"...Oder stimmt es doch, dass Behinderte keine Sexualität haben (dürfen)..."
Also bei einer solchen Aussage vermute ich eher das Nichverarbeiten Deiner Erfahrung bzw. des Unfalls. Wer sagt denn, dass es behinderten Menschen untersagt ist ihre Sexualität auszuleben oder diese im stillen Kämmerchen erleben zu müssen?
Das unser ach so tolerantes Umfeld mit seltsamen Bemerkungen oder Gesten nicht zimperlich ist, sollte Dich nicht abschrecken. Sollten solche "Einfallspinsel" in Deinem "Freundeskreis" zu finden sein, dann zeugt das aber von einer gewaltigen Unreife und dem unsicherern Umgang mit Menschen und deren Behinderung.
Es wäre ja dann wohl an der Zeit sich einen neuen Umgang zu suchen und auch nicht zu versuchen mit diesen "Freuden" gleichzuziehen.
JEDER Mensch hat das Recht auf die Entfaltung seiner Vorlieben und Abneigungen. Da spielt die körperliche Eignung keine Rolle.
Löse Dich von dem Gedanken, dass es eine Art Geheimnis ist und deine Sexualität, die allgemein entwickelten Gefühle sowie das ausleben etwaiger Gelüste von der Umwelt als eine "Abart" angesehen wird.
Du kannst mit erhoben Kopf durchs Leben gehen... denn Größe zeigt der, der sich über Abwertungen stellt und sich nicht beeinflussen lässt.
Good luck...