Bei meinem Date vor ein paar Tagen war es so, dass sich jemand über Gay Royal aus Franken gemeldet hatte, der nach Hamburg reisen wollte. Nach einigem Hin und Her hatten wir uns als Treffpunkt auf die Dragon-Sauna geeinigt, und zwar oberste Sitzbank/Liegefläche im großen Kinoraum, um 15.30 Uhr. Offenbar kannte der Franke die Sauna. Der Beschreibung bei GR nach ist er 49, 1,72m groß und 67kg schwer, Schnauzbart stand da noch.
Nun war ich bereits um 14 Uhr im Dragon. Es ist nicht meine Lieblingssauna, zwar die schickste in Hamburg von der Ausstattung, aber die Atmosphäre ist eher kühl und das Publikum meist jünger und etwas snobby. Mittwochs ist allerdings Ü40-Tag mit reduziertem Eintritt für die Älteren, so dass ich mit meinem Jahrgang nicht ganz so exotisch sein würde.
An diesem heissen Tag war es allerdings ausgesprochen leer am frühen Nachmittag. Gesamtzahl der Besucher: unter einem Dutzend. Aber ich war ja verabredet, dachte ich.
Nach dem Duschen bin ich erstmal in die finnische Sauna, wo es fast immer gesittet zugeht, an diesem Tag besonders, ich war allein.
Danach bin ich in den Whirlpool, der vor der Tür zur Dampfsauna liegt, wo es meistens gar nicht gesittet zugeht. Und wirklich kam da gleich einer mit steifem Schwanz aus dem heißen Dampf, da war also was los. Da ich meinen Schwanz im Sprudelwasser auch schon in Form gebracht hatte, bin ich aus dem Whirlpool in die sehr abgedunkelte Dampfsauna gegangen und hab mich so neben einen Mann gestellt, der auf einer Bank sass, dass er meinen Ständer gar nicht übersehen konnte.
Der Mann auf der Bank ließ mich wirklich nicht lange warten . Wer da sitzt, will sich meistens nicht ausruhen, sondern sucht einen Schwanz zum Blasen. Er griff sich also meinen Ständer, und schon konnte ich die nächsten Minuten im Halbdunklen in eine feuchte, warme Mundhöhle stoßen. Dem Mann, den ich in der Dunkelheit eher nur spüren statt sehen konnte, gefiel das offenbar.
Irgendwie ging es aber nicht weiter und ich wollte sehen oder fühlen, was sich sonst noch so tut im dunklen Dampfraum. Außer der "Bläserbank" gibt es da eine Art Labyrinth mit mehreren dunklen Ecken und Abseiten. Und wirklich stand da einer, und ließ sich blasen. Ich stellte mich daneben und hoffte, der Bläser würde mal das "Instrument" wechseln. Das tat er aber nicht, ich musste warten.
Mit einer Hand erforschte ich dabei das schöne runde Hinterteil des Bläsers und ertastete auch sein Loch. Das war offenbar schon gut mit Gleitcreme vorbereitet. Also begann ich, ihn langsam zu fingern, erst nur etwas, dann langsam immer tiefer eindringend. Inzwischen hatte der Geblasene genug, zog sich zurück und ich dachte, ich, bzw. mein Schwanz wäre jetzt dran. Doch das wollte der Bläser nicht, ihm gefiel offenbar das Fingern, er hatte anderes vor. Er steckte mir wortlos ein Kondom zu, das er in der Hand hatte. Ich zog das Ding drüber, und schon konnte ein richtig geiler Dunkel-Dampfraum-Fick starten. Ich drang erst vorsichtig und langsam in den prächtigen, glatten Männerarsch vor mir ein , dann immer tiefer und auch schneller. Haut und Körperform nach zu urteilen, war der Mann entweder knapp an der Ü40-Grenze oder drunter. An seinem leisen Stöhnen und den Gegenbewegungen konnte ich spüren, dass ihm gefiel, was wir taten.
Eigentlich ist so ein total anonymer Sex nicht unbedingt mein Ding, doch hier - in der feucht-heissen Atmosphäre einer Dampfsauna - das hat schon was. Anders als in der finnischen Sauna bringt hier niemand sein Handtuch mit rein, alle sind nackt, ob jemand gut aussieht oder hässlich ist, ob alt oder jung, kann man im Fastdunkel eigentlich nur fühlen. Wenn man in den Winkeln und Abseiten des Labyrinths auf einen anderen trifft, ist der Griff zum fremden Schwanz normalerweise der erste Kontakt. Und wenn der auch nur halbwegs groß und steif ist, geht es sehr bald weiter mit gegenseitigem Wichsen. Bis sich dann einer runterbeugt und zum Oralsex übergeht. Und gar nicht so selten, wie jetzt bei meinem Dampfsauna-Erlebnis, wird auch gefickt.
Allerdings auch das ist normal bei solchen Kontakten blieb es an diesem Tag eine schnelle Nummer. Einmal weil die Sauna-Hitze für längere körperliche Anstrengungen hinderlich ist, und dann hatte ich ja noch das Date mit dem Franken. Bis zum Höhepunkt wollte ich mich meiner Lust deshalb nicht hingeben. Wird mir zu heiß. War geil mit dir! flüsterte ich meinem Fickpartner, von dem ich immer noch nicht viel mehr als seinen Arsch kannte, zu und zog mich zurück in doppelter Hinsicht.
Nach dem Saunagang, bzw. Saunafick bin ich erstmal unter die Dusche und dann die Treppe runter zu den Spielräumen. Im Untergeschoß der Dragon-Sauna gibt es nämlich verschiedene Räumlichkeiten, die mit den klassischen Sauna-Anwendungen so gut wie nichts, mit den Möglichkeiten und Spielarten des Mann-Mann-Sexualverkehrs umso mehr zu tun haben, kleine Kammern mit Mauerlöchern in Hüfthöhe, sogenannten Glory Holes, zum Beispiel. Oder mit Slings, das sind Schaukelgestelle aus Gurten mit einer schmalen Sitzfläche, auf die sich jeder setzen kann, der seinem Freund oder auch einem, der da zufällig vorbeikommt, seinen Arsch oder Schwanz zur Benutzung anbieten will. Außerdem mehrere Räume mit Monitoren, auf denen Pornos zu sehen sind. In einem, der vor dem Schirm mehrere Liegeflächen hat, sollte ja der Treffpunkt sein, aber bis dahin war ja noch eine gute Stunde Zeit.
Also bin ich erstmal in den größten Raum gegangen, eine kleine Halle mit einer großen weißen Liege in der Raummitte zwischen 2 Säulen. Von den beiden Längsseiten der Halle gehen auf beiden Seiten insgesamt 10 oder 12 kleine Räume ab, mit einer Kunstlederliege drin und einer abschließbaren Tür, also genau der richtige Ort für Intimitäten verschiedenster Art. Wer jemanden zum Blasen oder Ficken sucht, legt sich auf eine der Liegen, lässt die Tür weit offen stehen und wartet, wobei es meistens Passive sind, die sich hier von den Cruisern begutachten lassen. Wenn es passt, genügt ein Kopfnicken, der Besucher tritt an die Liege und schließt die Tür. Viel Fantasie braucht man nicht, um sich vorzustellen, wie es dann zu zweit hinter verschlossener Tür weitergeht.
Nun bin ich - mit den Dating-Portal-Kürzeln ausgedrückt - überwiegend OV/passiv und AV/aktiv. Ich mag es also lieber, wenn mir jemand den Schwanz bläst und ich aktiv ficken kann, als wenn mich einer besteigt. In eine Kammer gehen und auf Besuch warten, wäre für mich also das falsche Signal gewesen, andererseits hatte ich bei meinem ersten Rundgang vorbei an den Kammertüren festgestellt, dass alles leer war. Ich war der Einzige in diesem Saunabereich. Wie gesagt, war ja an dem Nachmittag die Besucherzahl sehr gering. Aber natürlich waren einige wie es an solchen Orten üblich ist- auch hier unterwegs, um zu sehen und gesehen zu werden.
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, hab ich mich also auf die weisse Lederliege in der Saalmitte gesetzt, mich mit dem Rücken an eine der Säulen angelehnt und meinen Schwanz in Form gebracht. Natürlich war ich jetzt ziemlich gespannt, ob und wer kommt, wie es jetzt weitergeht.
Vor einiger Zeit saß ich mal genauso auf dieser Liege, als einer kam und höflich etwa so, wie jemand um Feuer für seine Zigarette bittet fragte, ob ich aktiv wäre und Lust hätte, ihn zu ficken. Ich hab den Wunsch natürlich erfüllt und fand diese sehr direkte, unverblümte Kontaktaufnahme irgendwie lustig.
Diesmal kam aber keiner und fragte, stattdessen schlenderten Einige auf ihrem Rundgang vorbei ohne Blickkontakt, vielleicht auch auf der Suche nach Passiven. Ein jüngerer Schwarzhaariger kam, auch ohne besonderes Interesse zu zeigen, und verschwand offenbar in einer der Kammern hinter mir, war jedenfalls nicht mehr zu sehen.
Ich überlegte gerade, ob ich nachschauen sollte, ob sich da einer mit offener Tür eingerichtet hatte, als ein älterer Mann, grauhaarig und stämmig, aber nicht dick, im Saal erschien und in einen Raum ging, den ich von meinem Platz genau einsehen konnte. Er legte sich auf die Liege und sah in meine Richtung.
Das könnte was werden, sagte ich mir, stand auf und ging zu dem Mann auf der Liege. Der hatte sich flach hingelegt, mit dem Gesicht zu der Seite, wo ich stand. Mein Ständer war für ihn unübersehbar und in Griffweite. Und wirklich musste ich nicht lange warten, und schon zog er mich, bzw. meinen steifen Schwanz zu sich, wichste mich und fing an, mich zu blasen. Und er konnte das! Richtig schön tief ließ er meinen Steifen eindringen. Warum sowas blasen heisst, ist mir ein Rätsel, Mundfick wäre passender.
Auf einmal merke ich, wir sind zu dritt. Ich hatte die Tür offen gelassen und der Schwarzhaarige, den ich ja eigentlich in seiner Kammer besuchen wollte, war zu uns gekommen und fing an, den Schwanz meines Bläsers zu blasen. Ein richtig schöner Dreier entwickelte sich da.
Der Schwarzhaarige gefiel mir, wahrscheinlich ein Italiener oder ein Spanier, eher schlank und muskulös. Mit einer Hand streichelte ich seinen Oberschenkel und dann seinen prallen, herrlichen Arsch. Er mochte das offenbar. Auch als ich sein Loch mit einem Finger erreichte, wich er nicht zurück, sondern drängte dagegen, so dass ich in seine Rosette eindringen konnte und merkte, sie war bereits gut eingeschmiert. Der Latino wollte gefickt werden. Das kann er haben! dachte ich mir, kniete mich hinter ihn und drang ganz langsam in ihn ein, während er weiter den Schwanz des Älteren verwöhnte.
Herrlich, so ein Dreier, auch noch ein klassischer Sandwich! Dazu gehört allerdings immer wieder auch eine Veränderung der Konstellation, auch wenn mir meine Position gerade sehr gefiel. Offenbar wollte jetzt auch der Ältere gefickt werden. Er drehte sich jedenfalls um und präsentierte mir seine pralle Kehrseite. Also trieb ich meinen Schwanz noch mit ein paar schnellen und besonders tiefen Fickstößen in den Schwarzhaarigen, zog den Ständer raus und ging hinter dem Grauhaarigen in Stellung.
Langsam....vorsichtig! flüsterte der, wobei auch er schon gut eingecremt war, wie ich beim Eindringen spüren konnte. Sehr bald konnte ich deshalb bei meinen Raus-Rein-Bewegungen zu einem normalen Tempo übergehen und auch diesen zweiten Fick genießen.
Jetzt war allerdings der Jüngere, der eben noch zwei steife Schwänze in Po und Mund hatte, aus dem Spiel. Aber auch das gehört zu dieser Art schnellem und anonymem Sex in der Sauna: spontaner Beginn und schnelles Ende, bzw. Wechsel zu einem anderen Partner. Der Schwarzhaarige nahm also sein Handtuch und verließ den Raum ebenso unauffällig, wie er gekommen war.
Nach einer Weile wurde auch beim Zweierfick die Leidenschaft weniger. Ich hatte ja noch das Date mit dem Franken und wollte mich nicht völlig verausgaben. War toll! flüsterte ich dem Grauhaarigen zu, dann ein leichter Klaps auf den Po, den ich gerade genossen hatte, und schon stand ich wieder in der Halle und ging anschließend zurück in den Naßbereich, zum Duschen und dann in den Whirlpool.
Dort war ich erstmal allein. Das gefällt mir eigentlich, wenn ich den Whirlpool nutzen will, als Einstieg am besten. Das heisst nun nicht, dass ich im Pool allein bleiben möchte im Gegenteil! An der Decke hängt zwar ein Schild mit der Aufschrift: Rum machen verboten! Sauberes Wasser! Aber im Sprudelwasser, durch das hindurch man nicht sehen kann, wer wo seine Hände oder Füsse hat und was er damit macht, läuft eine ganze Menge. Ich misch mich nur ungerne nachträglich ein, wenn da schon zwei oder drei am Unter-Wasser-Fummeln oder -Füßeln sind. Ich warte lieber ab, wer da kommt, sich zu mir setzt und wie es weitergeht.
Heute kam erstmal ein älterer Herr, klein, schlank, mit strengem Blick, könnte ein pensionierter Beamter sein - oder ein Studienrat. Er setzte sich im rechten Winkel neben mich, die Hände meist über der Wasseroberfläche, mit dem wird wohl nichts passieren, dachte ich mir, obwohl manchmal täuscht so ein unnahbarer erster Eindruck. Einen ersten Schritt oder besser Griff wollte ich aber nicht machen.
Nach einer Weile sittsamer Entspannung stieg ein dritter Mann in den kreisrunden Pool und setzte sich mir genau gegenüber. Eher klein, so Ende vierzig. Es könnte durchaus meine Verabredung, der Franke, sein, wobei dann die Gewichtsangabe in Gay Royal mit 67 kg entweder überholt oder Wunschdenken war. 97 kg wäre wohl zutreffender. Aber das ist ja nicht so selten, dass die Selbstbeschreibungen etwas geschönt sind.
Der Dicke saß mir so gegenüber, dass unsere Füße sich unvermeidlich berühren mussten. Vielleicht war auch der Schlanke zwischen uns irgendwie an diesen ersten Kontakten beteiligt. Auf jeden Fall guckte er noch strenger, stand auf und verließ das kleine Sprudelbecken.
Für mein Gegenüber war das wohl genau das richtige Signal, sich jetzt ganz ungeniert zu geben. Ich merkte seine Füße jetzt auch an meinen Unterschenkeln, dann an meinen Beinen und schließlich auch zwischen meinen Beinen, wo ich mir gerade in aller Ruhe meinen Schwanz und meine Eier massierte. Natürlich tat ich es ihm jetzt nach und ging auch ihm mit Fuß und Zehen zwischen die Beine.
Wir taten jetzt auch nicht mehr so unbeteiligt, sondern grinsten uns an. Auf einmal verließ der Dicke seinen Platz, ich dachte erst, er wollte sich neben mich setzen, aber stattdessen drehte er sich um und kniete sich vor mich, so dass ich sein nicht gerade kleines Hinterteil direkt vor mir hatte. Jetzt verstand ich, der Kerl wollte gefickt werden.
Nicht so einfach in dem Sprudelbecken mit den eingelassenen Unterwassersitzen und außerdem verboten, denn was sollte rum machen, wie es auf dem Schild hieß, sonst bedeuten. Er war aber offenbar richtig heiß darauf, rumzumachen und versuchte, sich auf meinen Schoß zu setzen, umso irgendwie das Eindringen hinzukriegen. Nun waren ja wie gesagt, nur sehr wenig Besucher da, so dass wir keine Zuschauer hatten und auch das Bedienungspersonal an der kleinen Bar, die sogar etwas abgedeckt im gleichen Raum war, kriegte nichts mit. Aber es klappte nicht. Jedenfalls nicht so im Whirlpool.
Komm, lass uns runter gehen in den Sling-Raum sagte ich deshalb. Und schon waren wir auf dem Weg die Treppe runter zu den Spielräumen, wo ich vorhin schon mein Dreier-Vergnügen hatte. Bist du eigentlich hier irgendwie verabredet? fragte ich unterwegs meinen schnauzbärtigen Weggefährten. Nein, wieso? war die Antwort. Er war also es also nicht, mit dem ich verabredet war, Ich erzählte ihm von meinem Date, das ja sehr bald - genauer gesagt, in etwa 20 Minuten - sein sollte.
Das beeindruckte oder irritierte ihn aber in keiner Weise, er suchte ja auch keinen Freund fürs Leben, sondern er hatte Druck, er wollte gefickt werden und das möglichst bald. Zum Glück war der Sling frei. Ziemlich schnell hängte er sich in die Liebesschaukel, ich half ihm, seine Füße in den Schlaufen zu fixieren, zog noch ein Kondom drüber und schon konnte es los gehen.
Zwar hatte meine Erektion etwas nachgelassen, aber nach ein paar Wichsbewegungen war sie soweit wieder da, dass ich in das enge Loch vor mir, das so ein Sling ja wirklich wunderbar präsentiert, eindringen konnte. Und wenn ich dann merke, wie mein Schwanz erst nur mit der Spitze und dann immer mehr im Körper des anderen verschwindet, dann bin ich, bzw. er da zwischen meinen Beinen wieder voll da. Es war zwar fast dunkel in dem Raum, aber doch hell genug, dass ich sehen konnte, wie mein Glied immer wieder eindrang und verschwand, und anschließend wieder fast in ganzer Länge auftauchte und wieder reinging. Mit der Zeit entwickelt sich daraus ein Rhythmus, bei dem das Eindringen immer tiefer wird und die Rückwärtsbewegung sogar die Eichel ins Freie lässt, die dann die Vorwärtsbewegung gleich wieder verschwinden lässt. Ein unglaublich geiles Gefühl für mich. Und dass es dem Schnauzbart gefiel, konnte ich an seinem Grunzen und Stöhnen sowie an seinen Gegenbewegungen spüren.
Nach einer Weile musste ich aber doch den Slingraum verlassen. Ich hatte zwar keine Uhr dabei, aber ich war mir sicher, es müßte kurz vor 15.30 Uhr sein. Der Franke müsste bald am vereinbarten Treffpunkt auftauchen. Du weisst ja, ich hab noch einen Treff. Vielleicht sehen wir uns ja nachher zu dritt. sagte ich dem Auch-Schnauzbartträger, ein Klaps auf den frisch gefickten Po und raus war ich aus dem Dunkel des Slingraums.
Auf dem Weg zu meinem Treffpunkt kam ich an einer Uhr vorbei, wirklich: 15.27 Uhr zeigte die. In der Tür zum Kinoraum lehnte jemand und verfolgte, was sich auf dem großen Bildschirm tat. Dort lief ein Porno mit sehr gut bestückten, bodybuilding-gestählten Kerlen, die sich nach allen Regeln der (Pornofilm-)Kunst gegenseitig fickten und bliesen, wahrscheinlich ein amerikanischer Film.
Der Mann im Eingang verschwand wieder, er war ziemlich groß, schlank, um die sechzig und glattrasiert. Der Franke war das also sicherlich nicht. Ich legte mich auf die oberste Liegebank, sie hat etwa die Größe einer Doppelbettmatratze, genau richtig, um zu zweit ähnliches oder genau das zu tun, was auf dem Bildschirm vorgemacht wird.
Aber ich war ja allein, blieb es auch eine Weile, bis der Mann, der vorhin an der Tür stand, wieder erschien, sich ansah, was ich da so trieb, bzw. was ich da so zwischen den Beinen hatte, und sich schließlich neben mich auf die große Sitzbankfläche legte. Auch er hatte ein ziemliches Rohr und merkte, dass mir gefiel, was ich sah. Ich bin allerdings passiv! sagte er zu mir. Und ich aktiv! Das passt doch! war meine Antwort.
Und so begann für mich der 5. Fick an einem Tag in der Sauna, an dem eigentlich nicht viel los war.
Und an dem ich ein Date mit einem Gay-Royal-User hatte, aus dem mangels Erscheinen nichts wurde. Ich hab den Franken dann am Abend über die Nachrichtenfunktion bei GR gefragt, wo er denn abgeblieben sei. Zugverspätung? Autobahnstau? Antwort: Keine. Wie das manchmal so ist bei Verabredungen über die blauen Seiten.
Mein Vergnügen hab ich jedenfalls auch so gehabt.
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