Ich wurde in der Grundschule regelmäßig verprügelt. Das war aber nicht so schlimm wie das auf- den-Boden-geworfen-und-durchgekitzelt werden. Geholfen hat mir da nie jemand. Kitzeln- Lachen- ist ja "harmlos". (Dabei habe ich mehr geschrieen als gelacht). Tja, damals hatten die Erwachsenen, Söhne und Töchter der WW2- Generation, das Konzept: "Stell dich nicht so an!"
Ganz ehrlich? Ich würde 42 Jahre später meinen damaligen PeinigerInnen immernoch am liebsten gepflegt die Fressen polieren. Ganz ohne sexuellen Kontext. Blut muß fließen, knüppelhageldick. (Sorry- war nur ne Assoziation zu dem eben Erwähnten!!!)
Bis heute kann ich nicht schreien. Ich meine dieses Schreien aus Angst und Wut. Noch nichtmal im Traum- ich träume oft Alp ;-) und ersticke eher, als das ein Ton aus mir rauskommt. Von diesem "Ersticken" wache ich dann eben auf.
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Ach ja- ich kann ein Stück weit nachvollziehen, was Opfer psychischen Mobbings durchmachen. Mich schockt aber die virale Komponente in den asozialen Medien. Das ist die Steigerung von Machtlosigkeit/ Hilflosigkeit/Mutlosigkeit. Da bin ich vergleichsweise gut weggekommen.