„Martina, Telefon!“ Die Worte drangen in mein Unterbewusstsein, ohne, dass ich sie richtig wahrnahm. Ich drehte mich in meinem Bett um und versuchte meinen Traum fest zu halten. Aber es gelang mir nicht. „Martina, Telefon! Komm endlich!“ Jetzt konnte ich den Ruf meiner Mutter nicht mehr überhören. „Ich komm ja schon!“ brüllte ich zurück und streckte mich. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es erst 09 Uhr war. Welcher Idiot wollte mich denn jetzt sprechen? Ich setzte mich auf meine Bettkante, streckte mich und schlupfte in meine Pantoffeln. Langsam und immer noch nicht ganz wach, ging ich aus meinem Zimmer, die Treppe hinunter und nahm den Hörer auf, der auf dem Sideboard lag. Nachdem ich mich gemeldet hatte, drang die fröhliche Stimme meiner Freundin Sarah ans Ohr. „Guten Morgen du Schlafmütze. Es ist schönes Wetter, da geht man schwimmen. Wie sieht es aus, kommst du mit?“ Inzwischen war ich halbwegs wach. „Ich glaube du hast einen Knall. Was denkst du, wann ich gestern Abend nach Hause gekommen bin? Oder besser, heute Morgen. Ein anderes Mal vielleicht. Heute will ich pennen!“ Damit legte ich den Hörer unsanft auf das Telefon und drehte mich um. Gerade wollte ich in mein Zimmer gehen, als mich meine Mutter rief. „Schatz, Frühstück steht in der Küche. Ich gehe nachher mit Papa zum Einkaufen und dann zu Onkel Bernd. Wird sicher spät werden.“ „Ja Mama“, sagte ich und dachte, ist mir doch egal. Langsam ging ich die Treppe wieder hinauf und sah mich plötzlich einem jungen Mann gegenüber. Ich wusste, es ist Jochen, der Freund meines Bruders. Er starrte mich mit großen Augen an und mir ging auf, dass er mich in einem halb durchsichtigen Neglige sah. Das war mir aber im Moment egal. Ich nickte ihm zu und verschwand wieder in meinem Zimmer. Kurz überlegte ich, ob es heute unaufschiebbare Dinge zu tun gab, fand aber, dass Alles Zeit hatte. Tanken musste ich noch und Geld musste ich mir holen. Aber dazu war ich nicht auf irgendwelche Geschäftszeiten angewiesen. Geld gab es am Geldautomaten und Tanken konnte man an der Automatentankstelle. Gerade wollte ich wieder ins Bett schlüpfen, als es zaghaft an der Tür klopfte. Jetzt zog ich mir doch den Bademantel an und öffnete ziemlich schwungvoll die Tür. Jochen stand vor mir. „Was ist?“ fragte ich ihn ziemlich barsch. Verschüchtert zuckte er zurück „Nichts! Gar nichts!“ stotterte er, drehte sich um und flüchtete in Richtung Zimmer meines Bruders. „Vollidiot!“ dachte ich und legte mich endlich ins Bett. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder eingeschlafen war.
Als ich erneut wach wurde, war es fast 14 Uhr. Ich hatte ausgeschlafen und holte mein spätes Frühstück nach. Dann duschte ich mich, zog mir meinen Bikini an und legte mich im Garten in die Sonne. Vor mich hindösend, hörte ich, wie die Jungs die Tür zu schlugen und dann mit quietschenden Reifen davon fuhren „Was für Idioten!“ dachte ich noch, bevor ich mich wieder in meine Träume flüchtete und die Sonne genoss. Ich wurde wach, weil ich spürte, dass mich jemand ansah. Unter meiner Sonnenbrille öffnete ich die Augen und sah, dass Jochen am Gartenzaun stand. Unverwandt schaute er zu mir herüber. Jetzt richtete ich mich auf „Was ist?“ fragte ich wieder einmal. Zögerlich öffnete er die Gartentür und kam herein. Dann blieb er vor mir stehen. „Was willst du? Ich denke, du bist mit Daniel fort?“ Während ich darauf wartete, dass er an seiner Antwort ausgekaut hatte, überlegte ich mir, was ich von ihm wusste. Jochen, auf den Tag so alt, wie mein jüngerer Bruder Daniel, nämlich 20 Jahre, ständiger Schatten und Begleiter meines Bruders und schüchtern bis zum geht nicht mehr. Während Daniel alle vierzehn Tage eine neue Freundin ab- und anschleppte, hatte ich ihn noch nie in weiblicher Begleitung gesehen. Jetzt drang eine Antwort an mein Ohr. „Mit dir reden!“ „Mit mir, was gibt es denn so Wichtiges? Setzt dich her!“ Während er sich einen Gartenstuhl holte, schaute ich ihn mir zum ersten Mal genauer an. Schlecht sah er eigentlich nicht aus. Ziemlich groß und schlank. Halblange, dunkle Haare und ein offenes Gesicht. Jetzt saß er neben mir und starrte mich an. Noch einmal fragte ich ihn: „Was willst du mit mir reden?“ „Ich finde, also ich meine“, dann war kurze Pause. „Also, eigentlich finde ich, dass du..“ Wieder musste er überlegen. „Also, ich finde dich ziemlich nett und ich finde, du siehst unheimlich gut aus!“ Als er das heraus gebracht hatte, wurde er ziemlich rot im Gesicht. „So, findest du! Und das merkst du jetzt, nachdem du schon seit mehr als zwei Jahren täglich bei uns bist?“ Diesmal antwortete er ziemlich schnell. „Ich sehe dich aber auch heute zum ersten Mal so!“ Plötzlich fiel mir ein, dass er mich heute morgen im Nachthemd gesehen hatte und dass ich jetzt im Bikini vor im lag. In einem äußerst knappen Bikini. Und jetzt bemerkte ich auch die Beule in seiner Hose. Der Typ war geil! Der war scharf auf mich! Fast musste ich lachen. Was sollte ich denn mit so einem Milchbubi? Inzwischen machte mir das Gespräch fast Spaß. „So, findest du! Und was soll das jetzt heißen? Soll das etwa heißen, dass du mich anmachen willst, dass du mit mir ins Bett willst?“ Die Röte in seinem Gesicht verstärkte sich und er legte die Beine übereinander. Was ein Glück, dass ich die Sonnenbrille aufhatte. Ich konnte mir das Grinsen fast nicht mehr verkneifen. „Das schmink dir am Besten gleich wieder ab“, antwortete ich ihm. „Meinst du ich habe Lust, dir alles von Anfang an zu erklären, die beizubringen, was man im Bett so alles tun kann? Nein mein Lieber, dafür such dir mal lieber eine Andere!“ Eigentlich hatte ich erwartet, dass er jetzt den Rückzug antreten würde, aber weit gefehlt. „Wie kommst du eigentlich drauf, dass du mir was beibringen musst, oder sagen wir besser, beibringen kannst? Lass es doch mal auf einen Versuch ankommen!“ Jetzt war ich baff. „So, du meinst also, dass du in der Lage bist, eine Frau zu befriedigen? Ich halte jede Wette, dass du das nicht kannst!“ Um Himmels Willen, wohin führte denn das Gespräch? Mit seiner Replik hatte ich echt nicht gerechnet. Aber es ging noch weiter. Plötzlich wurde der schüchterne Jochen selbstsicher, wie ein Politiker. „Die Wette nehme ich an! Um was wetten wir?“ Darauf wusste ich nichts zu sagen. Eine kleine Pause entstand, in der ich die vielleicht letzte Chance hatte, das Ding umzubiegen. Ich musste ihn ja nur zum Verschwinden auffordern. Die Kurze Frist verstrich ungenutzt. Warum eigentlich? Wenn ich ehrlich zu mir war, hatte ich Lust auf Sex, nicht unbedingt mit Jochen, aber Lust eben. Und er war so selbstsicher. Sollte ich mich täuschen? Dann konnte das ja noch ein interessantes Abenteuer werden. „Also was ist?“ fragte er fordernd. „Ich mache dir einen Vorschlag. Du sagst, ich kann keine Frau befriedigen und ich sage ich kann es. Lass es uns ausprobieren. Wenn ich gewinne, dann gehst du einen Abend mit mir aus. Wenn du gewinnst, kannst du dir etwas wünschen. Egal was, solange ich es erfüllen kann!“ Insgeheim schon zur Zustimmung bereit, fragte ich ihn „wie und wann hast du dir das vorgestellt?“ „Am Besten gleich und hier! Ich weiß, dass deine Eltern fort sind und Daniel ist bei Britta. Die hat sturmfreie Bude.“ Wir gehen in dein Zimmer und dann schauen wir mal, wer Recht hat. Bevor du fragst; Kondome habe ich dabei!“ Jetzt konnte ich keinen Rückzieher mehr machen. Stumm nickte ich und stand auf. „OK, angenommen! Dann lass uns mal schauen, was du drauf hast!“ Während wir nebeneinander aufs Haus zugingen, fragte ich mich, ob das wirklich passierte. Ich hatte eben mit dem Freund meines Bruders gewettet, dass er mich nicht würde befriedigen können. Das war doch verrückt, das war doch surreal.
Wir gingen in mein Zimmer und ich blieb vor im stehen. „Wie geht es jetzt weiter?“ fragte ich ihn. „Ich würde gerne duschen!“ Ich ging mit ihm zum Bad, gab ihm ein Handtuch und schloss die Tür hinter mir. In meinem Zimmer setzte ich mich auf mein Bett und überlegte, wie ich mich wohl in einer halben Stunde fühlen würde. Irgendwie war mir komisch zumute. Einerseits hatte ich so noch nie Sex gehabt. Ich meine als Test. Meist war Sex aus einer hemmungslosen Knutscherei mit einem meiner verflossenen Freunde entstanden. Wenn ich ehrlich war, war das letzte Mal auch schon wieder eine Weile her und deshalb freute ich mich andererseits sogar darauf. Wenn es denn gut werden würde. In meine Gedanken hinein betrat Jochen mein Zimmer. Seine Haut glänzte feucht und um die Hüften hatte er das Handtuch geschlungen. Ich sprang von meinem Bett auf und wieder standen wir uns einen Augenblick gegenüber. Seine Hände lösten das Handtuch, das auf den Boden fiel. Mein Blick ging sofort zu seinem Schwanz, der, zwar ziemlich groß, aber doch immer noch schlaff auf seinem Doppelbeutel lag. Ohne darüber nachzudenken, zog ich zuerst das Oberteil und dann mit leichtem Zögern, mein Höschen aus. Jochens Blick ging über meine Titten und setzte sich dann zwischen meinen Beinen fest. Unwillkürlich öffnete ich die Beine leicht und sah, wie sich sein Schwanz langsam erhob. Es war schon ein irrer Anblick, zu sehen, wie ohne Berührung, die Lanze langsam wuchs. Ehrlich gesagt, ich verspürte ein Kribbeln zwischen den Beinen. Wie schon so oft, gingen meine Hände in Richtung seines Schweifes und wollten ihn massieren. Er aber zog sich zurück. „Halt! Wir haben gewettet, dass ich dich befriedige. Nicht du mich!“ Wenn du willst, leg dich hin und lass mich machen.“ Ich tat ihm den Gefallen, etwas verwundert, dass ein Mann auf diesen Genuss verzichten wollte. Als ich lag, kniete er sich neben mich und begann, mir meine Titten zu streicheln. Er machte das wirklich gut und meine Nippel stellten sich sofort. Aus den Augenwinkeln schielte ich nach seinem Schwanz. Den hätte ich so gerne angefasst, aber ich traute mich nicht.