Eigentlich heiße ich Sybilla Juliane Katharina von Getsingen, aber das sei nur am Rande erwähnt. Kein Mensch nennt mich Sybilla und nur wenige rufen mich Katharina. Billa und Ina sind meine Rufnamen, die Juliane habe ich meist verschwiegen, nur in amtlichen Dokumenten kommt sie vor.
Nun sitze ich hier, das letzte Mal, in meiner geräumigen Stadtwohnung. Fast den ganzen Tag habe ich hier zugebracht und habe geputzt. Besenrein, nennt man das, glaube ich, was ich da versucht habe hinzubekommen.
Seltsam, wie unwirklich so eine leere Wohnung wirkt. Und doch hängen hier so viele Erinnerungen, dass es beinahe schmerzt, sie alle auf nimmer Wiedersehen zu verabschieden. Und doch muss es sein, denn sobald ich die Wohnungstüre hinter mir zugemacht und den Schlüssel umgedreht habe, werden Billa, Sybilla, Katharina und Ina, endgültig der Vergangenheit angehören.
Und weil das so sein wird, will ich vorbeugen. Das Laptop steht vor mir und ist bereit. Zum Abschied gibt es noch einmal Champagner. Er steht bereit, genau wie meine Zigaretten.
Draußen, auf der großen Dachterrasse brennt die Sonne, kein Lüftchen bewegt sich. Ich muss lächeln als mir einfällt, dass es damals genauso war, als ich die Wohnung das erste Mal betreten habe. Ein Schluck Champagner, ein erster Zug aus der Zigarette und ich beginne zu schreiben.
Wenn man mich und meine Lebensgeschichte verstehen will, muss ich etwas weiter ausholen. Auch wenn die Geschichte meine Familie gut dokumentiert ist, will ich erst mit meinem Urgroßvater beginnen. Er kaufte den Besitz, den ich auch heute noch bewohne. Es war ein großer Gutshof, den er bewirtschaftet und damit in die Fußstapfen seiner Vorfahren trat, wenn auch an einem anderen Ort.
Er nahm sich eine dralle Bauerntochter zur Frau und zeugte mit ihr 8 Kinder, von denen nur zwei, nämlich mein Großvater und seine jüngste Schwester, das Erwachsenenalter erreichten. Großvater übernahm das Gut, seine Schwester Annemarie heiratete einen reichen Kaufmann und entschwand aus der Geschichte der Familie.
Großvater selbst heiratete eine junge Bäuerin aus der näheren Umgebung. Sie hatten zwei Söhne, wobei der älteste nach Amerika auswanderte. Als Großvater starb und mein Vater den Besitz übernehmen musste, konnte schon lange nicht mehr von einem Gut die Rede sein. Der Besitz war, einerseits durch Musswirtschaft, aber eben auch durch die Wirren der Zeit geschrumpft, sodass meinem Vater schließlich nur noch das Gutshaus selbst und nur wenig Grund blieb.
Vater hatte auch keine Ambitionen, Bauer, oder gar Gutsherr zu werden. Er war ein schöngeistiger Mensch, dem Kunst über alles ging. Um das Haus zu halten, tat er dieses und jenes, vor allen Dingen heiratete er eine reiche Witwe aus der Umgebung. Deren Mann war früh verstorben und das Vermögen, das sie mitbrachte reichte aus, die Familie zu ernähren. Die Familie, das waren Mama, Papa, mein Bruder Engelhard und ich.
Engelhard war so etwas wie ein Rebell. Zehn Jahre älter als ich, war er während der 68er Jahre des vorigen Jahrhunderts in der Studentenbewegung aktiv und löste sich sehr früh von seinem Elternhaus. Zugegebenermaßen, im Streit. Das Zerwürfnis ging so weit, dass wir bis lange nach dem Tod unserer Eltern keine Ahnung hatten, wo sich Engelhard aufhielt.
Ich selbst wuchs behütet im Schoße der Restfamilie auf. Von meiner Mutter bekam ich die praktischen Seiten ihres Wesens, das zupackende und das analysierende mit, von meinem Vater das künstlerische, das träumerische. Eine gute Mischung, wie die Zeit zeigen sollte.
Als Kind hatte ich wenig Zugang zu den anderen Kindern der näheren Umgebung. Meine Spielgefährten waren Kinder aus, wie man damals sagte, guten Familien. Birgitta war genauso alt wie ich, Karin ein Jahr älter und Christine ein Jahr jünger. Gemeinsam hatten wir diese Art von Dünkel, den unsere Familien eben nun mal hatten und eine gewisse Zickigkeit, von der ich nicht weiß, ob sie alle Mädchen dieses Alters haben, oder ob sie ein spezieller Charakterzug von uns vieren war.
Unsere Wege trennten sich nach dem Abitur. Hin und wieder hörte ich etwas von den anderen, aber die Kontakte waren selten, so selten, dass ich jetzt, mehr als 30 Jahre später, keine Ahnung habe, ob die anderen noch leben, oder wie es ihnen so geht.
Ich studierte Kunstgeschichte und machte meinen Abschluss. Danach tingelte ich durch die Welt, hielt mich mal hier und mal dort auf und genoss mein Leben. Mutter fand es nicht so toll, dass ihr Mädchen jetzt auch in der Welt war und hätte mich lieber als gut dotierte Kuratorin eines Museums, oder als Journalistin gesehen. Und Vater? Nun, dem war alles Recht, solange es mir nur gut ging und ich glücklich war.
Und zu dieser Zeit war ich glücklich. In Spanien lernte ich Julio kennen und lieben. Wir lebten ein paar Jahre zusammen, doch dann zog es mich weiter, diesmal in die entgegengesetzte Richtung. Ich landete im hohen Norden, wo ich Bertil kenn lernte. Er verließ mich nach zwei Jahren wegen einer Birte, gerade einen Monat, bevor ich die Nachricht meines Vaters erhielt, dass es mit meiner Mutter nicht zum Besten stand, gesundheitlich gesehen.
Ich brach meine Zelte in Schweden ab und kehrte gerade noch rechtzeitig zurück, um meine Mutter ein letztes Mal zu sehen. Ja, ihr Tod traf mich hart, war sie doch, wenn auch in der Ferne, immer mein Ankerpunkt mit Rückholseil gewesen. Mehr noch, als mein Vater, obwohl ich den wirklich über alles liebte
Vater überwand den Tod meiner Mutter nicht und nur ein knappes Jahr später stand ich wieder an einem offenen Grab und betrauerte den letzten Bezugspunkt zu meinem bisherigen Leben.
Doch was half es? Ich musste damit zurechtkommen und Entscheidungen treffen. Eine Entscheidung betraf mein Elternhaus. Verkaufen, oder halten? Um diese Frage zu beantworten, musste ich mir erst mal im Klaren darüber werden, wie ich selbst weiterleben wollte. Wieder auf Reisen gehen, oder sesshaft werden?
Meine finanzielle Lage war nicht rosig. Und fast war es ein Wink des Schicksals zu nennen, dass ich bei einer Vernissage einen Mann kennenlernte. Otto Nebel war mit einem großen Recyclingunternehmen reich geworden, aber der alte geblieben. Direkt, bis zur Schroffheit, wenig bis gar nicht gebildet und, wie schon seit seiner frühesten Jungend darauf aus, endlich jemand zu sein. Er spürte ganz richtig, dass man seinen Reichtum wohl achtete, ihn selbst aber als Emporkömmling sah.
Kurz und gut, er machte mir nach einiger Zeit ein verlockendes Angebot. Eine Ehe, ohne Verpflichtungen, in die er das Geld und ich den Namen einbringen sollte. Und so wurde aus Otto Nebel eben Otto von Getsingen. Er bekam zwar dadurch sozusagen eine neue Hülle, aber der Inhalt blieb der gleiche.
Liebe, ja sogar echte Zuneigung, war nicht im Spiel, wie ich zugeben muss. Wie lebten nebeneinander her und die wenigen Male, die wir Sex miteinander hatten, sind mehr oder weniger aus meinem Gedächtnis entschwunden. Wenn ich es mal so ausdrücken darf, Otto war zwar ein guter Ficker, aber alles andere lag ihm nicht. Außerdem, er war nicht treu, aber das musste er ja auch nicht. Nur als er seine Gespielin auf Zeit mit in mein Haus brachte, wurde ich ungehalten. Es störte mich nicht zu wissen, dass er es mit einer anderen trieb, aber ich wollte dieses naive Girlie nicht in meinem Haus haben, wollte ihr nicht morgens halbnackt begegnen. Otto verstand und war fortan noch weniger zu Hause als vorher.
Und ich? Ich lebte mein Leben nach meiner Vorstellung. Auch ich war viel unterwegs und dann und wann, wenn es sich so ergab, erlag ich auch dem Drängen eines Mannes und ging mit ihm ins Hotel. Aber ich muss auch zugeben, dass es Anlässe gab, wo ich die treibende Kraft für ein Techtelmechtel war. Die Tatsache, das sich verheiratete war, sogar einen Ring trug, gab mir in solchen und anderen Fällen die Möglichkeit, mich mit dem Hinweis auf meinen Familienstand, aus einer aufflammenden Beziehung zurück zu ziehen.
Die Jahre gingen ins Land und tatsächlich hatte ich keinen Grund, mir eine Änderung meines Lebens vorzustellen, oder gar zu wünschen. Im Gegenteil. Doch dann geschah etwas, was ich nicht vorher gesehen hatte.
Die Situation war schon seltsam, wenn nicht gar skurril. Am späten Nachmittag war ich von zu Hause aufgebrochen. Otto war gerade dabei, sich ebenfalls für den Abend fertig zu machen. Keiner fragte den anderen, wohin er gehen würde. Das war keine Bosheit, sondern normal. Es interessierte einfach nicht, was der andere tat. Zwar vermutete ich, dass sich Otto mit seiner derzeitigen Favoritin treffen würde, aber es war mir, wie gesagt, völlig egal.
Ich selbst war auf dem Weg zur Eröffnung einer Kunstausstellung, bei der auch Skulpturen von Alberto Giacometti ausgestellt wurden. Der Abend war wunderschön und endete in den Armen eines arrivierten Kunstsammlers namens Berthold. Nicht, dass ich das geplant gehabt hätte, nein, es ergab sich eben so.
Wir gingen zusammen in ein Hotel und vergnügten uns, wobei ich das wirklich genauso meine. Berthold war nicht unerfahren und im Gegensatz zu sonst vielen meiner kurzen Bekanntschaften, war er auch bereit, es mir anständig zu besorgen. Tatsächlich hatte er das schon das eine oder andere Mal mit seinen Fingern und seiner Zunge getan. Allerdings konnte er sich über mich auch nicht beklagen, denn ich hatte ihm deutlich und ausführlich gezeigt, was Frau mit Mund und Zunge anzustellen weiß.
Er hatte mir sein heißes Sperma in den Mund gespritzt und ich hatte es genossen. Für einen Moment lagen wir mehr oder weniger ruhig nebeneinander, wobei er mir deutlich zu verstehen gab, dass er keinesfalls beabsichtigte, es beim jetzigen Stand der Dinge zu lassen. Seine Finger waren überall, vornehmlich zwischen meine Beinen und ich hatte nichts dagegen.
Ich hatte wirklich nichts dagegen und ließ ihn fummeln. Warum auch nicht? Es tat mir gut und ich konnte mir nichts Besseres wünschen, als eine Neuauflage der vorangegangenen halben Stunde. Trotzdem, ich wollte einen Schluck von meinem Champagner trinken, der auf einem Tischchen genau neben meinem Bett stand. Ohne mich Berthold zu entziehen, verbog ich mich und griff nach dem Glas. Dabei sah ich, dass mein stummgeschaltetes Handy leuchtete. Irgendjemand rief mich an.
Sicher wäre ich nicht dran gegangen, hätte ich nicht die Nummer erkannt. Manuela, eine der wenigen guten Bekannten die ich hatte und der einzige Mensch, der wirklich wusste, auf welcher Basis meine Ehe stand, rief an. Das war sicher kein Anruf um sich zu erkundigen, wie es mir ginge, dafür war es zu spät. Entschuldige, ich muss abnehmen, aber lass dich nicht stören. Berthold sagte nichts, tat aber weiter das, was er schon die ganze Zeit tat, nämlich meine Muschi zu fingern.
Sag mal, wo steckst du? Seit einer halben Stunde versuche ich dich zu erreichen. Ich beantwortete ihre Frage nicht. Jetzt hast du mich ja erreicht. Was ist so dringend? Manuela druckste an ein paar Worten herum und als ich ihr sagte, sie solle endlich zu Potte kommen, sagte sie leise. Du solltest so schnell als möglich in die Stadtklinik kommen. Und warum das? Ehrlich gesagt, ich war nicht sonderlich interessiert. Otto ist tot. Wie ist das passiert und woher weißt du das überhaupt? Na du bist gut, er wurde bei uns eingeliefert. Stimmt, sie war ja Ärztin in dieser Klinik. Ein Unfall? Eigentlich nicht. Erkläre ich dir, wenn du da bist. Wann wirst du da sein? Man mag mich hartherzig nennen, vielleicht auch unverschämt, auf jeden Fall meinte ich ganz ruhig. So bald als möglich. Wird aber sicher noch eine Stunde dauern, es ist ein weiter Weg. Dann legte ich auf. Nein, es war kein weiter Weg, aber warum sich beeilen? Er war ja tot.
Was Wichtiges? Berthold fragte es. Ja, ein Bekannter von mir ist in die Klinik eingeliefert worden. Ich muss da später hin. Berthold nahm seine Finger von mir und richtete sich auf. Tut mir leid für dich und ihn. Soll ich mitkommen? Nur das nicht, dachte ich und sah ein, dass es leider keinen weiteren Sex mehr geben konnte.
Langsam stand ich auf und ging ins Bad. Als ich geduscht wiederkam, sagte ich Berthold, dass es mir leid tun würde, aber das, was ich mit ihm erlebt hatte, sei sehr schön gewesen. War es ja auch, wenn auch zu kurz und mit dem falschen Abschluss. Ich machte mich auf den Weg in die Klinik.
Die trauernde, oder gar geschockte Witwe spielen konnte und wollte ich nicht und so waren sicherlich einige Pflegekräfte ziemlich erstaunt, mich so ruhig vor meinem Mann stehen zu sehen. Ja, es war Otto. Von Verletzungen sah ich nichts. Woran ist er gestorben? Fragte ich Manuela. Die gab vorerst keine Antwort und zog mich in ein leeres Arztzimmer auf Station.
Sie goss mir einen Kaffee ein, nahm sich selbst einen und sah mich mit großen Augen an. Also, woran ist er gestorben? Sie zuckte mit den Schultern. Woran? Vermutlich ein Herzinfarkt. Spannender ist die Frage, wobei. Nun, wobei? Ich hatte da so eine Ahnung. Richtig, die nächsten Worte Manuelas bestätigten meine Vermutung. Er hat sich zu Tode gevögelt.
Manuela sagte mir die Einzelheiten, soweit sie sie wusste. Offensichtlich war er bei einer Frau gewesen. Vorher hatten sie wohl gegessen und auch nicht wenig getrunken. Und dann, als er so richtig mitten drin war, musste er wohl Atemnot bekommen haben und schließlich bewusstlos geworden sein.
Mit unbewegter Miene hörte ich zu und bequemte mich dann schließlich zu einer Antwort. Wer mit dem Feuer spielt, kommt durch das Feuer um. Immerhin, er hatte noch etwas vor seinem Tod. Mehr war nicht zu sagen. Ich erledigte die nötigen Formalitäten und fuhr nach Hause. Seltsam, obwohl wir doch nur wenig zusammen gewesen waren, uns selten gesehen hatten, spürte ich doch seinen Geist in meinem Haus.
Ich setzte mich ins Wohnzimmer, goss mir ein Glas Wein ein und dachte an die Zeit mit Otto. Jetzt, da er endgültig nicht mehr wieder kam fragte ich mich schon, ob wir nicht mehr aus dieser Zweckehe hätten machen können. Erst gegen Morgen ging ich ins Bett und schlief, wen wird es wundern, nicht sehr gut.
Die Beerdigung war eine große Sache. Viele Geschäftspartner kamen und einige Menschen, die er seine Freunde genannt hatte. Die wenigsten kannte ich und von den Frauen, die alleine gekommen waren, konnte ich nur annehmen, dass sie mit ihm das Bett geteilt hatten.
Dann ging ich daran, seine Sachen auszuräumen. Verwandte hatte Otto nicht mehr gehabt und so ging das Meiste seiner Klamotten in die Kleiderkammer des Roten Kreuzes, seine sonstigen, persönlichen Besitztümer verschenkte, oder verkaufte ich. Nur wenige Dinge behielt ich für mich.
Otto hatte kein Testament gemach, was mich erstaunte. Ich war plötzlich Inhaberin einer großen Firma, von der ich nichts verstand, mir gehörte plötzlich ein großes Auto, mit dem ich mich noch nie hatte anfreunden können und mir gehörte urplötzlich eine Wohnung in der Stadt, von deren Existenz ich nicht einmal etwas gewusst hatte.
Von Anfang an war mir klar, dass ich Firma, Auto und auch Wohnung verkaufen würde. Was sollte ich damit? Mit Geld war mir mehr gedient, obwohl ich sagen musste, dass Otto ein durchaus veritables Vermögen bei verschiedenen Banken angehäuft hatte.
Was die Wohnung anging, wurde ich in meinem Entschluss irre, als ich sie das erste Mal betrat. In einem der größten Gebäude in einer nicht weit entfernten Großstadt war es das Penthouse. Die Wohngegend war soweit passabel, wenn auch irgendwie kalt, was die Bebauung betrifft.
Die Wohnung hatte vier Zimmer, ein großes Bad, eine annehmbare Küche und eine wirklich schöne Terrasse, auf der diverse Pflanzen in Töpfen standen. Der große, abgedeckte und beheizte Whirlpool der sich an die Mauer drückte, stach mir sofort ins Auge. Ich war mir sicher, dass dieser Pool nur dazu gedient hatte, sich mit irgendwelchen Frauen zu vergnügen.
Die Einrichtung war irgendwie altmodisch, was man vom Schlafzimmer nun keineswegs sagen konnte. Modern und dennoch irgendwie verspielt eingerichtet, wurde es von einem großen Bett dominiert, dem man es ansah, dass es nur selten zum Schlafen gedient haben mochte.
Kurz gesagt, die Wohnung gefiel mir irgendwie und ich beschloss, sie zu behalten. Warum auch nicht? So ein Refugium war, genau betrachtet, eine gute Möglichkeit genau dazu zu dienen, für was auch Otto sie genutzt hatte. Ich lächelte in mich hinein. Ade, ihr Hotels, in denen ich mich noch nie wohl gefühlt hatte.
Ich beauftragte einen Innenarchitekten, die Wohnung neu einzurichten, wobei ich das Schlafzimmer, bis auf die Matratze so beließ, wie es war. Dann kam an die Klingelschilder mein Name, allerdings nicht der Name, der auf den Visitenkarten stand. Als Katharina Nebel, wollte ich hier mehr oder weniger unerkannt, einen Rückzugsort für bestimmte Gelegenheiten haben.
Doch das ging nicht so schnell, wie man das vielleicht vermuten könnte. Vielleicht war es so etwas wie Scheu, vielleicht auch Angst vor der eigenen Courage, auf jeden Fall dauerte es ziemlich genau ein Jahr, bis ich einmal eine flüchtige Bekanntschaft mit in die Wohnung nahm. Mir war nämlich irgendwann klar geworden, dass ich keinesfalls einen Mann mit hierher nehmen konnte, der mich als Sybilla von Getsingen kannte. Also, blieben bei solchen Gelegenheiten erst mal die Hotels als Alternative.
Das änderte sich, als ich Gerhard kennen lernt, wo, ist uninteressant. Auf jeden Fall machte mir Gerhard von Anfang an ziemlich eindeutige Avancen, die ich aber erst einmal ablehnte. Nicht kategorisch, eher so hinhaltend, denn, ich gestehe es, ich war nicht uninteressiert. Aber ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, leicht zu haben zu sein.
Dass es dann doch dazu kam, lag einfach daran, dass ich es, um es mal so auszudrücken, wieder mal richtig nötig hatte. Nach einem netten Abend in einer Bar, im Laufe dessen ich andeutete, dass ich heute durchaus gewillt war, dem Drängen Gerhards nachzugeben, landeten wir schließlich in meiner Wohnung.
Ich gebe zu, dass es sich im ersten Moment seltsam anfühlte, doch das gab sich schnell. Wir tranken ein Glas auf der Terrasse. Bei dieser Gelegenheit entdeckte Gerhard den Pool. Nur wenig später waren wir im Pool. Für mich war es das erste Mal mit einem Mann zusammen und ich lernte, dass das sprudelnde Wasser durchaus wie ein Aphrodisiakum wirken kann, wenn man sowieso in Stimmung ist. Nachdem sich meine Befangenheit gelegt hatte, fand ich es traumhaft, zwischen seinen Beinen zu sitzen, mich an seine Brust zu lehnen, seinen steifen Schwanz in meinem Rücken zu spüren und dabei seine Hände zu genießen.
Wir tummelten uns eine ganze Weile in dem Pool, wobei wir immer wieder die Stellung wechselten, denn schließlich wollte ich auch etwas zum Spielen haben. Dass wir dann doch schließlich ins Bett verschwanden hatte praktische Gründe. Menschen sind nun mal keine Kiemenatmer und so gab es keine Möglichkeit uns gegenseitig mit dem Mund Gutes zu tun.
Im Bett war das gut möglich und wir nutzten diese Chance ausgiebig. Ich muss gestehen, dass ich eine begeisterte Bläserin bin und es noch mehr liebe, wenn ich selbst eine Zunge an und in meiner Schnecke spüre. Ich gestehe, dass ich oft, wenn auch nicht immer, auf das bumsen verzichten kann, wenn es ansonsten heiß hergeht. Die Männer sehen das meist anders, aber ich mache daraus kein Dogma. Wenn einer gut vögelt, bin ich gerne dabei.
Gerhard konnte Beides. Gut lecken und gut ficken und so dauerte unsere Nacht ziemlich lange. Ich fand es faszinierend, wie Gerhard schnell und gut die Stellungen wechselte und mich in jeder dieser Stellungen gleich gut hernahm. Zärtlichkeit kam natürlich auch nicht zu kurz, denn darauf stehe ich ebenfalls.
Sanftes Streicheln, genüssliches Fingern, vor allen Dingen in den sogenannten Ruhepausen und als Vorbereitung für mehr. Auch ich weiß mit meinen Händen umzugehen und von Gerhard dazu animiert lernte ich etwas für mich Neues. Gerhard brachte mich dazu, mich auf seine Oberschenkel zu setzen, seinen Schwanz mit meinen Händen, Fingern und Fingernägeln zu verwöhnen, diesen harten Schwanz aber auch gleichzeitig an meiner Muschi zu reiben, ihn sogar hin und wieder in meinem Eingang zu versenken. Cook Teasing, nannte es der polyglotte Gerhard später und ich fand Gefallen daran. So sehr, dass ich es für alle weitere Zukunft in mein Programm mit aufnahm. Bisher habe ich fast keinen Mann getroffen, dem dies nicht gefallen hätte. Dass es mir gefällt, ja außerordentlich gefällt, muss ich wohl nicht extra erwähnen.
Aber vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich bei diesen Gelegenheiten etwas anders lieben gelernt habe. Vorher war es mir nicht so aufgefallen, aber bei diesem Sexspiel kam ich nicht umhin, es zu bemerken. Es ist nicht nur wunderbar, einen Mann auf diese Art zu beherrschen, zu entscheiden, wann er kommen darf und wann noch nicht, nein, es ist auch ein mehr als geiler Anblick, einen Mann spritzen zu sehen. Ich gestehe, dass mich das so anmacht, dass ich danach meist zur Selbsthilfe greife und den Mann damit wieder scharf und geil mache, dass ich ihm zeige, wie ich es mir selbst bis zum Orgasmus besorge.
Ich nahm Gerhard noch zweimal mit in meine Wohnung, dann beendete ich die Beziehung. Ich bemerkte, dass er mir nichts Neues mehr bieten konnte, dass es mehr oder weniger langweilig wurde. Außerdem war da ein Johannes, der unbedingt eine gewisse Ina Nebel in seinem Bett haben wollte und diese Ina Nebel, wollte das auch.
Ich hatte ihn in der Sauna kennen gelernt. Dort war er mir aufgefallen, weil er einen Schwanz hatte, der auch im nicht erregten Zustand so groß war, dass er ihm bis weit über den Beutel hing. Schon in der Sauna hätte ich viel dafür gegeben, diesen Schwanz im Arbeitsmodus zu sehen, doch Johannes konnte sich beherrschen, leider.
Aber Frau kennt Mittel und Wege, einen Mann für sich zu interessieren und es so aussehen zu lassen, als ginge die Initiative von ihm aus. Und gerade in der Sauna gibt es genügend Gelegenheiten, das zu bewerkstelligen. Da sind diese kleinen, unbedacht wirkenden Bewegungen, die einen Mann mehr sehen lassen, als Frau das im Allgemeinen zulässt. Man kann ja etwas ungeschickt aufstehen, außerdem rutschen Handtücher ja auch manchmal. Auf jeden Fall schaffte ich es, dass er sich für mich interessierte.
Im Bistro sprach er mich an und ließ schon nach kurzer Zeit keinen Zweifel daran, was ihn dazu bewegt hatte. Und ich? Nun, ich tat das, was ich in solchen Fällen immer tat. Ich lehnte ab, aber nicht so, dass er vor dem Kopf gestoßen wurde. Nein, ich gab mich so, als sei ich nicht ganz abgeneigt. Wenn ein Mann wirklich Interesse hat, wird er dann alles Weitere in die Wege leiten.
Und tatsächlich fragte er mich schon bald danach, ob ich öfter hier sei. Ich bestätigte ihm das und sagte, dass üblicherweise der Samstag mein Saunatag sei, dass ich nur deshalb am heutigen Tag hier wäre, weil ich am nächsten Samstag nicht könnte. Das stimmte zwar so nicht, aber diese Aussage diente als Test.
Und richtig am übernächsten Samstag war er natürlich da und quatschte mich an. Ich ließ es geschehen und führte mein subtiles Spiel fort, indem ich ihn hin und wieder etwas mehr von mir sehen ließ, als üblich. Zum Beispiel, als wir für einen Moment alleine in der Vitalsauna waren und er mir, wie immer gegenüber saß, stand ich auf, um mein Handtuch zurecht zu zupfen, dass ich ihm dabei mein Hinterteil zu streckte und meine Beine nicht ganz geschlossen hatte, hätte auch Unachtsamkeit sein können, war aber von mir bewusst geschehen. Und ich ließ ihm Zeit, zumindest solange, bis ich die Tür gehen hörte. Schnell setzte ich mich wieder züchtig hin, kam aber in den Genuss für einen Moment seinen Schwanz zucken zu sehen
Als wir dann später schwimmen waren, natürlich züchtig bekleidet, kam ich ihm etwas näher, als man das gemeinhin tat und ließ zu, dass sich seine Hände, wie unbeabsichtigt, meinem Busen näherten. So kurz die Berührung auch war, ich spürte, dass sie mich erregte. Aber ich sagte nichts und wir schwammen eine weitere Bahn. Dann, an der anderen Seite angekommen, wiederholte sich das Spiel, wenn ich es auch um eine Variante erweiterte, ich ließ ihn, ebenfalls wie unbeabsichtigt, meine Hand spüren. Und bei dieser Gelegenheit spürte ich sehr deutlich, dass sich in seiner Hose etwas getan hatte.
Wieder schwammen wir eine Bahn und wieder ruhten wir uns einen Moment am Beckenrand aus, aber dieser Moment war zu kurz, um weiter aktiv zu sein. Johannes strebte ins Außenbecken und ich folgte ihm. Dort war keine Möglichkeit zu schwimmen und so legten wir uns in den Bereich des Beckens, wo die Sprudeldüsen von unten her den Eindruck eines Whirlpools schafften. Das ganze Wasser war in Bewegung, war eine einzige Gischt und dort fackelte Johannes nicht lange und griff mir zwischen die Beine. Nur sanft und flüchtig, aber ich zeigte ihm dadurch, dass ich es ihm nachmachte, nun auch zwischen seine Beine griff, dass ich nichts dagegen hatte.
Leider endete das Spiel abrupt, denn die Düsen hörten auf zu sprudeln. Als das Wasser sich beruhigt hatte konnte ich kurz sehen, dass er einen mächtigen Ständer haben musste. Und weil ich merkte, dass ich Lust auf mehr bekommen hatte, schlug ich vor, den Saunatag zu beenden und uns zu einem Essen zu treffen. Natürlich stimmte er zu. Dennoch machte er keine Anstalten, das Becken zu verlassen und ich wusste auch, warum. Mir konnte das nur Recht sein, auch wenn ich nicht mehr allzu lange warten wollte. Schließlich machte ich den Vorschlag, schon mal vorzugehen und ihn dann am Abend in einem bestimmten Restaurant zu treffen.
Über den weiteren Verlauf des Nachmittags und des frühen Abends, muss ich keine Worte verlieren. Am Nachmittag bereitete ich mich sorgfältig vor und zog mich entsprechend an. Im Restaurant verlief das Essen, wie viele andere zuvor, mit dem einzigen Unterschied, dass unsere Unterhaltung vor Anzüglichkeiten nur so strotzte. Schließlich fuhren wir in meine Wohnung. Es folgte das obligatorische Glas Wein auf der Terrasse und sofort danach eine wilde Umarmung, bei der wir uns die Kleider ungeduldig vom Leib rissen.
Natürlich ging mein erster Blick, zumindest, sobald mir das möglich war, zu seinem Schwanz und ich stellte zu meiner Freude fest, dass ich nicht mit zu hohen Erwartungen in dieses Treffen gegangen war. Das war wirklich ein mächtiger Prügel, der da weit von seinem Körper abstand, leicht nach oben gebogen, dem Aussehen nach, fast wie eine Banane. Seine Eichel war glutrot und tropfte. Dabei zuckte der Schwanz so unternehmungslustig, dass ich gar nicht anders konnte, als auf die Knie zu gehen, ihn mit einer Hand zu bändigen und dann an dieser Eichel genussvoll zu lecken. Die zweite Hand brauchte ich für seine prallen Eier und dachte nicht zum ersten Mal daran, dass eine dritte Hand jetzt nicht schlecht wäre, um meine hungrige Muschi zu reiben.
Hin und her gerissen zwischen dem Wunsch diesen Prachtschwanz so lange als möglich zu lecken und zu blasen und dem Wunsch, endlich auch etwas abzubekommen, ließ ich ihn nach einer Weile los und ging vor ihm her zum Bett.
Wenig später lag Johannes neben mir. Oder besser, er lag auf dem Bett spielte mit meiner Muschi und ich blies ihm hingebungsvoll den Schwanz. Dann richtete sich Johannes auf und drückte mich aufs Laken, ich spreizte die Beine und freute mich darüber, dass seine Zunge unendlich gelenkig war. Der einzige Nachteil war, dass ich seinen Schwanz zwar berühren, aber nicht sehen konnte.
Daher wechselte ich nun die Position, drückte ihn aufs Bett und kniete mich gespreizten Beinen über sein Gesicht. Ja, jetzt war es besser. Er bearbeitete meine Schnecke gekonnt mit Fingern und Zunge und ich tat das Gleiche mit seinem Schwanz. Dass wir beide dadurch in den Genuss kamen das zu sehen, was wir unbedingt sehen wollten, sei nur am Rande erwähnt.
Johannes leckte mich zu einem Orgasmus, konnte sich aber selbst gut genug beherrschen, dass der Genuss für mich nicht vorschnell zu Ende ging. Auch einen zweiten Orgasmus bekam ich geleckt, dann wollte ich den Schwanz endlich in mir spüren. Ich ließ Johannes und seinen Schwanz los und hockte mich auf ihn. Schnell war die Stange dort, wo ich sie haben wollte.
Es war gar nicht so leicht für mich, diesen Schwanz in voller Länge in meiner Muschi unterzubringen, aber es gelang und schon nach kurzer Zeit wusste ich die erst sanften, dann aber härter werdenden Stöße zu schätzen. Ich gab mich ganz diesem Fick hin. Mal legte ich mich fast vollständig auf Johannes, dann wieder lehnte ich mich weit zurück. Schon ein paar Sekunden später ging ich mehr in die Hocke, um die Stöße noch deutlicher zu spüren.
Ich kam und gleich danach noch einmal, dann wechselten wir die Stellung. Johannes bumste mich von hinten, wobei der erst meinen Busen und dann meine Clit mit seinen Fingern verwöhnte. Muss ich extra erwähnen, dass ich auf diese Art noch einmal kam und zwar gewaltig?
Schließlich kam ich zu dem Entschluss, dass jetzt Johannes dran sein sollte. Erst wollte ich mich hinlegen, die Beine in die Luft strecken und ganz breit machen, da kam mir eine andere Idee. Johannes hatte mir gut getan, jetzt sollte er die Belohnung bekommen und ich wollte mir einen weiteren Genuss schenken, ohne ihm zu schaden.
Deshalb legte ich ihn mir so zurecht, dass ich mich auf seine Oberschenkel setzten konnte. Du hast einen sehr schönen Schwanz, den ich jetzt nach allen Regeln der Kunst verwöhnen und zum Spritzen bringen werde, lachte ich ihm zu und begann sofort, meinen Worten Taten folgen zu lassen.
Mit beiden Händen griff ich zu und rieb zunächst eine Stange und kraulte seine Eier, dann konzentrierte ich mich fast ausschließlich auf seine Eichel, was ihn zusammen zucken ließ. Ich folgte seinem Blick, der wie gebannt auf meiner Muschi hing und lächelte ihm zu. Gefällt sie dir? Und als er antwortete, und wie, ließ ich mit einer Hand von seinem Schwanz ab und spreizte meine Lippchen soweit auf, dass er alles sehen konnte. Meine Spalte, meine groß gewordene Clit und meinen feuchten Eingang. Wieder zuckte er zusammen und versuchte mit einer Hand meine Muschi zu erreichen. Ich nahm meine Hand von meiner Schecke und schlug spielerisch nach seiner tastenden Hand. Nicht, die brauche ich jetzt für was Anderes. Und ich zeigte ihm, wofür.
Seinen Schwanz am Schaft packend, streichelte ich mit seiner Eichel erst meine Lippchen, dann mein Spalte und schließlich meine Clit. Johannes stöhnte auf und gleich noch einmal, als ich seine Eichel und wirklich nur die, in mich einführte. Sofort wollte er zu stoßen beginnen, aber ich sorgte dafür, dass er das nicht schaffte, indem ich mich einfach zurückbog und seinen Schwanz freigab. Nein, nicht vögeln. Da machen wir anders. Und dann begann ich das auch für mich reizvolle Spiel von reizen und in Ruhe lassen.
Das ging eine ganze Weile so und ich wurde geiler und geiler. Aber genau das wollte ich ja. Und ich wollte, dass Johannes an der Rand seiner Möglichkeiten gebracht wurde. Das geschah, als ich mal wieder seine Schwanzspitze in mir hatte, nachdem ich jeden nur denkbaren Punkt meiner Muschi vorher damit berührt hatte. Ich spürte, wie sein Stöhnen zunahm, wie er anfing zu zucken und machte mich bereit für sein großes Finale.
Langsam rutschte ich etwas zurück und fing an, mit meinen Händen und Fingern nun etwas nachdrücklicher zu werden. Und ich schaffte es, den richtigen Moment abzupassen. Genau in dem Moment, als es ihm kam, spielten nur noch meine Finger mit seiner Eichel. Er schrie auf, zuckte zusammen und krallte seine Finger in das Laken. Dann kam der erste, große Tropfen angeschossen und traf mich genau auf meinem Busen. Den nächsten und alle weiteren Tropfen fing ich mit meinem Gesicht auf. Und als keine Tropfen mehr kamen, beugte ich mich ganz über ihn, saugte an seiner Eichel und leckte sie dann sozusagen trocken.
Das ich dabei schon meine Finger an meiner Muschi hatte, bekam er erst zu sehen, als ich mich von ihm löste, mich zurücklehnte und ihm zeigte, was ich tat. Er schaute mir zu, bis es mir kam, aber sein Schwanz war und blieb, sozusagen, out of order. Schade zwar, aber nicht zu ändern, zumindest im Moment nicht.
Irgendwann später gingen wir erst duschen und dann in den Whirlpool. Zuerst war es die übliche, aber keineswegs langweilige Spielerei, der wir uns hingaben, dann aber zeigte er mir, dass man durchaus auch im Pool, oder besser gesagt auf dem Pool, seine Zunge zum Einsatz bringen kann.
Erst war ich an der Reihe. Er setzte mich auf den breiten Rand des Pools, drückte mir die Beine auseinander und kam zwischen sie. Als es mir gekommen war, ließ er von mir ab und ich mich ins sprudelnde Wasser fallen. Gleich griff ich nach seinem Schwanz, der wieder groß und steif war. Nach kurzer Spielerei damit, bat ich ihn, sich nun ebenfalls auf den Rand zu setzten. Jetzt kam ich zwischen seine gespreizten Beine und lutschte mit Hingabe an seiner Eichel.
Schließlich kam Johannes zu mir in den Pool und schaffte es irgendwie, mich in Rückenlage zu bringen, ohne dass ich Gefahr lief zu ertrinken. Er kam über mich, drang in mich ein und vögelte mich. Keine Frage, es machte Spaß, aber es war gewöhnungsbedürftig. Weder hatten seine Stöße die richtige Kraft, noch konnte ich mich ihm richtig entgegenwerfen. Aber angenehm war es dennoch.
Trotzdem verließen wir recht schnell den Pool. Wir wollten es richtig machen, doch auf dem Weg zum Schlafzimmer entschied sich Johannes anders. Er ließ mich stehen, holte eine Decke aus dem Zimmer und breitete sie auf der Dachterrasse auf den Holddielen aus.
Jetzt erst, nachdem ich lag, machten wir weiter, wo wir im Pool nicht so recht zurande kommen waren. Wir fickten eine ganze Weile in dieser Stellung. Schließlich, auch wenn es mir wirklich gut tat, spritze er in mich, ohne, dass ich noch einmal gekommen wäre. Aber ich hatte kein Bedauern dafür. Mir war es richtig gut gegangen und ich fühlte mich satt und zufrieden.
So zufrieden, dass ich fast meine eigene Regel gebrochen hätte und Johannes aufgefordert hätte, die ganze Nacht zu bleiben. Aber ich bekam die Kurve und schickte ihn weg. So ganz nach seinem Geschmack war das nicht, aber er fügte sich und ging.
Ich traf Johannes alle paar Wochen in der Sauna und meist endeten die Abende mit geilem Sex bei mir. Bei einem dieser Treffen bat er mich um meine Telefonnummer, was ich geflissentlich überhörte. Das würde nicht immer so gut ausgehen und ich entschloss mich, mir eine zweite Karte zu besorgen. Diese Nummer gab ich ihm dann.
Wie gesagt, es ging ein paar Monate gut, dann wurde er mir zu anhänglich. Außer Sex, außer seinem Schwanz und seine Zunge wollte ich nichts von ihm und ich beschloss, dass es Zeit sei, die Liaison zu beenden. Recht war ihm das nicht, aber auch in diesem Wunsch fügte er sich nach einigen Versuchen, mich umzustimmen drein.
Ich gestehe, dass es mir nicht leicht fiel, auf seinen Schwanz zu verzichten und mehr als einmal war ich drauf und dran, ihn anzurufen, aber ich schaffte es, der Vernunft zu folgen und auf ihn zu verzichten.
Ich traf andere Männer, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg, aber ich hatte, zumindest für meinen Geschmack genug, und auch genügend guten Sex. Wenn nicht, blieben mir immer noch meine Hände und genügend Spielzeug, das sich mir so nach und nach angeschafft hatte.
Irgendwann, ich war gerade in ein Verhältnis mit einem gewissen Volker, ging mir auf, dass Ina Nebel keine Schwierigkeiten hatte, Männer zu bekommen. Sybilla von Getsingen dafür umso mehr. Woran das wohl lag? Vielleicht war Sybilla, oder meinetwegen Billa, etwas reservierter, vielleicht auch vorsichtiger. Nicht dass es nicht der eine oder andere versucht hätte, aber irgendwie ließ ich es nie, oder doch zumindest selten, dazu kommen.
Außerdem hatte ich Gefallen, an meinem Alter Ego, also an Ina, gefunden. Irgendwie schien sie das Leben leichter zu nehmen, war unternehmungslustiger und freizügiger. Ja, sie kleidete sich auch anders. Frischer vielleicht, auf jeden Fall irgendwie moderner.
Der nächste, der in die Fänge Inas kam, war Tobias. Ich traf ich in einem Bistro, wo ich zu Abend aß, bevor ich mich als Ina eigentlich ins Nachtleben stürzen wollte. Irgendwie kamen wir ins Gespräch und ich vergaß die Zeit. Okay, eine Bar sucht man auch kaum am frühen Abend auf und da er ein angenehmer Gesellschafter war, ließ ich mich gerne von ihm tiefer ins Gespräch ziehen.
Das hätte vermutlich kaum Folgen gehabt, hätte ich nicht, als er sich mal etwas weiter zurück lehnte gesehen, dass er einen Steifen hatte. Sofort wurde auch ich geil, schließlich war es schon wieder eine ganze Weile her, dass ich einen Schwanz gehabt hatte und meine Finger und Spielzeuge, waren da eigentlich nur ein unzureichender Ersatz gewesen. Kurz und gut, er war geil, ich wurde auch geil und ich gab dem Gespräch eine entsprechende Wendung.
Nur eine kleine halbe Stunde später, drückte er mich im Keller des Bistros, in einem Seitengang des Weges zu den Toiletten, gegen die Wand und nagelte mich im Stehen. Das war zwar geil, weil irgendwie aufregend, aber nicht das, was ich wollte. Außerdem war die Stellung für mich unbequem. Für ihn wohl auch, aber trotzdem kam er, im Gegensatz zu mir.
Natürlich entschuldigte er sich dafür, aber ich ließ ihn nicht ausreden. Wenn du noch kannst und immer noch geil bist, können wir zu mir gehen. Das schien er nicht erwartet zu haben, das sah ich an seinem Blick, aber er stimmte zu.
Es war gar nicht so schlecht, dass er schon gespritzt hatte, wie ich später bemerken sollte. Er bewies Kondition und was noch wichtiger war, er hatte Stehvermögen und vögelte mich in den einen oder anderen Orgasmus. Auch seine Zunge konnte sich sehen lassen und tat mir gut. Zum Schluss ließ ich ihn meine besondere Kunst spüren und ihn noch einmal schön abspritzen. Das war es dann aber auch. Weder machte ich es mir selbst und ließ ihn dabei zusehen, noch führte ich ihn in den Pool. Er hatte geliefert, was ich mir von ihm erhofft hatte und ich hatte ihm wohl das gegeben, was er gewollt hatte. Mehr war da nicht und mehr wurde es auch nicht. Ohne Aufforderung verließ er mich und wollte auch nicht meine Telefonnummer haben.
Der nächste war Frank. Leider hielt er nicht das, was ich mir von ihm versprochen hatte. Zumindest nicht auf allen Gebieten. Zwar vögelten wir uns eine lange Nacht lang in allen möglichen und unmöglichen Stellungen durch die ganze Wohnung, aber mit seiner Zunge konnte er nicht umgehen und die für mich so notwenigen Zärtlichkeiten davor und danach, vermochte er mir nicht zu geben. Zwar gab ich ihm eine Woche später eine zweite Chance, allerdings mit dem gleichen Ergebnis: Ficken = 1, lecken = 6, Zärtlichkeiten keine. Und so blieb ihm der Pool verwehrt, genauso, wie meine Telefonnummer.
Fast ein viertel Jahr lang, hatte ich dann keinen Kerl mehr in meiner Wohnung. Das lag zum Teil auch daran, dass jetzt Billa von Getsingen eine Affäre hatte. Ein Maler und Gallerist, namens Rolf gab mir, zumindest in Ansätzen das, was ich brauchte. Oder sagen wir es mal anders, das, was eben diese Billa anzunehmen bereit war. Ina hätte mehr gewollt und gefordert, aber Billa war, zumindest eine Zeitlang damit zufrieden.
Rolf war zwar unersättlich, aber da er verheiratet war, hatten wir nicht viele Möglichkeiten. Meist trieben wir es in seinem Atelier. Dorthin kam seine Frau nie und vor allen Dingen war sie es gewohnt, dass er mal eine Nacht dort bleib, um zu malen, wie er sagte. Na ja, gemalt hat er auch, dann und wann, aber meist haben wir gefickt, ganz einfach nur gefickt und das in nur einer Stellung. Das einzige Mal, bei dem das anders war, nahm er mich von hinten und schob mich auf dem Boden durch sein Atelier.
Vielleicht wäre das noch eine Weile gut gegangen, aber dann flog ich zu einer Ausstellung nach Mailand. Obwohl ich dort kein Abenteuer hatte, kam ich doch dazu, mir über Rolf und mich Gedanken zu machen. Ich sah ein, dass das keine Zukunft haben würde, die ich auch nicht wollte und beendete die Affäre, nachdem ich noch einmal für ihn in seinem Atelier die Beine breit gemacht hatte.
Jetzt wollte ich wieder Ina sein, wollte meine Lust ausleben und vor allen Dingen, wollte ich wieder richtigen Sex haben. Rolf hatte mich nur selten geleckt und ich hatte gespürt, dass er es nicht gerne tat. Seltsamerweise genoss er es auch nicht, wenn ich es ihm mit dem Mund machte und mein Lieblingsspiel, das Cook Teasing, hatte er sogar abgebrochen.
Also, ging ich an den Wochenenden wieder als Ina auf Tour. Ich hatte auch Erfolg, wenn man es so nennen kann. Eigentlich fast immer traf ich Männer, die in mein Beuteschema passten und oft bekam ich die entsprechenden Angebote. Nur wenn es zum Schwur kommen sollte, konnte ich mich nicht dafür entscheiden und so kam es, dass ich viele Nächte lang Zuflucht zu meinen Spielzeugen nahm, aber auch immer öfter darauf verzichtete.
Es war schon seltsam. Ich spürte, dass ich geil war, wollte aber nichts dagegen tun. Oft lag ich lange wach, streichelte nur halbherzig meine Muschi, oder meinen Busen, ließ die Gefühle aber nie richtig aufflammen. Irgendeine Wandlung ging in mir vor, die ich nicht begriff.
Schließlich beschloss ich, dass ich Urlaub brauchte, Urlaub von allem hier, vor allen Dingen von mir selbst. Ich wollte weder Billa noch Ina sein, nur wer ich sein wollte, das wusste ich nicht. Wie konnte ich es herausfinden? Am besten wohl dadurch, dass ich mich etwas zurückzog, die Einsamkeit suchte, um dort wieder einen Weg zu mir selbst zu finden.
Lange überlegte ich, wo so ein Ort sein könnte und fand ihn schließlich hoch im Norden der Republik. Es war mal wieder Herbst geworden, die Strände waren so gut wie leer. Junge Familien mit kleinen Kindern, ältere Paare, das war das Publikum das mir bei meinen einsamen Strandspaziergängen begegnete.
Ich hatte mich in einer kleinen Pension, nicht weit vom Strand unter dem Namen Juliane Getsingen eingemietet und bisher jeglichen Kontakt zu den anderen Gästen gemieden. Früh ging ich aus dem Haus, lief am Strand entlang oder besuchte kleine Städtchen, um sie mir anzusehen. Zu Mittag aß ich meist in einem kleinen Lokal, eben dort, wo ich gerade war. Auf Frühstück und Abendessen verzichtete ich fast durchgehend.
Nur selten kam es vor, dass ich Abends Hunger hatte, dann machte ich eben irgendwo Rast, oder aber, wenn ich nur am Strand gewesen war, setzte ich mich in den örtlichen Krug, um dort eine Kleinigkeit zu essen.
So auch an diesem einen, bewussten Abend. Ich hatte mir gerade etwas zu trinken bestellt und suchte in der Karte nach etwas, auf das ich Appetit hatte. So entging mir, dass ein weiterer Gast die Stube betrat und sich mir gegenüber an einen kleinen Tisch setzte. Ich war nicht interessiert und registrierte ihn, als vorhanden. Die Bedienung kam, nahm meine Bestellung auf und ging an seinen Tisch. Ich hörte, dass er Wasser und einen Salat bestellte.
Als ich wieder zu ihm hinsah, war er damit beschäftigt, in einem mitgebrachten Buch zu lesen. Ohne es zu wollen betrachtete ich ihn dabei. Groß war er und schlank. Seine Finger wirkten nervös, zitterten, wenn er die Seiten umblätterte. Plötzlich sah er auf und unsere Blicke trafen sich. Keine Regung ging über sein Gesicht, als er mir grüßend zunickte. Als ich ebenfalls auf diese Art zurück grüßte, war er schon wieder in sein Buch versunken.
Wir bekamen unser Essen, er nahm keine Notiz von mir. Ich machte mir nichts draus, auf eine Eroberung war ich nicht aus. Nach dem Essen bestellte ich noch einen Kaffee, mein schweigsames Gegenüber bezahlte seine Zeche, stand auf und ging. Mein Blick folgte ihm. Er ging langsam, drehte sich nicht um.
Ich trank meinen Kaffee, ohne mir weiter über ihn Gedanken zu machen, bezahlte und ging in die Nacht hinaus. Das Wetter war schön, die Luft mild und würzig. Ich beschloss, den Abend mit einem weiteren Strandspaziergang zu beenden.
Langsam lief ich an der Wasserlinie entlang. Hin und wieder blieb ich stehen, um mir das Meer zu betrachten und dem beruhigenden Rauschen zuzuhören. Irgendwann setzte ich mich in den Sand, zog die Knie an und sah sinnierend auf die silberne Bahn, die das Mondlicht in das Wasser zauberte.
Wie lange ich da gesessen habe? Keine Ahnung, vermutlich aber schon eine ganze Weile. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir und erschrak. Schön ist es hier, oder? Ruckartig drehte ich mich um und erkannte, wohl mindestens vier Meter hinter mir, den Mann, den ich vorher im Krug gesehen hatte. Auch er schien einen Strandspaziergang gemacht zu haben.
Hab ich sie erschreckt? Fragte er, als ich nicht gleich antwortete. Das wollte ich nicht. Entschuldigen sie bitte. Ja, Sie haben mich erschreckt, aber das ist nicht so schlimm. Ich habe sie nur nicht kommen hören. Zum ersten Mal hörte ich sein melodisches Lachen. Konnten Sie auch gar nicht. Ich war nämlich schon vor Ihnen da. Ich war wohl doch tiefer in Gedanken, als ich dachte. Darf ich mich einen Moment zu Ihnen setzen? Sicher, meinte ich, obwohl ich das eigentlich gar nicht wollte.
Er kam die paar Schritte näher und setzte sich in gebührenden Abstand neben mich. Lange schwiegen wir uns an, betrachteten das Meer, bis er schließlich eine Unterhaltung begann. Und wieder einmal ließ ich mich in ein Gespräch tiefer hinein ziehen, als ich das eigentlich wollte. Worüber wir sprachen? Über alles und nichts, auf jeden Fall über nichts Persönliches.
Das Gespräch dauerte etwa eine halbe Stunde, auch wenn es viele Pausen hatte. Irgendwann wurde mir der Sand unbequem und ich stand auf. Sofort folgte er meinem Beispiel. Sie sind müde geworden? Ich nickte. Ja, ich will nach Hause. Aber Sie sind nicht von hier? Nein, nur auf Urlaub. Ich muss da lang, sagte ich und deutete in eine bestimmte Richtung. Ich auch. Gemeinsam liefen wir schweigend dem Ort zu, von dem wir nur schemenhaft die Lichter sahen.
Vor meiner Pension blieb ich stehen. Hier wohne ich. Er nickte und wünschte mir eine gute Nacht. Ich tat dasselbe und bemerkte dass er stehen blieb, bis ich im Haus war. Auf dem Weg nach oben sah ich aus dem kleinen Fenster und konnte beobachten, dass er mit langsamen Schritten, die Hände hinter dem Rücken gefaltete, die Straße entlang ging.
Später im Bett, dachte ich über die Begegnung nach. Ein seltsamer Mensch war das, aber keineswegs unangenehm.
An den folgenden Tagen sah ich ihn nicht, aber dann, eines Morgens, als ich mich entschloss doch einmal zu frühstücken, sah ich ihn an einem der Tische sitzen und seinen Kaffee trinken. Erstaunt blieb ich stehen. Sie wohnen auch hier? Er nickte. Und warum haben Sie das neulich nicht gesagt, warum sind sie weiter gegangen? Er schwieg einen Moment, dann sagte er leise, um sie nicht zu verunsichern. Auch eine Antwort. Ich zuckte mit den Schultern und wand mich um. Wollen Sie sich nicht zu mir setzen? Wollte ich? Vielleicht ja, vielleicht nein, auf jeden Fall tat ich es.
Wir fingen an uns zu unterhalten. Ich erfuhr, dass er Markus hieß und dann, ich wollte es kaum glauben, dass er aus der selben Stadt war, in der meine berühmte Wohnung war. Das verschwieg ich ihm natürlich, sagte nur, dass ich aus der Nähe dieser Stadt sei. Außerdem erfuhr ich, dass er Bibliothekar sei. Das erklärte einiges an seiner Art. Ich begann seine Ruhe zu mögen.
Nach dem Frühstück trennten wir uns, ohne danach gefragt zu haben, wie der andere den Tag zu verbringen gedachte. Ich fuhr mal wieder über Land und dachte nach. Über mich, so wie ich es vorgehabt hatte, aber auch zunehmend über diesen Markus. Ich wurde nicht schlau aus ihm.
Um die Mittagszeit betrat ich ein Lokal, um eine Kleinigkeit zu essen. Und wer saß da und las konzentriert in einem Buch? Markus, meine Zufallsbekanntschaft. Ohne zu überlegen ging ich an seinen Tisch. Er sah nicht hoch, schien mich gar nicht zu bemerken. Das Schicksal will es wohl, dass wir uns immer in einem Gastraum begegnen. Langsam sah er hoch. Nicht immer. Unsere zweite Begegnung war am Strand. Obwohl diese Antwort sehr trocken klang, lächelten seine Augen und sie lächelten noch mehr, als ich seiner Aufforderung Platz zu nehmen, Folge leistete.
Wir saßen zusammen, und unterhielten uns. Da er vor mir bestellt hatte, kam sein Salat früher, aber er war so höflich zu warten, bis auch mein Salat da war. Unsere Unterhaltung setzte sich dort fort, wo sie beim Frühstück aufgehört hatte. Er erzählte so Einiges von sich, während ich nur das Nötigste von mir preisgab. Natürlich sagte ich ihm meinen Beruf, aber eine Aufklärung über Billa, Ina und Juliane ersparte ich ihm und mir. Nach dem Essen trennten sich unsere Wege. Er wollte noch in dem Dörfchen bleiben, wollte sich noch einige Dinge ansehen und ich wollte weiter, wollte wieder näher an die Küste heran. Markus hatte gefragt, ob ich ihm am Abend Gesellschaft beim Essen leisten würde. Ich hatte weder zugstimmt, noch abgelehnt, es davon abhängig gemacht, wann ich in die Pension zurückkommen würde und ob ich dann überhaupt Hunger hatte.
Er akzeptierte das wortlos. Ob er eine Ahnung hatte, dass ich mich fast den ganzen Nachmittag in Gedanken mit ihm beschäftigte. Irgendwie interessierte er mich, irgendwie aber auch nicht. Als ich am Abend nach Hause kam, wurden mir zwei Dinge klar. Ich war zwar pünktlich zum Essen da, aber ich wusste immer noch nicht, ob ich mich mit ihm treffen wollte. Ich beschloss, auf das Essen zu verzichten.
Eine Weile war ich auf meinem Zimmer und beschäftigte mich mit Kleinigkeiten. Aufräumen zum Beispiel, Prospekte sortieren, die ich irgendwo mitgenommen hatte. Dinge eben, die man so tut, wenn man nichts Rechtes mit sich anzufangen weiß. Schließlich ertappte ich mich dabei, wie ich am Fenster stand und den Möwen zusah. Irgendwann gab ich mir einen Ruck. Warum sollte ich in meinem Zimmer bleiben? Es war ein wunderbarer Abend. Zudem hatten die Meteorologen vorhergesagt, dass es ab dem nächsten Tag regnerisch und stürmisch werden würde.
Auf dem Weg nach draußen, gerade auf der Treppe, geschah das, was ich unbewusst vermeiden wollte. Ich begegnete Markus. Er sah mich freundlich an und blieb stehen. Ich also auch. Wollen Sie nochmal raus? Ich nickte. Darf ich mit? Wieder nickte ich. Einen Moment noch, ich will mir nur schnell andere Schuhe anziehen. So kann ich nicht raus. Er ging ein paar Schritte, blieb aber wieder stehen. Wollen sie unten auf mich warten, oder mitkommen? Es dauert nicht lange. Ich entschied mich, fürs mitkommen. Warum, weiß ich nicht.
Das Zimmer bot keine Überraschungen. Hatte ich auch nicht erwartet, es musste ja meinem ähnlich sein. Einen Unterschied gab es doch. Auf dem Tisch lagen mehrere Stapel Bücher. Markus sah meinen Blick und nickte. Sehen Sie sich die Schmöker ruhig an. Ich bin gleich wieder da. Ich nahm ein Buch in die Hand und las den Klappentext. Eine Biographie über Niccolò di Bernardo dei Machiavell. Daneben lag ein Wälzer, ebenfalls eine Biographie, diesmal über Helmut Schmidt.
Die meisten der Bücher schienen Biographien zu sein. Etwas abseits, lag ein Paperback, so eines mit glänzendem Einband. Ich nahm es in die Hand. Kirschblüte war der Titel, als Autor wurde Alfons Krüger angegeben. Eh ich es mich versah, überflog ich den Klappentext und hätte das Buch fast fallen lassen. Der Inhalt wurde mit dem Überbegriff Erotischer Roman bezeichnet und die wenigen Worte, die als Inhaltsangabe dienten überzeugten mich, dass dies wohl stimmen durfte.
Genau in diesem Moment kam Markus zurück, sah das Buch, sah meinen Blick und grinste. Sie wundern sich? Gelinde gesagt, ja. Dieses Buch passt nicht so recht zu den anderen. Nein, wirklich nicht. Er kam auf mich zu und nahm mir das Buch aus der Hand. Haben Sie von diesem Autor schon einmal etwas gehört? Ich schüttelte den Kopf. Das glaube ich Ihnen sogar. Dieses Buch wurde nicht von Alfons Krüger geschrieben, das war nur ein Pseudonym. Der Autor, richtiger, die Autorin, nämlich Amalie Röderich, war eine sehr bekannte Dame der Gesellschaft. Reiche Kaufmannsgattin, war sie, eine der bekanntesten Salonnière im Berlin der 20er Jahre. Die Literarischen Salons, die bei ihr stattfanden, fanden großen Zulauf.
Ich schwieg. All das erklärte nicht, warum er das Buch hatte. Da gab es für mich eigentlich nur eine Erklärung. Markus legte das Buch hin und forderte mich auf, mitzukommen, nicht ohne hinzuzufügen, ich erkläre Ihnen das unterwegs, wenn es sie interessiert. Und wie es das tat.
Erst als wir am Strand entlang liefen, kam er auf das Thema zurück. Diese Literarischen Salons, waren beliebte Treffpunkte der sogenannten besseren Gesellschaft. Amalie war intelligent, aber eben auch ein Kind ihrer Zeit. Sie hätte nie als Autorin auftreten können. Daher wählte sie das Pseudonym. Alfons Krüger gab es übrigens tatsächlich. Er war ein sehr betagter Onkel Amalies.
Aber warum ein erotischer Roman? Warum nicht? Sie glauben nicht, was zu der Zeit alles in diesem Bereich geschaffen wurde. Bilder, Fotographien und eben auch Bücher. Das Besondere daran ist nur, dass der Roman von einer Frau stammt und dass er sehr offenherzig geschrieben ist. Schweigend liefen wir weiter. Eine Frage lag mir auf der Zunge, aber ich brauchte eine Weile, bis ich sie stellte.
Und warum haben Sie dieses Buch? Er blieb stehen und grinste mich an. Raten Sie mal. Interesse an dieser Art der Literatur? Ja und Nein. Klar, diese Art von Literatur erregt, aber das ist nicht der wahre Grund. Nein? Nein. Ich habe mal Literaturwissenschaften studiert und über Amalie Röderich promoviert. Es gibt Hinweise darauf, starke Hinweise, dass sie einen weiteren Roman mit dem Titel Erdbeermund veröffentlich hat. Und den suche ich.
Auch eine Erklärung, sogar eine halbwegs glaubwürdige. Warum ist das so spannend für Sie? Es interessiert mich, mehr über die Erotik des frühen zwanzigsten Jahrhunderts zu erfahren, vor allen Dingen über die Erotik der Frau. War die anders, als die der Männer? Ich spürte seinen schnellen Seitenblick. Das war sie immer und wird sie auch immer sein. Und warum ist das so?
Erotik unterliegt, wie alles in der Gesellschaft, irgendwie dem Wandel. Klar, sie gehört ja auch zur Gesellschaft. Schon sehr früh hat sich der Mensch dafür entschieden, sich von der reinen Fortpflanzung zu verabschieden und hat den Spaßfaktor in den Vordergrund gerückt. Aber der Spaß war lange Zeit einseitig. Klar, es gab die sogenannte Bäderkultur so um das Biedermeier herum und klar, es gab die 68er Jahre, Zeiten, in denen die Erotik der Frau kurz mal aufgeblitzt ist. Und zwar als selbstständige Erotik.
Zu den meisten anderen Zeiten, war die Erotik der Frau im Verborgenen. Sie erblühte zwar immer mal wieder, aber wurde dadurch zurück gedrängt, dass die Männer das Sagen hatten. Auch und vor allen Dingen im Bett. Aber doch heute nicht mehr! Unterbrach ich ihn. Er blieb stehen, sah mich fest an. Wirklich? Das spöttische in diesem einen Wort, brachte mich in Rage. Natürlich. In jeder Frau steckt Erotik. Das bestreite ich nicht. Was dann? Dass Frauen ihre Erotik ausleben. Im Endeffekt kommt es ja dann doch wieder dazu, dass sie tut, was ihr Partner will.
Eine mehr als antiquierte Ansicht, gab ich sauer zurück. Wir gingen schweigend weiter, dann lachte er plötzlich lauthals. Was ist so lustig, fragte ich schroff? Mir ist nur gerade was eingefallen und im Endeffekt ist es gar nicht lustig. Und das wäre?
Wieder blieb er stehen, drehte sich zu mir und sah mich erneut fest an. Es gibt da so einen Spruch. Etwas schlüpfrig vielleicht, aber teilweise wahr. I have the pussy, so I make the rules. Den Spruch kannte ich und fragte ansatzlos zurück, und was ist daran falsch? Nichts selbstverständlich, nur
. Was nur? Jetzt wollte ich es wissen. Die Frauen halten das meist nur solange durch, solange das Spiel der Eroberung läuft. Danach hört das auf, denn sie denken, das Recht Regeln zu machen, sei jetzt beim Partner.
Ich gab keine Antwort und wir wechselten das Thema. Lange waren wir unterwegs, so lange, dass es schon dunkel wurde, als wir in die Pension zurückkamen. Wir verabschiedeten uns im Treppenhaus und ich ging in meine Richtung. Da rief er mich nochmal zurück. Wollen Sie sich gerne ein Buch ausleihen? Ich nickte wieder einmal. Vielleicht die Kirschblüte? Er sagte das ohne Unterton. Wieder nickte ich. Ich bringe es Ihnen. Wenig später war er zurück und überreichte mir das Buch. Es ist wirklich interessant, das verspreche ich Ihnen. Er lächelte mich an und wünschte mir eine gute Nacht. Warum nur hatte ich, als er weg war und ich vor meiner Zimmertüre stand das Gefühl, dass er sich einen anderen Wunsch verkniffen hatte?
Um es kurz zu machen, ich ging duschen und dann ist Bett. Ab Seite 16 hatte ich meine Hand zwischen meinen Beinen, bei Seite 98 stand ich auf und kramte aus meiner Handtasche einen kleinen, unscheinbaren Schnellläufer in Form und Gestalt eines Lippenstiftes hervor. Und als das Buch bei Seite 134 zu Ende war, war ich noch sehr lange damit beschäftig, es mir gut gehen zu lassen.
Die Meteorologen behielten Recht. Schon in der Nacht fing der Wind an und gegen Morgen peitschte der jetzt stürmische Wind, dicke Regentropfen an mein Fenster. Trotzdem machte ich einen Spaziergang, aber der machte mir keinen Spaß. Also beschloss ich, an diesem Tag häuslich zu sein. Ich ging in mein Zimmer, legte mich trocken und zog mich um. Dann schnappte ich mir das Buch, das ich eigentlich zur Zeit las und ging in das, im Sprachgebrauch der Pension, als Salon bezeichnete, Fernsehzimmer.
Markus saß schon da und las. Er sah kurz auf, grüßte mich und deutete auf da Buch, das ich in der Hand hielt. Nicht die Kirschblüte? Nein, schüttelte ich den Kopf. Erstens ist das nichts für hier und zweitens, habe ich es schon ausgelesen. Ich gebe es Ihnen noch heute zurück. Er grinste. Ich habe Ihnen doch versprochen, dass es interessant ist. Aber es hat keine Eile mit der Rückgabe.
Sein Grinsen gefiel mir nicht. Ich hatte den starken Verdacht dass er ahnte, wie ich das Buch gelesen hatte. Dann aber fiel mir ein, dass er ahnen konnte, was er wollte, solange er es nicht wusste. Wie hat es Ihnen gefallen? Gut, meinte ich aus den Zeilen meines Buches gerissen. Gut. Sehr gut, wegen einiger nicht vorhersehbaren Entwicklungen. Und wieder einmal nickte Markus. Und er grinste.
Das war mir dann zuviel. Wenn Sie mich etwas fragen, mir etwas sagen wollen, dann tun Sie es. Mit großen, unschuldigen Augen sah er mich an. Was sollte ich Sie wohl fragen wollen? Weiß ich nicht, antwortete ich kratzbürstig, auf jeden Fall habe ich den Eindruck, sie wollen noch einen Kommentar loswerden.
Vielleicht, vielleicht auch nicht, antwortete er kryptisch und versenkte sich in seinen Schmöker. Ich tat dasselbe, fand aber nicht die rechte Konzentration. Irgendwann klappte ich mein Buch zu und stand auf. Ich war schon an der Tür, als seine Stimme mich anhielt. Weich war sie diesmal, fast wie um Verzeihung bittend. Habe ich Sie verärgert? Ja, antwortete ich, ohne mich umzudrehen. Warum? Weil Sie nicht sagen, was Sie denken, weil sie ein Spiel spielen, dass mir nicht gefällt.
Bitte bleiben Sie. Trotz der artigen Worte, trotzt des Wörtchens Bitte, war die Aufforderung zu bleiben irgendwie zwingend. Langsam kehrte ich zurück und blieb trotzig vor ihm stehen. Bitte setzen Sie sich doch. Und wieder war da ein Zwang, dem ich nicht widerstehen konnte. Ich ließ mich auf einen Stuhl gleiten.
Sie müssen wissen, dass ich nicht spiele, schon gar nicht mit Ihnen. Was sollte das nun wieder. "Aber? Aber, es ist nicht immer leicht, auf den Punkt zu kommen. Probieren Sie es doch mal. Ich war nicht geneigt, mich versöhnlich zu zeigen.
Er nickte und begann leise. War das ihr erster erotischer Roman? Ja, sagte ich einfach und technisch gesehen stimmte es auch. Sonst kannte ich nur Kurzgeschichten. Dann war das sozusagen Neuland für sie. Diesmal nickte ich nur. Und
, wie soll ich sagen,
hat er Sie erregt? Und wieder konnte ich nur nicken. Mich auch und das nicht nur einmal. Ich biss mir fast auf die Zunge, um mir eine Frage zu verkneifen, doch Markus war nicht so zurückhaltend. Und
? Oh, ich wusste, was er meinte und war in einer Zwickmühle. Lügen wollte ich nicht und die Wahrheit sagen, konnte ich nicht. Also griff ich zum probaten Allzweckmittel, der Körpersprache und nickte nur. Ein Lächeln ging über sein Gesicht. Ich auch. Jedes Mal.
Jetzt schien das Eis gebrochen zu sein. Wie oft lesen Sie diesen Roman? Es war ein schelmisches Grinsen, das er aufsetzte. Oft genug. Auch ich lächelte, wurde dann aber wieder ernst. Also, sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe. Er nickte. Die nächste Frage fiel mir schwerer. Haben Sie denn niemand, der Ihnen anders hilft?
Er lächelte zwar, aber seine Antwort kam leise, sehr leise. Das ist schon eine ganze Weile her. Dann blätterte er in seinem Buch und fragte, ohne mich anzusehen, und wie ist das bei Ihnen. Ich hatte gefragt und eine Antwort bekommen, also musste ich diese Frage annehmen und ebenfalls antworten. Auch schon eine Weile.
Das Schweigen lastete irgendwie drückend, so dass ich es nach einiger Zeit nicht mehr aushielt. Es hat Zeiten gegeben, da gab es den einen oder anderen. Aber seit einiger Zeit
.? Ich Ließ den Satz in der Luft hängen.
Wir sprachen fast den ganzen Vormittag miteinander und auch wenn wir immer um den heißen Brei herum tanzten, wurden wir doch offener miteinander. Ich erfuhr viel von ihm, von seinem Leben, seinen Träumen und seinen Gedanken. Ich lüftete zumindest ein Geheimnis, in dem ich ihm von Sybilla von Getsingen erzählte und warum ich hier nur Juliane Getsingen sein wollte. Ina blieb ein Geheimnis.
Wir aßen gemeinsam zu Mittag und trennten uns dann. Er wollte sich ein wenig hinlegen und ich wollte einen Brief schreiben. An Manuela. Das tat ich dann auch, wobei mir irgendwann klar wurde, dass ich fast nur von Markus sprach.
Beim Abendessen trafen wir uns wieder. Markus war eine Spur reservierter. Auf das Thema des Vormittags kamen wir nicht mehr zurück. Er sprach es nicht an und ich, ich hatte kein Interesse daran. Oder sagen wir es so, Interesse verspürte ich schon, aber ich wusste nicht, wie das dann enden würde. Immerhin, wir kamen überein, uns zu duzen, wobei mich Markus auch weiterhin als Juliane ansprach, was mir nicht unlieb war.
Nach dem Essen zogen wir uns wieder in den Salon zurück, aber da hatten wir keine Ruhe. Der Fernseher lief, während wir uns gerne unterhalten hätten. Wir versuchten einen Spaziergang, aber das Wetter hatte sich noch mehr verschlechtert, schnell waren wir wieder im Trockenen. Spazieren gehen können wir nicht, im Salon ist es zu laut. Also wird es wohl nichts werden mit unserer Unterhaltung. Leider ja, antwortete ich. Da bleibt uns nichts anderes, als ins Bett zu gehen.
Abrupt blieb er stehen. Wie bitte? Erst jetzt merkte ich, was ich gesagt hatte. Ich meine
also, natürlich
Ich
Ich verfing mich in meinen eigenen Worten. Markus kam einen Schritt näher. Was meinst du? Ins Bett gehen, vielleicht noch lesen, schlafen, verstehst du? Ja, ich verstehe. Leider. Das Leuchten aus seinen Augen verschwand. Dann gute Nacht, Juliane. Er drehte sich um und ging, während ich stehen blieb.
Markus? Ja? Er drehte sich nicht um. Es ist nicht so leicht, wie du vielleicht denkst. Was ist nicht so leicht? Willst du mit zu mir kommen? Zum Reden? Vielleicht später dann? Und vorher? Weißt du das nicht? Sag es! Gegenseitige Hilfe um das Glück im Augenblick zu suchen und zu finden? Langsam drehte er sich um, kam wieder zu mir zurück. Lange sah er mich an. Das will ich aber nicht. Ich erschrak. Was dann? Das Herz blieb mir fast stehen, mein Mund war trocken und meine Finger kneteten meine Finger.
Dich! Und zwar nicht nur heute Nacht! Ich sagte nichts, aber meine Augen schienen eine Antwort zu geben. Wortlos nahm er mich in den Arm und wir küssten uns, mitten auf dem Treppenabsatz.
Von dieser Nacht ist mir nicht mehr viel in Erinnerung. Obwohl, das ist falsch ausgedrückt. Ich weiß schon noch viele Details aber das Große und Ganze ist in einer Wolke des Glücks schon am nächsten Morgen verschleiert gewesen.
Die erste Erkenntnis war, dass Markus schüchtern war. Als ich nackt vor ihm stand, traute er sich nicht, mich anzusehen, hielt den Blick gesenkt. Ich tat mir in dieser Hinsicht keinen Zwang an und besah mir, wenn auch unauffällig, sein Gemächt. Als erstes fielen mir die prallen Eier auf, er schien es nötig zu haben, seine Tanks waren gut gefüllt. Dann natürlich sein Schwanz. Eigentlich war er nichts Besonderes, weder besonders lang, noch besonders dick, eher Durchschnitt, würde ich sagen. Mir fiel nur auf, dass er schön stand und sich leicht nach oben bog. Außerdem war die Eichel im Verhältnis groß, schön rot und sie tropfte.
Später dann, als ich in seinen Arm im Bett lag und er mich küsste, brauchte seine Hand die Führung meiner Hand, dass er sich überhaupt traute, mich anzufassen. Erst legte ich eine Hand auf meinen Busen und er fing erst nach einiger Zeit an, damit zu spielen. Noch länger dauerte es, bis er mit seiner Hand, die ich dann irgendwann zwischen Meine Beine bugsiert hatte, anfing meine Schnecke zu erkunden. So unbeholfen das vielleicht auch war, es machte mich rasend vor Geilheit.
Irgendwann drehte er sich endlich auf mich und lag dann zwischen meinen weit gespreizten Beinen. Wir küssten uns und sein Schwanz, der leider nur an meinem Eingang anklopfte, machte mich fast wahnsinnig. Ich griff zu und brachte das Teil dahin, wo ich es wollte. Und weil ich schon mal dabei war, fing ich auch gleich an, mich zu bewegen, als er endlich tief in mir steckte.
Er machte brav mit, aber ich muss gestehen, dass ich das, was er tat, nur als guten Durchschnitt empfand. Aber gerade deshalb, oder auch, weil ich sowieso geil war, das unbeholfene Vorspiel mich noch geiler gemacht hatte, kam ich nach kurzer Zeit und ich kam gut. Leider war das zuviel für Markus, denn gerade als ich so richtig schön hoch flog, spürte ich, dass er in mich spritzte. Wenigstens hörte er nicht auf und ließ mich zu Ende genießen.
Als wir dann nebeneinander lagen sah ich zu meiner Freude, dass sein Schwanz schon wieder, vielleicht immer noch, steif war. Ich beschloss, diesen Umstand auszunutzen und ihm und mir eine Freude zu machen. Mit meinem Mund, meinen Lippen, vor allen Dingen mit meiner Zunge, aber auch mit meinem Fingern und Fingernägeln zeigte ich ihm, was ich mir unter Erotik und Sex vorstellte. Es schien ihm zu gefallen, denn seine Finger gingen auf Wanderschaft und setzten sich dort fest, wo ich sie am liebsten haben wollte, an und in meiner Schnecke.
Das Spiel währte lange und es gefiel mir. Irgendwann, ich spielte mit meinen Fingern an seiner Eichel, fragte ich ihn unschuldig, ob er mich lecken wolle. Er wollte! Ich war nicht überrascht, wie er es tat. Guter Durchschnitt eben, aber ich kam und das war mir wichtig.
Mit der Zeit taute er auf, wollte mehr und anderes. Ich spürte, dass er experimentierfreudig war und lernwillig. Seine Stöße wurden immer besser und als er mich von hinten hernahm, brauchte ich nicht einmal die Hilfe meiner Finger, um einen erneuten Orgasmus zu bekommen.
Markus hielt lange durch. Sein Schwanz war und blieb hart, stieß mich, ließ sich von mir ficken, wenn ich ihn ritt und tat mir einfach gut. Nach einem weiteren Orgasmus, nein, nicht den von hinten, sondern mal wieder von vorne, beschloss ich herauszufinden, was er von meiner Geheimwaffe hielt.
Überrascht sah er mich an, als ich mich auf seine Oberschenkel setzte und anfing seinen Schwanz und seine Eier zu streicheln. Zwar wollte auch er zugreifen, aber ich unterband das, wie schon so oft, indem ich mich etwas zurücklehnte. Dann beugte ich mich aber doch wieder vor, fing seine Stange mit meinen Brüsten ein und massierte sie damit, indem ich meine Brüste zusammendrückte und mich auf und ab bewegte. Wenig später lutschte ich seinen Schwanz.
Bisher war das noch alles im normalen Bereich, so mochte er es vielleicht sogar kennen, aber kannte er auch mein Spezialgebiet? Ich beschloss, es herauszufinden.
Ohne seine Stange mit der Hand zu berühren, leckte ich seine Eier, nahm sie kurz in den Mund, bevor ich dann seinen Schwanz ganz vorsichtig so an der Unterseite aufwärts leckte, dass er ihm auf der Bauchdecke lag. Ich ließ ihn los, der Schwanz sprang wieder auf, was mir so gut gefiel, dass ich es gleich nochmal machte.
Dann richtete ich mich auf, fing mein Spielgerät mit einer Hand ein, rutschte etwas nach oben und streichelte meine Muschi mit seiner Eichel. Markus stöhnte auf und ich grinste in mich hinein. Der nächste Angriff war noch härter. Ich packte den Schwanz zwischen meine Lippchen und presste sie mit einer Hand zusammen. Dann bewegte ich mich auf und ab, Markus stöhnen wurde eindringlicher.
Als nächstes massierte ich mit der Eichel meine Clit und schaffte es, dass ich meine Clit, zumindest ein kleines Stückchen, in den kleinen Schlitz am Köpfchen eindringen lassen konnte. Markus schrie auf.
Der nächste Schritt führte seine Eichel in meinen Eingang. Und siehe da, er wollte sofort zustoßen, als er das realisierte. Ich mag es, gestoßen zu werden, aber nicht in diesem Moment. I have the pussy, so I make the rules! "Keuchte ich hervor und entzog mich im. Das Spiel ging weiter, so, wie ich es wollte. Ich tat alles, was mir Spaß brachte und ihm gefallen zu schien. Und er lernte schnell, wenn ich seinen Schwanz wieder in mir versenkte, egal, ob nur ein Stückchen, oder sehr tief, er stieß nicht zu.
Lange trieb ich dieses Spiel mit ihm, bis ich merkte, dass er nicht mehr konnte. Gut, dann sollte er spritzen dürfen. Nur kurz überlegte ich wie, dann entschloss ich mich dazu, ihn auf meine Clit spritzen zu lassen. Und das tat er dann auch mit einem Aufschrei.
Als er erschöpft auf das Bett zurückfiel, legte ich mich verkehrt neben ihn, leckte seinen Schwanz sauber und machte es mir schnell mit zwei Fingern, die ich wie rasenden Irrwische über meine Clit tanzen ließ. Obwohl ich abgelenkt war, sah ich doch, dass er mir genau auf die tanzende Hand und meine Muschi starrte. Und genau das wollte ich ja.
Müde schliefen wir ein, und trieben es am nächsten Morgen gleich noch einmal miteinander. Überhaupt, wir haben es in dieser Woche, in der wir noch zusammen sein konnten, Markus reiste einen Tag früher ab, als ich, jeden Tag miteinander gemacht. Und Markus machte so schnell Fortschritte, dass ich mich schon nach dem zweiten Tag über nichts mehr zu beklagen wusste.
In unserer vorerst letzten Nacht, bat mich Markus, wie vorher auch fast jedes Mal, zum Abschluss um meine Spezialität. Natürlich tat ich es gern, mir gefiel es ja genauso gut wie ihm. Als wir dann morgens wach wurden und uns sofort wieder zu fingern begannen, sagte er in ernstem Ton. Julchen, ich weiß nicht, ob ich noch mal mit dir schlafen will. Ich spürte, dass er es nicht gar so ernst meinte, zog aber trotzdem an seinen Eiern. So, warum nicht? Ist meine Erotik nicht gut genug für dich? Doch, ist sie. Aber deine Spezialität ist so gut, dass ich sie lieber mag, als Sex. Und wenn ich aber trotzdem will? Er lachte. Dann ficken wir, bis du nicht mehr kannst.
Ich wachte aus meinen Träumen auf und musste mich erst orientieren, wo ich war. Richtig, die Wohnung. Leergeräumt und besenrein. Langsam stand ich auf und sah auf die Uhr. Noch eine halbe Stunde, dann war es soweit. Ich lächelte in mich hinein. Langsam speicherte ich mein Dokument und fuhr das Laptop herunter. Glas, Flasche und der Aschenbecher, den ich in eine mitgebrachte Tüte entleerte, kamen in eine Stofftasche, das Laptop in sein eigenes Behältnis.
Die Putzutensilien nahm ich die andere Hand und brachte alles in mein Auto. Noch einmal kam ich zurück, noch einmal ging ich über die Terrasse, dann verschloss ich dir Türe hinter mir und zog den Schlüssel ab. Ein letztes Mal lief ich die Treppen hinunter, klingelte im Büro der Verwaltung und übergab die Schlüssel gegen Unterschrift. Die Parkkarte würden sie morgen sperren, denn noch stand ja mein Auto in der Tiefgarage.
Als ich aus der Haustüre trat sah ich, dass das Klingelschild keinen Namen mehr trug. Was für eine Symbolik. Katharina Nebel war spurlos verschwunden und nie wieder würde sie irgendwo auftauchen.
Als ich im Auto saß, fiel alle Schwermut von mir ab. Schneller als die Polizei es erlaubt, fuhr ich aus der Tiefgarage und fädelte mich in den Verkehr ein. Ich würde es schaffen. Noch zehn Minuten, dann würde ich vor der Bibliothek halten, in der Markus seine Brötchen verdiente, er würde die Treppe zu mir herunterkommen, grinsend in mein Auto steigen und nach einem Kuss, bei dem seine Hände sicher ihren Weg zu meinem Körper finden würden, würden wie die wilde Post zu ihm nach Hause fahren.
Warum zu ihm? Nun, seine Wohnung lag näher, als mein Gutshaus, viel näher. Und wir würden es eilig haben. Schließlich war es schon wieder fast vierundzwanzig Stunden her, dass wir uns geliebt hatten. Ja, ich sage geliebt, denn obwohl wir wirklich alles tun, was man sich nur vorstellen kann, obwohl wir wild und hemmungslos miteinander ficken, ist es doch Liebe, die uns antreibt.
Aber, wir würden nur diese eine Nacht haben. Ich muss zurück, die Handwerker beaufsichtigen, die mein Haus umbauen. Denn nach unserer Hochzeit gibt Markus seine Wohnung auf und zieht zu Billa von Getsingen, die er aber immer noch und wahrscheinlich für immer Juliane nennt.