viel verdienen in unserm Job. Wir hätten nach dem Konzert bis morgens die Zeit totschlagen müssen. Ein Hotel konnten wir uns nicht leisten. Also hätten wir am Bahnhof auf den ersten Zug gewartet.
Charlie: Aber ihr wärt auch gefahren, wenn Stefan euch nicht aufgenommen hätte?
Gina: Klar! Das wäre es dann endgültig gewesen, aber Stefan hat sofort Hilfe angeboten.
Andrea:
nachdem ich ihm eine E-Mail an seine Dienstadresse geschickt hatte.
Floh: Er hat uns am Bahnhof abgeholt. Direkt nach der Arbeit. Das heißt: Stefan hat so lange gearbeitet, wir hatten uns einen halben Tag frei genommen.
Charlie: Hat er irgendeine Gegenleistung von euch verlangt? Möglicherweise Sex?
Gina: Das würde Stefan nicht tun. Es war anders: Wir überlegten, was wir als Dankeschön mitbringen könnten. Aber ohne Geld ist das schwierig.
Floh: Also haben wir uns eine Überraschung ausgedacht.
Charlie: Da wird er sich sicher sehr gefreut haben. Was war denn die Überraschung?
Gina: Wir hatten uns auf einer Japanausstellung Kimonos gekauft und die wollten wir ihm vorführen.
Andrea: Er war duschen und wir haben uns umgezogen. Nur die Kimonos an.
Floh: Der arme Kerl war ziemlich durch den Wind, als er uns gesehen hat. Aber er hat sich schnell gefangen und uns erst einmal so richtig verwöhnt. Mit Essen, meine ich. Und mit Getränken.
Gina: Wir dachten echt für einen Moment, Stefan will uns abfüllen, weil er selbst nur ein Wasser trinken wollte.
Floh: War das peinlich, als er das erklärt hat.
Andrea: Und das Essen war gar nicht so einfach zivilisiert in unseren ständig aufspringenden Kimonos auf die Reihe zu bekommen. Mir ist ein Shrimp in den Ausschnitt gerutscht. War das eklig kalt.
Charlie: Also hat er euch gut bewirtet.
Gina: Es fehlte an nichts. Stefan wollte uns sogar Nachtisch anbieten. Wer hatte eigentlich die Idee mit dem Sahnewürstchen?
3 Engel: lautes Lachen
Charlie: Was für Sahnewürstchen?
Andrea: Das hat uns Stefan auch gefragt und er wollte allen Ernstes nachschauen, ob er das irgendwie zusammen basteln kann.
Floh: Musste er aber nicht. Wir meinten sein Fickrohr und seine Wichse.
Gina: Das will Charlie sicher nicht hören.
Charlie: Nein, will ich nicht.
Floh: Aber das ist doch wichtig. Wir haben uns nämlich dann ausgezogen, wie wir das vorher besprochen haben und Stefan verführt.
Andrea: Frisch geduscht schmeckt sein Schwanz noch besser.
Charlie: Bitte nicht schon wieder
Gina: Wir haben uns immer abgewechselt. Erst mit dem blasen und dann beim ficken.
Floh: In mir ist er gekommen!
Andrea: Und wer hat ihn anschließend die Intimzone rasiert? Ich! Kein einziges Haar ist über geblieben. Weder am Schwanz, noch am Sack oder sonst wo. Und nicht einmal geschnitten!
Floh: Aber nur weil ich und Gina Stefan festgehalten haben. Und wir waren es auch, die dir den Rücken für deinen Arschfick freigehalten haben.
Andrea: Ach! Ihr wolltet euch doch nur gegenseitig die Fotzen auslecken! Da habe ich mich geopfert.
Gina: Tolles Opfer! Du wolltest es doch schon die ganze Zeit!
Charlie: Stopp! Das geht zu weit. Wir sind immer noch im Radio, und eigentlich geht es in unserem heutigen Beitrag um eure Klage vor dem Bundesverfassungsgericht. Wann habt ihr denn beschlossen, Stefan heiraten zu wollen?
Andrea: Da noch nicht.
Gina: Eigentlich schon vorher, aber ich habe mich nicht getraut zu fragen.
Floh: Am nächsten Abend war ich mir sicher, den Mann meines Lebens gefunden zu haben, aber gesagt habe ich auch nichts.
Charlie: Aber irgendetwas muss doch passiert sein.
Andrea: Erst mal du, Gina.
Gina: Ja, okay. Wir drei sind schon einen Tag vorher angereist, weil wir noch shoppen gehen wollten. Man kriegt ja nichts Tolles in so einem Kaff, wo wir herkommen. Ich war zu dem Zeitpunkt völlig abgebrannt und bin zu Hause, also bei Stefan, geblieben. Andrea und Floh haben sich von Stefan in die Stadt fahren lassen und ich war im Pool schwimmen. Es war ein toller Tag. Meinen Bikini hatte ich leider nicht mit, weil ich ja nicht wusste, dass ich schwimmen gehen würde. Egal. Stefan kam dann nach einer knappen Stunde wieder und wollte noch arbeiten. Ist ihm aber nicht gelungen. Ich habe mich in die Sonne gelegt und er hat mich wohl von seinem Fenster aus gesehen. Da war es dann mit seiner Arbeitsmoral nicht mehr weit her. Er kam dann zu mir. Das war das erste Mal, dass er wirklich von allein gekommen ist, um sich von mir einen blasen zu lassen. Na ja, dabei ist es nicht geblieben. Ich habe ihm ordentlich eingeheizt, aber nicht abspritzen lassen. Ich habe ihm gesagt, wenn er abspritzen will, dann soll er mich durchbumsen. Wir sind dann rein und mir ist es
Charlie: Gina, ist das wichtig?
Gina: Für mich war es das. Mir ist nämlich in meinem Orgasmus herausgerutscht, dass ich ihn liebe und dass er mich schwängern soll. Letzteres war totaler Quatsch, weil ich ja die Pille nahm.
Charlie: Wie hat Stefan auf dein Geständnis reagiert?
Gina: Nicht gerade erfreut. Er war ja geschieden und wollte sich nicht binden.
Charlie: Warst du nicht enttäuscht?
Gina: Schon. Ich fühlte mich ausgenutzt und konnte nicht verstehen, dass er nicht das Gleiche für mich in dem Moment empfunden hat. Ich habe ihm eine Szene gemacht.
Charlie: Ich hätte an deiner Stelle wahrscheinlich genauso reagiert und meine Koffer gepackt.
Gina: Das war auch meine Idee. Ging aber so ohne Weiteres nicht, weil wir nur einen Fahrschein hatten.
Andrea: Wir wären ja fast alle drei noch vor dem Konzert gefahren, weil Gina nicht bleiben wollte. Wir hatten ja nur einen Sammelfahrschein.
Charlie: Was hat euch und besonders dich, Gina, denn wieder umgestimmt?
Andrea: Stefan hatte uns ja auch wieder abgeholt und schon von dem Streit erzählt. Wir wollten kitten, was noch zu kitten war. Schließlich hatten wir uns alle riesig auf das Konzert gefreut. Stefan brachte die Sache wieder ins Lot.
Charlie: Darf ich erfahren, wie er das geschafft hat? Immerhin war er ziemlich mit Gina zerstritten.
Andrea: Das tat ihm unheimlich leid. Wirklich. Er hatte Ginas Gefühle einfach nicht einkalkuliert.
Gina: Ich habe es hinterher auch geschnallt.
Andrea: Auf jeden Fall hat er es geschafft, dass wir hinter die Bühne kamen.
Charlie: Er hat euch Pässe besorgt?
Floh: Nein, er hat seine Beziehungen spielen lassen. Er war richtig männlich, wie er mit allen umgesprungen ist. Ein Alpha-Tier. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Charlie: Also habt ihr die Band kennen gelernt?
Floh: Nicht nur das: Wir durften sogar mit auf die Bühne.
Andrea: Und nachher hat Stefan die Band zu uns, also zu ihm, nach Hause eingeladen. Und das, obwohl Gina und ich mit den Jungs ziemlich heftig geflirtet haben.
Gina: Das habe ich nur gemacht, weil ich mich an Stefan rächen wollte.
Andrea: So sah das aber nicht aus.
Gina: Ist mir egal, wie es ausgesehen hat. War so!
Floh: Ich bin dann mit Stefan vor gefahren und die Band ist mit dem Bus hinterher. Andrea und Gina sind bei ihnen mitgefahren.
Charlie: Warum bist du nicht mit der Band mitgefahren? War der Bus voll?
Floh: Ich wollte ein paar Minuten mit Stefan allein sein. Auf jeden Fall hat Stefan dann wieder richtig aufgefahren. Die Jungs waren hin und weg. Wir haben uns richtig nett unterhalten und ordentlich gebechert, bis auf einmal Gina noch eine Runde schwimmen wollte.
Gina: Ich hatte gehofft, dass alle mitkommen und wir eine Wasserschlacht machen!
Andrea: Wers glaubt!
Gina: Du brauchst gar nicht so den Koffer aufreißen. Du hast ja dem restlichen Publikum auch eine Einlage gegeben.
Floh: Das stimmt! Kaum war Gina mit den zwei Kerlen weg, bist du aufgesprungen und hast dich ausgezogen. Man konnte richtig sehen, wie geil du auf den Rest der Band warst.
Andrea: Die Party droht langweilig zu werden und da habe ich einen kleinen Strip gemacht.
Floh: Und anschließend zwei Schwänze gewedelt.
Andrea: Na und? Hättest ja einen ab haben können!
Floh: So toll waren die auch wieder nicht.
Andrea: Habe ich mir hinterher auch gedacht.
Floh: Da hattest du dir aber schon alle Löcher stopfen lassen. Gleichzeitig, versteht sich!
Andrea: Woher willst du das wissen? Du bist doch mit Stefan ins Haus gegangen und hast sicher mit seinen Murmeln gespielt.
Floh: Stefan hatte Sorge, dass euch was passieren könnte und deshalb sind wir in sein Arbeitszimmer. Da konnten wir alles sehen.
Gina: Spanner!
Floh: Pah! Willst du nicht erzählen, wie es dazu kam, dass dein Gesicht voll besamt worden ist?
Charlie: Das will sie nicht!
Gina: Wer sagt das? Wärt ihr alle nachgekommen, dann wäre wahrscheinlich überhaupt nichts passiert.
Andrea: Schon klar. Für mich konntest du es kaum erwarten.
Gina: Das ist gemein. Ich war immer noch auf Stefan sauer und hatte war getrunken. Natürlich habe ich nicht abgelehnt. Das sah einfach witzig aus, wie die beiden auf dem Rücken schwammen und ihre steifen Schwänze wie Periskope aus dem Wasser ragten. Da habe ich mal ebenfalls einen auf Rückenschwimmer gemacht und meine Titten über der Oberfläche gehalten. Allerdings wäre ich dabei fast abgesoffen und die Jungs haben mich ins Flache gebracht.
Floh: Und aus Dankbarkeit für deine Rettung hast du eine Mund-zu-Mund-Beatmung an deren Pimmel durchgeführt.
Gina: So ähnlich. Ich war ziemlich heiß. Das gebe ich ja zu, aber im Gegensatz zu dir, Andrea, ist mein Arschloch noch jungfräulich.
Andrea: Ihr wisst eben nicht, was gut ist. Ein dicker in der Muschi und einer im Arsch,
Charlie: Ruhe!
Andrea:
das ist das geilste überhaupt. Schade, dass Stefan keine zwei Schwänze hat.
Floh: Mir reicht seiner. Nicht Quantität, sondern Qualität zählt.
Gina: Wir waren längst alle fertig, da schrie Floh immer noch einen Orgasmus nach dem anderen heraus. Bestimmt eine Stunde lang.
Floh: Fast zwei. Er hat sich nachher entschuldigt. Stefan war im Dunkeln auf den Hintern gefallen, und nachdem er mich manuell und oral befriedigt hatte Kitzler, Pissloch, Muschi und Arsch gleichzeitig -
Charlie: Ich werde gleich die Sendung abbrechen!
Floh: Wie niedlich: er droht uns! Wahrscheinlich wäre er gerne dabei gewesen!
Charlie: Das tut überhaupt nichts zur Sache! Hier ist ein öffentlicher Sender.
Floh: Ein mickriger Ständer, wolltest du wohl sagen. Auf jeden Fall hat Stefan wohl ziemliche Schmerzen gehabt und irgendwas genommen, was dann nicht nur seinen Hintern betäubt hat.
Charlie: Können wir bitte wieder zum Thema zurückkehren? Also hast du an diesem Abend beschlossen, Stefan zu heiraten?
Floh: Nicht direkt. Mir war nur klar geworden, dass ich keinen besseren finden könnte.
Charlie: Andrea: Du hast eben gesagt, dass dir erst später klar geworden ist, dass du ihn ebenfalls heiraten willst. Kannst du dich an die Situation erinnern?
Andrea: Das war viel später. Dafür müssen wir jetzt einen zeitlich Sprung machen. Der Abend ging dann irgendwie zu Ende. Gina und ich wollten nicht, dass die Band bei uns übernachtete. Dafür waren sie zu lausige Liebhaber. Stefan hat ihnen ein Taxi bestellt. Wir haben dann noch einträchtig zusammen gesessen und etwas getrunken. Selbstgemachte Sangria, so weit ich mich erinnere.
Floh: Da habt ihr übrigens von euren Ausschweifungen erzählt. Am anderen Morgen war uns allen ziemlich schlecht. Da lief nichts mehr.
Gina: Stefan war so lieb und hat uns allen beim packen geholfen und dann hat er uns zum Bahnhof gefahren.
Charlie: Wenn an dem Wochenende nicht über das Thema gesprochen wurde, wann dann?
Andrea: Wir blieben in Kontakt. Haben mal telefoniert oder E-Mails geschrieben.
Gina: Ich dachte, ich könne die Sache abhaken und habe tatsächlich mal was mit einem anderen Mann gehabt. Ganz kurz.
Floh: Hatten wir alle. War aber super enttäuschend. Im Gegensatz zu Stefan waren das alles ungehobelte Schlappschwänze.
Andrea: Um auf deine Frage zurück zu kommen. Wir haben dann Stefan an Weihnachten zu uns eingeladen. Er hat ja keine Familie.
Gina: Da hat er uns allen Geschenke mitgebracht. Wie der Nikolaus. Parfum und Schuhe. Richtig lieb.
Andrea: Und wir haben ihm spanische Fliege unters Essen gemischt und sind die ganze Zeit in unseren Weihnachts-Frau-Kostümen herum gelaufen. So rote Fummel mit Strapse und Slip ouvert.
Floh: Eigentlich nur an Heilig Abend, nachdem er uns unter dem Weihnachtsbaum alle beglückt hatte, waren wir eigentlich immer nackt. Ist ja auch praktischer.
Gina: Und er hatte laufend einen Ständer und musste sich immer wieder an uns abreagieren. Zum Schluss kam nur noch heiße Luft.
Charlie: Allmählich frage ich mich, ob es in eurer Beziehung nur um Sex geht.
Gina: Keinesfalls, aber wenn ich seinen Schwanz in meiner Muschi habe, ist das ja auch nicht schlecht.
Andrea: Oder in meinem Arsch.
Charlie: Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet.
Andrea: Kommt jetzt. Wir saßen am zweiten Weihnachtstag beim Frühstück. Er hatte uns gerade ordentlich gevögelt und wir waren ziemlich platt von unserer Dauerorgie. Irgendwie kam das Gespräch auf, welche von uns dreien seine Favoritin sei. Entweder wusste er es ehrlich nicht, oder er wollte keiner von uns dreien vor den Kopf stoßen.
Floh: Stefan hat von uns allen die Vorteile aufgezählt, und am Ende meinte er, wir drei wären eine gute Mischung.
Gina: Und da habe ich gesagt, warum heiratest du uns nicht alle drei?
Andrea: Ich war sofort dabei und Floh auch.
Charlie: Glaubt ihr nicht dennoch, dass Stefan insgeheim eine von euch bevorzugt? Floh.
Floh: Vielleicht situationsbedingt. Ich glaube, dass Andrea einen Vorteil hat, wenn es eher männlich derb zugeht. Zum Beispiel beim Trinken und beim Fußball, Gina ist diejenige, die für Harmonie sorgt und mit mir geht er in die Oper oder auf Empfänge.
Gina: Apropos empfangen. Wir sind alle seit sechs Wochen schwanger.
Andrea: Stefan hat uns alle in einer Nacht geschwängert. So einen Orgasmus habe ich noch nie gehabt. Man konnte richtig spüren, wie man schwanger wurde, wie sein Sperma durch die Muschi ins Ziel traf
Charlie: Dann kann man ja gratulieren!
3 Engel: Danke, Charlie!
Charlie: Noch einmal zurück zum Thema unserer heutigen Sendung. Nachdem ihr drei beschlossen hattet, alle die Frau von Stefan zu werden, was ist dann passiert?
Gina: Zuerst hat uns Stefan für verrückt erklärt und dann haben wir ganz formell einen Antrag beim Standesamt gestellt, der abgelehnt wurde. Wir sind durch die Instanzen gegangen und jetzt liegt unsere Klage beim Bundesverfassungsgericht.
Charlie: Sind denn überhaupt Chancen da, dass sich das Gericht eurem Antrag anschließt?
Andrea: Unser Antrag stützt sich ja auf zwei Artikel des Grundgesetzes. Das kann Floh besser erklären.
Floh: Wir sind der Meinung, dass ein Verbot der gemeinsamen Ehe gegen den Grundsatz der freien Entfaltung unserer Persönlichkeit verstößt. Das Grundgesetz sieht als einzige Einschränkung vor, dass andere in ihrer Persönlichkeit nicht eingeschränkt werden und das ist eindeutig nicht der Fall. Des Weiteren schränkt die strikte Monogamie andere Weltanschauungen ein. In vielen Kulturen ist sie praktisch unbekannt und das muss nicht zum Nachteil der Frauen sein. Wir könnten uns durchaus auch vorstellen, dass eine Frau mehrere Männer hat, nicht Andrea?
Andrea: Die einseitige Prägung des Grundgesetzes auf die christliche Ideologie verkennt, dass wir anders, als vor 60 Jahren, heute in einer Zeit der Vielfalt leben. Vielfalt beinhaltet eben auch verschiedene Formen von Partnerschaften. Warum sollte eine Frau nicht mehrere Männer haben? Sie hat ja auch mehrere Löcher. Und andersherum: Wenn ein Mann mehrere Frauen liebt, warum soll er sich für eine entscheiden müssen?
Charlie: Trotzdem kann das Bundesverfassungsgericht ja nur auf Basis des Grundgesetzes handeln und in seiner ständigen Rechtsprechung hat es zwar auch gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften zugelassen, aber nicht gleich gestellt mit der Ehe von Mann und Frau.
Floh: Eben das ist unser Kritikpunkt. Wir fordern eine Weiterentwicklung der Rechtsprechung an die geänderten Lebensumstände der Menschen. Nicht, dass wir uns missverstehen: Wir sind selbstverständlich gegen Zwangseheschließungen, wie sie leider heute noch in einigen Teilen der Welt üblich sind. Allerdings sind wir der Meinung, dass unter strikten Kriterien, die vom Gesetzgeber zu formulieren und zu überwachen sind, die Liebesheirat unter Erwachsenen nicht gesetzlich behindert werden darf. So halten wir es für unabwendbar, dass alle Frauen über die Situation aufgeklärt wurden und einer Gemeinschaftsehe zustimmen. Allein schon dadurch wird sie eher eine Ausnahme sein.
Charlie: Warum wollt ihr überhaupt heiraten? Ihr könntet doch auch ohne Trauschein zusammen leben?
Gina: Wir wollen, dass unsere Kinder nicht unehelich auf die Welt kommen. Das ist doch ein legitimer Wunsch.
Charlie: Ein schöneres Schlusswort hätte ich kaum formulieren können. Eine letzte Frage: Was werdet ihr machen, wenn nicht in eurem Sinne entschieden wird?
Andrea: Wir werden auf jeden Fall weiter kämpfen. Die nächste Station wäre der Europäische Menschenrechtsgerichthof und dann die Vereinten Nationen. Sollte das alles nichts werden, wandern wir in ein Land aus, in dem wir legal mit unserem Mann in Ehe leben können.
Charlie: Vielen Dank an euch. Wir werden weiter über euren Fall berichten.
Leider wurde dieses Interview so nie ausgestrahlt. Lediglich in einer Nachtausgabe konnte folgendes gehört werden. Ersetzt einfach jeden * mit einem Piep und ihr wisst, was ich meine.
Charlie: Liebe Hörer. Wer in den vergangenen Monaten die Nachrichten aufmerksam verfolgt hat, wird mitbekommen haben, dass drei junge Damen eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht haben, in der sie eine Gleichstellung von Monogamie und Polygamie unter Einhaltung strikter gesetzlicher Auflagen fordern. Die Klage stützt sich auf die Artikel 2, Absatz 1 und Artikel 4, Absatz 1 des Grundgesetzes. Dahinter verbergen sich die Rechte auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und sowie die unverletzlichen Freiheit einer Weltanschauung zu folgen. Kritiker halten dagegen, dass die Polygamie zu Recht unter Strafe gestellt wurde. Sie berufen sich dabei auf den besonderen Schutz von Ehe und Familie, die auf Basis unserer abendländischen Prägung in die Verfassung aufgenommen wurde. Das nachfolgende Gespräch wurde vor der Sendung aufgenommen.
Ich möchte Ihnen jetzt die drei jungen Frauen vorstellen, die sich zu diesem außergewöhnlichen Schritt entschieden haben: Gina, Andrea und Florentine. Guten Abend.
3 Engel: Guten Abend, Charlie.
Charlie: Vielleicht erzählt ihr uns kurz die Geschichte, die sich dahinter verbirgt.
Andrea: Wir drei kennen uns schon seit einer Ewigkeit und sind die besten Freundinnen. Vor etwas zwei Jahren haben wir einen Mann kennen gelernt, den wir gerne alle drei heiraten wollen.
Charlie: Wie ist es dazu gekommen?
Gina: Wir waren zusammen auf einem Lehrgang. Wie das so ist: Man geht abends nach der Schulung in eine Bar, um noch etwas zu trinken und da haben wir Stefan gesehen.
Andrea: Ein Prachtexemplar.
Floh: Super sexy.
Charlie: Aha. Wie ging es weiter?
Floh: Er stand allein am Tresen und hat etwas getrunken.
Gina: Wir sagten gleich: den Typen müssen wir kennenlernen.
Andrea: Gina hatte die Idee, ihm einen Drink auszugeben und so kam er an unseren Tisch. Er war richtig nett und so. Wir haben uns dann erst mal nur so ein bisschen unterhalten.
Charlie: Es wird erzählt, dass Stefan euch eine Geschichte erzählt hat. Was hat es damit auf sich?
Gina: Das erzählst am besten du, Floh.
Floh: Na ja, wir hatten was getrunken und wollten ihn ein bisschen über sein Liebesleben ausquetschen. Wir alle haben so Geschichten erzählt, was uns schon so mit Männern passiert ist, aber Stefan wollte partout nicht mit der Sprache rausrücken. Stattdessen schlug er uns ein Spiel vor. Wir haben uns nichts dabei gedacht. Ja, und dann simulierten wir ein Rendezvous.
Charlie: Das klingt interessant.
Floh: Das kann ich dir sagen! Er hat mich gefragt, ob ich mitmache und dann ging es ab.
Charlie: Kannst du uns ein paar Details verraten?
Floh: Gerne. Stefan hat erzählt, dass er für mich eine Badewanne einlaufen lässt und während ich bade, wollte er was Leckeres kochen. Dazu wollte er leise Musik auflegen und den Tisch schön dekorieren. Nach dem Dessert sind wir dann ins Wohnzimmer gewechselt. Er schilderte das so authentisch, dass man sich das wirklich vorstellen konnte. Wie wir uns küssen und streicheln.
Charlie: Das hört sich sehr romantisch an.
Andrea: Floh hat nicht erzählt, dass die beiden sich gegenseitig immer erzählen mussten, was sie als nächstes mit dem anderen machen.
Gina: Stimmt. Oh Mann! War das aufregend. Ich bin richtig ***** geworden.
Charlie: Ähem. Du meinst, die Unterhaltung der beiden hat dich sexuell erregt?
Gina: Nicht nur mich.
Charlie: Wie weit ging denn die Unterhaltung in der Bar?
Andrea: Nicht weit genug. Bevor es richtig spannend wurde, hat Stefan sich verabschiedet. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie es uns ging. Wir waren richtig **** und er ließ uns einfach sitzen.
Charlie: Was ist danach passiert?
Floh: Ich habe ihn angerufen und ihm gesagt, dass er so was nicht machen kann, und dass ich darauf bestünde, die Geschichte bis zum Ende durchzuspielen.
Charlie: Wie hat Stefan reagiert?
Floh: Erst wollte er nicht, dann aber habe ich ihn überredet.
Charlie: Wie wars?
Floh: Himmlisch. Ich hatte noch nie Telefonsex gehabt, aber mir ist echt einer abgegangen. Es war einfach spitze. Ich konnte mir genau vorstellen, wie er mich ******
Charlie: Äh, ja. So genau wollen das unsere Hörer nicht wissen. Du warst also zufrieden mit dem Ergebnis?
Floh: Wo denkst du hin? Ich wollte unbedingt noch mit ihm ******!
Charlie: Bitte!
Floh: Daraus ist ja nichts geworden. Er hat dann aufgelegt. Aber Andrea, die ist noch mit ihm *** **** gegangen.
Andrea: Ich wollte natürlich auch nur das Ende der Geschichte hören, aber wie ich dann bei ihm war, hat er es mir so richtig gut *** **** und ****** *******.
Charlie: (etwas nervös) Du hattest also Sex mit ihm?
Andrea: Über eine Stunde haben wir *******, bis er ********** hat.
Charlie: Also wirklich!
Andrea: Das war so! Er war deshalb so standfest, weil er sich bei Floh einen ****** ****** hat.
Charlie: Woher willst du das wissen?
Andrea: Ich bitte dich! So was schmeckt man doch.
Charlie: Gina, hast du nicht versucht, an Stefan heranzukommen?
Gina: Doch. Aber die beiden waren einfach schneller und dann war es zu spät. Ich habe Stefan dann am nächsten Mittag ***** ******.
Charlie: Verschone uns mit Details.
Gina: Wieso? Kann man denn nicht sagen, dass ich ihm erst einen *******, dann ordentlich ****** und zum Schluss mit meinen ****** ********** habe?
Charlie: Nicht im Radio.
Gina: Na gut, dann erzähle ich dir auch nicht, wie Floh abends einen Strip hingelegt hat und Stefan uns anschließend alle drei ************ hat.
Charlie: Jetzt hast du es ja doch gesagt.
Gina: Ja, aber ich hätte ja noch sagen können, wie Andrea abgegangen ist, als er ihr einen Finger in den ***** ********* hat.
Andrea: Der hat uns fast das Hirn aus dem Schädel *******. Du musst nämlich wissen, dass Stefan mal Schlagzeuger war und Arme und Beine vollkommen unabhängig steuern kann.
Floh: Ich hätte gerne noch eine Zugabe gehabt, aber selbst mit gemeinschaftlichem ****** war da nichts mehr zu machen.
Charlie: Danke. Das reicht jetzt wirklich, meine Damen. Wie hat sich denn die Sache weiter entwickelt?
Floh: Er wollte uns seine Adresse nicht geben.
Andrea: Ich habe seine Karte gefunden, die er bei seiner Abreise an der Rezeption verloren hat.
Charlie: Das heißt, eigentlich wollten ihr euch gar nicht mehr treffen?
Gina: Wir schon, aber Stefan hatte Bedenken. Er wollte, dass wir Männer in unserem Alter kennen lernen. Er meinte, er sei zu alt für uns. Dabei hatte er ja gerade das Gegenteil bewiesen.
Floh: Männer in unserem Alter wollen nur **********.
Andrea: Und nehmen überhaupt keine Rücksicht, ob es der Frau auch ******** ist.
Floh: Da ist Stefan ganz anders. Erst ******* es dir so, dass du glaubst, du fliegst, und dann erst
Charlie: Ich glaube, es ist herausgekommen, dass Stefan ein guter Liebhaber ist.
Gina: Der beste.
Charlie: Gut. Der beste. Also: Andrea hat Stefans Karte gefunden. Hast du dann Kontakt mit ihm aufgenommen?
Andrea: Nicht direkt. Wir drei haben uns erst einmal beraten. Wollen wir das, und wenn ja, wie soll es weitergehen?
Charlie: Was ist dabei herum gekommen?
Gina: Wir waren uns schnell einig, dass Stefan etwas ganz Besonderes ist. So einen findest du vielleicht unter einer Million ein Mal.
Andrea: Ein Gentleman, wie er im Buche steht.
Floh: Und so zärtlich.
Andrea: Und so aufmerksam. Der behält alles, was eine Frau betrifft.
Gina: Und er sieht toll aus und hat gute Manieren.
Charlie: Wenn ich richtig informiert bin, verfügt Stefan auch über ein gewisses Vermögen.
Floh: Mit Stefan würden wir auch in einem Wohnwagen auf dem Schrottplatz hausen. Am Geld liegt es nicht.
Charlie: Aber es stört auch nicht?
Gina: Natürlich nicht. Außerdem wussten wir es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Er hat nicht damit angegeben. Stefan ist ganz bescheiden und hat sogar eher tief gestapelt.
Charlie: Ihr habt dann aber gesagt, dass ihr ihn wiedersehen wollt.
Floh: Darüber waren wir uns schnell einig. Wir suchten nur einen glaubhaften Grund.
Charlie: Und den habt ihr gefunden?
Andrea: Ja, ein Konzert in der Stadt, wo er arbeitet.
Floh: Du musst wissen, dass das fast 200 Kilometer weit weg war und wir nicht viel verdienen in unserm Job. Wir hätten nach dem Konzert bis morgens die Zeit totschlagen müssen. Ein Hotel konnten wir uns nicht leisten. Also hätten wir am Bahnhof auf den ersten Zug gewartet.
Charlie: Aber ihr wärt auch gefahren, wenn Stefan euch nicht aufgenommen hätte?
Gina: Klar! Das wäre es dann endgültig gewesen, aber Stefan hat sofort Hilfe angeboten.
Andrea:
nachdem ich ihm eine E-Mail an seine Dienstadresse geschickt hatte.
Floh: Er hat uns am Bahnhof abgeholt. Direkt nach der Arbeit. Das heißt: Stefan hat so lange gearbeitet, wir hatten uns einen halben Tag frei genommen.
Charlie: Hat er irgendeine Gegenleistung von euch verlangt? Möglicherweise Sex?
Gina: Das würde Stefan nicht tun. Es war anders: Wir überlegten, was wir als Dankeschön mitbringen könnten. Aber ohne Geld ist das schwierig.
Floh: Also haben wir uns eine Überraschung ausgedacht.
Charlie: Da wird er sich sicher sehr gefreut haben. Was war denn die Überraschung?
Gina: Wir hatten uns auf einer Japanausstellung Kimonos gekauft und die wollten wir ihm vorführen.
Andrea: Er war duschen und wir haben uns umgezogen. Nur die Kimonos an.
Floh: Der arme Kerl war ziemlich durch den Wind, als er uns gesehen hat. Aber er hat sich schnell gefangen und uns erst einmal so richtig verwöhnt. Mit Essen, meine ich. Und mit Getränken.
Gina: Wir dachten echt für einen Moment, Stefan will uns abfüllen, weil er selbst nur ein Wasser trinken wollte.
Floh: War das peinlich, als er das erklärt hat.
Andrea: Und das Essen war gar nicht so einfach zivilisiert in unseren ständig aufspringenden Kimonos auf die Reihe zu bekommen. Mir ist ein Shrimp in den Ausschnitt gerutscht. War das eklig kalt.
Charlie: Also hat er euch gut bewirtet.
Gina: Es fehlte an nichts. Stefan wollte uns sogar Nachtisch anbieten. Wer hatte eigentlich die Idee mit dem Sahnewürstchen?
3 Engel: lautes Lachen
Charlie: Was für Sahnewürstchen?
Andrea: Das hat uns Stefan auch gefragt und er wollte allen Ernstes nachschauen, ob er das irgendwie zusammen basteln kann.
Floh: Musste er aber nicht. Wir meinten **** ********* und seine *****.
Gina: Das will Charlie sicher nicht hören.
Charlie: Nein, will ich nicht.
Floh: Aber das ist doch wichtig. Wir haben uns nämlich dann ausgezogen, wie wir das vorher besprochen haben und Stefan verführt.
Andrea: Frisch geduscht schmeckt sein ******* noch besser.
Charlie: Bitte nicht schon wieder
Gina: Wir haben uns immer abgewechselt. Erst mit dem ****** und dann beim ******.
Floh: In mir ist er ********!
Andrea: Und wer hat ihn anschließend die Intimzone rasiert? Ich! Kein einziges Haar ist über geblieben. Weder am *******, noch am **** oder sonst wo. Und nicht einmal geschnitten!
Floh: Aber nur weil ich und Gina Stefan festgehalten haben. Und wir waren es auch, die dir den Rücken für deinen ********* freigehalten haben.
Andrea: Ach! Ihr wolltet euch doch nur gegenseitig die ****** *********! Da habe ich mich geopfert.
Gina: Tolles Opfer! Du wolltest es doch schon die ganze Zeit!
Charlie: Stopp! Das geht zu weit. Wir sind immer noch im Radio, und eigentlich geht es in unserem heutigen Beitrag um eure Klage vor dem Bundesverfassungsgericht. Wann habt ihr denn beschlossen, Stefan heiraten zu wollen?
Andrea: Da noch nicht.
Gina: Eigentlich schon vorher, aber ich habe mich nicht getraut zu fragen.
Floh: Am nächsten Abend war ich mir sicher, den Mann meines Lebens gefunden zu haben, aber gesagt habe ich auch nichts.
Charlie: Aber irgendetwas muss doch passiert sein.
Andrea: Erst mal du, Gina.
Gina: Ja, okay. Wir drei sind schon einen Tag vorher angereist, weil wir noch shoppen gehen wollten. Man kriegt ja nichts Tolles in so einem Kaff, wo wir herkommen. Ich war zu dem Zeitpunkt völlig abgebrannt und bin zu Hause, also bei Stefan, geblieben. Andrea und Floh haben sich von Stefan in die Stadt fahren lassen und ich war im Pool schwimmen. Es war ein toller Tag. Meinen Bikini hatte ich leider nicht mit, weil ich ja nicht wusste, dass ich schwimmen gehen würde. Egal. Stefan kam dann nach einer knappen Stunde wieder und wollte noch arbeiten. Ist ihm aber nicht gelungen. Ich habe mich in die Sonne gelegt und er hat mich wohl von seinem Fenster aus gesehen. Da war es dann mit seiner Arbeitsmoral nicht mehr weit her. Er kam dann zu mir. Das war das erste Mal, dass er wirklich von allein gekommen ist, um sich von mir einen ****** zu lassen. Na ja, dabei ist es nicht geblieben. Ich habe ihm ordentlich eingeheizt, aber nicht ********* lassen. Ich habe ihm gesagt, wenn er ********* will, dann soll er mich ***********. Wir sind dann rein und mir ist es
Charlie: Gina, ist das wichtig?
Gina: Für mich war es das. Mir ist nämlich in meinem ******** herausgerutscht, dass ich ihn liebe und dass er mich schwängern soll. Letzteres war totaler Quatsch, weil ich ja die Pille nahm.
Charlie: Wie hat Stefan auf dein Geständnis reagiert?
Gina: Nicht gerade erfreut. Er war ja geschieden und wollte sich nicht binden.
Charlie: Warst du nicht enttäuscht?
Gina: Schon. Ich fühlte mich ausgenutzt und konnte nicht verstehen, dass er nicht das Gleiche für mich in dem Moment empfunden hat. Ich habe ihm eine Szene gemacht.
Charlie: Ich hätte an deiner Stelle wahrscheinlich genauso reagiert und meine Koffer gepackt.
Gina: Das war auch meine Idee. Ging aber so ohne Weiteres nicht, weil wir nur einen Fahrschein hatten.
Andrea: Wir wären ja fast alle drei noch vor dem Konzert gefahren, weil Gina nicht bleiben wollte. Wir hatten ja nur einen Sammelfahrschein.
Charlie: Was hat euch und besonders dich, Gina, denn wieder umgestimmt?
Andrea: Stefan hatte uns ja auch wieder abgeholt und schon von dem Streit erzählt. Wir wollten kitten, was noch zu kitten war. Schließlich hatten wir uns alle riesig auf das Konzert gefreut. Stefan brachte die Sache wieder ins Lot.
Charlie: Darf ich erfahren, wie er das geschafft hat? Immerhin war er ziemlich mit Gina zerstritten.
Andrea: Das tat ihm unheimlich leid. Wirklich. Er hatte Ginas Gefühle einfach nicht einkalkuliert.
Gina: Ich habe es hinterher auch geschnallt.
Andrea: Auf jeden Fall hat er es geschafft, dass wir hinter die Bühne kamen.
Charlie: Er hat euch Pässe besorgt?
Floh: Nein, er hat seine Beziehungen spielen lassen. Er war richtig männlich, wie er mit allen umgesprungen ist. Ein Alpha-Tier. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Charlie: Also habt ihr die Band kennen gelernt?
Floh: Nicht nur das: Wir durften sogar mit auf die Bühne.
Andrea: Und nachher hat Stefan die Band zu uns, also zu ihm, nach Hause eingeladen. Und das, obwohl Gina und ich mit den Jungs ziemlich heftig geflirtet haben.
Gina: Das habe ich nur gemacht, weil ich mich an Stefan rächen wollte.
Andrea: So sah das aber nicht aus.
Gina: Ist mir egal, wie es ausgesehen hat. War so!
Floh: Ich bin dann mit Stefan vor gefahren und die Band ist mit dem Bus hinterher. Andrea und Gina sind bei ihnen mitgefahren.
Charlie: Warum bist du nicht mit der Band mitgefahren? War der Bus voll?
Floh: Ich wollte ein paar Minuten mit Stefan allein sein. Auf jeden Fall hat Stefan dann wieder richtig aufgefahren. Die Jungs waren hin und weg. Wir haben uns richtig nett unterhalten und ordentlich gebechert, bis auf einmal Gina noch eine Runde schwimmen wollte.
Gina: Ich hatte gehofft, dass alle mitkommen und wir eine Wasserschlacht machen!
Andrea: Wers glaubt!
Gina: Du brauchst gar nicht so den Koffer aufreißen. Du hast ja dem restlichen Publikum auch eine Einlage gegeben.
Floh: Das stimmt! Kaum war Gina mit den zwei Kerlen weg, bist du aufgesprungen und hast dich ausgezogen. Man konnte richtig sehen, wie **** du auf den Rest der Band warst.
Andrea: Die Party droht langweilig zu werden und da habe ich einen kleinen Strip gemacht.
Floh: Und anschließend zwei ******** ********.
Andrea: Na und? Hättest ja einen ab haben können!
Floh: So toll waren die auch wieder nicht.
Andrea: Habe ich mir hinterher auch gedacht.
Floh: Da hattest du dir aber schon alle ****** ****** lassen. Gleichzeitig, versteht sich!
Andrea: Woher willst du das wissen? Du bist doch mit Stefan ins Haus gegangen und hast sicher mit seinen Murmeln gespielt.
Floh: Stefan hatte Sorge, dass euch was passieren könnte und deshalb sind wir in sein Arbeitszimmer. Da konnten wir alles sehen.
Gina: Spanner!
Floh: Pah! Willst du nicht erzählen, wie es dazu kam, dass dein Gesicht voll ****** worden ist?
Charlie: Das will sie nicht!
Gina: Wer sagt das? Wärt ihr alle nachgekommen, dann wäre wahrscheinlich überhaupt nichts passiert.
Andrea: Schon klar. Für mich konntest du es kaum erwarten.
Gina: Das ist gemein. Ich war immer noch auf Stefan sauer und hatte was getrunken. Natürlich habe ich nicht abgelehnt. Das sah einfach witzig aus, wie die beiden auf dem Rücken schwammen und ihre ******* ******** wie Periskope aus dem Wasser ragten. Da habe ich mal ebenfalls einen auf Rückenschwimmer gemacht und meine ***** über der Oberfläche gehalten. Allerdings wäre ich dabei fast abgesoffen und die Jungs haben mich ins Flache gebracht.
Floh: Und aus Dankbarkeit für deine Rettung hast du eine Mund-zu-Mund-Beatmung an deren ****** durchgeführt.
Gina: So ähnlich. Ich war ziemlich ****. Das gebe ich ja zu, aber im Gegensatz zu dir, Andrea, ist mein ********* noch jungfräulich.
Andrea: Ihr wisst eben nicht, was gut ist. Ein ***** in der ***** und einer im *****,
Charlie: Ruhe!
Andrea:
das ist das geilste überhaupt. Schade, dass Stefan keine zwei ******** hat.
Floh: Mir reicht seiner. Nicht Quantität, sondern Qualität zählt.
Gina: Wir waren längst alle fertig, da schrie Floh immer noch einen ******** nach dem anderen heraus. Bestimmt eine Stunde lang.
Floh: Fast zwei. Er hat sich nachher entschuldigt. Stefan war im Dunkeln auf den Hintern gefallen, und nachdem er mich ******* und **** ********** hatte *******, ********, ****** und ***** gleichzeitig -
Charlie: Ich werde gleich die Sendung abbrechen!
Floh: Wie niedlich: er droht uns! Wahrscheinlich wäre er gerne dabei gewesen!
Charlie: Das tut überhaupt nichts zur Sache! Hier ist ein öffentlicher Sender.
Floh: Ein mickriger *******, wolltest du wohl sagen. Auf jeden Fall hat Stefan wohl ziemliche Schmerzen gehabt und irgendwas genommen, was dann nicht nur seinen Hintern betäubt hat.
Charlie: Können wir bitte wieder zum Thema zurückkehren? Also hast du an diesem Abend beschlossen, Stefan zu heiraten?
Floh: Nicht direkt. Mir war nur klar geworden, dass ich keinen besseren finden könnte.
Charlie: Andrea: Du hast eben gesagt, dass dir erst später klar geworden ist, dass du ihn ebenfalls heiraten willst. Kannst du dich an die Situation erinnern?
Andrea: Das war viel später. Dafür müssen wir jetzt einen zeitlich Sprung machen. Der Abend ging dann irgendwie zu Ende. Gina und ich wollten nicht, dass die Band bei uns übernachtete. Dafür waren sie zu lausige Liebhaber. Stefan hat ihnen ein Taxi bestellt. Wir haben dann noch einträchtig zusammen gesessen und etwas getrunken. Selbstgemachte Sangria, so weit ich mich erinnere.
Floh: Da habt ihr übrigens von euren Ausschweifungen erzählt. Am anderen Morgen war uns allen ziemlich schlecht. Da lief nichts mehr.
Gina: Stefan war so lieb und hat uns allen beim packen geholfen und dann hat er uns zum Bahnhof gefahren.
Charlie: Wenn an dem Wochenende nicht über das Thema gesprochen wurde, wann dann?
Andrea: Wir blieben in Kontakt. Haben mal telefoniert oder E-Mails geschrieben.
Gina: Ich dachte, ich könne die Sache abhaken und habe tatsächlich mal was mit einem anderen Mann gehabt. Ganz kurz.
Floh: Hatten wir alle. War aber super enttäuschend. Im Gegensatz zu Stefan waren das alles ungehobelte Schlapp********.
Andrea: Um auf deine Frage zurück zu kommen. Wir haben dann Stefan an Weihnachten zu uns eingeladen. Er hat ja keine Familie.
Gina: Da hat er uns allen Geschenke mitgebracht. Wie der Nikolaus. Parfum und Schuhe. Richtig lieb.
Andrea: Und wir haben ihm spanische Fliege unters Essen gemischt und sind die ganze Zeit in unseren Weihnachts-Frau-Kostümen herum gelaufen. So rote Fummel mit Strapse und Slip ouvert.
Floh: Eigentlich nur an Heilig Abend, nachdem er uns unter dem Weihnachtsbaum alle ******** hatte, waren wir eigentlich immer nackt. Ist ja auch praktischer.
Gina: Und er hatte laufend einen ******* und musste sich immer wieder an uns abreagieren. Zum Schluss kam nur noch heiße Luft.
Charlie: Allmählich frage ich mich, ob es in eurer Beziehung nur um Sex geht.
Gina: Keinesfalls, aber wenn ich seinen ******* in meiner ****** habe, ist das ja auch nicht schlecht.
Andrea: Oder in meinem *****.
Charlie: Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet.
Andrea: Kommt jetzt. Wir saßen am zweiten Weihnachtstag beim Frühstück. Er hatte uns gerade ordentlich ******** und wir waren ziemlich platt von unserer Dauer*****. Irgendwie kam das Gespräch auf, welche von uns dreien seine Favoritin sei. Entweder wusste er es ehrlich nicht, oder er wollte keiner von uns dreien vor den Kopf stoßen.
Floh: Stefan hat von uns allen die Vorteile aufgezählt, und am Ende meinte er, wir drei wären eine gute Mischung.
Gina: Und da habe ich gesagt, warum heiratest du uns nicht alle drei?
Andrea: Ich war sofort dabei und Floh auch.
Charlie: Glaubt ihr nicht dennoch, dass Stefan insgeheim eine von euch bevorzugt? Floh.
Floh: Vielleicht situationsbedingt. Ich glaube, dass Andrea einen Vorteil hat, wenn es eher männlich derb zugeht. Zum Beispiel beim Trinken und beim Fußball, Gina ist diejenige, die für Harmonie sorgt und mit mir geht er in die Oper oder auf Empfänge.
Gina: Apropos empfangen. Wir sind alle seit sechs Wochen schwanger.
Andrea: Stefan hat uns alle in einer Nacht geschwängert. So einen ******** habe ich noch nie gehabt. Man konnte richtig spüren, wie man schwanger wurde, wie sein ****** durch die ****** ins Ziel traf
Charlie: Dann kann man ja gratulieren!
3 Engel: Danke, Charlie!
Charlie: Noch einmal zurück zum Thema unserer heutigen Sendung. Nachdem ihr drei beschlossen hattet, alle die Frau von Stefan zu werden, was ist dann passiert?
Gina: Zuerst hat uns Stefan für verrückt erklärt und dann haben wir ganz formell einen Antrag beim Standesamt gestellt, der abgelehnt wurde. Wir sind durch die Instanzen gegangen und jetzt liegt unsere Klage beim Bundesverfassungsgericht.
Charlie: Sind denn überhaupt Chancen da, dass sich das Gericht eurem Antrag anschließt?
Andrea: Unser Antrag stützt sich ja auf zwei Artikel des Grundgesetzes. Das kann Floh besser erklären.
Floh: Wir sind der Meinung, dass ein Verbot der gemeinsamen Ehe gegen den Grundsatz der freien Entfaltung unserer Persönlichkeit verstößt. Das Grundgesetz sieht als einzige Einschränkung vor, dass andere in ihrer Persönlichkeit nicht eingeschränkt werden und das ist eindeutig nicht der Fall. Des Weiteren schränkt die strikte Monogamie andere Weltanschauungen ein. In vielen Kulturen ist sie praktisch unbekannt und das muss nicht zum Nachteil der Frauen sein. Wir könnten uns durchaus auch vorstellen, dass eine Frau mehrere Männer hat, nicht Andrea?
Andrea: Die einseitige Prägung des Grundgesetzes auf die christliche Ideologie verkennt, dass wir anders, als vor 60 Jahren, heute in einer Zeit der Vielfalt leben. Vielfalt beinhaltet eben auch verschiedene Formen von Partnerschaften. Warum sollte eine Frau nicht mehrere Männer haben? Sie hat ja auch mehrere Löcher. Und andersherum: Wenn ein Mann mehrere Frauen liebt, warum soll er sich für eine entscheiden müssen?
Charlie: Trotzdem kann das Bundesverfassungsgericht ja nur auf Basis des Grundgesetzes handeln und in seiner ständigen Rechtsprechung hat es zwar auch gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften zugelassen, aber nicht gleich gestellt mit der Ehe von Mann und Frau.
Floh: Eben das ist unser Kritikpunkt. Wir fordern eine Weiterentwicklung der Rechtsprechung an die geänderten Lebensumstände der Menschen. Nicht, dass wir uns missverstehen: Wir sind selbstverständlich gegen Zwangseheschließungen, wie sie leider heute noch in einigen Teilen der Welt üblich sind. Allerdings sind wir der Meinung, dass unter strikten Kriterien, die vom Gesetzgeber zu formulieren und zu überwachen sind, die Liebesheirat unter Erwachsenen nicht gesetzlich behindert werden darf. So halten wir es für unabwendbar, dass alle Frauen über die Situation aufgeklärt wurden und einer Gemeinschaftsehe zustimmen. Allein schon dadurch wird sie eher eine Ausnahme sein.
Charlie: Warum wollt ihr überhaupt heiraten? Ihr könntet doch auch ohne Trauschein zusammen leben?
Gina: Wir wollen, dass unsere Kinder nicht unehelich auf die Welt kommen. Das ist doch ein legitimer Wunsch.
Charlie: Ein schöneres Schlusswort hätte ich kaum formulieren können. Eine letzte Frage: Was werdet ihr machen, wenn nicht in eurem Sinne entschieden wird?
Andrea: Wir werden auf jeden Fall weiter kämpfen. Die nächste Station wäre der Europäische Menschenrechtsgerichthof und dann die Vereinten Nationen. Sollte das alles nichts werden, wandern wir in ein Land aus, in dem wir legal mit unserem Mann in Ehe leben können.
Charlie: Vielen Dank an euch. Wir werden weiter über euren Fall berichten.