Zugegeben, anfangs hatte ich mich sehr gefreut. Diese Freude war nun nicht ganz wie weggeblasen aber sie war dann doch sehr gedämpft. Als Ellen mich am Donnerstag der letzten Woche angerufen hatte und mich fragte, was hältst du davon, wenn wir zwei Mal wieder übers Wochenende weg fahren würden? War ich total begeistert. Erinnerungen wurden wach, Erinnerungen an diese Städtetrips, die es da vom Studentenwerk gab. München, Berlin, Hamburg. Dann Wien, Amsterdam, Paris natürlich und später London, Barcelona, Mailand. Wir hatten doch ziemlich viele Städte abgeklappert und es immer ziemlich genossen.
Ich bin sofort dabei, hatte ich daher auch begeistert zugestimmt. Vorausgesetzt, wir finden einen Termin, an dem wir gemeinsam Zeit haben. Ich sagte das mit normaler Stimme, meinte es aber eindeutig ironisch. Ellen war diejenige, die immer was zu tun hatte, die immer einen vollen Terminkalender hatte. Wie wäre es übernächstes Wochenende? Schlug sie vor und ich musste nicht lange überlegen. Das passt mir ausgezeichnet. Und wo wollen wir hin? Vielleicht mal wieder nach London?
Ellen räusperte sich und meinte dann, ich hatte eigentlich eher an Vockelsbach, oder die Gegend dort gedacht. Ich finde, es ist ein komisches Gefühl, wenn ein Euphorischer Gedanke plötzlich auf den Boden der Tatsachen fällt. Der Unterschied zwischen London und Vockelsbach konnte größer nicht sein. Hier das rauschende, das pulsierende Leben der Großstadt, dort, Wiesen und Kühe. Wirklich? Fragte ich dann auch halb verzweifelt, halb entsetzt.
Ja, wirklich. Stell dir das doch mal vor. Die gute Luft, schöne Spaziergänge, abends auf der Terrasse vom Löwen sitzen und dann, wenn wir ins Bett gehen, die offenen Fenster, der Duft nach Heu und einschlafen beim Läuten der Kuhglocken. Das war ja alles richtig, aber wenn man auf eine Großstadt mit Shoppingmeile eingestellt ist, dann ist das schon ein tiefer Absturz. Meinst du wirklich, dass du dort noch so spontan etwas buchen kannst, fragte ich und versuchte die Hoffnung, die ich bei der Frage empfand, nicht hören zu lassen. Schon geschehen, lachte Ellen. Ich hab eine Reservierung für uns. Ich muss nur noch bestätigen. Ich saß in der Falle und gab meine Zustimmung. Dann halt Vockelsbach.
Doch je mehr Zeit ins Land ging, umso mehr fand ich Gefallen an dem Gedanken. Unsere Eltern hatten einen Freund, der in Vockelsbach eine Ferienwohnung hatte. Wenn Vater kurzfristig ein paar Tage frei hatte und zufällig Ferien waren, rief er Onkel Marcus an und der überließ uns meist seine Ferienwohnung. Als Kinder lebten wir im Paradies. Nicht weit weg gab es Bauernhöfe und Wald und Wiese waren natürlich auch unsere Spielplätze.
Später, als wir älter wurden, fragten wir selbstständig bei Onkel Marcus an. Ein Wochenende mit dem aktuellen Freund, weit weg von den Augen der Eltern, das war etwas, was man schon mal mitnehmen konnte. Eigentlich immer durften wir uns den Schlüssel in seinem Büro abholen und ich erinnere mich noch heute gut an sein Grinsen, mit dem er zumindest mir den Schlüssel gab und mir viel Spaß wünschte.
Irgendwann hatte ich wieder mal bei ihm angerufen. Diesmal wollte ich nicht mit meinem Freund hin, sondern mich dort verkriechen. Marc hatte mit mir Schluss gemacht und daran hatte ich ziemlich zu knappern. Doch Onkel Marcus hatte schlechte Nachrichten. Ich hab die Wohnung verkauft, sagte er knapp, ohne näher darauf einzugehen. Seitdem war ich nicht mir in Vockelsbach gewesen. Jetzt wollte also Ellen dahin und je mehr ich daran dachte umso mehr freute ich mich darauf.
Ellen hatte angekündigt, dass sie mich abholen würde. Wenn wir am Freitag nach der Arbeit, so gegen 17.00 Uhr losfahren, sind wir sicher gegen 20.00 Uhr dort. Dann essen wir gut zu Abend, machen vielleicht noch einen Spaziergang und dann gehen wir schlafen. Doch, dieser Plan fand meine Zustimmung.
Doch dann fielen meine Träume wie ein Kartenhaus zusammen. Gestern Abend hatte Ellen noch mal angerufen und nochmal darauf hingewiesen, dass sie mich abholen würde. Dann aber hatte sie gesagt, es macht dir doch nichts aus, das Silvio mit von der Partie ist? Und ob mir das etwas ausmachte. Ich dachte, wir wollte mal wieder alleine losziehen, nur wir zwei, so wie früher. Maulte ich. Machen wir ja auch, Kleine. Nichts hasste ich mehr, wenn sie Kleine zu mir sagte, schließlich war sie nur wenig mehr als ein Jahr älter als ich.
Schau, Silvio hat in der Nähe zu tun und wird erst am Samstagabend zu uns stoßen. Trotzdem, ich hatte mich auf ein Wochenende mit meiner Schwester gefreut, dass ihr Freund nun dabei sein sollte, störte mich gewaltig. Ich hatte diesen Silvio von Anfang an nicht gemocht. Zu extravagant in seiner Kleidung, auch im Freizeitlook trug er meist so ein blödes Halstuch im Hemdkragen, seine gegelten Haare, sein Auftreten, all das ging mir gewaltig gegen den Strich. Am meisten aber nervte mich seine herablassende Art mir gegenüber. Nein, ich mochte den vielleicht Schwager in Spe nicht und ging ihm aus dem Weg, wo immer es ging.
Ellen holte mich ab und wir fuhren schweigend in den Sommerabend hinein. Erst die Autobahn, die programmgemäß ziemlich voll war, dann bogen wir ab, erst auf eine Schnellstraße, aber dann doch schon bald durch die ganzen kleinen Dörfer. Nur langsam begann ich mich zu entspannen. Ellen plauderte auf mich ein und zum Glück fiel die ganze Zeit über der Name Silvio kein einziges Mal.
Der Freitagabend verlief genau nach Plan. Wir kamen recht pünktlich an, bezogen unser Zimmer und gingen dann in den Löwen. Das Essen war immer noch so gut, wie in meiner Erinnerung. Als wir fertig waren, schlug Ellen vor, den Ort in westlicher Richtung zu verlassen. Ich dachte mir nichts dabei und stimmte zu. Langsam und angeregt miteinander plaudernd, uns alle Neuigkeiten berichtend, gingen wir zwischen blühenden Wiesen und fast schon erntereifen Feldern entlang. Wir durchquerten ein kurzes Waldstück und als wir aus dem Wald herauskamen, blieb Ellen plötzlich stehen. Links, oder rechts rum? Ist doch egal, oder? Doch sie schüttelte den Kopf. Wenn wir links rum gehen, kommen wir an der Wohnung vorbei.
Wir gingen schließlich diesen Weg und blieben in einiger Entfernung vor dem Haus stehen. Dort, linkst, im EG. Erinnerst du dich noch? Ellen deutete auf eine er Terrassen. Als ob ich das hätte vergessen können. Ich sah die Wohnung vor mir, die Einrichtung und ich sah mich mit diversen Freunden auf der Terrasse stehen, in den Abendhimmel schauend. Komisch, jetzt, als ich daran dachte, fiel mir auf, dass es meist die gleiche Stellung gewesen war, in der wir dort gestanden hatten. Der jeweilige Freund hinter mir, die Arme um mich gelegt. Sozusagen der Start dessen, was bald darauf kommen sollte. Und es kam immer, wie ich mich erinnerte.
Eine ganze Weile standen wir so da, beide in Gedanken versunken und es fiel mir nicht schwer, die Art der Gedanken zu erraten, die Ellen gerade hatte. Es waren wohl die gleichen, wie bei mir. Lass uns weitergehen, murmelte sie und das taten wir auch.
In unserer Pension angekommen, gingen wir gleich nach oben in unser Zimmer. Ganz automatisch lief die Prozedur genauso ab, wie damals, als wir noch häufiger zusammen unterwegs gewesen waren. Ellen bekam das Bett das näher am Fenster war. Die Koffer wurden wegen der zwei Nächte gar nicht erst ausgepackt. Ellen nahm ihr Nachthemd und verschwand im Bad, während ich mich ans offene Fenster stellte und tief den Duft von Wald und Wiese einatmete. Kuhglocken waren tatsächlich auch in weiter Ferne zu hören. Das Rauschen des Baches war deutlich näher, wenn auch nicht übermäßig laut.
Das Klischee eines Idylls dachte ich, als ich ins Bad ging. Bad ist frei, hatte Ellen gesagt und den Platz neben mir eingenommen. Schön hier, oder? Hatte sie gemurmelt und ich hatte genickt. Ebenfalls frisch geduscht und im Nachthemd, kam ich bald aus dem Bad zurück und ging ins Bett. Ellen stand immer noch am Fenster, kam aber ebenfalls bald und legte sich neben mich.
Wie schon früher, in unserer Kindheit, unterhielten wir uns leise. Doch irgendwann schreckte ich hoch. Wir haben vergessen, noch ein Zimmer für mich zu buchen. Doch Ellen beruhigte mich. ich habe schon daran gedacht und für Silvio ein Zimmer reserviert. Gut so, atmete ich auf. Ich ziehe dann um. Warum das denn? Ellens Stimme klang ehrlich erstaunt. Ihr seid ein Paar, werdet also ein Zimmer zusammen haben wollen. Ellen lachte leise auf. Du, wir sind schon lange ein Paar. Wir müssen nicht mehr jede Nacht kuscheln. Trotzdem, bestand ich auf meinen Willen und setzte ihn auch am nächsten Tag in die Tat um.
Auch der Samstag verlief so, wie Ellen das angekündigt hatte. Nach dem Frühstück packten wir eine Tasche zusammen und gingen in Richtung Kittich durch den Wald. Bald nach dem Wald kam ein kleiner Bergsee, an dem Schwimmen und Baden erlaubt war. Dort machten wir es uns gemütlich und legten uns in die Sonne. Es war ein herrlich fauler Tag, an dem wir entweder auf der Decke lange, etwas Federball spielten, oder eben im Wasser waren. Zu sehen war den ganzen Tag niemand, es war, als seien wir alleine auf der Welt.
Am späten Nachmittag drängte Ellen zurück. In der Pension trennten sich unsere Wege, Ellen ging in unsere altes Zimmer, ich in das Zimmer daneben. Der Vorteil war natürlich, dass wir jetzt zwei Duschen hatten, dass wir uns im Badezimmer nicht mehr in die Quere kamen. Trotzdem waren wir nicht viel schneller fertig. Also, ich schon, aber Ellen brauchte deutlich länger als sonst, um sich zu stylen. Entsprechend sah sie auch als, als sie nach unten kam. Während ich mich mit Jeans und T-Shirt begnügt hatte, fuhr sie das volle Programm. Perfekt sitzende Haare, gut geschminkt, niedliches Minikleidchen und passende Schuhe dazu.
Kaum hatten wir die Terrasse des Löwen betreten, kam auch schon Silvio her stolziert. Mit großer Geste begrüßte er seine Freundin, für mich fiel ein kurzes Hallo, ab. Als wir und dann hingesetzt hatten, führte er das große Wort. Er berichtete von seinen Geschäftsterminen, die alle großartig verlaufen waren. Ich hab ihnen keine Chance gelassen, hab sie um den Finger gewickelt, erwähnte er mehrmals selbstgefällig. Überhaupt, eigentlich sprach nur er. Und Ellen, die taffe Frau, mutierte zum Schoßhündchen, zum kichernden Mädchen, das seinen Freund anhimmelte und alles für gut und richtig fand, was der tat, oder sagte. Ich war eigentlich gar nicht vorhanden. Silvio sprach mich so gut wie nie direkt an. Höchstens, dass solche Sätze fielen wie, na Schatz, habt ihr Mädels wieder mal ausreichend getratscht? Meine Laune sank mal wieder auf einen Tiefpunkt. Immer weniger konnte ich verstehen, was Ellen an diesem Lackaffen nur fand.
Sicher, die beiden gaben rein optisch ein schönes Paar ab und passten irgendwie zueinander. Was mir nur nicht gefiel, war die Unterwürfigkeit, mit der Ellen sich ihm gegenüber präsentierte. Er entschied, was sie essen sollte, welchen Wein sie trinken musste und auch er entschied, wann der Abend zu Ende war. Gut, gerade das letzte, also das Ende konnte mir nicht früh genug kommen und so war ich nur zu gerne bereit, mitzugehen, als Silvio herrisch nach der Rechnung verlangte. Er machte Anstalten, für mich mit zu bezahlen, aber ich ließ das nicht zu. Als wir dann zur Pension gingen, liefen die beiden Arm in Arm vor mir her und ich trottete eben hinterher, als würde ich nicht dazu gehören, was ich bei Licht gesehen, ja auch nicht tat.
Wir trennten uns vor unseren Zimmern und ich war froh, Silvio endlich entkommen zu sein. Eigentlich war es ja noch zu früh, um schlafen zu gehen, aber da ich, wie immer, mein E-Book dabei hatte, machte ich mich doch bettfertig und legte mich in mein Bett, um mich in einen Roman von Arnulf Taulers zu versenken, einem Autor, den ich erst vor Kurzem entdeckt hatte und dessen Schreibe mir ausgesprochen gut gefiel.
Weit war ich noch nicht gekommen, als ich aufmerksam wurde. Oh Gott, daran hatte ich gar nicht gedacht, als ich das Zimmer bezogen hatte. Von wegen, wir müssen nicht mehr jede Nacht kuscheln. Obwohl, kuscheln, konnte man das wahrscheinlich nicht nennen, was die da drüben taten. Die Geräusche waren eindeutig, das war Sex, richtiger, harter Sex. Das wollte ich nicht hören und versuchte mich auf mein Buch zu konzentrieren.
Natürlich gelang mir das nicht. Dieses gestöhnte Duett, das Quietschen des Bettes und die Wortfetzen, die mir so ans Ohr drangen, machten es unmöglich, sich auf die Beschreibung einer Landschaft zu konzentrieren. Unweigerlich fragte ich mich, was die beiden da eigentlich trieben. Sicher, sie vögelten, soviel war klar. Aber wie? Vermutlich lag er auf ihr, was auch sonst. Dann realisierte ich kurze Pausen. Zu lang, als dass sie ein kurzes Innehalten bedeuten konnten und zu kurz, als dass sie mit andere Aktivitäten ausgefüllt sein konnten. Vermutlich waren es Stellungswechsel. Denn meist begann das Quietschen und Stöhnen bald sofort wieder.
Ich merkte aber auch, dass Ellen mehrmals unterdrückt aufschrie, einmal meinte ich sogar zu hören, wie sie stöhnte, das tut so gut. Oh nein, das musste ich mir nicht antun, das wollte ich nicht hören. Kurz entschlossen legte ich das Buch weg, schlüpfte in meine Klamotten und verließ das Zimmer. Das Quietschen und Stöhnen war auch noch auf dem Flur zu hören, verschwand aber, als ich die Treppe hinunter ging. Und jetzt? Wir waren in einer Pension, es gab also kein Restaurant. Ich entdeckte, dass es einen Kühlschrank gab, nahm mir eine Flasche Wasser, trug das ein und ging auf die Terrasse.
Dort war ich endlich alleine, hatte meine Ruhe. Doch leider kamen mir die Gedanken wieder in den Kopf, die ich vorhin oben schon mal gehabt hatte. Auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, auch nur die winzigste Art von Berührung von Silvio ertragen zu können, musste ich doch zugeben, dass er für Ellen wohl der Richtige war. Ob das auch im normalen Leben zutraf, wusste ich nicht, aber es schien mir, als ob er ihm Bett gut für sie sei. Ich schüttelte mich zwar bei dem Gedanken, Silvio in meinem Bett zu haben, aber das galt ja nur für mich, offensichtlich nicht für Ellen. Und es brachte mich darauf, über mein Sexleben nachzudenken.
Wenn ich es recht bedachte, wenn ich ehrlich war, konnte ich mich eigentlich nicht beklagen. Ich hatte ziemlich regelmäßig Sex, auch wenn man dieses regelmäßig nicht wortwörtlich nehmen darf. Häufig, trifft es wohl eher. Der Sex war mal gut, mal weniger gut, aber wenigstens selten schlecht. Das Wichtigste aber war, dass ich ihn bekam, wenn ich ihn wollte.
Es hatte zwar eine Weile gedauert, bis ich realisiert hatte, dass ich als Frau am längeren Hebel saß, aber einmal kapiert, nutzte ich das dann auch aus. Sicher, man weiß es ja. Männer können eigentlich immer und wollen auch immer. Bedenken hinsichtlich ihres eigenen Status machen sie sich selten. Im Grunde genommen steigt die Reputation eines Kerls bei seinen Freunden proportional mit der Anzahl der Frauen, die er flachgelegt hat.
Bei Frauen ist das etwas anderes. Ich will damit nicht sagen, dass andere Frauen einem für häufigen Sex mit wechselnden Männern offen ins Gesicht sagen, dass sie sie für leichtfertig halten, aber untereinander, also, wenn die Betroffene nicht dabei ist, fallen dann schon mal abfällig Worte. Ich weiß das, weil ich es schon oft erlebt habe. Und dennoch, auch wenn ich mich jetzt weit aus dem Fenster lehne, die eine oder andere, die so urteilt, verspürt im Inneren doch auch so etwas wie Neid. Zugeben würde sie es nie.
Wie gesagt, es hatte eine Weile gedauert. Erst musste ich mich von der Trennung von Andreas erholen. In der Zeit hatte ich keine Lust auf Sex und absolut keinen Bock auf Männer und eine Beziehung. Diverse Versuche bei mir zu landen, lehnte ich schroff und deutlich ab. Aber die Zeit vergeht, Wunden heilen und irgendwann merkt man wieder dieses merkwürdige Gefühl der Unzufriedenheit, man ist auf dem Weg der Besserung.
Schließlich, ehe man es sich versieht, liegen plötzlich die Hände zwischen den Beinen und sorgen dort für Unruhe, gleichzeitig aber auch für Friede. Zumindest danach. Auch bei mir war das so und für eine Weile war ich durchaus zufrieden damit. Doch manchmal weckt eben der Zufall Gedanken in einem, an die man vorher nicht im Traum zu denken gewagt hätte.
Auf meinem Weg zur Arbeit und wieder zurück, fahre ich immer die gleiche Strecke. Täglich komme ich an einem Sexshop vorbei und habe ihn eigentlich nie beachtet. Warum auch? Sexshops das ist was für Männer, dachte ich und sah den Laden eigentlich nicht mehr. Dann wurde das aber plötzlich anders. Es war Nachmittag und ich war mit einem neutralen Dienstwagen unterwegs, hatte einen Termin in einer unserer Filialen. Wie das halt so ist, war ich bald schon in einem Stau gefangen, es ging nur sehr langsam vorwärts. Und schon wieder blieb die Kolonne stehen, ich diesmal direkt neben dem Sexshop. Wenig interessiert sah ich hinüber und genau in diesem Moment verließ eine Frau den Laden und hatte so eine schwarze Tüte in der Hand.
War ich schon verwundert, dass es eine Frau war, so kannte mein Erstaunen, ja mein Entsetzen keine Grenzen, als ich in dieser Frau Miriam erkannte, eine gute Freundin von mir. Ich war so perplex dass ich erst wieder zu mir kam, als hinter mir ein heftiges Hupkonzert begann. Die Kolonne war weiter gefahren.
Dieses Erlebnis ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Offensichtlich gingen auch Frauen in den Sexshop und dennoch war ich felsenfest davon überzeugt, dass ich das nie tun würde. Aber gab es da nicht auch andere Wege? Dem Internet sei Dank, ja. Schnell fand ich eine entsprechende Seite und klickte mich durch. Es gab viel Interessantes zu sehen, wie ich gestehen muss, auch manches, was ich wirklich erregend fand. Nach langem Zögern entschied ich mich für ein einfaches Modell eines Vibrators. Da das aber als Bestellwert nicht ausreichte und weil es mich irgendwie anmachte, legte ich noch einen anatomisch geformten Gummischwanz in den Warenkorb und drückte auf Bestellung absenden.
Meine Lieferung kam Freitagnachmittags an, als ich nicht zu Hause war. Also musste ich am Samstagmorgen in den Paketshop um das Päckchen abzuholen. Ich machte das auf dem Rückweg von meinen Einkäufen. Zu Hause angekommen packte ich mit fliegenden Fingern das Päckchen aus. Da lagen sie also vor mir, meine ersten Spielzeuge. Der kleine rote Vibrator und der, wie mir jetzt vorkam, doch recht große Gummischwanz.
Am späten Nachmittag hielt ich es nicht mehr aus. Das soll nicht heißen, dass ich extrem geil gewesen wäre, nein, es war eher eine brennende Neugier, die es zu befriedigen galt. Zuerst kam der Vibrator dran. Er tat seine Schuldigkeit, was man von dem Gummischwanz nicht sagen kann. Das lag aber vermutlich daran, dass ich keine Übung hatte, daher flog der Gummischwanz erstmal zur Seite und der Vibrator kam erneut zum Einsatz.
Anschließend machte ich mich fertig, Diana wollte vorbei kommen und mit mir weggehen. Wir gingen, wie so oft, in eine Kneipe in der City und unterhielten uns. Diana hatte seit ein paar Wochen einen neuen Freund. Kennengelernt hatte ich ihn noch nicht, wusste nur so viel von ihm, dass er alle paar Wochen mit seinen Kumpels zusammentraf, um an einem alten Ford Capri herumzuschrauben. Wie weit die zwei waren, wusste ich auch nicht. Auf jeden Fall trafen sie sich dennoch häufig und es war anzunehmen, dass sie es schon miteinander getrieben hatten. Direkt zu fragen traute ich mich nicht, aber so, wie ich Diana kannte, war das sicher der Fall.
Nicht weit von uns entfernt, saßen auch ein paar Typen, die sich miteinander unterhielten. Einer davon gefiel mir eigentlich ganz gut. Diana hatte meine häufigen Blicke bemerkt und forderte mich grinsend auf, doch mal einfach an dem Tisch vorbei zu gehen. Wenn man etwas anzubieten hat, sollte man die Waren nicht unter dem Ladentisch halten. Darüber dachte ich gar nicht erst nach. Ich war so gestrickt, kannte es so, dass der Mann den ersten Schritt macht.
Diana fand meine Ansichten antiquiert. Wenn ich jedes Mal gewartet hätte, bis sich einer aufrafft mich anzusprechen, wäre ich heute vielleicht noch Jungfrau. Da sie süffisant dabei lächelte, schüttelte ich erneut den Kopf. Als ob du deinen Freund ermuntert hättest, dich zu deflorieren. Diana verschluckte sich fast vor Lachen. Wie du das sagst! Man könnte meinen, Sex sei für dich nicht mehr als nur eine Handlung. Ist es mehr? Begehrte ich auf. Sicher, nickte sie. Vor allen Dingen mal Spaß. Spaß habe ich auch, wagte ich einzuwerfen, doch sie winkte ab. Wenn du immer so bist, aber nur, wenn er will. Und dann setzte sie hinzu, nur dass du es weißt. Ich war damals wirklich die treibende Kraft.
Ich dachte kurz an mein Erstes Mal zurück. Sicher, ich hatte es zugelassen, aber Rüdiger hatte es letzten Endes herbeigeführt. Ich ging nicht drauf ein. Diana aber hatte Gefallen an dem Thema gefunden und dozierte nun darüber. Und sie bediente sich einer sehr bildhaften Sprache. Im Moment natürlich nicht, da bekomme ich was ich brauche. Aber wenn ich solo bin und denke, dass es mal wieder Zeit ist, dann suche ich mir eben einen Typen aus, der mir gefällt. Springt er auf mich an, gebe ich ihm zu verstehen, dass ich die Beine breit mache, wenn er auf meine Bedingungen eingeht. Und die wären? Fragte ich und wusste gar nicht so genau, ob ich es wissen wollte. Nicht viele. Erstens, niemals bei mir zu Hause. Zweitens, ich will nicht nur gefickt werden, sondern Sex haben. Drittens, keine Fragen, kein Austausch von Telefonnummern. Und viertens, ganz wichtig, wenn ich etwas nicht will, wird es auch nicht gemacht. Ach ja, und fünftens, ich entscheide, wann ich gehe.
Ohne es zu wollen war ich beeindruckt. Und die gehen darauf ein? Alle, lachte sie und fügte hinzu, die wissen schon warum sie darauf eingehen. Wenn nämlich nicht, bleiben die Beine zusammen. Und das ziehst du auch wirklich durch? Wie gesagt, im Moment nicht. Aber sonst? Ja so habe ich das immer gemacht. Mit Erfolg. Ich war zu platt um etwas zu sagen.
Musste ich auch nicht, denn Diana sprach weiter. Es ist wirklich ganz einfach. Kein Kerl lehnt Sex ab, wenn er ihn geboten bekommt. Meist bekommen sie ja eine Abfuhr, wenn sie selbst fragen. Wenn du also bereit bist, mit ihnen ins Bett zu gehen, sind sie zu allem bereit, sind sie Wachs in deinen Händen. Sie grinste anzüglich, na ja, nicht überall. Dann setzte sie hinzu, als Frau hast du eine große Macht zwischen deinen Beinen, denn du entscheidest, ob sie dahin kommen, oder nicht. Sie zuckte mit den Schultern. Wenn du lernst, diese Macht auszuspielen, wirst du immer das bekommen, was du willst.
Das klang ja alles recht und schön, aber so richtig wollte ich nicht darauf anspringen. Dianas Aufforderungen blieben vergebens, ich himmelte den Typen zwar weiter an, aber ich tat nichts. Und er bemerkte mich auch nicht. Als Diana dann aufbrechen wollte, ging ich selbstverständlich mit. Sie setzte mich vor meiner Haustür ab und meinte dann lapidar, siehst du, so ist das, wenn man selbst nicht aktiv wird. Du schläfst nachher ungebumst ein, während ich mich auf eine heiße Nacht mit Jörn freue. Dann brauste sie davon und ließ mich recht ratlos zurück.
Ich dachte noch eine ganze Weile darüber nach, kam aber zu dem Schluss, dass ich nie so werden würde, wie Diana. Als ich später ins Bett ging, lagen da noch meine Spielzeuge herum. Ich verspürte Lust und nahm den Vibrator zur Hand. Diesmal experimentierte ich aber damit herum und fand dass er mir fast besser tat, wenn ich ihn an meinen Kitzler hielt. Wie gesagt, das war gut, aber dann fehlte etwas. Ich nahm meine Finger zu Hilfe bis mir einfiel, das sich dazu auch den Gummischwanz nehmen könnte. Und siehe da, jetzt wurde es richtig geil. Der Vibrator reizte meinen Kitzler und der Gummischwanz füllte mich aus. Als ich dann auch einigermaßen gut darin wurde, mich mit ihm zu ficken, war das fast ein gleichwertiger Ersatz.
Ich machte es mir in dieser Nacht so oft, dass ich irgendwann nicht mehr konnte und noch beim letzten Versuch einschlief. Die Befriedigung hielt nicht lange vor, oder anders ausgedrückt, ich wollte es wieder. Daher ging die Session am Morgen gleich weiter und am Nachmittag noch einmal. Man kann sagen, dass ich in den darauffolgenden Wochen so viel gewichst habe, wie in meinem ganzen Leben zuvor nicht.
Ich dachte nur noch an Sex, bis mir ein neuer Gedanke kam. War das eigentlich Sex, was ich da hatte? Sicher, mein Körper wurde befriedigt, mein Kopf in gewisser Weise auch. Und dennoch kam ich nicht umhin, mir darüber Gedanken zu machen. Und noch ein neuer Gedanke kam mir, sinnigerweise gerade zu dem Moment, als ich in der Abkühlphase war. Mein Gummischwanz steckte reglos in mir und mein Vibrator surrte leise und nur sehr langsam über meinen Kitzler.
Was, so fragte ich mich, wollte ich eigentlich? Eine Beziehung? Also, Sex als Ausdruck von was auch immer? Oder wollte ich nur Sex haben, Sex um des Sex willen? An dieser Frage biss ich mir fast die Zähne aus. Sehnte ich mich nach einer festen, einer romantischen Bindung, oder wollte ich einfach nur dann Sex haben, wenn ich ihn brauchte? Ich kam zu dem Schluss, dass ich an Beziehung keinen Bedarf hatte, aber auf jeden Fall daran, richtigen Sex zu haben.
Das warf eine neue Frage auf. Ich wusste zum Beispiel von einer weitläufigen Verwandten, dass sie sich einen Hausfreund hielt. Rosie galt als das entfant terrible der Familie, über das man nur hinter vorgehaltener Hand und ungern sprach. Natürlich war mit der Zeit einiges durchgesickert. Sie war als junge Frau mit einem Handelsvertreter durchgebrannt und als sie zurückgekommen war, hatte sie eine Affäre nach der anderen gehabt. Am Anfang waren diese Typen alle älter gewesen als sie, aber als sie dann selbst älter wurde, wurden ihre Bekanntschaften immer jünger. Jetzt hielt sie sich, wie gesagt, einen Hausfreund namens Tony, den sie zu gegebenen Anlass zu sich rief.
Wäre das etwas für mich gewesen? Sicher, das Arrangement hätte mir schon gefallen können, aber da war das Problem, dass ich niemand dafür kannte. Vielleicht sollte ich doch einmal Dianas Vorschlag in Erwägung ziehen? Ihre Bedingungen hatte ich mir gut gemerkt und konnte sie ja übernehmen. Außerdem, wenn ich es wollte, konnte ich ja die eine oder andere Bedingung bei gegebenem Anlass zurückziehen.
Ich begann also, mich entsprechend umzusehen, wenn auch mit ziemlich klopfenden Herzen. Schon gleich beim ersten Mal erkannte ich, wie leicht das war. Es brauchte noch nicht einmal vieler Worte, nur ein paar Andeutungen und schon hatte ich einen im Netz. Es war der komischste Sex aller Zeiten. Ich ließ ihn machen und er machte es gut. Erst nach und nach kam ich dahinter, dass ich auch im Bett, oder wo immer das stattfand, die Hosen anhatte und das gefiel mir.
Ich war diejenige, die entschied, was wir wann machten und die Buben machten brav mit. Von da an ging ich recht regelmäßig auf Jagd und war fast immer erfolgreich. Eisern hielt ich mich an Dianas Bedingungen und machte nie eine Ausnahme. Natürlich war da schon der eine oder andere dabei, den ich vielleicht gerne zweimal gehabt hätte, aber ich verkniff mir das und ging immer so zeitig von ihnen weg, dass man nicht von über Nacht bleiben sprechen konnte. Und ich ging ohne Telefonnummern ausgetauscht zu haben.
Guten Abend, darf ich mich dazu setzen? Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und sah im Dämmerlicht einen Mann vor mir stehen. Auch er trug eine Flasche Wasser und ein Glas in der Hand. Ich nickte mechanisch, ohne mir zu überlegen, dass ja noch genug andere Stühle und Tische frei waren. Er dankte lächelnd, stellte seine Sachen auf den Tisch und setzte sich. Mit einem Blick hatte ich ihn überflogen. Ein Kopf größer als ich vielleicht, nicht ganz schlank, völlig unspektakulär mit Jeans und T-Shirt gekleidet und nicht ganz vollem Haar. Vom Alter her schätzte ich ihn auf Ende 30, Anfang vierzig, also etwas jünger als ich.
Ist angenehmer hier draußen zu sitzen, als drinnen, eröffnete er das Gespräch und sofort fiel mir auf, dass er mit einem leichten Sing-Sang in der Stimme sprach. Ich stimmte ihm zum, wenn auch wohl aus einem anderen Grund. Sätze gingen hin und her und nach einiger Zeit fragte er mich höflich, ob er rauchen dürfe. Ich hatte nichts dagegen, hätte selbst gerne eine Zigarette geraucht, aber die lagen oben und dahin wollte ich nicht zurück.
Er hielt mir sein Päckchen entgegen und ich bediente mich. Als die Glimmstängel an waren sagte ich, dass ich selbst welche habe, aber die noch in meinem Zimmer seien. Ich hab vergessen, sie mitzunehmen. Er nickte und legte Feuerzeug und Zigaretten zwischen uns auf den Tisch. Bedienen Sie sich. Natürlich lehnte ich dankend ab, griff aber dann später, im Laufe unseres Gespräches, doch noch einmal zu, als er mir das Päckchen hinhielt.
Ich erfuhr, dass er Dirk hieß und etwas weiter weg ein Büro für Glasstatik führte, was immer das auch war. Als ich ihn fragte, was er hier tun würde meinte er nur, dass er den Ort von früher her kennen würde und immer mal wieder für eine kurze Auszeit hier her kam. Hier ist kein Trubel, zumindest meist nicht und man kann in Ruhe nachdenken und vor allen Dingen ausschlafen. Von mir erzählte ich nur das Nötigste und erklärte, dass ich das erste Mal seit Jahren, mal wieder hier sei.
Als er mir erneut seine Zigaretten hinhielt, schüttelte ich den Kopf. Ich geh jetzt meine holen, sagte ich und stand auf. Seinen Einwand, dass dies doch nicht nötig sein, ignorierte ich. Schnell war ich in meinem Zimmer und noch schneller wieder draußen. Zwar hatte es den Anschein gehabt, als hätten die zwei neben mir aufgehört, aber eben nur den Anschein. Plötzlich hörte ich den nicht mehr unterdrückten Aufschrei meiner Schwester, oh Gott ja, mach genauso weiter. Und dann ihr heftiges Keuchen. Ich machte, dass ich weg kam, das ging einfach über meine Kräfte.
Ich hatte es so eilig, dass ich fast über die kleine Stufe flog, die zur Terrasse führte. Dementsprechend stolperte ich mehr an den Tisch, als dass ich gegangen wäre. Langsam, langsam. Nicht dass du mir hinfällst und dir was brichst. Nur keine Sorge, das passiert schon nicht. Jetzt bot ich ihm eine meiner Zigaretten an und er bediente sich. Dann grinste er, als er den Rauch ausstieß. Ich vermute mal, du hast dein Zimmer im 1. Stock. Ja, warum? Er grinste immer noch, als er sagte, ich nehme es an und vermute gleichzeitig, dass die zwei immer noch nicht fertig sind. Natürlich verstand ich ihn, sagte aber nichts.
Man muss das verstehen, sinnierte er vor sich hin. Vielleicht junge Liebe, oder lange Trennung. Ich sagte immer noch nichts. Aber dann meinte er, und da ist noch etwas. Das dauerte eben, bis jede von denen ihre Orgasmen gehabt hat. Das machte mich dann doch stutzig. Wie meinst du das? Hast du es nicht gewusst? Das sind zwei Frauen. Wie kommst du denn darauf? Fragte ich verblüfft.
Ganz einfach. Gestern Abend bin ich auf dem Weg nach draußen an dem Zimmer vorbei gekommen. Die Tür war einen Spalt offen und ich habe eine Frau im Nachthemd gesehen. Nur ganz kurz, ich bin ja nicht stehen geblieben. Aber ich habe gehört, wie die gesagt hat, dass das Bad frei sei und eine andere Frauenstimme hat geantwortet. Ergo? Erst war ich zu verblüfft, um darauf zu reagieren, dann wollte ich etwas sagen, aber ich unterließ es.
Stattdessen stellte ich ihm eine Frage. Ach so. Und du meinst, dass die zwei Frauen jetzt zusammen im Bett sind? Er nickte Und warum auch nicht? Ich denke, heute sollte jeder nach seiner Facon glücklich werden und eigentlich ist es egal, wer mit wem ins Bett steigt. Für mich wäre das allerdings nichts. Und wieder sagte ich nicht das, was ich sagen wollte, sondern hakte nach. Du meinst, für dich wären zwei Lesben nichts? So hab ich das nicht gesagt und auch nicht gemeint. Mal abgesehen davon, dass zwei Lesben mit mir nichts anfangen könnten, weil sie ja kein Interesse für Männer haben. Was ich meinte war, dass ich niemals mit einem Mann ins Bett gehen würde. Wenn schon, dann mit zwei Lesben, oder? Ätzte ich.
Warum nicht? Lachte er. Es wäre bestimmt aufregend den beiden Frauen zuzusehen und selbst mitzuspielen. Aber im Allgemeinen bin ich genügsam und bin zufrieden, wenn ich mit einer Frau zusammen bin. Ist vielleicht auch besser für die beiden Frauen, sagte ich mit stoischer Miene und fügte hinzu, aber ich weiß etwas, was dich aus deinen Träumen reißen wird. So, was denn?
In dem Zimmer waren gestern wirklich zwei Frauen. Ich weiß das, weil ich eine davon war. Und ja, die beiden Frauen sind zusammen im Bett gelegen. Mehr aber nicht. Heute ist nur noch eine Frau da und das mit ihrem Freund. Mit großen Augen sah er mich an. Eine Freundin von dir? Ich schüttelte den Kopf. Meine Schwester. Man lernt eben nie aus. Meinte er achselzuckend und fügte hinzu, Und man soll keine voreiligen Schlüsse ziehen.
Dann kam mir ein Gedanke, eigentlich eine Frage, die vorhin schon mal kurz aufgetaucht, dann aber wieder aus meinem Kopf verschwunden war. Jetzt stellte ich sie. Du hast da vorhin was gesagt, was ich nicht so ganz verstanden habe. Was denn? Sinngemäß hast du gemeint, es würde etwas länger dauern, bis die Frauen ihren Orgasmus haben. Warum?
Er lächelte kurz. Nein, das habe ich nicht gesagt, ich habe gesagt, bis die Frauen ihre Orgasmen hatten. Orgasmus, Orgasmen, worin liegt der Unterschied?
Jetzt schien er verblüfft. Muss ich dir das wirklich erklären? Ich bitte darum. Er schüttelte den Kopf, griff erneut zu seinen Zigaretten und fing dann langsam an. Ich habe keine Ahnung, was Frauen treiben, wenn sie zusammen im Bett sind, aber eines scheint mir doch klar zu sein. Es sind nun mal Frauen und die sind mit der Fähigkeit ausgestattet, mehrfach zu kommen und wollen das auch. Ich unterbrach ihn. Können ja. Wollen? Das hängt davon ab. Dann fügte ich spöttisch hinzu, es soll aber auch Männer geben, die mehrfach können. Darauf ging er nicht ein.
Wie dem auch sei, fuhr er fort, ich stelle es mir eben so vor, dass jede mehrmals will und das dauert dann eben. Innerlich musste ich grinsen, im Prinzip stimmte das natürlich, nur, daran hatte ich noch nie gedacht. Aber, wie gesagt, hörte ich ihn leise sagen, was Frauen miteinander im Bett treiben, davon habe ich keine Ahnung. Das wiederum hätte ich ihm sagen können, zumindest ansatzweise. Aber natürlich tat ich es nicht, das ging niemand was an.
Schuld an meiner Kenntnis war mal wieder Diana. Irgendwann, Wochen nachdem ich angefangen hatte, es ihr nach zu tun, war sie eines Tages bei mir aufgeschlagen. Jörn ist mit seinen Kumpels für eine Woche zum Wandern ins Allgäu gefahren, hatte sie gesagt und mich gefragt, ob wir was zusammen unternehmen wollten Spöttisch hatte sie gefragt, ob sie auf die Jagd gehen wolle, doch das hatte sie seltsam ernst verneint. ich hab doch Jörn, hatte sie gesagt und dann hinzugefügt, und deshalb kommt auch kein anderer Kerl zwischen meine Beine, auch wenn ich durchaus genau dort etwas brauchen könnte. Dann hatte sie gegrinst und gesagt, für das entsprechende Gefühl werde ich dann schon noch irgendwann sorgen. Auch ich hatte gegrinst. Finger, oder Spielzeug? Erst hatte sie mich seltsam angesehen, dann aber war ein kleiner Schatten über ihr Gesicht gegangen. Nur Finger. Mein Spielzeug hat gestern den Geist aufgegeben. Als ich nicht dazu sagte, fuhr sie fort, eigentlich dachte ich, die Batterien seien leer, also hab ich neue gekauft. Wieder ging der Schatten über ihr Gesicht. Als ich die vorhin dann eingesetzt habe, habe ich festgestellt, dass es gar nicht daran lag.
Ich könnte dir meines mitgeben, schlug ich nicht ganz ernst gemeint vor. Wieder dieser seltsame Blick. Du hast Spielzeug? Ich nickte. Zeig mal, forderte sie mich auf. Ich zierte mich ein wenig, aber als sie immer eindringlicher wurde, ging ich ins Schlafzimmer und brachte meine beiden Schätze. Den Vibrator beachtete sie wenig. Kenn ich, hatte ich auch mal. Das typische Einsteigermodell. Dann nahm sie den Gummischwanz in die Hand und pfiff leise durch die Zähne. Ein absolutes Prachtexemplar, sagte sie bewundernd und betrachtete ihn von allen Seiten. Vielleicht sollte ich mir auch so etwas zulegen, murmelte sie leise.
Dann hielt ich die Luft an. Diana nahm doch tatsächlich den Gummischwanz in den Mund, saugte kurz daran und begann anschließend, die Eichel abzulecken. Ich wollte etwas sagen, schaute aber stattdessen gebannt zu, wie sie immer aktiver wurde. Schließlich sah ich, dass sie ihre Hand zwischen ihre Beine nahm und anfing, sich dort zu reiben. So seltsam das klingen mag, der Anblick, vor allen Dingen das, was sie mit dem Gummischwanz tat, machte mich ganz kirre, machte mich geil.
Plötzlich zuckte sie zusammen und legte hektisch den Gummischwanz weg. Entschuldige bitte, meinte sie leise und wurde dabei rot. Allerdings, sie konnte nicht verhindern, dass sie immer wieder diesen Gummischwanz ansah. Irgendwann meinte ich lachend, na geh schon, du weißt doch, wo mein Schlafzimmer ist. Sie schien einen Moment zu überlegen. Geil genug wäre ich ja. Kommst du mit? Nein, das wollte ich eigentlich nicht, aber dann überlegte ich es mir doch und nickte.
Es war das merkwürdigste Gefühl, dass ich je hatte, als wir beide im Schlafzimmer standen und sie anfing, sich auszuziehen. Schöne Unterwäsche hatte sie an und als ihre letzte Hülle fiel, sah ich zum ersten Mal eine nackte Frau mit anderen Augen. Kann man doch auch verstehen, oder? Im Schwimmbad, in der Sauna, da siehst du haufenweise nackte Frauen unter der Dusche, aber du denkst nicht darüber nach. Jetzt war das anders. Diana war nicht nackt, weil sie duschen wollte, sondern weil sie sich gleich selbstbefriedigen wollte. Seltsamerweise war ich neugierig, wie sie das tun würde. Vielleicht konnte ich noch etwas lernen?
Daraus wurde nichts, also, aus dem lernen. Erstens machte sie es auch nicht viel anders als ich und zweitens, erregte mich das Bild seltsamerweise. Mehr sogar, als ich gedacht hatte. Es dauerte daher nicht lange, bis ich mir selbst meinen Vibrator griff, mich neben sie legte und es mir ebenfalls machte. Es war sehr seltsam und seltsam erregend eine Frau neben sich zu haben, die sich stöhnend und keuchend in einen Orgasmus wichste. Mich machte diese Geräuschkulisse so sehr an, dass ich bald danach auch kam. Erst jetzt sah ich zu Diana hinüber und erkannte, wie sie mit einer Verbissenheit, die ihres gleichen suchte, den Gummischwanz in sich hin und her gehen ließ. Das sah geil aus, wirkte aber, als ob sie sich sehr anstrengen müsste. Warum ich das tat, weiß ich nicht, aber ich wischte meinen Vibrator ab und legte seine Spitze dorthin, wo ich Dianas Kitzler vermutete. Für eine Sekunde, oder zwei, hielt ihre Hand inne und ich nahm den Vibrator weg. mach weiter, fauchte sie mich an und fing selbst wieder an, sich zu ficken.
Recht bald kam sie und das doch ziemlich heftig. Ich ließ sie genießen und als sie ruhiger wurde und ihre Hände wegnahm, nahm auch ich den Vibrator weg. Der Gummischwanz steckte noch in ihrem Loch, wenn auch nicht sonderlich tief. Und wieder folgte ich einem Impuls, nahm den Vibrator weg und ergriff dafür den Gummischwanz an den Eiern. Sehr langsam, aber tief, schob ich ihn ihr ins Loch zurück und als sie sich nicht dagegen wehrte, fing ich an, sie langsam zu ficken.
Wieder fing Diana an zu keuchen, ich machte schneller. Dass ich dabei hin und wieder ihre Schnecke berührte, machte mir nichts aus, berührte mich allerdings auch nicht. Erneut kam Diana und presste ihre Beine anschließend über meiner Hand und dem Schwanz zusammen. Ich nahm meine Hand weg, ließ aber den Schwanz, wo er war. Stattdessen legte ich mich wieder auf den Rücken, machte die Beine breit und fing an, selbstvergessen an meiner Schnecke herum zu spielen. Nicht sehr intensiv, ich mag einfach das Gefühl, wenn meine Finger mit meinen Lippen spielen. Daher mache ich das auch ziemlich oft, selbst dann, wenn ich gar nicht kommen will.
Und noch etwas mag ich, etwas, was ein Mann wohl nie verstehen wird. Selbst wenn ich guten, geilen Sex gehabt habe und eigentlich völlig befriedigt bin, lege ich oft meine Hand so auf den Unterbauch, dass einer meiner Finger genau auf dem Kitzler liegt. Ich muss ihn dann nicht reiben, sondern einfach nur diesen Druck spüren. Das ist dann für mich so, als würde ich mich in einer Vorstufe eines Orgasmus fühlen. Ich spüre meinen Kitzler, spüre, wie die Nerven darin die ganz leisen und sanften Impulse senden, die man als Frau lange vor einem Orgasmus spürt.
Dann spürte ich plötzlich etwas anderes, nämlich Dianas Finger, die meine Lippen spreizten und dann innehielten. Ein merkwürdiges Gefühl, dem ich nachlauschte. Dann spürte ich, wie der Gummischwanz vorsichtig an meinem Loch anklopfte und sich, als ich mich nicht zur Wehr setzte, langsam in mich bohrte. Wieder wehrte ich mich nicht und so begann Diana, mich ganz langsam damit zu ficken. Sagte ich langsam? Am Anfang ja, dann aber wurde sie immer schneller und schneller und schließlich bekam ich einen gigantischen Orgasmus.
Danach lagen wir noch lange nebeneinander und redeten leise miteinander. Ich hatte so viele Fragen, die ich mich nicht zu stellen traute. Doch Diana nahm auch hier kein Blatt vor den Mund. Ich erfuhr, dass es für sie nicht das erste Mal mit einer Frau gewesen war. Wie ich, hatte sie das eher durch Zufall mit einer Freundin gemacht. Allerdings ohne Spielzeug, wie sie zugab. Wie dann? Wagte ich zu fragen und sie meinte, sie haben sich eben gegenseitig gefingert. Angefangen habe es angeblich damit, dass ihre Freundin ihr gestanden habe, dass sie sich gerne rasieren würde, sich aber nicht traute, nicht wisse, wie das aussehen würde. Nun, Diana war bereit es ihr zu zeigen und als die Freundin dann ihren Wunsch wiederholte, habe sie ihr eben die Schnecke rasiert.
So ist eines zum anderen gekommen, grinste sie. War aber eine einmalige Angelegenheit. Heute ist das erst das zweite Mal gewesen, dass ich es mit einer Frau gemacht habe. Ich fragte sie, wie sie es damals und auch heute empfunden habe und sie sprach mir aus dem Herzen als sie sagte, dass es zwar für den Moment geil war, sie aber dennoch lieber Männer haben würde. Wir lachten beide und sie fügte hinzu, weißt du, mit einer Frau zu ficken, ist eben nur ein Ersatz dafür, mit einem Schwanz zu ficken.
Eher so nebenbei fragte ich sie, ob sie mit ficken meine, sich gegenseitig mit einem Dildo zu verwöhnen, doch sie sagte sofort, dass sie das ganz und gar nicht meinte. Was dann? Erstaunt sah sie mich an. Weißt du das nicht? Ich schüttelte den Kopf. Soll ich es dir zeigen? Warum nicht, neugierig war ich auf alle Fälle.
Ungeübt, wie wir waren, wie ich war, dauerte es eine Weile, bis wir die richtige Position hatten und ganz ohne Kichern und Lachen ging das auch nicht ab. Aber dann schien es zu passen und ich spürte ihre Schnecke an meiner Schnecke. Das erregte mich keinesfalls, ich fand es seltsam und eher unwirklich. Auch noch, als Diana plötzlich anfing, sich zu bewegen, als ihre Schnecke an meiner Schnecke rieb. Jetzt wurde es etwas interessanter, aber ich war mir zu jeder Zeit bewusst, dass es eben eine Schnecke war, die meine Schnecke berührte und das ließ nicht wirklich eine Erregung zu. Dennoch, so seltsam es klingen mag, ich machte plötzlich mit und bekam eine Ahnung davon, wie es wohl für lesbische Frauen war. Allein, Dianas Ansicht war richtig. Zumindest für mich und wohl auch für sie, war es kein Ersatz für einen richtigen Fick, so gut es dann irgendwie doch tat. Gekommen sind wir übrigens beide nicht.
Ehrlich gesagt, ich frage mich doch tatsächlich, was Frauen im entsprechenden Fall zusammen tun, drang wie durch einen Nebel Dirks Stimme zu mir. Ich war noch so in meinen Erinnerungen gefangen, dass ich ihm, ohne es zu wollen, eine Antwort gab. Vermutlich das gleiche, wie Männer und Frauen auch. Sich fingern, sich lecken und sich an einander reiben. Ich spürte seinen Blick auf mir als er zweifelnd fragte, ob das was bringt? Vermutlich, gab ich nun, etwas aufmerksamer zurück. Und wenn das nicht reicht, weißt du, es gibt Spielzeug für Frauen. Er nickte grinsend.
Natürlich weiß ich das. Nur, warum sollten sie es benutzen? Erstaunt sah ich ihn an. Weil Frau gerne was in sich spürt? Er schüttelte den Kopf. Warum nimmt sie dann keinen Mann? Weil sie lesbisch ist und auf Frauen steht? Er lachte verhalten auf. Das wird ein Mann nie verstehen. Dann wurde er wieder ernst. Nimm es mir nicht übel, aber irgendwie klingt das, als habest du Erfahrung. Dazu wollte ich nicht sagen, wollte aber auch nicht unhöflich sein. Einmal geht immer! Sagte ich in ironischem Ton, doch Dirk ging nicht darauf ein. Oder anders, er sagte noch einmal, für mich wäre das nichts. Wenn ich ehrlich bin, für mich ist das auch nichts! Gab ich offen zu.
Einen Moment schwiegen wir, auch deshalb, weil wir uns neue Zigaretten anzündeten. Ob deine Schwester nun endlich fertig ist? Fragte er lächelnd. Wer kann das wissen? Gab ich genauso lächelnd zurück und sagte dann ansatzlos, ist mir auch egal. Soll sie es doch die ganze Nacht treiben. Ich hätte übrigens auch nichts dagegen. Dann grinste ich ihn an. Willst du ficken? Es gelang ihm sein Gesicht zu beherrschen, aber er nickte. Hast du einen Steifen? Fragte ich. Jetzt lachte er leise, Und wie, schon die ganze Zeit. Ich grinste. Und ich habe einen Wasserfall zwischen den Beinen. Wollen wir? Er nickte heftig, seine Augen leuchteten.
Als wir an meiner Zimmertür ankamen und ich stehen blieb, sie öffnete, wollte er mitkommen, doch ich schüttelte den Kopf. Welches Zimmer ist deines? Fragte ich ihn leise und genauso leise antwortete er, Das Letzte auf der rechten Seite. Ich nickte und deutete auf das Zimmer meiner Schwester, das ja neben meinem lag. Ich komm zu dir. Gib mir ne viertel Stunde. Er nickte und ging weiter. Ich wartete, bis er in seinem Zimmer verschwunden war und ging in mein Zimmer. Duschen traute ich mich nicht, das hätte meine Schwester sicher gehört, aber ich wusch mich sehr sorgfältig. Kurz überlegte ich, dann schlüpfte ich in Shorts und T-Shirt. Der Bademantel wäre einfacher gewesen, aber das Risiko zehnmal höher. Was, wenn jemand mich sah, wenn ich hin, oder zurück ging?
Ich klopfte nicht an, ging einfach rein. Dirk stand am Fenster und machte es zu, als er mich kommen hörte. Langsam ging ich auf ihn zu. Obwohl es nicht sehr hell war, sah ich doch die Beule in seiner Hose. Kurz entschlossen machte ich Knopf und Reisverschluss auf. Als seine Shorts zum Vorschein kamen, ließ ich von ihm ab und zog mir das T-Shirt über den Kopf. Dann machte ich weiter, zog seine Hose bis zu den Oberschenkeln herunter. Jetzt sah ich die Beule deutlicher.
Mit einer Hand griff ich in den Bund der Shorts, zog ihn zu mir her, die andere Hand schob sich in die Shorts und spürte den harten Schwanz. Ich ließ meine Hand tiefer gleiten, packte die Eier und drückte dann meinen Arm zu mir. Vorsichtig holte ich alles aus den Shorts heraus und hatte endlich einen Schwanz vor Augen. Wieder ließ ich ihn los und schlüpfte aus meinen Shorts. Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht und einen Slip angezogen, daher konnte ich ihm auch sofort meine Schnecke präsentieren.
Viel Zeit ließ ich ihm allerdings nicht, seine Hand griff ins Leere, denn ich war in die Hocke gegangen und hatte angefangen. Dirks Eichel zu lecken. Meine Knie waren weit auseinander und da er nicht an meine Schnecke kam, rieb ich sie mir eben selbst. Zum Glück war er schlau genug, wenigstens nach meinem Busen zu grabschen.
Geile Titten hast du, hörte ich ihn sagen und ich nuschelte, und du einen geilen Schwanz. Ich hörte ihn lachen. Jetzt bin ich auf deine Schnecke gespannt. Ich reagierte erstmal nicht, machte weiter, hatte dann aber schließlich doch Erbarmen mit ihm und ließ von ihm ab. Ich ging einen Schritt zurück und blieb breitbeinig vor ihm stehen. Sein Blick hing auf meiner Schnecke und ich hörte ihn murmeln, sehr geil! Wieder einmal grinsend, nahm ich meine Hände zwischen meine Beine und spreizte meine Lippen auf. Und wie gefällt dir mein Fötzchen jetzt? Noch besser. Man kann sich da einiges vorstellen, was man damit anstellen kann. Ich lachte laut auf, ließ meine Schnecke los, drehte mich um und legte mich auf das Bett. Meine Beine gingen auseinander, als ich sagte, es steht dir zur Verfügung.
Schnell entledigte er sich seiner Klamotten und kniete sich vor mich aufs Bett. Dass er dabei seinen Schwanz rieb, wunderte mich etwas. Was hältst du von Lecken? Fragte er. Frag nicht, mach endlich, forderte ich ihn nachdrücklich auf. Zum Plaudern war ich nicht zu ihm gekommen, hatte ich mich nicht breitbeinig vor ihn gelegt. Leise Zweifel stiegen in mir auf. Doch die verschwanden bald wieder.
Mich haben ja schon so einige Männer geleckt und meist taten sie das auf mehr oder weniger die selbe, geile Art. Was Dirk machte, kannte ich so nicht, war aber vielleicht noch geiler. Der rutschte nämlich nicht näher an mich dran, sondern legte sich zwischen meine Beine, Ich spürte kurz seinen Atem auf meiner Schnecke und erwartete seine Zunge. Doch erst einmal kamen seine Finger, die mir die Lippen auseinanderzogen. Vielleicht jetzt? Wieder nicht. Seine Lippen setzten sich auf meinen Kitzler, umschlossen ihn und fingen an, daran zu saugen. Ziemlich heftig sogar. Vielleicht lag es daran, dass ich eh schon geil war bis zum geht nicht mehr, vielleicht aber an dieser für mich neuen Art, wie er mit meiner Schnecke umging, auf jeden Fall brauchte ich keine Minute, bis mein erster Orgasmus da war. Und der war nicht von schlechten Eltern.
Du hast es aber nötig, hörte ich in spöttisch sagen. Leck mich, fauchte ich ihn an und er lachte. Die Stellung seiner Finger änderte sich. Er ließ meine Lippen los, drückte sie dann aber mit einer Hand auseinander. Dann spürte ich erst einen Finger, der sich in mich bohrte und dann endlich seine Zunge, die jetzt so anfing, wie ich es kannte. Er leckte meine Lippen, meine Spalte und schließlich meinen Kitzler. Und die ganze Zeit stieß mich sein Finger, Kein Wunder, dass es mir gleich wieder kam.
Ich will deinen Schwanz, forderte ich ihn keuchend auf und er ließ von mir ab. Ficken? Grinste er mich an und ich schüttelte den Kopf. Erst blasen! Dirk richtete sich auf und kletterte über mich. Eigentlich mag ich es so rum nicht unbedingt, ganz einfach deshalb, weil mir die meisten Männer keinen Platz lassen. Bei Dirk ging es einigermaßen und so fing ich an, an seiner Eichel zu lecken. Doch bald schon wollte ich es dann doch anders haben und forderte ihn auf, sich auf den Rücken zu legen. Jetzt ging es besser und ich hatte viel Spaß mit seinem Schwanz. Allerdings auch damit, wie er mein Fötzchen schleckte.
Dann aber wollte ich wirklich ficken. Erst ritt ich ihn ein bisschen dann aber dachte ich mir, warum soll ich eigentlich die ganze Arbeit machen? Ich stieg von ihm herunter, grinste ihn an und warf mich auf den Rücken. Ich streckte die Beine in die Luft, zog sie an und spreizte sie, soweit ich konnte. Was für ein geiler Anblick, sagte er, als er zwischen meinen Beinen kniete. Ich nahm meine Hände mal wieder zwischen die Beine und zog meine Lippen weit auf. Als er immer noch nur hinsah und sich den Schwanz rieb, maulte ich, komm endlich rein, die Tür ist doch sperrangelweit offen.
Ohne ein Wort zu sagen, rammte er mir seinen geilen Schwanz tief ins Loch und fing sofort an zu ficken. Ich allerdings auch und warf mich ihm entgegen, wenn er zustieß. Das war geil, mehr als das. Und dennoch hörte ich nach einer Weile damit auf. Erst schien er es nicht zu bemerken, dann aber doch und er wurde langsamer. Typischer Fall von nicht verstehen. Nicht denken, ficken! Keuchte ich ihm entgegen und endlich verstand er.
Ich weiß, dass das manche Frau nicht versteht, aber ich bin halt so. Erstens kann ich beim Ficken gut kommen, was nicht jede kann und zweitens genieße ich es durchaus, wenn ich so richtig ran genommen werde. Nicht immer, aber doch oft. Vor allen Dingen dann, wenn der Typ, der mich bumst, auch Kondition hat. Dirk hatte. Wie eine gut geölte Fickmaschine besorgte er es mir hart, tief und schnell. Es kam mir gut und trotz aller Bemühungen es nicht zu tun, wurde ich laut dabei. Dirk wurde nicht langsamer, als es mir kam und das tat mir gut.
Trotzdem dachte ich daran, dass ich jetzt auch etwas für ihn tun sollte und deutete ihm das auch an als ich anfing, wieder mitzumachen. Spritz schön, stöhnte ich, doch ich bekam zur Antwort, du kannst auch erst nochmal kommen, wenn du willst. Ich halte es noch aus. Welche Frau hört das nicht gerne? Sofort stellte ich die Bewegungen ein und ließ mich erneut ficken, was tatsächlich dazu führte, dass ich bald wieder kam.
Und jetzt spritz in mich, forderte ich ihn nachdrücklich auf und meinte es auch so. Dirk änderte seine Haltung, beugte sich nun über mich und stieß mehr von oben zu, was ebenfalls sehr geil war. Mit Freuden spürte ich, dass er unregelmäßiger, wenn auch nicht weniger heftig zustieß. Dann hielt er einen Moment inne, schrie auf, rammte sich bis zum Anschlag in mich und ließ es laufen.
Es war so richtig geil, den zuckenden und spritzenden Schwanz in mir zu spüren, auch vielleicht deshalb, weil er sich erst einmal nicht bewegte. Genauso geil aber war es, zu spüren, wie das heiße Sperma in mich schoss, mich auffüllte und schließlich von Dirk mit seinem Schwanz und ganz sachten Bewegungen in mir verteilt wurde. Ich spürte förmlich, dass es neben seinem Schwanz wieder aus mir heraus drängte. Fast wäre es mir noch einmal gekommen.
Überhaupt, steifer Schwanz. Die meisten Schwänze werden fast unmittelbar nachdem sie gespritzt haben, schlaff, werden klein und können sich nicht in der Frau halten. Dirks Schwanz blieb noch eine ganze Weile ziemlich hart, was ich mehr, als nur angenehm empfand. Als er sich dann doch irgendwann aus mir zurückzog, war sein Schwanz immer noch steifer, als ich das kannte. Fast sofort, er kniete noch zwischen meinen Beinen, betrachtete er grinsend meine Schnecke. Wirklich ein sehr geiler Anblick! Was genau? Wollte ich wissen. Er deutete mit der Hand auf mein Mittelstück und sagte, kommt alles wieder raus. Ich lachte, zog mal wieder meine Lippen auseinander und presste, ließ ihm den Genuss.
Was dann geschah, kannte ich so auch nicht. Er beugte sich über mich und fing an, mich zu lecken. Das machen wirklich nur wenige Männer. Sie haben nichts dagegen, eher im Gegenteil, wenn eine Frau ihr Sperma im Mund hat, wenn sie es schluckt. Sie selbst wollen es allerdings partout nicht schmecken. Dirk machte das offensichtlich nichts aus und der Gedanke daran, das Wissen, dass er jetzt mein von ihm verschmiertes und gefülltes Fötzchen sauber leckte machte mich so geil, dass ich ziemlich schnell noch einmal kam.
Danach war ich allerdings mehr als nur geschafft und lag breitbeinig neben ihm. Ich hatte nicht die Kraft, die Beine zusammen zunehmen, hätte allerdings auch keinen Grund gesehen, das zu tun. Eigentlich reichte es mir, will heißen, dass ich kein unbändiges Verlangen mehr nach Sex hatte. Allerdings hinderte mich das nicht daran zu genießen, dass Dirk ganz sanft mit meiner Schnecke spielte. Ich drehte mich zu ihm hin und erkannte, dass sein Schwanz wieder ganz steif geworden war. Ein herrlicher Anblick, der aber an meiner Stimmung nichts änderte.
Allerdings erkannte ich auch, dass er wohl anders dache. Und nach allem, was er für mich getan hatte, fühlte ich mich doch verpflichtet, es ihm nochmal gut gehen zu lassen. Schlimm war das allerdings nicht für mich. Ganz im Gegenteil. Nur Ficken wollte ich nicht mehr. Daher kniete ich mich neben ihn, fing erst mal an mit seinen Eiern und seinem Schwanz zu spielen und nahm ihn danach in den Mund. Dass Dirks Finger weiterhin meine Schnecke fingerten, empfand ich als angenehm, mehr nicht.
Dirk kam recht bald und füllte meinen Mund mit seinem Sperma. Ich ließ ihn ausspitzen und hob dann den Kopf. Vorsichtig öffnete ich meinen Mund um ihm sein Sperma zu zeigen. Natürlich lief es mir aus den Mundwinkeln, aber ich korrigierte das, indem ich es mit einem Finger abstrich, mir diesen Finger dann in den Mund steckte und schließlich das ganze Sperma schluckte. Dann wartete ich, bis sein Schwanz diesmal wirklich schlapp geworden war, stand auf und ging kurz ins Bad. Wenig später schlüpfte ich in meine Sachen und verschwand. Danke, war geil! Sagte ich noch unter der Tür und machte, dass ich in mein Zimmer kam. Niemand hatte mich gesehen.
Ich denke mal, dass ich gleich eingeschlafen bin, müde genug war ich ja auch. An die Nacht selbst, also an meinen Schlaf hab ich keine Erinnerungen mehr, nur daran, dass ich wach wurde, weil mir die Sonne ins Gesicht schien. Wie immer, wenn ich nach einer Nacht in der ich Sex hatte, wach werde geht mein erster Griff zwischen meine Beine. Nicht um zu schauen, ob noch alles da ist, das sicher nicht. Eher um zu überprüfen, ob sich seit der Nacht in Punkto Berührungsempfindlichkeit etwas getan hat.
Meist ist es nämlich meine Schnecke, die mir einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Selbst wenn ich vom Kopf her noch gekonnt, oder gewollt hätte, die Schnecke war dann so empfindlich geworden, dass ich es als unangenehm empfand, dort auch nur leicht berührt zu werden. Zufrieden stellte ich fest, dass es ganz gut ging. Das ist nämlich auch so eine Gratwanderung. Tut es am Morgen noch weh, war es möglicherweise dann doch zu viel, spürte ich gar nichts, war es eindeutig zu wenig gewesen.
An diesem Sonntagmorgen war es genau richtig. Lippen und Spalte fühlten sich normal an, der Kitzler hatte schon wieder Gefühle, wenn ich es mal so sagen darf und das Loch war nur ganz leicht gereizt. Alles perfekt, sozusagen. Natürlich lag meine Hand bald auch wieder leicht und mit geringem Druck so dass, ein Finger meinen Kitzler berührte und auch daran, also, wie es mir damit ging, erkannte ich, dass ich wieder konnte, auch wieder gewollt hätte.
Aber meine Regeln verhinderten . Mist, im Eifer des Gefechts hatte ich gestern Abend meine Regeln nicht zur Sprache gebracht. Die Konsequenzen, die das haben konnte, gefielen mir nicht. Was nun, wenn Dirk zu mir an den Tisch kam und sich dort grinsend in irgendeiner Form äußerte? Meine Schwester würde sofort hellhörig werden und mich sicher anschließend löchern. Keine schönen Aussichten, meine aufkeimende Lust fiel in sich zusammen.
Aufstehen, Toilette, Dusche, Zähneputzen, was man so halt alles morgens macht. Schnell war ich angezogen und machte mich dann dich mit einem etwas mulmigen Gefühl auf den Weg in den Frühstücksraum. Dort saßen zwar schon zwei Paare, aber meine Schwester und Silvio waren noch nicht da. Genauso wenig, wie Dirk. Ich beruhigte mich ein wenig. Bald schon stand eine Kanne Kaffee auf meinem Tisch, aus der ich mich bediente. Mit dem Frühstück an sich, wollte ich noch etwas warten.
Und da kamen auch schon Ellen und Silvio, der mich wie immer kaum beachtete. Ellen hingegen wirkte gleichzeitig aufgekratzt und müde. Innerlich musste ich grinsen, viel Schlaf hatte sie ja sicher nicht bekommen, aber wie ich wusste, viel Sex. Und wieder grinste ich innerlich. Ich wusste, dass sie Sex gehabt hatte, aber sie hatte keine Ahnung, dass es mir genauso gegangen war. Kurz blitzte der Gedanke daran auf. Doch, es war mir wirklich gut gegangen.
Unser Gespräch schleppte sich etwas dahin. Ellen war müde, Silvio sowieso ein Morgenmuffel und ich hatte allen Grund dazu den Mund zu halten. Silvio fragte Ellen, was sie heute noch unternehmen sollten. Halbherzig schlug Ellen vor, doch zum Engertsberg zu laufen und dort oben zu Mittag zu essen. Silvio war einverstanden, ich aber klinkte mich aus. Hab keine Lust zum Laufen, lieber würde ich an den See gehen. Darauf hatte Silvio keine Lust, maulte regelrecht, er würde sich lieber etwas auslaufen, wie er das nannte, anstatt dumm am See herum zu liegen. Mir konnte das nur recht sein.
Dann kam Dirk in den Frühstücksraum. Er wirkte frisch und munter und sah sich kurz um. Ich spürte seinen Blick auf mir, spürte aber auch, dass er mich nur mit einem Blick streifte. Uns freundlich zunickend, ging er an einen Tisch, nahm sich Kaffee und ging dann ans Buffet. Erleichtert atmete ich auf. Schon hatte ich befürchtet, er würde mich ansprechen.
Plötzlich kam die junge Bedienung zu uns und fragte, ob wir noch Kaffee wollte und als wir das bejahten, nahm sie die Kanne mit. Die gleiche Frage stellte sie auch an den anderen Tischen. Dann kam sie zu Dirk. Ist bei dir noch was in der Kanne? Ich hörte die Frage deutlich Und ich stutzte. Wieso sprach sie Dirk mit Du an? Und Wieso sagte Dirk Kathrin zu ihr? Es konnte nur einen Schluss geben, die hatte er auch schon gebumst. Ich wusste nicht, ob mich das nun beruhigen, oder ärgern sollte.
Irgendwann stand Silvio auf und verließ den Raum. Wohin er wollte, was er vorhatte, das sagte er nicht. Er war auch nicht lange weg, aber die Zeit reichte aus, dass mir meine Schwester zuraunen konnte, Ich bin doch froh, dass du in das andere Zimmer gegangen bist. Ich lächelte ihr zu und sagte, dann ist ja alles gut. Dann war Silvio wieder zurück. Das Frühstück nahm seinen Lauf und als wir damit fertig waren, stand auch unser Plan fest. Wir gingen nach oben, packten und gaben sozusagen unsere Zimmer zurück. Die Koffer konnten wir im sogenannten Kofferzimmer abstellen. Wir bezahlten die Rechnung, das hießt, Ellen tat das für uns alle, dann gingen die beiden zur Engertsburg und ich auf die Terrasse.
Natürlich hoffte ich darauf, Dirk zu begegnen, mit ihm sprechen zu können. Der Abschied in der Nacht, war kurz und schmerzlos gewesen, also genauso, wie ich es gewollt hatte. Natürlich wusste ich auch, dass es hirnrissig war, Bedingungen für etwas, was schon geschehen war, im nach hinein zustellen. Aber mir wäre wohler gewesen, er hätte gewusst, wie ich darüber denke.
Und dann war da auch noch diese Kathrin, die in meinem Unterbewusstsein nagte, mehr, als ich es vor mir zugegen wollte. Sicher, ich selbst war kein unbeschriebenes Blatt und bei Licht betrachtet, warum sollte ein Mann nicht eine Frau vögeln, die für ihn die Beine breit machte? Meine eigene Vorgehensweise fußte ja genau auf dieser Annahme. Was mich störte war, dass diese Kathrin deutlich jünger war als ich und jünger als Dirk. Das fuchste mich mehr, als ich zugeben wollte.
Dirk kam in dem Moment angeschlendert, als ich schon gar nicht mehr mit ihm rechnete. Er nicke mir grinsend zu und ich deutete auf den Platz neben mich. Kaum saß er, fing er auch schon an. Ich fand es besser so zu tun, als würde ich dich nicht kennen. Ich nickte Zustimmung, sagte aber erst mal nichts. Dirk grinste mich an und beugte sich etwas näher zu mir. Außerdem ist es besser, es hört niemand, was ich dir zu sagen habe. Ach ja? Was willst du mir denn sagen? Immer noch grinsend lehnte er sich zurück und sagte, im Plauderton, Ich habe noch nie so einen geilen Körper gesehen, wie deinen. Kann jeder sagen, warf ich ein. und ich hatte auch noch nie so eine geile Frau im Bett. Außer Kathrin vielleicht, warf ich trocken ein.
Erstaunt sah er mich an. Wer ist denn Kathrin? Doch dann ging ein Lächeln über sein Gesicht und nur eine Sekunde später brüllt er los. Vor Lachen allerdings. Er konnte sich gar nicht mehr beruhigen, ihm standen Tränen in den Augen. Du meinst die Bedienung? Fragte er, nach Luft schnappend. Ich fand das gar nicht zum Lachen. Nicht, dass ich Besitzansprüche hätte geltend machen wollen, oder können, aber diese Reaktion hatte ich dann nicht erwartet. Ja, meine ich. Was ist daran so Lächerlich? Ich war ganz schön verstimmt.
Eigentlich nichts, das stimmt schon, sagte er etwas ruhiger. Sieht schon gut aus, die Kleine, gab er dann unumwunden zu. Und ich bin auch sicher sie ist auch nicht so brav, wie manche Menschen denken, aber das würde ich dann doch nicht tun. So? Und warum nicht? Wieder beugte er sich näher zu mir her. Selbst ich ficke nicht mit so einer nahen Verwandten. Ach so, das ist deine kleine Schwester, warf ich zynisch ein. Nein, aber meine Cousine. Wusstest du es nicht? Die Pension gehört meiner Tante und ihrem Mann.
Auch eine Erklärung, wenn es stimmte. Er schien zu spüren, dass ich ihm nicht glaubte und da zufälligerweise gerade diese Kathrin in der Tür erschien, winkte er sie her und sagte zu ihr, sie so lieb und bestätige mal der Dame, dass wir verwandt sind. Sie glaubt mir nämlich nicht. Lächelnd sagte Kathrin, Stimmt schon. Dirk ist mein Cousin. Soll ich euch noch was bringen? Beide schüttelten wir den Kopf und Kathrin verschwand. Seltsamerweise fühlte ich mich etwas beruhigter.
Dirk kam wieder zum ursprünglichen Thema zurück. Nein, jetzt mal im Ernst. Ich fand unsere Nacht wirklich grandios. Zaghaft lächelte ich ihn an. Ich eigentlich auch, gab ich zu und sagte dann, eigentlich gegen meinen Willen, du fickst wirklich gut. Es freut mich, dass es dir gefallen und gut getan hat. Hat es. Sagte ich zögerlich. Aber? Nichts aber. Alles andere war auch gut. Er nickte lächelnd, fand ich auch. Jetzt wäre eigentlich der Zeitpunkt gekommen, ihm meine Bedingungen zu nennen, aber ich kam nicht dazu.
Wann fährst du wieder ab? Fragte er mich und diese Frage brachte mich aus dem Konzept. Am Nachmittag, sagte ich langsam. hängt davon ab, wann Ellen und Silvio zurückkommen. Er lächelte kurz und sagte dann, als würde er über das Wetter reden, wenn du möchtest, könnten wir die Nacht fortsetzen. Meine Bedingungen waren plötzlich völlig aus meinem Kopf verschwunden und ich dachte ernsthaft darüber nach.
Ich meine, du musst nicht, aber ich hätte nichts dagegen. Warum? Fragte ich schließlich. Er zählte an den Fingern auf. Du hast geile Titten, deine Schnecke ist die heißeste, die ich je gesehen habe und in der ich je drin war, dein Sex ist mehr als nur gut. Danke, sagte ich trocken fügte aber hinzu, eigentlich gehe ich nur einmal mit einem Mann ins Bett. Die erste meiner Bedingungen war ich ganz nebenbei losgeworden. Er ging gar nicht darauf ein und zählte weiter. und außerdem habe ich einen steifen Schwanz. Jetzt musste ich doch lachen. Na wenn das so ist, sollte ich wohl dafür sorgen, dass sich das ändert. Ich bitte darum, lachte er mit, wurde dann aber wieder ernst. Aber nur, wenn du willst, wenn du wieder einen Wasserfall zwischen den Beinen hast. Finde es doch heraus, meinte ich etwas gedehnt und stand auf.
Den Vormittag verbrachten wir im Bett. Beide waren wir nicht mehr ganz so hungrig, wie in der Nacht zuvor und das machte sich bemerkbar. Nicht, dass wir es nicht wild getrieben hätten, aber ich brauchte länger, um zu kommen, konnte dementsprechend auch länger genießen. Und auch Dirk war nicht ganz so wild, was mir merkwürdigerweise sogar gefiel. Wir probierten auch mehrere Stellungen aus, aber irgendwie kam ich für mich zu der Überzeugung, dass es doch am geilsten war, wenn er auf mir lag. Auch ihm schien das gut zu gefallen, denn immer wieder brachte er uns in genau diese Position. Aber wenn ich ganz ehrlich sein soll, am besten gefiel es mir dann doch, wenn wir übereinander waren und er mich leckte, ich ihn blies.
Doch, ich war völlig zufrieden und befriedigt, als ich Stunden später neben Ellen im Auto saß und wir zurück fuhren, Silvio war erst hinter uns her gefahren, hatte uns dann aber doch auf der Autobahn überholt und war vorgeprescht. Lange hatten wir geschwiegen, dann sagte Ellen plötzlich, war doch schön, mal wieder die alte Gegend zu sehen. Ich stimmte zu. Schade nur, dass du heute nicht mitgegangen bist. Hatte keine Lust. Du hattest ja auch was Besseres vor. Schnell sah ich zu ihr hinüber, ein Lächeln spielte in ihrem Gesicht. Ach ja, sagte ich, wie unbeteiligt.
Jetzt sag schon, Kleine, war er gut? Ich fiel aus allen Wolken. Was meinst du eigentlich? Ganz einfach, dass du heute Nacht bei einem Mann warst und heute Vormittag auch. Wie kommst du darauf? Sie grinste. Das war nicht zu überhören. Ich wurde rot. Keine Sorge, ich verurteile dich nicht. Aber jetzt sag schon, war er gut? Seht ihr euch wieder? Ja und nein! Das musst du wissen. Schweigend fuhren wir weiter, bis wir zu unserer Ausfahrt kamen. Ich hatte auch eine heiße Nacht. Sagte sie leise, bekam aber keine Antwort.
Zu Hause angekommen, räumte ich meine Sachen weg und überlegte mir, ob ich Diana anrufen sollte. Der Sex mit Dirk beschäftigte mich mehr, als ich zugeben wollte und ich musste mit irgendjemand darüber reden. Doch ich kam nicht dazu, weil mein Handy klingelte. Es war Dirk.
Ich sagte nicht Hallo, oder sonst irgendetwas Normales, sondern fragte nur knapp, woher hast du meine Nummer? Ich hörte ihn leise lachen. Schon vergessen? Die Pension gehört meiner Tante, ich habe deinen Meldezettel angesehen. Mist! Daran hatte ich natürlich nicht gedacht. Das erste Mal hatte so ein Kerl meine Nummer. Was willst du? Fragte ich immer noch unpersönlich. Wieder lachte er. Mit dir ficken, aber darum geht es jetzt nur am Rande. Ich wollte dir nur sagen, dass es wirklich geil war und ich akzeptiere, dass du eigentlich nur jemals einmal mit einem Mann vögelst. Aber? Ich will dir nur anbieten, dass ich immer mit dir ficke, wenn du es willst. Ruf einfach an, meine Nummer hast du ja jetzt. Noch bevor ich etwas sagen konnte, hatte er aufgelegt.
Drauf kannst du lange warten, dachte ich, wenig begeistert, ja fast sauer. Natürlich speicherte ich mir die Nummer nicht ein, aber sie zu löschen, das brachte ich auch nicht fertig. Der Anruf bei Diana unterblieb. Erst ein paar Tage später dachte ich wieder daran und rief sie an, bat sie, zu mir zu kommen. Sie kam und ich beichtete ihr mein Wochenende und sagte ihr auch, dass der Typ nun dummerweise meine Nummer hatte. Was solls meinte sie. Du doch auch. Wenn er anruft, gehst du einfach nicht dran. Auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen, aber sie beruhigte mich. Aber ich hatte Glück, er rief mich nicht an.
Die Wochen gingen ins Land und ich hatte so das eine oder andere Abenteuer, fühlte mich aber nicht befriedigt. Eines Freitags ging ich in die Sauna, in der festen Absicht mir einen Kerl zu angeln. Leider war kein passender Kandidat da. Die Männer die solo da waren, machten mich nicht an und der eine, der mir gefallen hätte, also sein Schwanz, der war nicht alleine da, sondern mit einer großbusigen Blondine mit Blase Mund. Der hatte, was er brauchte. Schließlich war ich sogar bereit, mich mit dem Typen einzulassen, der mich schon die ganze Zeit beobachtete, auch wenn er nicht wirklich meinem Beuteschema entsprach. Warum ich es unterließ, weiß ich nicht.
Geiler, als ich vorher war, ging ich nach Hause, festentschlossen, es mir umgehend selbst zu machen. Schon lag ich auf dem Bett, schon hatte ich meinen Vibrator in der Hand, als ich innehielt. Dirks Angebot kam mir in den Sinn und je länger ich darüber nachdachte, umso weniger Gründe fand ich dafür, es weiter störrisch abzulehnen. Noch zögerte ich, überlegte mir, was ich sagen sollte, dann drückte ich die Nummer. Dirk meldete sich fast sofort. Was kann ich für dich tun? Fragte er. Mit mir ficken, sagte ich einfach. Ich hörte ihn mal wieder lachen. Ich kann in einer Stunde bei dir sein. Erst als ich aufgelegt hatte fiel mir auf, dass er mich nicht nach meiner Adresse gefragt hatte.
Er war pünktlich und kaum dass er da war, waren wir in meinem Bett. Er besorgte es mir richtig gut, aber auch er konnte sich nicht beklagen, da ich mal wieder ziemlich ausgehungert war. Nach einer Pause, die auch für mich nötig gewesen war, legte ich mein Bein über seinen Schenkel und rieb meine Schnecke an ihm. Leise flüsterte ich ihm zu, so in etwa, machen es Frauen. Er lachte. Wie langweilig. Oder aber, sie reiben ihre Schnecken aneinander, flüsterte ich weiter. Schon interessanter, gab er zu. Aber richtig ficken ist doch was anderes. Wie recht er hatte und weil mich das Reiben wieder geil gemacht hatte, bestieg ich ihn zu einem heißen Ritt.
Ein, oder zweimal im Monat treffen wir uns zum ficken und jedes Mal ist es gut, sehr gut sogar. Bisher habe immer ich ihn angerufen, aber bei unserem letzten Treffen habe ich ihm angeboten, dass er mich auch anrufen kann, wenn er geil ist. Er hatte genickt.
Vorhin hat er zum ersten Mal von sich aus angerufen und wird in der bekannten Stunde bei mir sein. Keine Sorge, ich habe nichts dagegen, denn kaum war das Treffen ausgemacht, kam wieder der bekannte Wasserfall und mein Kitzler ist von selbst groß geworden. Ich bin mir sicher, ich bin in die Fußstapfen von Rosie getreten und habe mir einen Hausfreund zugelegt. Der einzige Unterschied, ich habe ihm erlaubt, mich ebenso zu sehen, ich bin also einen Schritt weiter gegangen, als Rosie. Obwohl, wer kann das so genau wissen?