Hallo zusammen. Ich habe hier ein Ostergeschenk für euch und verabschiede mich gleichzeitig in den Osterurlaub. Habt viel Spaß beim Eier suchen!
Zehn Minuten wartete ich jetzt bestimmt schon in diesem Albtraum von Atrium. Als ich mich vorhin durch die Drehtür gequält hatte, war es kurz vor 16.00 Uhr gewesen. Ich hatte dem weiblichen und durchaus ansehnlichen Zerberus an der futuristisch anmutenden Rezeption grüßend zugenickt und war dann in einem tiefen und trotzdem unbequemen Sessel versunken. Ich saß so tief, dass ich fast auf meine Knie schaute. Welcher verquere Designer hatte sich nur so etwas ausgedacht und welcher Verrückte hatte so etwas aufgestellt? Egal ich saß und die Zeit lief davon.
Kurz nachdem ich mich gesetzt hatte, war der Zerberus auf mich zu gestöckelt und hatte mich nach meinen Wünschen gefragt. Ich warte auf Frau Beyer, hatte ich ihr Bescheid gegeben. Ich sah, wie sie die Augenbraue hob und ihr gespachteltes Gesicht so etwas wie Missbilligung zeigte. Frau Beyer ist meine Tochter und wir haben verabredet, dass ich sie heute abhole. Erklärte ich ihr freundlich, froh, dass ich mich endlich aus den Untiefen dieses Sessels hatte entwickeln können. Sie hatte ein nichtssagendes Grinsen aufgesetzt und war wieder zu ihrem Platz zurück geeiert.
Ich hatte Zeit, mich umzusehen. Als Ingenieur musste ich dem Kollegen, der das gerechnet hatte, meinen Respekt zollen Die Konstruktion war gewagt und ingenieurtechnisch anspruchsvoll. Als Architekt fand ich das Gebäude nur scheußlich. Zu kalt, zu steril, zu protzig. Arbeiten wollte ich hier sicher nicht, aber wer wusste schon, wie es im Inneren des Gebäudes aussah. Viel Hoffnung hatte ich allerdings nach Betrachtung des geräumigen Atriums nicht.
Schon wieder kam der Zerberus auf mich zu, diesmal grinsend. Frau Beyer lässt sie bitten, noch einen Moment zu warten. Ich dankte erneut, diesmal ohne aufgestanden zu sein und übte mich in Geduld. Dabei sah ich mich erneut um, obwohl es nichts Neues zu sehen gab.
Hannas Hilferuf hatte mich gestern gegen 14.00 Uhr erreicht. Paps, ich brauche deine Hilfe. Mein Auto ist in der Werkstatt und ich bekomme es nicht vor morgen Abend. Kannst du mich bitte morgen zur Arbeit fahren und abends wieder abholen? Können schon, wollen vielleicht auch, aber Zeit hatte ich nicht wirklich. Trotzdem sagte ich natürlich zu. Wir hatten uns um 7.00 Uhr verabredet, Hanna kam viertel nach sieben, wir mussten uns beeilen. Sag, warum fährt dich deine Mutter nicht? Schließlich wohnte Hanna trotz ihrer inzwischen 24 Jahr noch bei ihr. Mama ist mit Silvia und Karin in Urlaub. Ich schauderte bei der Nennung der Namen.
Ich kannte diese Damen nur zu gut. Beweisen konnte ich es natürlich nicht, aber ich war mir sicher, dass genau die zwei Franziska aufgehetzt hatten, als wir Schwierigkeiten hatten. Und Florian? Der ist in München und kommt erst Morgenabend spät zurück. Den Rest der Fahrt schwiegen wir, dann Hanna war schon als kleines Mädchen ein echter Morgenmuffel. Als wir nach 20 Minuten auf den Parkplatz kurvten, gab sie mir einen flüchtigen Kuss. Bis heute Abend, Paps. Dann hastete sie die breite Freitreppe empor und ich sah ihr nach.
Nach der Trennung von Franziska, war sie jedes zweite Wochenende zu mir gekommen. Dann wurde sie älter, machte Abi und studierte und ich sah sie selten. In letzter Zeit hatte sich das gebessert, wir sahen uns zwar höchstens einmal in der Woche zu einem Essen, aber wir telefonieren häufiger. Nach einigen kurzen Zwischenstationen, war sie dann hier gelandet, bei dieser protzigen Werbeagentur. Sie schien sich wohl zu fühlen und das war die Hauptsache.
Wie gesagt, ich hatte ihr hinterher gesehen. Immer noch konnte ich mich nicht an den Anblick gewöhnen, an den Anblick einer elegant-sportlich gekleideten jungen Frau. Für mich war sie der Jeanstyp, der Sweatshirts trug, oder auch mal ein T-Shirt. So ändern sich die Zeiten. Ich war in mein Büro gefahren und war meinem Beruf nachgegangen. Und jetzt saß ich hier und wartete. Mal wieder.
Aus den Augenwinkeln nahm ich eine Bewegung wahr. Hanna? Ich drehte den Kopf. Nein, das war nicht Hanna, aber es lohnte sich, einen genaueren Blick zu riskieren. Die Dame, die da herunter kam, war deutlich älter als Hanna und sie war fraulicher. Der weite Bauernrock verblüffte mich im ersten Moment, genauso, wie die weiße Bluse mit Stehkrägelchen. Als sie etwas näher kam, sah ich die Stickereien auf der Bluse. Das alles sah old fashioned aus und war eindeutig zu alt, für die Dame. Schicke Schuhe trug sie, das musste ich zugeben. Auch das Gesicht war recht ansehnlich, wie überhaupt die ganze Figur. Die Haare fielen allerdings aus dem Rahmen. Das waren lange, rote Haare, die sie offen über den Rücken hängen ließ.
Ohne mich zu beachten, ohne irgendein Anzeichen, dass sie mich überhaupt gesehen hatte, ging sie an mir vorbei zu dieser vermaledeiten Tür. Ich sah ihr nach und dachte gerade, dass sie einen wirklich tollen Gang hatte, als ich das Lachen meiner Tochter hinter mir hörte. Paps, was sind denn das für Sitten? Du schaust dem alten Schlachtross hinterher, als wolltest du es einfangen. Ich quälte mich aus meinem Sessel und strahlte Hanna an. Das ist aber nicht nett, wie du von der Dame sprichst. Altes Schlachtross, sagt man einfach nicht.
Hanna hängte sich bei mir ein. Zu der schon. Das ist Amelie Schrödinger. So alt ist sie noch gar nicht, etwa so alt wie du. Aber mit allen Wassern gewaschen. Hat viele Schlachten geschlagen. Und gewonnen, wie man so hört. Was für Schlachten denn? Die Drehtür hatte uns unverletzt ausgespuckt und wir gingen zu meinem Wagen. Sie gehört nicht zum Kreativpool. Schlaucher hat sie ins Management geholt. Sie kann ja rot von blau nicht unterscheiden, aber wenn es um Verhandlungen geht, ist sie immer dabei und macht den Cäsar. Cäsar? Hanna grinste, als sie einstieg. Na klar doch. Veni, vidi, vici. Ich grinste mit.
Läuft die immer so rum? Hanna gluckste, Eigentlich nicht. Aber heute waren bayerische Bierbrauer da und die kämpft mit allen Mitteln. Dann spürte ich ihren Blick auf mir. Und du interessierst dich doch für sie. Stellte sie fest. Was heißt, interessieren? Wiegelte ich ab. Ich würde nur gern mehr über sie wissen. Hanna schüttelte ungläubig den Kopf. Wie gesagt, sie heißt Amelie Schrödinger, ist Diplom Kauffrau und etwa zwei Jahre vor mir in die Agentur gekommen. Sie hält in der gleichen Etage Hof, wie Schlaucher, ist aber bedeutend kratzbürstiger. Mehr weiß ich nicht. Das reicht ja auch. Gab ich bekannt und in diesem Moment stimmte das auch.
Wo fährst du denn hin? Ich verstand nicht ganz. Ich dachte, ich soll dich nach Hause bringen? Oh Paps. Du hörst aber auch nie zu. Du sollst mich doch in die Werkstatt fahren, dass ich mein Auto holen kann. Und wo ist die Werkstatt? An der Ampel links und dann die nächste rechts. Ich richtete mich danach.
Was machst du eigentlich über Ostern? Sie überlegte einen Moment. Florian kommt heute Abend und wenn es nicht zu spät ist, fahre ich zu ihm. Geplant haben wir nichts. Vielleicht gehen wir essen. Wir könnten auch zusammen essen gehen? Schlug ich vor. Ich sag dir Bescheid, wenn ich mit Florian gesprochen habe. Da ist es. Ich hielt den Wagen an. Danke Paps. Und wieder bekam ich einen flüchtigen Kuss. Soll ich warten? Nicht nötig, das Auto ist fertig, sie haben angerufen. Ich wendete und fuhr in die der hereinbrechenden Dämmerung zu mir nach Hause.
Freitag schlief ich länger, als gewöhnlich. Schließlich war ja Feiertag. Nach dem Duschen genehmigte ich mir ein Frühstück und fuhr dann ins Büro. Trotz Feiertag wollte ich ein paar Rechnungen schreiben und danach vielleicht in die Traube gehen und ein Glas Wein trinken.
Um das Haus und alles andere musste ich mich nicht kümmern, das hatte Frau Bliss am Donnerstag schon in gewohnt guter Weise getan. Sie hatte geputzt und meine gebügelte Wäsche lag auf der Kommode im Schlafzimmer. Außerdem hatte ich entdeckt, dass sie mir etwas in den Kühlschrank gestellt hatte. Die gute Seele, tat das immer mal wieder, am häufigsten, wenn Feiertage vor der Tür standen.
Nach der Traube ging ich nach Hause und verbrachte den Rest des Tages auf der Terrasse. Ausruhen muss auch mal sein. Das Schönste war, dass mich den ganzen Tag über niemand anrief. Allerdings leider auch nicht Hanna. Aber die musste wohl erst mal Wiedersehen mit ihrem Florian feiern und dafür hatte ich Verständnis.
Am Samstag ging ich früh morgens auf den Markt, ganz einfach deshalb, weil ich die Atmosphäre, die Gerüche und Farben so gerne mag. Ich kaufte ein wenig Obst und auch ein paar Blumen für das Wohnzimmer und fuhr dann nach Hause. Das war jetzt schon der zweite Ruhetag und ich wurde hibbelig. Das ist nichts für mich, zumindest nicht auf Dauer. Kurz entschlossen machte ich mich am Abend auf den Weg ins Casino. Das Casino ist eine Mischung aus Bistro und Bar, also eigentlich nichts Halbes und nichts Ganzes. Und dennoch fühlte ich mich da von Zeit zu Zeit richtig wohl.
Hinzu kam, dass man dort immer bekannte Leute traf und auch ab und an neue Bekanntschaften machte. Ich hatte im Laufe der Jahre einige gemacht, Bekanntschaften, meine ich. Nicht nur Männer, auch ein paar Frauen waren darunter gewesen und eine dieser Bekanntschaften hatte dann doch tatsächlich im Bett geendet. Und das kann man sogar wörtlich nehmen, ich habe die Dame danach nie wieder gesehen.
Dass noch nicht viel los sein konnte erkannte ich daran, dass auf dem Parkplatz noch massig Platz war. Ehrlich gesagt, ich hatte das so halb erwartete, es war einfach noch zu früh. Die Meisten kamen eh erst am späten Abend, sozusagen als Abschluss eines schönen Abends.
Ich ging die Treppe hoch, ließ die halb versteckten Nischen links liegen. Erstens war es noch zu kalt, um draußen zu sitzen und zweitens noch deutlich zu hell. Immerhin, hatten sie uns am letzten Wochenende die Uhren umgestellt und damit mal wieder die Sommerzeit eingeläutet.
Im Casino ging ich erst mal in den Bistrobereich und ließ mir ein Wasser und das berühmt gewordene Salami-Baguette bringen. Das hatte nun wirklich nichts mehr mit Convenience Food aus der Kühltruhe gemein, war frisch und mit guten Zutaten zubereitet und die Baguettes kamen aus einer kleinen Bäckerei in der Nähe, die darauf spezialisiert war. Ich genoss mein Abendessen in Ruhe, bezahlte und wechselte dann über den Gang in die Bar.
Zu meiner Freude war mein Lieblingstisch noch frei. Ich mag es nicht mitten im Raum zu sitzen, von allen angestarrt und der herumeilenden Bedienung ständig im Weg, egal, wie man sich hinsetzt. Da ist mir der kleine Tisch in der Ecke deutlich lieber. Außerdem gewährt er einen guten Blick, nicht nur auf die Theke, sondern auch auf die ganze Bar.
Deborah kam auf mich zu und wieder einmal erfreute ich mich an dem Lächeln und dem Anblick der schönen jungen Frau. Deborah war mit ihrem etwas älteren Bruder in die Fußstapfen der Eltern getreten. Sie hatten aber aus der Krone, einer etwas eingestaubten Dorfkneipe, das Casino gemacht. Damals hatten alle nur den Kopf geschüttelt und prophezeit, das Experiment würde das erste Jahr nicht überleben. Aber die Geschwister hatten sich dahinter geklemmt und das Casino bestand immer noch, ja es lief sogar sehr gut.
Deborah war vielleicht so alt wie Hanna, genau sagen konnte ich es nicht. Und sie war eines der hübschesten Mädchen, das ich je gesehen hatte. Allerdings, wenn man der Fama Glauben schenken durfte, hatten Männer keine Chance bei ihr. Man munkelte, dass da eine Frau sei, der sie ihr Herz geschenkt hatte. Ob das stimmte, kann ich nicht sagen und es ging mich ja auch nichts an.
Deborah wischte flüchtig mit dem Tuch über den sauberen Tisch. Schön, dass du auch mal wieder da bist. Geht es dir gut? Ich bestätigte das und fragte, wie es ihr gehe. Du weißt doch, meinte sie lächelnd, schlechten Menschen geht es immer gut. Höflich antwortete ich, dann muss es dir aber wirklich schlecht gehen. Wie man es nimmt, antwortete sie etwas unbestimmt. Was darf ich dir bringen? Erst mal einen Kaffee, bitte. Sie nickte und verschwand.
Ich trank meinen Kaffee und bestellte mir nach einiger Zeit einen weiteren. Zum Glück kann ich Kaffee zu jeder Tages- und Nachtzeit trinken. Inzwischen war eine Stunde vergangen und das Lokal begann sich langsam zu füllen. Natürlich stieg der Geräuschpegel an, aber nicht so schlimm, dass es unangenehm wurde. Nur die wirklich gute Musik, die aus den Lautsprechern kam, wurde manchmal überdeckt.
Wieder einmal flitze Deborah vorbei und ich hielt sie, bildlich gesprochen, am Schürzenzipfel fest. Sie lächelte mal wieder ihr bezauberndes Lächeln. Noch einen Kaffee? Ich schüttelte den Kopf. Nein, jetzt hätte ich gerne einen Gamblehous. Ihr Lächeln wurde zu einem Grinsen. Du gehst aber heute ran, sagte sie und ging zum nächsten Tisch. Ich lachte in mich hinein. Natürlich hatte ich ihre Ironie verstanden, denn der Gamblehouse ist ein Cocktail ohne Alkohol, dafür aber wirklich sehr süffig und erfrischend.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie mir den Riesenpott brachte. Alleine die Deko aus Früchten war so ausufernd, wie die Frisur eines Punks. Aber das focht mich nicht an. Ich war wild entschlossen, den Abend zu genießen. Aber wo Licht ist, ist naturgemäß auch Schatten. Wie in allen Lokalen war auch hier das Rauchen verboten. Man musste dazu raus gehen und es gab zwei Möglichkeiten. Entweder vor dem Eingang auf einem kleinen Podest, wo zu diesem Zweck ein Bistrotisch mit Aschenbecher stand, oder nach hinten raus, im Hof, wo es die gleiche Einrichtung, aber in größerer Stückzahl gab. Ich ging immer in den Hof.
Ich rauche nicht viel, aber wenn es gemütlich wird, ist es eben mit einer Zigarette für mich gemütlicher. Also ging ich irgendwann nach draußen um mir eine Zigarette anzustecken. Erst war ich alleine, doch dann kam ein Typ, den ich flüchtig kannte. Wir begannen eine Unterhaltung und ich steckte mir, ganz gegen meine Gewohnheit, eine zweite Zigarette ins Gesicht, um ihm Gesellschaft zu leisten. Nach etwa einer viertel Stunde war der Spuck vorbei und wir gingen gemeinsam wieder rein. Er zu seinen Bekannten und ich an meinen Tisch.
Ich saß schon eine ganze Weile und hatte einen Schlick meines Cocktails getrunken, da hielt ich in meiner Bewegung inne. Das war doch? Oder doch nicht? Klar, die Frau saß nicht unbedingt im Scheinwerferlicht und wenn ich es richtig sah, trug sie auch andere Klamotten, aber die Haare! Sie schimmerten rot, das sah ich. Aber ich sah auch, dass sie ihr weit über den Rücken fielen und so etwas gab es dann ja nicht ganz so oft.
Gerade als ich sie grübelnd ansah, drehte sie den Kopf in meine Richtung. Ob sie meinen Blick sah, kann ich nicht sagen. Aber ich kann sagen, dass ich mir wieder unsicher wurde. Sicher, das Licht war nicht sehr hell und die Entfernung doch etwas größer, aber war sie das wirklich? Eher dann doch nicht. Aber da waren die Haare! Fast wäre ich aufgestanden, um wie zufällig an ihr vorbei zu gehen. Aber so etwas tut man ja dann doch nicht.
Trotzdem, ich fand keine Ruhe und sah immer mal wieder zu ihr rüber. Nach ein paar Minuten begegnen sich unsere Blicke wieder und diesmal erkannte ich, dass sie mich gesehen hatte. Ein kleines, wenn auch nur ganz schnelles Lächeln schien über ihr Gesicht zu huschen, dann drehte sie sich wieder um.
Und immer wieder trafen sich unsere Blicke und jedes Mal lächelte sie das scheue Lächeln, das mir von Mal zu Mal besser gefiel, auch wenn ich es nicht richtig sehen konnte. Und dann geschah das Unfassbare. Wieder einmal hatten sich unsere Blicke gekreuzt, wieder einmal hatte sie gelächelt und ich hatte zurück gelächelt. Plötzlich deutete sie mit dem Finger auf sich und ihre Lippen formulierten die Frage, meinen Sie mich? Okay, hören konnte ich das natürlich nicht, aber ich nahm an, dass sie das gesagt hatte. Ich nickte, gespannt, was jetzt passieren würde.
Erst mal gar nichts. Sie drehte sich nämlich wieder um, nahm ihr Glas und trank einen Schluck. Doch dann rutschte sie von ihrem, Hocker herunter, nahm das Glas und die winzig kleine Serviette, auf der es gestanden hatte und kam langsam auf mich zu. Natürlich stand ich sofort auf, als ich merkte, dass sie in meine Richtung kam. Sie meinen also wirklich mich? Das klang nicht erstaunt, sondern eher wie eine Feststellung. Ja, ich meine Sie. Kennen wir uns denn? Ich wurde mutiger, als je zuvor.
Muss man sich immer kennen? Manchmal macht man eine Bekanntschaft einfach so. Einen Augenblick sah sie mich zweifelnd an und zuckte dann mit den Schultern. Warum nicht? Darf ich? Sie deutete auf den Stuhl mir gegenüber. Ich bitte darum, beantwortete ich ihre Frage etwas gestelzt. Sie setzte sich, aber ich blieb stehen. Beyer. Wolfgang Beyer. Ich bin Amelie, sagte sie einfach. Ich setzte mich wieder und wusste nicht weiter.
Nach einiger Zeit begann das übliche Frage- und Antwortspiel. Sind Sie oft hier? Sind Sie aus der Nähe? Ja, hier ist es gemütlich. Nein, ich trinke keinen Alkohol, wenn ich noch fahren muss. Und was man so alles unter Small Talk versteht. Aber auch wenn das den gesellschaftlichen Regeln gemäß ist, auch wenn man sich hüten muss, zu persönliche Fragen zu stellen, eine Art von Unterhaltung ist es dann doch und kann Spaß machen.
Irgendwann merkte ich, dass sie etwas nervöser wurde, Man sah es daran, dass ihre Hände aktiver wurden, dass sie kleine kurze Bewegungen machte. Sollte sie ihren Absprung vorbereiten? Möglich war das immerhin. Sie hatte mich gefragt, was ich beruflich mache und ich war gerade dabei, ihr die entsprechende Antwort zu geben, als sie mich unterbrache. Entschuldigen Sie bitte Wolfgang, wenn ich sie an der Stelle unterbreche. Abrupt hielt ich den Mund. Sind Sie mir sehr böse, wenn ich sie kurz verlasse? Ich schüttelte den Kopf. Hauptsache ist, sie kommen wieder. Auf jeden Fall, lächelte sie. Es dauert auch nicht lange. Mit diesen Worten stand sie auf und auch ich erhob mich höflich von meinem Sitz.
Sie war zwei Schritte gegangen, blieb stehen, drehte sich um und kam wieder zurück. Vielleicht sollte ich der Fairness halber sagen, dass ich nicht auf die Toilette will, sondern eine Zigarette rauchen. Warum sollten Sie das? Nun, es könnte sie stören. Auf keinen Fall und wenn Sie nichts dagegen haben, gehe ich einfach mit. Zur Gesellschaft? Nein, um das Gleiche zu tun. Jetzt grinste Sie. Gehen wir. So ist es mir angenehmer, glauben Sie mir das. Über ihre Worte nachdenkend, trottete ich hinter ihr her und registrierte, dass sie dem Hintereingang und somit dem Hof zustrebte.
Die Zigaretten glommen, ich hatte ihr selbstverständlich Feuer gegeben. Nach ein paar schweigenden Zügen, sagte sie plötzlich, was ich gerne wissen möchte ist, warum sie immer zu mir rüber geschaut haben. Die Frage überraschte mich und ich dachte einen Moment nach. Jetzt nur keinen Fehler machen, um sie nicht zu vertreiben.
Als ich Sie da so sitzen sah, sind mir ihre Haare aufgefallen. Ich sah sie grinsen, aber das sah eher spöttisch aus, so nach dem Motto, ja, ja, die übliche Anmache. Ich schüttelte den Kopf. Sie missverstehen mich. Als ich ihre Haare sah, war ich der Meinung, Sie schon einmal gesehen zu haben. Sie werden doch zugeben, dass Ihre Haare so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal sind. Sie nickte und hörte aufmerksamer zu, fragte aber dennoch, und wann und wo glauben Sie mich gesehen zu haben? Jetzt war es an mir zu grinsen.
Das ist einfach. Gestern Abend, kurz nach 16.00 Uhr. Im Gebäude der Werbeagentur Diarama. Schweigend, aber mit erstauntem Blick sah sie mich an. Ja, da war ich. Sie offensichtlich auch. Aber gesehen habe ich Sie dort nicht. Ich lächelte immer noch, als ich sagte, ist mir auch aufgefallen. Vielleicht konnten Sie mich auch nicht sehen, denn ich war in den Untiefen eines Besuchersessels im Atrium versunken. Jetzt grinste sie zurück. ich weiß, was sie meinen. Die Dinger sind unmöglich. Dann runzelte sie ihre Stirn. Und was haben Sie da gemacht?
Auf meine Tochter gewartet, sagte ich einfach. Plötzlich ging ein Erkennen über ihr Gesicht. Die kleine Hanna aus der Graphik Abteilung. Stimmt, die heißt Beyer. Und das ist ihre Tochter? Ich nickte. Hübsches Mädel und nach allem was man hört, kann sie auch was. Vielen Dank, sagte ich trocken, was sie zum Grinsen brachte. Na ja, dass sie hübsch ist, ist sicher auch mit Ihr Verdienst, aber dass sie was kann, liegt dann doch eher an ihr. Das gab ich unumwunden zu.
Gedankenverloren fummelte sie eine weiter Zigarette aus ihrer Packung. Selbstverständlich gab ich ihr Feuer und leistet ihr Gesellschaft. Hanna ist also ihre Tochter. Aber da muss es ja auch eine Mutter geben. Ich wurde eine Spur aufmerksamer und antwortete unbestimmt, das ist biologisch unabdingbar. Und die ist heute nicht mit Ihnen hier? Ich schüttelte den Kopf. Franziska hat schon vor Jahren beschlossen, eigene Wege zu gehen. Getrennt? Geschieden! Tut mir Leid für Sie. Warum? Das Leben hat seinen eigenen Plan und der Plan für uns war, dass wir uns trennen. Sie scheinen das leicht zu nehmen. Tue ich. Ist ja schon viele Jahre her. Ich bin auch geschieden, sagte sie nach einem Moment der Stille. Aber erst seit zwei Jahren. Das klang nicht Traurig, aber nachdenklich. Sollte ich fragen? Neugierig war ich ja, das gebe ich zu, aber ich traute mich nicht so recht.
Amelie legte sich diese Zurückhaltung nicht auf. Warum haben Sie sich getrennt? Ja, warum? Da kam viel zusammen. Vielleicht haben wir uns zu früh gebunden? Vielleicht aber auch der Altersunterschied. Franziska ist fast zwölf Jahre jünger als ich. Und dann vielleicht auch Missverständnisse. Sie nickte. Aber kein wie sagt man Ehebruch? Ich würde gerne nein sagen. Aber da Franziska schon gleich nach ihrem Auszug wieder einen Freund hatte, muss ich annehmen, dass da schon vorher was lief. Und wieder nickte sie. Kenn ich.
Und jetzt stellte ich meine Frage. Warum sind Sie geschieden? Hanna hat Ihnen sicher gesagt, was ich so beruflich mache. Ich nickte. Sehen Sie, der Job fordert viel. Oft dauert der Tag länger, als die üblichen acht Stunden. Wenn dann der Partner einen nine-to-five Job hat, sitzt er möglicherweise lange zu Hause und kommt so auf dumme Gedanken. Andy hatte viel zu viel Zeit für sich und die hat er genutzt, wie man so sagen könnte. Eine andere Frau? Sie schüttelte grinsend den Kopf. Falsche Bezeichnung. Nicht eine, mehrere.
Gut dass Sie darüber lachen können. Warum soll ich heulen? Davon wird es auch nicht anders und ich neige nicht dazu, Trübsal zu blasen. Dann sah mich Amelie neugierig an. Wie haben Sie es herausgefunden? Jetzt musste ich lachen. Aus Dummheit. Also nicht meine Dummheit. Franziska bekam mal wieder ihr Handy nicht entsperrt und hat es mir gegeben. Dumm war halt, dass als erstes eine SMS aufpoppte, die ihr ihr Lover geschrieben hat. Aber nochmal, da hatte sie schon ihre Wohnung und lebte nur noch solange bei mir, bis die fertig renoviert war.
Und bei Ihnen? Gleich. Ich will nur noch wissen, wie Sie reagiert haben, als Sie die SMS gesehen haben. Gar nicht. War doch eh schon alles klar. Also ich hab Andy rausgeschmissen. Dann prustet sie los. Na ja, nicht ganz. Eher ist es so, dass ich ihn bei den Eiern gepackt und von seiner Gespielin runtergezerrt habe. Im Ernst jetzt? Nicht nur bildlich gesprochen, sondern wortwörtlich. Respekt! Ich hätte gedacht, dass Sie ihm eine Szene gemacht haben. Später dann. Aber erst habe ich dem fröhlichen Spiel ein schnelles Ende bereitet. Und die Frau? Wieder lachte sie. Die hat losgebrüllt. Den einen Arm über ihren Busen gelegt und die andere Hand zwischen ihre Beine. Sie schüttelte den Kopf. Echt verrückt!
Wir saßen wieder an unserem Tisch. Seltsam, die Unterhaltung wurde jetzt, da wir mehr voneinander wussten, doch intensiver. Dazu beigetragen hat, dass Amelie neugierig war und nicht davor zurück scheute, deutliche Fragen zu stellen. Und genau das gab mir die Gelegenheit, genauso deutlich zurück zu fragen. Hanna hätte sich vor Erstaunen die Augen gerieben, denn jetzt interessierte ich mich wirklich für die Frau.
Haben Sie wieder geheiratet? Ich schüttelte den Kopf. Einmal reicht! Ganz mein Gedanke. Sie demnach auch nicht. Aber bezieht sich Ihre Ablehnung auf die Ehe im speziellen, oder auf eine Beziehung im Allgemeinen? Sie schien nachzudenken, denn sie antwortete nicht sofort. Zwei Jahre sind ja noch keine so lange Zeit, meinte sie schließlich. Im Moment würde ich Ehe und Beziehung allerdings gleichsetzen. Ich nickte, obwohl ich ihre Meinung nicht teilte.
In diesem Moment kam Deborah vorbei. Wollt ihr noch was? Wir sahen uns kurz an. Vielleicht einen Daiquiri, schlug Amelie vor und ich nickte. Kommt sofort. Deborah ging weiter und Amelie setzte ihren Gedanken fort. Wissen Sie Wolfgang, in eine Beziehung muss man investieren und zwar auf beiden Seiten. Sowas braucht Zeit und gegenseitiges Verständnis. Ich würde meinen, dass ich vielleicht Verständnis aufbringen würde, aber kaum die Zeit hätte. Und auf was so etwas hinauslaufen kann, weiß ich nur zu gut.
Sicher haben Sie da nicht Unrecht und ich habe ähnlich gedacht. Aber ich habe bemerkt, dass man auch verstummen kann, selbst wenn man im Beruf mit vielen Leuten zu tun hat. Wie meinen Sie denn das jetzt? Schauen Sie. Beruflich hatte ich schon immer viel mit Menschen zu tun. Aber wenn ich eben nicht gearbeitet habe, hat mir die Unterhaltung gefehlt, also, das Gespräch mit einem Menschen. Man kann doch ausgehen! Klar kann man das, Sie sehen ja, dass ich es tue. Aber man hat eben doch selten Gelegenheit, sich gut zu unterhalten. Sehe ich nicht so. Ich finde oft jemand, mit dem ich eine Weile gut reden kann.
Deborah brachte unsere Daiquiri und meinte im Weggehen, unterhaltet euch gut. Und wieder nahm Amelie den Faden auf. Für mich ist das so. Wenn man offen auf die Menschen zugeht, kommen sie einem auch meist offen entgegen. Und für das Allgemeine reicht das auch. Fast wollte ich glauben, dass hinter dieser Aussage mehr steckte. Es waren weniger die Worte, als vielmehr die Art, wie sie sie aussprach. Ich beschloss es mit einem Gesprächstrick, der Bestätigung, zu versuchen. Für das Allgemeine stimme ich Ihnen zu.
Amelie hob ihr Glas und hielt es mir entgegen. Wenn es dir recht ist, wollen wir auf die Tatsache anstoßen, dass wir uns hier getroffen haben. Nur einen Moment stutzte ich, dann hob auch ich mein Glas. Es ist mir recht. Wir tranken uns zu. Bleiben wir noch kurz bei dem Thema, sagte sie, als sie das Glas abgestellt hatte. Ich vermute mal, dass du mich richtig verstanden hast, sie grinste. Auch wenn du versucht hast, mich zu einer Detailierung zu bewegen. Sie hatte es also gemerkt.
Und warum auch nicht? Sie zuckte mit den Schultern. Ich hab kein Problem, mich dazu zu äußeren. Um einen netten Abend zu verbringen, was zu trinken und sich dabei zu unterhalten, reicht es oft, wie ich schon gesagt habe. Für mehr, reicht es eben dann oft nicht. Und wieder stimmte ich ihr nickend zu. Oft, heißt nicht nie, grinste sie und wurde wieder neugierig. Und wie sieht das bei dir aus? Ich setzte ein Pokerface auf. Wie du schon sagtest, oft heißt nicht nie. Wir grinsten uns an.
Wie oft? Sprach sie die Frage aus, die ich auch gerne gestellt hätte. In den letzten neun Jahren? Versuchte ich Zeit zu gewinnen. Mir ist jeder Zeitraum recht, grinste sie. In Gedanken begann ich zu zählen. Manuela, Johanna, die Irin Trisch im Urlaub, die Frau von hier aus der Bar und noch drei oder vier andere. Also, die Anzahl der Frauen kann ich dir ungefähr sagen, das waren etwa acht. Aber wie oft, das kann doch kein Mensch wissen. Und du? Ich bekam keine Antwort, aber sie stellte eine weitere Frage. Und wann das letzte Mal? Das wusste ich nun ganz genau. Vor vier Wochen, grinste ich. Was Ernstes? Ich schüttelte den Kopf.
Das war auf dem Richtfest von Bauers gewesen. Irgendwie war ich an eine Freundin der Bauherrin geraten und hatte sie abgeschleppt. Dass es nichts Ernstes war, konnte ich mit gutem Gewissen sagen, ich wusste ja nicht mal mehr ihren Namen. Ina, oder Tina, hatte sie geheißen.
Fast hörte ich nicht, wie Amelie jetzt meine Frage von vorhin beantwortete. Viermal, das letzte Mal an Silvester, oder genauer, am 1. Januar. Sie grinste Muss halt auch mal sein. Ich nickte. Und dann fiel ich fast vom Stuhl. Waren ja nicht ganz so viele, vor allen Dingen nicht, wenn man keinen Grund hat, sich zurück zu halten. Sie fing meinen Blick ein und grinste frech. Und in der Zwischenzeit? Wie oft machst du es dir? Wie gesagt, ich fiel fast vom Stuhl.
Zögernd sagte ich, Weiß nicht so genau. Zwei-, dreimal die Woche. Sie grinste immer noch, als sie sagte, kann etwa hinkommen. Ich wusste genau, was sie damit sagen wollte. Ist schon komisch, sagte sie plötzlich in einem ganz anderen Ton. Man kann damit seinen Körper zu Ruhe bringen, zumindest kurzzeitig. Aber so eine richtige Befriedigung, ist es auch nicht. Ich dachte eigentlich, dass das bei euch Frauen etwas anderes wäre. Ich plapperte einfach das aus, was mir gerade in den Sinn gekommen war. Wie meinst du denn nun das wieder? Fragend sah sie mich an. Ich wand mich wie ein Fisch am Haken, als ich antwortete, nun, man sagt doch, dass Frauen mehrfach hintereinander können und dann müsste sich doch eigentlich eine längerfristige Befriedigung einstellen.
Einen Moment lang sah sie mich schweigend und mit unbewegtem Gesicht an. Dann fing sie an zu lachen, dass die Umsitzenden auf sie aufmerksam wurden. Sie kriegte sich fast nicht mehr ein, fing an zu Husten und kramte ein Taschentuch aus der Handtasche, mit dem sie sich die Augen abtupfte. Du bist vielleicht eine Type, kicherte sie, als sie wieder Luft bekam. Natürlich hast du recht, aber meinst du wirklich, wenn man es sich zwei- dreimal hintereinander macht, hält das auch länger vor? Ja, meine ich, sagte ich etwas eingeschnappt. Ich hatte nichts Lächerliches an meiner Aussage bemerkt.
Komm, lass uns rauchen gehen. Immer noch eingeschnappt, trottete ich wieder hinter ihr her in den Hof. Nun pass mal auf. Ich wollte dich nicht auslachen. Aber so, wie du das gesagt hast, scheint es mir, als hättest du keine Ahnung. Ich wollte etwas sagen, aber sie ließ mich nicht zu Wort kommen. Nein, nicht davon, das meine ich nicht. Aber, wie das für eine Frau ist, das weißt du nicht. Jetzt kam ich zu Wort. Wie auch? Du wirst einsehen, dass das unmöglich ist. Unmöglich ist gar nichts, aber lassen wir das. Schau, wenn ich es mir selbst mache, dann MUSS ICH ES EBEN SELBST MACHEN! Sie betonte die letzten Worten überdeutlich.
Hast du schon mal versucht, dich selbst zu kitzeln? Ich schüttelte den Kopf. Das geht nicht! Richtig, das geht nicht. Aber du kannst dir selbst einen Orgasmus machen. Nur, das überrascht dich dann nicht, weil eben das Überraschungsmoment fehlt. So, wie sie das sagte, konnte ich ihr teilweise zustimmen. Aber, du sagst es ja selbst, es geht. Natürlich geht es, aber es ist eben auch anders, weniger gut. Es hält nicht lange an. Ich dachte nach. Wenn ich es mir genau überlegte, war es schon so, wie sie sagte. Wenn man lange genug seinen Schwanz reibt, spritzt er eben. Ich schwieg.
Worüber denkst du nach? Wollte sie wissen. Ich machte mich von meinen Gedanken frei und sagte gespielt trübsinnig, gerade eben hast du mich jeglicher Illusion beraubt. Ich glaube, ich werde es mir nie wieder selbst machen. Ein nächster Lachanfall ihrerseits, war die Folge. Sie legte ihre Hand auf meine und sagte treuherzig. Verzeih, wenn ich dir das nicht glaube. Ich vermute sogar mal, dass du noch heute Nacht Sie ließ das Ende ihres Satzes offen. Nicht ungewöhnlich, aber auch diesmal schien mehr hinter ihre Aussage zu stecken, als sie eben sagte. Vor allen Dingen in dem, was sie nicht sagte.
Ich beschloss, in die Offensive zu gehen. So, wie du das sagst, vermute ich, du auch. Schon möglich, antwortete sie gedehnt. Aber es muss natürlich nicht sein. Muss es nicht? Sie schüttelte den Kopf. Vielleicht ist es muss nicht sein, falsch formuliert. Und wie wäre die richtige Formulierung? Sie sah einen Moment auf den Tisch und schaute mich dann direkt an. Es müsste nicht sein . Wieder ließ sie den Satz unvollendet in der Luft hängen. Und von was würde das abhängen? Lang sagte sie nichts, sehr lange. Vielleicht davon, wie sich der Abend weiter entwickelt?
Jetzt schwieg auch ich eine ganze Weile, während mir die Gedanken wie Schneeflocken bei Sturm durch den Kopf wirbelten. Sagen wir es so, antwortete ich ganz langsam. Ich bin für jede Entwicklung offen. Ich musste schon genau hinhören um zu verstehen, was sie leise murmelte. Ich auch! Als Amelie sich jetzt eine Zigarette aus dem Päckchen nahm sah, ich dass ihre Hände leicht zitterten. Meine übrigens auch, als ich ihr Feuer gab.
Jetzt bleibt nur noch zu sehen, ob wir beide zum gleichen Ergebnis kommen, ich meine was die Entwicklung angeht, warf ich ein und sah sie dabei an. Sie lächelte kurz und antwortete genauso leise, das hängt dann wohl davon ab, was du erwartest. Und wieder schien sie damit mehr sagen zu wollen, als sie mit ihren Worten sagte. Oder du! Wobei, erwarten ist ein sehr hartes Wort, das vielleicht nicht immer angebracht ist. Verstehe ich nicht.
Erwartung ist auch gleichzeitig eine Art Erwartungshaltung. Und die impliziert, dass man tatsächlich davon ausgeht, etwas Bestimmtes zu bekommen. Bekommt man es nicht, oder nicht so, wie man es will, dann kann der Eindruck entstehen, dass man enttäuscht ist. Kann das nicht genauso passieren? Warf sie ein. Nicht dann, wenn man nicht erwartet sondern das annimmt, was einem gegeben wird. Freiwillig. Nicht unter Druck und Zwang.
Das heißt aber, dass man die Erwartung, oder die Erfüllung dann auf andere Beteiligte auslagert. Und ist das fair? Oh, diese Frau war nicht dumm, ganz und gar nicht. Man konnte das so sehen, aber ich sah es eben anders. Entschuldige, aber ich für mich, kann dir da nicht zustimmen. Nimm mal an, du hättest heute Geburtstag. Ich kann das nicht wissen, erfahre es aber weil du irgendeine Bemerkung machst. Du machst diese Bemerkung ja auch nicht in der Erwartung ein Geschenk von mir zu bekommen. Bekommst du aber trotzdem eines, freust du dich vielleicht darüber, weil du eben etwas bekommen hast, auch wenn es nicht der Ferrari ist, den du dir so sehnlichst wünscht.
Mit großen Augen sah mich Amelie an. Das muss ich erst mal verdauen. Was soll ich denn mit einem Ferrari wollen?" Sie kicherte in sich hinein. Aber mit dem anderen hast du schon irgendwie recht. Sieh hielt einen Moment inne. Ich glaube, man sollte mit der Sprache vorsichtiger umgehen. Oh ja, nickte ich. Plötzlich hielt sie wieder meine Hand fest und sah mir in die Augen. Lass uns Tacheles reden, meinte sie wobei das bei ihr gar nicht komisch klang.
Ich gehe mal auf das ein, was du gesagt hast. Was ich geben kann und will? Freundschaft, Geborgenheit und, Eine Pause entstand in der ein spitzbübisches Grinsen über ihr Gesicht ging. Wenn du willst, die Art von Sex, die eine gebrauchte, vielleicht etwas aus der Übung gekommene Frau zu geben vermag. Obwohl ich geahnt hatte, dass es vielleicht auf so etwas hinauslaufen könnte, war ich jetzt doch erst einmal perplex. Ich schluckte einmal, ich schluckte zweimal, dann sagte ich leise, danke für deine Offenheit. Aber kommt es nicht auch darauf an, was du willst?
Sie nickte. Was ich will? Ja, was will ich eigentlich? Das Spitzbübische Grinsen kam wieder. Vielleicht will ich ja Freundschaft, Geborgenheit und Sie sprach nicht weiter, daher tat ich es für sie. und die Art von Sex, die ein gebrauchter, vielleicht etwas aus der Übung gekommener Mann zu geben vermag? Du hast ein gutes Gedächtnis, prustete sie los. Aber ja, vielleicht will ich genau das. Von was ist das abhängig? Davon ob du es auch willst? Ja, ich will, sagte ich leise und kam mir dabei nachgerade feierlich vor.
Gehen wir wieder rein? Fragte sie mich, was ich einen etwas seltsamen Abschluss für unser Gespräch fand. Natürlich, antwortete ich daher nur mit einem Wort und hielt ihr die Tür auf. Immer Gentleman, oder? Das ist mir vorhin schon aufgefallen. Man tut, was man kann, gab ich lächelnd zur Antwort. Plötzlich blieb sie stehen. Weißt du was? Das gefällt mir.
Am Tisch angekommen nahmen wir jeder einen Schluck, dann sagte Amelie im Plauderton. Da wir uns ja einig sind, bleibt nur noch die klassische Frage zu klären. Fragend sah ich sie an. Sie lächelte. Gehen wir zu mir, oder zu dir? Eine gute Frage, gab ich gut gelaunt zur Antwort. Bitte entscheide du. Hm, machte sie. Die Entfernung gibt sich nichts. Ob wir die paar Kilometer auf der B was weiß ich nach Norden oder Westen fahren, ist ja egal. Bei mir würde ich mich vielleicht wohler fühlen, aber mich würde auch interessieren, wie ein Architekt so wohnt. Das ist nichts Besonderes, winkte ich ab. Aber ich zeige es dir natürlich gerne. Auf der anderen Seite liegt mir daran, dass du dich wohl fühlst. Also zu dir?
Amelie nickte und da gerade Deborah vorbei kam, winkte ich sie zu uns und bezahlte. Danke, das war lieb von dir, lächelte mich Amelie an. Aber es war nicht nötig. Vielleicht nicht. Aber denke daran, immer Gentleman. Sie grinste. Ich bin ja mal gespannt, ob du das in allen Lebenssituationen durchhältst. Und was sie damit meinte, das war mir dann doch sonnenklar.
Ehrlich gesagt war da schon ein seltsames Gefühl, mit dem ich neben ihr her zum Parkplatz lief. So hatte ich das auch noch nie erlebt. Es versprach spannend zu werden. Und dann war da noch etwas, etwas, was ich nicht beschreiben konnte. Wenn man es klar analysiert, waren wir eben übereingekommen, Sex zu haben. Normalerweise passiert so etwas eben. Man geht ein Stück vor, schaut, wie der andere reagiert, geht dann vielleicht noch ein Stück vor, oder eben zurück, um es später erneut und vielleicht anders zu probieren. Das hier eben, das war sozusagen vom Kopf her gekommen und ich wusste nicht, ob mir das gefiel.
Und weil wir schon dabei sind, von etwas anderem wusste ich es auch nicht. Klar, ich war erregt, man kann auch hibbelig sagen. Aber kam das jetzt von ihr, also durch sie, oder war es nur, weil mir eine Frau zu verstehen gegeben hatte, dass sie für alles offen war? Ehrlich gesagt, ich kam mir komisch vor, entschloss mich aber, als ich in meinem Wagen saß, es auf mich zukommen zu lassen. Amelie hatte gemeint, fahr einfach hinter mir her. Und das tat ich dann auch, immer noch mit diesen seltsamen Gedanken beschäftigt.
Sie bewohnte ein kleines, schnuckeliges Häuschen in einer Seitenstraße. Es bildete sozusagen den Endpunkt zur Straße und war das, was wir als Traufständig bezeichnen. Ein kleiner Vorgarten grenzte das Haus zum Bürgersteig ab, eine kleine Treppe führte zur Eingangstür.
Es war schon eng, das muss ich gestehen, aber es war auch anheimelnd. Vor allen Dingen das Wohnzimmer, das mit einer breiten Fensterfront direkt zum Wald abschloss. Klar, einen Garten gab es schon, aber dessen Größe und Beschaffenheit war in der Dunkelheit schwer abzuschätzen. Was möchtest du trinken? Ein Wasser vielleicht? Kaffee hatte ich schon genug heute. Ich schließe mich dir an. Mach es dir bequem. Du kannst aber auch auf die Terrasse, wenn du rauchen willst. Ich warte, bis du wieder kommst.
Wir standen auf der Terrasse. Eigentlich eine komische Situation, meinte Amelie mit nachdenklicher Stimme. Ich frage mich, ob du mir eigentlich glaubst. Ich war etwas verwirrt. Was soll ich dir glauben, oder nicht glauben? Vier Mal, das letzte Mal an Silvester. Warum soll ich dir das nicht glauben? Wunschdenken, oder tatsächlich? Jetzt wurde ich doch etwas ungehalten. Natürlich glaube ich dir. Warum solltest du die Unwahrheit sagen? Und außerdem, ist das nun nicht wirklich egal? Ist es dir das tatsächlich? Jetzt war sie eingeschnappt. Dann wäre es dir auch egal, wenn ich mich jedes Wochenende von einem anderen Kerl abschleppen ließ?
Halt. Stopp! Das habe ich nicht gesagt. Und das habe ich auch nicht gemeint. Es ist mir egal, ob es vier, oder fünf waren und es ist mir egal, wenn es statt am 1. Januar, am 3. Februar war. Es wäre mir allerdings nicht egal, wenn es tatsächlich so viele gewesen wären und wenn das letzte Mal gestern war. Amelie lehnte sich plötzlich an mich. War es nicht, ganz bestimmt nicht. Wie gesagt, ich glaube dir das unbesehen.
Die Zigaretten waren ausgeraucht, das Wasser leer. Und jetzt? Ich wollte nicht den ersten Schritt tun, obwohl die Spannung inzwischen ins Unermessliche gewachsen war. Amelie hatte viele Dinge so verklausuliert, dass ich wirklich neugierig war, wie das nun werden würde.
Ich meine, unterbrach sie meine Gedanken, wir könnten auch nach oben gehen. Freudig stimmte ich ihr zu und jetzt, in diesem Moment, spürte ich das erste Mal so etwas wie eine körperliche Erregung. Nicht viel, aber zumindest so deutlich, dass ich mich selbst spürte. Möchtest du zuerst ins Bad? Ich kann auch gerne dir den Vortritt lassen. Danke. Ich leg dir oben ein Handtuch hin. Sie ging ins Wohnzimmer. ich ruf dich, wenn ich fertig bin. Also blieb ich auf der Terrasse, rauchte vor lauter Nervosität noch eine Zigarette und hing meinen Gedanken nach.
Kannst hochkommen. Machst du die Terrassentür zu? Schon geschehen. Langsam stieg ich die Treppe hinauf. Die Tür zum Bad stand offen. Ich zog mich aus und ging unter die Dusche. Nach dem Abtrocken stand ich vor der Frage, was ich tun sollte. Nonchalant das Handtuch um die Hüfte drapieren? Sah irgendwie blöd aus, schon gar deshalb, weil aus meiner halben Erregung inzwischen eine Ganze geworden war. Ich entschied mich, in Hose und T-Shirt zu schlüpfen.
Dass ich damit richtig lag sah ich in dem Moment, als ich das Schlafzimmer betrat. Amelie hatte sich einen kurzen Kimono angezogen und saß mit ausgestreckten, aber überkreuzten Beinen auf der Bettkante. Wir sahen uns einen Moment lang an, dann verzog ich das Gesicht zu einem Grinsen und sagte, ich habe mich schon gefragt, was du wohl mit deinen Haaren machen würdest. Das ist ein Problem, nickte sie. Eigentlich immer. Wenn ich nämlich draufliege und mich umdrehen will, skalpier ich mich selbst, wenn ich sie nicht aufgesteckt habe.
Plötzlich stand sie auf, kam einen Schritt auf mich zu und ließ diesen Kimono mit einer Bewegung, die nur Frauen drauf haben, von ihren Schultern gleiten. Nackt stand sie vor mir und ich bekam so etwas wie Herzrasen. Bei aller Liebe, das hatte ich mir dann doch nicht vorstellen können. Wie hatte Hanna sie tituliert? Das alte Schachtross! Okay, in dem Outfit von neulich war sie mir auch etwas altbacken vorgekommen, jetzt aber hatte ich ersthafte Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass sie das überhaupt angehabt hatte.
Nichts von wegen Schlachtross und schon gar nicht alt. Vor mir stand eine wahre Liebesgöttin mit leicht gebräuntem Körper. Ihr Busen war ein Traum. Nicht zu groß und nicht zu klein und er hatte eine wunderschöne Form. Wie beschreibe ich das nur? Der Busen hing ein wenig, wobei ich betonen möchte, dass es seiner Schönheit keinen Abbruch tat. Dann aber, so sah es aus, richtete er sich wieder etwas auf, will heißen, die Nippelchen standen fast nach oben. Ein traumhafter Anblick. Amelies Figur war wirklich toll und wenn man genau hinsah, waren ihre Beine nie richtig geschlossen, selbst wenn sie sie zusammen hatte.
Was da zwischen den Beinen war, kann man nur als klassische Schönheit bezeichnen. Groß zwar, aber da stand so gar nichts vor. Was man sah, war ein schöner, anmutiger Schlitz, der nicht sehr breit zu sein schien. Was für ein Anblick, was für eine Frau. Amelie stand einfach da, sagte vorerst nichts und ließ mich ihren Anblick genießen. Doch dann gelang es ihr meinen Blick einzufangen und in ihrem Blick lang eine Aufforderung. Ich zog das T-Shirt aus und ließ die Hose folgen. Danach stand ich genauso da, wie sie und ließ sie schauen.
Plötzlich drehte sie sich um und legte sich aufs Bett. Ich folgte ihrer stummen Aufforderung und legte mich neben sie. Dass sie mir mit ihrem Blick folgte, dass dieser Blick auf meinen Schwanz gerichtet war, erregte mich zusätzlich. Amelie machte die Sache etwas spannend. Sie lag zwar auf dem Rücken, aber sie hatte die Hände auf dem Bauch verschränkt und die Füße an den Knöchelnd gekreuzt. So lagen wir dann neben einander und ich schob ihr meinen Arm unter den Nacken. Ich hatte ja nicht erwartet, dass sie sich an mich kuscheln würde, aber dass sie sich plötzlich aufsetzte und dann auch hinkniete, wunderte mich dann doch.
Amelie kniete neben mir, ihr Blick war von meinem Körper abgewandt, war nach vorne gerichtet. Langsam kam der Blick wieder zurück und setzte sich an meinem Schwanz fest. Plötzlich verzog sie das Gesicht. Erst war es ein Lächeln, dann ein Grinsen, schließlich ein heiteres Gelächter. Von einer Sekunde auf die andere verging mir die Lust und ich hätte mich nicht gewundert, wenn mein Schwanz sich auf Halbmast bewegt hätte. Amelie kriegte sich nicht mehr ein, wieder liefen Tränen aus ihren Augen, die sie weg wischte.
Entschuldige bitte. Ich weiß, das kommt komisch, aber wenn du weißt, was mir gerade eingefallen ist, wirst du mitlachen. Davon war ich ganz und gar nicht überzeugt. Meine Stimme hatte einen Eisüberzug, als ich sie fragte, worüber lachst du? Über mich? Ihr Lachen wurde wieder stärker, aber sie schüttelte doch den Kopf. Dann spürte ich ihre Hand auf meinem Bauch, ganz leicht, ohne Druck. Und dann sagte sie, immer noch von Lachen geschüttelt, ich hab ganz automatisch auf meinen Wecker gesehen. 00.23 Uhr stand da, wir haben also Ostersonntag. Verstehst du jetzt? Nicht die Bohne. Was macht man für gewöhnlich an Ostern? Was weiß ich? Ich bin nicht so christlich. Das meine ich doch auch gar nicht. Dann beugte sie sich zu mir herunter und flüsterte mir ins Ohr, Eier suchen! Mir ging ein ganzer Kronleuchter auf. Und wie sie vorher gesagt hatte, lachte ich lauthals mit.
Die musst du nicht suchen, die sind immer an derselben Stelle. Macht nichts, sagte sie mit treuherzigem Blick, ich suche sie trotzdem. Und das tat sie dann auch. Na dann mal fröhliche Ostern, flüsterte ich bei ihrer ersten Berührung. Sie blieb eine ganze Weile an meinen Eiern hängen und schenkte meinem Schwanz erst mal keine Beachtung. Sie streichelte meine Eier, fuhr einzeln ihre Konturen ab, nahm sie in die Hand, drückte sie leicht zusammen und das war mit Abstand das Geilste sie krabbelte mit ihren Fingernägeln darüber. Ich zuckte jedes Mal zusammen, wenn sie das tat.
Ohne meine Eier loszulassen beugte sie sich wieder zu mir herunter und begann erneut zu flüstern. Wie gesagt, es ist Ostern. Eier suchen und so. Ich hab zwei gefunden und die reichen mir. Aber vielleicht willst du auch mal suchen gehen? Könnte ja sein, dass auch für dich ein Osternest versteckt ist. ich wurde glatt rot, dass ich mir das sagen lassen musste und machte mich umgehend auf die Suche. Wobei, Suche ist da relativ. Ich wusste ja, wo die größte Aussicht auf Finden bestand und so hatte ich auch bald gefunden.
Gesehen hatte ich das schöne Mäuschen ja schon, wenn auch nur aus der Ferne. Jetzt war es deutlich näher und verlor durch diese Nähe nichts an seiner Schönheit. Eigentlich waren ja nur der süße Schlitz und die äußeren Lippchen zu sehen die, wie ich jetzt erkannte, prall gefüllt waren. Und genauso fühlten sie sich auch an, als ich sie mit den Fingerspitzen berührte. Ich machte es, wie Amelie, streichelte darüber, krabbelte mit den Fingerspitzen darauf herum. Fürs erste.
Aber schon bald hielt ich es nicht mehr aus und drang vorsichtig in den engen Schlitz ein, erstmal mit einem Finger. Sofort spürte ich die Wärme und Feuchte die sich da zwischen den Lippchen angesammelt hatten. Als habe sie nur darauf gewartet, ergriff Amelie jetzt meinen Schwanz an der Eichel, gerade nur mit zwei Fingern und ganz leicht. Erst heilt sie die Eichel nur fest, dann begann sie, sie zwischen ihren Fingern zu reiben.
Das sie inzwischen deutlich mehr erregt war als vorher merkte ich an der heißeren Stimme, mit der sie mich fragte, und? Reicht dir dein Osternest auch? Ich kann nicht genug davon haben. Also, nicht noch mehr Osternester, sondern von dem einen. Sie lächelte. Es gehört dir. Mach damit, was du willst. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und fing an, mein neues Spielzeug genau zu erkunden. Oder sagen wir es anders, ich wollte damit anfangen, aber Amelie verhinderte das auf nachdrückliche Weise.
Ich kann nur für mich sprechen, vielleicht noch für die paar Frauen, mit denen ich zusammen war. Und ich behaupte, dass die allermeisten Frauen irgendwann im Laufe des Sex den Schwanz ihres Partners irgendwie in den Mund nehmen. Und genauso behaupte ich, dass davon 90% das nur tun, weil sie denken, sie müssten es tun. Und das Ergebnis ist dann auch entsprechend. Und wieder spreche ich nur für mich, aber in diesem Fall wäre es mir fast lieber, sie würden es ganz lassen, als dieses unmotivierte Kopfnicken zu veranstalten. Ist das jetzt zu hart gesprochen, zu allgemein? Ich weiß es nicht, aber so ist nun mal meine Meinung.
Schon bei der ersten Berührung Amelies wusste ich, dass die nicht zu diesen Frauen gehörte. Mein alter, ich möchte sagen, umgekehrter Egoismus, bekam endlich seine Erfüllung. Umgekehrter Egoismus deshalb, weil ich es möchte, dass die Frau es für sich tut, weil sie es will und nicht weil sie glaubt, dass es von ihr erwartet wird. Denn wenn sie es aus Spaß an der Freude und für ihre eigene Lust tut, dann habe ich auch was davon. Und nur dann.
Amelie hatte meinen Schwanz etwa in der Mitte mit ihrer Faust umfasst und hielt ihn so fest. Dann steckte sie die Zunge heraus und fing an, meine Eichel rundherum abzulecken, so wie sie es vielleicht mit einem Eis tun würde. Und dabei blieb es nicht. Sie leckte vorsichtig über das Köpfchen, über die Wulst die meine Vorhaut gebildet hatte und schloss dann plötzlich ihre Lippen um die Spitze meiner Eichel. Als sie dann ihren Kopf leicht nach unten beugte, gerade so weit, bis ihre Lippen mit der Wulst der Vorhaut abschlossen, fing sie an, die Eichel zu saugen und stöhnte dabei wohlig auf. So musste das sein, so gefiel es mir. Ich genoss es in vollen Zügen. Und nicht nur dass, denn plötzlich war ihre Zunge überall, auch an meinen Eiern, die dann sogar mal für kurze Zeit in ihrem Mund verschwanden.
Ich gewöhnte mich an das Ungewohnte und kam wieder zu klaren Gedanken. Der erste dieser Gedanken war etwas seltsam. Wie hatte sie sich bezeichnet? Als eine aus der Übung gekommene Frau? Wenn das, was sie da tat aus der Übung war wollte ich nicht wissen, was sie veranstaltete, wenn sie wieder Übung hatte. Der nächste Klare Gedanke und vorerst der letzte, bezog sich auf Amelie. Egal, ob sie das jetzt eigentlich für sich tat, Tatsache blieb, dass es für mich das Geilste Erleben ever war. War es da nicht recht und billig, dass ich auch etwas für sie tat. Natürlich war es das und es geschah unter den gleichen Vorzeichen. Ich tat es für mich, weil ich es wollte und ich tat es für sie.
Na ja, ich wollte. Aber ich kam nicht mehr dazu, griff ins Leere. Und noch schlimmer, auch mein Schwanz zuckte im Freien herum. Für eine Sekunde erschrak ich, beruhigte mich dann aber wieder. Amelie kletterte nämlich über mich. Nur wenige Zentimeter von meinen Augen entfernt, lag das Paradies, war Amelies Schnecke. Und auch jetzt, da sie ihre Beine ja weiter auseinander hatte, war nicht mehr zu sehen, als der Schlitz und eben die äußeren Lippchen. Aber das konnte man ja ändern.
Meine Finger spreizten sanft ihre Lippchen auf und da kamen sie zum Vorschein, winzig kleine, filigrane innere Lippchen, kaum wahrnehmbar, aber doch wunderbar anzufühlen. Amelies Spalte war fast lachsfarben und war vollgefüllt mit Liebessaft. Ihr Eingang stand nur wenig weit offen, aber auch aus ihm quoll die Flüssigkeit hervor. Ich konnte mich nicht daran sattsehen. Doch das änderte sich schnell, als ich ihren Kitzler entdeckte. Auch der war nicht groß, auf jeden Fall kleiner, als das Häutchen, das ihn bis auf die Spitze umgab. Ich konnte nicht anders, ich musste auch den Rest freilegen. Endlich, stöhnte Amelie auf und fing dann an, meine Eichel abzulecken.
Ich begann Amelies Schnecke mit meiner Zunge genauso intensiv zu erkunden, wie vorher mit meinen Fingern. Was ich schon geahnt hatte traf ein. Am empfindlichsten war sie, an ihrer Clit. Wenn ich die berührte, verlangsamte sie ihr Tun und ich sah plötzlich eine Möglichkeit, mich selbst zu schonen. Kling komisch, oder? Entspricht aber durchaus den Tatsachen. Amelie tat das, was sie tat, so gut, dass ich mehr als einmal die Gefahr sah, sofort und auf der Stelle los zu spritzen. Aus diesem Grund, wenn auch nicht nur ausschließlich fing ich an, mich sehr intensiv mit ihrem Kitzler zu beschäftigen. Und ich war auf dem rechten Weg. Immer langsamer, immer fahriger, wurde das Spiel ihrer Hände und ihrer Zunge und bannte somit die Gefahr eines vorzeitigen Endes. Zumindest für mich. Bei Amelie war ich mir da nicht so sicher.
Die kam nämlich immer mehr in Wallung, was sich auch daran äußerte, dass sie sich mir immer mehr entgegen drückte. Und sie fing an zu jammern, was mir ausnehmend gut gefällt. Ich mag es, wenn Frauen zeigen, dass sie geil sind und wenn sie ihren Orgasmus laut in Welt brüllen ist das für mich das Größte. Bei Amelie sah ich Chancen, dass es so ein könnte.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Plötzlich wurde ihr jammern zu richtigen kleinen, spitzen Schreien. Und dann, von einer Sekunde auf die andere, brachte sie einen einzelnen, gurgelnden Schrei hervor, der lange im Zimmer widerhallte. Sie zuckte mit dem ganzen Körper. Es war mein Glück, dass sie mich losgelassen hatte. Hätte es auch nur eine Berührung gegeben, ich schwöre, angestachelt durch ihr geiles Kommen, hätte ich meinen Saft sofort gespritzt.
Amelie beruhigte sich lange nicht. Oder doch, sie wurde etwas ruhiger, auch ihr Schrei erstarb, aber ich spürte, dass die versuchte etwas zu sagen. Was meinst du? Offensichtlich war es ihr nicht recht, dass ich meine Zunge aus ihrer Muschi genommen hatte. Mach bloß weiter, faucht sie mich dann plötzlich halbwegs verständlich an. Ich musste grinsen und leckte sie, wie befohlen, in einen weiteren Orgasmus.
Doch dann änderte sie offensichtlich ihre Meinung. Sie kletterte von mir herunter und legte sich verkehrt herum neben mich. Ihr Blick sprach Bände, ihre Hand ebenfalls, denn die hatte meinen Schwanz gepackt und Rieb ihn? Nein, sie wichste ihn förmlich. Ich befreite mich von ihr und kam hoch. Ich war noch nicht auf den Knien, riss sie auch schon ihre Beine auseinander und zog sie an. komm endlich! Maulte sie. Natürlich verstand ich auch diese Aufforderung und folgte ihr sofort. Wenn auch langsam und vorsichtig.
Meinem Schwanz mit der Hand den Weg weisend, drückte ich mich gegen sie und schob mich dann schön langsam in ihre Enge. Und ja, sie war verteufelt eng. Ich war kaum mit der Eichel in ihr, das warf sie sich mir schon entgegen und vereitelte so meinen langsamen Vorschub. Tief steckte ich ihn ihr. Doch wieder ließ sie mir keine Zeit, versuchte, sich unter mir, mir entgegen zu bewegen, was natürlich nicht ging. Um auch mal was Nettes zu sagen, raunte ich ihr zu, es ist schön in dir. Es ist schön, mit dir zu schlafen.
Plötzlich hörte jede Bewegung ihrerseits auf. Fast schon wütend starrte sie mich an. Was bist du denn für Einer. Meinetwegen kann es dir in mir gefallen, aber ich will nicht mit dir schlafen. Ich will ficken, verstehst du? Ficken! Ich schluckte eine Entgegnung herunter. Ficken wollte sie? Das konnte sie haben. Und sofort begann ich, sie heftig zu stoßen. Sie grinste mich an. Jetzt hast du es begriffen.
Von der nächsten halben Stunde weiß ich nichts mehr. Klar, ich weiß schon, das wir es wie die Karnickel getrieben haben, klar weiß ich noch, dass ich fast aus dem Bett geflogen wäre, als sie mich von sich runter drückte um über mich zu kommen und mich zu reiten. Ich weiß auch noch ganz gut, dass sie plötzlich vor mir kniete und von hinten gebumst werden wollte. Und natürlich erinnere ich mich an die geilen und lauten Orgasmen, die sie hatte. Nur die Einzelheiten sind mir entglitten, denn ich hatte genug damit zu tun, mich selbst im Zaum zu halten.
Aber irgendwann geht das beim besten Willen nicht mehr. Nämlich dann, wenn Frau dich mal wieder reitet, als ssei sie auf der Flucht, sich dann nach hinten wirft und dir zeigt, wie dein Schwanz in ihr hin und her geht. Wenn sie dann auch noch vor Lust und Geilheit brüllt und dich immer noch auffordert schneller zu werden, ja dann hast du verspielt. Schon gar, wenn du vorher auf so geile Weise gereizt wirst. Ich habe ihr mein Sperma in den Körper gepumpt und davon so viel, dass es in der ersten Ruhephase, als wir noch ineinander steckten, an meinem Schwanz vorbei, wieder heraus kam. Amelie quittierte es mit einem Grinsen, das anzüglicher nicht hätte sein können.
Die Frau hatte mich echt geschafft. Nach Luft schnappend lag ich da. Auch Amelie brauchte eine Weile, bis sie sich berappelt hatte und kam dann stöhnend neben mich. Gerade wollte ich etwas sagen, als ich das seltsamste zu hören bekam, was mir eine Frau nach dem Ficken jemals gesagt hat. Wie lange hast du vor zu bleiben? Das hängt davon ab, wann du mich rausschmeißt. Aber gib dir keine Mühe, im Moment würde ich nicht auf die Beine kommen. Und weil wir gerade dabei sind, versuchte ich mein Unbehagen zu verbergen, du hast mir vorhin die fetteste Lüge aufgetischt, die es nur geben kann. Nämlich? Von wegen aus der Übung gekommen. Hey, das stimmt, sie schlug mir leicht mit der flachen Hand auf den Oberschenkel. Du hast das übrigens auch behauptet, sagte sie und ohne dass ich es sah, hörte ich doch, dass sie einen Schmollmund machte. Ich sagte mal besser nichts.
Ich habe übrigens auch nicht gemeint, dass du gehen sollst. Ich wollte nur wissen, ob du die ganze Nacht bleiben willst. Wenn das Zimmer mit Frühstück ist, dann gerne, flachste ich. Ist es. Sogar mit Vollpension, wenn du magst. Ein interessanter Gedanke. Ich glaub, ich mag. Plötzlich kuschelte sie sich an mich, legte ein Bein so halb über mich und schaffte es doch meinen schlaffen Schwanz zwischen ihre Finger zu nehmen. Meinst du, du kannst noch mal? Fragte sie leise. Da bin ich nicht so sicher, antwortete ich genauso leise und der Wahrheitsgemäß. Meinst du, wir könnten es noch mal probieren? Sie schnurrte förmlich wie ein Kätzchen. Dann hat es dir also gefallen? Und wie, das Schnurren verstärkte sich. Aber vor allen Dingen hat es mir gut getan. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie an mich. Mir auch. Beides. Das kannst du mir glauben.
Amelie war nach Reden zumute und notgedrungen machte ich mit. Halt, nicht falsch verstehen, ich rede gerne nach dem Sex. Nur diesmal hätte ich gerne die Bilder in meinem Kopf festgehalten, nochmal darüber nachgedacht. Ich finde es komisch, dass wir gleich so gut zusammen gepasst haben. Im Bett meine ich. Das stimmt, gab ich zu. Das erlebt man selten. Eigentlich nie! Antwortete Amelie mit dem Brustton der Überzeugung. Ich frage mich, woran das liegt. Weiß ich nicht, ist mir auch egal. Hauptsache, es passt. Ich konnte ihr nur zustimmen.
Inzwischen hatte Amelie bei mir Fortschritte gemacht. Mein Schwanz hatte sich erholt und stand wieder relativ fest da. Das lag aber bestimmt nicht nur an Amelies Fingerspielen, sondern sicher auch daran, dass ich mit ihrer Schnecke gespielt hatte. Er steht wieder, rief sie zufrieden aus. Da muss man doch ausnutzten. Und schon kletterte sie über mich und bot mir ihre Muschi zum lecken an. Natürlich tat ich das nur zu gern und mir gefiel auch sehr, was sie mit mir anstellte. Vielleicht noch besser, als beim ersten Mal, denn diesmal wusste ich, dass ich mir Zeit zum Genießen lassen konnte. Aber bald schon wollte sie wieder vögeln. Natürlich trieben wir es in verschiedenen Stellungen. Einmal versuchten wir es liegend von hinten, aber das klappte nicht so gut. Lachend gaben wir den untauglichen Versuch auf. Wir probieren das später noch mal, lachte sie, als sie sich wieder auf den Rücken drehte und mir die Arme entgegen streckte. Die Beine waren natürlich auch geöffnet.
Überhaupt, ich merkte sehr schnell, dass das ihre bevorzugte Stellung war, denn immer wieder drängte sie mich dazu, über sie zu kommen. Und warum auch nicht? Es hat schon was, wenn man zwischen den Beinen einer Frau liegt und zustoßen kann. Amelie kam noch ein paar Mal, aber auch meine Vorahnung erfüllte sich. Vögeln ging, ging sogar ganz gut, aber zum Spritzen brachte ich mich nicht mehr. Schade eigentlich.
Irgendwann lagen wir wieder nebeneinander, oder besser, Arm in Arm. Amelie fummelte an meinen Eiern und meinem Schwanz herum und ich spielte mit ihrer Schnecke. Eigentlich hat es die Natur doch ganz gut eingerichtet. Was meinst du? Fragte ich sie. Schau. Frauen können mehrmals kommen, beim Mann scheint das schwieriger zu sein. Aber das ist ja nicht ganz so schlimm. Solange er immer noch steif wird, kann Frau sich nicht beklagen, wenn er sie damit gut fickt. So gesehen .? Du hättest gern noch mal gespritzt? Natürlich, was denkst du denn? Ich richtete mich halb auf und sah ihr ins Gesicht. Dann sah ich, dass sie ihre Stirn runzelte. Was ist denn? Auch sie richtete sich auf und schaute kurz auf ihre Hand, die meinen immer noch steifen Schwanz rieb.
Würdest du mir einen Gefallen tun? Sicher, wenn ich kann? Was willst du denn? Sie grinste mich schelmisch an. Zeigst du mir, wie du es dir machst? Ich war verblüfft. Ich soll dir zeigen, wie ich mich wichse? Ja, nickte sie. Warum denn das? Sie zuckte mit den Schultern. Ich hab das noch nie gesehen und ich würde es gerne sehen. Und dann grinste sie wieder. Vielleicht bringst du dich ja selbst zum Spritzen. Das würde ich nämlich auch gerne mal sehen. Hast du das noch nie gesehen? Wie denn? Wenn der Typ in mir kommt, sehe ich es nicht und wenn er in meinem Mund kommt auch nicht. Nun, ich hätte da schon eine Möglichkeit gewusst, aber wenn sie sehen wollte, wie sich ein Kerl wichst, konnte ich ihr den Wunsch erfüllen.
Ich verdrängte ihre Hand von meinem Schwanz und fing an. Neben mir hockend sah sie mir zu. Ich kam mir irgendwie seltsam vor. Das hatte ich auch noch nicht. Neben mir eine geile Frau und ich muss es mir doch selbst machen. Fast hätte ich angefangen zu lachen. Vielleicht kann ich dir helfen, hörte ich plötzlich Amelies Stimme und im selben Moment richtete sie sich auf, kniete sich neben mich. Sie streckte ihren Körper und öffnete die Beine ein wenig. Tu es für sie und schau dir dabei an, wie sie sich freut, lockte sie mich. Und dann bekam ich Stielaugen. Sie legte ihre Hand auf ihre Schnecke und spreizte ihre Finger. Ihre Lippchen wurden zur Seite geschoben, ihre Spalte öffnete sich. Gefällt dir das so? flüsterte sie heißer und als ich keuchend ja, sagte, meinte Amelie, mir auch. Unklar blieb, ob sie damit mein Wichsen, oder das Präsentieren ihrer Muschi meinte.
Plötzlich sage sie immer noch mit belegter Stimme, ich hoffe, das stört dich nicht. Was sie meinte, bekam ich in der nächsten Sekunde zu sehen. Mit spitzen Zeigefinger rieb sie sich ihre Perle. Was für ein Anblick. Sie brauchte gar nicht lange, bis sie plötzlich zu zucken anfing und ihre Bewegungen unregelmäßiger wurden. Sie war mal wieder gekommen. Ich vermutete, dass sie jetzt genug haben würde, aber dem war nicht so. Offensichtlich wollte sie mich wirklich spritzen sehen und gedachte das mit einer weiteren Steigerung zu tun. Plötzlich hatte sie nämlich beide Hände zwischen ihren Beinen und zog nun ihre Muschi ganz weit auf. Das war zuviel, oder vielleicht auch gerade richtig für mich. Ich spürte, wie mir der Saft nach oben stieg. Ich spritz gleich, brüllte ich und erhöhte die Geschwindigkeit meiner Faust. Und wieder war die Reaktion anders, als erwartet. Warte noch. Nur eine Sekunde. Die hatte gut reden. Halt mal den Saft zurück, wenn er schon hochsteigt. Und vor allen Dingen, warum sollte ich das Unmögliche tun?
Ich erkannte es sofort, Amelie schoss hoch, kam über mich geklettert, so dass sie fast genau über meiner Hand war. Dann ging sie in die Hocke und während sie das tat, zog sie wieder mit beiden Händen ihre Muschi auseinander. Jetzt kannst du spritzen!. Keine Sekunde zu früh. Mit einem Aufschrei entlud ich mich und tatsächlich trafen zwei, oder drei Tropen Amelies Schnecke.
Das war so geil, seufzte sie, als sie sich neben mich fallen ließ. Ich sagte gar nichts, konnte nicht sagen, hielt nur meinen Schwanz mit zitternder Hand fest. Dann kuschelte sich Amelie an mich und sagte leise, danke, dass du mir meinen Wunsch erfüllt hast. Bist halt doch ein Gentleman in allen Bereichen. Aber den nächsten Wunsch hast du frei. Was für einen Wunsch? Dachte ich matt und gähnte. Im Moment hatte ich nicht einmal den Wunsch mir etwas zu wünschen, geschweige denn die Fähigkeit dazu. Aber jetzt wird geschlafen, dass ihr morgen wieder fit seid. Das hörte ich noch, dann war ich weg, vollständig weg.
Es war Amelie, die mich dadurch weckte, dass sie ins Zimmer kam, ein Tablett mit zwei Tassen Kaffee aufs Nachttischchen stellte und die Jalousien öffnete. Noch etwas blinzelnd erkannte ich doch, dass es draußen ziemlich trüb war und es schien zu regnen, wenn ich meinen Ohren trauen durfte. Amelie kam zu mir aufs Bett, sie hatte wieder ihren Kimono an.
Hast du gut geschlafen? Fragte ich sie, nachdem wir uns gegenseitig einen guten Morgen gewünscht hatten. Ziemlich gut. Und du? Auf jeden Fall hast du lange geschlafen, es ist ja schon nach Mittag. In der Tat, da war ich dann doch lange weg gewesen. Obwohl, es war bestimmt drei Uhr gewesen, als wir aufgehört hatten. Und mit diesem Gedanken war auch die ganze Nacht wieder in meinem Kopf.
Amelie reichte mir eine der Tassen, die sie mitgebracht hatte. Ist nur zum richtig wach werden. Das Frühstück wartet unten auf uns, wenn du geduscht hast. Und, ach ja. fröhliche Ostern, und dann bekam ich den ersten Kuss von ihr. Flüchtig zwar, aber immerhin. Wir tranken den Kaffee, ich ging duschen und zog mich wieder an. Leider aber nur die alten Klamotten. Gut, das würde auch mal für einen Tag gehen.
Wir frühstückten in Amelies Küche, die erstaunlich geräumig war. Ich koche gern, wenn ich Zeit habe und dafür brauche ich Platz. Verständlich. Viele Architekten planen die Küchen zu klein. Den Fehler hatte ich nicht gemacht, nur nutzte niemand die Küche, da ich nicht kochen kann. Zumindest nicht richtig.
Was wollen wir heute noch unternehmen? Fragte ich, als wir rauchend auf der Terrasse standen. Verständnislos sah mich Amelie an. Ich dachte eigentlich, das sei klar. Ostereier suchen. Bei dem Wetter? Hast du welche da draußen versteckt? Amelie sah mich von der Seite an. Hab ich natürlich nicht. Und wer hat was von draußen gesagt? Ich sah, dass sie grinste und ich grinste mit. Vielleicht wird das auf die Dauer zu eintönig. Wir könnten ja dem Osterhasen helfen, sich im Osternest zu verstecken? Mach deine Zigarette aus. Kam der Befehl sofort. Warum? Fragte ich scheinheilig. Osterhase verstecken! Aber das sagte sie schon im Wohnzimmer, dass sie dabei den Kimono fallen ließ zeigte, wie ernst es ihr damit war.