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  • Doms, die ich nicht ernst nehmen kann...

Also, da das hier der "Fight Club" ist, dachte ich mir, dass ich mal folgendes Thema eröffne;

Doms, die ich nicht ernst nehmen kann.

Um es mal vorweg zu erwähnen; klar, die Geschmäcker sind verschieden und es gibt bestimmt zig Sub-Frauen, denen es egal ist, wie ihr Dom aussieht oder was er an hat. Ich für meinen Teil stehe auf männliche Doms, die sich trotzdem zu kleiden wissen. Und damit meine ich nicht irgendein plakatives Leder-Lack-Kostüm, was ich persönlich lächerlich finde, sondern, sich generell gut kleiden und auf ihr Äußeres achten. Immerhin soll der Dom ja auch Respektsperson sein.

Aber wenn ich hier Bilder mancher "Doms" sehe, bleibt mir teils nichts anderes als zu lachen übrig. Genauso geht mir dieses plakative Peitsche-am-Gürtel-tragen in Clubs und typische Erkennungsmerkmale wie Ring der O etc tierisch auf den GEIST! Warum tragen manche nicht gleich T-Shirts, wo drauf steht; "Dom" oder "Sub"

Warum müssen Leute, die sich beispielsweise "Dominus der Überdom" nennen, aussehen, wie mein alter übergewichtiger Biolehrer, den eh keiner ernst nahm?!

Und wenn ich hier private "Session-Fotos" mancher Leute sehe, kräuseln sich mir die Fußnägel gen Norden!

Da steht der Dom in seinen billigen Turnschuhen und Tennissocken (und sonst anscheinend nix an) neben seiner Sub....:

Jaaa, sehr ernst zu nehmen...

Mal ehrlich, Mädels - gefällt euch das, wenn euer Dom´ne Geschmacksverirrung hat? Oder aussieht, wie Jabba the Hutt?! Oder eben wie mein Biolehrer, der langweiliger war als Lessing und weniger Inhalt hatte als´ne Tütensuppe vom Penny Markt?!

Ich kann das nicht nachvollziehen. Einen Dom zu haben, der nichts aus sich macht und nur des dominieren willens, ein Dom ist aber eigentlich garnicht die natürlichen Eigenschaften mitbringt, nein, im Gegenteil, das sogar NUR macht, um sich stärker zu fühlen und damit angeben zu können, weil er nämlich im normalen Leben ein LOSER ist.... - kann ich genauso gut in die Tonne kloppen. Ehrlich. Und davon gibt es genug. Nennen sich "Dom" um sich nicht ganz als Loser zu fühlen. Halten sich Sklavinnen und wissen teils garnicht, was sie anstellen, respektive, sich verhalten sollen... Und im Enddefekt wollen gerade DIE mal ordentlich auf´s Maul bekommen.... Habe ich oft die Erfahrung gemacht.

Geht es bloß darum Sub zu sein und danach die Sintflut?! Was macht für euch einen Dom/Herr aus?

Ich bin mal auf eure Meinungen gespannt.

Grütze

Mel

Also, da das hier der "Fight Club" ist, dachte ich mir, dass ich mal folgendes Thema eröffne;

Doms, die ich nicht ernst nehmen kann.

Um es mal vorweg zu erwähnen; klar, die Geschmäcker sind verschieden und es gibt bestimmt zig Sub-Frauen, denen es egal ist, wie ihr Dom aussieht oder was er an hat. Ich für meinen Teil stehe auf männliche Doms, die sich trotzdem zu kleiden wissen. Und damit meine ich nicht irgendein plakatives Leder-Lack-Kostüm, was ich persönlich lächerlich finde, sondern, sich generell gut kleiden und auf ihr äußeres achten. Immerhin soll der Dom ja auch Respektsperson sein.

Aber wenn ich hier Bilder mancher Doms sehe, bleibt mir teils nicht anderes als zu lachen übrig. Genauso geht mir dieses plakative Peitsche-am-Gürtel-tragen in Clubs und typische Erkennungsmerkmale wie Ring der O etc tierisch auf den GEIST! Warum tragen manche nicht gleich T-Shirts, wo drauf steht; "Dom" oder "Sub"

Warum müssen Leute, die sich beispielsweise "Dominus der Überdom" nennen, aussehen, wie mein alter übergewichtiger Biolehrer, den eh keiner ernst nahm?!

Und wenn ich hier private "Session-Fotos" mancher Leute sehe, kräuseln sich mir die Fußnägel gen Norden!

Da steht der Dom in seinen billigen Turnschuhen und Tennissocken (und sonst anscheinend nix an) neben seiner Sub....:

Jaaa, sehr ernst zu nehmen...

Mal ehrlich, Mädels - gefällt euch das, wenn euer Dom´ne Geschmacksverirrung hat? Oder aussieht, wie Jabba the Hutt?! Oder eben wie mein Biolehrer, der langweiliger war als Lessing und weniger Inhalt hatte als´ne Tütensuppe vom Penny Markt?!

Ich kann das nicht nachvollziehen. Einen Dom zu haben, der nichts aus sich macht und nur des dominieren willens, ein Dom ist aber eigentlich garnicht die natürlichen Eigenschaften mitbringt, nein, im Gegenteil, das sogar NUR macht, um sich stärker zu fühlen und damit angeben zu können, weil er nämlich im normalen Leben ein LOSER ist.... - kann ich genauso gut in die Tonne kloppen. Ehrlich. Und davon gibt es genug. Nennen sich "Dom" um sich nicht ganz als Loser zu fühlen. Halten sich Sklavinnen und wissen teils garnicht, was sie anstellen, respektive, sich verhalten sollen... Und im Enddefekt wollen gerade DIE mal ordentlich auf´s Maul bekommen.... Habe ich oft die Erfahrung gemacht.

Geht es bloß darum Sub zu sein und danach die Sinnflut?! Was macht für euch einen Dom/Herr aus?

Ich bin mal auf eure Meinungen gespannt.

Grütze

Mel

Da kann ich Dir nur zustimmen^^

Phantasien sind eine schöne Sache, wenn ich sie dann auch ausleben kann, ist es noch besser.

Aber mal im Ernst, ein wenig auf die Bilder, die hier gepostet werden sollte Man(n) bzw auch Frau schon achten.

Am besten sind ja die User hier, die kaum oder gar keine eigenen Bilder Posten und sich dann per PN über andere User auslassen.

Klar, alles ist Ansichtssache aber Socken, dreckige Füße oder im Hintergrund das ein oder andere Übel sind nicht gerade reizvoll.

Und dabei soll es ja wohl hier beim Bilderposten gehen.

Oder sehe ich das Falsch?

LG

Ist doch wahr!

Und es soll doch auch darum gehen, von seinem Top aufgefangen zu werden, seinem Top vertrauen zu können, sich seinem Top hinzugeben und des Tops ganzer Stolz und Ehre zu sein... aber was hier im Bereich "Fetisch & Extrem" abgeht ist teils mehr als widerwärtig!

Es wird "Fickfleisch" angeboten. Es fallen ausdrücke wie "Sklavenfotze" etc. Es wird mit diesen Frauen umgegangen wie nicht mal mit Vieh umgegangen wird. Hier presentieren sich die Herren Wanna-be-Doms als Prahler und Angeber mit ihren "Sklavinnen" und fühlen sich ganz toll dabei.

Viele dieser User scheinen sich nie richtig mit der Materie und Philosophie dieser Vorliebe auseinandergesetzt zu haben. Traurig!

Sorry, wenn ich das sagen muss aber für mich sind manche User hier gleichzusetzen mit unkanalysierten Psychopathen, denen es eigentlich garnichts bringt ein "Dom" zu sein außer um dann damit prahlen und angeben zu können. Schön irgendwelche SM-Sachen machen, die man mal irgendwo gesehen hat, abfotografieren um dann hier im Forum Lobeshymnen zu ernten.

Und immer schön auf die Nieren dreschen mit der Peitsche, nö?! Kommt richtig gut! Pffff :

Noch trauriger finde ich Frauen, die sich auch noch in deren Hände begeben. Findet ihr niemanden, der Kompetent ist und weiss, was er tut - jemanden, dem es in den Schoß gelegt wurde ein Herr zu sein. Er die Philosophie liebt und lebt?! Oder reicht es irgendeinen "Überdom" in Tennissocken und Vaterkomplex zu nehmen, der nur sein Ego mit solchen Spielchen aufbauen will?!

Ehrlich, da wird mir schlecht, wenn ich solche Bilder sehe; Ein asozial wirkender Hintergrund in Dreck und leeren Bierflaschen bzw überlaufende Aschenbecher, davor ein "Dom" in dreckigen Tennissocken und dazwischen werden schön die Nippel mit Einwegnadeln aufgespießt. Sorry, da fällt mir nichts mehr zu ein...

Was ist mit der Liebe zu SM? Was ist mit der Liebe und Aufrichtigkeit zu seinem Sub/Dom? Was ist mit der Philosophie?

Tja, für meinen Begriff ist diese ganze BDSM Sache eh mehr oder weniger, zu einer "IN"-Sache geworden. Je BDSMiger, desto besser! Je blutiger, desto heroischer. Je mehr Lack-Leder-Klemmen-Saug-Fickmaschinen-Scheisse, desto freakiger! Was soll der Scheiß?

Liebe "Doms" - die sich hier angesprochen fühlen. Legt doch bitte eure O-Ringe von der linken Hand ab, baut das Andreaskreuz ab, legt die Peitschen weg, packt die Klinik-Utensilien weit weit weg und seid einfach das, was ihr vorher auch ward: Langweilige Loser, die nach Anerkennung und Liebe suchen und anscheinend ihre Sexualität noch nicht entdeckt haben, bzw. verleugnen.

Geile Statements muss ich einfach anmerken.

Psychologisch betrachtet, existiert scheinbar ein Verlangen, andere (die Sub) abzuwerten um sich selbst (Dom) aufzuwerten.

In einem gewissen Rahmen mag dies in Ordnung sein, aber es kann ungesunde Züge annehmen, wenn man durch anderes keine Stimulation / Erregung mehr spürt und stets nach Höheren / Extremeren strebt, um diese zu erhalten.

Genau, mein Reden. Ich habe oft das Gefühl bei den Usern hier (nicht alle!), dass dieses der Fall ist. Höher. Weiter. Heftiger. Das ist ja schon Statussymbol; wer hat die meisten Sklaven und tut ihnen WO, WIE und WAS an...

Das ist, finde ich, wie in der Pubertät, wo man sich noch unsicher über seine Identität ist und bestimmte Kleidungsstile (z.B. Punk, Hip-Hop) zum probieren und "verstecken" nutzt.

Menschen die zu sich stehen, also im Einklang leben, brauchen selten Prunk und "Erkennungsmerkmale" um zu zeigen wer sie sind und was sie können.

Ist schon krass, dass die Identitätssuche bei Einigen sogar weit weit über die Pubertät hinaus läuft...

Daran merkt man, worauf diese Männer mehr Wert legen.

(Oder: Der Dom braucht ja nicht aufräumen, er hat ja seine Sklavin(nen).) :

Dann sind die aber genauso schlecht, wie der Dom selbst - denn das sieht ja teils wirklich aus, wie´ne Asi-Hartz4-Bude, die weder eine Zeit lang so etwas wie einen Staubsauger, noch andere Putzutensilien gesehen zu haben scheint

Ich mag Lessing.

Darüber allerdings lässt sich noch streiten ;)

Test.

Wollte vor einigen Minuten ein statement posten, da erschien die Meldung, dass ich hierzu kein Recht

hätte. Will nur mal sehen, ob ich für den fight-club gesperrt bin.

MfG

Denker

Test.

Wollte vor einigen Minuten ein statement posten, da erschien die Meldung, dass ich hierzu kein Recht

hätte. Will nur mal sehen, ob ich für den fight-club gesperrt bin.

MfG

Denker

Dann versuche es doch bitte nochmal, Denker. Würde gerne wissen, was du schreiben wolltest :)

Interessante Diskussion!

Die Grundfrage zielt meiner Auffassung nach doch in die Richtung ab, wie sich "Sub" oder "Dom" selbst definieren. Hier kann es individuelle Abstufungen geben, ebenso wie die Randparameter, inwieweit die eigene Rolle gelebt wird.

Daneben gibt es meiner Ansicht nach das Thema, auf welchem Niveau sich das Verhältnis bewegt, was ich persönlich für das ausschlaggebende Kriterium halte. Die weissen Socken werden sich immer Ihresgleichen suchen.

Eine schwache und einfach gestrickte Persönlichkeit wird in einer Rolle als Dom immer nur Nachahmen können, inhaltsleer und phantasielos bleiben sowie gängige Klischees adaptieren können. Dem gegebüber steht eine Sub, die ebenfalls Klischees bedient und so nur funktinoiert, wie es in Foren/Filmen/Clubs vorgegeben wird: Hauptsache ein lustig-schrilles Outfit, die üblichen Verbalen-Attitüden und keinerlei Antenne für den feinen Unterschied. Schade, aber das kann nicht wirklich funktionieren, da der Sinn eines Sub-Dom Verhältnisses nicht wirklich begriffen wurde.

Als Dom brauche ich ebenso wenig eine SM-Uniform wie das entsprechende Gegenüber. Der schwarze Anzug, den ich auch beruflich trage reicht hierzu vollkommen aus. Doch auch der schafft noch keinen Respekt, sondern drück nur einen gewissen Stil aus. Respekt, Durchsetzungsvermögen und somit auch Macht wird erlernt, erworben und dann erhalten, indem er Ausdruck der Persönlichkeit wird.

In Spiel Dom-Sub wird dies nur auf eine andere Ebene gehoben. Feminin198 hat es sehr schön ausgedrückt:

Und es soll doch auch darum gehen, von seinem Top aufgefangen zu werden, seinem Top vertrauen zu können, sich seinem Top hinzugeben und des Tops ganzer Stolz und Ehre zu sein...

Genau darum geht es!

Wer im wirklichen Leben kein keine dominante Persönlichkeit ist, sublimiert dies in der Nachahmung und trägt einen O-Ring an der linken Hand. Er wird aber nichts wirklich begreifen.

Noch ein Vorschlag zur klassichen Lektüre: Versucht es doch einmal mit Schnitzlers Traumnovelle oder Wedekinds Büchse der Pandora!

Have fun

longterm

Das war ja mal ein akademischer Vortrag, der sich gewaschen hat.

Wer mag diese Ausführungen beim ersten Durchlesen verstanden haben?

Ich machs dann immer so, dass ich mir son Kram ausdrucke und lese, lese und lese.....

Gruß

Denker

(zuwenig Hirn für solche Themen)

Das war ja mal ein akademischer Vortrag, der sich gewaschen hat.

Wer mag diese Ausführungen beim ersten Durchlesen verstanden haben?

Ich machs dann immer so, dass ich mir son Kram ausdrucke und lese, lese und lese.....

Gruß

Denker

(zuwenig Hirn für solche Themen)

Hi Denker,

zur Auflösung des Geschreibsel: die wirklich wichtige Message steht am Ende: "HAVE FUN" :

longterm

Ich denke mal dasß du die richtigen doms suchst die von Natur aus dominant sind und schon von Geburt an die Frau beherschen wollen. die findest du in den islamischen Ländern insbesondere in Afghanistan oder Iran. Das sind dann für dich "richtige Doms" denn die machen das ja von ihrem Glauben her. Immer schön drei Schritte hinter dem Mann und Bier und Tennissocken findest du bei denen nicht. Soweit ist die Entwicklung bei denen noch nicht fortgeschritten.:

Ich denke mal dasß du die richtigen doms suchst die von Natur aus dominant sind und schon von Geburt an die Frau beherschen wollen. die findest du in den islamischen Ländern insbesondere in Afghanistan oder Iran. Das sind dann für dich "richtige Doms" denn die machen das ja von ihrem Glauben her. Immer schön drei Schritte hinter dem Mann und Bier und Tennissocken findest du bei denen nicht. Soweit ist die Entwicklung bei denen noch nicht fortgeschritten.:

Ohne jemandem nahe treten zu wollen: Ich denke, die Entwicklung ist in vielen Kulturen - und da nehme ich unsere nicht bei aus - nicht sonderlich fortgeschritten. Fehlender Respekt vor anderen Menschen und die kritiklose Übernahme von Klischees ist nun mal eine menschliche Schwäche. Da ist aber jeder persönlich aufgerufen, hieran etwas zu ändern. Auch im Spiel Sub-Dom darf Respekt nicht fehlen, auch wenn es um Macht und Unterwerfung geht! Aber das ist eine Wanderung auf schmalem Pfad, die ein entsprechendes Mass an Intuition und gefestigte Persönlichkeiten auf beiden Seiten fordert.

Have fun

longterm

Ich denke mal dasß du die richtigen doms suchst die von Natur aus dominant sind und schon von Geburt an die Frau beherschen wollen. die findest du in den islamischen Ländern insbesondere in Afghanistan oder Iran. Das sind dann für dich "richtige Doms" denn die machen das ja von ihrem Glauben her. Immer schön drei Schritte hinter dem Mann und Bier und Tennissocken findest du bei denen nicht. Soweit ist die Entwicklung bei denen noch nicht fortgeschritten.:

Schubladendenken par excellence. Gratuliere für diesen stupiden Beitrag. Und der Mittelfinder am Ende lässt schon fast schliessen, was Du für eine horizontale Weite hast... die scheint dem eines Grottenmolchs nahe zu kommen.

Genau!

Mittlerweile gibt es in solchen Ländern nämlich auch Männerhäuser. Zwei davon wurden, unter lauten Protesten der Männer, in der Türkei eröffnet. Tja, die türkischen Frauen sind auch nicht ohne wenn die abgehen! ;)

Diese, ich möchte sagen "südländischen oder fernöstlichen Herren", stehen nämlich teils ganz schön unterm Pantoffel. Nur nach außen versuchen sie dann hart und männlich zu wirken. Natürlich ist es sicher bei der Mehrzahl noch so, dass sie die Frauen dominieren und ihnen keine Rechte gewähren aber das hat NICHTS mit SM zu tun!

Also, das ist ja wohl keinerlei Erklärung wert oder?! Manche dieser Männer werden schon als kleine Jungs wie Paschas behandelt und lernen eben, dass ein Mann einer Frau höher gestellt ist - das heisst doch jetzt aber nicht, dass ich eben aus diesem Grund solche Männer gut finde, weil ich dominante Männer geil finde. Völliger Schwachsinn!

Und außerdem, so behaupte ich jetzt mal, stehen gerade diese Männer darauf im Bett dominiert zu werden und den Ton angegeben zu kriegen, wissen das, respektive, erkennen das aber nicht - weil die geistige Ebene und Bildung, das heisst auch ein Hinterfragen der Dinge, zumal nicht vorhanden ist und Sex sowieso ein Tabu Thema ist in solchen Ländern.

Solche Männer leiden sehr, da sie ihre Identität nicht wirklich kennen und darauf aus sind, das zu repräsentieren, was ihnen schon als kleiner Junge aufgetragen wurde. Von einer angemessenen Aufklärung mal ganz zu schweigen.

Heisst also:

- Gefühle zeigen = schlecht

- Weinen = ganz schlecht

- Über Dinge reden = macht man nicht

- Über Sex reden = schon mal garnicht

- Immer schön "männlich sein" (Und die Definition davon kann sowieso nicht erläutert werden)

Kein Wunder also, dass viele dieser Männer an Persönlichkeitsstörungen u.ä. leiden.

Diese ganzen Begebenheiten sollten erstmal die geistigen Löcher füllen. Und man sollte sich informieren. Das ist genauso als wenn ich jetzt sagen würde: "Alle Schwarzen können gut singen, super tanzen und haben nen dicken Schwanz", "Alle Türken sind Kriminelle" oder "Alle Araber sind Terroristen". Sorry, aber damit bewegt sich der Herr, der diese Aussagen hier getätigt hat, auf dem selben Terrain.

Und da kommt dann so jemand ins Forum gestolpert, der wahrscheinlich nur die BILD liest und sich seine Informationen von RTL, Sat.1 und Pro 7 saugt, und lässt sowas ab...

Da kann ich nur mit den Ohren schlackern...

Mel

Den Ausführungen von Mel kann ich uneingeschränkt zustimmen und decken sich mit dem, was ich bei einigen (nicht touristischen) Besuchen im arabischen Raum beobachten konnte.

Have fun

longterm

ein Monat später

Das Thema erinnert mich ein klein wenig an Machiavelli´s Il Principe.

Im wesentlichen geht es doch darum, wer ein guter Herrscher ist (übrigens wurde der gute Machiavelli meiner Ansicht nach in vielerlei Hinsicht -möglicherweise bewusst- falsch verstanden.

Hiernach gilt in etwa folgendes:

- Gefährlichkeit macht keinen Herrscher

- Unglaubwürdigkeit macht keinen Herrscher

Allerdings ist ein Herrscher nicht an traditionelle ethische Vorstellungen gebunden.

Was also macht einen Principe aus?

1) Glaubwürdigkeit

Ein Principe muss die Macht leben, ohne sie zu lieben.

Er ist an die Macht nicht gebunden, sondern ist sich ihrer so sicher, dass er darüber nicht nachdenken muss.

Weil er darüber nicht nachdenken muss, zweifelt er auch nicht.

Weil er nicht zweifelt, beweist er sie auch nicht.

(Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Macht benutzen und Macht demonstrieren).

2) Anpassungsfähigkeit

Ein Principe muss neue Pfade schaffen, dort wo keine sind.

Er braucht daher ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit, um sämtliche Schwierigkeiten auf seinem Weg zu erkennen und zu beseitigen.

Je anpassungsfähiger ein Principe ist, desto effizienter ist er und desto mehr steigt seine virtù.

3) Durchsetzungsfähigkeit

Glaubwürdigkeit und Anpassungsfähigkeit alleine machen keinen Herrscher aus.

Auch ein redlicher Arbeiter kann anpassungsfähig und glaubwürdig sein. Ein Fürst ist er damit noch lange nicht.

Durchsetzungsfähigkeit ist nicht gleichzusetzen mit blinder Gewalttätigkeit oder Gewaltdemonstration.

Der Fürst ist im Gegensatz zum Mörder gerade in kleinen Gesten durchsetzungsfähig und im Gegensatz zum Mörder schöpft der Fürst seine Durchsetzungskraft aus seiner Glaubwürdigkeit und seiner Anpassungsfähigkeit. Er präsentiert dort Lösungen, wo andere versagen.

Das ist natürlich nur eine sehr reduzierte Wiedergabe von Il Principe. Und was hat das mit dem Thema zu tun?

Der Sockenträger ist kein Fürst, ihm fehlt jede Glaubwürdigkeit.

Der bloße Peitschenschwinger ist kein Fürst, ihm fehlt mindestens die Anpassungsfähigkeit.

Der Dreckspatz ist auch kein Fürst, denn ihm fehlt es an Glaubwürdigkeit und an Anpassungsfähigkeit.

Allerdings gebe ich zu, dass die ganze Sache einen kleinen Haken hat.

Machiavelli´s Principe ist fiktiv (nein nicht, das was ihr jetzt schon wieder denkt).

Also kann es den idealen Fürsten nicht geben, sondern immer nur Annäherungen an selbigen.

Grüße

Allwendt

Allerdings gebe ich zu, dass die ganze Sache einen kleinen Haken hat.

Machiavelli´s Principe ist fiktiv (nein nicht, das was ihr jetzt schon wieder denkt).

Nicht so ganz... ;-)

Es ist eine ganz klare Kritik an Cesare Bogia, dem das entsprechende Mass an "Glaubwürdigkeit" fehlte, da sein brutaler Machtanspruch offensichtlich war.

Der "ideale Principe" ist eher als ein Leitfaden für Lorenzo de Medici (II.) gedacht, dem das Werk auch ursprünglich gewidmet war.

Ohne die Discorsi ist das im Principe vermittelte Bild aber eindimensional und kann leicht missverstanden werden, was ja in der Geschichte auch öfters passiert ist.

Zu allem anderen: Man hat es, oder man hat es nicht ;-)

Have fun

longterm

Nicht so ganz... ;-)

Es ist eine ganz klare Kritik an Cesare Bogia, dem das entsprechende Mass an "Glaubwürdigkeit" fehlte, da sein brutaler Machtanspruch offensichtlich war.

Der "ideale Principe" ist eher als ein Leitfaden für Lorenzo de Medici (II.) gedacht, dem das Werk auch ursprünglich gewidmet war.

Ohne die Discorsi ist das im Principe vermittelte Bild aber eindimensional und kann leicht missverstanden werden, was ja in der Geschichte auch öfters passiert ist.

Zu allem anderen: Man hat es, oder man hat es nicht ;-)

Have fun

longterm

Na die Medici waren auch nicht gerade Waisenknaben und Bogia eigentlich nur ein Kind seiner Zeit.

Aber trotzdem bleibt der Principe eine fiktive Person, weil stilisiert zu einem Idealtypus den es schlicht nicht gibt.

Nebenbei gesagt hatte Machiavelli kein Problem mit brutalem Machtanspruch, solange er auf den von ihm geschilderten Säulen stand.

Pazifist war Machiavelli sicher nicht :)

Nein, das war er wirklich nicht. Wie Du schon richtig bemerktest war damit allerdings ein Ziel verbunden. Er argumentierte für eine Republik auf diesen Säulen. Allbekannt ist aber, dass zu Erreichung des Ziels (fast) jedes Mittel recht ist: "Der Zweck heiligt die Mittel".

Das würde man heute nicht mehr so bedingungslos unterschreiben. Zumindest nicht alle ;-) Viele Top-Manager und Politiker handeln heute noch danach und in den 80ern war der gute Nicolo ja Pflichtlektüre für jeden, der mal Manager spielen wollte.

Wie mag man nur die "weissen Socken" in diesem Zusammenhang deuten...? Vielleicht so: "Alles was Spaß macht ist erlaubt, wenn es keinem Schaden zufügt"? Allerdings tun mir bei weissen Socken die Augen weh!

Irgendwann kaufe ich mir aber nochmal welche und mache mir einen Spaß daraus, die zum Anzug zu tragen. Gegen den Augenschmerz gibt es ja noch Sonnenbrillen :

:

Have fun

lonterm

Einverstanden
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