Mit seiner ersten Einschätzung bin ich zufrieden, doch nun soll die zweite, wichtiger folgen.
„Und wie sieht es mit der Stabilität des Giebels aus? Würde es auch heftige Fesselspielchen aushalten?“ Will ich unumwunden seine fachmännische Meinung wissen. Wie erwartet reißt er die Augen auf. Trocken setze ich hinzu. „Wenn ich im Bett meinen Mann dominieren möchte, kann ich es gar nicht gebrauchen, dass er sich plötzlich befreit.“
„Sie sind verheiratet?“ quiekt er unsinnigerweise.
„Sie doch auch. Wie ich dem Ring an Ihrem Finger entnehmen kann.“ Kontere ich souverän. In Gedanken setze ich hinzu. `Das wird dich aber nicht vor mir retten können, mein Süßer.'
„Ähm... Ja... Bin ich.“
„Na dann ist doch alles klar. Oder nicht?“ Er nickt verwirrt. „Also dann. Strecken Sie mal die Arme nach oben.“
In dem Moment, als er die erste Hand zum Eisen fasst, bringe ich geschickt die erste Schlinge zwischen ihn und das Gestell. Noch bevor er zurückweichen kann, ziehe ich die Schlaufe mit einem Ruck an, dass sie sich fest um sein Handgelenk legt. Das andere Ende werfe ich durch gekreuzte Streben und binde es schnell mit einem Seemannsknoten, welcher ein seetauglicher Freund mich in- und auswendig hat lernen lassen, fest.
„Du verdammtes Biest! Binde mich los!“ Flucht Matthias in seiner Verzweiflung, als er bemerkt, dass er gefangen ist.
Als er registriert, dass ich keinerlei Anstalten dazu mache, versucht er sich selbst an den Knoten. Doch vergebens.
„Aber, aber...“ Lächele ich auf ihn hinab. „Wer wird denn da so ungeduldig? Ich möchte doch nur sicher sein können, dass dieses Bett auch hält, was es verspricht. Am besten geht so was, wenn man es realitätsnah überprüft. - Übrigens: Wenn man nicht genau weiß, wie man die Knoten öffnet, ziehen sie sich nur noch fester zusammen. Also solltest Du ein braver Junge sein, wenn du jemals wieder frei sein möchtest.“
Geschockt sieht er mich an, was mich nur noch mehr zum Grinsen verleitet. Allerdings fällt mir auch augenblicklich ein, dass ich seinen Zustand nutzen sollte, um seine andere Hand auch noch zu binden. Und das tue ich umgehend, ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen.
Da mein Opfer ein doch recht starker Mann ist, will ich mich nicht darauf verlassen, dass er mir mit seinen Beinen nicht gefährlich werden kann. Systematisch laufe ich die umgebenen Modelschlafzimmer ab und suche mir geeignete Beinfesseln. Um diese zu befestigen, muss ich mir schon mehr Mühe geben. Doch es ist nicht unmöglich.
Ich weiß nicht, wie es Matthias geht, aber mich hat dieses Gerangel und Wortgefecht nur noch heißer werden lassen. Meine Pussy beginnt langsam zu tropfen. Ich brauche Sex. Dringend!
Um mir mein Kleid nicht zu durchnässen und da es die Sache ungemein erleichtert, öffne ich den Reißverschluss auf dem Rücken und lasse den Stoff zu Boden gleiten. Dabei behalte ich Matthias genau im Auge.
Wider Erwarten starrt er mich ununterbrochen an. Nicht entsetzt, sondern in einer Gier, die ich ihm nicht zugetraut hätte. Da bemerke ich endlich das Zucken in seiner Lendengegend. Seine Hose zeigt eine eindeutige Beule, die immer größer und größer wird.
Als ich mich seinen Blicken in meiner nackten Üppigkeit, nur in einen Hauch von zarter Spitzenwäsche gehüllt, unterwerfe, schließt Matthias stöhnend die Augen. Sein Schwanz hingegen will nun aber unbedingt Bekanntschaft mit mir schließen. Er scheint sich zu seiner vollen Größe hart aufgerichtet zu haben, bildet ein Zelt aus dem Hosenstoff und versucht den Reißverschluss zu durchdringen. Doch noch muss er warten.
Ich klettere auf das Bett und breitbeinig auf Matthias Oberschenkel. Etwas rabiat ziehe ich sein Hemd aus dem Hosenbund und beginne es von unten nach oben aufzuknöpfen. In meiner Ungeduld kommen mir diese kleinen, weißen Biester ziemlich widerspenstig vor. Dennoch beherrsche ich mich und sprenge sie nicht von ihren Nähten.
Dann kann ich endlich die Stoffbahnen zur Seite schieben und seinen nackten Oberkörper in Augenschein nehmen. Was ich sehe, habe ich fast erwartet. Seine Brust ist nicht stahlhart und sein Waschbrettbauch entspricht eher einem Waschbärbauch, ist aber mit seinen dunklen Härchen dennoch recht ansehnlich. Ich kann einfach nicht widerstehen. Ich muss ihn kraulen und kratzen.
Abermals stöhnt er auf. Tiefer. Kehliger.
„Nicht so fest.“ Keucht er. „Wenn meine Frau das sieht, bringt sie mich um.“
Trotz dieser Widrigkeit, muss ich lachen. Der Gedanke, an die andere Frau, die ihn besitzt, stört mich nicht wirklich. Es macht mich nur noch wilder.
„Du hast Recht. Das wollen wir ja nicht.“
Schon ziehe ich mit einem Fingernagel eine weiße Spur von seinem Brustbein über den Bauch zu seinem Hosenbund, welche sich gleich darauf rot glühend färbt. Nun muss der Stoff aber wirklich weichen. Lange will ich es nicht mehr aushalten. Ich will diesen Schwanz in mir, will ihn reiten, wie es mir gut tut.
Es dauert unendlich lange, bis ich seinen Steifen aus seinem Gefängnis befreit habe. Und er ist süß, zuckersüß. Nicht übermächtig groß oder lang. Nein. Aber für mich durchaus genau richtig, wenn er die Leistung bringt, die ich erwarte. Noch leckerer finde ich den Anblick seiner Nacktheit. Es gibt nichts Angenehmeres als einen rasierten Mann.
Ich komme nicht umhin, mich hinabzubeugen, ihn mit den Lippen zu umspannen, daran zu knabbern, seine Eier zu lecken und zu saugen. Es ist einfach nur geil.
Auch meinem Opfer Matthias scheint es zu gefallen. Schnurrend nutzt er die Beweglichkeit seines Beckens und drängt sich meinem Mund entgegen. Dabei zerrt er an seinen Fesseln, um sich zu befreien. Abermals vergebens. Ich habe ganze Arbeit geleistet.
Das ist zu viel. Ich bewege mein Männerparadies über seinen Schwanz, drücke ihn aber erst einmal nach oben, um mit meinen feuchten Liebeslippen über ihn zu reiben. Immerhin soll Matthias wissen, dass er nicht nur seine Frau sondern auch andere Frauen zum Ausflippen bringen kann.
Drei, vier mal rutsche ich hin und her, reize mich damit weiter, indem ich seinem Freund die Möglichkeit gebe, auch Bekanntschaft mit meiner Liebesperle zu machen. Sie freut sich auf jeden Fall sehr und verleitet mich zu einem jubelnden Jauchzen.
Nun muss ich ihn haben. Jetzt!
Ich hebe mein Becken etwas in die Höhe, sein Liebespfahl stellt sich sofort in die Senkrechte. Seufzend lasse ich mich auf ihm hinab, ohne mich meines Höschens zu entledigen. Wozu auch?
Kaum ist seine Eichel in meiner klitschigen Höhle verschwunden, stößt mir Matthias den Rest beherzt hinterher. Und er beginnt mich zu bumsen.
Ahhhhh...! Ist das schön! So richtig wild und hemmungslos. Genau danach steht mir der Sinn.
Um mir noch mehr Freude zu bereiten, komme ich ihm mit heftigen Auf- und Abbewegungen entgegen. Es klatscht nur so. Gleichzeitig zu unserer ansteigenden Befriedigung der Lust wandert unser immer lauter werdendes Stöhnen durch die ausgestorben liegenden Räume. Bald hallen mein spitzer Schrei und sein animalisches Grollen an den Wänden wider, als wir uns in einem abartig bombastischen Orgasmus erleichtern.
Matthias liegt immer noch erschöpft und schwer atmend in den zerknautschten Kissen, als ich ihn mit wenigen Handgriffen von den fesselnden Stricken erlöse.
Danach kleide ich mich frisch und beschwingt in mein Sommerkleid, als wäre nie etwas gewesen. Abschließend hauche ich ihm einen leichten Kuss auf die Lippen.
„Danke, Süßer!“ Flüstere ich ihm zu. „Du hast mir wirklich gut getan. Deine Frau kann sich glücklich schätzen, solch einen geilen Kerl, wie dich zu haben. - Ach ja. Schau demnächst mal ins Internet unter `Teufelchen.tv'. Vielleicht begegnet dir da eine Geschichte von `Haifan', die dir bekannt vorkommen wird.“
Ich drehe mich um, gehe, in der Hoffnung, ihm etwas gesagt zu haben, was ihn wenigstens etwas nach meiner egoistischen, kaltherzigen Aktion aufbaut. Aber warum sollte er nicht zufrieden sein. Er hatte einen geilen Fick und ich, die Fremde, habe ihm das Gefühl gegeben, ein guter Stecher zu sein.
Ja, so kann ich sein. Egoistisch, kalt und brutal.
Jetzt muss ich meinem geliebten Mann nur noch verklickern, warum ich ausgerechnet `dieses' Bett demnächst in unserem Schlafzimmer stehen haben will.