Der Unfall ist gute 5 Wochen her. Beim hektischen "mal schnell vom LKW" springen habe ich den dort angelehnten Besen nicht gesehen. So habe ich mich von der Ladefläche geschwungen und bin mit kompletten Körpergewicht auf den Besenstiel gelandet. Dieser bohrte sich durch die Jeans im Schritt und ich bin samt besen zu Boden gegangen. Nachdem ich tausend Sterne sah und mich erstmal sortieren musste, spürte ich wie sich meine Hose in Höhe des Slips mit Blut voll tränkte. Schmerzen hatte ich in diesem Augenblick nicht und habe mich noch soweit zusammen genommen, das ich sogar noch mittels LKW den Standort verlassen habe und zurück zur Firma gefahren bin. Später dann erst kurz noch zu Hause habe ich mich dann getraut mal die Hose zu öffnen und mal zu schauen, was mir da eigentlich passiert ist. Als ich die völlig durchgeblutete Hose bzw Unterhose ausgezogen hatte, konnte ich auf meinen freiliegenden Hoden schauen. Habe es noch irgendwie geschafft die 300m bis zum benachbarten Krankenhaus zu gehen ohne umzufallen, da mir ständig der Kreislauf Probleme machte. Dort wurde ich in der Notaufnahme erstmals grundversorgt und zur weiteren Behandlung vorbereitet. Nach verlegung in ein anderes Krankenhaus, welches über eine gute Urologie verfügt, wurdeich nach dem Röntgen am Hodensack genäht. Der behandelnde Arzt hat mir anschließend eine Predikt gehalten bezüglich des noch eigenständigen Auto bzw LKW fahren`s. Es hätte dabei so Einiges passieren können. Gott sei Dank war keine Arterie oder sonstige Versorgung verletzt, welches fatale Folgen nach sich hätte ziehen können. man muss ja auch mal Glück im Unglück haben. Vor zwei Wochen wurden dann die Fäden gezogen. Hat aber eine Zeit gedauert, bis das die Wunde komplett verheilt war...