Nun sind wir in der komfortablen Lage, zwei Toiletten im Haus zu haben. Da kann man leicht entspannt sein! Ich weiß.
So sehr ich für Lockerheit bin, die Ausscheidungen des Stoffwechselprozesses, mögen sie fester oder flüssiger Natur sein, sind mir zunächst eher nicht angenehm. Also mute ich sie möglichst auch niemand anderes zu. (Ich wasche mir danach ja auch die Hände, bevor ich wieder zu ihr gehe!)
Das heftiger riechende Geschäft würde ich also wirklich nur im alleräußersten Notfall in Gegenwart eines anderen erledigen (was soll man machen, wenn man im Fahrstuhl oder wie gerade aktuell in der Gondel der Seilbahn längere Zeit eingeschlossen ist?).
Das kleine Geschäft ist weniger kritisch, aber wenn es geht nehme ich auch dabei eher die noch freie Toilette.
Andererseits - wenn es denn so ist - dann spricht auch nichts dagegen, wenn man dies kleine Geschäft auch mal im Beisein des Partners erledigt. Ganz entspannt bleiben!
Ganz entspannt bleiben? Das geht nicht immer! Ich erinnere mich an ein Erlebnis - lange her! Ich saß an einem Sommersonntag mit einer Person weiblichen Geschlechts auf einer einsamen sonnigen Wiese. Der Picknickkorb war langsam leer und unsere Kleider lagen irgendwo am Rand. Langsam mußte ich den mitgebrachten Kaffee wieder wegbringen und ich verabschiedete mich daher für einen kurzen Moment in die Büsche. Überrascht stellte ich fest, daß die SIE nachkam und ihn mir halten wollte. Das war schon irgendwie erregend. Ihre Brüste an meinen Schulterblättern und ihre Hände hielten ihn. Da ist es nicht ganz einfach, entspannt zu bleiben!
;)