Routine! Wenn etwas zur Routine wird, dann kann das, je nach persönlicher Einstellung, mal eher negativ, aber auch durchaus positiv sein. Für mich sind Routinen eigentlich ein Greul. Man stumpft ab, man lässt keine neuen Gedanken zu, man könnte sagen, man hat sich in sein Schicksal ergeben. Und dennoch gibt es Routinen, die auch für mich zum täglichen Leben gehören und die ich nicht als negativ empfinde.
Eine dieser Routinen, vielleicht auch Gewohnheiten betrifft, meinen Samstagmorgen. Die erste Tasse Kaffee gibt es gleich nach dem Aufstehen und je nach Jahreszeit auf der Terrasse, oder in der gemütlichen Küche. Nach Dusche und sonstigen Kleinigkeiten, mache ich mich dann auf den Weg. Das Ziel liegt ein paar wenige Kilometer weiter weg in einem kleinen Dorf. Dort wohnt meine Schwester in einem recht schönen kleinen Häuschen und bei ihr, in der Einliegerwohnung, unsere Mutter.
Jeder Samstagmorgen gehört meiner Mutter. Wir frühstücken gemeinsam, reden über die Dinge, die in der vergangen Woche ihr Leben bestimmt haben und fahren dann anschließend gemeinsam einkaufen. Gegen Mittag, wenn meine Mutter sich gerne wieder hinlegen möchte, fahre ich nach Hause, meistens jedenfalls, und mein eigenes Wochenende beginnt.
Bevor ich aber zu meiner Mutter fahre, mache ich einen kleinen Abstecher. In einem noch kleineren Ort, nicht weit vom Wohnort meiner Mutter, gibt es noch eine Bäckerei, die als Handwerksbetrieb geführt wird. Da gibt es keine Filialen und auch nur einen Meister, der mit seinen Gesellen und Lehrlingen, Nacht für Nacht frische und wirklich vorzügliche Backwaren herstellt. Handarbeit eben und echtes Handwerk noch. Der Ruf dieser Bäckerei reicht weit und daher ist, nicht nur an den Wochenenden, Geduld gefragt. Es sei denn, man ist sehr früh vor Ort.
Ich bin das und da es dann meist noch viel zu früh ist, zu meiner Mutter zu fahren, genehmige ich mir in dem kleinen Café noch eine Tasse Kaffee. Wie es in der Backstube zugeht, kann ich nicht sagen, nur vermuten. Im Ladengeschäft sehe ich es. Sicher, die Frau des Meisters verkauft dort, aber gerade an den Samstagen, sind da auch Aushilfen beschäftigt. Eine davon, eine gewisse Lisa fiel mir gleich zu Anfang auf. Sie war nicht sonderlich groß, dafür ziemlich schlank. Sie hatte ein freundliches, offenes Gesicht mit großen, dunklen Augen. Und auch wenn sie immer das obligate T-Shirt mit dem Logo der Bäckerei und eine Schürze trug, ich konnte erkennen, dass sie eine wunderbare Figur hatte.
Aber, sie war auch gut und gerne 20 Jahre jünger als ich. Außer, dass sie Lisa hieß, wusste ich nicht viel von ihr. Wenn Sie mir meinen Kaffee servierte, sprachen wir zwar ein paar Worte miteinander, aber das waren eher allgemeine Dinge, Dinge, die mit dem Wetter zu tun hatten, oder auch mal mit den ständigen Umleitungen, die uns die Baustellen bereiteten.
Einmal hatte ich aufgeschnappt, dass sie studierte. Was und wo, hatte ich dann schon nicht mehr mitbekommen. Ich muss zugeben, dass sie mir gefiel, aber das war es dann auch schon. Ich bin zu realistisch um nicht zu erkennen, dass, egal, was ich auch anstellen würde, von ihr nur ein freundliches, aber sicher auch mitleidiges Lächeln ernten würde. Also, blieb es dabei, ich freute mich, wenn ich sie sah, ich beobachtete sie, wenn auch nicht auf eine zudringliche Art und Weise und nur manchmal stellte ich mir vor, wie es wohl sein würde, diese Frau im Bett zu haben. Aber das waren nur Vorstellungen, die nicht ins Detail gingen, sondern eher im Oberflächlichen blieben. Alles in Allem nur eine harmlose Spielerei, wenn auch vielleicht eine Verbotene, eine Anzügliche.
Auch dieser Samstag begann mit der obligatorischen Tasse Kaffee auf der Terrasse. Das Thermometer zeigte bereits morgens um sechs Uhr eine Temperatur von 26 Grad an und alles sprach dafür, dass es auch heute wieder wie schon die letzten Wochen über sehr heiß werden würde. Kein Tag für irgendwelche Aktivitäten, wie ich recht bald beschloss. Zwar wäre es mal wieder an der Zeit gewesen, sich um ein paar Kleinigkeiten im Haus zu kümmern, aber wenn ich nur daran dachte, bekam ich Hitzewallungen. Sehr schnell reifte in mir der Entschluss, den Tag nach dem Besuch bei meiner Mutter, am See zu verbringen.
Aus diesem Grund lag auch die mit meinen Badesachen gepackte Tasche im Kofferraum, als ich mich auf den Weg machte. In der Bäckerei war schon ganz schön was los. Ich kaufte die Brötchen ein und bestellte mir eine Tasse Kaffee, die ich draußen zu trinken gedachte. Dort, auf den Bürgersteig, standen nämlich ein paar Tische und Stühle. Lisa versprach, mir meinen Kaffee zu bringen und das tat sie dann auch, kaum dass ich meinen Einkauf im Auto verstaut hatte.
Wieder wechselten wir nur ein paar Worte und wieder ging es nur um das Wetter. Ich sah ihr nach, wie sie die drei, oder vier Stufen zurück in den Verkaufsraum ging. Hübsche, junge Frau, dachte ich zum wiederholten Mal, wurde dann aber von einem Typen, den ich flüchtig kannte, in ein Gespräch verwickelt. Als ich meinen Kaffee leer getrunken hatte, machte ich mich auf den Weg zu meiner Mutter.
Wir frühstückten im Garten, redeten über dies und das und fuhren dann schließlich los, ihre Einkäufe für die nächste Woche zu erledigen. Mutter meinte zwar, sie wolle dann, wenn wir wieder zurück seien, schnell etwas kochen, aber ich sah ihr dann doch an, dass sie bei dieser Hitze eigentlich keine Lust dazu hatte. Schnell sagte ich, ihr, dass mir nicht der Sinn nach warmen Essen stand und ich spürte die Erleichterung, mit der sie das aufnahm.
Ich half ihr, die Einkäufe zu verstauen, stimmte zu, noch ein Glas Wasser mit ihr im Garten zu trinken und ignorierte ihren missbilligenden Blick, als ich mir eine Zigarette anzündete. Ist die Erste heute, sagte ich, wie zur Entschuldigung, bekam aber keine Antwort darauf. Eine viertel Stunde später war ich auf dem Weg zum See.
Naturgemäß, war dort schon eine ganze Menge los, aber ich fand doch ein Plätzchen, an dem ich es mir gemütlich machen konnte. Natürlich verschwand ich erst einmal im Wasser, musste aber dann doch feststellen, dass die wochenlange Hitze den See ziemlich erwärmt hatte. Zumindest in Ufernähe. Etwas weiter draußen ging es dann wieder. Ich schwamm eine Weile und als ich genug hatte, ging ich wieder an meinen Platz zurück.
Zumindest wollte ich das, aber auf dem Weg dorthin traf ich auf Wolfang und zwei seiner Jungs. Ich blieb stehen, wir redeten eine Weile miteinander und ich ließ mich dazu überreden, später dann mit ihm zum Hauptufer zu gehen. Erstens können wir dort was trinken, was bei der Hitze nicht schlecht ist und zweitens, würde ich gerne mal wieder mit dir Tischtennis spielen. Ich grinste vor mich hin. Früher, in unserer Jungend, hatten wir die halben Sommerferien bei den Tischtennisplatten verbracht. Bilder zuckten durch meinen Kopf. Wir hatten mit Vorliebe Rundlauf gespielt und die sich daran anschließenden, fast schon erbittert geführten Endspiele zwischen ihm und mir, waren beinahe legendär.
Das war zwar schon Jahre her, aber ich fing doch an, mich darauf zu freuen. So sehr, dass ich ihn fragte, ob wir nicht gleich gehen wollten. Lachend stimmt er zu und gemeinsam mit ihm und seinen Jungs, ging es die paar hundert Meter zu unserem Ziel. Eine der dort stehenden Platten war frei, die Jungs hatten ihre Schläger- und Ballsammlung dabei und schon ging es los.
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich wieder in das Spiel fand und ich stellte dabei auch sehr schnell fest, dass ich nicht mehr so gelenkig und schnell war, wie in der Jugendzeit. Von Wolfgang konnte man das nicht sagen und er zog mich wenn ich überhaupt ins Endspiel kam mit schöner Regelmäßigkeit ab. Doch im Laufe der Zeit wurde es besser und ich lieferte ihm dann doch so manches Mal einen wilden Kampf, den ich aber trotzdem regelmäßig verlor.
Nach fast zwei Stunden gingen wir wieder gemeinsam zurück, trennten uns an seinem Platz, nachdem wir uns versichert hatten, dass es Spaß gemacht hatte und man das auf alle Fälle wiederholen sollte. Dann ging ich zu meinem Platz zurück, aber nur, um sofort danach ins Wasser zu gehen. Langsamer, als sonst, denn ich war ziemlich verschwitzt. Wieder zurück, legte ich mich in den Schatten und holte mein Buch heraus, um darin zu lesen.
Plötzlich kam eine junge Frau vom Ufer her, ziemlich genau in meine Richtung. Die musste ich auch schon mal irgendwo gesehen haben, ich kam nur nicht drauf wo. Schließlich war es dann diese Hochsteckfrisur, an der ich sie erkannte. Das war eben Lisa, die Studentin, die Aushilfe in der Bäckerei. Diesmal allerdings nicht im Verkaufs-Outfit, sondern in einem sehr knappen Bikini. Doch, meine Vermutung war richtig gewesen. Diese junge Frau hatte eine verdammt gute Figur, mehr als das. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, kommt es mir fast seltsam vor, dass ich nur das registrierte und mir zu keiner Sekunde überlegte, wie es wohl wäre .
Für eine Sekunde dachte ich daran, sie zu grüßen, unterließ es aber dann aus den bekannten Gründen. Es hätte wohl komisch ausgesehen, wenn ich als älterer Mann diese junge Frau angesprochen hätte. Sicher, sie hätte es vielleicht nicht so empfunden, aber es waren ja noch genug andere Menschen hier. Mein Blick folgte ihr, bis sie ihren Platz erreicht hatte und ich erkannte, dass sie nicht alleine hier sein konnte. Es lagen zwei Handtücher da. Okay, dann war sie mit einer Freundin hier, oder vielleicht sogar mit ihrem Freund. Ein weiterer Grund, sie nicht anzusprechen.
Lisa setzte sich auf eines der Handtücher, stützte die Arme nach hinten, streckte die Beine aus und sah sich um. Irgendwann traf ihr Blick auch mich und ihr schien es so zu gehen, wie mir, sie wusste offensichtlich nicht, wohin sie mich stecken sollte. Doch dann ging ein Grinsen über ihr Gesicht und sie nickte mir grüßend zu. Ja, sie stand sogar auf und kam die paar Schritte zu mir her. Natürlich stand ich auch auf, das tut man nun mal so und begrüßte sie mit einem Lächeln.
Wieder sprachen wir über die Hitze, aber auch darüber wie gut es sei, dass wir hier den See hätten. "Es ist wirklich erfrischend, wenn man sich da drin aufhalten kann. Ich konnte ihr nur zustimmen, wusste aber bald nichts mehr zu sagen. Plötzlich weiteten sich ihre Augen, sie hob die Hand und winkte in die Richtung hinter mir. Sie erkannte wohl meinen fragenden Blick und lächelte, meine Mutter kommt gerade zurück. Natürlich drehte ich mich um und erstarrte fast in der Bewegung.
Ihre Mutter? Bestenfalls ihre ältere Schwester. Genaugenommen hatte ich den Eindruck, dass Lisa, die doch vor mir stand, von der anderen Seite noch einmal auf mich zukam. Okay, auch wenn der Bikini der noch ein paar Meter entfernten Frau ebenfalls ziemlich knapp war, so hatte er doch eine andere Farbe. Und er war etwas anders, ich möchte fast sagen, konservativer geschnitten. Trotzdem, der Eindruck blieb, dass es sich hier um die ältere Schwester Lisas handeln konnte.
Dann stand diese Frau neben Lisa. Jetzt sah man doch, dass sie älter war, als Lisa und dass Lisa durchaus ihre Tochter sein konnte, auch wenn man sich das nicht wirklich vorstellen konnte. Lisa stellte uns vor, soweit das überhaupt möglich war. Das ist einer unsere Samstagskunden, entschuldigen Sie bitte, ich kenne nicht mal ihren Namen. Und das ist meine Mutter Tanja Seiberlich. Frau Seiberlich streckte mir ihre Hand entgegen und lächelte freundlich, als ich mich selbst vorstellte. Heiler, Max Heiler. Freut mich, Sie kennen zu lernen, sagte sie. Ob das stimmte, wusste ich nicht, dass ich mich freute sie kennen zu lernen, stand außer Frage.
Während wir uns weiter eher oberflächlich unterhielten, konnte ich die beiden Frauen vergleichen. Beide hatten die gleiche gute Figur, auch wenn Lisa ihr Oberteil etwas mehr ausfüllte, als Tanja. Auch war diese Tanja etwas größer, als ihre Tochter, ihre Haarfarbe etwas dunkler. Und sie hatten natürlich eine andere Frisur. Lisa trug die Hochsteckfrisur, mit der ich sie kannte, an der ich sie erkannt hatte, Tanja trug die Haare offen, so dass sie bis zu den Schultern gingen. Beides sehr schöne Frauen, an deren Anblick man sich erfreuen konnte.
Das kurze Gespräch war bald vorbei, die beiden Frauen gingen zu ihrem Platz und setzten sich. Auch ich legte mich wieder hin und nahm erneut mein Buch vor, aber es mangelte mir an Konzentration. Ich dachte über die Zufälle des Lebens nach, auch darüber, wie sehr sich Mutter und Tochter doch manchmal ähnelten. Dann kam mir ein Gedanke, der mich unweigerlich zum Lächeln brachte.
Es war ein paar Jahre her, vielleicht drei, oder vier, da war ich beim Sommerfest des Segelclubs. Fachsimpelnd waren wir am Tisch gesessen, als mir eine Frau auffiel, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Auch ein paar Jahre jünger als ich, wenn auch nicht so deutlich, wie Lisa. Norbert, unser Vorstand saß neben mir und ich machte ihn auf die Frau aufmerksam. Wer ist denn das? Fragte ich ihn. Er sah nur kurz rüber und meinte dann, dass ist Anke, die Tochter von Herbert und Andrea. Herbert hat gesagt, dass sie als Kind oft hier war, dann aber weg gezogen ist. Er zuckte mit den Schultern. Wie es halt so geht, Scheidung und nicht wissen, wohin. Jetzt ist sie eben wieder da.
Wir sprachen nicht mehr über diese Anke, bis Norbert irgendwann mal sagte, sie scheint dir zu gefallen. Aber du solltest dir überlegen, in welchem Teich du fischst. Ich verstand ihn nur zu gut und gab keine Antwort. Doch jetzt fiel mir das wieder ein. Okay, der Teich in dem Lisa schwamm, war für mich nicht mehr der Richtige. Sie würde keinen der Köder, den ich auswerfen würde, auch nur in Betracht ziehen. Wie aber war das mit dem Teich, in dem diese Tanja schwamm?
Doch so schnell, dieser Gedanke gekommen war, so schnell verwarf ich ihn auch wieder. Es müsste schon ein ziemlich großer Zufall sein, um diese Tanja für einen Köder begeistern und sie an meine Angel zu bringen. Abgesehen davon, es war ja auch gut möglich, sogar wahrscheinlich, dass da ein anderer Angler bereits seine Angel ausgeworfen und sie sich in den Köder verbissen hatte. Ich beschloss, es mit dieser Tanja genauso zu machen, wie mit ihrer Tochter, nämlich mich an ihrem Anblick zu erfreuen und ansonsten nicht weiter an sie zu denken. Es gelang mir einigermaßen, wenn auch nicht vollständig.
Noch zweimal hatte ich das Vergnügen, die beiden Frauen etwas näher zu sehen. Einmal, als sie ins Wasser gingen und einmal, als sie wieder heraus kamen. Dieses zweite Mal war insofern interessant, weil sich die nassen Bikinis eng an ihre Körper schmiegten und diese, sagen wir mal so, etwas plastischer erscheinen ließen. Ein durchaus schöner Anblick, der mir für einen kurzen Moment meine alten Gedanken wieder in den Kopf brachte.
Ich beschäftigte mich wieder mit meinem Buch. Irgendwann bekam ich selbst Lust noch einmal ins Wasser zu gehen. Ich legte mein Buch weg, stand auf und sah kurz rüber zu dem Platz, an dem ich die beiden Frauen wusste. Doch sie waren nicht mehr da, der Platz war leer. Schade eigentlich, dachte ich und fragte mich schon auf dem Weg ins Wasser, was ich eigentlich erwartet hatte. Nichts, wenn man es genau nahm und doch blieb für einen kurzen Moment eine Leere in mir zurück, die ich aber sofort verdrängte. Das Bild von den Teichen, kam mir wieder in den Sinn. Nein, beide Teiche waren so, dass es sich nicht lohne, zumindest nicht mit einer Aussicht auf Erfolg, die Angel auszuwerfen. Ich beschloss erneut, nicht mehr daran zu denken.
Und eigentlich gelang mir das auch ganz gut. Irgendwann packte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf dem Heimweg. Allerdings fuhr ich bei Giorgios vorbei und nahm mir einen Italienischen Salat und ein kleines Pizzabrot mit. Beides verzehrte ich auf meiner Terrasse und startete danach eine weitere Routine. Samstagabend, 18.00 Uhr, Sportschau.
Kurz vor dem Topspiel, wurde ich durch meine Klingel aus meiner Routine gerissen. Wer um alles in der Welt kam um diese Uhrzeit zu mir? Leicht verärgert öffnete ich die Tür, doch als ich sah, wer davor stand, verflog mein Ärger sofort. Mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht und mit einem Tara Überraschung! Stand da Hedi. Freude erfüllte mein Herz. Das ist wirklich eine Überraschung. Mit dir konnte ich nun wirklich nicht rechnen. Komm rein.
Wir gingen sofort auf die Terrasse und ich fragte sie, was sie trinken wolle. Hängt davon ab, sagte sie lachend. Wenn du mir heute Nacht Asyl gewährst, gerne ein Glas Wein. Ansonsten nur Wasser. Fragend sah ich sie an. Ich war die Woche über auf der Messe und bin auf dem Rückweg. Wenn du Platz für mich hast, dann würde ich gerne bleiben, wenn nicht fahre ich noch nach Hause.
Hedi habe ich vor Jahren eben auf einer Messe kennengelernt. Sie war an dem Stand neben uns und wir kamen ins Gespräch. Der Zufall wollte es, dass wir im gleichen Hotel eingebucht waren und so setzten wir die Gespräche jeden Abend im Restaurant fort. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft die ich wirklich sehr genoss. Dabei muss man wissen, dass wir nie etwas miteinander hatten, dass auch keiner von uns nur den Versuch gestartet hätte. Mag sein, dass es daran lag, dass wir zu diesem Zeitpunkt beide in Beziehungen waren. Und vielleicht war es auch so, dass wir, als das nicht mehr der Fall war, einfach nur den Zeitpunkt für ein Abenteuer verpasst hatten. Tatsache aber ist, dass wir, um es profan auszudrücken, wirklich nie Anstalten gemacht hatten, es auch nur zu versuchen.
Der langen Rede kurzer Sinne, ich gab ihr selbstverständlich das gewünschte Asyl. Und während sie ihre Tasche herein holte, richtete ich das Gästezimmer her. Dann legte ich ihr ein Handtuch ins Bad. Jetzt geh erst Mal duschen, sagte ich zu ihr und fragte mit dem nächsten Satz, ob sie Hunger habe. Hedi schüttelte den Kopf. Es blieb also beim Wein auf der Terrasse.
Wir haben bis fast nach Mitternacht geredet, dann wurde sie müde, fing an zu gähnen. Wenig später, ich hatte ihr den Vortritt im Bad gelassen, lag sie im Gästezimmer im Bett und ich in meinem Schlafzimmer. Mein Kopf war so voll von dem, was ich mit Hedi gesprochen hatte, dass ich zu keiner Sekunde mehr an Lisa und ihrer Mutter dachte.
Wie immer war ich früh wach. Ich ging Brötchen holen, diesmal allerdings bei der Filiale meines Bäckers um die Ecke und richtete den Frühstückstisch auf der Terrasse. Ziemlich genau gegen 08.00 Uhr klopfte ich an die Tür des Gästezimmers. Herein, hörte ich eine verschlafene Stimme. Ich öffnete die Tür einen Spalt, drinnen herrschte Dunkelheit. Es ist 08.00 Uhr und der Kaffee ist fertig. Schon? Hörte ich Hedi jetzt etwas deutlicher. Gut, ich komme gleich.
Keine zwanzig Minuten später saß sie mit nassen Haaren mir gegenüber und biss herzhaft in ein Brötchen. Um 09.00 Uhr stand ich auf der Straße und winkte ihr nach. Und jetzt? Was mit dem angebrochenen Sonntag anfangen? Es war wieder so heiß wie am Tag zuvor und ich beschloss, an den See zu fahren. Warum auch nicht? Das war immer noch der angenehmste Ort. Gesagt getan, bald schon war ich wieder am See, aber da ich diesmal früher dran war, als gestern, fand ich schneller einen Platz. Sogar am Hauptstrand und diesmal unter einem weit ausladenden Baum. Sehr angenehm.
Schwimmen, lesen, dösen, schwimmen. Doch, der Tag ließ sich gut an. Irgendwann bekam ich Appetit auf einen Kaffee und ging die paar Schritte zum Kiosk wie das im allgemeinen Sprachgebrauch genannt wurde. Dieser Kiosk befand ich in dem Gebäude, in dem auch die Umkleiden und Duschen untergebracht waren. Eine lange Schlange zwang mich dazu, mich auf eine lange Wartezeit einzurichten. Zum Glück ging es dann doch erstaunlich schnell und ich bekam, was ich wollte. Einen Kaffee. Groß, schwarz, heiß. Genauso mochte ich ihn.
Einen Platz, um den Kaffee zu genießen hatte ich mir auch schon ausgesucht, doch auf dem Weg dorthin blieb ich plötzlich stehen. Wer saß da an einem der Tische, ein Glas Wasser vor sich und gemütlich und entspannt im Stuhl zurück gelehnt? Tanja Seiberlich! Sie trug eine Sonnenbrille, die sie allerdings abnahm als sie mich anlächelte und ansprach. So eine Überraschung aber auch. Finde ich auch, antwortete ich und lächelte zurück. Wollen Sie sich nicht zu mir setzen? Und ob ich das wollte.
Um das Gespräch irgendwie zu beginnen, fragte ich, heute alleine hier? Mutterseelenallein, lächelte sie. Und das Fräulein Tochter? Ist seit gestern Abend bei ihrem Freund, stellte sie sachlich fest. Sie hat zwar gesagt, dass sie vielleicht noch kommen, aber ich rechne nicht wirklich damit. Ein süffisantes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht, als sie weiter sprach. Würde ich auch nicht machen, an ihrer Stelle. Die zwei haben nicht viel Zeit für einander, da Sven ziemlich weit weg von hier studiert. Und trotzdem ist er hier? Fragte ich. Tanja lächelte. Meist fährt sie ja zu ihm, wenn sie die Möglichkeit hat. Aber er hat am Montag und Dienstag keine Vorlesung und ist daher zu einen Eltern gefahren. Wieder lächelte sie. Ich fürchte fast, dass Lisa an diesen beiden Tagen ihre Vorlesungen auch sausen lässt. Wie gesagt, ich kann sie verstehen, würde es auch nicht anders machen.
Das Gespräch nahm seinen Lauf, schon lange waren Wasser und Kaffee getrunken, aber keiner von uns machte den Versuch, das Gespräch zu beenden. Dabei wurden wir nur am Rande persönlich, wie ich das mal nennen will. Ich erfuhr, dass Tanja eine Modeboutique hatte und aus einem Nebensatz schloss ich, dass sie alleine lebte. Nicht, dass ich danach gefragt hätte, das hätte ich mich nicht getraut, aber es hatte mich natürlich schon interessiert.
Natürlich wollte sie auch wissen, was ich so treibe und ich sagte es ihr. Wie haben Sie den gestrigen Abend verbracht? Hatte sie mich gefragt und ich hatte es ihr gesagt. Es war ein komischer, wenn auch kurzer Blick, den sie mir da zuwarf und ich nahm diesen Blick zum Anlass ihr zu erklären, wer Hedi war. Und was haben Sie gestern Abend noch gemacht?
Nachdem Lisa weg war, bin ich noch mal runter in den Laden und hab nach dem Rechten gesehen. Dann hab ich es mir auf der Couch gemütlich gemacht, ein Glas Wein getrunken und einen Film angesehen. Aus diesen Worten hatte ich den Schluss gezogen, dass sie alleine lebte. Vielleicht war es ein Versuchsballon, vielleicht aber auch nicht, dass ich zu ihr sagte, wenn Hedi gestern nicht so urplötzlich aufgetaucht wäre, hätte ich vermutlich etwas Ähnliches getan. Obwohl sie zu dieser Aussage keine Miene verzog, schien es mir doch so, als würde so etwas wie Zufriedenheit über ihr Gesicht huschen.
Was meinen Sie? Fragte sie mich plötzlich, wollen wir ins Wasser gehen? Natürlich gab ich meine Zustimmung, warum auch nicht und so fanden wir uns bald, gemütlich nebeneinander schwimmend in der Mitte des Sees wieder. Als wir nach einer halben Stunde das Wasser wieder verließen, bekam ich, diesmal etwas deutlicher, wieder diesen Anblick vom Vortag. Tanjas an sich schon knapper Bikini legte sich sehr plastisch eng an ihren Körper. Ich will mich nur schnell etwas abtrocknen, hatte sie gesagt. Kommen Sie mit? Natürlich hatte ich zugestimmt. Dann saßen wir uns gegenüber, sie auf ihrem Handtuch und ich im Gras. Die Unterhaltung ging weiter.
Doch, sie gefiel mir wirklich gut diese Tanja und daher fragte ich sie ein paar Stunden später, was sie denn an diesem Abend vorhaben würde. Sie zuckte mit den Achseln. Bisher noch nichts. Wird wohl wieder auf extrem couching hinauslaufen. Was halten Sie davon, wenn wir gemeinsam essen gehen würden? Sie hob eine Augenbraue. Ist das eine Einladung? Ich nickte und hoffte, sie würde sie nicht ablehnen. Und was schwebt Ihnen da vor? Ich sprach von Giorgios, sagte aber auch, dass man durchaus wo anders hingehen könne. Italienisch ist gut, lächelte sie und so verabredeten wir uns für 20.00 Uhr. Ihr vorzuschlagen, sie abzuholen traute ich mich nicht.
Um 21.30 Uhr saßen wir immer noch auf Giorgios Terrasse. Den von ihm gestifteten Grappa hatten wir schon hinter uns und eben stellte Rinaldo uns den zweiten Espresso auf den Tisch. Ist wirklich ein schöner Abend, hatte sie gerade noch gesagt und dabei in den Himmel gesehen, an dem die ersten Sterne aufgingen. Wieder einmal stimmte ich ihr zu und fragte dann, vielleicht etwas ungeschickt, was ist mit Lisas Vater?
Tanja schien mir das nicht übel zunehmen. Fort, sagte sie und lächelte sogar dabei. Ich gab keine Antwort, aber sie erzählte weiter. Ich hab Modedesign studiert, sagte sie leichthin. Und da habe ich Peter kennengelernt. Ich schwieg weiterhin, um ihren Gedankengang nicht zu unterbrechen. Natürlich blieb es nicht beim Händchenhalten und da ist es eben dann passiert. Sie trank einen Schluck Espresso. Peter war gar nicht begeistert und als Lisa dann da war, hat er nur noch so lange gewartet, bis ich meinen Abschluss hatte, dann ist er gegangen. Respekt, dann haben Sie Lisa also alleine aufgezogen? Mit der Hilfe meiner Eltern, ja. Und, hat er sie unterstützt? Tanja nickte. Bezahlt hat er, aber an Lisa hat er kein Interesse gezeigt.
Das war sicherlich nicht leicht für Sie. Nein, war es nicht, aber ich habe mich arrangiert. Und schließlich habe ich Lisa, das ist alle Mühen wert gewesen. Ja, sie ist ein klasse Mädchen! Warf ich ein, was mir einen seltsamen Blick einbrachte. Haben Sie Kinder? Ich schüttelte den Kopf. Aber Sie waren nicht immer alleine! Und wieder schüttelte ich den Kopf und erzählte von Susanne, mit der ich zwei Jahre verheiratet gewesen war. hat nicht gehalten, sagte ich ohne Bedauern, wollte dann aber wissen, ob sie immer alleine gewesen war.
Nicht doch, lachte sie mich an. Ich hab schon einige Beziehungen gehabt, aber als Lisa noch klein war, war sie der Knackpunkt. Ich verstand, was sie meinte, sagte aber nichts dazu. Überhaupt, obwohl das Gespräch in die richtige Richtung ging, war es mir doch unangenehm. Mein letzter Partner, sagte sie leise, hat sich an Lisa nicht gestört. Aber ich habe mich daran gestört, dass er sich generell nicht an viel gestört hat, vor allen Dingen hat er wenig Verständnis für die Begriffe Treue und Zuverlässigkeit gehabt. Das konnte man nun interpretieren, wie man wollte.
Ich hoffe nur, Lisas Sven ist da anders, sagte sie plötzlich. Und dann, ich sah das verschmitzte Lächeln, obwohl es inzwischen ziemlich dunkel geworden war, und hoffentlich ist Lisa schlauer als ich. Inwiefern? Fragte ich, weil ich es erst nicht kapierte. Hoffentlich lässt sie sich kein Kind machen. Ich denke mal, sagte ich leichthin, die jungen Frauen von heute wissen im Allgemeinen, wie sie das verhindern können. Spöttisch sah sie mich an. Nur die jungen Frauen? Ältere natürlich auch. Sie sind also der Meinung, dass Frauen auf die Verhütung zu achten haben? Das klang wie eine Kampfansage. Nicht doch, wehrte ich ab. Das habe ich so nicht gemeint. Es war beißender Spott, gemischt mit einem Schuss Ironie, mit dem sie jetzt sagte, ach so, dann sind Sie also generell auf alle Eventualitäten vorbereitet?
Es dauerte einen Moment, bis ich verstand, was sie vermutlich meinte. Nein, bin ich nicht. Also, dann bleibt es doch an der Frau hängen. Das wollte ich dann doch nicht auf mir sitzen lassen. Sie haben mich falsch verstanden. Wenn ich denke, dass sich etwas ergeben könnte, bin ich selbstverständlich vorbereitet. Sie setzte wieder ein spöttisches Grinsen auf. Und wenn sich unerwartet etwas ergeben könnte bleibt es dann doch dabei. Nicht unbedingt. Es gibt Tankstellen mit 24-Stunden-Service, gab ich trocken zur Antwort. Und genauso trocken replizierte sie, keine Sorge, Sie müssen heute Nacht nicht zu einer Tankstelle fahren. Das war deutlich genug.
Dennoch ließ ich mir die gute Laune nicht verderben, schließlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass Tanja wenn überhaupt so schnell bereit gewesen wäre. Auch Tanja beruhigte sich wieder und wir sprachen über andere Dinge. Doch, es war wirklich ein guter Abend, an dem ich wirklich entspannen konnte. Möchten Sie noch etwas trinken? Tanja schüttelte den Kopf. Danke, nein. Wollen wir dann aufbrechen? Sie nickte und ich winkte Rinaldo herbei. Als ich bezahlt hatte, dankte sie mir freundlich und wir gingen gemeinsam auf den Parkplatz. Vor ihrem Wagen blieben wir stehen und schon wollte ich mich von ihr verabschieden, da sagte sie langsam.
Wissen Sie, Max, ich habe mich schon lange nicht mehr so gut unterhalten. Wollen wir uns vielleicht wieder treffen? Wir müssen ja nicht jedes Mal essen gehen, ein Kaffee genügt auch. Jederzeit gerne, sagte ich und meinte es auch so. Tanja fummelte aus ihrer Handtasche eine Karte heraus und suchte nach einem Stift. Als sie ihn gefunden hatten, schrieb sie, nachdem sie das Dach des Wagens als Unterlage für die Karte benutzt hatte, etwas darauf. Auf der Karte steht nur meine Geschäftsnummer. Ich hab Ihnen mal meine Mobilnummer draufgeschrieben. Ich dankte ihr und sagte, Ich hab keine Karte. Aber wenn sie wollen, kann ich Ihnen meine Nummer geben. Sie wollte. Und während sie die Nummer in ihr Hany eintippte, tat ich dasselbe mit ihrer Nummer. Dann verabschiedeten wir uns und ich sah ihr nach, als sie vom Parkplatz rollte. Ganz unzufrieden war ich nicht, da ich mehr bekommen hatte, als ich mir erhofft hatte.
Auch ich stieg ein und fuhr langsam nach Hause, weit war es ja nicht. Dort angekommen, sprang ich erst einmal unter die Dusche. Die Hitze hatte kaum nachgelassen. Dann setzte ich mich mit Shorts und T-Shirt auf die Terrasse, stand aber noch mal auf, um mir etwas zu trinken und vor allen Dingen meine Zigaretten zu holen. Eine Weile saß ich da, ohne Licht angemacht zu haben und starrte in die Dunkelheit: Natürlich dachte ich an den Abend und wurde nicht so recht schlau daraus Um mich herum herrschte vollkommene Stille und vermutlich war das der Grund, warum ich das piepsen meines Handys hörte.
Normalerweise hätte ich es um diese Zeit ignoriert, doch die Gedanken an Tanja waren so präsent, dass ich aufstand und es mir holte. War ich nun überrascht, oder nicht, dass ich tatsächlich eine SMS Tanjas vorfand? Hallo Max. Es war wirklich ein schöner Abend mit Ihnen. Nochmals vielen Dank. Ich schrieb zurück. Danke, Tanja. Auch ich habe den Abend mit Ihnen wirklich genossen und freue mich schon auf unser nächstes Treffen.
Ich rechnete nicht mit einer Antwort, aber dann piepste das Handy wieder. Das ist schön. Ich sitze hier auf meinem Balkon und denke immer noch daran. Ich lächelte in mich hinein. Und ich sitze auf meiner Terrasse und mache es wie Sie. Es dauerte eine Weile, bis ihre Antwort kam. Eigentlich blöd. Jeder sitzt für sich und wir schreiben hin und her. Wir könnten telefonieren? Schlug ich vor, ohne damit zu rechnen, dass sie darauf eingehen würde.
Zwei Minuten später klingelte das Telefon. Wir sprachen eine halbe Stunde miteinander, dann meinte sie plötzlich, jetzt bedauere ich es wirklich, dass wir nicht bei Giorgios geblieben sind. Die hätten uns inzwischen bestimmt rausgeschmissen, lachte ich. Möglich, sogar wahrscheinlich, lachte sie zurück. Wir hätten aber auch noch bei mir einen Kaffee trinken können. Trocken und mit unterdrücktem Zittern der Stimme meinte ich, hätten wir. Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass sie das gewollt hätten. Nein, sagte sie gedehnt, vorhin nicht. Jetzt schon. Eine viertel Stunde später war ich auf dem Weg zu ihr.
Es war schon eine seltsame Stimmung, in der ich mich jetzt befand und die Stimmung wurde noch komischer, als vor mir plötzlich eine hellerleuchtete Tankstelle auftauchte. Mir fiel der entsprechende Gesprächsteil wieder ein. Für eine Sekunde dachte ich daran, kurz anzuhalten, doch dann erinnerte ich mich an ihre Worte, keine Sorge, Sie müssen heute Nacht nicht zu einer Tankstelle fahren. Gut, die Situation hatte sich jetzt geändert, aber dennoch konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie ihre Meinung nicht geändert hatte. Ich fuhr an der Tankstelle vorbei.
Tanja führte mich in ihr Wohnzimmer und deutete auf den Balkon. Wir können uns auch raussetzen. Ist bei der Hitze vielleicht angenehmer. Ich nickte. Stimmt, es ist immer noch furchtbar heiß. Ich hab erst mal geduscht, als ich nach Hause kam und es mir dann nur in Shorts und T-Shirt auf der Terrasse gemütlich gemacht. Tanja lachte. Und wieder haben wir was gemeinsam. Ich bin auch unter die Dusche und viel mehr an, hatte ich auch nicht.
Schade, dachte ich unwillkürlich. Jetzt trug sie deutlich mehr, nämlich ein leichtes Kleid.
Sie brachte Kaffee und wir unterhielten uns. Es war eine angenehme Unterhaltung, die an den Abend anknüpfte Und dennoch war sie anders. Ich will ja nicht gerade sagen, dass die Stimmung rührselig wurde, aber etwas davon hatte es schon. Nach einer Weile meinte Tanja plötzlich. Vielleicht irre ich mich ja auch, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das SIE nicht mehr zu uns passt. Ich nickte. Dann lachte sie. Es sieht zwar komisch aus und fühlt sich noch komischer an, mit Kaffee Brüderschaft zu trinken, aber etwas anderes, außer Wasser habe ich nicht mehr im Haus.
Wir stießen also mit den Bechern an, tranken einen Schluck und sahen uns an. Als sie näher kam und mir die Wange zu einem Küsschen bot, nahm ich zum ersten Mal ganz bewusst, den Duft ihres frischen Parfums wahr. Fast hätte ich an ihr geschnuppert. Dann saßen wir uns wieder gegenüber, den Tisch zwischen uns. Für einen Moment sah sie mich merkwürdig an. Darf ich dich mal was fragen? Ich nickte. Du hast doch gesagt, dass du im Musikerviertel wohnst. Und wieder nickte ich. Wie bist du denn eigentlich hier her gefahren? Eine seltsame Frage.
Erst hinter den Bahnhof und dann die Schnellstraße. Sie nickte. Hätte ich auch gemacht. Und dann über den Zubringer? Ich nickte. Ganz leise, den Blick auf die Tasse vor sich gerichtet, fragte sie dann, du bist also an der Tankstelle vorbei gekommen. Oha! Jetzt hieß es vorsichtig sein. Ja, antwortete ich einsilbig. Hast du angehalten? Noch immer sah sie mich nicht an. Nein, ich blieb einsilbig. Sie hob den Kopf und ich sah in ein ausdrucksloses Gesicht. Warum nicht? Auch ihre Stimme war ausdruckslos, fast so, als habe sie mich gefragt, ob ich noch einen Kaffee möchte. Was sollte ich ihr jetzt sagen?
Ich beschloss, es mit der Wahrheit zu versuchen. Ich muss zugeben, für eine Sekunde, oder zwei, habe ich daran gedacht. Aber dann dachte ich, es sei nicht nötig. Warum? Ihre Stimme blieb, wie sie war, ausdruckslos. Ich war, nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass es keinen Grund dafür gibt. Warum? Wieder nur dieses eine Wort. Ich bin mir ziemlich sicher, dich in dieser Hinsicht vorhin richtig verstanden zu haben. Ein kurzes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Möglich. Ich war irgendwie erleichtert. Nicht nur, weil ich es gesagt hatte, sondern auch, weil da dieses Lächeln erschienen war und die ungute Stimmung wenigstens ein bisschen vertrieb.
Wie gesagt, möglich, fuhr sie fort, jetzt wieder zu ihrer Kaffeetasse sprechend. Es ist interessant, dass du darauf reagiert hast. Die Frage die bleibt, ist, ob du ohne diesen ominösen Satz angehalten hättest, oder nicht. Puh, diese Frage war schwer zu beantworten. Das weiß ich nicht, gab ich offen zu. Warum? Kein Interesse? Wieder so eine nüchterne Frage. Ich beschloss, den einmal gewählten Weg der Ehrlichkeit weiter zu gehen. Das kann man so nicht sagen. Interesse? Wunschdenken? Vielleicht. Aber eben auch eine gute Portion Realitätssinn. Aber egal wie auch immer. Bestehen bleibt der Satz, den du vorhin gesagt hast und der lässt alles andere als überflüssig erscheinen.
Tanja nickte. Vorausgesetzt, deine Interpretation stimmt. Ich wüsste nicht, wie man ihn anders interpretieren könnte. Tanja lachte hell auf. Du weißt aber schon noch, in welchem Zusammenhang dieser Satz gefallen ist. Ich nickte. Nicht, dass du mit deiner Interpretation so ganz falsch gelegen wärst, aber man den Satz eben auch so sehen, dass es keinen Grund gibt, dass du dich darum kümmerst. Doch, ich gebe, zu, das war neu.
Du willst mir aber jetzt nicht sagen, dass du Sie lachte erneut auf, dass ich einen entsprechenden Vorrat zum allfälligen Gebrauch hier habe? So in etwa, gab ich zu und fühlte mich ob der Unterstellung unwohl. Keine Sorge, winkte sie ab. Frau kann ja auf andere Art dafür sorgen, keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Dann sah sie mich fragend an. Hast du eigentlich einen entsprechenden Vorrat zu Hause? Nicht, dass ich wüsste. Die Dinger haben ja auch ein Ablaufdatum. Jetzt lachten wir beide.
Jetzt mal ernsthaft, sagte sie. Wenn ich diesen Satz nicht gesagt hätte, hättest du es probiert? Ich glaube nicht, sagte ich und meinte es auch so. Aber bevor du jetzt was Falsches denkst, bitte ich dir folgendes zu überlegen. Aufmerksam sah sie mich an und hörte mir auch zu, ohne mich zu unterbrechen. Vielleicht ist es heute anders, aber für mich ist das mit der Tür ins Haus fallen so eine Sache. Ich finde, man kann keine Frau, die man zweimal nur gesehen hat und davon das eine Mal auch nur ganz kurz, mit diesen Dingen konfrontieren. Tanja nickte. Eine noble Einstellung. Aber was ich wissen will ist, ob du es überhaupt gewollt hättest. Was blieb mir anderes übrig, als einfach nur ja, zu sagen.
Von was würdest du es abhängig machen, bei einer Frau zum Thema zu kommen? Die Frage war leicht zu beantworten. Wenn sie mir zu verstehen gibt, dass sie es will. Tanja nickte. Das setzt aber voraus, dass du solche Signale auch erkennst. Völlig richtig und das ist verdammt schwer. Tanja lachte. Glaube ich dir gerne, wir Frauen sind da ziemlich erfinderisch. Sie schwieg einen Moment, sah mich an und sagte leise. Es geht natürlich auch deutlich, wenn es die Situation erfordert. Sie schwieg einen Moment, willst du mit mir ins Bett gehen? Auch ich schwieg einen Moment. Willst du mit mir ins Bett gehen? Tanja nickte. Ich auch, gab ich offen und ehrlich zu.
Tanja brachte mich in ihr Schlafzimmer. Es entstand ein peinlicher Moment, als wir uns gegenüberstanden. Im ersten Moment wusste ich nicht, wie es weitergehen sollte, das war der eine Grund. Der andere war, dass dieses Gespräch, seine sich abzeichnende Entwicklung meinen Körper hatte reagieren lassen. Ich war mir meines steifen Schwanzes und der Beule die er in meiner Hose machte, durchaus bewusst. Tanja nahm diesem Moment die Peinlichkeit in dem sie sagte, Ich freue mich, dass du dich freust, denn ich freue mich ebenfalls. Langsam ließ sie die Ärmel des Kleides über ihre Arme rutschen. Das Oberteil rutschte nicht, wurde aber von ihr nach unten gezogen. Ein wirklich wunderschöner Busen kam zum Vorschein, der zu meiner Freude von ziemlich steifen Nippeln geziert wurde.
Das Kleid rutschte weiter und als es auf dem Boden lag zeigte es sich, dass Tanja ein Bikinihöschen trug. Noch knapper, als ich es bisher an ihr gesehen hatte und auch aufreizend geschnitten. Ich sah ihren auffordernden Blick und begann mich ebenfalls zu entblättern. Dann standen wir uns gegenüber. Sie im Bikinihöschen, ich in Shorts, die sich deutlich ausbeulten. Tanja grinste mich an, setzte sich auf die Bettkante und streckte die Beine in die Luft. Wenig später zog sie sie an und weg war das Höschen. Mit nicht ganz geschlossenen Beinen saß sie dann da und wartete darauf, dass ich es ihr nachtun würde.
Das erste Mal mit einer neuen Frau im Bett! Das ist aufregend, dass ist erregend, das ist einfach nur schön. Aber da ist natürlich auch noch etwas anderes, über das Mann nicht so oft spricht. Bei allem männlichem Gehabe, das wir Männer vielleicht draufhaben, die Versagensanst ist ein ständiger Begleiter. Nun muss man das verifizieren. Es geht gar nicht darum, körperlich zu versagen, wenn ich das mal so sagen darf. Viel schlimmer ist das Gesicht am nächsten Morgen, in das du blickst und dir ohne Worte sagt, na Cowboys, so überragend war das dann aber doch nicht!
Du willst es gut machen, willst es richtig machen. Aber was ist gut, was ist richtig? Was erwartet sie, was wird sie nicht mitmachen? Nicht dass diese Gedanken dich bewusst beschäftigen, sie sind eher in deinem Unterbewusstsein. Zumindest bei mir. Wir lagen nebeneinander und Tanja hatte, bewusst, oder unbewusst, ein dünnes Laken über uns gezogen. Später hat sie mir gesagt, dass sie selbst bei der größten Hitze unter einem Laken schläft, für mich war es in diesem Moment ein Signal, allerdings kein sonderlich ermutigendes.
Dann aber hob sie etwas den Kopf an, was ich als Aufforderung nahm, ihr den Arm unter den Nacken zu schieben. Dass sie sich dann etwas an mich drückte, war ein weiteres positives Signal. Ich legte ihr leicht meine Hand auf eine neutrale Zone, nämlich auf ihren Bauch. Fast meinte ich ein leichtes Zittern, vielleicht sogar einen Schauer zu spüren. Tanjas Hand lag seitlich an ihrem Körper und berührte meinen Oberschenkel. Als ich anfing, ihren Bauch zu streicheln, bewegten sich die Fingerspitzen ein klein wenig.
Nur langsam und vorsichtig rutschte meine streichelnde Hand nach oben, berührten dann ganz leicht die Unterseite ihres Busens. Wieder war da dieses Zittern und ich fing an, genau diese Stelle mit meinen Fingerspitzen zu streicheln. Tanjas Hand rutschte ebenfalls ein klein wenig nach oben. Jetzt lagen die Fingerspitzen auf meinem Unterbauch und krabbelten dort ein wenig herum. Ich wurde etwas mutiger und streichelte mich etwas nach oben, jetzt auf ihren Busen. Tanjas Fingerspitzen stellten für einen Moment ihre Tätigkeit ein, begannen aber gleich danach wieder.
Jetzt hatte ich meine Hand auf einer ihrer Titten liegen. Das fühlte sich für meine Hand, für mich wunderbar an. Ich spürte sofort, dass ihr Busen fest war und sich dennoch unheimlich weich anfühlte. Bis auf eine Stelle. Ihr Nippel war alles andere als weich und er war auch nicht klein. Tanja war also erregt, zumindest glaubte ich, das so interpretieren zu dürfen.
Als ich anfing diese Hälfte ihres Busens etwas intensiver zu streicheln, rutschte Tanjas Hand etwas mehr in die Mitte. Diese Berührung war gleichzeitig Lust und Qual. Lust deshalb, weil die Erwartung stieg, Qual weil sie eben nicht in Erfüllung ging. Mein Schwanz stand höchstens einen Zentimeter von ihrer Hand unter dem Laken, aber sie berührte ihn nicht.
Sanft streichelte ihn nun ihren ganzen Busen und hatte meine Freude daran. Ich will es gerne zugeben, dass ein Busen für mich nicht das Wichtigste am weiblichen Körper ist. Ja, ich weiß, wie das jetzt klingt und beeile mich zu sagen, der Wahrheit gemäß, dass ich dennoch sehr, sehr gerne damit spiele. Ich tat es und lauschte dabei sowohl darauf, ob sich ihr Atem ändern würde, aber eben auch darauf, ob sie endlich zugreifen würde. Beides war nicht der Fall.
Dennoch ging ich einen Schritt weiter. Etwas intensiver spielte ich mit einem ihrer Nippel, brachte aber meinen Mund in Stellung. Sanfte Küsse bedeckten ihre Titte, näherten sich immer mehr ihrem Nippel. Als ich ihn erreichte und sanft zwischen meine Lippen nahm, glaubte ich Tanja das erste Mal etwas heftiger atmen zu spüren. Was ich aber tatsächlich spürte war, dass Tanja ihre Hand noch ein Stück zur Mitte hin bewegt hatte. Jetzt waren ihre Fingerspitzen an der Wurzel meines Schwanzes, wenn auch nur sanft und leicht und ohne Bewegung.
Etwas ermutigt, fing ich an, richtig an dem Nippel zu saugen, Tanjas Fingerspitzen bewegten sich ein klein wenig auf und ab. Ich spielte noch eine Weile mit ihrem Busen, ließ aber dann meine Hand etwas tiefer rutschen. Noch berührte ich ihre Schnecke nicht, nahm sozusagen einen kleinen Umweg über ihren Oberschenkel. Als sich nun meine Hand mehr zur Mitte hin orientierte, verspürte ich eine leichte Enttäuschung. Halb hatte ich zwar damit gerechnet, aber es gab mir doch einen gelinden Stich, dass Tanja ihre Beine fest geschlossen hatte. Das änderte sich auch nicht, als ich ihren Oberschenkel streichelte. Offensichtlich war sie noch nicht so weit. Meine Hand machte sich auf den Rückweg.
Als dann Tanja nach einiger Zeit mit zwei Fingern einen Ring um meinen Schwanz bildete, allerdings immer noch nur an der Wurzel, machte ich mich erneut auf den Weg. Fast schien es mir, als wären ihre Beine ein kleines Stück weit aufgegangen. Ich streichelte ihren Oberschenkel, hielt mich aber von ihrer Schnecke fern. Diesmal hatte ich dann doch Erfolg. Ich spürte, wie sich ihr Oberschenkel immer mehr gegen mich drückte und durfte davon ausgehen, dass der andere Oberschenkel sich ebenfalls bewegte. Tanja öffnete ihre Beine.
Meine Hand näherte sich der Innenseite ihres Oberschenkels, blieb aber immer noch ihrer Schnecke fern. Zumindest solange, bis ich eine leichte, fast kaum wahrnehmbare Bewegung ihrer Hand wahrnahm. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und legte meine Hand sanft auf ihre Schnecke. Tanja zuckte zusammen, aber ihre Beine öffneten sich jetzt für mich deutlich spürbar. Unendlich vorsichtig begann ich ihre Schnecke zu streicheln.
Es ist schwer zu beschreiben, was meine Hand da spürte. In solchen Situationen sind alle Sinne angespannt, aber da ich mich nicht traute, Tanjas Schnecke zu untersuchen, war es ein merkwürdiges Gefühl. Sicher, ich spürte die sanften Bögen ihrer äußeren Lippen und ich spürte ihre inneren Lippen, die wohl ein klein wenig dazwischen hervorstanden. Und dennoch war es ein wunderbares Gefühl, das ich da empfand. Ich streichelte auf diese Weise weiter, bis Tanja anfing ihre Aktivitäten zu erhöhen. Langsam zwar, sehr langsam, aber sie näherte dich doch stetig der Spitze meines Schwanzes. Und erst, als sie die erreicht hatte und ganz sanft meine Eichel rieb, machte auch ich weiter und trennte mit vorsichtigen Fingern ihre inneren Lippen. Fast noch vorsichtiger streichelte ich durch ihre Spalte. Tanja stöhnte zum ersten Mal auf.
Langsam wurde ich mutiger, vergrößerte meinen Aktionsradius, sozusagen. Ich tat dies auch deshalb, weil Tanja nun selbst etwas aktiver wurde. Natürlich hielt ich mich von ihrem Loch fern, streichelte nur ein paar Mal sanft darüber. Aber ich suchte ihren Kitzler, den ich dann anfing sanft zu reiben. Zu meiner Freude merkte ich, dass Tanjas Atem schneller wurde. Doch dann geschah etwas, womit ich nun wirklich nicht gerechnet hatte. Tanja stellte nämlich ihre Beine auf und hauchte mir kaum hörbar zu, schlaf mit mir! Jetzt schon? Ich war etwas irritiert. Aber Tanja wiederholte ihre Worte, die jetzt dringlicher klangen.
Ich löste mich von ihr, schob das Laken auf die Seite und erhaschte nun das erste Mal einen etwas intensiveren Blick auf ihre Schnecke. Eine schöne Schnecke, das sah ich in diesem Moment. Ich rutschte näher an sie heran und spürte wie sie nach meinem Schwanz griff, ihm den Weg wies. Vorsichtig und langsam drang ich ein kleines Stück in sie ein. Ihre Schnecke umfing meine Eichel, zog sie fast in sich hinein. Ich drang tiefer in sie ein, langsam, sehr langsam und war irgendwann sozusagen am Ende angekommen. Ich hielt einen Augenblick inne und versuchte einen Blick aus ihren Augen zu erhaschen. Doch die waren geschlossen.
Tanjas Hände legten sich auf meinen Rücken und wieder sagte sie, drängender diesmal, schlaf mit mir! Langsam und vorsichtig begann ich sie zu stoßen. Was war das für ein Gefühl, tief in sie eingedrungen zu sein, die Wärme, die Enge zu spüren und sich dann langsam wieder aus ihr zurück zu ziehen, bis nur noch meine Eichel in ihr steckte. Vor und zurück ging es, langsam, sehr langsam, fast zärtlich. Tanjas Lider fingen an zu zittern, ihr Atem wurde schneller. Wir befanden uns auf dem Weg.
Und wieder wurde ich überrascht, nicht unbedingt positiv. Plötzlich fing Tanja an zu zucken. Nicht viel, nicht lange, dann blieb sie ruhig liegen und die nächste Enttäuschung nahm ihren Lauf. Tanja drückte mich doch tatsächlich von sich weg. Nicht fest, nicht drängend, aber immerhin. Ich zog mich aus ihr zurück und legte mich neben sie, schob ihr erneut den Arm unter den Nacken. Da lag ich nun, streckte meinen Schwanz in die Luft und wusste nicht weiter.
Tanja drehte sich halb zu mir, legte ein Bein auf meinen Schenkel, verhinderte so weitere Berührungen ihrer Schnecke. Aber sie legte auch ihre Hand auf meinen Bauch und streichelte mich sanft. Wer sollte sich da noch auskennen? Wohl fünf Minuten sprach keiner ein Wort. Um nicht ganz untätig zu sein, streichelte ich Tanjas Rücken mit meinen Fingerspitzen. In meinen Gedanken war mehr Bewegung. War ich enttäuscht? Ja! Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir mehr versprochen, viel mehr. Ich mag zärtlichen Sex durchaus, aber der ist dann meist anders, dauert länger, entwickelt mehr Leidenschaft. Sicher, auf meiner Habenseite stand, dass ich überhaupt Sex mit Tanja gehabt hatte, aber alles in allem , na ja lassen wir das.
Plötzlich richtete sich Tanja so halb auf und sah mir ins Gesicht. Das Bedauern in ihrer Stimme, wenn man es so nennen will, klang durchaus echt. Hab ich dich sehr enttäuscht? Ich bemühte mich, meine Stimme neutral klingen zu lassen. Nein. Wie kommst du darauf?
Ein leichtes, wenn auch nur kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Weil es so schnell ging und weil du nichts davon hattest, analysierte sie meine Gedanken punktgenau. Wenn du etwas davon hattest, bin ich zufrieden. Wieder glitt ein Lächeln über ihr Gesicht, dann sagte sie etwas Merkwürdiges. Ja, hatte ich. Für mich war es sehr wichtig, wichtiger, als du vielleicht jetzt denkst. Ich schwieg, wollte ihr Zeit lassen, sich näher zu erklären, aber da kam nichts.
Wir blieben weiterhin so liegen, sie streichelte sanft meinen Bauch, ich krabbelte auf ihrem Rücken herum. Und ich fragte mich, wie es jetzt weiter gehen sollte. So, wie sie auf mir lag, kam ich weder an ihren Busen, noch an ihre Schnecke, eigentlich ein eindeutiges Zeichen, dass sie genug hatte. Verstärkt wurde das dadurch, dass sie meinen Schwanz nicht berührte. Sehr schnell kam in mir der Gedanke auf, dass es das wohl gewesen sei.
Es dauerte eine geraume Weile, da begann sich Tanjas Hand, fast unmerklich, wieder etwas nach unten zu bewegen. Ging da doch noch etwas? Viel Hoffnung hatte ich nicht. Am wahrscheinlichsten war, dass ihr der Gedanke gekommen war, mich zu erlösen, mich mit der Hand zum Spritzen zu bringen. Wieder näherte sich ihre Hand nur vorsichtig meinem Schwanz und wieder fing sie ganz langsam an, ihn zu massieren. Leider änderte sie ihre Haltung nicht, meiner Hand blieb also weiterhin nichts anderes übrig, als ihren Rücken zu streicheln. Ich beschloss das Beste aus der Situation zu machen. Wenn schon nicht mehr ging, dann wollte ich wenigstens durch ihre Hand kommen.
Ich weiß nicht, wann ich es bemerkte, dass sie nicht mehr so eng auf mir lag, dass sie mit ihrem Körper nach unten gerutscht war. Sicher aber ist, dass ich es sofort merkte, wie ihre Zunge über meine Stange leckte und sich mehr und mehr meiner Eichel näherte. Als sie die erreicht hatte kam ich nicht umhin, ihre Künste zu bewundern. Doch, das was sie da tat, tat sie wirklich gut, zeugte von einiger Erfahrung. Aber das machte ihr Verhalten von vorhin noch unverständlicher.
Tanjas Lippen schlossen sich um meine Eichel, ich spürte, wie sie daran saugte und wie gleichzeitig ihre Hand anfing mit meinen Eiern zu spielen. Jetzt genoss ich wirklich, hielt mich aber weiterhin von ihrem Körper fern, ich wollte nicht riskieren, dass sie mit dem schönen Spiel aufhörte. Aber genau das tat sie nach einiger Zeit, rieb mir nur noch sanft den Schwanz. Ich spürte förmlich, dass sie mich ansah und öffnete die Augen. Als Tanja merkte, dass sie meine Aufmerksamkeit hatte, legte sie sich wieder neben mich, diesmal aber in Rückenlage. Ich registrierte, dass sie meinen Schwanz nur noch locker festhielt, aber ich registrierte auch, dass ihre Beine, wenn auch nicht ganz, so doch ein Stückweit offen waren.
Tanja drehte den Kopf zu mir. Darf ich dir was sagen? Ich nickte kurz. Was kam jetzt? Du hast dich sicher vorhin gewundert und egal, was du auch gesagt hast, du warst bestimmt enttäuscht. Ich zeigte keine Reaktion, aber das schien sie auch nicht erwartet zu haben. Ich will versuchen, dir zu erklären, warum das wichtig für mich war. Jetzt war ich wirklich gespannt. Schon ihre nächsten Worte, waren eine Überraschung.
Wenn du als Frau mit einem Mann ins Bett gehst, also das erste Mal, meine ich, kannst du fast hundert Prozent sicher sein, wie es abläuft. Fingern, lecken, er will geblasen werden und dann ficken. Sie grinste mich fast schon spöttisch an. Manchmal ist das auch gut so. Aber dann erlebst du oft eine Enttäuschung. Als Frau meine ich. Wieder grinste sie. Ich wollte wissen, ob du dir auch dann Mühe gibst, wenn du nicht wirklich was davon hast. Also, eine Art Prüfung? Ich begann sauer zu werden. Doch Tanja nickte fröhlich. Wenn du das so sehen willst, ja. Übrigens, ich bin vorhin wirklich gekommen, wenn du dich das fragst. Aber ich habe es nicht zugelassen, dass mein Orgasmus richtig groß wurde. Warum? Fragte ich spontan. Wieder dieses spöttische Grinsen und dann folgte nur ein einziges Wort. Deshalb.
Ihr Griff wurde fester, sie begann mich regelrecht zu wichsen. Und noch bevor ich darüber nachdenken konnte, war sie über mich geklettert und präsentierte mir ihre Schnecke. Viel zu verblüfft, um dieses Angebot anzunehmen, starrte ich darauf, sah sie zum ersten Mal wirklich richtig. Was für eine geile Schnecke! Volle, schön gewölbte äußere Schamlippen, kleine, dennoch etwas hervorstehende inneren Schamlippen, die aneinander klebten. Kurz merkte ich auf, als Tanja mit glucksendem Lachen sagte, ich kann nämlich auch anders. Sie schob sich meine Eichel in den Mund, saugte daran, hob aber dann, wie es schien, den Kopf. Leck mich! Lautete ihre drängende Forderung und schon saugte sie wieder an meiner Eichel.
Lecken, das wollte ich auch. Aber ich wollte erst einmal schauen. Ich fummelte meine Hände in Position und zog die inneren Lippen auseinander. Ihre Spalte leuchtete rosarot, ihr Loch war leicht geweitet und ihr Kitzler stand hervor. Ein Paradies für die Augen, die Finger und nicht zuletzt die Zunge. Und schnell war meine Zunge dort, wo Tanja und ich sie haben wollte und begann, sie zu lecken. Sie stöhnte auf und steigerte ihre eigenen Bemühungen immer weiter. Diese Frau wusste was sie tat und sie wusste, wie sie es tun musste. Die Erinnerung an den missglückten Start, verschwand aus meinen Gedanken. Warum auch nicht? Ich wurde gekonnt geblasen, eigentlich gesaugt und ich hatte eine geile Schnecke vor mir, konnte sie nach Herzenslust lecken und vor allen Dingen spürte ich, wie Tanja mitging.
Und wieder merkte ich, dass Tanja etwas ich möchte sagen fahriger wurde, was die Behandlung meines Schwanzes anging. Dafür nahmen ihre Bewegungen zu, hörte ich sie schnaufen, wie eine Dampflok. Weiter so, hörte ich sie keuchen, wobei sie meinen Schwanz sehr fest drückte, ich komm, ich komm, ich komm Das war gleichzeitig ein Schrei und ein Jammern. Jetzt! Brüllte sie, keine Sekunde Später und presste sich mir so sehr entgegen, dass ich wirklich fast keine Luft mehr bekam.
Ich fand diesen Orgasmus Tanjas richtig geil und war froh, dass sie weitestgehend von mir abgelassen hatte, mich nur noch festhielt. Das war doch etwas ganz anderes als vorhin. Wenn es beim ersten Mal ein laues Lüftchen war, war es diesmal ein richtiggehender Orkan.
Es dauerte eine Weile, bis ich wieder mehr Platz bekam und einfach weitermachte. Tanja übrigens auch, aber nicht mehr ganz so intensiv. Zumindest sprang sie nicht wieder gleich von mir herunter.
Doch kaum hatte ich das ausgedacht, stieg sie tatsächlich ab, wenn ich das so sagen darf. Auch jetzt, wo sie in dieser Bewegung ihre Beine weit spreizte, öffnete sich ihre Schnecke nicht deutlich mehr. Ich war dennoch vernarrt, in diesen geilen Anblick. Tanja legte sich neben mich, wenn auch verkehrt herum und grinste mich an. Man, war das geil! Sie griff sich zwischen die nicht ganz geschlossenen Beine und schien mit den Händen ihre Schnecke zu inspizieren. Doch, das war wirklich geil Dabei sah sie mich direkt an.
Und was machen wir jetzt? Fragte sie mit einem spöttischen Grinsen. Was möchtest du denn machen, fragte ich zurück und gab mir einen uninteressierten Eindruck. Kurz streifte ihr Blick meinen Schwanz, dann grinste sie, da er noch steif ist, würde ich vorschlagen, das auszunutzen. Und wie? Ficken, Ficken, Ficken, anscheinend liebte sie die Wiederholung von Worten, wenn sie aufgeregt war. So, wie vorhin? Tanja schüttelte den Kopf. Plötzlich hatte sie wieder die Hand an meinem Schwanz, rieb ihn kurz, wenngleich intensiv und meinte. Reiten? Und als ich nicht sofort eine Antwort gab, eigentlich egal, sie hatte wieder, oder immer noch die andere Hand an ihrer Schnecke und rieb sie, langsam. Hauptsache, Ficken! Reiten ist okay! Gab ich zu, sehr gespannt, wie sie sich dabei verhalten würde. Dann grinste ich und sagte zu ihr, du scheinst ja regelrecht ausgehungert zu sein. Ja und nein, sagte sie nebulös, aber auch unwirsch. Und sie stand auf, stellte sich bereitbeinig über meinen Schwanz. Ich wusste, was ich tun sollte und hielt ihn fest, sozusagen senkrecht. Doch Tanja schüttelte den Kopf, als sie das sah und lächelte, den fang ich mir selbst ein, lass ihn los. Ich tat ihr den Gefallen.
Relativ schnell senkte sie sich auf mir ab, allerdings so, dass sie mir meinen Schwanz sozusagen auf den Bauch drückte. Sofort begann sie, sich langsam vor und zurück zu bewegen, schien aber der Ansicht zu sein, das kommentieren zu müssen. Es tut so gut, wenn dein Schwanz in meiner Spalte liegt. Das klang wirklich sehr zufrieden. Mir gefiel das übrigens auch, wie ich zugeben muss. Um auch etwas tun zu können, griff ich nach ihrem Busen.
In dieser Stellung hatte ich den Genuss, ihren Busen nah vor mir zu haben und ihn, sozusagen in aufrechter Stellung zu sehen. Er hatte eine leichte Birnenform, wie ich jetzt erkannte. Das bedeutete, dass ihre Nippel etwas leicht erhöht waren. Und da sie steif waren und dadurch abstanden, sah das mehr als geil aus. Ich konnte nicht anders, nachdem ich ihren Busen erst mit beiden Händen in seiner Gänze umfasst und massiert hatte, fing ich an mit ihren Nippeln zu spielen, ja sogar daran zu ziehen. Für einen Moment, lehnte sich Tanja etwas zurück und schloss die Augen. Dann aber beugte sie sich so weit vor, dass ihr Busen direkt über meinem Gesicht war. Sofort nahm ich das Angebot an, wobei ich durchaus registrierte, dass Tanja die Bewegungen ihres Beckens nicht einstellte.
Tanja beherrschte dieses Spiel tatsächlich sehr gut, denn es gelang ihr, während dieser Bewegungen, meinen Schwanz mit ihrem Loch einzufangen. Langsam schob sie sich zurück, mein Schwanz drang tief in sie ein. Beide stöhnten wir auf, beide genossen wir den Moment. Dann löste sich Tanja von mir, richtete sich auf, stützte ihre Hände auf meinen Brustkorb auf. Ein Grinsen traf mich, während sie sich langsam erhob und sofort wieder fallen ließ. Die Bewegungen wurden schneller und schneller, der Fick hatte begonnen. Ihr Busen hüpfte vor mir auf und ab, ich beeilte mich, ihn einzufangen und damit zu spielen. Tanja steigerte das Tempo.
So gut mir das alles gefiel, ein Bedenken hatte ich doch. All das, was sie mit mir angestellt hatte, vor allen Dingen auch dieser heftige Fick, brachte mich an meine Grenzen. Natürlich ist das der Lauf der Dinge, sozusagen auch Sinn der Sache, aber ich hätte es doch gerne gehabt, wenn sie vor mir noch einmal gekommen wäre. Ich beobachtete sie. Das Gesicht verzerrt, die Augen geschlossen, keuchte sie immer heftiger. Ob vor Anstrengung, oder geiler Lust, konnte ich nicht unterscheiden. Vermutlich aus beiden Gründen. Plötzlich ging ein Ruck durch ihren Körper, lehnte sie sich zurück. Gleich, keuchte sie und steigerte noch einmal ihr Tempo.
Ich hob meinen Kopf etwas an. Der Anblick, der sich mir nun bot, hätte mich beinahe um den Verstand gebracht. Ich hatte ja schon oft, na ja, öfter, gesehen, wie mein Schwanz in einer Frau steckte, hin und her ging. Doch dieser Anblick war wirklich magisch. Die inneren Lippen hatten sich eng um meinen Schwanz geschmiegt und jedes Mal, wenn sie ausholte konnte ich erkennen, dass meine Eichel von ihren Lippen umfasst war. Tanja stöhnte auf, wieder keuchte sie, gleich, und sofort danach brüllte sie ein lautes, jetzt heraus und fing an zu zucken. Ich allerdings auch. Ich meine, ich brüllte ebenfalls, jetzt und dann war es auch schon so weit. Ich spürte, wie mir der Saft nach oben stieg und sich sofort in sie ergoss.
Tanja wurde etwas langsamer, presste sich schließlich, als meine letzten Tropfen in sie schossen fest an mich. Man, war das geil! Keuchte Tanja und ich sah, wie sie zitterte. Ich zitterte allerdings auch und spürte, wie mein ganzer Körper empfindlich wurde.
Mühsam rappelte sich Tanja auf, schlug das eine Bein über mich und drehte sich sozusagen um. Im Vierfüßler Stand kniete sie für einen Augenblick vor mir. Ich war ganz sicher, dass sie das so beabsichtigt hatte. Ihre Beine waren nicht ganz geschlossen, ich sah ihre Schnecke zwischen ihren Beinen aufleuchten. Immer noch waren ihre äußeren Lippen dicht beieinander, aber ihre inneren Lippen waren doch ein wenig gespreizt. Dann drehte sie sich zu mir um und grinste mich an. Jetzt brauche ich erst mal eine kleine Pause. Sie ließ sich auf den Bauch fallen, drehte sich aber dann doch recht bald auf den Rücken und kuschelte sich an mich.
Ich hoffe, du bist nicht mehr ganz so enttäuscht, wie am Anfang. Richtig enttäuscht, war ich eigentlich nie, sagte ich leise und fügte einen Gedanken an, den ich vorher mal kurz gehabt hatte. Und selbst wenn, irgendwie wäre jetzt diese Enttäuschung wie weggeblasen. Tanja lachte hell auf, sie hatte mich also verstanden. Ich hätte ja noch so einige Fragen an sie gehabt, aber mir war auch klar, dass man so etwas nicht tut. Generell nicht und schon gar nicht, wenn man gerade geilen Sex gehabt hat.
Doch Tanja fing von selbst an zu reden, hatte wohl Erklärungsbedarf. Ich will dir das von vorhin erklären. Hast du doch schon. Nicht richtig. Es ist so. Ich habe das ein paar Mal erlebt, du weißt schon. Die Männer bemühen sich, bis sie dich im Bett haben, dann vergessen sie dich. Natürlich wollen sie, dass du kommst. Aber dabei geht es weniger um dich, als um das Ego der Männer. Als Frau weißt du, worauf du dich einlässt, aber selbst wenn du gut kommst, bleibt ein schales Gefühl zurück. Sie richtete sich auf und sah mich ernst an. Ich will mich nicht mehr einfach nur ficken lassen. Wenn, dann will ich auch was davon haben. Das verstand ich und sagte es auch.
Sie legte sich wieder neben mich, kuschelte sich wieder an mich. Ich weiß, der Test war blöd, aber es war eben so eine Idee. Dann drehte sie sich ganz auf den Rücken und starrte in die Luft. Du hast gemeint, ich sei ausgehungert. War ich ja auch, auf eine gewisse Art. Ein Schwanz ist allemal besser, als die eigenen Finger, oder ein Dildo. Sie drehte den Kopf und grinste. Von einer Zunge ganz zu schweigen. Ich sagte nichts. Ich bin wirklich gut gekommen! Ich auch. Tanja drehte sich zu mir her und grinste. Hab ich gemerkt. Dann richtete sie sich auf, nahm ihre Hand zwischen ihre Beine und sah an sich herunter. Das ist auch so was, was du nur mit einem Mann erleben kannst, sagte sie nüchtern, grinste aber doch dabei. Erst geht die Sahne rein, dann kommt sie wieder raus. Klar dass ich mich ebenfalls aufrichtete und die Wahrheit ihrer Worte überprüfte. Ein weißer Tropfen kam aus ihrem Loch und dann sah ich, dass sie ihn richtig gehend heraus presste.
Dann grinste sie mich fast frech ran. Rein ist natürlich geiler, als raus, aber es hat dennoch etwas für sich. Bevor ich etwas sagen konnte, stand sie auf, blieb kurz neben dem Bett stehen und sagte, ich glaube, ich geh mich mal waschen. Dann drückte sie ihre flache Hand auf ihre Spalte und verschwand mit wiegenden Hüften. Ein paar Minuten später war sie wieder da und ich machte mich auf den gleichen Weg. Auch ich brauchte nicht lange, bald schon lagen wir wieder nebeneinander.
Als ich eben aus dem Bad gekommen war hatte ich gesehen, dass Tanja mir zwischen die Beine geschaut hatte. Das war nicht das erste Mal, dass ich das erlebte. Meist waren das neutrale, höchstens neugierige Blicke gewesen und nur ein paar Mal hatte ich so etwas wie Enttäuschung darin zu sehen geglaubt, Enttäuschung darüber, dass er nicht steif war. Bei Tanja hatte ich etwas anderes gesehen. Fast schien mir, als sie sie sehr zufrieden, dass er nicht steif war. Warum, konnte ich nicht erahnen, aber es gab mir doch zu denken.
Während sie sich wieder an mich kuschelte, ein Bein auf meinen Oberschenkel legte und ihren Busen an mich drückte, fragte sie mich leise, es hat mir wirklich gut getan. Willst du nochmal? Ich nickte und meinte, ebenso leise, willst du noch mal? Sie richtete sich auf und blitzte mich an. Was denkst du denn? Das war deutlich. Dennoch nahm sie ihre vorherige Stellung wieder ein. Ich würde gerne mal was ausprobieren. Was denn? Sie beantwortete diese Frage nicht, sondern fragte dafür, darf ich? Mach, was du willst. Tanja grinste. Fass mich nicht an! Die Dringlichkeit mit der sie das sagte, ja fast schon der Befehlston, traf mich unvorbereitet und ziemlich hart. Sie milderte diese Worte, indem sie anfügte, lass mich machen! Immer noch etwas verschnupft, nickte ich. Doch Tanja lachte mal wieder auf und fing an. Sie griff nach meinen Eiern und spielte mit ihnen. Erst zärtlich, dann aber doch immer heftiger.
Und so erlebte ich zum ersten Mal, wie mein Schwanz steif wurde, wie er in die Höhe wuchs, obwohl ich selbst nicht tat, obwohl ich nichts zu sehen bekam und obwohl er selbst zu keiner Sekunde berührt wurde. Und das ging sogar ziemlich schnell. Ohne mit ihrem Spiel aufzuhören, sagte Tanja zufrieden und leise, er wird also auch hart, wenn ich gar nichts mit ihm mache. Dann hörte ich, dass sie grinste, gut zu wissen!
Sie rutschte von mir herunter, kniete sich breitbeinig hin und fing an, mich wieder zu lecken und zu blasen. Doch plötzlich hörte sie damit auf und sah mich an. Was ist denn? Was soll sein? Warum fingerst du mich denn nicht? Ich darf doch nicht! Jetzt schon. Du sollst sogar. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und zufrieden setzte Tanja ihr Tun fort. Nach einiger Zeit hörte sie damit wieder auf, sah mich auffordernd an und fragte, ficken wir wieder? Diesmal fragte ich nichts sondern nickte nur. Blitzschnell kam sie auf die Knie und bot mir ihre Schnecke an. Klar, dass ich hinter sie kam und in sie eindrang. Und sofort begannen wir einen heißen und durchaus heftigen Fick, bei dem sie ziemlich schnell kam. Vielleicht war ich selbst daran schuld, ich meine, dass es so schnell bei ihr ging, denn ich hatte um ihr Bein herum gefasst und ihren Kitzler gerieben.
Plötzlich ließ sie sich fallen, drehte sich auf den Rücken, machte aber die Beine zusammen. Sah geil aus, nur ihren Schlitz und eben die inneren Schamlippen ein klein wenig zu sehen. Setzt dich mal auf mich. Ich tat ihr den Gefallen, indem ich mich auf ihre Schenkel setzte. Komm höher, wurde ich aufgefordert und wieder tat ich, was sie wollte. Leg deinen Schwanz zwischen meinen Busen. Ich grinste. Tanja umfasste ihren Busen und ich wusste, was ich zu tun hatte. Ein Tittenfick, das erlebt man auch nicht alle Tage. Diese Tanja war mit allen Wassern gewaschen, was sich auch darin zeigte, dass sie immer wieder versuchte, mit ihrer Zunge an meine Eichel zu kommen, wenn ich sozusagen zustieß. Es gelang ihr ziemlich häufig und erhöhte den Genuss.
Doch bald schon drückte sie mich von sich weg, schob mich weiter nach unten. Richtig ficken! quengelte und forderte sie gleichermaßen. Ich tat es und diesmal war es ein Fick nach meinem Geschmack. Wie lange der dauerte kann ich nicht sagen, auf jeden Fall doch ziemlich lange. Tanja kam, ich kam und spritzte ihr erneut meine Sahne in die Schnecke. So geil es gewesen war, so geil der Anblick war, den ich jetzt, danach hatte, ich konnte nicht mehr. Dennoch sah ich genau hin, als Tanjas Hände, kaum, dass ich meinen schlaff gewordenen Schwanz aus ihr gezogen hatte, zwischen ihre Beine nahm und ihre Schnecke aufdrückte. Dicke Tropfen meine Spermas, vermischt mit ihrem eigenen Saft und dadurch doch etwas dünnflüssiger geworden, kamen aus ihrem Loch und liefen an ihrem Körper herunter. Sie grinste, als sie meinen aufmerksamen Blick sah. Wie ich schon sagte, rein ist geiler als raus, aber es sieht doch gut aus. Damit hatte sie unweigerlich recht.
Beide waren wir geschafft, beide waren wir müde, als wir wieder nebeneinander lagen. Wir streichelten uns vorsichtig, auch wenn das bei keinem von uns in irgendeiner Weise Erfolg hatte. Gut getan hat es mir doch und Tanja hoffentlich auch. Nur, wie sollte es jetzt weitergehen? Dieser Gedanke beschäftigte mich zum ersten Mal wirklich. War das jetzt ein One-Night-Stand gewesen? Einer von der besseren Art, aber eben doch nur ein One-Night-Stand? Erwartete sie, dass ich, sozusagen, zum Frühstück blieb, oder eher das Gegenteil? Ich wusste es nicht, wusste nicht mal, was ich selbst wollte.
Tanja fand die entsprechenden Worte. Vielleicht ist es besser, wenn du jetzt gehst, sagte sie und fügte an, nicht, dass ich es wirklich wollte, aber nachher kommen Lisa und Sven zum Essen. Auch wenn sie wohl kaum in mein Schlafzimmer kommen werden, das Bett sollte ich trotzdem frisch beziehen. Etwas schlafen sollte ich auch und kochen muss ich sowieso noch. Alles gute Argumente, und doch wusste ich immer noch nicht, ob sie mir gefielen. Trotzdem stand ich natürlich auf, zog mich an. Sie zu fragen, wie es weitergehen sollte, wagte ich nicht. Und auch Tanja sagte kein Wort in dieser Richtung.
Immerhin, sie brachte mich zur Tür und bei der Verabschiedung sagte sie leise, du hast mir wirklich gut getan und nicht nur das, es hat richtig Spaß gemacht, mit dir. Ich sagte, was man üblicherweise so sagt, dann war ich draußen, ging zu meinem Wagen und fuhr, der aufgehenden Sonne entgegen, nach Hause. Lonesome Rider, kam mir in den Sinn und genauso fühlte ich mich auch.
Die ganze Woche über hörte ich nichts von Tanja. Auch ich rief sie nicht an, obwohl ich pausenlos daran dachte. An sie natürlich auch. Warum ich nicht anrief, hatte zwei Gründe. Erstens wusste ich nicht, ob sie das wollte, wie sie darauf reagieren würde und zweitens wusste ich nicht, was ich hätte sagen sollen. Wollte ich Sex mit ihr? Ein eindeutiges Ja! Wollte ich mehr? Genau das wusste ich nicht so genau.
Komisch, erst in dem Moment, als ich am darauffolgenden Samstag in die Bäckerei trat und Lisa sah, fiel mir ein, dass ich jetzt gleich mit ihrer Tochter reden würde. Ein mehr als komisches Gefühl. Ich hatte mit Lisas Mutter geilen Sex gehabt und sie wusste das nicht. Hoffentlich! Aber was, wenn doch? Es gab da manchmal Zufälle und außerdem, so ganz ausgeschlossen war es nicht, dass Tanja Lisa irgendwelche Andeutungen gemacht hatte.
Lisa begegnete mir freundlich, wie immer. Ich sah keine Hintergedanken in ihrem Gesicht und versuchte mich zu entspannen. Sie richtete meine Bestellung an Brötchen und als ich dann meinen obligatorischen Kaffee bestellte und sagte, dass ich ihn draußen trinken würde, meinte sie, wie immer, gerne. Ich bring Ihnen den Kaffee raus. Und das tat sie dann schließlich auch. Mit dem Kaffee brachte sie mir allerdings auch ein Kuvert. Das soll ich Ihnen von meiner Mutter geben. Sie sagte das in einem neutralen Ton. Ich dankte ihr und steckte den Brief ein. Lisa beobachtete mich nicht, ging wieder in den Laden und bediente den nächsten Kunden.
So schnell, wie an diesem Morgen habe ich meinen Kaffee noch nie getrunken. Ich brachte die leere Tasse hinein, nickte Lisa grüßend und freundlich lächelnd zu, was Lisa ganz unbefangen erwiderte und machte, dass ich davon kam. Nur wenige hundert Meter, aus dem Blickfeld der Bäckerei verschwunden, fuhr ich an den Straßenrand und fummelte den Brief aus der Tasche. Ungeduldig riss ich ihn auf.
Hallo Max, stand da handschriftlich geschrieben. Zuerst mal, mach dir keine Sorgen, Lisa weiß nicht, was geschehen ist. Ich habe ihr nur gesagt, dass wir uns am Sonntag am See zufällig getroffen und uns eine Weile unterhalten haben. Ich habe Andeutungen fallen lassen, dass in diesem Brief nur Informationen über Klamotten sind. Ich atmete erleichtert auf.
Lass mich auf unsere gemeinsame Nacht zurückkommen. Ich habe dir schon damals gesagt, dass du mir gut getan hast und dass ich sehr viel Spaß hatte. Dabei bleibt es auch. Vielleicht war es der dann doch entstehenden Hektik geschuldet, dass wir uns nicht ausgesprochen haben. Ich fände, es wäre aber gut, wenn wir darüber reden würden. Rufst du mich mal an? Aber bitte denke daran, ich kann nicht immer frei reden, denn Lisa wohnt schließlich bei mir. Liebe Grüße Tanja
Ich faltete den Brief zusammen und blieb eine Weile sitzen, wusste nicht, was ich davon halten sollte. In nachdenklicher Stimmung fuhr ich zu meiner Mutter, absolvierte das Frühstück und die Einkäufe fast schweigend und saß dann, als ich wieder zu Hause war, eine ganze Weile auf meiner Terrasse. Schließlich fasste ich einen Entschluss und nahm mein Handy. Hallo Tanja, danke für deinen Brief. Ist Lisa zu Hause? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Ja. Aber sie geht gleich mit einer Freundin shoppen. Ich melde mich.
Das tat sie dann auch, etwa eine halbe Stunde später. Lisa ist gerade weg. Ich brauchte nur zehn Sekunden, um sie anzurufen. Das Gespräch dauerte keine fünf Minuten, denn wir erkannten beide, dass am Telefon zu reden, nicht wirklich gut war. Wir verabredeten uns zu einem Spaziergang im Park. Treffpunkt an den Wassersäulen. Tanja war schon da, als ich ankam. Fast schweigend gingen wir ein paar Schritte, dann deutete sie auf eine Bank und meinte, lass uns dort hinsitzen und reden. Ich war einverstanden.
Ich bin froh, dass du nicht angerufen hast, meinte sie leise. Ich habe gemerkt, wenn Lisa da ist, habe ich keine Ruhe zum Reden. Deshalb hab auch ich dich nicht angerufen. Ich nickte. Aber, auch wenn ich nicht angerufen habe, ich habe oft an dich gedacht. Sie hatte an dich gesagt, nicht an diese Nacht Wie sie das meinte, wie ich das interpretieren sollte, war mir noch nicht so ganz klar. Ich auch an dich, sagte ich der Wahrheit gemäß. Kurz streifte mich ihr Blick und ich sah das grinsen in ihren Augen. Hoffentlich nicht so, wie ich. Was meinte sie denn damit?
Ich will es kurz machen, sagte sie leise. Die Nacht mir dir war geil und ich will nicht, dass es die letzte war. Oha. Ich merkte es nicht, aber ich stieß die angehaltene Luft mit einem ziemlich lauten Geräusch aus. Immer noch sah sie mich an und sagte dann, war das jetzt Zustimmung, oder Ablehnung? Eher Erleichterung! gab ich zu. Tanja grinste, wurde dann aber gleich wieder ernst. Ich hoffe, du hältst mich jetzt nicht für eine Frau, die wahllos durch die Gegen bumst. Ich wollte etwas sagen, aber sie schüttelte den Kopf. Tatsächlich ist es eine ganze Weile her, dass ich das getan habe. Aber das nur nebenbei. Es war wirklich gut mit dir, mehr als das und ich will es wieder haben. Das wollte ich ja auch und vielleicht war es ganz gut die andere Frage vorerst einmal ruhen zu lassen. Sex macht glücklich und wenn er beide glücklich macht, ist ja nichts dabei. Gefühle für einander entwickeln sich dann, oder eben auch nicht.
Hast du eine Vorstellung, wie wir das machen wollen? Tanja nickte. Wir treffen uns zum Sex. Dann runzelte sie die Stirn. Es wird nur schwierig, da eben Lisa bei mir wohnt. Ich habe ebenfalls ein Bett, warf ich grinsend ein. Wirklich? Fragte sie spöttisch, wurde aber wieder ernst. Nur, ich kann ja nicht über Nacht wegbleiben. Das würde Lisa auffallen. Na und? Aber abgesehen davon, man kann sich ja auch tagsüber im Bett vergnügen. Ich sah, dass sie etwas sagen wollte, sich es aber verkniff. Und ich fragte nicht nach.
Plötzlich meinte Tanja, Lisa ist sicher noch stundenlang mit Carola weg. Ich nahm das so hin, wie es wohl gemeint war und fragte, wollen wir zu mir fahren? Tanja gab keine Antwort, stand aber sofort auf, grinste mich an. Fast schon im Laufschritt gingen wir zum Parkplatz und Tanja fuhr hinter mir her.
Es war, wie in unserer ersten Nacht, nur dass diesmal der Testfick entfiel, wir gleich richtig begannen. Schon bald bemerkte ich, dass Tanja beim ersten Mal ihr Pulver keineswegs verschossen hatte. Diese Frau wusste Dinge mit ihrem Mund, ihrer Zunge und ihren Zähnen zu machen, die ich so noch nie erlebt hatte. Und wieder schien es mir, als habe sie seit Wochen keinen Sex mehr gehabt. Sie war einfach unersättlich und brachte mich an meine Grenzen, ja darüber hinaus. Wie oft sie kam, weiß ich nicht mehr, ich habe einfach aufgehört, es zu zählen. Ich selbst kam zweimal. Das erste Mal bei unserem zweiten Fick in der üblichen Stellung. Sie trieb mich dabei zur Höchstleistung und das nicht nur mit ihrem geilen Körper.
Fick mich ganz tief! Hatte sie angefangen und dann gefordert, schneller zu werden. Lass mich geil kommen, hatte sie gekeucht und sich mir immer heftiger entgegen geworfen. Als ich sie in dieser Stellung zum zweiten Orgasmus gevögelt hatte, hatte sie mich mit Armen und Beinen umklammert und mich ins Ohr gekeucht, und jetzt spritz mich voll. Sofort danach hatte sie mich losgelassen und angefangen ihr Becken im Kreis zu bewegen, zumindest solange, bis ich anfing, sie zu stoßen. Sofort danach fing sie nämlich an, gegen mich zu stoßen und so dauerte es nicht lange, bis ich laut aufschreiend in sie spritzte. Als ich dann auf ihr lag, fing sie an, mich mir ihrer Schnecke leer zu melken, was mich erneut aufschreien ließ.
Das zweite Mal wollte sie, dass ich ihn ihrem Mund kam und man kann sich vorstellen, dass ich nichts dagegen hatte. Nachdem ich in ihre Schnecke gespritzt hatte, hatte sie mir wieder gezeigt, wie mein Sperma aus ihr heraustropfte. Als ich in ihren Mund gespritzt hatte, hob sie den Kopf, sah mich grinsend an und schluckte. Auch ein sehr seltener Genuss in meiner Vita.
Und wieder läutete sie das Ende unseres Treffens ein, indem sie sagte, dass sie jetzt langsam nach Hause müsse, Lisa würde sicher bald kommen und sich wundern. Natürlich hinderte ich sie nicht daran, schlug ihr aber vor, nicht ganz so verschwitzt nach Hause zu fahren. Grinsend hatte Tanja gemeint, dass ich da wohl recht haben würde und ging Duschen. Als sie dann später aufbrach, sah ihr wohl niemand an, dass sie Sex gehabt hatte, es sei denn, er hätte ihr in die Augen geschaut.
Ich war dann doch recht erstaunt, als sie mich schon nach weniger als einer halben Stunde anrief. Lisa ist noch nicht zu Hause und mir ist noch was eingefallen. So, was denn? Erinnerst du dich, dass ich dir sagte, ich habe oft an dich gedacht und als du gesagt hast, du ebenfalls an mich, hatte ich doch gemeint, hoffentlich nicht so, wie ich. Ja, das hast du so gesagt. Aber warum? Vielleicht verstehst du was ich meine, wenn ich dir sage, dass mein Lieblings Dildo jetzt Max heißt! Ich hörte sie lachen, dann legte sie auf. Auch ich musste grinsen und zugeben, dass sie da doch intensiver an mich gedacht hatte, als ich an sie. Wobei, wenn ich ehrlich sein wollte, so ganz stimmte das natürlich nicht. Nur, ich habe eben kein Spielzeug, das ich nach ihr benennen könnte. Männer sind da echt im Nachteil.
Es wurde zur Routine da ist das Wort wieder dass wir uns Samstagnachmittags trafen. Um 13.00 Uhr schloss sie ihren Laden und gegen 14.00 Uhr war sie dann bei mir. Obwohl wir uns jede Woche trafen, wurde unser Sex eben nicht zur Routine. Er war jedes Mal aufs Neue aufregend und oft genug auch anders. War es am Anfang ein runnig gag gewesen, dass ich sie fragte, wie oft denn der andere Max zum Einsatz gekommen war, schlief das irgendwann ein, als sie ihn eines Samstags aus ihrer Handtasche holte, ihn aufs Bett warf und meinte, man könne ihn ja auch mal zwischendurch zum Einsatz bringen.
Dann kam ein Samstag, der Feiertag war. Tanja hatte gemeint, wir könnten uns ja schon früher treffen, was wir auch taten. Nachdem wir uns ausgetobt hatten, kam ich irgendwie auf die Idee, man könne ja am frühen Abend noch etwas essen gehen. Tanja war einverstanden und wir gingen mal wieder zu Giorgios. Auch diesmal saßen wir auf der Terrasse, aßen, unterhielten uns und tranken unseren Espresso, genauso, wie wir den Grappa tranken, den uns Giorgio diesmal gleich mit dem Espresso servierte. Als wir dann, gar nicht mal so spät aufbrachen und mit meinem Wagen zu mir fuhren, schließlich stand ihr Wagen vor meiner Tür, meinte sie, Weißt du, was mir gerade einfällt? Ich schüttelte den Kopf. Sie lachte glucksend auf, als sie sagte, diesmal haben wir den anderen Max nicht zum Einsatz gebracht.
Ebenfalls lachend stimmte ich ihr zu und schlug, nicht ganz ernst gemeint vor, wir könnten es nachholen. Sie sah mich von der Seite her an. Im Ernst? Warum nicht? Aber du musst ja nach Hause. Ach, das hat keine Eile, meinte sie gedehnt und die Folge davon war, dass wir wenig später gemeinsam übrigens das erste Mal unter der Dusche standen. Der andere Max war zwar bei uns im Bett, kam aber er mal nicht zum Einsatz. Die Pause bei Giorgios hatte mir gutgetan. Noch einmal hatten wir geilen Sex, mit allem was dazu gehört und erst dann nahm ich den anderen Max zur Hand, weil ich Tanja damit noch mal kommen lassen wollte.
Tanja kam gut und als ich danach das Spielzeug aus ihr nehmen wollte, einfach weil ich dachte, dass sie jetzt genug habe, schloss sie die Beine und kuschelte sich an mich. Lass ihn mich noch eine Weile spüren, sagte sie leise und dann, als sie mich sanft streichelte meinte sie, beinahe noch leiser, Lisa ist heute bei Sven und kommt erst morgen wieder. Meinte sie das, was ich meinte? Das heißt, du könntest sozusagen zum Frühstück bleiben? Fragte ich genauso leise zurück. Wenn du das willst? Natürlich will ich! Sagte ich bestimmt und meinte es auch so.
Leise hörte ich Tanja lachen. Wenn das so ist? Dann merkte ich, dass sie ihre Beine spreizte, den Dildo aus ihrem Loch zog und ihn achtlos neben das Bett warf. Dann brauche ich den auch nicht mehr. Nein, den brauchte sie wirklich nicht mehr, auch nicht am nächsten Morgen, als wir fast gemeinsam aufwachten, sie sofort in meine Arme kam und sich an mich kuschelte. Ich hab verdammt gut geschlafen. Murmelte sie halbwach. Das konnte ich nur bestätigen.
Tanja räkelte sich noch im Bett, als ich aufstand, duschen ging und ihr dann verkündete, dass ich Brötchen holen gehen würde. Sie nickte nur und streckte sich, auf dem Rücken liegend. Das war ganz schön gemein, denn sie machte dazu die Beine auf und präsentierte mir ihre Schnecke. Ich dachte, du wolltest Brötchen holen gehen, fragte sie spöttisch, ohne ihre Beine zu schließen. Wollte ich das? Fragte ich, als wäre mir der Gedanke völlig neu und fremd. Tanja nickte und schloss die Beine. Ich geh jetzt erst mal duschen.
Als ich wieder zurück war, hörte ich oben im Bad den Föhn laufen. Der Tisch auf der Terrasse war schon gedeckt. Ich stellte die Brötchen in einem Korb dazu und ging nach oben, um das Bett zu richten. Doch Tanja hatte das schon erledigt, selbst der andere Max war vom Boden aufgehoben worden und lag vermutlich in ihrer Handtasche. Als ich aus dem Schlafzimmer ging, verstummte der Föhn. Ich bin zurück und warte auf der Terrasse auf dich, rief ich durch die geschlossene Badezimmertür. Bin gleich unten, kam es fröhlich zur Antwort.
Als ich die beiden Tassen Kaffee aus der Maschine gelassen und auf den Tisch gestellt hatte, kam sie auch schon. Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich mich bedient habe. Nein, hatte ich nicht. Sie sah einfach umwerfend aus. Sie hatte sich eines meiner Freizeithemden aus dem Schrank geangelt. Die Knöpfe oben standen offen, ich sah den Ansatz ihres Busens. Das Hemd reichte ihr bis knapp über den Po und zeigte so ihre wirklich tollen Schenkel, Beine und Füße. Ein sehr genussvoller Anblick.
Wir frühstückten in bester Laune. Als wir damit fertig waren, lehnte sich Tanja etwas zurück. So viel esse ich morgens eigentlich gar nicht, stellte sie fest. Ich bin Papp satt. Dann runzelte sie die Stirn. Vielleicht sollte ich joggen gehen, um die Kalorien wieder los zu werden? Willst du das wirklich? Nein, schüttelte sie den Kopf. Eigentlich steht mir der Sinn eher nach einem Dessert. Und wie sie das meinte zeigte sie damit, dass sie langsam die restlichen Knöpfe aufmachte. Dass sie keinen BH trug hatte ich schon gesehen. Dass sie auch kein Höschen trug sah ich in dem Moment, als sie das Hemd von ihren Schultern fallen ließ und aufstand. Genau genommen, habe ich sogar noch Hunger! Grinste sie mich unschuldigem Augenaufschlag an.
Ich nahm mir keine Zeit, den Tisch abzuräumen, nahm sie einfach bei der Hand und brachte sie ins Schlafzimmer. Wie immer begannen wir mit Fingern, lecken und Blasen und wie immer wollte sie, nachdem sie gekommen war ficken. Und wieder fingen wir so an, dass sie auf dem Rücken und ich auf ihr lag. Und doch war es diesmal anders, ich möchte fast sagen, es war wie beim allerersten Mal, nur, dass es diesmal deutlich länger dauerte, bis sie kam. Was gleich blieb war, dass sie mich sofort danach wieder weg drückte, sich genau in der gleichen Stellung auf mich legte und dann plötzlich mit sehr ernster Stimme sagte, Max, es war wundervoll nach dem Sex nicht nach Hause zu müssen. Fand ich auch, gab ich leise zurück. Aber da Lisa es nicht wissen soll, werden wir nicht oft Gelegenheit dazu haben.
Es sei denn, wir sagen es ihr. Dass wir zusammen Sex haben? Nicht unbedingt, meinte sie leise und ich verstand sie. Seltsamerweise war da plötzlich auch Klarheit in meinen Gedanken. Du willst ihr sagen, dass wir ein Paar sind? Sind wir das? Fragte sie und ich hörte den Zweifel in ihrer Stimme. Ich dachte nur den Bruchteil einer Sekunde nach, dann sagte ich mit fester Stimme, aber doch leise, ich denke ja. Wenn du das willst. Tanja regierte völlig anders, als ich das erwartet hatte.
Mit einem Ruck warf sie sich auf mich. Wieder einmal lag mein Schwanz, der ja noch nicht gespritzt hatte, in ihrem Schlitz, wurde von ihren Lippen umschlossen. Lass uns ficken! Sagte sie keuchend und fing sich meinen Schwanz ein. Eine mehr als seltsame Antwort auf meine Feststellung und ich wusste nicht, ob es gut war, jetzt tatsächlich zu ficken. Doch Tanja tobte auf mir herum, als sei sie geisteskrank geworden. Es war ein wahrer Höllenritt, den sie da auf mir absolvierte und sie hielt ihn nicht lange durch. Vielleicht noch lauter schreiend, als ich das an ihr kannte, kam sie und blieb dann zuckend und schwer atmend auf mir liegen.
Plötzlich rollte sie sich von mir herunter und meinte keuchend, sei mir nicht böse, ich hab das jetzt gebraucht. Mir kam der Gedanke, dass das jetzt so eine Art Abschiedssex gewesen war, bevor sie mir eine Antwort gab. Dann sagte sie und machte die Beine dabei auf, Max, sei lieb zu mir. Ich gab keine Antwort, legte mich auf sie und schob ihr meinen Schwanz langsam in die Schnecke. Plötzlich umklammerte sie mich, drückte mich fest in sich und flüsterte mir zu, ja, Max, ich will. Sie lächelte mich an und meinte dann, wobei das Lächeln sich noch verstärkte, Max, ich will jetzt nicht ficken, ich will, dass du mit mir schläfst. Bei ihren Ersten Worten war ich noch misstrauisch, ja fast sogar entsetzt gewesen, aber dann sagte sie sehr eindringlich, keine Sorge, das ist kein Test, oder sonst was Blödes. Und es wird auch nicht immer so sein, aber jetzt will ich wirklichen Liebessex.
Wieder gab ich keine Antwort, beugte mich, ohne mich ansonsten zu bewegen über ihr Gesicht und suchte ihre Lippen. Erst erwiderte sie meinen Kuss nur vorsichtig, öffnete aber dann doch ihren Mund. Unsere Zungen begannen einen zärtlichen Ringkampf. Immer noch hielten mich ihre Beine fest umschlossen, aber ihre Arme, ihre Hände wanderten von meinem Rücken zu meinem Kopf und streichelten über ihn. Erst dann lösten sich ihre Beine und ganz vorsichtig, ganz langsam, ganz zärtlich fing ich an, mich in ihr zu bewegen.
Es dauerte lange, sehr lange, bis sie kam und sie kam nicht einmal spektakulär, will heißen, sie kam nicht laut und nicht heftig. Und doch schien sie diesen Orgasmus zu genießen, wie keinen zuvor. Auch ich braucht lange, bis ich kam und als das geschehen war presste sie mich ganz fest in sich. Bleib in mir, flüsterte sie und streichelte mir über den Kopf. Bleib in mir, ich will dich ganz lange in mir spüren. Ich blieb solange, es gehen wollte.
Wir haben an diesem Tag keinen Sex mehr gehabt und auch sonst nicht viel getan. Nur einen Spaziergang haben wir später noch gemacht, durch den Park versteht sich. Und wie selbstverständlich ging ich mit Tanja zu ihr nach Hause. Lisa war wohl ziemlich überrascht, als sie uns sah, dann aber ging ein Grinsen über ihr Gesicht. Von wegen Klamotten. Das war ein altmodischer Liebesbrief. Nein, war es nicht, dachte ich und doch könnte man es so nennen.
Ich bin nicht über Nacht geblieben, wie gesagt, wir hatten keinen Sex mehr an diesem Tag. Auch nicht in der kommenden Woche, aber wir haben viel telefoniert. Am Samstagmorgen, in der Bäckereien, nahm mich Lisa auf die Seite. Mama lässt dich fragen, ob du heute Abend zum Abendessen kommst. Ich nickte. Gerne, wenn ich darf, aber warum sagt sie mir das nicht selbst? Lisa fing an zu grinsen. Weiß ich nicht. Auf jeden Fall habe ich festgestellt, dass du Mama anscheinend gut tust. Dann wurde ihr Grinsen fast hinterhältig. Sven kommt auch zum Essen. Aber keine Sorge, wir gehen dann zu ihm. Ich glaube ich bin sogar rot geworden.
Es wurde dann so, wie angekündigt. Sven und Lisa aßen mit uns zu Abend, dann saßen wir noch eine Weile zusammen, bis sie sich verabschiedeten. Ich blieb bei Tanja. Als wir nach dem Sex vorerst nebeneinander gekuschelt dalagen, fing sie plötzlich an zu kichern. Weißt du, was mir gerade einfällt? Nein, sag es mir. Mutter und Tochter haben, sozusagen, gleichzeitig Sex. Weit voneinander entfernt, aber eben doch. Und sie wissen beide davon. Ja, das war in Teilen komisch, aber auch seltsam.
Ich hoffe nur, sage Tanja leise und griff nach meiner Hand, um sie sich zwischen die Beine zu legen und nahm anschließend sofort meinen Schwanz in die Hand. Ich hoffe nur, er besorgt es ihr so gut, wie ich es von dir besorgt bekomme. Dann sagte sie nichts mehr, ging auch nicht, denn sie blies mir meinen Schwanz, bis ich ihr laut schreiend in den Mund spritzte.