Eigentlich war es ja eine schöne Routine geworden. Einmal im Monat und zwar immer am ersten Samstag, trafen wir uns. Sina, Britta und ich. Und meist trafen wir uns bei Sina, weil sie so angenehm zentral wohnte. Keine von uns musste eine größere Anreise in Kauf nehmen und Sina hatte jede Menge Platz.
Offiziell nannten wir es Brunch, aber seien wir doch mal ehrlich, Frauen, die ein gewisses Alter erreicht haben, sind vielleicht noch mehr auf ihre Figur bedacht, als Frauen im eher jugendlichen Alter. Deshalb gab es zu diesem Brunch auch weniger gute, als vielmehr gesunde Sachen zu essen, die dann meist liegen blieben. Dass wir Kaffee und Sekt hätten stehen lassen, kann man hingegen nicht behaupten. Und außerdem, ich will da ganz ehrlich sein, die Hauptsache war doch sowieso, dass unser Kontakt nicht abbrach und dass wir uns untereinander austauschen konnten.
Ich würde es auch nicht tratschen nennen, sondern Kommunikation, auch wenn ich weiß, dass insbesondere Männer die Augen verdrehen würden, wenn sie uns Weiber so reden hören würden. Einmal und ich betone es ausdrücklich, wirklich nur einmal, war ein Mann bei unserem Brunch anwesend.
Sein Name ist mir nicht mehr erinnerlich und wie er aussah, weiß ich auch nur noch sehr eingeschränkt. Ich vermute mal, dass Sina ihn nicht schnell genug hatte loswerden können, oder aber, dass Britta und ich zu früh gekommen waren. Egal wie, auf jeden Fall erschien er plötzlich, nur um sich zu verabschieden. Natürlich wurde er von uns höflich aufgefordert zu bleiben. Mit uns meine ich natürlich Britta und mich. Sina war anderer Meinung gewesen.
Egal wie, er blieb und hörte uns zu. Aber schon nach kurzer Zeit verabschiedet er sich dann doch. Sina erzählte uns dann bei nächsten Treffen, dass sich der Mann gewundert habe, wie intelligente Frauen sich auf Klatsch und Tratsch reduzieren könnten.
Nun, das mit der Intelligenz, kann ich natürlich nicht beurteilen, hätte er gebildet gesagt, hätte ich ihm zugestimmt. Schließlich war Sina Anthropologin, Brita Neurobiologin und ich Soziologin. Alle drei arbeiteten wir als wissenschaftliche Assistentinnen, teilweise mit Dozentur, an unterschiedlichen Universitäten. Durch ein gemeinsames Forschungsprojekt hatten wir uns kennen und schätzen gelernt.
Wie dem auch sei, wir trafen uns und redeten miteinander. Natürlich nicht nur sozusagen dienstliches, sondern durchaus auch privates und so kannte ich mich dann doch relativ gut aus im Leben meiner Freundinnen. So wusste ich, das Brita in einer mehr oder weniger klassischen Paarbeziehung lebte. Ihr Partner und sie hatten getrennte Wohnungen und sie trafen sich meist nur an den Wochenenden.
Sina hingegen, war auf der Suche, ohne wirklich auf der Suche zu sein, wie sie das immer wieder nannte. Es kommt, wie es kommt, pflegte sie zu sagen und wenn Brita und ich bei diesem Satz ob seiner gefühlten Doppeldeutigkeit lächelten, nickte sie ernsthaft. Und genau so meine ich das auch.
Und ich? Nun über mich gab es in dieser Hinsicht nicht allzu viel zu sagen. Ich hatte meine Geschichte, wie alle Menschen, aber ich war eher zurückhaltend damit, sie zu erzählen. Nicht aus Scheu, oder gar Misstrauen, den beiden anderen gegenüber, eigentlich war es etwas anderes, dass mich davon abhielt, allzu offen damit zu sein. Natürlich warf ich den beiden hin und wieder einen Happen hin und manchmal war es, nun, wie soll ich sagen, durchaus delikat, was ich zu verkünden hatte.
Heute zum Beispiel, ich war immer noch im Zweifel, was und vor allen Dingen, wieviel ich berichten sollte. Und was meinst du dazu? Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch. Die beiden sahen mich an, Sina mit einem, wie mir schien, spöttischem Grinsen. Ich stammelte, tut mir leid, ich war einen Moment nicht ganz bei der Sache. Zu was, soll ich etwas sagen, oder meinen? Jetzt lächelte Brita auch. Zu meiner Aussage, dass wohl in jeder Frau, ein Bisschen von einer Lady, als auch von einer Prostituierten steckt. Diese Aussage verblüffte mich. Das letzte, was ich noch mitbekommen hatte, war, dass Sina von ihrem Projekt über die Auswirkung der gesellschaftlichen Vereinsamung gesprochen hatte. Gut, auf diesem Gebiet hatte ich auch schon gearbeitete, aber wie mir jetzt schien, mit unterschiedlichen Prämissen. Wie nur waren sie nun auf diesen Aspekt gestoßen?
Mir ist nicht so ganz klar, wie du das meinst, äußerte ich mich vage. Das ist doch ganz einfach, oder? Wir sind doch immer darauf bedacht, uns nicht zu sehr zu öffnen, aber immer wieder kommt es dazu, dass es eben genau dazu kommt. Brita hatte ihr breitestes Grinsen aufgesetzt.
Zwei Fragen fallen mir dazu ein, entgegnete ich jetzt und ich gestehe, dass das Thema für mich eine gewisse Relevanz hatte. Und die sind? Sina fragte es ganz unschuldig. Zum einen, wenn du wir sagst, meinst du damit Frauen im Allgemeinen, oder uns drei hier? Und die zweite Frage, wenn du Prostituierte sagst, meinst du dann damit genau das, was der Begriff aussagt, nämlich den eigenen Körper zu verkaufen?
Beide lachten laut auf. Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht. Und ja, ich meine uns drei hier. Ich war mehr als entrüstet. Schon alleine das finde ich irgendwie schräg. Aber seis drum. Ich bin sicher, keine von uns hat je ihren Körper verkauft.
Sina wurde ernst. Sicher nicht gegen Geld. Aber vielleicht gegen etwas anderes? Gegen was denn dann? Gegen sonstige Dienstleistungen? Auch das kann ich mir nicht vorstellen.
Und dann sagte Sina etwas, das mich richtig verwirrte und mich zum Nachdenken brachte. Vielleicht doch. Sex gegen Sex! Das klang seltsam, aber je mehr ich darüber nachdachte, umso wahrscheinlicher schien mir das zu sein. Und wenn ich ganz ehrlich war
.?
Ich dachte an die vergangene Nacht. Am Abend war ich, nach der Arbeit, noch eine Kleinigkeit essen gegangen. Manchmal mache ich das, wenn ich spät aus der Uni komme und keine Lust habe, mir etwas zu kochen. Meist bleibt es dann bei einem kurzen Besuch bei Schröders oder im OHenry.
Gestern Abend hatte ich Appetit auf Italienisch und fuhr daher ins Klein Vendig. Ich bestellte mir eine Salat und eine kleine Pizza und freute mich auf den Genuss dieser Spezialitäten. Alleine saß ich an meinem Tisch und blätterte in einer Zeitschrift, während ich wartete. Plötzlich wurde ich angesprochen. Natürlich erkannte ich den Mann sofort, der da an meinem Tisch stand.
Ingo. Fast war es eine Art Déjà-vu, denn genauso hatte es vor ein paar Jahren angefangen. Oder nein, eigentlich nicht. Zum ersten Mal hatte ich ihn im Institut getroffen. Er war einem öffentlichen Aufruf gefolgt, bewarb sich um die Teilnahme als Proband für eine Forschungsarbeit in der es um das Sozialverhalten von alleinlebenden Menschen eines gewissen Alters handelte. Allerdings war er nicht über das Interview hinaus gekommen. Schon damals war uns aufgefallen, dass er einfach strukturiert war. Seine Interessen manifestierten sich lediglich in Sport und, wie er es nannte, ausgehen, um etwas zu erleben.
Aber schon ein paar Wochen später saß er wieder im Warteraum. Diesmal wollte er bei den Psychologen mitmachen, die sich für psychische Beanspruchungen in einfachen Berufen interessierten. Diesmal wurde er angenommen, kein Wunder, war er doch nur Lagerist bei einem Autoteilezulieferer. Er grüßte mich höflich und verwickelte mich in ein Gespräch, dem ich zunächst nichts abgewinnen konnte.
Wieder ein paar Tage später, traf ich mich mit Angelique. Sie war Psychologin. Ich bin mit ihr befreundet und hin und wieder treffen wir uns zum Mittagessen. Wie immer bei solchen Gelegenheiten, sprachen wir über die Arbeit.
Als sie diesmal von ihrem Projekt berichtete, erzählte sie auch von Ingo, der die Leere in seinem Leben mit Sex zu kompensieren versuchte. Natürlich interessierte mich das, ich meine beruflich. An Ingo selbst, dachte ich dabei nicht.
Das fiel mir erst wieder ein, als ich ihn dann am selben Abend, in einem Biergarten entdeckte. Oder richtiger, als er mich entdeckte. Er setzte sich zu mir, was ich nicht unbedingt gewollt hatte, aber nicht verhindern konnte, wollte ich nicht unhöflich sein. Was soll ich sagen, noch am selben Abend landeten wir im Bett und ich muss gestehen, dass mich seine geistige Einfachheit nicht mehr wirklich störte, als ich feststellen musste, dass er das mit anderen Dingen mehr als wett machen konnte.
Wir trafen uns in der Folge zwei, dreimal, dann beendet ich das Ganze, weil es mir nichts mehr brachte, außer der körperlichen Befriedigung. Und die trat nach einiger Zeit in den Hintergrund, ganz einfach deshalb, weil ich mit meinen Partner auch reden will.
Und dann hatte er mich gestern Abend, nach langen Jahren, wieder erkannt, mich angesprochen. Eigentlich wollte ich nichts von ihm, aber dann ging es mir wie damals im Biergarten. Zu höflich, ihn abzuweisen, setzte er sich zu mir und nach und nach kamen die Gedanken an vergangenen Zeiten in mir auf. Hinzu kam, dass ich seit ein paar Wochen keinen Sex mehr gehabt hatte.
So kam Eines zum Anderen und ich ließ mich, gar nicht mal so ungern, dazu verführen, mit ihm zu gehen. Meine Erinnerungen hatten mich nicht getäuscht und meine Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Ingo war, wie schon früher, kein klassischer, aber auch kein guter Liebhaber. Er war der typische Ficker, dem es um nichts anderes geht. Aber in dieser Hinsicht hatte er nichts verlernt, eher im Gegenteil.
Er nahm mich hart ran und da er ausdauernd war, kam ich mehrfach auf meine Kosten. Ich ließ mich von ihm in allen Stellungen bumsen, genoss jeden Orgasmus und sorgte dann dafür, dass auch er auf seine Kosten kam.
Und wenn ich jetzt so darüber nachdachte, war das genau das gewesen, was Sina gemeint hatte. Sex gegen Sex! Gefühlsmäßig verband mich nichts mit Ingo. Aber er hatte mir das gegeben, was ich am gestrigen Abend am meisten gebraucht hatte, heißen, geilen Sex, auch wenn er mich fast ausschließlich nur gevögelt hatte. Sein Vorspiel, war nur rudimentär und ich merkte es ihm an, dass er nur bumsen wollte. Und wie gesagt, an diesem Abend war das genau das gewesen, was ich gewollt und auch gebraucht hatte.
Als ich dann, ein paar Stunden später in meinem eigenen Bett lag, war ich zufrieden, weil durchgefickt und müde, weil Orgasmen eben doch auch anstrengend sind. Aber erst jetzt, als Sina ihre Theorie aufgestellt hatte, kam ich zur Überzeugung, dass ich mit Ingo genau das gemacht hatte, was sie meinte. Ich hatte ihm Sex dafür geboten, dass er es mir besorgt hatte. Und wenn man es so sah, nun, dann hatte ich mich in gewisser Weise prostituiert.
Und wieder schreckte mich eine Frage aus meinen Gedanken. Woran denkst du? Du lächelst irgendwie zufrieden: Ja, Brita betonte das Wort zufrieden auf eindeutige Weise. Ach wisst ihr, mir ist nur gerade der Gedanke gekommen, dass ihr mit eurer Theorie gar nicht so weit weg liegt. Sina sagte nur ein einziges Wort. Erzähle!
Eine Weile zierte ich mich noch, dann begann ich zu berichten. Von Ingo, wie ich ihn kennen gelernt hatte und was wir am Abend zuvor getrieben hatten. Ich nehme an, es war gut? Brita fragte es angelegentlich. Ja und nein. Warum diese Unentschlossenheit? Ich erklärte es. Natürlich hat es mir gut getan, als wir miteinander geschlafen haben, aber das Drumherum, war nicht so gut. Moment mal, was meinst du mit als wir miteinander geschlafen haben? Unterbrach mich Sina. Was ist daran nicht zu verstehen? Ich verstand ihre Frage nicht. Ich meine, du sagst das so zurückhaltend? Wie soll ich es sonst ausdrücken? Sie lächelte. Miteinander schlafen, das klingt so abwertend, fast so, als wäre es nicht lustvoll gewesen. War es aber. Wie würdest du es sonst sagen wollen?
Plötzlich wurde sie ernst. Miteinander schlafen, ist die Folge von Sex. Zumindest sehe ich das so. Du weißt schon, fummeln, sich berühren und verwöhnen und dann, eben so als angedachte und gleichzeitig sozialisierte Krönung des Ganzen, die Vereinigung, bis der Kerl spritzt. Und was ist falsch daran? Nichts, wenn es dein Wunsch war. Aber wenn ich vorher deinen Bericht gehört habe, dann wusstest du, dass es so nicht werden würde. Und dann, meine Liebe, habt ihr eben nicht miteinander geschlafen, sondern ihr habt gefickt. Oder er hat dich gefickt, je nachdem, wie du e sehen willst. Dazu sagte ich erst einmal nichts.
Oder doch, ich antwortete mit einer Gegenfrage. Und wie ist es bei dir? Jetzt lächelte sie. Das kommt darauf an. Manchmal will ich Zärtlichkeit und dafür habe ich einen Typen, mit dem ich dann Sex habe. Manchmal will ich aber ficken und dafür habe ich auch jemanden.
Brita nickte. Normalen Sex, den habe ich mit Torsten. Und alles andere
.? Sie beendete den Satz nicht, lächelte aber. Und weiß Torsten das? Ich war neugierig. Wo denkst du hin, das würde ihn umbringen. Wir schwiegen alle drei. An was die beiden anderen dachten, wusste ich nicht, konnte es mir aber vorstellen. An was ich dachte? Nun, ich dachte an Ingos Schwanz, der mir zwar sehr gut getan hatte, aber, eben nur das. Um es auf den Punkt zu bringen, ich hatte die wilde und harte Vögelei sehr genossen, mein Körper hatte bekommen, was er wollte, meine Seele, eher weniger. Und doch, ich bereute die vergangene Nacht keine Sekunde.
Eher das Gegenteil war der Fall. Hatte ich noch auf dem Heimweg von Ingo den Entschluss gefasst, ihn nicht wieder zu treffen, war ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich wollte.
Unser Gespräch nahm wieder Fahrt auf, beschäftigte sich aber dann doch ziemlich schnell mit anderen Dingen. Erst kurz bevor wir uns trennten, warf Sina, wie nebenbei ein, Sag mal, und dabei sah sie mich eindringlich an, sag mal, dieser Abend mit diesem Ingo, das ist eine Sache, aber wie sieht da sonst so bei dir aus? Was meinst du? Na, machst du nur Handarbeit, oder hast du sonst noch jemand, der es dir besorgt? Niemand Festes. also Handarbeit! Na ja, meinte ich gedehnt, wir leben in modernen Zeiten und auch wenn man es beklagen kann, die Technisierung schreitet immer weiter fort. Alle drei lachten wir, bis uns die Tränen in den Augen standen.
Auf dem Weg nach Hause dachte ich über unser Gespräch nach. So sehr mir die Nacht gefallen hatte, kam ich doch zu dem Entschluss, dass ich mich nicht mehr so schnell darauf einlassen würde. Ich beschloss, in Zukunft mehr Lady zu sein. Zu Hause angekommen legte ich mich erst einmal ein wenig hin, Der Sekt hatte mich, obwohl es doch nur zwei Gläser waren, müde gemacht.
Mein Schlaf war unruhig und als ich wach wurde merkte ich, dass ich meine Hand zwischen meinen Beinen hatte. Hin und her gerissen, ob ich es zu Ende führen sollte, nahm mir das klingelnde Telefon diesen Entschluss ab. Ingo war am anderen Ende und sülzte mich voll. Es wäre eine geile Nacht gewesen, die wir möglichst bald und möglichst schnell wiederholen sollten. Am besten heute. Aber dazu war ich nun wirklich nicht in der Stimmung und das sagte ich ihm auch. Ziemlich beleidigt legte er auf und wenn ich ehrlich bin, aus seiner Sicht heraus, konnte ich es ihm nicht verdenken.
Endgültig wach und aus meiner aufkeimenden Lust gerissen, stand ich auf und ging unter die Dusche. Nackt lief ich ins Schlafzimmer, um mir ein frisches Höschen aus meiner Schublade zu holen und stolperte dabei unversehens über meine Sammlung an Spielzeugen. Okay, groß war sie nicht, das gestehe ich. Ein schön geformter Dildo, zwei Vibs, einer groß und einer eher klein und mein Lieblingsstück, ein sogenannter Auflegevibrator. Ich sah mir die Teile an und
na ja, ich bekam Lust. Schon hatte ich den Auflegevib in der Hand, um ihn seiner Bestimmung zuzuführen, als das Telefon erneut klingelte. Mist, dachte ich und überlegte, ob ich dran gehen sollte. Die Neugierde siegte, auch weil dieses vermaledeite Telefon nicht aufhören wollte.
Es war Sina. Hallo Evi. Ich wollte nur wissen, ob du zu Hause bist. Das war seltsam. Ja, bin ich. Warum? Ach, ich bin in der Nähe und dachte, wir könnten uns auf einen Kaffee treffen. Auch das klang komisch, wir hatten doch den ganzen Vormittag zusammen gesessen. Also, ich bin da und Kaffee hab ich auch noch. Wenn du also kommen willst, dann komm. Ich war mehr als gespannt, was sie wollte.
Als sie eine halbe Stunde später bei mir war, wirkte sie gleichzeitig nervös und entspannt. Erst sprachen wir über alles Mögliche, dann aber doch wieder über das Thema des Vormittags. Irgendwann meinte sie, weißt du, heute Morgen, da klang das vielleicht so, als ob ich viel Sex haben würde, aber dem ist nicht so. Sicher, da sind Manuel und Claudio, aber meistens bin ich doch auf mich selbst gestellt. Sie lächelte irgendwie traurig dabei. Sind wir Singlefrauen das nicht meistens? Sie nickte und druckste an einem nächsten Satz herum.
Eine lange Zeit habe ich es mir mit den Händen gemacht, wie um Verzeihung, oder besser um Verständnis bittend, sah sie mich an. Na ja und mit einer Kerze und dem Stil meiner Haarbürste. Das kannte ich, auch wenn ich die Haarbürste nie im Einsatz gehabt hatte. und weiter? forderte ich sie auf. Dann habe ich mir ein Spielzeug gekauft. Was für eines? Ich war neugierig geworden. Ein Spielzeug hat, eines das vibriert. Sie wurde tatsächlich rot.
Was für eine Aussage. Das tun doch viele. Groß? Klein? Ein Stab? Was für dein Döschen, oder was für die Clit? Sie sah mich verständnislos an. Du hast es nicht zufällig dabei? Jetzt wurde sie knallrot, dann nickte sie und kramte in ihrer Handtasche herum. Zum Vorschein kam ein kleiner Vib in der Form eines Lippenstiftes. Und das genügt dir? Warum nicht? Oder nein, eigentlich ist es irgendwie zu wenig. Das kann ich mir vorstellen. Sonst hast du nichts? Sie schüttelte den Kopf. Und du? Raffte sie sich zu einer weiteren Frage auf.
Ich forderte sie auf, mit mir zu kommen und führte sie ins Schlafzimmer. Dort zeigte ich ihr meine Sammlung und sie betrachtete sich jedes einzelne Stück genau. So viel hast du? Ich nickte. Ich spürte, dass sie mich etwas fragen wollte, sich aber nicht traute. Ich kam ihr entgegen. Schau, je nachdem, auf was ich Lust habe. Ich nahm den Dildo in die Hand. Der tut schon gut, aber meist habe ich ihn im Mund. Sie riss die Augen auf. Warum nicht? Den im Mund, den hier, ich nahm den großen Dildo in die Hand, den im Döschen oder den anderen auf der Clit. Das tut dann richtig gut. Sie sah mich entgeistert an und griff nach dem Auflegevib. Ich sagte ihr, was der konnte. Sie nickte und bekam rote Flecken.
Vielleicht solltest du dir mehr Teile zulegen? Und wieder nickte sie und bekam noch mehr rote Flecken. Komm, forderte ich sie auf und schob sie zu meinem Rechner. Schnell war meine Lieblingsseite aufgerufen und sie saß fasziniert vor dem Bildschirm. Das Ende vom Lied war, dass sie sich drei Teile bestellte und ich mich von einem recht großen Saugdildo angezogen fühlte und in meinen Einkaufskorb packte.
Plötzlich klickte sie eine Rubrik an, der sie vorher noch keine Beachtung geschenkt hatte. Was ist denn das? Fickmaschinen! Wie bitte? Konnte es sein, dass sie davon noch nie was gehört hatte? Ich erklärte es ihr. Völlig verwundert sah sie mich an. Das ist nun wirklich schräg. Finde ich ganz und gar nicht. Ups, da war mir etwas rausgerutscht und Sina sprang sogleich auf den Zug auf. Jetzt sag nur, du hast auch so ein Ding. Ich nickte. Und warum hast du es mir nicht gezeigt? Ich zuckte mit den Schultern. Weiß nicht. Vielleicht aus Scham? Komm, zeig mal! Drängte sie mich und ich gab nach. Wieder führte ich sie in mein Schlafzimmer und holte einen kleinen, unscheinbaren Koffer aus dem hintersten Winkel meines Schrankes. Ich legte ihn aufs Bett und machte ihn auf.
Sieht komisch aus. Kann schon sein, man muss sie ja erst zusammen bauen. Mach mal! Drängte sie und ich tat ihr erneut den Gefallen. Sieht immer noch komisch aus. Irgendwie fehlt da was. Ich nickte und zog einen Reisverschluss auf. Und da lagen sie nun, die vier, nein fünf Aufsätze, die einer Frau so gut tun können.
Wieder nahm sie jeden einzelnen in die Hand und überprüfte ihn. Dann grinste sie mich an. Welcher? Ich verstand sie. Meist der, sagte ich und deutete auf das größte Teil. Oder der, das war einer, der einen Kleinen Nippel für die Clit hatte.
Und das machst du im Bett? Ich schüttelte den Kopf und deutete auf eine Ottomane, die etwas verloren im Schlafzimmer stand. Sie lachte. Und für was ist der Spiegel? Den hatte sie also auch entdeckt. Ich antwortete nicht sofort. Lass schon, ich kann es mir vorstellen. Ich packte die Maschine wieder zusammen und stellte sie in den Schrank.
Eigentlich hätte ich das Thema jetzt gerne verlassen und das aus zwei Gründen. Zum einen wollte ich nicht, dass Sina mehr wissen wollte und zum anderen wäre ich sie gerne losgeworden. Klar, ich war wieder geil geworden. Nicht auf die Maschine, die, wie ich zugebe, in letzter Zeit eher selten zum Einsatz kam. Nein, ich sehnte mich nach meinem Auflegevib.
Doch Sina blieb neugierig. Viel wollte sie wissen und ich kam mehr und mehr zu der Überzeugung, dass sie mit sich rang, auch so ein Teil zu kaufen. Aber ich wusste, was ihr zu schaffen machte. Mir war es auch so gegangen. Als ich damals, von einer Freundin auf die Idee gebracht, mit dem Gedanken spielte, war ich auch unsicher. Die Teile waren teuer und würden sie das halten, was sie versprachen? Meine Freundin hatte mir dann ihre Maschine ausgeliehen und nach einigen Versuchen, hatte ich mir dann selbst eine gekauft.
Und richtig, nach einer Weile fragte mich Sina und ich willigte ein. Danach war sie ziemlich schnell weg. Als ich ihr nachschaute bemerkte ich, dass sie es eilig hatte, den Koffer aber vorsichtig, wie eine Bombe trug.
Wenig später lag ich auf meinem Bett und besorgte es mir ausgiebig mit meinem Auflegevib. Dann war ich in der Lage, mich anderen Dingen zuzuwenden. Denn Sonntag verbrachte ich mit Arbeiten und, ich gestehe es, mit der einen oder andern Auszeit mit meinen Spielzeugen. Meine Maschine vermisste ich nicht und wenn ich darüber nachdachte, war ich bei meinen Spielen wenig einfallsreich gewesen. Nur einmal hatte ich mir den großen Vib in meine Schnecke geschoben. Ansonsten hatte ich es nur mit dem kleinen Vib und dem Auflegevib getrieben. Ich schloss daraus, dass ich mehr Sehnsucht nach zärtlichem Sex, denn nach einem heißen Fick hatte.
Erst am Mittwochabend stand Sina wieder vor meiner Tür. Sie brachte den Koffer zurück. Und? Fragte ich sie und sie lächelte selig. Genial, wenn auch nicht gleich. Ich nickte verständnisvoll. Und doch bringst du das Teil schon zurück? Ja, nickte sie. Ich brauche sie nicht mehr. Hab seit heute selbst eine. Wir grinsten beide. Fast die gleiche, wie du, beantwortete sie meine umgestellte Frage. Hat nur zwei Aufsätze mehr. Hast du schon einen Liebling? Wieder grinste sie. Hab ich. Die gleichen, wie du. Damit schien alles gesagt zu sein.
Sina verabschiedete sich sehr schnell und ich wusste auch warum. Das war mir am Anfang auch so gegangen, ich hatte nicht genug davon bekommen, mich beinahe jeden Abend von dem Teil ficken zu lassen. Schnell hatte ich herausgefunden, dass mir das Zufallsprogramm am besten getan hatte. Es war aber auch zu geil, wie die Maschine mal schneller, mal langsamer in mich stieß. Okay, sie hatte kein Gefühl für meine Gefühle, aber sie hörte auch nicht auf, bis ich es nicht selbst wollte.
Dann rief Sina doch noch einmal an. Ich war schon im Bett und hatte mal wieder den Auflegevibrator auf meiner Muschi. Normalerweise wäre ich nicht dran gegangen, aber ich sah Sinas Nummer. Und? Meldete ich mich und ich hörte sie lächeln. Gigantisch. Bin schon dreimal gekommen. Und jetzt hast du genug? Noch lange nicht, gluckste sie. Und da hörte ich auch das charakteristische Summen der Maschine. Du wirst immer noch gefickt? Ja, meinte sie lakonisch. Aber nur ganz langsam, auf kleinster Stufe. Ich lachte. Aber ich fand es nicht für nötig ihr zusagen, dass ich mit weit gespreizten Beinen auf meinem Bett lag, um meinen Auflegevib seine Arbeit machen zu lassen.
Dann wurde sie ernst. Ich habe dir noch nicht mal dafür gedankt, dass du mir das gezeigt und mir sogar noch deine Maschine ausgeliehen hast. Ist auch nicht nötig. Freundinnen helfen einander. Genau. Und deshalb möchte ich dir was vorschlagen. Was kam jetzt?
Sie ließ mich nicht lange im Unklaren. Du hast dich doch von diesem Ingo ficken lassen. Ja, bestätigte ich, und? Es hat dir wohl gut getan, war dir aber letzten Endes nicht genug, oder? Kann man so sehen. Worauf wollte sie hinaus? Vielleicht hätte ich da den passenden Typen für dich. Wie meinst du das? Ich war mal wieder verwirrt. Wollte sie mich für ein Sexdate verkuppeln?
Ich kenne da einen netten Mann, der dir deine Wünsche erfüllen könnte. Mal abgesehen, dass das etwas komisch klingt, woher willst du das wissen? Sie lachte. Wir waren mal zusammen, wenn auch nicht für lange. Und warum nicht? Es hat dann doch nicht so gepasst. Aber im Bett war er gut. Und wieder lachte sie. Und du meinst, ich sollte den treffen. Einfach so? Findest du nicht, dass das ein komischer Gedanke ist? Nein, eigentlich nicht. Ich glaube, ihr würdet gut zueinander passen. Überleg es dir mal. Er heißt übrigens Sebastian, ist Single und Chemieingenieur. Außerdem sieht er gut aus. Und damit legte sie auf.
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich wieder auf meine Spielchen konzentrieren konnte, aber dann, so seltsam es sich auch anhören mag, als ich in meine Träume versank, war da ein gesichtsloser Sebastian, der es meiner Clit mehr als nur gut besorgte.
Und dabei blieb es nicht. Tagsüber, wenn ich meine Gedanken beisammen hatte, lehnte ich Sinas Ansinnen, ihren Vorschlag ab, doch nachts, wenn ich mich selbst befriedigte, spukten der Gedanke und dieser Sebastian vehement durch meine Träume.
Ein Monat war vergangen und wieder trafen wir uns samstags bei Sina. Diesmal redeten wir über alles Mögliche, nur nicht über Männer, oder Sex. Und doch hatte mich Sinas Gesellschaft wieder darauf gebracht und wie immer, wenn ich meine Gedanken beisammen hatte, lehnte ich den Vorschlag einfach ab.
Wir waren schon am Aufbrechen, Brita saß im Auto und verschwand um die Kurve, da rief mich Sina noch einmal zurück. Und, hast du es dir überlegt? Weil ich genau wusste, was sie meinte, antwortete ich nicht. Zumindest nicht sofort. Ich bin mir einfach nicht sicher. Sie nickte. Lass uns heute Abend essen gehen. Warum? Sie grinste. Ich werde ihn dir unverbindlich vorstellen. Ist das eine gute Idee? Ganz sicher, vertrau mir. Ich weiß nicht so recht. Heute Abend, zwanzig Uhr, im Panorama-Café Damit schob sie mich in Richtung meines Wagens.
Doch kaum war ich zu Hause, rief sie auch schon an. Der Tisch ist reserviert. Und, ach ja, zieh dich ein bisschen sexy an. Dann legte sie auf.
Wie dem auch sei, es war kurz vor acht, als ich mit klopfendem Herzen und wenig Erwartungen im Panorama-Café eintraf. Sina war schon da und saß alleine an einem Tisch. Sie nickte anerkennend, als sie mein Outfit sah. Du wirst ihm gefallen. So sicher war ich mir da nicht, obwohl ich mir Mühe gegeben hatte. Ich trug einen schwarzen Rock, der knapp über den Knien endete. Er war nicht zu eng, aber auch nicht zu weit. Meine Beine steckten in schwarzen Nylons, die, was man nicht sehen konnte, halterlos waren. Ich hatte schwarze Highheels gewählt und als Oberteil trug ich ein relativ eng anliegendes, weißes T-Shirt mit halbem Arm. Darüber, um das ganze etwas zu entschärfen, ein Bolerojäckchen.
Als ich mich zu ihr gesetzt hatte, beugte sie sich zu mir herüber und raunte mir zu, ich hoffe, du hast dir mit deinen Dessous genauso viel Mühe gegeben. Kein Kommentar, antwortete ich genauso leise, grinste aber dazu. Sie nickte verstehend und kam nicht wieder auf das Thema zurück. Dass ich keinen BH trug, konnte ihr nicht entgangen sein und was mein Höschen anging, nun, ich hatte das knappste ausgewählt, einen Tanga aus schwarzer Spitze, der dann doch relativ durchsichtig war.
Bist du nervös? Frag nicht so dämlich! Sie grinste. Keine Sorge, er kommt schon und er wird dir gefallen. Sie sah auf die Uhr. Du hast noch eine halbe Stunde. Das war mir recht, denn ich hatte eine Frage, die ich unbegreiflicher Weise noch nicht gestellt hatte. Sag mal, weiß der eigentlich, was du da mit uns vorhast? Sie nickte. Und der lässt sich darauf ein? Was für ein schräger Typ ist das denn? Erstens Mal, warum nicht. Ich hab ihm dich beschrieben und ihm auch gesagt, was für ein Typ du bist. Ich hielt die Luft an. Du bist unmöglich, weißt du das? Ja, bin ich, sagte sie ungerührt. Und außerdem, fuhr sie fort, Du bist schließlich auch darauf eingegangen. Darauf wusste ich keine Antwort.
Und schließlich, ihr müsst ja beide nicht. Wenn einer nicht will, ist auch nichts passiert, außer, dass wir hoffentlich einen schönen Abend hatten. Dem Argument, oder besser, dieser Hintertüre, konnte ich mich nicht verschließen. Sie hatte ja Recht. Trotzdem ich war nervös.
Das legte sich auch vorerst nicht, als dieser Sebastian ziemlich genau um halb neun Uhr kam. Gut sah er aus, das gestehe ich. Und als uns Sina vorstellte, musterte ich ihn unauffällig. Groß war er, sicher einen Kopf größer als ich, selbst in meinen Higheels. Das schwarze Haar war füllig, wen auch schon mit silbrigen Fäden durchzogen. Das glatt rasierte Gesicht lächelte und seine Augen strahlten mich an. Er trug ein elegantes Buttondwon-Hemd, dazu eine gut sitzende, beige Hose. Seine Hände waren groß, aber irgendwie auch zart, was nicht zu seinem Handschlag passen wollte. Der war kräftig, aber nicht zu fest.
Dann saßen wir beieinander und unterhielten uns Sina schaffte es, von einem Thema zum anderen zu wechseln. Es wurde ein gemütlicher Abend und meine Nervosität verflog. Zumindest solange, bis Sina sich entschuldigte und auf die Toilette verschwand. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Sina ist eine nette Frau, eröffnete Sebastian das Gespräch. Seid ihr schon lange befreundet?
Schon ein paar Jahre. Wir haben mal zusammen gearbeitet. Und ihr? Er lächelte. Wir haben uns bei einer Veranstaltung in der Uni kennen gelernt. Ist auch schon ein paar Jahre her. Mehr wollte er offensichtlich nicht sagen. Und dann, nach einer kurzen Pause meinte er leise, Du weißt aber schon, warum sie uns zusammengebracht hat. Ich nickte. Aber ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Und wieder lächelte er. Das geht mir genauso und ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt kommen soll. Und warum hast du es dann doch gemacht? Neugierde? Das war es bei mir auch.
Was hat sie dir von mir erzählt? Ich wollte es einfach wissen. Zunächst nur das übliche. Wie du heißt, was du tust. Aber dann auch, warum sie meint, dass wir es miteinander probieren könnten. Warum sollten wir das? Er sah sich kurz um. Sie meint, dass wir gut zusammen passen könnten, uns das geben könnten, was wir beide brauchen. Und was meint sie, was ich brauche? Wieder sah er sich um, beugte sich noch weiter vor und raunte mir zu, zärtlichen Sex, mit allem, was dazu gehört. Darauf ging ich nicht ein, sondern fragte ihn, warum er glaube, dafür der Richtige zu sein. Weil ich das auch gerne mag. Mögen und können, sind aber zweierlei. Er lachte schallend auf. Sina meint, ich könnte es. Darauf wusste ich zunächst mal keine Antwort und war froh, das Sina wieder erschien.
Wir unterhielten uns weiter, dann entschuldigte sich Sebastian und strebte der Toilette zu. Und, wie findest du ich? Fragte mich Sina lauernd, sobald er den Tisch verlassen hatte und außer Hörweite war. Nett! Was erwartete sie von mir? Aber sie bohrte weiter. Macht er dich an? Ich zuckte mit den Schultern. Deine Nippel sprechen eine andere Sprache. Leider hatte sie Recht, ich spürte schon die ganze Zeit, dass sie verdammt empfindlich geworden waren. Jetzt bereute ich, dass ich keinen BH trug. Ich zog das Jäckchen enger um mich.
Sina grinste breit. Sein Schwanz übrigens auch. Hat du nicht gesehen, dass er einen Steifen hat? Nein, hatte ich nicht. Ob das wirklich so war? Plötzlich lächele sie ganz süß und zischte zwischen den Zähnen hervor, Achtung, er kommt. Jetzt kannst du dich davon überzeugen Vielleicht meint er ja dich? Schaffte ich es gerade noch, ihr zuzuraunen, dann stand er neben uns und als er seien Platz einnahm schaute ich nach. Doch, da hatte sich etwas getan und das, was ich da sah, tat meiner Muschi so gar nicht gut. Ich merkte, wie sie zu kribbeln anfing.
Es verging eine weitere halbe Stunde mit intensiven Gesprächen zu dritt, dann entschuldigte ich mich und verschwand zur Toilette. Nicht, weil ich es dringend gemusst hätte, sondern weil ich nachdenken wollte. Ich gestand mir ein, dass das, was ich da mit einem kurzen Blick gesehen hatte, meinem Seelenfrieden abträglich war. Aber auch mein Körper machte mir zu schaffen. Ich spürte förmlich, wie feucht ich geworden war und meine Nippel, nun, die sprengten fast mein T-Shirt. Wollte ich, oder wollte ich nicht? Es vergingen fast zehn Minuten, in denen ich zu keiner Entscheidung kam.
Als ich zu unserem Tisch zurückkam, war Sina verschwunden. Auf meine Frage erklärte mir Sebastian, dass sie der Meinung gewesen sei, sie würde jetzt nur stören. Er sagte das in aller Ruhe. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir wieder zu dem alles beherrschenden Thema zurück fanden. Auf Umwegen zwar, aber wir fanden zurück.
Sebastian gestand mir, dass ich ihm gefallen würde. Unter anderen Umständen, würde ich versuchen, dich für mich zu gewinnen. Aber so ist es irgendwie seltsam, oder? Ich nickte mal wieder. Sollte ich ihm gestehen, dass er mir auch gefiel und dass es mir ähnlich ging? Ich wusste es nicht. Er winkte dem Ober und bestellte noch zwei Cognac für uns. Als die kamen, lehnte er sich zurück und meinte leise, ich denke, wir haben zwei Möglichkeiten, oder nein, drei. Entweder, wir belassen es bei diese Abend, bei diesem Essen und gehen getrennte Wege. Ich sah in an, ohne ihn zu unterbrechen. Die zweite Möglichkeit ist, wir tun das, was Sina von uns irgendwie zu erwarten scheint. Ich sagte immer noch nichts. Oder aber, wir vertagen die Entscheidung und lernen uns erst besser kennen.
Sehr schnell wäre ich bereit gewesen, diese dritte Möglichkeit zu wählen, die Entscheidung einfach in die Zukunft zu legen. Schon wollte ich es sagen, doch dann kamen andere Worte aus meinem Mund. Und was meinst du, was wir tun sollten? Lange sagte er nichts. Vermutlich ist die dritte Variante dir Beste. Ich nickte. Und wieder kamen Worte aus meinem Mund, die ich nicht vor gehabt hatte zu sagen. Aber ist das Beste immer auch das Richtige? Und als er nichts sagte, hakte ich nach. Was willst du? Lange sah er mich an, dann sagte er sehr ernst, ich weiß nicht, ob es das Richtige ist, aber wenn ich ehrlich sein soll, würde ich mir wünschen, wir würden Variante zwei wählen. Warum?
Lange sah er mich an. Eine ehrliche Antwort? Ich nickte und er beugte sich zu mir. Weil ich dich geil finde und weil ich geil bin, wie schon lange nicht mehr. Ich verzog keine Miene, als ich ihm zur Antwort gab, Wenn das so ist, sollten wir langsam aufbrechen. Seine Augen blitzten mich an. Ist das deine ehrliche Meinung, ist das wirklich dein Wunsch? Anstatt einer Antwort zog ich das Jäckchen auseinander. Was sagt dir dieser Anblick? Er zögerte nur einen Augenblick. Dass ich es schade finde, nicht mehr zu sehen. Geht mir genauso. Lass uns verschwinden. Und schon winkte er der Bedienung.
Auf dem Parkplatz fragte er mich, wo wir jetzt denn hinfahren sollten. Zu dir, wenn es nicht zu weit ist, schlug ich vor. Er nickte und ich sagte mit heißerer Stimme, ich fahre dir hinter her. Jetzt nickte er. Er schien zu verstehen, dass ich diese paar Augenblicke für mich brauchte.
Die Fahrt war nicht lang. Schon nach zehn Minuten fuhr er in eine Parklücke. Auch ich suchte mir einen Platz und ging mit klopfendem Herzen auf ihn zu. Seine Wohnung war eine Überraschung für mich. Funktionell, fast kühl eingerichtet, strahlte sie doch seltsamerweise eine Ruhe aus, war fast so etwas wie eine warme Höhle.
Als wir das Wohnzimmer betraten sah ich, dass sich seine Hose immer noch ausbeulte. Ich quittierte es mit einem Grinsen, das aber kein Vorwurf beinhaltete. Ging es mir nicht genauso? Meine Nippel waren seit Stunden bretthart und taten fast weh, wenn sie sich am Stoff rieben und meine Höschen war feucht, sehr feucht sogar.
Daher dauerte es auch nicht lange, bis wir, mit einem Umweg über das Bad, in sein Schlafzimmer gingen. Als wir uns dann nackt gegenüber standen, musterte ich sehr genau seinen Schwanz. Ich fand nichts verwerfliches daran, den auch sein Blick war über meinen Körper gestreift und dann zwischen meinen Beinen hängengeblieben.
Sebastians Schwanz stand steif empor. Er war nicht sonderlich lang und auch nicht sonderlich dick, dafür aber leicht gebogen. Seine Eichel war dick und lag blank und ich sah, wie sich ein Lusttropfen von ihr abseilte. Seine Eier waren eine Überraschung. Prall schienen sie zu sein und wurden von der Haut seines Sacks eng umschlossen. Meine Geilheit stieg an. Du hast wirklich einen heißen Körper, sagte er leise und mit heißerer Stimme. Danke, antwortete ich, du auch. Gleichzeitig kletterten wir auf das Bett und kuschelten uns aneinander.
Unserer beider Hände begannen, den Körper des jeweils anderen zu erforschen. Sehr schnell hatte ich meine Finger an seinem Schwanz und erfreute mich des pulsierenden Lebens, das in ihm steckte. Auch er legte sich keinerlei Hemmungen auf. Nachdem er meinen Busen erkundet hatte, schließlich an meinen Nippeln saugte, war seine Hand sehr schnell zwischen meinen Beinen verschwunden und erforschte nun sehr ausgiebig meine Muschi. Du bist herrlich feucht, nuschelte er und ich antwortete mit dem Brustton der Überzeugung, und du bist wunderbar steif! Er lachte, kam mit seinem Kopf zwischen meine Beine und leckte mich.
So sehr mir das gefiel, ich wollte auch etwas tun und zwang ihn mit sanfter Gewalt, mich loszulassen. Nicht gut? Fragte er enttäuscht. Doch, aber noch nicht das Wahre. Ich zeigte ihm was ich wollte, in dem ich über ihn kam. Die Beine weit gespreizt, bot ich ihm meine Muschi genau über seinem Gesicht an und fing mir seinen Schwanz mit dem Mund ein.
Ich weiß nicht, ob ich Recht habe, aber mir schien es so, als sei der ganze Raum von unserem Schmatzen und Stöhnen erfüllt. Sebastian leckte gut und ich ab mir Mühe, es ihm gut zurück zu bezahlen. Für einen kurzen Moment fiel mir ein, wie ich Ingo geblasen hatte, damit er kommen konnte. Im Vergleich zu dem, was ich jetzt mit Sebastian erlebte, war es eher ein schales Erlebnis gewesen. Ich muss gestehen, dass mir Sebastians Schwanz richtig gut schmeckte und ich es nicht darauf anlegte, ihn zu schnell spritzen zu lassen.
Wir vergnügten uns eine ganze Weile auf diese Art, ohne dass einer von uns gekommen wäre. Das änderte sich erst, als ich mich neben Sebastian legte, seinen Schwanz massierte und mich von ihm fingern und lecken ließ. Gekonnt saugte er an meiner Clit und schob mir seine Fingern ins Döschen, fickte mich mit ihnen erst langsam, dann immer heftiger. Ich ließ es zu, dass mich ein Orgasmus überkam und weil ich so geil gekommen war, forderte ich einen zweiten Orgasmus. Ich bekam ihn und noch einen Dritten hinterher, sozusagen als Zugabe.
Dann wollte ich vögeln. Und wieder fiel mir Ingo ein. Der hatte seinen Schwanz in mich gerammt und sofort angefangen, mich hart zu ficken. Sebastian tat es anders. Es dauerte ewig, bis sein Schwanz aus meiner Ritze heraus endlich den Eingang fand und er tastete sich damit langsam wenn auch eindringlich in mich vor, bis er nicht mehr tiefer kam.
So blieb er einen Moment und ich spürte, wie sein Schwanz in mir zuckte und pochte. Das tat so gut, dass ich einfach liegen blieb, die Beine weit geöffnet, die Füße aufgestellt und halb und halb erwartete, dass es mir auch so kam. Als Sebastian anfangen wollte, mich zu stoßen, umklammerte ich ihn mit meinen Beinen und drückte ihn fest in mich. Noch nicht, bat ich ihn leise, aber keuchend, Es ist gerade so geil! Er folgte meinem Wunsch.
Dann aber wollte ich selbst mehr, öffnete meine Umklammerung und deutete ihm damit an, dass ich jetzt gestoßen werden wollte. Er tat es langsam, fast akribisch und es tat mir unendlich gut, ihn so in mir hin und her fahren zu spüren.
Aber wie das nun mal eben so ist, ich wurde schnell so geil, dass ich härtere und schnellere Stöße forderte und dann wie von selbst anfing mit zu ficken. Unsere Körper klatschen aneinander und dieses Geräusch wurde nur davon übertroffen, dass wir beide stöhnten, als würden wir gespießt werden, was auf mich zumindest ja irgendwie auch zutraf.
Sebastian bumste mich in einen himmlischen, sehr lang anhaltenden Orgasmus, der mir fast die Luft zum Atmen nahm. Als ich dann schließlich wieder Luft bekam und sozusagen bei mir war, spürte ich, dass er mich nur ganz langsam stieß. Ich öffnete die Augen und sah seine lächelnden Augen und sein verschwitztes Gesicht. Geht es dir gut, fragte er mich leise. Ich lächelte zurück und nickte. Und dir? Noch nie ging es mir besser. Das klang sogar ehrlich.
Mal sehen, ob wir das nicht noch steigern können. Das glaube ich nicht. Was hast du vor? Mein Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen. Lass dich überraschen, summte ich leise und schob ihn von mir herunter. Sein wippender Schwanz machte mich schon wieder geil. Leg dich hin, mach die Beine zusammen und lass mich machen. Lächelnd folgte er meinem Wunsch.
Ich hockte mich so auf ihn, dass mich mit gespreizten Beinen auf seinen Oberschenkeln saß. Ihn anlächelnd, massierte ich meinen Busen und spielte mit meinen Nippelchen. Ich freute mich über seine Geilheit. Sein Schwanz zuckte, wie wild. Langsam ließ ich meine Hände über meinen Körper abwärts wandern und sah, dass sein Blick ihnen folgte. Etwas weiter auf ihn zu rutschend, bewegte ich meine Muschi genau über seine prallen Eier, dann griff ich mit beiden Händen nach seinem Schwanz und spielte zart damit. Ich hörte ihn aufstöhnen und wusste mich auf dem richtigen Weg.
Dann ließ ich seinen Schwanz los, hob meinen Po an und zeigte ihm, wie meine Muschi aussah, wenn ich mit meinen Fingern die Lippchen spreizte und mit ihnen spielte. Wenig später rieb ich mit meinem rechten Zeigefinger meine Clit und nahm seine Stange in meine linke Hand. Wieder stöhnte er lustvoll auf und gleich noch einmal, als ich seine Stange erneut losließ, wieder meine Lippchen aufzog und schließlich mit sanften Bewegungen meines Beckens seinen Schwanz in meine Spalte legte. Dann ließ ich meine Lippchen los, oder genauer gesagt, ich drückte sie um seinen Schwanz und bewegte mich auf ihm hin und her. Dass dabei seine Eichel immer wieder gegen meine Clit stieß und auch immer mal wieder mein Döschen streifte, machte mich nur noch geiler. Wieder nahm ich seinen Schwanz in beide Hände und fing an, ihn sanft, aber nachdrücklich zu wichsen. Nicht so fest, dass er gleich kommen würde, aber doch so fest, dass ich ihn zum Stöhnen brachte. Natürlich rieb ich dabei seine Eier mit meiner Muschi.
Dann wieder spielte ich nur mit seinem Schwanz, ließ ihn meine Fingerspitzen und auch meine Fingernägel spüren und freute mich, dass er immer aufgeregter wurde. Wer soll das aushalten können? Keuchte er in gespielter Verzweiflung, aber ich sah ihm doch an, dass er noch eine Stufe mehr vertragen konnte.
Wieder hob ich meinen Po ein wenig an, indem ich das eine Bein aufstellte, hielt dabei seinen Schwanz aber fest um ihn sanft, aber nachdrücklich durch meine Muschi zu streifen. Dass ich dabei langsam meine Clit massierte, ließ ihn erneut aufstöhnen Schließlich ließ ich es zu, dass sein Schwanz in meinen Eingang eintauchte und fickte ihn dann ganz langsam, fast zärtlich. Dabei streichelte ich seine Eier mit meinen Fingerspitzen, während mein rechter Zeigefinger weiterhin meine Clit massierte.
Schließlich ließ ich seinen Schwanz los und ließ ihn ganz in mir verschwinden. Erst fickte ich Sebastian ganz langsam, bevor ich schließlich völlig bewegungslos auf ihm saß und ihn in den Genuss des Spiels meiner Muschimuskeln brachte.
Doch schon nach kurzer Zeit, entließ ich Sebastians Schwanz wieder aus seiner Höhle, wichste ihn für einen Augenblick mit beiden Händen, bevor ich mich dann etwas von ihm zurück zog, mich vornüber beugte und seinen Schwanz, von meiner Hand geführt, über meine steifen Nippel gleiten ließ.
Dann ließ ich den Schwanz los und massiere ihn erst abwechselnd mit meinen Brüsten, bevor ich ihm dann einen sanften Tittenfick schenkte. Ich sah, dass Sebastian die Augen geschlossen hielt. Er genoss und genau das hatte ich gewollt. Nicht, dass ich dabei zu kurz gekommen wäre. Das Gegenteil war der Fall und ich wusste jetzt schon, dass ich später erneut einen Orgasmus haben wollte. Mindestens einen. Aber vorerst war nun mal er dran.
Und wieder änderte ich meine Taktik und mein Tun. Erneut stellte ich das eine Bein auf. ergriff mir seinen Schwanz und führte ihn an meine Schnecke. Diesmal etwas schneller, rieb ich ihn hin und her und weil ich es wollte, streichelte ich in gleichem Tempo meine Clit.
Dann wieder versenkte ich seinen Schwanz erneut in mir und ritt ihn ganz, ganz langsam. Oft verhielt ich dann für einige Augenblicke, wenn er ganz tief in mir war, oft aber auch, wurden meine Bewegungen schneller, wenn auch kürzer, nämlich dann, wenn nur noch seine Eichel in mir steckte.
Sebastians Stöhnen nahm zu und schon überlegte ich, ob ich ihn in mir spritzen lassen sollte, entschied mich dann aber doch dafür, meinem ursprünglichen Plan treu zu bleiben.
Also holte ich mir seinen Schwanz wieder aus der Muschi heraus, und setzte mich auf seine Eier, die ich jetzt mit meinen Lippchen verwöhnte. Wieder griff ich mit beiden Händen zu und massierte seine Stange, aber immer mehr dann nur noch seine Eichel.
Ich tat alles, was mir einfiel, alles was mir selbst auch Spaß machte. Außer sein Stöhnen und Keuchen, hatte ich bisher nichts von Sebastian gehört und so war ich doch überrascht, als ich ihn plötzlich, mit relativ klarer Stimme sagen hörte, bitte! Ich wusste, was er meinte, er wollte spritzen, konnte es nicht mehr aushalten.
Etwas fester wurden meine Zärtlichkeiten und ich spürte bald, wie er sich unter mir verkrampfte. Und dann, plötzlich, war es soweit. Er stöhnte auf und dann spritze der erste, dicke Tropfen aus seiner Schwanzspitze, dem bald weitere folgten. Natürlich trafen sie mich, aber das hatte ich ja gewollt. Ich massierte ihn solange, bis nichts mehr kam und sein Schwanz anfing, sich zurück zu ziehen. Noch einmal beugte ich mich über ihn und leckte seinen Schwanz sauber. Ein letzter Kuss, der seinen ganzen Körper erzittern ließ, dann legte ich mich neben ihn.
Er schien fix und fertig zu sein, wofür ich Verständnis hatte. Ich allerdings, war so aufgeheizt, dass ich sofort anfing mit meiner Muschi zu spielen. Es dauerte ein Weile, bis Sebastian, das realisierte, dann richtete er sich auf und sah mir zu.
Weißt du, dass das das Geilste war, was ich je erlebt habe? Ich gab keine Antwort, war mit mir selbst zu beschäftigt. Lass mich das für dich machen! Er wartete meine Antwort gar nicht erst ab, schob meine Hand zu Seite und fing nun seinerseits an, meine Muschi zu wichsen. Er tat das so gut und so schnell, dass ich sehr bald kam und meine Lust lauthals in den Raum schrie.
Danach brauchten wir beide eine Pause und einen Schlaf, aus dem wir beide am nächsten Morgen erfrischt und geil erwachten. Nach einer ausgiebigen Dusche und je zwei Tassen Kaffee fielen wir erneut übereinander her. Es war fast, als habe es die vergangene Nacht nicht gegeben.
Und wie ist es weiter gegangen? Nun, Ingo ist Geschichte. Er hat noch ein paar Mal angerufen und wollte mich überreden, aber als ich jedes Mal abgelehnt habe, hat er es dann doch aufgegeben.
Sina hat mich noch am Sonntag angerufen. Schließlich kam sie sogar vorbei und wollte alles haarklein erzählt haben.
Und Sebastian? Wir sind Freunde geworden, richtig gute Freunde, ohne ein Paar zu sein. Und doch, wir treffen uns recht regelmäßig, um zusammen Spaß zu haben. Und kein Treffen, keine heiße Nacht endet, ohne dass ich ihn auf meine Art zum Spritzen gebracht habe. Und das schaffe ich selbst dann, wenn er vorher ausgiebig mit mir gefickt hat und in mir gekommen ist.