Mein Fetisch bildete sich erst Ende der 60er Jahre. In einem Hinterzimmer eines Sexshop konnte man(n) für einen schmalen Taler Super8-Filme anschauen solange man wollte. Immer wieder wurde ein neuer Film gezeigt.
Auf einmal kam ein Streifen, bong, der wars.
Eine Dame ließ sich beim Friseur die Haare schneiden. Als er fertig war fragte sie ihn, ob er nicht auch bei ihr unten die Haare schneiden könnte.
Er führte sie in ein Hinterzimmer wo ein passendes Sitzmöbel, ähnlich eines Gynstuhl, vorhanden war.
Nach mehreren Vorschlägen des Meisters wählte die Dame das Modell „Glatze". Also würde erst einmal Schaum geschlagen und der Urwald zwischen den Beinen eingeseift. Dann nahm er ein Rasiermesser und schärfte es an einem Lederriemen. Wer einen Herrenbart rasieren kann hat natürlich auch bei einem „Damenbart" keine Probleme. Zügig glitt das Messer über den Venushügel und um den Möseneingang. Ruckzuck waren der Schaum mitsamt den Haaren entfernt. Was blieb war eine kahle blitzblanke Möse.
Boah, das wars.
Zu der Zeit liefen alle Frauen mit Vollbusch rum. Maximal wurden die Härchen die aus dem Bikini rausschauten entfernt.
Meiner Frau, der ich davon erzählte fand eine blanke Möse doof. Zum folgenden Weihnachtsfest bekam ich von ihr einen kleinen Beutel mit ihren Schamhaaren, die sie sich heimllich abrasiert hatte. Leider eine einmalige Aktion.
Also nichts mit Fetisch ausleben.
Aber das Leben bietet ja immer wieder Überraschungen.
Vor zwanzig Jahren lernte ich eine neue Lebensgefährtin kennen. Nach einiger Zeit erzählte ich ihr von meinem schlafenden Fetisch. Sie überlegte ein paar Tage und fragte mich dann ob ich sie rasieren würde. Also habe ich mit Schere, Schaum und Rasierer alle Haare in ihrem Intimbereich entfernt. Auf die Reaktion war ich jetzt gespannt. Nach sehen und fühlen war sie begeistert. Zitat: Warum bin ich nicht schon früher selbst auf die Idee gekommen.
Bis zu ihrem Tod im letzten Jahr durfte ich sie rasieren, sie fand das bequemer,
und meinem Fetisch ausleben und mich an dem blanken Ergebnis erfreuen.