Die beiden Männer starrten mich an und ich irgendwie hatte ich die Frage vergessen, die mir der Ältere gestellt hatte. Überhaupt ist es nicht meine Art, so verwirrt zu sein, ich bin eine sehr erfolgreiche Geschäftsfrau und gerade von Männern lasse ich mich nicht so bloßstellen. Doch ich wusste in dem Moment nicht einmal genau wer sie waren der Ältere mit grauen Haaren war sehr respekteinflößend und der Jüngere sehr gutaussehend und ich hatte das Gefühl, das ich ihn kannte.
Jetzt beruhige dich, Mädchen!, sagte der Ältere. Jetzt will ich endlich die verhasste Karrierefrau kennenlernen, so viele Feinde und dann so verunsichert. Hast du keine Manieren, Mädchen? Stell dich mir erst mal vor!. Beide lachten.
Jetzt erinnerte ich mich wieder, was mich so aus der Bahn geworfen hatte. Abrupt war Herr Schmidt im meinem wichtigen Geschäftstermin gekommen und hat mich harsch aufgefordert unverzüglich zum Direktor, Herrn Dr. Spindler zu kommen. Mir war es so peinlich vor den Kunden gewesen, doch er herrschte mich vor denen nur an und sagte: Jetzt gleich, oder du wirst es bereuen!. Rasend vor Wut war ich durch das Büro gegangen und fühlte mich von allen beobachtet. Nun stand ich vor dem Direktor, und der hatte nur einen höhnischen Blick für mich und wartete herrisch auf meine Worte.
Wie im Trance sagte ich: Mein Name ist Charlotte Johansson, ich bin 42 Jahre alt und bin herausragend erfolgreich in meinem Vertriebsgebiet. Ich wurde sicherer, dies war bestimmt nur wieder eine Intrige von Schmidt: Ich bin in jeder Beziehung besser als Kollege Schmidt. Ich werde alle möglichen Vorwürfe wiederlegen, ich sollte zum neuen Vertriebsleiter befördert werden!, sagte ich und hoffte auf einen zweifelnden, anerkennenden Blick in den Augen des Direktors
Es ging mir durch Mark und Bein, als der Direktor erst zu Herrn Schmidt und dann zu mir schaute und mit eisiger Stimme sagte: Herr Schmidt ist jetzt nicht mehr dein Kollege, sondern dein Vorgesetzter! Noch mehr solche Frechheiten und du fliegst raus!
Die ganze Welt brach in dem Moment für mich zusammen. Ich brauchte diesen Job unbedingt und ich würde alles tun um ihn zu behalten! Zum ersten Mal ärgerte es mich, das ich nie als Frau, sondern immer sehr zurückhaltend in der Männerwelt aufgetreten war. Wie immer trug ich auch heute einen normalen Hosenanzug mit flachen Schuhen dazu. Mit einem speziellen BH verberge ich meine großen Brüste, ich verzichte auf Make Up und trage meine langen Haare immer zusammengesteckt.
Der Direktor schien meine Gedanken lesen zu können. Tja, mein hässliches Entlein, jetzt stehst du ganz alleine da. Du hast hier keine Freunde, nachdem du dir karrieregeil jeden zum Feind gemacht hast. Mir kamen fast die Tränen, aber ich unterbrach ihn und sagte: Ich tue alles, um ihr Vertrauen in mich wieder zu gewinnen. Bitte, bitte lassen Sie mich hier weiter arbeiten. Die Entscheidung liegt bei deinem neuen Chef, du musst dich bei ihm entschuldigen, sagte der Direktor und nickte Herrn Schmidt aufmunternd zu.
Du wirst dich jetzt gleich hier bei mir entschuldigen!, herrscht dieser mich an. Wieder hatte ich Tränen vor Wut in den Augen, aber der Job war alles für mich. Ich schluckte meine Wut hinunter und mir viel es mir so schwer zu sagen: Entschuldigen Sie bitte Herr Schmidt . Er schaute mich an und wartete. Entschuldigen Sie bitte, Herr Vertriebsleiter Schmidt, sagte ich unter Tränen, doch er schaute mich nur weiter an. Als ich die Pause schon fast nicht mehr aushielt, sagte er: Auf die Knie, du unartiges Miststück!.
Ich traute meinen Ohren nicht und schaute zum Direktor. Der grinste nur abfällig, und mein verständnisloser Blick und meine Tränen konnten ihn keineswegs beeindrucken. Gleichzeitig setzte sich Herr Schmidt auf einen Stuhl und sagte dann: Ich akzeptiere deine Entschuldigung, wenn du meine Füße küsst . Mir war jetzt alles egal und ich fiel auf die Knie um einen schnellen Kuss auf seine Schuhe zu geben. Als ich seinen Schuh anhob sagte er: Nicht die Schuhe, die Füße habe ich gesagt. Mir wurde ganz heiß als ich dies hörte, ich hatte mich noch nie so gedemütigt gefühlt. Gleichzeitig war ich auf merkwürdige Weise aufgeregt, als ich begann, Herrn Schmidt seine teuren Lederschuhe auszuziehen. Ich traute meinen Augen nicht, denn er trug sehr dünne und edle Seidenstrümpfe, die recht durchsichtig waren. Ich konnte seine Zehen sehen und seine Füße rochen nicht unangenehm, sodass ich scharf einatmen musste. Ich konnte gar nicht anders, als mich ganz auf seine Seidenfüße zu konzentrieren und begann Sie zu küssen und zu lecken Ich hauchte dabei leise meine Entschuldigungen und ich war hin- und hergerissen zwischen kalter Wut und einer aufkommenden Geilheit, die ich an mir nicht kannte.