Man kann sagen, dass die Geschichte irgendwann im Herbst begonnen hatte. Und der Beginn war so, sagen wir, so unauffällig, dass ich selbst erst nach längerem Nachdenken darauf kam, dass es eben der Beginn war. Es lag aber vielleicht auch daran, dass ich mit keiner Faser meines Verstandes daran gedacht hätte, dass sich aus diesen Verkettungen von Umständen so eine Situation ergeben könnte. Und doch, alles logisch aneinander gereiht ließ mich zu dem Schluss kommen, dass es eben an diesem Freitagabend angefangen hatte, an dem Freitag, an dem ich mal wieder nach langer Zugfahrt und nach einer anstrengenden Wochen todmüde von München nach Hause kam.
Gleichwohl ich in einem kleinen Dorf wohne, gleichwohl ich mich so gut wie gar nicht um das Dorfleben kümmere, man kann auch sagen, daran teilnehme, kennen mich hier viele Menschen. Ich gelte als der Sonderling, der offensichtlich keinem geregelten Beruf nachgeht, den man oft im Sommer im Garten im Schatten seines Birnbaumes sitzen sieht und in großen Folianten lesen. Was ich mache, wissen die wenigstens, was einfach daran liegt, dass mich selten jemand danach fragt. Obwohl, eigentlich wundert es mich ja, denn genau genommen hätten sie schon lange drauf kommen können. Denn auch wenn man mein Gesicht nicht kennt, so kennt man doch meine Stimme. Schon seit Jahren bin ich Dokumentation Sprecher. Das ist nicht mit Synchronsprecher zu verwechseln, ich leihe meine Stimme keinen ausländischen Schauspielern. Nein, meine Stimme kommt aus dem off und erklärt, was gerade zu sehen ist, oder worauf es ankommt.
Ich bin freelancer und werde gebucht. Natürlich kennt man mich in den einschlägigen Kreisen und ich habe genug zu tun, jedenfalls genug, um ein mir angenehmes Leben zu führen. Meist läuft das so ab, dass ich eine Anfrage bekomme. Wenn ich mich entschließe sie anzunehmen, bekomme ich das Buch geschickt und dann geht es daran, es zu lesen, mir Anmerkungen zu machen. Zu festgelegten Terminen fahre ich dann ins Studio und dort wird dann in mehreren Takes der Film gesprochen. Soweit, so gut. Manchmal gibt es auch Miniserien, dann dauert das eben auch schon mal eine ganze Woche. Meist finden die Aufnahmen in München statt, manchmal aber auch in Berlin, in Hamburg, oder sonst wo. Doch, ich komme ganz schön rum und habe dennoch mein Refugium, meinen Rückzugsort, an dem ich sein kann, wer ich will und wie ich will.
In dem Herbst, in dem meine Geschichte beginnt, war ich eine Woche in München gewesen. Es war ein interessanter Auftrag und auch wenn es anstrengend gewesen war, es hatte Spaß gemacht. Den letzten Take hatten wir nachmittags um 13.00 Uhr fertig und als ich aus der Kabine kam rechnete ich mir schon aus, dass ich es vielleicht noch rechtzeitig für den Zug um 14.31 Uhr schaffen würde. Nichts da. In der Regie lümmelte Seiberlich, der Geschäftsführer der Produktionsfirma herum. Er nahm mich auch sofort in Beschlag und beim anstehenden Essen presste er mir die Zustimmung zu einer weiteren Produktion ab, eine Produktion, auf die ich so gar keine Lust hatte. Auf der anderen Seite, er war in seinem Angebot so hoch gegangen, dass ich nicht ablehnen konnte.
Egal, ich unterschrieb den Vertrag, er fuhr mich an den Bahnhof und dadurch schaffte ich wenigstens noch den nächsten Zug. Immerhin, einige Stunden dauert die Fahrt schon und durch die Gleichmäßigkeit der Geräusche und vor allen Dingen dadurch, dass niemand mich störte, schlief ich bald ein, wachte erst kurz vor meinem Ziel wieder auf. Als ich aus dem Bahnhof trat, war völlig anderes Wetter, als es noch in München geherrscht hatte. Es war klamm, es war neblig, es war bäh! Blätter wurden vom Wind durch die Gassen gewirbelt und ich fühlte mich unwohl, wie schon lange nicht mehr. Noch vor wenigen Stunden hatte, ich wenn auch windgeschützt, noch im Freien zu Mittag gegessen. Hier war es eher so, dass man sich nach Kaminfeuer und Tee sehnte. Ich stapfte nach Hause, stellte den Koffer in die Diele und machte tatsächlich erstmal Feuer im Kamin, das erste Mal in diesem Herbst.
Dann ging ich in die Küche und machte mir Wasser heiß. Den Gedanken an einen Tee verwarf ich. Amüsiert war mir eingefallen, dass ich ja auch einen Grog trinken könnte und da ich die notwendigen Dinge im Haus hatte, lag nichts näher, als genau das zu tun. Ich entschloss mich dazu, die Wäsche erst am nächsten Tag zu machen und dafür den Abend mit Grog und Kaminfeuer ausklingen zu lassen. Und warum auch nicht? Im Nachhinein war ich ziemlich froh, dass ich den Auftrag Seiberlichs angenommen hatte. Genau genommen war der Aufwand zwar auch groß, aber ich bekam schließlich eine Menge Geld dafür und das war dann auch nicht ganz so schlecht. Doch, ich war ziemlich zufrieden und griff, als ich mir in der Küche mein zweites Glas Grog holte nach der Post, die mir entweder Frau Sauer, oder deren Tochter aus dem Briefkasten geholt und in die Diele gelegt hatte.
Die ersten Poststücke waren wenig interessant. Ein bisschen Werbung, ein Nachricht von meinem Autohaus, dass die Inspektion fällig sei, eine Nachricht von meinem Rechtsanwalt, dass der Vertrag den ich ihm zur Durchsicht gegeben hatte, in Ordnung gehe und ein Brief von Silvia. Doch dann sah ich ein Kuvert und erkannte darauf die charakteristischen Schriftzüge von Johanna. Johanna, ist eine Art Cousine von mir. So ganz genau habe ich unsere Verwandtschaftsverhältnisse noch nicht verstanden. Ihr Vater ist der Schwager des Vaters meiner Mutter und meiner Tante. Johanna unterrichtet Kalligraphie und so schreibt sie auch. Man erkennt jedes Schriftstück von ihr sofort.
Nun ist es nicht so, dass mir Johanna oft schreiben würde, genau genommen haben wir so gut wie keinen Kontakt. Wenn ich Post mit ihren charakteristischen Schriftzügen bekomme, dann ist es in der Regel so, dass sie für Tante Margarete die Kuverts schreibt. Der besseren Lesbarkeit wegen, denn Tante Margarete schreibt nur Sütterlin. Ich seufzte auf. Warum verwendete Tante Margarete nie das Telefon? Es war so viel einfacher, ihr zuzuhören, als das Gekritzel zu entziffern. Noch während ich nachdachte, hatte ich das Kuvert aufgerissen und einen Blick hinein geworfen. Natürlich, man sah es sofort, Sütterlin. Und auch wenn der Brief nicht lang sein konnte, ich hatte keine Lust, mich jetzt damit zu beschäftigen. Ich legte das Kuvert auf den Tisch, setzte mich in meinen Sessel und sah zum wie die Scheite herunterbrannten, während ich langsam meinen zweiten Grog trank und dann ins Bett ging. Morgen war auch noch ein Tag.
Ich schlief gut und lang in dieser Nacht und als ich am Morgen erwachte und aus dem Fenster sah, hing zwar immer noch der Nebel zwischen den Bäumen, aber immerhin war der helle Fleck der Sonne zu erkennen und es war zu erwarten, dass es ein schöner Herbsttag werden würde. Gut gelaunt holte ich mir Kaffee, setzte mich in den Wintergarten und überlegte was alles so anstand. Erstmal Koffer auspacken. Am Montag würde Frau Sauer kommen, den Haushalt machen und die Wäsche waschen. Somit gab es für mich wenig zu tun. Der Garten war schon winterfest, zumindest weitestgehend nur die Pumpe des Tiefbrunnens musste noch abgebaut werden, eine Arbeit, die man heute durchaus machen konnte.
Dann fiel mir der Brief von Tante Margarete wieder ein. Ich holte ihn mir und begann seufzend, das Gekritzel zu entziffern. Es sah zwar wirklich schön aus, war aber schwer zu lesen, zumindest solange, bis ich mich wieder daran gewöhnt hatte. Zum Glück waren es nur wenige Zeilen und deren Tenor war, das Tante Margarete mich bat, sie in den nächsten Tagen zum Kaffee zu besuchen. Ich sage bat, aber genau genommen war es schon mehr ein Befehl, der darin gipfelte, dass ich mich doch bitte rechtzeitig anmelden sollte. So richtig Lust hatte ich nicht dazu. Weder auf den angedachten Kaffee, noch aufs rechtzeitige Anmelden. Ich bin es auf Grund meiner Lebensumstände gewohnt, spontan entscheiden zu können und da passt es mir nicht, mich auf so etwas einzulassen. Und dennoch, man tut halt, was man tun muss und so rief ich dann zur passenden Zeit, kurz vor Mittag, meine Großtante Margarete an und nach einigen Präliminarien, wurde dann vereinbart, dass ich am Dienstag zum Kaffee kommen sollte. Vielleicht ist es dir möglich, mich danach zu meinem Bridgeabend zu fahren, fügte Tante Margarete hinzu. Johanna muss mich dann nur abholen.
Selbstverständlich pünktlich erschien ich bei Tante Margarete. Im letzten Moment war mir noch eingefallen, dass sie eine Schwäche für Liköre pflegte und hatte ihr einen Likör der besonderen Art besorgt. Schließlich kommt man nicht mit leeren Händen, wenn man so nett eingeladen wird. Der Likör fand gefallen und vielleicht war auch das der Grund, warum die Unterhaltung zunächst mal gar nicht so schlimm war. Von meinen wenigen Besuchen bei Tante Margarete wusste ich, dass die den theatralischen Auftritt liebt und ich wusste auch, dass sie irgendwann die Karten auf den Tisch legen würde. Und das tat sie dann auch buchstäblich. Sie holte aus einer Mappe ein Kuvert, fummelte daraus eine Art Gutschein und schob mir beides über den Tisch zu. Fragend sah ich sie an.
Wie du weißt, verbringe ich den Jahreswechsel und die Feiertage gerne im Hotel Schumacher. Das wusste ich zwar nicht, aber jetzt, da sie es sagte war mir, als habe ich so etwas mal gehört. Auch für dieses Jahr habe ich schon gebucht, schon im letzten Jahr. Aber diesmal kann ich nicht hin. Wieder sah ich sie fragend, wenn auch schweigend an. Ich habe vor, diesmal etwas anders zu machen. Auch gut. Wenn sie nicht damit herausrücken wollte, sollte es mir auch recht sein. Ich sah sowieso nicht so recht ein, warum sie mir das alles erzählte.
Gebucht ist gebucht, ich kann das nicht mehr rückgängig machen. Eigentlich wollte ich, dass Johanna für mich fährt, aber die hat auch schon was vor. Irrte ich mich, oder ging da so etwas wie ein süffisantes Grinsen über ihr Gesicht. Was denn? Fragte ich automatisch. Wer kann das wissen? Ein spöttisches Lächeln spielte um Tante Margaretes Mund. Ich nahm es gelassen. Wie gesagt, Johanna fällt aus, also fährst du! Ich zuckte zusammen. Was mache ich, bitte? Tante Margarete ließ ein glucksendes Lachen hören. Du wirst an meiner Stelle ins Hotel Schumacher fahren und zwei Wochen Urlaub machen. Sie sah mich streng an. Keine Widerrede. Es wird dir gut tun, dich mal verwöhnen zu lassen.
Ich schüttelte den Kopf. Keine Widerrede! Sagte sie erneut, diesmal womöglich noch strenger. Und dann, etwas milder, schau, du kannst dir doch sonst nichts leisten und da habe ich eben gedacht, dass dir das auch mal gut tun würde. Ich war verwirrt, aber dann fiel mir ein, dass mich Tante Margarete ja von Anfang an, als wenige lebensfähig gesehen hatte. Für sie hatte ich keinen richtigen Beruf und lebte mehrt oder weniger von dem, was ich auf der Straße fand. Dass dem ganz und gar nicht so war, hatte ich oft versucht ihr zu erklären, es aber dann irgendwann auch wieder aufgegeben. Ich wunderte mich nur, dass sie aus meinem Wagen, in dem ich sie schon einige Male mitgenommen hatte, keine richtigen Schlüsse zog.
Dann war ich wieder zu Hause, nachdem ich Tante Margarete pflichtbewusst bei ihren Bridgepartner abgeliefert hatte. Ich hatte mich nur wenig gegen das Geschenk gesträubt, einfach deshalb weil ich wusste, dass es wenig Sinn machte, ihr zu widersprechen. Jetzt, diesmal mit einer Tasse Tee, besah ich mir die Bescherung mal genauer und war drauf und dran, Tante Margarete abzusagen. Schon die Prospekte, die Beschreibungen darin, ließen mich erschauern. Schlimmer wurde es, als ich mich im Internet schlau machte. Genau genommen kam es mir fast wie ein Wunder vor, dass dieses Hotel Schuhmacher eine Homepage hatte.
Fassungslos las ich und konnte, wollte es nicht glauben. Im Stile der Grand Hotels der 50er und 60 Jahre des vorigen Jahrhunderts präsentierte sich dieses Hotel. Es wurde das elitäre, internationale Klientel gepriesen, es wurde darauf hingewiesen, dass die gesellschaftlichen Gepflogenheiten hier ganz groß geschrieben wurden, man sprach von Kostümbällen, von Tanztees und was weiß ich noch alles. Ich schüttelte mich, nicht nur innerlich, als ich all diese Grausamkeiten las und fragte mich, wer denn in heutiger Zeit so etwas noch mitmachen würde. Aber ganz offensichtlich gab es genügend Leute, denn ein kurzer Blick auf den Buchungskalender zeigte mir, dass wirklich alles ausgebucht war. Und noch etwas sah ich. Die Preise, die hier aufgerufen wurden, waren durchaus elitär zu nennen. Grübelnd saß ich eine ganze Weile da, überlegte, wog ab. Nein, noch würde ich keine Entscheidung fällen, ich hatte ja noch ein paar Tage Zeit.
Aber die Zeit verging und ich hatte immer noch keinen Entschluss gefasst. Mit ein paar Leuten hatte ich darüber gesprochen und sehr unterschiedliche Meinungen gehört, auch wenn der Tenor meist dahin ging, es bleiben zu lassen. Allerdings war da auch Silvia. Silvia ist eine Kollegin, mit der ich hin und wieder zusammen gearbeitet habe. Wir verstehen uns ganz gut, auch wenn wir in vielen Dingen unterschiedlicher Meinung sind. Was uns eint, ist der unbedingte Wille, unabhängig, ja fast nonkonformistisch zu sein. Vielleicht ist das ja unserem Alter geprägt, denn auch wenn wir die berühmten 68er nicht aktiv mitgemacht haben, haben, so haben sie doch einen gewissen Einfluss auf uns gehabt.
Wie gesagt, wir arbeiten hin und wieder zusammen. Das lässt sich nicht wirklich planen, aber es ergibt sich dann doch ab und an, dass wir zur gleichen Zeit zumindest in der gleichen Stadt sind. Dann treffen wir uns, wenn es passt, gehen gemeinsam essen und verbringen die eine oder andere Nacht zusammen. Das ist ganz locker, das ist ganz easy und geht ohne alle Komplikationen vor sich. Niemals würden wir auf die Idee kommen, da etwas Romantisches rein zu interpretieren. Wir treffen uns wenn es sich ergibt, führen gute Gespräche und genauso, wie wir gemeinsam an einem Tisch sitzen und zusammen essen, liegen wir gemeinsam im Bett und haben Sex. Ein gutes Arrangement, ein befriedigendes Arrangement, für beide Seiten.
Silvia hatte in ihrem Brief angekündigt, dass sie nicht weit von meinem Heimatort Urlaub ohne Handy und Laptop machen würde und mich gefragt, ob ich sie zu einem Kaffee treffen würde. Natürlich sagte ich zu, fuhr zu ihr hin und wir tranken im Garten ihre Pension einen gar nicht mal so schlechten Kaffee. Und wir redeten. Wir redeten den ganzen Nachmittag, den Abend, bis spät in die Nacht. Solange, bis ich ins Auto stieg und nach Hause fuhr. Ja, auch so etwas gibt es bei uns, ein Treffen, so ganz ohne Sex. Aber keine Sorge, wir haben das in der darauf folgenden Woche nachgeholt und in einer der Ruhepausen, als wir erschöpft im Bett nebeneinander lagen, erzählte ich ihr von Tante Margaretes Anschlag auf mich und meine freie Zeit.
Erst lachte sie, dann wurde sie ernst und meinte, man könne es der alten Dame wohl schwerlich abschlagen und außerdem war sie ja der Meinung, dass sie mir etwas Gutes tue. Fahr hin, mach gute Miene zum bösen Spiel und lass dich darauf ein. Was hast du zu verlieren? Das Essen wird gut sein, du kannst vielleicht spazieren gehen, oder Skifahren. Vielleicht genießt du aber auch nur den Trubel von außen her. Ich dachte darüber nach, als ich nach Hause fuhr und zwei Tage später sagte ich Tante Margarete, dass ich für sie ins Hotel Schuhmacher fahren würde. Sie rief dort an, sorgte für die Umbuchung und nur wenige Tage später hatte ich die Bestätigung bei mir zu Hause in der Post. Vier Wochen noch, dann sollte ich mich auf den Weg machen und ein Teil der großen, der mondänen Welt werden. Ich war nach wie vor skeptisch.
Und dann war ich da. Zwei Tage vor Heiligabend hatte mich die Deutsche Bahn an meinen Zielort gebracht. Vor dem Bahnhof standen die diversen Shuttlebusse und als ich den mit der Aufschrift Hotel Schuhmacher entdeckt hatte und einstieg, kam ich mir wie in einem dieser alten Schwarz-Weiß-Filme vor, irgendwie aus der Welt gefallen. Dieser Eindruck verstärkte sich, als ich in dem Hotel ankam. Von außen schon sah es altertümlich aus, von innen war es eine Art Albtraum. Viel Kristall, viel Stuck, dicke Teppiche, glattes Parkett. Du meine Güte, wie vorsintflutlich. Der Tresen der Portiers war verschnörkelte schwarze Eiche, der Portier steckte in einer goldbetressten Uniform. Ich schüttelte mich. Erstaunt war ich, dass es Computer gab. Und es gab sogar W-Lan. Die Moderne hatte doch ein wenig Einzug gehalten.
Der unvermeidliche Page brachte mich auf mein Zimmer. Auch hier Kristall, Stuck, Parkett und Fliesen. Nur das große und weitauslandende Bett stand auf einem Teppich. Schrank, Tisch, Bett, Sessel, nichts davon war leicht, alles war schwer, schien noch richtige Handwerkskunst zu sein, ich war nicht sicher, ob ich mich hier wohlfühlen konnte. Aber der Ausblick von meinem Balkon aus entschädigte mich für alles. Was für eine Pracht. In der Ferne, in der klaren Luft und doch irgendwie flimmernd, die Berge. Weiße Abhänge, mit Bäumen bestanden. Darüber der blaue Himmel und, wie gesagt, die klare, kalte Luft, die fast in den Lungen brannte und doch so gut tat. Doch, allein deswegen konnte man es hier aushalten. Der ganze Rest, das Getue, nun, das würde man schon irgendwie ertragen und wer konnte schon sagen, ob es nicht doch irgendwie lustig werden würde?
Ich richtete mich in meinem Zimmer ein. Irgendwie musste ich schon lachen. Ich, der Nonkonformist, hatte diverse Anzüge mitgenommen, sogar einen Smoking hatte ich mir ausgeliehen nachdem ich erfahren hatte, dass zumindest der Silvesterball so etwas erforderte. Als ich vorhin an der Rezeption einen Moment warten musste, hatte ich mich umgesehen und festgestellt, dass hier die Herren alle in Anzügen und mit Krawatten herumliefen und die Damen Kleider trugen. Freizeitlook hatten nur die Herrschaften, die offensichtlich vom Skifahren kamen. Oder vom Tennis, oder vielleicht auch nur vom Spazierengehen
Nachdem der Schrank eingeräumt war, griff ich nach einer der Broschüren, die im Zimmer auf dem Schreibtisch lagen und blätterte sie durch. Doch, das war ganz hilfreich, die dort angedeuteten Verhaltensregeln schienen mir aus dem vor-vorherigen Jahrhundert zu sein, genauso, wie die Kleidervorschriften. Immerhin, ich erkannte so viel, dass die Etikette, auf die man so viel Wert zu legen schien, nicht nur aus Selbstzweck gepflegt wurde, sondern dass der Sinn dahinter war, einen Rahmen zu schaffen, der das Bild des Aufenthaltes in eine bestimmte Richtung lenkte. Man wollte Luxus geben und wollte ihn zelebrieren. Und warum auch nicht, wenn die Menschen, die es taten sich dabei nicht selbst aufgaben, sollte es mir recht sein. Ich jedenfalls würde mich nicht verbiegen und das würde ich auch auf der Stelle zeigen.
Es war Zeit für einen Kaffee und den würde ich auf die mir genehme Art nehmen. Erst mal unter die Dusche, dann wählte ich sorgsam meine Garderobe. Ein Hemd in gedeckten Farben, eine passende Stoffhose, normale Schuhe. Kein Jackett, keine Krawatte, kein Einstecktuch. Ich gebe zu, ein wenig Herzklopfen hatte ich dann doch, als ich aus dem Fahrstuhl und in die Halle trat. Sicher war es nicht so, aber mir kam vor, als würden alle Menschen mich ansehen und die Nase über mich rümpfen. Ich straffte mich und ging hoch erhobenen Kopfes durch die Halle an die Stelle, an der tiefe Sessel und niedere Tische standen. Eine der Gruppen war unbesetzt und ich ließ mich nieder, aber so, dass ich die Halle im Blick hatte. Einer vorbei huschenden Bedienung winkte ich zu, sie kam und ich bestellte mir einen Kaffee und einen Cognac.
Während ich auf meine Bestellung wartete sah ich mich erneut um. Jetzt glaubte ich ein Muster zu erkennen. Sicher, die Menschen waren mehr oder weniger elegant gekleidet, aber nicht übertrieben. Das Publikum war altersmäßig gut gemischt. Die etwas jüngeren Menschen schienen mir eine Spur zu arrogant zu sein, die älteren Herren zu jovial, die etwas reiferen Damen zu sehr geschminkt. Und dennoch passte das alles irgendwie zusammen, auch wenn es wie ein Treffen der Generationen der Gründerzeit wirkte.
Kaffee und Cognac wurden mir gebracht und ich zelebrierte deren Verzehr genussvoll. Mir wurde langsam wohler nachdem ich feststellte, dass man sich keineswegs auffällig mit mir beschäftigte. Oder anders gesagt, ich wurde zwar wohl zur Kenntnis genommen, aber nicht mit Abscheu betrachtet. Ich fing an, mich zu entspannen und genauso begann ich nach Abwechslung, nach Unterhaltung, nach Anschluss zu suchen. Doch da ergab sich nichts und ich verlegte meine Hoffnung auf das Abendessen. Ich ging ja davon aus, dass man mir im Restaurant einen Tisch zuweisen würde. Und sollte das keinen Erfolg haben, so war da dann noch die Soiree, in den Räumen der Bar, die in dem verschnörkelten Bilderrahmen auf der Staffelei angekündigt war. Um Anmeldung wird gebeten, stand ganz unten.
Erneut winkte ich die Bedienung heran und fragte sie, wo ich mich für die Soiree anmelden könne. Sie wies mich an die Rezeption, bot mir aber an, die Anmeldung für mich zu machen. Ich lehnte ab, quittierte meine Getränke, immerhin elektronisch, und ging zur Rezeption. Die Soiree sollte um 21.30 Uhr beginnen. Ich nickte und ging in mein Zimmer um mir meinen Mantel zu holen. Dann wanderte ich aus dem Hotel hinaus, über den Parkplatz hinweg hinaus in den Bereich, den ich als freie Natur bezeichnen würde. Unter den Bäumen blieb ich stehen und holte tief Luft. Ich war gespannt, wie sich das alles entwickeln würde. Dann begann ich einen langsamen und gemütlichen Spaziergang, in den beginnenden Abend hinein Es machte Spaß in der absoluten Ruhe durch den verschneiten Wald zu wandern und so seltsam es auch klingen mag, ich begann eine Art Entspannung zu fühlen, die ich sonst nicht kannte und ich auch nicht erwartet hatte.
Als ich nach etwa anderthalb Stunden zurückkam, war es ganz dunkel geworden. Und mir war richtig kalt, kalt genug, um mich erneut in eine Sitzgruppe zu setzten und einen heißen Tee zu ordern. Ich bekam ihn schnell und fühlte mich dann wohler. Jetzt ging es nach oben, schließlich sollte ich mich zum Essen wohl umziehen. Und schon begann ich diesen albernen Klamottenwechsel zu hassen. Die Dusche genoss ich allerdings, wenn auch weniger die Tatsache, dass ich mich jetzt doch veranlasst sah, mir eine Krawatte umzubinden und ein Jackett anzuziehen. Ordentlich angezogen, machte ich mich wieder auf den Weg nach unten, diesmal ins Restaurant. Geduldig reihte ich mich in die Schlange der wartenden ein und als ich dran war, wurde ich an einen Tisch geführt. Der Ober bat mich, meine Mahlzeiten hier einzunehmen, meine Tischnachbarn würden sicherlich bald kommen.
Sie kamen auch tatsächlich recht bald und ich war nicht amused. Das ältere Ehepaar wirkte auf mich wenig inspirierend, was man auch durchaus von der Tochter sagen konnte. Die hatte ihre besten Jahre wohl auch schon hinter sich und gab mit ihrem wenig schmeichelhaften Anblick der Frage Raum, welche Art von Weiblichkeit sich denn hinter dieser Fassade verbergen möge. Dabei, alle drei waren mehr als nur vornehm und auch teuer gekleidet, alle drei hatten vollendete Manieren, schienen in diesem angepassten Verhalten dermaßen geschult zu sein, dass es wohl kaum Ausfälle geben würde. Und dennoch, mir war, als würde es mir nicht nur wegen des Anblicks der Tochter, aber auch deswegen eiskalt den Rücken hinunter laufen.
Die Konversation während der Pausen zwischen den Gängen war absolut konventionell. Persönliche Fragen wurden nicht gestellt und daher auch nicht beantwortet. Nur eines war mir aufgefallen. Der Herr hatte die Honneurs übernommen und vorgestellt. Er hatte mir die Hand hingestreckt, sich knapp verbeugt und gesagt, Dr. Schönhaar. Dann hatte er auf die ältere Dame gedeutet und gemeint, Frau Schönhaar, meine Gattin. Schon da hatte ich geschluckt, aber verschluckt hätte ich mich beinahe, als er prononciert weitermachte. Fräulein Schönhaar, unsere Tochter! Das sagte doch schon alles. Noch mehr aber sagte die Verwunderung aus die ich spürte, als ich den Damen die Hand gab. Ganz offensichtlich, das kam mir aber erst später, hatte man wohl erwartet, dass ich einen Handkuss andeutete. Nicht mit mir, Herr Doktor, nicht mit mir.
Ich war echt froh, als das Essen vorbei war. Nicht, dass es nicht von ausgezeichneter Qualität gewesen wäre, aber die Gesellschaft und vor allen Dingen die Aussicht, diese Gesellschaft noch länger zu haben, also an noch mehreren Tagen und das jedes Mal beim Essen, diese Aussicht ließ Gedanken an Flucht in mir aufkommen. Fräulein Schönhaar hatte zwar wohl gefragt, ob ich nach dem Essen in den Spielsalon gehen würde, doch das hatte ich verneint, allerdings hatte ich auch nicht über meine weiteren Pläne gesprochen. Obwohl, ich war mir längst nicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch zu dieser Soiree wollte. Vor allen Dingen, weil ich mich dazu ja wohl noch einmal umziehen musste, hatte ich da so meine Zweifel.
Schon wollte ich zum Aufzug gehen, da sah ich, dass schon einige Leute in die Bar gingen. Und die Trugen keine Abendgarderobe, trugen sich genauso, wie sie wohl auch beim Abendessen gewesen waren. Ich beschloss, es zu riskieren und begab mich in die Lounge, um mir dort einen Cognac zu genehmigen. Abwartend saß ich da und beobachtete das keinesfalls geringer gewordene Treiben. Der Cognac war getrunken und ich gab mir einen Ruck. Auf in den Kampf, konnte das Motto nur heißen. Und der Plan B lautete, wenn es mir zu blöde werden würde, würde ich verschwinden. Langsam schlenderte ich dem Eingang zur Bar zu und blieb in deren Inneren erstaunt stehen. Eine Bar hatte ich mir anders vorgestellt. Das war fast schon ein kleiner Ballsaal, wenn auch nicht mit großer Tanzfläche. Aber immerhin, es gab Tische und Tischchen, es gab eine Bar, es gab ein Podium mit einer Kapelle und es gab mal wieder viel Kristall. Und es war erstaunlich hell.
Die Musik war überraschenderweise unaufdringlich, fast schon angenehm. Ich hatte, als ich die Kapelle gesehen hatte, Schlimmeres vermutet. Hier gab es niemand der einem sagte, an welchen Tisch man sich zu setzten habe, allerdings stand auf den meisten Tischen ein Reserviert-Schild. Aber an der Bar gab es genug Platz und das war mir sowieso lieber so.
Ich ließ mir erst einmal einen Kaffee kredenzen und dann besah ich mir den Trubel. Es dauerte eine Weile, bis ich mir einen Überblick verschafft hatte aber so nach und nach hoben sich aus der Masse der Menschen doch einzelne Gesichter ab. In der Natur der Dinge lag es, dass ich natürlich vor allen Dingen erst einmal nach den Damen sah.
Leider war das Ergebnis mehr als nur mau. Sicher, da war schon die eine oder andere interessante Frau dabei, aber wieder einmal musste ich feststellen, dass solche Frauen nicht einzeln auftreten. Alle, ja wirklich fast alle, waren in männlicher Begleitung und es war anzunehmen, dass das keine Zufallsbekanntschaften waren. Es gab auch ein paar reine Frauengruppen, aber die waren eher weniger interessant, wirkten sie doch eher, wie bewusst zusammengestellt um das Eindringen männlichen Interesse in den Phalanx der Weiblichkeit zu unterbinden, oder doch zu erschweren. So interessant das Leute gucken auch war, irgendwann wurde es langweilig und ich drehte mich wieder zur Bar hin um. Der Kaffee war zu Ende, ich bestellte einen Cocktail. Gut kenne ich mich damit nicht aus, das einzige was ich weiß ist, dass der Daiquiri angeblich der Lieblingscocktail Hemingways gewesen sein soll. Und da mir das Zeug schmeckt, trinke ich ihn meist, wenn es darum geht einen Cocktail zu nehmen.
Da saß ich nun mit meinem Daiquiri und merkte erst mal nicht, wie sich jemand neben mich setzte. Doch dann wurde ich angesprochen und ich erkannte die Stimme schon, ehe ich mich umgedreht hatte. Fräulein Schönhaar, auch das noch! Und richtig, sie war es, hatte sich wohl nochmal umgezogen, auch wenn das nun wirklich nichts am Aussehen änderte. So richtig kam da kein Gespräch in Gang, was vor allen daran lag, dass ich nicht so richtig mitspielen wollte. Irgendwann sah sie es wohl ein und als sie mit ihrem Cocktail fast zu Ende war, verabschiedete sie sich ladylike und verschwand in der Menge der Menschen, die in der Nähe der Tür standen. Erleichtert atmete ich auf.
Doch nur wenig später spürte ich wieder jemand neben mir. Die Frau hatte sich nicht hingesetzt, sie stand, mit der linken Hüfte gegen den Barhocker gelehnt und verhandelte mit dem Barkeeper. Ich drehte kurz den Kopf registrierte sie als vorhanden und beschäftigte mich wieder mit meinem Drink. Doch plötzlich sprach sie mich an und ich war gezwungen, mich ihr zuzuwenden. Ich hörte, dass sie lächelte, als sie sagte, und dann war die Prinzessin plötzlich weg. Jetzt ist nur die Frage, war der Prinz zu zudringlich, oder
.? Gegen meine Willen fragte ich, oder was? Sie verzog das Gesicht zu einem spöttischen Grinsen. nicht zudringlich genug? Ich hatte keine Lust auf eine solche Unterhaltung, daher zuckte ich nur mit dem Achseln und murmelte, wer weiß schon, was Frauen wollen.
Der Barkeeper stellte inzwischen zwei Gläser vor sie. Doch bevor sie sie ergriff, spürte ich ihre Hand leicht auf meinem Arm. Nicht resignieren, hörte ich ihre warme Stimme, hörte aber auch den Spott heraus. manche Frauen sagen schon deutlich was sie wollen und irgendwann wollen dann Sie und die Frau das Gleiche. Ich sah ihr nach, eigentlich ohne es zu wollen, auf alle Fälle aber ohne über ihre Worte nachzudenken, die ich für nur so dahingesagt hielt.
Doch während ich ihr so nachsah, fiel mir etwas an ihr auf, auch wenn ich erst mal nicht sagen konnte, was es war. Immerhin, es beschäftigte mich so sehr, dass meine Augen sie auch in der Folge immer mal wieder suchten und ein paar Mal hatte ich Erfolg damit. Ich meine, ein paar Mal sah ich sie dann auch. Meist war sie in irgendeiner Gruppe, ohne deren Mittelpunkt zu sein. Aber sie wirkte auch nicht wie eine Außenseiterin. Und jedes Mal, wenn ich sie sah, bemerkte ich, dass irgendetwas anders war und dennoch kam ich nicht drauf, was mich so beschäftigte.
Der Abend nahm seinen Lauf und wenn ich ihn im Nachhinein betrachte muss ich sagen, dass er ganz angenehm war. Ohne besondere Höhepunkte, aber eben auch ohne Tiefpunkte. Ich hatte meine Ruhe, kam aber dennoch mit ein paar Leuten ins Gespräch. Es waren kurze, wenn auch nichtssagende Gespräche über Nichtigkeiten, das typische belanglose Geplauder eben, aber gerade das tat mir in diesem Moment sogar gut. Und dennoch verschwand ich recht früh von dieser Veranstaltung.
In meinem Zimmer angekommen, ging ich noch einmal auf den Balkon und sah in die Weite. Das Panorama, jetzt allerdings mehr zu erahnen, als zu sehen, war immer noch großartig und die kalte Luft tat ein Übriges. Ich war müde geworden und freute mich aufs Bett, freute mich tatsächlich darauf, die nächsten Tage mal nur so in den Tag hinein zu leben und mich von vorne bis hinten bedienen zu lassen. Aber ich war auch entschlossen, diesem goldenen Käfig insofern zu entfliehen, dass ich nicht 24 Stunden am Tag hier bleiben würde.
Fast wäre ich eingeschlafen, da gingen meine Gedanken noch einmal zu der Unbekannten. Was hatte sie an sich gehabt, das mir aufgefallen war, was war da gewesen, das irgendwie nicht gepasst hatte. Mit geschlossenen Augen versuchte ich mir ihr Bild wieder ins Gedächtnis zu rufen und auch wenn ich damit Erfolg hatte, ich kam nicht drauf, was nicht passte. Irgendwann schlief ich ein, ohne auch nur einen Schritt weitergekommen zu sein.
Es war eine wunderbare, himmlisch ruhige Nacht. Wobei, ruhig ist nicht das ganz richtige Wort. Da war dieses leichte, leise, kaum wahrnehmbare Geräusch von auf Schnee fallendem Schnee. Es war wie ein Hauch der Natur und dieser Hauch begleitete mich in meinen Schlaf und war auch als erstes wieder präsent, als ich langsam, sehr langsam wach wurde. Natürlich bleib ich liegen und träumte vor mich hin.
Langsam wich draußen die Dunkelheit und ich stand auf. Einen Augenblick überlegte ich, dann zog ich schnell einen Ski Anzug und Stiefel an und machte, dass ich raus ins Freie kam. Erneut lief ich durch den angrenzenden Park, genoss die frische, kalte, schneidende Luft und den leichten Schneefall. Nach etwa einer halben Stunde hatte ich genug, wollte Kaffee und ging wieder in mein Zimmer. Eine heiße Dusche, eine Rasur machten mich fit für die Gesellschaft und halbwegs angemessen gewandet, machte ich mich auf den Weg zum Frühstück.
Noch war das Restaurant nur dürftig besucht und ich besah mir die Herrlichkeiten des Frühstücksbuffets. Mit einer entsprechenden Auswahl versehen, ging ich an meinem Tisch und hatte schon die zweite Tasse Kaffee, als ich Gesellschaft bekam. Auftritt Fräulein Schönhaar. Diesmal in einem Outfit, das selbst für meine ungeschulten Augen unpassend war, sie trug nämlich einen grellbunten Jogginganzug. Sie murmelte eine Begrüßung und holte sich eine Grapefruit. Während sie die verzehrte, ihren Kaffee trank, sagte sie kein einziges Wort und verschwand auch wortlos, nachdem sie ihr frugales Frühstück beendet hatte. Ungewollt sah ich ihr nach und hatte urplötzlich des Rätsels Lösung, jetzt wusste ich, was mir an der anderen Frau aufgefallen war.
Einmal im Jahr feiert sich die Sportwelt selbst. Da findet dann ein großer Ball statt und alle, alle kommen. Das Fernsehen zeigt den Roten Teppich und die Menschen die darüber flanieren. Jetzt muss ich vorsichtig formulieren. Wenn man sich die Damen und Herren anschaut, dann empfinde zumindest ich, dass sie nicht in ihre feinen Klamotten passen. Diese Muskeln sprengen fast die Jacketts und die Muskeln der Damen präsentieren sich in den schulterfreien Abendkleidern als sehr dominant. Um es klipp und klar zu sagen, ich finde, die Herrschaften passen nicht zu ihren Outfits. Oder anders gesagt, diese Outfits sind einfach zu elegant für Menschen, die man im Sportdress kennt.
Und genauso ging es mir jetzt. Fräulein Schönhaar passte nicht zum Jogginganzug und die die Dame aus der Bar hatte nicht zu ihrem Cocktailkleid gepasst. Die eine war deutlich underdressed, die andere zumindest etwas overdressed, so einfach war das. Es war schon irgendwie seltsam, jetzt, da ich wusste was mich am Abend zuvor an der Dame gestört hatte, interessierte sie mich genauso wenig, wie Fräulein Schönhaar. Die war immerhin weg und bevor ihre Eltern auftauchen konnten, machte ich mich selbst auf den Weg.
Um der teils festlichen, teils hektischen Stimmung zu entgehen, hatte ich mir eine Strategie überlegt. Da es noch früh am Tag war entschloss ich mich die Umgebung zu erkunden. Der Shuttelbus brachte mich in den kleinen Ort. Von dort aus erwanderte ich mir die anders Seite des Tals. Das war eine geniale Idee gewesen, denn auf den einsamen Wegen durch den Wald traf ich auf niemand und konnte komplett abschalten. Dann kam ich an ein etwas größeres Anwesen, mitten im Wald. Vor diesem Haus war eine Frau beschäftigt, Schnee von einem Weg zu kehren. Ich hielt an, wir kamen ins Gespräch, als ich nach dem weiteren Weg fragte. Es stellte sich heraus, dass sie die Frau des Bezirksförsters war. Irgendwann tauchte auch der Förster auf, nahm am Gespräch teil und plötzlich wurde ich zum Mittagessen eingeladen.
Als ich eine Stunde später wieder unterwegs war hatte ich nicht nur die Erinnerung an ein wunderbares Essen und nette Menschen, sondern auch noch einen Tipp in meinem Kopf. Wir hatten beim Essen über die anstehenden Festtage, insbesondere im Hotel Schuhmacher gesprochen. Der Förster hatte mir geraten, wenn ich dem allen entgehen wollte, solle ich doch abends ins Bergstüble gehen. Das sei eine etwas versteckt liegende und relativ wenig besuchte Bar im Hotelkomplex. Dort würde voraussichtlich kein Hardcore-Weihnachter erscheinen und die Musik würde vielleicht nicht dem Klischee der Festtage entsprechen. Fest entschlossen, mir das zumindest zu überlegen, stapfte ich durch den Schnee und war dann am Ende doch froh, als ich wieder am Bahnhof war und in den Shuttlebus steigen konnte.
Den Rest des Nachmittags verbrachte ich im Wellnessbereich des Hotels, machte einige Saunagänge in diversen Saunen und ließ mich massieren. Noch satt vom Mittagessen, verzichtete ich auf das Abendessen, setzte mich dafür in die Halle und besah mir den Trubel.
Es ging zu wie auf einem Basar, Menschen kamen und gingen und ich konnte nicht herausfinden, woher sie kamen und wohin sie gingen. Sie scheinen einfach nur in der Halle unterwegs zu sein. Inzwischen erkannte ich den einen oder anderen Gast. Schönhaar und Entourage natürlich, die jetzt aus dem Restaurant kamen und sich unweit meines Platzes in eine Sitzgruppe setzten. Sie schienen hier gut bekannt zu sein, denn sie wurden verschiedentlich angesprochen. Ich wurde von ihnen keines Blickes gewürdigt, was mir nur recht sein konnte.
Plötzlich kam ein später Jüngling, klappte vor dem Tisch der Schönhaars zusammen und forderte die Tochter auf mit ihm zu gehen. Das sah so altbacken, so seltsam aus, dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte, als sie den Arm in seinen legte und mit ihm in Richtung der großen Bar entschwebte. Was für ein Affenzirkus. Ich schüttelte den Kopf und ging in mein Zimmer. Lieber las ich, oder sah fern, als dass ich ein Teil dieses Zirkus wurde. Aber ich gestand mir ein, als außenstehender Beobachter fand ich daran Gefallen, wenn ich es nur in kleinen Dosen zu sehen bekam.
Der nächste Tag, der Heilige Morgen so zu sagen, verlief ähnlich. Ich ging den Leuten aus dem Weg, blieb für mich, so gut das ging und kam doch nicht umhin zu bemerken, wie die Stimmung immer hektischer wurde, wie sie immer mehr dem Siedepunkt entgegenging. Das fing schon damit an, dass sofort nach dem Mittagessen überall Kaffee serviert wurde und über allem ein Klangteppich hing, aus weihnachtlicher Musik, versteht sich und das so zuckersüß, dass es mich schüttelte. Am späten Nachmittag trat ein Chor in der Halle auf und auch da gab es Weihnachtslieder satt. Ich flüchtete und kam vom Regen in die Traufe, denn auch in der Bar erklangen die altbekannten Lieder, wenn auch vom Band. Wenigstens das Abendessen konnte man in Ruhe genießen. Das Büfett war über allen Zweifel erhaben und ließ mich sogar die Gesellschaft der Schönhaars ertragen. Dennoch war ich froh, als ich verschwinden konnte. Blieb die Frage, was tun.
Es gab da mehrere Fraktionen im Hotel. Ein Teil der Gäste verschwand auf die Zimmer, ein anderer Teil blieb in der Lounge, oder ging in die Spielräume. Auch die Bar war voll mit Menschen, die fest entschlossen waren, Weihnachten zu feiern. Eine kurze Zeit hielt ich es da aus, dann aber wurde es mir doch zu viel. Schon war ich auf dem Weg nach oben, da fielen mir die Worte des Försters wieder ein. Das Bergstüble. Ich drehte um und ließ mir von. der Rezeption den Weg weisen.
Nein, diesen Raum hätte ich alleine nicht gefunden und ich wusste sofort, dass es mir hier gefallen würde. Kaum weihnachtliche Deko, dafür relativ normal gekleidete Menschen. Menschen, die sich unterhielten, die lachten, Menschen die Spaß zu haben schienen. Dazu Musik von einem Pianisten, der das genau richtig machte und die Stimmung dadurch positiv beeinflusste. Ich ging einen Schritt von der Tür weg und versuchte mich zu orientieren. Schummrig würde ich die Beleuchtung nicht genannt haben, aber Flutlichtscheinwerfer waren es nun auch nicht, die die Szenerie da erhellten. Allzu viel los war nicht, das erkannte ich bald, aber leer würde ich die Bar auch nicht genannt haben. Ich sah, dass es an der Bar noch Platz gab und machte mich auf den Weg dorthin.
Mehr als eine Stunde saß ich da, ließ mich von der Musik und dem wirklich guten Cocktail sozusagen einlullen. Ich vergaß Raum und Zeit, hing meinen Gedanken nach und fühlte mich zum ersten Mal seit langer Zeit wirklich angekommen. So richtig wurde mir nicht bewusst, dass der Pianist mit dem Spielen aufgehört hatte. Der Musikteppich, der alles sanft bedeckt hatte und den man bei dem Gemurmel der Stimmen und dem hin und wieder aufbrandenden Gelächter nur halbwegs wahrgenommen hatte, war dann eben plötzlich weg und es dauerte eine Weile, bis ich ihn vermisste.
Ich sah hoch und entdeckte, dass der Pianist aufgestanden war und seinen Platz verlassen hatte. Aus meinen Gedanken gerissen merkte ich auch erst jetzt, dass ich nicht mehr alleine an der Bar saß. Neben mir war jemand und jetzt, da sich unsere Blicke trafen erkannte ich, dass es eine Art Déjà-vu war. Eine andere Zeit, ein anderer Ort, aber die gleiche Frau. Vor zwei Tagen war sie schon mal an einer Bar neben mir gewesen und hatte mich spöttisch grinsend angesehen. Jetzt hatte sie das gleiche Grinsen m Gesicht und wieder klang ihre Stimme spöttisch, als sie frage, heute ohne die Prinzessin? Sie hatte mich offensichtlich ebenso erkannt, wie ich sie.
Diesmal hielt ich ihrem Blick besser stand, ja es gelang mir sogar, ebenfalls spöttisch zu grinsen, als ich mit einem Kopfnicken sagte, auf diese Art Prinzessinnen stehe ich nicht. Auch sie nickte und meinte, jetzt schon fast lachend, Prinzessinnen haben halt oft einen Hofstaat und den muss man dann mit akzeptieren. Eben; nickte ich lächelnd und fuhr fort, und nicht nur das. Die strenge Palastetikette verhindert den zwanglosen Umgang. Ganz zu schweigen davon, dass viele Prinzessinnen eher sauertöpfisch wirken. Erst sah sie mich mit großen Augen an, dann warf sie den Kopf in den Nacken und lachte los. Zu viele Hunde sind des Hasen Tod. Ich schüttelte den Kopf. Würde ich nicht sagen. Sicher, die Jagd war eröffnet worden, aber der Hase um in ihrem Bild zu bleiben hatte Zähne und die hat er auch gezeigt.
Das Lachen verstummte und sie fragte interessiert, dann waren sie also nicht auf der Jagd? Ich schüttelte den Kopf. Hasen jagen nicht! Sagte ich nachdrücklich. Sie nickte und meinte in ganz anderem Ton. Tut mir leid, wenn ich sie blöd angemacht habe. Ich nickte nun meinerseits und fragte, warum haben sie es denn überhaupt getan? Sie schien einen Moment zu überlegen, dann sagte sie leise, selbst auf die Gefahr hin, sie schon wieder zu beleidigen, aber ich dachte, sie wären auf der Suche nach einer ältlichen Jungfrau, die Geld hat. Einen Moment lang sah ich sie verblüfft an, dann lachte ich los und zwar so sehr, dass mir Tränen in die Augen kamen. Das ist gut, sehr gut sogar. Wirke ich so deplatziert hier? Sie schien zu merken, dass ich gute Laune hatte und ging darauf ein. Ja, irgendwie schon. Sie flüsterte noch etwas hinterher, was ich nicht verstand, aber das war auch nicht wichtig.
Vielen Dank für ihre Ehrlichkeit. Sie wollte etwas sagen, aber ich ließ sie nicht zu Wort kommen. Sie haben sogar Recht. Und dann erzählte ich die Geschichte von Tante Margarete, ohne zu sehr in die Einzelheiten zu gehen. Meine Nachbarin hatte zugehört und sich dabei den Erdnüssen zugewendet, die auf der Bar standen. Braver Junge, hörte ich sie sagen, ohne dass sie mich ansah. Ich hörte den Spott heraus und war mir nicht sicher, ob ich das so hinnehmen wollte. Doch bevor ich etwas sagen konnte, drehte sie mir den Kopf zu und meinte. Im Gegensatz dazu, bin ich kein braves Mädchen. Eine Erklärung zu diesen Worten bekam ich nicht.
Der Pianist war zurückgekommen und begann nun zu präludieren. Es war keine bestimmte Melodie, aber meine Nachbarin meinte sofort, wenn der jetzt Jingle Bells, oder sonst so was spielt, werfe ich ihm mein Glas an den Kopf. Der Ton in dem sie das sagte, war hart und gepresst, dass ich ihr das seltsamerweise sofort abnahm. Doch bevor ich etwas sagten konnte, formten sich die Töne zu einer Melodie und die hatte nichts mit Weihnachten zu tun. Ich hörte förmlich, wie sie aufatmete.
Zugegeben, ich mag das auch nicht, aber so schlimm wäre es nun auch nicht gewesen. Ein Weihnachtslied hätte ich schon ausgehalten. Unwillig schüttelte sie den Kopf. Nicht Eines! Ich beschloss das Thema zu verlassen. Was führt sie hier her? Sie sah mich an. Hier her in die Bar, oder ganz allgemein? Beides! Sie lachte auf. In die Bar, weil ich die Stimmung im Hotel nicht mochte. Zu weihnachtlich, sie verstehen. Ich nickte. Und ins Hotel? Das ist eine lange Geschichte. Darauf sagte sie nichts mehr. Sollte ich, oder sollte ich nicht?
Ich hab gerade nichts zu tun und ich kann gut zuhören. Ich meine, wenn Sie darüber reden wollen. Eine Antwort bekam ich nicht. Aber sie hob die Hand, winkte dem Barkeeper zu und deutete auf ihr Glas. Nochmal, bitte. Ich schloss mich mit nahezu der selben Geste an und schweigend wartete wir, bis die vollen Gläser vor uns standen.
Ohne mich anzusehen fragte sie plötzlich, sind sie verheiratet? Nein. Sie? Ja, kam es einsilbig von ihr. Dann sagte sie lange Zeit nichts und als sie wieder etwas sagte, war es erneut eine Frage. Waren Sie mal verheiratet? Auch nicht, und um der Fragerei ein Ende zu bereiten, fügte ich hinzu, ich lebe auch nicht in einer Beziehung. Jetzt drehte sie den Kopf Und warum nicht? Darauf hatte ich keine Antwort.
Meine Nachbarin sah sich um, dann meinte sie, dort drüben ist ein Tisch frei. Wollen wir uns dahin setzen? Ich nickte und da der Barkeeper gerade vorbei kam, forderte ich ihn auf, unsere Getränke an den Tisch bringen zu lassen, Er verzog keine Miene und nickte nur. Wir gingen die paar Schritte, setzten uns in die kleinen Clubsessel und nur Sekunden danach brachte uns eine Bedienung unsere Cocktails. Wieder schwiegen wir eine Weile, dann begann sie, ohne mich dabei anzusehen.
Ich war zwanzig, als ich mit meinem Mann zusammen gekommen bin. Wir kannten uns schon lange, aber wir waren irgendwie nur Freunde, wenn überhaupt. Dann hat er mich besucht, als ich zur Ausbildung in eine andere Stadt gegangen war. Er und ein Freund waren auf einem Städtetrip und ich habe die beiden in meiner Bude aufgenommen. In der Nacht hat er mich verführt und ich habe mich in ihn verliebt. Sie zerpflückte die kleine Serviette, die vor ihr lag. Zwei Jahre sind wir zusammen gegangen, dann haben wir geheiratet. Ich schwieg, Was hätte ich auch sagen sollen? Diese Geschichte gab es wohl tausende Male. Wir haben erst spät Kinder bekommen. Sie lächelte. Erst ein Mädchen, dann einen Jungen. Sie nahm einen Schluck. Letztes Jahr haben wir silberne Hochzeit gefeiert. War ein großes Fest und,,,, Sie sprach nicht weiter. Lange Zeit schweig sie, dann gab sie sich einen Ruck. und es war unsere letzte gemeinsame Nacht. Ich verstand nicht so ganz, doch ich bekam Aufklärung. Schon am nächsten Tag hat er mir gesagt, dass er eine Frau kennen gelernt hat. Auch da konnte ich nichts Außergewöhnliches daran finden, außer vielleicht das Timing. Und?
Nichts und, stieß sie hervor. Er hat noch ein halbes Jahr bei mir gewohnt, dann ist er ausgezogen. Ich nickte. Aber das erklärt nicht, warum sie hier sind. Sie lachte dann doch tatsächlich und ich fand, dass dieses Lachen ehrlich war. Ein Geschenk unserer Freunde zum Hochzeitstag. Ich nickte. Und da sie es nicht zurückgeben konnten und sonst niemand wollte, sind sie eben alleine hier her gekommen. Sie sind doch alleine, oder? Ich wollte meine Tochter mitnehmen, aber die hatte keine Zeit.
Und wie finden Sie es hier? Sie zuckte mit den Schultern, dann beugte sie sich zu mir herüber und meinte leise, sehen sie sich doch in diesem Hotel um. Steif, nur alte Menschen, tausendmal umziehen. Mir ist das alles zuviel. Dann lachte sie auf. Hier geht es einigermaßen. Da konnte ich ihr nur zustimmen. Das Gespräch machte eine kleine Pause, dann nahm sie es mit einem anderen Thema wieder auf und es wurde ein durchaus lustiger Abend.
Die Zeit verging, wir waren inzwischen beim Kaffee angelangt und ich wusste auch schon, dass mein Gegenüber Melanie hieß. Das hatte sich genauso zwanglos ergeben, wie das du. Wir hatten über alles Mögliche gesprochen, nur nicht mehr über Persönliches. Gerade hatte sie mir davon erzählt, wie am Morgen einer der Kellner beim Frühstück einen ganzen Kanne Saft über einen Gast geschüttet hatte, als sie plötzlich innehielt, fast starr wurde und einen seltsamen Blick bekam. Ich muss dazu sagen, dass sie mir gegenüber saß und während ich den Blick auf die Bar hatte, sah sie mehr zum Eingang hin. Was ist? Fragte ich und bekam nicht gleich eine Antwort. Dann aber hörte ich sie flüstern, Sie haben uns gefunden, das Gauen beginnt! Ich erschrak, drehte mich ruckartig um und sah sofort, was ich meinte.
Ein Weihnachtsmann und ein goldfarbener Engel hatten die Bar betreten. Ob das Angestellte des Hotels waren? Nein, korrigierte ich mich. So wie der Engel am Weihnachtsmann hing, waren das sicher Gäste. Gäste, die zuviel getrunken hatten und Gäste, die einen schlechten Geschmack hatten. Sie lärmten für eine Weile in der Bar herum, dann verschwanden sie zum Glück wieder, wenn auch nicht ganz freiwillig. Der Barkeeper hatte es ihnen nachdrücklich nahegelegt und erntete jetzt den Beifall der übrigen Gäste.
Es gibt schon seltsame Menschen, sagte Melanie und ich stimmte ihr zu. Der Auftritt der Beiden war geradezu peinlich gewesen. Wenn Menschen Alkohol nicht vertragen, sollen sie keinen trinken. Ich verstehe sowieso nicht, warum die beiden den Umweg über Alkohol und die Verkleidung gemacht haben. Ich verstand nicht ganz, was sie damit meinte und sah sie fragend an. Was für einen Umweg? Ich bitte dich! Ist das nicht ganz offensichtlich? Für mich nicht.
Du hast aber schon gesehen, dass der Engel an dem Weihnachtsmann gehangen hat, wie eine Klette? Ich nickte. Und du hast schon bemerkt, wie der Engel den Weihnachtsmann angesehen hat? Diesmal schüttelte ich den Kopf. Auch nicht, wie der Weihnachtsmann den Engel angesehen hat? Wieder schüttelte ich den Kopf. Und da war es wieder, dieses spöttische Grinsen und auch die Stimme troff vor Hohn, als Melanie leise sagte, Draußen vom Walde komme ich her, ich muss euch sagen es weihnachtet sehr. Bald schon werde ich den Engel bespringen und hoffe, er wird vor Freude singen. Und wenn er dann noch meine Trompete bläst, werde ich sicher von meiner Spannung erlöst. Das kam so trocken, das kam so unverhofft, dass ich einen Moment lang brauchte um zu realisieren, was Melanie da gesagt hatte.
Dann hatte ich es realisiert und ich musste trocken schlucken. Melanie sah mich unverwandt an und setzte noch einen drauf. Ja, der Weihnachtsmann, der ist der Gute, mein Kind, siehst du nicht wie Sack und Rute bereit für dich sind? Und wieder musste ich schlucken, dann aber löste sich meine Starre und ich sagte leise, ich muss mich schon sehr wundern. Solche Worte aus dem Mund einer Dame? Warum? Fragte sie mit süßer Stimme und Augenaufschlag. Ich wusste keine Antwort. Ich hab doch gesagt, dass ich kein braves Mädchen bin. Und noch näher kam sie zu mir herüber und meinte ganz, ganz leise. Sack und Rute mag ich sehr, doch eine Zunge liebe ich noch mehr. Auch auf die Reihenfolge kommt es an, ist die richtig kann ein Mann lang. Und wieder war da dieser unschuldige Augenaufschlag und ein leichtes Grinsen. Aber da war noch mehr, denn plötzlich kam die kleine Zungenspitze zum Vorschein und leckte sich über die Lippen.
Und, was meinst du? Diese Frage Melanies traf mich völlig unvorbereitet. Aber das sie sie nun mal stellte und ich glaubte, sie auch richtig zu interpretieren, hätte ich fast ja gesagt. Aber ich war vorsichtig, ein Risiko wollte ich dann doch nicht eingehen. Du willst
.? Noch näher beugte sie sich zu mir, ihr Mund berührte fast mein Ohr. Ficken? Ja! Und wie! Ich bin dabei, flüsterte ich genauso leise zurück. Dann hörte ich Melanie leise sagen, Zimmer 223, im zweiten Stock. In einer halben Stunde. Dann lehnte sie sich in den Sessel zurück sah mich mit neutralem Gesichtsausdruck an und meinte in normaler Lautstärke, Dann werde ich mal in Bett gehen. Ich nickte, sie stand auf und verschwand, ohne sich umzusehen. Ein paar Minuten blieb ich noch sitzen, dann verschwand ich auch. Eine halbe Stunde ist nicht gerade viel Zeit.
Und ich machte mir so meine Gedanken. Das war ja schnell gegangen, etwas zu schnell für meine Begriffe. Aber ich hatte auch nichts dagegen. Welcher Mann hätte etwas dagegen, wenn er dazu aufgefordert werden würde? Aber natürlich warf das so einige Fragen auf. Wenn ich so darüber nachdachte, war es nicht mein primäres Ziel gewesen Melanie ins Bett zu bringen. Nicht, dass sie mir nicht irgendwie gefallen hätte, aber auf der anderen Seite hatte ich nicht mal in Erwägung gezogen, dass es soweit kommen könnte. Vielleicht war das auch der Grund dafür, warum ich mir bis zu diesem Augenblick keine Gedanken über das Wie gemacht hatte.
Melanie war noch jung genug, um Spaß daran zu haben und nicht der Langeweile erlegen zu sein. Auf der anderen Seite war sie alt genug, um über entsprechende Erfahrungen, vielleicht sogar Fähigkeiten zu verfügen. Unter normalen Umständen hätte ich in ihr eine Frau gesehen für die Sex nicht den wichtigsten Stellenwert hat und bei der Sex eher eine Art nice to have ist, als ein must have. Aber da waren eben auch die sich reimenden Zeilen gewesen und diese mehr als nur deutliche Antwort auf meine nicht gestellte Frage. Sie hätte Sex sagen können, oder mit dir ins Bett, oder mit dir schlafen. Aber sie hatte Ficken gesagt. Klar und deutlich und das deutete dann doch auf einen eher etwas freieren Geist hin. Mit anderen Worten, ich war gespannt.
Ziemlich pünktlich stand ich an der Tür und als ich klopfen wollte sah ich, dass sie nur angelehnt war. Ich klopfte dennoch. Melanie sagte leise, komm rein und als ich das tat sah ich mit einem Blick, dass sich ihr Zimmer von meinem durch nichts, als die Bilder an den Wänden unterschied. Was hatte ich sonst erwartet? Keine Ahnung, aber auf alle Fälle nicht den Anblick, der sich mir jetzt bot. Melanie saß in dem kleinen Sessel, stand auch nicht auf, als ich herein kam. Sie trug eine Art Hauskleid, aus Flanell, oder Nickistoff, so genau kenne ich mich da nicht aus. Melanie deutete auf den Sessel der noch mit am Tisch stand. Auf diesem Tisch standen zwei Gläser und eine Flasche Mineralwasser. Wortlos ließ ich mich auf diesem Sessel nieder und harrte der Dinge, die da kommen sollten.
Erst mal kam für eine kurze Weile gar nichts, dann die aus dem Nichts heraus leise gestellte Frage, warum ich ihr Angebot angenommen habe. Eine gute Frage, auf die ich keine Antwort wusste. Was hätte ich sagen sollen? Dass ich von mir aus nicht auf die Idee gekommen wäre? Keine gute Antwort, aber dann brachte ich halbwegs glaubwürdig hervor, dass sie mich interessieren würde und ich mich zwar nicht von mir aus getraut hätte, aber da sie es angeschnitten habe, mit Freuden dabei sein würde.
Mit anderen Worten, du nimmst, was du kriegen kannst. Sie grinste mich dabei spöttisch an und ich wusste wieder mal nicht, was ich sagen sollte. Doch dann kam mir ein Gedanke. Auch wenn du nicht ganz Unrecht hast, ich würde nicht zu jeder Frau ja sagen. Denke an die Frau, die du Prinzessin genannt hast. Sie lächelte. Hat die dir auch ein Angebot gemacht? So nicht. Aber ich bin sicher, wenn ich auf andere Dinge eingegangen wäre, wäre sie darauf eingegangen mit mir ins Bett zu gehen. Und wieder grinste sie Die Ambitionen hab ich nicht.
Welche dann? Wagte ich zu fragen und bekam sehr schnell und deutlich Antwort. Sex! Was sonst? Ich will ficken, geleckt werden, blasen. Ich will das ganze Programm. Ich fing an, diese Frau ob ihrer klaren Sprache zu bewundern. Und ich gebe zu, das, was bisher nicht der Fall war, das trat jetzt ein. Sicher, der Gedanke Sex haben zu können, hatte mich erregt, aber die körperliche Erregung war erst eben, bei ihren deutlichen Worten eingetreten. Und als ob sie mich fragen würde, ob ich noch etwas trinken wolle, fragte sie plötzlich mit normaler Stimme und Betonung, ist deiner steif? Ich konnte nur nicken und sah, wie sie lächelte. Gut so. Meine ist nass! Und dann stand sie auf, stellte sich vor mich und öffnete den Reißverschluss ihres Hauskleides. Langsam,. Sehr langsam und genauso langsam öffnete sich der Spalt des Kleides.
Es war nur ein Streifen von Haut, den ich zu sehen bekam, die Seiten des Hauskleides hatten ihren Busen nicht freigelegt, hatten sich sozusagen an den Nippeln verhakt und zeigten nur die Innenseiten der leichten Wölbungen. Immerhin ich sah mehr, als ich die ganze Zeit gesehen hatte und vermutete bei diesem lieblichen Anblick, dass Melanies Oberweite eher nicht besonders groß war. Mein Blick hatte inzwischen alles erfasst, was es zu sehen gab. Wie gesagt, die Innenseite ihrer Brüste, den flachen Bauch und darunter eine Ahnung dessen, was man als Liebesnest bezeichnen könnte. Viel zu sehen gab es auch da nicht. Genau genommen war nur ein kleiner Schlitz zu sehen, glatt und flach, eigentlich ohne Konturen. Es gelang mir, mein durchaus vorhandenes Interesse zu meistern und nicht zu sehr hinzusehen. Es gelang mir sogar, den Kopf zu heben und damit den Blick zu wenden und Melanie in die Augen zu sehen, sie anzulächeln.
Auch Melanie grinste zurück, nein, sie lächelte zurück und in diesem Lächeln, in ihrem Blick lag eine nicht missverstehende Aufforderung. Und sofort wusste ich, dass sie keinesfalls weitermachen würde, wenn ich nicht nachzog. Aber ich erkannte auch noch etwas anderes, etwas, was mir gefallen würde, wenn ich Recht hatte. Melanie war eine Spielerin. Mit ihr würde es kein drauf rein raus fertig geben. Sie war der Typ, zumindest hoffte ich das, für die das Ziel zwar wichtig war, der Weg dorthin aber auch. Und ich war sehr gerne bereit, genau da mit zu machen.
Ohne den Blick von ihrem Gesicht zu wenden, allerdings auch ohne aufzustehen, öffnete ich Gürtel und etwas langsamer den Reißverschluss meiner Hose und öffnete sie. Dann rutschte ich ein Stück tiefer, oder besser, nach vorne und schob die Hose bis zu meinen Schenkeln. Ich musste nicht hinsehen um zu wissen, dass sie nicht viel sehen konnte. Zum einen war mein Hemd im Weg zum anderen trug ich natürlich Shorts. Gut, die beulten sich zwar, aber mehr gab es nicht zu sehen. Melanie blieb reglos stehen, die Arme hingen an den Seiten herunter, aber ich sah die gespannte Erwartung in ihren Augen die unverrückbar auf mich gerichtet waren.
Ich ließ mir Zeit, während ich von oben nach unten mein Hemd aufknöpfte. Als ich beim letzten Knopf angekommen war, hielt ich einen Moment inne, dann öffnete ich das Hemd und gab Melanie die Chance die Beule in meinen Shorts nun deutlicher zu sehen. Melanie bewegtes sich nicht, starrte unverwandt auf meine Shorts. Dann kam Bewegung in sie, sie griff nach den Säumen ihres Hauskleides und öffnete es noch ein Stück weiter. Jetzt sah ich ihren Busen in voller Schönheit und fand meine Vermutung bestätigt. Nicht sehr groß, aber verdammt schön. Die Nippel standen etwas ab und schienen richtig steif zu sein. Ansonsten hatte sich nicht wirklich viel geändert. Melanies Beine waren zwar nicht zusammengepresst, aber offen waren sie nun auch nicht gerade. Mit anderen Worten, es war nach wie vor nur der kleine Schlitz zu sehen, mehr nicht. Aber das und auch der Anblick ihres Busens genügte, um meinen Schwanz zucken zu lassen.
Nicht nur ich bemerkte das, wie ich dem Grinsen Melanies entnahm. Ich schob meine Finger in meine Shorts, wollte sie meiner Hose folgen lassen, aber Melanie schüttelte den Kopf. Lass mich! Sagte sie leise, aber bestimmt und kam etwas näher. Und wieder geschah etwas anders, als ich es erwartet hatte. Ehrlich gesagt, ich hatte geglaubt, wie würde mir die Shorts herunterziehen, aber sie kniete sich vor mich und zog mir erstmal die Hose aus. Dann drückte sie mir die Beine bis zum Anschlag auseinander, kam dazwischen und legte die flache Hand zielgerichtet auf meinen Schwanz und meine Eier. Dabei sah sie mich ausdruckslos an. Ich spürte ihre Hand durch den dünnen Stoff meiner Shorts und konnte nicht verhindern, dass mein Schwanz erneut zuckte. Jetzt grinste Melanie und bewegte ihre Hand ein klein wenig, allerdings ohne den Druck zu erhöhen.
Dann ließ sie mich los und streifte, ohne große Bewegung, aber auch ohne aufzustehen, ihr Hauskleid von den Schultern. Jetzt war sie nackt, das war sicher und dennoch bekam ich nicht mehr zu sehen, als schon die ganze Zeit. Ich sah ihren Busen, ich sah ihre Nippel und fand, dass das wirklich toll aussah. Ich traute mich und griff zu. Melanie grinste und es schien mir fast so, als würde sie mir ihren Oberkörper etwas näher entgegen bringen. Ich spürte die warme Haut ihres Busens, spürte, wie fest die Wölbungen und wie hart ihre Nippel waren. Und ich sah, dass sie für einen Moment fast schon genießerisch die Augen schloss. Ich nahm beide Hände und unterfasste ihren Busen. Ein tolles Gefühl für mich, aber scheinbar auch für Melanie. Und wieder schloss sie die Augen, als ich mit Daumen und Zeigefingern ihre Nippel rieb, sie stöhnte sogar leicht auf.
Doch dann beugte sie sich noch weiter vor streifte wieder mit einer Hand über meine Shorts. Dich diesmal blieb die Hand nicht liegen. Die Hand erreichte meinen Bauch kehrte um und hob den Saum der Shorts an. Die andere Hand kam, griff zu und erfasste meinen Schwanz genau in der Mitte zwischen Wurzel und Eichel. Die Hand, die die Shorts hochgehalten hatte ließ los, wanderte über die Shorts nach unten und schlängelte sich durch das rechte Beinloch in meine Short, Wieder griffen Finger zu und jetzt hielt die zweite Hand meine Eier fest. Ich sah Melanie in die Augen, sah ihr Grinsen und hörte, wie sie heißer flüsterte, ich guck gerne mit den Händen, bevor ich mit den Augen schaue.
Es war richtig Merkwürdig. Ich spürte Melanies Finger, spürte, wie sie um meine Eier lagen, wie sie meinen Schwanz umfassten. Aber da war keinerlei Bewegung und so seltsam das auch klingen mag, ich hatte Angst, dass genau das, diese Berührungen ohne Bewegungen, mich verdammt schnell zum Spritzen bringen würden Ich spürte förmlich, wie mein Schwanz in ihrem Griff zuckte.
Dann, urplötzlich und zum Glück rechtzeitig, waren ihre Hände fast gleichzeitig weg. Melanie legte sie stattdessen auf meine Schenkel, schob sie langsam hoch, hakte jeweils einen Finger in meine Shorts und zog sie langsam nach unten. Natürlich passierte das, was nicht zu verhindern war. Kaum wurde mein Schwanz nicht mehr vom Stoff auf meinen Körper gedrückt schnellte er auch schon in die Senkrechte, sprang sie fast an und pendelte ein, zweimal hin und her. Dass er dabei ein paar Tropfen versprühte konnte ich nicht verhindern.
Melanie zog mir die Shorts ganz aus und als sie achtlos in einem Ecke gelandet war, drückte sie mir die Beine wieder ganz auf und besah sich meinen in die Luft stehenden Schwanz genau von allen Seiten. Auch meine Eier wurden begutachtet, allerdings geschah dies alles ohne die leiseste Berührung. Und es dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Dann richtete sich Melanie auf, wobei sie sich auf meinen Schenken abstützte. Und in dieser Bewegung, ich wollte es fast nicht glauben, drehte sie sich um, blieb mit dem Rücken zu mir gewandt stehen.
Nur den Kopf drehte sie über die Schultern und sagt grinsend, mach die Beine zusammen! Ohne zu wissen, was sie vorhatte tat ich es und als sie sah, dass ich ihrer Aufforderung gefolgt war, kam sie rückwärts zu mir her und setzte sich breitbeinig auf meine Oberschenkel. Noch bevor ich etwas sagen konnte hörte ich sie heißer flüstern, Vielleicht willst du ja auch erst mal mit den Händen gucken! Und wie ich das wollte und ich setzte diesen Willen sofort in die Tat um. Meine Hände gingen um ihren Körper herum umfassten, diesmal von hinten ihren Busen und begannen nun das herrliche Spiel, das Männern so gut gefällt. Festhalten, streicheln, massieren, in den Händen wiegen, zusammendrücken, die Nippel reiben, einfach alles, was man tun kann, Mir gefiel es außerordentlich und ich hatte so das Gefühl, dass auch Melanie ihren Spaß daran hatte. Zumindest interpretierte ich so ihre fallweises zusammenzucken und vor allen Dingen ihren immer schneller gehenden Atem.
Ihr Atem wurde nicht nur schneller, er wurde auch lauter, wie man sagen könnte und er ging von Fall zu Fall in ein fast schon pfeifendes Keuchen über. Nachdem ich mich eine Weile intensiv mit Melanis Busen beschäftigt hatte, änderte ich meine Strategie und die Haltung meiner Hände. Die linke Hand blieb wo sie war, beschäftigte sich ausgiebig mit Melanies Busen und vor allen Dingen mit ihren Nippeln. Die rechte Hand löste sich langsam von diesem schönen Spielzeug und wanderte über ihre weiche Haut nach unten. Stetig zwar, aber sehr, sehr langsam. Ich spürte die Wärme von Melanies Haut, ich spürte wie sie manchmal etwas zitterte, umso häufiger, je tiefer ich kam. Sehen konnte ich nichts, aber ich wusste, ja ich spürte, dass ich jetzt nur noch wenige Millimeter vom Ziel meiner Träume entfernt war. Dennoch hielt ich inne und das aus mehreren Gründen.
Zunächst, die wenigsten Frauen mögen es, wenn man ihnen überfallartig zwischen die Beine greift. Und auch wenn ja alles, was bisher geschehen war genau darauf hinauslief, so glaubte ich doch gut daran zu tun, die Situation genau so zu handeln, wie ich es tat, nämlich mit einer gewissen Zurückhaltung. Der zweite Grund ist etwas weniger altruistisch zu nennen. Ich tat es auch für mich, nämlich um die Spannung zu erhöhen, diese Sekunde auszukosten, in der die Erwartung, die Hoffnung die Träume gleich auf die nackte im wahrsten Sinne des Wortes Realität treffen. Und obwohl ich nicht wirklich darauf wartete, ich bekam dennoch eine Art Signal von Melanie. Diese Art von Signal, wortlos, aber deutlich, von dem du als Mann sofort weißt, dass du weitermachen darfst, vielleicht auch sollst.
Melanie lehnte sich zurück, lag jetzt mit dem Rücken so halb auf mir und obwohl ich jetzt noch weniger sah als vorher hatte ich doch so das Gefühl, dass da noch eine Bewegung ihrerseits gewesen war, eine Bewegung, mit der sie die Beine noch ein Stück weiter geöffnet hatte. Und welches Signal könnte deutlicher, könnte stärker sein? Ich weiß Keines. Es gibt viele Wege, sein Ziel zu erreichen. Man(n) kann sich langsam weiter herantasten, von oben, von einer Seite, man kann aber auch einfach mit der Hand zugreifen und das machte ich, ohne darüber nachzudenken. Ich hob die Hand ein klein wenig an, richtete sie ein paar Zentimeter tiefer aus, ohne Melanie in diesem Moment zu berühren und legte sie dann sanft, wenn auch mit einem leichten Druck genau zwischen ihren Beinen wieder ab.
Wieder lief ein Schauer durch Melanies Körper, wieder hörte ich sie scharf die Luft einziehen. Meine Hand blieb ruhig wo sie war und mein Hirn verarbeitete die Informationen, die meine Finger ihm schickten. Melanie hatte nicht gelogen. Kaum war meine Hand an Ort und Ziel, war sie auch schon nass, sie musste geradezu auslaufen. Und ich fand noch eine Bestätigung. Der Zufall hatte es gewollt, dass Zeige- und Ringfinger genau auf ihren äußeren Lippen zu liegen kamen. Die waren straff, die waren fest und die waren recht eng beieinander, wie ich merkte, als ich meinen Mittelfinger in eine leichte Bewegung versetzte. Er glitt sozusagen zwischen ihnen hin und her, ohne in Melanies Spalte einzudringen und da war nichts von ihren inneren Lippen zu spüren.
Melanie ließ mich eine, vielleicht zwei Minuten gewähren, wobei ich der Wahrheit die Ehre geben muss und sagen sollte, dass ich nicht allzu viel und das Wenige schon gar nicht nachdrücklich tat. Genau genommen streichelte ich sie noch nicht einmal richtig, denn Zeige- und Ringfinger blieben mehr oder weniger bewegungslos. Es war in der Tat nur der Mittelfinger, der nahe der Oberfläche ganz sanft eigentlich mehr auf, als in ihrer Spalte auf und ab ging. Das ist schön, ahnte ich mehr, als ich hörte, wie Melanie flüsterte und da es mir auch gefiel machte ich genauso weiter. Melanie hatte sich immer weiter zurückgelehnt und ich vergrub mein Gesicht in ihre Haare. Spürte den Duft ihrer Haare und den Duft ihrer Haut. Und wieder hörte ich sie etwas flüstern, stoßweise und irgendwie heißer. Und mit ihren Worten, die ich kaum verstand, spürte ich wie sich ihre Hand auf meine Hand presste, ja, auf die zwischen ihren Beinen, wie sie sie am Handgelenk ergriff und etwas bewegte. Mach fester! hatte sie geflüstert und ich machte fester.
Zeige- und Ringfinger spreizten sich langsam auf, öffneten so Melanies Spalte. Ich ließ meinen Mittelfinger darin versinken, spürte sofort, wie warm und wie nass es an dieser Stelle war und spüre auch sofort winzig kleine, innere Schamlippen, die aneinander zu kleben schienen. Mein Mittefinger fuhr über die Kämme und drängte dann die inneren Lippen auseinander. Jetzt war er am Grund von Melanies Spalte angelangt, hatte sozusagen freie Bahn. Mach fester , hatte sie geflüstert. Ob sie das auch so gemeint hatte, oder nicht doch eher, mach mehr, oder mach endlich was? Ich beschloss, es heraus zu bekommen. Mein Finger erkundete ihre Spalte und bekam, wenn man das so sagen darf, ein Bild davon. Wie gesagt, sie war nass und warm und sie schien nicht sehr lang zu sein. Dafür aber war sie tief und als ich für einen Moment Melanies äußere Lippen losließ drückten die sich eng um meinen Finger. Das fand ich mehr als nur geil.
Natürlich war es nicht schwer, Melanies Eingang zu finden. Und obwohl ich mich vorerst noch zurück hielt konnte ich doch feststellen, dass diese süße kleine Loch bis oben hin mit Saft gefüllt war. Ich fuhr mit der Fingerkuppe darüber, wollte gar nicht in Melanie eindringen, doch die machte eine Bewegung mit ihrem Becken, vermutlich unbewusst und schon steckte das erste Glied meines Mittelfingers in Melanie. Ich hörte Melanie gurgelnd aufschreien Tiefer, brüllte sie fast schon und ich tat ihr den Gefallen, schob meinen Mittelfinger so tief in sie, wie es nur ging. Melanie jaulte auf und als ich anfing, den Finger sanft hin und her zu bewegen, presste sie plötzlich ihre Hand ganz fest auf meine Hand und unterband so jegliche Bewegung.
Meine Hand lag also reglos zwischen Melanies Beinen, mein Finger steckte in ihr und sie lag halb auf mir drauf. Da sie mir immer noch auf meinen Oberschenkeln saß ergab sich so die etwas seltsame Situation, dass mein Schwanz zwar in die Luft stand, aber nicht mal von ihrem Rücken berührt wurde. Und so, wie die Lage unserer Körper war, war auch nicht damit zu rechnen, dass das anders werden würde. Nun muss man sich das mal vorstellen. Da sitzt, da liegt eine nackte Frau auf dir. Eine Hand hast du auf ihrem Busen, die andere zwischen ihren Beinen. Du hat eine Art Sex, aber du selbst bekommst eigentlich keine Berührung und egal was du auch anstellst, dein Schwanz ist auf sich alleine gestellt. Sicher, in gewisser Weise ist das grausam, aber ich hätte dennoch nicht tauschen wollen. Zu geil war es, was ich da tun konnte. Und da ich im Moment nichts mit meiner rechten Hand tun konnte, kam die Linke immer mehr in Aktion.
Offensichtlich war das genau das Richtige, auch wenn es für einen Moment gar nicht danach aussah. Eben noch hatte Melanie meine rechte Hand auf sich gepresst, zur Bewegungslosigkeit verdammt. Jetzt ließ der Druck nach, verschwand die Hand sogar für einen Augenblick. Doch nur solange, wie Melanie brauchte, um meine Hand am Handgelenk zu ergreifen und in die Höhe zu heben. War es das jetzt? Dachte ich für den Bruchteil einer Sekunde, doch dann legte sie meine Hand wieder auf sich ab, genau da, wo wie vorher gelegen war. Dann drehte sie mühsam den Kopf und flüsterte erneut leise und heißer, mach weiter, machs mir! Wie war jetzt das gemeint? Hatte sie nicht gerade eben
.? Egal!
Miene Finger nahmen wieder die gleiche Stellung ein. Zeige- und Ringfinger auf ihren äußeren Lippen, die Finger legten die Spalte frei, mein Mittelfinger drang in die Spalte ein, drückte die inneren Lippen auseinander und machte sich auf dem Grund von Melanies Spalte auf den Weg. Diesmal in die andere Richtung und das war gut so. Mein Mittelfinger erreichte sein Ziel in kürzester Zeit. Es war ein erhebendes Gefühl für mich die kleine Erhebung zu spüren und sofort hatte ich ein Bild vor Augen, vor meinen geistigen Augen. Irgendwann einmal, als ich mit einer Frau im Bett war und mit dem Kopf zwischen ihren Beinen lag, war mir dieser Vergleich eingefallen. Manchmal, so schien es mir, war das Ziel meiner Träume, der Kitzler, rundum von einem Häutchen umgeben und das sah, ich kann mir nicht helfen, wie ein Vulkankrater aus, in dessen See eine große Perle schwimmt. Und gerade jetzt, da ich Melanies Kitzlerhäutchen ertastete, sah ich eben genau dieses Bild vor meinem geistigen Auge wieder.
Doch nicht lange, dann hatte ich dieses, wenn man es mal so nennen will, Hindernis überwunden und meine Fingerkuppe lag genau auf Melanies Kitzler. Und auch wenn ich das nicht gespürt hätte, gewusst hätte ich es dennoch, denn Melanies geiler Aufschrei gab mir die Bestätigung genauso wie die unwillkürliche Bewegung ihres Beckens, mit der sie sich mir entgegen drückte. Ja, da! Keuchte sie und ich wusste was zu tun war. Mit sanften, kreisförmigen Bewegungen, rieb ich langsam über Melanies Kitzler und drückte ihn etwas zurück. Fester! Kam schon nach kurzer Zeit der eindeutige Befehl und wenig später die Präzisierung, schneller! Konnte sie bekommen, ich erhöhte Tempo und Druck!
Melanie begann recht schnell, sich unter mir zu bewegen, sich zu drehen und zu winden. Sie blieb stumm, stöhnte aber immer lauter, immer schneller, fing an zu keuchen und stieß dann plötzlich fast laut hervor, wichs mich ganz geil! Ich tat nichts anderes als bisher, nur dass ich Tempo, Druck und Art der Bewegung variierte. Oh, ist das geil, genau so! Dann ein kurzes Schweigen und sofort danach, so
. Komm
ich
gleich! Und tatsächlich, plötzlich wurde aus ihren bisher rhythmischen Bewegungen ein konvulsives Zucken, dann presste sie plötzlich die Beine über meiner Hand zusammen und schrie laut auf.
Der Schrei verebbte, die Zuckungen wurden weniger heftig, kamen seltener, nur der Atem Melanies war weiterhin laut und schwer. Und, da meine linke Hand immer noch an ihrem Busen war, spürte ich ihr Herz klopfen. Alles in Allem machte sie genau den Eindruck, den ich bei einer Frau so liebe, nämlich den einer Frau, die gut und geil gekommen ist. Als sich ihre Beine eine Spur weit öffneten war ich klug genug, sie nicht mehr zu fordern, sondern meine Hand wieder, wie ganz zu Anfang, auf ihre Schnecke zu legen und sie dort ruhig und mit nur leichtem Druck liegen zu lassen. Auch mit ihrem Busen spielte ich nicht mehr. Auch da lag meine Hand ganz ruhig und ihr Nippel lag zwischen Zeige- und Mittelfinger.
Ich hatte mir keine Gedanken gemacht, wie es jetzt weitergehen würde. Warum auch, egal wie, die Hauptsache war doch sowieso nur, dass es nach einer angemessenen Erholungspause für Melanie, weitergehen würde. Irgendwann drehte Melanie den Kopf so, dass ich ihr halbwegs ins Gesicht schauen konnte. Das war richtig geil, danke. Sagte sie mühsam und auch mit einem etwas mühsamen Lächeln. Ich merkte, dass sie immer noch nach Atem rang und das gefiel mir. Mir gefiel auch, dass die irgendwann sich aufrichtete und mit etwas Mühe aufstand. Jetzt war ich neugierig, wie es weitergehen würde. Gingen wir jetzt in, oder besser aufs Bett? Oder kniete sie sich jetzt vor mich, zwischen meine Beine?
Nichts von alledem geschah. Wohl ging Melanie in Richtung Bett, aber sie drehte dann unvermittelt ab und stellte sich vor das große Fenster, das auf den Balkon ging. Da stand sie nun eine Weile schweigend, während ich mir ihre Rückseite ansah und mich wunderte. Was sollte jetzt das? Eine seltsame Art und Weise Sex zu haben. Melanie sah sich nicht zu mir um, als sie leise sagte, irgendwie ist es schön anzusehen. Und noch bevor ich etwas sagten konnte. Genau genommen war ich nicht in der Stimmung für Weihnachten. Aber jetzt gefällt mir der Anblick des Weihnachtsbaums, mit seinen Lichtern und dem um ihn herum wirbelnden Schnee. Ich sagte vorsichtshalber mal gar nichts, doch als Melanie nach kurzer Pause meinte, willst du es dir nicht mal ansehen? Stand ich lustlos auf, ging auf sie zu und stellte mich neben sie. Klar, es sah schon schön aus, vielleicht ein wenig kitschig, aber irgendwie stand mir der Sinn jetzt eher weniger nach solchen Dingen.
Bei Melanie war das anders, zumindest schien es so. Der Weihnachtsbaum als Symbol für Leben in der dunklen Jahreszeit, seine Kerzen für das Licht im Dunkeln. Oh man, sie wurde elegisch. Fürchterlich, ich sah meine Felle davon schwimmen. Doch dann, ehe ich es mich versah, hörte ich sie neben mir kichern. Was war jetzt wieder los. "Überleg mal. Ein Symbol für Leben und Licht im Dunkeln. Was für ein stärkeres Symbol für Leben könnte es geben, als ein Mann, der mit steifem Schwanz neben einem steht. Wieder kicherte sie. Man könnte ihn auch als Kerze bezeichnen. Gut, er gibt kein Licht, aber sein Köpfchen leuchtet auch irgendwie im Dunkeln. Da ich nicht wusste was, sagte ich erst mal gar nichts. Das war auch nicht nötig, denn Melanie redete weiter. Das hab ich schon immer mal haben wollen. Ein nackter Kerl mit steifem Schwanz neben wir und wir schauen aus den Fenster. Und urplötzlich spürte ich ihre Hand an meinem Schwanz, spürte, wie sie meine Eichel mit zwei Fingerspitzen sanft rieb.
Eine Weile machte ich nichts, genoss nur die sanfte Berührung, dann spürte ich, dass Melanie den Kopf zu mi drehte, nein, sie drehte sich so, dass sie jetzt im rechten Winkel zu mir stand. Ich sah die Aufforderung ihn ihren Augen, sah, dass sie die Beine leicht geöffnet hatte und griff nun selbst zu. Da ich ihr dabei weiterhin ins Gesicht sah, sah ich ihr Nicken und ihr Lächeln. Dann drehte sie den Kopf und während wir beide sanft aneinander spielten besahen wir uns das Bild, das sich uns vor dem Fenster bot.
Doch nicht lange, dann hörte ich sie flüstern, komm! Ich folge ihr langsam zum Bett. Sie legte sich auf den Rücken und machte die Beine auf, streckte mir die Arme entgegen. Leckst du mich? Ich nickte und brachte mich in Position. Endlich, endlich sah ich Melanies Schnecke vor mir und sah all meine Träume und Wünsche erfüllt. Melanie hatte die Arme wieder nach unten genommen, sie lagen jetzt seitlich an ihrem Körper. Ihre Füße hatte sie aufgestellt und die Beine waren dadurch nur leicht geöffnet. Das hatte sich aber in dem Moment geändert, in dem sie ihre Knie hatte aufklappen lassen. Ich schob mich etwas höher und lag nun mit meinem Gesicht nur wenig von ihrer Schönheit entfernt.
Es hatte sich nicht viel geändert. Ich sah die äußeren Lippen, die mir prall gefüllt erschienen und ich sah den kaum wahrnehmbaren Schlitz zwischen ihnen. Die äußeren Lippen lagen so eng beieinander, dass er mehr eine Vertiefung, denn eine Öffnung darstellte. Ich konnte mich schon daran kaum sattsehen. Und doch wusste ich, dass ich bald schon mehr zu sehen bekommen würde. Ich gestehe, dass meine Finger etwas zitterten, als ich mit ihnen über die äußeren Lippen glitt, ganz sanft, so von oben nach unten. Ich spürte auch, dass Melanie bei dieser Berührung etwas zusammen zuckte. Ich legte die Fingerspitzen etwa in der Mitte ihrer Schnecke sanft an die inneren Ränder der äußeren Lippen und drückte noch viel sanfter meine Finger nach außen.
Mir fällt kein anderer Vergleich ein, es sah aus, als würde sich eine Blüte öffnen. Erst änderte sich der Anblick nicht signifikant. Sicher, die Farbe wurde heller und ich sah auch, das zwischen den äußeren Lippen etwas war, was den Anblick der Spalte noch verhinderter. Doch als ich dieses Etwas berührte spürte ich die unvergleichliche Weichheit und war fast darüber erstaunt, was sich da unter meinen Fingern entwickelte. Wie soll ich das beschreiben? Die inneren Lippen schienen so unscheinbar, so klein zu sein und doch, irgendwie schienen sie sich wie kleine Blätter zusammengerollt zu haben. Als ich sie mit sanftem Druck entrollte, entpuppten sie sich als dann doch recht große, aber wunderschön in Form und Farbe gestaltete Details.
Im oberen Drittel etwas breiter als am ganzen Rest, hatten sie eine unbeschreiblich schöne Form und als ich sie mit sanftem Druck nach außen drückte bot sich mir ein herrlicher Anblick. Das zarte Rosa der zarten inneren Lippen, das etwas dunklere Rot der nun offen liegenden Spalte und die beiden Endpunkte, nämlich ihren überlaufenden Eingang und ihr herrlicher Kitzler. Ich habe bestimmt mehr als eine Minute nur geschaut, bevor ich noch etwas anderes tat. Und wieder konnte ich nicht anders, ich umfasste die Ränder der inneren Lippen sanft und vorsichtig mit jeweils zwei Fingerspitzen und zog daran. Auch dieser Anblick war unbeschreiblich schön. Doch dann erinnerte ich mich der Frage, die Melanie mir gestellt hatte und stupste die dünne Haut der sozusagen aufgespannten inneren Lippen mit meiner Zungenspitze an.
Wieder zuckte Melanie auf, wieder hörte ich sie stöhnen und ich spürte, dass sie sich mir entgegendrückte. Jetzt gab es kein Halten mehr für mich. Ich leckte über die Innenseiten ihrer inneren Lippen, ließ die dann los, drückte sie fast wieder zusammen und nahm sie dann ganz zwischen meine Lippen, um daran zu saugen, daran zu ziehen. Und wieder stöhnte Melanie auf, noch lauter, noch anhaltender, als ich an den inneren Lippen vorbei, ihre äußeren Lippen leckte. Ich spürte wie sie sich mir noch mehr entgegen drückte und änderte daraufhin mein Tun. Jetzt drückte ich mit der Zunge die inneren Lippen auseinander und ließ meine Zunge durch Melanis Spalte gleiten. Über ihren Eingang glitt die Zunge hinweg, aber auf Melanies Kitzler fing sie an zu tanzen. Noch mehr drückte sie sich mir entgegen, dann hörte ich ihren lauten Aufschrei, spürte, dass sich ihr Oberkörper aufbäumte und dass sie danach wieder zurück fiel. Ich spürte außerdem, wie sich ihre Finger in meine Kopfhaut krallten und ich hörte sie kreischen, Mach
weiter
! Nochmal
kommen! Ich nahm ihren Kitzler in den Mund und saugte daran, während meine Zunge über das Köpfchen strich. Nach nur wenigen Sekunden, ein erneuter Schrei, wieder das Aufbäumen und ein noch größerer Druck gegen meinen Kopf. Ich wusste, dass ich weitermachen sollte.
In solchen Augenblicken überlegt man nicht viel schon gar nicht, was man in der nächsten Sekunde machen soll, machen wird. Und doch im Laufe der Jahre entwickelt man gewisse Schemata und auch wenn die nicht wie ein Flugplan abgearbeitet werden, so folgt man doch ganz instinktiv gewissen Regeln. Ich hatte Melanie, wenn auch auf eine ganz besondere Art gefingert, ich hatte sie geleckt und ihren Kitzler gesaugt. Sie war jedes Mal dabei gekommen und sie schien noch nicht genug zu haben. Und auch wenn ich es gerne gehabt hätte, auch in den Genuss von körperlicher Berührung zu kommen, in den Genuss von passiver körperlicher Aktivität. Aber es machte mir auch ungeheuren Spaß und so tat ich das, was jetzt als nächstes kommen musste, ich kombinierte beide Aktionen
Sozusagen im Blindflug und ohne meinen Mund von Melanies Schnecke zu nehmen, fand mein Finger den Weg in Melanis Schnecke, in ihren Eingang. Erst ganz vorsichtig, sehr langsam und ohne besonderen Druck legte ich meine Fingerspitze an die entsprechende Stelle und schob dann genauso langsam die Fingerkuppe eine Winzigkeit in Melanies Körper. Die meisten Frauen reagieren in diesen ersten Momenten nicht, oder nur sehr wenig. Vor allen Dingen dann, wenn sie gleichzeitig noch geleckt werden. Melanie schien den Unterschied aber deutlich zu merken. Ich hörte sie erneut aufschreien und spürte, dass sie sich jetzt nicht nur meinen Kopf noch fester in ihren Schoß drückte, sondern dass sie mir auch ihre Schnecke etwas entgegen hob. Und kaum war mein Finger ein kleines Stück tiefer in sie eingedrungen, kaum war ihr Schrei verklungen, hörte ich sie auch schon keuchen, stoßen
, fester
, tiefer! Das war eindeutig, ich tat ihr den Gefallen und schob meinen Finger so tief in sie, wie es nur ging.
Jetzt kam noch mehr Leben in Melanie. Sie fing an, regelrecht gegen meinen Finger zu stoßen, was zwei Folgen hatte. Die eine war, dass es ein ziemlich wilder Fingerfick wurde, zu dem ich nicht viel beitragen musste. Da andere allerdings war weniger schön. Durch die Heftigkeit Melanies Bewegungen wurde es mir zunehmend schwerer, meinen Mund, meine Zunge an ihrer Schnecke und ihrem Kitzler zu halten. Mehr als einmal verlor ich den Kontakt. Aber das schadete mich wirklich, denn Melanie kam auch diesmal sehr schnell und sie kam heftig und laut. Und dennoch, irgendwie hatte ich den Eindruck, als würde ihr Orgasmus diesmal nicht ganz so lange dauern. Vielleicht war ihr erster Hunger nun gestillt, vielleicht wollte sie jetzt selbst auch aktiv werden? Vorstellen konnte ich es mir und auch sonst sprach etwas dafür. Nach Abklingen ihres Orgasmus, forderte sie mich nicht sofort durch Wort und Tat auf, weiter zu machen, sondern die Pause, die vielleicht Pause der Regeneration, dauerte diesmal etwas länger.
Und noch etwas geschah. Mir war, als würde der Druck ihrer Hände auf meinen Kopf geringer werden und richtig, plötzlich spürte ich, wie ihre Finger mit meinen Haaren anfingen zu spielen. Ein paar Sekunden nur, dann wurde mir der Kopf, wenn auch sanft von ihr weg gedrückt. Langsam hob ich den Kopf, genau in der Sekunde, in der sie es auch getan haben musste. Unsere Blicke begegneten sich. Ihr Blick war ausdruckslos, wie es schien fast noch abwesend. Ihre Gesichtszüge waren verzerrt und ihre Haut war von roten Flecken gezeichnet, ihre Lippen schienen trocken und aufgesprungen zu sein. Sie räusperte sich einmal, zweimal, dann sagte sie leise und heißer, das hat gut getan! Sehr gut sogar! Erst jetzt lächelten ihre Augen.
Ich brauchte nur eine Sekunde für den Entschluss, mich neben sie zu legen. Ohne es sicher zu wissen nahm ich es doch als gegeben an, dass sie jetzt erst einmal eine Pause brauchte. Zwar war ich mir sicher, dass sie mitgemacht haben würde, wenn ich sie jetzt gevögelt hätte, aber das musste nicht sein. Hatte ich so lange gewartet, konnte ich auch noch eine Weile weiter warten. Melanie reagierte darauf, indem sie sich an mich kuschelte. Sie tat nichts, ich tat nichts und so lagen wir eine Weile schweigend nebeneinander und ich dachte für einen Moment, sie sei vielleicht vor Erschöpfung eingeschlafen.
Doch dann, urplötzlich und in die Stille hinein hörte ich Melanies leise, aber feste Stimme, es gefällt mir, wenn ich geil gekommen bin und der Schwanz des Mannes steht noch! Fast ein Orakel, wenn auch eines mit erahnbarer Kernaussage. Und es ging weiter. Es gefällt mir auch, wenn der Schwanz so hin und her zuckt, als würde er etwas suchen. Dann hörte ich wieder dieses glucksende Lachen. Aber er muss noch warten, sagte sie so ganz ohne Bedauern. Aber sie richtete sich so halb auf, stützte sich auf mir ab und besah sich meinen Schwanz erneut ganz genau. Ich meine, er muss noch warten, bis er rein darf. Wieder ein Lachen. Sonst nicht! Und bevor sie ihre letzten Worte erklärte, wusste ich gleich, dass ihre Aussage nicht ganz ernst zunehmen war.
In freudiger Erwartung machte ich unwillkürlich meine Beine etwas auf, um ihr Platz zu schaffen. Melanie wendete mir den Kopf zu, lächelte spöttisch und ätzte, braves Mädchen! Ich muss gestehen, dass mir dieser etwas derbe Scherz fast die Stimmung genommen hätte. Ich sage fast, denn ich kam nicht dazu. Denn plötzlich spürte ich endlich Melanies Hand. Sie hatte sie auf meine Eier gelegt und drückte sie sanft reibend. Und wieder klang ihre Stimme spöttisch, als sie sagte, da scheint eine ganze Menge drin zu sein! Darauf bekam sie keine Antwort. Was hätte ich auch sagen sollen?
Sie beugte sich wieder über mich und besah sich meine Schwanzspitze ganz genau Immer näher kam ihr Kopf, ihr Gesicht und schon dachte ich, ich würde bald ihre Zunge, oder doch ihre Lippen spüren. Doch nichts da. Vorerst spürte ich nur, dass sie auf meine Eichel blies. Sie glänzt so schön hörte ich sie murmeln, während ihre Hand weiter mit leichtem Druck meine Eier rieb. Kannst du das nochmal machen? Hörte ich sie fragen. Was meinte sie? Was denn? Deinen Schwanz wackeln lassen. Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass ich das getan hatte, aber sicher, mit etwas Anstrengung kann Mann das beeinflussen, wenn er einen Steifen hat. Das gefällt mir auch! Hörte ich sie flüstern. Und dann, endlich, nach gefühlt einer Ewigkeit, spüre ich, dass ihre Hand meine Eier verließ und sich endlich mit meinem Schwanz zu schaffen machte.
Ruhig lag ich da, behielt meine Hände bei mir und die Augen geschlossen, obwohl das Bild, das ich hätte sehen können schon einzigartig war. Und dennoch, ich war jetzt im Genießer Modus, auch deshalb, weil Melanie es großartig verstand, mir gut zu tun, ohne mich zu sehr zu reizen. Ich glaube, das ist vielen Frauen gar nicht klar, Männer wollen nicht immer hart gewichst werden. Sie genießen es auch, wenn die Frau einfach nur ihren eigenen Gedanken folgt und mit dem Mann spielt. Wenn eine Frau zum Beispiel nur ganz sanft mit ihren Fingerspitzen über die Eichel, oder über die Stange, die Eier krabbelt, löst das mehr als nur eine Gänsehaut aus. Und ich behielt recht, Melanie war eine Spielerin und ich war bereit, nein ich wollte, ihr die Bühne dafür bieten, Und das durchaus zu meinem eigenen Nutzen und Frommen. Mit anderen Worten ich war bereit auch mal selbstsüchtig zu sein und anstatt Genuss aktiv zu schenken, Genuss passiv geschehen zu lassen. Nein, es fiel mir wahrlich nicht schwer.
Lange Zeit fiel kein einziges Wort. Nur mein Atem war zu hören und manchmal auch ein schmatzendes Geräusch, wenn Melanie etwas kräftiger rieb. Sie schien mich zu beobachten, denn jedes Mal, wenn mein Atem schneller ging, kräftiger wurde, wenn sie merkte, dass ich mich zu verkrampfen begann, änderte sie ihre Taktik wurde sie weniger fordernd, wurden ihre Berührungen deutlich zarter. Aber das war auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss und manchmal war der feste Zugriff die deutlich bessere Variante, vor allen Dingen dann, wenn nach dem Zugriff erst mal keine weitere Bewegung erfolgte.
Nach einiger Zeit dachte ich dann plötzlich, dass sie mich nicht blies. Sollte ich sie darauf ansprechen? Sollte ich sie dazu auffordern, wie sie mich zum lecken aufgefordert hatte? Ich war unschlüssig. Mir gefiel ganz gut, was sie da machte und geblasen werden ist oft dann doch nicht der Weisheit letzter Schluss. Plötzlich spürte ich eine Bewegung neben mir und öffnete die Augen. Ja, Melanie hatte sich bewegt, war jetzt auf den Knien und es gelang mir einen Blick auf ihre Schnecke zu erhaschen. Immer noch, oder wieder, war nur der süße Schlitz zu sehen, aber dieser Anblick genügte, in mir den Wunsch zu erwecken, mit der Schnecke zu spielen.
Doch mein Griff ging ins Leere, Melanie hatte sich erneut bewegt lag jetzt zwischen meinen Beinen, so wie ich vorhin zwischen ihren Beinen lag. Ihre Hand drückte mir meinen Schwanz auf den Bauch und ihre Zunge leckte nun meine Eier. Ich erschauerte, denn das tat gut, sehr gut sogar. Und noch besser wurde es, als sie meine Eier erst einzeln, dann aber beide zusammen in den Mund nahm. Sie saugte daran, sie spielte mit der Zunge daran und sie zog mir vorsichtig den Sack in die Länge. Dass sie währenddessen mit kleinen Bewegungen und nur mit Daumen und wohl Zeigfinger meine Eichel auf und ab rieb, erhöhte den Genuss ins Unendliche.
Als nächste Steigerung begann Melanie meinen Schwanz vom Schaft her aufwärts zu lecken, allerdings ohne meine Eichel zu berühren. Eine Tatsache, die mich fast wahnsinnig machte. Dann aber hatte sie endlich ein Einsehen. Erst griff ihre Hand fest nach meinen Eiern, dann legten sich ihre Lippen um meine Eichel und sie begann sie sanft zu saugen. Jetzt war es an mir einen Schrei auszustoßen und den Kopf ruckartig anzuheben. Nur Sekunden später war ein weiterer Schrei fällig, weil sie jetzt meine Eichel mit ihrer Zunge bearbeitete. Und so wechselten sich Saugen und Lecken beständig ab und ich wurde immer geiler und geiler.
Zwar spürte ich, dass sie Melanie wieder bewegte, aber das Ergebnis bekam ich nicht mit, weil ich meine Augen wieder zu hatte. Und doch, als sie das Neue tat, wusste ich sofort, was sie tat. Sie hielt meinen Schwanz fest und ließ ihren Busen darüber gleiten. Manchmal hielt sie auch meinen Schwanz für kurze Zeit mit ihrem Busen fest, was sich auch toll anfühlte. Doch dann lag sie plötzlich auf mir, drückte mir meinen Schwanz auf den Bauch und schob sich langsam höher.
Jetzt lag Melanie auf mir, ich spürte ihr Gewicht. Und im selben Moment wurde ich mir bewusst, dass weiterhin ich es war, der die Beine auseinander hatte und Melanie diejenige, die dazwischen lag. Melanies Gesicht war fast an meinem Kopf. Ich hörte sie nach einiger Zeit flüstern, ich finde, es wird langsam Zeit, dass wir die beiden zusammen bringen und anfangen zu vögeln. Ich nickte, so gut es ging und flüsterte zurück, unbedingt! Wieder hörte ich sie lachen und dann mit zuckersüßer Stimme fragen, darf ich anfangen? Darf ich dich vögeln? Ich bitte darum, sagte ich theatralisch und deutlich betont. Ich war gespannt, wie sie es machen würde.
Um es vorweg zu sagen, die Frau wusste, was sie tat. Sie bewegte sich auf mir langsam, aber zielgerichtet hin und her und plötzlich spürte ich deutlich, dass mein Schwanz genau auf ihrer Schnecke, genau zwischen ihren Lippen lag. Noch ein, zwei Bewegung und ich spürte, dass mein Eichel an ihren Eingang anklopfte. Ich wurde fast wahnsinnig. So nah dran, und doch nicht drin. Aber instinktiv wusste ich, dass Melanie es mir übel nehmen würde, wenn ich jetzt aktiv wurde.
Die Qual dauerte eine ganze Weile, gefühlt mal wieder eine Ewigkeit. Und doch bin ich mir sicher dass es objektiv gesehen fast ein flüssiger Bewegungsablauf war, der sie hier hin gebracht hatte und sofort auch weiter brachte. Ich fühlte deutlich, wie meine Eichel Millimeter für Millimeter und ganz, ganz langsam in Melanie eindrang. Erst nur die Spitze, dann ein Viertel, die Hälfte der Eichel. Dann war sie ganz in Melanie, ich spürte den kleinen Widerstand, der sich aufbaute, dann gab es einen winzigen Ruck und plötzlich umfasste Melanis Schnecke nicht nur meine Eichel, sondern schon ein ganzes Stück meines Schwanzes. Dann, ein Schrei, genauer gesagt, zwei Schreie geleichzeitig und ich steckte ganz in Melanie. Bleib! Befahl sie atemlos mit einen Wort. Und ich blieb, genoss den Moment, ganz von Melanie eingesaugt worden zu sein.
Dann, nach einer Ewigkeit, ein sanfter Kuss auf meine Wange. Melanie hob den Oberkörper an, stützte die Arme neben mich ab und grinste mir ins Gesicht. Geil, dich in mir zu spüren! Und mit diesen Worten fing sie an, sich ganz langsam so zu bewegen, dass ihr Becken kleine Kreise vollführte. Das tat gut, auch deshalb, weil sie ja ihren Körper auf mich presste. Doch dann fing sie an, sich auch noch vor und zurück zu bewegen. Das war jetzt schon mehr eine Art Fick, aber es war noch zu wenig, um es für mich fordernd zu machen.
Doch dann, nach einiger Zeit, wurde Melanie ungeduldig. Sie fing an, mich richtig, auch schneller und härter zu reiten. Unsere Körper klatschten aneinander, unsere Atemgeräusche wurden immer lauter. Melanies Oberkörper lag auf meinem nur ihr Becken tanzte auf und ab, stieß mich, stieß sich selbst. Melanie fing an zu keuchen. Gleich
, gleich
, gleich
! Hoffentlich bald dachte ich, denn ich spürte meine Grenze kommen. Wer sollte das auch aushalten?
Und wieder hörte ich, gleich
, gleich
, gleich
! Das Tempo zog noch einmal an, wurde unmenschlich. Dann ein Schrei! Jetzt! Nur dieses eine Wort. Dann zitterte Melanies Körper, hielt noch eine Weile diese fast schon mörderisch zu nennenden Stöße durch, dann wieder ein gellender Schrei, spritz!
Spritz! Sie hätte mich nicht auffordern müssen, ich konnte es nicht verhindern. Auch ich schrie auf, presste mich ganz fest in sie und schoss mein Sperma unter lautem Jammern in ihre geile Schnecke. In genau diesem Moment hörte sie schlagartig auf, mich zu reiten, blieb einfach schwer atmend auf mir liegen. Die einzige Bewegung die ich wahrnahm, war ihr Zittern. Mühsam brachte ich meine Arme in Stellung, umschlang Melanie damit und drückte sie so fest, dass mein Schwanz ganz in ihr blieb.
Es war so gegen 09.00 Uhr am nächsten Morgen, als ich das Restaurant betrat. Kurz hinter der Tür blieb ich einen Moment stehen und sah mich um. Nein, Melanie war nicht zu sehen, auch nicht am Buffet. Dafür sah ich an meinem Tisch Herrn und Frau Schönhaar sitzen. Von der Tochter war nichts zu sehen. Mit forschem Schritt, nach dem mir gar nicht war, ging ich auf den Tisch zu, verbeugte mich kurz und wünschte, guten Morgen und frohe Weihnachten!, ein Gruß, der von ihm murmelnd und von ihr mit einem hoheitsvollem Nicken erwidert wurde. Die Herrschaften waren nahezu am Ende ihres Frühstücks angelangt, was meine Laune etwas verbesserte, genau wie die Tatsache, dass die Tochter weiterhin nicht zu sehen war. Erst goss ich mir Kaffee ein, trank ihn in kleinen Schlucken und ging dann zum Buffet.
Meine Stimmung war seltsam. Nicht erst jetzt, als ich am Buffet wartete, bis ich an die Reihe kam, zog ich eine Art Bilanz. Auf der Aktivseite, der guten Seite, stand auf alle Fälle dass ich sehr, sehr geilen Sex mit einer sehr, sehr geilen Frau gehabt hatte. Aber das war auch schon der einzige Aktivposten. Alles andere war eher auf der Passivseite zu sehen. Auch wenn sie mich nicht regelrecht aus dem Bett und ihrem Zimmer geschmissen hatte, so hatte sie doch ihrem Wunsch Nachdruck verliehen, dass sie jetzt alleine sein wolle. Und das, sehr schnell nachdem Melanie wieder zu Atem gekommen war.
Melanie war ziemlich gut und laut gekommen und das in der seltsamsten Stellung, in der ich je gevögelt hatte. Nicht, dass mich nicht schon die eine oder andere Frau geritten hatte, aber sie hatte es auf eine besondere, auf eine besonders heftige Art getan. Und auch ich hatte nach einer tollen Spielerei, bei der ich sowohl Genuss schenken, als auch Genuss haben durfte, sehr gut gespritzt und das in Melanies zuckende Schnecke. Soweit so gut.
Doch dann hatte sich Melanie von mir herunter gewälzt, hatte sich im Schneidersitz neben mich gesetzt und einen langen Blick auf meinen schlaffen und verschmierten Schwanz geworfen. Lachend, wenn auch zum Glück nicht spöttisch, hatte sie dann gesagt, der hat getan, was er konnte und das war gut. Sehr gut sogar. Ein merkwürdiges Lob, auf das ich erst mal keine Antwort wusste. War auch nicht nötig, denn Melanie war noch nicht fertig. Doch, das war echt gut und hat mir auch sehr gut getan. Aber jetzt will ich doch schlafen und auch du wirst Ruhe brauchen. Das war deutlich, mehr als das. Also stand ich auf, zog mich langsam an und sagte dabei so Sachen, die man halt in so einer Situation sagt. Nämlich, dass es auch für mich gut war und dass ich sie für eine außergewöhnliche Frau halte. Sie lachte das Kompliment weg, ging gar nicht darauf ein und wartete so nachdrücklich, dass ich wortlos verschwand, nachdem ich ihr eine gute Nacht gewünscht hatte.
Inzwischen war ich zwar nicht wirklich weiter mit meinen Gedanken, wog nur ab, welchen von zwei Wegen ich einschlagen sollte. Sollte ich Melanie aufsuchen, sie ansprechen und um Klärung bitten, oder sollte ich es auf sich beruhen lassen, einfach die Sache als One-Night-Stand sehen. Ehrlich, ich wusste nicht, was ich wollte, was ich sollte. Jetzt besah ich mir erst mal die Herrlichkeiten und ließ mir verschieden Dinge auf den Teller legen, Dann ging ich wieder an meinen Tisch zurück und sah dabei erneut angestrengt durch den Raum. Nein Melanie war nirgends zu entdecken. Vielleicht zum Glück, denn noch war ich mit meinen Gedanken nicht zu Ende.
Am Tisch saß nur noch Herr Schönhaar. Seine Frau war schon aufgestanden und sah ihn auffordernd an. Ich sah ihm an, dass er keine Lust hatte, ebenfalls aufzustehen und zu gehen, aber er konnte wohl nicht anders. Ich war echt froh, als die beiden mit einem gemurmelten Gruß verschwunden waren und hoffte nur, dass das noch unberührte, vierte Gedeck auch weiterhin unberührt blieb. Nicht auszudenken, wenn die Tochter jetzt noch erscheinen würde. Ich wollte in Ruhe frühstücken und auch in Ruhe meine Gedanken in Ordnung bringen.
Ich hatte Glück, wurde von niemand gestört und beendete mein Frühstück in Ruhe und nach angemessener Zeit. Und jetzt? Keine Ahnung. Vielleicht würde mir ein kleiner Spaziergang gut tun. Ich hatte festgestellt, dass die Luft klar und kalt war, also genauso, wie ich es mochte. Ich ging in mein Zimmer, zog mich warm an und machte mich auf den Weg, übrigens den gleichen Weg, den ich am ersten Tag eingeschlagen hatte. Die frische Luft tat mir gut und brachte endlich Klarheit in meine Gedanken. Zwar wusste ich immer noch nicht, ob ich für Melanie mehr empfand, als nur das Gefühl eine geile Frau kennengelernt zu haben, aber ich wusste auch, dass ich es akzeptieren würde, wenn sie nicht nochmal auftauchen würde. Was ich nicht wusste war, wie ich reagieren würde, wenn sie plötzlich vor mir stehen würde.
Ich machte einen langen, langen Spaziergang und als ich ihn beendet hatte, fühlte ich mich einerseits erschöpft, aber auch andererseits irgendwie großartig. Ich hatte nur keinen Hunger und beschloss, auf das Mittagessen verzichten. Wieder ging ich in mein Zimmer, das inzwischen sauber gemacht war und zog mich erneut um. Ich wollte mich auf die Sonnenterasse legen und chillen, vielleicht lesen. Ich nahm, daher mein E-Book und die Sonnenbrille mit. Schon war ich fast aus dem Zimmer, als mir auffiel, das auf dem kleinen Schreibtisch ein Kuvert mit dem Emblem des Hotels lag. Eine Rechnung? Wohl kaum jetzt schon. Aber was dann? Ich öffnete das Kuvert und entnahm ihm einen kleinen Zettel. Schnell überflog ich die wenigen, handschriftlichen Zeilen. Wollen wir reden? Ich bin ab 14.00 Uhr in der Lounge und würde mich freuen, wenn du kommst. Melanie Das war merkwürdig und das war unerwartet. Wie kam dieses Kuvert in mein Zimmer? Und noch wichtiger, was wollte sie von mir, worüber wollte sie reden? Noch zwei Stunden, dann würde ich es wohl erfahren. Ja, ich ging noch auf die Sonnenterasse, aber zum Lesen kam ich nicht.
Melanie hatte den Platz gut gewählt. Sie saß an dem einzigen Tisch, der fast alleine stand, zumindest waren die anderen Tische nicht in direkter Näher und durch die eine Wandscheibe konnte man auch von der Seite des Treppenaufganges und der Aufzüge nicht belauscht werden. Obwohl sie den Eindruck machte, völlig entspannt da zu sitzen spürte ich, als ich näher gekommen war, eine gewisse Anspannung in ihrem Gesicht. Die Anspannung blieb auch, als ich mich neben sie setzte und sie mir leise zuflüsterte, schön, dass du gekommen bist. So richtig damit gerechnet habe ich nicht. Ich zuckte mit den Schultern. Warum nicht? Ich bin ja schon mal deiner Aufforderung gefolgt. Sie sah einen Moment her, ich sah in ihren Augen so etwas wie Zorn aufblitzen, doch das verschwand sehr schnell. Das hab ich wohl verdient, sagte sie mit einem Kopfnicken und erst in diesem Moment ging mir auf, dass man meine Antwort auf mehrere Arten deute konnte. Ich beließ es aber dabei und wartete ab.
Jetzt herrschte erst einmal Schweigen, denn ich hatte die Bedienung hergewinkt und mir einen Kaffee bestellt. Auch in der kurzen Zeit, die ich auf meinen Kaffee warten musste, blieb die Konversation im Oberflächlichen, beschränkte sich auf die gegenseitigen Frage, wie man geschlafen haben und ob es einem soweit gutgehe. Dann war der Kaffee da und wir waren alleine. Und dennoch herrschte weiterhin Schweigen. Ich sah keinen Grund, warum ich anfangen sollte. Sie hatte mich herbestellt, ich war gekommen, jetzt war Melanie an der Reihe.
Es dauerte aber noch eine ganze Weile, ehe sie anfing. Leise und kaum verständlich und in etwa so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das ist nicht ganz einfach für mich. Ich schwieg. So ein Gespräch führe ich zum ersten Mal. Ich sagte immer noch nichts und auch Melanie blieb stumm. Ich sah hoch und sah ihren Blick, der einen Moment lang genau das ausdrückte, was sie schließlich auch sagte, hilf mir doch bitte. Helfen? Gerne. Aber wie? Wenn du nichts sagen willst, musst du auch nichts sagen. Betrachten wir es als geschehen und vorbei. Ich fing mir ihren Blick ein und fuhr leise fort, oder wäre es dir jetzt lieber, es wäre gar nicht geschehen? Melanie hielt eine Weile dem Blick stand, dann senkte sie den Kopf. Ich hatte meine Tasse fast leer getrunken und immer noch hatte sie nichts mehr gesagt. Schon wollte ich aufstehen, da hob sie den Kopf erneut und schüttelte ihn mit einem ganz leichten Lächeln.
Hast du Zeit für eine lange Geschichte? Ich nickte und Melanie sah sich um. Aber nicht hier. Gehen wir eine Runde spazieren? Und wieder nickte ich. Melanie stand auf. In einer halben Stunde? Sie lächelte erneut und ich wusste warum. Hier? Und wieder nickte ich. Dann ging ich in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Sie hatte gelächelt, weil es exakt die gleichen Worte waren, mit denen sie mich in ihr Zimmer eingeladen hatte. Nur, das lag eine gefühlte Ewigkeit weit weg und ich war mir ziemlich sicher, dass es so eine Einladung nicht wieder geben würde.
Melanie war pünktlich und langsam gehend, ohne uns zu berühren, gingen wir durch den verschneiten Park. Und wieder überraschte es mich nicht, wie Melanie das Gespräch begann. Was weißt du über Frauen? So viel, oder so wenig, wie jeder andere Mann auch, würde ich sagen. Vermutlich aber nicht mal die Hälfte dessen, was es zu wissen gäbe. Eine gute Antwort und eine wahre Antwort. Und dennoch, wir sind in vielen Dingen nicht so kompliziert, wie ihr vielleicht denkt. Das sehe ich anders. Ich hörte, dass sie leise auflachte. Das muss ein Mann wohl sagen. Und vielleicht habt ihr ja auch Recht, weil ihr das alles aus einer bestimmten Warte seht. Ich bin der Meinung, dass wir uns in mindestens 80 Prozent sehr ähnlich sind und es da nur einen Lernprozess in Hinblick auf das Individuum gibt. Insofern ist es egal, ob du vor einer Frau, oder einem Mann stehst, die du erst mal kennen lernen musst. Ich nickte Zustimmung.
Kritisch wird es doch erst, wenn es um Gefühle geht. Das kannst du laut sagen, gab ich zu, ohne es eigentlich zu wollen. Ich würde jetzt gern mal romantische Gefühle, du weißt schon, Liebe und so, ganz ausschlie0en, denn darum geht es mir gar nicht. Ich meine die körperlichen Gefühle. Jetzt wurde es interessant. Sie schwieg einen Moment, dann lachte sie. Ich merke gerade, in meinem Fall geht das nicht so ohne weiteres. Aber keine Angst, ich rede dennoch nicht von Liebe. Was meinte sie denn nur damit?
Ich hab dir doch von meinem Mann erzählt. Ich nickte. Und ich habe dir erzählt, dass die Nacht unserer Silberhochzeit die letzte war, die wir zusammen verbracht haben. Und wieder nickte ich. Ich habe es zwar nicht so deutlich gesagt, aber du hast wohl schon verstanden, dass er eine Affäre hatte und schon vorher fremdgevögelt hat. Ja, das hatte ich angenommen, wenn mich was wunderte, dann doch ihre Ausdrucksweise. Melanie blieb plötzlich stehen, ich demnach ebenso und wir sahen uns an. Was glaubst du, macht es mit einer Frau, wenn sie erfährt, dass der Mann, mit dem sie 25 Jahre lang Tisch und Bett teilt, plötzlich zu einer anderen ins Bett steigt? Vermutlich das Gleichem wie es andersherum ist! Verblüfft sah sie mich an, dann lächelte sie. Gut gebrüllt, Löwe. Dann ging sie weiter.
Mich hat es fast wahnsinnig gemacht. Gab sie dann zu. Ich hatte Bilder im Kopf. Bilder von dem, was sie zusammen machten. Und wieder blieb sie stehen, sah mich an. Weißt du was seltsam daran war? Ich schüttelte den Kopf. Ich hab sie immer in der gleichen Stellung gesehen, in der Stellung, die es auch bei uns gab. Fragend sah ich sie an. Ich unten, er oben! Ich nickte. Wieder gingen wir weiter und lange sprach sie kein Wort.
Und dann, in einem ganz anderen Ton, dann habe ich Sabrina besucht, meine Freundin. Ich brauchte jemand zum Ausheulen und zum Reden. Wir sind die halbe Nacht zusammen gesessen und haben geredet und ich habe, wie gesagt geheult. Immer wieder hat sie mir geraten, einen Schlussstrich zu ziehen und nicht zu lange zu warten, um selbst wieder aktiv zu werden. Erneut blieb Melanie stehen, blies sich eine Strähne aus dem Gesicht. Kannst du dir das vorstellen? Ich soll aktiv werden, eine Frau in meinem Alter, eine Frau, die mehr als 25 Jahre lang keinen anderen Mann angesehen hat? Es kam mir nicht nur blödsinnig vor, sondern auch lächerlich. Wir gingen weiter.
In der Nacht hab ich mich in den Schlaf geheult, wie in vielen Nächten zuvor. Aber ich wurde wach, weil ich etwas hörte. Ich hab das Licht angemacht und in dem Gästezimmer stand Roland, der Bruder Sabrinas. Ich hörte, dass sie lächelte. Er stand nur da, sah mich an. Und sein Schwanz stand in seiner Hose. Ich wollte schreien, wollte ihn verjagen, fand aber nicht die Stimme und die Kraft. Er kam auf mich zu grinste und schob die Hose nach unten. Ich sagte kein Wort, dachte mir aber meinen Teil dabei.
Wahrscheinlich kannst du dir das nicht vorstellen, wie es ist nach so langer Zeit mal wieder einen andern Schwanz zu sehen. Ich war gleichzeitig fasziniert und auch abgestoßen. Roland kam immer näher. Ich konnte keinen Blick von seinem Schwanz wenden. Willst du ihn anfassen? Hörte ich Roland sagen und als ich nicht reagierte, du darfst ihn gerne anfassen. Das hab ich dann auch getan und von dem Moment an, war mir alles andere egal. Mir war egal, dass er unter mein T-Shirt gegriffen hat, in meinen Slip. Mir war egal, dass er mich ausgezogen und gefingert hat. Und es war mir egal, dass er mich bestiegen hat, dass er mich gebumst hat, wie ich noch nie gebumst worden bin. Dreimal bin ich gekommen und als er danach verschwunden war, waren auch meine Sorgen und Nöte weg. Ich habe geschlafen, wie ein Baby. Melanie schwieg lange, dann ging sie auf eine Bank zu, setzte sich, nachdem, sie den Schnee weggeschoben hatte. Auffordernd sah sie mich an und ich setzte mich neben sie. Das war so eine Art Initialzündung für mich. Okay, als ich am Morgen wach wurde, wusste ich nicht so recht, wie ich mich verhalten sollte. Sabrina sagte nichts, hatte wohl auch nichts mitbekommen. Roland war nicht da, und als er am Nachmittag kam, Sabrina war noch weg, sah er mich grinsend an und meinte in seinem schnodderigen Ton, du bist echt gut im Bett. Am liebsten würde ich gleich noch mal. Sie schüttelte den Kopf.
Du musst dir das vorstellen, wie es vorher war, ich meine mit meinem Mann. Zweimal, höchstens dreimal im Monat Sex, was mir auch genügte, ich kannte es ja nicht anders. Mit etwas Glück, zwei Orgasmen im Monat, denn wenn er gespritzt hatte, war die Herrlichkeit vorbei, für ein zweites Mal reichte es nie. Und dann war da dieser Roland. Auch nicht jünger als mein Mann, aber aktiver, viel aktiver. Ich habe erst gezögert, aber dann doch zugestimmt und wir sind wieder miteinander ins Bett. Wieder bin ich dreimal gekommen, diesmal aber, zum ersten Mal in meinem Leben durch eine Zunge. Melanie schwieg und ich überlegte mir, warum sie mir das alles sagte. Jeder hat doch eine Vergangenheit und die wenigsten reden darüber.
Ich wusste dazu nicht viel zu sagen. irgendwie kam mir das zu klischeehaft vor. Frau, die erst mit einem Fremden zu genussvollem Sex kommt. Das klang so nach Dornröschen und Rosamunde Pilcher. Doch dann sagte Melanie etwas, was mich aufhorchen ließ. Roland hat zum Abschied was gesagt, worüber ich lange nachgedacht habe. Dann sprach sie erst mal nicht weiter. Roland meinte, ich wäre der Typ Frau die, wenn ihr danach ist, immer Sex haben könne. Kein Mann würde ihn mir ablehnen. Und immer noch behielt ich mein Schweigen bei. Ganz falsch lag sie nicht, aber auch nicht ganz richtig. Nur, um meine Gedanken auszuformulieren, war ich nicht mutig genug.
Die letzte Zeit über war Melanie ernst gewesen, doch jetzt lächelte sie. Ob du es glaubst, oder nicht, als ich wieder zu Hause war natürlich nicht gleich habe ich das sogar ausprobiert. Ich war auf eine Party eingeladen und da war ein Typ, der mir gefallen hat. Er ist auch um mich herum scharwenzelt und so habe ich irgendwann, als ich nicht mehr ganz nüchtern war, meine Vorbehalte aufgegeben. Ob ich ihn ermuntert habe? Keine Ahnung, vermutlich und vielleicht auch nur dadurch, dass er mich nach Hause fahren durfte. Wieder schwieg sie einen Moment um dann leise fortzufahren, wenn es auch nicht so gut, wie mit Roland war, es war gut.
Jetzt schwieg sie eine lange, lange Zeit und ich raffte mich zu der Frage auf, warum sie mir das alles erzählen würde. Sie schwieg beharrlich weiter und mir wurde langsam kalt auf dieser Bank. Als ich schon gar nicht mehr damit rechnete, eine Antwort zu bekommen, sagte sie leise, ich hab dich gestern rausgeschmissen. Ist mir auch aufgefallen, gab ich trocken zur Antwort. Willst du wissen warum? Klar! jetzt kamen wir wohl an den Kern der Sache. Es hat mich verwirrt. Da kam ich jetzt nicht mehr mit. Was war daran verwirrend?
Roland und der Partygast waren nicht die Einzigen. Das hatte ich auch nicht vermutet. Nicht immer war es so gut, wie mit Roland, aber im Großen und Ganzen schon. Und es hat immer Spaß gemacht. Das klang nicht so gut, ich ahnte worauf das hinauslief. Und mit mir nicht? Sie riss den Kopf herum, sah mich an und meinte nach einer halben Ewigkeit. Doch, aber anders. Das verstand ich natürlich auch nicht, beließ es aber dabei. Auch Melanie schien das nicht weiter ausführen zu wolle, stand auf und ging einfach weiter. Ich dackelte hinterher.
Da wir auf einem Rundweg waren, kamen wir recht schnell wieder im Hotel an. Schweigend waren wir seit der Bank nebeneinander hergelaufen und schweigend gingen wir ins Hotel. In der Lounge blieb ich stehen, Melanie auch. Danke fürs zuhören, man sieht sich! meinte sie flapsig, dann ging sie die Treppe hoch und ich sah ihr nach. Was für ein verrücktes Weihnachtsfest. Auch ich ging in mein Zimmer, zog mich aus, wollte unter die Dusche, entschied mich dann aber anders. Ich ging in den Wellnessbereich, der zum Glück recht leer war. Dort saß ich in der Sauna und dachte über all das nach, was ich in den letzten 48 Stunden erlebt und gehört hatte. Ich war so sehr in meine Gedanken vertieft, dass ich nicht mal für die Avancen meines Gegenübers empfänglich war, die nicht nur aus freundlichem Lächeln und Kopfnicken bestanden, sondern auch darin dass sie mehr Ein und Anblicke zuließ, als Frauen das gemeinhin taten. Als ich genug geschwitzt hatte, verschwand ich aus der Saune und ging zurück in mein Zimmer. Die Nacht war kurz gewesen, der Tag voller
Aufregungen und die Sauna hatten mir den Rest gegeben. Ich lag auf meinem Bett und schlief ein, träumte von Melanie, die mir an Stelle der anderen Frau in der Sauna gegenüber saß und sehr deutlich zeigte, was sie zu bieten hatte.
Es war ein leises, aber nicht endendes Klopfen, das mich halbwegs wach machte. Die Augen richtig aufzumachen fiel mir schwer und blinzelnd, halb im Schlaf und nur halb aufgerichtet, krächzte ich herein! Ich will nicht sagen, dass ich schlagartig wach wurde, aber klarer im Kopf wurde ich schon. Denn, wenn auch nicht gänzlich unerwartet, so doch überraschend betrat Melanie mein Zimmer. Sie sah mich auf dem Bett liegen, grinste und kam zu mir her. Ich wollte aufstehen, aber sie setzte sich schon auf die Bettkannte und fragte mit harmlosester Stimme, darf ich? Ich nickte und versuchte verzweifelt ganz wach zu werden. Vor allen Dingen versuchte ich aber einzuordnen, wie ich diesen Besuch zu werten hatte. Aber dafür hätte es Zeit gebraucht und die ließ mir Melanie nicht. Sie kam gleich zur Sache.
Ich finde, wir müssen unser Gespräch zu Ende führen. Ich nickte. Willst du wissen, was mit dir anders war? Und wieder nickte ich. Lass mich mit einer Frage beginnen und ich will, dass du sie ehrlich beantwortest. Die Sache ging in eine Richtung von der ich noch nicht wusste, ob sie mir gefiel. Wenn du mit einer Frau ins Bett gehst, warum tust du das dann? Eine seltsame Frage. Ich gab zur Antwort, was mir gerade einfiel. Weil sie und ich geil sind? Unwillig schüttelte Melanie den Kopf. Dass du einen Steifen hast und sie nass ist, sind Voraussetzung, aber kein Grund. Ich versuchte es erneut. Weil es Spaß macht? Melanie nickte befriedigt. Jetzt kommen wir der Sache näher. Weil es Spaß macht. Aber jetzt wird es seltsam. Ich meine, dieses Spaß machen, wie definiert man das? Ich hatte keine Ahnung, worauf sie hinaus wollte.
Roland. Bei dem war es eben so, dass es neu war. Ich würde sagen, zu 30% Neugier, 30% Verzweiflung und der Rest war nicht sich vorstellen zu können es mit einem anderen zu treiben. Ich nickte auch wenn ich nicht alles verstand. Irgendwie Spaß hat es schon gemacht, ich meine, währenddessen. Danach war alles verwirrend und voller Zweifel, auch nach dem zweiten Mal. Dann kam der Partygast, Da war es dann so, dass ich ausprobieren wollte. Sagen wir 50! Die Frage, ob ich es schaffe als eine Hälfte, wie es ist, als zweite Hälfte. Melanie schwieg eine Weile. Die anderen alle, das war nur noch weil ich dachte, jetzt erst Recht und weil ich mich an den Typen gütlich tun wollte. Ich schwieg auch einfach deshalb, weil mir nichts einfiel, was ich hätte sagen können. Sie hatte immer noch nicht erklärt, was in der Nacht zuvor anders gewesen war.
Und dann du. Ich weiß nicht, mich hat gereizt, dass du die Prinzessin hast abblitzen lassen und ich hab mich gefragt, ob ich es schaffe. Melanie lächelte. Aber und das ist eben der Unterschied, als wir dabei waren, hat es plötzlich nur Spaß gemacht und ich habe mir sofort danach gewünscht, es hätte einen anderen Anfang gegeben. Wie anders? Sie zuckte mit den Schultern. Verführerischer? Romantischer? Unwillig schüttelte Melanie den Kopf. Ficken ist nicht romantisch, sondern geil. Nein, daran hat es nicht gefehlt. Ich hätte im Nachhinein nur mehr Raffinesse da rein legen können.
Und plötzlich geschah etwas, was ich so gar nicht erwartet hatte. Ich lag ja immer noch auf dem Bett, trug nur den Bademantel und war nicht zugedeckt. Melanie ließ ihren Blick über meinen Körper streifen, grinste und griff ohne weiteres zwischen die Säume des Bademantels. Sofort war sie an ihrem Ziel, das ob der Ernsthaftigkeit unseres Gespräches absolut schlaff und wie unbeteiligt war. Selbst ihre Berührung änderte daran zunächst einmal nichts.
Leicht und locker lag ihre Hand auf meinem Schwanz und meinem Sack. Sie beugte sich über mein Gesicht, drehte den Kopf etwas so dass sie an mein Ohr kam und flüsterte, wetten, dass ich ihn in einer Minute steif habe? Ich sagte nichts. Vorausgesetzt, du willst das genauso, wie ich. Ich nickte und flüsterte zurück. Will ich! Melanie hob den Kopf wieder an, warf ihn in den Nacken und lachte einmal laut auf. Und ich will sehen, wie er steif wird. Ich grinste zurück. Dann fang an! Doch Melanie schüttelte den Kopf. Das geht auch berührungslos, da wette ich. Schnell stand sie auf und jetzt zeigte sich, dass sie gut vorbereitet war.
Neben meinem Bett stehend, zog sie schnell ihren Pulli über den Kopf. Sofort war ihr Busen zu sehen, genauso, wie die steifen Nippel. Eine Sekunde später schlüpfte sie aus dem Wollrock und auch da trug sie nichts drunter. Gar nichts, außer ein paar schwarzen, halterlosen Stümpfen. Ein großer Schritt und sie stand auf meinem Bett, ein etwas kleinerer Schritt und sie war genau über meinem Kopf und zog sich mit spitzen Fingern die Lippen auseinander. Wieder drehte sie den Kopf von mir weg und als sie ihn zurückgedreht hatte spielte ein triumphierendes Lächeln um ihren Mund. Sagte ich es doch. Nicht eine ganze Minute und berührungslos.
Dann ging sie erst in die Hocke, kam dann immer tiefer und kniete schließlich so auf und neben mir, dass ihre Schenkel fast meine Ohren berühren und ihre geile, weit offene Schnecke direkt vor meinem Kinn war. Leck mich! Kam ihre Aufforderung und da ich das beim besten Willen nicht schaffte, griff ich mit meinen Fingern zu. Und das keinesfalls allzu zärtlich, wenn auch nicht brutal, wie sich von selbst versteht. Melanie nickte und griff hinter sich, revanchierte sich damit, dass sie meinen Schwanz rieb und beide genossen wir diese Art von Vorspiel, das zumindest für mich, neu war.
Doch das hörte auch genauso schnell auf, wie es angefangen hatte. Melanie ließ mich los und rollte sich von mir herunter, lag plötzlich neben mir. Natürlich war ich gespannt was jetzt kommen würde, aber erst einmal kam gar nichts. Melanie lag neben mir und außer dass ich spürte, dass ihr Bein mein Bein etwas berührte, gab es keinen Kontakt zu ihr. Und jetzt? Wagte ich zu fragen und als ich keine Antwort bekam ergänzte ich, er ist steif, du bist nass, was machen wir jetzt? Sie drehte sich langsam zu mir her und sah mich merkwürdig ernst an. Wenn es nach mir geht, haben wir einfach nur Spaß! Ich nickte und Melanie grinste. Gleich, oder erst mal essen gehen? Wie du willst! Sie schien nachzudenken. ich hab schon Hunger, sinnierte sie, lachte kurz auf, richtet sich auf und sagte dann, während sich ihr Kopf über meinen Schwanz beugte, genau darauf!
Mir schien, als habe sie ihre Lippen nicht geöffnet, stülpte sie geschlossen über meine Eichel, während sie gleichzeitig meine Eier packte und sie mit einer Hand massierte. Ich stöhnte auf, weil ich das mochte und versuchte nun meinerseits, sie zu berühren. Gut, berühren ging, aber nicht da, wo ich wollte, sondern nur an ihrem Rücken. Melanie merkte, auf was ich aus war und hatte ein Einsehen. Wie sie es schaffte weiß ich nicht, aber ohne meinen Schwanz aus dem Mund zu nehmen, ohne aufzuhören meine Eichel zu saugen und meine Eier zu massieren, kniete sie sich breitbeinig über mich. Endlich sah ich wieder ihre geile, nasse und durch die Haltung weit offene Schnecke vor mir.
Für ein paar Sekunden genoss ich den Anblick, genoss ich es einfach nur die angeschwollenen äußeren Lippen, die sich kräuselnden und leicht hervorstehenden inneren Lippen zu sehen, während ich mich schon darauf freute gleich das leuchtende Pink, ihrer Spalte sehen zu können nämlich dann, wenn ich meine Finger zum Einsatz bringen würde. Das tat ich dann auch recht schnell, wobei ich aber erst mal nur mit den Lippenpaaren spielte, bevor ich sei weit auseinander zog, wobei ich wieder an dieser besonders schönen Stelle der inneren Lippen zugriff.
Jetzt lag sie offen vor mir, diese geile, nasse Spalte, an deren jetzt oberen Ende das Loch weit offen stand und richtiggehend tropfte. Dunkel rot leuchtete sie, feucht glänzte sie und bildete einen schönen Kontrast zu dem blass rosa Kitzler der wirklich weit aus Melanies Körper heraus stand. Melanie ließ mich gewähren, aber dann drückte sie sich mir entgegen, gab mir damit dien unmissverständliche Aufforderung, endlich anzufangen. Und ich fing an. Ja; ich wollte sie lecken, wollte ihren Kitzler zwischen meinen Lippen haben, wollte daran saugen, wollte ihr einen Finger ins Loch bohren, sie damit ficken und dann erleben, wie sie laut kam.
Und ich wollte noch etwas. Ich wollte, wenn sie gekommen war, mit ihr ficken. Und diesmal wollte ich derjenige sein, der sie fickte. Gleiches Recht für alle, wollte ich für mich reklamieren. Nicht, dass mir nicht gefallen hätte, wie sie mich geritten hatte, aber mir war aufgefallen, dass ich selbst nicht dazu gekommen war, dem Spiel eine Art von Stempel aufzudrücken. Klar, beim Lecken war ich der aktive Teil gewesen, aber selbst da hatte sie mich irgendwie gesteuert. Es wurde Zeit, aktiv zu werden. Ich beschloss aber abzuwarten, bis sie jetzt, beim gegenseitigen Lecken und Blasen, gekommen war.
Zum Glück dauerte das nicht allzu lange. Wie ich ja schon sagte ist es nicht so, dass ich nicht gerne tun würde, was ich da gerade tat. Aber Melanie war, ich kann es nicht anders sagen, eine Meisterin im Fach blasen und lecken. Sie forderte mich mit ihrer spitzen, geschmeidigen und dich so weichen Zunge ganz gewaltig und auch ihre Hände, die keinesfalls ruhig blieben und auf Grund ihrer eigenen, sich stetig steigernden Geilheit immer fester und nachdrücklicher zupackten, sorgten dafür, dass ich förmlich spürte, wie wenig Zeit mir blieb.
Plötzlich hob Melanie den Kopf, warf ihn in den Nacken und währen sie mit der Hand an meinem Schwanz riss, schrie sie das Wort Geil! in einer Lautstärke in den Raum, dass ich fast erschrak. Dann fing ihr Körper an zu zucken, wie ich es selten erlebt bei einer Frau erlebt habe. Das ging hin und her, das wogte auf und ab und in mancher Sekunde dachte ich, ich würde ersticken, weil sie sich so fest auf mich presste.
Ich würde ja gerne sagen, dass sie irgendwann ruhiger wurde, aber dem war nicht so. Sie fing an, wieder meinen Schwanz zu reiben, eigentlich richtig zu wichsen. Ich musste aufstöhnen, was sie dazu brachte, sich zu mir umzudrehen. Was für ein Anblick. Das Makeup total verschmiert, die verschwitzten Haare klebten an ihrem Kopf, das Gesicht zeigte rote Flecken und der Schweiß tropfte von ihr er Stirn. Ich hörte, wie sie mühsam nach Worten suchte. Willst
du
spritzen
Das klang heißer und kam abgehackt. Ich konnte keine Antwort geben, nur nicken. So
, oder ficken
? Ficken!, krächzte ich. Ich
auch
! Kam es mühsam zurück.
Immer noch zitternd kletterte sie von mir herunter und warf sich neben mich auf den Rücken. Keine
Kraft
mehr
! Stieß sie hervor. Ich eigentlich auch nicht, aber dazu musste es einfach noch reichen. Ich wollt in sie, wollte sie erst langsam, dann aber schnell vögeln. Ich wollte nach Herzenslust zustoßen und dann genüsslich in sie spritzen.
Allerdings, im ersten Augenblick war ich irritiert. Es war nicht so, dass Melanie ihre Beine geschlossen gehalten hätte, aber breit waren sie auch nicht. Vielleicht hatte sie selbst dazu keine Kraft mehr? Der Gedanke gefiel mir nicht. Ich wollte sie nicht einfach nur bumsen, ich wollte schon, dass wir es zusammen taten, dass sie auch Spaß daran hatte. Vorsichtig kam ich vor sie und drückte ihr genauso vorsichtig die Beine auf. Jetzt kam etwas mehr Leben in Melanie. Sie zog ihre Beine, die eben noch ausgestreckt auf dem Bett lagen an. Vielleicht eine Reflexbewegung, aber mir gefiel das, Überhaupt, wenn ich das mal so sagen darf, sehe ich beim Sex die Frau so am liebsten liegen. Die Beine angezogen und natürlich breit, die Füße berühren, wenn überhaupt nur mit den Zehenspitzen das Bett. Und wenn sie mir dann noch die Arme entgegenstreckt
..? Nein, das hat nichts mit Unterwerfung zu tun, ich finde einfach nur diesen Anblick so geil und keine andere Stellung die eine Frau einnehmen kann zeigt so deutlich an, dass sie ficken will, wie diese. Zumindest ist das meine Meinung.
Ich rutschte zwischen Melanies Beine, kam immer näher und hielt meinen Blick starr auf ihre Schnecke gerichtet. Was für eine geile Frau, was für eine geile Schnecke. Mit einer Hand packte ich meinen Schwanz, mit der anderen streichelte ich über Melanies Lippen, drückte sie sanft auseinander, Jetzt lag ihre Spalte mehr oder weniger offen da. Ich führte meinen Schwanz genau dorthin, ließ ihn erst mit der Eichel über die Lippenpaare, dann durch die Spalte fahren, was Melanie quiekend und mit dem Anheben ihres Beckens quittierte. Dann klopfte ich mit der Eichel auf ihrem Kitzler an, drückte sie fest darauf und schob sie dann mit Druck durch die Spalte zu Melanies Loch.
Dort wollte ich eigentlich verharren, mich nur ganz langsam und vorsichtig in sie schieben, aber Melanie hatte dafür nichts übrig. Sie kam mir im selben Moment entgegen, als ich ihr feuchtes Loch berührte und ich steckte schneller mit meiner ganzen Eichel in ihr, als ich das gedacht hatte. Und damit nicht genug. Plötzlich hatte sie wieder Kraft, denn ich spürte, wie sich ihre Arme und Beine um mich schlossen und mich unbarmherzig tief in sie drückten.
Der Schrei, den sie dabei ausstieß, zerriss mir fast das Trommelfell. Geil! Brüllte sie und dann, nicht minder laut, fick
mich
! Und noch während sie das sagte, fing sie auch schon an, sich unter mir zu bewegen. Zum Glück ließen mich ihre Arme und Beine auch sofort los. Nur mit dem Becken holte ich aus und stieß zu. Langsam zwar, aber kraftvoll. Einmal, zweimal, dreimal? Keine Ahnung wie oft, aber es war Melanie zu langsam. Schneller! Forderte sie keuchend. Ich nahm etwas Tempo auf. Dadurch wurden die Hübe etwas größer und Melanie bekam Platz, mir entgegen zu stoßen. Und da sie das tat und dabei immer schneller wurde, verführte sie auch mich dazu, meine Geschwindigkeit zu erhöhen.
Das Ende vom Lied war ein schneller, ein sogar ziemlich erbarmungsloser Fick, bei dem Melanie nicht kam ich aber dafür mit einem lauten Schrei und viel zu früh in sie spritzte. Bei den ersten zwei, oder drei Tropfen stieß ich noch zu, dann presste ich mich nur in sie. Sofort umschlang mich Melanie wieder mit Armen und Beinen und drückte mich fest an und in sich. Lass
alles
raus
! Keuchte sie. spritz
schön
deinen
Saft
in ... mich
Ich
will
alles .. in
mir
! Ich tat was ich konnte und als nichts mehr kam, holte sie sich den Rest mit ihren Muskeln. Schwer atmend und total erledigt blieb ich auf ihr liegen. Ich spürte ihr Herz klopfen, spürte, ihren nur langsam langsamer werdenden Atem und ich fühlte ihre nasse und doch warme Haut am ganzen Körper. Am meisten und deutlichsten aber spürte ich, dass ihre warme, nasse und so geile Schnecke immer noch meinen Schwanz umschlungen und festhielt. Das würde leider nicht mehr lange der Fall sein, aber im Moment genoss ich es noch.
Beim nächsten Mal müssen wir früher mit dem Ficken anfangen, waren Melanies erste Worte, als ich neben ihr lag. Warum? wollte ich wissen, obwohl ich die Antwort ahnte. Sie lachte. Damit wir länger ficken können. Für mich bedeutete dies zunächst einmal erst eines, nämlich dass ich relativ sicher sein konnte, dass dies nicht das letzte Mal gewesen war. Und das, das war schon mal ein bedeutender Fortschritt zu der vergangenen Nacht. Allerdings gab es auch einen kleinen Dämpfer. puh, es klang so, als würde sich Melanie die Haare aus dem Gesicht blasen. Unwillkürlich drehte ich den Kopf zu ihr und bekam mit, was sie zu ihren nächsten Worten tat.
Immer noch waren ihre Beine weit offen, aber jetzt hatte sie ihre Hand dazwischen, tastete sich vorsichtig ab. abgefüllt, aber auch ziemlich empfindlich. Ich glaub, ich brauche eine Pause. Jetzt drehte sie den Kopf zu mir, lächelte und sagte leise, aber alle Achtung. Wirklich gut geleckt und verdammt gut gefickt. Ich gebe zum dass ich etwas dümmlich gegrinst habe, denn das Lob war mir irgendwie peinlich. Was sagt man da? Kommentieren kann man es schlecht, es würde wie Eigenlob klingen und letzten Endes weiß man ja auch nie wie ehrlich es gemeint ist. Als Mann bewegt man sich da auf sehr dünnem Eis. Aber eines konnte ich aus vollem Herzen sagen. Weißt du, begann ich, meine Worte sorgfältig wählend. Weißt du, ich kann nicht beurteilen, wie gut ich für dich war. Aber ich kann beurteilen, wie gut du für mich warst. Und das war nicht gut, das war nicht toll, das war einfach nur großartig. Und es war so was von geil, dass ich davon mein Leben lang träumen werde.
Melanie sah mich an, ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und dann sagte sie nur ein Wort und sie sagte es sehr, sehr leise. Danke. Und seltsam, so wie sie es sagte, so wie sie mich dabei ansah, glaubte ich ihr diesmal unbesehen. Ich glaubte ihr auch noch, als sie wortlos aufstand, sich die Hand als Tropfschutz zwischen die Beine presste und ins Bad verschwand. Mir blieben 5 Minuten, um über das Geschehene nachzudenken und seltsamerweise war das nicht der Sex mit seinen Einzelheiten, sondern das, was da insgesamt gerade passierte. Und das konnte ich nicht einordnen.
Melanie kam zurück und kniete sich zu mir aufs Bett. Erst lächelte sie mich an, dann ging ihr Blick zu meinem schlaffen Schwanz und als der Blick wieder mein Gesicht traf, grinste sie. Doch diesmal nicht spöttisch, sondern eher verschwörerisch. Also, ich brauche auf alle Fälle eine Pause und wie es aussieht, du auch. Was meinst du? Wollen wir irgendwo hin essen gehen? Ich schüttelte den Kopf. Ich hab eine bessere Idee. Und die wäre? Wir lassen uns was kommen. Hier her? Fragte sie zweifelnd und ich nickte. Aber dann weiß ja jeder
..! Ich grinste. Na und? Nach kurzer Zeit grinste sie mit. Hast ja Recht. Ich gehe aber trotzdem erst mal in mein Zimmer. Ich war klug genug, nichts dagegen zu sagen. aber ich sah ihr zu, wie sie ihre Klamotten anzog. Bis gleich, sagte sie, als sie aus der Tür huschte.
Zwei Minuten später hatte ich die Balkontüre aufgerissen, ließ frische Luft herein. Und ich richtete das Bett. Jetzt sah man ihm nicht mehr an, dass es intensiv genutzt worden war. Dann verschwand ich schnell unter der Dusche und erst als ich wieder normal gekleidet im Zimmer saß, die Balkontür geschlossen hatte und wieder normale Temperatur herrschte, rief ich die Servicenummer des Hotels an und orderte eine Speisekarte. Die wurde auch nach wenigen Minuten gebracht und ich erklärte beiläufig, dass ich hier mit einem Gast zu Abend essen wollte. Die Dame des Roomservice nahm das wortlos zur Kenntnis.
Melanie kam zur verabredeten Zeit und sie kam, wie soll ich das sagen, sie kam so angezogen, dass wir auch ins Restaurant hätten gehen können. Etwas erstaunt war ich nur über die voluminöse Handtasche, die nicht so recht zu ihrem Kleid passen wollte. Die erachtete ich nicht als erforderlich, aber was wusste ich schon. Zum Glück hatte ich auch etwas mehr Aufwand mit meiner Garderobe gemacht und so gaben wir schon ein veritables Paar ab, als die Dame vom Roomservice mit ihren Satelliten unsere Bestellung brachte. Wenn sie für das Dessert bereit sind, oder sonst noch einen Wunsch haben rufen Sie bitte die Servicenummer an. Guten Appetit! Und damit verschwand sie rückwärts aus der Tür.
Was soll ich über das Essen sagen? Ein unbeteiligter Zuschauer hätte uns für Snobs gehalten, weil wir uns zum Essen nicht unter das gemeine Volk gemischt hatten. Unsre Unterhaltung plätscherte dahin und streifte nicht einmal die Erlebnisse der vergangenen Stunden Wir sprachen über unser Leben im Allgemeinen und über die Zufälle, die es so zustande gebracht hatte. Das Essen war wirklich gut und wir ließen uns Zeit dafür. Schon lange waren wir fertig und unterhielten uns dennoch weiter. Irgendwann fragte mich Melanie, ob wir nicht mal an den Nachtisch denken sollten. Ich nickte, stand auf und ging zum Telefon. Dort drückte ich die entsprechende Taste und drehte mich wieder um, den Hörer am Ohr.
Die Dame am anderen Ende musste zweimal Hallo sagen, bevor ich antwortet, denn in dem Moment, als sie sich meldete, sah ich Melanie, die aufgestanden war und einfach ihr Kleid angehoben hatte. Mit ganz geschlossenen Beinen stand sie da und sie hatte nichts unter dem Kleid. Ichs ah nur ihren süßen Schlitz und war sofort wieder hin und weg. Und noch mehr war ich gefangen, als ich ihre leisen Worte hörte, die da waren, egal, was es zum Dessert gibt, das kriegst du anschließend zum Nachtisch. Keine Frage, dass ich das Erscheinen des Roomservices mit Schmerzen erwartete und anschließend froh war, dass das Dessert der Nouvel Cousine entsprungen und somit nur etwas für den hohlen Zahn war, wie man so schön sagte.
Dennoch mussten wir uns Geduld üben, denn ich hatte beschlossen, erst einmal abräumen zu lassen. Zum Glück waren die dienstbaren Geister schnell und kaum war der letzte zur Tür hinaus, stand Melanie auch schon auf, seufzte, endlich und zog sich aus. Aber dann kam sie nicht auf mich zu, nein, sie nahm ihre Handtasche und lächelte, bin gleich wieder da, und war im Bad verschwunden. Wenig später erschien sie wieder und sagte grinsend, wundere dich nicht, dass ich meine Zahnbürste mitgebracht habe. Aber nach dem Essen
..? Ich verstand, auch ich hätte mir auf alle Fälle die Zähne geputzt. Und so folgte ich ihrem Beispiel, zog mich aus und sah, dass ihr Blick nun auf meinem genauso auf meinem leider nur halbsteifen Schwanz hing, wie zuvor mein Blick auf ihrer Schnecke.
Als ich wieder aus dem Bad kam war alles dunkel. Gut, sie hatte das grelle Deckenlicht ausgemacht, das war okay. Aber warum hatte sie nicht die Nachttischleuchte angeknipst und was war das für eins seltsam diffuses Flackern? Kerzen gab es in meinem Zimmer nicht und doch sah es aus, als würde eine Kerze brennen. Ich tastete mich vorsichtig um die Ecke und blieb mal wieder abrupt stehen. Doch, da flackerte eine Kerze, eine Leuchterkerze, wie es schien. Und sie steckte im schönsten Kerzenleuchter dieser Welt. Muss ich extra sagen, was ich meine? Melanie lag auf den Rücken, die Beine weit geöffnet, und die Füße in der Luft. Und ja, genau dazwischen und genau in ihrem sicherlich schon wieder sehr nassen Loch steckte die Kerze und flackerte vor sich hin. hoffentlich tropft sie nicht! Sagte ich mit heißerer Stimme und erntete dafür ein glucksendes Lachen.
Hoffe ich auch, sagte sie und fing dann an zu singen, am Weihnachtsbaum die Lichter brennen
. Dann aber meinte sie, vielleicht nimmst du sie weg, bevor noch was passiert. Warm wird es nämlich schon. Natürlich beeilte ich mich und. zog die Kerze heraus. Schnell war sie gelöscht und als ich sie jetzt so in der Hand hielt, musste ich dann doch grinsen. Da ich schon mal so passend zwischen Melanies Beinen kniete
.? Eine gute Idee, hörte ich Melanie flüstern und als ich in ihr Gesicht sah, erkannte ich darin, dass sie genauso geil war, wie ich.
Mit zwei Fingern der linken Hand spreizte ich Melanies Schnecke auf, dann schob ich ihr die Kerze langsam ins feuchte Loch. Und als ich es mir so richtig bequem gemacht hatte, als ich angefangen hatte ihre Lippen und vor allen Dingen auch ihren Kitzler zu lecken, begann ich, sie sanft mit der Kerze zu stoßen. Erst nur wenig, dann immer mehr und immer tiefer. Und so wurde wahr, was sie noch vor kurzer Zeit angedeutet hatte, ich bekam einen ganz besonderen Nachtisch.
Wenn ich ehrlich bin, sehr oft hatte ich noch nicht Spielzeug dabei, wenn ich es mit einer Frau trieb. Und genaugenommen war es ja auch kein Spielzeug, eher ein Hilfsmittel. Am Anfang hatte ich mir überlegt, ob es nicht komisch sein würde, eine Frau etwas anders in den Körper zu schieben, als meinen Schwanz, oder meine Zunge. Schnell aber war ich drauf gekommen, dass es auch mir durchaus Spaß bringen konnte. Gut, eine Kerze war es nie gewesen, aber allein die Vorstellung, dass Melanie, oder überhaupt eine Frau damit experimentieren würde, machte mich unheimlich scharf.
Und gerade als ich mir überlegte, dass ich Melanie möglichst schnell bumsen wollte, geschah es, dass sie aufschrie und sich unter meiner Zunge und den inzwischen ziemlich heftigen Stößen wand. Dann schrie sie noch einmal kurz auf, lauter diesmal, krallte ihre Finge in meinen Kopf und stöhnte, schneller
, fester
! Und dann, noch lauter, tiefer! Ich tat, was ich konnte und versuchte gleichzeitig ihren Kitzler mit meinen Lippen zu ziehen. Melanie bäumte sich auf, knurrte ein, zweimal wie ein wildes Tier und schrie dann ihre explodierende Lust laut heraus.
Ich machte eine Weile so weiter, aber als ich merkte, dass sie sich entspannte, wurde ich auch langsamer, stieß nur noch ganz sanft zu und ließe es dann irgendwann ganz bleiben. Die Kerze steckte zur Hälfte in Melanie und ich ließ sie dort. Noch ein paar sanfte Küsschen auf die Innenseiten ihrer Lippen und ihren Kitzler, dann hörte ich auch damit auf. Mein Blick allerdings blieb, wo er war.
Langsam beruhigten sich Melanies Atemzüge wieder und irgendwann richtete sie sich auf den Ellenbogen auf. Sie sah mich grinsend an und meinte, mit noch etwas angestrengter Stimme, das hat wirklich gut getan. Sie blies sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und strahlte. und wenn du jetzt die Kerze raus nimmst und dafür deinen Schwanz dazu verwendest, mit mir zu ficken und dann schön in mich spritzt, ist alles perfekt!! Wer kann so einer Aufforderung wiederstehen?
Anfänglich vögelten wir in der Missionar Stellung, wobei ich mir Mühe gab, auch das zu variieren. Doch dann drehte ich uns irgendwann um und Melanie ritt mich eine Weile. Aber auch dabei blieb es nicht, Melanie löste sich von mir und kniete sich vor mich. Ich wusste was zu tun war und konnte in dieser Stellung meiner Leidenschaft frönen. Bumsen, mit einer Hand mit Melanies Busen spielen und mit der anderen Hand ihren Kitzler reiben. Melanie kam ganz gut, wohin gegen ich meinen Orgasmus noch hinauszögern konnte. Doch das ging nicht mehr, als Melanie sich neben mich legte und ich sie im Liegen seitwärts von hinten stieß. Denn Melanie steckte dabei ein Bein weit in die Luft und als ich dieses Angebot dankend annahm, wieder einmal ihren Kitzler rieb, hörte ich sie stöhnen, das
ist
so
geil
! Ficken
und
gewichst
werden
! Jetzt
spritz
! Und das tat ich dann auch ganz schnell und mit einem lauten Aufschrei. Was für ein Genuss!
Wir blieben in dieser Stellung lange Zeit liegen. Die Ruhepause war nötig, um die erforderliche Erholung einzuleiten. Und dennoch, mich beschlich das Gefühl, dass ich so schnell nicht mehr in der Lage sein würde, etwas Vernünftiges mit meinem Schwanz anzustellen. Verschmiert, zusammenschrumpelt und fast bis zur Unsichtbarkeit klein zumindest kam es mir so vor- lag er da auf meinen Eiern und wirkte mehr als nur tot. Als Mann willst du das nicht wahrhaben und auch in mir stieg gelinde Panik auf. Was nun, wenn sie nochmal wollte? Mit Fingern und Zunge war ich jederzeit bereit, Melanie zu befriedigen. Nur Ficken, das würde nicht mehr gehen.
Mir wurde leichter ums Herz, als Melanie, nachdem ich ihr zart zwischen die Beine gegriffen hatte und angefangen hatte sie zu streicheln sagte, sei mir nicht böse, aber ich glaube, ich kann nicht mehr. Das war zu intensiv. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich wirklich froh, dass ich aller Wahrscheinlichkeit nach, in absehbarer Zeit keinen Sex haben würde. Die Anstrengungen forderten einen weiteren Tribut und so kam es, dass ich, als ich Melanis ruhige und tiefe Atemzüge hörte, ebenfalls einschlief.
Fast war ich erstaunt, sie am nächsten Morgen noch neben mir zu finden. Ich war wach geworden, weil sich Melanie als Deckendiebin erwiesen hatte. dick eingerollt lag sie da und schlief tief und fest, während ich in meiner Nacktheit nun doch ziemlich fror. Sollte ich mich zu ihr kuscheln? Der Gedanke hatte etwas Bestechendes, aber auf der anderen Seite spürte ich auch, dass ich eben kein Schlafbedürfnis mehr hatte, dafür aber das dringende Bedürfnis, auf Toilette zu gehen. Und da ich schon mal im Bad war, nutzte ich auch gleich die Gelegenheit, um zu duschen.
Als ich wieder kam, war Melanie wach, hatte sich aufgerichtet und lag so halb auf dem Rücken. Sie grinste mich an und meinte, erst dachte ich, du seist abgehauen, aber dann ist mir eingefallen, dass wir ja bei dir sind und außerdem habe ich die Dusche gehört. Ich ging auf ihren launigen Ton ein und antworte, nein, abgehauen bin ich nicht Ich habe mich nur aufgewärmt nachdem du selbstsüchtig die Decke um dich gewickelt hast. Melanie nickte. So bin ich. Ich zeige mich nicht gerne jedem nackt! Trotz des unschuldigen Augenaufschlags, klang das ziemlich frivol und ich hätte beinahe was gesagt. Doch Melanie machte einen Vorschlag.
Ich mache mich jetzt vom Acker und wir treffen uns in einer Stunde in der Sauna. Ich hab angerufen, die ist schon betriebsbereit. Ich nickte. Und danach wäre ich dann für ein Frühstück zu haben. Wieder nickte ich, das hörte sich gut an. Nach dem Frühstück schlage ich einen Spaziergang vor, meinte Melanie und sah mich dabei treuherzig an. Warum auch nicht? Stimmte ich ihr zu und hörte dann als nächstes, und dann machen wir ein zweites Frühstück. Diesmal Obst. Du bekommst saftige Pflaume und ich will eine Banane! Einen Moment lang schwiegen und sahen wir uns an, dann platzten wir beide los. Das war so trocken gekommen, dass es eben einer gewissen Komik, neben aller Frivolität, nicht entbehrte.
Melanie war verschwunden und ich packte die Sachen zusammen, die ich in die Sauna mitnehmen wollte. Neben dem Bett lag die Leuchter Kerze, die am Abend zuvor eine nicht unerhebliche Rolle gespielt hatte. Ich hob sie auf, setzte mich aufs Bett und dachte an den Abend, an all das was die letzten Tage passiert war. Und plötzlich ertappte ich mich dabei, dass ich ein Weihnachtslied summte. Richtig es war: Am Weihnachtsbaum, die Lichter brenne
. Na ja, ein Baum war es ja nicht gerade gewesen, schön war es dennoch. Und auch von stillen und heiligen Nächten konnte keine Rede sein, eher vom Gegenteil. Und dennoch, es war das schönste Weihnachtsfest, das ich seit meiner Kindheit erlebt hatte und, so wie es aussah, war es noch nicht vorbei.